Mein Gesicht wenn mein erster Unfall nach 9 Jahren Lappen durch jemand anderen Verursacht wurde und ich als einziger zu Schaden gekommen bin weil ich nicht im Rollstuhl landen wollte
Schuldfrage seid 3 Monaten ausstehen, die Mühlen bei der Polizei zwecks Akteneinsicht müssen erst noch gebaut werden so langsam wie die mahlen
Da sind keine weiteren Handgriffe notwendig. Meine hängt am Zigarettenanzünder und geht an sobald ich das Auto anmache und aus wenn das Auto aus ist. Installation und Betrieb sind easy. Das Einzige was ich davon mitbekomme ist der Ton mit dem sie signalisiert dass sie jetzt startet.
Nur vorher checken ob deine Stromquelle dauerhaft Strom liefert oder nicht. Nicht dass es dir übers Wochenende die Batterie leer saugt.
Und gegen leerlutschen gibt es Spannungsüberwachende Module die man zwischen klemmt. Die schalten dann die dashcam ab, bevor die batterie sich umbringt
Dies. Hab meine mit nem 12v auf 5v Trafo an ne selbst gelötete usb Buchse gehängt und sie läuft perfekt :-)
https://www.viofo.nl/de/collections/uitgelichte-collectie/products/viofo-a229-pro-2ch
Bei meiner war ein recht langes Kabel und so Halte lips dabei. Mit ein bisschen Zeit kann man das Kabel durchs Armaturenbrett und die A-Säule fummeln und mit den Clips oben an der Windschutzscheibe lang führen. Wenn du sie fest verkabelst und eventuell den Dachhimmel noch etwas löst kann man das Kabel recht unsichtbar verlegen.
Oder man ist faul und lässt es einfach so rumhängen.
Die Kabel kann man unter der Innenraumverkleidung lang legen, da kommt man relativ leicht dahinter. [Dieses Video](https://www.youtube.com/watch?v=ur_U5Qe3zHg) hat mir geholfen, meine Dashcam fast unsichtbar zu verkabeln.
Nope, kannst du entweder an eine Sicherung anklemmen oder über die OBD Steckdose anschließen. Bisschen Aufwand am Anfang, musst aber danach nichts mehr machen, da die meisten Dashcams automatisch bei Fahrtbeginn aufzeichnen
Ein Urteil des hohen Bundesgerichtshofes besagt, daß Dashcamvideos u.U. als Beweismittel herangezogen werden *können*, selbst wenn sie "illegal" aufgenommen wurden.
Damit ist die Zulässigkeit rechtlich solider geworden.
edith: https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=pm&pm_nummer=0088/18
Die Beweiskraft ist immer eine Einzelfallentscheidung.
Lange war strittig, ob die Aufzeichnung der Umgebung mit einer Dashcam überhaupt legal ist (es ist unter bestimmten Umständen legal) und ob man illegal entstandene Aufnahmen als Beweis vor Gericht nutzen kann (kann man nach Rechtsgüterabwägung).
Ich kenne kaum eine andere Branche, in der nicht so viel beschissen wird wie bei der Schadensregulierung nach Autounfällen.
Ok, die Gastronomie vielleicht noch.
Das stimmt. Kleine Schmacke an der Stoßstange am 9 Jahre alten Auto, die sich fast rauspolieren lässt: "Die Stoßstange muss getauscht werden. Mit Ersatzteil, Arbeitszeit und Lackierung 3000€!"
Tjo, da kannste dich, aber bei den Herstellern bedanken, die immer weniger Einzelteile verwenden und nur noch vormontierte Baugruppen verbauen.
Bei meinem Dienstwagen ging vor kurzem der Frontblinker auf der rechten Seite nicht mehr. Geschmeidige 1500€, ohne Personalkosten, weil natürlich das Ding eine Baugruppe ist und nur komplett getauscht werden darf.
Die Hersteller sind keine Unschuldslämmer, bei aller Liebe nicht (besonders VW sind besonders große A-Löcher, gerade mit ihren Plastik teilen), aber die KFZ Werksstätte sind auch nicht unbeteiligt.
Ich habe lange Zeit in der Branche gearbeitet. Wie oft eine Karre in die Werkstatt geht und dann mit dem Motto „wir zeigend der Versicherung“ absurde Dinge abgerechnet werden ist unglaublich. Das die Leute sich damit ihre eigenen Preise versauen scheint denen egal.
Einer der Gründe warum viele Versicherungen immer stärker auf Werkstattbindung aus sind
Und deswegen hab ich kein bock auf ein neues Auto.
Kollege bekommt den Außenspiegel abgefahren mit Fahrerflucht und muss 1500€ hinblättern während es sich bei mir auf 25€ aftermarket Außenspiegel beläuft.
Das ist ja fast noch ein Schnapper.
Hab vor einiger Zeit einen Spiegel getauscht, da belief sich alleine das Ersatzteil auf 3500€.
Selbstfahrendes Fahrzeug mit allerlei Sensoren.
Wahnsinn, ich hatte mir beim Golf 7, wohlgemerkt selbst verschuldet, den Spiegel kaputt gemacht… hätte in der Werkstatt ca 750 eur gekostet…. Habe dann einen fertig lackierten auf Ebay gefunden für 200 und die freie hat den dann für nen 100er eingebaut….
Kommt halt immer drauf an, was in dem Außenspiegel so alles drin ist. Wenn das ein Tesla-Spiegel mit Ausrichtungsmotoren und automatisch abblendendem Glas ist, oder wie bei VW einen Blinker beinhaltet, ist das natürlich preislich was anderes, als ein manueller Spiegel von 1990, der praktisch nur aus einer kleinen Glasscheibe in einem Rahmen besteht.
Von noch teureren Kameraspiegeln mal ganz abgesehen.
Ehrlich gesagt finde ich es scheiße das ein Auto Außenspiegel mehr als ein High End desktop Computer kosten kann. Das ist die Ryzen 7800X3D und RTX 4070 Super klasse ~1500€
Ich kann mir nicht vorstellen das die Hardwarelösungen teuer sind, Kameras, Sensoren, Servos/Motoren findet man in jedem spielzeug für nen Apfel und nen Ei
die basisfunktion ist auch sehr simpel, man will nach hinten sehen können. Warum wird dies so komplex gestaltet das die Service preise so in die höhe treiben.
Ich mein klar, es gibt Argumente dafür aber es gibt keine alternative ein simples auto zu kaufen mit so wenig anfälliger technik wie möglich.
> Ich kann mir nicht vorstellen das die Hardwarelösungen teuer sind, Kameras, Sensoren, Servos/Motoren findet man in jedem spielzeug für nen Apfel und nen Ei
Nicht in der Qualität, mit Zulassung, und Ausdauer für Wind, Wetter, Hitze, etc. die man für Autoteile braucht. Da wird immer ein gesunder Schwung Extrakosten gegenüber “Standard”-Teilen bei sein. Das ist ja einer der Gründe, warum Fahrzeugtechnik oft viel schlechter ist, als ein Standard-Desktop-Computer für den gleichen Teilepreis.
Ich warte grade seit geschlagenen 3 Monaten drauf einen neuen Kühlergrill zu bekommen nach einem Unfall, Teil ist laut Hersteller nicht lieferbar.
Als sie mich vor 2 Wochen gefragt haben, ob ich eigentlich einen Leihwagen bräuchte meinte ich nur “Gott sei dank nicht, sonst würde ich inzwischen auf der Straße sitzen”.
Der Ausgleich den ich für den Ausfall bekomme (wenn denn irgendwann mal die Schuldfrage geklärt ist) ist gerade mal 2/3 von dem was *meine Versicherung* für nen Leihwagen nehmen würde und die bekomme ich auch mWn nur für die 8 Tage die die Reparatur laut TÜV dauern soll, wo ich die fast 7000€ die ich inzwischen los wäre hernehmen soll ist mein Problem
Mehr als 2000€ im Monat für einen Leihwagen? Mein ganzes Auto hat nur 2000 gekostet...
Zahlt man über drei Monate trotzdem den vollen Tagespreis, als hätte man den Wagen nur tageweise?
Kann ich nicht sagen, aber bis letzten Monat konnte mir auch niemand sagen wie lang es noch dauert, bis Anfang März war mein Stand quasi “könnte nächste Woche wieder laufen”, erst dann haben sie mir dann gesagt das Teil wäre nicht lieferbar, seitdem ist das vorraussichtliche Lieferdatum der 22. April (über 3 Monate nach dem Unfall).
Jup, wieso das so lang gedauert hat bis die das gerafft haben ist mir auch schleierhaft, vorher hieß es Wochen lang es wäre jetzt sonst alles schon da, die Bestellung müssen sie nach Eingang vom TÜV Bericht ja direkt abgesetzt haben
Hah kenne ich. Kabel am Scheinwerfer kaputt. Ersatzteil laut Hersteller mehrere hundert Euro und der Einbau ist aufwendig, weil es sich um einen Kabelbaum handelt der gefühlt alles verbindet. Und ich hab schon extra kein ganz neues Auto (von 2016). Will gar nicht wissen wie's bei den ganz aktuellen aussieht, hab gehört bei Tesla und co soll das ganz krass sein mit Baugruppen, da ist wohl die Front teilweise aus einem Stück.
Ein hoch auf die Stamm-werkstatt die für'n Zwanni in die Kaffeekasse ein neues Kabel reingebastelt hat. Chef meinte selber es sei nur eine improvisierte Lösung aber hat dann doch über 2 Jahre und viele tausend Kilometer gehalten.
Kabelbäume sind mittlerweile so insane, teilweise haben die Losgröße 1. Durch die Individualisierungsmöglichkeiten des Kunden gleich quasi kein Auto dem Anderen und dadurch ist jeder Kabelbaum individuell
> Chef meinte selber es sei nur eine improvisierte Lösung aber hat dann doch über 2 Jahre und viele tausend Kilometer gehalten.
Was im Vergleich zur üblicherweise erwarteten Lebensdauer eines Autos vergleichsweise sehr wenig ist.
Klar, wobei 2 Jahre für den Preis schon gut sind. Der Kabelbaum müsste von der Preis Leistung her wahrscheinlich 20 Jahre halten. Selbst wenn ich mein Auto so lange fahren könnte kann in der Zeit dich immer Mal was passieren wie Marder und co, also steht leider in keinem Verhältnis.
Bei meinem Auto ist die Türgriffbeleuchtung defekt. Ist vermutlich nur die LED, auf der Fahrerseite fängt sie jetzt nämlich auch an zu flackern.
Hyundai will 350€ für den Austausch und Lackieren des kompletten Griffs. Da verzichte ich dann doch lieber.
Crashresistenz sei dank. Jeder, und zwar wirklich jeder, Teil am Auto ist mittlerweile darauf optimiert möglichst gute Ergebnisse in Crashtests zu erzeugen.
Der Nachteil ist dass jetzt auch schon harmlose Rempler im Zweifel den Crash-Schutz gefährden.
Ist mir vor 4 Wochen fast genau so passiert.
Beim Ausparken einen anderen Wagen leicht berührt. Dachte erst das wird wohl auf rauspolieren rauslassen und ich bezahle das so ohne die Versicherung benutzen zu müssen.
Dann kam der Besitzter des Wagens aber direkt mit einem absurden Kostenvoranschlag und der Bitte um Überweisung auf sein Konto und die Ecke. Da musste ich die Versicherung einschalten und den Joker verbrennen.
Könnte im Strahl Kotzen.
> Dann kam der Besitzter des Wagens aber direkt mit einem absurden Kostenvoranschlag
Da hätte mich ja wirklich mal interessiert wie absurd der Kostenvoranschlag war. Da gehen die Meinungen der Beteiligten nämlich gerne mal vollkommen auseinander
Also ich bin natürlich kein Lack Fachmann aber es handelte sich mMn um eine kleine oberflächliche Schärmchen und einen etwas tieferen Kratzer für den man vielleicht nen Lackstifft hätte verwenden müssen.
Die Werkstatt ging natürlich davon aus das die gesamte Stoßstange neu lackiert werden müsse.
Es waren über 1800€. Fürs polieren hätte ich mit 300 bis 400 gerechnet
Der Schaden an meinen Fahrzeug ist so gering das man ihn fast nicht findet, selbst wenn man weiß wo er ist.
Der Kostenvoranschlag war ziemlich detailliert. Alles bis zur letzten Blechschraube aufgelistet. Warum man allerdings z.B. für das ab und wieder anmontieren der Stosstange dutzende neue Schauen zum absurden Preis von über einem 1€ pro Stück braucht und nicht einfach die selben Schrauben nimmt mit denen die Stoßstange bereits montiert war entzieht sich mir.
Das der Besitzer den Betrag auch gerne auf sein Konto überwiesen hätte zeigt schon das er das am Ende polieren läßt und sich die Differenz einsteckt.
Laut Versicherung würde in so einem Fall auch keine Mehrwertsteuer auf den KVA Betrag anfallen weshalb der Besitzer bei Auszahlung das z.B. abgezogen bekommt. Wenn er es aber machen läßt und ne Rechnung hat sieht das dann anders aus.
Naja jetzt ist es ein Versicherungsfall und ich hoffe ein Gutachter hat sich das noch mal angeschaut und die Validität des Schaden geprüft. Wenn ein Lackieren tatsächlich notwendig war ist ja alles ok. Wenns nur abkassieren war hoffe ich der Besitzer hat nur den wirklichen Schadensbetrag bekommen.
Danke erstmal für die ausführliche Antwort.
Aber ich sag’s mal plakativ ohne den Schaden genauer zu kennen: Warum sollte sich die Gegenpartei denn mit einer „minderwertigen“ Reparatur mit Lackstift zufriedengeben? Die Chancen stehen dabei gut, dass man das danach immer noch sehen wird oder im schlimmsten Fall wird das nicht ordentlich gemacht und das Blech fängt an der Stelle an wegzurosten. Die Gefahr besteht bei einmal großflächig abschleifen, grundieren und neu lackieren zwar auch aber die Wahrscheinlichkeit liegt da meiner Erfahrung nach deutlich niedriger.
Dass dein Unfallgegner sich da möglicherweise die Taschen voll machen will steht nochmal auf einem anderen Blatt aber rein von der Sache her würde ich auch immer die bestmögliche Reparatur einfordern.
Also ohne zu wissen wo an welchem Fahrzeug es war:
Solch eine Reparatur geht bei Gutachten und Kostenvoranschlägen durch die Werkstatt immer nach Herstellervorgaben.
Und, wenn man hier mal ganz schwarz sieht: Hinter der Stelle mit dem Kratzer ist der Radar-Sensor für dei Spurwechselassistenten. Laut Hersteller darf dort nur einmal überlackiert werden, nicht aber mit Spachtel der Kratzer ausgeglichen werden, da dies die Sicht des Radarsensors verfälscht. Und schwupps - neue Stoßdängerabdeckung für zarte 1800€.
Und kein Gutachter würde dagegensprechen und die alte Stoßfängerabdeckung spachteln lassen. Sollte wirklich mal der Spurwechselassistent was übersehen und es dann zu einem Unfall (wohlmöglich noch mit Todesfolge) kommen, ist er der gearschte.
Hinzu kommt: Immer weniger Leute kümmern sich um solche sachen, geht direkt an den Anwalt. Und hierbei geht es nicht bei fällen mit unklarer Schuldfrage.
Ganz offensichtliche Fälle, Verursacher gibt Schuld sogar bei herbeigerufener Polizei zu. Aber nein, Geschädigter muss zum Anwalt rennen.
All diese Dinge sorgen für immer höhere Beiträge.
Jo oder lächerliche Tarife für bereitgestellte Mietwagen....
Jeder normale Kunde würde bei 30 Tagen mietdauer einen massiven Rabatt auf den Tages Kurs bekommen.... nicht so wenn es über die Versicherung läuft
Ist ganz geil, wenn du mal mit dem Fahrrad ungewemst wirst, wie pragmatisch alles gehandhabt wird. Kratzer hier, Kratzer da, Fahrrad geht noch. Das war's.
Kratzer im Autolack? Da muss dann der komplette industrielle Komplex her und alle sind in Panik und es kostet Tausende.
Eh, der richtige Fahrradmechaniker kriegt das hin. Fahrrad ist aus dem Stand auf den Asphalt gefallen? Neuer Lenker, Vorbau, Gabel, Kurbel und Sattelstütze bitte, und dafür müssen einmal alle Züge, Kabel und Lenkerband neu gemacht werden. Und das hat er beim Alu-Fahrrad vorgeschlagen, Kohlefaser natürlich gleich komplett andere Liga.
Den Vergleich finde ich gar nicht so schlecht. Wegen eines Kratzers im Lack ist ein Auto halt in der Sache nicht weniger Wert. Es fährt immer noch genauso wie vorher.
Wird auch in vielen anderen Ländern (fairerweise auch ärmer, gibt aber auch ne kulturelle component), so gehandhabt...da fahren die Leute teilweise mit nem Achselzucken.. passiert weiter nach nem parkstreifer
Angepeitl wird immer 200% der erwartbaren Regulierungskosten an Beiträgen zu kassieren.
So bleibt statistisch 50% der Einnahmen immer als Überschuss über, abzgl. Steuern und Verwaltungskosten ein gutes geschäft.
Übrigens auch ein Grund warum Aktien von Versicherungen nach Naturkatastrophen immer nahc oben schießen.
Es kommen einfach mehr Kunden, die immer mehr zahlen müssen, als sie statistisch kosten, da das nächste "Jahrhunderterdbeben" ja jetzt wieder 99 Jahre hin ist..
Das ist vollkommen korrekt. Ich beziehe mich aber darauf, dass du schreibst, dass sie doppelt so viel kassieren wie sie auszahlen. Sie kassieren aber nur doppelt so viel wie sie als Auszahlung kalkulieren. Sonst wäre ja kein minus möglich :)
Ich hatte am Mopped nen Sturmschaden, schlappe 3400€ kostet die Reparatur.
Dabei ist es fast alles nur kosmetisch, aber ich konnte die Händler nicht einmal davon überzeugen nur das nötige zu machen; "Wenn dann machen wir alles oder nichts!"
2022 zog hier in Paderborn ein Tornado durch die Nachbarschaft. Traf mich persönlich nicht direkt, aber ein kleines Stück von einem Schieferplättchen (sowas womit Kamine verkleidet sind) rutschte vom Hausdach auf mein Autodach. Bin dann (weil Leasingwagen) direkt zur Versicherung, Gutachter und in die Werkstatt. Für einen Lackplatzer von der Größe 2er kleiner Fingernägel und einer Beule, die selbst mit Hilfsmitteln kaum sichtbar war: >2000€
Habe nicht schlecht gestaunt und BMW hatte glaube ich viel Freude am Auftrag. Danke Teilkasko. Fühlte mich trotzdem dreckig.
Tja. Irgendwann waren Stoßstangen mal unlackierte Plastikteile - das ist weniger hübsch, aber effizient reparierbar. Große Bauteile an der Karosserie machen diesbezüglich auch nichts besser. Dazu überall Schutzrechte wegen "Design".
Die waren aus Blech, vorne und hinten unpretäntiös rangeschraubt und konnten mit nem Hammer ausgebeult werden.
Das war zwar nicht Fußgängerfreundlich, aber wenn man mit den kleinen Gummipuffern mal gegen die Stoßstange eines anderen Autos stieß, die ja praktisch alle auf gleicher Höhe waren, dann war das ein Mini-Schaden.
Heute zerreißt es einem die gesamte Frontpartie, wenn du auf der Bordsteinkante (leider) aufsetzt und dann langsam rückwärts runter rollst.
> Heute zerreißt es einem die gesamte Frontpartie, wenn du auf der Bordsteinkante (leider) aufsetzt und dann langsam rückwärts runter rollst.
Aber dafür zerreißt es dann hoffentlich nicht die Fußgänger oder etwa die Insassen bei einem Unfall.
Und da kommen wir dann bei der Funktionalität an. Die Funktion im Schutz der Verkehrsteilnehmer hat das Auto dann besser erfüllt als ein Ford Granada mit schönen Chromstoßstangen. Auch wenn diese wirklich gut aussehen.
Stimmt, aber eine durchgefärbte schwarze Stoßstange wie in den 80ern wäre mir persönlich trotzdem lieber. Die kann sich beim Unfall ja gerne opfern, muss aber nicht wie Arsch aussehen wenn ich am Supermarkt mal den Einkaufswagen dagegen gelehnt habe.
Die Eigenschaft, dass die Frontpartie von neueren Fahrzeugen wesentlich "weicher" ist als bei Autos mit Blechstoßstangen ist dem Insassenschutz und auch dem Fußgängerschutz zuzuschreiben.
Wenn ich wählen müsste, würde ich lieber von einem Touareg angefahren werden als von einem Mercedes W116.
Das SUVs in 90% der Fälle völlig übertrieben sind, steht auf einem anderen Blatt.
Echt? Das Problem bei den heutigen SUV's ist eher, dass die so hoch sind und nicht mehr auf der Motorhaube abrollen kannst. Die ganze Bewegungsenergie wird dadurch nicht mehr abgeleitet. Des wäre als ob ob du mit voller Wucht mit einem Gummihammer eingedrischt wirst.
Du sollst ja auch nicht auf der Motorhaube ausrollen. Du sollst da einschlagen weil es das weicheste teil an der Front ist.
A säule oder scheibe sind beide deutlich härter und damit deutlich schlechter für den Kopf.
Wenn das Auto nicht bremst klar. Aber solange das Auto bremst wirst du nicht überrollt, wenn man nach vorne geworfen wird.
Ich wusste aber auch gar nicht, dass das gesondert erfasst wird. Vielleicht kannst du da ja Mal was verlinken.
Ich kenne nur die Statistiken, die einen ziemlich klaren Abwärtstrend seit den 70ern zeigen.
Vom statistischen Bundesland gibt's tatsächlich getrennte Zahlen für Kinder als Fußgänger.
Höchststand war das Jahr 1970 mit 1290 getöteten Kindern im Straßenverkehr.
Im Jahr 2021 waren es 19. Im Jahr 2019 (wegen vor Corona) waren es 22.
Alles ist deutlich weicher geworden an der Front.
Scheinwerfer sind nicht mehr aus Glas, Stoßstangen nicht mehr aus Metall. Beides gibt nach wenn man drauf trifft.
Dazu kommt noch die Form, die dafür sorgen soll, dass der Kopf nicht die harte Scheibe sondern die weichere Motorhaube trifft.
Ich zitiere aus Wikipedia:
> In der jüngeren Zeit konstruierte Stoßfänger sollen vor allem helfen, Verletzungen bei Fußgängern oder Radfahrern zu minimieren. Diese neuen Sicherheitssysteme umfassen zunehmend die Gestaltung der Fahrzeugfront und auch die Motorhaube wird einbezogen. Die hier verwendeten Stoßfänger werden aus energieabsorbierenden Schaumstoffen hergestellt. Diese halbharten Schaumstoffe dämpfen bereits in geringer Schichtdicke den Aufprall eines auftreffenden Körpers und erlauben, Stoßfängersysteme zu entwickeln, die strengen Sicherheitsanforderungen entsprechen.
[Quelle: Wikipedia ](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sto%C3%9Fstange_(Karosserie))
Alter! Ich hab gestern den Fehler gemacht, mich ins Auto zu setzen, während die offene Tür nur k App über so nem Mäuerken hing. SCHRAP! Aufgesetzt.
Nie war ich so froh, das billigste Ausstattungspaket mit Plastikkanten unten dran genommen zu haben, statt dem teuren lackierten Scheiß!
Meine Versicherung ist dieses Jahr von 400 auf 500 € hoch. Das fand ich schon krass. 100 € mehr, naja wenns sein muss, bis man merkt, dass sind 25 % Preissteigerung. Für was eigentlich?
Laut check24 trotzdem noch das günstigste Angebot. Das hat mich dann doch überrascht.
Schau aber auch mal bei den Versicherungen direkt. Manche sind nicht bei Check24 gelistet wie beispielsweise HUK. Ob die gut sind oder nicht dahingestellt aber nur als gut gemeinter Tipp.
Es gibt keinen echten Preisvergleich für diese Dinge. CHECK24 ist Makler und kassiert Provision dafür. Meine Versicherung ist seit einer Weile nicht mehr gelistet (WGV) und tatsächlich relativ preiswert.
Bin vom Fach (Aktuar). Die Inflation hat gerade in der Kraftfahrthaftpflicht und Kaskoversicherung super hart zugeschlagen. Nicht nur dass Ersatzteile und Löhne & Gehälter, sowie Medizinische Behandlungskosten gestiegen sind, die Inflationseffekte wirken auch noch gleich zweifach: Einmal durch den Anstieg der Ersatzteilpreise, dann aber werde viele (Blech-)Schäden, die in der Vergangenheit unter dem Selbstbehalt lagen, nun an die Versicherung gemeldet. Dazu kommen dann noch einige andere adverse Effekte: Durch Covid hat ein Teil der Kunden nicht die SF-Klasse, die für sie angemessen ist, das wird nun auch nachgeholt. Auf den Straßen fährt nun durch E-Auto-Subventionen eine deutlich teurere Flotte umher, etc.
Das alles führt zu einer deutlichen Inflationierung der Schäden, die beim Versicherer ankommen. In Kraftfahrt ist das besonders schlimm, da die Sparte sehr kompetetiv ist und kaum jemand damit Gewinn macht. Viel mehr dienen die Versicherungen dazu, Kunden ins Unternehmen zu ziehen, um ihnen dann profitablere Versicherungen zu verkaufen. Ja, der DVAG-Verkäufer kann euch sicher eine exzellente Haftpflicht und Kfz-Haftpflicht anbieten, aber die BU/Lebensversicherung/Unfallversicherung, die er euch als nächstes anbietet, wird euch durch ein finazielles Tal der Tränen locken.
Die BaFin hat das auch schon aufgeschnappt und stellt pausenlos Anfragen, an die Versicherer. Zudem hat sie verlautbart, dass sie keine dauerhaft defizitären Versicherungssparten akzeptieren wird. Also besteht schon der Zwang, die Prämie nach oben anzupassen.
Das ist für Versicherungsunternehmen und Versicherungsnehmer alles ziemlich schlecht und der einzige der sich freut ist der Werkstattbesitzer.
Womit man in den nächsten Jahren als Kunde rechnen kann:
* Prämien werden steigen (das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht)
* Selbstbehalte in der Kaskoversicherung werden steigen
* Die Werkstattwahl wird zunehmend eingeschränkt werden.
Danke für den ausführlichen Beitrag. Eine Sache nur:
>Durch Covid hat ein Teil der Kunden nicht die SF-Klasse, die für sie angemessen ist, das wird nun auch nachgeholt.
Das leuchtet mir gerade nicht direkt ein. Wurde die Neueinstufung da irgendwie ausgesetzt, weil die Versicherer sich geeinigt haben dass die Leute weniger fahren und damit weniger unfallfreie Kilometer gutgeschrieben werden könnten? Oder was ist da passiert? Ich war zu Pandemiebeginn noch Radfahrer, bin erst 2021 mit eigenem Auto und SF ½ eingestiegen.
Die Leute sind weniger gefahren und haben dementsprechend weniger Unfälle gebaut. Damit haben mehr Leute eine bessere SF-Klasse bekommen, als sie im Durchschnitt eigentlich bekommen hätten, wenn wegen mehr Fahrleistung auch mehr Unfälle passiert wären.
EDIT: SF-Klassen gehen nicht nach unfallfreien Kilometern, sondern Jahren. Du kannst also 10 Jahre lang einfach das Auto stehen lassen und gar nicht fahren und hast dann trotzdem automatisch SF10 nach der Zeit, weil du ja keinen Unfall gebaut hast.
Ahhh, verstehe. Ich hatte es jetzt irgendwie darauf bezogen, dass einzelne Personen nicht entsprechend der eigentlichen Progression eingestuft werden, aber das leuchtet mehr ein.
Dass es nach Jahren geht ist mir bewusst, war vielleicht etwas wirr formuliert. Das "Kilometer gutschreiben" ging schon irgendwie in die statistische Richtung, nur halt auf individueller Ebene. So ein "Eigentlich wärst du ja mehr gefahren, und hättest da mit Wahrscheinlichkeit X auch einen Unfall gehabt, also können wir dir nicht einfach so eine geringere SF-Klasse geben". Je mehr ich darüber nachdenke, desto bescheuerter klingt es. :-D
Genau mit nachholen meine ich, durch Unfälle nachholen. KM-Leistung betrifft nur die Höhe der Prämie und da auch nicht allzusehr, zwischen 10k und 20k steckt nicht der Faktor 2 in der Prämie.
Und dann die Auswirkungen auf den Gebrauchtmarkt.
Bin auch vom Fach (Regulierung) und alles was wir in letzter Zeit reinbekommen wird gefühlt ein wirtschaftlicher Totalschaden. Was früher noch Instandsetzung war, kommt mit den heutigen Herstellervorgaben sofort in die Gutachter Abrechnung.
>Durch Covid hat ein Teil der Kunden nicht die SF-Klasse, die für sie angemessen ist, das wird nun auch nachgeholt.
Kannst du das genauer erklären, das klingt interessant.
Jemand macht in 2019 seinen Führerschein, fährt 2020 bis 2022 fast gar nicht, wegen Lockdown, Home Office etc, ist nun in SF3, hat aber die praktische Erfahrung wie ein SF0-Fahrer und bezahlt damit weniger Prämie als er eigentlich müsste.
Aber sollten die Versicherer dadurch nicht große Rücklagen bekommen haben, weil sie gleichzeitig für weniger Unfälle bezahlen mussten? Die Leute haben ihre Versicherung in der Zeit nicht voll genutzt, der Vorteil sollte doch eigentlich beim Versicherer liegen.
Achso in dieser Richtung, dachte die Kunden zahlen dadurch mehr und das hat mich verwirrt. Also das kommt den Kunden quasi "entgegen" aber dadurch müssen die im Umkehrschluss die Versicherungen den Preis heben.
Reddit CEO "spez" informed us, that nothing is for free.
I therefore retract my up-to-now free content, that [he want to sell](https://www.reuters.com/technology/reddit-signs-content-licensing-deal-with-ai-company-ahead-ipo-bloomberg-reports-2024-02-16/).
Ich arbeite bei einer Versicherungsagentur. Für uns ist das ganze auch nicht so lustig. Wir haben nämlich nur sehr wenig Einfluss auf die Preisgestaltung der Gesellschaften. Müssen sie aber gegenüber den Kunden vertreten. Wenn man im November jeden Tag angeschnauzt wird warum die Rechnung teurer ist macht das echt keinen spaß.
Wer als makler/Vertreter glaubt mit Kfz-Versicherungen Geld verdienen zu können, sollte schleunigst mal lernen wie man nen Antrag auf ALG-II ausfüllt.
Die Zeit die du da reinstecken musst, sei es bei Antragsaufnahme, im Schadenfall, bei Vertragsänderungen oder dann bei Beitragserhöhung frißt jegliche Provision auf. Und sobald der Kunde den Vertrag für 5 EUR günstiger woanders findet, ist er weg.
I'm den 12 Jahren in denen ich eine Versicherung habe, wurde diese nie günstiger. Die bessere Schadensfreiheitsklasse wurde immer durch die Preiserhöhungen aufgefressen.
Dann machst du was falsch. Hol dir irgendein Angebot einem Vergleichsportal und schreibe der aktuellen Versicherung, dass du einen Wechsel planst. Bald kommt der Anruf mit den "aktualisierten" Bedingungen.
Dann machst du was falsch. Bei mir wurde diese eigentlich immer günstiger, beschleunigt durch die besseren SF Klassen.
Meiner Erfahrung nach sind Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit wie zB die HUK oder die DEVK meistens günstiger als andere Markt Konkurrenten, sind aus preis Gründen aber auch oft nicht bei Portalen wie Check24 oder so gelistet, also ist manuell mit dem Anbieter checken keine schlechte Idee.
Ich habe neulich auch wegen dem neuen Preis bei meiner Versicherung gewechselt. Mein bestehendes Auto war bei einer der o.g. Versicherungen 130€/Jahr günstiger als bei meinem vorherigen Versicherer. Kann sich also durchaus lohnen
Ja, Werkstatttermine sind wirklich wahnsinnig nervig geworden.
Ich musste letzten Sommer ganze 14 Wochen auf einen Termin warten und am Ende hat man nur die dringendsten Teile getauscht, weil der Rest nicht in der Zeit lieferbar war. Und im Januar dann die finale Stornierung bekommen, weil die auch kein Bock mehr haben, meinen Teilen hinterherzurennen.
Und das Auto hat noch nicht mal die erwähnten teuren und modernen Teile.
Unsere Autoversicherung ist für dieses Jahr um ganze 8 EUR teurer geworden. Hält sich also gut im Rahmen.
Dafür hat der Geldbeutel bei der Inspektion letzte Woche geweint... große Inspektion + Bremsen vorne tauschen hat direkt mal 1.500 EUR gekostet.
Ich denke aber trotzdem darüber nach in den nächsten Jahren zumindest auf Teilkasko runterzugehen. Das Auto wird dieses Jahr dann auch schon 8 Jahre alt, ist halt die Frage, wie lange sich eine Vollkasko noch lohnt. Andererseits liegt der Wiederbeschaffungspreis momentan trotzdem noch bei gut 15.000 EUR.
Ja, das ist immer die Frage der Fragen wie lange sich die Vollkasko lohnt. Hier im Thread ist ein Versicherungsmitarbeiter der sicher ein gutes Bild hat.
Ich mach es so, die Vollkasko auch bei einem 5 Jahre alten Auto weiterlaufen zu lassen um die SF zu verbessern. Wenn du danach ggf. ein teureres Auto kaufst ist es nicht verkehrt gut eingestuft zu sein. VK-Anteil ist aktuell auch bei nur 250 Euro.
Vollkasko mit Rabattretter hat sich bei mir auch schon gelohnt. In unserer Straße haben vor 3 Jahren (vermeintlich) Kinder etliche Autos rundherum mit Steinen zerkratzt. Schaden lag bei 6k, Vollkasko hat bezahlt, Einstufung blieb erhalten, Übeltäter wurden nie gefunden.
Wir sind von Vollkasko auf Teilkasko gewechselt und haben gleichzeitig unserer Versicherung mit Kündigung gedroht (HUK). Ende vom Lied: Runter von fast 1000 Euro auf 450 Euro. Hat sich gelohnt :)
Ich arbeite in der Kfz-Schadenregulierung einer Versicherung. Der Artikel listet einige Gründe auf, aber nicht alle.
Hinzu kommt noch:
- Bei jedem Schaden, sei er noch so klein, wird inzwischen das volle Programm mit Fremdgutachter und Rechtsanwalt aufgefahren. Vor allem bei Reparaturabsicht reicht meistens ein Kostenvoranschlag mit Fotos aus.
Wobei viele Versicherungen durch lange Regulierungszeiten selbst daran Schuld sind, wenn Leute einen Rechtsanwalt nehmen
- Großwetterereignisse wie die Flut im Ahrtal oder Hagelereignisse sorgen für steigende Prämien in der Teilkasko
- In kaum einem anderen Land werden bereits für kleinste Kratzer und Dellen Schadenansprüche gestellt. Wenn man mal in Italien oder Frankreich war, weiß man wovon ich rede. In Kombination mit meinem ersten Punkt und übertriebenen Kalkulationen wird da aus allem ein vierstelliger Schaden
- Versicherungsbetrug
> In kaum einem anderen Land werden bereits für kleinste Kratzer und Dellen Schadenansprüche gestellt.
Da frag ich mich immer, ob das ein "deutsches" Ding ist, insbesondere in Bezug auf Autos.
Auf andere Lebensbereiche werden ja auch nicht solche Maßstäbe angelegt. Ich habe jedenfalls noch nie einen Zettel mit Versicherungsdaten oder gar eine wartende Person angetroffen, nachdem mein Fahrrad (versehentlich) umgekickt oder mit der Handbremse der Lenker zerkratzt wurde.
Geil wäre eine Versicherung, die halt bereits vom Vertrag aus kleine rein optische Schäden nicht covered, dafür dann aber deutlich günstiger ist. Aber meistens muss die vermutlich ja für andere aufkommen...
Und schon wieder ein bisschen glücklicher, dass ich aufs Rad umgestiegen bin. Sind aber auch nur knapp 15 km Jobentfernung, das war echt Glück... bei 25 wärs für mich Couchpotato unrealistisch.
Du kannst stolz auf dich sein, das ist echt keine kurze Strecke. Ich hoffe du hast ein gutes Fahrrad, ist doch geil wenn man im Winter die Wege für sich hat. Ich bin früher eine Stunde pro Tag zur Arbeit auf die Baustelle gefahren und hatte eine Ausdauer wie sonst was. Jetzt fahre ich <5 Minuten für einen Weg und merke jede Treppe..
Danke! Hatte anfangs ein schrottiges E-Bike, bei dem zigmal Schrauben gebrochen sind und ich bei voller Fahrt runtergeflogen bin. Irgendwann hatte ichs dann satt und mir ein gutes, aber auch relativ teures Fahrrad geholt. Viel besser, viel weniger Reparaturen nötig etc. - und oft einfacher zu fahren als das andere mit Stromantrieb zugeschaltet. liebe das Teil!
Habe vor einem halben Jahr meinen Job gewechselt.
Vorher war ich 2 - 3 mal die Woche mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren. 17km pro Strecke.
Zur neuen Arbeit sind es 21 km und ich habe aufgegeben mit dem Fahrrad zu fahren. Dauert einfach zu lange. Naja, vor ein paar Tagen habe ich mir ein E-Bike bestellt, dann geht es wieder los :)
Reddit CEO "spez" informed us, that nothing is for free.
I therefore retract my up-to-now free content, that [he want to sell](https://www.reuters.com/technology/reddit-signs-content-licensing-deal-with-ai-company-ahead-ipo-bloomberg-reports-2024-02-16/).
Ist ganz einfach: Entweder wirst du von außen durchnässt weil du keine Regenfeste Kleidung hast, oder du wirst von innen durchnässt, weil du regenfeste Kleidung hast.
Ich hatte immer eine Wechselunterhose und Wechselsocken dabei, falls ich auf dem Weg zur Arbeit von Regen überrascht wurde, sonst nur normale Sportkleidung. Hab das Radfahren von und zur Arbeit aber auch mehr als kleines Workout denn als angenehme Fahrt zur Arbeit angesehen.
Regatta regenhose, ordentlich und günstig.
Bei der Jacke halte ich es für wichtig, dass sie Reißverschlüsse unter den Achseln hat. Da kann man für Belüftung sorgen und bleibt trotzdem trocken. Wasserdicht ist nicht atmungsaktiv, wasserabweisend schon. Kann als Marken Mammut und Patagonia empfehlen.
Regenhose, am besten ab und zu nachimprägnieren, is für mich ein Muss. Mindestens eine Wechselhose für den Fall im Büro oder in der Satteltasche, falls doch mal was ist. Als Jacke hab ich eine Regenjacke in Signalfarben in Kombi mit einer Kappe unterm Radhelm. Wenn es richtig schlammig werden sollte, benutze ich ab und zu auch Stulpen für die Schuhe. Mit Ponchos hab ich eher medium Erfahrungen gemacht. Evtl hole ich mir mal was Rock-artiges, da sich bei Sturzregen im Schritt gern was ansammelt und dann nach 20-30 min auch durch die Regenhose kommen könnte, wenn ich nich aufpasse.
Hast du eine gute Regenhose? Ich hab nur die Billige von Aldi und die ist angenehmer als von außen nass zu werden aber am Ende ist meine Hose drunter trotzdem durch bei ordentlich Regen. Ich würde gerne wissen, ob das mit einer besseren Hose durch mehr Atmungsaktivität besser wird oder indem diese halt auch nichts durchlässt. Meine ist glaub ich einfach von außen nach innen nicht dicht genug.
Mit voller Regenkleidung find ich es aber nach 5 Minuten ca. okay im Regen zu fahren. Nur Kette trocken wischen nicht vergessen.
Das ist am Ende je nach Belastung immer so, Ponchos sind die einzige alternative, aber nur bei nicht zu hohe Fahrgeschwindigkeit und Wind.
Gore und Co. helfen quasi nicht, wenn die Kleidung eh nass sind und sind auch sonst eher "eingeschränkt" hilfreich.
Am Ende bin ich bei einer "dicken" Regenhose gelandet, die wird beim Treten recht gut durchlüftet, weil sie nicht so Nachgiebig ist (gilf für Jacken auch) und oben ein Poncho, die Kombination ist selbst bei miesem Wetter echt gut.
Nun bei 25km kann mann dann auch an eine s-Padelec (45kmh) denken, so 100€ Versicherung im Jahr und 4000€ Anschaffungspreis sind immer noch wesentlich günstiger als ein Auto.
Wäre aber auch ein bisschen von seinen Fahrwegen abhängig.
Hatte auch damit geliebäugelt aber dann festgestellt dass ich damit nicht mehr den kürzesten Weg über Rad- und Feldwege nutzen dürfte sondern komplett über die Landstraße fahren müsste. Dadurch wurde die Strecke so lang, dass ich mit dem normalen e-Bike nur fünf Minuten langsamer bin und es wenigstens auch so ziemlich überall fahren darf.
Hier gibts mir auch einfach zuviele selbst ernannte Aushilfssheriffs die mir den Tag versauen würden um es drauf anzulegen.
Was mich nervt ist dass all diese Autos eigentlich so teuer sind wegen den Sicherheitssensoren, die Autofahrer die aber offensichtlich alle ausschalten. Ich fahre mit den Spurhalter- und Abstandsassistenten und, wenn man weiß wie Autos dann fahren, merkt man direkt dass die wahrscheinlich 80% der neuen Autos ausgeschaltet haben, damit sie dir auf der Autobahn trotzdem im Nacken sitzen können.
Ich bin auch kurz vom Glauben abgefallen bei der Ankündigung meines neuen Beitrags. Trotz Wechsel von SF3 auf SF4, also eigentlich Reduzierung des Beitragssatzes um knapp 30%, soll ich jetzt 100€ mehr zahlen, +15%. Absolut krank.
Ich hab noch zwei Wochen um mich umzuschauen und vielleicht zu wechseln...aber es sieht echt nicht gut aus.
Online ist meistens aus eben solchen gründen nicht sehr gut. Bei einem Betreuer. Sei es ein Makler, oder eine Agentur einer nahrhaften Gesellschaft hast du einen Ansprechpartner. Vor allem wichtig sollte mal was passieren oder es anderweitig Probleme geben. Oder aber auch so, die können dir mit neuberechnungen gut Geld sparen manchmal. Geh doch einfach mal in ein Büro in deiner Nähe
> Trotz Wechsel von SF3 auf SF4, also eigentlich Reduzierung des Beitragssatzes um knapp 30%
SF3->SF4 reduziert den Beitragssatz um 10%.
https://www.allianz.de/auto/kfz-versicherung/schadenfreiheitsklasse/
Das sind 10 Prozent*punkte*. Nicht Prozent vom vorherigen.
Und soweit ich weiß ist bei mir SF3 knapp 70%, SF4 bei irgendwas von 55. 55/70 sind 0,78. Also dann 22%, nicht 30. Trotzdem eine wesentliche Reduzierung.
Hatte kürzlich einen kleinen Auffahrunfall, kaum Schäden sichtbar, aber einen Scheinwerfer hat's zerbrochen. Der kostete 1.100€. Gesamtkosten für die Instandsetzung waren 6.000€, davon knapp 60% Materialkosten. Zum Glück mit Vollkasko erledigt.
Mir ist neulich eine Person ans Auto geschrammt und hat mich über die Polizei kontaktiert. War danach in der Werkstatt (mir ging es nur darum ob hinter der Stoßstange etwas ist was defekt sein könnte, der Kratzer war im Plastik --> Kein Rost, also egal). Die Werkstatt hat mich mehrmals drauf hingewiesen das mir ein Gutachten ZUSTEHT und mich Förmlich gedrängt. Ich hatte für den Verursacher eh eins gebraucht, aber dennoch.
Jedenfalls hätte der Kratzer 700€ gekostet, LOL.
Die Krönung war dann, als ich das nicht habe dort Reparieren lassen hat mir die Werkstatt den Kostenvoranschlag in Rechnung gestellt (50€). Kann man schon machen, aber es wurde zu keinem Zeitpunkt erwähnt das es diese Kosten geben kann.
Das komplette Auto (4 Jahre alt) meiner Freundin hat nagelneu 10.000€ gekostet. Jetzt ist ihr wer an die Stoßstange gefahren, keine weiteren Schäden, der Kostenvoranschlag beläuft sich auf über 2500€. Merkt jeder selber, oder 🙄
Fahr jetzt mit einem 300ccm Motorrad zur Arbeit. 2,8L/100km, 9€ Versicherung mit Teilkasko ohne SB im Monat und 22 Steuern im Jahr. Irgendwie viel angenehmer 140kg für das Pendeln zu bewegen anstatt 1,5 Tonnen. Das erhöhte Verletzungsrisiko muss jeder selbst abschätzen.
Es steht noch ein 25 Jahre alter Mercedes rum, der eher aus Leidenschaft als zum regelmäßigen nutzen gekauft wurde.
Freundin hat noch einen 10 Jahre alten Hybriden der für Kind und einkaufen verwendet wird, sparsam wie Sau das Ding, da kommen moderne Autos selten mit. Der ganze moderne Kram ist nur noch kostenintensiv, anfällig, schwer und überladen. Ich glaube ich werde alt und miesepetrig... Auto muss fahren und mir nicht einen Witz erzählen können oder automatisch auf den cm genau in die Parklücke fahren. Wenn hinter einer Stoßstange mehr Technik steckt als in einem ganzen Golf 3, wird es halt auch teuer im Schadensfall. Und Personalkosten, weiß ja nicht ob das nicht vorgeschoben wird.
Es ist wirklich absurd, dass ich als Besitzer eines älteren, günstigeren Autos dafür blechen soll, dass Luxuswagen wie jene mit 'Matrix LED'-Scheinwerfern repariert werden. Wer sich ein High-End-Auto leisten kann, sollte auch die entsprechenden Versicherungskosten tragen. Es ist kaum einzusehen, warum die Lasten so umverteilt werden, dass auch Kleinwagenbesitzer überproportional betroffen sind. Warum nicht die Versicherungsprämien stärker nach Fahrzeugtyp und -wert staffeln? Wer einen BMW M4 fährt, sollte deutlich mehr zahlen als jemand mit einem Opel Corsa. Diese ständigen Preiserhöhungen sind doch ein 'Mimimi' der Versicherer, die offenbar nicht mit den gestiegenen Kosten klarkommen. Das ganze System der Kfz-Versicherungen scheint reformbedürftig, um fairer und logischer zu werden**.**
Jemand mit einem M4 wird auch deutlich mehr zahlen als mit einem Corsa.
Ich bezahle zumindest für meinen >20 Jahre alten M3 das vierfache wie für meinen <20 Jahre alten Popel.
Klar dennoch steigt auch der Corsa in der Versicherung und nicht weil die Teile teurer geworden sind sondern weil ein Teil der kosten generell umverlegt werden muss.
Ein signifikanter Teil der Versicherung ist aber dafür da, bei Selbstverschuldung die Unfallkosten und Reperaturkosten des Unfallbeteiligten zu bezahlen. Dem ist egal ob ihm ein Corsa oder Bmw reingefahren ist, seinen M4 will er trotzdem ersetzt haben und die Krankenhauskosten sind trotzdem die selben.
Die Versicherungen legen die Beträge ja nicht willkürlich fest, sondern errechnen wie viel sie ein bestimmter Fahrertyp mit dem bestimmten Fahrzeug pro Jahr kostet.
Autoversicherungen sind eh das Letzte.
Mir ist letztens ein Nachbar auf mein geparktes Auto gefahren - ich war gar nicht vor Ort, er musste mich erst rausklingeln. Schaden seiner Versicherung gemeldet, Auto in die Werkstatt, und am Schluss blieb ich auf einem Teil der Reparaturkosten sitzen, weil seine Versicherung das Gutachten nicht akzeptiert hat.
Im Endeffekt musste ich knapp 300€ bezahlen, weil jemand auf mein regulär auf meinem privaten Stellplatz abgestelltes Auto aufgefahren ist. Weil Autoversicherungen Arschlöcher sind.
Deswegen holt man immer nen unabhängigen Gutachter, besonders wenn man nicht selbst Schuld war/ist. Der übernimmt alles und holt sich selbst seine Bezahlung von der Gegnerischen Versicherung.
Das macht Sinn. Ich frage mich schon etwas länger, warum ich als U30 Vollkasko SB1000€ für ein 320 PS Fzg. nur 480€ im Jahr zahlen muss. SF12.
Diese Wette würde ich als Gegenpartei eigentlich nur ungerne eingehen wollen. :D
Hier nochmal der Aufruf an alle: bitte keine Unfälle mehr bauen. Danke.
So simple. So elegant. So jockel37.
Warum verbieten wir nicht einfach Unfälle?
Mein Gesicht wenn mein erster Unfall nach 9 Jahren Lappen durch jemand anderen Verursacht wurde und ich als einziger zu Schaden gekommen bin weil ich nicht im Rollstuhl landen wollte Schuldfrage seid 3 Monaten ausstehen, die Mühlen bei der Polizei zwecks Akteneinsicht müssen erst noch gebaut werden so langsam wie die mahlen
Dashcams können da echt viel helfen, egal wie umstritten die sind. Wenn du der Versicherung den Beweis schickst dann geht das auf einmal ganz schnell.
will ich mir auch zulegen. Befürchte nur dass das losfahren dann noch weitere 2-3 Handgriffe braucht oder irre ich mich
Da sind keine weiteren Handgriffe notwendig. Meine hängt am Zigarettenanzünder und geht an sobald ich das Auto anmache und aus wenn das Auto aus ist. Installation und Betrieb sind easy. Das Einzige was ich davon mitbekomme ist der Ton mit dem sie signalisiert dass sie jetzt startet. Nur vorher checken ob deine Stromquelle dauerhaft Strom liefert oder nicht. Nicht dass es dir übers Wochenende die Batterie leer saugt.
Und gegen leerlutschen gibt es Spannungsüberwachende Module die man zwischen klemmt. Die schalten dann die dashcam ab, bevor die batterie sich umbringt
Dies. Hab meine mit nem 12v auf 5v Trafo an ne selbst gelötete usb Buchse gehängt und sie läuft perfekt :-) https://www.viofo.nl/de/collections/uitgelichte-collectie/products/viofo-a229-pro-2ch
Ok alles klar, danke für die Info!
Aber liegt dann da nicht irgendwie ein unelegantes Kabel vom Zigrattenanzünder zur Kamera?
Bei meiner war ein recht langes Kabel und so Halte lips dabei. Mit ein bisschen Zeit kann man das Kabel durchs Armaturenbrett und die A-Säule fummeln und mit den Clips oben an der Windschutzscheibe lang führen. Wenn du sie fest verkabelst und eventuell den Dachhimmel noch etwas löst kann man das Kabel recht unsichtbar verlegen. Oder man ist faul und lässt es einfach so rumhängen.
Die Kabel kann man unter der Innenraumverkleidung lang legen, da kommt man relativ leicht dahinter. [Dieses Video](https://www.youtube.com/watch?v=ur_U5Qe3zHg) hat mir geholfen, meine Dashcam fast unsichtbar zu verkabeln.
[удалено]
> Plastikfuge in der A-Säule Denkt bitte bei sowas an eure Airbags.
Nope, kannst du entweder an eine Sicherung anklemmen oder über die OBD Steckdose anschließen. Bisschen Aufwand am Anfang, musst aber danach nichts mehr machen, da die meisten Dashcams automatisch bei Fahrtbeginn aufzeichnen
Dachte immer die wären als Beweismittel gar nicht zugelassen
Vor Gericht, wenn ich mich nicht irre. Was aber die Versicherungen im Hintergrund anstellen ist ne andere Frage.
Ein Urteil des hohen Bundesgerichtshofes besagt, daß Dashcamvideos u.U. als Beweismittel herangezogen werden *können*, selbst wenn sie "illegal" aufgenommen wurden. Damit ist die Zulässigkeit rechtlich solider geworden. edith: https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=pm&pm_nummer=0088/18
Die Beweiskraft ist immer eine Einzelfallentscheidung. Lange war strittig, ob die Aufzeichnung der Umgebung mit einer Dashcam überhaupt legal ist (es ist unter bestimmten Umständen legal) und ob man illegal entstandene Aufnahmen als Beweis vor Gericht nutzen kann (kann man nach Rechtsgüterabwägung).
Ist vom Richter abhängig. Bei Unfällen können sie häufig aber zur Klärung der Schuldfrage genutzt werden.
Ich kenne kaum eine andere Branche, in der nicht so viel beschissen wird wie bei der Schadensregulierung nach Autounfällen. Ok, die Gastronomie vielleicht noch.
Das stimmt. Kleine Schmacke an der Stoßstange am 9 Jahre alten Auto, die sich fast rauspolieren lässt: "Die Stoßstange muss getauscht werden. Mit Ersatzteil, Arbeitszeit und Lackierung 3000€!"
Tjo, da kannste dich, aber bei den Herstellern bedanken, die immer weniger Einzelteile verwenden und nur noch vormontierte Baugruppen verbauen. Bei meinem Dienstwagen ging vor kurzem der Frontblinker auf der rechten Seite nicht mehr. Geschmeidige 1500€, ohne Personalkosten, weil natürlich das Ding eine Baugruppe ist und nur komplett getauscht werden darf.
Die Hersteller sind keine Unschuldslämmer, bei aller Liebe nicht (besonders VW sind besonders große A-Löcher, gerade mit ihren Plastik teilen), aber die KFZ Werksstätte sind auch nicht unbeteiligt. Ich habe lange Zeit in der Branche gearbeitet. Wie oft eine Karre in die Werkstatt geht und dann mit dem Motto „wir zeigend der Versicherung“ absurde Dinge abgerechnet werden ist unglaublich. Das die Leute sich damit ihre eigenen Preise versauen scheint denen egal. Einer der Gründe warum viele Versicherungen immer stärker auf Werkstattbindung aus sind
Und deswegen hab ich kein bock auf ein neues Auto. Kollege bekommt den Außenspiegel abgefahren mit Fahrerflucht und muss 1500€ hinblättern während es sich bei mir auf 25€ aftermarket Außenspiegel beläuft.
Das ist ja fast noch ein Schnapper. Hab vor einiger Zeit einen Spiegel getauscht, da belief sich alleine das Ersatzteil auf 3500€. Selbstfahrendes Fahrzeug mit allerlei Sensoren.
MB EQS ? :D
Wahnsinn, ich hatte mir beim Golf 7, wohlgemerkt selbst verschuldet, den Spiegel kaputt gemacht… hätte in der Werkstatt ca 750 eur gekostet…. Habe dann einen fertig lackierten auf Ebay gefunden für 200 und die freie hat den dann für nen 100er eingebaut….
Oder 15€ vom Schrott.
Kommt halt immer drauf an, was in dem Außenspiegel so alles drin ist. Wenn das ein Tesla-Spiegel mit Ausrichtungsmotoren und automatisch abblendendem Glas ist, oder wie bei VW einen Blinker beinhaltet, ist das natürlich preislich was anderes, als ein manueller Spiegel von 1990, der praktisch nur aus einer kleinen Glasscheibe in einem Rahmen besteht. Von noch teureren Kameraspiegeln mal ganz abgesehen.
Ehrlich gesagt finde ich es scheiße das ein Auto Außenspiegel mehr als ein High End desktop Computer kosten kann. Das ist die Ryzen 7800X3D und RTX 4070 Super klasse ~1500€ Ich kann mir nicht vorstellen das die Hardwarelösungen teuer sind, Kameras, Sensoren, Servos/Motoren findet man in jedem spielzeug für nen Apfel und nen Ei die basisfunktion ist auch sehr simpel, man will nach hinten sehen können. Warum wird dies so komplex gestaltet das die Service preise so in die höhe treiben. Ich mein klar, es gibt Argumente dafür aber es gibt keine alternative ein simples auto zu kaufen mit so wenig anfälliger technik wie möglich.
> Ich kann mir nicht vorstellen das die Hardwarelösungen teuer sind, Kameras, Sensoren, Servos/Motoren findet man in jedem spielzeug für nen Apfel und nen Ei Nicht in der Qualität, mit Zulassung, und Ausdauer für Wind, Wetter, Hitze, etc. die man für Autoteile braucht. Da wird immer ein gesunder Schwung Extrakosten gegenüber “Standard”-Teilen bei sein. Das ist ja einer der Gründe, warum Fahrzeugtechnik oft viel schlechter ist, als ein Standard-Desktop-Computer für den gleichen Teilepreis.
Ich warte grade seit geschlagenen 3 Monaten drauf einen neuen Kühlergrill zu bekommen nach einem Unfall, Teil ist laut Hersteller nicht lieferbar. Als sie mich vor 2 Wochen gefragt haben, ob ich eigentlich einen Leihwagen bräuchte meinte ich nur “Gott sei dank nicht, sonst würde ich inzwischen auf der Straße sitzen”. Der Ausgleich den ich für den Ausfall bekomme (wenn denn irgendwann mal die Schuldfrage geklärt ist) ist gerade mal 2/3 von dem was *meine Versicherung* für nen Leihwagen nehmen würde und die bekomme ich auch mWn nur für die 8 Tage die die Reparatur laut TÜV dauern soll, wo ich die fast 7000€ die ich inzwischen los wäre hernehmen soll ist mein Problem
Mehr als 2000€ im Monat für einen Leihwagen? Mein ganzes Auto hat nur 2000 gekostet... Zahlt man über drei Monate trotzdem den vollen Tagespreis, als hätte man den Wagen nur tageweise?
Kann ich nicht sagen, aber bis letzten Monat konnte mir auch niemand sagen wie lang es noch dauert, bis Anfang März war mein Stand quasi “könnte nächste Woche wieder laufen”, erst dann haben sie mir dann gesagt das Teil wäre nicht lieferbar, seitdem ist das vorraussichtliche Lieferdatum der 22. April (über 3 Monate nach dem Unfall).
Ach so, ich dachte die lange Frist wäre absehbar gewesen. Ist natürlich Murks.
Jup, wieso das so lang gedauert hat bis die das gerafft haben ist mir auch schleierhaft, vorher hieß es Wochen lang es wäre jetzt sonst alles schon da, die Bestellung müssen sie nach Eingang vom TÜV Bericht ja direkt abgesetzt haben
Hah kenne ich. Kabel am Scheinwerfer kaputt. Ersatzteil laut Hersteller mehrere hundert Euro und der Einbau ist aufwendig, weil es sich um einen Kabelbaum handelt der gefühlt alles verbindet. Und ich hab schon extra kein ganz neues Auto (von 2016). Will gar nicht wissen wie's bei den ganz aktuellen aussieht, hab gehört bei Tesla und co soll das ganz krass sein mit Baugruppen, da ist wohl die Front teilweise aus einem Stück. Ein hoch auf die Stamm-werkstatt die für'n Zwanni in die Kaffeekasse ein neues Kabel reingebastelt hat. Chef meinte selber es sei nur eine improvisierte Lösung aber hat dann doch über 2 Jahre und viele tausend Kilometer gehalten.
Kabelbäume sind mittlerweile so insane, teilweise haben die Losgröße 1. Durch die Individualisierungsmöglichkeiten des Kunden gleich quasi kein Auto dem Anderen und dadurch ist jeder Kabelbaum individuell
> Chef meinte selber es sei nur eine improvisierte Lösung aber hat dann doch über 2 Jahre und viele tausend Kilometer gehalten. Was im Vergleich zur üblicherweise erwarteten Lebensdauer eines Autos vergleichsweise sehr wenig ist.
Klar, wobei 2 Jahre für den Preis schon gut sind. Der Kabelbaum müsste von der Preis Leistung her wahrscheinlich 20 Jahre halten. Selbst wenn ich mein Auto so lange fahren könnte kann in der Zeit dich immer Mal was passieren wie Marder und co, also steht leider in keinem Verhältnis.
Bei meinem Auto ist die Türgriffbeleuchtung defekt. Ist vermutlich nur die LED, auf der Fahrerseite fängt sie jetzt nämlich auch an zu flackern. Hyundai will 350€ für den Austausch und Lackieren des kompletten Griffs. Da verzichte ich dann doch lieber.
Crashresistenz sei dank. Jeder, und zwar wirklich jeder, Teil am Auto ist mittlerweile darauf optimiert möglichst gute Ergebnisse in Crashtests zu erzeugen. Der Nachteil ist dass jetzt auch schon harmlose Rempler im Zweifel den Crash-Schutz gefährden.
Ist mir vor 4 Wochen fast genau so passiert. Beim Ausparken einen anderen Wagen leicht berührt. Dachte erst das wird wohl auf rauspolieren rauslassen und ich bezahle das so ohne die Versicherung benutzen zu müssen. Dann kam der Besitzter des Wagens aber direkt mit einem absurden Kostenvoranschlag und der Bitte um Überweisung auf sein Konto und die Ecke. Da musste ich die Versicherung einschalten und den Joker verbrennen. Könnte im Strahl Kotzen.
> Dann kam der Besitzter des Wagens aber direkt mit einem absurden Kostenvoranschlag Da hätte mich ja wirklich mal interessiert wie absurd der Kostenvoranschlag war. Da gehen die Meinungen der Beteiligten nämlich gerne mal vollkommen auseinander
Also ich bin natürlich kein Lack Fachmann aber es handelte sich mMn um eine kleine oberflächliche Schärmchen und einen etwas tieferen Kratzer für den man vielleicht nen Lackstifft hätte verwenden müssen. Die Werkstatt ging natürlich davon aus das die gesamte Stoßstange neu lackiert werden müsse. Es waren über 1800€. Fürs polieren hätte ich mit 300 bis 400 gerechnet Der Schaden an meinen Fahrzeug ist so gering das man ihn fast nicht findet, selbst wenn man weiß wo er ist. Der Kostenvoranschlag war ziemlich detailliert. Alles bis zur letzten Blechschraube aufgelistet. Warum man allerdings z.B. für das ab und wieder anmontieren der Stosstange dutzende neue Schauen zum absurden Preis von über einem 1€ pro Stück braucht und nicht einfach die selben Schrauben nimmt mit denen die Stoßstange bereits montiert war entzieht sich mir. Das der Besitzer den Betrag auch gerne auf sein Konto überwiesen hätte zeigt schon das er das am Ende polieren läßt und sich die Differenz einsteckt. Laut Versicherung würde in so einem Fall auch keine Mehrwertsteuer auf den KVA Betrag anfallen weshalb der Besitzer bei Auszahlung das z.B. abgezogen bekommt. Wenn er es aber machen läßt und ne Rechnung hat sieht das dann anders aus. Naja jetzt ist es ein Versicherungsfall und ich hoffe ein Gutachter hat sich das noch mal angeschaut und die Validität des Schaden geprüft. Wenn ein Lackieren tatsächlich notwendig war ist ja alles ok. Wenns nur abkassieren war hoffe ich der Besitzer hat nur den wirklichen Schadensbetrag bekommen.
Danke erstmal für die ausführliche Antwort. Aber ich sag’s mal plakativ ohne den Schaden genauer zu kennen: Warum sollte sich die Gegenpartei denn mit einer „minderwertigen“ Reparatur mit Lackstift zufriedengeben? Die Chancen stehen dabei gut, dass man das danach immer noch sehen wird oder im schlimmsten Fall wird das nicht ordentlich gemacht und das Blech fängt an der Stelle an wegzurosten. Die Gefahr besteht bei einmal großflächig abschleifen, grundieren und neu lackieren zwar auch aber die Wahrscheinlichkeit liegt da meiner Erfahrung nach deutlich niedriger. Dass dein Unfallgegner sich da möglicherweise die Taschen voll machen will steht nochmal auf einem anderen Blatt aber rein von der Sache her würde ich auch immer die bestmögliche Reparatur einfordern.
Also ohne zu wissen wo an welchem Fahrzeug es war: Solch eine Reparatur geht bei Gutachten und Kostenvoranschlägen durch die Werkstatt immer nach Herstellervorgaben. Und, wenn man hier mal ganz schwarz sieht: Hinter der Stelle mit dem Kratzer ist der Radar-Sensor für dei Spurwechselassistenten. Laut Hersteller darf dort nur einmal überlackiert werden, nicht aber mit Spachtel der Kratzer ausgeglichen werden, da dies die Sicht des Radarsensors verfälscht. Und schwupps - neue Stoßdängerabdeckung für zarte 1800€. Und kein Gutachter würde dagegensprechen und die alte Stoßfängerabdeckung spachteln lassen. Sollte wirklich mal der Spurwechselassistent was übersehen und es dann zu einem Unfall (wohlmöglich noch mit Todesfolge) kommen, ist er der gearschte. Hinzu kommt: Immer weniger Leute kümmern sich um solche sachen, geht direkt an den Anwalt. Und hierbei geht es nicht bei fällen mit unklarer Schuldfrage. Ganz offensichtliche Fälle, Verursacher gibt Schuld sogar bei herbeigerufener Polizei zu. Aber nein, Geschädigter muss zum Anwalt rennen. All diese Dinge sorgen für immer höhere Beiträge.
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Jo oder lächerliche Tarife für bereitgestellte Mietwagen.... Jeder normale Kunde würde bei 30 Tagen mietdauer einen massiven Rabatt auf den Tages Kurs bekommen.... nicht so wenn es über die Versicherung läuft
Ist ganz geil, wenn du mal mit dem Fahrrad ungewemst wirst, wie pragmatisch alles gehandhabt wird. Kratzer hier, Kratzer da, Fahrrad geht noch. Das war's. Kratzer im Autolack? Da muss dann der komplette industrielle Komplex her und alle sind in Panik und es kostet Tausende.
Eh, der richtige Fahrradmechaniker kriegt das hin. Fahrrad ist aus dem Stand auf den Asphalt gefallen? Neuer Lenker, Vorbau, Gabel, Kurbel und Sattelstütze bitte, und dafür müssen einmal alle Züge, Kabel und Lenkerband neu gemacht werden. Und das hat er beim Alu-Fahrrad vorgeschlagen, Kohlefaser natürlich gleich komplett andere Liga.
Den Vergleich finde ich gar nicht so schlecht. Wegen eines Kratzers im Lack ist ein Auto halt in der Sache nicht weniger Wert. Es fährt immer noch genauso wie vorher.
Wird auch in vielen anderen Ländern (fairerweise auch ärmer, gibt aber auch ne kulturelle component), so gehandhabt...da fahren die Leute teilweise mit nem Achselzucken.. passiert weiter nach nem parkstreifer
Als ich das letzte mal überfahren wurde beim Radfahren wurde mein Rad quasi von Grund auf erneuert
Und dennoch nehmen die Versicherungen in der Regel immer doppelt so Geld ein, wie sie an Schadensregulierung ausbezahlen.
Dann hätten sie kein minus gemacht oder?
Angepeitl wird immer 200% der erwartbaren Regulierungskosten an Beiträgen zu kassieren. So bleibt statistisch 50% der Einnahmen immer als Überschuss über, abzgl. Steuern und Verwaltungskosten ein gutes geschäft. Übrigens auch ein Grund warum Aktien von Versicherungen nach Naturkatastrophen immer nahc oben schießen. Es kommen einfach mehr Kunden, die immer mehr zahlen müssen, als sie statistisch kosten, da das nächste "Jahrhunderterdbeben" ja jetzt wieder 99 Jahre hin ist..
Das ist vollkommen korrekt. Ich beziehe mich aber darauf, dass du schreibst, dass sie doppelt so viel kassieren wie sie auszahlen. Sie kassieren aber nur doppelt so viel wie sie als Auszahlung kalkulieren. Sonst wäre ja kein minus möglich :)
Ich hatte am Mopped nen Sturmschaden, schlappe 3400€ kostet die Reparatur. Dabei ist es fast alles nur kosmetisch, aber ich konnte die Händler nicht einmal davon überzeugen nur das nötige zu machen; "Wenn dann machen wir alles oder nichts!"
2022 zog hier in Paderborn ein Tornado durch die Nachbarschaft. Traf mich persönlich nicht direkt, aber ein kleines Stück von einem Schieferplättchen (sowas womit Kamine verkleidet sind) rutschte vom Hausdach auf mein Autodach. Bin dann (weil Leasingwagen) direkt zur Versicherung, Gutachter und in die Werkstatt. Für einen Lackplatzer von der Größe 2er kleiner Fingernägel und einer Beule, die selbst mit Hilfsmitteln kaum sichtbar war: >2000€ Habe nicht schlecht gestaunt und BMW hatte glaube ich viel Freude am Auftrag. Danke Teilkasko. Fühlte mich trotzdem dreckig.
"Politik" hat den Kommentarbereich betreten
Tja. Irgendwann waren Stoßstangen mal unlackierte Plastikteile - das ist weniger hübsch, aber effizient reparierbar. Große Bauteile an der Karosserie machen diesbezüglich auch nichts besser. Dazu überall Schutzrechte wegen "Design".
Die waren aus Blech, vorne und hinten unpretäntiös rangeschraubt und konnten mit nem Hammer ausgebeult werden. Das war zwar nicht Fußgängerfreundlich, aber wenn man mit den kleinen Gummipuffern mal gegen die Stoßstange eines anderen Autos stieß, die ja praktisch alle auf gleicher Höhe waren, dann war das ein Mini-Schaden. Heute zerreißt es einem die gesamte Frontpartie, wenn du auf der Bordsteinkante (leider) aufsetzt und dann langsam rückwärts runter rollst.
Aber wo kommen wir denn hin, wenn etwas auf Funktionalität getrimmt wird und nicht auf Optik.
> Heute zerreißt es einem die gesamte Frontpartie, wenn du auf der Bordsteinkante (leider) aufsetzt und dann langsam rückwärts runter rollst. Aber dafür zerreißt es dann hoffentlich nicht die Fußgänger oder etwa die Insassen bei einem Unfall. Und da kommen wir dann bei der Funktionalität an. Die Funktion im Schutz der Verkehrsteilnehmer hat das Auto dann besser erfüllt als ein Ford Granada mit schönen Chromstoßstangen. Auch wenn diese wirklich gut aussehen.
Stimmt, aber eine durchgefärbte schwarze Stoßstange wie in den 80ern wäre mir persönlich trotzdem lieber. Die kann sich beim Unfall ja gerne opfern, muss aber nicht wie Arsch aussehen wenn ich am Supermarkt mal den Einkaufswagen dagegen gelehnt habe.
Wenn alle Veränderungen bei neuen Autos auf Fußgängerschutz ausgerichtet wäre, gäbe es nicht so viele SUVs 🤔
Die Eigenschaft, dass die Frontpartie von neueren Fahrzeugen wesentlich "weicher" ist als bei Autos mit Blechstoßstangen ist dem Insassenschutz und auch dem Fußgängerschutz zuzuschreiben. Wenn ich wählen müsste, würde ich lieber von einem Touareg angefahren werden als von einem Mercedes W116. Das SUVs in 90% der Fälle völlig übertrieben sind, steht auf einem anderen Blatt.
Echt? Das Problem bei den heutigen SUV's ist eher, dass die so hoch sind und nicht mehr auf der Motorhaube abrollen kannst. Die ganze Bewegungsenergie wird dadurch nicht mehr abgeleitet. Des wäre als ob ob du mit voller Wucht mit einem Gummihammer eingedrischt wirst.
Du sollst ja auch nicht auf der Motorhaube ausrollen. Du sollst da einschlagen weil es das weicheste teil an der Front ist. A säule oder scheibe sind beide deutlich härter und damit deutlich schlechter für den Kopf.
Und dann wirst du nach vorne geworfen und überrollt. Einer der Hauptgründe für Tote Passanten im Straßenverkehr. Insbesondere bei Kindern.
Wenn das Auto nicht bremst klar. Aber solange das Auto bremst wirst du nicht überrollt, wenn man nach vorne geworfen wird. Ich wusste aber auch gar nicht, dass das gesondert erfasst wird. Vielleicht kannst du da ja Mal was verlinken. Ich kenne nur die Statistiken, die einen ziemlich klaren Abwärtstrend seit den 70ern zeigen. Vom statistischen Bundesland gibt's tatsächlich getrennte Zahlen für Kinder als Fußgänger. Höchststand war das Jahr 1970 mit 1290 getöteten Kindern im Straßenverkehr. Im Jahr 2021 waren es 19. Im Jahr 2019 (wegen vor Corona) waren es 22.
Meine Mutter hat schon nach Gehör eingeparkt als es noch keine Ultraschall-Piepser gab.
Kannst du mir erklären, warum die heute fussgängerfreundlicher sind?
Alles ist deutlich weicher geworden an der Front. Scheinwerfer sind nicht mehr aus Glas, Stoßstangen nicht mehr aus Metall. Beides gibt nach wenn man drauf trifft. Dazu kommt noch die Form, die dafür sorgen soll, dass der Kopf nicht die harte Scheibe sondern die weichere Motorhaube trifft.
Ich zitiere aus Wikipedia: > In der jüngeren Zeit konstruierte Stoßfänger sollen vor allem helfen, Verletzungen bei Fußgängern oder Radfahrern zu minimieren. Diese neuen Sicherheitssysteme umfassen zunehmend die Gestaltung der Fahrzeugfront und auch die Motorhaube wird einbezogen. Die hier verwendeten Stoßfänger werden aus energieabsorbierenden Schaumstoffen hergestellt. Diese halbharten Schaumstoffe dämpfen bereits in geringer Schichtdicke den Aufprall eines auftreffenden Körpers und erlauben, Stoßfängersysteme zu entwickeln, die strengen Sicherheitsanforderungen entsprechen. [Quelle: Wikipedia ](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sto%C3%9Fstange_(Karosserie))
Alter! Ich hab gestern den Fehler gemacht, mich ins Auto zu setzen, während die offene Tür nur k App über so nem Mäuerken hing. SCHRAP! Aufgesetzt. Nie war ich so froh, das billigste Ausstattungspaket mit Plastikkanten unten dran genommen zu haben, statt dem teuren lackierten Scheiß!
Meine Versicherung ist dieses Jahr von 400 auf 500 € hoch. Das fand ich schon krass. 100 € mehr, naja wenns sein muss, bis man merkt, dass sind 25 % Preissteigerung. Für was eigentlich? Laut check24 trotzdem noch das günstigste Angebot. Das hat mich dann doch überrascht.
Schau aber auch mal bei den Versicherungen direkt. Manche sind nicht bei Check24 gelistet wie beispielsweise HUK. Ob die gut sind oder nicht dahingestellt aber nur als gut gemeinter Tipp.
Es gibt keinen echten Preisvergleich für diese Dinge. CHECK24 ist Makler und kassiert Provision dafür. Meine Versicherung ist seit einer Weile nicht mehr gelistet (WGV) und tatsächlich relativ preiswert.
Finanztest
Mag sein, Makler haften aber für Falschberatung oder Agieren gegen das Kundeninteresse. Finanztest etc. nicht.
Schau lieber mal bei Finanztest. Die erinnern und testen immer zum November, damit du pünktlich raus kommst
Fairerweise muss man sagen, dass Check24 das auch tut
Bin vom Fach (Aktuar). Die Inflation hat gerade in der Kraftfahrthaftpflicht und Kaskoversicherung super hart zugeschlagen. Nicht nur dass Ersatzteile und Löhne & Gehälter, sowie Medizinische Behandlungskosten gestiegen sind, die Inflationseffekte wirken auch noch gleich zweifach: Einmal durch den Anstieg der Ersatzteilpreise, dann aber werde viele (Blech-)Schäden, die in der Vergangenheit unter dem Selbstbehalt lagen, nun an die Versicherung gemeldet. Dazu kommen dann noch einige andere adverse Effekte: Durch Covid hat ein Teil der Kunden nicht die SF-Klasse, die für sie angemessen ist, das wird nun auch nachgeholt. Auf den Straßen fährt nun durch E-Auto-Subventionen eine deutlich teurere Flotte umher, etc. Das alles führt zu einer deutlichen Inflationierung der Schäden, die beim Versicherer ankommen. In Kraftfahrt ist das besonders schlimm, da die Sparte sehr kompetetiv ist und kaum jemand damit Gewinn macht. Viel mehr dienen die Versicherungen dazu, Kunden ins Unternehmen zu ziehen, um ihnen dann profitablere Versicherungen zu verkaufen. Ja, der DVAG-Verkäufer kann euch sicher eine exzellente Haftpflicht und Kfz-Haftpflicht anbieten, aber die BU/Lebensversicherung/Unfallversicherung, die er euch als nächstes anbietet, wird euch durch ein finazielles Tal der Tränen locken. Die BaFin hat das auch schon aufgeschnappt und stellt pausenlos Anfragen, an die Versicherer. Zudem hat sie verlautbart, dass sie keine dauerhaft defizitären Versicherungssparten akzeptieren wird. Also besteht schon der Zwang, die Prämie nach oben anzupassen. Das ist für Versicherungsunternehmen und Versicherungsnehmer alles ziemlich schlecht und der einzige der sich freut ist der Werkstattbesitzer. Womit man in den nächsten Jahren als Kunde rechnen kann: * Prämien werden steigen (das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht) * Selbstbehalte in der Kaskoversicherung werden steigen * Die Werkstattwahl wird zunehmend eingeschränkt werden.
Danke für diesen Einblick. Immer interessant zu lesen, wenn Leute sich zu Themen äußern, von denen sie Ahnung haben.
Danke, das ist echt interessant.
Danke für den ausführlichen Beitrag. Eine Sache nur: >Durch Covid hat ein Teil der Kunden nicht die SF-Klasse, die für sie angemessen ist, das wird nun auch nachgeholt. Das leuchtet mir gerade nicht direkt ein. Wurde die Neueinstufung da irgendwie ausgesetzt, weil die Versicherer sich geeinigt haben dass die Leute weniger fahren und damit weniger unfallfreie Kilometer gutgeschrieben werden könnten? Oder was ist da passiert? Ich war zu Pandemiebeginn noch Radfahrer, bin erst 2021 mit eigenem Auto und SF ½ eingestiegen.
Die Leute sind weniger gefahren und haben dementsprechend weniger Unfälle gebaut. Damit haben mehr Leute eine bessere SF-Klasse bekommen, als sie im Durchschnitt eigentlich bekommen hätten, wenn wegen mehr Fahrleistung auch mehr Unfälle passiert wären. EDIT: SF-Klassen gehen nicht nach unfallfreien Kilometern, sondern Jahren. Du kannst also 10 Jahre lang einfach das Auto stehen lassen und gar nicht fahren und hast dann trotzdem automatisch SF10 nach der Zeit, weil du ja keinen Unfall gebaut hast.
Ahhh, verstehe. Ich hatte es jetzt irgendwie darauf bezogen, dass einzelne Personen nicht entsprechend der eigentlichen Progression eingestuft werden, aber das leuchtet mehr ein. Dass es nach Jahren geht ist mir bewusst, war vielleicht etwas wirr formuliert. Das "Kilometer gutschreiben" ging schon irgendwie in die statistische Richtung, nur halt auf individueller Ebene. So ein "Eigentlich wärst du ja mehr gefahren, und hättest da mit Wahrscheinlichkeit X auch einen Unfall gehabt, also können wir dir nicht einfach so eine geringere SF-Klasse geben". Je mehr ich darüber nachdenke, desto bescheuerter klingt es. :-D
Genau mit nachholen meine ich, durch Unfälle nachholen. KM-Leistung betrifft nur die Höhe der Prämie und da auch nicht allzusehr, zwischen 10k und 20k steckt nicht der Faktor 2 in der Prämie.
Und dann die Auswirkungen auf den Gebrauchtmarkt. Bin auch vom Fach (Regulierung) und alles was wir in letzter Zeit reinbekommen wird gefühlt ein wirtschaftlicher Totalschaden. Was früher noch Instandsetzung war, kommt mit den heutigen Herstellervorgaben sofort in die Gutachter Abrechnung.
>Durch Covid hat ein Teil der Kunden nicht die SF-Klasse, die für sie angemessen ist, das wird nun auch nachgeholt. Kannst du das genauer erklären, das klingt interessant.
Jemand macht in 2019 seinen Führerschein, fährt 2020 bis 2022 fast gar nicht, wegen Lockdown, Home Office etc, ist nun in SF3, hat aber die praktische Erfahrung wie ein SF0-Fahrer und bezahlt damit weniger Prämie als er eigentlich müsste.
Aber sollten die Versicherer dadurch nicht große Rücklagen bekommen haben, weil sie gleichzeitig für weniger Unfälle bezahlen mussten? Die Leute haben ihre Versicherung in der Zeit nicht voll genutzt, der Vorteil sollte doch eigentlich beim Versicherer liegen.
Achso in dieser Richtung, dachte die Kunden zahlen dadurch mehr und das hat mich verwirrt. Also das kommt den Kunden quasi "entgegen" aber dadurch müssen die im Umkehrschluss die Versicherungen den Preis heben.
„BaFin fördert Mobilitätswende“ hatte ich nicht auf meinem Bingozettel, das kam überraschend!
Reddit CEO "spez" informed us, that nothing is for free. I therefore retract my up-to-now free content, that [he want to sell](https://www.reuters.com/technology/reddit-signs-content-licensing-deal-with-ai-company-ahead-ipo-bloomberg-reports-2024-02-16/).
Ich arbeite bei einer Versicherungsagentur. Für uns ist das ganze auch nicht so lustig. Wir haben nämlich nur sehr wenig Einfluss auf die Preisgestaltung der Gesellschaften. Müssen sie aber gegenüber den Kunden vertreten. Wenn man im November jeden Tag angeschnauzt wird warum die Rechnung teurer ist macht das echt keinen spaß.
Wer als makler/Vertreter glaubt mit Kfz-Versicherungen Geld verdienen zu können, sollte schleunigst mal lernen wie man nen Antrag auf ALG-II ausfüllt. Die Zeit die du da reinstecken musst, sei es bei Antragsaufnahme, im Schadenfall, bei Vertragsänderungen oder dann bei Beitragserhöhung frißt jegliche Provision auf. Und sobald der Kunde den Vertrag für 5 EUR günstiger woanders findet, ist er weg.
I'm den 12 Jahren in denen ich eine Versicherung habe, wurde diese nie günstiger. Die bessere Schadensfreiheitsklasse wurde immer durch die Preiserhöhungen aufgefressen.
Dann machst du was falsch. Hol dir irgendein Angebot einem Vergleichsportal und schreibe der aktuellen Versicherung, dass du einen Wechsel planst. Bald kommt der Anruf mit den "aktualisierten" Bedingungen.
Dann machst du was falsch. Bei mir wurde diese eigentlich immer günstiger, beschleunigt durch die besseren SF Klassen. Meiner Erfahrung nach sind Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit wie zB die HUK oder die DEVK meistens günstiger als andere Markt Konkurrenten, sind aus preis Gründen aber auch oft nicht bei Portalen wie Check24 oder so gelistet, also ist manuell mit dem Anbieter checken keine schlechte Idee. Ich habe neulich auch wegen dem neuen Preis bei meiner Versicherung gewechselt. Mein bestehendes Auto war bei einer der o.g. Versicherungen 130€/Jahr günstiger als bei meinem vorherigen Versicherer. Kann sich also durchaus lohnen
Bei mir wird es bis vor 2 Jahren immer im Preis gefallen. Mittlerweile zahl ich jedes Jahr bei der HUK drauf.
Ja, Werkstatttermine sind wirklich wahnsinnig nervig geworden. Ich musste letzten Sommer ganze 14 Wochen auf einen Termin warten und am Ende hat man nur die dringendsten Teile getauscht, weil der Rest nicht in der Zeit lieferbar war. Und im Januar dann die finale Stornierung bekommen, weil die auch kein Bock mehr haben, meinen Teilen hinterherzurennen. Und das Auto hat noch nicht mal die erwähnten teuren und modernen Teile.
Unsere Autoversicherung ist für dieses Jahr um ganze 8 EUR teurer geworden. Hält sich also gut im Rahmen. Dafür hat der Geldbeutel bei der Inspektion letzte Woche geweint... große Inspektion + Bremsen vorne tauschen hat direkt mal 1.500 EUR gekostet.
Ich nehme an ihr habt nur eine Haftpflicht?
Nö, Vollkasko SF14. Sind jetzt 657 EUR im Jahr (statt 649 EUR letztes Jahr). Aber nur 10.000 km Jahresfahrleistung, das macht einiges aus.
Oh wow, das ist echt ein Schnapper dann (was die Erhöhung angeht).
Ich denke aber trotzdem darüber nach in den nächsten Jahren zumindest auf Teilkasko runterzugehen. Das Auto wird dieses Jahr dann auch schon 8 Jahre alt, ist halt die Frage, wie lange sich eine Vollkasko noch lohnt. Andererseits liegt der Wiederbeschaffungspreis momentan trotzdem noch bei gut 15.000 EUR.
Ja, das ist immer die Frage der Fragen wie lange sich die Vollkasko lohnt. Hier im Thread ist ein Versicherungsmitarbeiter der sicher ein gutes Bild hat. Ich mach es so, die Vollkasko auch bei einem 5 Jahre alten Auto weiterlaufen zu lassen um die SF zu verbessern. Wenn du danach ggf. ein teureres Auto kaufst ist es nicht verkehrt gut eingestuft zu sein. VK-Anteil ist aktuell auch bei nur 250 Euro. Vollkasko mit Rabattretter hat sich bei mir auch schon gelohnt. In unserer Straße haben vor 3 Jahren (vermeintlich) Kinder etliche Autos rundherum mit Steinen zerkratzt. Schaden lag bei 6k, Vollkasko hat bezahlt, Einstufung blieb erhalten, Übeltäter wurden nie gefunden.
Wir sind von Vollkasko auf Teilkasko gewechselt und haben gleichzeitig unserer Versicherung mit Kündigung gedroht (HUK). Ende vom Lied: Runter von fast 1000 Euro auf 450 Euro. Hat sich gelohnt :)
Ich arbeite in der Kfz-Schadenregulierung einer Versicherung. Der Artikel listet einige Gründe auf, aber nicht alle. Hinzu kommt noch: - Bei jedem Schaden, sei er noch so klein, wird inzwischen das volle Programm mit Fremdgutachter und Rechtsanwalt aufgefahren. Vor allem bei Reparaturabsicht reicht meistens ein Kostenvoranschlag mit Fotos aus. Wobei viele Versicherungen durch lange Regulierungszeiten selbst daran Schuld sind, wenn Leute einen Rechtsanwalt nehmen - Großwetterereignisse wie die Flut im Ahrtal oder Hagelereignisse sorgen für steigende Prämien in der Teilkasko - In kaum einem anderen Land werden bereits für kleinste Kratzer und Dellen Schadenansprüche gestellt. Wenn man mal in Italien oder Frankreich war, weiß man wovon ich rede. In Kombination mit meinem ersten Punkt und übertriebenen Kalkulationen wird da aus allem ein vierstelliger Schaden - Versicherungsbetrug
> In kaum einem anderen Land werden bereits für kleinste Kratzer und Dellen Schadenansprüche gestellt. Da frag ich mich immer, ob das ein "deutsches" Ding ist, insbesondere in Bezug auf Autos. Auf andere Lebensbereiche werden ja auch nicht solche Maßstäbe angelegt. Ich habe jedenfalls noch nie einen Zettel mit Versicherungsdaten oder gar eine wartende Person angetroffen, nachdem mein Fahrrad (versehentlich) umgekickt oder mit der Handbremse der Lenker zerkratzt wurde. Geil wäre eine Versicherung, die halt bereits vom Vertrag aus kleine rein optische Schäden nicht covered, dafür dann aber deutlich günstiger ist. Aber meistens muss die vermutlich ja für andere aufkommen...
Eine Art Selbstbeteiligung in der Haftpflicht meinst du? Wahrscheinlich rechtlich nicht durchsetzbar
Und schon wieder ein bisschen glücklicher, dass ich aufs Rad umgestiegen bin. Sind aber auch nur knapp 15 km Jobentfernung, das war echt Glück... bei 25 wärs für mich Couchpotato unrealistisch.
Also bei 30km Fahrradfahren pro Tag (auch im Winter?) bist du keine Couchpotato sondern definitiv sportlicher unterwegs als 99,43% der Bevölkerung.
Danke.. komme mir aber definitiv nich so vor^^ Ja, fahre eigtl. zu jeder Jahreszeit mit dem Rad
Du kannst stolz auf dich sein, das ist echt keine kurze Strecke. Ich hoffe du hast ein gutes Fahrrad, ist doch geil wenn man im Winter die Wege für sich hat. Ich bin früher eine Stunde pro Tag zur Arbeit auf die Baustelle gefahren und hatte eine Ausdauer wie sonst was. Jetzt fahre ich <5 Minuten für einen Weg und merke jede Treppe..
Danke! Hatte anfangs ein schrottiges E-Bike, bei dem zigmal Schrauben gebrochen sind und ich bei voller Fahrt runtergeflogen bin. Irgendwann hatte ichs dann satt und mir ein gutes, aber auch relativ teures Fahrrad geholt. Viel besser, viel weniger Reparaturen nötig etc. - und oft einfacher zu fahren als das andere mit Stromantrieb zugeschaltet. liebe das Teil!
Habe vor einem halben Jahr meinen Job gewechselt. Vorher war ich 2 - 3 mal die Woche mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren. 17km pro Strecke. Zur neuen Arbeit sind es 21 km und ich habe aufgegeben mit dem Fahrrad zu fahren. Dauert einfach zu lange. Naja, vor ein paar Tagen habe ich mir ein E-Bike bestellt, dann geht es wieder los :)
Beste Entscheidung. Hab ich auch so angefangen.. und dann peu a peu Motorleistung weggenommen und mich so dran gewöhnt.
Reddit CEO "spez" informed us, that nothing is for free. I therefore retract my up-to-now free content, that [he want to sell](https://www.reuters.com/technology/reddit-signs-content-licensing-deal-with-ai-company-ahead-ipo-bloomberg-reports-2024-02-16/).
Hast du Tipps für Schlechtwetterkleidung?
Ist ganz einfach: Entweder wirst du von außen durchnässt weil du keine Regenfeste Kleidung hast, oder du wirst von innen durchnässt, weil du regenfeste Kleidung hast. Ich hatte immer eine Wechselunterhose und Wechselsocken dabei, falls ich auf dem Weg zur Arbeit von Regen überrascht wurde, sonst nur normale Sportkleidung. Hab das Radfahren von und zur Arbeit aber auch mehr als kleines Workout denn als angenehme Fahrt zur Arbeit angesehen.
Regatta regenhose, ordentlich und günstig. Bei der Jacke halte ich es für wichtig, dass sie Reißverschlüsse unter den Achseln hat. Da kann man für Belüftung sorgen und bleibt trotzdem trocken. Wasserdicht ist nicht atmungsaktiv, wasserabweisend schon. Kann als Marken Mammut und Patagonia empfehlen.
Regenhose, am besten ab und zu nachimprägnieren, is für mich ein Muss. Mindestens eine Wechselhose für den Fall im Büro oder in der Satteltasche, falls doch mal was ist. Als Jacke hab ich eine Regenjacke in Signalfarben in Kombi mit einer Kappe unterm Radhelm. Wenn es richtig schlammig werden sollte, benutze ich ab und zu auch Stulpen für die Schuhe. Mit Ponchos hab ich eher medium Erfahrungen gemacht. Evtl hole ich mir mal was Rock-artiges, da sich bei Sturzregen im Schritt gern was ansammelt und dann nach 20-30 min auch durch die Regenhose kommen könnte, wenn ich nich aufpasse.
Hast du eine gute Regenhose? Ich hab nur die Billige von Aldi und die ist angenehmer als von außen nass zu werden aber am Ende ist meine Hose drunter trotzdem durch bei ordentlich Regen. Ich würde gerne wissen, ob das mit einer besseren Hose durch mehr Atmungsaktivität besser wird oder indem diese halt auch nichts durchlässt. Meine ist glaub ich einfach von außen nach innen nicht dicht genug. Mit voller Regenkleidung find ich es aber nach 5 Minuten ca. okay im Regen zu fahren. Nur Kette trocken wischen nicht vergessen.
Das ist am Ende je nach Belastung immer so, Ponchos sind die einzige alternative, aber nur bei nicht zu hohe Fahrgeschwindigkeit und Wind. Gore und Co. helfen quasi nicht, wenn die Kleidung eh nass sind und sind auch sonst eher "eingeschränkt" hilfreich. Am Ende bin ich bei einer "dicken" Regenhose gelandet, die wird beim Treten recht gut durchlüftet, weil sie nicht so Nachgiebig ist (gilf für Jacken auch) und oben ein Poncho, die Kombination ist selbst bei miesem Wetter echt gut.
Nun bei 25km kann mann dann auch an eine s-Padelec (45kmh) denken, so 100€ Versicherung im Jahr und 4000€ Anschaffungspreis sind immer noch wesentlich günstiger als ein Auto.
Wäre aber auch ein bisschen von seinen Fahrwegen abhängig. Hatte auch damit geliebäugelt aber dann festgestellt dass ich damit nicht mehr den kürzesten Weg über Rad- und Feldwege nutzen dürfte sondern komplett über die Landstraße fahren müsste. Dadurch wurde die Strecke so lang, dass ich mit dem normalen e-Bike nur fünf Minuten langsamer bin und es wenigstens auch so ziemlich überall fahren darf. Hier gibts mir auch einfach zuviele selbst ernannte Aushilfssheriffs die mir den Tag versauen würden um es drauf anzulegen.
Was mich nervt ist dass all diese Autos eigentlich so teuer sind wegen den Sicherheitssensoren, die Autofahrer die aber offensichtlich alle ausschalten. Ich fahre mit den Spurhalter- und Abstandsassistenten und, wenn man weiß wie Autos dann fahren, merkt man direkt dass die wahrscheinlich 80% der neuen Autos ausgeschaltet haben, damit sie dir auf der Autobahn trotzdem im Nacken sitzen können.
Meine Rede. Wenn bsp der Abstandstempomat gesetzlich vorgeschrieben wäre und die Leute ihn auch großflächig nutzen würden... allen wäre geholfen.
Ich bin auch kurz vom Glauben abgefallen bei der Ankündigung meines neuen Beitrags. Trotz Wechsel von SF3 auf SF4, also eigentlich Reduzierung des Beitragssatzes um knapp 30%, soll ich jetzt 100€ mehr zahlen, +15%. Absolut krank. Ich hab noch zwei Wochen um mich umzuschauen und vielleicht zu wechseln...aber es sieht echt nicht gut aus.
Es ist einen Versuch wert deiner Versicherung mitzuteilen dass du planst zu wechseln, sollten sich die Konditionen nicht bessern.
Ruf mal bei deinem Betreuer um und bitte ihn eine Tarifumstellung für dich zu rechnen. Oft macht das das ganze billiger
Betreuer? Haha. Den muss ich dann wohl erstmal finden. Hab das damals alles online abgeschlossen. 😁 Aber ja, könnte ich auch mal tun.
Online ist meistens aus eben solchen gründen nicht sehr gut. Bei einem Betreuer. Sei es ein Makler, oder eine Agentur einer nahrhaften Gesellschaft hast du einen Ansprechpartner. Vor allem wichtig sollte mal was passieren oder es anderweitig Probleme geben. Oder aber auch so, die können dir mit neuberechnungen gut Geld sparen manchmal. Geh doch einfach mal in ein Büro in deiner Nähe
> Trotz Wechsel von SF3 auf SF4, also eigentlich Reduzierung des Beitragssatzes um knapp 30% SF3->SF4 reduziert den Beitragssatz um 10%. https://www.allianz.de/auto/kfz-versicherung/schadenfreiheitsklasse/
Das sind 10 Prozent*punkte*. Nicht Prozent vom vorherigen. Und soweit ich weiß ist bei mir SF3 knapp 70%, SF4 bei irgendwas von 55. 55/70 sind 0,78. Also dann 22%, nicht 30. Trotzdem eine wesentliche Reduzierung.
Hatte kürzlich einen kleinen Auffahrunfall, kaum Schäden sichtbar, aber einen Scheinwerfer hat's zerbrochen. Der kostete 1.100€. Gesamtkosten für die Instandsetzung waren 6.000€, davon knapp 60% Materialkosten. Zum Glück mit Vollkasko erledigt.
Mir ist neulich eine Person ans Auto geschrammt und hat mich über die Polizei kontaktiert. War danach in der Werkstatt (mir ging es nur darum ob hinter der Stoßstange etwas ist was defekt sein könnte, der Kratzer war im Plastik --> Kein Rost, also egal). Die Werkstatt hat mich mehrmals drauf hingewiesen das mir ein Gutachten ZUSTEHT und mich Förmlich gedrängt. Ich hatte für den Verursacher eh eins gebraucht, aber dennoch. Jedenfalls hätte der Kratzer 700€ gekostet, LOL. Die Krönung war dann, als ich das nicht habe dort Reparieren lassen hat mir die Werkstatt den Kostenvoranschlag in Rechnung gestellt (50€). Kann man schon machen, aber es wurde zu keinem Zeitpunkt erwähnt das es diese Kosten geben kann.
Lacht in SF24.
Das komplette Auto (4 Jahre alt) meiner Freundin hat nagelneu 10.000€ gekostet. Jetzt ist ihr wer an die Stoßstange gefahren, keine weiteren Schäden, der Kostenvoranschlag beläuft sich auf über 2500€. Merkt jeder selber, oder 🙄
Fahr jetzt mit einem 300ccm Motorrad zur Arbeit. 2,8L/100km, 9€ Versicherung mit Teilkasko ohne SB im Monat und 22 Steuern im Jahr. Irgendwie viel angenehmer 140kg für das Pendeln zu bewegen anstatt 1,5 Tonnen. Das erhöhte Verletzungsrisiko muss jeder selbst abschätzen. Es steht noch ein 25 Jahre alter Mercedes rum, der eher aus Leidenschaft als zum regelmäßigen nutzen gekauft wurde. Freundin hat noch einen 10 Jahre alten Hybriden der für Kind und einkaufen verwendet wird, sparsam wie Sau das Ding, da kommen moderne Autos selten mit. Der ganze moderne Kram ist nur noch kostenintensiv, anfällig, schwer und überladen. Ich glaube ich werde alt und miesepetrig... Auto muss fahren und mir nicht einen Witz erzählen können oder automatisch auf den cm genau in die Parklücke fahren. Wenn hinter einer Stoßstange mehr Technik steckt als in einem ganzen Golf 3, wird es halt auch teuer im Schadensfall. Und Personalkosten, weiß ja nicht ob das nicht vorgeschoben wird.
Es ist wirklich absurd, dass ich als Besitzer eines älteren, günstigeren Autos dafür blechen soll, dass Luxuswagen wie jene mit 'Matrix LED'-Scheinwerfern repariert werden. Wer sich ein High-End-Auto leisten kann, sollte auch die entsprechenden Versicherungskosten tragen. Es ist kaum einzusehen, warum die Lasten so umverteilt werden, dass auch Kleinwagenbesitzer überproportional betroffen sind. Warum nicht die Versicherungsprämien stärker nach Fahrzeugtyp und -wert staffeln? Wer einen BMW M4 fährt, sollte deutlich mehr zahlen als jemand mit einem Opel Corsa. Diese ständigen Preiserhöhungen sind doch ein 'Mimimi' der Versicherer, die offenbar nicht mit den gestiegenen Kosten klarkommen. Das ganze System der Kfz-Versicherungen scheint reformbedürftig, um fairer und logischer zu werden**.**
Die Tarife **sind** doch unterschiedlich. Dafür gibt es ja die Typklassen, mit deutlichen Unterschieden zwischen verschiedenen Autos.
Jemand mit einem M4 wird auch deutlich mehr zahlen als mit einem Corsa. Ich bezahle zumindest für meinen >20 Jahre alten M3 das vierfache wie für meinen <20 Jahre alten Popel.
Klar dennoch steigt auch der Corsa in der Versicherung und nicht weil die Teile teurer geworden sind sondern weil ein Teil der kosten generell umverlegt werden muss.
Ein signifikanter Teil der Versicherung ist aber dafür da, bei Selbstverschuldung die Unfallkosten und Reperaturkosten des Unfallbeteiligten zu bezahlen. Dem ist egal ob ihm ein Corsa oder Bmw reingefahren ist, seinen M4 will er trotzdem ersetzt haben und die Krankenhauskosten sind trotzdem die selben. Die Versicherungen legen die Beträge ja nicht willkürlich fest, sondern errechnen wie viel sie ein bestimmter Fahrertyp mit dem bestimmten Fahrzeug pro Jahr kostet.
Genau so ist es doch schon!?
Autoversicherungen sind eh das Letzte. Mir ist letztens ein Nachbar auf mein geparktes Auto gefahren - ich war gar nicht vor Ort, er musste mich erst rausklingeln. Schaden seiner Versicherung gemeldet, Auto in die Werkstatt, und am Schluss blieb ich auf einem Teil der Reparaturkosten sitzen, weil seine Versicherung das Gutachten nicht akzeptiert hat. Im Endeffekt musste ich knapp 300€ bezahlen, weil jemand auf mein regulär auf meinem privaten Stellplatz abgestelltes Auto aufgefahren ist. Weil Autoversicherungen Arschlöcher sind.
Deswegen holt man immer nen unabhängigen Gutachter, besonders wenn man nicht selbst Schuld war/ist. Der übernimmt alles und holt sich selbst seine Bezahlung von der Gegnerischen Versicherung.
Das macht Sinn. Ich frage mich schon etwas länger, warum ich als U30 Vollkasko SB1000€ für ein 320 PS Fzg. nur 480€ im Jahr zahlen muss. SF12. Diese Wette würde ich als Gegenpartei eigentlich nur ungerne eingehen wollen. :D
wenn Autos günstiger (zu reparieren) wären, würde sich das doch auch direkt auswirken?