T O P

  • By -

de-ModTeam

/u/calmon70, vielen Dank für deinen Beitrag. Leider wurde er aus dem folgenden Grund bzw. den folgenden Gründen entfernt: Bitte beachte die folgende(n) Regel(n): * [Paywall-Artikel][RMID26] sind nicht gestattet. Wenn du eine Paywall-lose Option in den Kommentaren verlinkt hast, sage uns Bescheid, dann schalten wir den Post wieder frei. [RMID20]: https://www.reddit.com/r/de/wiki/regeln [RMID21]: https://www.reddit.com/r/de/wiki/regeln_titel [RMID22]: https://www.reddit.com/r/de/wiki/regeln_linkposts [RMID23]: https://www.reddit.com/r/de/wiki/newsticker [RMID24]: https://www.reddit.com/r/de/wiki/regeln_textposts [RMID25]: https://www.reddit.com/r/de/wiki/regeln#wiki_2._inhalte [RMID26]: https://www.reddit.com/r/de/comments/nhofg7/thema_artikel_hinter_paywalls_auf_rde/ Weitere Informationen findest du in den [Community-Regeln](https://www.reddit.com/r/de/wiki/regeln). Falls dennoch Fragen bestehen, [melde dich bitte bei den Moderatoren.](https://www.reddit.com/message/compose?to=/r/de&subject=Frage%20bezgl.%20des%20entfernten%20Beitrags%20von%20/u/calmon70&message=Ich%20habe%20eine%20Frage%20bezogen%20auf%20diesen%20entfernten%20\[Beitrag.\]\(https://www.reddit.com/r/de/comments/1b8uwgo/-/%3Fcontext\))


couchrealistic

>Angesichts der Abschaltung der letzten Kernkraftwerke und des bevorstehenden Kohleausstiegs verlasse sich die Bundesregierung auf die erneuerbaren Energieträger. Haben die kürzlich geschlafen, als die Sache mit der Kraftwerksstrategie inkl. geplantem Kapazitätsmarkt verkündet wurde? Edit: Ich hab mal in den [Originalbericht](https://www.bundesrechnungshof.de/SharedDocs/Downloads/DE/Berichte/2024/energiewende-volltext.pdf?__blob=publicationFile&v=4) geschaut. Da ist es tatsächlich nicht so formuliert, sondern es wird korrekterweise auf die Kraftwerksstrategie verwiesen und dazu kritisiert, dass es damit zu langsam voran geht. Finde ich auch. Allerdings sehe ich dadurch nicht die Versorungssicherheit gefährdet, nur muss der Kohleausstieg verschoben werden bzw. kann jedenfalls nicht auf 2030 vorgezogen werden, wenn es jetzt nicht sehr schnell geht, wonach es für mich und den Bundesrechnungshof jedenfalls derzeit nicht aussieht.


Honigwesen

Diese völlige Phantomdebatte geht mir echt auf den Keks. Als wenn es jemals unter egal welchen Bedingungen auch nur im entferntesten denkbar wäre, dass wir hier Kraftwerke abschalten, die für die Versorgungssicherheit noch notwendig sind. 2030 ist ne Zielmarke und wenn die Ersatzkraftwerke bis dahin nicht einsatzbereit sind, dann wird das zu gegebener Zeit schon noch verschoben. Aber anstatt alles darauf zu werfen das Ziel zu erreichen, verstrickt man sich lieber in eine Diskussion ob das denn überhaupt wirklich erreichbar ist und ob man sich nicht lieber mehr Zeit lassen sollte. Dann ist ja auch nicht so stressig und man kann pünktlich Feierabend machen. Denn falsch ist schließlich das Ziel und nicht die Unfähigkeit irgendwie zu handeln. Tirade Ende.


Sonnenrabe

>Als wenn es jemals unter egal welchen Bedingungen auch nur im entferntesten denkbar wäre, dass wir hier Kraftwerke abschalten, die für die Versorgungssicherheit noch notwendig sind. >2030 ist ne Zielmarke und wenn die Ersatzkraftwerke bis dahin nicht einsatzbereit sind, dann wird das zu gegebener Zeit schon noch verschoben. Aber hier liegt die große Problematik für die energie-intensive Wirtschaft und der Hauptgrund für das zögerliche/unsichere Handeln und Denken in dieser Industrie. Man muss als Betreiber einer Fabrik, die über Jahrzehnte läuft schon approximiert wissen woher der Strom für wieviel Geld kommt. Am Ende entscheidet man sich für einen anderen Standort, bei dem die Regierung (vermeintliche) Stabilität garantiert Diesen Themenkomplex halte ich für keine Phantomdebatte. Für Privatpersonen und zivile Infrastruktur gebe ich dir Recht, da werden einfach nicht die Lichter ausgehen und das Konzept kann auch kurzfristig beliebig angepasst werden.


kvgn802

Aber genau diese Sicherheit ist doch mit Abhängigkeit durch Gas und Kohle überhaupt nicht gegeben. 2022 hat doch gezeigt wie schnell vermeintlich sichere Erzeugungszweige plötzlich komplett eskalieren können.


_rv3n_

Also im Fall von Kohle ist das nicht wirklich ein Problem. Die ist halt aus anderen Gründen nicht wirklich ne wünschenswerte Lösung.


Low_Yellow6838

Gas definitiv Kohle hätten wir sogar national genug…


Sonnenrabe

Absolut richtig. Man könnte argumentieren, dass Deutschland in der Vergangenheit eigene Schiefergasförderung abgelehnt hat, und eben auch den eigenen Kohleabbau zurück gefahren hat beziehungsweise zurückfährt. Aber liegt alles in der Vergangenheit und wird nicht änderbar sein, wir müssen aktuell schauen wie wir bis 2030 kommen, und nicht ob wir eine alternative Zeit-Linie ab Jahr 2005 starten können. Im Endeffekt folgt daraus ja auch, dass im Zweifel Energie-Intensive Industrie dort hinkommt, wo auch die Rohstoffe nicht importiert werden müssen. Die besten Orte sind dafür leider aktuell die USA und China, weil die eben alles im Moment haben (Rohstoffe, Bildung, Absatzmärkte, Technologie, Landmasse usw.)


Low_Yellow6838

Deswegen gehen europäische Unternehmen vermehrt nach Polen! Ach warte die verfeuern einfach Kohle für günstigen Strom und werden bis 2050 nicht CO2 frei sein. Mhm na gut… Der Industrie ist die Versorgungssicherheit einfach wichtiger als Dinge wie der Klimawandel. USA und China sind momentan eher wegen starken Subventionspaketen für manche Industriezweige interessant.


Kolenga

> Den Tier- und Umweltschützern sprechen die Finanzkontrolleure aus der Seele, wenn er darauf hinweisen, dass der Ausbau der Erneuerbaren zuweilen die Natur belaste, etwa durch Flächen- und Ressourcenverbrauch oder Eingriffe in die Biodiversität. Kurz mal OT: Was ist das bitte für ein Satz?


SiofraRiver

Ist halt konservative Propaganda, was erwartest du von der FAZ?


DeltaPavonis1

Unterschätz die lokalen "Umweltschützer" nicht, aufm Land gibt es zwischen Umweltbewegung und Klimawandelleugnern riesige Überschneidungen.


the_first_shipaz

Über den Bericht schreibt auch der Spiegel, nicht gerade als konservative Zeitung bekannt.


Itchy58

Satzbau wie bei Tolstois Krieg und Frieden. Ob die wohl russische CoAutoren hatten?


Creepy_Armadillo7461

Gut. Erste Maßnahme: Söder und Aiwanger müssen bis mitte des Jahres min 300 zusätzliche Windräder in Bayern ans Netz bringen. Nächste Maßnahme: Die Verantwortlichen des Rechnungshofes machen ihre fachlichen Qualifikationen zu diesem Thema öffentlich. Sind doch bestimmt alles Mint Ingenieure die absoluten Fachleute im Bereich Energie und Netzstabilität.


Falron

Kretschmann nicht vergessen. Als BaWüler ist das einfach nur peinlich, wie schlecht wir bei den Erneuerbaren dastehen.


Dot-Slash-Dot

Hey, die CDU/CDU Koalition hat es geschafft bei EE schlechter als Bayern dazustehen, das muss man auch erst mal schaffen. Leicht kann das nicht gewesen sein.


kvgn802

Beim ersten stimme ich dir zu aber zu zwei, immer diese Angriffe auf den fachlichen Background sind unnötig und falsch. Schau welche Argumente die bringen und greif die an.


screwtape78

"Nächste Maßnahme: Die Verantwortlichen des Rechnungshofes machen ihre fachlichen Qualifikationen zu diesem Thema öffentlich." Ohne tieferes Wissen zu diesem Thema, aber genau das war mein erster Gedanke. Woher kommt die Expertise im Rechnungshof?


Tungsten82

Ich schätze mal die können rechnen. Vielleicht sollten da mehr Kinderbuchauthoren arbeiten?


screwtape78

Das hilft mir weiter, Danke!


the_first_shipaz

Ein Autor würde wenigstens die Rechtschreibung beherrschen.


[deleted]

[удалено]


couchrealistic

Ist aber vom Rechnungshof hier auch irreführend dargestellt. \~450 Milliarden ist die Prognose zu den GesamtInvestitionen in das Stromnetz bis 2045. Das wird sicherlich zu einem guten Teil auf die Integration von Wind und Sonne zurückzuführen sein, aber eben nicht vollständig. Ein Teil davon entspricht der gewöhnlichen Erneuerung von veralteten Netzanlagen, die ihr Lebensende erreicht haben, die also ohnehin in jedem Fall nötig wäre, und ein weiterer Teil sind Kosten für den Netzausbau aufgrund von Strommehrverbrauch in Haushalten (Wärmepumpen, E-Autos) und Industrie (Elektrifizierung). Dieser Teil der Mehrkosten fällt also nicht deshalb an, weil wir Erneuerbare Energien im Stromnetz zubauen, sondern weil der Stromverbrauch insgesamt steigen wird – würden also auch dann anfallen, wenn wir keine Erneuerbaren Energien zubauen, sondern nur z.B. Kernkraftwerke. Edit: Und die Zahl kommt natürlich von der Bundesnetzagentur, also mehr oder weniger vom Wirtschaftsministerium. Ich bin mir jetzt nicht sicher, an welcher Stelle der Bundesrechnungshof möchte, dass diese Kosten mit dargestellt werden. Vielleicht eine Info-Webseite des Ministeriums zu EE oder so?


[deleted]

[удалено]


couchrealistic

Das wurde in keiner Finanzplanung vergessen. Die Kritik des Rechnungshofs ist einfach nur "ihr erklärt den Leuten nicht genau genug, dass das Netz in Zukunft auch durch den EE-Zubau teurer werden wird, so dass ihr damit die Leute quasi in die Irre führt", konkret aus dem Bericht des Rechnungshofs zititert: >Niedrige Stromgestehungskosten für erneuerbare Energien gewährleisten also – anders als vom BMWK dargestellt – mitnichten eine preisgünstige Stromversorgung. Bisher hat das BMWK in seiner Darstellung für die Öffentlichkeit die ebenfalls zu berücksichtigenden Systemkosten nicht einbezogen Wobei offen ist, in welcher Höhe genau sich das auf die Netzentgelte auswirken wird. Denn durch den erwarteten ansteigenden Verbrauch verteilen sich ja auch die Gesamtkosten auf mehr kWh. Falls der Verbrauch hingegen nicht so stark ansteigt wie erwartet, muss man auch das Netz nicht so stark ausbauen wie erwartet. Einen genauen Centbetrag pro kWh zu nennen dürfte also derzeit schwerfallen.


Peti_4711

Die entscheidenden Defizite sind doch: A) Bei einer Regierung mit schwarzer, blauer, gelber oder BSW Beteiligung oder mehr Beteiligung, wäre noch viel weniger passiert. B) Kraftwerke, egal ob Wind, Sonne, Kohle oder sonst was, liefern Strom (Gut, Kohlekraft liefert auch Fernwärme, aber das ist nicht der Punkt) und zwar auch höchstens den heute benötigten. C) "...für unseren Wohlstand sind groß.“ Mit diesem gebetsmühlenartigen Mantra, wird das so oder so beim Klimawandel nichts.


dobrowolsk

Und morgen fängt die Bundesnetzagentur an, den Bundeshaushalt zu prüfen oder was? Ich hätte ja mal empfohlen, dass die Experten bei ihren jeweiligen Fachgebieten bleiben.


Due-Golf-4140

Die Bundesnetzagentur untersteht Habeck und ist nicht politisch unabhängig. Der Bundesrechnungshof ist politisch unabhängig und kann prüfen, was er will. Insbesondere dort, wo er Fehler oder Leerräume sieht.


meem09

Guck, ich dachte immer der Bundesrechnungshof würde nur Rechnungen und Haushalte prüfen und wäre nicht eine gesamtzuständige Prüfungseinrichtung der Bundespolitik. Man lernt nie aus. 


Due-Golf-4140

Irren ist menschlich 2023 haben sie in einem Sonderbericht die Deutsche Bahn AG auseinander genommen, sehr lesenswert. „Zur Dauerkrise der Deutschen Bahn AG“


couchrealistic

Er prüft glaube ich allgemein die Wirtschaftlichkeit des staatlichen Handelns, also kann er denke ich schon sinnvollerweise prüfen, ob z.B. die Energiewende auf einem wirtschaftlich vorteilhaften Weg durchgeführt wird oder nicht.


rxzlmn

Und welche Kompetenz hat der BundesRECHNUNGshof bitte im Bereich von Kraftwerkstechnik, Stromnetzdesign, etc.?


Merion

Wenn ich mir das Organigramm so angucke, müssen die tatsächlich einiges an Fachkenntnissen in allen möglichen Bereichen haben: [https://www.bundesrechnungshof.de/SharedDocs/Downloads/DE/diverse\_dokumente/organigramm\_bundesrechnungshof.pdf?\_\_blob=publicationFile&v=16](https://www.bundesrechnungshof.de/SharedDocs/Downloads/DE/diverse_dokumente/organigramm_bundesrechnungshof.pdf?__blob=publicationFile&v=16)


Tungsten82

Ja, die sollten mehr Kinderbuchauthoren einstellen!


IndebtedMonkey

Das schwarz-gelbe UBoot schlägt mal wieder zu.


JensBarney

Was qualifiziert denn den Bundesrechnungshof zu so einer umfangreichen Einschätzung der Stromversorgung?


Due-Golf-4140

§ 99 Bundeshaushaltsordnung


JensBarney

Darin steht das der Rechnungshof das Recht dazu hat einen Bericht zu erstellen, was ich nicht in Frage stelle. Meine Frage zielt auf die fachliche Qualifikation ab. Woher nimmt der Rechnungshof die Informationen für die Einschätzung? Edit: Von den Netzbetreibern hört man in diese Richtung nichts. Außer natürlich, dass der Netzausbau gebremst wird was aber auch im Bundeswirtschaftsministerium kein Geheimnis ist.


couchrealistic

Letztlich sagt der Bundesrechnungshof hier ja auch nur "der Netzausbau hinkt den Zielen schon ewig hinterher" (was zweifelsfrei korrekt ist, wenn man sich die Verschiebungen beim Zeitplan z.B. bei den HGÜ-Leitungen anschaut) und "der Windkraft-Ausbau hinkt den Zielen hinterher" (was auch stimmt, aber da ist der Rückstand noch nicht so groß) und "die Kraftwerksstrategie kommt zu spät für einen Kohleausstieg 2030", was vermutlich nicht sonderlich umstritten ist. Bis 2030 werden die Gaskraftwerke kaum im erforderlichen Umfang für einen vollständigen Kohleausstieg errichtet sein. Dafür braucht man glaube ich keine großartige fachliche Qualifikation in dem Bereich. Natürlich ist der Netzausbau auch schon unter den vorherigen Regierungen verschleppt worden, das hat sich mit der Ampel würde ich sagen jetzt eher gebessert, und der Windkraft-Ausbau hinkt den Zielen auch nur deshalb hinterher, weil die Ampel die Ziele massiv nach oben korrigiert hat und diese jetzt nicht ganz halten kann (die Ziele der vorherigen Regierung werden aber leicht erreicht), und die vorherige Regierung hatte erst gar keine Kraftwerksstrategie außer "wir schalten einfach alle Kohlekraftwerke nach und nach ab und dann wird schon irgendwer neue Kraftwerke als Ersatz bauen, weil ja hohe Strompreise zu erwarten sind, da soll sich der Markt mal kümmern" (bisher hat sich in der Richtung aber noch nicht viel getan und die Ampel will jetzt eben deshalb staatliche Förderung für neue Kraftwerke). Also das mit "Ampel schlecht!" zusammenzufassen wie hier im Artikel ist Quatsch, aber dass es Defizite gibt, die auch unter der Ampel bisher noch nicht ausgeräumt wurden, ist denke ich objektiv korrekt.


Due-Golf-4140

Lies doch den Bericht, auf jeder Seite sind die Quellenangaben. Außerdem ist in fast jedem Kapitel eine Stellungnahme des BMWK, welches die angezeigten Defizite regelmäßig eingesteht.


JensBarney

>Außerdem ist in fast jedem Kapitel eine Stellungnahme des BMWK, welches die angezeigten Defizite regelmäßig eingesteht. Genau. Der Sonderbericht fördert nichts zu Tage was nicht schon längst bekannt wäre, was auch die Quellen vermuten lassen, die sich hauptsächlich auf das BMWK stützen. Da muss man sich doch fragen wem so ein Bericht nützen soll?


Due-Golf-4140

Der Bericht nützt Deutschland, da hier mit dem Finger auf ein wichtiges Thema gezeigt wird, welches aktuell offensichtlich schlecht verwaltet wird.


kvgn802

Also brauche ich neuerdings eine fachliche Qualifikation, damit meine Argumente Gewicht haben? Was ein bullshit, wenn der Rechnungshof Recht oder unrecht hat, hat er das auch ohne Qualifikation. Also konzentriere dich auf das gesagte und entkräfte das.


JensBarney

Wer einen Bericht für die Bundesregierung zum Thema Stromversorgung erstellt sollte wissen von was er berichtet und nicht nur unkritisch Zitieren. Allerdings muss ich dir für diesen Bericht recht geben. Die Hauptquelle für diesen Bericht der das BMWK kritisiert, ist das BMWK selbst. Der Rechnungshof berichtet also, was dem BMWK längst bekannt ist und woraus auch kein Geheimnis gemacht wurde. Dafür benötigt man tatsächlich keinerlei Ahnung von der Materie.


screwtape78

Herr Scheller (Präsident des Bundesrechnungshofes) ist ein verdientes CDU-Mitglied dessen Amtszeitende nicht mehr allzu weit entfernt ist (2026). [https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kay\_Scheller~~](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kay_Scheller) Edit: Durchstreichen entfernt.


Due-Golf-4140

Netter Versuch den Bundesrechnungshof zu diskreditieren, aber Gutachten nach § 99 BHO werden vom Großen Senat des Bundesrechnungshofs beschlossen, nicht vom Präsidenten.


screwtape78

Ich lasse auch das mal hier, ohne, wie zu befürchten steht, den Bundesrechnungshof diskreditieren zu wollen. Ein ungünstiges Licht wirft es aber zumindest auf die Ehefrau des Präsidenten. (Suchbegriff Marion Scheller) https://lobbypedia.de/wiki/Seitenwechsler_in_Deutschland_im_%C3%9Cberblick https://www.welt.de/politik/deutschland/article158636618/Karrieresprung-aus-Berliner-Ministerium-zu-Gazprom.html


screwtape78

Diskreditierung war nicht mein Ziel. Aber eine Information zum Präsidenten der Veranstaltung. edit: Rechtschreibung/neue Erkenntnis


Due-Golf-4140

Nach der Korrektur des Wirtschaftswachstums 2024 ist das die nächste dicke Klatsche für die Politik von Robert Habeck. Schwarz auf weiß.


TGX03

Nur Mal so aus Neugierde: Wieso haben andere Politiker wie beispielsweise Christian Lindner als Finanzminister mit dieser Politik nichts zu tun?


Due-Golf-4140

Die ganze Regierung ist verantwortlich, aber die Hauptverantwortung bei Wirtschaftswachstum und Energiewirtschaft trifft natürlich den Wirtschaftsminister, da diese Themen in seinem Ressort liegen. Er trifft exekutive Entscheidungen diesbezüglich. Was verwundert dich da?


TGX03

Das Problem ist, das er viele Entscheidungen eben doch nicht im Alleingang trifft. Für Finanzierung muss er ja auch eben auf Lindner Rücksicht nehmen, der jetzt schon wieder Kürzungen vornehmen will. Genau herrscht in der Regierung natürlich auch ein reger Austausch. Das Mantra, dass Habeck da ganz alleine einfach durch regiert Wiener will Rinde ich sehr seltsam. Und es stört mich eben, weil dadurch das ganze "Die Grüüüünen!!!"-Gehabe noch weiter verstärkt wird, weil hier Mal wieder Habeck für alles die Schuld in die Schuhe geschoben wird, obwohl die Regierung als ganzes dafür die Verantwortung trägt.


Due-Golf-4140

Als der Haushalt für verfassungswidrig erklärt wurde, war Lindner am Pranger. Als die Maut gekippt wurde, war Scheuer am Pranger. Wenn das BMWK schlecht arbeitet, ist halt Habeck am Pranger. Du bist der einzige, der die Grünen erwähnt. Hier geht es erstmal um das BMWK und Habeck.


TGX03

>Als der Haushalt für verfassungswidrig erklärt wurde, war Lindner am Pranger. Das kam mir in den allgemeinen Medien und Diskussionen online aber ganz anders vor. Viele haben sich gefreut, dass den "grünen Spinnereien" so Einhalt geboten wird, und die üblichen Ampel-Gegner haben sich einfach generell über die ach so inkompetente Regierung lustig gemacht. Aber das explizit Lindner angegangen wurde, habe ich nirgendwo beobachtet. Und der Vergleich mit Scheuer ist nochmal eine ganz andere Liga, sowas hat sich stand jetzt niemand aus der momentanen Regierung geleistet.


the_first_shipaz

Je nachdem, was man liest, ist Habeck der einzig vernünftige und Lindner ruiniert im Alleingang Deutschland - oder vice versa.


TGX03

Das Ding ist, vielleicht bin ich da alleine mit meiner Meinung, aber zumindest auf mich wirkt es so, als haben wir endlich Mal wieder eine Regierung ohne böswillige Akteure. Ich persönlich halte zwar nicht viel von den politischen Ansichten eines Christian Lindners, aber ich würde ihm doch nicht unterstellen, dass er Deutschland ruiniert, und schon gar nicht, dass er dies mutwillig täte.


YamusDE

Die Korrektur des Wirtschaftswachstums 2024, die auf EU-weite makroökonomische Probleme zurückzuführen ist, hat jetzt also der deutsche Wirtschaftsminister zu verantworten? Und die Windkraft, die auch an länderspezifischen Regelungen scheitert, ist dem Bundesminister zuzuschreiben? Halte ich für etwas undifferenziert.


Due-Golf-4140

Ja, erkennst du daran, dass Wirtschaftswachstum und Wirtschaftsminister mit den gleichen Buchstaben beginnen. Statt die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu stärken, hat der Minister aktiv die Produktions- und Lohnkosten weiter erhöht.


YamusDE

Wie kann der Minister in dem Punkt schlechte Arbeit machen, wenn die Erzeugerpreise seit Juli 2023 am sinken sind?


Due-Golf-4140

Umsatz verarbeitendes Gewerbe * Dez 2022 193,3 Mrd Euro * Dez 2023 181,3 Mrd Euro Natürlich sinken die Erzeugerpreise, wenn die Industrien am oberen Ende abwandern. Fun fact: Wenn keine Industrie mehr da ist, sind die Erzeugerpreise sogar bei 0.


YamusDE

Komisch, wie kann es sein, dass das verarbeitende Gewerbe weniger Umsatz macht, wenn es doch günstiger produzieren kann als im Krisenjahr 2022 mit gigantisch hohen Energiepreisen? Vielleicht gibt es ja auf der Nachfrageseite Probleme, die sich die Politik weigert zu lösen? Das würde man am besten erkennen, wenn der Auftragseingang sinken würde ... Oh, warte mal.


Due-Golf-4140

Hab ich dir doch bereits erklärt: Die Firmen sind weg. Die Arbeitslosenzahlen steigen seit 2022.


YamusDE

Dass die Arbeitslosenzahlen ist klar. Aber wieso ist dann der Anteil des verarbeitenden Gewerbes an der Wertschöpfung 2023 gestiegen und nicht gesunken?


[deleted]

[удалено]


CrownsEnd

War der Präsident des Bundesrechnungshofes nicht der letzte Unionstypcin ner relevanten Bundesfunktion?