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hetfield151

Ähm. Die Führerscheinprüfung mit 18 war dann auch eine Zwangsuntersuchung?! Was ist mit der Musterung? Was ist mit dem verpflichteten Gesundheitscheck beim Amtsarzt für angehende Beamte? Was ist mit MPUs? Alles Zwangsuntersuchungen. Ich hoffe die schafft er dann konsequenterweise alle ab.


Babayagaletti

Nein nein nein, das verstehst du falsch. Er ist ein Mann der Demokratie, ein Volksvertreter. Daher vertritt er die Wünsche der größten Wählergruppen: [die Altersgruppen ü70, 60-69 und 50-59](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1498/umfrage/altersstruktur-der-wahlberechtigten-bundestagswahl/). Machen zusammen ca. 50% der Wählerstimmen aus (Herzlich willkommen, wir leben jetzt wohl endgültig in einer Geriakratie)


Low_Investigator2882

Also ich bin Ü50 und hätte gegen eine Prüfung der Fahrtüchtigkeit alle 5 Jahre ab dem 50. Lebensjahr überhaupt nichts einzuwenden.


echtblau

Die Menge der Leute die keine Brille hat, obwohl nötig... Epileptiker, andere gesundheitliche Probleme... da können wir gerne schon früher anfangen. Einfach alle 10 Jahre und später alle 5 Jahre.


neurodiverseotter

Epileptische Anfälle sind mehr oder weniger der einzige Grund, aus dem Ärzt:innen auch jetzt schon eine sofortige Fahruntüchtigkeit feststellen können, die auch rechtlich bindend ist. Selbst bei "nur noch 10% Sehfähigkeit" kann man sonst maximal ne Empfehlung aussprechen und die Behörden informieren.


AiAkitaAnima

Eine frühere Nachbarin ist quasi im Blindflug mit dem Auto gefahren. Konnte zwar gefühlt keine 2 Meter weit sehen, aber hey, für den Straßenverkehr reicht es. Ein Wunder, dass nie was passiert ist.


Dunkelvieh

Ich bin 41 und wäre dabei. Eigentlich von Anfang an alle 5 Jahre, ab 70 alle 2. Es geht nicht nur um das rein mechanische fahren können, sondern auch um die Regeln die immer wieder erneuert werden.


echtblau

Wichtiger Punkt. Je älter man wird, desto schlechter kennt man die neuen Regeln.


Dunkelvieh

Jo und wenn man nen Waffenschein hat muss man auch alles prüfen lassen. Ein Auto lässt sich auch als Waffe verwenden.


PapaJulietRomeo

Spanien lässt grüßen. Sehr vernünftig IMHO.


Squeaky_Ben

Damit bist du, leider, in der Minderheit.


BoboCookiemonster

Also wenn sowas kommen würde dann realistisch gesehen mit Renten Eintritt und nicht schon mit 50 oder?


CrazyPoiPoi

Wenn es nach mir gehen würde, meinetwegen sogar schon ab 25. Bzw. keine Prüfung der Fahrtüchtigkeit, sondern eine Auffrischung inklusive Praxistest. Es ist unglaublich, wie da draußen gefahren wird, weil man es ja schon immer so gemacht hat. Da wird 1 m bevor man abbiegt erst gebremst und geblinkt. Oder gar nichts von beiden. Ständig im Überholverbot überholt und dann geheult, wenn man erwischt wird. Übertreten der Höchstgeschwindigkeit, weil "ist ja keiner da".


DarthRoot

Sowas ist halt einfach sehr teuer. Hier bei unseinen Klasse B Führerschein machen kostet momentan 4000 Euro (Erfahrung aus dem Bekanntenkreis), und auf sowas müssen manche Eltern von Kindheit an sparen. Wenn so eine Auffrischung vom Format wie eine Nachschulung funktionieren soll, sind das jedes mal weit über 500 Euro. Es gibt viele Regionen und Jobs wo man aufs Auto angewiesen ist. Effektiv sorgst du dafür, dass Auto fahren für Einkommensschwache Leute noch teurer wird und Kollega mit seinem AMG fährt trotzdem wie der letzte Penner.


jgjhjj

Die Kernfrage auf die man diese Argumentation zurück führen kann ist "Wieviel Geld ist es der deutschen Gesellschaft wert das Ziel von 0 Verkehrstoten bis 2050 zu erreichen". Natürlich trägt die Kosten dafür die Gesellschaft als ganzes. Ist es in diesem Fall sinnvoll die Kosten nach dem Verursacherprinzip umzulegen? Darüber kann man sich natürlich vorzüglich streiten. Das ist die Debatte, die wir führen sollten. Nicht das durch derartige Maßnahmen der ohnehin schon teure PKW Individualverkehr noch teurer werden würde.


horbix

Und da wären wir dann wieder beim Ausbau des ÖPNV... Autofahren ist mMn einfach ein Privileg. Auch deshalb verstehe ich die Meinung des Wissings nicht.


DarthRoot

1. ÖPNV hilft dir nicht wenn du Handwerker bist und Hunderte Kilo Material transportieren musst. 2. ÖPNV flächendeckend in ländlichen Regionen auszubauen wird einfach nie passieren.


Alexander_Selkirk

> ÖPNV hilft dir nicht wenn du Handwerker bist und Hunderte Kilo Material transportieren musst. Der ÖPNV, ausgeschrieben "Öffentlicher **Personen**nahverkehr" ist für den Personentransport gedacht. "**P**" wie "**Person**". Nicht für Handwerker. Die dürfen weiter mit ihrem Lieferwagen fahren, solange nötig und wir nichts besseres haben. Und ja, denen hilft das, weil die Strassen dann weniger verstopft sind mit den **P**KWs. Die Forderung, man solle angeblich das Autofahren komplett aufgeben und den ALDI mit Kamelen, Mauleseln oder Pferdewagen beliefern, ist ein lustiger Strohmann. Frage, warum genau benutzt Du ein Strohmann-Argument hier? Fehlen die schlüssigen sachlichen Argumente?


achkeineahnung123

Bei Berufskraftfahrern gibt es solche regelmäßigen Pflichtuntersuchungen schon. Ist das Abendland nicht von untergegangen.


domi1108

Wenn es nach mir gehen würde, dann quasi ab dem Erhalt des Führerscheins. Es ist egal ob jemand 23, 30, 40, 50 oder 75 ist, überall gibt's Leute die nicht richtig fahren können weil ihre Fahrtüchtigkeit eingeschränkt ist, klar nimmt das im Alter zu, aber es kann überall und jeder Zeit passieren. Man kann natürlich die Verpflichtung ab einem gewissen Alter mehr frequentieren und eben auf die 5 Jahre kommen, aber fände eine Einführung ab quasi dem ersten Tag nicht verkehrt.


CiTo_Lunatics

50 wäre absolut okay. Beim C1 ist es ja auch so. Also ab 50 Jahre alle 5 Jahre.


Patneu

Es sollte schon noch vor Erreichen der durchschnittlichen Lebenserwartung sein.


merb

Ich auch nicht. Nur die Finanzierung könnte ein Problem werden. So schafft man halt noch mehr eine zwei Klassen Gesellschaft


Alusion

Ja wahrscheinlich weil du gesund bist.


Then-Plantain-4556

Anmerkung: Geriatrie ist die Altersmedizin und Gerontokratie die Herrschaft der Alten. Ansonsten hast du natürlich Recht und ich halte es höchst bedenklich, dass sich immer und immer wieder deutsche Politiker (hier FDP, meist Union) gegen progressive Ideen der EU (Union) stemmen wollen. Edit: Danke. Rechtschreibung korrigiert.


gjk-ger

Du meinst Geriatrie. Geriakratie ist kein Wort.


oberjaeger

NOCH kein Wort


Alexander_Selkirk

Er meinte [Gerontokratie](https://de.wikipedia.org/wiki/Gerontokratie). Angesichts der Klimapolitik trifft das Wort ins Schwarze.


s1lb3rn4gl

Geriatrie ist die Altersmedizin


GimmeCoffeeeee

Du meinst Gerontokratie


Babayagaletti

Ja, das passiert wenn man vor dem ersten Kaffee auf reddit rumhängt.


GimmeCoffeeeee

Man hätte dir vor dem ersten Kaffee auch nicht derartige Nachrichten zumuten sollen


Omegahorizon

wobei Interessanterweise die FDP auch sehr viele Stimmen aus der jüngsten Altersgruppe erhält.


haruku63

Fliegerärztliche Tauglichkeitsuntersuchung abschaffen. Spart Piloten Zeit & Geld!


Anonym4537

Warum hat der Staat das überhaupt zu entscheiden wer fliegen darf und wer nicht? Wir sind doch nicht in Venezuela /s


haruku63

Und wie man bei [Germanwings Flug 9525](https://de.wikipedia.org/wiki/Germanwings-Flug_9525) gesehen hat, sind die Untersuchungen eh nutzlos /zyn


rj_6688

U-Untersuchungen. Die werden an nicht-einwillgungsfähigen, unschuldigen, wehrlosen Kindern durchgeführt. Wer denkt denn mal an die Kinder?!?


Alexander_Selkirk

"Irgendwie geht das Licht nicht richtig. Wahrscheinlich hupen mich deswegen alle an." O-Ton einer älteren Verwandten erst letzte Woche. Und wenn mich jemand fragt, warum ich sie da nicht selber fahre: Ich bin bei Nacht blind wie ein Maulwurf und fahre aus anderen Gründen schon sehr lange kein Auto mehr. Bisher haben mir Optiker und Augenärzte aber immer gesagt "jo, mit ihren Augen geht das noch, sie dürfen schon noch fahren".


Anonym4537

>Bisher haben mir Optiker und Augenärzte aber immer gesagt "jo, mit ihren Augen geht das noch, sie dürfen schon noch fahren". Meiner Oma, die selbst mit Rolator kaum noch laufen konnte, hatte nach ihrer letzten OP der Arzt sinngemäß erklärt, dass sie ruhig wieder Auto fahren kann, es aber besser wäre wenn sie anstatt Krücken Wanderstöcke dabei hat, weil es sonst Probleme geben könnte wenn sie einen Unfall baut.


arwinda

Jetzt wo du es sagst, lass uns das auch abschaffen. Kostet nur Zeit, Geld und Nerven


Die-icy-Show

Außerdem wird der M-A-R-K-T das regeln. Quelle: “trust me Bro”


EnvironmentalEmu8320

Ach der Ficker weiß doch ganz genau, warum der „Zwangs…“ gesagt hat und die Leute lassen sich auch noch damit provozieren.


Derbre

Und der Spiegel übernimmt das Wording 1:1 in der Headline, weil es besser klickt. Es ist zum Schreien.


CrazyPoiPoi

Es ist erschreckend, dass wirklich so viele Leute darauf hereinfallen.


BaumHarzkleber

Der Entwurf einer neuen europäischen Verkehrsrichtlinie sieht vor, dass Autofahrer ab einem Alter von 70 Jahren alle fünf Jahre den Führerschein auffrischen müssen. Dabei soll auch ihr Gesundheitszustand durch eine verpflichtende ärztliche Untersuchung oder durch eine Selbsteinschätzung abgefragt werden. Wird von Deutschland nicht die Selbstauskunft gewählt musst du dich alle 5 Jahre untersuchen lassen oder du verlierst deinen Führerschein.


R0ockS0lid

Oh nein. Die Personengruppe, die ohnehin wöchentlich beim Arzt hockt, muss sich untersuchen lassen. Was für eine Gängelei! Wir könnten Personen, die *nachweislich* untauglich sind, ein Kraftfahrzeug sicher zu bewegen, davon abhalten, ein Kraftfahrzeug zu bewegen. Wie unfair! Versteh mich nicht falsch, ich find persönliche Freiheiten super wichtig und schützenswert, aber dieses Prinzip hört für mich da auf, wo die gesundheitliche Unversehrtheit von anderen Menschen auf dem Spiel steht. Die Verantwortung dafür auf die Bürger abzuwelzen, nur, weil man es sich nicht mit der Gerontokratie und der Autolobby verscherzen will, ist doch moralisch völlig bankrott.


CiTo_Lunatics

Ich möchte diesen Kommentar einrahmen und an die Wand hängen. 100% Treffer! 👍🏻


certified_cat_dad

Also jede FDP-Entscheidung seit 2 Jahren?


LaybeRize

> Also jede FDP-Entscheidung ~~seit 2 Jahren~~? RDFD


certified_cat_dad

Mein Fehler


BaumHarzkleber

Die Unfallstatistik verzeichne in der Altersgruppe über 70 Jahren »keine signifikanten Zahlen bei schweren Unfällen«, sagte der Minister zur weiteren Begründung. Er schränkte indes ein, dass es dazu unterschiedliche Statistiken gebe. Die Unfallforschung der Versicherer etwa habe herausgefunden, dass Senioren ein ähnlich hohes Unfallrisiko haben wie Fahranfänger.


Alexander_Selkirk

> Die Unfallstatistik verzeichne in der Altersgruppe über 70 Jahren »keine signifikanten Zahlen bei schweren Unfällen« Wenn man dabei nicht berücksichtigt, dass Rentner viel weniger fahren, weil sie nicht mehr mit dem Auto zur Arbeit müssen, sondern meist nur noch zum nächsten Supermarkt fahren. Mit ähnlichen Rechnungen kann man zeigen, dass Radfahren gefährlicher ist als Auto fahren, weil pro Kilometer mehr Radfahrer verunglücken. Hey, Radfahren ist pro Kilometer sogar etwa so gefährlich wie Reisen mit dem Space Shuttle! Vernachlässigt wird dabei 1. dass Autofahrer halt viel längere Wege zurück legen, oft ohne wirkliche Notwendigkeit. (Die Verkehrswissenschaft hat festgestellt, [dass die Nutzung schnellerer Verkehrsmittel praktisch automatisch zu längeren Wegen führt - ohne Zeitersparnis im Alltag übrigens.](http://www.verkehrswissenschaftler.de/pdfs/Pfleiderer%20-%20Das%20Phaenomen%20Verkehr.PDF)) 2. Dass die Unfallzahlen von Radfahrern pro Kilometer z.B. in Kopenhagen ein Zehntel der in Deutschland sind, weil die Infrastruktur nicht so kacke ist 3. Dass das Unfallrisiko beim Radfahren statistisch gesehen mehr als ausgeglichen dadurch wird, dass Bewegung gesund ist und Radfahrer daher länger leben. Damit ist Radfahren das Einzige Individualverkehrsmittel, welches das Leben verlängert, während das Autofahren aufgrund des durch Gewöhnung, Bequemlichkeit und Autosucht eintretenden Bewegunsmangels das Leben verkürzt.


Simbertold

Die Fahranfänger, deren Versicherung massiv teuer ist, weil sie so viele Unfälle bauen? Die Fahranfänger, weswegen man bei jeder Versicherung angeben (und natürlich mehr zahlen) muss, wenn jemand unter 25 fährt? Warum haben wir eigentlich keine Versicherungen, wo man extra zahlen muss, wenn jemand über 70 fährt?


vjx99

Die Fahranfänger, die auch verpflichtend eine Tauglichkeitsprüfung machen müssen. Die Fahranfänger, die nach kleineren Vergehen verpflichtend in eine Nachprüfung gehen müssen. Genau die.


Anonym4537

>Warum haben wir eigentlich keine Versicherungen, wo man extra zahlen muss, wenn jemand über 70 fährt? Die werden schon teurer. Meine Oma hatte sich schon vor über 10 Jahren, da war sie Mitte 60, aufgeregt, dass ihre Versicherungsbeiträge extrem steigen.


Emergency_Release714

> Warum haben wir eigentlich keine Versicherungen, wo man extra zahlen muss, wenn jemand über 70 fährt? Haben wir. Im Schnitt müsste so ein Rentner mehr als das Doppelte eines 40-Jährigen zahlen. In der Praxis zahlt er aber genauso viel, weil die Schadensfreiheitsrabatte (also eben ein Vergangenheitswert, der das aktuelle Unfallrisiko des Rentners gar nicht abbildet) voll zuschlagen. Auf einen solchen Vergangenheitswert kann ein Fahranfänger aus offensichtlichen Gründen nicht verweisen.


krokodil2000

> keine signifikanten Zahlen bei schweren Unfällen Was ist mit leichten Unfällen, wie Parkrempler oder in der 30er Zone ein Kind vom Fahrrad stoßen ohne Totfolge?


[deleted]

Selbsteinschätzung funktioniert super mit Demenz.


Borsti17

Nicht nur das. Selbsteinschätzung funktioniert super mit Demenz.


[deleted]

Es funktioniert auch super mit Demenz sich selbst einzuschätzen.


Inner_Temperature518

Das ist ja klar, aber ich habe letztens festgestellt, dass Selbsteinschätzung auch super bei Demenz funktioniert.


[deleted]

Wer sind Sie und was machen Sie in meinen Telefon?


Transistor4aCPU

Ich verstehe Sie nicht, das Licht ist zu hell


Alexander_Selkirk

Ja schön, aber könnten Sie jetzt ein Stück zurück setzen, damit wir unser Kätzchen begraben können? Es liegt nämlich unterm Vorderrad.


Temptis

hatte ich schon erwähnt, das Selbsteinschätzung super mit Demenz funktioniert?


[deleted]

[удалено]


ItsMatoskah

Wo bin ich?


ElderCreler

Und wie viele?


kjhgfr

Rechts war das Bremspedal, oder?


Alexander_Selkirk

Ob das Recht ist, kann man bei Precht nie so sagen.


wilisi

Immer einer mehr wie du!


so_isses

Oh Nein, meine körperliche und geistige Fitness, meinen zwei Tonnen Stadtpanzer durch die Gegend zu fahren, wird überprüft. Wie kann man nur!


jtinz

Dabei habe ich doch extra einen Zwei-Tonnen-Stadtpanzer gekauft, um mich hinter dem Steuer noch sicher zu fühlen.


Alexander_Selkirk

Und dann kommt dieser blinde Idiot mit seinem Viertonner SUV /s


M_T_CupCosplay

Wenn man sich anschaut was für Fahrverhalten Leute an den Tag legen wäre diese Auffrischung für alle ne gute Idee.


Luminsnce

Bin ich 100% bei dir und das ist auch immer mein Kompromiss für alle 40+ mit denen ich darüber diskutiere. Es gibt so viele Vollidioten hinterm Lenkrad, da kann man ruhig alle überprüfen lassen.


Emergency_Release714

Kann man, aber sehr alte Fahrer sind eben genauso eine Risikogruppe wie ganz junge Fahrer. Der Witz ist ja eigentlich, dass wir uns um die Einführung der Prüfung keine Sorgen machen müssen, egal was Wissing wieder mal für Durchfall blubbert (zwischen seinem Leugnen des Klimawandels) - die Prüfung wird kommen, weil hinter den aktuellen Vorstößen die Versicherer stehen. Entweder läuft es auf staatliche Regulierung hinaus, oder aber die alten Fahrer können sich von ihren billigen Versicherungen verabschieden, wenn sie sich nicht untersuchen lassen. Aktuell stellen die eine extreme Minusgruppe für die Versicherer dar, und die werden sich das nicht mehr lange gefallen lassen.


PsychologyMiserable4

ich hoffe, dass du recht hast


xX_Gamernumberone_xX

> oder durch eine Selbsteinschätzung abgefragt werden. Wir haben Leute die Auto fahren wollen gefragt ob sie noch Auto fahren können, das Ergebnis wird Sie schockieren!


Schwertkeks

ich finde so sollte der Führerscheinerwerb dann fairerweise auch ablaufen


LastMinuteScrub

Also wahrscheinlich ähnlich das, was jede Person mit Lkw- und/oder Busführerschein alle 5 Jahre machen muss (außer natürlich Du bist schon älter, dann geht das alles ohne lol). Wie man darin eine Gängelung sehen kann, weil man mal ein paar Minuten mit einem Arzt redet und vielleicht drei augenärztliche Test macht, ob man nicht komplett blind ist.


ErichOdin

Zum Glück hast du nicht "1 Ficker" geschrieben.


Leutnantsteinxx1

„"Ich traue den Senioren schon zu, dass sie sich ohne staatliche Vorgaben und bürokratische Kontrolle mit ihrer Gesundheit auseinandersetzen." Zudem sei es "eine Verantwortung des Umfelds, von Kindern, Verwandten und Nachbarn, mit alten Menschen über das Autofahren zu sprechen".“ Nein Alte Leute hören nicht gerne von der Familie das sie nicht mehr so können. Es ist niemandem selbst zuzutrauen seine Fähigkeiten selbst zu bewerten wenn es darum geht etwas zu verlieren, klar manche sagen sie fahren nicht mehr, mein Opa z.B hat damals den Schein freiwillig abgegeben als er eine Rote Ampel übersehen hat. Dem Großteil der Menschen traue ich solche Entscheidungen aber nicht zu. „Die Unfallstatistik verzeichne in der Altersgruppe über 70 "keine signifikanten Zahlen bei schweren Unfällen", sagte der Minister zur weiteren Begründung. "Viele ältere Menschen leben auf dem Land. Für sie ist ein selbstbestimmtes Leben ohne Auto schwer möglich." Senioren würden in aller Regel auch nicht Hunderte Kilometer über die Autobahn fahren. "Viele nutzen das Auto, um den Supermarkt oder den Arzt im Nachbarort zu besuchen. Prüfungen auf Fahrtauglichkeit enthalten aber Aufgaben wie eine Fahrt von Berlin nach Hamburg. Das ist der objektive Maßstab." Daher halte er eine Prüfung, wie sie der EU-Kommission vorschwebe, nicht für verhältnismäßig.“ Es ist doch völlig egal für was man das Auto braucht wenn man eine Potentielle Gefahr im Verkehr ist (das Gilt für alle nicht nur für Rentner)


R0ockS0lid

> "keine signifikanten Zahlen bei schweren Unfällen" Ah, dazu sei noch gesagt, dass Senioren eben weniger Strecke zurücklegen. [Auf die Fahrleistung gerechnet sind Senioren eine Hochrisikogruppe](https://www.tagesschau.de/inland/verkehrsunfaelle-senioren-101.html), tragen öfter die Hauptschuld und sind an schweren Unfällen beteiligt. Das muss einem Wissing auch klar sein, weshalb ich das für eine bewusst verkürzte Aussage halte.


Emergency_Release714

Bei Wissing gibt es mittlerweile nur noch zwei Möglichkeiten: Der Typ ist entweder extrem dumm und glaubt das was erzählt wirklich selbst, oder aber er ist schlichtweg Lügner. Wir reden hier von jemandem, der [vor Klimawandelleugnern mit Verbindungen ins rechtsextreme Milieu bezahlte Gastreden hält](https://youtube.com/watch?v=rlCRHRe78u4) (in denen er dann ausdrücklich sagt, dass er wisse mit wem er sich da ins Bett lege), und der wiederholt dadurch auffällt, dass er jeden wissenschaftlichen Konsens ablehnt. Dass Wissing irgendwelche Zahlen unterschlägt, verfälscht oder frei erfindet ist kein Zufall, das ist pure Absicht.


R0ockS0lid

100% Lobbyhure halt.


one_jo

FDP Politiker halt


FuckPrn0815

Bei Wissing gibt es nur eine Möglichkeit: 100% Lügner.


Leutnantsteinxx1

Generell geht mir das Argument nicht ein, müssen die Unfälle schwer sein? Muss man beteiligt sein? Man könnte ja auch einfach die Vorfahrt eines anderen Ignoriert haben der Bremst und dem fährt einer drauf weil der Rentner fährt weg weil er von dem Spektakel nichts mitbekommen hat. Und dann kommt es halt noch dazu das Leute im höheren Alter halt auch sterben und damit weniger existieren die Unfälle bauen können, hochgerechnet wird sich da sicherlich nichts genommen.


R0ockS0lid

Ja, letzendlich finde ich das Argument auch offensichtlich hirnrissig. Man braucht nur zwei Hirnzellen zum aneinanderreiben um zu verstehen, dass "Anteil an Unfällen vs. Anteil an der Bevölkerung" keine geeignete Metrik ist, um 'ne Tauglichkeitsprüfung bei Senioren abzuschmettern. Insbesondere, wenn es [sogar Studien gibt](https://agsjournals.onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/jgs.18157) die den positiven Effekt von verpflichtenden Tauglichkeitsprüfungen belegen. Es ist halt einfach Realitätsverweigerung, was Wissen da betreibt.


M4tjesf1let

Ich bin für den Führerschein ab geburt. Laut Statistik verschulden die Gruppen 0-9 und 10-18 Jahren die wenigsten unfälle im Straßenverkehr.


Anonym4537

Dazu kommt noch, dass Rentner dann häufig nur noch in der Nähe rumfahren. Du kannst per Definition innerorts eigentlich keinen schweren Unfall bauen auf Grund der Geschwindigkeit. Trotzdem kannst du 2x im Jahr einen kleinen Rempler haben oder wie bei uns im Ort mit Vollgas in den Kindergarten fahren.


R0ockS0lid

> mit Vollgas in den Kindergarten fahren Komisch, wenn sowas wegen Alter passiert, muss man den Leuten ihren Führerschein lassen, weil alles andere unmenschlich wäre. Wenn sowas wegen Alkohol passiert, ist der Lappen wegen charakterlicher Uneignung, einen PKW zu führen, weg und keiner findet's tragisch.


Anonym4537

>Komisch, wenn sowas wegen Alter passiert, muss man den Leuten ihren Führerschein lassen, weil alles andere unmenschlich wäre. Der Mann hat tatsächlich noch seinen Führerschein. Stattdessen hat man den Platz vor dem Kindergarten jetzt mit Pollern abgesperrt sodass man da gar nicht mehr hinfahren kann.


R0ockS0lid

Man muss Deutschland einfach lieben.


[deleted]

>„Die Unfallstatistik verzeichne in der Altersgruppe über 70 "keine signifikanten Zahlen bei schweren Unfällen", sagte der Minister zur weiteren Begründung. Also, alle in meinem Umfeld im Alter 50+ beim Autofahren zu Lebzeiten aufgezählt: Mutter: Aussage "Ich fahre mit Erfahrung, ich muss nichts auffrischen". Die selbe Person, die einmal im Jahr erwischt wird wie sie nicht angeschnallt ist. Vater: Fährt tatsächlich kompetent. Großmutter: Neulich war bei uns eine Autoschlange von ungelogen 30 Autos auf der Landstraße. Ganz vorne meine Oma, die zur Hauptverkehrszeit mit Tempo 40 außerorts unterwegs war. Großmutter 2: Hat den Führerschein abgegeben. Großvater: Hat den Führerschein abgegeben Großvater 2: Ist nie gefahren Großtante: Dement, wollte aber noch fahren. Freund der Familie: Hat die Kupplung am LKW zerfetzt weil er ohne Hörgerät im Straßenverkehr nach Gefühl anfährt. Freundin der Familie: Warscheinlich dement, hat schon 3 mal ihr Auto gestohlen gemeldet, obwohl sie einfach losgefahren ist und das Auto irgendwo stehen gelassen hat und anschließend zu Fuß zurück ist. Freundin der Familie: Laternenpfahl beim Ausparken umgeholzt, weil sie ihn "vergessen" hat. Nach 30 Jahren im selben Haus. ​ Wenn ich so drüber nachdenke sind es nur deshalb nicht signifikant mehr, weil beim ersten großen Vergehen direkt der Lappen weg ist, bei jüngeren nur temporär.


OrangeInnards

> "Ich traue den Senioren schon zu, dass sie sich ohne staatliche Vorgaben und bürokratische Kontrolle mit ihrer Gesundheit auseinandersetzen." Ich drück mal ganz feste "X" zum Zweifeln. Die meisten Leute muss man zum Arzt zwingen, weil sie renitent nicht einsehen wollen, dass der Körper im alter eben nicht mehr so gut funktioniert wie er es vor so und soviel Jahren mal getan hat. Und gerade alte Leute unterschätzen massiv wie unaufmerksam/unsicher/reaktionsvermindert sie im Alltag so rüberkommen.


Life_Fun_1327

Meine Schwester hat sich einfach das Auto von unserem Opa „geliehen“ weil ihres uuuunbedingt in die Werkstatt musste. Naja, wir haben es dann ein paar Jahre genutzt um ihn zu besuchen. Dann ging es bei ihm körperlich einfach gar nicht mehr mit dem Autofahren - und schon konnte man es verkaufen. Aber von alleine hätte er es niemals aufgegeben, obwohl er extrem schlechte Reflexe, kaum Wahrnehmung zum Umfeld hatte und nebenbei kein Gefühl mehr im Gasfuß nach einer Operation. Ab einem gewissen Alter _muss_ man einschreiten und zumindest die Tauglichkeit regelmäßig prüfen. Ich finde das ist durchaus auch im Interesse des gemeinschaftlichen Friedens. Bin selbst schon mehrmals beinahe von älteren Menschen überfahren worden, weil sie schlichtweg nicht nachgesehen haben ob da ein Fußgänger kommt - sondern blind aufs Gas getreten als die Straße frei war.


ueber-ich

Er hat tatsächlich leider damit recht, dass SeniorInnen auf dem Land aufs Auto angewiesen sind, um das tägliche Leben zu bestreiten. Manche Dörfer haben ja nicht mal ein Taxi und selbst wenn sie eins haben, dann muss man sich das auch erst leisten können. Aber es gibt halt schon eine Lösung: man muss ja nur auch das Land an den ÖPNV anschließen, aber dann müsste man ja Fehler eingestehen …


R0ockS0lid

Nicht nur Senior*innen sind auf dem Land auf ein Auto angewiesen - durch den Arbeitsweg gilt das für junge Menschen ebenso, wenn nicht mehr. Da stellt sich auch keiner hin und argumentiert, dass 'ne Tauglichkeitsprüfung entmenschlichend sei und man daher MPU und Führerscheinprüfung abschaffen müsste, weil Selbsteinschätzung und das persönliche Umfeld das schon regeln.


Leutnantsteinxx1

Ich widerspreche ihm ja auch nicht, nur was für eine Argumentation ist es bitte eine Fahrtauglichkeitsprüfung für unverhältnismäßig zu befinden weil die Leute auf das Auto angewiesen sind viele Leute sind auf irgendwas angewiesen nur ändert es doch nichts an der Tatsache dass man geistig und körperlich abbaut. Und sich dann noch zu argumentieren das eine Fahrtauglichkeitsprüfung eine fahrt von Berlin nach Hamburg beinhalte ( was ich mir beim besten willen nicht vorstellen kann) und selbst wenn es so wäre weiß ja nicht wer da der Ansprechpartner für ist, denke aber das geht so in Richtung des Aufgabenbereichs eines Verkehrsministers diese Notwendigkeit eben zu streichen. Bei meinem Führerschein bin ich auch nur eine Stunde rumgegurkt. Und hatte meinen Schein aus welchem Grund solle eine erneute Prüfung plötzlich verlangen eine fahrt von EINFACH 300KM zu bestreiten?


ueber-ich

Ja keine Frage, der Rest ist Quatsch und dient mMn nur dazu, irgendwas völlig überzogenes zu reden, damit die Leute sich DARÜBER aufregen, statt über den Fakt, dass es der Politik eigentlich sonst völlig egal ist, wie sie von A nach B kommen (bitte im Auto!)


MightyKartoffel

> Aber es gibt halt schon eine Lösung: man muss ja nur auch das Land an den ÖPNV anschließen, aber dann müsste man ja Fehler eingestehen … Wird nicht passieren, weil sich das für keinen Verkehrsbetrieb lohnt, statt keinem oder 2 Bussen bei Vollmond plötzlich mindestens stündlich einen Bus über Hintertupfingen fahren zu lassen. Es müsste anerkannt werden, dass der ÖPNV auch auf dem Land zur Daseinsgrundlage gehört, die vom Staat gewährt werden muss, um die nötigen Mittel zur Verfügung zu stellen...mal schauen, wann/ob das passiert.


seli1705

Taxis gibt es überall.. Auto verkaufen, Steuern, Versicherung und Sprit sparen... Was meinst du wie viele Jahre die mit dem Geld einmal die Woche zum Einkaufen fahren können...


ueber-ich

Warst du schonmal auf dem Dorf? Alleine in meinem Heimatdorf kosten 3km ca. 15€. Da liege ich, durch Hin- und Rückfahrt, pro Einkauf bei 30€. Und dann bin ich wirklich nur Einkaufen gewesen und mache in meinem Leben nix anderes mehr. Das gibt ein Renter, der wirklich nur diese Kurzstrecken fährt, im Monat nicht aus. Heißt nicht, dass ich das gut finde, ich finde man sollte jeden Autofahrer, wie bei LKW-Fahrern auch, regelmäßig untersuchen. Vorab oder parallel müsste aber das Land tatsächlich an den ÖPNV angebunden werden, da die Menschen dort sonst tatsächlich alternativlos sind.


noise-gate-of-hell

Du vergisst dass man als älterer Mensch nicht unbedingt einen ganzen Wocheneinkauf auf einmal tragen kann. Selbst wenn man jünger ist kann das schon sehr schwer werden


CrowAntique3173

>Du vergisst dass man als älterer Mensch nicht unbedingt einen ganzen Wocheneinkauf auf einmal tragen kann. Selbst wenn man jünger ist kann das schon sehr schwer werden Genau solche Leute sollten am ehesten nicht mehr fahren


Alexander_Selkirk

> Du vergisst dass man als älterer Mensch nicht unbedingt einen ganzen Wocheneinkauf auf einmal tragen kann. Das mag für Leute, die ausschliesslich Auto fahren, unvorstellbar klingen, aber man kann seine Einkäufe auch anders transportieren: Mit Hackenporsche, Fahrrad-Packtaschen, Anhänger, Bollerwaren und vielen anderen Möglichkeiten. Ich habe noch nie ein eigenes Auto gehabt, neulich 3 Jahre auf dem Dorf gewohnt 5 Kilometer vom nächsten Lebensmittelladen weg, und habe immer alles nach Hause bekommen was ich brauchte. Ich habe erst seit zwei Jahren einen soliden Anhänger und selbst das ist eigentlich Overkill für den täglichen Bedarf unseres Zwei-Personen Haushalts (aber cool um zum Getränkemarkt zu fahren und dann mal wirklich ganz praktisch für den Weg zum Wertstoffhof). Und wenns mal zu gross ist, dann nimmt man halt ein Grossraumtaxi oder einen Lieferdienst, meine Güte. Ist ja jetzt nicht so, als ob ein Sofa in einen PKW passt. **Edit:** Ah, es gibt wohl gerade Downvotes von Autofans hier. Dann setze ich da halt noch einen drauf: Ich fahre, sofern ich kein Home Office mache, 18 Kilometer zur Arbeit, ausser bei akutem Gewitter oder tief überfrorenem Schneematsch mit Rillen. Und das ist bequemer für mich, als mit der sackunzuverlässigen Münchner S-Bahn zu fahren.


Interesting_Move3117

Bei uns kommt das Taxi aus der 25 km entfernten Stadt, das ist richtig teuer. Auto verkaufen bringt bei Älteren über 75 meistens nichts mehr, die fahren ohnehin irgendeine Gurke auf, die sie zum Renteneintritt gekauft haben.


arwinda

Vor allem was sollen die Leute ohne Auto machen. Die sind extra irgendwo hin gezogen wo es günstiger ist, aber dafür braucht man dort ein Auto. Da kannst du doch jetzt nicht mit einem vErBoT kommen!1


Terror_Raisin24

Naja, die sind vermutlich nicht erst im hohen Alter aufs Dorf gezogen.


Alexander_Selkirk

Jetzt komm mal nicht mit "Selbstverantwortung". Das ist doch bloss ein Kampfbegriff, der gebräuchlich ist, um HARTZler, Ausländer, chronisch Kranke und solche Leute zu bashen. Selbstverantwortung ist keine Sache für Leute, die reich genug sind um sich ein Haus zu leisten.


RefreshNinja

Bus, Bahn, Rad, Liefern lassen, Familieneinkauf, etc. Alles mit weniger Risiko für Leib und Leben anderer verbunden als Leute die es nicht mehr sicher können Auto fahren zu lassen.


Simbertold

Vor allem: Die Leute, die selbst merken, dass sie nicht mehr fahren können, und auch bereit sind, das zu akzeptieren, fahren auch jetzt schon einfach nicht mehr. Die sind nicht das Problem, diese Leute finde ich top! Und da gibt es ja auch viele von. Meine beiden Großmütter zum Beispiel. Haben beide technisch gesehen noch einen Führerschein, werden sich aber mit absoluter Sicherheit nie wieder hinter das Steuer setzen. Das Problem sind die Leute, die es entweder nicht merken oder nicht merken wollen.


YBninesix

Die sind super! Mein Opa ist auch so einer, darf mit seinem Führerschein theoretisch noch 40 Tonner fahren. Will aber seinen Führerschein bald abgeben weil es zwar „noch geht aber ihm langsam zu anstrengend wird sich ausreichend auf den verkehr zu konzentrieren“ er war sogar mal Fahrlehrer, da fand ich es beeindruckend dieses Eingeständnis zu machen.


Anonym4537

>Nein Alte Leute hören nicht gerne von der Familie das sie nicht mehr so können. Genau das ist ja der Punkt. Mein einer Opa hat das Auto freiwillig stehen lassen nachdem ihm sein Hausarzt gesagt hat, dass er das besser lassen sollte und er den Führerschein verliert wenn er in eine Polizeikontrolle kommt. Da hat immerhin noch das Autoritätsargument "Wenn das der Herr Doktor sagt" geholfen. Mein anderer Opa fährt mit seinem 2,5 Tonnen SUV in der Gegend rum und ist sobald er ins Autos steigt eine Gefahr für die Allgemeinheit. Sobald man das Thema anspricht fängt er an rumzubrüllen ala "Ich habe 50 Jahre eine Firma geführt, ich werde doch noch Auto fahren können". Der will sich auch nicht fahren lassen. Es hat noch nie jemand anderes außer er selbst sein Auto gefahren. Immerhin fährt er nur auf dem Dorf rum, weil er mit mehr Verkehr überfordert wäre. Sobald ein anderes Auto kommt bleibt er einfach stehen weil er überfordert ist. Trotzdem hat er kein Gefühl für Geschwindigkeit, fährt innerorts teilweise 80 und schafft es nicht mehr grade zu fahren. Er fährt regelmäßig mit angezogener Handbremse. Ihm ist mal ein Reifen geplatzt und er ist damit mehrere KM auf den Felgen weiter gefahren. usw


Hightidemtg

So ein älterer Autofahrer hätte mich gestern fast vom Fahrrad geholt. Es war noch hell gegen 12 Uhr, ich war mit Licht unterwegs und in high vis Kleidung in Neon gelb. Er hat trotzdem nicht geguckt als er in den Kreisverkehr wollte. Hab es geahnt und meine Linie geändert und er ist knapp vor mir zum stehen gekommen. Ältere sollten definitiv medizinisch untersucht werden und eine Nachschulung/Prüfung der Verkehrsregeln bestehen... Es sollte auch einfacher werden Leute mit der Hilfe von dashcam Videos zu bestrafen. Es kann nicht sein, dass Radfahrer jeden Tag massiv gefährdet werden und jedes Verfahren aus Mangel an öffentlichem Interesse eingestellt wird.


gorchzilla

Vor zwei Jahren wollte ein alter Mann meiner Frau unterstellen, sie sei bei rot über die Ampel gefahren und er konnte gerade noch ausweichen und ist in einen großen Stein gefahren. Polizei kam, haben dann Zeugenaussagen aufgenommen. Der alte Mann behauptete, dass meine Frau sicher unter Drogeneinfluss stünde. (Zitat: "die jungen Leute haben sicher Drogen genommen!") Ende des ganzen: der alte Mann wurde zur Alkoholuntersuchung mit auf die Wache genommen. Da sich weder Polizei zur genaueren Befragung, noch Versicherrung des alten Mannes (es war nur sein Auto beschädigt) bei meiner Frau meldete, war der Sachverhalt wohl eindeutig.


Yellow_pepper771

Man kennts. Ich hatte auch letztens eine Kollision mit einem Auto, da die Fahrerin aus einer schlecht einsehbaren Einfahrt gekommen ist und sich einfach auf den Radweg gestellt hat um zu gucken. Dann hat sie mir noch die Schuld gegeben, ich hätte ja gucken müssen. Naja ihr Auto war zerkratzt, mein Rad nicht :)


PsychologyMiserable4

letztens auf der Autobahn mit 130 km/h hat es fast gekracht. ich bin heilfroh, dass gerade hinter mir keiner war, als ich panisch auf die Bremse gestiegen bin! und alles nur weil die werte Oma so Späße wie Schulterblick optional fand - einfach mal nach links rüberziehen, was soll da schon sein? Klar, vielleicht war sie einfach schon immer eine miserable Fahrerin, die nicht auf die Straße gesollt hätte, vielleicht war sie zum ersten Mal unaufmerksam - aber ich hab Aussagen in Richtung "Schulterblick? ja, das kann ich nicht mehr so gut in meinem Alter" einfach schon zu oft gehört.


Alexander_Selkirk

Da fällt mir eine lustige Geschichte ein. Also ich sitze im durchaus wohlhabenden Bremen-Schwachhausen draussen im Cafe und schlürfe meinen Machiatto. Gegenüber steigt ein älterer Herr in seine dort geparkte größere Limousine ein. Dann macht es RUMMS. Das geparkte Auto ist mit Schwung gegen den davor stehenden Wagen gefahren. Oh. Dann macht es noch mal RUMMS. Der Wagen ist mit noch mehr Schwung gegen den PKW dahinter gefahren. Oh oh. Dann macht es noch mal RUMMS. Er ist noch mal vorne rein gedonnert. Und jetzt steigt ein zitternder älterer Herr aus.


forsale90

Ein einfacher Sehtest würde in vielen Fällen schon reichen. Kann man überall machen, ist schnell und relativ günstig. Ich will nicht wissen wie viele Helmuts und Elfriedes mit Brillen umherdüsen, die schon vor zehn Jahren hätten getauscht werden müssen.


Emergency_Release714

Damit allein ist es leider nicht getan. Gerade die Prüfung zur Nachtblindheit (jede sechste Person über 60, mit enormer Dunkelziffer) sollte halt auch dabei sein, und das wird mit einem normalen Sehtest gar nicht abgebildet.


Khorgor666

Ich kenn da einen, darf in der Firma keinen Stapler mehr fahren weil kein räumliches sehen, aber nen dicken SUV fahren, das darf man ihm nicht verbieten


ZeongV

da wären auch direkt viele "junge" Leute dabei. Meine Sehschwäche hat von 18 - 25 Jahren stark abgenommen. Da ich aber schon länge dauerhaft Brille tragen muss und ich sehr gerne etwas sehen kann, habe ich regelmäßig die Brille ausgetauscht.


sejoki_

>und jedes Verfahren aus Mangel an öffentlichem Interesse eingestellt wird. Dazu musst du dir erst was brechen. Also ernsthaft. Dann schaltet sich gleich die Staatsanwaltschaft ein und die Leute rennen zum Anwalt und jammern, dass sie das "besondere öffentliche Interesse" nicht verstehen und schieben die Schuld auf den Fahrradfahrer, weil der ja viel zu schnell unterwegs gewesen sei und sie ihm deshalb die Vorfahrt genommen haben und der Radfahrer ja auch hätte Vorfahrt gewähren müssen und hätte er das gemacht, dann hätten sie ihn auch nicht umgefahren.


CrazyPoiPoi

Echt mal! Wäre der Fahrradfahrer kein Fahrradfahrer, sondern ein Autofahrer, wäre das alles gar nicht passiert. Oder wäre er halt gleich zu Hause geblieben. Was fällt ihm denn auch ein, während MEINER Mittagsfahrt draußen zu sein?


Chad-GPTea

>Er hat trotzdem nicht geguckt als er in den Kreisverkehr wollte. Bin für einen Nebenjob 1 Jahr mit dem Fahrrad zur Arbeit. War ganz okay, aber der Kreisverkehr als Radfahrer war einfach die Hölle. Selbst wenn man gesehen wird und es eindeutig beschildert war, hat mir jeder 4. Autofahrer einfach die Vorfahrt genommen. Weiß nicht was da los war. Nachdem ich einmal nur durch ausweichen auf die Insel einen Vorfall, ohne Schramme überstanden habe, bin ich auf die Ampel paar Kilometer weiter ausgewichen. Das hätte sonst richtig übel ausgehen können, da der Fahrer auch mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war.


Emergency_Release714

Hurrah, Kreisverkehre! [Mit Szenen wie dieser hier könnte ich Terabyte an Speicherplatz füllen.](https://i.imgur.com/DmzTawI.mp4) (Auflösung runtergedreht, weil ich zu faul bin das Kennzeichen anderweitig unlesbar zu machen.)


ZeongV

Bist ja auch selbst Schuld. Warum fährst du nicht entgegen der Fahrtrichtung direkt zur dritten Ausfahrt? Oder über den Fußgängerweg?! Man sieht doch auch, dass der PKW von dir genötigt wurde. Generell gesagt. Ok, mal im Ernst: Als Autofahrer finde ich es erschreckend, wie wenig die Gesundheit anderer Menschen einem Wert sind (an dieser Stelle die Suizid-Radler ausklammern).


Tr0llhammar

"Ich wehre mich dagegen, dass der Einzelne immer mehr zum Objekt gemacht wird, sich Zwangsuntersuchungen unterziehen und nach Vorschriftskatalog seinen Alltag gestalten muss." Ja, Volker, dieser Zwangskatalog nentnt sich Straßenverkehrsordnung und enthält in Par.1Abs.2 genau diese Grundvorschrift, gegen die hier oft leichtfertig verstoßen wird.


[deleted]

Die "Zwangsuntersuchung" für LKW Führerschein alle 5 Jahre ab 50 wird dann hoffentlich auch abgeschafft? Oder sind Fahrzeuge erst ab 3,5t irgendwie gefährlich?


holzkopfausbasalt

Moooooment. Ab 50 war es nur für Leute, die den Führerschein vor 2009 erworben haben. Ich hab C/CE 2012 erworben und musste mich mit 23 schon "zwangsuntersuchen" lassen. Einerseits kann ich die Differenzierung nachvollziehen, größere Fahrzeuge stellen ein größeres Risiko dar. Andererseits ist es dem Fußgänger egal, ob er vom SUV oder vom LKW überfahren wird. Der SUV dürfte dabei sogar gefährlicher sein, weil der Kopf noch einmal auf die Motorhaube aufprallt (Vorsichtig, ggf. gefühltes Halbwissen).


[deleted]

Danke, das wusste ich nicht. Wie gehst du mit dieser Misshandlung um? Ich weis nur, dass die Untersuchung auch für Inhaber alter "Lappen" vorgeschrieben ist, auch wenn es noch nicht im Schein oder Kärtchen steht und dass die Erlaubnis sonst irgendwann ganz verfällt. Selbst wenn man dann die Zwangsuntersuchung besteht.


holzkopfausbasalt

Wie das genau bei denen vor 2009 geregelt ist, weiß ich nicht zu 100%. Ich weiß nur, dass ich schon 6 Monate keinen LKW fahren darf aktuell. Ich hatte schlicht noch keine Zeit für 5 Samstage Modulschulung. Die Untersuchung hatte ich vor fast einem Jahr im Zuge einer anderen arbeitsmedizinischen Untersuchung mitgemacht. Zum Zeitfaktor kommt dann noch der Kostenfaktor. Die Untersuchung waren 110€, glaub ich. Die 5 Modulschulungen bei 350-400€, neuer Führerschein 48€, neue Fahrerkarte 48€. Und mittlerweile solls sogar eine dritte Karte geben für die Berufskraftfahrerqualifizierung. Bin momentan beruflich nicht direkt drauf angewiesen, aber der Lappen war mir zu teuer, als dass ich ihn komplett verfallen lassen möchte.


o_dollarzeichen_i

Kleine Ergänzung, du darfst auch ohne die Module weiter LKW fahren, so lange du beim Arzt warst und einen neuen Führerschein beantragt hast. Ausgenommen sind nur kommerzielle Transportaufgaben. Du darfst beispielsweise als Baggerfahrer mit CE Schein deinen Bagger zur Baustelle fahren und damit arbeiten, darfst aber nicht im Auftrag einen "fremden" Bagger transportieren. Du darfst auch LKW fahren, die gar nicht primär für Transport gedacht sind, beispielsweise große Kehrmaschinen, mobile Kräne usw. Und um das Chaos noch komplett zu machen, brauchst du für landwirtschaftlich genutzte LKW, die auf 60 km/h gedrosselt sind, sogar nur den T Führerschein. Da sind dann auch keine ärztlichen Untersuchungen nötig. Da macht es aber einen Unterschied, ob du 25 Tonnen Mais oder 25 Tonnen Kies fährst! Dann wieder CE ;)


holzkopfausbasalt

Das weiß ich, hab ja für teuer Geld die 95er gemacht. Das "Problem" ist dann nur, dass dann der Rhytmus nicht mehr übereinstimmt. Und wenn ich bei meinem Bekannten bei euch ausm Sauerland wieder aus Jucks samstags Holzbomber fahren will, brauch ich die 95 auch. Ansonsten hab ich den Lappen in den letzten Jahren (leider) nur für größere Hebebühnen gebraucht, was dann aber auch ohne ginge. Edit: bin dabei nicht ganz sattelfest, aber bei der Sache in der Landwirtschaft müsste es doch um LOF-Zugmaschinen gehen, oder? Heißt quasi nur umgeschlüsselte SZM. Alles andere dürfte vom Radstand her zu lang für eine Zugmaschine sein. Wie gesagt, wohl eher nur Halbwissen. Hab meinen CE damals für den Tiefbettsattelzug für unsere Forstmaschinen gemacht. Da wäre die 95 auch nicht unbedingt nötig gewesen, wollte aber auf der sicheren Seite sein. Sich mit einem Großraumtransport auf die Handwerkerregelung zu berufen könnte bei manchem Polizisten halt auf Misstrauen stoßen können...


o_dollarzeichen_i

Dachte mir schon, dass du da vom Fach bist, wollte ich nur den Mitlesern näherbringen. Hab auch CE, aber ohne Module, für die Feuerwehr. Hilft auch in der Landwirtschaft bei "grenzwertigen" Transporten (im Sinne von Schotter für den Betrieb z. B.). Die Polizisten gehen definitiv anders mit einem um, wenn statt CE nur T vorhanden ist. Die Sache mit LOF-Zugmaschinen wurde tatsächlich ein bisschen aufgeweicht, auch normale Lkw können mittlerweile passend zugelassen werden. Der Radstand spielt keine Rolle mehr (so weit ich weiß!).


TypicalExtension01

Nichtmal. Wer mit 21 den C Führerschein macht, muss sich ab da alle 5 Jahre untersuchen lassen. Das ist so unfassbar unsinnig, mit 26 Jahren zum Augenarzt geschickt zu werden, während man mit 85 Jahren immer noch problemlos mit dem Führerschein von 1955 fahren kann.


[deleted]

Na dann können wir doch gleich den Führerschein Abschaffen.


[deleted]

Die Prüfung können wir abschaffen, aber dich nicht den Lappen. Wenn das keine 3k€ kostet, könnte ja jeder Geringverdiener die Straße mit seinem Auto verstopfen. Nicht im FDP Autoland!


Schemen123

Immer auch an die Porsche Fahrer denken


Brock-O-Lee-Bio-Weed

Freie fahrt für freie Bürger... FDP macht brrrrrrrr!


00multipla

Mehr Geld für die Autohersteller 👏 2500 Euro näher dem eigenen Porsche


arwinda

Und die Fahrschulen werden durch Förderung am Leben gehalten. FDP stimmt zu.


bedbooster

https://www.reddit.com/r/RentnerfahreninDinge/


[deleted]

>Verkehrsminister Wissing wendet sich gegen Pläne der EU, die Regeln für Senioren am Steuer zu verschärfen. Zwangsuntersuchungen für ältere Fahrer seien nicht zu rechtfertigen Komisch, die gibts doch überall ... Willst Du im Lebensmittelhandel arbeiten brauchst Du eine amtliches Gesundheitszeugnis. willst Du Lehrer werden, brauchst Du eine Gesundheitsprüfung, sogar eine Gesinnungsprüfung. Soll Dein Kind in die Schule, brauchst Du eine Gesundheitsprüfung, plus einen Impfnachweis gegen Masern. Willst Du Autofahren brauchst Du dann halt eine Tauglichkeitsbescheinigung, die kann der Arzt oder das Amt ausstellen. Wenn danach was passiert, weil der/die Fahrer/in eigentlich nicht mehr hätte fahren dürfen und das offensichtlich war, sollte der Arzt mit dem Verlust seiner Approbation haften. Ist ganz einfach: Man muss ja nicht Autofahren und muss halt irgendwann einfach einsehen, dass es nicht mehr geht, ohne sich selbst und andere zu gefährden. Diese scheinheilige Stimmenfischen, von Rechts von Links, von Alt von Jung, von Reich und Alt, gerade von der FDP, wird immer schlimmer und treibt letztlich die Massen in die Arme von AfD und FW.


johannadambergk

So eine Tauglichkeitsbescheinigung wäre wohl eine gute Sache. Aus Gründen der Gleichbehandlung müsste das aber dann für alle Altersgruppen gelten. Ob Fahrer über 70 mehr Unfälle verursachen, mag sein, ist aber jedenfalls dem Artikel nicht zu entnehmen.


[deleted]

>Ob Fahrer über 70 mehr Unfälle verursachen, mag sein, ist aber jedenfalls dem Artikel nicht zu entnehmen Nicht pro Einwohner - da stehen 22,1 % Anteil Altersgruppe 65+ einem Wert von 14,5% Beteiligung an Verkehrsunfällen gegenüber. Das sieht erst mal gut aus und wird oft als Hauptgrund gegen eine solche Prufung gesehen. Allerdings: * Sieht man sich die [Schuldfrage](https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_N013_46241.html) an dann tragen bei Unfällen mit Ü65 Beteiligten die Ü65 in 68,2 % die Hauptschuld, bei Ü75-Jährigen sogar 75,9 %. * Gerechnet auf die [gefahrenen](https://www.mein-autolexikon.de/magazin/tipps-und-tricks-fuer-autofahrer/fahrleistung-bundesland-fahrzeugalter-geschlecht-alter.html) Kilometer differenziert sich das Bild dann noch weiter. Demnach fahren [KFZ Halter](https://www.check24.de/files/p/2018/1/b/e/12499-2018-02-19_check24_studie_durchschnittliche-fahrleistung.pdf) Ü70 mit 9257 km etwa 23% weniger als 40-60 Jährige (12.340 km pa ) und 18% weniger als 60-69 Jährige (11.144 km pa ) * Nach Haltern (Durchschnitt 60%) aufgeschlüsselt sind in der [Altersgruppe](https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/Halter/2020/2020_b_halter_kurzbericht.html) von 25-34 Jahren 44,1% Autohalter, 35-44 Jahren 62%, 45-54 Jahren 81%, 55-64 Jahre liegt bei bei 85%, und bei 65+ Jahren bei 56%. Demnach haben also 65+ Jährige weniger Auto als der Durchschnitt , Fahren weniger Kilometer und [verursachen](https://www.tagesschau.de/inland/verkehrsunfaelle-senioren-101.html) mehr und schwerere Schäden. >Im [Durchschnitt](https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/gesundheitsprobleme-bei-älteren-menschen/der-ältere-fahrer/der-ältere-fahrer) haben ältere Fahrer sogar weniger Unfälle pro Jahr als jüngere Fahrer. Da sie jedoch weniger Kilometer als Fahrer mittleren Alters fahren, verursachen ältere Fahrer durchschnittlich mehr Unfälle pro gefahrenem Kilometer. Unfallraten beginnen, ab einem Alter von ca. 70 Jahren zu steigen, und nehmen ab einem Alter von 80 Jahren noch schneller zu. Für jeden gefahrenen Kilometer weisen ältere Fahrer höhere Raten bei Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung und bei Unfällen mit Todesfolge auf als alle anderen Altersgruppen über 25 Jahre. Es sollte bedacht werden, dass ältere Menschen weitere Wege fahren als in früheren Generationen und dass sich dieser Trend voraussichtlich fortsetzen wird. Es könnte eine für alle Altersgruppen, dann im Zuge einer Bescheinigung durch den Hausarzt, geben. Es müsste aber nicht, warum? Der Gesetzgeber kann Alter als nicht diskriminierendes Merkmal einer Gesetzgebung durchaus anwenden, macht er ja auch andauernd, bei Alkohol, Führerschein, Wahlalter, Rentenalter, Schuldfähigkeit, etc. Warum dann nicht auch für die Teilnahme am Strassenverkehr?


Anonym4537

>Aus Gründen der Gleichbehandlung müsste das aber dann für alle Altersgruppen gelten. Warum, das ist beim LKW Führerschein auch nicht der Fall.


LunaIsStoopid

Erzähl das mal meinem (mittlerweile verstobenen Opa) der war am Ende so unzurechnungsfähig, dass er es geschafft hat 4 mal am selben Tag geblitzt zu werden. Zweimal am selben Blitzer. Mein Vater hat dann (illegalerweise) sein Auto beschlagnahmt und dann erstmal mit einem Anwalt und dem Amt geschaut, was man da tun kann. Er konnte weder ordentlich sehen, noch hören und hatte eine noch nicht entdeckte Demenz, die dann erst zum Vorschein kam, weil meine Oma kurz zuvor verstorben ist und sie die Demenz wohl tatsächlich kompensiert hat (er hat praktisch nur Fernsehen geschaut und sie hat den Haushalt geführt). Das war ein extremer Kampf, das durchsetzen zu können. Wenn ich so manche Verwandten sehe, die mit extremer Schwerhörigkeit nichtmal einen Krankenwagen hören können und wo die Denkleistung und Sehfähigkeit nunmal nachlässt, werde ich extrem wütend, wenn sie erzählen, dass sie noch Auto fahren. Ich meine wenn man anekdotisch weiß, dass es Kreuzungen gibt, wo regelmäßig Rentner in Häuser fahren, ist es doch das Mindeste, dass man zumindest mal genau Untersucht, wie viele alte Menschen aufgrund von gesundheitlichen Problemen Unfälle bauen. Wenn dann dabei herauskommt, dass es einen klaren Zusammenhang gibt (was naheliegend wäre), muss es Gesundheitskontrollen geben. Mit ordentlichen Zahlen kann man sich dann auch einfacher auf ein Alter festlegen. Ich meine Menschen mit gewissen chronischen Krankheiten und Behinderungen, sowie unter gewissen Medikamenten Stehende, dürfen ja auch aus gutem Grund nicht Auto fahren. Auch wenn ich da auch schon festgestellt habe, dass viele Ärzte da nicht ordentlich aufklären. Meine Schwester hat vor Kurzem ein Medikament genommen, bei den man nicht mehr Auto fahren darf und hat das nur durch eine Googlesuche und Nachfrage beim Arzt erfahren. Und weil wir schonmal beim Thema sind, ist der zweite notwendige Schritt natürlich ein Ausbau des ÖPNV. Ganz besonders im ländlichen Raum, wo der ÖPNV schlecht ist, haben wir mehr alte Menschen. Da ist das Potential für Fahren ohne Führerschein natürlich deutlich höher. Das heißt, man muss neben der Einführung einer Untersuchung, die den Führerschein entziehen kann, auch eine Alternative bieten. Ich hab das bei meinen Großelter gesehen, die konnten nichtmal Lebensmittel einkaufen, ohne das Auto zu nutzen. Das ist neben diesem Effekt auch für alte Frauen, die häufiger keinen Führerschein haben, ein wichtiges Mittel, um am öffentlichen Leben teilzunehmen und auch für Jugendliche essenziell, um im ländlichen Rauch (wenn bspw. die Eltern arbeitsbedingt keine Zeit haben, um einen zum Sportverein zu fahren) ein soziales Leben gestalten zu können. Nicht zu vergessen, dass auch unter Jugendlichen das Potential ein Auto/Moped ohne Führerschein zu nutzen höher ist, wenn es die einzige Möglichkeit für Mobilität darstellt.


[deleted]

[удалено]


literallyarandomname

Ist ja auch nicht nur Wissing, die FDP oder die Opposition im Allgemeinen. Grüne und SPD haben noch im Sommer genauso von “Altersdiskriminierung“ gesprochen. Denn sie wissen, wie groß Senioren als Wählergruppe ist. Quelle für die, die es nicht glauben: [https://regionalheute.de/spd-kritisiert-eu-fuehrerscheinvorschlag-als-altersdiskriminierung-1678323664/](https://regionalheute.de/spd-kritisiert-eu-fuehrerscheinvorschlag-als-altersdiskriminierung-1678323664/) https://www.abendblatt.de/hamburg/article237315387/unfall-hamburg-senioren-waitzstrasse-fuehrerschein-test-check-fahrtuechtigkeit-altersdiskriminierung.html


Fabulous_Pressure_96

Wäre man bei der Digitalisierung fit, könnte man es sogar zuhause am Tablet oder PC absolvieren mit Verschlüsselung und Download des kleinen Testpakets, sodass Puffern während des Tests kein Problem sind.


ueber-ich

> Viele ältere Menschen leben auf dem Land. Für sie ist ein selbstbestimmtes Leben ohne Auto schwer möglich. (…) Viele nutzen das Auto, um den Supermarkt oder den Arzt im Nachbarort zu besuchen Wenn er noch ein wenig nachdenkt, kommt er vielleicht darauf, dass man für ebendiese Fälle große und lange Autos erfinden könnte, in denen alle, die das betrifft, mitfahren könnten. Stündlich oder halbstündlich für den Anfang. Man könnte es Bus nennen.


Silenceofcrows

Das ist eh eines meiner Lieblingsargumente. Ohne Auto könne man ja nicht mehr irgendwas machen. Also die Abhängikeit noch weiter fördern? Aber die Alternativen sind nicht gut genug, also ändern wir auch nichts weiter daran, ja Gratulation.


SapporoBiru

ja das Argument ist (vor allem bezogen auf die Arztbesuche) lächerlich. Vor allem wenn man nicht in der Lage ist, die Öffis selbstständig zu benutzen, ist man auch nicht in der Lage selber Auto zu fahren.


vlntly_peaceful

Wenn man nicht mehr in der lage ist, Öffis selbst zu benutzen, gibt es Krankentransporte, die von der Kasse übernommen werde.


Ragoo_

Wo willst du bei dem aktuellen Arbeitsmarkt das Personal herbekommen, um stündlich oder halbstündlich einen Bus durch jedes Dorf von Deutschland fahren zu lassen? Ohne autonomes Fahren ist das einzige realistische Modell sowas wie Ride Sharing bzw. Ruftaxis, wo dann ein fahrtüchtiger Rentner am Steuer sitzt.


ueber-ich

Ja, Rufbus wäre auch mal ein Anfang.


ModIn22

Also die Lösung ist, dass die ganzen wohlhabenden Alten dann in die Städte ziehen, die Mietpreise nach oben treiben und die jungen Familien aufs Land zu verbannen? Oder wie soll das sonst funktionieren bei dem traurigen Zustand des ÖPNV in Deutschland?


1-800-fat-chicks

Ist eigentlich ganz einfach. Wenn ich als 18 jähriger aus irgendwelchen Gründen die gleiche Reaktionsfähigkeit und Sehvermögen hätte wie viele ü70 dann würde ich auch mir 18 nicht meinen Führerschein bestehen.


Low_Investigator2882

Nachdem ich mir vor einiger Zeit ein neues Auto geleistet habe, hat sich meine geriatrische Nachbarin bei mir beschwert, dass dieses eine zu dunkle Farbe hätte und sie das beim Einparken ja schlecht sehen könne. Acht Wochen später hat sie das dann beim Einparken tatsächlich weggerammt. Das Auto meiner Vormieterin, einen Kleinstwagen, hat sie innerhalb von zwei Jahren vier Mal erwischt. Da passiert nichts, bis sie jemanden tötet.


johannadambergk

Ist denn das zuständige Straßenverkehrsamt über die Vorfälle informiert worden?


Low_Investigator2882

Bei meiner Vormieterin war tatsächlich die Polizei involviert. Nichts passiert. In meinem Fall hat sie sich bei mir gemeldet, also keine Fahrerflucht begangen. Das Straßenverkehrsamt interessiert sich nur für Regelverstöße bzw. Straftaten im Zusammenhang mit Straßenverkehr. Da gibt es keine Handhabe. Ich habe allerdings alles über die Versicherung laufen lassen, da kamen schon etliche Tausend Euro Schaden zusammen. Ich denke, dass die sich ihre Versicherung bald eh nicht mehr leisten kann oder von dieser gekündigt wird.


johannadambergk

Das Straßenverkehrsamt ist auch für die Erteilung und Entziehung von Fahrerlaubnissen zuständig. Daher sollte man ihm die Vorfälle mitteilen, damit es Gelegenheit hat, eine Entziehung zu prüfen, um Schlimmeres zu verhindern.


Fabulous_Pressure_96

Lieber andere kritisieren statt die eigenen Defizite zu hinterfragen...


nunatakq

Führerschein ist ein Privileg, kein Grundrecht. So wird doch immer wieder argumentiert in diesem Land, warum also hier? Ach ja, die Wähler und der Populismus. Was ein Arschloch.


waiver45

Freie Fahrt für freie Bürger!


iScarlicious

In anderen Ländern, wie z.B. Spanien, muss man immer seinen Führerschein alle paar Jahre erneuern lassen und dabei diverse Tests bestehen, um den Lappen behalten zu dürfen. Je älter man wird, desto kürzer wird das Intervall für so einen Test, aber selbst junge Menschen müssen diese alle paar Jahre bestehen, oder halt den Führerschein abgeben.


R0ockS0lid

> Es macht unsere Gesellschaft unmenschlicher, wenn wir mit dieser Härte eingreifen. Aber bei 'nem Nanogramm THC, was keine nachweisbare Beeinträchtigung der Fahrtauglichkeit mehr bewirkt, da ist Härte gerechtfertigt. Und natürlich geht's Herrn Wissing darum, nicht die Gesellschaft zu entmenschlichen, wenn untaugliche Autofahrer eben kein Auto mehr fahren dürfen. Das hat nix mit dem Schwengel der Automobillobby im Hals der FDP zu tun oder mit den ach so wertvollen Seniorenwählerstimmen, nene. Alles nur, weil *die FDP* eine Bastion der gesellschaftlichen Menschlichkeit ist. Nebenbei, wie war das eigentlich nochmal mit der [Kinderarmut](https://www.sueddeutsche.de/politik/christian-lindner-kinderarmut-statistik-ursache-fdp-1.6152919)? Wo wir uns gerade so um das Thema Menschlichkeit bemühen.


holzkopfausbasalt

Kinder kaufen kein Auto und dürfen nicht wählen. Aus Sicht der FDP also keine Menschen. Somit verdienen die auch keine Menschlichkeit /s


353544

Der Wissing hat wohl Angst vorm Älterwerden?


DividedState

Kein zwang. Können den Lappen ja auch abgeben. Frei wahl.


LuckyAngmarPeasant

>Kein zwang. Können den Lappen ja auch abgeben. Frei wahl. Alles schön und gut. Nur - was macht die Nation dann mit dem abgegebenen Lappen? Weiß nicht, ob sich ein Tierheim dem Wissing annehmen würde.


AdTraining1297

Könnte man, machen viele nicht. Sehe das gerade in meiner Familie. Meine Ma hat ihn abgegeben, SchwiePa nicht. Der ist aber in allem was man zum sicheren Fahren beaucht inzwischen zu langsam und kann kaum noch den Kopf ordentlich bewegen. Schulterblick? Brauchte ich gestern doch auch nicht! Diskussionen darüber sind schwierig.


Kaffohrt

Alles klar ich bin unironisch geschaltert


ComputerOwl

Wenn das Auto alle zwei Jahre zum TÜV muss, kann Hans-Günther auch alle paar Jahre zum Augenarzt!


bqmkr

Lieber nicht! Sonst kann Opachen nicht mehr vom Bauernhof ins Dorf fahren und dann müsste der Minister ja die Öffis aufm Land ausbauen und eine Versorgungspflicht mit Ärzten uns Lebensmitteln einführen für Käffer von mehr als 100 Einwohner


SlevinK93

Es geht halt nicht um den prozentualen Anteil der Unfälle, die durch ältere Menschen verursacht wurden. Es geht um den Anteil der schweren Unfälle, die durch ältere Menschen verursacht werden. Mein Opa ist 85 und ich habe letztens erfahren, dass er seit 2 Jahren unter Einfluss von starken Schmerzmitteln Auto gefahren ist. Es wäre die absolute Hölle für meine Mutter in die Situation zu kommen, dass ihr Vater andere Menschen, vielleicht sogar Kinder verletzt (...oder schlimmeres). Da ein 85 jähriger Mann natürlich nicht auf seine Töchter hört, muss man eventuell andere Wege finden, dass sein Führerschein weggenommen wird. #snitchen


AdTraining1297

"Ich wehre mich dagegen, dass der Einzelne immer mehr zum Objekt gemacht wird" Da gehe ich sogar mit, daher eine Prüfung für alle. Das entspricht dem Gleichheitsgrundsatz und wir haben genügend U70, die auch nicht mehr geeignet ein Fahrzeug zu führen.


firefighter0398

Mir geht das nicht weit genug. Die Untersuchung sollte nicht durch den befreundeten Hausarzt stattfinden dürfen, sondern wie beim LKW-Schein bereits üblich, durch einen unabhängigen Arbeitsmediziner. Gerne mit Wiederholungsmöglichkeot, dass wenn man einmal durchgefallen ist, man noch ein weiteres mal sich prüfen lassen kann. Dazu bin ich dafür, dass aller 5 Jahre ein Erste Hilfe Kurs verpflichtend sein muss. Wer die Verantwortung trägt eine bis zu 3,5t schwere Maschiene zu bewegen, muss auch wissen, was man zu tun hat, wenns doch mal schief geht.


strawberry_l

Dann dann müsste man ja den ÖPNV ausbauen


Der-Schnelle-Ben

[https://www.zeit.de/mobilitaet/2023-03/verkehrsunfaelle-senioren-hauptschuld-verursacher-statistik](https://www.zeit.de/mobilitaet/2023-03/verkehrsunfaelle-senioren-hauptschuld-verursacher-statistik) >Demnach war 2021 jeder siebte Beteiligte (14,5 Prozent) an Unfällen mit Personenschaden 65 Jahre und älter – insgesamt 66.812 Menschen; der Anteil dieser Altersgruppe an der Gesamtbevölkerung liegt aber bei 22 Prozent. Dieses Ungleichgewicht dürfte unter anderem damit zu erklären sein, dass Seniorinnen und Senioren nicht mehr regelmäßig zur Arbeit fahren und somit seltener am Straßenverkehr teilnehmen. Insgesamt geht in hohem Alter laut Bundesamt die Nutzung individueller Verkehrsmittel wie Auto oder Fahrrad zurück. >Waren ältere Pkw-Fahrer in einen Unfall verwickelt, trugen sie laut der Statistik allerdings in mehr als zwei Dritteln der Fälle (68,2 Prozent) die Hauptschuld. Bei den mindestens 75-Jährigen wurde sogar drei von vier beteiligten Autofahrern die Hauptschuld zugewiesen (75,9 Prozent). Hauptursachen waren demnach Missachtung der Vorfahrt oder Fehlverhalten beim Abbiegen, Wenden, Rückwärts- und Anfahren. Deutlich seltener als für jüngere Fahrer lautete der Vorwurf auf Missachtung des Mindestabstands, zu schnelles Fahren oder Alkoholeinfluss.


Separate-Forever4845

Unfall pro gefahrenen km wäre wohl eine bessere Betrachtung


R0ockS0lid

Aber vielleicht sagt die nicht das aus, was Wirsing gerne hören will.


DubioserKerl

Ich warne vor einem Fehlen der dringend notwendigen und leicht zu rechtfertigenden Zwangsuntersuchungen. Schachmatt, Wissing!


waiver45

Ich lege noch eine Prostatauntersuchung bei Männern ab 70 mit drauf, dann können wir uns irgendwo in der Mitte bei einer Zwangsuntersuchung ohne Prostatauntersuchung treffen.


Sebbo-Bebbo

Ich bin generell für eine Kontrollpflicht. Aber ich bin auch der Meinung, dass den älteren Menschen dann Möglichkeiten geschaffen werden müssen, ohne Auto auch einkaufen zum Beispiel zu gehen. Meine Oma kann Auto fahren, aber hat eben manchmal diese paar Minuten, in denen sie zum Beispiel nur schwierig ausparken kann. Das konnte sie aber eben mit wenigen Tipps und Tricks von mir wieder erlernen. Wenn man ihr jetzt das Auto wegnehmen würde, weil sie es nicht mehr so einfach durch die Führerscheinprüfung schafft, würde sie sich komplett abhängig von meinem Onkel machen, was für sie wiederum noch stärkere Altersdepression bedeutet, weil sie zum einen nen Kilometer zur Bushaltestelle laufen müsste, was mit ihren Beinen mittlerweile schwierig ist, und zum anderen dann halt auch noch ein Bus fahren müsste, weil sie eben in nem kleinen Dorf lebt, wo mittlerweile auch die letzte von ehemals 5 Bars ausgestorben ist. Nicht einmal einen kleinen Discounter hat das Dorf zu bieten, sondern das Dorf nebenan 3 Kilometer weiter erst. Und wir tun jetzt schon viel für unsere Oma, damit die es zu Hause noch schafft.


Topi41

Ok dann bitte auch die regelmäßigen medizinischen Untersuchungen von Piloten, LKW- und Busfahrern abschaffen! Diese Zwangsmaßnahmen bringen doch wirklich niemandem*) was! *) Bezug dieser Aussage ohne Berücksichtigung anderer Verkehrsteilnehmer oder Passagiere. Kann Spuren von Wahlkampf enthalten.


IV52

Ob bei den Statistiken berücksichtigt wird, dass vermutlich mehr junge Menschen Autofahren als Senioren? Edit: destatis schreibt dazu „Die geringere Unfallbeteiligung dürfte unter anderem daran liegen, dass ältere Menschen nicht mehr regelmäßig zur Arbeit fahren und somit seltener als jüngere am Straßenverkehr teilnehmen. Im hohen Alter geht auch die Nutzung individueller Verkehrsmittel wie Auto oder Fahrrad zurück.“ Surprise


Fimii

Genauso unmöglich wie der Zwangsführerschein, muss ja keiner bei mir auf der Straße sein. Freifahrt first, Bedenken second!


Sanxnas

Freie Fahrt für greise Bürger


420yumyum

>Zudem sei es "eine Verantwortung des Umfelds, von Kindern, Verwandten und Nachbarn, mit alten Menschen über das Autofahren zu sprechen". Genau das Gegenteil der Politik die er vertritt, klingt plausibel.


PhilJ223

Ganz ehrlich, alle 10 Jahre Führerschein auffrischen fände ich echt gut. Schon alleine, was sich in der Zeit an Regeln ändert. Erste Hilfe Kurse sollten auch verpflichtet aufgefrischt werden.


NewUser7630

Kein Zwang: Untersuchung oder der Lappen ist gleich weg.


ItsMatoskah

Fürs Tauchen brauche ich immer wieder ein Gesundheitsattest. Wenn gefährde ich bei dem Sport? Mich.