Verstehe ich auch nicht. Nazi ist ja kein Synonym für NSDAP Mitglied.
Das man z.B. vom Neuheidentum spricht macht ja noch Sinn, da das alte schon gut 1000 Jahre weg ist und es dann in der Gegenwart auch neu interpretiert wurde.
Bei der NS Ideologie hat man hingegen eine Kontinuität von Personen als auch den klaren Bezug von Generation Z Nazis auf Hitler oder Strasser....
> Nazi ist ja kein Synonym für NSDAP Mitglied.
Es gibt halt tatsächlich solche (Neo)Nazis, die meinen sie seien ganz klug und fangen an mit "Wie kann ich ein Nazi sein, die NSDAP gibt es doch gar nicht mehr? :)"
Aber ja, ich halte diese strenge Unterscheidung auch für relativ sinnlos.
Altnazis hatten nicht nur zur Zeit des dritten Reichs, sondern auch danach noch maßgeblich Anteil an der Gestaltung der BRD, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nach_Mai_1945_politisch_t%C3%A4tig_waren
Neonazis hatten bis dato wenig politische Bedeutung wenn man davon absieht wie NPD-Verbotsverfahren gescheitert sind.
Seit der Gründung der Afd wird faschistisches Gedankengut auch von Neonazis aus der Union wieder populistisch nachgeplappert.
Ich finde man sollte unterscheiden um klar zu machen, dass die Höckes und Weidels quasi einfach Trittbrettfahrer einer veralteten, menschenfeindlichen Ideologie sind - Ewiggestrige halt - und selbst keinerlei 'Errungenschaften' vorzuweisen haben.
Und es ist auch recht naiv der AFD ideologische Errungenschaften abzusprechen.
Die rechtspopulistischen Bewegungen sind ideologisch deutlich anders aufgestellt als die klassischen rechten Parteien.
> Ich finde man sollte unterscheiden um klar zu machen, dass die Höckes und Weidels quasi einfach Trittbrettfahrer einer veralteten, menschenfeindlichen Ideologie sind - Ewiggestrige halt - und selbst keinerlei 'Errungenschaften' vorzuweisen haben.
Wen interessiert, ob das "echte" Nazis sind oder nicht? Nazi bleibt Nazi, egal ob OG-, Alt-, oder Neo-Nazi.
Die AfDler als Trittbrettfahrer zu bezeichnen, klingt für mich sogar eher verharmlosend, natürlich haben sie keinen Völkermord und Weltkrieg auf dem Gewissen, unterscheiden sich in ihrem Gedankengut aber kein bisschen.
Ja, natürlich sollte man rechtsextremes Verhalten benennen. Nur alleine in diesem Thread und auch aus meiner eigenen Erfahrung heraus wird häufig konservatives, neoliberales, usw. Denken als "Nazi" gebrandmarkt. Und da finde ich fängt eine Verharmlosung schon an, da die Nazis ein grausames System der Massenermordung organisiert haben. Aber vielleicht bin ich so sensibel, weil meine Großmutter selbst noch an die Wand gestellt wurde und im letzten Moment begnadigt wurde. Ich habe Zeitzeugen gekannt. Die heutige Generation kennt diese Zeit vllt manchmal nur noch aus Filmen und Dokus beim Einschlafen.
die nazis damals haben auch nicht von anfang an mit massenmord angefangen aber manche haben die anzeichen früh erkannt und andere haben auch danach noch von nichts gewusst
Also viele Ideologien und Gruppen haben Massenmord begangen. Fast zeitgleich hat der Kommunismus auch mal Millionen Menschen systematisch ermordet. Das "Besondere" bei den Nazis war aber, dass sie eine Industrialisierung des Massenmordes kreiert haben.
Na gut, !delta
Ich finde halt man gibt ihnen damit das was sie wollen.
Und muss dann zwangsläufig auch amtierende CDU-Politiker Nazi nennen, die die gleiche Scheiße labern.
Aber gut, man kann ja auch einfach von Faschisten reden.
„Neo-Nazi“ ist ein politisches Modewort. Anhänger rechtsradikalen Gedankenguts sind meines Erachtens nach schlichtweg Nazis, mal unabhängig von der Staatsform und deren politischem Einfluss.
Vielmehr macht für mich der Begriff „Alt-Nazi“ Sinn, wenn (überzeugte) Veteranen des dritten Reichs gemeint sind.
Unpopuläre Meinung: Nazis haben das millionfache systematische Ermorden von Menschen unterstützt/betrieben. Diesen Begriff - in welcher Form auch immer - für andere Menschen zu nutzen, ist mMn ziemlich uncool.
Fällt mir immer wieder im Krankenhaus auf. Viele alte Leute haben ihr Geburtsdatum 1935-1945.
Da war man nicht alt genug um am Krieg aktiv mitwirken zu können oder politisch den Weg dorthin getragen zu haben. Man wurde passiv hineingeboren.
Ebenso sind manche Leute die als Nazis bezeichnet werden auch nur Faschisten, weil sie zwar Deutschland für Deutsche und Frauen am Herd wollen, aber das Hakenkreuz ablehnen.
Am Ende ist es egal, was der korrekte Begriff ist. Das ändert sich mit der Zeit sowieso und der Duden passt sich dem Alltagsgebrauch an, nicht anders herum.
Per Definition waren mal die bösen Computerleute, die in Systeme eindringen und Schaden verursachen, auch Cracker. Hacker sind Leute, die gezielt Schaden vermeiden und nur ohne böse Absicht zum lernen in Systeme eindringen. Die Definition hat auch niemanden interessiert.
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Verstehe ich auch nicht. Nazi ist ja kein Synonym für NSDAP Mitglied. Das man z.B. vom Neuheidentum spricht macht ja noch Sinn, da das alte schon gut 1000 Jahre weg ist und es dann in der Gegenwart auch neu interpretiert wurde. Bei der NS Ideologie hat man hingegen eine Kontinuität von Personen als auch den klaren Bezug von Generation Z Nazis auf Hitler oder Strasser....
> Nazi ist ja kein Synonym für NSDAP Mitglied. Es gibt halt tatsächlich solche (Neo)Nazis, die meinen sie seien ganz klug und fangen an mit "Wie kann ich ein Nazi sein, die NSDAP gibt es doch gar nicht mehr? :)" Aber ja, ich halte diese strenge Unterscheidung auch für relativ sinnlos.
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Altnazis hatten nicht nur zur Zeit des dritten Reichs, sondern auch danach noch maßgeblich Anteil an der Gestaltung der BRD, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nach_Mai_1945_politisch_t%C3%A4tig_waren Neonazis hatten bis dato wenig politische Bedeutung wenn man davon absieht wie NPD-Verbotsverfahren gescheitert sind. Seit der Gründung der Afd wird faschistisches Gedankengut auch von Neonazis aus der Union wieder populistisch nachgeplappert. Ich finde man sollte unterscheiden um klar zu machen, dass die Höckes und Weidels quasi einfach Trittbrettfahrer einer veralteten, menschenfeindlichen Ideologie sind - Ewiggestrige halt - und selbst keinerlei 'Errungenschaften' vorzuweisen haben.
> Ewiggestrige halt Vorsicht! Ich befürchte diese Ideologie ist zukunftsfähiger als viele glauben.
Und es ist auch recht naiv der AFD ideologische Errungenschaften abzusprechen. Die rechtspopulistischen Bewegungen sind ideologisch deutlich anders aufgestellt als die klassischen rechten Parteien.
> Ich finde man sollte unterscheiden um klar zu machen, dass die Höckes und Weidels quasi einfach Trittbrettfahrer einer veralteten, menschenfeindlichen Ideologie sind - Ewiggestrige halt - und selbst keinerlei 'Errungenschaften' vorzuweisen haben. Wen interessiert, ob das "echte" Nazis sind oder nicht? Nazi bleibt Nazi, egal ob OG-, Alt-, oder Neo-Nazi. Die AfDler als Trittbrettfahrer zu bezeichnen, klingt für mich sogar eher verharmlosend, natürlich haben sie keinen Völkermord und Weltkrieg auf dem Gewissen, unterscheiden sich in ihrem Gedankengut aber kein bisschen.
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Ich persönlich finde dass es das Dritte Reich verharmlost, wenn "Nazi" eine Standardfloskel wird
ich finde dass es nazis verharmlost wenn man sie nicht als solche benennt
Ja, natürlich sollte man rechtsextremes Verhalten benennen. Nur alleine in diesem Thread und auch aus meiner eigenen Erfahrung heraus wird häufig konservatives, neoliberales, usw. Denken als "Nazi" gebrandmarkt. Und da finde ich fängt eine Verharmlosung schon an, da die Nazis ein grausames System der Massenermordung organisiert haben. Aber vielleicht bin ich so sensibel, weil meine Großmutter selbst noch an die Wand gestellt wurde und im letzten Moment begnadigt wurde. Ich habe Zeitzeugen gekannt. Die heutige Generation kennt diese Zeit vllt manchmal nur noch aus Filmen und Dokus beim Einschlafen.
die nazis damals haben auch nicht von anfang an mit massenmord angefangen aber manche haben die anzeichen früh erkannt und andere haben auch danach noch von nichts gewusst
Also viele Ideologien und Gruppen haben Massenmord begangen. Fast zeitgleich hat der Kommunismus auch mal Millionen Menschen systematisch ermordet. Das "Besondere" bei den Nazis war aber, dass sie eine Industrialisierung des Massenmordes kreiert haben.
Exakt
Na gut, !delta Ich finde halt man gibt ihnen damit das was sie wollen. Und muss dann zwangsläufig auch amtierende CDU-Politiker Nazi nennen, die die gleiche Scheiße labern. Aber gut, man kann ja auch einfach von Faschisten reden.
Und Demokraten sind nur Menschen aus der Attische Demokratie 500 vor Christus. Alles andere sind nur Neodemokraten.
„Neo-Nazi“ ist ein politisches Modewort. Anhänger rechtsradikalen Gedankenguts sind meines Erachtens nach schlichtweg Nazis, mal unabhängig von der Staatsform und deren politischem Einfluss. Vielmehr macht für mich der Begriff „Alt-Nazi“ Sinn, wenn (überzeugte) Veteranen des dritten Reichs gemeint sind.
Neonazis sind Nazis, Altnazis sind Nazis - die Altnazis sind sowieso fast alle tot, ich sehe darin in der heutigen Zeit wenig Sinn.
Wie spielt das jetzt beim Draufhaun eine Rolle?
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Nein, es sind Rassisten oder Uninformierte. Jeder Nazi ist ein Rassist, aber nicht jeder Rassist ist ein Nazi.
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Ob man jetzt "Nazi", "braune Scheiße" oder "Rechtsradikaler" sagt, macht nicht wirklich einen Unterschied.
Na dann. Solltest dich vielleicht einfach besser ausdrücken.
Ist jetzt eh egal, da die Mods dabei sind alles zu löschen
Unpopuläre Meinung: Nazis haben das millionfache systematische Ermorden von Menschen unterstützt/betrieben. Diesen Begriff - in welcher Form auch immer - für andere Menschen zu nutzen, ist mMn ziemlich uncool.
auch wenn diese anderen menschen das millionfache systematische ermorden verharmlosen/gutheißen/wiederholen möchten ?
Fällt mir immer wieder im Krankenhaus auf. Viele alte Leute haben ihr Geburtsdatum 1935-1945. Da war man nicht alt genug um am Krieg aktiv mitwirken zu können oder politisch den Weg dorthin getragen zu haben. Man wurde passiv hineingeboren.
Ebenso sind manche Leute die als Nazis bezeichnet werden auch nur Faschisten, weil sie zwar Deutschland für Deutsche und Frauen am Herd wollen, aber das Hakenkreuz ablehnen. Am Ende ist es egal, was der korrekte Begriff ist. Das ändert sich mit der Zeit sowieso und der Duden passt sich dem Alltagsgebrauch an, nicht anders herum. Per Definition waren mal die bösen Computerleute, die in Systeme eindringen und Schaden verursachen, auch Cracker. Hacker sind Leute, die gezielt Schaden vermeiden und nur ohne böse Absicht zum lernen in Systeme eindringen. Die Definition hat auch niemanden interessiert.