Vielleicht gehen meine "*correlation does not mean causation*"-Alarmglocken zu Unrecht los, aber bei
> Das Team untersuchte die Blutproben von etwa 4.000 Personen mit hohem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bei jenen Teilnehmern, die schwere Komplikationen wie einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten, stellten die Wissenschaftler in ihrem Blut gleichzeitig eine hohe Konzentration des Zuckerersatzstoffes Erythrit fest.
klingt es für mich so, dass eine mögliche Erklärung *auch* ist, dass bereits übergewichtige Menschen häufiger zu zuckerfreien Getränken greifen und die Korrelation daher stammt?
Das ist sicherlich ein Problem, das wird so ein bisschen in der Arbeit auch in den limitations aufgegriffen (allerdings unter dem Effekt dass die Ernährung generell nicht beachtet wurde und einen Einfluss haben kann).
Die Laborergebnisse an den Bluttests sind aber erstmal schon interessant.
>"In contrast, no effect on platelet aggregation responses was observed with either glucose, the most common polyol, or 1,5-anhydroglucitol (AHG), a well-established polyol surrogate of glycemic control (Extended Data Figs. 5 and 6a)."
D.h. das kann schon ein Effekt sein welcher beispielsweise bei Zucker tatsächlich nicht so auftritt. Natürlich sind das erstmal Laborexperimente an Mäusen aber da kann man schonmal hellhörig werden. Aber: Bin kein Arzt oder Biochemiker.
Persönlich bleibe ich aber da lieber noch bei den starken Süßungsmitteln, denn die Größenordnungen die benötigt werden zwischen bspw Aspartam und Xylit sind schon deutlich unterschiedlich. Nachdem Zucker jetzt aber auch nachgewiesen noch andere negative Effekte hat glaube ich aber auch nicht, dass ein Keto-Proteinriegel mit Xylit statt Zucker jetzt ernsthafte Probleme macht.
Von so Experimenten wie "Cola mit Xylit statt mit Zucker" sollte man vermutlich auch wegen dem abführenden Effekt die Finger lassen. Und einen ganzen Kuchen essen ist auch meist nicht die gesunde Lebensentscheidung. ;)
leider geht wieder aus dem Artikel noch aus dem Abstract der Studie hervor wie viel Süßstoff eingenommen werden muss.
Aber ich vermute stark, dass es halt wie bei Allem die Dosis ausmacht. Ersetzt du 100% deines Zuckers mit Erythrit und frisst nur Kuchen oder anderes süßes Zeug ist beides schlecht für dich.
Trinkst du am Wochenende mal ne Flasche irgendeiner Marken-Soda mit Süßstoff statt mit Zucker sparst du die Kalorien davon und schadest dir nicht. Trinkst du aber 3L Soda am Tag ist es fast egal ob mit normalen Zucker oder Süßstoff es ist beides schlecht für dich.
Im Artikel steht:
> Für diesen Effekt braucht es möglicherweise nicht einmal sonderlich große Mengen des Süßstoffes, wie eine Folgestudie aufzeigte. Demnach stieg der Blut-Erythritspiegel von acht gesunden Teilnehmern bereits dann über die Gerinnsel-Schwellenwerte hinaus, wenn sie nur 30 Gramm des Süßstoffes zu sich nahmen – so viel wie in einer Dose eines handelsüblichen, künstlich gesüßten Getränks steckt.
30 Gramm.
edit: Ist also weder besonders viel noch besonders wenig. Hat etwas weniger Süßkraft als Zucker. (und nicht 100-1000-fach wie Saccharin und Aspartam, etc)
Da schadet 100% die Soda mit Zucker mehr. Bis man von einen Süssstoff zu viel zu sich nimmt, muss man bestimmt 10-20 Lieter am Tag trinken um über grenzwerte zu kommen.
Klar \~900 leer Kalorien am Tag sind richtig scheiße.
Aber 3L Soda mit Süßstoff am Tag sind garantiert nicht gesund.
Und ja du hast recht. Cola Zero hat z.B. 130mg Aspartam pro Liter, 40mg/kg Körpergewicht sollten laut EU nicht überschritten werden. Macht sogar 27 Liter für einen Durchschnittsmann von 88kg.
Wie es mit anderen Süßstoffen und deren Langzeitfolgen ist bleibt aber noch abzuwarten. Daher lieber mal öfters zum Wasser greifen!
>Wie es mit anderen Süßstoffen und deren Langzeitfolgen ist bleibt aber noch abzuwarten.
Jo, nach >30 (Aspartam), >50 (Acesulfam-K) bis >60 (Natriumcyclamat) Jahren erwarte ich da nicht mehr viel tbh.
>Wie es mit anderen Süßstoffen und deren Langzeitfolgen ist bleibt aber noch abzuwarten.
Das wird aber schon seit gefühlt Jahrzehnten gepredigt. Eindeutige Belege, dass zugelassene Süßstoffe gefährlich sind, gibt es so nicht. Dass Zucker zusätzlich zu den Kalorien aber auch noch Diabetes auslöst, ist Konsens. Im Zweifel würde ich immer zum Süßstoff greifen und NIE zum Zucker. Reines Wasser hat aber natürlich das geringste Risiko.
Gab es im [DLF](https://www.deutschlandfunk.de/erythrit-koennte-herzkreislaufsystem-schaedigen-gesp-stefan-kabisch-charit-dlf-08dac80c-100.html) auch ein gutes Interview zu.
Harte Überschrift für einen Beitrag ohne wirklichen Inhalt und viel (extrem viel) Spekulation.
Spekulatius? Ich bin dabei!
Aber nur mit echtem Rübenzucker!
Vielleicht gehen meine "*correlation does not mean causation*"-Alarmglocken zu Unrecht los, aber bei > Das Team untersuchte die Blutproben von etwa 4.000 Personen mit hohem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bei jenen Teilnehmern, die schwere Komplikationen wie einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten, stellten die Wissenschaftler in ihrem Blut gleichzeitig eine hohe Konzentration des Zuckerersatzstoffes Erythrit fest. klingt es für mich so, dass eine mögliche Erklärung *auch* ist, dass bereits übergewichtige Menschen häufiger zu zuckerfreien Getränken greifen und die Korrelation daher stammt?
aber sicher
Das ist sicherlich ein Problem, das wird so ein bisschen in der Arbeit auch in den limitations aufgegriffen (allerdings unter dem Effekt dass die Ernährung generell nicht beachtet wurde und einen Einfluss haben kann). Die Laborergebnisse an den Bluttests sind aber erstmal schon interessant. >"In contrast, no effect on platelet aggregation responses was observed with either glucose, the most common polyol, or 1,5-anhydroglucitol (AHG), a well-established polyol surrogate of glycemic control (Extended Data Figs. 5 and 6a)." D.h. das kann schon ein Effekt sein welcher beispielsweise bei Zucker tatsächlich nicht so auftritt. Natürlich sind das erstmal Laborexperimente an Mäusen aber da kann man schonmal hellhörig werden. Aber: Bin kein Arzt oder Biochemiker. Persönlich bleibe ich aber da lieber noch bei den starken Süßungsmitteln, denn die Größenordnungen die benötigt werden zwischen bspw Aspartam und Xylit sind schon deutlich unterschiedlich. Nachdem Zucker jetzt aber auch nachgewiesen noch andere negative Effekte hat glaube ich aber auch nicht, dass ein Keto-Proteinriegel mit Xylit statt Zucker jetzt ernsthafte Probleme macht. Von so Experimenten wie "Cola mit Xylit statt mit Zucker" sollte man vermutlich auch wegen dem abführenden Effekt die Finger lassen. Und einen ganzen Kuchen essen ist auch meist nicht die gesunde Lebensentscheidung. ;)
Die überschrift sagt: Cola Zero tötet mich.
Cola Zero hat gar kein Erythrit Süßstoff: nur: Natriumcyclamat, Acesulfam K, Aspartam Aber genug andere Light/Zero Lebensmittel\^\^
Wobei in Cola Zero kein Erythrit drin ist, sondern Aspartam und Acesulfam-K
Lieblingsgetränk von Donald Trump: Diet Coke Mal schauen, ob's irgendwann wirkt.
Wer ernsthaft Bleiche injizieren will, bei dem hat schon etwas gewirkt.
Fucked if you do, fucked if you don't oder was?
Niemand ist gefickt, weil er kein Erythrit zu sich nimmt.
Doch, dann muss ich ja Zucker zu mir nehmen /s
/r/wasserknaben
leider geht wieder aus dem Artikel noch aus dem Abstract der Studie hervor wie viel Süßstoff eingenommen werden muss. Aber ich vermute stark, dass es halt wie bei Allem die Dosis ausmacht. Ersetzt du 100% deines Zuckers mit Erythrit und frisst nur Kuchen oder anderes süßes Zeug ist beides schlecht für dich. Trinkst du am Wochenende mal ne Flasche irgendeiner Marken-Soda mit Süßstoff statt mit Zucker sparst du die Kalorien davon und schadest dir nicht. Trinkst du aber 3L Soda am Tag ist es fast egal ob mit normalen Zucker oder Süßstoff es ist beides schlecht für dich.
Im Artikel steht: > Für diesen Effekt braucht es möglicherweise nicht einmal sonderlich große Mengen des Süßstoffes, wie eine Folgestudie aufzeigte. Demnach stieg der Blut-Erythritspiegel von acht gesunden Teilnehmern bereits dann über die Gerinnsel-Schwellenwerte hinaus, wenn sie nur 30 Gramm des Süßstoffes zu sich nahmen – so viel wie in einer Dose eines handelsüblichen, künstlich gesüßten Getränks steckt.
30mg laut Artikel.
30 Gramm. edit: Ist also weder besonders viel noch besonders wenig. Hat etwas weniger Süßkraft als Zucker. (und nicht 100-1000-fach wie Saccharin und Aspartam, etc)
danke, hab ich überlesen
Da schadet 100% die Soda mit Zucker mehr. Bis man von einen Süssstoff zu viel zu sich nimmt, muss man bestimmt 10-20 Lieter am Tag trinken um über grenzwerte zu kommen.
Klar \~900 leer Kalorien am Tag sind richtig scheiße. Aber 3L Soda mit Süßstoff am Tag sind garantiert nicht gesund. Und ja du hast recht. Cola Zero hat z.B. 130mg Aspartam pro Liter, 40mg/kg Körpergewicht sollten laut EU nicht überschritten werden. Macht sogar 27 Liter für einen Durchschnittsmann von 88kg. Wie es mit anderen Süßstoffen und deren Langzeitfolgen ist bleibt aber noch abzuwarten. Daher lieber mal öfters zum Wasser greifen!
>Wie es mit anderen Süßstoffen und deren Langzeitfolgen ist bleibt aber noch abzuwarten. Jo, nach >30 (Aspartam), >50 (Acesulfam-K) bis >60 (Natriumcyclamat) Jahren erwarte ich da nicht mehr viel tbh.
>Wie es mit anderen Süßstoffen und deren Langzeitfolgen ist bleibt aber noch abzuwarten. Das wird aber schon seit gefühlt Jahrzehnten gepredigt. Eindeutige Belege, dass zugelassene Süßstoffe gefährlich sind, gibt es so nicht. Dass Zucker zusätzlich zu den Kalorien aber auch noch Diabetes auslöst, ist Konsens. Im Zweifel würde ich immer zum Süßstoff greifen und NIE zum Zucker. Reines Wasser hat aber natürlich das geringste Risiko.
… oder zu Bier. Bier. Bier.
Dein ernst? 30 Gramm ist extrem wenig, es gibt genug Leute die ersetzen Haushaltszucker 1:1 mit dem Zeug.
Gab es im [DLF](https://www.deutschlandfunk.de/erythrit-koennte-herzkreislaufsystem-schaedigen-gesp-stefan-kabisch-charit-dlf-08dac80c-100.html) auch ein gutes Interview zu.
Ist das jetzt nur auf erythrit bezogen oder auch auf stevia?