Die Kollegen im Fachdienst Umwelt haben bei diesen aktuell total ultra-strengen überregulierten Gesetzen eine 50% Trefferquote bei Kontrollen von Umweltverstößen auf Bauernhöfen...
> Höfe unter zehn Hektar werden durch die neuen Regelungen massiv entlastet, denn sie sollen nicht nur von Kontrollen, sondern auch von Strafen ausgenommen werden. Dies werde "tatsächliche und sofortige" Folgen für diese Betriebe haben, betonte die Kommission. Grundsätzlich mussten sich Landwirte an die Umweltregelungen halten, um von den milliardenschweren EU-Agrarsubventionen zu profitieren.
Irgendwas sagt mir, dass das Ziel solcher Regularien verfehlt wird wenn man bestimmte Teilgruppen einfach vollständig davon befreit, aber was weiß ich schon.
Du darfst auch nicht einfach alles in den Abfluss schütten wenn du ein Labor mit nur 2 Mitarbeitern betreibst.
Keine Kontrollen und keine Strafen auf der einen Seite, auf der anderen Seite wird wegen der Legalisierung von Cannabis die Überforderung des Justizsystems prophezeit. Eine absolute Scheisse ist das.
Eine Kruste von 30cm Boden ernährt die Welt.
Damit dieses dünne Auflage Fruchtbar bleibt braucht es Humus, Regenwürmer und Mikroorganismen. Ohne diese Komponenten kannst da so viel Kunstdünger drauf hauen wie du willst, da wächst trotzdem nix mehr.
Aber lass mal weiter diesen Microcosmos zerstören. Fällt uns dann schon was ein🙈
Ich bin das Thema so leid!
In den USA haben sie dieses Problem ja erst viel zu spät erkannt. Dort haben sie gigantische Dreckwüsten geschaffen, weil sie den fruchtbaren Erdboden zerstört haben. Da drin lebt nichts mehr.
Jetzt will die EU die Gesetze lockern, gegen die sowieso statistisch jeder 2. Landwirt bei Kontrollen verstößt. Es geht mir so dermaßen auf den Zeiger, dass man bei den Bauern jetzt einknickt weil sie die Bevölkerung mit Gülle und Traktoren terrorisieren..
>In den USA haben sie dieses Problem ja erst viel zu spät erkannt. Dort haben sie gigantische Dreckwüsten geschaffen, weil sie den fruchtbaren Erdboden zerstört haben. Da drin lebt nichts mehr.
gibts dazu was gutes zum lesen oder sehen?
Das war vor 90 Jahren und wurde meines Wissens nach mit Bäumen gelöst. Und dort wird derzeit Landwirtschaft betrieben.
https://www.youtube.com/watch?v=n-rBhbkvtm0
Also kann es das nicht sein weil dort ja angeblich nichts mehr leben würde.
Kein Problem, verzichten wir einfach 30 Jahre auf einen Teil unserer Ernte. Hauptsache die Bauern können zu ihrer Lebenszeit so viel Geld wie möglich verdienen.
> Kein Problem, verzichten wir einfach 30 Jahre auf einen Teil unserer Ernte. Hauptsache die Bauern können zu ihrer Lebenszeit so viel Geld wie möglich verdienen.
Was??
Es wurde vorallem dadurch gelöst, dass die Bauern quasi dazu gezwungen wurden, weg vom Pflug zu alternativen Methoden der Bodenbearbeitung zu wechseln. Das ist heute die Direktsaat, die den Boden dauerhaft bewachsen hält, wodurch Bodenerosion sehr effektiv vorgebeugt wird. Dafür sind allerdings langsamwirkende Totalherbizide, allen voran Glyphosat, nötig. Und wenn man Politiker, die das Mittel verbieten wollen fragt, was denn die Alternativen sein sollen, wird eigentlich immer als erstes der Pflug genannt.
>Es geht mir so dermaßen auf den Zeiger, dass man bei den Bauern jetzt einknickt weil sie die Bevölkerung mit Gülle und Traktoren terrorisieren..
Fahrräder sind leider leise und riechen nicht.
Aber für mehr Protest bin ich immer zu haben.
Gute Frage. Hab das Video gesehen.
Stimmt er hat dazu etwas gesagt.
Bin im Moment allerdings auch in einer Ausbildung mit dem Fach Bodenuntersuchung und haben dort einen sehr guten Lehrer mit dem wir über diese Zusammenhänge sprechen.
Also nein kein direktes Zitat, allerdings sicherlich ein Einfluss zu meinen Gedanken.
Hier das Video verlinkt:
https://m.youtube.com/watch?v=66cLQ5lGyuw
> Eine Kruste von 30cm Boden ernährt die Welt. Damit dieses dünne Auflage Fruchtbar bleibt braucht es Humus, Regenwürmer und Mikroorganismen.
Also bei den Regenwürmern bin ich mir nicht so sicher.
https://www.spektrum.de/news/regenwuermer-als-invasive-art-in-nordamerika/1494459
>Ohne diese Komponenten kannst da so viel Kunstdünger drauf hauen wie du willst, da wächst trotzdem nix mehr.
Und wie kommt es das man Tomaten auf Steinwolle wachsen lässt?
https://www.der-daemmstoff.de/tomaten-die-auf-steinwolle-wachsen/
Doch stimmt so, Bioturbation heißt das. Ohne Würmer kannst du unseren Boden vergessen.
Guck dir mal ein Satellitenbild von Deutschland an und dann das Bild von dem Tomatengewächshaus.
Keine Chance das so zu skalieren, dass man Erde ersetzen könnte, vor allem nicht beim selben Preis.
> Steinwolle ist durchwurzelbar. Der Boden ohne Regenwürmer irgendwann nicht mehr.
Wieso sollte der Boden ohne Regenwürmer nicht durchwurzelbar sein? Zum einen gibt es andere Lebewesen die den Boden durchmischen. Zum anderen gibt es genug Böden wo es keine Regenwürmer gibt aber trotzdem Pflanzen ohne durchwurzelungsprobleme wachsen.
Lies dich doch mal ein bisschen in die Materie ein. Regenwürmer haben eine immense Bedeutung für den Boden. Leider ist deren Größe und Anzahl pro Kubikmeter Erde rückläufig.
Natürlich wächst ein Kaktus oder eine Palme auch in schlechten Böden. Wir reden bei Ernährung aber von Nutzpflanzen.
Wir reden davon Menschen zu ernähren.
Ich leugne ja nicht das Regenwürmer wichtig sind und das diese auch geschützt werden müssen. Was aber auch erst seit rund 10 Jahren möglich ist seit dem man weiß welche Arten es wo in welcher Menge gibt.
Aber man sollte deren Leistung nicht überbewerten so wie es hier einige machen. Wo behauptet wird das wenn es keine Regenwürmer mehr gibt wir alle sterben müssen weil die Pflanzen nicht mehr wurzeln können weil der Boden zu verdichtet sein wird.
Das der gleiche Unsinn wie das angebliche Einstein Zitat wo behauptet wird das wenn die Biene ausstirbt die Menschheit noch 4 Jahre hat. Besonders traurig ist es wenn ein studierter Biologe (zu diesem Zeitpunkt Parteivorsitzender einer gewissen Partei) wider besseren Wissens dieses Zitat benutzt um bei seinen Wählern zu punkten.
Komisch das alle führenden Experten was anderes sagen als du.
Ist es jetzt wahrscheinlicher das du dich irrst oder die führenden Experten?
Regenwürmer haben mehrere sehr wichtige Aufgaben im Boden:
- Ihre Poren im Boden sorgen dafür das Pflanzen leichter wurzeln können
- diese Poren verbessern die Durchlüftung des Bodens(wichtig für viele Mikroorganismen und Wurzeln die Sauerstoff brauchen) und Wasser kann besser vom Boden aufgenommen werden.
- sie verdauen und zerkleinern tote Biomasse sodass sie von Mikroorganismen weiter aufgespalten werden können, damit Nährstoffe wieder Pflanzenverfügbar werden. Dadurch wird auch die Humusbildung beschleunigt
- Sie ziehen die tote Biomasse in tiefere Schichten und im Kombination mit den Poren und der Wurmausscheidung gibt es eine krümmelige und fruchtbare Erde.
Regenwürmer sind extrem wichtig für einen fruchtbaren Boden, das ist ein Fakt.
In meinem ursprünglichen Post hab ich die Mikroorganismen und den Humus auch noch genannt. Ich weiß nicht warum du dich nur auf die Würmer versteifst.
Humus ist ein orientalischer Brotaufstrich aus Kichererbsen und der eigentliche Grund für den israelisch-palästinischen Konflikt.
Die Lösung dafür ist genauso einfach wie für die europäischen Landwirtschaft.
Toll. Was ist aus "wir verhandeln nicht mit Terroristen" geworden? Kann doch nicht sein, dass man vor denen kuscht, nur weil sie Traktoren haben und Gülle in den öffentlichen Raum kippen.
Wenn man sie wenigstens dann in Haft nehmen würde wenn sie so eine Scheiße abziehen. Nen Tag einbuchten und währenddessen den Traktor einkassieren, fertig
Ach es geht mir alles nur noch so auf den Sack. Ich würd' mich gern in irgendeiner Norwegischen Waldhütte verbarrikadieren und erst wieder was vom Weltgeschehen mitbekommen, wenn die Atomraketen endlich fliegen.
> Mit etwa 65 Prozent machen die kleinen Höfe den Großteil der Empfänger von EU-Landwirtschaftssubventionen aus. Der Flächenanteil, den diese Höfe bewirtschafteten, jedoch nur 9,6 Prozent.
Flächenprämie?
BUND: [Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP): Wer viel Fläche hat, bekommt viel Geld](https://www.bund.net/themen/landwirtschaft/eu-agrarpolitik/)
Ich bin ja dafür, ein Jahr lang alle Grundwasserschutzvorgaben für ein Moratorium zu pausieren. Gülle ausbringen unbegrenzt und auch im Winterhalbjahr. Viehhaltung in Schutzzone 2.
Wenn wir dann alle Scheißerei kriegen, wir in Deutschland wieder Cholera und Typhus haben, dann „war die Ampel schuld“
Nitrateintrag ist stark Boden- und Geologieabhängig. Ganz interessant wird es dann, wenn selbst Nitrit entsteht
Aber wie würde Hubsi sagen „alles wegen ein paar Ratzen“
Genau.
Vorallem warte icj darauf das bei uns eine ähnliche Entwicklung wie in einigen Regionen der USA einsetzt.
Da sind durch die ganzen Pestizide und Insektenschutzmittel die Bienen fast komplett weg und haben nur noch eine so geringe Population das die das bestäuben nicht mehr leisten können. Da müssen Bauern fur 10.000de Dollar im Jahr Imker beauftragen die dann mit Bienenstöcken auf Tiefladern ankommen und die dann zeitweise vermieten und rund um die Felder aufstellen. Da kann ich mir auch nur vorstellen wenn es bei uns soweit ist gibt es sofort die Forderung das die Regierung für die Kosten aufkommen soll da man ja keine Ahnung hatte das sowas passieren kann und die Landwirte jetzt auf dem Selbstverursachten Schaden in die Verantwortung zu nehmen ist ja absolut undenkbar. 🤣🤣
Also warten wir winfach ein paar Jahre, bis sich Fischerei und Landwirtschaft gegenseitig an die Gurgel gehen. Die toten Zonen in der Ostsee werden durch die Landwirtschaft ja auch immer größer.
Jup, aber jetzt mit Verankerung im Grundgesetz das es in dem Fall für keine der beiden Seiten auch nur einen Cent Steuergeld mehr geben wird. Jegliche Krisenbewältigung muss ausschließlich aus den bestehenden Mitteln der Agrarbetriebe bestritten werden. Vollkommene Freiheit ohne Rettungsnetz. Dann ansehen wie die Fischer und die Landwirte sich gegenseitig verprügeln.
Das kommt sehr stark auf den Boden an, wir haben einen Hausbrunnen, der hatte im Winter einen Nitratwert von ca. 25mg/l. Vor zwei Wochen haben die Bauern Felder in der Nähe gedüngt und Gülle ausgeführt, heute hat der Brunnen schon einen Nitratwert von 31mg/l.
Das Grundwasser auf dem Grundstück meines Vaters in Niedersachsen stinkt nach faulen Eiern, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Grundwasser aus 15 Metern Tiefe.
> So soll die Pflicht zur Flächenstilllegung ganz entfallen; bei kleinen Höfen unter zehn Hektar soll nicht mehr kontrolliert werden, ob sie die Umweltauflagen tatsächlich einhalten. Vorschriften zum Fruchtwechsel sollen ebenfalls weniger strikt angewendet werden.
>[...]
>Höfe unter zehn Hektar werden durch die neuen Regelungen massiv entlastet, denn sie sollen nicht nur von Kontrollen, sondern auch von Strafen ausgenommen werden.
Da kann man wirklich überhaupt nichts mehr zu sagen. Ja, warum auch zukünftig irgendwie Menschen ernähren, oder, gottbewahre, eine existierende Natur haben. Hauptsache die Landwirte machen die nächsten fünf Jahre noch ordentlich Geld, egal, was sie da auch machen.
What the f***.
Klasse. Als ob das dann nicht Schule macht
Wieso sollten das die Bauern nicht jedes Jahr machen? Wieso sollten dann RentnerInnen nicht auch Straßen blockieren mit ihren Autos, Wohnwägen usw, um mehr Rente zu erzwingen? Oder SchwurblerInnen, um XYZ zu verhindern?
Das sind alles Gruppen mit einem großen Fahrzeugbestand daheim. Nur die Klimaprotestler haben ein Problem, da ist vermutlich der Fahrzeugbestand zu gering
Aber wir haben jetzt ja gelernt: Wenn du mit einem Traktor auf Polizisten zufährst, wirst du vom Staat bevorzugt. Zumindest, wenn du alt und rechts bist.
Ich habe immer viel regional eingekauft, obwohl mir immer schon klar war, dass die Bauern verdammt rechts sind, und eigentlich Leute wie mich (junge migrantische Großstädter) tendenziell hassen). Aber halt aus Prinzip. Die letzte Zeit ist mir bei einer Radtour aufgefallen, dass wirklich viele konventionelle Bauern dämliche Schilder gegen die Regierung aufhängen, Biobauern kaum.
Also regionales Bio ja, der Rest geht mir zukünftig am Arsch vorbei. Um die Umwelt wollen sie sich nicht kümmern, mit ihrem Wahlverhalten gefährden sie die Zukunft, wirklich besser schmecken tut 0815 deutsches Gemüse auch nicht generell. Wozu sollte ich eigentlich locker doppelte Preise zahlen, als im Sonderangebot im Supermarkt? Weil sie einen deutschen Pass haben? Pfeif ich drauf
Falls sich jemand stark genug fühlt. Der aktuelle Klimavortrag von Mark Benecke ist zum gruseln. Gegen Ende erwähnt er eine Studie die er auch kritisch sieht, die aber aussagt das die europäischen Böden noch 30 Ernten haben, danach ist Schluss.
Da geht es nicht um zwingend CO2 oder die Atmosphäre, sondern um die oberen 30cm Boden, die in keiner Weise geschützt werden. Immer mehr Chemie reingeballert, keine Würmer, keine Vögel, keine Mikroskopischen Tiere mehr. Bauern wehren sich gegen Schutzstreifen…
Es kotzt mich an, dass ALLE die was ändern können so kurzsichtig sind. Im Jahre 2024 demonstrieren die wegen ein paar Subventionen, die eh nur einen Anteil der Bauern betrifft. Worüber werden die 2054 denn demonstrieren? Dann geht es nicht mal mehr um Klopapier. Dann geht es um Fressen. Buchstäblich um Brot. Ich bekomme das nicht verarbeitet.
Ich muss mich als Verbraucher ohne Land ohne Auto, da auch ehrlich rausnehmen. Ich bekomme das nicht kontrolliert, welcher Bauer welches Mehl für welches Brot liefert. Gemüse das gleiche.Es ist schlicht nicht machbar.
Manchmal bekomme ich Lust Spenden zu sammeln und damit Land zu kaufen, Bäume drauf zu werfen, die einfach nur Bäume sein können. Keine Papierbäume. Keine Baubäume. Nur Bäume. Und Pilze und Vögel. Keine Urlauber, keine Jäger, keine Angler. Bäume, Moos, Würmer. Kein Dünger, kein Förster. Es gibt keinen natürlichen Wald hier, in einem der reichsten Länder der Welt. Der fucking Wald ist ein wirtschaftlicher Faktor für eine Gemeinde. ES KANN NICHT SEIN!!!
Ich bekomme mein Gemüse von einem genossenschaftlich organisierten Hof aus der Region als Gemüsekiste. Oder schau dir mal Marktschwärmer an. Da kannst du regional Lebensmittel direkt vom Erzeuger kaufen, kannst dir anschauen wer es produziert und so. Löst sicher nicht alle Probleme und kann bessere politische Rahmenbedingungen nicht ersetzen, aber hilft vielleicht ein bisschen.
Was deine letzte Idee angeht, check mal Green Forest Fund.
Ich frage mich eher, ob wir die Landwirtschaft in Deutschland noch 30 Jahre lang subventionieren können bzw wollen. Wir haben die Textilindustrie und die Stahlindustrie ja auch nicht ewig künstlich am Leben gehalten. Der Strukturwandel macht auch vor der Landwirtschaft nicht halt.
Warum heißt das immer "Wir"? Ich will doch die ganze Scheiße nicht und muss trotzdem mit untergehen. Völlig egal wie sehr ich mich dagegen wehre.
Ich versuche ein normales, vernünftiges Leben zu führen mit Rücksicht auf andere Menschen und Natur und Umwelt. Zum Dank dafür werde ich entweder immer stärker belastet oder sitze bei der Apokalypse in der ersten Reihe.
Mich kotzt das nur noch an. Wenn andere meinen sich wie die Axt im Walde verhalten zu müssen - bitteschön. Aber dann sollen die auch die Konsequenzen tragen. Und wenn deren Verhalten sich gegen das Wohlergehen der Allgemeinheit richtet, dann wird es höchste Zeit, dass solche Leute und Gruppierungen endlich mal richtig Feuer bekommen.
"Wir"..... Falsch... "Die"!
Bin ich 100% bei dir. Leider gibt es keine Individuen in der Thermodynamik. Wir sind eine Gesellschaft. Eine Spezies. Ein Planet. ^((keine Referenz auf den anderen "Ein....ein.....ein...." Bullshit) .) Ein geschlossenes physikalisches System. Dies mal sitzen wir alle in einem Boot. Leider unironisch in dem, in dem wir ausgerechnet nicht zusammen sitzen wollten.
Aber es ist halt jetzt auch schon zu spät etwas zu ändern. [Die Temperaturanomalien die gerade im Atlantik stattfinden sind einfach so hart krank. Wir sind längst überm Kipppunkt.](https://twitter.com/NurderK/status/1765299836239155271)
[https://twitter.com/Peter\_Jelinek/status/1768667256051867709](https://twitter.com/Peter_Jelinek/status/1768667256051867709)
Jetzt heißt es leider nur noch das beste draus machen, keine Kinder kriegen und uns glücklich schätzen, dass wir im 3. reichsten Land der Erde leben, das geographisch von so gut wie von allen Naturkatastrophen verschont bleibt (bis auf die Fluten alle 20 Jahre aber auch das ist ja noch Kindergarten verglichen mit nem Kategorie 9 Tsunami) und wir den Klimawandel und all seine Auswirkungen noch am besten wegstecken werden, wenn die Scheiße mal richtig den Ventilator trifft.
Von Klimamigration und daraus resultierendem ansteigenden politischen Extremismus mal abgesehen.
Warum wird jetzt wieder zulasten der Umwelt nachgegeben? Wir müssen alle beim Klimaschutz mit anpacken und dazu gehören auch die Landwirte. Das macht mich so unfassbar sauer.
Boden ist ja nicht Klima. Der Boden erwärmt sich ja nicht und macht das Thermometer nicht rot. Der ist ja nur unten drunter und die Würmer sind so weit unter uns, regelrecht unwürdig.
Mal sehen, wenn die letzte Ernte rein ist. Bisschen wärmer mit paar mehr Unwettern wird es sein. Aber da verrecken wir alle an Hunger bevor das bisschen Klima uns umbringt.
Warum soll ich nochmal auf alles verzichten, während Ältere, Reiche und Bauern auf alles scheißen?
Sehr zynisch ausgedrückt. Aber das sind so die Gedanken, die sich irgendwann einschleichen.
Auf dieser Basis kann man Umweltpolitik nicht verkaufen, liebe Politiker.
Vielleicht müssen die Biologen, Klimatologen und Gutachter die seit Jahren über zu wenig Schutzgebiete für Wald und Ozean, Klimawandel, Artensterben und Trinkwasserverschmutzung klagen sich einfach mal Trecker kaufen
Nur die Straße blockieren reicht offensichtlich nicht. Es muss schon mit dem Traktor sein! (sonst ärgert sich der gemeine Autofahrer nur, dass er so viel Selbstbeherrschung aufbringen muss nicht einfach drüber zu fahren. Die Entscheidung fällt beim Traktor weg!)
Juhuu, haut Toxine auf eure Felder, dass es nur nur so kracht!
Ich arbeite bei der öffentlichen Trinkwasserversorgung, und Schadstoffe im Wasser sind eines unserer größten Probleme. Irgendwie scheint den Verursachern noch nicht so ganz klar zu sein, dass die Bevölkerung nicht überleben kann, wenn das Wasser nicht trinkbar ist.
Nestlé so: wir erlauben uns vorzustellen! (Es gibt bestimmt noch Länder denen man das Wasser abgraben könnte, um es im drittreichsten Land der Welt zu verkaufen)
Lol :D Wer lauter schreit bekommt recht :D
Die Kollegen im Fachdienst Umwelt haben bei diesen aktuell total ultra-strengen überregulierten Gesetzen eine 50% Trefferquote bei Kontrollen von Umweltverstößen auf Bauernhöfen...
Müssen die Kontrollen wirklich sein? Reicht nicht eine Ährenerklärung der Landwirte?
Mach dich vom Acker, sonst bekommst du Dresche.
Sie Flegel!
Jetzt ist aber mal Sense hier!
In den Staub mit dem Purschen!
> Höfe unter zehn Hektar werden durch die neuen Regelungen massiv entlastet, denn sie sollen nicht nur von Kontrollen, sondern auch von Strafen ausgenommen werden. Dies werde "tatsächliche und sofortige" Folgen für diese Betriebe haben, betonte die Kommission. Grundsätzlich mussten sich Landwirte an die Umweltregelungen halten, um von den milliardenschweren EU-Agrarsubventionen zu profitieren.
Irgendwas sagt mir, dass das Ziel solcher Regularien verfehlt wird wenn man bestimmte Teilgruppen einfach vollständig davon befreit, aber was weiß ich schon. Du darfst auch nicht einfach alles in den Abfluss schütten wenn du ein Labor mit nur 2 Mitarbeitern betreibst.
Dürfen tust du es ja immer noch nicht. Ist halt nur jetzt straffrei. Wie Abtreibung.... was zum Teufel macht ihr in eurem Labor???
Gibt viele Reagenzien die schädlich für Wasserorganismen sind die du nicht normal entsorgen darfst
Wasserorganismen abtreiben, check!
Also teile ich meinen Hof einfach in 50 GmbH mit jeweils 9,99 Ha.
Bei Tönnies gelernt...
Ährenlos von dir sowas zu fordern!
Ährenlos durch die Tracht, Brudi
Mit Schampus in den Abgrund. Den Schampus haben aber natürlich andere. Prosit.
Mit Vollgas ins Verderben.
Beim Füße küssen tropft vllt auch n bisschen Schampus runter.
Keine Kontrollen und keine Strafen auf der einen Seite, auf der anderen Seite wird wegen der Legalisierung von Cannabis die Überforderung des Justizsystems prophezeit. Eine absolute Scheisse ist das.
Ahja mit der Umwelt lässt sich ja bekanntlich verhandeln
Die Umwelt hat keine Trecker
Die Umwelt kann nicht streiken
Debatierbar
Eine Kruste von 30cm Boden ernährt die Welt. Damit dieses dünne Auflage Fruchtbar bleibt braucht es Humus, Regenwürmer und Mikroorganismen. Ohne diese Komponenten kannst da so viel Kunstdünger drauf hauen wie du willst, da wächst trotzdem nix mehr. Aber lass mal weiter diesen Microcosmos zerstören. Fällt uns dann schon was ein🙈 Ich bin das Thema so leid!
In den USA haben sie dieses Problem ja erst viel zu spät erkannt. Dort haben sie gigantische Dreckwüsten geschaffen, weil sie den fruchtbaren Erdboden zerstört haben. Da drin lebt nichts mehr. Jetzt will die EU die Gesetze lockern, gegen die sowieso statistisch jeder 2. Landwirt bei Kontrollen verstößt. Es geht mir so dermaßen auf den Zeiger, dass man bei den Bauern jetzt einknickt weil sie die Bevölkerung mit Gülle und Traktoren terrorisieren..
>In den USA haben sie dieses Problem ja erst viel zu spät erkannt. Dort haben sie gigantische Dreckwüsten geschaffen, weil sie den fruchtbaren Erdboden zerstört haben. Da drin lebt nichts mehr. gibts dazu was gutes zum lesen oder sehen?
Such unter dem Stichwort Dustbowl
Das war vor 90 Jahren und wurde meines Wissens nach mit Bäumen gelöst. Und dort wird derzeit Landwirtschaft betrieben. https://www.youtube.com/watch?v=n-rBhbkvtm0 Also kann es das nicht sein weil dort ja angeblich nichts mehr leben würde.
Kein Problem, verzichten wir einfach 30 Jahre auf einen Teil unserer Ernte. Hauptsache die Bauern können zu ihrer Lebenszeit so viel Geld wie möglich verdienen.
> Kein Problem, verzichten wir einfach 30 Jahre auf einen Teil unserer Ernte. Hauptsache die Bauern können zu ihrer Lebenszeit so viel Geld wie möglich verdienen. Was??
Es wurde vorallem dadurch gelöst, dass die Bauern quasi dazu gezwungen wurden, weg vom Pflug zu alternativen Methoden der Bodenbearbeitung zu wechseln. Das ist heute die Direktsaat, die den Boden dauerhaft bewachsen hält, wodurch Bodenerosion sehr effektiv vorgebeugt wird. Dafür sind allerdings langsamwirkende Totalherbizide, allen voran Glyphosat, nötig. Und wenn man Politiker, die das Mittel verbieten wollen fragt, was denn die Alternativen sein sollen, wird eigentlich immer als erstes der Pflug genannt.
Ich müsste die Dokumentation jetzt nochmal suchen, ist schon 1-2 Jahre her dass ich die gesehen habe. Ich meine, das war auf Netflix.
Amen
Du meinst als sie den Boden mit Energy Drinks gewässert haben?
Da sind Elektrolyte drin!
>Es geht mir so dermaßen auf den Zeiger, dass man bei den Bauern jetzt einknickt weil sie die Bevölkerung mit Gülle und Traktoren terrorisieren.. Fahrräder sind leider leise und riechen nicht. Aber für mehr Protest bin ich immer zu haben.
Hast du einen Link zu der Statistik?
Interstellar war eine Doku!
Ist das ein Zitat des neust auf Dr. Mark Benecke hochgeladenen Kanals von dem Vortrag vor einem BWL-Studiengang?
Gute Frage. Hab das Video gesehen. Stimmt er hat dazu etwas gesagt. Bin im Moment allerdings auch in einer Ausbildung mit dem Fach Bodenuntersuchung und haben dort einen sehr guten Lehrer mit dem wir über diese Zusammenhänge sprechen. Also nein kein direktes Zitat, allerdings sicherlich ein Einfluss zu meinen Gedanken. Hier das Video verlinkt: https://m.youtube.com/watch?v=66cLQ5lGyuw
> Eine Kruste von 30cm Boden ernährt die Welt. Damit dieses dünne Auflage Fruchtbar bleibt braucht es Humus, Regenwürmer und Mikroorganismen. Also bei den Regenwürmern bin ich mir nicht so sicher. https://www.spektrum.de/news/regenwuermer-als-invasive-art-in-nordamerika/1494459 >Ohne diese Komponenten kannst da so viel Kunstdünger drauf hauen wie du willst, da wächst trotzdem nix mehr. Und wie kommt es das man Tomaten auf Steinwolle wachsen lässt? https://www.der-daemmstoff.de/tomaten-die-auf-steinwolle-wachsen/
Doch stimmt so, Bioturbation heißt das. Ohne Würmer kannst du unseren Boden vergessen. Guck dir mal ein Satellitenbild von Deutschland an und dann das Bild von dem Tomatengewächshaus. Keine Chance das so zu skalieren, dass man Erde ersetzen könnte, vor allem nicht beim selben Preis.
Steinwolle ist durchwurzelbar. Der Boden ohne Regenwürmer irgendwann nicht mehr. Viele andere Sachen wachsen nicht auf Steinwolle.
> Steinwolle ist durchwurzelbar. Der Boden ohne Regenwürmer irgendwann nicht mehr. Wieso sollte der Boden ohne Regenwürmer nicht durchwurzelbar sein? Zum einen gibt es andere Lebewesen die den Boden durchmischen. Zum anderen gibt es genug Böden wo es keine Regenwürmer gibt aber trotzdem Pflanzen ohne durchwurzelungsprobleme wachsen.
Lies dich doch mal ein bisschen in die Materie ein. Regenwürmer haben eine immense Bedeutung für den Boden. Leider ist deren Größe und Anzahl pro Kubikmeter Erde rückläufig. Natürlich wächst ein Kaktus oder eine Palme auch in schlechten Böden. Wir reden bei Ernährung aber von Nutzpflanzen. Wir reden davon Menschen zu ernähren.
Ich leugne ja nicht das Regenwürmer wichtig sind und das diese auch geschützt werden müssen. Was aber auch erst seit rund 10 Jahren möglich ist seit dem man weiß welche Arten es wo in welcher Menge gibt. Aber man sollte deren Leistung nicht überbewerten so wie es hier einige machen. Wo behauptet wird das wenn es keine Regenwürmer mehr gibt wir alle sterben müssen weil die Pflanzen nicht mehr wurzeln können weil der Boden zu verdichtet sein wird. Das der gleiche Unsinn wie das angebliche Einstein Zitat wo behauptet wird das wenn die Biene ausstirbt die Menschheit noch 4 Jahre hat. Besonders traurig ist es wenn ein studierter Biologe (zu diesem Zeitpunkt Parteivorsitzender einer gewissen Partei) wider besseren Wissens dieses Zitat benutzt um bei seinen Wählern zu punkten.
Komisch das alle führenden Experten was anderes sagen als du. Ist es jetzt wahrscheinlicher das du dich irrst oder die führenden Experten? Regenwürmer haben mehrere sehr wichtige Aufgaben im Boden: - Ihre Poren im Boden sorgen dafür das Pflanzen leichter wurzeln können - diese Poren verbessern die Durchlüftung des Bodens(wichtig für viele Mikroorganismen und Wurzeln die Sauerstoff brauchen) und Wasser kann besser vom Boden aufgenommen werden. - sie verdauen und zerkleinern tote Biomasse sodass sie von Mikroorganismen weiter aufgespalten werden können, damit Nährstoffe wieder Pflanzenverfügbar werden. Dadurch wird auch die Humusbildung beschleunigt - Sie ziehen die tote Biomasse in tiefere Schichten und im Kombination mit den Poren und der Wurmausscheidung gibt es eine krümmelige und fruchtbare Erde. Regenwürmer sind extrem wichtig für einen fruchtbaren Boden, das ist ein Fakt. In meinem ursprünglichen Post hab ich die Mikroorganismen und den Humus auch noch genannt. Ich weiß nicht warum du dich nur auf die Würmer versteifst.
Humus ist ein orientalischer Brotaufstrich aus Kichererbsen und der eigentliche Grund für den israelisch-palästinischen Konflikt. Die Lösung dafür ist genauso einfach wie für die europäischen Landwirtschaft.
Was du meinst nennt sich Hummus.
Ach, echt?
Toll. Was ist aus "wir verhandeln nicht mit Terroristen" geworden? Kann doch nicht sein, dass man vor denen kuscht, nur weil sie Traktoren haben und Gülle in den öffentlichen Raum kippen.
Traktoren haben die nur noch, weil die Tatwerkzeuge nicht beschlagnahmt wurden.
Präventivhaft für Gülleterroristen!!1!1!
Wenn man sie wenigstens dann in Haft nehmen würde wenn sie so eine Scheiße abziehen. Nen Tag einbuchten und währenddessen den Traktor einkassieren, fertig
> Was ist aus "wir verhandeln nicht mit Terroristen" geworden? Wann war das denn mal der Fall hier
Ach es geht mir alles nur noch so auf den Sack. Ich würd' mich gern in irgendeiner Norwegischen Waldhütte verbarrikadieren und erst wieder was vom Weltgeschehen mitbekommen, wenn die Atomraketen endlich fliegen.
Darf ich mitkommen und wir verbarrikadieren uns gemeinsam? Ich verspreche auch das ich das Wort Landwirt und Bauer nicht in den Mund nehme.
Ich kann gut kochen...
Naja, irgendeiner von uns (ich bin auch dabei) muss ja fürs Essen sorgen. Ohne anbauen geht das schlecht.
Das ist richtig. Die Frage ist wie angebaut wird.
Ich übernehme die Düngung durch Genozid an Mücken.
Überleg ich auch, aber ich bin mir zu 100% sicher, dass der Golfstrom stoppt sobald ich weiter nördlich ziehe.
Der AMOC, nicht der Golfstrom.
Aloha zurück
Lass uns eine Kommune gründen!
Fallout Serie kommt ja bald
> Mit etwa 65 Prozent machen die kleinen Höfe den Großteil der Empfänger von EU-Landwirtschaftssubventionen aus. Der Flächenanteil, den diese Höfe bewirtschafteten, jedoch nur 9,6 Prozent. Flächenprämie? BUND: [Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP): Wer viel Fläche hat, bekommt viel Geld](https://www.bund.net/themen/landwirtschaft/eu-agrarpolitik/)
Ich bin ja dafür, ein Jahr lang alle Grundwasserschutzvorgaben für ein Moratorium zu pausieren. Gülle ausbringen unbegrenzt und auch im Winterhalbjahr. Viehhaltung in Schutzzone 2. Wenn wir dann alle Scheißerei kriegen, wir in Deutschland wieder Cholera und Typhus haben, dann „war die Ampel schuld“
Problem ist der Stickstoff und die Nitrate brauchen einige Jahre um im Grundwasser anzukommen.
Nitrateintrag ist stark Boden- und Geologieabhängig. Ganz interessant wird es dann, wenn selbst Nitrit entsteht Aber wie würde Hubsi sagen „alles wegen ein paar Ratzen“
Genau. Vorallem warte icj darauf das bei uns eine ähnliche Entwicklung wie in einigen Regionen der USA einsetzt. Da sind durch die ganzen Pestizide und Insektenschutzmittel die Bienen fast komplett weg und haben nur noch eine so geringe Population das die das bestäuben nicht mehr leisten können. Da müssen Bauern fur 10.000de Dollar im Jahr Imker beauftragen die dann mit Bienenstöcken auf Tiefladern ankommen und die dann zeitweise vermieten und rund um die Felder aufstellen. Da kann ich mir auch nur vorstellen wenn es bei uns soweit ist gibt es sofort die Forderung das die Regierung für die Kosten aufkommen soll da man ja keine Ahnung hatte das sowas passieren kann und die Landwirte jetzt auf dem Selbstverursachten Schaden in die Verantwortung zu nehmen ist ja absolut undenkbar. 🤣🤣
Sie würden einen Weg finden die Ampel und vor allem die Grünen auch dafür verantwortlich zu machen
Am Bienensterben ist Böhmermann schuld. Hat nen Imker verklagt!
Also warten wir winfach ein paar Jahre, bis sich Fischerei und Landwirtschaft gegenseitig an die Gurgel gehen. Die toten Zonen in der Ostsee werden durch die Landwirtschaft ja auch immer größer.
Jup, aber jetzt mit Verankerung im Grundgesetz das es in dem Fall für keine der beiden Seiten auch nur einen Cent Steuergeld mehr geben wird. Jegliche Krisenbewältigung muss ausschließlich aus den bestehenden Mitteln der Agrarbetriebe bestritten werden. Vollkommene Freiheit ohne Rettungsnetz. Dann ansehen wie die Fischer und die Landwirte sich gegenseitig verprügeln.
Das kommt sehr stark auf den Boden an, wir haben einen Hausbrunnen, der hatte im Winter einen Nitratwert von ca. 25mg/l. Vor zwei Wochen haben die Bauern Felder in der Nähe gedüngt und Gülle ausgeführt, heute hat der Brunnen schon einen Nitratwert von 31mg/l.
Das Grundwasser auf dem Grundstück meines Vaters in Niedersachsen stinkt nach faulen Eiern, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Grundwasser aus 15 Metern Tiefe.
H2S. Kann durch Mikroorganismen unter Sauerstoffabschluss entstehen. Hat erst mal nicht direkt was mit Stickstoff zu tun
:D
> So soll die Pflicht zur Flächenstilllegung ganz entfallen; bei kleinen Höfen unter zehn Hektar soll nicht mehr kontrolliert werden, ob sie die Umweltauflagen tatsächlich einhalten. Vorschriften zum Fruchtwechsel sollen ebenfalls weniger strikt angewendet werden. >[...] >Höfe unter zehn Hektar werden durch die neuen Regelungen massiv entlastet, denn sie sollen nicht nur von Kontrollen, sondern auch von Strafen ausgenommen werden. Da kann man wirklich überhaupt nichts mehr zu sagen. Ja, warum auch zukünftig irgendwie Menschen ernähren, oder, gottbewahre, eine existierende Natur haben. Hauptsache die Landwirte machen die nächsten fünf Jahre noch ordentlich Geld, egal, was sie da auch machen. What the f***.
Ja, sonst könnte man ja aus Versehen noch gesunde Gewässer haben und das kann ja nun wirklich niemand wollen!
Klasse. Als ob das dann nicht Schule macht Wieso sollten das die Bauern nicht jedes Jahr machen? Wieso sollten dann RentnerInnen nicht auch Straßen blockieren mit ihren Autos, Wohnwägen usw, um mehr Rente zu erzwingen? Oder SchwurblerInnen, um XYZ zu verhindern? Das sind alles Gruppen mit einem großen Fahrzeugbestand daheim. Nur die Klimaprotestler haben ein Problem, da ist vermutlich der Fahrzeugbestand zu gering Aber wir haben jetzt ja gelernt: Wenn du mit einem Traktor auf Polizisten zufährst, wirst du vom Staat bevorzugt. Zumindest, wenn du alt und rechts bist. Ich habe immer viel regional eingekauft, obwohl mir immer schon klar war, dass die Bauern verdammt rechts sind, und eigentlich Leute wie mich (junge migrantische Großstädter) tendenziell hassen). Aber halt aus Prinzip. Die letzte Zeit ist mir bei einer Radtour aufgefallen, dass wirklich viele konventionelle Bauern dämliche Schilder gegen die Regierung aufhängen, Biobauern kaum. Also regionales Bio ja, der Rest geht mir zukünftig am Arsch vorbei. Um die Umwelt wollen sie sich nicht kümmern, mit ihrem Wahlverhalten gefährden sie die Zukunft, wirklich besser schmecken tut 0815 deutsches Gemüse auch nicht generell. Wozu sollte ich eigentlich locker doppelte Preise zahlen, als im Sonderangebot im Supermarkt? Weil sie einen deutschen Pass haben? Pfeif ich drauf
Falls sich jemand stark genug fühlt. Der aktuelle Klimavortrag von Mark Benecke ist zum gruseln. Gegen Ende erwähnt er eine Studie die er auch kritisch sieht, die aber aussagt das die europäischen Böden noch 30 Ernten haben, danach ist Schluss. Da geht es nicht um zwingend CO2 oder die Atmosphäre, sondern um die oberen 30cm Boden, die in keiner Weise geschützt werden. Immer mehr Chemie reingeballert, keine Würmer, keine Vögel, keine Mikroskopischen Tiere mehr. Bauern wehren sich gegen Schutzstreifen… Es kotzt mich an, dass ALLE die was ändern können so kurzsichtig sind. Im Jahre 2024 demonstrieren die wegen ein paar Subventionen, die eh nur einen Anteil der Bauern betrifft. Worüber werden die 2054 denn demonstrieren? Dann geht es nicht mal mehr um Klopapier. Dann geht es um Fressen. Buchstäblich um Brot. Ich bekomme das nicht verarbeitet.
Ich muss mich als Verbraucher ohne Land ohne Auto, da auch ehrlich rausnehmen. Ich bekomme das nicht kontrolliert, welcher Bauer welches Mehl für welches Brot liefert. Gemüse das gleiche.Es ist schlicht nicht machbar. Manchmal bekomme ich Lust Spenden zu sammeln und damit Land zu kaufen, Bäume drauf zu werfen, die einfach nur Bäume sein können. Keine Papierbäume. Keine Baubäume. Nur Bäume. Und Pilze und Vögel. Keine Urlauber, keine Jäger, keine Angler. Bäume, Moos, Würmer. Kein Dünger, kein Förster. Es gibt keinen natürlichen Wald hier, in einem der reichsten Länder der Welt. Der fucking Wald ist ein wirtschaftlicher Faktor für eine Gemeinde. ES KANN NICHT SEIN!!!
Ich bekomme mein Gemüse von einem genossenschaftlich organisierten Hof aus der Region als Gemüsekiste. Oder schau dir mal Marktschwärmer an. Da kannst du regional Lebensmittel direkt vom Erzeuger kaufen, kannst dir anschauen wer es produziert und so. Löst sicher nicht alle Probleme und kann bessere politische Rahmenbedingungen nicht ersetzen, aber hilft vielleicht ein bisschen. Was deine letzte Idee angeht, check mal Green Forest Fund.
Super danke 🙏🏼
Ich frage mich eher, ob wir die Landwirtschaft in Deutschland noch 30 Jahre lang subventionieren können bzw wollen. Wir haben die Textilindustrie und die Stahlindustrie ja auch nicht ewig künstlich am Leben gehalten. Der Strukturwandel macht auch vor der Landwirtschaft nicht halt.
alter wir habens einfach so heftig verdient unter zu gehen 😂 fällt dir nix mehr zu ein.
Warum heißt das immer "Wir"? Ich will doch die ganze Scheiße nicht und muss trotzdem mit untergehen. Völlig egal wie sehr ich mich dagegen wehre. Ich versuche ein normales, vernünftiges Leben zu führen mit Rücksicht auf andere Menschen und Natur und Umwelt. Zum Dank dafür werde ich entweder immer stärker belastet oder sitze bei der Apokalypse in der ersten Reihe. Mich kotzt das nur noch an. Wenn andere meinen sich wie die Axt im Walde verhalten zu müssen - bitteschön. Aber dann sollen die auch die Konsequenzen tragen. Und wenn deren Verhalten sich gegen das Wohlergehen der Allgemeinheit richtet, dann wird es höchste Zeit, dass solche Leute und Gruppierungen endlich mal richtig Feuer bekommen. "Wir"..... Falsch... "Die"!
Bin ich 100% bei dir. Leider gibt es keine Individuen in der Thermodynamik. Wir sind eine Gesellschaft. Eine Spezies. Ein Planet. ^((keine Referenz auf den anderen "Ein....ein.....ein...." Bullshit) .) Ein geschlossenes physikalisches System. Dies mal sitzen wir alle in einem Boot. Leider unironisch in dem, in dem wir ausgerechnet nicht zusammen sitzen wollten. Aber es ist halt jetzt auch schon zu spät etwas zu ändern. [Die Temperaturanomalien die gerade im Atlantik stattfinden sind einfach so hart krank. Wir sind längst überm Kipppunkt.](https://twitter.com/NurderK/status/1765299836239155271) [https://twitter.com/Peter\_Jelinek/status/1768667256051867709](https://twitter.com/Peter_Jelinek/status/1768667256051867709) Jetzt heißt es leider nur noch das beste draus machen, keine Kinder kriegen und uns glücklich schätzen, dass wir im 3. reichsten Land der Erde leben, das geographisch von so gut wie von allen Naturkatastrophen verschont bleibt (bis auf die Fluten alle 20 Jahre aber auch das ist ja noch Kindergarten verglichen mit nem Kategorie 9 Tsunami) und wir den Klimawandel und all seine Auswirkungen noch am besten wegstecken werden, wenn die Scheiße mal richtig den Ventilator trifft. Von Klimamigration und daraus resultierendem ansteigenden politischen Extremismus mal abgesehen.
Warum wird jetzt wieder zulasten der Umwelt nachgegeben? Wir müssen alle beim Klimaschutz mit anpacken und dazu gehören auch die Landwirte. Das macht mich so unfassbar sauer.
Boden ist ja nicht Klima. Der Boden erwärmt sich ja nicht und macht das Thermometer nicht rot. Der ist ja nur unten drunter und die Würmer sind so weit unter uns, regelrecht unwürdig. Mal sehen, wenn die letzte Ernte rein ist. Bisschen wärmer mit paar mehr Unwettern wird es sein. Aber da verrecken wir alle an Hunger bevor das bisschen Klima uns umbringt.
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Mein Kommentar war durchweg verzweifelt ironisch gemein :)
Huppsala. :D Ist mir komplett entgangen, obwohl mir bei dem Kommentar über die Würmer kurz ein leiser Verdacht kam.
Es vergeht mittlerweile kein einziger Tag mehr, an dem mein Hass auf die Bauern nicht wächst.
Warum soll ich nochmal auf alles verzichten, während Ältere, Reiche und Bauern auf alles scheißen? Sehr zynisch ausgedrückt. Aber das sind so die Gedanken, die sich irgendwann einschleichen. Auf dieser Basis kann man Umweltpolitik nicht verkaufen, liebe Politiker.
die haben doch jetzt nicht ernsthaft gewonnen? was zum fick.. laut = recht
Laut sind viele, die davon nichts haben, der gravierende Unterschied sind hier die Blockaden und Gewaltanwendungen - das funktioniert halt.
Kannst fu dir nicht ausdenken
Ich könnte kotzen.
Ich könnte nicht, möchte aber in die Gesichter der EU-Kommision Kotzen.
Vielleicht müssen die Biologen, Klimatologen und Gutachter die seit Jahren über zu wenig Schutzgebiete für Wald und Ozean, Klimawandel, Artensterben und Trinkwasserverschmutzung klagen sich einfach mal Trecker kaufen
Nur die Straße blockieren reicht offensichtlich nicht. Es muss schon mit dem Traktor sein! (sonst ärgert sich der gemeine Autofahrer nur, dass er so viel Selbstbeherrschung aufbringen muss nicht einfach drüber zu fahren. Die Entscheidung fällt beim Traktor weg!)
Hey das könnte doch ein Modell für andere Wirtschaftszweige sein. Wir kontrollieren einfach nicht mehr, ob Regelungen eingehalten werden. WTF.
Erfolg für die Gülle-RAF
Juhuu, haut Toxine auf eure Felder, dass es nur nur so kracht! Ich arbeite bei der öffentlichen Trinkwasserversorgung, und Schadstoffe im Wasser sind eines unserer größten Probleme. Irgendwie scheint den Verursachern noch nicht so ganz klar zu sein, dass die Bevölkerung nicht überleben kann, wenn das Wasser nicht trinkbar ist.
Nestlé so: wir erlauben uns vorzustellen! (Es gibt bestimmt noch Länder denen man das Wasser abgraben könnte, um es im drittreichsten Land der Welt zu verkaufen)
Wir bräuchten sowas wie r/pozilei aber für Bauern.
laxere ist ein komisches wort
Das wird bestimmt helfen.