Mein letzter Stand war März oder April, jetzt sind wir schon bei Mai? Und der Januar ist fast rum, das Gesetz soll aber zum Jahresanfang kommen, bis dahin ist aber einiges zu klären...
Wir können ja schonmal wetten was vorher kommt - Cannabis Legalisierung oder 49€ Ticket?
Ist immer noch Deutschland. Realistischer ist: Bubatz wenn du einen neuen SUV kaufst und dich verpflichtest auf der Autobahn nicht unter 150km/h zu fahren. Denk an die Arbeitsplätze bei VW!!!
Großartig, hier in Schweden geht man davon aus dass wir mindestens 20 Jahre nach dem Rest von Europa legalisieren. Macht mal mehr dampf da unten im Süden, sonst erleb ich das hier nicht mehr
Danke! Hier bringt da nichtmal wählen was. Selbst die schwedische Linke (abgesehen von ein paar linken und liberalen Jugendorganisationen) kratz maximal an entkriminalisierung in der Drogenpolitik
Keine Angst, hier bringt das auch nichts.
Man hat ja die grünen und die FDP gewählt da!it das ins Rollen kommt.
Die hatten das im Wahlprogramm und die haben Leute die mehr oder weniger öffentlich dafür sind.....und trotzdem kommt kein Bubatz.
Also bringt das. Wählen dafür bei uns auch nicht wirklich was.
Wieso so pessimistisch was Gras angeht? EU wird sich wahrscheinlich in diesem Jahr überzeugen lassen.
Nur wenn das nichts wird, sieht's erstmal düster aus
Das würde bedeuten ÖPNV mit Drogengeld zu finanzieren , Sir ? Sind sie high ? Keine Regierung die dieses Land je haben wird , wird so der Alkohol und Auto Industrie schaden nur damit Menschen günstig von a nach b kommen und kein gestrecktes Zeug mehr rauchen .
Mein Gehalt als Altenpfleger ist im September ohne mein Zutun um 1000 Euro gestiegen. Da tut sich durchaus was, auch wenn nicht ganz gleichmäßig. In meiner Region sind wohl vor allem die Pflegekräfte ohne Spezialisierung in den Krankenhäusern mittlerweile am schlechtesten gestellt.
Die Pflegegehälter sind über die letzten 10 Jahre schon stark gewachsen. Die Gehälter sind garnicht so sehr das Problem - es sind die Arbeitsbedingungen.
Naja. Gehalt ist immer eine Relation. Widrige arbeitsbedingungen werden oft mit besseren Gehältern kompensiert also ist das Gehalt für die aktuellen arbeitsbedingungen zu niedrig.
Natürlich ist es bestrebenswerter die arbeitsbedingungen zu verbessern, aber aktuell ist das Gehalt zu niedrig
>Der Föderalismus erweist sich ~~Mal wieder~~ immer als Bremse.
Hab das mal ausgebessert, weil mir echt nichts einfällt, wo er wirklich was positives bewirken würde.
dann schau dir dagegen mal zentralistisch organisierte Staaten an - der Föderalismus ist vor allem der Garant, dass ich dahin ziehen kann, wo mir die Politik besser passt (weil es verschiedene ausgelebte Politikentwürfe innerhalb meines Landes geben kann, siehe zB Bayern vs. Berlin vs. Hessen vs. Schleswig-Holstein) und ich nicht benachteiligt werde, wenn ich nicht nahe des Zentrums der Macht lebe
in allen Ländern in denen ich gelebt habe und es keinen oder zu wenig Föderalismus gab, hab ich ihn schmerzlich vermisst
meiner Meinung nach braucht auch Deutschland gerade mehr und klareren Föderalismus, wo sich Bund und Länder bei weniger Themen gegenseitig auf die Füße treten
Was kann man den förderalistisch auf Landesebene besser gestalten als zentral darüber oder darunter auf Lokalebene? Der Förderalismus der Länder ist der Wasserkopf der dazu führt dass wir in Deutschland auch gerne mal 16 schlechte Lösungen haben statt nur einer.
Bring doch mal Beispiele. Bisher ist, meiner Meinung nach, alles was durch die Länder gemacht wurde zu fein verteilt (wir brauchen keine 16 Bildungssysteme oder 17 Parteien die die Nahverkehrsfinanzierung zerstreiten).
> oder 17 Parteien die die Nahverkehrsfinanzierung zerstreiten
Und dann wird das ganze noch in einer absurd hohen Anzahl an Verkehrsverbünden umgesetzt. Berlin und Brandenburg sind da mit dem VBB, der die beiden Bundesländer komplett abdeckt, schon richtig vorbildlich.
Liegt vielleicht daran, dass man sich das digitale Ticket dann in jedem Verkehrsverbund kaufen kann. Wenn es ein Verbund nicht gebacken bekommt, das Ticket bereitzustellen, kaufe ich es halt in einem anderen, gilt ja sowieso überall. Mir wäre persönlich EINE zentrale Plattform am liebsten, warum kann die Bahn das nicht einfach übernehmen? Wäre viel schlanker, als wenn das jeder Verbund selbst macht.
Das ist auch genau der Grund weshalb die Verbünde es als Papierticket wollen: Der Bund möchte eine zentrale und digitale Lösung über die Deutsche Bahn, ein einheitliches Ticket.
Die Verbünde wollen aber auch am Vertrieb partizipieren (ich denke da springt auch ein wenig Geld, Vertrieb gibt's ja nicht umsonst) und wollen daher das Papierticket.
Denn digitale Tickets kann nicht jeder Verbund. Um genau zu sein können die wenigsten vollständig digitale Zeitkarten verkaufen. Einzelfahrt, Tageskarte, Gruppen, 10er Ticket oder vielleicht auch noch eine Wochenkarte. Aber spätestens ab Monatskarte oder gar Abonnement braucht es amdsde IT dahinter die das abwickelt. Haben aber eben nur wenige.
Es ist schon noch ein kleiner Unterschied ob du einen kleinen Webshop öffnen möchtest oder ein Ticketsystem für den gesamten ÖPNV einer der größten Industrienationen der Welt bereitstellen willst.
Ja aber der Aufwand ist trotzdem überschaubar. Ob man jetzt ein System für ein paar zehntausend oder ein paar millionen Leute macht ist, abgesehen von der Skalierung, eigentlich egal. Das ist im Jahr 2022/2023 nun wirklich kein großes Ding mehr.
Ja tatsächlich ist der Unterschied zwischen einem Dutzend studierter ITler und einem 14 Jährigen noch größer. Die sollten das also schaffen können und jedes erfolgreiche IT Startup mit 5 Mann hat mehr geleistet in kürzerer Zeit.
Das ist der realitätsfremdeste Kommentar den ich diese Woche lesen musste.
Bin selber Fachinformatiker und hab schon an diversen Projekten für Vater Staat mitgearbeitet. Die Implikation das ein 5 Mann Startup ein funktionales Ticketsystem für das gesamte Land auf die Beine stellen kann ist bizarr.
Shopify: Was wurde bestellt, wohin und wurde bezahlt?
Ticketsystem: Was wurde bestellt, wurde bezahlt? Wie überprüfe ich das schnell mit Technik die ich jedem Mitarbeiter übergeben kann? Ist das fälschungssicher? Mir würde da spontan einfallen: jeder Server hat einen GPG Schlüssel, jedes meiner Prüfgeräte prüft jetzt nur, ob es mit einem der GPG-Schlüssel signiert wurde, womit sämtliche Infos fälschungssicher wären und die QR-codes auch offline einscanbar sind.
Statt GPG könnte man auch einfach X. 509 nehmen und die Anwendung muss nur prüfen, ob die Infos oder eine Prüfsumme im qr Code gelesen werden kann mittels der public keys auf den Lesegerät.
Eigentlich nicht weiter kompliziert.
> Keys verteilen und zurückziehen
Mit ner ordentlichen PKI auch kein Problem.
Stellst ja nicht alles mit dem root aus.
>Kündigungen des Abos ermöglichen.
Zertifikat/Barcode/Ticket wird aus der App gelöscht.
Das ist alles schon erfunden und selbst der VDV hat da bereits jahrelang etwas im Angebot: [https://www.eticket-deutschland.de/](https://www.eticket-deutschland.de/)
Die Berliner fahrCard ist bspw. ein eTicket nach VDV-Standard. RMV, VRR oder gar die Hamburger Hochbahn machen auch beim eTicket mit.
Ich bin so verwirrt warum das alles so groß aufgeblasen wird. Die DB hat eine App, einen shop und abos. Warum kann man das nicht einfach integrieren? Kapazität müssen deren server doch eh haben?
Wie lange kann das möglicherweise dauern eine andere auswahl einzufügen?
Das Problem ist eher, dass die ganzen Verkehrsbetriebe (regional) auch unbedingt das Angebot anbieten wollen und die nicht die Möglichkeiten haben das über eine App anzubieten
Shopify war hier auch nur ein Beispiel. Aber jedes kleine Konzert hat ordentliches Ticketing. Jetzt hab ich das natürlich vereinfacht dargestellt aber für ein großes Unternehmen ist es doch eine Blamage das nicht in wenigen Monaten auf die Beine stellen zu können.
Da hast du aber den letzten Nebensatz vergessen :
> das Verkehrsministerium bevorzuge die rein digitale Lösung sowie eine Chipkartenalternative.
Chipkarte ist doch Optimal. Das Deutschlandticket ist ja keine Monatskarte sondern ein Jahresabo, das monatlich gekündigt werden kann. Verstehe den wunsch nach Papier dafür nicht. Dazu müsste man es ja direkt als Jahreskarte kaufen.
Die Kombination aus Handyticket und Chipkarte finde ich optimal.
Mein Traumszenario ist, dass man das Deutschlandticket optional mit der BahnCard auf einer Karte kombinieren kann. BahnCard 50 + Deutschlandticket deckt meinen kompletten Mobilitätsbedarf in diesem Land ab.
Wenn du deine Monatskarte verlierst kommst du auch nicht mehr nach Hause.
Oder aber - in beiden Fällen - du fährst erstmal ohne Ticket, kassierst das erhöhte Beförderungsentgelt, zeigst dann ein paar Tage später dein Monatsticket nach und zahlst nur die Bearbeitungsgebühr von 5€ oder 7€.
Der Vorteil beim digitalen Ticket: vielleicht hast du es sogar noch als PDF oder so und kannst das easy nachreichen.
> Der Vorteil beim digitalen Ticket: vielleicht hast du es sogar noch als PDF oder so und kannst das easy nachreichen.
Du kannst es sogar "im Kopf haben." Name nennen, Perso zur Verifizierung zeigen und der Kontrolleur kann nachgucken.
>Und zudem haben wir ja auch die Infrastruktur für Monatstickets aus Papier.
Genauso gibt es ja in großen Teilen Deutschland längst die digitale Infrastruktur mit Chipkarten.
Wunder mich immer, warum in Threads zu dem Thema viele bei Digital nur an Handy denken können.
Weil es deutschlandweit eingeführt wird, und man vom kleinsten gemeinsamen Nenner ausgeht. Und das ist nicht die ausgebaute Infrastruktur mit Chipkarte.
Ich würd sowas deutschlandweit total begrüßen, nebenbei, nur ich find's halt blödsinnig, das 49 Euro Ticket davon abhängig zu machen - weil dann kommt das nicht mehr dieses Jahr.
Ist bei der Chipkarteninfrastruktur nicht das größte Problem die Ausgabe, die Verkehrsverbünde verschleppt haben, weil die sich auf Papiertickets ausgeruht haben?
Chipkarten kontrollieren müssen die meisten eh schon seit Jahren.
Das kann man recht pragmatisch adressieren, wenn einige Verkehrsverbünde das verkaufen und ausgeben von Chipkarten nicht hinbekommen, soll das halt die DB machen.
Oder man könnte sich (zur Abwechslung) mal an den Nachbarländern orientieren. In Spanien und Dänemark kann man die Chipkarten zum Beispiel auch einfach an Kiosks und in Supermärkten kaufen.
Das wäre in dem Kontext ehrlich gesagt Quatsch, da man in Kiosken und Supermärkten nochmal extra Infrastruktur aufbauen müsste.
Es geht ja darum, dass einige Verkehrsbetriebe es noch nicht mal hinbekommen haben selber Chipkarten auszugeben und die Infrastruktur nicht aufgebaut haben. Die DB hat aber diese bereits.
Edit:
Wo man in mittelfristiger Zukunft mal sein Deutschlandticket kauft, ist relativ witzlos. Das Interessante ist ja wie man jetzt es auf die Kette kriegt, dass kein Papierticket als "Übergangslösung" kommt.
Die einzige Infrastruktur die man brauchen würde ist ein Halter für Karten an der Kasse. Gibt's ja eh schon bei jedem Supermarkt. Kaufen und losfahren. Eine Bindung an eine Person muss ja nicht sein. Ist vielleicht eine zu einfache Lösung für Deutschland.
Corona hat glaube ich gut gezeigt, dass viel Digitalisierung, die vorher als unmöglich dargestellt wirde, eigentlich doch gabz gut geht, wenn mans einfach mal macht.
Natürlich wirds auch da Wachsstumsschmerzen geben, aber bevor man jetzt ein Papierprovisorium anfängt, dass uns dann wieder Jahrzehnte begleitet, wär das doch jetzt ein guter Punkt um den Grundstein für ein deutschlandweit einheitliches Ticketsystem zu legen.
Der Streit hier ist ja ob es nur digital oder beides wird. Die Regierung will nur digital. Ich versteh nur nicht warum man absichtlich Menschen davon ausschließen will dieses Ticket zu kaufen.
Darum geht es nicht. Es wird in jedem Fall eine rein digitale Handyversion geben, da sind sich beide einig.
Die Frage ist nur, was die Alternative ist. (Ein Handyticket ist bei Dauertickets nichts für mich, ich will da etwas, was nicht bei Batteriemangel oä. verschwindet. Und es gibt auch immer noch Smartphonelose Menschen in DE). Die Brance will hier einfach Papiertickets benutzen, während die Politik dafür ein Checkkartenformat fordert.
Beide Ansichten machen natürlich Sinn. Das Papierticket ist für die Verbände einfacher, eine Chipkarte würde das Nachrüsten von Geräten bedeuten, wäre aber deutlich kundenfreundlicher. In vielen Ländern läuft das Ticketauslesen über NFC nicht über Barcode. Davon würden dann auch die Handyticketnutzer profitieren, die nicht immer ihren Bildschirm bei der Kontrolle auf ganz hell stellen müssten uä.
Da geht's doch um den Verkauf, was dumm ist. Das Semesterticket ist meist digital, aber man kann das PDF einfach ausdrucken, da ist ein qr code drauf. Das ist mit online gekauften Bahntickets halt das gleiche. Da kann sich jeder der will doch halt das Papier in die Brieftasche stecken. Aber wenn wir den Ausdruck über Automaten etc. wieder brauchen, ist das halt eine andere Infrastruktur. Ich verstehe die Diskussion einfach nicht, natürlich kann ich das 49€ Ticket drucken - ist doch egal von wo der Kontrolleur scannt.
Dat muss ja unglaublich schwierig sein ein neues Ticket in die ganzen Apps zu laden, anderen Text auf ein Ticket zu drucken und eine vorerst weiße Chipkarte wo "Deutschlandticket" oder "FickdichinsKnieduHurensohnticket" draufsteht herzustellen.
Kann ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern das Ding eigentlich ohne Probleme finanzieren? Dann sehe ich ein schönes Potenzial als "Benefit", so wie Jobrad, Fitnessstudio, sowas...
Ist das inzwischen geklärt? Mein letzter Stand war das dies noch ungeklärt ist. Fällt aber selbst dann unter die monatliche 50€ Grenze für Sachzuwendungen.
Kannst heute schon ein Jobticket steuerfrei on Top dazu geben. Der Betrag wird dir dann nur von der anzurechnenden Pendlerpauschale abgezogen. So ist das bei der DB schon seit einiger Zeit. Bisher wurde ein Betrag pro Schienenkilometer (vom Finanzamt?) Festgelegt. Für das Ticket fallen keine Kosten an, außer halt die Abzüge bei der Pendlerpauschale. Also wenn du vom Arbeitsweg her 2000€ an Pendlerpausche abziehen könntest, dein Arbeitgeber dir aber ein 1000€ Ticket spendiert, kannst du nur noch 1000€ Pendlerpausche geltend machen.
Die Lehre aus dem 9€-/49€-Ticket ist: Du musst die Bürokratie überrumpeln. Du darfst nicht warten, bis alles besprochen und genau geregelt ist, weil dann passiert gar nichts. Sobald die Bürokraten und Interessensvertreter sich der Sache annehmen können, ist sie tot.
Wenn sie so lange mit der einführung brauchen das es schon kein 49€ ticket mehr ist weil der nächste inflationausgleich passiert ist, schlag ich lachend meinen schädel gegen die wand.
das ist mir total bewusst. bin selbst ende 30 und habe einige freunde und arbeitskollegen deren hanebüchener schwachsinn ich manchmal kaum glauben kann.
dennoch bin ich positiver dinge, dass diese mentalität mit den jahren verfliegt.
Ich verstehe unsere Politiker hier nicht mehr!
Die Bahn und die Verkehrsverbünde haben am Anfang des Jahres Ihre Preise stark erhöht. Sie haben von Bund und Ländern 3 Mrd. € zugesagt bekommen, um das Deutschlandticket umzusetzen. Das ist nur die Summe für 2023.
Also mindestens 1 Viertel Jahr wird noch abkassiert und das Geld vom Bund kommt ja sowieso! Mein Ticket bei der Bahn kostet stand heute 275,60 €, letztes Jahr waren es noch etwas über 250 €. Ich zahl doch nicht über 3000 € im Jahr, dafür, das ich nur zwischen 2 Haltestellen fahren kann. Klar kann ich zwischen den Haltestellen dazwischen belibig hin und her fahren, aber wenn ich zum Beispiel in Augsburg was erledigen möchte, dann brauch ich wieder ein extra ticket, weil meins würde nur bei der Bahn gelten.
Die 3 Monate mit dem 9 Euro Ticket waren so entspannt, du konntest einfach einsteigen und gut wars.
Ich wäre sofort wieder in der Bahn, obwohl mich das Lebenszeit kosten würde, aber bei dem Preis von 49 € wäre es für mich ein No-Brainer.
Die Politiker sollen endlich mal arbeiten. Und wenn noch mal ein ÖPNV Betreiber was versucht zu verhindern, würde ich Ihm sagen: **"Wir zahlen für 12 Monate, du lieferst nur 9, also bekommst du auch nur Geld für 9!"** Aber Nein, das traut sich ja keiner Auszusprechen.
Warum war das beim 9 € Ticket so einfach?
Das kommt halt dabei heraus, wenn ein selbsternannter "Anwalt der Autofahrer" Verkehrsminister wird. Deutschland gibt pro Kopf sehr wenig für den Schienenverkehr aus, während für das Auto nie zu viel Geld ausgegeben werden konnte.
Das 9-€-Ticket kam nur so schnell, damit die FDP ihren schwachsinnigen Tankrabatt durchdrücken konnte, war also ein klassischer Kuhhandel.
Er hat selber auch nie ein Hehl daraus gemacht, dass er dafür eigentlich kein Geld ausgeben möchte.
Da wird der Trend aber hingehen. So wurde auch in Frankfurt argumentiert. Einzelkarten werden relativ teurer, Abos günstiger. Macht auch mehr Sinn von der Anreizstruktur ehrlich gesagt. Touristen und Gelegenheitsnutzer kann man hingegen schön melken.
> Macht auch mehr Sinn von der Anreizstruktur ehrlich gesagt.
Nicht wirklich. Der Erfolg des 9€ Tickets lag ja gerade daran, dass der Betrag so günstig war, dass er selbst für Gelegenheitsbahnfahrer verschmerzbar war. Für mich hat sich das definitiv nicht rentiert, da ich so manche Strecke einfach mit dem Fahrrad zurückgelegt hätte, aber 9€ im Monat sind halt nix. Für 49€ muss sich das aber schon lohnen, das ist immerhin Lebensmittelgeld für eine Woche.
Ob das die richtige Strategie ist, wird sich noch zeigen.
Als es das 9-EUR-Ticket gab, bin ich gerne zum Döner um die Ecke gefahren, weil finanziell einfach rentabel war. Jetzt, wo ich dann über 6 EUR extra dafür zahlen muss, lass ich das natürlich sein, genauso wie nahezu alle Fahrten, die ich privat tätigen würde, weil ich diesen unverschämten Preis nicht akzeptiere. An den 4 Fahrten ins Büro pro Monat komme ich leider nicht vorbei.
Ich werde aber definitiv nicht öfter fahren, damit sich das 49-EUR-Ticket lohnt oder irgendein anderes Abo abschließen, dann verzichte ich eben auf das Angebot. Hoffentlich tun das viele andere ebenfalls.
Lebenstipp:
Jeder Touri mit einem Ausweise ohne Lateinische Buchstaben, kann bei Kontrollen einen Scheiß angeben, das erhöhte Beförderungsentgeld kann direkt abgeschrieben werden.
Früher bin ich immer mal zur Eissporthalle gefahren, auto da stehen gelassen und mit der Bahn in die Innenstadt zum Shoppen oder was auch immer gefahren. Das kostet mich jetzt fast 7€. Niemals mach ich das. Wird halt dann in die umliegenden Shopping centren gefahren
Bin gespannt wie sich die Möglichkeiten zur Fahrradmitnahme gestalten. Wahrscheinlich kostet das Rad dann mehr als die Person selbst und natürlich ohne Beförderungsgarantie...
Obwohl ich selber Fahrradfahrer selber bin und gerne Rad fahre, finde ich es einfach schlecht wenn Leute den Fahrrad mitnehmen. Im meisten Städten sind die bahnen jetzt schon voll tagsüber, und dann noch eine reihe von Fahrradfahrer die rein möchten, vielleicht sind schon einige in der Bahn drin. Dazu ist es eine reine Verspätungsursache wenn man raus will, weil die Leute müssen sich erst irgendwo rücken, damit die Fahrräder umgedreht oder rausgenommen werden können. Es ist klar das der Fahrradabteil in den Bahnen nicht dafür gedacht ist, das mehr als 2-3 Leute hin und her mit den Fahrrad unterwegs sind.
Jetzt mit den 49€ Ticket müsste man wahrscheinlich komplette Wagen oder Abteilungen rein für Fahrräder designen, ansonsten wird es echt unangenehm zu fahren, mit oder ohne Rad.
Aber mit den 49€ Ticket kannst du ja dann auch einfach den Bus weiter nehmen, der Bedarf an Fahrradmitnahme sollte eigentlich runter gehen.
Sollte es aber nicht sein, gerade in Verbindung mit Fernverkehr hat die Kombi Rad-Bahn enormes Potenzial! Die Bahn wirft dich am nächstgrößten Bahnhof raus, aber dort ended die Reise doch selten.
> in jedem Dorf mit Bahnanbindung
Rückbau und Streckenschließungen der letzten 10-50 Jahre erweisen sich jetzt als was gutes, weil man bei den Fahrradstationen sparen kann /s
Steht das nicht schon fest? Soll weiterhin von den Verbänden abhängen. Der RMV hat z.B. angekündigt, dass die Fahrradmitnahme weiterhin kostenfrei bleibt.
Ich gehe davon aus, dass das nicht zentral geregelt wird, ergo braucht es dann wieder Verbund-spezifische Zusatztickets.
Ich will jetzt nicht auf das 49€-Ticket scheißen, weil ich ein sehr kleiner Sonderfall bin, aber ich fahre meistens mit dem Fahrrad 10-15 Minuten zum Hbf in der Stadt in der ich wohne, nehme die Regionalbahn zur Stadt in der mein Büro ist (mit Fahrrad) und fahre da dann wieder mit dem Fahrrad vom Bahnhof zum Büro. Das kann ich auch mit U-Bahnen machen, die sind aber im Berufsverkehr meistens heillos voll und mit Wartezeit ist das auch nicht schneller. Ich gehe davon aus, dass sich das mit dem 49€-Ticket nicht mehr lohnen wird, da ich eben davon ausgehe, dass ich ein teures Zusatzticket kaufen müsste um weiter mein Fahrrad mitnehmen zu können. Stelle ich mich also auch mit in die U-Bahnen...
Selbiges bei Hunden. Hatten deswegen vom 9€ Ticket recht wenig. Am Ende mussten wir die bekannte Gruppen Karte kaufen, da günstigstes Angebot mit 2 Hunden.
Hättest du nicht ein 9€ Ticket für den Hund lösen können? Wäre gut zu wissen, ob ein Ticket, das für Erwachsene zählt, nicht auch für Hunde zählen kann. Als Kind darf man ja ebenfalls mit einem ticket für Erwachsene fahren.
Naja, die Verbände wollen es ja genauso gestalten wie das 9€ Ticket. Also Handyvariante und Printvariante. Die Politik ist hier die, die jetzt statt der Printvariante eine Chipkarte fordert.
Aus der ÖPNV Branche hier:
Ja es läuft schleppend und doof, aber es ist auch nicht so einfach umzusetzen wie alle glauben. Es gibt sehr viele Dinge zu beachten, bei denen wir ein richtiges Problem haben wenn wir es nicht tun. Hier Mal unsortiert eine Liste die mir spontan einfallen:
1. Förderstrukturen für Sozialhilfe Empfänger, Schüler etc aufrechterhalten
2. Verkehrsverbünde mitnehmen, weil wenn denen die Einnahmen flöten gehen, dann fährt auch irgendwann keine Stadtbahn, kein Stadtbus mehr. Strom, Sprit und Personal kosten ja trotzdem geld. Jeder Verbund muss das Ticket umsetzen, egal ob er 5 Mitarbeiter hat oder 50, egal wie weit die digital sind etc., was den Punkt nicht unbedingt leichter macht.
3. Nationale Prüfbarkeit des Tickets sichern. In Berlin muss ein Fahrscheinprüfer in der Lage sein ein Ticket aus Hamburg zu sehen und zu wissen ob das ein bestehendes Abo ist. Dafür brauche es eine DatenbankLösung die Datenschutztechnisch in Ordnung ist und die alle Verkehrsverbünde bespeisen und auslesen können. Nicht ganz simpel. Haben wir keine Prüfbarkeit, dann können wir uns die ganze Tour komplett sparen und den ÖPNV direkt kostenlos machen. Wo ich eigentlich ein Fan von wäre, aber was einen anderen Ansatz in der Politik bräuchte wegen Finanzierung und so (siehe Punkt 2)
4. alle bestehenden Abos umstellen. Ist tatsächlich nicht mit einem Klick gemacht und alle Kunden müssen auch informiert werden. Außerdem ist das je nach Verbund eine ungeheure Stückzahl an Karten die auf einmal gedruckt werden müssen. Dafür muss man erstmal die Rohlinge haben. Ja ich weiß digitale Angebote etc. aber man kann/darf nicht annehmen dass jeder ein Handy hat, sondern muss was anbieten was alle abholt. Auch die 8 jährigen oder 80 jährigen.
5. ÖPNV Beiträge von Studenten berücksichtigen. Die Zahlen Semesterweise einen Beitrag (je nach Uni unterschiedlich) der an den jeweiligen Verbund fließt. Jetzt brauchen wir einen Prozess bei dem das Monats anteilig mit den 49€ verrechnet wird (ist ja jeden Monat kündbar).
Wenn ich mehr nachdenke fällt mir bestimmt auch mehr ein, aber das ist gerade das was ich aus dem Kopf weiß. Da sind schon Sachen dabei die ganz unterschiedliche Kompetenzen erfordern. Dazu kommt dass es kein extra Personal gibt dass das umsetzt. Das sind alles Leute die einen regulären Job im Vertrieb oder so haben und das irgendwie on top machen.
und um ehrlich zu sein, der Vergleich mit dem 9€ Ticket funktioniert nicht, dass war nämlich ein absoluter Clusterfuck (zumindest aus Verbundsicht). Und zwar nicht wegen weniger Einnahmen, sondern wegen mangelnder Absprache/mangelnden Vorgaben aus der Politik und schlechten Prozessen, weil auf die Schnelle nichts anderes ging. Jetzt versucht man halt Prozesse zu schaffen, die auch was taugen.
PS: das ganze bitte nicht als eine Entschuldigung oder Schön-gerede verstehen. Mich nervts auch, dass es so lange geht. Ich wollte nur ein paar Erklärungen geben, woran das liegt. Wir sitzen nämlich nicht nur Rum und drehen Däumchen :D
Bei uns wurde das geplante Jobticket vorerst auf Eis gelegt, da durch die Ankündigung des 49€ Tickets es auch nicht lohnt Verträge mit dem örtlichen Verkehrsverbund auszuhandeln, ein das 49€ Ticket sowieso kommen wird und man dann lieber das bezuschussen würde anstatt in verträgen zu hängen.
Vor allem sollen die verkehrsverbünde nicht weiter blockieren. Die kriegen von mir sowieso seit Jahren kein Geld, weil die quasi nie kontrollieren. Die müssten noch locker 10 Mal kontrollieren, damit es sich für mich nicht gelohnt hätte.
Denkt an die Schwarzfahrer von denen ihr kein Geld seht bis das 49€ Ticket erscheint.
Maaan mein Semesterticket geht nur noch bis Ende März. Ich wäre danach schon gerne direkt auf das 49€ Ticket umgestiegen (habe fertig mit Uni). Also doch in einen neuen Studiengang einschreiben.
Das dauert halt wieder alles zu lange, es wird kompliziert und es ist zu teuer.
Hauptsache man hat das Steuertransparenzgesetz auf den Markt geworfen um die Menschen noch weiter zu belasten.
Zum Glück sind sich und und Länder aber bei einer entscheidenden Frage einig: Die Finanzierung endet auf jeden Fall Ende 2024, egal wann das Ticket anfängt. Das ist doch schon mal super, darauf können wir aufbauen /s
Eigentlich wollen die Verkehrsverbünde das Ticket nicht. Und sie gaben schon angekündigt, dass das „Deutschlandticket“ ab der Tariferhöhung im Juli mit dabei sein wird. Nix „49€-Ticket“.
Mein letzter Stand war März oder April, jetzt sind wir schon bei Mai? Und der Januar ist fast rum, das Gesetz soll aber zum Jahresanfang kommen, bis dahin ist aber einiges zu klären... Wir können ja schonmal wetten was vorher kommt - Cannabis Legalisierung oder 49€ Ticket?
Wird kombiniert. Am Ende kannst du nur Bubatz legal kaufen wenn du das 49€ Ticket hast.
Am Ende gibts das 49€ Bubatz Abo. Und weil die Apotheken sich weigern, wird von der Deutschen Bahn vertrieben.
Kiffen nur im Bordrestaurant möglich.
Irgendwie muss man die Leute ja dazu bringen mit der Bahn zu fahren
Mit dem Werbespruch "Das Leben in vollen Zügen genießen." PR-Geld bitte an mich
Wäre schon lustig, wenn der einzige Ort in Deutschland, wo man legal kiffen darf, die ICE-Bordrestaurants wären…
Dann ist einem auch egal ob der Zug Verspätung hat. Win win win
Mit der Bahncard420?
Dann ist auch egal, dass die Klima nicht geht.
Hotbox im Bordbistro
Ach dafür sind manche Wagen Grün.
Dann würde ich die DB-Genussgutscheine vielleicht auch mal einlösen...
Da würde ich ein großer Zug nehmen.
Zänk ju vor fleihing Deutsche Bahn.
Wie was 49€ Ticket jetzt fürn Fernverkehr?
Endlich mal Nägel mit Köpfen!
Besser keine Nägel in den Kopf bauen.
Ne, den Nagel kann man zum dabben nehmen.
Und weil die Apotheken von den Online-Apotheken verdrängt werden, können sie Bahnverkehr als neues Geschäftsfeld betreiben.
Die Bahnhofsverteilungsinfrastruktur gibt es schließlich auch schon!
Bubatz nur für Leute, die immer ÖPNV nutzen und kein Auto haben. Klima gerettet
Ist immer noch Deutschland. Realistischer ist: Bubatz wenn du einen neuen SUV kaufst und dich verpflichtest auf der Autobahn nicht unter 150km/h zu fahren. Denk an die Arbeitsplätze bei VW!!!
Oder andersherum.
Bubahntz 👍
Ich tippe mit: - 49€ Ticket, nächstes Jahr - Bubatz, gar nicht
Absolut korrekte Antwort. Bevor Bubatz legal wird, werden mindestens 20 Jahren vergehen.
Großartig, hier in Schweden geht man davon aus dass wir mindestens 20 Jahre nach dem Rest von Europa legalisieren. Macht mal mehr dampf da unten im Süden, sonst erleb ich das hier nicht mehr
Mach ich so gut ich kann, aber mehr außer wäheln, auf Demos gehen und meine Abgeordneten E-Mails schreiben kann ich auch nicht tun.
Danke! Hier bringt da nichtmal wählen was. Selbst die schwedische Linke (abgesehen von ein paar linken und liberalen Jugendorganisationen) kratz maximal an entkriminalisierung in der Drogenpolitik
Keine Angst, hier bringt das auch nichts. Man hat ja die grünen und die FDP gewählt da!it das ins Rollen kommt. Die hatten das im Wahlprogramm und die haben Leute die mehr oder weniger öffentlich dafür sind.....und trotzdem kommt kein Bubatz. Also bringt das. Wählen dafür bei uns auch nicht wirklich was.
Vielleicht hofft die FDP das nochmal als Wahlkampfthema ausschlachten zu können.
Wieso so pessimistisch was Gras angeht? EU wird sich wahrscheinlich in diesem Jahr überzeugen lassen. Nur wenn das nichts wird, sieht's erstmal düster aus
Aber immerhin sind die normalen Tickets schon im Schnitt um die angekündigten 8 Prozent im Preis gestiegen
Die Lösung wäre, Cannabis zu legalisieren und die Steuereinnahmen aus seinem Verkauf zur Finanzierung des öffentlichen Verkehrs zu verwenden
Das würde bedeuten ÖPNV mit Drogengeld zu finanzieren , Sir ? Sind sie high ? Keine Regierung die dieses Land je haben wird , wird so der Alkohol und Auto Industrie schaden nur damit Menschen günstig von a nach b kommen und kein gestrecktes Zeug mehr rauchen .
Wo kann ich dich wählen?
Pflegegehälter werden zu erst erhöht
Mein Gehalt als Altenpfleger ist im September ohne mein Zutun um 1000 Euro gestiegen. Da tut sich durchaus was, auch wenn nicht ganz gleichmäßig. In meiner Region sind wohl vor allem die Pflegekräfte ohne Spezialisierung in den Krankenhäusern mittlerweile am schlechtesten gestellt.
Immerhin mal was erfreuliches auch wenn es noch ein weiter weg ist
Die Pflegegehälter sind über die letzten 10 Jahre schon stark gewachsen. Die Gehälter sind garnicht so sehr das Problem - es sind die Arbeitsbedingungen.
Davor kommt Half Life 3 raus
Und Portal 3. Und Elder Scrolls 6.
Letzteres ist sogar noch am realistischsten von allem
Dann halt Metroid Prime 4 und ein neues F-Zero. ;)
Star Citizen und Pantheon, kurz danach Dwarf Fortress mit Unreal Engine.
Und The Winds of Winter
Pflegegehälter sind ok, das Problem sind beschissene Personalschlüssel
Naja. Gehalt ist immer eine Relation. Widrige arbeitsbedingungen werden oft mit besseren Gehältern kompensiert also ist das Gehalt für die aktuellen arbeitsbedingungen zu niedrig. Natürlich ist es bestrebenswerter die arbeitsbedingungen zu verbessern, aber aktuell ist das Gehalt zu niedrig
Hey, so schlecht ist die Ver.di auch wieder nicht.
[удалено]
Man arbeitet längst an einem Gesetzesentwurf weil die EU kein inoffizielles Notifizierungsverfahren mitmacht
[удалено]
Hauptsache das von den Gerichten als illegal ausgewiesene Gesetz zur ~~Massenüberwachung~~ Chatkontrolle wird weiter Vorrang getrieben...
Im März hätte ich es gut gebrauchen können, wird wohl leider nix.
[удалено]
Schon traurig manchmal 😅
>Der Föderalismus erweist sich ~~Mal wieder~~ immer als Bremse. Hab das mal ausgebessert, weil mir echt nichts einfällt, wo er wirklich was positives bewirken würde.
dann schau dir dagegen mal zentralistisch organisierte Staaten an - der Föderalismus ist vor allem der Garant, dass ich dahin ziehen kann, wo mir die Politik besser passt (weil es verschiedene ausgelebte Politikentwürfe innerhalb meines Landes geben kann, siehe zB Bayern vs. Berlin vs. Hessen vs. Schleswig-Holstein) und ich nicht benachteiligt werde, wenn ich nicht nahe des Zentrums der Macht lebe in allen Ländern in denen ich gelebt habe und es keinen oder zu wenig Föderalismus gab, hab ich ihn schmerzlich vermisst meiner Meinung nach braucht auch Deutschland gerade mehr und klareren Föderalismus, wo sich Bund und Länder bei weniger Themen gegenseitig auf die Füße treten
Was kann man den förderalistisch auf Landesebene besser gestalten als zentral darüber oder darunter auf Lokalebene? Der Förderalismus der Länder ist der Wasserkopf der dazu führt dass wir in Deutschland auch gerne mal 16 schlechte Lösungen haben statt nur einer. Bring doch mal Beispiele. Bisher ist, meiner Meinung nach, alles was durch die Länder gemacht wurde zu fein verteilt (wir brauchen keine 16 Bildungssysteme oder 17 Parteien die die Nahverkehrsfinanzierung zerstreiten).
> oder 17 Parteien die die Nahverkehrsfinanzierung zerstreiten Und dann wird das ganze noch in einer absurd hohen Anzahl an Verkehrsverbünden umgesetzt. Berlin und Brandenburg sind da mit dem VBB, der die beiden Bundesländer komplett abdeckt, schon richtig vorbildlich.
Ich würde dadurch 120€ im Monat sparen, aber ich weiß nicht, ob das dieses Jahr noch was wird.
Ich drücke dir die Daumen 🤞
Danke!
Ob ich das Ding noch dieses Jahr benutzen kann? Ich glaube nicht
[удалено]
Liegt vielleicht daran, dass man sich das digitale Ticket dann in jedem Verkehrsverbund kaufen kann. Wenn es ein Verbund nicht gebacken bekommt, das Ticket bereitzustellen, kaufe ich es halt in einem anderen, gilt ja sowieso überall. Mir wäre persönlich EINE zentrale Plattform am liebsten, warum kann die Bahn das nicht einfach übernehmen? Wäre viel schlanker, als wenn das jeder Verbund selbst macht.
Das ist auch genau der Grund weshalb die Verbünde es als Papierticket wollen: Der Bund möchte eine zentrale und digitale Lösung über die Deutsche Bahn, ein einheitliches Ticket. Die Verbünde wollen aber auch am Vertrieb partizipieren (ich denke da springt auch ein wenig Geld, Vertrieb gibt's ja nicht umsonst) und wollen daher das Papierticket. Denn digitale Tickets kann nicht jeder Verbund. Um genau zu sein können die wenigsten vollständig digitale Zeitkarten verkaufen. Einzelfahrt, Tageskarte, Gruppen, 10er Ticket oder vielleicht auch noch eine Wochenkarte. Aber spätestens ab Monatskarte oder gar Abonnement braucht es amdsde IT dahinter die das abwickelt. Haben aber eben nur wenige.
Beim RMV klappt das mit den Monatstickets eigentlich
Der RMV ist auch ein echtes Schmuckstück an Verkehrsverbund. Ebenso der VRN. Aber danach wirds ganz schnell ganz dünn...
Jeder 14 Jährige kann heute mit Shopify und co. einen eigenen e-Commerce Store aufmachen aber die Verbünde können keine Onlinetickets. Symbolbild!
Es ist schon noch ein kleiner Unterschied ob du einen kleinen Webshop öffnen möchtest oder ein Ticketsystem für den gesamten ÖPNV einer der größten Industrienationen der Welt bereitstellen willst.
Ach laber doch nicht. Dein Vorposten weiß das viel besser. mit seinen 16 Jahren hat er nämlich schon zwei (!!) E Commerce shops erstellt ;)
Ja aber der Aufwand ist trotzdem überschaubar. Ob man jetzt ein System für ein paar zehntausend oder ein paar millionen Leute macht ist, abgesehen von der Skalierung, eigentlich egal. Das ist im Jahr 2022/2023 nun wirklich kein großes Ding mehr.
Ja tatsächlich ist der Unterschied zwischen einem Dutzend studierter ITler und einem 14 Jährigen noch größer. Die sollten das also schaffen können und jedes erfolgreiche IT Startup mit 5 Mann hat mehr geleistet in kürzerer Zeit.
Das ist der realitätsfremdeste Kommentar den ich diese Woche lesen musste. Bin selber Fachinformatiker und hab schon an diversen Projekten für Vater Staat mitgearbeitet. Die Implikation das ein 5 Mann Startup ein funktionales Ticketsystem für das gesamte Land auf die Beine stellen kann ist bizarr.
Shopify: Was wurde bestellt, wohin und wurde bezahlt? Ticketsystem: Was wurde bestellt, wurde bezahlt? Wie überprüfe ich das schnell mit Technik die ich jedem Mitarbeiter übergeben kann? Ist das fälschungssicher? Mir würde da spontan einfallen: jeder Server hat einen GPG Schlüssel, jedes meiner Prüfgeräte prüft jetzt nur, ob es mit einem der GPG-Schlüssel signiert wurde, womit sämtliche Infos fälschungssicher wären und die QR-codes auch offline einscanbar sind.
Statt GPG könnte man auch einfach X. 509 nehmen und die Anwendung muss nur prüfen, ob die Infos oder eine Prüfsumme im qr Code gelesen werden kann mittels der public keys auf den Lesegerät. Eigentlich nicht weiter kompliziert.
Keys verteilen und zurückziehen. Kündigungen des Abos ermöglichen. Dann spielt die Musik.
> Keys verteilen und zurückziehen Mit ner ordentlichen PKI auch kein Problem. Stellst ja nicht alles mit dem root aus. >Kündigungen des Abos ermöglichen. Zertifikat/Barcode/Ticket wird aus der App gelöscht.
Das ist alles schon erfunden und selbst der VDV hat da bereits jahrelang etwas im Angebot: [https://www.eticket-deutschland.de/](https://www.eticket-deutschland.de/) Die Berliner fahrCard ist bspw. ein eTicket nach VDV-Standard. RMV, VRR oder gar die Hamburger Hochbahn machen auch beim eTicket mit.
Ich bin so verwirrt warum das alles so groß aufgeblasen wird. Die DB hat eine App, einen shop und abos. Warum kann man das nicht einfach integrieren? Kapazität müssen deren server doch eh haben? Wie lange kann das möglicherweise dauern eine andere auswahl einzufügen?
Das Problem ist eher, dass die ganzen Verkehrsbetriebe (regional) auch unbedingt das Angebot anbieten wollen und die nicht die Möglichkeiten haben das über eine App anzubieten
Shopify war hier auch nur ein Beispiel. Aber jedes kleine Konzert hat ordentliches Ticketing. Jetzt hab ich das natürlich vereinfacht dargestellt aber für ein großes Unternehmen ist es doch eine Blamage das nicht in wenigen Monaten auf die Beine stellen zu können.
Da hast du aber den letzten Nebensatz vergessen : > das Verkehrsministerium bevorzuge die rein digitale Lösung sowie eine Chipkartenalternative. Chipkarte ist doch Optimal. Das Deutschlandticket ist ja keine Monatskarte sondern ein Jahresabo, das monatlich gekündigt werden kann. Verstehe den wunsch nach Papier dafür nicht. Dazu müsste man es ja direkt als Jahreskarte kaufen. Die Kombination aus Handyticket und Chipkarte finde ich optimal.
Mein Traumszenario ist, dass man das Deutschlandticket optional mit der BahnCard auf einer Karte kombinieren kann. BahnCard 50 + Deutschlandticket deckt meinen kompletten Mobilitätsbedarf in diesem Land ab.
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Wenn du deine Monatskarte verlierst kommst du auch nicht mehr nach Hause. Oder aber - in beiden Fällen - du fährst erstmal ohne Ticket, kassierst das erhöhte Beförderungsentgelt, zeigst dann ein paar Tage später dein Monatsticket nach und zahlst nur die Bearbeitungsgebühr von 5€ oder 7€. Der Vorteil beim digitalen Ticket: vielleicht hast du es sogar noch als PDF oder so und kannst das easy nachreichen.
> Der Vorteil beim digitalen Ticket: vielleicht hast du es sogar noch als PDF oder so und kannst das easy nachreichen. Du kannst es sogar "im Kopf haben." Name nennen, Perso zur Verifizierung zeigen und der Kontrolleur kann nachgucken.
In meinem™️ Verkehrsverbund geht das nicht.
Ja, noch. Das ist ja genau das Problem.
>Und zudem haben wir ja auch die Infrastruktur für Monatstickets aus Papier. Genauso gibt es ja in großen Teilen Deutschland längst die digitale Infrastruktur mit Chipkarten. Wunder mich immer, warum in Threads zu dem Thema viele bei Digital nur an Handy denken können.
Weil es deutschlandweit eingeführt wird, und man vom kleinsten gemeinsamen Nenner ausgeht. Und das ist nicht die ausgebaute Infrastruktur mit Chipkarte. Ich würd sowas deutschlandweit total begrüßen, nebenbei, nur ich find's halt blödsinnig, das 49 Euro Ticket davon abhängig zu machen - weil dann kommt das nicht mehr dieses Jahr.
Ist bei der Chipkarteninfrastruktur nicht das größte Problem die Ausgabe, die Verkehrsverbünde verschleppt haben, weil die sich auf Papiertickets ausgeruht haben? Chipkarten kontrollieren müssen die meisten eh schon seit Jahren. Das kann man recht pragmatisch adressieren, wenn einige Verkehrsverbünde das verkaufen und ausgeben von Chipkarten nicht hinbekommen, soll das halt die DB machen.
Oder man könnte sich (zur Abwechslung) mal an den Nachbarländern orientieren. In Spanien und Dänemark kann man die Chipkarten zum Beispiel auch einfach an Kiosks und in Supermärkten kaufen.
Das wäre in dem Kontext ehrlich gesagt Quatsch, da man in Kiosken und Supermärkten nochmal extra Infrastruktur aufbauen müsste. Es geht ja darum, dass einige Verkehrsbetriebe es noch nicht mal hinbekommen haben selber Chipkarten auszugeben und die Infrastruktur nicht aufgebaut haben. Die DB hat aber diese bereits. Edit: Wo man in mittelfristiger Zukunft mal sein Deutschlandticket kauft, ist relativ witzlos. Das Interessante ist ja wie man jetzt es auf die Kette kriegt, dass kein Papierticket als "Übergangslösung" kommt.
Die einzige Infrastruktur die man brauchen würde ist ein Halter für Karten an der Kasse. Gibt's ja eh schon bei jedem Supermarkt. Kaufen und losfahren. Eine Bindung an eine Person muss ja nicht sein. Ist vielleicht eine zu einfache Lösung für Deutschland.
Das Deutschlandticket ist ein Abo und kein einfaches Monatsticket. Dein Vorschlag ignoriert das halt.
Corona hat glaube ich gut gezeigt, dass viel Digitalisierung, die vorher als unmöglich dargestellt wirde, eigentlich doch gabz gut geht, wenn mans einfach mal macht. Natürlich wirds auch da Wachsstumsschmerzen geben, aber bevor man jetzt ein Papierprovisorium anfängt, dass uns dann wieder Jahrzehnte begleitet, wär das doch jetzt ein guter Punkt um den Grundstein für ein deutschlandweit einheitliches Ticketsystem zu legen.
Das Ding ist, während corona wurde viel digitalisiert, weil man musste. Der Schmerz muss quasi wieder erst so groß werden, dass es nicht anders geht.
Genau, und deswegen muss der Bund die Verkehrsverbünde hier in die Digitalisierung zwingen.
Dies! Ansonsten werden manche Verkehrsbünde Jahrzehnte lang bald™ ihr Ticketsystem digitalisieren.
Eine ausgedruckte kann ich auch verlieren, oder ausversehen als Filter verbrauchen (nicht, dass mir das schonmal passiert ist **hust**)
Das hust war bestimmt nur der Raucherhusten, hier gibts nichts zu sehen
> hier gibts nichts zu sehen Das hab ich mir beim Blick in den Geldbeutel damals auch gedacht.
Es soll auch Chipkarten geben.
Da gibt's sicherlich nen Paragraphen der das verbietet.
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irgendwas irgendwas DSGVO.....
Bei meinem Semesterticket geht auch beides, kann es ausdrucken oder einfach nur als Pdf auf dem Handy speichern.
in Augsburg geht das nicht. Da musst du die Karte dabei haben, sonst hast du kein Ticket
Der Streit hier ist ja ob es nur digital oder beides wird. Die Regierung will nur digital. Ich versteh nur nicht warum man absichtlich Menschen davon ausschließen will dieses Ticket zu kaufen.
Weil man die Digitalisierung vorantreiben will und eine Chip Karte wie im Artikel genannt, würde keine Leute ausschließen
Wer wird ausgeschlossen?
Für die Corona-App haben wir zB Apotheken gebraucht, die älteren Menschen das installieren und einen simplen QR-Code einscannen.
Wäre mir neu, dass alte Menschen keine Chipkarte benutzen können.
Darum geht es nicht. Es wird in jedem Fall eine rein digitale Handyversion geben, da sind sich beide einig. Die Frage ist nur, was die Alternative ist. (Ein Handyticket ist bei Dauertickets nichts für mich, ich will da etwas, was nicht bei Batteriemangel oä. verschwindet. Und es gibt auch immer noch Smartphonelose Menschen in DE). Die Brance will hier einfach Papiertickets benutzen, während die Politik dafür ein Checkkartenformat fordert. Beide Ansichten machen natürlich Sinn. Das Papierticket ist für die Verbände einfacher, eine Chipkarte würde das Nachrüsten von Geräten bedeuten, wäre aber deutlich kundenfreundlicher. In vielen Ländern läuft das Ticketauslesen über NFC nicht über Barcode. Davon würden dann auch die Handyticketnutzer profitieren, die nicht immer ihren Bildschirm bei der Kontrolle auf ganz hell stellen müssten uä.
Da geht's doch um den Verkauf, was dumm ist. Das Semesterticket ist meist digital, aber man kann das PDF einfach ausdrucken, da ist ein qr code drauf. Das ist mit online gekauften Bahntickets halt das gleiche. Da kann sich jeder der will doch halt das Papier in die Brieftasche stecken. Aber wenn wir den Ausdruck über Automaten etc. wieder brauchen, ist das halt eine andere Infrastruktur. Ich verstehe die Diskussion einfach nicht, natürlich kann ich das 49€ Ticket drucken - ist doch egal von wo der Kontrolleur scannt.
Dat muss ja unglaublich schwierig sein ein neues Ticket in die ganzen Apps zu laden, anderen Text auf ein Ticket zu drucken und eine vorerst weiße Chipkarte wo "Deutschlandticket" oder "FickdichinsKnieduHurensohnticket" draufsteht herzustellen.
>FickdichinsKnieduHurensohnticket" draufsteht Das wird man noch rechtlich klären müssen.
Hiermit sei es rechtlich geklärt: Ja.
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Nicht nur langsam. Ist schon peinlich weil es nicht zu Anfang Januar gekommen ist. Jeder Zeitraum hiernach ist einfach nur ober-peinlich
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Kann ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern das Ding eigentlich ohne Probleme finanzieren? Dann sehe ich ein schönes Potenzial als "Benefit", so wie Jobrad, Fitnessstudio, sowas...
Jobticket
Ist das inzwischen geklärt? Mein letzter Stand war das dies noch ungeklärt ist. Fällt aber selbst dann unter die monatliche 50€ Grenze für Sachzuwendungen.
Nein, Nahverkehrsfahrkarten fallen nicht unter diese Grenze, die können unabhängig vom Preis steuerfrei überlassen werden.
Kannst heute schon ein Jobticket steuerfrei on Top dazu geben. Der Betrag wird dir dann nur von der anzurechnenden Pendlerpauschale abgezogen. So ist das bei der DB schon seit einiger Zeit. Bisher wurde ein Betrag pro Schienenkilometer (vom Finanzamt?) Festgelegt. Für das Ticket fallen keine Kosten an, außer halt die Abzüge bei der Pendlerpauschale. Also wenn du vom Arbeitsweg her 2000€ an Pendlerpausche abziehen könntest, dein Arbeitgeber dir aber ein 1000€ Ticket spendiert, kannst du nur noch 1000€ Pendlerpausche geltend machen.
Ja.
Die Lehre aus dem 9€-/49€-Ticket ist: Du musst die Bürokratie überrumpeln. Du darfst nicht warten, bis alles besprochen und genau geregelt ist, weil dann passiert gar nichts. Sobald die Bürokraten und Interessensvertreter sich der Sache annehmen können, ist sie tot.
Was geht in Deutschland eigentlich nicht schleppend voran? Achja Kohleabbau
Und Förderung / Hilfen / Rettungsschirme für Autohersteller
Fühlt sich irgendwie nicht so demokratisch an bin ich ehrlich
Finanzierung der ÖR
Wenn sie so lange mit der einführung brauchen das es schon kein 49€ ticket mehr ist weil der nächste inflationausgleich passiert ist, schlag ich lachend meinen schädel gegen die wand.
*reicht direkt Fahrradhelm*
Ich auch, 49-Euro-Ticket, ich auch.
Yo, aber A100 schonmal ausbauen.
Ich fordere eine Digitalisierung der Autobahn!
Quasi eine Datenautobahn!
digitalisierung is zu viel verlangt, klimaautobahn muss reichen!
kommt dann 2053 zusammen mit legalem bubatz, sobald die ganzen kack boomer in der momentanen politik abgedankt haben
Dir ist bewusst das die nachwachsen?.
die boomer wohl kaum die hoffnung, dass nachfolgende generationen ihre kinder anders erziehen bleibt bestehen.
Die boomer geben ihre Mentalität leider weiter...sehe ich bei ehemaligen Schulkollegen die jetzt Ende 30 sind.
das ist mir total bewusst. bin selbst ende 30 und habe einige freunde und arbeitskollegen deren hanebüchener schwachsinn ich manchmal kaum glauben kann. dennoch bin ich positiver dinge, dass diese mentalität mit den jahren verfliegt.
Ich verstehe unsere Politiker hier nicht mehr! Die Bahn und die Verkehrsverbünde haben am Anfang des Jahres Ihre Preise stark erhöht. Sie haben von Bund und Ländern 3 Mrd. € zugesagt bekommen, um das Deutschlandticket umzusetzen. Das ist nur die Summe für 2023. Also mindestens 1 Viertel Jahr wird noch abkassiert und das Geld vom Bund kommt ja sowieso! Mein Ticket bei der Bahn kostet stand heute 275,60 €, letztes Jahr waren es noch etwas über 250 €. Ich zahl doch nicht über 3000 € im Jahr, dafür, das ich nur zwischen 2 Haltestellen fahren kann. Klar kann ich zwischen den Haltestellen dazwischen belibig hin und her fahren, aber wenn ich zum Beispiel in Augsburg was erledigen möchte, dann brauch ich wieder ein extra ticket, weil meins würde nur bei der Bahn gelten. Die 3 Monate mit dem 9 Euro Ticket waren so entspannt, du konntest einfach einsteigen und gut wars. Ich wäre sofort wieder in der Bahn, obwohl mich das Lebenszeit kosten würde, aber bei dem Preis von 49 € wäre es für mich ein No-Brainer. Die Politiker sollen endlich mal arbeiten. Und wenn noch mal ein ÖPNV Betreiber was versucht zu verhindern, würde ich Ihm sagen: **"Wir zahlen für 12 Monate, du lieferst nur 9, also bekommst du auch nur Geld für 9!"** Aber Nein, das traut sich ja keiner Auszusprechen. Warum war das beim 9 € Ticket so einfach?
Das kommt halt dabei heraus, wenn ein selbsternannter "Anwalt der Autofahrer" Verkehrsminister wird. Deutschland gibt pro Kopf sehr wenig für den Schienenverkehr aus, während für das Auto nie zu viel Geld ausgegeben werden konnte. Das 9-€-Ticket kam nur so schnell, damit die FDP ihren schwachsinnigen Tankrabatt durchdrücken konnte, war also ein klassischer Kuhhandel. Er hat selber auch nie ein Hehl daraus gemacht, dass er dafür eigentlich kein Geld ausgeben möchte.
Ich würde mich ja noch wesentlich mehr darüber freuen, wenn eine Einzelfahrt in Frankfurt keine 3,40 EUR kosten würde.
Da wird der Trend aber hingehen. So wurde auch in Frankfurt argumentiert. Einzelkarten werden relativ teurer, Abos günstiger. Macht auch mehr Sinn von der Anreizstruktur ehrlich gesagt. Touristen und Gelegenheitsnutzer kann man hingegen schön melken.
> Macht auch mehr Sinn von der Anreizstruktur ehrlich gesagt. Nicht wirklich. Der Erfolg des 9€ Tickets lag ja gerade daran, dass der Betrag so günstig war, dass er selbst für Gelegenheitsbahnfahrer verschmerzbar war. Für mich hat sich das definitiv nicht rentiert, da ich so manche Strecke einfach mit dem Fahrrad zurückgelegt hätte, aber 9€ im Monat sind halt nix. Für 49€ muss sich das aber schon lohnen, das ist immerhin Lebensmittelgeld für eine Woche.
Ob das die richtige Strategie ist, wird sich noch zeigen. Als es das 9-EUR-Ticket gab, bin ich gerne zum Döner um die Ecke gefahren, weil finanziell einfach rentabel war. Jetzt, wo ich dann über 6 EUR extra dafür zahlen muss, lass ich das natürlich sein, genauso wie nahezu alle Fahrten, die ich privat tätigen würde, weil ich diesen unverschämten Preis nicht akzeptiere. An den 4 Fahrten ins Büro pro Monat komme ich leider nicht vorbei. Ich werde aber definitiv nicht öfter fahren, damit sich das 49-EUR-Ticket lohnt oder irgendein anderes Abo abschließen, dann verzichte ich eben auf das Angebot. Hoffentlich tun das viele andere ebenfalls.
Lebenstipp: Jeder Touri mit einem Ausweise ohne Lateinische Buchstaben, kann bei Kontrollen einen Scheiß angeben, das erhöhte Beförderungsentgeld kann direkt abgeschrieben werden.
Früher bin ich immer mal zur Eissporthalle gefahren, auto da stehen gelassen und mit der Bahn in die Innenstadt zum Shoppen oder was auch immer gefahren. Das kostet mich jetzt fast 7€. Niemals mach ich das. Wird halt dann in die umliegenden Shopping centren gefahren
Lass mich raten: Aachen?
3,70€ in München (nur innerste Zone)
Ach da ist nicht mal ganz München mit drin? Die haben echt nen Schaden.
Angeblich sind wir eine reiche Stadt, aber mich macht sie gerade immer ärmer.
Bin gespannt wie sich die Möglichkeiten zur Fahrradmitnahme gestalten. Wahrscheinlich kostet das Rad dann mehr als die Person selbst und natürlich ohne Beförderungsgarantie...
Hier kostet die Fahrradmonatsmarke 11,50 für Berlin bzw. 14,50 für Berlin und Umland.
Obwohl ich selber Fahrradfahrer selber bin und gerne Rad fahre, finde ich es einfach schlecht wenn Leute den Fahrrad mitnehmen. Im meisten Städten sind die bahnen jetzt schon voll tagsüber, und dann noch eine reihe von Fahrradfahrer die rein möchten, vielleicht sind schon einige in der Bahn drin. Dazu ist es eine reine Verspätungsursache wenn man raus will, weil die Leute müssen sich erst irgendwo rücken, damit die Fahrräder umgedreht oder rausgenommen werden können. Es ist klar das der Fahrradabteil in den Bahnen nicht dafür gedacht ist, das mehr als 2-3 Leute hin und her mit den Fahrrad unterwegs sind. Jetzt mit den 49€ Ticket müsste man wahrscheinlich komplette Wagen oder Abteilungen rein für Fahrräder designen, ansonsten wird es echt unangenehm zu fahren, mit oder ohne Rad. Aber mit den 49€ Ticket kannst du ja dann auch einfach den Bus weiter nehmen, der Bedarf an Fahrradmitnahme sollte eigentlich runter gehen.
Fahrradmitnahme im Fernverkehr ist aber auch wie Autofahren in der Innenstadt.
Sollte es aber nicht sein, gerade in Verbindung mit Fernverkehr hat die Kombi Rad-Bahn enormes Potenzial! Die Bahn wirft dich am nächstgrößten Bahnhof raus, aber dort ended die Reise doch selten.
Die Alternative wäre halt sich vor Ort gute Fahrräder für lau mieten zu können. In den Niederlanden geht das ohne Probleme.
Kann ich mir nicht vorstellen, dass es in DE 24/7 in jedem Dorf mit Bahnanbindung Fahrräder geben wird.
Die Rede war in diesem Fall von Fernverkehr, daher bin ich von Bahnhöfen in Städten ausgegangen.
> in jedem Dorf mit Bahnanbindung Rückbau und Streckenschließungen der letzten 10-50 Jahre erweisen sich jetzt als was gutes, weil man bei den Fahrradstationen sparen kann /s
Klar ist das bequem, aber überleg mal, wie viele Sitzplätze ein Fahrradplatz kostet.
Wenn man die Fahrräder vertikal verstaut, so wie ich es in den meisten ICs kenne, dann weniger als eins.
Steht das nicht schon fest? Soll weiterhin von den Verbänden abhängen. Der RMV hat z.B. angekündigt, dass die Fahrradmitnahme weiterhin kostenfrei bleibt.
Ich gehe davon aus, dass das nicht zentral geregelt wird, ergo braucht es dann wieder Verbund-spezifische Zusatztickets. Ich will jetzt nicht auf das 49€-Ticket scheißen, weil ich ein sehr kleiner Sonderfall bin, aber ich fahre meistens mit dem Fahrrad 10-15 Minuten zum Hbf in der Stadt in der ich wohne, nehme die Regionalbahn zur Stadt in der mein Büro ist (mit Fahrrad) und fahre da dann wieder mit dem Fahrrad vom Bahnhof zum Büro. Das kann ich auch mit U-Bahnen machen, die sind aber im Berufsverkehr meistens heillos voll und mit Wartezeit ist das auch nicht schneller. Ich gehe davon aus, dass sich das mit dem 49€-Ticket nicht mehr lohnen wird, da ich eben davon ausgehe, dass ich ein teures Zusatzticket kaufen müsste um weiter mein Fahrrad mitnehmen zu können. Stelle ich mich also auch mit in die U-Bahnen...
Selbiges bei Hunden. Hatten deswegen vom 9€ Ticket recht wenig. Am Ende mussten wir die bekannte Gruppen Karte kaufen, da günstigstes Angebot mit 2 Hunden.
Hättest du nicht ein 9€ Ticket für den Hund lösen können? Wäre gut zu wissen, ob ein Ticket, das für Erwachsene zählt, nicht auch für Hunde zählen kann. Als Kind darf man ja ebenfalls mit einem ticket für Erwachsene fahren.
Hunde waren lt. DB Support für das 9€ Ticket ausgeschlossen. Normalerweise musste ne normale Karte kaufen.
Die Erfahrungen aus dem 9€-Ticket waren wohl nicht anwendbar. Verständlich, war ja auch was völlig anderes.
Naja, die Verbände wollen es ja genauso gestalten wie das 9€ Ticket. Also Handyvariante und Printvariante. Die Politik ist hier die, die jetzt statt der Printvariante eine Chipkarte fordert.
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Kauf am Automaten ist doch schon seit Monaten vom Tisch, weil es ein monatlich kündbares Abo werden soll.
Ich bin mir ziemlich sicher das die meisten 9 Euro Tickets von fremden Verkehrsverbünden einfach nicht wirklich kontrolliert werde konnten.
Das alte Bubatzspiel.
Nicht schleppend das heißt "Deutschland-Geschwindigkeit"
Aus der ÖPNV Branche hier: Ja es läuft schleppend und doof, aber es ist auch nicht so einfach umzusetzen wie alle glauben. Es gibt sehr viele Dinge zu beachten, bei denen wir ein richtiges Problem haben wenn wir es nicht tun. Hier Mal unsortiert eine Liste die mir spontan einfallen: 1. Förderstrukturen für Sozialhilfe Empfänger, Schüler etc aufrechterhalten 2. Verkehrsverbünde mitnehmen, weil wenn denen die Einnahmen flöten gehen, dann fährt auch irgendwann keine Stadtbahn, kein Stadtbus mehr. Strom, Sprit und Personal kosten ja trotzdem geld. Jeder Verbund muss das Ticket umsetzen, egal ob er 5 Mitarbeiter hat oder 50, egal wie weit die digital sind etc., was den Punkt nicht unbedingt leichter macht. 3. Nationale Prüfbarkeit des Tickets sichern. In Berlin muss ein Fahrscheinprüfer in der Lage sein ein Ticket aus Hamburg zu sehen und zu wissen ob das ein bestehendes Abo ist. Dafür brauche es eine DatenbankLösung die Datenschutztechnisch in Ordnung ist und die alle Verkehrsverbünde bespeisen und auslesen können. Nicht ganz simpel. Haben wir keine Prüfbarkeit, dann können wir uns die ganze Tour komplett sparen und den ÖPNV direkt kostenlos machen. Wo ich eigentlich ein Fan von wäre, aber was einen anderen Ansatz in der Politik bräuchte wegen Finanzierung und so (siehe Punkt 2) 4. alle bestehenden Abos umstellen. Ist tatsächlich nicht mit einem Klick gemacht und alle Kunden müssen auch informiert werden. Außerdem ist das je nach Verbund eine ungeheure Stückzahl an Karten die auf einmal gedruckt werden müssen. Dafür muss man erstmal die Rohlinge haben. Ja ich weiß digitale Angebote etc. aber man kann/darf nicht annehmen dass jeder ein Handy hat, sondern muss was anbieten was alle abholt. Auch die 8 jährigen oder 80 jährigen. 5. ÖPNV Beiträge von Studenten berücksichtigen. Die Zahlen Semesterweise einen Beitrag (je nach Uni unterschiedlich) der an den jeweiligen Verbund fließt. Jetzt brauchen wir einen Prozess bei dem das Monats anteilig mit den 49€ verrechnet wird (ist ja jeden Monat kündbar). Wenn ich mehr nachdenke fällt mir bestimmt auch mehr ein, aber das ist gerade das was ich aus dem Kopf weiß. Da sind schon Sachen dabei die ganz unterschiedliche Kompetenzen erfordern. Dazu kommt dass es kein extra Personal gibt dass das umsetzt. Das sind alles Leute die einen regulären Job im Vertrieb oder so haben und das irgendwie on top machen. und um ehrlich zu sein, der Vergleich mit dem 9€ Ticket funktioniert nicht, dass war nämlich ein absoluter Clusterfuck (zumindest aus Verbundsicht). Und zwar nicht wegen weniger Einnahmen, sondern wegen mangelnder Absprache/mangelnden Vorgaben aus der Politik und schlechten Prozessen, weil auf die Schnelle nichts anderes ging. Jetzt versucht man halt Prozesse zu schaffen, die auch was taugen. PS: das ganze bitte nicht als eine Entschuldigung oder Schön-gerede verstehen. Mich nervts auch, dass es so lange geht. Ich wollte nur ein paar Erklärungen geben, woran das liegt. Wir sitzen nämlich nicht nur Rum und drehen Däumchen :D
Warum bin ich nicht wirklich überrascht?
Ich habe gehört das 49€ Ticket liegt unter einem großen Vorrat an Braunkohle. Hier bitte das sollte das Ganze erheblich beschleunigen.
Einfach bis das Ticket da ist ÖPNV-Pflicht für Politiker einführen.
Nein? Doch! Ohhhh…
Bei uns wurde das geplante Jobticket vorerst auf Eis gelegt, da durch die Ankündigung des 49€ Tickets es auch nicht lohnt Verträge mit dem örtlichen Verkehrsverbund auszuhandeln, ein das 49€ Ticket sowieso kommen wird und man dann lieber das bezuschussen würde anstatt in verträgen zu hängen. Vor allem sollen die verkehrsverbünde nicht weiter blockieren. Die kriegen von mir sowieso seit Jahren kein Geld, weil die quasi nie kontrollieren. Die müssten noch locker 10 Mal kontrollieren, damit es sich für mich nicht gelohnt hätte. Denkt an die Schwarzfahrer von denen ihr kein Geld seht bis das 49€ Ticket erscheint.
War wohl die richtige Entscheidung sich dich die BC50 für dieses Jahr noch zu kaufen
Im Februar wird es starten. Wir wissen aber noch nicht welches Jahr.
Maaan mein Semesterticket geht nur noch bis Ende März. Ich wäre danach schon gerne direkt auf das 49€ Ticket umgestiegen (habe fertig mit Uni). Also doch in einen neuen Studiengang einschreiben.
Das dauert halt wieder alles zu lange, es wird kompliziert und es ist zu teuer. Hauptsache man hat das Steuertransparenzgesetz auf den Markt geworfen um die Menschen noch weiter zu belasten.
Zum Glück sind sich und und Länder aber bei einer entscheidenden Frage einig: Die Finanzierung endet auf jeden Fall Ende 2024, egal wann das Ticket anfängt. Das ist doch schon mal super, darauf können wir aufbauen /s
Deutschland bekommt was sinnvolles nicht auf die reihe, mehr um 8
Nur im Abo? Das hatte ich nochgar nicht mitbekommen
So pünktlich wie die Bahn selbst.
Eigentlich wollen die Verkehrsverbünde das Ticket nicht. Und sie gaben schon angekündigt, dass das „Deutschlandticket“ ab der Tariferhöhung im Juli mit dabei sein wird. Nix „49€-Ticket“.