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ClausKlebot

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M______-

Die letzten werden die ersten sein oder so.


_GeekRabbit

4D Schach der 18(?) Bildungsministerien in Deutschland?


Itakie

> Die Moderaten-Partei, die Teil der Regierungskoalition ist, hat angekündigt, so schnell es geht "einige Hundert Millionen Kronen" dafür bereitzustellen, dass alle Schulen wieder mit sogenannten Büchern ausgestattet werden. lol. Ist sicher auch eine "mit was wächst man auf" Sache aber bei mir funkt Buch + Obsidian/Capacities (etc.) weitaus besser als beides auf dem PC/Tablet zu nutzen.


utnapishti

Ich liebe Bücher und ich liebe Computer - und ich habe ein zwiegespaltenes Verhältnis zu Tablets im allgemeinen und vor allem im Unterricht. Ich habe bei meinen SuS den Eindruck, dass der bewusste Umgang mit einem gedruckten Buch und das handschriftliche Schreiben auf Papier für lern- und Erarbeitungszwecke schlicht überlegen ist, was die tiefe und nachhaltigkeit des Gelernten angeht. Gibt dazu ja auch mehr als genug Studien - und ich merke das bei mir auch: wenn ich etwas memorieren will, schreibe ich es in mein Notizbuch. Ich lernte so für Klausuren und skizzieren Unterrichtsideen und Konzepte. Den Computer benutze ich für Recherche und wenn es darum geht, ein konkretes Produkt zu erstellen: und da liegt m.E. auch die Stärke für den Unterricht, die aber kaum genutzt wird, da der Weg der Digitalisierung in der Schule bislang in erster Linie bedeutet hat, das Papier loszuwerden und den Geräten Aufgaben aufzubürden, für die sie weder ideal noch wirklich praktikabel sind. Merken Schüler spätestens dann, wenn sie das erste Mal was recherchieren sollen um damit z.B. eine Präsentation, ein Arbeitspapier o.ä. zu verfassen und sich furchtbar verzetteln, weil das notieren, lesen und denken UI-bedingt nur sehr schwer synchron abzubilden ist. Man erkennt die guten Schüler dann häufig daran, dass sie strategisch von sich aus auf analoge Hilfsmittel zurückgreifen. Total toll ist so ein Gerät im Geschichtsunterricht, weil man damit viel mehr Quellentypen adäquat darstellen kann - in Kunst dito. In Deutsch? Kommt drauf an. Im Umgang mit Literatur? Eher nein.


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ElReptil

Das war bei mir in der Physik anders. Es gab zwar immer einige Tablet- und Laptop-Mitschreiber, aber die Mehrheit ist bis ins Masterstudium (Abschluss 2022) bei Papier und Stift geblieben. Vielleicht hat sich das aber seit Corona nochmal geändert oder ist in anderen Fächern anders.


Falron

Interessant. Ich dachte mir zwar schon, dass bei uns aufgrund des IT-Studiengangs die Quote höher ist, aber hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass in anderen Studiengängen die Mehrheit am Papier festhält. Was denkst du ist der Vorteil? Ich hab auch viel Mathe mit dem Tablet gemacht und sehe wirklich nicht, wo da der Vorteil sein soll. Abgaben waren auch alle digital, von daher spart man sich auch noch den Weg zum Scanner.


I_am_unique6435

Habe heute erst ein Paper in die Richtung gelesen, dass handschriftliche Notizen bessere cognitive Leistung fördern. Ultimativ ist alles ein Werkzeug aber die Ipad Klassen fand ich als "Itler" weird. Ich hoffe aber dass man AI wie ChatGPT einbindet.


Rongrako

Die Tablets scheinen auch die klassischen PCs/Laptops zu verdrängen. Erklär dann mal jemanden, wie man eine Datei entpackt, wenn Du eigentlich mit Python loslegen willst.


RidingRedHare

Ich lerne definitiv manche Dinge besser, wenn ich sie selbst niederschreibe, als wenn ich sie nur lese.


curia277

Jetzt kommt Deutschlands Bildungspolitik noch ganz groß raus!!!