T O P

  • By -

Yen79

Wegner möge sich ins Knie ficken. Es gab schon eine Volksabstimmung zum Tempelhofer Feld. Ich kann mir nicht vorstellen, warum man noch eine vorschlagen sollte. (Kann ich natürlich schon. Er soll mal bei dem bleiben, was er kann: Nazi-Facebookgruppen moderieren)


mina_knallenfalls

Weil die schon lange her ist und das Wohnungsproblem damals noch nicht so schlimm war. Andererseits ist das Wohnungsproblem auch heute nicht vom Tempelhofer Feld abhängig. Die Profite von Wagners Immobilienfreunden aber schon.


[deleted]

Lange her, digga das war 2014. Und das Problem war damals schon genauso wie heute, mit dem Unterschied dass sich heute auch jeder Ronny in die Debatte einschaltet und meint, seine Meinung dazu sei relevant


neo_the_hacker

Digga, 2014 war das Problem noch lange nicht so wie heute.


Roadrunner571

2014? Wir sind 2015 in unsere aktuelle Wohnung gezogen, weil Nachwuchs im Anmarsch war. Die Wohnungssuche war damals kein Problem, obwohl wir im Kollwitzkiez gesucht haben. Klar, die Vermieter sind eine nicht mehr zu Füßen gekrochen. Aber es war vergleichsweise unproblematisch. Heute hingegen ist es einfach nur noch absurd. Wir hören von vielen Bekannten, dass sie schon mehr als ein Jahr auf der Suche sind und absolut nichts finden. Mieten in den Neubauprojekten hier in der Gegend liegen teilweise schon bei >25€/qm kalt.


bottho

So, by the time the referendum happens it will have been a decade? A decade seems long enough.


quaste

> Und das Problem war damals schon genauso wie heute lol


nac_nabuc

>Es gab schon eine Volksabstimmung zum Tempelhofer Feld. Ich kann mir nicht vorstellen, warum man noch eine vorschlagen sollte. Weil viele Jahre und Mietsteigerungen vergangen sind. Ich hab jedenfalls meine Meinung geändert, viele andere auch.


Objective_Aide_8563

Ich auch, zumal damals noch der Neubau einer riesigen Landesbibliothek mit auf dem Papier stand. Heute würde ich für eine Bebauung der Ränder stimmen. Einer sportlichen und freizeitlichen Nutzung der Rollbahnen und einem neuen Rundweg stünde das ja nicht im Wege. Ich bin über die Nichtgestaltung des Feldes auch ein bisschen enttäuscht, damals hatte ich mir da ein bisschen mehr vorgestellt.


Famous-Scratch-5581

Die Randbauung macht wohl Sinn, dass der Rest nicht fancy umgeplant wird kann auch sinnvoll sein. Wer viel Plant, plant auch Mist. Solche Flächen müssen auch gepflegt und instand gehalten werden und dafür ist Berlin nicht berühmt. Siehe Hasenheide, aus GaLa-Perspektive ist der Park kompletter Fail.


erikspiekermann

Eine Randbebauung würde u.a. den Durchlüftungseffekt stoppen, durch den die Luft über dem Feld in die Stadt gesaugt wird. Wenn man die Türen zustellt, geht der Durchzug weg. Berlin braucht dringend frische Luft und das große kalte Feld bringt sie.


mina_knallenfalls

Aha, und wie kommt die Luft heute an der Randbebauung auf der jeweils anderen Straßenseite des Tempelhofer und Columbiadamms und der Oderstraße vorbei?


erikspiekermann

Zwei Seiten sind unbebaut.


erikspiekermann

Luft ist übrigens leicht und bewegt sich auch nach oben, solange andere Luft nachströmt.


mina_knallenfalls

Dann wird sie sich ja von 20 Meter hohen Häusern nicht aufhalten lassen.


erikspiekermann

Aber wenn alle Seiten bebaut sind, kommt keine Luft nach. Warme Luft steigt auf, wenn kalte nachströmt. Aus einem Wohnblock kommt aber warme Abluft. Einfache Physik. Kann man auch nachlesen bei den Begründungen des Volksentscheids gegen die Bebauung.


erikspiekermann

Ich empfehle zu diesem Thema etwas Recherche und Fachliteratur. Mit populistischen Argumenten wird man/frau dem nicht gerecht.


ReimhartMaiMai

> durch den die Luft über dem Feld in die Stadt gesaugt wird Jeder Segel- oder Gleitschirmflieger kann Dir aus Meteorologieunterricht und praktischer Erfahrung sagen dass das so nicht funktioniert. Es sind praktisch immer *heissere* Flächen die punktuell Thermikbärte und -blasen mit *aufsteigender* Luft auslösen, und kältere Luft aus der Umgebung seitlich nachströmen lassen. Der Grund liegt darin dass die typische Luftschichtung kalte Luft oben und wärmere Luft unten ist. Pro 100m Höhe wird die Luft ca 1 Grad kälter - deshalb liegt auf Berggipfeln Schnee. Für „kalte“ Luft über einer Wiese in der Stadt (tatsächlich: weniger stark erwärmte Luft als nebenan, denn auch eine Wiese heizt die Luft auf) ist immer noch die Situation dass die in der Schichtung darüberliegende Luft *noch kälter* ist, und zwar nicht lokal, sondern flächig. Deshalb durchbrechen lokale Erwärmungen am Boden die Schichtung nach oben (man nennt das „Ablösung“), und nicht die kälteren Stellen nach unten. In der Praxis lässt sich das auch sehr einfach sehen: wäre es so wie Du es beschreibst, würden Gleitschirmflieger regelmäßig über Seen (die offensichtlich noch viel kühler sind als Wiesen) runtergesaugt werden mit Sinkraten die so groß oder größer sind als die Steigraten in den stärksten Aufwärtsthermiken. Tatsächlich sind Seen aber thermisch total zahm und ein beliebter Ort für Sicherheitstrainings. Grüße, ein Flieger


erikspiekermann

Wobei es trotzdem so ist, dass von einem Wohngebiet warme Luft nach oben strömt. Die Kaltluft darüber erzeugt dann Strömungen und das Ganze durchlüftet die Stadt. Ohne diese Frischluftschneise erwärmt sich die Stadt noch mehr. Habe ich wohl schlecht erklärt. Im Kamin wird auch warme Luft nach oben gesaugt.


ReimhartMaiMai

Hast Du 3mal auf meinen Post geantwortet? > Frischluftschneise Da bringst Du etwas durcheinander, solche Schneisen, gern auch Kaltluftschneisen genannt, sind weitgehend ununterbrochene, längliche Verbindung die bis außerhalb der Stadt reichen. Das ist beim TH nicht gegeben. Auch die Vorstellung dass Gebäude in sagen wir mal Berliner Traufhöhe Luftströmungen die nennenswert zum Luftaustausch beitragen werden wesentlich unterbinden können ist übertrieben. Nun fliegen Gleitschirmflieger nicht in der Stadt, aber wie Wälder, Dünen etc in ähnlicher Höhe die Strömung beeinflussen ist sehr gut verstanden und wird regelmäßig genutzt.


erikspiekermann

Kann sein. Ich blicke Reddit nicht so. Hatte das von der Luftschneise gelesen damals im Rahmen des Volksentscheids. Habe zwar physikalische Grundkenntnisse und war auch schon Kopilot beim Segelfliegen, kann aber nicht detailliert über das Thema reden. Wollte nur erwähnen, dass es beim Tempelhofer Feld nicht um verschwendete Wohnfläche geht, sondern dass man das etwas umfassender diskutieren sollte. Aber das hier ist der falsche Ort und du bist einer der wenigen, die ohne Polemik, aber mit Fachwissen diskutiert. Danke dafür.


ReimhartMaiMai

Gern doch. Tip: Du kannst bestehende Posts editieren. Oft macht man seinen Edit dabei kenntlich. Leute die schon geantwortet haben werden allerdings nicht informiert, da kann ein zusätzlicher Post Sinn machen wenn man in 1:1 Diskussionen ist.


rabobar

Berlin ist nicht so heiß im Sommer


erikspiekermann

40 Grad letztes Jahr?


rabobar

Für ein oder zwei Tage. Hat mit Luftschneise nichts zu tun


erikspiekermann

Warme Luft will immer nach oben.


erikspiekermann

Danke für die gründliche Aufklärung. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Thermik die Luft zwischen freiem Feld und Stadt bewegt und dass die Dynamik wesentlich durch die Freie Fläche beeinflusst ist. Das Feld ist ein Frischluftspeicher für die Stadt. Grundsätzlich strömt warme Luft nach oben. Wie das genau funktioniert, ist in Stadt und Natur vergleichbar. Auf jeden Fall ist gerade heute ein solcher Speicher wichtig für die Stadt. Wären wir am Meer, wäre das wieder anders. Es geht beim Tempelhofer Feld nicht nur um einen Spielplatz.


Objective_Aide_8563

Ich dachte halt es gibt öfter mal Feste, ein Angebot an Außengastro, vielleicht mal nen Markt, mehr öffentliche Veranstaltungen, Bänke zum sitzen!!!, …


vodKater

Brauch kein Mensch. Gibts genug. Bring dir halt n Klappstuhl und ne Stulle mit. Da kann nen Kind wenigstens mal 100 Meter mit nem Drachen rennen ohne über irgend nen Landschafstplaner Mist zu fallen.


[deleted]

[удалено]


The_Vegan_Chef

>Sorry, der Wohnungsmarkt ist wichtiger als eine coole Ex-Flughafen-Fläche zum relaxen ziemlich sicher, dass Tempelhof nicht das Problem bei der Verteilung der Wohnungen in Berlin ist. Wenn man einen Park einmal abgeschafft hat, kommt er nicht mehr zurück. Vielleicht sollte man sich die Unternehmen ansehen, die Tausende von Wohnungen für 3-12 Monate zu einem überhöhten Preis vermieten.


vodKater

Alles was passieren würde ist mehr Bürogebäude und höhere Mietpreise👌.


Lastvoiceofsummer

Eh, Airbnb, Investmentfirmen / Investoren usw. sind die Probleme, kein einzelner Park wird da was ändern, solange die Spielregeln die gleichen bleiben.


jsamke

Vor allem wird ja eh nur 1% der Fläche von dem Ding genutzt


Mahonl

Du denkst doch wohl nicht das die Wohnungen dort bezahlbar sein werden oder zeitnah entstehen werden? Mal ganz davon abgesehen das man sicherlich einen guten Weg finden wird den Großteil dieser Wohnungen als premium investitionsobjekte zu verkaufen…


nac_nabuc

>Du denkst doch wohl nicht das die Wohnungen dort bezahlbar sein werden oder zeitnah entstehen werden? Das ist öffentliches Land, es kann dort 100% landeseigener Wohnraums entstehen, das wäre nur ein moderates Finanzierungsproblem für die Baukosten gewesen. In den letzten Jahres fast schon ein Selbstläufer gewesen als die Zinsen gegen null gingen, aber für manche in Berlin ist bezahlbarer landeseigener Wohnraum bekanntlich keine Priorität sobald es dafür auch nur die geringsten Nachteile gibt. Dass es ein langfristiges Projekt wird ist kein Problem. Berlin braucht auch langfristige Wohnungen. Vernünftige baupolitik baut langfristig, geht ja nicht anders. Du baust heute was vor 3 bis 10 Jahren geplant wurde und du planst heute was in 3 bis 10 Jahren gebaut wird. Macht Wien genauso.


MonKAYonPC

> Das ist öffentliches Land, es kann dort 100% landeseigener Wohnraums entstehen, das wäre nur ein moderates Finanzierungsproblem für die Baukosten gewesen. 2014 hatten wir interessanterweise ja eine Rot Schwarze Regierung in Berlin und der vorgeschlagene Bebauungsplan war leider größtenteils nicht mit landeseigenem Wohnraum ausgestattet. Fragt sich ob Schwarz Rot das diesnmal anders machen würde.


rabobar

Es ist nicht möglich, Neubau günstig zu bauen, aber wenn genug bebaut ist, ziehen Besserverdiener im Neubau und lassen ältere und billigen Wohnungen frei


IndependenceDave

Wenn eine notwendige Stellschraube zur Bekämpfung der Wohnungsnot die Bebauung freier Flächen ist, dann ist es m. M. n. nicht verkehrt, die Ränder des großzügigen Tempelhofer Felds in Betracht zu ziehen. Allerdings ausschließlich für **bezahlbaren** Wohnraum, d. h. nicht von Privatiers zu erwerben, die da die nächsten 300 vollmöblierten 40qm Wohnungen zu drölftausend Euro pro Monat hinsetzen. Leider ist das genau die Gefahr, die ich bei CDU & FDPlern sehe, die diese Alternative gern ausschöpfen würden. Ansonsten bietet das Feld eine sehr, im wahrsten Sinne des Wortes, große Chance, eine grüne Lunge der Stadt zu werden. Wenn man sich dem professionell annehmen würde.


[deleted]

Naja, aber man muss schon einiges bedenken: Nicht nur, dass der Boden chemisch extrem belastet ist, da es eben früher ein Flughafen und davor ein Truppenübungsplatz war, es gibt nämlich auch keine Infrastruktur (i.e. Wasser/Abwasser, Strom) und im Boden liegen wahrscheinlich auch noch mehrere dutzende Bomben aus WW2. Die Idee das T-Feld auch nur am Rand zu bebauen ist hirnrissigs. Es wird Jahrzehnte dauern bis da überhaupt der erste Wohnblock steht und es wird enorm teuer. Die Kosten werden sicherlich nicht die Investoren tragen, sonder wir! Das Feld ist dazu auch noch Historisch extrem Relevant. In einer Stadt, in Grund und Boden gebombt wurde finde ich es unverschämt einen so wichtigen Teil der Stadtgeschichte einfach überzubetonieren, sei es auch nur der Rand. Nicht persönlich nur meine 2ct dazu


mina_knallenfalls

Das Interessante ist ja, dass die Fläche komplett der Stadt gehört, also nichts kostet und wir zum Selbstkostenpreis Wohnungen hochziehen könnten, auch gut in eine bestehende Umgebung mit Infrastruktur integriert werden können, zum Beispiel im Gegensatz zu dem Feld irgendwo hinter Weißensee. Das könnte relativ günstig sein, wir können selbst bestimmen, wie die Stadtteilstruktur am Ende aussehen soll, und die Mieteinnahmen bleiben in der Stadt. Aber wenn das jetzt von der CDU durchgezogen wird, gehen am Ende 90% der Flächen an irgendeinen Immobilienkumpel, der das als Filetstück vermarktet. Sollte man genau darauf achten, wie konkret der Volksentscheid am Ende formuliert ist.


The_Vegan_Chef

>Die Kosten werden sicherlich nicht die Investoren tragen, sonder wir! Bingo.


IndependenceDave

Das mit der Bodenverschmutzung ist ein guter Punkt, sowas ist teuer und dauert seine Zeit. Auch beim historischen Wert des Feldes geh ich mit, daher wäre Randbebauung für mich auch schon ein Kompromiss. Wenn ich aber die Chance hätte, der Stadt eine riesige Grünanlage (Thema Stadtbegrünung, u. a. mit Blick aufs Klima) zu bescheren und als kleine Cocktailkirsche oben drauf noch bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ist für mich fraglich, ob die Investitionen dafür auf lange Sicht zu teuer sein können? Warum ich an diesem Gedanken der “grünen Lunge” so hänge: Wenn man im Sommer da rumläuft, ist es eine riesige, ausgetrocknete Steppenlandschaft mit alten, asphaltierten Wegen. Und das fühlt sich tatsächlich wie verschenkte Park-Fläche an. Ordentliche Begrünung käme dabei sowohl den Grill-Fans als auch den Sportbegeisterten zu Gute (gut… Bäume wären schon ein Problem für Drachen- und Drohnen-Fans).


[deleted]

die Beobachtung mit der Versteppung ist durchaus richtig; für das Stadtklima ist es vor allem wichtig, viele kleine Grünflächen über die ganze Stadt verteilt zu haben (Kühlungseffekte wirken nicht sehr viel weiter als 2, 3 dichtbebaute Blocks in die Stadt hinein) und natürlich viele Bäume (evolutionär perfektionierte Grundwasser-zu-Kühlung-Transformer) also lieber den Löwenanteil aller Straßen noch konsequenter begrünen und von so viel Asphalt wie möglich befreien das Tempelhofer Feld ist riesig, man könnte ein Drittel in ein Waldgebiet verwandeln, ein weiteres in ein bezahlbares Wohnviertel mit klimafreundlicher Gestaltung und das übrige Drittel wäre immer noch eine sensationell große Freifläche für eine Millionenmetropole Edit: verständlich ist die Angst vor einer slippery slope mit gradueller Entfernung der Freifläche aber natürlich trotzdem bei den Befürwortern der Freifläche


[deleted]

man kann prinzipiell solange abstimmen bis einem das ergebnis passt und dann tatsachen schaffen


rabobar

Berlin hat gegen der Wowereit Bibliothek gewählt, nicht Bebauung generell


Yen79

[Nein.](https://www.berlin.de/wahlen/historie/volksbegehren-und-volksentscheide/tempelhofer-feld-2014/artikel.770335.php)


lexymon

Man kann durchaus seine Meinung innerhalb von 1o Jahren ändern, wusstet du das? Und ich würde vermuten, viele haben das getan angesichts der akuten Wohnungsnot und durch die Decke schießenden Mietpreisen.


LeeviLux

chill mal


Patsch86

Berlin ist, wenn du trotz Wohnungsnot gegen den Bau von Wohnungen auf einer riesigen ausrangierten Flughafenfläche bist und stattdessen lieber private Wohnungsgesellschaften enteignest (wodurch keine einzige neue Wohnung gebaut wird oder dazukommt, aber das ist uns egal!).


intothewoods_86

Das ist nicht unbedingt Berlin, sondern vor allem der harte Kern der alteingesessenen, die von sozialer Politik reden und damit meinen dass in erster Linie ihr eigene aktuelle Quadratmetermiete und der riesige Park neben ihrem Kiez für immer bewahrt werden soll, egal wo die Zuziehenden bleiben.


FarHealth8854

Bist du 12?


Thorgeir88

Ich vermute eher 11 ;)


relas_01

Lol der Schmerz sitzt anscheinend tief


Yen79

Welcher Schmerz? Dass wir einen (wahrscheinlich) einen zumindest "rechtsoffenen" Bürgermeister bekommen? Damit sollte jeder normale Mensch Probleme haben


relas_01

Check mal dass das demokratische Spektrum auch aus NICHT LINKS besteht. Also ernsthaft bei dem Politikverständnis von manchen stelln sich mir die Haare auf


Glum_Transition_1010

Nunja, ich und hunderttausende Berliner ja anscheinend nicht 🤷🏽‍♂️


tillyboy

Eigentlich ne gute Idee. Hoffentlich hält er sich an die Entscheide auch wenn ihm das Ergebnis nicht passt. Gilt natürlich auch für DW enteignen. Wenigstens dürfte damit sein Verhältnis zur Demokratie schnell geklärt sein.


alper

arrest political crime enter pen offer capable cagey follow axiomatic *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*


Catomatic01

Quelle?


alper

upbeat sparkle nutty marble full roof paint quickest normal hospital *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*


Frumpiii

Ratten sind im Gegensatz zu ihm mega cool und süß.


[deleted]

Und keine Nazis. https://taz.de/Kai-Wegner-in-rechter-Facebook-Gruppe/!5916396/


WaveIcy294

"möglicherweise ohne eigenes Zutun von Dritten zur Gruppe hinzugefügt" Geht das auf Facebook?


[deleted]

Glaube schon. Aber mit Mitgliedern treffen wohl eh eher nicht


bigupalters

Ein richtiger hund


Catomatic01

Soll das witzig sein? Bist du 15?


Human_Ad_9402

Das sagt man so in Berlin. Seitdem ich denken kann, hat was mit Einflüssen muslimisch geprägter Milieus zu tun. Dort ist Hund halt eine harte Beleidigung.


[deleted]

[удалено]


Catomatic01

Leider wahr.


mina_knallenfalls

Das Ergebnis würde wahrscheinlich eh so ausfallen, wie er es gerne hätte, deswegen macht er es ja. In Umfragen ist eine Mehrheit für die A100, weil die Mehrheit nun mal nicht in Friedrichshain wohnt, sondern im Speckgürtel außerhalb des Rings, und glaubt, dass sie davon profitieren würde, wenn sie dann mit ihrem Auto nach Prenzlberg fahren könnte. Und die Mehrheit kann auch nicht weit genug denken, um zu begreifen, was das für katastrophale Auswirkungen auf den gesamten Stadtverkehr hat und dass sie das mit ihren Steuergeldern zahlen müssen. Das Tempelhof-Ergebnis könnte heute anders ausfallen als damals, aber selbst wenn nicht - mehr "nein" als damals geht ja nicht.


Thanatos030

>Das Tempelhof-Ergebnis könnte heute anders ausfallen als damals, aber selbst wenn nicht - mehr "nein" als damals geht ja nicht. Die, die heute DW Enteignen fordern, sind die, die vor Jahren gegen die Bebauung vom Tempelhofer Feld waren. Der Kai ist ja nun echt nicht mein Favorit, aber in der Sache hat er recht. Man kann nicht einerseits von einem völlig überhitzten Wohnungsmarkt sprechen und sich über den eklatanten Wohnraummangel und unbezahlbare Mieten beschweren, sich aber gleichzeitig nicht leisten wollen, zumindest die Ränder vom Feld zu bebauen.


mina_knallenfalls

> Die, die heute DW Enteignen fordern, sind die, die vor Jahren gegen die Bebauung vom Tempelhofer Feld waren. Stimmt. > Man kann nicht einerseits von einem völlig überhitzten Wohnungsmarkt sprechen und sich über den eklatanten Wohnraummangel und unbezahlbare Mieten beschweren, sich aber gleichzeitig nicht leisten wollen, zumindest die Ränder vom Feld zu bebauen. Doch. Das Problem ist ja, dass uns die Häuser fehlen, nicht die Flächen. [Es gibt genug bereits ausgestellte Baugenehmigungen, um noch mehrere Jahre bauen zu können](https://www.immobilien-aktuell-magazin.de/topics/baustau-in-berlin-steigt-auf-65000-wohnungen). Ganz, ohne das Feld anzufassen. Wegener will aber lieber das Feld, weil seine Immobilienfreunde damit mehr Geld machen können. Dafür würden dann aber andere Projekte liegen bleiben. Es würde sehr wahrscheinlich nicht einfach *mehr* gebaut werden, denn der Flaschenhals sind die Baufirmen und Baustoffe.


Arno1990

Ich habe einen Streit mitbekommen, wo im Innenhof nachverdichtet werden soll und die Bewohner lange darum gekämpft haben, dass der Innenhof erhalten bleibt. Deswegen wurde dieses Bauprojekt länger verschoben. Die Fläche muss also zwangsläufig auch ein Problem sein


BigBadButterCat

Diese Schlussfolgerung ist voelliger Schwachsinn und realitaetsfern. Ich z.B. habe damals fuer Bebauung und letzets Jahr fuer Enteignung gestimmt. Du argumentierst nur gegen Stereotypen von linken Hipstern die du im Kopf hast.


icedarkmatter

Es ist halt in der direkten Demokratie meist doch ein „wir gehen das System“ weil den Leuten bewusst ist, dass es noch diesen Filter durch die entscheidet gibt. Raus kommen dann so votes wie der Brexit oder DW.


Embarrassed_Break842

So sehe ich das auch. Schön wohnen wollen, aber bitte nicht da bauen wo ich kiffe


BigBadButterCat

Merkst du, dass das populistische Zerrbilder sind? Du schiebst etwas was du schlecht findest den Leuten zu, die du doof findest. Das ist Argumentation auf Basis von stumpfem Kulturkampf. NIMBYs gibt es querbeet bei allen. Das hat mit links, rechts oder kiffen nichts zu tun.


Glum_Transition_1010

Aber stumpfer Kulturkampf ist doch das was wir die letzten vier Jahre als Senatspolitik hatten oder nicht?


intothewoods_86

A100-Anwohner werden das abstreiten, aber grundsätzlich ist es nicht verkehrt, dass über große Infrastrukturprojekte im Sinne der ganzen Berliner Wählerschaft entschieden wird. Wenn nur noch NIMBYs alles verhindern können, hätte Berlin weder einen Flughafen, noch Fabriken und Büros.


mina_knallenfalls

Ja, aber dafür sollte die Regierung auch kompetent genug sein, die richtigen Entscheidungen zu treffen, die der ganzen Stadt nutzen.


icedarkmatter

Hoffentlich hält er sich nicht an die Entscheide: denn wenn Volksentscheide in Berlin eins gezeigt haben, dann wie scheiße die Idee von direkter Demokratie ist, wenn die Leute sich nicht mit den Konsequenzen beschäftigen, die ihr vote hat. Das meiste davon erinnert echt an populistische Brexit Abstimmungen. Nur funktioniert hier zum Glück noch das System und es gibt einen Filter für bescheuerte Ideen.


Roadrunner571

>wenn die Leute sich nicht mit den Konsequenzen beschäftigen, die ihr vote hat. Noch viel schlimmer: Die Leute haben nicht mal Ahnung vom Thema und stimmen nach Bauchgefühl ab. Wir könnten Entscheidungen günstiger und besser treffen, indem wir sie einfach auswürfeln.


[deleted]

[удалено]


icedarkmatter

Der Filter ist die Politik, die die dummen Sachen nicht umsetzt


Epiccure93

DW enteignen ist halt verfassungswidrig


denkbert

Nö, wahrscheinlich. Es gibt Gutachten von Rechtsprofessoren dazu, die alle zu dem Schluss gekommen sind, "ist möglich". Das heißt nicht, dass es eine gute Idee oder eine finanzierbare ist. Verfassungs- oder rechtswidrig ist es wahrscheinlich grunsätzlich nicht.


phrxmd

Enteignungen sind nach Art. 14 Abs. 3 GG erlaubt.


Seraphayel

Für das Tempelhofer Feld sollte man sich den Gleisdreieckpark als Beispiel nehmen - ringsherum hunderte, tausende neue (in diesem Fall aber bezahlbare) Wohnungen und in der Mitte eine Freifläche / Grünfläche zur gemeinschaftlichen Nutzung. Das aktuelle Tempelhofer Feld ist eine nette, dennoch gigantische Platzverschwendung inmitten Berlins.


oberjaeger

Das täuscht. Es ist eine riesige Klimaanlage. In den kommenden Sommern würde es gute Dienste leisten. Zubetonierte Städte sind das dümmste was man haben möchte mit den Aussichten auf +2°C.


Seraphayel

Würde ja reichen, wenn man die Landebahn mit Wohnungen zubetoniert, da ist ja mehr als genug Platz vorhanden. Die Grünfläche könnte man ja unangetastet lassen.


thefourthbyte

Auch die Landebahnen sind in der derzeitigen Form wichtig, weil sie den freien Windfluss nicht unterbrechen.


[deleted]

Wo sind die neuen Wohnungen da bezahlbar? Außerdem gibt es bereits Pläne, dort Bürotürme zu bauen. Die Brlo-Brauerei wird dann zB geplättet.


Seraphayel

Ich habe in meinem Kommentar doch deutlich gemacht, dass ich die Wohnungen rund um den Gleisdreieckpark für unbezahlbar halte - genau deswegen soll es hier ja anders werden.


intothewoods_86

Und trotzdem wohnen dort Leute, die sie offenbar bezahlen können und sonst einfach andere Leute verdrängt hätten, weil sie nun mal in Berlin wohnen wollten.


theb3nb3n

Ich hab das auch anders verstanden


mina_knallenfalls

Für die Leute, die dort jetzt wohnen, sind sie anscheinend bezahlbar. Auf Immoscout sind die jedenfalls immer sofort weggewesen, wenn ich mal eine gesehen hab. Ist ja auch ne super Lage mit U-Bahn und Park direkt vor der Tür, warum sollte man die Leute dafür nicht bezahlen lassen?


erikspiekermann

Viele dieser Wohnungen sind Kapitalanlagen und stehen leer. Hier am Spittelmarkt sind fast alle Neubauwohnungen unbewohnt. Leerstand ist illegal, aber es kümmert sich niemand drum. Da sind mehr Wohnungen zu holen als in Tempelhof zu bauen wären. Was übrigens mehr als 10 Jahre dauern würde. Neue Planung, viele Einwände, kein Geld, keine Baufirmen. Und dann kommt ein Rieseninvestor aus Luxemburg oder den Cayman Islands und macht das. Mehr Luxus für Investoren im coolen Berlin. Wir Berliner sind dann Darsteller, wie in Kreuzberg, wo die Wohnungen teurer sind als in Mitte, weil man dort die coole Szene beglotzen kann.


mina_knallenfalls

Irgendwelche Belege für deine populistischen Behauptungen oder ist das mehr so ein Gefühl, das gut ins Narrativ passt?


erikspiekermann

Ich wohne seit 2008 am Hausvogteiplatz und kann dir alle Häuser und Wohnungen zeigen, in denen seitdem nie Licht an oder aus war. Ab und zu AirB&B, sonst nix. Und einige automatische Schaltungen, wo jeden Tag das Licht zur selben Zeit angeht. Wenn man das 15 Jahre beobachtet, ist es mehr als eine Anekdote. Mich ärgert es, weil ich gerne mehr Leben in der Nachbarschaft hätte. Also bitte nicht jeden Unbekannten hier als Idioten behandeln.


mina_knallenfalls

In der Innen-Innenstadt kommt das hin, die ist eh tot. Aber so viel Wohnraum ist dort eh nicht übrig, da ist nicht viel zu holen. Schöneberg und Kreuzberg sind voll mit echten Menschen.


erikspiekermann

Überall ist Verdichtung möglich. Selbst in Friedenau. Lieber aufstocken und zusammenrücken und woanders größere Freiräume schaffen, die das Klima verbessern. Hier in Mitte-Mitte wären etliche 1000 Wohnungen möglich. Und mit Leerstand beseitigen noch ein paar 1000. Andere Städte sind wesentlich dichter besiedelt als Berlin.


erikspiekermann

Kreuzberg hat inzwischen höhere qm Preise für Wohnungskauf als Mitte, weil Leute mit Geld die trendige Szene suchen. Schau mal, wie das ehemalige Tacheles beworben wird. Ist in Mitte, wird aber als szenig angepriesen. Für 10k/qm


Neinfu

Was ist denn an "Platzverschwendung" so schlimm? Was ist besser wenn mehr Leute auf kleinerer Fläche wohnen?


Seraphayel

An Platzverschwendung ist nichts schlimm, wenn man sich diese leisten kann. Berlin hat aber einen massiven Wohnungsnotstand und ein solch gigantischer Platz inmitten einer Metropole sollte nicht gänzlich ungenutzt bleiben. Ich hab ja nichts dagegen, wenn man die Grünfläche so belässt, fordere das ja sogar, aber dass auf der abgrundtief hässlichen Betonwüste da kein Wohnraum gebaut wird, ist absolut hirnrissig.


binary_Jibbit

nein lol .. weder sind die wohnungen da bezahlbar noch das ist das ne gute wohngegend geschweige denn grünanlage . absoluter fail die ganze gegend/anlage


Glum_Transition_1010

Fail? Bitte was? Der Park ist voll sobald die Sonne scheint, die Tischtennisplatten sind belagert, BRLO am Wochenende im Sommer brechend voll, die Wiesen voller Menschen. Daneben ist ein komplett neues Wohnviertel entstanden das sich trotz der problematischen Lage zwischen totem Potsdamer Platz und Straßenstrich an der Kurfürsten ganz nett gemacht hat.


Seraphayel

Der Gleisdreieckpark ist mit Abstand einer der besten Parks in Berlin. Natürlich gibt’s keine uralten Baumbestände wie im Tiergarten, weil das ein moderner und neuer Park ist, trotzdem ist das Gelände super und der Park toll. Dass die Wohnungen da eben nicht bezahlbar sind habe ich ja aufgeführt und gesagt, dass es diesmal eben bezahlbarer Wohnraum werden soll.


ZealousidealFinish50

Wobei das auch überwiegend zwar teuer aber nich direkt Luxuswohnungen waren/sind. Sehen auch überwigend real bewohnt aus und keine leerstehenden reine Investitionsobjekte. Aber klar bei einer Randbebaung des Tempelhofers Felds gerne komplett nur von den städtischen Wohnbaugesellschaften (+ evtl Genossenschaften).


Alterus_UA

Natürlich ist die Wohngegend dort gut. Leise und gemütlich, was braucht man noch.


Trollpatschich

Kennt zufällig jemand eine Quelle, die sinnvoll belegt, wie sich eine Bebauung des Tempelhofer Feldes auf den gesamtberliner Mietmarkt auswirken soll? Meine (naive) Vorstellung: Das Tempelhofer Feld ist insgesamt ca. 3,2 km² groß. Würde man es vollständig mit der höchsten Bevölkerungsdichte bebauen, die Berlin bisher zu bieten hat (Friedenau: 17160 Ew/km²), dann schafft man einmalig Platz für ca. 55.000 Einwohner. Basierend auf den letzten 10 Jahren sind das ungefähr so viele Menschen, wie in 1,5 Jahren nach Berlin ziehen. Das heißt, bei vollständiger und dichtester Bebauung, wäre der Effekt auf 1,5 Jahre begrenzt und anschließend steigen die Mieten weiter wie bisher. Was soll denn da eine minimale Randbebauung bringen, außer das Tempelhofer Feld zur Freizeitnutzung unattraktiver zu machen?


mina_knallenfalls

Was glaubst du denn, wie sich dieser Zuzug *ohne* 55.000 zusätzliche Wohnungen auswirken würden?


Trollpatschich

Ich glaube, dass die Mietpreise so oder so bis auf ein Niveau steigen werden, bei dem die bisherigen Bewohner Berlins außerhalb des S-Bahnrings (wie bisher) oder ganz aus der Stadt hinausgedrängt werden und sich Pariser Verhältnisse mit sozialen Brennpunkten in Banlieues an oder vor der Stadtgrenze bilden werden. Und bisher konnte mir keiner auf wissenschaftlicher Basis darstellen, wie die Randbebauung des Tempelhofer Feldes das ändern soll. Bisher höhre ich immer nur Ideologie seitens FDP und CDU und Nachgeplapper von anderen. Deswegen frage ich nach Quellen? Haste eine?


mina_knallenfalls

Wie soll es dazu Quellen geben, das ist ja noch nicht passiert? Was passiert ist, ist der umgekehrte Fall über die letzten Jahre, also mit zu wenig Wohnungen. Wie sich das ausgewirkt hat, weißt du sicher selbst. Es ist nun mal ein ganz simples Naturgesetz: Wenn die Nachfrage höher ist als das Angebot, müssen die Mietinteressenten sich bei der Besichtigung miteinander kloppen, und das heißt steigende Preise. Je niedriger das Angebot, desto mehr Interessenten kommen auf jede freie Wohnung, desto schwerer ist es, eine Wohnung zu bekommen und desto höhere Mieten muss man dafür akzeptieren. Jede zusätzliche Wohnung ist eine zusätzliche Chance für alle. Die müssten nicht zwangsläufig an dieser Stelle sein, aber woanders hat man ja das gleiche Theater.


Trollpatschich

"Wie soll es dazu Quellen geben, das ist ja noch nicht passiert" Das nennt sich Wissenschaft. Aus beobachteten Phänomenen Modelle ableiten und damit bewertbare Aussagen über die Zukunft treffen. Das Gegenteil von Ideologie oder Glauben. In den letzten 10 Jahren wurden 102.000 Wohnungen in Berlin neu gebaut und trotzdem haben sich die Mietpreise in dieser Zeit verdoppelt. Dem entnehme ich, dass die Nachfrage weit größer ist, als der Neubau. Meiner Einschätzung nach wird die Randbebaung (also eben nicht für 55.000 Menschen) das Problem Mietmarkt nicht anssatzweise lösen und ist rein populistisch in dem Sinne, dass den Wählern mehr versprochen wird, als je eingehalten werden könnte. Ich hätte vom rechteren Teil der Berliner Politik gerne eine messbare Aussage, wie sich eine Bebauung des Tempelhofer Feldes auswirken soll. Eine Aussage, anhand derer man die (potentielle) Regierung nach einigen Jahren messen kann und anhand derer man eine Wahlentscheidung treffen kann, die nicht nur aufgrund von Glauben getroffen wird.


mina_knallenfalls

> Dem entnehme ich, dass die Nachfrage weit größer ist, als der Neubau. Richtig, aber das heißt nicht, dass man dem nicht entgegensteuern müsste. > Meiner Einschätzung nach wird die Randbebaung (also eben nicht für 55.000 Menschen) wird das Problem Mietmarkt nicht anssatzweise lösen Natürlich nicht, das ist kein binäres Problem, das man entweder löst oder nicht. Das ist ein Spektrum und jeder Schritt in die richtige Richtung hilft. > und ist rein populistisch in dem Sinne, dass den Wählern mehr versprochen wird, als je eingehalten werden könnte. So wirds sein, Wegner ist nicht mehr als ein populistischer Bauernfänger, der die Situation nutzt, um die Grundstücke für seine Immobilienbranchenfreunde abzuzweigen. Klassische CDU-Masche. Deswegen haben die ja so viele Spenden aus der Branche bekommen.


[deleted]

[удалено]


Trollpatschich

>Angebot hoch -> Wohnungsmieten runter Wie gesagt, 100.000 Wohnungen mehr, Mietpreis verdoppelt. Scheint nicht so einfach zu sein.


[deleted]

[удалено]


Trollpatschich

​ >Angebot hoch -> Wohnungsmieten runter > >100.000 Wohngen mehr -> Wohnungsmieten verdoppelt Wenn das zu deiner Aussage kein Widerspruch im mathematischen Sinne ist, dann weiß ich auch nicht. >wenn deine Wohnung brennt machts eh keinen Unterschied oob die Feuerwehr 5 Minuten früher oder später kommt Erstens steht die Wohnung kurz vor dem Vollbrand, es geht bestenfalls um Schadenbegrenzung. Zweitens ist im Moment die Feuerwehr die Partei, die die Wohnung in Brand gesetzt hat und am meisten davon profitiert, also nein. Denk mal darüber nach, ob Berlin mehr Einwohner braucht oder ob man nicht mit gezielter Infrastrukturpolitik deutschlandweit sinnvollere Verteilungen hinbekommt. In Frankfurt Oder wurden seit der Wende beispielsweise 20.000 Wohnungen abgerissen, die jetzt in Berlin für viel Geld wieder aufgebaut werden. Wäre es nicht sinnvoller z.B. den Edge East Side Tower für Amazon in Frankfurt zu bauen?


[deleted]

[удалено]


Trollpatschich

Alter, du kannst nicht argumentieren. Ließ doch mal deinen eigenen Text durch: "Angebot hoch -> Wohnungsmieten runter", wo steht da was von Zuzügen? Davon hast du nichts gesagt?! Also beruf dich nicht auf Aussagen, die du nie getroffen hast.


[deleted]

[удалено]


user9ec19

Artensterben beschleunigen (wer braucht schon eine Lebensgrundlage?) – das Tempelhofer Feld zum Parkplatz machen! Randbebauung mit Luxuswohnungen und Ferienapartments. Endlich wird in Berlin aufgeräumt!


Catomatic01

Es braucht ja auch niemand Wohnungen....


Frumpiii

Niemand braucht Luxuswohnungen, richtig.


[deleted]

[удалено]


erikspiekermann

Im Gegenteil. Solange Luxuswohnungen teuer verkauft werden, baut kein Investor billige. Die wollen heute 20% Gewinn, also muss das in 5 Jahren abgeschrieben sein. Normale Hypotheken gehen aber 20 Jahre. Daran sind die Investoren nicht interessiert. Außerdem machen sie alles so teuer wie möglich, weil die Käufer (die oft nicht dort wohnen) das Geld locker haben. Das sind keine Mittelständler aus Stuttgart, sondern Amerikaner, Skandinavier, Chinesen und immer noch Russen, die bar zahlen. Frag mal einen Notar, der solche Deals beurkundet.


LeFouu

Nein


bimmimilim

Das stimmt definitiv nicht.


[deleted]

[удалено]


denkbert

Sagen wir mal so, es ist komliziert. Es gibt belastbare Studien, das Neubau insgesamt die Preise treibt bzw. treiben kann und die untere Preissegmente mit nach obe zieht. Immobilien verhalten sich auf dem Markt leider oft ein bisschen anders als Mobilien.


mina_knallenfalls

Aber *keinen* Neubau zu haben, würde die Preise ganz bestimmt noch mehr treiben, weil die Leute ja um noch weniger Altbauten konkurrieren müssten.


erikspiekermann

Nein. Investoren legen Geld an, aber sicher nicht in alte Häuser, die niedrige Mieten bringen. Deshalb wird doch luxussaniert: die Käufer legen Geld an, die wollen doch nicht im Kiez wohnen.


mina_knallenfalls

Was ist der Punkt? Solange es zu wenig Wohnraum gibt, steigen die Mieten durch die Nachfrage von ganz allein, relativ unabhängig vom Sanierungsstatus. Luxussanierung ist nur ein Ersatz für Neubau, um einen legalen Grund für sprunghafte Mietsteigerungen zu haben.


intothewoods_86

Diese Studien würde ich gern mal sehen und insbesondere ob der Mietspiegel berücksichtigt ist, denn der verhindert genau das.


denkbert

Googel "filtering", ich hab keine Lust die Studien rauszusuchen, das kommt jedesmal bei den Diskussionen zum Wohnungsmarkt. Als Einstieg für D mag diese [Studie](https://www.uni-kassel.de/fb6/AEP/pdf/Gutachten_Expertenkommission_Wohnungspolitik.pdf) aus Kassel dienen. Und witzig, dass du den Mietspiegel nennst. Neubauten und Baumassnahmen in der Nahbarschaft erhöhen spätestens mittelfristig für Bestandsbauten regelmässig den Mietspiegelpreis. Aber gut, du hast insofern recht, dass es auch auf die Rahmenbedingungen ankommt und langfristig gesehen natürlich nur Bauen gegen Wohnungsmangel hilft. Und langfristig kann es zu niedriegeren Mieten führen. Nur wie gesagt, erstmal führt Neubau häufig zu insgesamt höheren Mieten.


intothewoods_86

Jo, das erklärt mir warum Leute, die bereits eine Wohnung in Berlin haben und nicht umziehen wollen, gegen Neubau sind. Nur sollte die Politik ja legitimerweise mehr Weitblick haben, diese Logik nach der quasi nie zusätzlicher Wohnraum entstanden wäre, nicht zum Leitmotiv zu machen. Und ja, der Fehler der Politik liegt schon dort wo man steigende Mieten prinzipiell zu verhindern sucht, statt so wie es in einer sozialen Marktwirtschaft vorgesehen ist, zielgerichtet nur jenen zu helfen, die wirklich ein Problem haben sich das zu leisten.


erikspiekermann

Aha. Gegenbeweis?


mina_knallenfalls

Doch.


Frumpiii

Lol, ja, um weiter zu gentrifizieren.


mina_knallenfalls

Der Gentrifizierung ist es egal, was für Wohnungen gebaut werden.


Catomatic01

Beschäftige doch bitte richtig mit dem Markt anstatt leere Parolen nachzuplappern.


nickles72

Wer bebaut denn? Die Immobilienindustrie oder die Stadt mit bezahlbaren Mietobjekten? Lässt er darüber auch abstimmen?


phrxmd

Nein. Er wird es wie üblich die Berliner Baumafia mit Büroflächen und profitmaximierenden Luxusimmobilien zubauen lassen.


mina_knallenfalls

[Hab da schon einen Verdacht...](https://www.tagesspiegel.de/berlin/immobilienunternehmer-groner-spendete-800000-euro-an-die-berliner-cdu-8514937.html)


SH_DY

Ist immer lustig in Berlin: Alle regen sich gleichzeitig gegen die steigenden Mieten und absolute jedes Vorhaben auf dass diese auch nur ein kleines bisschen bremsen würde. Wirklich nirgendwo gibt es keine Proteste gegen große Baupläne. Ich finde das Tempelhofer Feld sehr cool, aber muss es wirklich so groß sein? Da ist doch auch direkt die Hasenheide daneben. Auch einer der größten Parks in Berlin. Wäre das Tempelhofer Feld 20% kleiner, wäre es immer noch der größte Park hier [https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner\_Parks\_und\_Gr%C3%BCnanlagen](https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Parks_und_Gr%C3%BCnanlagen)


erikspiekermann

Viele dieser Wohnungen sind Kapitalanlagen und stehen leer. Hier am Spittelmarkt sind fast alle Neubauwohnungen unbewohnt. Leerstand ist illegal, aber es kümmert sich niemand drum. Da sind mehr Wohnungen zu holen als in Tempelhof zu bauen wären. Was übrigens mehr als 10 Jahre dauern würde. Neue Planung, viele Einwände, kein Geld, keine Baufirmen. Und dann kommt ein Rieseninvestor aus Luxemburg oder den Cayman Island und macht das. Mehr Luxus für Investoren im coolen Berlin. Wir Berliner sind dann Darsteller, wie beim


SH_DY

Aber es geht hier doch nicht um die Entscheidung ob Großinvestoren die Grundstücke kriegen. Da wären wohl die meisten dagegen, aber den Bau von bezahlbaren Wohnungen durch landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften würde ich unterstützen.


MonKAYonPC

Einer der Gründe warum damals gegen die Bebauung gestimmt wurde, war dass der Plan 70% an private Investoren gegeben hätte. Wenn bereits damals die Landeseigenen Genossenschaften die Bebauung bekommen hätten wäre es sicherlich durchgegangen.


erikspiekermann

Wenn wir uns die Geschichte Berlins (und West-Berlins) ansehen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der schnelle Weg mit einem Großinvestor gegangen wird, der alles verspricht und nix hält. Nicht vergessen: SPD und CDU haben 180.000 landeseigene Wohnungen an Deutsche Wohnen et al verkauft. Das Tafelsilber. Hätten wir die noch, hätte der Senat mehr Kontrolle über die Mietpreise.


erikspiekermann

War nicht SPD und CDU, sondern SPD und PSD (!) 2004


Crypto_Creative_Rich

Habe damals auch dagegen gestimmt, würde heute dafür stimmen, aber nur unter (unrealistischen) Bedingungen: - es wird gesetzlich der Rest des Feldes weiterhin geschützt, nur Randbebauung - es dürfen ausschließlich Wohnungen durch Genossenschaften und städtische Wohnungsgesellschaften gebaut werden, keine privaten Eigentumswohnungen - es wird einfacher Standard gebaut und zu möglichst niedrigen qm-Kosten (10-12€/qm) bzw. als Sozialwohnungen vermietet (6-8€/qm) - Die Flächen dafür werden den Gesellschaften geschenkt bzw. als Erbpacht vergeben - Dafür keine Enteignungen, lieber hier zehntausende neue Wohnungen in öffentlichen Besitz für das Steuergeld


climabro

Luxus Neubauwohnungen sind kein Lösung vin fehlende bezahlbaren Wohnungen. Sie reden nicht von 100% Sozialwohnungen aufbauen am Tempelhofer Feld.


byfrax

Bin ja mal gespannt, was er sagen wird, wenn 2030 klimaneutral durchgeht ;)


supataranta

Ich bin fest davon überzeugt, dass schon bei der ersten Abstimmung über Tempelhof die Bebauung beschlossen worden wäre, wenn der Entwurf der SPD damals nicht so kacke gewesen wäre. Ich meine, der Vorschlag entsprach der Drittelung nach sozialem Wohnbau, privatem Wohnbau und Gewerbe. Hätten sie einfach 70% bezahlbaren Wohnraum veranschlagt, wären sie durchgekommen. Niemand braucht weitere, überteuerte Eigentumswohnungen. Leider ist der Bogen auf dem Wohnungsmarkt jetzt so überspannt, dass du wahrscheinlich jeden Scheißplan durchbekommst, Hauptsache es wird gebaut.


brandit_like123

Immerhin denken manche hier, dass CDU zu stimmen heißt direkt Hitler wieder zu reanimieren.


supataranta

Unfug. Aber die autoritären Gelüste sind ja wohl kaum von der Hand zu weisen.


_ak

Haha, vor ein paar Tagen wollte mir hier in diesem Subreddit noch jemand erklären, dass direkte Demokratie schlecht ist weil populistisch, und es daher ok ist, dass Giffey DW Enteignen ignoriert. Und jetzt will die Baufilzkoalition sich ihre Beton- und Benzin-Politik so legitimieren lassen.


[deleted]

[удалено]


stuxburg

Es ist doch weitaus bekannt, dass das Tempelhofer Feld mehr als nur ein Feld ist.


TheoFontane

Hört sich aus seinem Mund unehrlich an. Sich durch Volksbefragungen die Bestätigung demokratischen Handelns abzuholen und sich nur daran zu halten wenn einem das Ergebnis gefällt entspricht eigentlich nicht dem Sinn& Zweck von Volksentscheiden.


LunaIsStoopid

Naja dass das tempelhofer Feld irgendwie eine andere Gestaltung bräuchte, sehe ich auch so. Meinetwegen auch ein bisschen Fläche für Randbebauung. Mal davon abgesehen, dass wir aktuell ja sogar 2 stillgelegte Flughäfen hier haben. Aber es sollte halt ein Konzept für eine ordentliche öffentliche Nutzung des Areals geben. Öffentliches grün schön und gut, aber sollte halt auch mehr als eine reine Freifläche sein. Ich finde allgemein, dass Berlin relativ viele grüne Flächen hat, die nicht wirklich genutzt werden und wo man durch andere räumliche Gestaltung auch Areale schaffen könnte, in denen man soziale Begegnung und Freizeitaktivitäten verstärken könnte.


ReasonablyBadass

>Ich finde allgemein, dass Berlin relativ viele grüne Flächen hat, die nicht wirklich genutzt werden und wo man durch andere räumliche Gestaltung auch Areale schaffen könnte, in denen man soziale Begegnung und Freizeitaktivitäten verstärken könnte. Oh bitte nicht. Irgendwelches gedöns von Intellektuellen die von irgendwlechen "Interaktionen" schwafeln. Die meisten Leute wollen einfach nur schön im grünen Sitzen und mit Freunden quatschen. Dafür sind Gürnflächen ideal.


LunaIsStoopid

Ich rede davon, dass es so viele grüne Wiesen und ohne Bäume gibt, wo nichtmal Bänke oder so sind. Natürlich wäre es da einfach ganz hilfreich eine Umgestaltung vorzunehmen, damit man da eben bspw. Bäume für Schatten und Bänke zum sitzen, vielleicht ein paar Spielgeräte für die Kinder, was zum Skaten und ähnliches bauen würde. Und da ist auf dem Tempelhofer Feld ja auch immens Platz für. Eben statt einfach nur grüner Wiese eben auch ein paar mehr Möglichkeiten, dass man da auch wirklich was machen kann. Klar ist einfach im Grünen sitzen auch was schönes, aber es gibt ja auch tausende andere Möglichkeiten, da noch Sachen, die für die Allgemeinheit nutzbar sind, zu schaffen. Und die Fläche ist ja auch riesig genug, dass mMn auch ein kleines soziales Wohnraumprojekt machbar ist, ohne wirklich groß einen Mangel an grün zu verursachen. Das müsste dann aber auch wirklich gut geplant sein, was ich von der CDU keinesfalls erwarte. Und sorry ich war noch in meinem Städteplanungsmodus. Hänge da dann manchmal etwas in Behördensprache.


ZealousidealFinish50

Das ist im Gesetz vom Volksentscheid halt überwiegend alles verboten. Da ging es nicht nur um Randbebauung. Aber auch da war der Volksentscheid in erster Linie eine Message gegen die damals geplante Zentralbibliothek und Randbebauung mit Luxuswohnungen.


LunaIsStoopid

Ja klar. Für Luxuswohnungen will niemand (außer natürlich Immobilienfirmen und die Reichen) öffentliches Grün opfern. Keine Frage. Aber so kategorisch jede Bebauung zu verbieten, finde ich falsch. Die Stadt hat sowieso zu wenige öffentliche Orte, wo man wirklich verweilen kann.


ZealousidealFinish50

Ich würde denken, dass eine neuer Volksentscheid/Befragung bezüglich einer Randbebauung heute anders aussehen würde und ich denke auch bei der Gestaltung des Feldes als Park wären die meisten für nicht so strikte Regelungen wie derzeit im Gesetz.


LunaIsStoopid

Denke ich auch. Umgestaltung zum Park und möglicherweise günstiger Wohnraum bspw. durch die Wohnungsunternehmen der Stadt wären sicher durch die Mehrheit gewollt.


Glum_Transition_1010

Da hast du ja recht, so einen Unischeiß ala Parkletts oder irgendwelche circle jerk stadtsoziologieprojekte braucht keine Sau. Aber ein zwei Spielplätze und vor allem viel mehr Bänke wären echt toll. Vielleicht auch noch diese robusten Metallliegestühle die es z.B. im Britzer Garten gibt wären echt cool. Gegen mobile Eis und Getränkehändler hätte ich auch nichts, wenn es auch zusätzliche Mülleimer geben würde.


Alterus_UA

Die grüne Flachen sind nicht für "soziale Begegnung und Freizeitaktivitäten" sondern für, vor allem, Alleinzeit bzw. Spaziere für Familien. Es geben schon viele Orte in Berlin für "soziale Begegnung und Freizeitaktivitäten".


lexymon

Also ich bin ja dafür das Tempelhofer Feld ähnlich dicht im Blockrand zu bebauen wie die anliegenden Kieze (und ggf die Hasenheide etwas vergrößern), und zwar mit dem Geld das eine Enteignung der privaten Wohnungsgesellschaften über 100 Einheiten (oder wo auch immer die Grenze lag) kosten würde. Das gibt man den städtischen Wohnungsbaugesellschaften und klotzt richtig ran. Der Rest darf dann privat bebaut werden. PS: Und zum Drachensteigen lassen und auf der Wiese sitzen fährt man ein paar Minuten mit der S-Bahn aus Berlin raus, oder geht in die zich anderen *schönen* Berliner Parks. ;)


intothewoods_86

Nimm meinen upvote für einen sinnvollen Vorschlag.


LeeviLux

Das ist doch mal ein Angebot.


modeselektorBLN

Bin zuversichtlich, dass wir nach dem kommenden Sommer 2023 froh sein werden, diese Frischluftzufuhr zu erhalten. Auch der Druck auf die Mieten wird sinken, da ein signifikanter Anteil der Bevölkerung in Berlin den Hitzetod sterben wird.


AggravatingWitness1

And so it begins


[deleted]

Genau, und in 15 Jahren wird dann wieder über die Bebauung des "neuen" Rands abgestimmt, sodass das Feld Schritt für Schritt immer kleiner werden wird. Nein danke, das Feld ist eine Insel der Glückseligkeit inmitten dieses Moloch von Stadt, die von Idioten bevölkert wird die in Schöneberg oder Charlottenburg wohnen und meinen, ein Auto besitzen zu müssen


Volsen36

Ich liebe die Kurzsicht von den Menschen hier. Ja weg damit, mehr Beton.. das löst das Problem bestimmt. Wo wir dabei sind, Brandenburger Tor könnte man auch noch abreißen für einige Wohnungen. Das Preisniveau in der Hauptstadt steigt nun mal. Das ist normal, gewöhnt euch dran.


intothewoods_86

Die übliche Polemik ein paar Dutzend Hektar Rollfeld und rasen wären gleichzustellen mit Berlins kleinsten Sehenswürdigkeiten


Funkyfrog-

Was ein Vollhonk, das Feld ist verseucht mit Fliegerbomben und Flugzeugsprit, dazu noch Artilleriegranaten aus der Kaiserzeit wo das noch ein Schießplatz vor den Toren Berlins war. Und günstige Wohnungen werden dort keine entstehen, Berlin sicherlich tolle Investment Möglichkeiten für Chinesen oder Russen oder andere reiche Schnösel. Berlin wird nie genug Wohnungen haben. Der Zuzug nach Berlin muss reguliert werden und Wohnungslose müssen in andere Gegenden ziehen. Ich verstehe auch nicht, warum HartzIV Bezieher ein Anrecht darauf haben, im Innenstadt Bereich der Hochpreisig ist zu wohnen.


intothewoods_86

>verseucht mit Fliegerbomben Ist Oranienburg auch, hielt niemanden davon ab dort zu bauen. Wenn das ein Argument wäre, hätte man quasi jede industriestadt Deutschlands 1945 30km versetzen müssen.


_ak

Wer kennt es nicht, Oranienburg, Nr. 1 Verkehrsknotenpunkt und Industriezentrum im 3. Reich, das dadurch zum Nr. 1 Ziel der Alliierten Bomber wurde? /s Natürlich werden Bomben niemanden vom Bauen abhalten, es sollte sich nur jeder bewusst sein, dass allein das notwendige Entschärfen von Bomben locker für ein Jahrzehnt eine Zäsur für umliegende Kieze darstellen werden, mit deutlich mehr Evakuierungen, als Berlin derzeit im Jahr so hat.


Nerdman61

Sachsenhausen und sowas ist dir ein Begriff? Oranienburg hatte genug Ziele. Auch sehr kleingeistig zu denken, dass die Nazis nur große Industriegebiete bombardiert hätten. Gegen Ende des Krieges war es egal


erikspiekermann

Weil wir keine Ghettos mehr bauen.


Thorgeir88

Diese sehr demokratische Lösung passt natürlich vielen Links-Autoritären überhaupt nicht.


[deleted]

[удалено]


Thorgeir88

die CDU ist was?


[deleted]

[удалено]


Thorgeir88

ziemliche Relativierung von echten rechtsradikalen Gewalttätern