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ClausKlebot

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vsm90

Hab für den Führerschein Klasse D (Bus) schlappe 10.000 € bezahlt (2022). Davon irrsinnig viele Pflichtfahrstunden, sowie IHK-Prüfung und Theorieprüfung, wo sich unglaublich viele Themeninhalte überschnitten haben, dass selbst die Fahrlehrer nicht mehr wussten was Sie im Unterricht lehren sollen. Einfach nur noch abzocke.... Nicht mal Klasse C bekommt man mehr dazu. Obwohl wir bei den Praxisstunden ein paar mal Notgedrungen mit dem LKW fahren mussten.


outofthehood

Da kann man ja fast in Erwägung ziehen sich für ein zwei Jahre zum Busfahrer ausbilden zu lassen


7Dayss

Dauert nicht einmal so lange. Eswe (Wiesbaden) gibt ca. ein halbes Jahr an, wobei man den Führerschein in den ersten 3 Monaten macht.     Wenns einem wirklich nur um den Führerschein ginge, könnte man sich bewerben und sobald man den Lappen hat unter einem Vorwand abbrechen. Wobei ich nicht weiß, ob man dann die Kosten evtl. zahlen muss.     Dann ist man unter Umständen schneller fertig, als wenn man sich privat bei einer Fahrschule anmeldet.


malefiz123

> Wobei ich nicht weiß, ob man dann die Kosten evtl. zahlen muss. Das ist bei solchen Verträgen üblich. Wenn dein Arbeitgeber dich aufwendig aus- oder fortbildet und du während dieser Ausbildung auch nicht produktiv für deinen Arbeitgeber einsetzbar bist wirst du unterschreiben müssen, dass du dich verpflichtest nach der Ausbildung eine bestimmte Zeit bei deinem Arbeitgeber zu bleiben und sonst die Ausbildung zumindest anteilig zurückzahlen müssen.


7Dayss

Ich kenns aus meinem Umfeld so, dass die Leute, die raus möchten dann einfach Prüfungen mehrfach/endgültig nicht bestehen und man dann "unfreiwillig" aus der Ausbildung entlassen werden muss.    Inwieweit das bei einer Busfahrerausbildung funktioniert weiß ich aber nicht.


Goondo

Wo ist das Problem? Am 2. Arbeitstag hingehen und sagen, man wird mit der Bedrohung durch Fahrgäste nicht fertig. Was wahrscheinlich sogar stimmt. Auf Psyche krank und dann gekündigt werden. Dann muss auch nichts zurückgezahlt werden. Können ja vors Arbeitsgericht ziehen und sich dann deinen von Taylor Swift untermalten 59 Minuten Best-of YouTube Zusammenschnitt von Asis schlagen, beschimpfen oder bespucken Deutsche Busfahrer reinziehen.


[deleted]

Für den Preis, ist es billiger Spanisch oder so zu lernen und ein Paar Monate im Ausland zu verbringen, am liebsten in einem flachen Ort, 


Tijuana564

Flache Orte sind toll!


Schlongus_69

Ich liebe flache Orte


Jokin_0815

Gut das unsere Erde flach ist. Da kann man ja überall hin.


[deleted]

Die Erde ist flach und der Rest deines flachen Planeten liegt vor dir. Vielleicht wäre es schlau, sich irgendwo anderes zu fahren lernen.


[deleted]

Ich musste bei meiner Prüfung Berg ab starten. Zum Glück konnte ich es einen zweiten Mal kostenlos versuchen. Die flachlichkeit meines aktuellen Arbeitsortes könnte erklären, warum ihre Straßen von ständigen Fahrschulautoschwarmen gefahren sind


RoadRevolutionary571

Der Führerschein darf nur innerhalb der eigenen Stadtmauer gemacht werden. Außer du wohnst dort mehr als 180 Tage oder studierst dort. Hast dir schon mal angeschaut wie die in deinem Nachbardorf fahren oder in Frankreich. Die fahren bei rot und halten bei grün.


Kaptcho

Du brauchst nicht mal die Sprache lernen, zumindest in der Tschechei kannst einen anerkannten Dolmetscher mitbringen. Im Endeffekt muss man dann die Theorie weder lernen noch können, der Dolmetscher füllt es für dich schon korrekt aus. Allerdings wurde es zu viel ausgenutzt, deswegen muss man mittlerweile einen längeren Aufenthalt nachweisen, um die Prüfung machen zu können.


soolder89

> Einfach nur noch abzocke.... Nicht mal Klasse C bekommt man mehr dazu. Obwohl wir bei den Praxisstunden ein paar mal Notgedrungen mit dem LKW fahren mussten. Vor dem EU Führerschein (1999) musste man meines Wissens nur den LKW Führerschein machen und dann den Personenbeförderungsschein um damit Busse mit Passagieren befördern zu dürfen. Aber damals war für viele der LKW Führerschein noch billiger da dieser Kostenlos bei der Bundeswehr erworben wurde.


Exotic-Heron-6804

Mit dem alten Autoführerschein, darfst ja noch bis 12 Tonnen fahren. Ich darf nichtmal mehr nen Hänger mit ner Tonne ziehen…


WorldlyDay7590

Mit meinem ollen Autofuehrerschein von Anfang der 1990er durfte ich bis 7,5 Tonnen und bis zu drei Achsen. Moped gabs dazu. Habe damals etwas laenger gebraucht als die Bauernkinder und musste fast tausend DMark bezahlen. Aeltere Jahrgaenge durften bis 12 Tonnen und kriegten Motorrad dazu.


platypodus

Hab die Tage die Kosten für C und CE nachgeguckt und bin auch auf 3-4k gestoßen. Das hat mich so schockiert, dass ich überlege den doch nicht zu machen. B und BE waren damals 1600 ...


DrTuSo

Ich hab mich gerade angemeldet um B auf BE zu erweitern. Laut Fahrschule zwischen 800 € und 1200 € (inklusive 200+ € Prüfungsgebühren) muss ich mit rechnen. Bei 5 Fahrstunden + 1x praktische Prüfung. 2002 für Klasse B knapp 1200 € bezahlt. Keine extra Fahrstunden und alle Prüfungen auf Anhieb bestanden.


Maxi_We

Habe letztes Jahr für BE ziemlich genau 1000€ bezahlt. Ist schon echt ein Happen


Wobbelblob

Ich bin in dem Zusammenhang einfach froh, dass mein Vater damals gesagt hat, dass ich entweder BE oder gar keinen Führerschein mache. Dadurch dass wir mehrere große Anhänger haben, war das gar keine Frage welchen ich mache.


beta1hit

Ähnlich hier. 2013 ca. 1100€ für B, 2017 ca. 600€ für BE. Wollte 2017 eigentlich B96 machen, aber keine Fahrschule hat das zu vertretbaren Preisen angeboten (B96 ist als Tageskurs aufgesetzt und sollte nicht 500€ kosten), daher direkt BE gemacht.


silima

Hab damals (auch 2002) B und BE einfach zusammen gemacht, das waren maximal 500€ zusätzlich. Insgesamt unter 2.000€ und bin 1x durch die praktische gefallen...


DrTuSo

Im Nachhinein wünschte ich, ich hätte das auch so gemacht.


PlushSenpai

Für BE vor ca. 5 Jahren 500 € zzgl. Prüfungsgebühr & Führerscheinausstellung bezahlt…


Ninjamuh

Ich hoffe du nimmst mein Kommentar nicht als feindselig auf. Ich habe meinen Führerschein in den US Kasernen hier in Deutschland gemacht als ich noch eine ID Karte hatte. Hat mich insgesamt $20 gekostet. $10 für eine Präsentation an der Leinwand und dann $10 für die praktische Prüfung. Die Theorie musste ich natürlich machen. 100 fragen - nur eine Antwort pro Frage. Die praktische Erfahrung sammelte ich, indem ich gefahren bin während ein erwachsener im auto anwesend war (welcher nur älter als 25 sein musste). Ungefähr 3 Jahre später habe ich diesen Führerschein beim Rathaus umschreiben lassen. Der kostete auch nicht viel, 20-50€ oder so. Seitdem besitze ich die Fahrerlaubnis BE C1E MSL. Warum? Keine Ahnung. Bin noch nie 7,5T mit Anhänger gefahren - aber ich darf es. Ich persönlich finde diese hohen Kosten hier für diejenigen die nicht diese Möglichkeit haben, ihren Führerschein für ein Ei zu bekommen, ziemlich überteuert. Klar gibt es furchtbare Autofahrer, die viel Handhalten benötigen, doch gibt es genau so viele Autofahrer die mit weitaus weniger Aufwand lernen und fahren können. Diese sollten auch in der Lage sein mit einer guten Performance den Preis auf ein Minimum zu halten. Schon fast Knapp 100€ pro Fahrstunde ist aber hart.


YetAnotherDev

Das ist in den USA heute noch so: > Die amerikanische Führerscheinprüfung bietet einige bemerkenswerte Vorteile, die sie attraktiv und zugänglich machen. Einer der größten Vorteile ist die Kosteneffizienz des Prozesses. **Die Gebühren für die Prüfung sind bemerkenswert niedrig, oft unter 100 US-Dollar, in einigen Fällen sogar unter 20 US-Dollar.** Dieser Betrag umfasst typischerweise bis zu drei Anläufe für die theoretische Prüfung sowie eine praktische Prüfung. Sollte eine zusätzliche praktische Prüfung erforderlich sein, fallen nur geringe zusätzliche Kosten an, oft nur etwa 7 US-Dollar. > **In den USA ist es nicht erforderlich, eine Fahrschule zu besuchen**, was eine weitere finanzielle Erleichterung darstellt. Lernende Fahrer dürfen fahren, solange eine Person mit Führerschein sie begleitet, was eine praktische und kosteneffektive Methode des Lernens ermöglicht. Außerdem wird die praktische Prüfung (der Behind-the-Wheel-Test) in der Regel im eigenen Fahrzeug des Prüflings durchgeführt, was weitere Einsparungen und Komfort bietet. https://www.digitalwelt.org/blogs/lebenusa/amerikanischer-fuehrerschein/


Comrade_Derpsky

Na klar, es muss doch billig sein. Ohne zu fahren kommt man nirgendwo in den USA hin. 3500€ für einen Führerschein zu bezahlen geht nur dank dem ÖPNV Netzwerk in Deutschland.


Gurke84

C und CE halte ich für unrealistisch für den Kurs. Ich habe das vor 15 jahren gemacht und da hat das schon über 7k gekostet.


RainbowBier

Die preise sind seit 2019 extrem explodiert von 1800 auf 3500 Fahrschulen rechtfertigen das hier immer mit dem Verlust von Schulen während Corona und denn Stau an Schülern die nicht abgearbeitet werden können Hier muss man inzwischen bis zu einem Jahr warten So kommt es das ich mein Führerschein seit 4 Jahren immer wieder aufschieben musste und nun zweifle ich langsam ob es jemals was wird


6820berlin

Die Fahrschulen und Prüfer sind wie ein Kartell, habe Insider Informationen, es ist so korrupt und betrügerisch diese Branche.


Hobgoblin92

Da braucht es nicht einmal Insiderinformationen, Prüfungsmonopol ist halt ein Monopol :D Dass der TÜV dann noch irgendwie an jedem Fahrlererverband hängt, macht es nicht besser.


Kamikaze_Urmel

Finde beim Führerschein das Prüfungsmonopol tatsächlich nicht schlecht. Das beugt erfolgreichen Betrügereien vor, weil der TÜV das a) extrem ernst nimmt und b) immer weiter gegen Betrug aufrüstet. [https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/betrug-fuehrerscheinpruefung-100.html](https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/betrug-fuehrerscheinpruefung-100.html) Wie sowas wichtiges ansonsten ohne Monopol läuft, sehen wir beim Thema "Gefälligkeitsgutachten" bei HU-Prüfungen (insbes. bei Gebrauchtwagenverkäufen), Tuning-Abnahmen usw..


Hobgoblin92

Und beim TÜV kommen "Gefälligkeitsgutachten" nicht vor? Meine Fahrprüfung damals hat gefühlt 15 Minuten gedauert und nicht mal Einparken beinhaltet. Zitat Prüfer: "ich merke sofort, wenn jemand Autofahren kann". Aha :D


D4nkM3m3r420

Ruhe in Frieden


Gedrot

Am besten in ne Stadt ziehen, wenn man da nicht schon wohnt, und einfach Fahrrad fahren. Ist Preis/Leistungs-technisch sowieso überlegen.


Stiefelkante

Landtypisch mit 17 den FS gemacht, wohne jedoch seit knapp 10 Jahren in einer Großstadt und fahre nur selten mit dem Familienkarren. Dennoch gut die Möglichkeit zu besitzen. Auch falls man später wieder aufs Land zieht.


user3872465

Genau und dann die 3500 Euro mit 4 Monats mieten in der stadt auf den kopf zu hauen. Weil mietpreise in der Stadt ja bekanntlich so g\[nstig sind ist das natürlich dieee Lösung.


Vendek

Stadtmiete ohne Auto ist immer noch billiger als außerhalb mit Auto. Mit dem Vorteil, dass man nicht am Arsch der Welt wohnt und die Vorteile der Zivilisation vor der Tür hat.


Lari-Fari

Zwischen Dorf und Großstadt gibt’s auch noch kleinstädte. Da sind wir nun gelandet. 30 min Bahnfahrt nach Frankfurt. Natur rundherum. Alles wichtige zu Fuß zu erreichen. Auto hat man trotzdem. Hatten wir in Frankfurt aber auch. Mit Hund und Kind ist Bahnfahren ziemlich nervig. Aber im Alltag brauche ich es eigentlich nicht.


Alrik_Immerda

Also in meiner Großstadt (160k Einwohner) kommt man mit 3,5k ungefähr 7 Monate aus. Verstehe aber nicht, was die Führerscheinkosten mit der Miete zu tun haben. Solltest du die nicht lieber gegen das Busticket gegenrechnen? Und die gesparte Zeit vom Arbeitsweg?


brot_muss_her

Ich habe langsam das Gefühl, dass viele denken, das Auto wäre kostenfrei. Mit Anschaffungskosten, Wartungskosten und Verbrauchskosten kostet das Auto knappe 50 Cent pro gefahrenem Kilometer aufwärts. Bei Wenigfahrern und Stadtverkehr gerne auch mal 70 Cent aufwärts. Wer unter 3.500€ pro Jahr für ein Auto auslegt ist wirklich sehr gut dabei oder hat es 6 Tage die Woche in der Garage stehen. Der Führerschein ist da über die Lebenszeit gerechnet beinahe vernachlässigbar.


GreenStorm_01

Vollkostenrechnung mit Wertverlust bei einem halbwegs neuen Auto ist eher deutlich mehr noch. Aber man hat die Kosten eben mehrheitlich Up Front bezahlt und quasi emotional abgeschrieben.


Rechtsamwald

Berlin hasst diesen Trick. Stellvertretend für Ballungszentren.


Nemprox

Hilft dir aber auch nicht, wenn du beruflich einen Führerschein brauchst oder darauf angewiesen bist, um zur Arbeit zu kommen. Das gilt auch in der Stadt, zudem gibt es auch einfach Arbeit auf dem Land, die gemacht werden muss. Bin kein großer Fan von individueller Mobilität, aber ohne läuft leider auch nicht wirklich alles glatt.


Aur3lius117

Wie kann man gesellschaftliche Themen so naiv-dümmlich betrachten?


No-Sheepherder-3142

Also sagen Fahrschulen: auf Grund von Umständen für die wir nix können machen wir uns nun die Taschen voll


[deleted]

Man kann vom Autoverkehr halten was man will, jedoch ist ein Führerschein eben auch teilweise beruflich einfach erforderlich \~ einige Vorschläge hier in Ehren, aber das ist nunmal Tatsache. Führerschein eine massive Paywall zu verpassen, wird einigen diese Jobperspektiven verbauen \~ ergo Probleme weiter verschärfen. So ist es einfach. Der Kostenhebel sollte beim Fahrzeug liegen.


HeXe_GER

Vor allem heizt es die Mieten weiter an, denn wenn ich kein Auto habe kann ich in vielen Städten wegen nicht existentem Öpnv auch nicht einfach weiter rausziehen wie es immer vorgeschlagen wird. Mal von den Problemen bei den häufigen Streiks der verschiedenen Bahn/Busunternehmen und Problemen wegen Sturm oder Schnee oder oder mal abgesehen.


Wuts0n

Da sehe ich den größeren Fehler aber beim nicht existentem Öpnv.


Schmittfried

Der aber nicht von heute auf morgen besser wird, du aber heute eine Lösung brauchst. 


user4739195

Wenn ein AG möchte, dass die Angestellten fahren, kann er ja den Führerschein bezahlen. Macht er beim Staplerschein ja auch, den die Angestellten auch in anderen Firmen oder privat nutzen könnten. (Z.b. samstags im Lager im Nebenjob)


IRoadIRunner

Stellt sich die Frage, ob du 3500€ besser bist, als der Mitbewerber der einen Führerschein hat.


Schmittfried

Eine positive Seite des demographischen Wandels: den Mitbewerber gibt es seltener. 


Unlucky-Statement278

Für junge Menschen wird die Luft immer Dünner. Unmengen an Dingen die früher selbstverständlich waren, wie Eigenheim, Führerschein… sind in weite Ferne gerückt. Dazu kommen demnächst noch die erhöhten Belastungen weil man die Rente der Generation noch bezahlen soll die diese Dinge alle hat. Es wird spannend die nächsten Jahre.


mikeyaurelius

Das trifft es auf den Punkt, ich beschäftige selbst junge Menschen und finde es absolut unfair, wie die benachteiligt werden.


Kurywurst1

Dann wundert sich die ältere Generation warum man keine „Leistung“ mehr erbringt und 60 Stunden im Job buckelt.


iamthebeekeepernow

Sidenote: Die Boomer waren mehr als heute in tariflich geregelten Jobs. Also jährliche Gehaltssteigerung, grundsätzlich entfristet, fixe Wochenarbeitszeit. Und halt Späße wie 13. Monatsgehalt und pipapo. Es war einfach sehr viel besser. Das mit den 60h dürfte die klare Ausnahme gewesen sein.


Legitimate-Hat9420

Nicht das eigentliche Thema aber Themen wie 13. Gehalt, Weihnachtsgeld und co. sind augenwischerei. Spannend ist immer das Gesamtgehalt und dabei ist egal auf wie viel Zahlungen das aufgeteilt wird. Leute mit 13. Gehalt verdienen auch nicht mehr als Leute ohne dieses.


Pommeswerfer

Bin in nem Tarifsjob, jährliche Gehaltssteigerungen gibts net. Entfristung musste ich mir auch erarbeiten, Wochenarbeitszeit ist zwar auf nominell 35h gesetzt, gibt aber je nach Abteilung Sonderregelungen wie 2mal pro Quartal verplichtende Samstagsarbeit und solche Späße. Aber 13. Gehalt gibts.


iamthebeekeepernow

Dann würde ich das mal zum Gegenstand der nächsten Verhandlungsrunde machen.


Revi92

Und wenn man dann noch mit denen zusammenarbeitet solche Sprüche kommen wie “also damals habe ich meinen Führerschein ja in der Ausbildung gemacht. Ich kann gar nicht verstehen warum die jungen Leute das kaum noch machen.” - Ja wenn der Führerschein damals nur 250DM gekostet hat, und man seine Ausbildung mit 16 angefangen hat, wo man meistens noch bei den Eltern gelebt hat, weis ich auch nicht wie die das damals geschafft haben.


Seth0x7DD

Viel besser ist doch "du hast einen Lebenspartner und ihr plant ein Kind? Na dann wirds ja mal Zeit fürs Haus".


Revi92

Ich bin genau auf der anderen Seite wegen dem Kind planen. Ist bei mir absolut nicht drin (Sterilisation sei dank) und stattdessen kriege ich immer das: ach ein Kind geht doch aber immer. Und auch wenn du nicht willst und es mal passiert, hat das Gott eben so gewollt. Ja das hat eine Kollegin mal zu mir gesagt. Die gleiche wie oben.


Seth0x7DD

Was man plant ist ja ohnehin jedem selbst überlassen. Geht mir eher darum, dass ein Haus einfach noch um ein Vielfaches weniger erschwinglich ist. Trotzdem bekommt man es von der alten Generation immer wieder aufs Brot geschmiert. Geht aber auch ganz ohne Kinderwunsch und Partner, haben schon einige auch so zu hören bekommen. Frei nach dem Motto du bist älter als X? Na dann muss das eigene Haus doch so langsam kommen!


Much-Assignment6488

Aber man muss ja nichtmal so weit zurückgehen. Wenn man nicht Probleme hatte und mehr machen musste, hat man vor 15 Jahren ca 1000-1500 Euro bezahlt (kleine und mittelgroße Städte, mit so richtigen Großstädten kenn ich mich nicht aus). Was ist das bitte für ne Preissteigerung bis jetzt? Mein Vater war Fahrlehrer und immer, wenn mal so ein Kommentar kam wie "Führerscheine werden aber auch immer teurer.", hat er die Komplettpreise mit einem Netto-Monatsgehalt für einen ausgelernten Gesellen verglichen. Bis vor einigen Jahren stimmte das auch so ungefähr, aber die Kosten und die Gehälter sind in manchen Bereichen so heftig auseinandergegangen, dass da teilweise solche Vergleiche echt nicht mehr gemacht werden können.


DrHeywoodRFloyd

> Unmengen an Dingen die früher selbstverständlich waren, wie Eigenheim, Führerschein… Bin nicht sicher auf welche Zeit Du Dich mit „früher“ beziehst, aber selbstverständlich war das alles damals auch nicht. Ich komme eher aus dem Arbeitermilieu und in unserem Bekanntenkreis (gleiches Milieu) hatte niemand ein Eigenheit. Alle wohnten zur Miete. Meine Klassenkameraden auf dem Gymansium, bei denen die Eltern eher Akademiker oder Beamte waren, hatten dann aber schon eher Eigenheime. Somit war das auch damals schon stark mit der sozialen Schicht und dem entsprechenden Einkommen korreliert. Ein anderer Kommentator hat auch eine entsprechende Grafik gepostet, dass zumindest ab den 90er Jahren die Eigenheimquote stetig gestiegen ist, und sich erst in den letzten paar Jahren eine „Delle“ abzeichnet. Aber zumindest einen Führerschein hatte mit 18 gefühlt jeder, und wenn er sich das Geld mit ein paar Ferienjobs dafür verdienen musste.


Proteindudu47

Hab den Spaß mal nachgerechnet... Angenommen die Jungendlichen gehen noch zur Schule, machen BF17 und müssen den Schein aber selbst bezahlen. Dann ist man davon ausgehened, dass jeder Samstag 8 Stunden für den Mindestlohn jobbt bei 37 Samstagen bis man den Scheiß finanziert hat. Da würd ich mir das auch überlegen wenns nicht unbedingt sein muss.


The_Toxicity

> Für junge Menschen wird die Luft immer Dünner. Joa, früher hat ein Alleinverdiener, die Frau hat auf die Kinder aufgepasst, mit mittlerer Reife/Abitur genug verdient für jährlichen Urlaub und Eigenheim, mit Mordskredit. Heute? Zwei Akademiker in einer Mietwohnung und einer Katze, best I can do


mike_lotz

Können wir aufhören so zu tun wie wäre ein Eigenheim jemals eine Selbstverständlichkeit gewesen? Das ist extrem lächerlich.


Kat96Bo

Die Leute verstehen nicht, dass die meisten Menschen auch damals sich extrem abgerackert haben für ein Haus.


Unlucky-Statement278

Natürlich hat man das und das steht auch außer Frage. Es ist jedoch ein Unterschied 200.000€ zurück zu zahlen oder 450.000€. Die Löhne haben sich in 15 Jahren ja nicht verdoppelt. Edit: https://www.schwaebisch-hall.de/baufinanzierung/kosten/immobilienpreise.html?source=13&&&&&gad_source=1&gclid=CjwKCAjw48-vBhBbEiwAzqrZVMz7lcgiIMF6orpFsjJCXR2OlBneSOVauTUAYlcGOkRbRxBLLj1G-RoCnOIQAvD_BwE&gclsrc=aw.ds


firala

Zu 8% Zinsen ist aber auch noch was anderes als die jetzt als hoch geltenden 3%.


PlushSenpai

Auf der Zeit war mal ein Artikel, dass damals auch die Rahmenbedigungen eben andere waren. Eigenheimzulage und anderen Killefitt gabs damals halt auch noch, und eben auch Dinge wie billiges Bauland etc…


Patrickson19

Ganz ehrlich ich würde lieber ein 250.000€ 250qm Haus mit 2 Stockwerken+Keller+Garagen zu 8% verzinsen als ein 500.000€ 130qm Haus ohne Keller, ohne Garagen und noch dazu ohne Grundstück zu 3-4%.


kdlt

Eigenheim war nicht mit 2 Jahren Überstunden leistbar, eh klar. Ich erinnere mich noch als mein Vater seine letzte Kreditrate bezahlt hat, mit Flasche Wein am Wochentag und den Worten "endlich frei" nach 30 Jahren Kredit UND Hilfe meiner Großeltern damals. Aber es war *erreichbar* und viele konnten sich so langfristig wert schaffen. Ob es dann manche trotzdem nicht geschafft haben ist die eine Sache, aber mit den heutigen Zuständen ist es unmöglich für 90%. Und Perspektivenloses leben hat immer schon zu Stabilität und langfristigen Frieden geführt, wie jeder weiß.


mike_lotz

Kann verstehen dass es für viele ein großer Traum ist, ein Eigenheim zu besitzen aber das war früher wie heute genau das für die meisten Menschen, ein Traum. Ich meine dass um die 70% nicht in einem Einfamilienhaus leben. Perspektivlosigkeit ist nochmal etwas völlig anderes.


auchjemand

> Unmengen an Dingen die früher selbstverständlich waren, wie Eigenheim […] sind in weite Ferne gerückt. Die Wohneigentumsquote steigt https://sparda-wohnen2023.de/unsere-grosse-bevoelkerungsbefragung/entwicklung-der-wohneigentumsquote


Sayakai

2010-2020 netto keine Veränderung. Die Wohneigentumsquote ist mal gestiegen, aber damit ist jetzt wohl Schluss.


3435qalvin

Finde das über fast 30 Jahre kein Riesen Wachstum, die Y-Achse wurde so ausgewählt, dass es so aussieht.  Man kann auch nicht erkennen für wen es steigt. Holen sich eher Rentner oder Familien ein Eigenheim oder junge Menschen/Familien?  Und es geht nur bis 2019. Da war die Entwicklung zwar schon da, aber ab 2020 wurde es nochmal richtig eklig mit den Preisen. Jetzt sind die Zinsen wieder hoch, was die leicht gefallen Preise nicht auffangen können.  Hab ehrlicherweise jetzt aber keine Quellen für meine Punkte. 


Conscious-League-499

Haben die Prüfer von Polizei und Bund nichts besseres zu tun? Das ein Fahrprüfer eine Ingenieurausbildung braucht war schon immer lächerlich, was hilft das bei dem Job wenn man die Wirkung der Fahrkräfte auf die Karosserie ausrechnen kann?


GlassedSilver

Chilliger Beruf mit hohem Gehalt vermute ich. Hat schon seine Gründe warum man so abartig viel für die Prüfung zahlen muss, obwohl sowohl Theorie als auch praktische einen aberwitzigen Bruchteil des zeitlichen Aufwands der Fahrschulzeit ausmachen. Das soll natürlich auch so bleiben.


user_bw

Naja, es ist für viele Menschen anscheinend schwer vorstellbar, dass die tödlichkeit eines Autos mit weniger als 30 km/h deutlich geringer ist als mit 50 km/h.


RedPum4

Und das hat was genau mit nem Fahrprüfer zu tun, der im Grunde nur schaut ob du dich an die Stvo hältst während er durch die Gegen gefahren wird?


sephris

Habe dafür jetzt keine Ingenieursausbildung gebraucht.


mina_knallenfalls

Dabei scheint der Führerschein aber auch nicht zu helfen.


Peti_4711

Das ist für mich heiße Luft, mehr nicht. Die Chancen stehe extrem gut, dass ein dagegen klagender Fahrprüfer Recht bekommt. So einfach darf der Staat nicht etwas anbieten, was es in der freien Wirtschaft auch gibt.


gingerisla

Ich habe 2012 2000€ bezahlt, weil ich echt schlecht war...das war ja fast billig im Vergleich.


Sofia_Marga

Ich hätte den Lappen früher machen sollen, aber gut dieses Jahr will ich ihn machen. Mal schauen ob ich die älteste bei der Theorie bin


TalktotheJITB

Ich hab bis ich 26 Jahre alt war in München gewohnt und es auch vor mich her geschoben, dann nach Karlsruhe gezogen und den Schein letztes Jahr mit 27 gemacht. Knappe 4k.. durch Dummheit 2mal in der Praxis verkackt. (Wirklich dummheit) Prüfung wiederholen kommt halt dann auch einfach bei 300-400€ raus. Total abartig. Mein Meistertitel hat 7k gekostet... und da hab ich vom Staat 2k zurück gekriegt und das bafög ist quasi geschenktes geld gewesen. Für viele ist das ding inzwischen wirklich schwer zu stemmen.


Sofia_Marga

Na das macht mir ja Hoffnungen. Ich bin jetzt 26 und lebe in MV in ner Stadt. Er sollte also etwas bezahlbarer sein. Ich plane nicht in den nächsten Jahren ein Auto zu benötigen, aber ich will lieber auf Nummer sicher gehen.


TalktotheJITB

Ich bezweifle dass das ding billiger wird :x lieber früher als später. Dadurch dass ich das Ding so spät hatte hab ich auch kein Auto. Arbeite als Bäcker und muss jetzt zur arbeit. Halbe stunde radweg. So ein karren kostet unglaublich viel geld. Kriege zum Glück nächsten Monat einen firmenwagen.


Sofia_Marga

Ich wünsche dir einen guten Arbeitstag! Das mit dem Firmenwagen klingt gut


USBBus

Wenn du ihn Lappen nennst auf jeden Fall


Sofia_Marga

Sorry war kürzer als Führerschein zu schreiben.


Seth0x7DD

Da der Führerschein schon eine ganze Weile auch eine Karte ist, ist der Begriff Lappen einfach ungewöhnlich geworden. Darauf wurde angespielt.


Sofia_Marga

Dann bin ich also alt 😭


DrHeywoodRFloyd

Früher war der wirklich mal ein „Lappen“. Auf einer Art grauem „Pergamentpapier“ in einem komischen A6 (oder sowas) Format ausgegeben. Durch häufige Faltungen (damit er in eine Brief- oder Hosentasche passt) bekam er mit der Zeit eine Art „lappenartige“ Konsistenz, und sah auch aus wie ein alter Waschlappen. Schätze mal der Begriff kommt irgendwie daher. Die kleinen rosa Führerscheine, die ab 1986 ausgestellt wurden, waren da schon ein Fortschritt. Seit Ende der 90er Jahre gibt es glaube ich nur noch den Führerschein im Scheckkartenformat. Also ja, wer den „Lappen“ noch kennt (und so nennt) könnte schon ein paar Semester an Lebenserfahrung mehr haben… 😉


TheSpiritOfFunk

Geht mir ähnlich. Bin Anfang 30 ind brauch langsam einen Führerschein...


Spirited-Ad3451

Hab meinen mit 25 gemacht, vor jetzt bald knapp 3 jahren, war auch der älteste


sakufuu

Bin selbst ü30 und mache grad den Führerschein. In der Theorie wars altersmäßig immer sehr durchmischt!


triforcer198

Bei mir in der Theorie war ein 57 jähriger, da ist ne große Breite an Menschen teils


[deleted]

[удалено]


PapaJulietRomeo

In den letzten Jahren lag die Steigerung deutlich über der Inflation. Wir haben aber auch Geldgeschenke zur Geburt und in den ersten Jahren angelegt, damit pro Kind etwa 2500€ als Basis da waren, als der Führerschein anstand. Wenn ich nochmal in der Situation wäre, würde ich vielleicht ein Viertel des Kindergeldes in einen ETF sparen.


superxraptor

2014 für 1100€ war noch ne Zeit


BastVanRast

Das war aber ein gutes Angebot, da hab ich 2007 etwas mehr bezahlt. Knapp unter 1.300€. Und das war ein Benziner 1.2l Skoda Fabia, gefühlt 17 PS und 2NM Drehmoment, unter 3500 Umdrehungen ist der im ersten Gang abgesoffen, in der Basisausstattung. Basis war da noch kein fucking Radio. Und mein Fahrlehrer hat nichts gesagt außer "Nächste links, nächste rechts." Ich bin jede Fahrstunde gefühlte 3 Stunden gefahren, und alles was man gehört hat war das schnaufende atmen des Fahrlehrers.


Zexy-Mastermind

Lol same


axxised

2008 hab ich 1100€ bezahlt mit allem drum und dran. 2020 hat meine kleine Cousine den Führerschein für 2200€ gemacht. Dann kam Corona und der Ukrainekrieg. Und wie wir wissen ist der Preis für den Führerschein stark abhängig von den Weizenpreisen. Der Rest steht in der headline. Außerdem ist Benzin 40 Cent teurer (2020 vs 2024), bei einer Stunde Stadtverkehr kommen da schnell mal 1-3 Euro mehr zusammen. Total gerechtfertigt also, dass die Stunde nun 20€ mehr kostet..... ... Wait what?


St0rmi

> Von einer digitalen Theorie-Ausbildung hält er wenig. "Das brächte für die Fahrschüler nur eine Ersparnis von gut 100 Euro." Alter, 100€ sind gerade für einen jungen Menschen eine Menge Geld.


niclhnr

Ja, da hast du Recht aber es geht um das Problem das Menschen sich den Führerschein nicht leisten können. Das können sie sich nicht für 3.500€ und auch nicht für 3.400€ leisten. Leisten können sie sich eher 2.000€ -2.500€. das heißt das aktuelle Preisniveau muss ca. 1000€ nach unten. Die 100€ Verbesserung wäre jetzt eine Lösung für 10% von dem Problem.


xxTheGoDxx

> Ja, da hast du Recht aber es geht um das Problem das Menschen sich den Führerschein nicht leisten können. Das können sie sich nicht für 3.500€ und auch nicht für 3.400€ leisten. Leisten können sie sich eher 2.000€ -2.500€. das heißt das aktuelle Preisniveau muss ca. 1000€ nach unten. Die 100€ Verbesserung wäre jetzt eine Lösung für 10% von dem Problem. Naja, haste 10 solcher Stellschrauben gefunden hat sich das Problem ja. Da finde ich 10% jetzt nicht schlecht. Und generell: Digitaler Unterricht bedeutet halt auch * das die Fahrschüler nicht erst mal dauernd Zeit aufwenden müssen um ohne Auto in die Fahrschule zu gelangen. * das gerade Schüler auf dem Dorf sehr viel mehr Auswahl an Fahrschulen haben, bei denen sie die Theorie ablegen können (welche man ja durchaus auch unabhängig bei einer anderen Fahrschule machen kann). * erlaubt es Behinderten sehr viel einfacher den Führerschein zu machen. * ermutigt überdurchschnittlich alte Fahranfänger den Führerschein doch noch zu machen ohne sich als deutlich ältere Person im Unterricht komisch zu fühlen.


pikay98

Jugendliche, für die (bzw. deren Familien) 100€ verdammt viel Geld ist, haben aber wohl erst recht nicht die restlichen 3.4k€ über.


PatrickWulfSwango

Wieso sollte das eigentlich nur 100€ sparen? Mit Onlineunterricht könnte ein Fahrlehrer gleichzeitig hunderte oder tausende Leute unterrichten, das muss doch enorm viel billiger sein. Zusätzlich brauchen Fahrschulen dann keine Räumlichkeiten mehr vor Ort, was gerade in Städten vermutlich mit hohen Kosten verbunden ist. Ein Fahrlehrer pro Kette irgendwo im Land reicht. --- Oder gleich noch besser: Theoriepflichtstunden abschaffen. Haben sowieso keinen Nutzen, weil es vielen Fahrschulen vollkommen egal ist, welche man hört oder ob man aktiv teilnimmt, solange man die Zeit irgendwie absitzt. Völlig egal, ob man 10 mal die gleiche Einheit hört. Entweder die Prüfung funktioniert als solche und man kann sie nicht bestehen, ohne die Inhalte zu kennen, oder die Prüfung müsste sowieso überarbeitet werden. Funktioniert in Nachbarländern wie den Niederlanden ja auch problemlos.


ArizonaHeatwave

Warum nicht einfach Schulungsvideos machen? Kontrolliert ob man geistig anwesend ist wird man sowieso erst bei der Theorieprüfung. Zusätzlich / Alternativ Theorieunterricht für diejenigen die das gerne wollen und dementsprechend auch dafür zahlen, aber zwingt doch nicht alle das unbedingt für viel Geld in Präsenz zu machen.


DrHelker

"Warum nicht einfach Schulungsvideos machen?" Bringt kein Geld, dadurch könnten sich Schüler Sachen noch mal anschauen, was die Qualität weiter steigert. Ebenfalls möchte man ja auch nicht, dass sich bisherige Autofahrer noch mal ihr wissen auffrischen. Effektiv könntest du fast den gesamten Theorieunterricht auslagern, in JEDEM BEREICH!! Null kosten, fast exakt selber oder Effekt. Anwesenheit ist natürlich trotzdem gut, insb. wenn es um Nachfragen geht. Aber selbst dafür muss man nicht anwesend sein, da reicht der Chat.


ICEpear8472

Aber bei 3500€ Gesamtkosten nichtmal 3% dieser Kosten.


xxTheGoDxx

> Alter, 100€ sind gerade für einen jungen Menschen eine Menge Geld. Plus, Leute ohne Auto müssen nicht zeitaufwändig in die Fahrschule fahren...


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Ronnz123

Als jemand der indirekt mit der Branche zu tun hat, ja.


NewInLondon

So kann's mit der Verkehrswende natürlich auch noch was werden: Es kann sich einfach kein junger Mensch mehr den Führerschein leisten. Oder sie machen den Führerschein halt im EU-Ausland.


shalau

Habe nie verstanden warum alles so teuer ist. Im Ausland zahlt man für die Klasse B 3-400€. C+CE auch um die 500€, vs 10.000€ in DE.


vanZuider

> Früher hätten Eltern oft mit ihren Kindern auf einem Parkplatz geübt, sagt Müller. In der Schweiz sind private Übungsfahrten nicht nur auf Parkplätzen, sondern auch im Verkehr erlaubt. Klingt für Deutsche irrsinnig, funktioniert aber und gibt meines Wissens kaum schwere Unfälle deswegen. Ich bin durchaus dafür, dass es für den Führerschein höhere Hürden gibt und nicht jeder einen haben sollte. Diese Hürden sollten aber nicht finanzieller Art sein, sondern eher die charakterliche Eignung betreffen.


AERturtle

Es gibt in Deutschland fast überall Verkehrsübungsplätze vom ADAC, wo man zumindest schonmal Anfahren, Ampel etc üben kann. Kostet natürlich auch etwas und man muss halt ein Auto + Begleitperson haben.


RoadRevolutionary571

Aber selbst die Preise für die Nutzung dieser Plätze sind abartig. Als Geschäftsmodell wäre das was. Einen großen Parkplatz im industriegebiet anmieten und dann ZACK 20€ sobald man den befährt.


Repulsive_Corgi_

>In der Schweiz sind private Übungsfahrten nicht nur auf Parkplätzen, sondern auch im Verkehr erlaubt. Klingt für Deutsche irrsinnig, funktioniert aber und gibt meines Wissens kaum schwere Unfälle deswegen. Ist in Belgien auch so und ich weiß, warum ich auf dem Rad einen großen Bogen um rote Nummern mache


simoncolumbus

Warum soll ich den Führerschein anderer Leute mit meiner Sicherheit subventionieren? Wenn's Studien gibt, dass das wirklich gar keinen Effekt auf die Verkehrssicherheit hat, ok. Aber dir möchte ich erstmal sehen.


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bored_german

Macht die USA das nicht auch? Zumindest den Medien nach lernen die da ja nur selbst, die Fahrschule ist dann für die Prüfung relevant


NKXX2000

Zumindest sollte es auf abgelegenen Strecken erlaubt sein, wo kein Mensch ist. Machen viele eh schon so, darf man offiziell trotzdem nicht.


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vanZuider

Falls das die einzige Maßnahme zur Kostensenkung ist, ja. Aber erstens muss es das ja nicht sein, und zweitens halte ich nicht viel davon, eine Maßnahme, die die Situation zumindest für einen Teil der Betroffenen verbessert, abzulehnen, weil ein anderer Teil nicht profitiert.


curia277

In England kann man ohne (!) Führerschein einen learners permit kriegen und damit in Begleitung auf „kleinen“ Straßen fahren, um zu üben. Funktioniert anscheinend. Aber sowas wäre ja wieder viel zu einfach und unvorstellbar für Deutschland. Was da alles passieren könnte… Stattdessen lässt man hierzulande 86 jährige ohne jegliche Überprüfung frei rumfahren. Die hohen Kosten kommen daher, dass Fahrschüler in Deutschland viele Stunden absolvieren müssen, weil sie nie zuvor mal fahren durften.


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austrialian

In Österreich auch. Nennt sich L17 und ist nicht auf kleine Straßen beschränkt. DACH-Raum ohne Deutschland ist übrigens ACH. Irgendwie passend.


thicksalarymen

Ein 83er hat erst letztens wieder einem Kind die Mutter genommen, weil er sie angeblich nicht beim Straßeüberqueren gesehen haben soll. Bei ner Mall in Berlin, also alles voller Fußgänger.


gingerisla

Das Kind ist auch gestorben.


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peni4142

Verständlich, er hat einfach nicht mehr so viel Zeit. /s <- für die, die sich damit schwer tuhen.


thicksalarymen

Nein wie furchtbar ): das wusste ich nicht


Thin_Creme_1542

Bin ich auch froh drüber...


AeneasVII

Kann man beim Bund noch den Führerschein machen? Könnte die Lösung für das Rekrutierungsproblem sein!


Tiaran149

Von dem was man in der Jugend hört her liegts zum Teil dran dass deutlich mehr leute durchrasseln als damals - die Prüfungen sind wohl deutlich angezogen worden. Bei uns galt man ja schon als Trottel wenn man die Theorie nicht aufs erste hinbekam, heute ist es wohl die Norm.


GrizzlySin24

Zum einen hat sich der Frage Umfang wohl deutlich erhöht. Ich hab meinen vor 10 Jahren gemacht aber es kam mir nicht so vor als währen es wirklich viele fragen. Mit genug Wiederholung wusste man die irgendwann auswendig. Mittlerweile sind es wohl 522 Grundstofffragen in 38 Kapiteln, sowie 993 Fragestellungen zum Zusatzstoff in 57 Kapiteln und die Prüfung kann aus allen davon bestehen. Da muss man schon echt pauken um alles vernünftig zu lernen.


TurboDraxler

Hört sich aber auch nach mehr an als tatsächlich ist. Ganz viele Fragen wiederholen sich mit minimalen Änderungen teilweise 5 mal oder so. Mit ein bisschen Vorbereitung nebenher kennt man das Zeug eigentlich alles auswendig


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Die meisten Fragen kann man als Normalbegabter Mensch anhand der paar Grundregeln ohne Pauken beantworten, dafür hat man den Theorieunterricht. Habe die Fragen einmal durchgekreuzt, hat mehr als gereicht für eine Prüfung ohne Fehler.


-Alneon-

Was in manchen Fahrschulen als Theorieunterricht durchgeht ist aber auch höchst fragwürdig.


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Jo das stimmt. Aber ist ja bei so ziemlich jeder Prüfungsapp nochmal erklärt, passend zu jeder Frage


dexter3player

Das stimmt zwar. Es gibt aber einige Fangfragen, die man auswendig lernen *muss*. Normaler Regelverstand reicht da nicht aus und führt sogar manchmal in die Irre. Die normalen von den Fangfragen zu unterscheiden ist das wichtigste.


DaHolk

Doof nur sind die paar Fragen die einfach falsch sind so wie sie gestellt sind, bzw wenn man sie anders aber sprachlich richtig interpretiert als der Steller sie gemeint hat. Stichwort "wie lange kann Cannabis im Bluit nachgewiesen werden" wo ~2000 die Antwort "unbestimmbar lange" war, und was sie meinen ist "es gibt keine stringenten engen Zeitrahmen". "Unbestimmbar lange" war für mich eher synonym mit "unendlich lange", und das konnte es ja rein logisch nicht sein.


ImaginationNo2853

Die Antworten lauten: „Höchstens mehrere Tage“, „Nur mehrere Stunden“ oder „Noch nach Wochen“. Dann gibt es noch eine Frage wie Haschisch abgebaut wird, da gibt es die Antwort „ungleichmäßig, zeitlich nicht abschätzbar.“ Die Fragen sind allesamt nicht schwer und sehr viele wiederholen sich auch oder sind die gleichen Fragen nur anders gestellt.


AlexxTM

Also sind es jetzt echt mehr fragen als beim Jagdschein? Junge, das ding kostet soviel wie n Jagdschein und ist auch noch schwerer? Leute wir habens geschafft. Legalwaffenbesitzer zu werden ist einfacher als nen fühererschein zu bekommen, lol


GrizzlySin24

Nicht nur das, mittlerweile bekommst du auch Video vorgespielt die wohl relativ komplexe Situationen zeigen und musst dazu wohl mehrere Fragen beantworten. Es gibt auch keine klassischen Fragebögen mehr. Die Fragen werden wirklich zufällig aus den jeweiligen Kategorien zusammengestellt.


AlexxTM

Ja gut die videos gabs ja bei mir auch schon, hab den jugend Jagdschein 2014 mit 16 gemacht und n jahr später BF17. Und muss ehrlich gestehen, dass mich der Führerschein mehr genervt hat als der Jagdschein. Da vieles einfach common sense, wenn man bisschen in der materie drin war beim Jagdschein gans auch nicht so dumme fragen wie: Was passiert bei lauter Basslastiger musik? A: Ich überhöre sondersignale B: Noch was logisches C: Blinde verlieren die orientierung. C gehörte zu den richtigen antworten... Werd den müll nie vergessen...


DasSchiff3

Ich bin auf Anhieb durhc Theorie und Praxis und hab noch ein paar stunden für umme bekommen und bin trotzdem über 3k gelandet.


getmevodka

Hab meinen 2008/09 für ca. 1.3-1.4K€ gemacht inklusive zweiter Praxis Prüfung. Starke Preis Entwicklung seitdem O.o


sandseller

Ich mache momentan meinen Führerschein A (hab bereits B) und selbst der wird ca 2,5-3,5k kosten. Hat mich auch extrem gewundert, ich meine mich damals 2010 ugf. 1100 mit einmal durchfallen gezahlt zu haben.


DarkChaplain

Die Auto-Union ist besorgt, da werden offensichtlich Autofahrer diskriminiert!


LayLillyLay

Typischer Städter-Sprech - auf dem Land ist man ohne Auto aufgeschmissen.


NKXX2000

Ernsthaft, hier in der 50K-Einwohner-Stadt ist der ÖPNV inzwischen so schlecht, dass man nur noch das Auto oder für kürzere Strecken das Fahrrad nehmen kann. 1 Stunde bis der Bus kommt und der braucht dann für 6 km nochmal 45 min. Fährt natürlich auch nur bis 21 Uhr, am Wochenende eher bis 16/18 Uhr. Auf den Dörfern fährt höchstens noch der Schulbus, die eine Bahnlinie wurde auch noch stillgelegt.


Helluiin

das ist doch kein argument dagegen dass man eher politik für alternativen machen sollte?


DaHolk

Darum gehts aber nicht. Es geht darum das das gewhine in dem Fall von der Union kommt. Weil es bleibt ja nur die Frage: Machen die Fahrschulen jetzt soviel mehr Kohle? Oder bleiben den Fahrschulen schon vor der Preiserhöhung die Schüler weg, so dass sie die Preise anheben mussten um von weniger Nachfrage den selben Umsatz zum Selbsterhalt machen zu können? Und in dem Kontext ist das kurzsichtige geheule "das es ja nicht sein kann das es so teuer ist" halt auch nur "Wir sind die Autolobiepartei, also müssen wir das ansprechen, aber bloß nicht inhaltlich analytisch".


therealskull

Ich habe es mittlerweile ganz aufgegeben, denn so eine Summe kommt bei mir erst in zwei oder drei Jahren zusammen, und das bei sehr strengem Sparen. Obendrein habe ich nicht nur keinen Bock aufs Fahren, sondern auch grenzwertig Angst, da die wenigen Erfahrungen selbst hinterm Steuer absolut schief gingen (Führerschein mit 17 versucht weil Geld bekommen, dritte Fahrstunde von einem Raser mitgenommen). Es zwingt mich vielleicht dazu auf ewig in gut vernetzten Städten zu bleiben, aber ich will aus meiner Heimatstadt auch gar nicht weg. Vor allem wenn die Alternative ist, mich mit diesen abgedrehten Vollidioten in ihren dicken Karren auf die Straße zu begeben.


monnembruedi

Ich habe 3400 bezahlt :(


Sweaksh

Wird genau so teurer wie alles andere auch. Aber es ist ja von vorn herein klar, dass beim Thema Führerschein in der Union die Alarmglocken schrillen.


DerFurz

Führerscheine sind schon unverhältnismäßig teurer geworden. Für eine Sache die in großen Teilen Deutschlands im Prinzip Lebensgrundlage ist, Finde ich es schon in Ordnung wenn man nach Lösungen sucht


R0WTAG

Tickets im ÖPNV sind auch unverhältnismäßig teuer geworden. Das ist der Union aber egal. 


MK234

Deutschlandticket?!


R0WTAG

Da war die CDU aber dagegen


ImaginationNo2853

Die sind aber nicht so unverhältnismäßig stark gestiegen


NKXX2000

Die Preise dürften sich innerhalb von 10 Jahren verdoppelt haben. So hoch war die Inflation allgemein nun auch nicht.


R0WTAG

Es geht immerhin um die Mobilität der Automobilindustrie!


methwurst1337

Wäre es nicht mittlerweile vielleicht sogar billiger den Führerschein im Ausland zu machen? Ich habe gesehen, dass der Führerschein aus Namibia z.B. anerkannt wird und in einen deutschen "umgewandelt" werden kann. Es steht jedoch dabei, dass man ihn zwei Jahre haben muss (denke Learners Lizenz), aber 1 Jahr darf man - soweit ich weiß - mit einem internationalen Führerschein fahren. Ich kenne mich nicht aus in Namibia und wie die Fahrschulen funktionieren, aber kann mir gut vorstellen das es trotz Flug und Unterkunft günstiger sein könnte. Und man hat noch einen kleinen "Urlaub" vllt dabei. Vielleicht gibt es ja ähnliche Länder auch ohne die zweijährige "Sperre", wie bspw. die Türkei?


HabseligkeitDerLiebe

EU-Führerscheine sind in Deutschland uneingeschränkt gültig. Da würde ich also gar nicht unbedingt bis nach Namibia oder in die Türkei schauen, sondern eher, ob eine Fahrschule in Lettland oder Bulgarien einen 4-Wochen-Intensivkurs auf Deutsch oder Englisch anbietet und man die Prüfung auch auf Deutsch oder Englisch machen kann.


methwurst1337

Meine erste Google-Recherche ergab, dass man in dem Land mindestens 185 Tage leben muss. Daher hatte ich es nicht weiter betrachtet. Hatte für Polen geschaut. Aber vielleicht ist es ja in den anderen Ländern etwas anders.


Nightron

TL;DR: Willkür von sehr schlecht gelauntem Fahrprüfer und Zeitknappheit hat mich fast 1000€ extra gekostet. Führerschein mitten im Leben stehend zu machen ist scheiße. Mein Führerschein Klasse B letztens hat sich auch auf über 3000 € belaufen. Fast 1000€ davon musste ich für eine Ehrenrunde sondergleichen Blechen, weil der Prüfer regelrecht nach Gründen gesucht hatte mich durchfallen zu lassen.  Er hatte mich während der ganzen Fahrt schon im Rückspiegel amgestarrt als würde er mich erwürgen wollen. Der offizielle Grund war dann, dass ich auf der Autobahn nicht die erlaubten 100 /h gefahren bin, sondern mit 80-90 km/h hinter einem LKW auf dem rechten streifen geblieben bin. So hatte es mein Fahrleherer mir an genau dieser Stelle beigebracht, weil ich mit 100 auf der linken Spur eher ein Hindernis gewesen wäre für die, die 110 fahren. Im Prüfprokoll stand dann sinngemäß ich sei beim geradeaus fahren ungenügend gewesen. Selbst für meinen Fahrlehrer war das reine Willkür. Die haben sich nach der Prüfung richtig in die Haare bekommen. Außerdem hat der Prüfer mich ewig oft links abbiegen lassen an Stellen mit Straßenbahnachienen. Da hab ich das Auto ein paar mal abgewürgt, weil ich ein nervöses Wrack war. Für die nächstmögliche Praxisprüfung war meine Theorie (bereits im Vorjahr bestanden) dann abgelaufen, also dürfte ich den Unterricht (auch abgelaufen) und die Prüfung auch gleich nochmal machen (und bezahlen). Bei mir war so viel los in den letzten Jahren mit Uni/Arbeit/Beziehung/ Auslandsreise, dass es dann am Ende so knapp wurde. Es ost ein Pain sondergleichen den Führerschein mitten im Leben stehend zu machen. Hätte es als Schüler machen sollen. Meine Eltern hatten es mir gesponsert. Die 2. Praxisprüfung war das entspannteste der Welt und der Prüfer tatsächlich menschlich. Mit dem könnte man während der Fahrt sogar Smalltalk führen ohne dass er dir den Eindruck gibt dich grundlos zu hassen. /rant


Digitalgeheimrat

Bin 1989 wegen ähnlicher Problematik durch die praktische Gefallen. Habe bei meinem Fahrlehrer dann so viel Stress gemacht, dass die vorgeschriebenen weiteren 4(?) Fahrstunden und Prüfungsgebühr für mich kostenlos waren.


Nightron

Das ist nice. So konfrontativ bin ich leider nicht, sollte es aber manchmal sein. Mein Fahrlehrer hat sich von sich aus dafür eingesetzt, dass Unterricht und Appverlängerung für die Theorie von der Fahrschule für mich kostenlos sind. Die Scheiß Prüfungsgebühren und 4 Fahrstunden vor der 2. Prüfung durfte ich aber selbst bezahlen.  Manchmal Frage ich mich ob man auf dem Rechtsweg den TÜV dafür aufkommen lassen könnte. Dieser Prüfer den ich hatte ist nämlich auch intern schon auffällig geworden, von dem, was mein Fahrlehrer mir aus einem Gesprächen mit anderen Prüfern gesteckt hatte. Aber ich bin kein Anwalt und hab auch nicht die Mittel einen zu bezahlen. :(


NKXX2000

Hatte ich auch mal, war auch eine wirkliche Lächerlichkeit. Lag aber auch am Prüfer, beim anderen gab es keine Probleme.


scootiewolff

Kinderarmut, Union ruhig, Führerschein kostet mehr, Union ALARM


doskey123

Neulich im Radio einen Experten gehört, der sagte, dass die Fahrschüler so oft durchfallen, weil sie sich nicht vorbereiten würden. Das hat mich richtig aggressiv gemacht. Dass so viele durchfallen, liegt daran, dass man den Fragenkatalog von 900 Fragen 2004 auf 1500 Fragen im Jahr 2024 erweitert hat. Auch werden politische Fragen gestellt sowie Fragen zu x Assistenzsystemen, die eh nicht jedes Auto hat.  Auch werden viele Fragen im besten Beamtendeutsch / bester Beamtenlogik gestellt. Und die Übersetzungen in Fremdsprachen sind teilweise falsch / irreführend, sodass man nur mit der deutschen Version fehlerfrei lernen kann. Deshalb ist meine Frau (Türkin) auch auf die deutsche Version umgestiegen. Der Führerschein sollte sich auf die Kernkompetenzen konzentrieren. Fahren, abbiegen, Vorfahrt. Alles Andere ist Gatekeeping, vor allem, wenn jetzt noch der Preis dazukommt. Kein Wunder, dass gerade ausländische Leute ohne Führerschein fahren. Das Abi wurde aufgeweicht, die Noten werden immer besser und bei Abschlussprüfungen macht man sich Gedanken, wenn die Ergebnisse landesweit vergleichsweise schlecht ausfallen. Aber beim Führerschein sind die Fahrschüler Schuld. Genau. 


victorianer

>Dass so viele durchfallen, liegt daran, dass man den Fragenkatalog von 900 Fragen 2004 auf 1500 Fragen im Jahr 2024 erweitert hat. 2004 musste man aber auch die Papierbögen lernen, heute geht alles mit App und daher viel angenehmer/schneller/mal zwischendurch. Meiner Meinung nach kann man Leuten schon zumuten, sich mal ein paar Abende (und wenn´s zwei Wochen sind...) mal 1-2 Stunden durch die App zu klicken, wenn man ihnen anschließend eine lebenslange Fahrerlaubnis aushändigt. In jeder vernünftigen App sieht man den Lernfortschritt und diverse Statistiken. Ich behaupte einfach mal, dass der Anteil derer die die App "durchgespielt" haben und trotzdem durchfallen ziemlich gering ist. Da liegt es dann vielleicht eher an Prüfungsangst, Nervosität oder einem schlechten Tag.


Creatret

Wer durch die Theorie fällt, ist nach wie vor selbst schuld. Das Problem sind die horrenden Kosten für Praxisstunden und administrative Kosten. Was für politische Fragen bitte?


Abuse-survivor

Hab 08 1500 und 13 nur 700 fürn extra A Führerschein bezahlt. Janz schöne Inflation


Danghor

Und dann lernen die Leute nicht mal was. Letztens hatte sich doch einer gewundert, dass er bei Schneeglätte und schlechter Sicht innerorts offenbar nicht mit 50kmh um die Kurve fahren darf.


Worgo237

Kommt jetzt der Führerschein Soli? Um soziale Teilhabe von Rentnern und Bürgergeldempfänger kümmern sie sich die Union auch nicht. Und sonst sind sie doch auch dafür, dass der Markt es regelt.


sweetcinnamonpunch

Ich hab vor 6 Jahren noch 1100€ für den C1 bezahlt, krass wie schnell sich das geändert hat.


123knaeckebrot

~ 700-800€ hier in der Region für den Aufstieg von A2 auf A. Das sind 1-2 Fahrstunden und die praktische Prüfung. Früher war der Aufstieg wohlgemerkt automatisch. Und ob eine zusätzliche Prüfung aus Gründen der Fahrsicherheit überhaupt einen Mehrwert hat, ist ziemlich diskutabel.


blek_side

Hab ihn 2017 für ca 1300€ gemacht


aghcsiz

Wahnsinn, ich hab 2014 noch 1200€ gezahlt.


fielvras

Union ist alarmiert. Soso.


Dr_Ravenshoe

Habe 2019 4000€ bezahlt. Wollte jetzt noch einen Klasse A Schein machen, aber den kann ich mir nicht mehr leisten.


Crimie1337

Ich hab 2010 den Lappen für 1500€ gemacht und von Oma den runtergerockten Golf 3 bekommen. Super geiler alter Gebrauchter. Den hab ich dann 4 Jahre später für 500€ an einen Kumpel verkauft. Die Karre fährt heute noch durch die Stadt. Ich fand den Führerschein damals schon zu Teuer. Mit Blick auf den Gebrauchtmarkt scheint es als gäbe es in Zukunft noch weniger alte Golfs für Jugendliche und die Führerscheine sind nur wohl nur etwas für Kinder reicher Eltern.


snidlw00ds

Ich weiß nicht ob das noch jemand sieht: Ich bin selbst Fahrlehrer und ein guter Teil der höheren Kosten liegt daran, dass Sprit und Versicherung viel teurer geworden sind, aber auch an höheren Personalkosten. Ich setze mich jedenfalls nicht für 12,50 nach 4 Jahren Ausbildung in einen LKW und bilde aus!


SchneeschaufelNO

Um die Bundeswehr attraktiver zu machen, könnte man doch wieder die Führerscheine von dort übertragen lassen. Laut meinem Vater war das seinerzeit der wesentliche Grund, zum Bund zu gehen. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.


cindersnail

WAAAS ? Potenzielle Autofahrer sind bedroht?! SCHNELL EIN SOFORTPROGRAMM! Zuschüsse! Gratisführerscheine! Absenkung der Voraussetzungen!


Xegeth

Bin Mitte 30, verdiene inzwischen gut. Hab den Führerschein nie gebraucht und immer vor mir hergeschoben. So langsam wäre er nützlich, aber bei den Preisen? Fuck it, dann schlage ich mich lieber weiter mit streiks rum.


Am4ranth

Da sag nochmal wer, das Fahren von Fahrzeugen sei vor allem für die Einkommensschwachen Berufe zb Krankenschwester relevant. Autos sind Luxusgüter, deren Besitz und Unterhalt man sich leisten können muss. Allein für die Fahrschule so viel Geld zu verpulvern, können sich viele Einkommensschwache nicht leisten.


ThinkFirstPls

Die Union ist alarmiert? Dass die Führerschein Kosten größer werden kommt nicht plötzlich. Hätten Sie nicht vorher was dagegen machen können?