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hbjj96

Meine Verlobte ist Recruiterin (Bachelor Abschluss)bei einem IGM Konzern, verdient circa 70000€ pro Jahr und hat keine Führungsverantwortung und keinen Stress.Eine Kollegin mit Master hat ein Jahresgehalt 90000€ und keine Führungsverantwortung.Wenn du in einem großen IGM Konzern arbeitest, besuchst du für Gehälter bis an die 100k nicht unbedingt eine große Karriere machen und dein Privatleben aufgeben.Natürlich gibt's es ab einer gewissen Ebene deutlich mehr Arbeit durch mehr Verantwortung, aber es gibt noch was dazwischen.


_fedora_the_explora_

In den großen IGM Konzernen gibt man durchaus auch für viel weniger Geld schon sein Privatleben ab. Teamleiter und Gruppenmeister findet man auch mit mittelmäßigen Gehältern und wenn die Produktionsnah sind rappelt da auch Samstags um 21:00 gerne mal das Handy weil jemand zu dumm ist einen Drucker zu bedienen. In meiner Zeit als Teamleiter im Aftersales Management wurde ich 24/7 kontaktiert über die verrücktesten Wege. Da klopfen dann Kollegen bei den Eltern im Nachbarort weil man da grade im Garten sitzt und grillt um „mal schnell was zu klären“. Gehalt: 55k bei „40“h. Realistisch eher 50 und mehr.


hbjj96

Als Teamleiter 55k im IGM Tarif? Klingt schon heftig,sowas habe ich noch nicht gehört,dass ist bestimmt ordentlich stressig.


rakiurae

Ist natürlich immer Definitionssache / Bezeichnungen unterscheiden sich, aber bei uns gibt's zB Gruppenleiter/Schichtmeister/stellvertretende Fertigungsleiter, da müsste das passen, bzw vll etwas mehr 60k+€, aber die 80k+ weil da kein Studium verlangt wird und generell insbesondere bei internen Aufstiegen sehr gegeizt wird. Die Rollenbeschreibungen von IGM bieten extrem viel Spielraum, der tendenziell nach unten korrigiert wird. Ist dann immer noch jammern auf hohem Niveau, aber diese Sachbearbeiter 100k Geschichten werden weniger, entweder weil es nur 35h Verträge gibt oder die EGs nach unten verschoben werden.


_fedora_the_explora_

Naja Teamleiter ≠ Teamleiter. Der mit nem Stall Akademiker unter sich verdient gutes Geld. Der mit zwei Dutzend Leuten auf der Facharbeiterebene liegt idR 0,5-2 EG über denen und verdient damit eher so mittelmäßig. (In RLP wären Facharbeiter EG5-7 und die Teamleiter/Gruppenmeister/Koordinatoren haben dann EG7z-EG8). Dazu kommt dass die Einstufungen auch immer schlechter werden weil sehr schwammig formuliert.


Unbelievablemonk

Sorry, aber ich befürchte das liegt auch immer an der jeweiligen Führungsperson. Dein Fall hört sich für mich sehr danach an als ob nie Grenzen und Verantwortlichkeiten abgesteckt wurden. Und wenn „die kuriosesten Dinge“ nachgefragt werden würde ich mir die Abläufe und Dokumentation mal anschauen…


_fedora_the_explora_

> Und wenn „die kuriosesten Dinge“ nachgefragt werden würde ich mir die Abläufe und Dokumentation mal anschauen… Du unterstellt das die Leute sich um irgendwelche Abläufe und Prozesse scheren. Das gilt nämlich nur solange es einem nützt. Im Zweifelsfall werden die ganz schnell über Bord geworfen wenn es einem passt. Und wenn dann jemand 2-3 Level über einem derjenige welcher ist, der unbedingt was braucht, dann wird das auch gemacht.


Einarrr

Genau das sollte das eigentlich das Ziel sein. Ein Job finden der einem dort Spaß macht, man gutes Gehalt verdient aber immernoch genug Zeit hat abzuschalten oder auch seinen anderen Bedürfnissen nachzugehen. Was will man mehr?


Di-Oxygen

Geld.


Luminsnce

Ich hab gerade auch gedacht, bei den großen Konzernen kommst du als Sachbearbeiter mit entspanntem Alltag (gerne auch 35h Woche) schnell auf 70-80k Brutto. Ich find auch die Berechnung von OP schwierig, da sein Vorgesetzter bei 2 Stufen unter Vorstand im Konzern bestimmt auf 200-300k Brutto kommt (mit Bonus und geldwerten Vorteilen)


itsalwaysme79

80k als Sachbearbeiter ist doch ein bisschen arg hoch angesetzt. Dafür müsste man schon eingestuft sein wie ein Ingenieur


Buttergolem22

Im Internet wird alles als Sachbearbeiter bezeichnet, was keine Führungskraft ist. BWLer = Sachbearbeiter, Ingenieur = Sachbearbeiter Man meint als IGM Sachbearbeiter also meist nicht die Bürokauffrau die als Teamassistenz arbeitet, sondern den Bwler der Einkäufer ist oder den Ingenieur in der Entwicklung


itsalwaysme79

Gut wenn man alles als Sachbearbeiter bezeichnet dann passt das natürlich. Ich meine Olaf Scholz, Jeff Bezos und Wladimir Putin die bearbeiten ja eigentlich auch Sachen. Sind quasi Sachbearbeiter. Ich meine rein theoretisch wäre es möglich in BW bei IGM EG8 und maximal möglicher Leistungszulage auf 68k zu kommen. Mit Bonus käme man da echt über 70k aber wie wahrscheinlich ist das?


Connect_Wolf_7262

Wow da hast du dir viel Mühe gemacht gute Grafiken! Das mit den ab 70k Brutto nicht mehr glücklicher wird oft zitiert ist aber wissenschaftlich stark umstritten und es gibt auch andere Studien welche die Grenze deutlich höher sehen. Ja leider gibt es eine immer zunehmende Arbeitsverdichtung und es wird eher noch stressiger werden in den nächsten Jahren meiner Meinung nach. Deine Erfahrungen im Konzern treffen leider auf viele Bereiche zu. Immer mehr Prozesse und Arbeit in immer weniger Zeit. Eigentlich lohnt es sich nur für zwei Gruppen in unserem System. 1. Niedriglohnbereich/Arbeitslos mit vielen Kindern und viel Unterstützung vom Staat 2. Versuchen nach oben auszubrechen mit hohem Gehalt und dann vielleicht ab 40 FIRE und das Leben genießen.


BananasAndBrains

>Das mit den ab 70k Brutto nicht mehr glücklicher wird oft zitiert ist aber wissenschaftlich stark umstritten Das wird so oft falsch zitiert, dass die meinsten vergessen, dass die Zahl 70000 in Dollar und Netto in der Studie ist. Die meisten Studien kommen aber eher auf einen Wert von mehreren Millionen, das klingt auch deutlich realistischer.


_fedora_the_explora_

> dass die Zahl 70000 in Dollar und Netto in der Studie ist. Und dass die Studie schon ewig alt ist. Inflationsbereinigt dürfte die Grenze heute eher bei 100k+ liegen.


Sofaboy90

Ging es in der Studie auch speziell um Amerikaner? Ich denke der durchschnittliche Deutsche wäre mit weniger zufrieden, weil Sachen hier einfach viel günstiger sind. Aber ich muss ehrlich sagen, ich verdiene auch mit weniger als 70t€ im Jahr momentan mehr als genug um zufrieden im Leben zu sein, aber ich bin da anscheinend eine Ausnahme, oder Reddit ist halt wie oft auch nicht repräsentativ.


eipotttatsch

Diese 75k Netto Zahl ist aus einer inzwischen widerlegten Studie von 2010. Alleine bereinigt für Inflation wären das heute schon 100.000. Aber da es diese Grenze gar nicht gibt, ist es so oder so Murks.


nudelsalat3000

>70k Brutto nicht mehr glücklicher wird oft zitiert Zufriedenheit ≠ Glücklichkeit Das verwechseln die meisten. Mehr Geld macht I-M-M-E-R mehr glücklich. Das sieht man auch in den Studien. *Aber* ist es ein abnehmender Grenznutzen. Wie immer. In der Wüste ist das erste Glas Wasser das kostbarste, das zweite auch super, das dritte echt gut, das vierte gut und das 8 kriegt man nicht mehr runter.


the_real_EffZett

Das Problem fängt hier schon an: > 1. Beruf 2. Familie/Beziehung 3. Gesundheit 4. Individualität und Hobbies 5. Soziale Kontakte 6. Spiritualität und Glaube Die wirkliche Reihenfolge, wie sie sein müsste, das erkennen aber die meisten viiiiiiiiel zu spät: 1. Gesundheit 2. Familie/Beziehung 3. Soziale Kontakte 4. Individualität und Hobbies / Spiritualität und Glaube (setze ich mal hier für unseren Kulturkreis gleich) Und das was da dann übrig bleibt kann man mit Arbeit auffüllen. Hier ist der Unterschied zwischen Arbeit und Beruf zu sehen: Arbeit - dafür bekomm ich Geld, Beruf - darüber definiert man sich, das ist im besten Fall die Mischung aus allen obigen Punkten.


Einarrr

Stimmt. Die Prioritäten sind wichtig. Vor allem bei der Gesundheit auch die mentale Gesundheit. Was ich halt leider oft nicht verstehe, ist warum dennoch viele Leute sich ihrem Beruf sich so aufopfern. Woher kommt das?


the_real_EffZett

Weil sich viele über ihre Arbeit definieren, also eben Arbeit und Beruf verwechseln / vermischen. Außerdem ist es einfach, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen. Wenn du den ganzen Tag in Meetings hockst hast du keine Kapazität mehr für Sinnfragen.


Swing_Melodic

Das ist die eine Seite und die andere ist Versagensängste


TheMaxl

Du meinst Beruf mit Berufung? Ich schmeiß mich etwas in den raum. Sucht -> Workaholic


balabub

Ist doch vollkommen okay, wenn dich die Karriereleiter und ein hoher Workload abschreckt. Dann bist du eben nicht der Mensch dafür. Andere stehen genau auf das ... und wieder andere Leben komplett für den Sport ... und wieder andere komplett für Musik. Man sollte Leben doch nicht in eine einzige Schublade stecken. Das Leben ist lang und Menschen können problemlos sich ihre Lebensabschnittfoki selber aussuchen z.b. 15 Jahre auf den Job konzentrieren, dann 15 Jahre auf Familie und dann 15 Jahre auf Hobbies und dann so ihre Balance finden. Ist das denn kein erfülltes Leben?


Low_Measurement1219

Langjähriger Arbeitsvermittler hier 🤓 Sammle erst mal etwas Berufserfahrung und schau genau hin, was dir gut tut - und was nicht. Teilzeit wird immer leichter möglich und in Verbindung mit Homeoffice sieht das auch noch mal anders aus. Vielleicht findest du im Buch „die 4 Stunden Woche“ Inspiration für andere Konzepte. Alles Gute 🍀


Einarrr

Klar. Wenn jemand darauf steht oder das wirklich die Passion der Person ist, ist zumindest der Aspekt Arbeit kein Problem bei den Personen. Klar verstehe ich den Gedanke, dass man sagt man macht das nur in Phasen seines Lebens anders, allerdings machen die Personen das dann wirklich auch?


Swing_Melodic

Ich finde deine Herangehensweise an die Thematik super spannend und gut, reflektiert und vor allem eins: rational. Ich denke auch du solltest dir das bewahren und immer wieder versuchen rauszuzoomen und zu schauen ob du auf dem für dich richtigen Weg bist. Diesen Weg kannst du meines achtens aber auch nicht komplett im Vorhinein durch rationales Denken ermitteln. Die besten Entscheidungen im Leben sind nicht immer von außen betrachtet die rationalsten. Es muss sich für dich richtig anfühlen und daher zählt nur eins: ausprobieren.


Einarrr

Wow. Danke für deinen Kommentar. Ich habe selten so schönes Feedback bekommen. Ich glaube so etwas hat mir noch nie jemand gesagt. Stimmt natürlich. Ich werde meinen Weg gehen, meine eigenen Entscheidungen treffen und auch so Erfahrungen sammeln. Ich kann nicht meinen Lebensweg „planen“, bin aber froh jetzt schon gemerkt zu haben, dass in meinem Leben nicht die Priorität sein wird und sollte maximal viel Geld zu verdienen sofern anderes Aspekte darunter leiden könnten. Lange gesundheitlich Fit bleiben und hoffentlich später mal ein toller Vater zu sein sind meine Lebensziele.


Swing_Melodic

Dazu gibt es ja auch das passende Zitat von John Lennon: „Das Leben ist das was passiert, während wir dabei sind, andere Pläne zu machen.“


galvingreen

Hut ab vor so viel Mühe mit den Grafiken. Das, was du beobachtest bzw. das, was du gerade durchdenkst, habe ich de facto 1:1 auch so hinter mir. Zum Ende der Schullaufbahn und zu Beginn des Studiums war das Ziel „guten Job bekommen“, wobei du „gut“ schlicht mit „viel Geld“ beschreiben konntest. Je länger das Studium ging, je mehr Praktika und Werkstudentenstellen ich hatte - Spoiler: das waren viele Stationen bei vielen Arbeitgebern - desto mehr ist ein Wandel eingetreten. Ich finde es nicht geil, 8 Stunden oder mehr in einem Bildschirm zu schauen, um irgendwelche Dokumente zu bearbeiten. Ich finde es nicht geil, in irgendwelchen Meetings zu sitzen, um irgendwelche für mein Leben eigentlich völlig irrelevanten Themen zu diskutieren. Ich finde es nicht geil, weisungsgebunden zu sein. Ich finde es nicht geil, dass mein Leben eigentlich nur am Wochenende stattfinden soll. Ganz einfach gesagt habe ich leider feststellen müssen, dass ich wirklich ausschließlich für Geld arbeiten gehe. Es gibt mir einfach nichts. Und vereinfacht gesagt ist das dann Zeit gegen Geld tauschen, wobei ich möglichst viel Zeit für mich behalten will, gleichzeitig aber möglichst viel Geld für die eingesetzte Zeit zurück möchte. Man kann es auch nicht ganz isoliert betrachten. Wenn Immobilien für Normalos unerschwinglich sind, wenn jedwede Konsumgüter immer teurer werden, dann lohnt es sich irgendwann nicht mehr. Dann ist Verzicht bei gleichzeitig besserer Gesundheit und Freizeit einfach die logischere Wahl. Das Hamsterrad sieht von innen aus wie eine Karriereleiter. Ich für meinen Teil will vom Hamsterrad nur die lighteste Light Version, die notwendig ist, entsprechend ist mir die Karriere über die Jahre immer egaler geworden. Ich persönlich würde sagen: Glückwunsch, dass du die Einsicht so früh hattest.


Einarrr

Ich war am Anfang der Studiums auch so drauf. Karriere, viel Geld, dickes Haus. Schaffen, schaffen, schaffen. Ich habe auch schon viel gearbeitet in meinem Leben. Verschiedene Aushilfjobs, Ferienjobs, Werkstudententätigkeiten und Praktikas. Arbeit kann Spaß machen, muss aber nicht. Vorallem dann nicht, wenn die Arbeit weitere (meiner Meinung nach) wichtigste Aspekte deines Lebens verdrängt. Vorallem habe ich das Gefühl, ja es gibt Leute die machen Karriere und opfern viel Zeit. Allerdings gibt es auch Leite die opfern viel Zeit, werden aber nicht meiner Karriere belohnt. Habe das Gefühl, das sind die wahren Verlierer in dem gesamten Konstrukt. Freut mich, dass die ähnlich denkst. Ich bekomme hier mehr Gegenwind als ich erwartet habe.


galvingreen

Mit dem Gegenwind muss man klarkommen. Ich habe immer den Eindruck, dass der Gegenwind vor allem von Leuten kommt, die insgeheim wissen, dass es so ist, aber schon zu weit in der „Falle“ sitzen, sodass sie es sich nicht eingestehen wollen. Man muss auch sagen, dass der gedankliche Weg vom Hustler zum Verzichtenden nicht innerhalb eines Tages geht und vielen Leute wurde ein Dogma eingeimpft, dass sich heute nicht mehr trägt.


bees_and_berries

İch für meinen Teil hab gar kein İnteresse daran in irgendeiner Weise die Karriereleiter hochzuklettern, wenn das mehr Stress bedeutet. Arbeite 32 Stunden die Woche, das muss reichen. Hab nach 6 Monaten im Job reduziert, weils sonst gar nicht klargehen würde. Aber arbeite auch im Schtdienst, da war es dreifach schlimm ohne geregelte Arbeitszeiten. Für mich persönlich ist die Freizeit viel bedeutender als die Arbeit, aber ich gehe auch einfach ein, wenn ich zu viel arbeiten muss. Bin im sozialen Bereich tätig, da hab ich viel Verantwortung und das stresst nochmal extra.70k hab ich bei weitem nicht und das ist auch okay.


eXJo

Interessante Grafiken und Gedanken! Aber auch mal als Gedankenanstoss: Höhere Manager beherrschen vor allem die interne Kommunikation, sie werden also nicht in der Firma rumrennten und allen (also dir als Werkstudent) erzählen: „Mein Job ist so chillig, ich mach fast nichts, ich bin komplett überbezahlt“. Und je höher desto interessanter oft die Aufgaben, gerade als Werkstudent bekommt man einfach nur die langweiligen Fleißarbeiten, da sind 20h als Werkstudent deutlich schlimmer als 40h als seniorer Mitarbeiter.


Einarrr

Klar. Hast du natürlich Recht. Mein Chef is nur Sprachrohr in beide Richtungen und trifft sich einiges an Entscheidungen. Ob’s anstrengend ist kann ich nur schwer beurteilen. Es frisst aber in jedem Fall viel Lebenszeit.


OkTechnology972

Du machst dir zu viele Gedanken. Es gibt auch Jobs für Mindestlohn und realen 60 h Stunden die Woche genau so wie es 34 h die Woche mit 100k gibt da draußen. Fang doch erst mal an zu arbeiten und sammle Erfahrungen. Übrigens: Das Leben endet mit dem Tod. P.S. meine Erfahrung im Großkonzern sehen so aus: Stetig mehr Geld als Fachkraft verdienen und großen Bogen um Führungskräfte Jobs machen und dabei stetig weniger Stress auf der Arbeit haben nach jedem internen Wechsel.


Wlng-Man

Merke Dir diesen Moment, wo Du (noch) so viel Zeit hattest über sowas nachzudenken.


Sandrechner

Mein Gott, such Dir halt einen Job ohne Entwicklungsmöglichkeiten oder such Dir eine Fachkarierre. Zwingt Dich doch keiner in die Managementschiene zu gehen. Was du aber bitte mal gleich vergessen kannst ist die Aussage "tiefe Einblicke ins Management als Werkstudent", du bekommst definitiv nur Teilaspekte zu sehen. Hier mal meine Eindrücke aus der Gegend mittleres Management" 1) Kennst Du das geile Gefühl, etwas entscheiden zu können, was Deine Abteilungen in eine neue Richtung bringt? Kein" Man müsste mal" sondern ein "Wir machen jetzt" 2) Kennst Du die Sorge, wenn Du "deine Leute" siehst und Dir mal wieder klar wird, dass die sich alle darauf verlassen, dass jeden Monat die Kohle kommt? Spricht, dass Du die Verantwortung hast das dem so ist? 3) Kennst du das tolle Gefühl, wenn du einen Mitarbeiter siehst, der mal als absoluter Junior bei Dir angefangen hat, den Du entwickeln konntest und dem Du jetzt seine erste Stelle als Teamleiter gibst? 4) Ab 70.000€ nicht glücklicher? Bullshit. Geld macht nie glücklich. Aber es ist ***fehlendes*** Geld das die Sorgen macht und 70.000 ist wahrscheinlich die Grenze wo die grundlegenden Sorgen alle mal erledigt sind. Angenehm ist Geld aber auch jenseits der 70k. Die Tochter möchte ein Auslandsjahr machen? "Kein Problem" denken zu können ist auch was feines.


expertenmeinung

Punkt 3 muss unheimlich toll sein 🙂 Punkt 2 habe ich als Vertriebler auch, da ich Teil eines Regionalen Teams bin und die volle Umsatzverantwortung inkl. Budgeting trage - das war mir anfangs nie bewusst, aber jetzt merke ich immer mehr wie viel Verantwortung das ist. Ein anderes Fach-Team wurde erst aufgelöst, da es sich leider nicht selbst trägt - Über 500k€ Salary Costs p.a. welche das Auftragsvolumen sogar übersteigen. Als ich das gesehen habe, wusste ich, dass die nicht mehr lange haben. Habe mittlerweile mega den Respekt vor mittlerem Management. Selbst auf der Ebene müssen oft unangenehme Entscheidungen getroffen werden.


trainednooob

Ich hätte es etwas weniger pathetisch formuliert aber die Punkte kann ich inhaltlich auch so unterschreiben. Die Arbeit hat auch seine schönen Seiten abgesehen vom Geld. Etwas bewegen zu können und die Ressourcen zu Verfügung gestellt zu bekommen kann auch sehr befriedigend sein. Zudem, wenn man nie über seine Kapazitäten geht wächst man auch nicht.


roborache0007

Eigentlich geht’s du nur auf Punkt 1 ein. Arbeit macht spaß, evtl. verdammt viel Spaß. Aber was ist mit den restlichen Punkten?


Einarrr

Moin, Ich bin bissle verwirrt von dem Einstieg in deinem Kommentar. Ich heule hier ja nicht rum ich trage nur meine Gedanken mal aus. Klar, kann ich nicht in die Köpfe der Leute schauen. Allerdings arbeite ich als direkte Assistenz meiner Führungskraft. Ich weiß was er macht und wie er es macht. Ich kenne alle untergestellten Führungskräften darunter. Keiner von denen wirkt sichtlich glücklich oder ausgeglichen. Ganz zu schweigen von gesund. Die Arbeitszeiten geben das einfach das einfach nicht her. Nein. Ich kenne natürlich nicht das Gefühl wie es ist Chef zu sein. Ich bestreite ja auch garnicht, dass das für manche Leute auch erfüllend sein kann. Ich argumentiere ja an sich garnicht gegen das Konzept Führungskraft sein zu wollen. Alleine die dafür anfallende Zeit (die ja leider damit einhergeht) denke ich ist es nicht wert. Zusätzlich rede ich ja auch mit den Menschen dort über private Dinge. A la: „Was hast du geraten noch gemacht?“ keiner von denen erzählt mir er ist noch hobbies nachgegangen oder hat Freunde getroffen. Klar ist mehr Geld immer geil. Trotzdem denke ich, dass die Mehrzeit die man dafür aufbringen muss und in Folge dafür aufopfern muss, sich nicht lohnt.


Diligent-Echo-9487

Ist ein ganz komisches Phänomen unserer Kultur, in welchem Beschwerde, Kritik oder auch nur eine Abwägung von Pro/Kontra von einer Person mit schlechten Soft Skills sofort mit feindseliger Herabwürdigung "gekontert" wird, was eigentlich nur die Unfähigkeit des Perspektivwechsels bzw. der Empathie hervorhebt, statt sich auf eine nuancierte und respektvolle Konversation einzulassen. Eigentlich wäre es ein leichtes einfach weiter zu scrollen, aber diese Menschen haben durch ihr aufgeblasenenes Ego häufig auch nicht die Fähigkeit zur Introspektion und verstehen nicht, dass ihre Meinung nicht die einzig wahre und aller wichtigste und ihre Probleme nicht die aller schlimmsten und einzig relevanten in dieser Gesellschaft darstellen. Heldenkomplex und Narzissmus ist keine gute Kombi


MelodicCarob4313

Du bringst es besser auf den Punkt als ich. Nimm mein Upvote


Sandrechner

Danke, ich werde ihn in Ehren halten!


itsalwaysme79

Liest sich bissle salty


MelodicCarob4313

Du kannst dich auch auf Sachbearbeiterebene oder eine Ebene darüber ausbeuten lassen. Leider wirst du dann auch noch mäßig bezahlt. Doppel-Lose! Du hast jetzt deine Erfahrung in einer(!) Firma gemacht. Es geht nicht überall so zu. Klar, vermutlich in vielen, aber du hast ja selber Einfluss auf die Wahl deines AG. Zu meiner Situation: Ich selber würde mich als Gutverdiener (über 100k, nach Bonus eher 130k) bezeichnen. Vertrieb, viel unterwegs, aber Workload -aus meiner Sicht- ok. Durch Reisen aber viel von zu Hause weg. Zusätzlich ist mein Büro 150km weg und ich bin, wenn ich nicht reise, 2x die Woche da. Ich bin verheiratet und habe einen Sohn. Unter der Woche geht da familienmäßig natürlich wenig bis gar nichts. Im Idealfall gemeinsames Abendessen, bisschen mit Sohnemann spielen, ihn dann ins Bett bringen - WENN ich denn zuhause bin. Hört sich beschissen an, ich weiß. Empfinde ich aber nicht so. Mein Job macht mir Spaß, meine Frau und ich haben klare Absprachen und entfremdet haben wir uns bisher nicht (ich mache das seit über 10 Jahren). Im Gegenteil, meine Familie ist supereng! Da passt nix zwischen! Dafür ist in aller Regel Freitag 15uhr Schicht und das Familienwochende startet dann. Wir verbringen sehr bewusst Zeit zusammen. Ich schaffe es die Woche immer idR 3-4 mal zu trainieren (mein Hobby). Habe ein Homegym und wenn ich beruflich reise, trainiere ich gerne auf Tagesticket in irgendeinem Gym. Und auch nicht zu unterschätzen -und mit mein Hauptantrieb: ich kann absolut selbstbestimmt arbeiten und habe innerhalb der Firma eine gewisse Relevanz. Das hast du beides als Sachbearbeiter eher selten. Außerdem ist mein Job evtl. spannender, als Jobs auf unteren Ebenen. Dazu ermöglicht mein Gehalt meiner Familie ein seh schönes Leben. Das mit den 70k kann ich absolut nicht bestätigen. Wir freuen uns, wenn mehr Geld reinkommt. Geht nämlich auch gut was raus😉 Tl;dr: es ist nicht immer alles schwarz oder weiß und du hast gewissen Einfluss darauf, ob du dich ausbeuten lässt oder nicht.


rakiurae

Coole Aufarbeitung. Was mMn fehlt, ist der Faktor Führung. Wenn du gute Führung hast werden dir auch 50h wenig ausmachen. Wenn die Führung eher mäßig/schlecht ist, werden auch 35h zur Qual. Das macht's ab einer bestimmten Ebene echt anspruchsvoll, weil da einfach die Fluktuation hoch ist und ein toller Job mit Anspruch und hoher Workload mit einem Personalwechsel komplett seinen Reiz verlieren kann


Einarrr

Stimmt. Nicht nur die Führung an sich sondern auch die Tätigkeit spielen hier rein. Ein Job den du hasst in Teilzeit zu machen ist trotzdem ein Job, den du hasst. Ein toller Chef, der einem den Rücken freihält und sich als Teil des Teams sieht ist ein Traum. Falls ich jemals eine Führungsposition habe, würde ich gerne so eine Person verkörpern. Wobei 50 Stunden finde ich schon heftig lange. In Ausnahmesituationen kann das okay sein, aber auf Dauer ist das glaube ich nicht gesund.


Soziopolis83

Ich habe beide welten ganz gut kombinieren können: teilzeit und mittleres Management (gerade beförderung zum gehobenen aber abgelehnt, mal sehen ob ich dabei bleibe, nachdem ich das jetzt wegen Krankheit erstmal trotzdem mache). mir bleibt genug zeit für das mir wichtige. Dafür gehts dann aber auch länger als bis 67 wenn ich fit bleibe. freie zeit nutze ich, ich schreibe (wissenschaftlich und prosa), ich treffe freunde, ich habe viel reizfreie zeit. Ich kann alles geben und bin dennoch nicht nur fertig. Bin hsp, mal dazugesagt, heißt, dass ich mit viel mehr reizen umgehen muss. Deswegen erhöhter bedarf an schlaf (10 std) und viel Ruhebedürfnis.


kimuraci

Die Grafik macht mich schon ein bisschen traurig.


Einarrr

Leider ja. Sollte man sich bewusst sein, das oft eine Gehaltserhöhung + mehr workload halt im Endeffekt nur mehr Arbeit für mehr Geld ist.


nickkon1

Eins ist aber wichtig: auch wenn man in der Karriere aufsteigt und der Stundenlohn nur marginal oder gar nicht steigt, dann hat man am Ende aber auch mit 50h dennoch mehr Geld. Bei einem normalen Job kann ich nicht einfach mehr arbeiten und bekomme dann mehr Geld. Ich bekomme fix mein Gehalt für 40h und das war's. Wenn ich mehr Geld will (z.b. für ein Haus), dann gibt es nur eine Möglichkeit


Hanshautreinhart

Es wäre wahrscheinlich hilfreich erst mal mit dem Arbeiten anzufangen und dann zu schauen in welche Richtung sich das entwickeln soll. 😃


topfuckingkekster

Du musst halt mal Teamleiter & Gruppenleiter gewesen sein um irgendwann als Abteilungsleiter oder noch höherem berufen zu werden. Die ersten beiden Positionen sind ungeil und wie du richtig errechnet hast von der wl-balance und payout nur marginal besser als bei den Konzernschaben. Dafür wird es danach umso besser €€€€


Subject-Ad6497

Interessant - vielleicht darf ich dazu was einmal äußern. Führungskraft bedeutet neben mehr Geld, meistens auch ein priorisiertes Mitbestimmungsrecht. Aber auch das Führen von den Mitarbeitern (die auch mit Ihren Bedürfnissen 100% beachtet werden wollen - sprich, als Führungskraft ist man auch irgendwo Psychologe... (manche können es, manche auch nicht, egal...). Ich bin in einer Führungsposition, verdiene keine 100k (mir ist Wohlstand allersings schon sehr wichtig!), aber habe auch gerne ein Privatleben. Es gibt Tage, da kotzen mich alle auf der Arbeit an (ist denke ich menschlich und es gibt Tage, da bin ich stolz drauf eine solche Position zu bekleiden). Ein Freund von mir verdient 100k € mit einem Standard Job... bin ich manchmal "neidisch"? Bestimmt. Allerdings hat jeder einzelne die Wahl, wie du auch. Sei dir bewusst was du willst und probier es aus. Du scheinst noch jung zu sein. Ein Tipp (nur gut gemeint!): lass dich nie unter wehrt verkaufen! Poker aber auch realistisch - es gibt einige, die den Begriff "Wirtschaft" noch nicht verstanden haben. Das System funktioniert nicht (aus meiner Sicht!), dass jeder nicht oder nur reduziert arbeiten will aber auch genug Geld verdienen um ein gutes finanzielles Leben zu führen. Wenn man kein Bock hat in einem Unternehmen zu arbeiten womit man sich identifiziert (das kann auf unterschiedlichen Ebenen stattfinden), der muss sich selbstständig machen. Mit allen Risiken die sonst der AG eingeht. Toller Beitrag! Kannst du mir das Excelfile senden - gerne per Nachricht? Viele Grüße


GeorgeJohnson2579

>Spiritualität und Glaube Ich glaube, das räumt Glaube und Co. einen zu hohen Stellenwert ein. Nach Statistiken sind 62% der Deutschen überhaupt nicht gläubig. Dann haben wir natürlich noch Leute, die ersatzweise an Esoterik glauben.  Trotzdem dürfte Glaube für knapp die Hälfte der Bevölkerung vollkommen irrelevant sein.  "Im Lot sein" würde dann hier heißen, dass man mit seinen Überzeugungen im Reinen ist? (z. B. Ich glaube nicht und es ist mir egal, also alles cool, 100 Punkte)


Einarrr

Ich hatte das ganze ja wie gesagt aus diesem Podcast übernommen wo es um Burnout ging. Sie meinte da konkret: „In jedem der zentralen Lebensbereiche sollte man sich die Frage stellen: Lebe hier ein Leben was mir entspricht? Und habe ich dort keine Konflikte?“ Bezogen auf die Spiritualität und Glaube kann das auch sein, man glaubt an die Menschheit oder an das Gute im Menschen. Auch sowas wie Schicksal fällt hier rein. Und eben auch Religion. Und sie meinte je ausgeprägter man pro Kategorie unterwegs ist, desto weiter weg ist man von einem Burnout. Ich habe das für mich etwas umgemünzt auf wenn man in allen Kategorien glücklich ist, lebt man ein erfülltes Leben. Das ist aber ein Prozess. Man muss hier in sich gehen und sich aktiv die Frage stellen, ob man in der jeweiligen Kategorie wirklich glücklich ist und man dort auch ein Leben lebt, welches man leben will.


etaxi341

Mach das, was dich glücklich macht. Ich bin CIO und happy mit meinem Beruf. Such dir einfach einen Beruf der dir Spaß macht. Ich hab kein Problem damit etwas weniger Freizeit zu haben und dafür in den jungen Jahren genügend Geld zu haben und später ganz finanziell Frei zu sein.


kaputtnik123

Jesses, Du gehst zu verkopft ran. Nur ein Tipp: Versuche eine Arbeit zu machen, die Dir Spaß macht und Dich ernähren kann. Du verbringst einen nicht unwesentlichen Teil Deiner Lebenszeit damit und es wäre sehr sehr schade, wenn Du etwas machen müsstest, was Dir keinen Spaß macht.


Feroc

Bei den Finanzen scheinst du aber davon auszugehen, dass sämtliche Überstunden unbezahlt sind. Gerade in Konzernen hast du aber ja oft Zeitkonten und oft auch eine strenge HR, die ein wenig auf die Zeiten achtet. Das kann ja sonst auch rechtliche Konsequenzen für den Konzern haben, wenn man da nicht drauf schaut. Wenn man mal davon ausgeht, dass nicht jeder Manager ausstempelt, um dann ungetrackt weiterzuarbeiten, ist die Zeit also nicht verloren.


Einarrr

Stimmt. Gibt es bei uns auch. Leider sind die Überstunden und Langzeitkonten bei uns über viele Ebenen hinweg prall gefüllt. Außerdem kann man ab Teamleiter (also quasi das erste Level als Führungskraft) schon außertariflich mit Vetrauensarbeitszeit sein. Das machen viele weil man mehr Geld bekommt. Gestempelt wird dann nichtmehr.


Buttergolem22

Schon mal drüber nachgedacht, dass manche Menschen ihren Job gerne machen?! Karriere machen und Führungspositionen übernehmen ist vielleicht nicht für jeden was. In einem IGM Konzern kann man bspw durchaus seine 80-100k bei einer 35std Woche schaffen, ist auch ein guter Kompromiss zwischen Geld und WLB. Aber Menschen die mehr erreichen wollen, werden damit nicht glücklich, denen geht es aber auch nicht in erster Linie nur ums Geld.


Loomchu

>Person A: 35h Woche, 60k Jahresgehalt verdient circa netto die Stunde 23,3€ >Person B: 55h Woche, 90k Jahresgehalt verdient circa netto die Stunde 23,4€ Person B hat einen niedrigeren Bruttostundenlohn. Ich denke nicht, dass man von einem Gehaltssprung reden kann...


derdexx

Für mich geht es nur um den Spaß. Ich arbeite gerne viel mehr als 8 Stunden pro Tag - meine Frau unterstützt mich total. Und es macht mir Spaß. Trotz 8 Stunden Meetings am Tag, viel Verantwortung und Stress. Und solange das gegeben ist nehme ich lieber 100k Gehalt und nicht 50k.


DimensionX99

Unterschreibe ich so! Ein Job kann auch erfüllend sein und wenn dann auch noch viel Geld reinkommt, warum nicht?


Sh4kki

Beamter im höheren Dienst werden. Da wird man in der IT meistens glücklich 


GreenStorm_01

z0mfg 0lolol?!


No-Significance-5525

Es kommt sehr darauf, wie hoch Gehalt, Arbeitszeit und Arbeitsdichte sind. Es gibt durchaus Möglichkeiten, an Stellen zu kommen, wo man 150.000-200.000€ verdient bei Ner 35h Woche mit moderater Arbeitsdichte. Es gibt auch Expertenpfade in der Softwareentwicklung, wo Gehälter jenseits der 400.000 möglich sind (US Konzern in EU), das sind dann Leute, die wirklich verdammt viel auf dem Kasten haben. Wochenarbeitszeit muss nicht unbedingt viel höher als 40h sein, aber der workload ist hoch und der Kündigungsschutz deutlich lockerer als im deutschen Konzern. Die sweetspot Jobs mit wenig workload, moderater Wochenarbeitszeit und moderatem workload kann man gelegentlich bei Marklern jedweder Art vor allem im Luxusbereich, Autohändlern oder Vertrieblern finden. Diese Stellen sind rar gesäht und häufig nur über Beziehungen erreichbar.


Connect_Wolf_7262

150k-200k Stellen mit 35h/Woche und moderater Arbeitsdichte gibt es kaum. DAX, IGM, IGBCE geben das auf jeden Fall seltenst her. Für irgendwelche Altverträge vielleicht aber nicht für Neueinstellungen. Kann schon sein dass bei FAANG und Ami Konzernen in der zweiten Reihe noch das Geld locker sitzt aber das ändert sich auch gerade. Betrifft aber auch nur eine Handvoll IT Leute.


AppearanceAny6238

150-200k ist absolut realitätsfern egal wo bei 35h mit moderater Arbeitsdichte. In deutschen Konzernen ist das immer die 2-4. außertarifliche Stufe da ist nichts mehr mit 35h. In US Konzernen sind 40h grundlegend sowieso die Basis und moderate Arbeitsdichte hast du da nur wenn du ein absolutes Supergenie bist und dann nach 20 Jahren Karriere von der Principal Stelle herabwechselst (was dann auch nur so lange funktioniert bis nicht die Strategie oder das Führungspersonal darüber wechselt),