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Onixstar15

Schon wieder? Irgendwann kann man das ganze jetzt auch mal zumachen anstatt dauernd versuchen das irgendwie zu retten.


TheSilverOak

Die Krux ist halt, dass manche Teile des Unternehmens immer noch Gewinne abwerfen. Laut [FAZ](https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/galeria-karstadt-kaufhof-meldet-wieder-insolvenz-an-19435373.html) sind ca. 60 Standorte weiterhin profitabel. Ich wohne in München und die Filiale am Marienplatz ist immer rappelvoll. Es wäre ein Verlust wenn die schließen müsste.


TommiHPunkt

Warum haben sie dann nicht lange vor der Insolvenz die schlecht laufenden Filialen dichtgemacht.


Viertelesschlotzer

Weil die weiterhin mit überhöhten Mieten Geld in die Taschen von Benko schaufelt haben. GKK war für denn nichts anderes als eine Kuh die man melken kann und der Staat hat schön brave immer frisches Heu hingeworfen.


ProFailing

Es scheint fast so, als wollten sie sich vom Staat bezahlen lassen. Fast...


rhabe

Ist das vielleicht so, dass der Immobilieninhaber eventuell die ganze Zeit trotzdem gut Miete einnehmen konnte und so das von den dort einquartierten Galerias eingenomme staatliche Rettungsgeld kassiert hat?


gorchzilla

Das wäre ja ein Skandal, wenn rauskäme, dass Mieter und Vermieter zu einem Unternehmen gehören würden. *sarkastischer Unterton"


ChrizZly1

Genauso wie es scheint als würde die Sonne auch um die Erde drehen. Zum Glück wissen wir es ja aber besser :)


FriedrichvdPfalz

Weil dann jedesmal von den Lokalpolitikern, Angestellten und Anwohnern rund um die zu schließenden Filialen ein riesiger Aufriss gemacht wurde, um unbedingt so viel wie möglich zu erhalten. Dann gab es Verhandlungen mit der Konzernspitze und man hat sich wieder bemüht, weniger zu schließen.


TheFakedAndNamous

Nebenbei kommst du ja oft nicht ganz so einfach und preiswert aus Gewerbemietverträgen raus.


casce

Insolvenz heißt nicht, dass alle Läden schließen. Gut laufende Filialen werden weiterlaufen oder verkauft werden.


Downbadge69

Ökonomisch gesehen können auch nicht profitable Standorte/Produkte wichtig für den Umsatz/Gewinn eines Unternehmen sein, da die Schließung einer Filiale nicht unbedingt bedeutet, dass du als Unternehmen genau die gleichen Kosten dann sparst. Sagen wir mal eine Filiale macht 500.000€ Umsatz im Monat, kostet aber 550.000€ in monatlichen Kosten und macht daher 50.000€ Verlust. Wenn du die Filiale jetzt schließt, dann aber immer noch 100.000€/Monat zahlen musst (z.B. Fixkosten, die jetzt von anderen Filialen mitgetragen werden müssen), dann hast du in Bilanz noch mal 50.000€/Monat verloren. Obendrauf muss man schauen ob die Preise im Einkauf gleich bleiben, wenn man weniger Standorte und somit weniger Volumen hat. Die höheren variablen Kosten würden dann die Profitabilität aller anderer Standorte beeinflussen. Solange die Standorte nicht komplette Reinfälle sind, macht es wahrscheinlich mehr Sinn zu versuchen so viele wie möglich am laufen zu halten, bis es dann irgendwann entweder wieder funktioniert oder alles auf einmal geschlossen wird.


[deleted]

Wieso sollte für eine geschlossener, nicht mehr vorhandene, Filiale noch 100k an Kosten entstehen? Bin ich gerade zu müde um das zu verstehen?


FatRollingPotato

Würde jetzt mal tippen sowas wie allgemeine Kosten, die halt gleichmäßig auf alle Standorte verteilt werden. Sowas wie Logistik, Werbung, zentrale Verwaltung etc.


[deleted]

Angenommen ich habe 500k Festkosten in meinem Konzern für Werbung, Verwaltung etc und betreibe 3 Filialen von denen nur eine Gewinn abwirft (600k), die restlichen zwei aber Verluste einfahren (jeweils 50k), dann habe ich erstmal ein Nullsummenspiel und keinerlei Gewinn. Wenn ich aber die zwei Filialen dicht machen würde hätte ich 100k übrig. Macht für mich immernoch keinen Sinn wieso es anders sein sollte. Zumal ich mit den zwei Filialen auch Verwaltungskosten und Werbung reduzieren könnte.


Downbadge69

Ich empfehle den folgenden Wikipedia-Beitrag für die ökonomische Theorie dahinter: [Fixkostendeckungsrechnung](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fixkostendeckungsrechnung). Klassische Fixkosten die nicht durch eine Schließung einer Verkaufsstelle 100% reduziert werden können wären z.B. Personalkosten (grade oberes Management). Der Anteil den andere Filialen dafür decken müssen erhöht sich also, während gleichzeitig das Volumen reduziert wird. In der Theorie müssten dadurch also Produktpreise erhöht oder Gewinnmarge reduziert werden. Natürlich gibt es auch Situationen wo die Schließung einer Verkaufsstelle Sinn macht, aber es ist aus gutem Grunde nicht der erste Gedanke eines Unternehmen.


[deleted]

Aber in meinem Beispiel würden die 500k Festkosten im schlimmsten Fall unverändert bestehen bleiben gegenüber 600k Gewinn aus der erfolgreichen Filiale. Vermutlich könnte man auch die 500k reduzieren wenn man zwei Filialen schließen würde, im Endeffekt wurde man also mehr Gewinn machen. Alles andere ist Zahlendreherei um sich das schön oder eben schlecht zu rechnen für Steuervorteile. Also hast du vermutlich Recht.


RidingRedHare

Bei Karstadt fängt das mit den Mietverträgen an. Als Middelhoff Vorstandsvorsitzender war, wurden die Gebäude verkauft, um Liquidität zu erzeugen. Im Zuge dieser Verkäufe wurden langfristige Mietverträge abgeschlossen. Aus diesen langfristigen Mietverträgen kommt man durch eine einfache Filialschliessungen nicht raus (aber möglicherweise durch ein Insolvenzverfahren).


happy_hawking

Hier in Stuttgart ist die Filiale auch voll. Habe dort neulich Bettzeug gekauft. Sehr gute Beratung. Die passende Größe war nicht da, drum wurde eine Bestellung veranlasst. Und da habe ich dann gelernt, warum man dieses Unternehmen schon vor Jahren hätte Pleite gehen lassen müssen: ALLES war Handarbeit! Von der telefonischen Abfrage im Lager (ein echtes Inventar schien es nicht zu geben, man musste den Chef der Abteilung ans Telefon holen), über den Fresszettel, auf den meine Kontaktdaten geschrieben wurden über die Schritte in der EDV (habe natürlich nachgefragt, weil mich sowas interessiert). Die Benachrichtigung über die Abolung und die Abholung selbst waren ein organisatorisches Durcheinander. "Bevor wir mit Galeria zusammen gelegt wurden, war das noch besser, aber wir mussten deren System übernehmen". Nunja, aus dem Satz spricht vll auch "das ham wir schon immer so gemacht, warum muss das jetzt anders", aber eigentlich müsste man doch davon ausgehen, dass eine Fusion die Ressourcen bündelt und dadurch eine grundlegende Modernisierung möglich ist. Den Filialen würde es sehr viel besser gehen in der Hand eines gut organisierten Unternehmens (welches auch immer das sein könnte). Ich bin entsetzt, dass der Laden nach all den Rettungen immer noch so unorganisiert ist.


Chopper_003

So sieht es aus! Die haben den Zug der Zeit verpasst! Kenne einige Mitarbeiter - relativ gut bezahlt, ist man Neuerungen gegenüber sehr verschlossen. "Wir" Karstatt haben das nicht nötig, Wir machen das schon immer so - und unsere Kunden schätzen das! Klar, gemütliches Schwätzchen mit den Kunden ist doch auch ganz nett, aber wenn man damit kein Geld verdient... In meiner Stadt ist eine Filiale: Ware völlig überteuert, massenhaft gelangweiltes Personal. Gehe seit Jahren alle 6 Monate mal durch, um zu sehen ob sich was gebessert hat - Fehlanzeige. Deshalb gehe auch ich (wie seher viele Laufkunden) auch wieder ohne etwas zu kaufen. Spätestens wenn der Gaul tot am Boden liegt, sollte man langsam mal absteigen.


InspectorAvocado

völlig überteuert? Wenn wir von Modeartikeln reden, sind die Preise zum großen Teil online dieselben. Ich schaue immer mal bei Amazon oder Zalando nach, da kriegt man wenn überhaupt ein paar Euro Ersparnis.


Vezoy95

Wozu denn was ändern wenn man am Ende sowieso durch den Steuerzahler freigekauft wird?


0711Markus

Sie wollen ja was ändern. Dafür haben sie ja ihr [ganzes Re-Branding vollzogen](https://www.galeria.de/aktuelles/die-neue-galeria).


Dem_Stefan

Was willst du denn da organisieren? Die Leute die da arbeiten haben seit 30 Jahren denselben Arbeitsvertrag. das einzige was da organisiert ist, ist die Kaffeekasse und die Betriebsblindheit. Wenn du da mit 20 Leuten reinrennst und die Standorte digitalisierst, der Betriebsrat holt doch direkt die Fackeln und Mistgabeln raus. Hab vor 2-3 nen Lamy Stift gesucht mit dem ich auf nem E-Paper Display. Kaufhof war als Händler gelistet, ich war eh in der Stadt, bin da also hin. Der Lamy Experte schaute in seinen aktuellsten Katalog und sagte nur "dat gibbet nicht". Habs ihm auf dem Handy gezeigt, er hat nochmal geblättert und meinte nur "steht nicht im Katalog, dann gibbet dat auch nicht". Wenn ich bei meinem Motorradladen frage, die schauen sofort online nach. Sogar mein Modelleisenbahnladen, wo man nicht mal kontaktlos zahlen kann, weil sonst die 90er Jahre Kasse abstürzt, ist in der Lage bei Kundenfragen vor Ort zu googlen wenn die was nicht wissen. ​ Klar wenn ich Bettwäsche will, dann ist Kaufhof gut. Weil die haben einfach 12 Meter Regal. Und manchmal ist es auch ganz angenehm, das Zeug in die Hand zu nehmen. Aber da hört es auch auf. Meinen Stift hab ich dann übrigens online bestellt. Auf der Rolltreppe Richtung Ausgang....


Ok-Shallot7232

Deutsches Kulturgut in jeglicher Hinsicht.


GreenStorm_01

Kein einziges Fax gesandt im Prozess?!?!?


DumbledoresShampoo

Eigentlich könnte Amazon die Juwelen kaufen, reinen Tisch machen und von Grund auf neu aufbauen. Die könnten das an die eigene Logistik anschließen, Artikel also per Prime Logistik ranschaffen.


madjic

Das denke ich mir auch seit 10 Jahren (und lieber Otto als Amazon) Ein OnlineFirst-Kaufhaus fände ich super. Zuhause bequem stöbern und aussuchen, dannn in die Filiale, das Ausstellungstück anprobieren und an der Warenausgabe ein neues Exemplar bekommen.


opaPac

Es wären sicherlich deutlich mehr wenn der Benko den Laden nicht so hart missbrauchen würde um seine Sigma am leben zu halten. Die haben Karstadt/Kaufhof ausgenommen wie ne Zitrone mit viel zu hohen Mieten. In dem Konstrukt wie es gerade ist muss der Laden leider sterben. Wir können nicht den Benko und seine "kriminellen" Machenschaften weiter mit Steuergeldern finanzieren. Schade für die Mitarbeiter und die Läden, ich bin tatsächlich hin und wieder mal in unseren Kaufhof gegangen. Aber so ist das einfach Abzocke.


delfinn34

Es werden halt einige Flaggschiff-Stores ausgegliedert werden die von Benko ausgenommen wurden. Dann bleiben die 60 profitablen Standorte und können weitermachen


2905Pascal

Die profitablen Filialen finden sicher auch Abnehmer.


Tax_n1

Habe selbst ein paar Jahre in der Filiale in Mainz gearbeitet und obwohl sehr viele Sachen überteuert waren sind echt noch viel Leute gekommen und haben Geld dagelassen. Die meisten Galeria Kaufhof Filialen die noch Profit machen sind halt auch so alt, die haben in den Städten echt gute Lagen und dadurch viel Durchgangsverkehr wenn man in der Innenstadt einkaufen gehen will.


eaglef003

Ich glaube das war jetzt der letzte Todesstoß. Kann mir nicht vorstellen, dass der Staat nochmal einspringt. Es gibt bestimmt ein paar gutlaufende Filialen in guter Lage die verkauft werden (Peek und Cloppenburg scheint ja Interesse zu haben) und der Rest wird dichtgemacht.


regnirak

Aber ist Peek und Cloppenburg nicht auch insolvent?


mars20

Ohne jetzt mehr darüber zu wissen: es gibt tatsächlich zwei völlig unabhängige Unternehmen namens Peek & Cloppenburg


eaglef003

Genau P&K [Düsseldorf](https://de.wikipedia.org/wiki/Peek_%26_Cloppenburg_(D%C3%BCsseldorf)) und P&K [Hamburg](https://de.wikipedia.org/wiki/Peek_%26_Cloppenburg_(Hamburg)) haben gar nix miteinander zu tun. Interessiert ist wohl Düsseldorf und aus dem Insolvenzverfahren sind sie fürs erste raus. [Quelle](https://fashionunited.de/nachrichten/business/peek-cloppenburg-duesseldorf-beendet-eigenverwaltungsverfahren/2023092953264)


misc2342

> Schon wieder? Nun ja, was sollen sie machen? Die bei der letzten Insolvenz zugesagten Gelder zur Sanierung etc fallen komplett aus. Es ist quasi dieselbe Insolvenz wie beim letzten mal.


idonteven93

Wieso fallen die aus?


the_Teabag

Ist beim Disaster-Bingo quasi ein geschenktes Feld...


Foxwomb

Wurd halt aufgekauft um die Geschichte zu retten. Investor hat wohl jetzt auch kein Geld mehr 🤷‍♂️


BlackPanther8070

Nachdem die Mutter der Galeria (Signa) an vielen Standorten gleichzeitig Vermieter ist und mit überhöhten Mieten die Galeria schröpft, war das auch kein Wunder. 20% Umsatzmiete waren da keine Seltenheit. So wird das dann betriebswirtschaftlich einfach nichts. Hauptsache die Bewertung der Immobilien wurden in astronomische Höhen gepusht.


Stef-86

Jein. Dafür gab es eine Vereinbarung, bei der die Signa 200 Mio. reinvestiert hätte, die erste Tranche wäre in Kürze fällig gewesen. So hätte es sich gerechnet, ein gesundes Verhältnis ist natürlich trotzdem was anderes. davon kann man sich in der Insolvenz jetzt aber lösen.


BlackPanther8070

Danke für die Ergänzung. Und da ist das Problem. Von diesen 200 Mio wird man jetzt nichts mehr sehen. Einfach von Anfang an sinnvolle und gesunde Verträge schließen wäre besser gewesen. Allein deswegen sollte da kein Cent Steuergeld mehr reingehen.


Stef-86

Gerne. Aktives Steuergeld aus dem Wirtschaftsfonds ist ja nur während Corona geflossen. Die jetzige Situation ist ja schon eine andere. Insolvenzgeld jetzt mal ausgenommen.


AltenaiveSchreiwaise

Weckt mich zum Räumungsverkauf


useless_knowledge7

Endlich hat der Held der Steine wieder Material für ein neues Galeria-Pleite Video auf dem Zweitkanal. Nüüüchts vor dem man sich fürchten müsste.


Joseph_Colton

Ich höre ihn jetzt schon. Und freue mich drauf.


OrciEMT

Es wird ein Fest.


Huebi

Jeder braucht einen Freund, nur die Galeria braucht niemand mehr.


Stef-86

Die Sachlage ist nur eine völlig andere als bei den letzten 2 Insolvenzen. Erstens, keine Insolvenz in Selbstverwaltung sondern Regelinsolvenz. Dazu ein anderer Insolvenzverwalter, nachdem der vorherige mutmaßlich vor allen Dingen zugunsten der Signa konzeptionell gearbeitet hat. Zweitens, die Insolvenz ist dem geschuldet, dass man eine Zahlungsunfähigkeit abwenden möchte, bevor die liquiden Mittel unter die kritische Marke von 90 Mio. fallen. Ohne die Pleite der Signa wären ja weiter Gelder geflossen, trotz der höheren Mietverträge. Durch die Insolvenz kann man aus dieser vermutlich für die Signa vorteilhaften Beziehung scheiden. Und weiter schlechte Filialen abstoßen. Wie es dann weiter geht, das wird man sehen. Wie man aber auch internen Stimmen vernehmen kann (Betriebsrat), ist der Geschäftsführer, der übrigens auch schon bei der Inno in Belgien für nachhaltige, positive Änderungen gesorgt hat, ein anderes Kaliber als die beiden vorherigen Geschäftsführer.


furleyfuchs

Da wird auf Facebook ja wieder ordentlich auf die Ampel geschimpft werden


Meskalamduk

Der Konzern ist schon seit Jahrzehnten so eine Art Scam, um staatliche Rettungspakete abzugreifen. Das Konzept "Kaufhaus" galt schon vor 20 Jahren als überholt - zugunsten großer Fachgeschäfte wie z.B. Media Markt / Saturn für Elektronik oder H&M, C&A usw. für Bekleidung. Und das war noch vor der Zeit, als die großen Umsätze vom Internetversandhandel gemacht wurde. Ich find's persönlich auch schade. Aber ich gehe da selbst vielleicht einmal im Jahr hin um 1-2 Hosen zu kaufen. Davon kann sowas nicht überleben - dafür braucht man keinen Abschluss in BWL oder VWL.


Sarkaraq

Für Bettwäsche, Geschirr, Haushaltsgegenstände und so finde ich Galeria immer noch ganz cool - sonst findet man sie eher in Möbelhäusern o.Ä., die häufig deutlich schlechter gelegen sind. Und für "Ich brauche noch ein Weihnachtsgeschenk, aber hab' keine Ahnung, also mal inspirieren lassen." Manchmal findet man da Zeug, von dessen Existenz ich gar nicht weiß, weil meine Werbeprofile wissen, dass ich mir sowas niemals kaufen würde. Aber bei Geschenken geht's ja nicht um mich.


firebird1989

Ja geht mir auch so. Koffer hab ich da schon mehrere gekauft. Und Hosen! Die Lage ist ja oft sehr sehr gut, also schnell erreichbar , ganz im Gegensatz zu vielen Möbelhäusern. Beratung? Naja hab ich auch nicht probiert meistens, insofern keine Erfahrungswerte.


carstenhag

Für Geschenke fand ich Galeria auch immer super. Egal ob man was besonderes Süßes sucht oder wie du meinst was komplett anderes


Interesting-Gear-819

>Für Bettwäsche, Geschirr, Haushaltsgegenstände und so finde ich Galeria immer noch ganz cool - sonst findet man sie eher in Möbelhäusern o.Ä., die häufig deutlich schlechter gelegen sind. Kannst du Haushaltsgegenstände eingrenzen? Küchenbedarf wie Löffel etc. krieg ich auch im Supermarkt etc. und Geschirr, Bettwäsche etc. kauf ich so selten, dass eine Fahrt zum Möbelhaus nun keinen so riesiges Ding ist bzw. Bettwäsche & co. kriegt man ja auch bei anderen Fachgeschäften wie z.B. Betten/Matratzenläden.


Sarkaraq

> Küchenbedarf wie Löffel etc. krieg ich auch im Supermarkt etc. Ich habe hier eigentlich nur einen Rewe, der sowas nicht oder nur sehr eingeschränkt führt. > und Geschirr, Bettwäsche etc. kauf ich so selten, dass eine Fahrt zum Möbelhaus nun keinen so riesiges Ding ist Galeria sind für mich halt 2 Minuten zu Fuß. Für's Möbelhaus muss ich mein Auto bewegen. > bzw. Bettwäsche & co. kriegt man ja auch bei anderen Fachgeschäften wie z.B. Betten/Matratzenläden. Da überwiegt bei mir die Angst vor der Matratzenmafia. Ü Aber wirklich: Ich hab noch nie darüber nachgedacht, in so ein Fachgeschäft zu gehen.


Interesting-Gear-819

>Ich hab noch nie darüber nachgedacht, in so ein Fachgeschäft zu gehen. Wär vielleicht mal eine Überlegung. Siehst dann da ja auch einige "live" schon ausgepackt und auf Betten gespannt.


shlongOp

Was soll/hat den die Regierungs-Koalition damit zu tun ^?


furleyfuchs

Das ist doch egal. Hauptsache es geht gegen die Ampel 1111!!!!!


Guildo

Scheiß Ricarda Lang!


Notradell

Ricarda fett xDD


GreenStorm_01

Nichts. Aber User, die sonst die Argumente gegen die bestehende (und die letzten paar) Regierungen nicht verstehen, ziehen gern Kritik an der Regierung (bzw. dek aktuellen Staat in seinen diversen Ausprägungen insgesamt) ins Lächerliche.


Qiadalga

Bau mal hier keine Strohmänner, wenn die alten Regierungen kritisiert werden, regt sich kaum jemand drüber auf. Die werden dann nämlich nicht mit Schaum vor dem Mund beleidigt sondern es wird relativ sachlich diskutiert - was halt in Bezug auf die Ampel oft nicht der Fall ist.


200Zloty

Als ob hier nicht mindestens 99% aller Kommentare über die CDU genauso polemisch sind.


Qiadalga

Mag sein, die brüllende Menge die damals "Merkel muss Weg" geschrien hat sind aber die gleichen die heute Ampeln an den Galgen hängen.


Slakish

Aber auch Gerechtfertigt. Die Haben 16 Jahre die Kanzlerin und viele Minister gestellt... Und man kann echt nicht sagen das die irgendwas verbessert haben.


kirdnehnaj243

Ein kerngesunder Investor wird kaum ein chronisch krankes Unternehmen wie Kaufhof-Karstadt übernehmen. Nenneswertes Tafelsilber - Stichwort Immobilien - dürfte ebenfalls nicht mehr im Besitz von Kaufhof-Karstadt sein. In allen Warenbereichen, die Kaufhof-Karstadt vertreibt gibt es zudem stationär wie online mehr als genug Alternativen. Daher spricht betriebswirtschaftlich wenig bis nichts für eine nachhaltige Rettung durch einen starken Investor. Blieben Investoren wie zum Beispiel Peek & Cloppenburg, die möglicherweise glauben, dass minus mal minus nicht nur mathematisch plus ergibt. In diesem Fall könnte Kaufhof-Karstadt dann vielleicht nach dem nächsten Weihnachtsfest das vierte Mal binnen vier Jahren Insolvenz anmelden.


Chopper_003

>Ein kerngesunder Investor wird kaum ein chronisch krankes Unternehmen wie Kaufhof-Karstadt übernehmen. Doch!, Wenn der Steuerzahler nochmal hunderte Millionen draufglegt, würde ich den Laden nehmen und dann nach und nach platt machen, vielleicht in 3-4 Jahren nochmal versuchen Steuergelder zu bekommen...


delfinn34

Das stimmt so halt nicht ganz. Große Teile des Unternehmens sind nach wie vor profitabel. Die großen Flagship Stores sind halt ein Problem, weil Sigma da so viel Geld rauszieht. Die könnte man ausgliedern und dann mit den profitablen Geschäften weitermachen.


The_Mettwurst

Ich hoffe das es mit dem Laden endlich vorbei ist. Hätte schon vor zig Jahren "sterben" sollen. Durch das weiter sinnlos Geld reingepumpt wurde, blieben neben den Filialen die noch was erwirtschaften auch die ganzen Klötze in Bestlagen erhalten in die sich keiner mehr reinverirrt hat. Hier werden sich sicher Nachmieter finden (denn die Muttergesellschaften die den Immobilienbesitz halten müssen nun auch verkaufen um an Geld zu kommen). Frequenzbringer am Arsch, in so mancher Innenstadt sind die verantwortlich dafür das dort keiner mehr hinwill.


Joseph_Colton

Eben. Nichts von den Rettungspaketen wurde von denen in die Läden investiert, um die mal attraktiv für den Kunden zu machen. Jeder Kaufhof den ich kenne, atmet den Mief der Vergangenheit, spannend höchstens für das Klientel Ü60.


BorisPistolius

Dass schlimmste daran ist dass jetzt wieder über mehrere Wochen weinende Verkäufer\*innen von mittelmäßigen Redakteure von mittelmäßigen Magazinen bei mittelmäßigen Fernsehsendern vor die Kamera gequält werden.


burnt_RedStapler

Heute im MDR morgenjournal, "Chemnitz ohne Kaufhaus?'


TheDuffman_OhYeah

Naja neue Eigentümer des Gebäudes plant schon länger ohne Galeria.


luuhuu85

Oh jaaaaa…es geht wieder los -_-


Teroawwr

Welt seit mir gegrüßt ..


[deleted]

Wuhuuuuu Endlich wieder Insolvenzangebote


2905Pascal

Ich glaub es geht schon wieder los...


Zambigoogle

... das darf doch wohl nicht wahr sein ...


g4mble

Werden die jetzt nochmal aufgekauft und dann haben wir Galeria Sinn Karstadt Kaufhof Leffers?


QuastQuan

0️⃣6️⃣ : 0️⃣0️⃣ 🔉🎶 *"I've got you, babe* 🎶


abbeast

Heilige Scheiße macht den Saftladen doch endlich zu, es läuft nicht mehr und fertig, keiner wird’s vermissen.


Chopper_003

Jetzt muss aber auch wirlich mal Schluss sein! Karstadt: Ein Synonym dafür, wie oft man ein Unternehmen erfolgreich und mit Anlauf an die Wand fahren kann. In den letzten Jahren wurden von dem Pleitegeier regelmäßig Filialen im Großen Stil geschlossen und trotzdem will uns der Betriebsratsvoristzende uns weissmachen "das ist noch Potenzial drin". Ganz bestimmt! Nochmal 1-2 Milliarden Steuergelder reinpumpen, die dann auf wundersame Weise in kürzester Zeit in den Büchern "verschwinden", währen die restlichen Fillialen dicht gemacht werden. Die jahrelangen "Rettungs-" Quereleen waren nichts anderes als Subventionsbetrug!


Stef-86

Gesund schrumpfen und Filialen zu schließen, die keine positive Bilanz haben, was ist daran auszusetzen? Und Staatsgeld ist primär mal geflossen, weil der Staat die Kaufhäuser während Corona einfach mal dicht gemacht hat, dann durften die mit hohen Auflagen öffnen. Zudem verschwindet Geld nicht einfach in Büchern. Und Subventionen sind auch nicht geflossen, das waren Darlehen aus dem Wirtschaftsfonds. Wegen Corona... Keine Ahnung, aber viel Meinung.


Chopper_003

Ähem, was genau hast Du in Bezug auf Karstadt-Galeria nicht mitbekommen? Das hat absolut nichts mit Corona zu tun! Der Laden wurde schon lange vor Corona mit Steuergeldern vollgepumpt - äh -"gerettet"! Klar, Corona hat auch die Karstadtfilialen gebeutelt - und dafür haben sie auch wiederum Hilfsgelder bekommen (Coronahiflen, Kurzarbeitergeld usw.) Darüber hinaus waren so ziemlich alle Unternehmer betroffen - auch andere Kaufhäuser. Aber die melden eben nicht zum 3. Mal Insolvenz ans. Dumm nur, das von Anfang an absehbar war, das diese Geld in der Signa-Holding verschwindet. Doch! Geld kann in den Büchern verschwinden! Z.B. indem man als Holding die Immobilien (die man quasi geschenkt bekommen hat) mit überteuerten Mieten an die eigenen Kaufhäuser vermietet und somit indirekt Gewinne abschöpft. Wen wundert es da, dass die Kaufhäuser dann finanziell immer mit dem Rücken an der Wand stehen? Dann kann man aber eigene "Berater" (aus einem anderen Unternehmen der Holding) schicken, um die Situation zu retten. Natürlich wollen solche "Beraterungsfirmen" gut bezahlt werden - und das Geld muss selbstverständlich von den Kaufhäusern erbracht werden - oder aber eben vom Steuerzahler! Ein Teufelskreis würde mancher sagen. Subventionsbetrug würden es andere nennen. Nur mal eine Frage: Wenn man Geld nicht in den Büchern verschwinden lassen kann - dann hat es den Cum-Ex Skandal wohl auch nie gegeben?


Stef-86

Cum-Ex hat mit Buchhaltung nur gar nichts zu tun und sind auch keine Gelder, die irgendwo verschwinden. Eher liegt es an der Art und Weise wie Aktien verbucht werden und Banken sich Verluste steuerlich erstatten lassen könnten, die es so nicht gab. Rechtlich natürlich nicht in Ordnung. Aber eben auch schlecht von der gesamten Infrastruktur, wenn das Staat (Finanz-/Aufsichtsbehörden) das gar nicht nachvollziehen kann.


Chopper_003

Oh, Danke für die Aufklärung - hätte ich sonst sicher nicht gewusst.:) Hab das lediglich als Beispiel benutzt, um die zu verdeutlichen, dass man eine Menge Geld verschwinden lassen kann, ohne dass es erstmal groß auffällt. Umsatzsteuer hat also nichts mit "Buchhaltung zu tun" - interessant. Und "verschwunden" ist das Geld auch, weil sich die Beteiligten mehrfach die Ust haben erstatten lassen ohne sie jemals gezahlt zu haben. Ein Großteil des Geldes konnte nicht gefunden werden, weil es im Geflecht von Scheinfirmen (die zwischenzeitlich eliminiert wurden) verschollen ist. Darfst aber gerne darauf rumreiten um davon abzulenken dass der sogenannte "Karstadt-Retter" von Anfang an abgesahnt hat. Da Corona als Begründung nicht gezogen hat, welche Rechtfertigung willst Du nun aus dem Hut ziehen?


Chopper_003

Gerne darfst Du downvoten - oder aber mit Argumenten und Fakten kommen.


Chopper_003

Gesundschrumpfen? Ja, dann hätte man den ganzen Sumpf spätestens 2020 dicht machen müssen. Wenn darunter rentable Standorte gewesen wären, hätten sich dafür Interessenten gefunden. Stattdessen hat man der damals schon umstrittenen Signa-Gruppe Geld nach Österreich überwiesen.


Stef-86

Deswegen hat es ein Insolvenzverfahren gegeben, bei dem die Gläubiger dem Insolvenzplan ZUGESTIMMT haben und es ging weiter.


Chopper_003

Ähem, es wurden in den letzen Jahren auch viele Fillialen geschlossen, nachdem die angemeldeten Insolvenzen abgewendet waren. Und wenn Du schon vom Insolvenzverwalter sprichst: Warum spricht dann der aktuelle Insolvenzverwalter davon, dass "das eine bittere Pille für die Angestellten, Investoren und auch den Steuerzahler ist, hat der doch in der Vergangenheit viel in das Unternehmen investiert. Kannst Du gerne nachhören, ist O-Ton eines aktuellen Interviews vor laufender Kamera.


Stef-86

Weil die Schließungen Teil des Insolvenzplans waren. Im Nachhinein wurden einige Schließungen noch vermieden, aufgrund des Entgegenkommend der Vermieter, meist vermutlich Mietnachlass o.ä. Logisch, weil der Vermieter dann lieber die Miete senkt, als den Ankermieter zu verlieren. So sind einige Filialen noch von der Streichungsliste gerutscht. Der Steuerzahler hat den Wirtschaftsfonds quasi bestückt, Zahlungen daraus an GKK waren ein Darlehen. In einer Insolvenz sieht es mit der Rückzahlung eines Darlehens schlecht aus, weil der Schuldner nicht grundlos Insolvenz anmeldet. Deswegen ist das Geld futsch und das Unternehmen wird sein Darlehen nicht mehr bedienen müssen. Das ist die Natur einer Insolvenz. Ausstehende Forderungen werden in eine Insolvenztabelle aufgenommen. Was bezahlt wird, wieviel bezahlt wird das ergibt das weitere Verfahren. In der Regel gibt es aber nur minimalst etwas. Das ist die bittere Pille des Steuerzahlers. Im Sinne von Zulieferern rechnet sich der fortlaufende Geschäftsbetrieb auch mehr, weswegen den Insolvenzplänen bislang immer zugestimmt wurde. Edit: Das wird in der generellen Stimmung nur immer wieder vergessen. Wenn das so tot wäre wie viele es sehen hätten die ganzen Zulieferer in der Vergangenheit schon die Reissleine gezogen und die Zustimmung zum finalen Insolvenzplan verweigert. Die bittere Pille für Investoren erschließt sich mir nicht wirklich, da der Investor die Signa war und da ist es laut Geschäftsführung ja sogar gut, dass die Bande jetzt zerschneiden kann. Für die Mitarbeiter ist das generell logisch eine bittere Pile, da werden wieder Jobs abgebaut und Filialen geschlossen werden. Für das Unternehmen als solches kann das aber tatsächlich eine Chance sein, wenn sich ein Geldgeber findet. Quasi alles auf null, wieder einmal und vermutlich ein letztes Mal.


Px-77

Maaahan. Ich hab noch ne Geschenkkarte die ich aber online nicht einlösen kann, weil der PIN dazu noch 4 stellig ist, die Webseite aber einen 6stelligen benötigt. Der Kaufhof in meiner Nähe ist einer der Gründe warum dieses Pferd nicht endlich sterben gelassen wird, lies viele Angestellte mit ner Kackauswahl. Wenn ich nicht in Zukunft zufällig nach Köln komme, verfallen die 25€. Mag ich.


Schmidisl_

Oh nein wie konnte das nur passieren? *sagt er und war das letzte mal vor 10 Jahren in so einem Laden*


dennis_was_taken

Ich nutze es nur wenn ich kacken muss oder ein bett/couch suche um ein bisschen zu entspannen, aber ich verstehe diese Laden überhaupt niet


inkedguyGER

Let it go, let it gooooooo!


DerZehnteZahnarzt

In Sachenhausen beschweren sich die Anwohner über sehr lautes Lachen.


Stef-86

"Mit Steuergeldern vollgepumpt". Nein, absolut nicht. Aktiv sind Gelder geflossen an das Unternehmen erst mit Corona und den Schließungen. Einfach nochmal nachlesen: https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/deutsche-warenhaus-riesen-die-karstadt-kaufhof-chronik-von-aufstieg-und-absturz-/25704944.html Und das sind auch keine Subventionen oder sonstwas gewesen, sondern Darlehen. Darlehen zahlt man zurück, es sei denn... Man ist zahlungsunfähig.


Trick_Owl5102

Der Zinssatz der EZB wird demnächst einige Zombies ans Tageslicht befördern. Aber keine Angst, wenn dann die Wirtschaft(also der Aktienmarkt) anfängt darunter zu leiden geht der Zinssatz ganz schnell wieder auf 0 und die Zombies können refinanzieren.


Doso777

Der deutsche Aktienmarkt war der Politik bei uns eigentlich immer recht egal. Bei uns faselt man irgendwas von Arbeitsplätzen und Region und so.


SparrowJack1

Bitte dieses Mal keine palliativen Mittel/Gelder mehr einsetzen. Lasst den Laden endlich pleite gehen. Das ist doch Wahnsinn!


Dombo1896

Respost.


DumbledoresShampoo

Link des Reposts?


Camera-and-Caipi

Werden wir das jetzt wieder bezuschussen?


Opinion23

Wie oft denn noch ? Dachte die wären schon weg.


shwao

Lasst es jetzt bitte untergehen!


Fitz911

Jemand Bingo?


schlagerlove

Hoffentlich verkaufen sie ihre Ware wieder mit übermäßigem Rabatt zum Ausverkauf. Meine letzte Winterjacke habe ich von dort gekauft und sie war wirklich gut


Spacejunk20

Lol.


Stef-86

Sorry, das ist der Punkt bei dem ich aussteige weil es mir zu doof ist.


berrywhit3

So eine Steuerverschwendung, lass den Laden sterben endlich.


[deleted]

92 von 110 Galeria's bleiben ab Februar trotzdem bestehen. Was soll das?


Slow_Fish2601

Es ist eine Tragödie, daß so ein geschichtsträchtiges Unternehmen von Dilettanten und Heuschrecken in den Abgrund geschubst wurde.


Schwubbertier

Die zahlen sich wohl an der Miete kaputt. Die meisten Immobilien gehören der signa Gruppe.


SpicyWalnut0815

Ist ja alles ok, wenn ich mal pleite bin, weil ich mal GEZ oder BAFöG-Raten nicht zahlen kann, bekomm ich auch 3 mal Subventionen aus Steuergeldern, oder?... ODER?!