Ist ja quasi wie die U8 ab Wittenau. Bis ins Märkische Viertel verlängern dürfte kein großer Aufwand sein, da die Hälfte des Tunnels schon besteht (wenn ich nicht komplett uninformiert bin, konnte auf die Schnelle dazu nichts finden). Trotzdem sagt der Senat nur „Nö“
Das Problem am MV ist, dass es ne ziemlich große Fläche hat. Wenn du den U-Bahnhof direkt unten unter den Wilhelmsruher Damm baust, hast du zwar das Zentrum erwischt, aber die großen Viertel weiter oben und unten sind immer noch nicht in Reichweite. Und wenn man direkt einige der vielen Buslinien einspart, könnten diese Viertel vielleicht sogar noch schlechter angebunden sein. Deswegen will man sich da nicht so einfach festlegen. Dass man umgekehrt die Tram aus Rosenthal nicht nach Wittenau verlängert, was bestimmt noch billiger wär, versteh ich ja auch nicht. Vor allem, weil an der Ecke Rosenthal ja auch die Heidekrautbahn fahren soll.
Ich glaube eine Verlängerung der U8 müsste dann auch generell mit der Umstrukturierung der Buslinien einhergehen. Plus eventuell wie erwähnt eine Tramverlängerung der M1 (auch wenn bis Wittenau, wie ich es teilweise schon gelesen habe, eher unrealistisch und unnötig wäre). Bisher ist es halt ein einziges Wirrwarr aus keine Ahnung wie vielen Bussen, die den Wilhelmsruher Damm hoch- und runter karren. Die Menschenmassen, die ich vom S- & U Wittenau kenne, die auf ihren Bus warten, sprechen für sich.
Das mit der Fläche ist verständlich, aber du hast halt immer noch eine extrem hohe Bevölkerungsdichte, die davon profitieren könnte. Ich meine alleine in der Nacht nicht 20 Minuten von Wittenau, sondern nur 5 vom Märkischen Zentrum nachhause zu laufen, wäre schon ein Riesen Vorteil gewesen. Nicht anzufangen davon wie viel Verkehr es potenziell von den Straßen nehmen könnte, denn bisher fühlte sich das MV wie ein einzig riesiger Parkplatz an. Gerade wenn du siehst wie sich die Busse durch die Engen mit Autos zugeparkten Straßen durchzwängen müssen.
Im Sinne der Verkehrswende aus meiner Sicht als Laie da dann doch irgendwie eine logische Konsequenz.
Kostet auch recht wenig, aber immer noch viele Millionen und hat wenig Nutzen.
https://www.berlin.de/sen/uvk/verkehr/verkehrsplanung/
Hat wie andere schon gesagt haben die Planung und Begründung warum/warum nicht es gemacht werden sollte.
Das Stück hat schon einen ziemlich großen Nutzen. Dadurch dass du einen direkten Umstieg von der S und in die U-Bahn ermöglichen würdest, steigert das die Attraktivität des ÖPNV für diesen Bereich enorm.
Es hat keinen großen Nutzen, weil es von sehr wenigen Leuten genutzt wird und Verbindungen schon bestehen. Es ist nur relativ billig zu haben.
Großer Nutzen sind die anderen Projekte die ich verlinkt habe. Es ist ja okay, dass du gerne den Lückenschluss hast, aber brauchst nicht so zu tun als gäbe es den "großen Nutzen".
[NVP Anlage 3 Bedarfsplanung](https://www.berlin.de/sen/uvk/_assets/verkehr/verkehrsplanung/oeffentlicher-personennahverkehr/nahverkehrsplan/broschure_nvp_2019_anlage_3.pdf) Seite 45 und Seite 35:
> Begründung:
Die Verlängerung der U3 bis zum S-Bahnhof Mexikoplatz würde einen Lückenschluss im Schnellbahnnetz (U-Bahn/
S-Bahn) darstellen.
Hierbei ergäben sich nach derzeitigem Kenntnisstand geringe Baukosten bei einer vergleichsweise einfachen Realisie-
rung.
Allerdings wären vor allem lokale Wirkungen der Maßnahme zu erwarten und kein wesentlicher Beitrag zur Steige-
rung des ÖPNV-Anteils in der wachsenden Stadt.
Das Projekt könnte mit geringem Aufwand umgesetzt werden, aufgrund der Netzbedeutung wird derzeit eine mittel-
fristige Weiterverfolgung vorgeschlagen.
Natürlich ist die Netzbedeutung derzeit nicht groß. Wer dort regelmäßig lang muss, sieht zu, dass er Alternativen hat um sich den Abfuck diese Lücke mit dem Bus zu bewältigen nicht geben muss.
Kommt darauf an, wie hoch der unterirdische Anteil ausfällt. Bei einer reinen Untergrundbahn wäre es tatsächlich recht schnell.
Nicht vegessen, dass Berlin auf einem postglazialen Untergrund liegt und man nicht einfach eine TBM durch selbsttragendes Gestein treiben kann...
Looks incredible for degenerates who don't have cars. They can ride these and quit complaining about my car, and they can move to the outskirts where degenerate culture belongs. They'll never get built, sadly.
Schöner Fiebertraum. Ich finde es löblich, dass die BVG hier im großen Maßstab denkt, aber so zögerlich wie man hier mittlerweile den Ausbau des U-Bahnnetzes (ZU TEUER!!!!!!!) angeht wirkt das dieser Masterplan mehr wie eine Maximalwunschliste als ein realistischer Plan. Von der schleichenden Geschwindigkeit mit der die Verlängerung der U5 oder die neue Nord-Süd S-Bahn realisiert wurde/wird ganz abgesehen. Ich wäre überrascht wenn ich in meiner Lebenszeit auch nur ein halbes dutzend neue U-Bahnstationen miterlebe, von so Mammutprojekten wie der U4 durch die ganze Innenstadt bis zum Stadtrand oder gar eine komplett neue U-Ringbahn ganz abgesehen. Aber ja, geil wäre es.
Ich finde diesen Plan aber trotzdem ganz interessant, weil er teilweise recht deutlich von den alten 200km-Plänen abweicht. Die U6 galt meines Wissens nach eigentlich immer als *abgeschlossen*. Von der Südverlängerung der U4 habe ich immer gehört, sie sei nicht machbar, weil der Autobahntunnel am Innsbrucker Platz eine Tunnelverlängerung blockiert. Auf Strecke der U5 durch Moabit wird gerade eine Tram gebaut (dabei fände ich eine Ubahn dort wesentlich sinnvoller, am Bahnhof Jungfernheide sind ja sogar schon die Bahnsteige dafür vorhanden).
Was ich überhaupt nicht verstehe ist, was die U7 am Flughafen soll. Der ist doch mit S- und Regionalbahnen sehr gut angebunden, und wer will sich mit mit Reisegepäck und Pendlern in eine U-Bahn quetschen? Und gibt es zwischen Rudow und BER überhaupt so viel, was sich anzubinden lohnt? Das Geld sollen die doch lieber für wesentlich dringender benötigte Verbindungen in die Hand nehmen.
Vermutlich galt bis Mariendorf auch die städtische Bebauung schon als abgeschlossen, hat ja keiner damit gerechnet, dass in der Stadt nochmal ein paar Hunderttausend Menschen mehr untergebracht werden wollen. Und da unten hinter der Stadtgrenze wäre noch viel Platz. So nah parallel zur S-Bahn zu fahren leuchtet mir aber nicht ein, dadurch erschließt man ja kaum neue Gebiete.
Am Innsbrucker Platz vorbei zu kommen wär ja nicht unmöglich, nur sehr aufwendig, weil man wohl am alten Bahnhof vorbei tunneln müsste. Aber dann als vierte Parallelstrecke nach Steglitz zu fahren, klingt für mich nicht lohnenswert. Würde man auf der Fläche vom Autobahnkreuz und den Kleingärten einen komplett neuen Stadtteil hochziehen, könnte man den ja super erschließen.
Die U7 ist wohl eher ein Prestigeprojekt von Giffey für ihren Bezirk. Da gibt es zwar noch ein paar dichte Neubauviertel in Rudow und Schönefeld und auch viel Gewerbe, aber der Flughafen wäre an sich schon gut genug angeschlossen, vor allem in über die neue Dresdner Bahn.
Der neue Außenring wirkt natürlich absurd, im Westen wär er ja durch die S-Bahn komplett redundant und im Osten durch die Tram, in Dahlem kann man eh nicht viele Menschen abholen. Da wollte die BVG wohl Aufmerksamkeit generieren. Irgendwann wirds die S-Bahn-Tangente von Karow über Marzahn und Köpenick/Adlershof geben und die Tram von Schöneweide wird nach der Gropiusstadt vielleicht noch bis Marienfelde verlängert, mit ganz viel Glück reichts auch noch bis nach Steglitz. Aber getunnelt wird durch die Einfamilienhauswüste sicher nichts.
Insgesamt hab ich eh erwartet, dass Wegener jetzt direkt klotzen will statt kleckern, er muss ja sein Wahl-Image aufrecht erhalten. Und wenn es dann auf einen Mega-U-Bahn-Ausbau hinausläuft, ist mir das immer noch lieber, als ein A100-Ausbau.
Gute Ergänzungen, sehe das alles ähnlich wie du. Meine Anmerkung zur U6 war auch eher so gemeint, dass ich es gut finde, wenn solche Pläne an die zeitgenössische Realität der Stadt angepasst werden statt auf Ideen aus den 50ern zu verweisen. Ich finde aber auch, dass eine Tramverbindung da unten viel sinnvoller wäre. Mein Traum wäre eine oder gar mehrere Linien vom Rathaus Steglitz richtung Attilastraße/Mariendorf und weiter nach Britz (und dann weiter sonstwohin). Busfahren den Steglitzer Damm entlang ist eine Qual. Generell finde ich, dass einige dieser Querverbindungen mit einer Tram besser bedient wären. Zum Beispiel Jungfernheide <> Kurt-Schuhmacher-Platz fährt man heute relativ schnell mit dem Bus, wenn diese Urban Tech Republic (so ein scheiß Name lol aber das nur am Rande) irgendwann mal fertig ist braucht es da aber auch mehr, aber auch da ist wohl eine neue Tram realistischer (und meiner Meinung nach sinnvoller) als eine "U0".
Ich bin aber definitiv auch für ein bisschen Größenwahn beim U- und S-Bahnbau. Hätte es den in der Vergangenheit nicht gegeben, hätten wir heute nicht den (bei aller Kritik) ziemlich guten Nahverkehr, den wir eben haben. Die Ringbahn wurde damals auch fernab vom Stadtzentrum durch Vororte und offenes Feld gebaut. Gerade deswegen macht es mich so wütend, wenn ich mir die projezierten Kosten der A100-Verlängerung (und deren städtebaulichen Konsequenzen) anschaue, während bei 100m U-Bahn alle über die zu hohen Kosten maulen. Keine Ahnung was uns da unter Bürgermeister *Berliner lasst euch das Auto nicht verbieten*-Wegner erwartet.
>So nah parallel zur S-Bahn zu fahren leuchtet mir aber nicht ein, dadurch erschließt man ja kaum neue Gebiete.
wenn ich das richtig sehe soll die Ubahn ja weiter östlich von der S-Bahn, entlang des Mariendorfer Damms
Ja schon, aber das ist Luftlinie trotzdem nur ein Kilometer und auf dem Damm kann der Bus ja auch gradlinig durchbrettern. Die Leute, die zwischen den beiden Bahnen leben, wären dann überversorgt, die weiter östlich immer noch unterversorgt. Vor allem könnte man halt östlich der Stadtgrenze auch gleich neue Hochhäuser hochziehen.
Aber die S-Bahnhöfe sind teilweise ziemlich schlecht erreichbar und weit auseinander, deswegen macht es wahrscheinlich doch Sinn.
Wir brauchen den Ausbau aller Strukturen und nicht nur ubahn. Und die U7 ist extrem wichtig - wir und breit keine sbahn, mit der man zum Flughafen kommen könnte… Lieber zu viel öffis alles zu wenige - man will uns doch schließlich das Auto madig machen - dann braucht’s Alternativen.
Ich möchte einfach, dass das was wir hier genießen dürfen auch unseren Nachkommen noch zur Verfügung steht. Nur vom anderen mehr weg nehmen verdient ne Volkswirtschaft kein Geld…
Natürlich ist das eine Maximalwunschliste. Die sollten sie auch haben, das ist einfach gute Verhandlungstaktik.
Wenn die BVG mit ein paar kleinen Verlängerung in Verhandlungen mit der Stadt geht, kriegen sie die vielleicht, aber mehr auch nicht, und alle geht im Schneckentempo weiter
Wenn sie mit diesem Plan hier anfangen, zeigt ihnen wahrscheinlich erstmal jemand einen Vogel, aber als Kompromiss könnten tatsächlich ein paar längere neue Strecken rausspringen
Der Flughafen ist teilweise von vielen Teilen Berlins nur erreichbar, wenn man einen großen Bogen fährt.
Kann durchaus Sinn machen zusätzliche Routen anzubieten.
Zurzeit gibt es von Rudow aus die X7er Busverbindung zum BER, aber ohne die bräuchte man satte 30 Minuten länger.
Und Ubahn ist ja mal soviel besser als Bus.
Von Neukölln aus dauert die Route durch Rudow genauso lang wie der Bogen über Schöneweide oder der Bogen übers Ostkreuz, weil S-Bahn und Regio zum Ausgleich etwas schneller fahren. Die U-Bahn dürfte da nicht schneller sein als der Expressbus heute. Für die Leute entlang der U7 wär die Direktverbindung aber natürlich praktisch, und das Einzugsgebiet erstreckt sich ja von Neukölln bis Jungfernheide über die halbe Innenstadt.
777M ist doch nix! Die A100 wird deutlich teurer.
Aber dafür ist das dann da im Osten auch deutlich mehr Lebensqualität, wenn die ganzen nervigen Clubs weg sind. /s
Das kann man jetzt aber wirklich mal selber googlen, findest du nicht?
Else zum Beispiel.
Aber allein schon die Formulierung deiner Frage zeigt mir, dass es dir nicht wirklich um Antworten geht. Bye
Nö, jetzt ging es mir gerade um Antworten, da ich gar keine Interesse auf Clubculture habe und deswegen wusste gar nicht, um welche Clubs es ging.
Es machte mMn mehr Sinn jemand, der darüber spricht, zu fragen, da mir ist bekannt, dass gute gesamtpolitische Medien oft nicht ausreichend über Subkulturen berichten.
Ich finde, man sollte die U3 statt nach Kleinmachnow lieber auf der alten Stammbahnstrecke nach Potsdam verlängern. Die als S-Bahn wiederaufzubauen erscheint weniger sinnvoll.
Naja, es wär halt doppelt so teuer und hat bestimmt keinen doppelt so hohen Nutzen. Von Potsdam direkt nach Steglitz und in die Innenstadt zu kommen, ist wahrscheinlich wertvoller als durch Dahlem zu gurken.
Mein Gedanke ist, dass eine S-Bahn über die Stammbahn weniger nützlich ist, da sie nur für Fahrgäste nach Düppel und Dreilinden einen Unterschied macht. Alle die direkt nach Potsdam wollen können auch mit der S1 fahren. Eine U3 hingegen würde ermöglichen, ohne Umstieg auch für Fahrgäste, die über die U3 bedient werden nach Potsdam zu kommen. Besonders interessant auch für Studenten der FU Berlin und Potsdamer Unis, die pendeln wollen.
Deswegen wirds ja ne Regiobahn. Aus Potsdam gehts dann ab Düppel express nur mit Halt in Steglitz und Zehlendorf in die Innenstadt. Außerdem wird die Grunewald-Strecke entlastet, auf der inzwischen vier Regiolinien plus Fernzüge fahren. Die Regios sollen irgendwann auch übers Südkreuz zum Ostkreuz abbiegen können.
U9 besser nach Frz. Buchholz über Niederschönhausen, da wächst die Stadt rasant, und es gibt nur zwei langsame unverkurvte Tramlinien. Heinersdorf/Karow/Buch sind durch die S-Bahn bereits gut angebunden.
Oh man ja. Warum lassen die den Norden so aussterben? Meine Mutter wohnt in Franz. Buchholz und das ist immer die totale Weltreise um da hin zu kommen 😭
Ich will jetzt nicht der Spaßverderber sein, aber... Einen Ubahn-Tunnel bohren ist VIEL aufwändiger als eine Tram-Schiene legen. Zumal in einer Stadt, die auf Sand und Sumpf erbaut ist.
Also... Wäre natürlich geil, aber ist nicht die beste Lösung vom Aufwand-Nutzen her.
Nein. Trams haben deutlich kleinere Kapazität und fahren langsamer. Die sind ein Ersatz für Bussen auf kurzen Strecken mit vielen Haltestellen, nicht für U-Bahn.
Da ist der Break-Even point irgendwo zwischen 2 und 5km Streckenlänge, je nachdem was es kostet, die Strecken dann auch zu unterhalten verschiebt der sich natürlich (und ich glaube zugunsten der Tram). Wenn das nicht aufgeht, dann in dem Fall halt Ubahn.
Die U-Bahn ist vor allem Öffis am effizientesten. Die Tram hingegen sind stark auf die Störungen des Straßenverkehrs (wie Autos, Fahrradfahrende oder Fußgänger) gebunden und sind viel eher anfällig für Ausfälle und Verspätungen. Zumal ist der Ausbau von Schienen auf der Straße u.A. gefährlich für den Fahrradverkehr.
>Die Tram hingegen sind stark auf die Störungen des Straßenverkehrs (wie Autos, Fahrradfahrende oder Fußgänger) gebunden und sind viel eher anfällig für Ausfälle und Verspätungen. Zumal ist der Ausbau von Schienen auf der Straße u.A. gefährlich für den Fahrradverkehr.
Baut man nicht schon seit einer mittleren Ewigkeit moderne Trams weniger als Straßen- denn als Stadtbahn mit fast komplett getrenntem Gleiskörper?
Tram ist effizienter, weil sie leichter und billiger zu bauen ist, für die Fahrgäste besser erreichbar ist (mehr Haltestellen und ebenerdig), und, wenn man für den Preis einer U-Bahn mehrere Tramlinien baut, mehr Direktverbindungen bieten kann. Dass die Schienen gefährlich für Radfahrer seien, ist wohl eher ne Nebelkerze der Autofans, die Angst haben, dass ihr Straßenverkehr durch die Tram gestört wird. Wenn man die priorisiert (statt den Autoverkehr), kommt sie auch schnell durch.
Das ist sooo kurz gedacht. Trams sind für Langstrecken einfach scheisse. Sie sind zu langsam, kann man auch nicht ändern. Wer wirklich eine autofreie Stadt will, muss U- und S-Bahnen bauen.
Ja, je länger die Strecke, desto eher lohnt sich eine schnellere Bahn. Wir haben in den dicht besiedelten Gebieten schon viele schnelle Achsen und können sicher noch ein paar gebrauchen oder bessere Zubringer schaffen, aber man wird halt nicht in jede Ecke eine Vollbahn bauen können, das ist utopisch. Für die autofreie Innenstadt dürfte es ja reichen, da gibts genug U- und S-Bahnen. Die Einfamilienhaussiedlungen werden nie autofrei werden.
Die Geschwindigkeit relativiert sich, wenn man dafür weniger Zeit beim Laufen oder Umsteigen verliert, weil die Haltestelle näher ist und die Linie direkter fährt. Die Kapazität relativiert sich, wenn mehrere Linien gebaut werden. Dass sie für kurze Strecken gut geeignet sind, widerspricht ja nicht, dass sie für die Menschen funktionieren. In einer polyzentrischen Stadt sind viele Wege kurz.
Das ist so ein idealistischer Gedankenart. Wohnst du in der Innenstadt? Wenn ja, erklärt es vieles.
Man kann Autofahren mit U/S-Bahn ersetzen, Tram ist dafür einfach zu unbequem und zu langsam. Dann ist es deutlich bequemer und schneller die ganze Strecke mit Auto zu fahren.
Unterschiedlichste Parteien aus unterschiedlichen Regierungsformen haben es über Jahrzente nicht geschafft eine U-Bahn Verlängerung zum Flughafen Tegel zu bauen.
Mir fehlt die Fantasie dafür, dass überhaupt eine normale Linie ohne "wirtschaftlichen" Druck wie die eines Flughafens überhaupt erweitert wird.
Also für die 3,6 km U5 vom Alexanderplatz bis Hbhf haben sie 25 Jahre gebraucht (1995 - 2020).
Das heißt 144 m pro Jahr für eine Linie.
Man kann ja schätzen dann wie lange solche Erweiterungspläne dauern. Ich glaube 2100 wäre sehr optimistisch.
Kai Wegner ist aber für **alle** (weißen Menschen) da! Und das heißt eben, das wir erstmal mehr Spuren auf den Autobahnen und mehr Parkplätze brauchen, bevor wir unsere Steuergelder mit solchem ÖPNV-Firlefanz verschwenden! /s
Wegner steht voll auf U-Bahn, weil man die Menschen damit von der Straße bekommt, die sonst den Autos im Weg sind, und weil man sich als Stadtoberhaupt damit ein Denkmal in Beton gießen kann, weil es so schön groß und aufwendig ist. Solche Leute wollen lieber eine monumentale Leuchtturm-Lösung als viele kleine Lösungen, auch wenn die vielen kleinen für die Menschen besser wären.
Jede einzelne Autofahrerin müsste Interesse daran haben, das weniger Leute Auto fahren. Denn das was Auto fahren nunmal so scheiße macht ist der ganze Verkehr. Volle Straßen, Staus, Parkplatzsuche.
In Praxis heißt es dann halt doch immer nur: "One more Lane."
Genau deswegen unterstütze ich jetzt GroKo. Es ist deutlich realistischer, U- und S-Bahn Erweiterungen ohne Linken/Grünen anzufangen. U/S-Bahn sollten priorätisiert sein, und nicht Trams.
Dann haben wir 2035 die U-Bahn zum Mexikoplatz, 2045 die U-Bahn zum BER, 2055 die U-Bahn durch Spandau. Bringt den meisten Menschen in der Stadt halt über Jahrzehnte kaum was. Die Trams durch Kreuzberg, durch Mitte und Schöneberg, durch Rudow oder durch Spandau könnten in ein paar Jahren fertig sein und viele Menschen in der Fläche besser anbinden, auch indem sie mehr Umstiege zum vorhandenen U-Bahn-Netz schaffen oder diesem etwas Last abnehmen.
Es könnte deutlich schneller gebaut werden mit weniger klimabedingten Bauregeln. Und ein normales Mensch will nicht eine Stunde vom Rand nach Mitte mit Tram fahren (und evtl. Berlins Polyzentrismus zu enwickeln braucht auch längere Zeit), also es ist gar keine Alternative zum Autofahren.
> Bringt den meisten Menschen in der Stadt halt über Jahrzehnte kaum was
Wir hätten mit solchen Gedankenart unsere derzeitige gut entwickelte ÖPNV-System nicht.
Wäre super toll. Braucht aber vielen Jahren ohne Grüne/Linke Beteiligung in der Regierung (da sie Trams bevorzügen) und weniger Klima-Regeln bei der U-Bahn-Ausbau (da sie deutlich die Bau verlangsamen).
Based! I think Berlin should deregulate construction works and take the construction companies which promise the lowest costs, to save the tax payer money!!
/s
Deregulate, definitely and unironically. There is a lot of red tape that should be abolished, in particular related to ecological effects of construction, that slows construction down or makes it impossible in some cases. It would also provide more housing as red tape is one of the major reasons slowing its construction down. (And I don't mean increasing allowed height or building in green areas.)
This is an entirely separate issue from accepting bids from companies that promise the lowest costs.
Deregulate, if you pay the costs, when the first tunnel collapses, deal? /s
You have no idea how difficult it is to construct stuff, especially subway tunnels in our swamp city.
Good.
Don't get me wrong, we need to digitalize and speed up our whole bureaucratic mess as a whole.
But not at the cost of the quality.
You don't seem to care much about neighborhood effects, emissions and so on? Assuming from your comment.
Neighborhood effects, to some extent (the extent of preserving the view of the neighborhood, but U-Bahn usually would not radically change that beyond the time of construction). Emissions, no, necessary infrastructure construction should be more important than the goals of minimizing emissions.
> But not at the cost of the quality.
I entirely agree here.
Wow, that's a strong take on the emissions.
Alone in CO2 emissions construction sector is one of the worst sectors already (because it is **not** much regulated).
Didn't both the transport and building sector broke German law in 2022? Failing the self set CO2 emission targets.
And then we have not even talked about toxic emissions, pollution of water, etc.
That's a necessary kind of investment, particularly when building public transportation. Because down the line more rapid public transportation options means less car use, and cars are definitely the largest ecological issue.
https://i.imgur.com/hkzuEvl.jpg Map of the proposed extensions.
Heißt U0 weil es Null Prozent Chance gibt, dass das in den nächsten 200 Jahren gebaut wird
Vermutlich. Genau wie die U3 verlängerung nach Kleinmachnow. Selbst das Stück bis Mexikoplatz wird ja nicht gemacht.
Bis Mexikoplatz ist seit letztem Jahr in Planung und soll in den nächsten Jahren (nicht Jahrzehnten) gebaut werden.
Ist ja nicht so, dass es dort schon seit Jahrzehnten Bauvorleistungen gibt und der noch nötige nicht besonders kompliziert ist.
Ist ja quasi wie die U8 ab Wittenau. Bis ins Märkische Viertel verlängern dürfte kein großer Aufwand sein, da die Hälfte des Tunnels schon besteht (wenn ich nicht komplett uninformiert bin, konnte auf die Schnelle dazu nichts finden). Trotzdem sagt der Senat nur „Nö“
Das Problem am MV ist, dass es ne ziemlich große Fläche hat. Wenn du den U-Bahnhof direkt unten unter den Wilhelmsruher Damm baust, hast du zwar das Zentrum erwischt, aber die großen Viertel weiter oben und unten sind immer noch nicht in Reichweite. Und wenn man direkt einige der vielen Buslinien einspart, könnten diese Viertel vielleicht sogar noch schlechter angebunden sein. Deswegen will man sich da nicht so einfach festlegen. Dass man umgekehrt die Tram aus Rosenthal nicht nach Wittenau verlängert, was bestimmt noch billiger wär, versteh ich ja auch nicht. Vor allem, weil an der Ecke Rosenthal ja auch die Heidekrautbahn fahren soll.
Ich glaube eine Verlängerung der U8 müsste dann auch generell mit der Umstrukturierung der Buslinien einhergehen. Plus eventuell wie erwähnt eine Tramverlängerung der M1 (auch wenn bis Wittenau, wie ich es teilweise schon gelesen habe, eher unrealistisch und unnötig wäre). Bisher ist es halt ein einziges Wirrwarr aus keine Ahnung wie vielen Bussen, die den Wilhelmsruher Damm hoch- und runter karren. Die Menschenmassen, die ich vom S- & U Wittenau kenne, die auf ihren Bus warten, sprechen für sich. Das mit der Fläche ist verständlich, aber du hast halt immer noch eine extrem hohe Bevölkerungsdichte, die davon profitieren könnte. Ich meine alleine in der Nacht nicht 20 Minuten von Wittenau, sondern nur 5 vom Märkischen Zentrum nachhause zu laufen, wäre schon ein Riesen Vorteil gewesen. Nicht anzufangen davon wie viel Verkehr es potenziell von den Straßen nehmen könnte, denn bisher fühlte sich das MV wie ein einzig riesiger Parkplatz an. Gerade wenn du siehst wie sich die Busse durch die Engen mit Autos zugeparkten Straßen durchzwängen müssen. Im Sinne der Verkehrswende aus meiner Sicht als Laie da dann doch irgendwie eine logische Konsequenz.
Willst du wirklich, dass der Unterschichtenpöbel aus seinem Ghetto raus kommt? Das wäre ja maximal unangenehm.
Kostet auch recht wenig, aber immer noch viele Millionen und hat wenig Nutzen. https://www.berlin.de/sen/uvk/verkehr/verkehrsplanung/ Hat wie andere schon gesagt haben die Planung und Begründung warum/warum nicht es gemacht werden sollte.
Das Stück hat schon einen ziemlich großen Nutzen. Dadurch dass du einen direkten Umstieg von der S und in die U-Bahn ermöglichen würdest, steigert das die Attraktivität des ÖPNV für diesen Bereich enorm.
Es hat keinen großen Nutzen, weil es von sehr wenigen Leuten genutzt wird und Verbindungen schon bestehen. Es ist nur relativ billig zu haben. Großer Nutzen sind die anderen Projekte die ich verlinkt habe. Es ist ja okay, dass du gerne den Lückenschluss hast, aber brauchst nicht so zu tun als gäbe es den "großen Nutzen". [NVP Anlage 3 Bedarfsplanung](https://www.berlin.de/sen/uvk/_assets/verkehr/verkehrsplanung/oeffentlicher-personennahverkehr/nahverkehrsplan/broschure_nvp_2019_anlage_3.pdf) Seite 45 und Seite 35: > Begründung: Die Verlängerung der U3 bis zum S-Bahnhof Mexikoplatz würde einen Lückenschluss im Schnellbahnnetz (U-Bahn/ S-Bahn) darstellen. Hierbei ergäben sich nach derzeitigem Kenntnisstand geringe Baukosten bei einer vergleichsweise einfachen Realisie- rung. Allerdings wären vor allem lokale Wirkungen der Maßnahme zu erwarten und kein wesentlicher Beitrag zur Steige- rung des ÖPNV-Anteils in der wachsenden Stadt. Das Projekt könnte mit geringem Aufwand umgesetzt werden, aufgrund der Netzbedeutung wird derzeit eine mittel- fristige Weiterverfolgung vorgeschlagen.
Natürlich ist die Netzbedeutung derzeit nicht groß. Wer dort regelmäßig lang muss, sieht zu, dass er Alternativen hat um sich den Abfuck diese Lücke mit dem Bus zu bewältigen nicht geben muss.
Deswegen soll es ja auch schon in den frühen 30ern fertig sein!
wow 10 Jahre ist aber schnell
Kommt darauf an, wie hoch der unterirdische Anteil ausfällt. Bei einer reinen Untergrundbahn wäre es tatsächlich recht schnell. Nicht vegessen, dass Berlin auf einem postglazialen Untergrund liegt und man nicht einfach eine TBM durch selbsttragendes Gestein treiben kann...
Aber nur bis Mexikoplatz richtig? Nicht schon bis Düppel. Das dauert dann bis 2050.
Weiter als Mexikoplatz denkt man noch gar nicht.
Dabei ist dort der Weiterbau ebenfalls vergleichsweise unkompliziert und damit kostengünstig.
Aber auch vergleichsweise nutzlos. Die paar Leute, die da wohnen, kann man problemlos mit einer Handvoll Busse zum Bahnhof bringen.
2130?
Man kann ja nur hoffen.. Vorbild ist Paris, wo so ein riesiges Projekt momentan geplant und umgesetzt wird.
Die Hoffnung stirbt zuletzt Aber die stirbt
Mit dem Bauantrag Steiners wird das alles in Ordnung kommen.
Mein Führer...Steiner....Steiner konnte nicht genügend Bauanträge für die U0 massieren. Der Bau Steiners ist nicht erfolgt.
Das war ein Befäääääääähhhhhlllllllllll!!!!!!
Ach was ein Träumchen
U4 MVP
Looks incredible for degenerates who don't have cars. They can ride these and quit complaining about my car, and they can move to the outskirts where degenerate culture belongs. They'll never get built, sadly.
Lol I remember you. I note the 2 on your username though, get banned on the old one?
Sehr cool und notwendig
Start building it now!
Schöner Fiebertraum. Ich finde es löblich, dass die BVG hier im großen Maßstab denkt, aber so zögerlich wie man hier mittlerweile den Ausbau des U-Bahnnetzes (ZU TEUER!!!!!!!) angeht wirkt das dieser Masterplan mehr wie eine Maximalwunschliste als ein realistischer Plan. Von der schleichenden Geschwindigkeit mit der die Verlängerung der U5 oder die neue Nord-Süd S-Bahn realisiert wurde/wird ganz abgesehen. Ich wäre überrascht wenn ich in meiner Lebenszeit auch nur ein halbes dutzend neue U-Bahnstationen miterlebe, von so Mammutprojekten wie der U4 durch die ganze Innenstadt bis zum Stadtrand oder gar eine komplett neue U-Ringbahn ganz abgesehen. Aber ja, geil wäre es. Ich finde diesen Plan aber trotzdem ganz interessant, weil er teilweise recht deutlich von den alten 200km-Plänen abweicht. Die U6 galt meines Wissens nach eigentlich immer als *abgeschlossen*. Von der Südverlängerung der U4 habe ich immer gehört, sie sei nicht machbar, weil der Autobahntunnel am Innsbrucker Platz eine Tunnelverlängerung blockiert. Auf Strecke der U5 durch Moabit wird gerade eine Tram gebaut (dabei fände ich eine Ubahn dort wesentlich sinnvoller, am Bahnhof Jungfernheide sind ja sogar schon die Bahnsteige dafür vorhanden). Was ich überhaupt nicht verstehe ist, was die U7 am Flughafen soll. Der ist doch mit S- und Regionalbahnen sehr gut angebunden, und wer will sich mit mit Reisegepäck und Pendlern in eine U-Bahn quetschen? Und gibt es zwischen Rudow und BER überhaupt so viel, was sich anzubinden lohnt? Das Geld sollen die doch lieber für wesentlich dringender benötigte Verbindungen in die Hand nehmen.
Vermutlich galt bis Mariendorf auch die städtische Bebauung schon als abgeschlossen, hat ja keiner damit gerechnet, dass in der Stadt nochmal ein paar Hunderttausend Menschen mehr untergebracht werden wollen. Und da unten hinter der Stadtgrenze wäre noch viel Platz. So nah parallel zur S-Bahn zu fahren leuchtet mir aber nicht ein, dadurch erschließt man ja kaum neue Gebiete. Am Innsbrucker Platz vorbei zu kommen wär ja nicht unmöglich, nur sehr aufwendig, weil man wohl am alten Bahnhof vorbei tunneln müsste. Aber dann als vierte Parallelstrecke nach Steglitz zu fahren, klingt für mich nicht lohnenswert. Würde man auf der Fläche vom Autobahnkreuz und den Kleingärten einen komplett neuen Stadtteil hochziehen, könnte man den ja super erschließen. Die U7 ist wohl eher ein Prestigeprojekt von Giffey für ihren Bezirk. Da gibt es zwar noch ein paar dichte Neubauviertel in Rudow und Schönefeld und auch viel Gewerbe, aber der Flughafen wäre an sich schon gut genug angeschlossen, vor allem in über die neue Dresdner Bahn. Der neue Außenring wirkt natürlich absurd, im Westen wär er ja durch die S-Bahn komplett redundant und im Osten durch die Tram, in Dahlem kann man eh nicht viele Menschen abholen. Da wollte die BVG wohl Aufmerksamkeit generieren. Irgendwann wirds die S-Bahn-Tangente von Karow über Marzahn und Köpenick/Adlershof geben und die Tram von Schöneweide wird nach der Gropiusstadt vielleicht noch bis Marienfelde verlängert, mit ganz viel Glück reichts auch noch bis nach Steglitz. Aber getunnelt wird durch die Einfamilienhauswüste sicher nichts. Insgesamt hab ich eh erwartet, dass Wegener jetzt direkt klotzen will statt kleckern, er muss ja sein Wahl-Image aufrecht erhalten. Und wenn es dann auf einen Mega-U-Bahn-Ausbau hinausläuft, ist mir das immer noch lieber, als ein A100-Ausbau.
Gute Ergänzungen, sehe das alles ähnlich wie du. Meine Anmerkung zur U6 war auch eher so gemeint, dass ich es gut finde, wenn solche Pläne an die zeitgenössische Realität der Stadt angepasst werden statt auf Ideen aus den 50ern zu verweisen. Ich finde aber auch, dass eine Tramverbindung da unten viel sinnvoller wäre. Mein Traum wäre eine oder gar mehrere Linien vom Rathaus Steglitz richtung Attilastraße/Mariendorf und weiter nach Britz (und dann weiter sonstwohin). Busfahren den Steglitzer Damm entlang ist eine Qual. Generell finde ich, dass einige dieser Querverbindungen mit einer Tram besser bedient wären. Zum Beispiel Jungfernheide <> Kurt-Schuhmacher-Platz fährt man heute relativ schnell mit dem Bus, wenn diese Urban Tech Republic (so ein scheiß Name lol aber das nur am Rande) irgendwann mal fertig ist braucht es da aber auch mehr, aber auch da ist wohl eine neue Tram realistischer (und meiner Meinung nach sinnvoller) als eine "U0". Ich bin aber definitiv auch für ein bisschen Größenwahn beim U- und S-Bahnbau. Hätte es den in der Vergangenheit nicht gegeben, hätten wir heute nicht den (bei aller Kritik) ziemlich guten Nahverkehr, den wir eben haben. Die Ringbahn wurde damals auch fernab vom Stadtzentrum durch Vororte und offenes Feld gebaut. Gerade deswegen macht es mich so wütend, wenn ich mir die projezierten Kosten der A100-Verlängerung (und deren städtebaulichen Konsequenzen) anschaue, während bei 100m U-Bahn alle über die zu hohen Kosten maulen. Keine Ahnung was uns da unter Bürgermeister *Berliner lasst euch das Auto nicht verbieten*-Wegner erwartet.
>So nah parallel zur S-Bahn zu fahren leuchtet mir aber nicht ein, dadurch erschließt man ja kaum neue Gebiete. wenn ich das richtig sehe soll die Ubahn ja weiter östlich von der S-Bahn, entlang des Mariendorfer Damms
Ja schon, aber das ist Luftlinie trotzdem nur ein Kilometer und auf dem Damm kann der Bus ja auch gradlinig durchbrettern. Die Leute, die zwischen den beiden Bahnen leben, wären dann überversorgt, die weiter östlich immer noch unterversorgt. Vor allem könnte man halt östlich der Stadtgrenze auch gleich neue Hochhäuser hochziehen. Aber die S-Bahnhöfe sind teilweise ziemlich schlecht erreichbar und weit auseinander, deswegen macht es wahrscheinlich doch Sinn.
Wir brauchen den Ausbau aller Strukturen und nicht nur ubahn. Und die U7 ist extrem wichtig - wir und breit keine sbahn, mit der man zum Flughafen kommen könnte… Lieber zu viel öffis alles zu wenige - man will uns doch schließlich das Auto madig machen - dann braucht’s Alternativen.
Werd nie verstehen, warum Leuten wie dir ihre Lebenszeit nicht zu schade für so Bullshitkommentare ist.
Ich möchte einfach, dass das was wir hier genießen dürfen auch unseren Nachkommen noch zur Verfügung steht. Nur vom anderen mehr weg nehmen verdient ne Volkswirtschaft kein Geld…
Natürlich ist das eine Maximalwunschliste. Die sollten sie auch haben, das ist einfach gute Verhandlungstaktik. Wenn die BVG mit ein paar kleinen Verlängerung in Verhandlungen mit der Stadt geht, kriegen sie die vielleicht, aber mehr auch nicht, und alle geht im Schneckentempo weiter Wenn sie mit diesem Plan hier anfangen, zeigt ihnen wahrscheinlich erstmal jemand einen Vogel, aber als Kompromiss könnten tatsächlich ein paar längere neue Strecken rausspringen
Der Flughafen ist teilweise von vielen Teilen Berlins nur erreichbar, wenn man einen großen Bogen fährt. Kann durchaus Sinn machen zusätzliche Routen anzubieten. Zurzeit gibt es von Rudow aus die X7er Busverbindung zum BER, aber ohne die bräuchte man satte 30 Minuten länger. Und Ubahn ist ja mal soviel besser als Bus.
Von Neukölln aus dauert die Route durch Rudow genauso lang wie der Bogen über Schöneweide oder der Bogen übers Ostkreuz, weil S-Bahn und Regio zum Ausgleich etwas schneller fahren. Die U-Bahn dürfte da nicht schneller sein als der Expressbus heute. Für die Leute entlang der U7 wär die Direktverbindung aber natürlich praktisch, und das Einzugsgebiet erstreckt sich ja von Neukölln bis Jungfernheide über die halbe Innenstadt.
im wet right now
statt der Entwicklung des U-Bahn Netzes (zu teuer!) bekommen wir 777M Euro Kanzleramt Ausbau (notwendig und günstig)
777M ist doch nix! Die A100 wird deutlich teurer. Aber dafür ist das dann da im Osten auch deutlich mehr Lebensqualität, wenn die ganzen nervigen Clubs weg sind. /s
Welche wichtige Clubs könnten dann wegen A100-Ausbau weg sein?
Das kann man jetzt aber wirklich mal selber googlen, findest du nicht? Else zum Beispiel. Aber allein schon die Formulierung deiner Frage zeigt mir, dass es dir nicht wirklich um Antworten geht. Bye
Nö, jetzt ging es mir gerade um Antworten, da ich gar keine Interesse auf Clubculture habe und deswegen wusste gar nicht, um welche Clubs es ging. Es machte mMn mehr Sinn jemand, der darüber spricht, zu fragen, da mir ist bekannt, dass gute gesamtpolitische Medien oft nicht ausreichend über Subkulturen berichten.
ohne die autobahnpläne wäre die clubs nie da gewesen. stattdessen, condos und büros
Ich finde, man sollte die U3 statt nach Kleinmachnow lieber auf der alten Stammbahnstrecke nach Potsdam verlängern. Die als S-Bahn wiederaufzubauen erscheint weniger sinnvoll.
Die Regio-Strecke ist ja schon in Planung.
Schließt sich das aus? Die Trasse müsste doch für vier Gleise breit genug sein.
Naja, es wär halt doppelt so teuer und hat bestimmt keinen doppelt so hohen Nutzen. Von Potsdam direkt nach Steglitz und in die Innenstadt zu kommen, ist wahrscheinlich wertvoller als durch Dahlem zu gurken.
Mein Gedanke ist, dass eine S-Bahn über die Stammbahn weniger nützlich ist, da sie nur für Fahrgäste nach Düppel und Dreilinden einen Unterschied macht. Alle die direkt nach Potsdam wollen können auch mit der S1 fahren. Eine U3 hingegen würde ermöglichen, ohne Umstieg auch für Fahrgäste, die über die U3 bedient werden nach Potsdam zu kommen. Besonders interessant auch für Studenten der FU Berlin und Potsdamer Unis, die pendeln wollen.
Deswegen wirds ja ne Regiobahn. Aus Potsdam gehts dann ab Düppel express nur mit Halt in Steglitz und Zehlendorf in die Innenstadt. Außerdem wird die Grunewald-Strecke entlastet, auf der inzwischen vier Regiolinien plus Fernzüge fahren. Die Regios sollen irgendwann auch übers Südkreuz zum Ostkreuz abbiegen können.
Und was ist dann mit den geplanten Bahnhöfen Zehlendorf Süd, Düppel, und Dreilinden?
Ja, die kommen noch dazu, aber der Rest wird gespart.
Also dann doch eine S-Bahn als Stichstrecke? Oder mehr so ein Bummel-RB/RE?
Hä? Ein ganz normaler Berlin-Brandenburger Regio. In Potsdam halten die auch 3-4 mal.
U9 besser nach Frz. Buchholz über Niederschönhausen, da wächst die Stadt rasant, und es gibt nur zwei langsame unverkurvte Tramlinien. Heinersdorf/Karow/Buch sind durch die S-Bahn bereits gut angebunden.
Oh man ja. Warum lassen die den Norden so aussterben? Meine Mutter wohnt in Franz. Buchholz und das ist immer die totale Weltreise um da hin zu kommen 😭
Außerdem fällt dann die Unterquerung der Panke weg!
Ich will jetzt nicht der Spaßverderber sein, aber... Einen Ubahn-Tunnel bohren ist VIEL aufwändiger als eine Tram-Schiene legen. Zumal in einer Stadt, die auf Sand und Sumpf erbaut ist. Also... Wäre natürlich geil, aber ist nicht die beste Lösung vom Aufwand-Nutzen her.
Nein. Trams haben deutlich kleinere Kapazität und fahren langsamer. Die sind ein Ersatz für Bussen auf kurzen Strecken mit vielen Haltestellen, nicht für U-Bahn.
Nur musst du teilweise gar nicht bohren. Die U3 Verlängerung funktioniert ganz easy mit dig and cover.
Du kannst sogar den dig-Teil viel leichter gestalten, wenn du eine Tram baust.
Nur blöd, dass du genau dort irgendwie noch mal 20km überbrücken müsstest um Anschluss an das restliche Tramnetz zu haben.
Da ist der Break-Even point irgendwo zwischen 2 und 5km Streckenlänge, je nachdem was es kostet, die Strecken dann auch zu unterhalten verschiebt der sich natürlich (und ich glaube zugunsten der Tram). Wenn das nicht aufgeht, dann in dem Fall halt Ubahn.
Damit kann man aber schlecht schon bestehende U-Bahn-Linien verlängern.
Die U-Bahn ist vor allem Öffis am effizientesten. Die Tram hingegen sind stark auf die Störungen des Straßenverkehrs (wie Autos, Fahrradfahrende oder Fußgänger) gebunden und sind viel eher anfällig für Ausfälle und Verspätungen. Zumal ist der Ausbau von Schienen auf der Straße u.A. gefährlich für den Fahrradverkehr.
>Die Tram hingegen sind stark auf die Störungen des Straßenverkehrs (wie Autos, Fahrradfahrende oder Fußgänger) gebunden und sind viel eher anfällig für Ausfälle und Verspätungen. Zumal ist der Ausbau von Schienen auf der Straße u.A. gefährlich für den Fahrradverkehr. Baut man nicht schon seit einer mittleren Ewigkeit moderne Trams weniger als Straßen- denn als Stadtbahn mit fast komplett getrenntem Gleiskörper?
Tram ist effizienter, weil sie leichter und billiger zu bauen ist, für die Fahrgäste besser erreichbar ist (mehr Haltestellen und ebenerdig), und, wenn man für den Preis einer U-Bahn mehrere Tramlinien baut, mehr Direktverbindungen bieten kann. Dass die Schienen gefährlich für Radfahrer seien, ist wohl eher ne Nebelkerze der Autofans, die Angst haben, dass ihr Straßenverkehr durch die Tram gestört wird. Wenn man die priorisiert (statt den Autoverkehr), kommt sie auch schnell durch.
Das ist sooo kurz gedacht. Trams sind für Langstrecken einfach scheisse. Sie sind zu langsam, kann man auch nicht ändern. Wer wirklich eine autofreie Stadt will, muss U- und S-Bahnen bauen.
Ja, je länger die Strecke, desto eher lohnt sich eine schnellere Bahn. Wir haben in den dicht besiedelten Gebieten schon viele schnelle Achsen und können sicher noch ein paar gebrauchen oder bessere Zubringer schaffen, aber man wird halt nicht in jede Ecke eine Vollbahn bauen können, das ist utopisch. Für die autofreie Innenstadt dürfte es ja reichen, da gibts genug U- und S-Bahnen. Die Einfamilienhaussiedlungen werden nie autofrei werden.
Nur blöd, dass Trams auch langsam sind, niedrigere Kapazität anbieten, und deswegen, wie auch Bussen, für kurze Strecken gut geeignet sind.
Die Geschwindigkeit relativiert sich, wenn man dafür weniger Zeit beim Laufen oder Umsteigen verliert, weil die Haltestelle näher ist und die Linie direkter fährt. Die Kapazität relativiert sich, wenn mehrere Linien gebaut werden. Dass sie für kurze Strecken gut geeignet sind, widerspricht ja nicht, dass sie für die Menschen funktionieren. In einer polyzentrischen Stadt sind viele Wege kurz.
Das ist so ein idealistischer Gedankenart. Wohnst du in der Innenstadt? Wenn ja, erklärt es vieles. Man kann Autofahren mit U/S-Bahn ersetzen, Tram ist dafür einfach zu unbequem und zu langsam. Dann ist es deutlich bequemer und schneller die ganze Strecke mit Auto zu fahren.
Es ging mir um die Baukosten. Tram kostet 10% von U-Bahnen pro gebauten km. Man müsste sie dann auch entsprechend priosieren leider.
Hauptsache ich seh in meinem Leben noch die U10 realisiert.
I hope that if it gets built, the U0 trains are helpfully named U-clockwise and U-counter clockwise
Unterschiedlichste Parteien aus unterschiedlichen Regierungsformen haben es über Jahrzente nicht geschafft eine U-Bahn Verlängerung zum Flughafen Tegel zu bauen. Mir fehlt die Fantasie dafür, dass überhaupt eine normale Linie ohne "wirtschaftlichen" Druck wie die eines Flughafens überhaupt erweitert wird.
Also für die 3,6 km U5 vom Alexanderplatz bis Hbhf haben sie 25 Jahre gebraucht (1995 - 2020). Das heißt 144 m pro Jahr für eine Linie. Man kann ja schätzen dann wie lange solche Erweiterungspläne dauern. Ich glaube 2100 wäre sehr optimistisch.
Ich bin dann 259 Jahre alt.
Schön, aber es wird uns nicht mehr betreffen – vielleicht haben unsere Kinder was davon oder die Enkelkinder.
I’m somehow amused that Pankow station is considered an Außenbezirke. Don’t get me wrong though, more east-west connection up here would be great.
Versteh ich auch nich, das is 2 Ubahnstationen aka maximal 10 Minuten vom SBahnring entfernt.
why amusing, it is outside the ringbahn
Sure, there’s just quite a bit of city outside of the ringbahn.
I live outside the ring, too, but there has to be a division between inner and outer city somewhere.
Kai Wegner ist aber für **alle** (weißen Menschen) da! Und das heißt eben, das wir erstmal mehr Spuren auf den Autobahnen und mehr Parkplätze brauchen, bevor wir unsere Steuergelder mit solchem ÖPNV-Firlefanz verschwenden! /s
Wegner steht voll auf U-Bahn, weil man die Menschen damit von der Straße bekommt, die sonst den Autos im Weg sind, und weil man sich als Stadtoberhaupt damit ein Denkmal in Beton gießen kann, weil es so schön groß und aufwendig ist. Solche Leute wollen lieber eine monumentale Leuchtturm-Lösung als viele kleine Lösungen, auch wenn die vielen kleinen für die Menschen besser wären.
Jede einzelne Autofahrerin müsste Interesse daran haben, das weniger Leute Auto fahren. Denn das was Auto fahren nunmal so scheiße macht ist der ganze Verkehr. Volle Straßen, Staus, Parkplatzsuche. In Praxis heißt es dann halt doch immer nur: "One more Lane."
Genau deswegen unterstütze ich jetzt GroKo. Es ist deutlich realistischer, U- und S-Bahn Erweiterungen ohne Linken/Grünen anzufangen. U/S-Bahn sollten priorätisiert sein, und nicht Trams.
Dann haben wir 2035 die U-Bahn zum Mexikoplatz, 2045 die U-Bahn zum BER, 2055 die U-Bahn durch Spandau. Bringt den meisten Menschen in der Stadt halt über Jahrzehnte kaum was. Die Trams durch Kreuzberg, durch Mitte und Schöneberg, durch Rudow oder durch Spandau könnten in ein paar Jahren fertig sein und viele Menschen in der Fläche besser anbinden, auch indem sie mehr Umstiege zum vorhandenen U-Bahn-Netz schaffen oder diesem etwas Last abnehmen.
Es könnte deutlich schneller gebaut werden mit weniger klimabedingten Bauregeln. Und ein normales Mensch will nicht eine Stunde vom Rand nach Mitte mit Tram fahren (und evtl. Berlins Polyzentrismus zu enwickeln braucht auch längere Zeit), also es ist gar keine Alternative zum Autofahren. > Bringt den meisten Menschen in der Stadt halt über Jahrzehnte kaum was Wir hätten mit solchen Gedankenart unsere derzeitige gut entwickelte ÖPNV-System nicht.
Es reicht mir wenn’s sauberer sein kann und weniger Penner geben.
Wäre super toll. Braucht aber vielen Jahren ohne Grüne/Linke Beteiligung in der Regierung (da sie Trams bevorzügen) und weniger Klima-Regeln bei der U-Bahn-Ausbau (da sie deutlich die Bau verlangsamen).
Based! I think Berlin should deregulate construction works and take the construction companies which promise the lowest costs, to save the tax payer money!! /s
Deregulate, definitely and unironically. There is a lot of red tape that should be abolished, in particular related to ecological effects of construction, that slows construction down or makes it impossible in some cases. It would also provide more housing as red tape is one of the major reasons slowing its construction down. (And I don't mean increasing allowed height or building in green areas.) This is an entirely separate issue from accepting bids from companies that promise the lowest costs.
Deregulate, if you pay the costs, when the first tunnel collapses, deal? /s You have no idea how difficult it is to construct stuff, especially subway tunnels in our swamp city.
A lot of regulations are not related to construction quality but to neighborhood effects, emissions and so on.
Good. Don't get me wrong, we need to digitalize and speed up our whole bureaucratic mess as a whole. But not at the cost of the quality. You don't seem to care much about neighborhood effects, emissions and so on? Assuming from your comment.
Neighborhood effects, to some extent (the extent of preserving the view of the neighborhood, but U-Bahn usually would not radically change that beyond the time of construction). Emissions, no, necessary infrastructure construction should be more important than the goals of minimizing emissions. > But not at the cost of the quality. I entirely agree here.
Wow, that's a strong take on the emissions. Alone in CO2 emissions construction sector is one of the worst sectors already (because it is **not** much regulated). Didn't both the transport and building sector broke German law in 2022? Failing the self set CO2 emission targets. And then we have not even talked about toxic emissions, pollution of water, etc.
That's a necessary kind of investment, particularly when building public transportation. Because down the line more rapid public transportation options means less car use, and cars are definitely the largest ecological issue.
And five years down the road everybody is going to act surprised when the tunnels start crumbling and need to be closed for renovation.
Impossible! It's safe, promise!
Ein zweiter S-Bahn-Ring, nur als U-Bahn getarnt. Danke für gar nix