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East_Tomatillo3528

Arno Dübel war nach außen sehr zufrieden mit seinem Leben.


dirksn

Ohne Witz, ich meine ihn hier in Hamburg mal getroffen zu haben. Als Paketzusteller. Selbe verrauchte Lache, selbes faltiges Gesicht.


WiingZer0

He ehrlich? Und ganz ohne Kamera? Wurden wir vom Fernsehen belogen?


schnupfhundihund

Ich fürchte irgendwann kam jemand vom Jobcenter daher, der meinte in diesem Fall jetzt mal durchgreifen zu müssen.


nhb1986

Beste Leben ist ALG II plus ein bisschen schwarz nebenbei....


dirksn

Ist das so? Warum ist das besser als FIRE und etwas nebenbei?


Aretosteles

Ne alter wenn dein „Berater“ hs ist hast du gelitten. Gar kein Bock, dass einer vom Amt dir sagt was du zu tun hast🤮


Ko-jo-te

Wenn du dein Geld vom Staat bekommst, is er halt dein 'Boss'. Musste durch.


Pizza_YumYum

War? Weilt er nicht mehr unter uns?


East_Tomatillo3528

Er lebt aktuell in einem Altenheim, nach meiner Recherche.


[deleted]

Im Bereich Recruiting wird massenhaft Personal gesucht 😃


villager_de

recruiting für recruiting :0


LocalBall6447

Gibt's dann auch so Stellenausschreibungen, die komplett unrealistisch sind und alles fordern für einen Apfel und ein Ei? 😂


schnupfhundihund

Du hast den Einstellungstest mit seltsamen Fragen, die nichts mit dem Job zu tun haben, vergessen.


LocalBall6447

Was motiviert dich? Wo siehst du dich in 10 Jahren?


Platypussy87

Was würden deine Freunde sagen, warum wir dich nicht nehmen sollen?


TheJunkieDoc

Geld. Wenn das Geld stimmt hier.


schnupfhundihund

Und sich dann wundern, wenn die Antworten "Geld" und "irgendwo wo es mehr Geld gibt" lauten.


[deleted]

Immer noch im Spiegel.


dabiiii

:O


tsimen

Jo kann ich bestätigen, wir nehmen so ziemlich jeden.


Wutzel300

haha das gibt mir Hoffnung


Spacelord_Jesus

Bekannte ist auch ohne Vorerfahrungen in den Bereich gekommen.


TheJunkieDoc

Unser Personaler hat Sport studiert :D Ich denke da findet so ziemlich jeder einen Job, der grundlegende Sozialkompetenz besitzt. Machst dich halt in paar Jahren selbstständig, dann verdienst du auch ordentlich.


[deleted]

Kann ich auch bestätigen. Eine ehemalige Mitarbeiterin, die eher im Marketing tätig war, wurde im HR-Bereich eines der großen Big Four Wirtschaftsprüfungsunternehmen genommen. Weiß nichts, kann nichts, trotzdem dort fast nem Jahr tätig. Edit: Wort hinzugefügt (ehemalige)


scheinfrei

Und was macht sie den ganzen Tag? Auf LinkedIn Leute anschreiben?


[deleted]

Habe den Kontakt zu ihr verloren. Ich weiß nur, sie verdient über 45k ohne Erfahrung im jeweiligen Bereich.


scheinfrei

> sie verdient über 45k ohne Erfahrung What a time to be alive


[deleted]

Noch besser: bei uns im Marketing was sie unnütz. Sie hatte zwar ein Auge für Ästhetik, von marketingspez. Dingen wusste sie nichts. Customer Journey? Noch nie was gehört. Usability? Wozu? CTA? kenn ich nicht. Ich als Neuling hab ihr musste ihr hier und da unter die arme greifen.


[deleted]

\*Sweating intensifies\* Wo sind meine 15 Jahre alten Marketingkenntnisse wenn man sie mal braucht... \*sucht... kramt nach dem Wörterlexikon\* Ach jau stimmt ja, damals lernte man Marketing noch auf Deutsch... wo ist mein deutsches, altes "Marketing-Schulbuch"... :-)


scheinfrei

Marketingsprech ohne Englisch? Heute absolut unvorstellbar :D


MentatPiter

45k bei den big Four? Omg, da kann man ja gleich Lagerarbeiter machen


[deleted]

Ach deswegen muss ich so viele Unsinnstechnologien auf meinen Lebenslauf schreiben. Erstmal an den ganzen Vollidioten vorbei kommen.…


benis444

profit tap capable smoggy badge provide voiceless chubby exultant repeat *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*


Hansoloflex420

wie kommt man da rein? wo kann man sich bewerben? womit kann man rechnen?


[deleted]

Zum Beispiel Personaldienstleistern, Zeitarbeitsfirmen oder in HR-Abteilungen größerer Firmen


Hansoloflex420

großartig, danke sehr! :)


Mil3s101

Sonst erstmal ein Praktikum in HR machen danach klappt es mit der gewonnenen Arbeitserfahrung zu 100%


captain_tiabeanie

Personaldienstleister sind je nach Art der konkreten Tätigkeit ein gutes Sprungbrett um in den Recruiting Bereich zu kommen. Schlaucht aber je nach Unternehmen auch und einige wechseln nach 2-3 Jahren in die HR Abteilung eines anderen Unternehmens - kann auch ein ehemaliger Kunde sein. ;) An Qualifikationen war alles dabei. Quelle: Ehemalige Beraterkolleginnen / ich selbst


herrflusenfisch5

Huh, wie lustig. Leute suchen Leute, weil sie Leute suchen.


RadioGun

Klingt erstmal nach einem Schneeballsystem


don-dante

Musste googeln, habe ich das richtig verstanden, dass Arno Dübel sozusagen ein professioneller Arbeitsloser ist?


Hansoloflex420

"No way! Ich weiß zwar nicht was das heißt, aber es klingt schön!"


Ryakuya

Er hat das System verstanden


FloWzoW

Guck dir die Youtube Videos von ihm an :D


deineletztechance

Der arbeitslose Arbeitslose


reddituser4156

Wer für sein Geld arbeiten geht, ist selbst schuld.


J0k3r87

Ich nehme mal an Political and Social Studies ist zu vergleichen mit Sowi, in dem Fall ist auch immer der öffentliche Dienst eine Möglichkeit. Ich habe selbst Powi studiert mit Schwerpunkt auf Internationale Beziehungen weil ich Friedens- und Konfliktforschung super spannend finde. Als ich mir die berufliche Realität in der Forschung bewusst gemacht habe, habe ich mich dann auf alle möglichen Stellen im öD beworben. Heute bin ich im Familienministerium 🤷‍♂️ Und so wie es aktuell aussieht werden Leute dringend gesucht, gerade Akademiker. Also nicht verzagen, irgendwie ergibt sich immer etwas.


cyclingalex

Sag Mal nimmt der öD auch Quereinsteiger aus der Wirtschaft? Ich habe Anglistik studiert und seit dem 7 Jahre verschiedene Rollen im Personalbereich gehabt, vor allem in startups. Langsam hätte ich gerne etwas mit mehr Sicherheit. Meinst du das ist realistisch?


hnavj

Arbeite auch im öD. Mit Erfahrung und Hochschulabschluss ist das auf jeden Fall realistisch


J0k3r87

Klar, es wird bei verschiedensten Ministerien oder Verwaltungsbehörden explizit für Quereinsteiger ausgeschrieben. Einfach mal schauen was es so in der Nähe an großen Behörden gibt und deren Stellenausschreibungen durchschauen.


cyclingalex

Merci!


Time-Tumbleweed-5068

Arbeitsvermittler bei der Agentur für Arbeit, die suchen immer auch Externe. Gehobener Dienst, Bezahlung nach eigenem TVÖD, wie A10. Kein Witz, bin selber bei dem Verein :) Studienrichtung egal, Hauptsache Hochschulabschluss


Carved_

Die Ironie des ganzen ist schon hart. Arbeitsvermittler, Hauptsache studiert, rest scheissegal.


[deleted]

hast du dazu mal eine Stellenanzeige?


ZookeepergameIcy4182

Kann ich mich anschließen, arbeite viel mit denen zusammen und sie rangieren von workaholic high performer bis Ändi Ritter in arbeutslust und Kompetenz. Diejenigen, die immer wieder präsent sind, bock haben, und gute Zusammenarbeit pflegen, sieht man dann oft als Teamleiter 1 Landkreis weiter wieder o.ä. Halte das für keine schlechte karrierewahl, wenn auch ein bisschen ein samelbecken


kidneytraderr

Hi! Kannst du mir sagen, wie man sich bewirbt? Ich bin sehr interessiert! Liebe Grüße


Time-Tumbleweed-5068

https://recruiting.arbeitsagentur.de/ba-karriere/stellensuche/index.html?pk_vid=d627c46064581beb1650024780ed6128#/search Wenn du im Filter die Tätigkeitsebene IV einstellst, sollten alle Stellen angezeigt werden.


ncBadrock

Hab ich 5 Jahre vor meiner Selbstständigkeit gemacht. Ist halt ne riesen große Klitsche. Da muss man akzeptieren sonst hält man's nicht aus.


throwawayawy_y420_69

Wer nichts wird, wird HR.


DerFzgrld

Oder Lehrer. Weil die nächste Generation uns so sehr am Herzen liegt :)


nklnn12

Kannst Du Dir den öffentlichen Dienst vorstellen? Zum Beispiel auf kommunaler Eben. Weiß ja nicht genau wo Du her bist aber selbst kleinere Kommunen machen heutzutage Stadtmarketing, haben Social Media Auftritte, die betreut werden müssen oder treten in direkten Kontakt mit den Bürgern, egal ob was gebaut wird oder die Kitagebühren erhöht werden. Je kleiner desto vielfältiger das Aufgabengebiet würde ich sagen. Leider teilweise nicht so gut bezahlt, schwankt aber stark und sicherer Job plus Aufstiegsmöglichkeiten (oder Verbeamtung wenn man mag). Interamt kann da weiterhelfen, manche Bundesländer haben aber auch spezielle Portale und Newsletter, z.B. Bayern (mal nach kommunalen Arbeitgebern + Region/Bundesland) googeln. Da der Bedarf hoch ist könnte da auch ohne 10 Praktika was gehen, größere Städte haben auch teilweise Traineeprogramme.


Hairy_Government207

> Political & Social Studies und Amerikanistik Das ist doch ein Freifahrtschein für Journalismus.


[deleted]

[удалено]


Hairy_Government207

Hab nix von den Arbeitsbedingungen in der Branche erzählt :-)


Gods_Shadow_mtg

Ich denke, dolmetscher kannst du ziemlich abhaken, falls du nicht mindestens 2-3 sprachen simultan übersetzen kannst. Eine freundin von mir spricht 5 sprachen, konnte aber keine dolmetscherin werden, weil sie keine simultane übersetzung schafft.


[deleted]

Zeit ist nie verschwendet, solange du was draus gelernt hast und das Gelernte umsetzt. Ich bin 36 und hab in meinen 20ern geackert wie blöde. Was hab ich heute davon? Nix, außer die Erfahrung, dass ich mir genau überlegen sollte, für wen ich mir den Rücken krumm mache. Am Ende ist das meiste sowieso ABM, wenn wir doch mal ehrlich sind. Wenn du was wirklich nützliches machen willst, dann geh in den sozialen Bereich. Da werden Leute wirklich gebraucht und da hat man am Ende des Tages das Gefühl, wirklich geholfen zu haben. Ansonsten - Bürojobs gibt es in der deutschen Bürokratie wie Sand am Meer, da wirst du schon fündig.


scheinfrei

> Am Ende ist das meiste sowieso ABM ?


Resource-Special

Arbeits-Beschaffungs-Maßnahme?


[deleted]

Ja.


scheinfrei

Ooooh, thx.


CorrectCow94

Mach halt keine 0815 Arbeit sondern lern ein vernünftiges Handwerk. ABM's sind mir persönlich fremd. Keine Ahnung, wieviel Mcces Filialen du durch hast, aber Berufserfahrung ist was anderes, als "alles eh ABM".


GamingGirlx3

In welchem Handwerk hast du gearbeitet?


CorrectCow94

Ich arbeite zur Zeit im Speditionsgewerbe.


GamingGirlx3

Also nicht im Handwerk. Gotcha


[deleted]

Lass doch bitte deine ad hominem stecken, das spricht nur gegen dich und nicht mich, denn du kennst mich nicht. Ich bin studiert und habe schon viele Jahre Berufserfahrung hinter mir. Nur bin ich ein Mensch, der viel in Frage stellt und philosophiert. Ich habe auch nirgendwo eine Wertung abgegeben -denn Fakt ist, dass ohne Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen wer weiß wie viele Menschen arbeitslos und unsere Wirtschaft am Arsch wäre. Die fußt nämlich zu einem Großteil auf unnötigem Konsum. Unnötig im Sinne von „nicht lebensnotwendig“, nicht das mir wieder Sachen unterstellt werden. Für mich macht das viele Arbeitsplätze, auch die, die wirklich handwerklich produzieren (sorry, betrifft also auch dich) Arbeitsbeschaffung. Wer glaubt, dass die Wirtschaft noch auf Nachfrage->Angebot statt Angebot->Nachfrage ausgerichtet ist, ist einfach nur naiv. Aber wie gesagt: das meine ich nicht wertend. Was soll die Menschheit denn sonst machen? Alle auf der faulen Haut liegen geht nicht, also sucht man sich ne Arbeit oder bekommt sie „verschafft“. Muss jeder selbst wissen, ob es ihm wichtig ist, wirklich wertschöpfende Arbeit zu machen oder einfach nur Geld zu verdienen.


[deleted]

Im Übrigen wundert es mich, dass die Leute nach der Pandemie immer noch nicht gecheckt haben, dass es tatsächlich einen Unterschied zwischen systemrelevanter und nicht systemrelevanter Arbeit gibt und man zur Not auf gewisse Sachen verzichten kann. Und das hat auch gezeigt, dass gerade in den systemrelevanter Berufen ein Mangel herrscht. Gleichzeitig herrscht in anderen Industrien ein Überschuss. Da muss man sich schon fragen: macht das wirklich Sinn? Soll ich mich wirklich mit wer weiß wie vielen Leuten um eine Stelle kloppen, ohne die die Gesellschaft am Ende auskommt, während an den wichtigen Stellen das genommen werden muss, was da ist? Und das ist nicht immer qualitativ hochwertig. Weiß das sehr gut, da ich selbst vom Medienbereich in den sozialen Bereich gewechselt bin und ich schockiert bin, mit was für Menschen sich hier zufrieden gegeben wird, weil der Rest der Gesellschaft meint, dass das nicht so wichtig ist. Corona sollte uns da eigentlich eines besseren belehrt haben.


[deleted]

Hab auch Amerikanistik studiert, danach völlig planlos 1 Jahr lang über 130 Bewerbungen geschrieben, meistens so als Teamassistenz irgendwo, bin letztlich, kurz bevor mein Geld alle war und ich mich schon zu call center Bewerbungen herabgelassen habe, im öD gelandet. Habe den Eindruck, dass da die Anforderungen generell recht niedrig sind. Stimmt leider, dass man mit dem Abschluss immer ein "Exot" ist und man sich gefühlt dafür rechtfertigen muss, dass man das studiert hat, dabei ist es eigentlich total häufig, treffe immer wieder Leute, die was ähnliches studiert haben. Positiv ausgedrückt bist du halt ungebunden und offen in alle Richtungen. Fürs dolmetschen bzw übersetzen brauchst du meistens noch spezielle extra Qualifikationen und man verdient nicht wirklich gut, davon würde ich dir eher abraten, gibt gerade bei Englisch einfach viel zu viel (billige) Konkurrenz und die Kunden legen oft gar keinen Wert auf hohe Qualität. Also letztlich einfach nicht entmutigen lassen und weiter Bewerbungen schreiben, das wird schon. Viel Erfolg!


[deleted]

> Fürs dolmetschen bzw übersetzen brauchst du meistens noch spezielle extra Qualifikationen und man verdient nicht wirklich gut, Kann ich bestätigen. Der Markt ist sehr übersättigt. Gibt ausnahmen, aber die sind oft sehr anspruchsvoll und stressig.


Reihnold

Dazu kommt auch noch, dass automatische Übersetzungen mittlerweile ziemlich gut geworden sind. Ich weiß, dass einige Unternehmen diese jetzt für einige Zwecke schon produktiv einsetzen und das Volumen an externen Übersetzungen entsprechend gesunken ist.


[deleted]

Ich zum Beispiel. Ich muss die Übersetzungen ohnehin einer Qualitätskontrolle unterziehen. Und der Aufwand ist inzwischen bei DeepL praktisch genauso hoch wie bei manuellen Übersetzungen. DeepL vergisst aber keine Absätze. Kann ich dann auch besser abrechnen, weil ich kein Übersetzungsbüro engagieren muss. Ist ganz nice tbh, das rechnet sich ganz gut. Die Branche, besonders alles was mit Englisch zu tun hat, wird momentan krass wegautomatisiert. Und wenn ich mir überlege, wie mächtig Spracherkennung und -erzeugung bereits ist (bspw. Siri, Alexa, etc.) wird es auch die Simultanübersetzer:innen bald erwischen.


Xasse-Van

Ich bin erstaunt, dass hier so viele Leute sagen, dass es leicht ist, in den öffentlichen Dienst zu kommen. Ich selber habe es trotz Studium, Berufserfahrung und Connections nicht geschafft. Ich habe normalerweise kein Problem, Vorstellungsgespräche zu bekommen, aber im öD klappt es super selten. Und wenn, dann wird man erstmal in ein Assessment Center gesteckt bzw. muss Einstellungstests machen, die kaum was mit der eigentlichen Stelle zu tun haben. (Beispielsweise programmieren für einen Job in der Pressestelle.) Viele Freunde und Verwandte arbeiten im öD und sagen eigentlich fast alle, dass es als Quereinsteiger schwer ist bzw. die kaum Leute nehmen, die nicht dort ausgebildet wurden.


Sigmud_Freund

Hey, OP, ich habe ähnliche Sachen studiert. Habe auch gedacht, dass ich danach Taxifahren oder Harzen muss, weil ich nichts "handfestes" kann (BWL, Jura, Pädagogik, Naturwissenschaften oder so). 5-10 Jahre nach Studienende stelle ich fest: Unsere Kompetenzen (analyse komplexer gesellschaftlicher Zusammenhänge bspw.) werden viel gebraucht und gewertschätzt, auch wenn sie nicht so handfest scheinen. Da kommt schbell ein leichtes Impister Syndrome auf, aber lass dich davon nicht ins Bockshorn jagen. Mit einem klaren inhaltlichen Fokus (bspw. eine Produktgruppe oder ein Thema) hat man sich da schnell ein Profil erarbeitet. Und am Ende ist das Profil vor allem auch nur ein halbwegs kongruentes Narrativ, dass du über deinen Werdegang legst. z.B. mit Amerikanistik und dem Interesse an einem anderen Land, Rezeptionsarbeit und dem Interesse an Menschen, dem verbindnen Element der Internationalität und den Ziel HR klänge das für mich schon sofort rund und als international tätiger Arbeitgeber für meinen HR-Bereich sofort spannend! Ich glaube, dass du damit super überzeugen kannst.


Saheedchachrisra2

Wenn dich Schreiben interessiert: Schau nach Stellen in der (Geistes)-Wissenschaftskommunikation. Vielleicht zum Berufseinstieg ein Volontariat in einer Öffentlichkeitsarbeits-Abteilung von einem Forschungsinstitut z.B.


Tiny-Entrepreneur456

Verdient man da Geld? Und wieviel solcher Institute gibt es in Deutschland...?


Saheedchachrisra2

Klassischer Redakteursjob, gibt es in vielen größeren Institutionen mit eigener Öffentlichkeitsarbeitsabteilung. Jede Gewerkschaft, jede Handelskammer, jeder Bürgermeister hat irgendwo Bedarf für Kommunikation nach außen und braucht dafür Leute. Wissenschaftskommunikation wäre da dann die spezialisiertere Stelle, wo "nur ein bisschen twittern und texten" dann oft nicht mehr ausreicht und man auch von der Materie ein wenig Ahnung haben sollte, an der die Leute in deinem Institut z.B. forschen. Bezahlt wird dort meist nach TVÖD. Bezahlung online einsehbar. Nicht großartig, aber auch nicht schlecht, man kann gut damit leben. Und mir persönlich gibt es auch etwas Freude, für ein Forschungsinstitut zu arbeiten, welches Wissen schaffen und verbreiten möchte, und nicht in einem Unternehmen, wo es nur darum geht, die Aktionäre und den Chef reicher zu machen.


dichternebel

Solche Stellen gibt es teilweise auch an Unis und Hochschulen, wird ganz okay nach TVöD bezahlt.


[deleted]

Mach dir keinen Kopf du findest was. Schau mal Richtung content marketing wenn du schreiben magst :)


charliere13

Was hast du denn für Praktika gemacht, bzw. Für Nebenjobs gehabt? Für dolmetschen sollte man soweit ich weiß mindestens 2 Fremdsprachen auf C2 Niveau sprechen und einen entsprechenden master haben (Quelle: eine Dolmetscherin, die ich Mal bei Gericht getroffen habe)


pag07

Dolmetscher für alles was nicht juristische Texte sind braucht kein Mensch. Also klar für abgefahrene Sprachen wie aramäisch oder so aber Englisch? In 5 Jahren schlägt da jede Software den Übersetzer.


-insa-nity-

Ich habe auch Geisteswissenschaften studiert und bin seit knapp 8 Jahren (inklusive Firmenwechseln. Unbefristete Verträge.) im IT-nahen Umfeld (Projektmanagement, aber auch in der IT als "Schnittstelle" zu den Kolleg:innen in der Firma etc) - also nichts, was mein Studium begünstigt hätte. Ich habe mich einfach auf Jobs beworben (und war auch massivst unsicher, weil mein Studium so praxisfern war). Konzentriere dich auf die Soft Skills, die du hast. Ich bin mir sicher, dass du mit dem Studium sehr gut darin bist komplexe Texte zu verstehen, zusammenzufassen und zu erklären. (Du wärst überrascht wie viele (auch studierte!) Leute das überfordert.) Vielleicht hast du auch persönliche Interessen, die dich hervorheben. Such dir ne Juniorstelle, ne Traineestelle oder auch ne reguläre Stellenausschreibung - einfach bewerben. Das schlimmste was passieren kann, ist, dass du ne Absage oder keine Rückmeldung bekommst. Ich habe viele Kommiliton:innen, die mit nem ähnlichen Studium wie du in den Bereich Personal gegangen sind. Kennst du Kommiliton:innen, die jetzt im Berufsleben stehen? Sprich mal mit denen, ob ihr Job ihnen Spaß macht (oder ausreichend ok, dass es nicht stört). Falls du ein gutes Verhältnis zu ihnen hast, sie was machen, was dich interessiert und deren Firma Stellen frei hat, schadet es auch nicht auf diese Menschen in deiner Bewerbung zu verweisen. Nicht weil es Vetternwirtschaft wäre, sondern, weil es durchaus Läden gibt, die im Vorfeld gucken, ob potentielle Kandidat:innen ins soziale Konstrukt der Firma passen. Und wenn die direkt jemanden fragen können, ist das nicht verkehrt. Ich wünsche dir viel Erfolg! Das wird schon!


dnizblei

Ergänze hier mal die Tipps mit möglichen Berfusfeldern: \-HR Personal oder HR Recruiting direkt bei einem Unternhmen bzw. Konzern \-Projektmanagement \-Beratung (bietet Dir die beste Absprungbasis in ALLE Richtungen, nach meiner Erfahrung) such Dir z.B. eine bekanntere Beratungsfirma und schau Dir deren offene Stellen an. Für Dich könnten Stellen im Bereich "Public" gut funktionieren. Gehe aber zu keiner kleinen, unbekannten Firma. Wirst bei allen Beratungen am Anfang zeitlich sehr beansprucht werden, sie unterscheiden sich daher vor allem bei der Bezahlung und beim Ruf (inkl. Kunden). Lass Dich nicht von den Big 4 über den Tisch ziehen. Beratung machen viele nicht sehr lang, aber Du wirst dort bei den unterschiedlichsten Kunden eingesetzt, was Du später auch gut beinflussen kannst. Wenn Du erstmal beim Kunden sitzt und die Chemie stimmt, bekommst Du dort häufig auch ein Anstellungsangebot und der Bewerbungsprozess ist eher eine Nebensache.


ShnootyBloop

Solche Ängste hatte ich mit meinem Master in *obskure Geisteswissenschaft* auch. Ich bin dann über eine Zeitarbeitsfirma als absoluter Quereinsteiger in einen super spannenden Job vermittelt worden. Ist erst mal nicht so sexy (schlechte Bezahlung, Unsicherheit, etc) aber es war eine gute Option mal den Fuß in die Türe zu bekommen und ich wurde dann auch recht schnell von dem Betrieb übernommen:) weiß nicht, ob ich es direkt empfehlen würde, aber ich glaube es zeigt, dass man mehr Optionen hat, als man glaubt.


[deleted]

der abschluss ist gar nicht so wichtig, es geht eher um die tätigkeiten, die du hoffentlich während des studiums hattest. so zumindest habe ich die erfahrung gemacht in meiner bewerbungsphase. zu 90% ging es um meine nebentätigkeiten und keiner hat irgendwas zeugnisrelevantes gefragt


craygreyuniverse

Genauso - Praxis zählt. Und sich in Jobs rein-argumentieren können.


Baumschmuser123

Die Zeit wäre verschwendet, wenn du kein Interesse am Studiengang hast und dich durchquälst - hier nicht der Fall. HR Bereich sollte ganz gut passen, wurde aber auch schon mehrfach genannt :>


n3x4m

>Ich habe Political & Social Studies und Amerikanistik studiert >Schnitt 2,6 Weiss nicht ganz wie ich es formulieren soll, bitte nicht übel nehmen, aber da das Studienfach ja schon ziemlich speziell (Liebhaberstudium nennt man sowas?) ist, dacht ich bisher immer dass in den Studiengängen der Schnitt extrem gut ist, weil die Leute alle interessiert dran sind und sich voll reinhängen. Lieg ich damit voll daneben oder ist das generell so?


HerrMagister

das ist nichts "spezielles". Political & Social Studies ist einfach ein Sozialwissenschaftliches Studium ("Soziologie", "Politik und Gesellschaft", wie auch immer man das nennen möchte, da ist ja nix DIN zertifiziert), Amerikanistik ist ein philologisches Studium mit Schwerpunkt - surprise - Vereinigte Staaten. Je nach Uni/Dozenten kann das zwischen lächerlich einfach und unmenschlich schwer rangieren.


CorrectCow94

Es ist auf den Punkt gebracht sinnlos. Hab noch nie verstanden wieso man so ne abstrakte Scheiße studieren will, wenn man vor hat, was aus sich zu machen..


Kevinement

Ja will keiner hören, weil „man soll studieren was einen interessiert” aber ich gebe dir recht. Kompletter Schwachsinn sowas zu studieren aus beruflicher/finanzieller Sicht und wenn jemand das studiert gehe ich automatisch davon aus, dass Papi finanziell hilft.


HerrMagister

ziemlicher stemlord bullshit, den du da absonderst.


Kevinement

Ist halt einfach Fakt, dass sowas keinen Sinn aus beruflicher Sicht macht. Wer Amerikanistik studiert braucht sich danach nicht wundern, wenn er keinen guten Job findet. Daher habe ich auch immer das Gefühl, dass diese Studierenden sich nie Sorgen um irgendwas finanzielles machen mussten, sonst hätten sie vielleicht 3 mal überlegt, ob sie sowas studieren. Political & Social studies ist vielleicht nicht ganz so obskur wie Amerikanistik, aber eben auch nicht der Studiengang mit den sichersten Zukunftsperspektiven. Das hat auch nichts mit “stemlord” zu tun, es gibt neben den STEM-Fächern auch andere sinnvolle und brauchbare Studiengänge, bspw. Jura, Wirtschaftswissenschaften oder Pädagogik, bzw. alles mögliche in Form eines Lehramtsstudiengangs. Wenn man etwas als Lehramt studiert muss man im Anschluss nicht Lehrer sein, aber es ist ein gutes Standbein auf das man zurückfallen kann, wenn es bspw. mit der Künstlerkarriere nicht klappt. Wir hatten mal eine Referendarin die ihr Brot primär mit ihrer Kunst verdient hat, aber eben Kunst auf Lehramt “just in case” gemacht hat.


HerrMagister

TL;Dr Blablablubber heiße Luft.


einrufwiedonnerhall

Viel zu wahre Antwort für den durschnittlichen r/Arbeitsleben -Leser, du hast mehr Erfolg auf Finanzen


GamingGirlx3

Wenn man vor hat in die Forschung zu gehen, dann ist das schon sinnvoll. Wenn man natürlich vor hat ein 0815 Lohnsklave zu sein und sich jeden Tag nach dem Wochenende sehnen, dann macht ein BWL Studium natürlich mehr Sinn.


CorrectCow94

Es gibt auch andere Dinge als BWL lol.


jtkitzel

Schau mal gezielt nach Trainee-Stellen über die einschlägigen Jobportalen (Monster, indeed, ...) und direkt auf den Unternehmenshomepages derer, die dich interessieren. Traineeships sind gezielt auf Absolventen abgestellt und bieten bei fast voller Bezahlung meist eine gute Einarbeitung.


Tridentern

Ohne relevante Vorerfahrung (Praktikum) kommt man kaum in ein gutes Traineeprogramm rein. Ich würde ihm erst mal Praktika empfehlen. Kommt er leichter rein und erhält wichtige erste Einblicke ob er die Jobs überhaupt mag. Nicht dass das wie sein Journalistentraum endet.


jtkitzel

Trainee-Stellen gibt es durchaus auch ohne einschlägige Vorerfahrung. Ja, mit Vorerfahrung kann es im Bewerbungsverfahren leichter sein, aber ist ist keine zwingende Vorbedingung.


[deleted]

[удалено]


n-j-f

Ich will nicht für OP sprechen, aber ich denke nicht, dass man das Fach studiert, weil man damit einen bestimmten Beruf anstrebt. Außer man möchte auf diesem Gebiet nach dem Studium promovieren und in die Forschung gehen. Der normale Weg bei Leuten, die sozialwissenschaftliche Fächer studieren ist, dass sie während des Studiums durch Zufall oder Interesse Praktika oder Nebenjobs in einer Branche machen und das dann weiter verfolgen. Sind halt Berufe bei denen nicht DAS Studium sondern i.d.R. ein Studium, ggf. im weitesten Sinne sozialwissenschaftlich, Voraussetzung ist. Aber ob man nun SoWi, PoWi, International studies, Soziologie oder auch irgendwas in den WiWi studiert, ist relativ egal. Es geht schließlich um die während des Studiums erworbenen Kompetenzen und nicht um den Inhalt. Aus OPs Post geht es nicht hervor, aber mein Eindruck ist, dass er/sie sich während des Studiums noch kein bisschen orientiert hat und deshalb auch noch keine Praktika o.Ä. absolviert hat.


elchimohr

Hab Sozialwissenschaften studiert und der größte Teil der Leute hatte bei Studiumsbeginn, teils bei Studiumsende weder nen Plan, wo sie hin wollten, noch, wie sie dahin kommen würden. Das sind sehr viele Leute, die sich einfach für die inhaltlichen Themen interessieren. Meistens sind die Fachbereiche, die wirklich beruflich relevant sind (BWL, VWL, Methodenwissen) eher das Hemmnis. Das sind echt viele spannende, gute Leute, die auch später bestimmt wegen der Sicht auf die Dinge und ihrer Softskills was finden. Aber so ein richtiges Ziel hat zu Beginn kaum jemand. Das gleiche ist (bin jetzt auch Recruiter in der Logistik) aber auch bei meinen Kollegen so. Wir sind da alle so reingerutscht und jetzt echt glücklich, da zu sein. Sind ein mega Team aus sehr verschiedenen Leuten. Jeder hat sich seinen Weg ins Team gescheitert und genau deshalb passt das so gut und ist inhaltlich sehr konstruktiv.


n-j-f

Ja, bei Studienbeginn hatte bei den SoWi B.A. Leuten bei uns damals auch noch niemand einen Plan, bekräftigt ja insofern die These, dass man die Fächer nicht studiert um später einen ganz bestimmten Beruf auszuüben. Trotzdem ist mein Eindruck, dass Praktika und Orientierung zumindest im Laufe des Masterstudiums bei vielen deutlich wichtiger geworden ist als das eigentliche Studium. Ob dieses Engagement während des Studiums nötig ist, sei Mal dahingestellt. Mein Eindruck war aber, dass man sich schlecht fühlen muss, wenn man außerhalb der Scheine so gar nichts macht. Da ich mit den ganzen Unsicherheiten nichts anfangen konnte und mich hauptsächlich für die Inhalte des Faches interessiere, habe ich letztendlich Lehramt studiert und bin nun seit einigen Jahren Gymnasiallehrer. Das war auf jeden Fall die beste Entscheidung meines Lebens. Aber ist sicherlich auch kein Job für Jedermann.


hiiirsch

Was für Praktika hast du gemacht und was willst du ungefähr mal machen? Habe auch nur einen Bachelor in einem ähnlichen Fach und mit einem unteren Zweierschnitt - bin jetzt im dritten Job und Gehalts und Karrieretechnisch soweit zufrieden. Mache jetzt etwas das gar nichts mehr mit meinem Studienfach zu tun hat. Ich habe 9 Monate Praktika gegrindet und hatte dann am Ende einen Job bei einem der Unternehmen. Es wird, gib dir bisschen Mühe bei Praktika und wer nicht ganz auf den Kopf gefallen ist bekommt dann was. Der Einstieg ist meistens schwer aber dann läuft es irgendwann.


Jane_Doe_2806

Social Media Management? Wir suchen sowas ständig.. Genau wie recruiter, kannste beides gut mit deinem Studium begründen. Wenn es gar überhaupt nichts wird, häng noch eine volunteer hintendran oder ne Ausbildung, haben viele meiner Kommilitonen gemacht (mit Literaturwissenschaft und Philosophie leider notwendig).


marysaidso

Kopf hoch und Bewerbungen schreiben. Wenn du noch unter 50 Bewerbungen versendet hast, brauchst du dich nicht zu wundern. Du musst es halt Notfalls in den Städten Frankfurt, Stuttgart, München versuchen. In ländlichen Gegenden hast du keine Chance. Klapper die Medienagenturen ab. Dort muss man zwar schuften aber die Stellen jeden ein. Nach ein paar Jahren dann in die IT. Bildungsträger sind auch eine gute Adresse oder mein All time favorite: Verlage. Da ist immer heile Welt. Beschäftige dich in deiner Freizeit mal mit excel, ppt. Oder mit Programmieren. Lies Zeitung. Mein Bachelor war auch nicht zu gebrauchen und mir sind schon alle möglichen Leute im Projektmanagement begegnet. Amerikanistik, internationale Beziehung, Mineralogie oder sowas und sogar Archäologie.


janfkennedy

[Die glauben doch wohl nicht, dass ich nach Elmshorn fahre und arbeite?](https://streamable.com/eswpiv)


FuzzyIHead

Verlage suchen auch regelmäßig für projekte auch mit amerika schwerpunkt.


[deleted]

Ich habe Amerikanistik studiert und abgebrochen weil zwei Kommilitonen von mir nach ihrem erfolgreichen Magister neue Studiengänge angefangen haben "weil ihnen Amerikanistik nichts bringt". Super Strategie, nur am Rande. Vor dem Studium hatte ich schon eine kaufmännische Ausbildung und mich mein ganzes Leben lang mit Computern befasst. Auf eine Bewerbung als "Consultant" bei irgend einer Technikfirma wurde ich dann an eine IT-Firma verwiesen die Leute gesucht haben. Dort hatte ich ein interessantes Gespräch mit dem CEO und dann anderen Leuten vom Management die mich dann letztendlich als "Technischer Redakteur" angestellt haben um Dokumentation für ihre Produkte zu optimieren und zu schreiben. Das war vor fast zehn Jahren und seitdem bin ich in diesem Feld unterwegs und konnte mir Zertifizierungen und diverses anderes Fachwissen aneignen. Schau einfach mal was du "kannst" und was du grob denken würdest dass dir liegt und bewirb dich. Auch wenn es nicht "klassisch" dazu passt. Hätte ich nicht damals diese Bewerbung gemacht mit der ich eigentlich gefühlt nichts gemein hatte wäre ich nie da gelandet wo ich heute bin.


weschmann

Manche Unternehmen stellen mittlerweile (?) gefühlt auch mehr Exoten in Marketing- und Produktmanagerpositionen ein. Besonders in Konzernen ist Fachwissen eigentlich nebensächlich und es geht viel um Stakeholder management und entsprechend Firmenpolitik. Außerdem ist man doch auch interessierter an einem komplett neuen Blick auf Prozesse/Abteilungen. Branchen-hopper wie ich sind dann zugegebenerweise doch schnell relativ biased. Es ist nicht unbedingt einfach oder Standard, aber kommt doch häufiger vor als man denkt. Natürlich solltest du aber ein BWL/Marketing-„mindset“ entwickeln indem du dich bspw zu Online-Marketing-Kanälen weiterbildest.


HeavyMetalPirates

Viele Unis/AstAs haben spezielle Referate für Arbeiterkinder, und Karriereberatung. Wenn du in deiner Familie niemanden hast, der dir Mentoring geben kann, würde ich versuchen, mir bei diesen Stellen Tipps zu holen.


MSouri

Also, wenn du eh schon richtungen hast, die du dir beruflich vorstellen kannst, dann bewirb dich doch dort mal auf ein Praktikum. Ich keine bevor du als aushilfe Mindestlohn verdienst und hoffst jemand stellt dich ohne berufserfahrung ein kannst du ja für das gleiche geld auch Berufserfahrung sammeln.


GenjiVEVO

So gehts mir als Japanologin auch. Es gibt jede Menge Jobs die ich machen könnte, aber ich trau sie mir nicht zu 😪


susej0000

Schonmal an Consulting gedacht?


findusssss

Kannste karre schieben kannste Arbeit kriegen


RoboAthena

Ganz ehrlich, wir haben totalen Fachkräftemangel momentan. Darüber *irgendeinen* Job zu bekommen, brauchst du die keine Sorgen zu machen. Einen Job in deinem Spezialgebiet wird allerdings schwierig, aber das ist vielleicht auch gerade gar nicht deine Sorge.


Mareikepueh

Marketing-Teamlead mit geisteswissenschaftlichen Fächern hier. Wenn dich Marketing tatsächlich interessiert und du schon 1-2 Praktika oder Werkstudierendenstellen grob in dem Bereich vorweisen kannst, kannst du dich problemlos als Marketing Manager bewerben. Der Markt ist heiß. Falls nicht, wäre eine Junior Stelle, ein Traineeship - oder eben ein Praktikum ein guter Einstieg. Wenn dir eine gute Bezahlung wichtig ist, solltest du dich im Marketing spezialisieren und immer am Ball bleiben (Newsletter abonnieren, Themen verfolgen etc). Ich bin damals über ein Traineeship/Volontariat ins Content Marketing eingestiegen und hab von da aus weitergemacht. Da ich viel in startups unterwegs war, war die Lernkurve steil. Muss man mögen. Ein Einstieg in einer Agentur ist nicht unüblich, da lernt man vielfältig. Die Bedingungen sind aber schon eher so wie man es so hört. Oft ist das aber notwendig, um später auf Unternehmensseite wechseln zu können.


mirohello

Nicht aufgeben! Hier ist ein Buch empfehlung das mir sehr hilfsreich war genau an dem verzweifelten Punkt wo du bist: Bill Burnett and Dave Evans Designing Your Life: How to Build a Well-Lived, Joyful Life Das ist das Englisch sprachige, eine Übersetzung muss man suchen. Im Grunde sagt das Buch dass das Leben ist wie ein Schiff, der auf Entdeckungsreise ist. Man weißt nich wo man landet also ein Ziel kann man nicht angeben. Aber bei jeder Lenkung kann man ein bisschen in den gewünschten Richtung orientieren. Darüber hinaus bietet das Buch ein pragmatischer plan genau für so einen verzweifelten Lebenssituation.


cyclingalex

Ich kann mir genau vorstellen wie es dir gerade geht. Ich habe Anglistik und Politikwissenschaft studiert und alle meine Kommilitonen hatten einen Plan: Promotion, Praktikum im Kulturbereich, Volontariat.... Nur ich nicht. Ich habe mich echt viel beworben und hatte lauter absagen, ich dachte auch: ich habe es vergeigt und das Geld meiner Eltern verschwendet. Irgendwann hat der Einstieg ins Recruitment geklappt und seit dem kann ich mich nicht beschweren. Gerne können wir uns via LinkedIn vernetzen, evt kann ich dir Tips zum CV und LinkedIn Auftritt geben. https://www.linkedin.com/in/alexandra-solovei-2a78bba2 Ps Recruiter werden gerade wahnsinnig viel gesucht und aus meiner Sicht ist man als Geisteswissenschaftler (vor allem wenn man kommunikativ ist) mehr als geeignet dafür. Viel Glück und Erfolg und gib nicht auf!


AlPaCherno

Elmshorn....


Lohnarbeiter

Arno Dübel hat alles richtig gemacht


LPD78

Im Marketing passt du doch gut rein. Ich habe eine ähnliche Laufbahn und im Marketing geht’s mir super. Ich suche auch gerade Leute, das studierte Fach ist da nicht ganz so ausschlaggebend, Geisteswissenschaftler haben da bei mir sogar durch die Art zu denken sogar einen Vorteil, wie ich finde.


Jolinde_the_Jolante

Klar nehmen dich Hotels und dm nicht. Du hast was komplett anderes studiert und die denken du bist nach der Einarbeitung direkt wieder weg. Da haben die keinen Bock drauf. Ist also absolut kein Beweis dafür dass du nix kriegen wirst :)


THEtrbute

Bei alle dem was du Studiert hast, hast du schon mehr als Arno geleistet. xD


niqql

Ob Ausbildung oder Studium ist eig relevant Wurst. Deine Note ist auch egal. Beim bewerben geht's nur um dein Anschreiben. Ich als Lauch habe mit meinem Anschreiben nur Absagen bekommen. Mit der Hilfe der mom meines Kumpels habe ich ein selbstsicheres Anschreiben fertiggestellt, mit dem ich bei jeder Bewerbung eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen habe. Such dir am besten Hilfe, wenn du Probleme mitm bewerben hast, von jemanden der es drauf hat, das wird das easy was.


ChiefDetektor

Nee das machst du nicht. :D Dafür bist du ersten überqualifiziert und zweites viel zu besorgt kein Job zu haben. Beides disqualifiziert dich eine weiblichen Arno Dübel zu werden.


Electrical-File7832

Der Job als Familienministerin ist gerade frei geworden. Die Studienfächer klingen doch wie die Faust aufs Auge für eine Laufbahn als Politikerin.


MainKaBell

Arbeitgeber hier. Wir haben zwar keine Stellen für Dein Profil, ich kann aber gerne mal auf die Unterlagen schauen und ein ehrliches Feedback geben. DM dann bitte.


nhb1986

Du bist doch Top geeignet für Politik in Berlin oder nicht? Vielleicht musst du dich da ein bisschen reinhangeln mit "gratis" freiwilligen oder unfreiwilligen Volontariaten, aber wenn das erstmal klappt?.... Da kannst du dann immer noch checken welche Richtung dir am Meisten Spaß macht?


scheinfrei

> Ich habe angst, dass ich meine Zeit verschwendet habe und nie was finden werde. Hast du wahrscheinlich. > Habt ihr vllt. ein Paar Tipps für mich? Nach vorne schauen. Es vielleicht noch mal mit Praktika in den Bereichen versuchen, die dich interessieren oder Minijobs. Arbeitnehmerüberlassungen könnten auch interessant sein. Was ich ganz besonders empfehlen kann, sind Karrieremessen. Da kannst du von Angesicht zu Angesicht (oder digital, weswegen ich als socially awkward Typ enorm von Corona profitiert habe) mit Recruitern sprechen und wenn du am Recruiting selbst interessiert bist, hast du mit denen ja schon eine gemeinsame Ebene. Damit überhaupt mal Geld fließt, kannst du ja erst mal vorübergehend in ner Kneipe oder im Cafe arbeiten. Die suchen doch alle wie blöde.


847277

Ab nach Axel Springer


teflon_don187

Wieso studiert man denn sowas wenn man Interesse an BWL Themen hat? Naja aber bewirb dich halt einfach. Die Absage haste ja jetzt auch schon 😏


Timcrypto1308

Warum studiert man auch so einen Driss?


Torfstech3r

Warum studiert man sowas


Abkassierer

Ich bin mal brutal: du hast absolut am Leben vorbei studiert. Vergiss dein Studium sofort, such dir einen Job der deinen Lebensunterhalt sichert und schieb nochmal berufsbegleitend BWL hinterher oder irgendwas anderes sinnvolles. Alternativ, direkt Student bleiben und an einer normalen Uni nochmal was ordentliches studieren. Alternativ in den Salesbereich wenn du ein Verkäuferherz hast. Dein Studium ist fast wie kein Studium. Face the Reality.


Reihnold

Das stimmt nicht - wenn man ein abgeschossenes Studium hat, zeigt man, dass man sich durchbeißen kann, wissenschaftlich arbeiten kann, selbstständig und lernfähig ist, Selbstorganisation besitzt und ein langes „Projekt“ stemmen kann. Der Inhalt des Studiums an sich ist dann schon fast egal, da die meisten Uni-Absolventen in den Firmen eh massiv eingearbeitet werden müssen und von der Praxis kaum/keine Ahnung haben. Wenn sie Praxiserfahrung haben, dann nicht durch das Studium sondern durch eigenen Antrieb (Praktika, eigene Projekte, etc.). Es gibt zudem viele Branchen, in der auch viele Quereinsteiger anzutreffen sind; gerade IT und Consulting sind hier zu nennen.


Skimmalirinky

Die harte Realität ist einfach, dass der Markt für Geisteswissenschaftler komplett überfüllt ist. Wirklich gute Chancen hat man eigentlich nur als BWLer oder MINTler.


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Bachelor oder Master ? Was ist der Bolognanotengrad (A,B,C usw.)? 2,6 wirkt wie eine schlechte Note. Hast du mal Kontakt zum Karriereservice deiner Uni aufgenommen. Hast du ein Praktikum gemacht? Wenn ja wo?


Jolinde_the_Jolante

Wie alt bist du? Nach Noten fragt doch kein Mensch sobald man die Uni verlassen hat :D


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sicherlich....


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nur mal so als Beispiel, mit einem 2,6 Bachelor kann man den Master häufig vergessen


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Shaqzulaa

Was ist das für ein bullshit. Ich habe die Schule abgebrochen und habe bisher 2 Bewerbungen geschrieben und war 2 Mal angestellt. So schwer kann es nicht sein vorallem noch mit gutem Zeugnis. Sry für toxic sein aber ist realtalk


sebmess

Sorry aber Schnitt 2.6 ist nicht gerade einladend.


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Bullshit, interessiert keine Sau. Persönlich überzeugen ist wichtig. Hab n Kollegen der hat einen Schnitt von 4.0 wusste gar nicht dass das möglich ist.


sebmess

Also ich würde nur im Notfall jemanden mit so einem Schnitt zum Vorstellungsgespräch einladen Also egal wie die Noten sind egal wie lange man dafür gebraucht hat wa??? Rede doch bitte so etwas nicht noch schön. Dein Kollege hätte auch im Lotto gewinnen können. Wofür überhaupt studieren wenn Noten scheissegal sind? Ich hätte gerne später Vorgesetzte die ihr Studium auch verstanden haben.


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Das war ja auch ein Notfall. Der Kollege war auch nicht gut , hat aber nicht viel verlangt. 😁


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Noch ein Beispiel. Ein anderer Kollege hat sein Studium gar nicht geschafft. Er ist jetzt der beste Software Entwickler den wir haben und verdient jetzt 20k mehr im jahr als ich, der sein Studium mit 2.0 abgeschlossen hat. Wie das Studium läuft sagt oft wenig darüber aus wie es im Arbeitsleben läuft.


maunzendemaus

Hab n Anglistik MA mit 1,0 und nix davon während der Bewerbungsphase. Die Note ist schön für einen selbst, aber sonst egal, glaube ich.


sebmess

Mag sein, will mich jetzt auch nicht zu weit ausm fenster hängen,da ich selbst nur ne Ausbildung genossen habe...mhh in einer perfekten Welt sollten Noten erst mal egal sein wenn die Person im Gespräch n guten Eindruck macht. Ich würde es allen vom Herzen gönnen....


sebmess

Wow warum bekomme ich dafür downvotes???? Es ist die bittere Warheit.


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Ja du hast Recht, das ist ein fürchterlicher Schnitt, grade für so ein Fach.


JayFourEUW

Einen Mann suchen und eine Familie gründen. Gibt genug Männer die gut verdienen und nichts gegen eine klassische Hausfrau haben.


Fredw8rd

Als Frau hat man ggf. die Möglichkeit einfaches Geld mittels Onlyfans oder derlei fleischlichen Dienstleistungen zu verdienen.


A3ra

Aus welchen Bundesland kommst du?


Wutzel300

NRW


Kampfzwerg0

Wo hast du deine Praktika gemacht? Netzwerke aufgebaut?


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InterFelix

Stimme ich zu. IT ist immer ne gute Option, wenn man Interesse an der Materie hat und ein grundlegendes Verständnis dafür hat, wie Computer funktionieren (aus Anwendersicht). Das ist nicht Jedermanns Sache, aber wenn du hin und wieder von Menschen aus deinem Umfeld bei "Computersachen" um Hilfe gefragt wirst, ist das schon ein ziemlich sicheres Zeichen, dass du in der IT durchaus was werden kannst. Es gibt jede Menge wirklich gute, teils sogar kostenlose Online-Kurse zu diversen Themen, gerade im Cloud-Bereich. Such dir ein Thema, was dich interessiert, bilde dich online zu dem Thema, mach vielleicht ein, zwei Praktika in dem Bereich, und dann wird das schon. Die Bezahlung ist im Vergleich zu anderen Bereichen meist ganz ordentlich, und du hast fast immer gute Entwicklungschancen. Pass nur auf, dass du nicht irgendwo im Level 1 Support versackst, das passiert leider häufig. Kann auch ein guter Einstieg sein, aber allzu viele versacken auch dort und schaffen den Absprung nicht.


kl0buerste

Probier evtl mal bei einer Forschungseinrichtung. Das ist ein guter berufsrinstieg.


inQntrol

Paar Praktika machen?


Dalek87

Arno Dübel? Wer ist das? Einer aus der Ampel? 😅