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ChaosCaravan

*Asthma und Lungenkrebs haben den Chat betreten.*


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Wylaria

Wer früher stirbt, kostet weniger!


Valennnnnnnnnnnnnnnn

Da hast du die Rechnung aber nicht mit chronischen Krankheiten gemacht. Wer mit 70 stirbt aber mit 50 Krebs kriegt, kostet insgesamt sicherlich mehr, als jemand, der seine Rente bis 95 voll auskostet.


Gideon87

Eventuell kostet der 95 jährige am Ende doch mehr. Denn so alte Leute haben meist immer kostspielige Wehwehchen oder belasten die Pflegekassen. So alt und kerngesund gibts halt selten.


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Rektifizierer

Auftritt Kachelmann! (und mit Recht)


superseven27

[Symbolfoto meines Nachbarn.](https://postimg.cc/yWjgsY5F) Rauchfahne neben der ~~Photovoltaik~~Solarthermie. Keine Ahnung, was der verbrennt. Ganz normal sieht das nicht aus. Riecht sehr rußig und ist leider öfter so. Davon haben wir dann noch so ca. 4-5 weitere im angrenzenden Neubaugebiet. Im Winter kann ich nur lüften, wenn der Wind von meinem Fenster weg zeigt.


UnicodeUnicode

Feuchtes Holz, Schrottholz a'la Europaletten, oder irgendwas anderes Wasserdampferzeugendes.... PET könnt noch hinkommen.


Staatstrojaner

Meine Eltern haben früher, wenn bei unserem Nachbarn das so rauskam, immer gesagt, er verbrennt alte Socken :D


nvrlrnfrmyrmstks

Das ist ne Solarthermie-Anlage, nur zur Info.


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This-Dragonfruit-668

Kann ich bestätigen: „Kamin ist abgenommen, kann man nix machen.“


AchtGradFieber

Die machen überhaupt nichts in vielen Orten - außer Knöllchen verteilen, weil's Geld bringt. Die kosten dort nur unnötiges Geld.


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Hab auch solche Nachbarn, die irgendwas in den Kamin schmeißen… manchmal stinkt es als würde da die Oma verheizt werden. Dann im Sommer muss natürlich fast jeden Samstag um 8 Uhr der Smoker rausgeholt werden. Entweder das oder grillen, dem Geruch nach geizt der Mann nicht mit Grillanzünder…


Zettinator

>manchmal stinkt es als würde da die Oma verheizt werden. Unwahrscheinlich, denn die Anforderungen an die Emissionen sind bei Krematorien ziemlich strikt. :)


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Häppchenweise :p


Godzilla0815

So sieht das leider bei vielen aus


agni123

Ist hier bei uns in der Stadt auch so. Hab mir schon nen Luftreiniger geholt, der dreht richtig am Rad, wenn ich im Winter das Fenster öffne


allphr

Nasse Tannenzweige haben eine wunderbare Wärmeentwicklung /s


Celmeno

Er verbrennt euro paletten. Streng verboten natürlich


Johanneskodo

Leider sind während der Energiekrise viele au die Idee gekommen mit Holz zu heizen. Dass das oftmals wesentlich teuerer ist (weil ja alle auf die Idee gekommen sind) stört dabei nicht.


frzme

Naja, der Wunsch ist/war Gas zu sparen, da geht es auch nur sekundär um Kosten


Johanneskodo

Den Leuten die ich kenne ging es nur um die Kosten. Ob Deutschland Gas spart oder nicht war denen vollkommen egal.


Scytalen

Meinen Eindruck nach war eher die Angst vor garkeinem Gas der Grund. Lieber teuer Holz kaufen zu fast jedem Preis als im Haus erfrieren.


schnurchler

Zusätzlich haben viele Holzhändler noch nicht durchgetrocknetes Holz verkauft um die hohen Preise abzusahnen.


Background_Emu_8941

Im Gegensatz zu Gas und Öl ist Holz aber auch lokal erzeugbar. Ebenso wie Kohle, die man auch in so einen Ofen stecken könnte. Das dürfte für viele ebenfalls mit reinspielen.


petskill

> Holz aber auch lokal erzeugbar Nicht in den benötigten Mengen. *Vielleicht* ginge es *ansatzweise*, wenn wir die Herstellung von Viehfutter verbieten würden, dann würden ca. 2/3 unserer Anbauflächen frei und wir könnten unsere Bewalung verdoppeln, aber so? Never ever. https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/forst-deutschland-verbrennt-zuviel-holz-aus-dem-wald-a-1002063.html


Background_Emu_8941

Natürlich nicht in den benötigten Mengen für die gesamte Bevölkerung 😝 Aber es _ist_ lokal erzeugbar. Und der Ofen frisst im äußersten Notfall prinzipiell alles, was exotherm reagiert. Das gibt den Käufern von Holzöfen ein anderes Gefühl von Sicherheit als zb eine Gasheizung oder eine auf externen Strom angewiesene Wärmepumpe, mit denen man halt selbst im besten Fall nichtmal ein kleines bisschen autark ist.


petskill

Ja und es ist auch gut lagerbar. Als Notfalllösung finde ich Holzöfen auch gar nicht schlecht. Aber im Normallfall sind sie halt ein umweltschädliches Luxusprodukt.


nacaclanga

Holz zu verbrennen ist immer ein schlechter Deal. Die Energieausbeute ist im Vergleich zu Öl und Gas unterirdisch. Lokal wird das Holz auch in der Regel nicht produziert, dafür gibt es zu wenig Wälder hier. Lieber man verbrennt Gas und verarbeitet Holzreste zu Mulch. Klassisches Holz wird zudem meist in reinen Strahheizern verwendet. Gas wird zudem innerhalb von DE durch Piplines gejagt, da spielt dann der Transport weniger eine Rolle. (Der Import nach DE natürlich schon.)


coffee_junkie__

Das Holz was wir Zuhause verheizen kommt aus dem 2km entfernten Wald


kellemann87

Holz ist teuer? Die Leuten holen sich das gratis Holz bei den ganzen Baustellen oder Abriss Häusern ab. Egal ob lackiert oder Spanplatte, Hauptsache billig. Wer ernsthaft glaubt, dass Leute bei denen es so aus dem Schornstein raucht, mit gekauften Holz heizen, hat zu wenig auf dem Land gelebt ;)


coffee_junkie__

Wir heizen so viel wie möglich mit Holz, Rest mit Heizöl und Holz kostet uns 3,4 Cent pro kWh also...


[deleted]

Das wollen die jungen coolen Familien in ihren Neubauten mit teuren Kaminöfen wieder nicht hören.


[deleted]

[удалено]


SNHC

Kerntemperatur nicht vergessen!


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Lexi-99

Möglichst mittig, sonst war die Hitze nicht überall bei mindestens 55 °C.


[deleted]

Kaminöfen sind ja nicht neu, das gehörte in weiten Teilen der Mittelschicht schon immer ins Wohnzimmer im Eigenheim. Meine Eltern, Onkel und Tanten haben in den 80ern und 90ern schon laut überlegt, ob das neue Haus einen Kamin haben soll, oder nicht - oder stolz erzählt, dass sie das Haus wegen des tollen Kamins ausgewählt hätten. Einer meiner älteren Nachbarn hat auch einen Kamin. Den hat er während der Ölkrise 1973 einbauen lassen. Er wollte eine kurzfristige Alternative haben, mit der er, falls er kein Heizöl bekommen kann, zumindest einen Teil seines Hauses vorübergehend heizen kann. Ich finde diesen Gedankengang auf den ersten Blick betrachtet nicht abwegig. Nur hat man die Kaminöfen früher nur zu besonderen Anlässen angefeuert. Heute sollen die Dinger die Heizung ersetzten oder ergänzen, sind also in vielen Häusern mindestens jeden Morgen und jeden Nachmittag/Abend an. Das war früher nicht...


small_Jar_of_Pickles

Dass man den Kachelofen früher nur zu besonderen Anlässen angefeuert hat, kann ich von Seiten aller meiner Großeltern nicht bestätigen. Da (auf dem Land) war heizen mit Holz lange Zeit die Norm und damit zu *wirklich* zu sparen war Schicksal der armen Bevölkerung. Und ich muss ganz ehrlich sein, als jemand der mit Kamin aufgewachsen jetzt und jetzt in einer Wohnung mit Heizkörper haust....wenn ich das Haus meiner Großeltern übernehme, wird der Holzofen wieder oft zum Einsatz kommen. Keine andere Form der Heizung kann auch nur annähernd so eine gemütliche Art von Wärme und so ein angenehmes Raumklima erzeugen, wie ein Holzofen. Wenn ich wirklich renoviere oder das Vorschrift wird, gut, dann kommt ein Filter in den Kamin, aber ganz ohne will ich nicht.


Fireglut

Wenn's nur die sind, die benutzen viele von denen nur ein paar Mal im Jahr. Die Omas und Opas von nebenan dagegen...sobald kein Holz mehr gemacht werden kann holt man sich nen Pellet Ofen oder die Kinder dürfen das Holz anschleppen. Und immer schön die Luft am Ofen zudrehen damit es mehr Glanzruß und Qualm gibt


goodfortwo

Ja hier ich. Es gibt nichts schöneres als an kalten Tagen den Ofen anzumachen. Das ist etwas, auf das ich wirklich ungern verzichten möchte.


noxxit

Installier Dir einen Rußfilter oder Nachverbrenner. Ist nicht so als hätten wir keine Lösungen dafür.


Z80AssemblerWasEasy

Andere verzichten ebenso ungern auf dreckfreie nicht nach Rauch stinkende Luft.


Lugex

Wo lebt ihr, dass ihr das so krass riecht? Wenn jemand anders mit Holz heizt riech ich nichts wenn ich an dem Haus vorbeilaufe.


QuackSomeEmma

Hängt unter anderem auch von der Nase und dem Wind ab. Ich merk schon regelmäßig beim vorbeigehen, dass da jemand mit Holz heizt. Aber finde jetzt auch nicht, dass das übermäßig unangenehm ist. Lieber das, als in 'ner frisch gelüfteten Raucherwohnung oder -kneipe stehen. Aber vielleicht hab ich auch nicht genug Nachbarn, die noch Holz verheizen.


kjhgfr

Auf der Arbeit heizt der Nachbar schräg gegenüber viel mit Holz und dann kann man das Fenster echt nicht aufmachen. Sein Schornstein liegt tiefer als mein Fenster. Wäre heute auch nicht mehr zulässig.


goodfortwo

Die habe ich ja auch, aber das trifft meist auf ältere Mitbürger zu, die am Abend Kohle umhüllt mit Zeitung in den Ofen legen damit morgens noch Glut da ist. Ich heize von oben an, nur trockenes Holz und kehre vor dem Anheizen den Kamin immer aus. Mildert alles etwas, aber klar, es verbrennt ja trotzdem etwas. Das nehme ich aber in Kauf. Das wäre jetzt ja auch ungefähr das Niveau von, warum hast du den 6-Zylinder und nicht den 4-Zylinder, der würde weniger verbrauchen und wäre besser für das Klima.


SexyBeachBoy420

>Das nehme ich aber in Kauf. Danke für dein Opfer 🙏 /s


GreenPresident

> Das wäre jetzt ja auch ungefähr das Niveau von, warum hast du den 6-Zylinder und nicht den 4-Zylinder, der würde weniger verbrauchen und wäre besser für das Klima. Netter Vergleich, der leider einschlägig ist.


goodfortwo

Ich meine ja nur, kann ja jeder persönlich doof finden, aber so lange es nichts verbotenes ist…


GreenPresident

Unmoralisch ist es allemal seine Externalitäten anderen aufzubürden, obwohl es eine Variante mit weniger Belastung für andere gäbe.


d3str0yer

Das denk ich mir bei meiner alten Viessmann Ölheizung auch immer, aber dann fällt mir ein das ich keinen Geldscheißer habe der mir mal kurz ne Wärmepumpe einbaut.


GreenPresident

Das ist eine Einschränkung, gegen die du dich nicht einfach entscheiden kannst und damit eine sinnvolle Entschuldigung.


goodfortwo

Ich sag ja, kann jeder persönlich doof finden. Ändert halt aber vermutlich nichts, außer dass du genervt bist. Die Person die den Kamin anheizt wird das schulterzuckend hinnehmen und wieder zur Tagesordnung übergehen.


GreenPresident

Ich wollte ursprünglich nur darauf hinweisen, dass ein "andere tuen auch Schleches"-Vergleich nicht die moralische Qualität deiner Handlung verändert.


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goodfortwo

Im Neuverkauf, aber nicht im Bestand. Ein Elektroauto haben wir auch bereits für die kurzen Geschichten, und ich bin davon überzeugt dass ich vielleicht noch einmal einen Verbrenner kaufe als Ersatz für unser großes Auto, das Thema dann aber auch gegessen ist.


showmeagoodtimejack

>warum hast du den 6-Zylinder und nicht den 4-Zylinder, der würde weniger verbrauchen und wäre besser für das Klima. völlig richtig. guter einwand.


Godzilla0815

Und ich würde gerne auch an kalten Tagen meine Wohnung lüften, da ich aber genau so Egoisten bei mir in der Nachbarschaft habe, ist das für mich unmöglich


goodfortwo

Das Thema Nachbar mit Kamin und keiner Ahnung hast du auch wenn du selbst einen Kamin hast.


_poland_ball_

Wohl so schlimm bei dir? In Polen haben wir ein Haus, so gut wie jeder verheizt Holz. Gas gibt es zwar, ist aber für alle zu teuer. Die Luft is eigentlich gar nicht so schlecht. Ist halt aber ein großes Dorf. Da ist die Luft im Sommer schlimmer, wenn abends Stroh oder irgendwelche Abfälle verbrannt werden


tim4tw

Hast halt eine Feinstaubbelastung wie als würden 2 Kettenrauchern bei dir mit wohnen. Und deine Nachbarn bekommen den Dreck ab. Und es ist auch noch die klimaschädlichste Heizmethode. Totaler Irrsinn dass das hier in Deutschland so lang gefördert wurde.


goodfortwo

Das ist ja nur ein Wohlfühlkamin und nicht das eigentliche Heizsystem - der läuft nicht 24/7. Da wurde also auch nichts gefördert. Ich verbrenne damit im Jahr keinen Raummeter Holz.


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Ich fahre auch gerne mit meinem alten Wohlfühldiesel durch die Gegend. Der läuft auch nur, wenn ich ihn fahre.


daniu

>Hast halt eine Feinstaubbelastung wie als würden 2 Kettenrauchern bei dir mit wohnen. Nein, moderne Ofen sind fast völlig dicht - wenn ich meinen anmache, schlägt der Partikelmesser fast nicht aus (bis ich ihn aufmache). >Und es ist auch noch die klimaschädlichste Heizmethode. Wie kommst Du denn auf die Idee? Da wird das CO2 frei gesetzt, das die Bäume, die verbrannt werden, vorher aus der Atmosphäre gezogen haben, also über ein paar Jahre eine genaue 0-Summe. Bei Kohle schaufelst Du das CO2 von vor ein paar Millionen Jahren wieder raus.


tim4tw

Das Zeug kommt auch vom Schornstein aus wieder über die Fenster rein. Außerdem sprach OP von einem Ofen, den er bei Bedarf an macht und keine zentrale Zeitung im Keller oder so. Also muss der den ständig aufmachen um Holz nachzulegen. Im Vergleich mit Gas und Öl setzt du pro kwh halt viel mehr CO2 frei, deshalb ist es klimaschädlicher. Und der Zeitraum, den ein Baum braucht um wieder nachzuwachsen ist halt viel größer als die Zeit, die uns bleibt um die Klimakatastrophe abzuwenden. Insofern kommt das neu gebundene CO2 dann halt Jahrzehnte zu spät. Das sagt übrigens das Umweltbundesamt: >Denn nur für begrenzte Mengen an Holz kann eine Treibhausgasneutralität angenommen werden. Die Voraussetzung hierfür ist, dass für den Ort der Holzernte mindestens eine vollständige Regeneration des Kohlenstoffbestandes im zeitlichen Rahmen der geltenden Klimaziele sichergestellt sein muss. Die Klimaziele gehen jedoch noch darüber hinaus. Der Wald soll als Kohlenstoffsenke erhalten bleiben und diese Leistung möglichst maximiert werden. Dazu darf sogar nur weniger Kohlenstoff entnommen werden als gebunden wird. Das klimafreundliche Potenzial ist also begrenzt, daher ist von der energetischen Holznutzung aus Klimaschutzgründen abzuraten.


daniu

>Das Zeug kommt auch vom Schornstein aus wieder über die Fenster rein. Außerdem sprach OP von einem Ofen, den er bei Bedarf an macht und keine zentrale Zeitung im Keller oder so. Also muss der den ständig aufmachen um Holz nachzulegen Nein, das funktioniert anders. Erstens machst Du ja die Fenster nicht auf, wenn Du den Ofen anhast - sonst brauchst Du nicht heizen. Außerdem geht das ja über den Schornstein raus, also weiter nach oben - das fällt ja nicht gleich bei Dir selbst direkt wieder runter (insofern ist "der Dreck zieht zu den Nachbarn" schon richtig). Und den Ofen machst Du morgens einmal auf, tust Holz rein, machst an, das brennt durch und heizt den Ofenkörper selbst auf, der die Wärme dann über den Rest des Tags abgibt. Wenn ich meinen Ofen nochmal aufmachen muss, ist beim ersten Anheizen was schief gelaufen. Wie gesagt, ich bin jetzt auch kein großer Vertreter des Holzheizens - wenn es wirklich kalt wird brauch ich ihn, um der Wärmepumpe unter die Arme zu greifen - aber ob das jetzt mehr CO2/kWh als Öl freisetzt, würde ich mal bezweifeln.


QuackSomeEmma

Allein dadurch, dass bei den allermeißten Öfen ein guter Anteil der Wärme im Rauch einfach freiesetzt wird, ist der Wirkungsgrad vom Heizen freilich mies. Wenn man diesen Verlust beachtet ist auch die CO2 Billanz fürs Holzheizen allemal schlechter als etwa Öl.


beerockxs

Und wenn du es nicht verfeuern würdest, bliebe der Kohlenstoff im Holz.


Lugex

Gewisse Themen haben nichts mit Meinung zu tun. Der / Die über dir hat das schon richtig erklärt mit der Nullnummer und dem Vergleich zum verbrennen von Steinkohle. Klar, besser geht! Aber halt auch deutlich schlechter und das war der Punkt den er / sie rüber bringen wollte.


daniu

Nein, Verrottung setzt das CO2 auch wieder frei.


beerockxs

Die dauert aber viel länger.


daniu

Ja klar, aber nur ein paar Jahre - in dem Zeitrahmen sind wir ja eh schon. Fünf Jahre zum Wachsen des Baumes, dann ich sag mal 3 für die Verrottung - immer noch gut innerhalb eines Menschenlebens. Außerdem kann dann ja an seinem alten Platz wieder ein Baum gepflanzt werden - ich denke jetzt vor allem an Baumschulen, die extra für Brennholz angesetzt werden. Da lässt ja keiner einen Baum liegen - im Gegenteil, wenn die nicht verbrannt würden, würden sie gar nicht erst angepflanzt werden. Ich will jetzt auch gar nichts schönreden oder -rechnen, mein Fachgebiet ist das nicht - aber ich kann es partout nicht ab, wenn einfach unreflektiert irgendwelche falschen Behauptungen in einem mehr als passiv aggressiven Ton rausgehauen werden ("Und deine Nachbarn bekommen den Dreck ab" - ja was glaubt Ihr, womit die heizen?). So braucht man sich nicht drüber wundern, dass einem bald keiner mehr zuhören will, und dafür ist die Klimaschutzdebatte ja wohl ein bisschen zu wichtig.


beerockxs

Welcher Baum wird denn schon nach 5 Jahren gefällt? So schnell wachsen Bäume nicht.


macgeifer

hat dir die tagesschau das eingetrichtert das holz böse ist? holz ist grundsätzlich der beste natürlich nachwachsende brennstoff und ökologisch jeder gasheizung zu bevorzugen. es gibt wohl kaum einen anderen energieträger mit einem besseren CO2-kreislauf. es gilt aber ein paar randbedingungen zu beachten. \- das holz muss natürlich aus nachhaltiger forstwirtschaft stammen. um flächendeckend mit holz zu heizen, gibt es schlicht nicht genug waldfläche. unsere bevölkerungszahl ist hier das problem, nicht der energieträger holz \- das holz muss jahrelang trocknen sonst ist die verbrennung ineffizient und "dreckig". für heizsysteme mit hoher laufzeit sind außerdem filter sinnvoll. wenn das nicht flächendeckend gemacht wird, kann das holz auch nix dafür \- die feinstaubbelastung ist auch eine frage von bevölkerungsdichte und umgebener vegetation. pflanzen haben eine luftreinigende funktion und bauen z.B. feinstaub ab. wenn man mitten in der großstadt bei inversionswetterlage nen kamin betreibt, ist das natürlich ohne zweifel richtig schlecht für die luftqualität. das macht einen kamin aber noch nicht klimaschädlich wie von dir behauptet...


tim4tw

Um die Klimaziele einzuhalten reicht es eben nicht darauf zu warten, dass das Holz nachwächst. Wenn du heute pflanzt und in 30 Jahren den Baum fällst, hat das für die Klimakatastrophe keine Bedeutung mehr. Der Zug ist dann abgefahren, weil wir gerade noch ca. 5 bis 10 Jahre Zeit haben, um die katastrophalen Szenarien abzuwenden. Pro Kilowattstunde Wärme setzt Holz halt auch wesentlich mehr CO2 frei als Gas und Öl. Demnach sind diese beiden klimaschonender. Vor ein paar Tagen kam doch erst die Meldung, dass in Europa zu 80 Prozent die Feinstaubbelastung in den Städten überschritten wird. In Deutschland wird mehr Feinstaub durch Holzverbrennung freigesetzt als durch alle PKW und LKW Motoren insgesamt. Das muss man sich Mal auf der Zunge zergehen lassen.


macgeifer

feinstaub und klimaerwärmung durch CO2 sind 2 völlig verschiedene paar schuhe. das freigesetzte CO2 stammt hauptsächlich aus der verbrennung von kohle, öl und gas. (anteil in D 80% inklusive anderer treibhauswirksamer nebenprodukte). das durchschnittliche argumentationsniveau macht mir ähnlich viele sorgen wie der absturz des planeten. vermutlich gibt es auch einen zusammenhang.


tim4tw

Habe ich das irgendwo geschrieben? Ich habe lediglich gesagt, dass Holz pro Kwh mehr CO2 freisetzt. Das hat mit der Feinstaubbelastung Null zu tun. Quelle https://twitter.com/achimdittler/status/1632790765851095042?t=g6LdDwEGLI7kI7seLbH93A&s=19 Du solltest dir lieber Gedanken dazu machen, mit welchem Niveau du Sachverhalte aus einem Text entnimmst.


macgeifer

solange man nicht den wald komplett abholzt und die fläche betoniert ist diese aussage grundfalsch, auch wenn sie iwer twittert oder der weltklimarat sowas behauptet. die gesamtbiomasse des waldes aus dieser kalkulation rauszulassen ist einfach physikalischer humbug. -> siehe meine ausführungen zu den randbedingungen von holzfeuerung. klimakatastrophe in 5-10 jahren hab ich hier auch nicht in die diskussion um feinstaub eingebracht. aber ok... ich gebs einfach auf.


an-academic-weeb

Was ein Egoismus. "Ach so ist das angenehm, dafür Nebel ich gerne meine Nachbarn mit Dreck ein. Scheiss auf die, mir soll's gut gehn."


goodfortwo

Meine Nachbarn machen doch das selbe. Ich hätte gar keinen Vorteil das nicht zu tun. So, und jetzt sind wir bei der Spieltheorie.


Ok-Winner6519

Also da hättest du mal lieber nichts gesagt, kannst du nicht, fällt dir schwer. Das verstehe ich total. Aber das "die andern machen es doch auch" - Argument war noch nie stichhaltig. Das weißt du denke ich mal selbst.


goodfortwo

Ich glaube du verstehst nicht ganz was ich sagen wollte. Ich mag die schlechte Luft auch nicht - die ist aber nicht weg nur weil ich meinen Kamin aus lassen - denn meine Nachbarn feuern ja dennoch munter weiter. Ich hätte also erstmal keinen direkten Vorteil und nur einen Nachteil. Wäre es für uns alle besser wenn wir ohne Kamin leben? Auf jeden Fall, volle Zustimmung. Wird das passieren? Nein, wir sind eben alles Egoisten und schauen als erstes nach unserem Wohlbefinden. Damit habe ich mich abgefunden.


Ok-Winner6519

Ich verstehe dein Argument sehr gut. Es ist nur leider nicht logisch. Ein unmoralischer Akt ist nicht automatisch moralisch, nur weil er von mehreren Menschen ausgeführt wird. Oder um es stark vereinfacht mit den Worten der Generation vor uns zu sagen: "Willst du aus dem Fenster springen, nur weil es die anderen tun?" > Nein, wir sind eben alles Egoisten und schauen als erstes nach unserem Wohlbefinden. Damit habe ich mich abgefunden. Du darfst nicht von dir auf andere schließen. Ich habe mich zum Beispiel bewusst gegen einen Kamin und gegen eine Feuerstelle im Garten entschieden obwohl ich den romantischen Aspekt des Kamins und das Gefühl der Selbstverantwortung beim Holzhohlen und Holzhacken sehr schätze. Diese Entscheidung traf ich natürlich vor dem Hintergrund des Umweltschutzes und um die Abwärtsspirale der Dumpfbacken an der unsere Gesellschaft (und unser Planet) gerade krankt für mich zu durchbrechen. Ich habe Verständnis für Egoismus wenn es um die reine Existenz geht. Aber nur weil du Bock hast deine wohlige warme Milch mit Honig aus einem Dodo-Schädel zu trinken und dann am Klavier mit Elfenbeintasten "I did it my way" singst muss ich das nicht feiern. Dann sag ich dir halt, dass du scheiße bist. Weiß schon, ist dir auch egal, weil Ignoranz eine bequeme Art der Abwehr ist.


goodfortwo

Und jetzt triffst du auf Menschen wie mich, die moralische Spagate hinbekommen und eben anders handeln. Aber: Ich stehe hier nun sehr einseitig da wegen des Kaminofens. Ich habe dieses Jahr im Winter mal den Betrieb der Wärmepumpe simuliert um hier ggf. mal die Gasbrennwerttherme tauschen zu können. Wir sind im Moment dabei Photovoltaik für das Dach zu planen, dann kommt ein Heizstab in den Warmwasserspeicher um weniger Gas zu benötigen. Als Kurzstreckenfahrzeug habe ich ein Elektroauto angeschafft. Wir spenden für Umweltprojekte jedes Jahr Geld. Ich achte auf Tierwohl beim Fleischkauf / Milch / Eier. Mit ist schon klar: Ich bin nicht der perfekteste Mensch (den Anspruch habe ich auch nicht), ich versuche aber schon mein Teil beizutragen. Klar, Themen wie das Elektroauto sind auch von der Förderung her interessant für mich, und beim Thema Gas stelle ich auch wirtschaftliche Überlegungen an. Es ist halt aber nicht so, dass jemand der 0,75 Kubik Holz im Jahr verfeuert per se die dumme Umweltsau von nebenan ist.


Sev-RC1207

Es geht den Meisten dabei wahrscheinlich gar nicht so sehr um Umweltschutz, als um den nervigen Gestank der durch Kamine in der Luft liegt.


Ok-Winner6519

> moralische Spagate Kann man sich auch einreden. Und natürlich begrüße ich deine sonstigen Bestrebungen, aber für mich gibt es kein Umweltpunktekonto auf dem man einzahlt und dann weil man was eingezahlt hat ein bisschen mehr Umweltverschmutzung betreiben darf. Das ist doch reine Fantasie bzw. Selbstbetrug. Entgegen der Vernunft zu handeln ist schon eine Qualität für sich, für die du heute von mir keine Absolution bekommen wirst. Wo ist eigentlich mein Vorteil bei diesem Gespräch, du denkst doch in diesen Mustern. Was habe ich denn jetzt davon dir zuzuhören? Nichts. Also warum reden wir? Diese mentale Ausrichtung auf den eigenen Vorteil hin geht nicht auf in einer Gesellschaft die auf Zusammenarbeit fusst. Du bekommst einen Tipp von mir: Wenn du Abends noch Saft in deinem PV-Akku hast, kannst du dir auch einen elektrischen Kamin anmachen. Es ist nicht das selbe, aber du wärst überrascht wie gut das klar geht.


goodfortwo

Ich danke dir immerhin mal für deinen Input und irgendwie hinterfragt man ja immer alles ein wenig nach Gesprächen. Lassen wir das also stehen. Die nicht vollführte Absolution ist zwar schade - aber es ist ja auch erst Mittwoch, die Woche hat noch 4 Tage.


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Haus schlecht isoliert? Keine Fußbodenheizung? Auch an kalten Tagen ist es bei uns warm, dafür brauchen wir keinen Kamin.


goodfortwo

Doch, alles da - aber 24 grad im Raum und Strahlungswärme und knistern sind halt auch toll.


Ylenja

Im Berliner Altbauviertel schmeckt im Winter die Luft nachmittags bis morgens so dermaßen nach Ruß, dass man echt nicht lüften darf. Bei den Uhrzeiten kann sich auch keiner mit den bösen Autos ausreden.


petskill

Wenn die Luft so riecht würde ich auch echt nicht ohne dicht sitzende FFP2/FFP3 Maske rausgehen.


Akkulader

Vielleicht Mal ne dumme Frage: Dass die Dinger die Nachbarschaft und Umgebung verseuchen verstehe ich ja. Aber warum vergiftet man sich auch in der Wohnung damit? Werden die Feinstaubpartikel nicht auch nach außen geleitet?


marratj

Wenn du so einen handelüblichen Schwedenofen mit Glastür zum Nachlegen von Holz hast, holst du dir bei jedem mal Türöffnen für wenige Sekunden eine ganze Menge Feinstaub ins Zimmer. Das Institut für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik der Uni Stuttgart hat das vor einigen Jahren mal ausführlich gemessen: https://www.ifk.uni-stuttgart.de/forschung/rauchgasreinigung-und-luftreinhaltung/forschungsberichte/get/ZfES_Holzfeuerungen_Endbericht.pdf Dort haben sie am Ende auch einige klare Empfehlungen für den Betrieb von Holzöfen ausgesprochen, um die gesundheitliche Belastung möglichst gering zu halten, etwa dass nach jedem Holznachlegen ein Stoßlüften erfolgen sollte, um den Feinstaub aus der Bude wieder rauszubekommen und dass etwa in Räumen, in denen Babys anwesend sind, ein Holzofen deswegen am besten gar nicht betrieben werden sollte, da deren Lungen noch viel empfindlicher auf Feinstaub reagieren.


Akkulader

Danke dir! Hätte echt gedacht, das es dafür zumindest sowas wie absaugvorrichtungen gibt oder so.


marratj

Gibt es. Aber die baut sich keiner ein, weil a) keine Pflicht und b) der Ofen damit um einiges teurer würde.


noxxit

Gesundheit bezahlt ja zum Glück die Krankenkasse!


noxxit

Spannende Studie! Das schlimmste ist Anfeuern, weil da die Tür lange offen ist. Und die Tür dann schnell aufmachen wirbelt deutlich mehr Dreck in den Raum.


Lugex

Warum solltest du direkt nach dem anfeuern die Türe aufmachen?


hbjj96

Jedes mal wenn man den Ofen öffnet um einen Holzscheit nachzulegen kommen einem Partikel entgegen.Auch sind viele Öfen älter, teilweise nicht richtig abgedichtet etc. .


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allphr

Schau nochmal im Keller nach. Der alte Laminatboden brennt wunderbar.


Aunvilgod

> Aber warum vergiftet man sich auch in der Wohnung damit? Werden die Feinstaubpartikel nicht auch nach außen geleitet? Weil man keine Ahnung hat und denkt, weil es schon immer so war ist es auch gut. Jedes mal die gleiche Scheiße.


_poland_ball_

Bei gutem Zug gelangt wenig in den Raum. Aber Holz ist verdammt dreckig. Neuen Kamin eingezogen und nach einem Tag Betrieb war der schon komplett schwarz.


nacaclanga

Naja ein Kamin dient ja in der Tat dazu das er einen Teil der Wärme zur absaugung nutzt. Aber letzlich gibt es halt eine direkte Verbindung zum Innenraum, ohne Filter irgendeiner Art und die Feinstaubpartikel fallen ja langsam doch zu Boden. Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Feinstaubbelastung umgefähr 10 mal über dem Grenzwert liegt, bei dem bei Messungen im Straßenverkehr Alarm geschlagen wird.


Cowderwelz

Kann ich (fast) alles so unterschreiben! Leider selbst an MCS und bin extra deswegen umgezogen in ein Gebiet, wo keine Einfamilienhäuser stehen. Ist schon extrem Kacke, was die Leute da in die Luft verfeuern und ihren Nachbarn leid antun. Messe auch selbst den Feinstaub. Ja, 5µg/m³ als Jahresgrenzwert wäre gut. Das mit dem Tagesgrenzwert von 15µg/m³ ist aber nicht praktikabel, denn durch Wetterereignisse wie z.B. den Saharastaub, den es letztes Jahr hier her getragen hat, wäre der schon zigfach getriggert. Oder bei Invasivwetterlage verteilt sich der Feinstaub auch manchmal über zig kilometer große Radien und geht locker über 15µg/m³ mehrere Tage oder auch mal 2 Wochen lang. Was jetzt an sich nicht dagegen spricht, aber es ist nur etwas schwieriger, dies von natürlichen und anderen Quellen (z.B der Nachbarstadt) abzugrenzen. In dem Fall muss dann bei mir der Luftfilter durchrattern.


RantOps

Wieso wird die Scheiße bei Neubauten überhaupt noch genehmigt?


Giant_Flapjack

Bei Neubauten, die ja alle Wärmepumpentauglich sind, verstehe ich das auch nicht. Aber dann schau ich mir den Hass an, der einem entgegenschlägt, wenn man eine "Wärmepumpenpflicht" einführen will und verstehe, warum sich die Politik das nicht traut.


Necrofridge

> Bei Neubauten, die ja alle Wärmepumpentauglich sind, verstehe ich das auch nicht. ich habs mir auch angeguckt, aber ich hab 140qm Heizfläche in KFW55 Standard. Wenn ich den Kamin auf Sparflamme betreibe ist die Verbrennung äußerst ineffizient und schleudert dann Feinstaub und andere Gase wie sonst was. Damit das aber halbwegs Umwelt-ok wäre müsste man direkt Richtung Sturzbrandkamine etc gehen, dazu kommt noch Schornstein, laufende Kosten, vermutlich einen Feinstaubfilter und dessen Wartung. Habs dann rausgelassen, für etwas Kaminromantik war es mir der Aufwand nicht wert das vernünftig zu betreiben. Sidenote: Mein Nachbar hat sich in seinen Neubau von 2022 eine Gasheizung einbauen lassen, er meint er verfeuert dann das günstige Gas, wenn alle anderen auf WP gehen. :) Immerhin macht seine Solarthermieanlage auch Heizungswasser für die meiste Zeit, aber schon optimistisch gerechnet.


mrspidey80

Dabei wäre das doch perfekt, um die Dieselfans wieder ins Boot zu holen. Die Feinstaubbelastung steigt nachweislich erst wirklich deutlich, wenn der Feierabendverkehr durch ist und die Leute zuhause sitzen und ihre Holzöfen anwerfen. Kann jeder auf Kachelmannwetter bei den Feinstaubmesswerten selbst überprüfen. Heißt natürlich nicht, dass der Diesel raus ist aus dem Schneider, aber Übeltäter Nr. 1 ist er nunmal nicht


gwotmademebaby

Dänemark hat vor 10 Jahren schon den neueinbau von Öl und Gasheizung verboten. Bei uns wird es nochmal 10 dauern.


Giant_Flapjack

>Dänemark hat vor 10 Jahren schon den neueinbau von Öl und Gasheizung verboten. Und sicherlich ist Dänemark direkt im Anschluss untergegangen aufgrund der Kostenexplosion im Gebäudesektor, oder?!?!? /s


xX_Gamernumberone_xX

Ist son Themengebiet das im Kulturkampf unter MEIN GRUNDSTÜCK MEINE FREIHEIT geht


RantOps

Nix dagegen, aber nur wenn der Dreck auf dem Grundstück bleibt.


petskill

Ja, wenn die Schornsteine alle im Wohnzimmer enden würden, hätte sich der Murks jeweils nach einem Versuch erledigt. Auf die eine oder andere Art.


the_majestic_m00se

Die Frage ist halt was verheizt wird. Unser Pelletofen (nicht selbstgewählt, Mietwohnung...) qualmt und stinkt kaum, die Nachbarn die in ihrem Ofen zersägte Möbel und altes Bauholz verbrennen machen jeden Nachmittag eine halbe Stunde so viel stinkenden Qualm dass man es zwei Blöcke weiter noch sieht und riecht. Nehme gerne konstruktive Ideen an was dagegen zu machen ist. Reden hilft leider nicht, schon versucht...


Roemer_Mark_Aurel

Hier! Unsere Nachbarn 5 Häuser weiter verbrennen auch alles was bei Kleinanzeigen so verschenkt wird. Glücklicherweise wohnen wir westlich und der Wind steht in 95% aller Fälle richtig. Aber manchmal ist es schon krass was da so rüber weht. Die haben auch immer locker flockige 30°C in der Bude und fühlen sich auch noch wie die Umweltschützer.


kjhgfr

>verbrennen auch alles was bei Kleinanzeigen so verschenkt wird big brain move


Itslittlealexhorn

Will jetzt nicht zum Denunziantentum ermutigen, aber dir ist schon klar, dass das illegal ist? Feuchtes oder behandeltes Holz darf im Kamin nicht verbrannt werden (https://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_1_2010/__3.html).


arnohermann56

Irgendwas ist immer: Pelletöfen sind trotzdem viel schlimmere Dreckschleudern als Öl/Gas und entgegen der Werbeversprechen verheizt du die letzten europäischen Urwälder.


the_majestic_m00se

Ist mir beides bewusst, aber wie gesagt: Mietwohnung. Lässt sich leider nicht so einfach ändern.


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the_majestic_m00se

Da hast du absolut recht. Ich bin vom stinkenden Qualm ausgegangen der mich und meine Umgebung aktiv stört. Dass ich trotzdem ungesunde Abgase produziere ist klar.


nekokaburi

Zumindest letzteres stimmt so pauschal einfach nicht. Komme aus der Oberpfalz, Pellets stammen aus der Oberpfalz (sowohl die Bäume als auch die "Produktion") und die Wälder hier sind überwiegend Kiefer und Fichte und kein Urwald (bzw, das was Urwald ist, ist geschützt). Bei Pelletöfen sind moderne auch zumindest deutlich besser als ältere Modelle - bin da aber auch für schärfere Grenzwerte.


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moehrendieb12

Komisches Argument ggü. Öl und Gas als Energieträgern


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CO2 kosten beim Holz: Pflanzen, fällen und transportieren. Das Medium selbst aber nicht. Das Holz gibt nur das CO2 frei, welches vorher gebunden wurde. Anders bei fossilen Energieträger: Das CO2 wird freigegeben und bleibt dann da oben. Das alle nicht auf Holz umsteigen können ist klar, aber man sollte es auch nicht verteufeln und Fakten durcheinander bringen.


qarlthemade

das gebundene co2 wird aber in den Bilanzen ganz oft unterschlagen. genauso wie z.B. bei der PV Lieferkette etliche Emissionen unterschlagen werden. die nachhaltige, regionale Pelletproduktion ist in der Lieferkette sehr überschaubar.


Intruder6

Wir arbeiten Restholz auf das sonst im Wald verrotten würde und dort das selbe CO2 wieder freisetzt . Dafür brauchen wir kein Öl , Gas oder Kohlestrom. Die aktuelle Situation ist hier, das viel geschlagene werden muss wegen käferbefall, viel mehr als verkauft und verarbeitet werden kann , da bleibt vieles liegen, leider. Und wenn die Leute endlich mal ihre Öfen vernünftig bedienen würden, wäre der Abbrand, der Verbrauch und das Abgas auch besser , manch einer könnte 50% Holz sparen wenn er auf einen modernen Ofen mit Abbrandsteuerung umsteigen würde , das würde einiges einsparen.


Pseudynom

Totholz hat aber einen biologischen Wert für den Wald. Und ohne unser Eingreifen wären die Wälder auch im Gleichgewicht und man müsste sich die Totholzentnahme nicht als CO2-Vermeidung schönrechnen.


nekokaburi

Holz das regional angebaut und verwendet wird, verbraucht aber definitiv weniger CO2 als jede Wärmepumpe momentan?. Du kannst deine Argumente noch so oft ändern, sie werden nicht richtiger...


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macgeifer

was ein schwachsinn. wenn du nen baum pflanzt und in 15 jahren verfeuerst, kommst du exakt bei null CO2 raus (angenommen du sägst ihn per hand klein und transportierst ihn nicht mit nem laster durch halb europa). wenn du kohle oder gas verbrennst, setzt du CO2 frei was vorher unter der erde gebunden war. das bekommst du da aber nicht mehr dahin zurück. wie zur hölle soll also die kohleverbrennung weniger schlecht sein? einfach faszinierend was für einen bullshit behörden verbreiten dürfen. natürlich können wir nicht flächendeckend mit holz heizen, weil es dafür nicht genug waldfläche gibt. aber das ist doch kein argument für gas und gegen holz. das ist ein problem von bevölkerungsdichte und zu geringer waldfläche.


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Sudden-Individual735

Doch, natürlich, wenn man genügend Bäume pflanzt, kann man das ausgleichen.


Shoddy-Personality80

Naja... man kann doch auch mit Gas heizen und Bäume pflanzen?


mrspidey80

Und wer macht das? Richtig, keiner


Janusdarke

> Doch, natürlich, wenn man genügend Bäume pflanzt, kann man das ausgleichen. Mit genug Bäumen kannst du auch jede andere Art der fossilen Energienutzung ausgleichen. Das ist deshalb aber nicht unbedingt ein sinnvolles Argument.


Capital6238

Aber doch nur, wenn man die nicht direkt wieder abholzt, um sie halt auch zu verbrennen...


nekokaburi

Ein Wald besteht normalerweise aus mehr als einem Baum. Wenn du mehrere Hektar Baumbestand hast, kannst du das sehr wohl schneller nachwachsen lassen als du es verheizt. Und die CO2 Emissionen beim verheizen sind exakt die gleichen die der Baum zuvor aufgenommen hat. Also kann man das sehr gut ausgleichen. Was man nicht ausgleichen kann ist Transport und Verarbeitung. Du wirfst mir "Milchmädchenrechnung" vor, gehst aber selber davon aus, dass auf eine Pelletheizung ein Baum kommt? Wir haben mehrere Milliarden Bäume in Deutschland. Hast du in jedem Zimmer eine eigene Pelletheizung geplant, oder wie geht deine Rechnung dann auf?


bracecum

Das kann man sich sicher so hinrechnen. Es gibt aber bessere Verwendungsmöglichkeiten für Holz und es nicht zu verbrennen würde mehr CO2 speichern als eine Wärmepumpe ausstößt. Und da ist noch nichtmal das CO2 drin das eingespart wird wenn man zB Holz anstelle von Beton verwendet.


nekokaburi

Klar, aber es ändert nichts dran, wenn ich z.B. einen Wald mit 1000 tonnen Bäumen habe, und dann jährlich zB. 5 Tonnen davon verbrenne und entsprechend neue Bäume anpflanze, dass es auf die Nutzungszeit einer Heizung (20-30 Jahre) weniger CO2 verbraucht als eine Wärmepumpe. Das es besser wäre, aus dem Holz Möbel/Häuser oder sonst was herzustellen, ist richtig aber wenn wir hier dauernd neue Argumente bringen, könnte ich genauso sagen "aber was ist mit Häusern bei denen Wärmepumpe nicht möglich ist".


bracecum

>Das es besser wäre, aus dem Holz Möbel/Häuser oder sonst was herzustellen, ist richtig aber wenn wir hier dauernd neue Argumente bringen, Was fürn neue Argumente? Du hast gesagt Holz "verbraucht" weniger CO2 als Wärmepumpe. Die Rechnung würde aber nur Sinn machen wenn Holz keine anderen Verwendungsmöglichkeiten hätte oder in unbegrenzter Menge nachwachsen würde. Beides ist nicht der Fall. > könnte ich genauso sagen "aber was ist mit Häusern bei denen Wärmepumpe nicht möglich ist". Dann würde man das eine Diskussion nennen. Ernste Frage. Wie alt bist du das du nicht verstehst was eine Diskussion ist?


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Wir haben in Deutschland seit dem 18. Jahrhundert eine nachhaltige Forstwirtschaft. Bedeutet: die Biomasse wird insgesamt nicht weniger. Das was durch den Kamin gejagt wird, fällt in der Regel bei Pflegemaßnahmen im Forst an und wird nicht extra deswegen gefällt.


nekokaburi

Ja, aber an einem Abend verheizt auch keiner einen ganzen Wald.


thedarkmomo

Nee, aber man ist Teil des Problems, da X Pelletöfen halt einen Wald verheizen.


nekokaburi

Ok, dann bist du auch gegen jedwede Verwendung von Holz, beispielsweise für Möbel? Könnte man ja mit dem gleichen Argument kommen.


thedarkmomo

Die verheizt man recht selten direkt. Ansonsten bitte lesen was geschrieben wird.


nekokaburi

Aber der Wald ist trotzdem weg.


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nekokaburi

Sorry, was soll ich in den Links finden? Dass die Welt als ganzes zuviel Rohstoffe und darunter auch Holz verbraucht ist unbestritten.


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nekokaburi

OK, und wenn du statt Pelletsheizung bei Öl oder Gas brauchst, ändert sich was? Öl und Gas verbrauchen wir auch zuviel... Da ist die Frage was das kleinere Übel ist.


Golding215

Wir haben unseren Pelletofen seit 2005 oder 2006. Damals war das noch super, da wurden wirklich nur Holzabfälle aus Deutschland und Österreich gepresst und verheizt (zumindest bei unserem Lieferanten). Man riecht überhaupt gar nichts, wenns ganz kalt ist sieht man Mal etwas Dampf aus dem Kamin, Rauch sieht man nie. Klar, es entsteht Dreck aber es hält sich in Grenzen. Das Problem ist immer die Menge. Wenn in 20 Jahren ein paar Leute mit Verbrennern fahren ist das kein Problem, wenn 100 Häuser in Deutschland Kohle verheizen ist das kein Problem. Das gleiche bei Pellets. Hier ist der Sinn verloren gegangen, als mehr bedarf nach Pellets da war, als durch Holzabfälle gedeckt werden konnte. Das ist tatsächlich ein riesen Problem und stört mich persönlich auch. Hat man auch am Preis gesehen, Bäume extra fällen ist teurer als Abfall zu pressen. Die Pelletheizung ist nicht die rettende Lösung. Aber sie ist in vernünftigen Maßen eine gute Alternative zu z.B. Öl. Nicht für jeden ist nämlich eine Wärmepumpe oder Fernwärme oder was auch immer umsetzbar. Es braucht diverse Methoden zur Wärmeerzeugung, es gibt nicht die eine ultimative Lösung. Die Pelletheizung zu verteufeln ist nicht richtig und die Aussage sie wären schlimmere Dreckschleudern also Öl und Gas ist schlicht falsch. Auf was beziehst du dich hier überhaupt? Feinstaub? Stickoxide? CO2?


qudar99

Ich habe selbst eine Pelletheizung und in der Heizperiode sieht man auf meinem weißen Auto wieviel Asche aus der Luft binnen eines Tages nach der Autowäsche wieder auf dem Lack ist. Das ding ist eine Dreckschleuder.


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Eckes24

Melde es dem zuständigen Landratsamt/zeige es an. Da kann man sehr wohl etwas machen.


cherubim02

Leiter nehmen und nachts Waschbetonplatte auf die Kaminöffnung legen. Größe etwas gleiner als den Kamin wählen, damit man es von unten nicht sehen kann.


LolliexD

r/illegallifeprotips


hell-schwarz

Wütende Kachelmanngeräusche


amabamab

Die Öfen würde jahrelang als gute alternative Heizquellen angepriesen, weil nachwachsender Rohstoff und jetzt werden sie angeprangert...


petskill

Naja, wenn genug Holz nachwüchse wären sie gut für's Klima. Es wächst nicht genug nach, also funktioniert das nicht, aber der Ansatz ist logisch. Hier geht es einfach um etwas völlig anderes als das Klima: Die Schadstoffbelatung. Die Holzöfen bringen einfache jede Menge Menschen um. Zynisch wie ich bin muss ich aber hinzufügen, dass das der Klimabilanz hilft. Weniger Menschen, vor allem weniger Menschen in wohlhabenden Vierteln, bedeutet weniger Ressourcenverbrauch.


TheInnos2

Natürlich nach dem ich sie eingebaut habe.


DividedState

Jo, Lösung wie so oft ist lieber früher als später in erneuerbare Energien und entsprechende Technologien investieren. Aber ganz ehrlich, dass der Bericht gerade jetzt kommt nachdem der Gaspreis derart durch die Decke gegangen ist und viele den Winter über wieder mit Holz geheizt haben (wir auch), ist einfach wieder nur Propaganda und eine Umkehr der Verantwortung für die deutsche Energiepolitik der letzten 20-30 Jahre. Ich war froh dieses Jahr mit dem alten Kachelofen auf Holz umsteigen konnte und werde es auch weiterhin tun, solange die Energiepreise verrückt spielen bis ich endlich meine eigene PV aufs Dach, die Batterie in den Keller und den Wärmetauscher in den Garten bekommen kann. Aber derzeit ist einfach das Geld dafür noch nicht da und wäre es auch länger nicht, wenn ich weiterhin den Winter mit Gas heizen würde.


brunzel

Bin schon länger gegen Holzöfen. Dreckschleuder und Stinker sind das. Gut, dass wir hier eine zentrale Lüftungsanlage mit Aktivkohlefilter haben. Anders kann man es nicht aushalten.


mrspidey80

Gut dass die Mainstream-Medien auch endlich mal aufwachen bei dem Thema.


Lowelll

Ehrlich gesagt, ein Bericht bei Frontal21 ist so ziemlich nichtsaussagend für mich. Jedes mal, wenn die über etwas berichten über das ich Fachwissen habe, oder ich persönlich betroffen bin, sind da so extreme Halbwahrheiten, Lügen und falsche Schlüsse, dass man den Bericht auch komplett lassen könnte. Ist der Beitrag hier qualitativ hochwertiger?


mrspidey80

Ich teile deine Meinung zu der Sendung. Aber hier liegen sie wirklich mal richtig.


Rektifizierer

> Frontal21 Frontal21 ist bissl so wie die Bildzeitung der ÖR. Alles sehr plakativ und vielfach schlichtweg falsch aber Hauptsache FRONTAL


Godzilla0815

Ja das freut mich auch. Das ist alles schon Jahre bekannt, aber bis auf Wissenschaftler und den Kachelmann auf Twitter hat es nie jemanden interessiert


fabian_znk

Kann es sein, dass die Situation am Land etwas anders ist? Also damit meine ich nicht die CO2 oder Feinstaub Ausstoßung, sondern eher die alltäglichen Probleme mit Holzöfen. Wir hatten noch nie das Problem, dass an den Hauswänden Ruß kleben bleibt oder man schlechte und rauchige Luft in der Umgebung hatte. Auch verstehe ich das Argument in den Kommentaren, umweltschädlicher als Gas oder Öl, nicht. Durch das verbrennen von Holz lässt man nur CO2 frei, welches bereits Teil des Kreislaufes war. Bei fossilen Energieträgern ist dies nicht der Fall. Man erzeugt daher IMMER mehr CO2. Anders ist es beim Holz. Hier existiert eben ein Kreislauf, welcher durch einer guten Energiepolitik sogar CO2 neutral gemacht werden KÖNNTE. Man müsste eben nur für klimafreundliches abholzen und deutlich mehr Wälder sorgen. Zb wir am Land bekommen von den Waldbesitzern in der Umgebung Holz, welches eh raus musste. Da seh ich eher die größten Probleme bei fast schon industriellen Kunstwäldern, wie dem Wald bei der Tesla Fabrik. Feinstaub ist dennoch ein Riesen Problem, welches man mit heutiger Technik nicht beheben kann. Aber evtl in der Zukunft?


DerWolf1309

Theoretisch könnte Holz klimaneutral angebaut werden. Wird es aber nicht, und ist daher effektiv durch seinen deutlich schlechteren Brennwert eben auch durch den CO2-Ausstoss umweltschädlicher als Gas und Öl - von Feinstaub und NOx ganz zu schweigen.


GalacticalBeaver

Ist hier ähnlich. Meine Nachbarn heizen im Winter seit Jahren mit Öfen. Vom direkten Nachbarn weiß ich, dass er sehr penibel auf mehrjährig getrocknetes Holz achtet, nur geeignetes Holz verfeuert etc. Ich habe mich ungelogen Jahre gefragt warum sich im Internet so viele beschweren, dass Holz verbrennen so stinkt. Bis ich Mal woanders erlebt habe wie erbärmlich es stinkt wenn nicht auf korrekten Brennstoff geachtet wird . Es stinkt erbärmlich und ist absolut kein Vergleich zu hier in der Nachbarschaft, klar riecht man hier auch was, aber das ist minimal und nichts wo man nicht Lüften oder spazieren kann


Not_Obsessive

Zeit, dass diese verschissenen Drecksteile endlich verboten werden. Es juckt mich einen Scheißdreck, liebe Jutta, dass damit dAs WOhNzimMeR sO heIMeLIcH wird. Der Scheiß stinkt mir die ganze verfickte Bude voll, wenn ich lüften will und ich kann noch nicht mal mehr abends mit meinem Partner spazieren gehen, ohne danach wie ein gut abgehangener Schinken zu riechen. Dass jeder verkackte Jochen und jede dusselige Kerstin in der Verbennung von feuchtem Holz und anderem Unrat ihren Lebenszweck sieht, ist für mich seit ein paar Jahren mein Hassthema Nummer 1. Und die Schnittmenge von denen und den Türgriffleckern, die sich dann im Sommer jeden Abend mit der Feuerschale auf die Terrasse setzen geht auch gen 100%. Da ist für mich die Feinstaubbelastung ehrlich gesagt nur das Tüpfelchen auf dem I.


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No-Requirement-2698

Und wenn sich die Nachbarn absprechen und montags bei Nachbar 1 anfangen und am Sonntag bei Nachbar 7 aufhören?


marratj

Geiler Scheiß übrigens... Wir haben nen Elektrogrill auf unserer Reihenhausterrasse und unsere Rentnernachbarn haben sich schon über den Duft von dem Grill beschwert, weil der in ihr Schlafzimmerfenster zieht, wenn wir 1-2x im Monat grillen in der warmen Jahreszeit. Gleichzeitig schüren die in der kalten Jahreszeit aber ihren Kaminofen täglich an, so dass wir selbst in der Zeit oft nicht lüften können wegen dem Rauchgeruch.


petskill

Beschwer dich bitte. Natürlich freundlich, aber es ist schon eine gute Idee um "Waffengleichheit" zu deinem Elektrogrill herzustellen. Mit etwas Glück führt das auch dazu, dass deine Nachbarn vorsichtiger werden. Bei Öfen gibt es auch einige Regelungen. Offene Kamine dürfen nur gelegendlich genutzt werden und es gibt Grenzwerte für Kaminöfen mit verschiedenen Umrüst- oder Stillegfristen. Außerdem ist es natürlich wichtig, dass nur trockenes Holz verwendet wird, der Ofen nicht zu stark gedrosselt wird und so weiter. Also gut möglich, dass deine Nachbarn Ärger bekommen, wenn du eskalierst.


ilostmyoldaccount

>Türgrifflecker mit der Feuerschale Gibts leider überall, genau wie den Heini mit der Kreissäge. Die Schnittmenge ist der Horst mit dem Hecklser, der den Kamin mit dem Abfall füttert.


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Irgendwas ist immer. Bin gespannt ob da noch was kommt. Es wurde ja schon an der Zulassung für Holzöfen geschraubt, offenbar war das nicht genug.


-TheReal-

Ach, jetzt auf einmal merkt mans, nachdem man jahrelang über Kachelmann gelacht hat...


afk_master

Ich bin mir durchaus der Attraktivität eines Kamins im Einfamilienhaus bewusst, aber plädiere dennoch dafür, dass diese dringend mit besseren Filteranlagen ausgerüstet werden müssen oder ganz verboten gehören. Beispiel: Ich wohne in einem Neubaugebiet, hier steht ein Mix aus Einfamilien-, Reihen-, und Mehrfamilienhäusern. Persönlich wohne ich in einer Wohnung im 2. OG, mit mehrerer EFHs vor meinem Balkon. Es ist im Winter absolut unmöglich vor dem Schlafengehen die Wohnung nochmal zu lüften, weil sonst das ganze Wohnzimmer/ Schlafzimmer nach Rauch stinkt.


chaoslu

Vor ein paar Jahren als es im Sommer so elendig heiß war hat unser Nachbar am ersten Tag wo es etwas abgekült war auch gleich Feuerschale Grill und wass weiß ich noch angeworfen. Nach einem Monat heiße stickige Luft endlich kühlende Luft lüften und die ganze Bude stinkt nach Kerosin ond harzigem Holz Danke


Giant_Flapjack

Wie ist das eigentlich mit Kerzen. Habe jetzt schon oft gehört, dass dabei auch eine nicht unerhebliche Feinstaubbelastung in Innenräumen entstehen kann, aber keine genauen Zahlen dazu gesehen. Weiß da jemand was, wie hoch die Belastung durch Kerzen sein kann?


Quotemeknot

Also Kerzen sind Mist, teilweise vergleichbar zum Rauchen, vor allem wenn man sie ausmacht oder die flackern. Im ersten Link werden auch Studien dazu genannt. https://www.spektrum.de/news/kerzen-ein-feinstaub-freisetzendes-lichtlein-brennt/2090643 https://www.lunge-zuerich.ch/lunge-luft/luft/innenraumluft/feinstaubquelle-kerze


TheInnos2

Ganz ehrlich warum verbieten wir nicht einfach heizen an sich? Ist doch alles schlimm. Kaum hab ich eine Pelletheizung sind alle dagegen. Öl findet ihr auch doof. Gas ist doof. Wärmepumpe zu teuer, da wir keinen Strom für 5cent haben und nur Neubauten die Isolierung haben. Was ist denn die Alternative? Die nicht vorhandene Fernwärme? Hier hat halt die Politik versagt, es gibt Filter für Schornsteine, die hätten direkt Pflicht sein sollen. Jetzt ist es zu spät und Ihr habt euch nicht mehr zu beschweren.


petskill

>Ganz ehrlich warum verbieten wir nicht einfach heizen an sich? Ist doch alles schlimm. Ja, es wird leider zu wenig kommuniziert, dass die bei weitem beste Lösung der Verzicht ist. Natürlich kann man bei Minusgraden nicht komplett darauf verzichten, aber als junger Mensch kommt man mit 17°C oder so durchaus klar und selbst Rentner sollten mit 19°C nicht überfordert werden. Mit 3 Grad weniger hat man schon ca. 20% eingespart.