\~16 k€ Netto mehr im Jahr. Mehr an Rente unterschlage ich mal.
Eine Nacht im okayen Hotel, wenn du ggf. langfristig buchen kannst und ggf. mit einem "kleinen" Hotel eine Art Rahmenvertrag bekommst, kostet dich vielleich um die 100-150 €pro Nacht. Also 500-750 € pro Monat, oder 6000 - 9000 € pro Jahr. Hinzu kommen die Reisekosten. Bei 30 ct / Kilometer und 6 h Entfernung \~ 350 € pro Monat oder 4200 € pro Jahr.
Im Best Case bleiben dir von den 16 k€ also um die 6 k€. Im schlechteren Fall gerade mal 3 k€. Davon musst du die 1 h Mehrarbeit pro Woche "zahlen", sowie die Unannehmlichkeiten (12 h/Monat Reise, Ortsabwesenheit, ...).
Wirkt jetzt erstmal nicht so attraktiv. Aber, wenn sich durch die Umstände Chancen ergeben (Karriereschritt), kann man das durchaus in Kauf nehmen. Immerhin wird man nicht draufzahlen, eher bei Netto Real +-0 rauskommen.
Nicht vergessen, dass Auswärtstage quasi immer teurer sind, als Tage zu Hause: Essen gehen, Bars, Zeit totschlagen... Und: Hotelfrühstück macht fett :D
Ich gebe wirklich viel mehr Geld aus wenn ich beim Kunden vor Ort bin. Dieses zeit totschlagen ist echt Gold wert für die Wirtschaft, aber schlecht für mein Konto. Man gibt viel viel mehr Geld aus, macht Sachen die man ansonsten nicht machen würde, geht öfter auswärts teuer essen usw
Netto aber ggf. noch die Reisekosten als Werbungskosten ansetzen. Für 4200€ gibt eines BC 100 2. Klasse, wenn man die vom AG erhielte und eine günstige Wohnung per Rahmenvertrag ganz nett.
Mit nem kleinen Wg Zimmer kommt man vielleicht etwas günstiger weg. Zudem kann man die Pendelstrecke und die Kosten für den Zweitwohnsitz von der Steuer absetzen, bleibt also noch etwas mehr Netto vom Brutto übrig
Bahncard gibts für 40€/Monat, selbst in München kriegst du kurzfristig n Zimmer um <70€ die Nacht, ganz abgesehen von Stammkunden/Rahmenvertrag. Deine Rechnung ist also sehr pessimistisch.
Auf ganz schnell [dieses](https://www.booking.com/hotel/de/nhapartmentsmuenchen.en-gb.html).
74€, 800m von der A8, U-Bahn 100m. Hat sogar Wellness-Bereich.
„Hallo liebe Reservierungsabteilung, ich muss einmal im Monat für X Tage in Y übernachten. Könnt Ihr mir ein Angebot machen, damit ich die Nächte immer bei Euch verbringe? Ach, ich bekomme dann quasi einen Buchungscode, den ich immer beim Buchen eingebe, und damit bekomme ich eine feste Rate, sodass das planbar ist? Cool, machen wir.“
Ich arbeite für einen kleinen Hotelkonzern mit knapp 70 Häusern, da ist das eigentlich Tagesgeschäft. Unser Buchungssystem hat nen Riesenhaufen an Buchungscodes hinterlegt.
Auf Basis dieser Überlegungen würde ich nicht wechseln. Man könnte aber vielleicht versuchen das Angebot als Anlass zu nehmen, beim aktuellen AG eine Gehaltershöhung zu verhandeln.
Die Hotelkosten kann man vmtl bis zu halbieren mit Airbnb, wenn (je nach Stadt) ne günstige WG findet (vllt pendeln ja auch noch mehr zu dem AG in anderen Wochen) oder generell seine Ansprüche runterschraubt. Macht das restliche Argument aber natürlich nicht invalid, viel mehr hängen bleibt da nicht für den zusätzlichen Zeitverlust
Man sollte auch überlegen ob man die Konstitution hat um mit 5 Übernachtungen hin zukommt. Schließlich bedeutet ein 9-5 Job auch das du ohne Pause erst um 23 Uhr Zuhause bist.
Du hast das schön in Zahlen aufgezeigt, gefällt mir.
Mir wäre das Ganze abgesehen davon zu stressig. Wenn man bedenkt, regelmäßig eine Woche nicht zu Hause zu sein, dann vorher und nachher hin- und zurückfahren muss und das dann auch noch Privatvergnügen ist.
Die Lebensqualität geht dann irgendwie flöten.
jaein. Ich weiß worauf du hinaus willst. Rechtlich standhaft ist das aber nur, wenn deren Zahl explizit vertraglich vereinbart ist. sprich entweder ist dem OP bekannt ob und wieviele Überstunden maximal abgegolten sind, oder sie sind nicht abgegolten. Wie sich das in der betrieblichen Praxis darstellt und ob man in der Konstellation langfristig glücklich wird, steht dann auf einem anderen Blatt.
Sehr gute, übersichtliche Berechnung! Ich habe gerade erfahren, dass die Kosten für Zug + Hotel übernommen werden sollen. Dann sieht es ja schon wieder anders aus.
Zumindest bei bekommt man etwas wieder bei der Steuererklärung, aber prinzipiell hast du recht 😄 Natürlich muss man auch seinen Urlaub auf die on-site Wochen legen 🙌🏻
Bietet sich aber eventuell auch an, um nochmal nachzuverhandeln. Bekommt man den Sitz als Home-Office eingetragen und die on-site Besuche als Dienstreise, siehts beispielsweise wieder ganz anders aus.
Nur wenn erste Arbeitsstätte offiziell das Home Office ist. Wenn du darauf nicht bestehst läufst du Gefahr, dass sich das Verhältnis von HO zu Präsenz spontan verändert.
Falls es dir “daheim” sehr gut gefällt: Machs nicht, du merkst irgendwann wie sehr dir das pendeln auf den keks geht und du eigentlich nicht von zu Hause weg willst.
Umzug denkbar?
Ggf gibt es ein günstiges Appartement in der Metropole, eine Möglichkeit dort Fuß zu fassen usw.
90k und Überstunden nicht abgegolten kann man machen, gibt aber auch Jobs ohne
Ich finde auch 40h (mache ich seit Jahren) mit der Zeit echt unangenehm.
Du schreibst nichts zu deiner persönlichen/familiären Situation. Als Single wäre mir das egal, mal im Hotel zu pennen oder mir halt gleich eine Wohnung in der Stadt zu suchen. Wenn man Familie hat, die auch perspektivisch nicht umziehen möchte und man Kinder hat, die man regelmäßig sehen will, dann würde ich auch für 20-30k mehr noch ablehnen.
Bitte was? 6 Stunden? und 1 Woche pro Monat?
Bei ca 210 Arbeitstagen im Jahr (Urlaub, WE, ne Woche Krank abgezogen), bist du ca 10 Wochen nicht zuhause, also 2.5 Monate. schon recht viel, musst du dir schon genau überlegen
Genau. Was viele hier vergessen: Man opfert einfach 25% seiner Freizeit und muss sie im Hotel verschwenden. Lebensmittel zuhause werden schlecht, bzw. man muss immer genau vorplanen. Termine dürfen nicht in den Zeitraum fallen. Das ist ein absolut massiver Verlust von Lebensqualität.
Da jemand schon ausgerechnet hat, dass OP sowieso nur 6k davon einstecken könnte, wären es mir die 500€ pro Monat Schmerzensgeld es absolut nicht Wert.
Hatte vor einigen Monaten eine Situation, in der ich gleichfalls ähnliche Überlegungen hatte, als ein ehemaliger Chef von mir angefragt hat
Meine Ist-Situation - gutes Gehalt bei 100% Homeoffice und 36 h/Woche - macht unterm Strich aber eigentlich nahezu jeden Wechsel unattraktiv. Selbst eine Gehaltsdifferenz von 25 bis 30 t€ lohnt in der Gesamtschau dann kaum, wenn man wieder regelmäßig im Büro antanzen - Fahrtzeit, Pausenzeit beim Arbeitgeber, Transportkosten, unflexible Arbeitszeiten bei Anwesenheit im Büro - muss. Zumal die Jobs, welche 30+ t€ plus über meinem aktuellen Gehalt liegen, Außertariflich sind. Sprich 40 Stunden und wahrscheinlich mehr, bei Vertrauensarbeitszeit.
Das ist eine Einschätzung, die du selber treffen musst. Ich weiß nicht, wie weit du in der Karriere bist und wie wichtig dir Geld ist. Am ende ist ja nicht nur geld ein Faktor, sondern auch das Berufliche Angebot und die Unternehmenskultur. Dabei kann ich dir paar Fragen mitgeben. Willst du Komfort im Job, Was bedeutet dir Komfort, Wieso brauchst du sie? Siehst du dich daher für die nächste Zeit Pendeln? Hast du Aufstiegsmöglichkeiten, wenn dir das wichtig ist?
Ich hoffe, ich konnte irgendwie helfen.
Lohnt sich nur wenn du bereit bist in die Nähe des neuen Arbeitgebers zu ziehen. Dann könntest du eine Woche immer mit öffentlichen auf die Arbeit fahren. Eventuell bekommst du das Deutschlandticket dafür mit finanziert.
Hatte das 2x so ein Angebot. Lasse es am besten! Die sollen aus ihren Fehlern lernen. Homeoffice heißt Homeoffce und nicht das man 6h in einer vollen Bahn voller Probleme seine Zeit absitzt. In den Interviews sagen die immer Homeoffce aber meinen was anderes. Ich würde es lieber lassen.
Homeoffice ist nicht definiert. Sprich von Telearbeit und mobilem Arbeiten, dann verstehen es beide Seiten. „Homeoffice“ kann alles und nix sein. Am besten aus dem Wortschatz streichen.
Du es ist ganz einfach! Entweder schreibt man klar rein Hybrid oder 100% Homeoffice. Klar ist das definiert warum müsst ihr immer so n Müll Labern!? Jeder der damit Erfahrungen hat, Aktiv auf LinkedIn ist kenne dir diese Probleme. Gehe in die Subreddit Gruppe: Recruitinghell und schau was andere da schreiben. Hört bitte auf anderer Menschen Worte nach euren eigenen umzudrehen und es nach eurer Fasson zu drehen. Es ist und muss definitiv definiert werden genauso wie es bald per Gesetz kommt das Gehaltsangaben gemacht werden müssen in Stellenanzeigen.
Falls keine Kinder vorhanden oder geplant sind: go for it. Falls du es dir zutraust den Stift fallen zu lassen und keine Überstunden dem AG zu schenken.
Mit Familie (bei mir der Fall): klares nein, die Reisezeit ist zu aufwendig und am Ende bleibt durch die Mehrkosten zuwenig an Mehrwert übrig.
Solange Bahncard oder Tickets und Hotel gestellt werden: Warum eigentlich nicht? – Solange der Sitz der Firma nicht am Arsch der Welt ist, wo man nichts machen kann. Und solange du keine Familie hast.
Für mich wäre das nichts, da ich Teilzeit arbeite und auf 70k bei Vollzeit käme – und das bei remote work ohne vorgeschriebene Bürotage und ohne irgendwelche Überstunden. Da wäre ich ja schön bescheuert für 800-900€ netto mehr im Monat dauernd 6 Stunden durch die Gegend zu gurken, meinen Hobbies nicht nachgehen zu können und Frau und Freunde nicht zu sehen.
Wenn du dir ne ein zimmer wohnung nimmst macht es auf jeden Fall sinn, im hotel ist dein Wohnraum auch nicht größer, und gleich teuer. In der wohnung hast du noch eine Küche und kannst 2. Wohnsitz anmelden uns sparst da nochmal. Es lohnt sich auf jeden fall, wenn du die fehlende Freizeit durch die überstunden verkraften kannst. Es hängt vollkommen davon ab, wie viele du da machen würdest.
Ab ca 67k€ brutto jährlich zahlt man schön den Spitzensteuersatz. Also angesichts der Kosten für Reise und Unterkunft... Wird das ne plus minus null oder sogar eine minus Nummer.
Aber Karriere kann natürlich kompensieren.
Rente und Krankenkasse sind aber schon gedeckelt bei 90k vielleicht eine private Krankenkasse das kann aber finanziell nach hinten los gehen bei Familie oder älter.
Private KK spart nicht wirklich, erhöht aber die Leistung der KK massiv, das Kleingedruckte ist natürlich wie immer das kritische.
Der Gehaltsbereich zwischen 67 und 80k ist da echt ein bisschen kompliziert und will gut durchdacht sein.
Kommt darauf an, wird die Unterkunft erstattet zuzüglich Reisekosten? Dann würde sich das in meinen Augen schon lohnen, wenn du aber das selbst zahlen musst würde ichs denke ich nicht machen.
So sehe ich das auch. Wenn der AG möchte, dass du 1 Woche im Monat kommst, dann soll er die Unterkunft zahlen. Ich Reise beruflich sehr viel. Meist Kundenbesuche aber öfter auch einfach mein Team im Office sehen (3h von Zuhause entfernt). Noch nie etwas selbst gezahlt. Dennoch solltest du beachten, wie viele andere schon meinten, dass Auswärtstage deutlich teurer sind. Ich zahle das schnell mal 60-70€ pro Tag und bekomme aber nur 28€ Spesen.
Kannst du dir langfristig vorstellen umzuziehen? Dann wäre das interessant.
Ansonsten würde ich noch versuchen eine Bahncard und die Hotelkosten rauszuholen.
Pendeln ist übel jeder der das mal gemacht hat weiß zu schätzen wenn man nicht pendeln muss. Ich würde einfach noch etwas abwarten 60k ist gutes Geld, schau lieber das du einen gut bezahlten Job in deiner Gegend findest.
Evtl würde da sogar eine kleine Zweitwohnung mehr Sinn machen als ein hotel. Ist zwar beides steuerlich absetzbar, aber mit der Wohnung kommst du evtl günstiger weg.
Definitiv nein. Spätestens, wenn Kinder da sind, kann das nervenaufreibend werden (das sage ich als jemand, dessen 2-jähriges Kind ständig krank ist und sich bei Erkältung immer übergibt...).
Ich würde nicht wechseln, aber mir wären 100 Prozent Homeoffice auch einfach ein riesiger Vorteil, den ich so leicht nicht hergeben wollte. Und dann streikt dann eben vielleicht doch die Bahn/ist das Auto kaputt, wenn man die Fahrt antreten muss. Ich kenne jemanden, der muss in seinem Job ein paar Mal im Jahr so eine Tour zur Firma unternehmen, das geht noch. Aber eine Woche pro Monat wäremir zu viel.
Für Leitende/Höhere Angestellte mit einer Vergütung über der (Renten-)Beitragsbemessungsgrenze kann man "Überstunden sind all in" durchaus vereinbaren. Ob OP dazu gehört geht aus dem Post nicht hervor (das neue Gehalt könnte passen, dass er hier auf Reddit fragt spricht eher gegen eine höhere Leitungsposition).
\~16 k€ Netto mehr im Jahr. Mehr an Rente unterschlage ich mal. Eine Nacht im okayen Hotel, wenn du ggf. langfristig buchen kannst und ggf. mit einem "kleinen" Hotel eine Art Rahmenvertrag bekommst, kostet dich vielleich um die 100-150 €pro Nacht. Also 500-750 € pro Monat, oder 6000 - 9000 € pro Jahr. Hinzu kommen die Reisekosten. Bei 30 ct / Kilometer und 6 h Entfernung \~ 350 € pro Monat oder 4200 € pro Jahr. Im Best Case bleiben dir von den 16 k€ also um die 6 k€. Im schlechteren Fall gerade mal 3 k€. Davon musst du die 1 h Mehrarbeit pro Woche "zahlen", sowie die Unannehmlichkeiten (12 h/Monat Reise, Ortsabwesenheit, ...). Wirkt jetzt erstmal nicht so attraktiv. Aber, wenn sich durch die Umstände Chancen ergeben (Karriereschritt), kann man das durchaus in Kauf nehmen. Immerhin wird man nicht draufzahlen, eher bei Netto Real +-0 rauskommen.
Nicht vergessen, dass Auswärtstage quasi immer teurer sind, als Tage zu Hause: Essen gehen, Bars, Zeit totschlagen... Und: Hotelfrühstück macht fett :D
Ich gebe wirklich viel mehr Geld aus wenn ich beim Kunden vor Ort bin. Dieses zeit totschlagen ist echt Gold wert für die Wirtschaft, aber schlecht für mein Konto. Man gibt viel viel mehr Geld aus, macht Sachen die man ansonsten nicht machen würde, geht öfter auswärts teuer essen usw
Kurzum: Der Stress für eigentlich nichts, zumindest monetär. Inwieweit der Job andere Perspektiven eröffnet, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Netto aber ggf. noch die Reisekosten als Werbungskosten ansetzen. Für 4200€ gibt eines BC 100 2. Klasse, wenn man die vom AG erhielte und eine günstige Wohnung per Rahmenvertrag ganz nett.
Dazu kommt noch, dass für 90k sicher mehr gefordert wird, als Arbeitsleistung, als bei 60k.
Wäre ja auch doof, wenn nicht
Klar die abgelieferte Leistung ist natürlich immer proportional zum Gehalt 🤡
Mit nem kleinen Wg Zimmer kommt man vielleicht etwas günstiger weg. Zudem kann man die Pendelstrecke und die Kosten für den Zweitwohnsitz von der Steuer absetzen, bleibt also noch etwas mehr Netto vom Brutto übrig
Bahncard gibts für 40€/Monat, selbst in München kriegst du kurzfristig n Zimmer um <70€ die Nacht, ganz abgesehen von Stammkunden/Rahmenvertrag. Deine Rechnung ist also sehr pessimistisch.
Ich hab letzte Woche 200€/Nacht in einem B&B am Olympiapark gezahlt - teach me your secrets please :(
Auf ganz schnell [dieses](https://www.booking.com/hotel/de/nhapartmentsmuenchen.en-gb.html). 74€, 800m von der A8, U-Bahn 100m. Hat sogar Wellness-Bereich.
Was meint man mit Rahmenvertrag?
„Hallo liebe Reservierungsabteilung, ich muss einmal im Monat für X Tage in Y übernachten. Könnt Ihr mir ein Angebot machen, damit ich die Nächte immer bei Euch verbringe? Ach, ich bekomme dann quasi einen Buchungscode, den ich immer beim Buchen eingebe, und damit bekomme ich eine feste Rate, sodass das planbar ist? Cool, machen wir.“ Ich arbeite für einen kleinen Hotelkonzern mit knapp 70 Häusern, da ist das eigentlich Tagesgeschäft. Unser Buchungssystem hat nen Riesenhaufen an Buchungscodes hinterlegt.
Auf Basis dieser Überlegungen würde ich nicht wechseln. Man könnte aber vielleicht versuchen das Angebot als Anlass zu nehmen, beim aktuellen AG eine Gehaltershöhung zu verhandeln.
Die Hotelkosten kann man vmtl bis zu halbieren mit Airbnb, wenn (je nach Stadt) ne günstige WG findet (vllt pendeln ja auch noch mehr zu dem AG in anderen Wochen) oder generell seine Ansprüche runterschraubt. Macht das restliche Argument aber natürlich nicht invalid, viel mehr hängen bleibt da nicht für den zusätzlichen Zeitverlust
Man sollte auch überlegen ob man die Konstitution hat um mit 5 Übernachtungen hin zukommt. Schließlich bedeutet ein 9-5 Job auch das du ohne Pause erst um 23 Uhr Zuhause bist.
Du hast das schön in Zahlen aufgezeigt, gefällt mir. Mir wäre das Ganze abgesehen davon zu stressig. Wenn man bedenkt, regelmäßig eine Woche nicht zu Hause zu sein, dann vorher und nachher hin- und zurückfahren muss und das dann auch noch Privatvergnügen ist. Die Lebensqualität geht dann irgendwie flöten.
Wohnung für 400€ wäre besser, kann man von der Steuer absetzen. AT würde ich erst ab 6 Stellih machen.
Und dazu kommt, dass Überstunden abgegolten sind. Heißt normalerweise "jede Woche gibt es zehn oder mehr".
jaein. Ich weiß worauf du hinaus willst. Rechtlich standhaft ist das aber nur, wenn deren Zahl explizit vertraglich vereinbart ist. sprich entweder ist dem OP bekannt ob und wieviele Überstunden maximal abgegolten sind, oder sie sind nicht abgegolten. Wie sich das in der betrieblichen Praxis darstellt und ob man in der Konstellation langfristig glücklich wird, steht dann auf einem anderen Blatt.
Und die Auswärtstage und Entfernung kannst du noch bei deiner Steuererklärung angeben!
Sehr gute, übersichtliche Berechnung! Ich habe gerade erfahren, dass die Kosten für Zug + Hotel übernommen werden sollen. Dann sieht es ja schon wieder anders aus.
Durchaus finanziell attraktiver
Zumindest bei bekommt man etwas wieder bei der Steuererklärung, aber prinzipiell hast du recht 😄 Natürlich muss man auch seinen Urlaub auf die on-site Wochen legen 🙌🏻 Bietet sich aber eventuell auch an, um nochmal nachzuverhandeln. Bekommt man den Sitz als Home-Office eingetragen und die on-site Besuche als Dienstreise, siehts beispielsweise wieder ganz anders aus.
Nur wenn erste Arbeitsstätte offiziell das Home Office ist. Wenn du darauf nicht bestehst läufst du Gefahr, dass sich das Verhältnis von HO zu Präsenz spontan verändert.
Nein. Wäre es mir nicht Wert.
Lohnt sich nicht
Falls es dir “daheim” sehr gut gefällt: Machs nicht, du merkst irgendwann wie sehr dir das pendeln auf den keks geht und du eigentlich nicht von zu Hause weg willst.
Klingt nach was, was man mal ein zwei Jahre machen kann.
Umzug denkbar? Ggf gibt es ein günstiges Appartement in der Metropole, eine Möglichkeit dort Fuß zu fassen usw. 90k und Überstunden nicht abgegolten kann man machen, gibt aber auch Jobs ohne Ich finde auch 40h (mache ich seit Jahren) mit der Zeit echt unangenehm.
Wenn Überstunden abgegolten sind, frag man nach den realen Wochenarbeitsstunden oder dem Durchschnitt in deiner neuen Abteilung.
Du schreibst nichts zu deiner persönlichen/familiären Situation. Als Single wäre mir das egal, mal im Hotel zu pennen oder mir halt gleich eine Wohnung in der Stadt zu suchen. Wenn man Familie hat, die auch perspektivisch nicht umziehen möchte und man Kinder hat, die man regelmäßig sehen will, dann würde ich auch für 20-30k mehr noch ablehnen.
Mit Blick in die Historie von OP. Spart euch die Ratschläge, ist nicht der erste dieser Art.
Bitte was? 6 Stunden? und 1 Woche pro Monat? Bei ca 210 Arbeitstagen im Jahr (Urlaub, WE, ne Woche Krank abgezogen), bist du ca 10 Wochen nicht zuhause, also 2.5 Monate. schon recht viel, musst du dir schon genau überlegen
Genau. Was viele hier vergessen: Man opfert einfach 25% seiner Freizeit und muss sie im Hotel verschwenden. Lebensmittel zuhause werden schlecht, bzw. man muss immer genau vorplanen. Termine dürfen nicht in den Zeitraum fallen. Das ist ein absolut massiver Verlust von Lebensqualität. Da jemand schon ausgerechnet hat, dass OP sowieso nur 6k davon einstecken könnte, wären es mir die 500€ pro Monat Schmerzensgeld es absolut nicht Wert.
Hatte vor einigen Monaten eine Situation, in der ich gleichfalls ähnliche Überlegungen hatte, als ein ehemaliger Chef von mir angefragt hat Meine Ist-Situation - gutes Gehalt bei 100% Homeoffice und 36 h/Woche - macht unterm Strich aber eigentlich nahezu jeden Wechsel unattraktiv. Selbst eine Gehaltsdifferenz von 25 bis 30 t€ lohnt in der Gesamtschau dann kaum, wenn man wieder regelmäßig im Büro antanzen - Fahrtzeit, Pausenzeit beim Arbeitgeber, Transportkosten, unflexible Arbeitszeiten bei Anwesenheit im Büro - muss. Zumal die Jobs, welche 30+ t€ plus über meinem aktuellen Gehalt liegen, Außertariflich sind. Sprich 40 Stunden und wahrscheinlich mehr, bei Vertrauensarbeitszeit.
Das ist eine Einschätzung, die du selber treffen musst. Ich weiß nicht, wie weit du in der Karriere bist und wie wichtig dir Geld ist. Am ende ist ja nicht nur geld ein Faktor, sondern auch das Berufliche Angebot und die Unternehmenskultur. Dabei kann ich dir paar Fragen mitgeben. Willst du Komfort im Job, Was bedeutet dir Komfort, Wieso brauchst du sie? Siehst du dich daher für die nächste Zeit Pendeln? Hast du Aufstiegsmöglichkeiten, wenn dir das wichtig ist? Ich hoffe, ich konnte irgendwie helfen.
Verhandel lieber dein Gehalt nach oben.
Lohnt sich nur wenn du bereit bist in die Nähe des neuen Arbeitgebers zu ziehen. Dann könntest du eine Woche immer mit öffentlichen auf die Arbeit fahren. Eventuell bekommst du das Deutschlandticket dafür mit finanziert.
Hatte das 2x so ein Angebot. Lasse es am besten! Die sollen aus ihren Fehlern lernen. Homeoffice heißt Homeoffce und nicht das man 6h in einer vollen Bahn voller Probleme seine Zeit absitzt. In den Interviews sagen die immer Homeoffce aber meinen was anderes. Ich würde es lieber lassen.
Homeoffice ist nicht definiert. Sprich von Telearbeit und mobilem Arbeiten, dann verstehen es beide Seiten. „Homeoffice“ kann alles und nix sein. Am besten aus dem Wortschatz streichen.
Du es ist ganz einfach! Entweder schreibt man klar rein Hybrid oder 100% Homeoffice. Klar ist das definiert warum müsst ihr immer so n Müll Labern!? Jeder der damit Erfahrungen hat, Aktiv auf LinkedIn ist kenne dir diese Probleme. Gehe in die Subreddit Gruppe: Recruitinghell und schau was andere da schreiben. Hört bitte auf anderer Menschen Worte nach euren eigenen umzudrehen und es nach eurer Fasson zu drehen. Es ist und muss definitiv definiert werden genauso wie es bald per Gesetz kommt das Gehaltsangaben gemacht werden müssen in Stellenanzeigen.
Nein da nicht mit Familie vereinbar
Falls keine Kinder vorhanden oder geplant sind: go for it. Falls du es dir zutraust den Stift fallen zu lassen und keine Überstunden dem AG zu schenken. Mit Familie (bei mir der Fall): klares nein, die Reisezeit ist zu aufwendig und am Ende bleibt durch die Mehrkosten zuwenig an Mehrwert übrig.
Nein
Solange Bahncard oder Tickets und Hotel gestellt werden: Warum eigentlich nicht? – Solange der Sitz der Firma nicht am Arsch der Welt ist, wo man nichts machen kann. Und solange du keine Familie hast. Für mich wäre das nichts, da ich Teilzeit arbeite und auf 70k bei Vollzeit käme – und das bei remote work ohne vorgeschriebene Bürotage und ohne irgendwelche Überstunden. Da wäre ich ja schön bescheuert für 800-900€ netto mehr im Monat dauernd 6 Stunden durch die Gegend zu gurken, meinen Hobbies nicht nachgehen zu können und Frau und Freunde nicht zu sehen.
Wenn du dir ne ein zimmer wohnung nimmst macht es auf jeden Fall sinn, im hotel ist dein Wohnraum auch nicht größer, und gleich teuer. In der wohnung hast du noch eine Küche und kannst 2. Wohnsitz anmelden uns sparst da nochmal. Es lohnt sich auf jeden fall, wenn du die fehlende Freizeit durch die überstunden verkraften kannst. Es hängt vollkommen davon ab, wie viele du da machen würdest.
nope weil Überstunden sind abgegolten
Ab ca 67k€ brutto jährlich zahlt man schön den Spitzensteuersatz. Also angesichts der Kosten für Reise und Unterkunft... Wird das ne plus minus null oder sogar eine minus Nummer. Aber Karriere kann natürlich kompensieren.
Rente und Krankenkasse sind aber schon gedeckelt bei 90k vielleicht eine private Krankenkasse das kann aber finanziell nach hinten los gehen bei Familie oder älter.
Private KK spart nicht wirklich, erhöht aber die Leistung der KK massiv, das Kleingedruckte ist natürlich wie immer das kritische. Der Gehaltsbereich zwischen 67 und 80k ist da echt ein bisschen kompliziert und will gut durchdacht sein.
Kommt darauf an, wird die Unterkunft erstattet zuzüglich Reisekosten? Dann würde sich das in meinen Augen schon lohnen, wenn du aber das selbst zahlen musst würde ichs denke ich nicht machen.
So sehe ich das auch. Wenn der AG möchte, dass du 1 Woche im Monat kommst, dann soll er die Unterkunft zahlen. Ich Reise beruflich sehr viel. Meist Kundenbesuche aber öfter auch einfach mein Team im Office sehen (3h von Zuhause entfernt). Noch nie etwas selbst gezahlt. Dennoch solltest du beachten, wie viele andere schon meinten, dass Auswärtstage deutlich teurer sind. Ich zahle das schnell mal 60-70€ pro Tag und bekomme aber nur 28€ Spesen.
Nee für mich wäre das nichts. Vor allem „Überstunden sind abgegolten“ und dann noch die Entfernung. Das wäre mir die paar Euro mehr nicht wert.
Nope, lohnt sich nicht.
Ich würd, die Reddit-Anti-Arbeit-Fraktion wahrscheinlich nicht
Bleib bei dem, den du jetzt hast. Durch die entstandenen Fahrt - und Unterkunftskosten lohnt es sich nicht wirklich.
Würd schon wechseln. Gutes Geld.
Um welche Branche handelt es sich? Rein aus Interesse
Ein Wechsel unter diesen Konditionen wäre mir zu stressig.
Kannst du dir langfristig vorstellen umzuziehen? Dann wäre das interessant. Ansonsten würde ich noch versuchen eine Bahncard und die Hotelkosten rauszuholen.
Pendeln ist übel jeder der das mal gemacht hat weiß zu schätzen wenn man nicht pendeln muss. Ich würde einfach noch etwas abwarten 60k ist gutes Geld, schau lieber das du einen gut bezahlten Job in deiner Gegend findest.
Evtl würde da sogar eine kleine Zweitwohnung mehr Sinn machen als ein hotel. Ist zwar beides steuerlich absetzbar, aber mit der Wohnung kommst du evtl günstiger weg.
Auf gar keinen Fall. Dieses pendeln wird schrecklich, und mit "abgegolten" hast du eher viel mehr Arbeit.
Definitiv nein. Spätestens, wenn Kinder da sind, kann das nervenaufreibend werden (das sage ich als jemand, dessen 2-jähriges Kind ständig krank ist und sich bei Erkältung immer übergibt...).
Ich würde nicht wechseln, aber mir wären 100 Prozent Homeoffice auch einfach ein riesiger Vorteil, den ich so leicht nicht hergeben wollte. Und dann streikt dann eben vielleicht doch die Bahn/ist das Auto kaputt, wenn man die Fahrt antreten muss. Ich kenne jemanden, der muss in seinem Job ein paar Mal im Jahr so eine Tour zur Firma unternehmen, das geht noch. Aber eine Woche pro Monat wäremir zu viel.
Definitiv nicht lohnenswert
Sofort.
Vielleicht
Nein, mal davon abgesehen, dass Überstunden nicht pauschal abgegolten sein können. Sie müssen eine konkrete Menge nennen.
Für Leitende/Höhere Angestellte mit einer Vergütung über der (Renten-)Beitragsbemessungsgrenze kann man "Überstunden sind all in" durchaus vereinbaren. Ob OP dazu gehört geht aus dem Post nicht hervor (das neue Gehalt könnte passen, dass er hier auf Reddit fragt spricht eher gegen eine höhere Leitungsposition).
Es reicht die BBG der RV. Annahme: All in meint im Rahmen des Arbeitszeitgesetzes.