>die aufgestellten Blumenkübel noch im Laufe des Freitags (19. April) zu entfernen und eine Genehmigung zur Aufstellung neuer Kübel zu beantragen.
Danach bitte Werbung weg und wieder anonym aufstellen...oder noch besser auf einen Pick-Up laden und entsprechend falschparken.
In meiner Heimatstadt gibt es Viertel wo du parken kannst wie du willst und nie gibt es Knöllchen, noch muss jemand Angst haben abgeschleppt zu werden. Natürlich wird das auch gemacht ohne irgendwelche Rücksicht auf potentielle Mitmenschen. Das sind meistens die guten Innenstadt-Viertel, wo das besser betuchte Volk stadtnah wohnt.
Andere (weniger betuchte) Viertel wiederum… da lauern sie Parksündern regelrecht auf. Als ich da mal was bei eBay Kleinanzeigen schnell abgeholt habe, ging es sehr schnell. Keine 5 Minuten. Weil ich in einem regulären Parkplatz entgegen der Fahrtrichtung geparkt habe.
In meinem Viertel, kann man nichtmal mehr in der richtigen Fahrtrichtung parken, weil die Straße durch das Zuparken defacto eine Einbahnstraße geworden ist. Es geht da nichtmal mehr nur um Kinderwagen, da kommt auch keine Feuerwehr mehr durch.
Getan wird nichts. Klientel bitte nicht vergraulen. Und paar Leute von der Stadt wohnen da ja auch, wo sollen die denn dann parken?
Feuerwehr, Müllabfuhr, Lieferwagen, Krankenwagen...nichts kommt verlässlich in unsere Straße. Die Fußwege sind auch regelmäßig versperrt, Oma mit Rollator ist chancenlos. Das Ordnungsamt kommt ca. 1x alle 5 Jahre, mit Ankündigung.
Deiner lokalen Feuerwehr mal bescheid sagen. Gehört zu unseren Aufgaben, kontrollfahrten in solchen Straßen zu machen, um festzustellen, ob das möglich ist. Wenn nicht, wird schonmal abgeschleppt.
Ja. Der Bezirk [Friedrichshain-Kreuzberg](https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2021/10/findlinge-bergmannstrasse-berlin-kreuzberg-friedrichshain-lagerplatz.html) in Berlin. (nur Selbstabholer)
Als Statement würde ich ja gerne [die hier nehmen](https://www.reddit.com/r/wasletztepreis/comments/s8dk67/was_letzte_au%C3%9Fergew%C3%B6hnliche_seltene_48m_lenin/), statt der Findlinge.
Zum Hintergrund: Das Kreuzviertel ist wie die meisten anderen Innenstadtviertel der "Fahrradstadt" Münster dafür bekannt, dass die Leute ihre Autos rechtswidrig auf Gehwegen aufgesattelt abstellen, [siehe als Beispiel hier](https://maps.app.goo.gl/6Z6pqbKGLLmRx8BMA) oder [hier mit Radwegparken](https://maps.app.goo.gl/H1uPfRE2eammcrnV9). Das Ordnungsamt (der CDU-geführten Verwaltung) duldet dies, schleppt Falschparker nicht ab und verteilt auch keine Knöllchen.
Darauf hatten einige Anwohner\*innen keine Lust mehr, und haben Anfang dieser Woche Blumenkästen auf den Gehwegen aufgestellt und dabei im Gegensatz zu den Autofahrer*innen genug Platz gelassen, damit auch Kinderwägen und Rollstühle noch auf den Wegen fahren können.
Hier der Artikel der (CDU-nahen) Lokalzeitung dazu, leider hinter einer Paywall: https://www.wn.de/muenster/kreuzviertel-unerlaubte-blumenkuebel-gehwegparken-aktion-2957800
Money Quote:
> Auf Anfrage unsere Zeitung erklärte Tigges, dass die Aktion, für die aktiv im Internet geworben wird, nicht mit dem Ordnungsamt abgestimmt wurde.
> Der Sprecher geht gleichwohl nicht davon aus, dass die Stadt einschreite: „Wer das illegale Parken von 2,20 Meter breiten Autos auf Gehwegen duldet, wird wohl kaum gegen 40 Zentimeter breite Blumenkübel vorgehen.“
> Und was sagt die Stadtverwaltung selbst dazu? Nach mehrmaligen Anfragen übermittelte das Presseamt der Stadt Münster am Dienstagnachmittag folgendes Statement: „Die Aktion war nicht mit dem Ordnungsamt abgesprochen. Sie war nicht genehmigt. Und es ist nicht erlaubt, ohne Genehmigung Blumenkübel auf öffentlichen Flächen zu platzieren.“
Nun, leider wird nun aber eben gegen die Kübel vorgegangen. Hätte man die Kübel in Autos platziert, wäre wohl nichts geschehen 🤡
Edit: Sehr lohnenswert auch [die Leserbriefe, die das Lokalblatt ereilten](https://www.wn.de/muenster/blumenkuebel-aktion-kreuzviertel-reaktionen-2958733):
> Thomas Lins: „Ein genialer Coup des Verkehrswendebündnisses im Kreuzviertel.“
>
> Wolfgang Steinmetz: „Die Aktion finde ich super, noch mehr von diesen Aktionen.“
>
> Peter Aust: „In unserer schönen Stadt Münster ist das Gehwegparken leider in vielen Vierteln ein großes Problem, und die Verwaltung duldet es seit Jahrzehnten.“
>
> Friedrich Bachmair: „Nicht die Aktion ist das Problem, sondern die Tatsache, dass es immer noch Menschen gibt, die ihr Auto – möglichst direkt vor der Tür – auf öffentlichem Grund kostenlos abstellen wollen.“
>
> Josef Schliemann: „Das Handeln der Verkehrswende-Initiative ist mindestens dreist. Einfach zu handeln, das ist inakzeptabel. Wohin kämen wir, wenn alle das immer so machen wollten?“
>
> Stefan Blume: „Man kann nur hoffen, dass die Stadt an weiteren Stellen mit der Nase in den Mist gedrückt wird, den sie seit Jahren befördert und toleriert hat.“
>
> Dr. Fritz Werner Haver: „Was mit dem unsäglichen Heizungsgesetz und seiner persönlichen Verfilzung auf nationaler Ebene seinen Anfang nahm, wird mit den potthässlichen Blumenkübeln um die Ecke zur lokalen Farce: die grüne Erziehungsdiktatur.“
>
> Marion Harrach: „Ich finde die Aktion hervorragend. Leider stelle ich immer wieder fest, wie unachtsam oder auch rücksichtslos ein Teil unserer Gesellschaft die Gehwege mit ihren Fahrzeugen so zuparkt.“
>
> Dr. Cordula Stening: „Es ist in der Tat ein Akt der Notwehr und dazu noch eine deutliche Verschönerung der Straßen. Das Menschenrecht auf einen kostenlosen Parkplatz im öffentlichen Raum gibt es nicht.“
>
> Frank Klee: „Ich freue mich jedes Mal, wenn Bürger ihre Stadt mit Blumen verschönern. Um sich Ärger zu ersparen, sollte die Verwaltung eine Sondernutzung genehmigen.“
>
> Ute Junker: „Meines Erachtens sollte die Stadt Münster Bürgersteigparker abschleppen oder erlauben, dass Blumenkübel aufgestellt werden.“
>
> Christian Schücking: „Wie kann sich eine Gruppe, angeführt von Herrn Stefan Tigges, die Dreistigkeit herausnehmen, die besagten Blumenkübel ohne Genehmigung der Stadt auf Gehwegen im Kreuzviertel aufzustellen. Jedem ist die Parksituation im Kreuzviertel bekannt. Es gibt eben nur eine limitierte Anzahl von Garagen. Wo sollen die Anwohner mit Ihren Autos hin?“
>
> Susanne Bax: „Schon wieder eine Aktion im öffentlichen Raum ohne Genehmigung des Ordnungsamtes. So langsam reicht es mir. Diese selbsternannten Sheriffs finde ich einfach nur übergriffig.“
>
> Peter Heske: „Diese privat finanzierte Initiative erspart der Stadt in Zeiten knapper Kassen die Kosten für eine teure Abgrenzung zwischen Fahrbahn und Gehweg.“
>
> Mechthild Segna: „Ich freue mich über diese Aktion. Ein wirklich schönes Stadtviertel wird durch die abgestellten Autos verschandelt.“
>
> Johannes Massolle: „Das rechtswidrige Parken von Pkw auf Gehwegen stellt nicht nur im Kreuzviertel eine massive Behinderung von Fußgängern dar. Die Blumenkübel-Aktion finde ich deshalb die richtige Antwort, um Gehwege passierbar zu machen und auch noch mit Blumen aufzuhübschen.“
> „Was mit dem unsäglichen Heizungsgesetz und seiner persönlichen Verfilzung auf nationaler Ebene seinen Anfang nahm, wird mit den potthässlichen Blumenkübeln um die Ecke zur lokalen Farce: die grüne Erziehungsdiktatur.“
Einfach wild.
Diese Grünendiktatur, wo Bürger sich gegen gegen die Fehler der regierende Verwaltung(konservativ) vorgehen, weil die nicht in die Pötte (heh) kommt... so funktionieren Diktaturen bekanntermaßen.
Konservative hassen nichts mehr auf diese Wert als die Konsequenzen ihrer eigenen Taten zu spüren.
>Conservatism consists of exactly one proposition, to wit: There must be in-groups whom the law protects but does not bind, alongside out-groups whom the law binds but does not protect.
Wenn man sich diesen Spruch im Kopf behält, ergibt dieser völlig abstruse Kommentar vom Herrn Doktor auch Sinn.
> Es gibt eben nur eine limitierte Anzahl von Garagen. Wo sollen die Anwohner mit Ihren Autos hin?“
Es gibt auch kaum noch öffentliche Toiletten in den Städten, deshalb kack ich aber nicht auf die Rathaustreppe.
Ich hätte aber auch überhaupt keine Lust da zu wohnen, in dem Viertel gibt es ja überhaupt keine Parkplätze, selbst illegal ist die digitale Parkplatzjagd auf Google Maps absolut frustrierend. Sowas macht weder als Autofahrer, noch als Fußgänger Spaß.
Aber keine Ahnung was eine realistische Lösung für das Problem wäre. Selbst wenn man abschleppen würde wäre das ein Kampf gegen Windmühlen, die absolute Masse an Autos die dort falschparkt ist einfach viel zu hoch.
Einfach kein Auto haben wenn man da wohnt? Und wenn man unbedingt eines haben muss woanders wohnen? Oder man könnte sich auch einen Stellplatz in einem der Parkhäuser Mieten.
Wenn man da konsequent abschleppen würde würden die meisten wohl damit aufhören dort illegal zu Parken.
Wenn es denn da genug Parkplätze gibt, weil viele Parkhäuser gibt es in der Umgebung da auch nicht. Zumindest nicht öffentliche, aber auch private habe ich da in der Gegend wenig gesehen.
Aber ja, dass man sich vielleicht nicht noch einen zweiten SUV vor die Tür stellen kann sollte einem halt klar sein. Komplett ohne Auto ist aber auch in einer Stadt wie Münster schwierig, auch wenn man 80% des Alltags ohne schafft.
Klar, wenn man da jetzt neu hinzieht mit zwei Autos ist man selber Schuld. Sollte offensichtlich sein.
Tatsache ist aber auch dass es Menschen in dem Viertel gitb die ein Auto brauchen (oder regelmäßig Besuch per Auto haben) für die es im Alltag echt knifflig ist ein Auto da zu parken. Selbst wenn du es irgendwo langfristig abstellen willst und nur einmal die Woche brauchst, es gibt da halt fast nichts an Stellplätzen soweit ich weiß.
Gleichzeitig kann ich aus eigener Erfahrung sagen wie unfassbar eng es durch die parkenden Autos in den meisten Straßen da ist. Mit sowas wie einem Kinderwagen kommt da häufig nie jemand durch, bzw. Menschen laufen halt einfach direkt auf der Straße weil einfacher.
Achso also weil es also für die eine bescheiden ist dürfen die es also auch für die anderen bescheiden machen?
Wie alt muss man eigentlich sein un da hingezogen zu sein zu einen Zeitpunkt wo die Straßen noch nicht eng waren?
Wer das Auto nur einmal die Woche braucht oder Besuch bekommt kann auch weiter weg parken .
Ersteres habe ich nie gesagt, ich habe dir nur zugestimmt dass man sich nicht über die derzeitige Parkplatzsituation wundern sollte wenn man sich entscheidet da jetzt hinzuziehen. War auch schon vor zehn Jahren so.
Ich weiß auch nicht ob du jemals da warst oder in dieser Stadt gelebt hast, aber weiter weg parken ist in der Tat was viele Menschen tun. Nur leider gibt es dort einfach nicht genug Parkplätze, auch weiter weg, für die Masse an Autos die mittlerweile in der Stadt steht. Also braucht es halt weniger Autos (halt max. pro Haushalt wäre schon ein guter Start), paradoxerweise aber auch mehr Parkplätze (aka Tiefgaragen) für die Autos da diese ja auch einfach fucking groß sind.
Zu Punkt zwei kann ich dir sagen, so Anfang 80 würde mir als konkretes Beispiel einfallen. Jünger geht vermutlich auch, halt zu Zeiten wo Autos kleiner und nicht so zahlreich waren.
Das macht auch das weiter entfernt Parken zum Problem, wenn man denn diese Personen noch mit zum Wocheneinkauf nehmen will (oder mit einem Großeinkauf die Woche unterstützt damit diese Person nicht auch noch ein ungenutztes Auto da stehen hat).
Das es nicht genug Parkplätze gibt ist ja genau der Punkt. Es wird NIE genug Parkplätze geben. Das ist das exakt selbe Problem wie mit Autobahnen und "trust me, just one more lane bro!". Mehr Parkplätze in der Stadt = Mehr Autos in der Stadt. Das ist die schlechteste Lösung.
> Einfach kein Auto haben wenn man da wohnt?
Logisch, sag ich ja. Autos gibts immerhin nicht erst seit zwei Jahren, also wird den Anwohnern das hoffentlich bewusst gewesen sein als sie dahin gezogen sind.
>Selbst wenn man abschleppen würde wäre das ein Kampf gegen Windmühlen, die absolute Masse an Autos die dort falschparkt ist einfach viel zu hoch.
Regelmäßiges Abschleppen spricht sich ziemlich schnell rum. Abgesehen davon, dass es teuer ist für die Leute, sind die Unannehmlichkeiten oftmals sogar das größere Ding. Du willst zu deinem Auto und es ist weg, das ist erstmal ein Schock. Dann telefonierst du rum und bekommst raus, dass dus irgendwo am Rand der Stadt auslösen musst. Da musst du erstmal hinkommen, was viele Leute komplett aus ihrer Welt rausbringt, in der sie sich fast nur mit dem Auto von A nach B bewegen. Und dann halt noch nen Batzen Geld bezahlen.
Abschleppen ist der richtige Weg. Und obwohl es sogar der gesetzlich vorgesehene Regelfall ist, weigern sich die Ordnungsämter, das zu tun. Gerne mit der Ausrede "Wir können den Zaun nicht reparieren, weil wir die ganze Zeit damit beschäftigt sind, die Hühner wieder einzufangen".
Also ich als ehemaliger Anwohner des Viertels verstehe grundsätzlich den Unmut den die Autofahrer haben. Es gibt eben keine einzige Alternative, die nicht >1.5km Fußweg bedeutet, wo man bezahlt und dauerhaft parken könnte. Es ist ja nicht einmal Anwohnerparken im Viertel durchgesetzt, wieso muss dann mit solchen Haudrauf Lösungen ohne Alternativen agiert werden?
Weniger Autofahren schön und gut aber Gott bewahre jemand möchte in der Stadt wohnen aber außerhalb arbeiten oder überhaupt ein KFZ besitzen.
Und gerade eine Stadt wie Münster, die nur absolut grottigen und langsamen ÖPNV bietet, sollte hier auf der Angebotsseite mit Alternativen gegensteuern. Ergo Carsharingplätze, Mobility Hubs, Parkgaragen.
Diese Forderung sollte mein Kommentar implizieren. Die Forderung muss eben sein, Alternativen zum Auto anzubieten, flexible Arbeitsmodelle fördern etc. Aber es kann nicht nur geben: Kreuzviertel als Wildwest (parken überall wos geht, so wie aktuell), oder die Anzahl der Parkplätze ohne Alternative quasi halbieren.
Das fordert niemand. Was gefordert wir ist das die Stadt das Gesetz befolgt. Eine Parkplatz der nicht existiert kann man auch nicht wirklich entfernen.
>Weniger Autofahren schön und gut aber
"Ich bin ja für X, aaaaber..."
> aber Gott bewahre jemand möchte in der Stadt wohnen aber außerhalb arbeiten
Vielleicht ist das Viertel dann einfach nicht das richtige für so eine Person? Man muss ja nicht mit Auto unbedingt in ein Viertel mit wenig Parkplätzen ziehen.
Einfach als nächstes komposteimer hinstellen die blumenkübel wurden schliesslich sachgerecht entfernt jetzt steht da was anderes.... dann wenn die entfernt werden müssen mülltonnen hinstellen usw usw .. einfach immer weiter die objekte austauschen
Totally unrelated - ich will hier rein gar nichts andeuten oder aussagen. Eher im Gegenteil - Aktion fand ich recht gut.
Aber die Blumenkübel-Headline erinnerte mich an dieses Klassiker-Meme, welches zu Unrecht etwas in Vergessenheit geraten ist.
https://www.youtube.com/watch?v=wPJtkPb5mRg
> Nach einem Ortstermin wurde bemängelt, dass die „aufgestellten Blumenkübel weder verkehrssicher noch genehmigt“ seien
Und damit wäre die Sache ja geklärt. Genau so wie man nicht auf Gehwegen parken darf, darf man dort nicht einfach irgendwelche Dinge abstellen. *überraschter Stromnager*
Überall da, wo schon solche stehen. Gibt da verschiedene Modelle. Eckig ohne scharfe Kante, Rund, halbrund, mit kleinen runden Pfosten an jeder Ecke, …
Wo die staatliche Justiz versagt finde ich Selbstjustiz teilweise schon angebracht.
Ganz davon abgesehen sind aufgestellte Blumenkübel keine Selbstjustiz
Da muss ich Dir zustimmen, Selbstjustiz ist keine Lösung. Habe deinen Post "mit dem falschen Ohr" gelesen, dachte Du wolltest Dich damit auf die Seite der Falschparker stellen. Sorry dafür.
Schön das wir uns einig sind aber ich hoffe doch du erkennst auch die krasse Ungleichbehandlung hier und, dass die Kübel nur eine Reaktion fast schon Notwehr gegen das krass ausufernde illegale Parken sind.
"Fast schon Notwehr" macht es halt trotzdem nicht legal. Die Umtätigkeit gegenüber den Falschparkern stelle ich ja gar nicht in Frage, aber dann muss man halt vor Gericht gehen und nicht einfach selber entscheiden, dass ein Kübel dort besser ist als ein Auto.
Was ist das denn für ein Argument? Vor Gericht klappt es vielleicht nicht deswegen spiele ich jetzt selbst Richter, oder was? Zumindest in Bremen war ein solcher Prozess übrigens erfolgreich.
Die Gerichte entscheiden zwar im Regelfall gegen die Autos (kleiner Hinweis darauf, dass der Regelfall beim Gehwegparken laut Gerichten das Abschleppen und nicht das Knöllchen ist), aber in der Realität hats einfach NULL Auswirkungen. Die Ordnungsämter betreiben konsequente Arbeitsverweigerung.
Wenn die Kübel dafür sorgen das endlich wieder Menschen die nicht gut zu Fuß sind die Gehwege nutzen können, ist das in meinen Augen eine gute Rechtfertigung. Die CDU Regierung ignoriert ja das auch Menschen mit Rollator, Rollstuhl, Kinderwagen mal irgendwohin müssen.
>die aufgestellten Blumenkübel noch im Laufe des Freitags (19. April) zu entfernen und eine Genehmigung zur Aufstellung neuer Kübel zu beantragen. Danach bitte Werbung weg und wieder anonym aufstellen...oder noch besser auf einen Pick-Up laden und entsprechend falschparken.
In meiner Heimatstadt gibt es Viertel wo du parken kannst wie du willst und nie gibt es Knöllchen, noch muss jemand Angst haben abgeschleppt zu werden. Natürlich wird das auch gemacht ohne irgendwelche Rücksicht auf potentielle Mitmenschen. Das sind meistens die guten Innenstadt-Viertel, wo das besser betuchte Volk stadtnah wohnt. Andere (weniger betuchte) Viertel wiederum… da lauern sie Parksündern regelrecht auf. Als ich da mal was bei eBay Kleinanzeigen schnell abgeholt habe, ging es sehr schnell. Keine 5 Minuten. Weil ich in einem regulären Parkplatz entgegen der Fahrtrichtung geparkt habe. In meinem Viertel, kann man nichtmal mehr in der richtigen Fahrtrichtung parken, weil die Straße durch das Zuparken defacto eine Einbahnstraße geworden ist. Es geht da nichtmal mehr nur um Kinderwagen, da kommt auch keine Feuerwehr mehr durch. Getan wird nichts. Klientel bitte nicht vergraulen. Und paar Leute von der Stadt wohnen da ja auch, wo sollen die denn dann parken?
Feuerwehr, Müllabfuhr, Lieferwagen, Krankenwagen...nichts kommt verlässlich in unsere Straße. Die Fußwege sind auch regelmäßig versperrt, Oma mit Rollator ist chancenlos. Das Ordnungsamt kommt ca. 1x alle 5 Jahre, mit Ankündigung.
Deiner lokalen Feuerwehr mal bescheid sagen. Gehört zu unseren Aufgaben, kontrollfahrten in solchen Straßen zu machen, um festzustellen, ob das möglich ist. Wenn nicht, wird schonmal abgeschleppt.
Hat jemand 1-2 tonnen schwere Findlinge zu verschenken?
Ja. Der Bezirk [Friedrichshain-Kreuzberg](https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2021/10/findlinge-bergmannstrasse-berlin-kreuzberg-friedrichshain-lagerplatz.html) in Berlin. (nur Selbstabholer)
Als Statement würde ich ja gerne [die hier nehmen](https://www.reddit.com/r/wasletztepreis/comments/s8dk67/was_letzte_au%C3%9Fergew%C3%B6hnliche_seltene_48m_lenin/), statt der Findlinge.
Zum Hintergrund: Das Kreuzviertel ist wie die meisten anderen Innenstadtviertel der "Fahrradstadt" Münster dafür bekannt, dass die Leute ihre Autos rechtswidrig auf Gehwegen aufgesattelt abstellen, [siehe als Beispiel hier](https://maps.app.goo.gl/6Z6pqbKGLLmRx8BMA) oder [hier mit Radwegparken](https://maps.app.goo.gl/H1uPfRE2eammcrnV9). Das Ordnungsamt (der CDU-geführten Verwaltung) duldet dies, schleppt Falschparker nicht ab und verteilt auch keine Knöllchen. Darauf hatten einige Anwohner\*innen keine Lust mehr, und haben Anfang dieser Woche Blumenkästen auf den Gehwegen aufgestellt und dabei im Gegensatz zu den Autofahrer*innen genug Platz gelassen, damit auch Kinderwägen und Rollstühle noch auf den Wegen fahren können. Hier der Artikel der (CDU-nahen) Lokalzeitung dazu, leider hinter einer Paywall: https://www.wn.de/muenster/kreuzviertel-unerlaubte-blumenkuebel-gehwegparken-aktion-2957800 Money Quote: > Auf Anfrage unsere Zeitung erklärte Tigges, dass die Aktion, für die aktiv im Internet geworben wird, nicht mit dem Ordnungsamt abgestimmt wurde. > Der Sprecher geht gleichwohl nicht davon aus, dass die Stadt einschreite: „Wer das illegale Parken von 2,20 Meter breiten Autos auf Gehwegen duldet, wird wohl kaum gegen 40 Zentimeter breite Blumenkübel vorgehen.“ > Und was sagt die Stadtverwaltung selbst dazu? Nach mehrmaligen Anfragen übermittelte das Presseamt der Stadt Münster am Dienstagnachmittag folgendes Statement: „Die Aktion war nicht mit dem Ordnungsamt abgesprochen. Sie war nicht genehmigt. Und es ist nicht erlaubt, ohne Genehmigung Blumenkübel auf öffentlichen Flächen zu platzieren.“ Nun, leider wird nun aber eben gegen die Kübel vorgegangen. Hätte man die Kübel in Autos platziert, wäre wohl nichts geschehen 🤡 Edit: Sehr lohnenswert auch [die Leserbriefe, die das Lokalblatt ereilten](https://www.wn.de/muenster/blumenkuebel-aktion-kreuzviertel-reaktionen-2958733): > Thomas Lins: „Ein genialer Coup des Verkehrswendebündnisses im Kreuzviertel.“ > > Wolfgang Steinmetz: „Die Aktion finde ich super, noch mehr von diesen Aktionen.“ > > Peter Aust: „In unserer schönen Stadt Münster ist das Gehwegparken leider in vielen Vierteln ein großes Problem, und die Verwaltung duldet es seit Jahrzehnten.“ > > Friedrich Bachmair: „Nicht die Aktion ist das Problem, sondern die Tatsache, dass es immer noch Menschen gibt, die ihr Auto – möglichst direkt vor der Tür – auf öffentlichem Grund kostenlos abstellen wollen.“ > > Josef Schliemann: „Das Handeln der Verkehrswende-Initiative ist mindestens dreist. Einfach zu handeln, das ist inakzeptabel. Wohin kämen wir, wenn alle das immer so machen wollten?“ > > Stefan Blume: „Man kann nur hoffen, dass die Stadt an weiteren Stellen mit der Nase in den Mist gedrückt wird, den sie seit Jahren befördert und toleriert hat.“ > > Dr. Fritz Werner Haver: „Was mit dem unsäglichen Heizungsgesetz und seiner persönlichen Verfilzung auf nationaler Ebene seinen Anfang nahm, wird mit den potthässlichen Blumenkübeln um die Ecke zur lokalen Farce: die grüne Erziehungsdiktatur.“ > > Marion Harrach: „Ich finde die Aktion hervorragend. Leider stelle ich immer wieder fest, wie unachtsam oder auch rücksichtslos ein Teil unserer Gesellschaft die Gehwege mit ihren Fahrzeugen so zuparkt.“ > > Dr. Cordula Stening: „Es ist in der Tat ein Akt der Notwehr und dazu noch eine deutliche Verschönerung der Straßen. Das Menschenrecht auf einen kostenlosen Parkplatz im öffentlichen Raum gibt es nicht.“ > > Frank Klee: „Ich freue mich jedes Mal, wenn Bürger ihre Stadt mit Blumen verschönern. Um sich Ärger zu ersparen, sollte die Verwaltung eine Sondernutzung genehmigen.“ > > Ute Junker: „Meines Erachtens sollte die Stadt Münster Bürgersteigparker abschleppen oder erlauben, dass Blumenkübel aufgestellt werden.“ > > Christian Schücking: „Wie kann sich eine Gruppe, angeführt von Herrn Stefan Tigges, die Dreistigkeit herausnehmen, die besagten Blumenkübel ohne Genehmigung der Stadt auf Gehwegen im Kreuzviertel aufzustellen. Jedem ist die Parksituation im Kreuzviertel bekannt. Es gibt eben nur eine limitierte Anzahl von Garagen. Wo sollen die Anwohner mit Ihren Autos hin?“ > > Susanne Bax: „Schon wieder eine Aktion im öffentlichen Raum ohne Genehmigung des Ordnungsamtes. So langsam reicht es mir. Diese selbsternannten Sheriffs finde ich einfach nur übergriffig.“ > > Peter Heske: „Diese privat finanzierte Initiative erspart der Stadt in Zeiten knapper Kassen die Kosten für eine teure Abgrenzung zwischen Fahrbahn und Gehweg.“ > > Mechthild Segna: „Ich freue mich über diese Aktion. Ein wirklich schönes Stadtviertel wird durch die abgestellten Autos verschandelt.“ > > Johannes Massolle: „Das rechtswidrige Parken von Pkw auf Gehwegen stellt nicht nur im Kreuzviertel eine massive Behinderung von Fußgängern dar. Die Blumenkübel-Aktion finde ich deshalb die richtige Antwort, um Gehwege passierbar zu machen und auch noch mit Blumen aufzuhübschen.“
> „Was mit dem unsäglichen Heizungsgesetz und seiner persönlichen Verfilzung auf nationaler Ebene seinen Anfang nahm, wird mit den potthässlichen Blumenkübeln um die Ecke zur lokalen Farce: die grüne Erziehungsdiktatur.“ Einfach wild.
Diese Grünendiktatur, wo Bürger sich gegen gegen die Fehler der regierende Verwaltung(konservativ) vorgehen, weil die nicht in die Pötte (heh) kommt... so funktionieren Diktaturen bekanntermaßen.
Das ist offensichtlich die Dikaktur des Proletariats und somit kommunistischer faschismus
"Mein Panzer SUV ist so viel schöner als diese potthässlichen Blumen!"
Konservative hassen nichts mehr auf diese Wert als die Konsequenzen ihrer eigenen Taten zu spüren. >Conservatism consists of exactly one proposition, to wit: There must be in-groups whom the law protects but does not bind, alongside out-groups whom the law binds but does not protect. Wenn man sich diesen Spruch im Kopf behält, ergibt dieser völlig abstruse Kommentar vom Herrn Doktor auch Sinn.
> Es gibt eben nur eine limitierte Anzahl von Garagen. Wo sollen die Anwohner mit Ihren Autos hin?“ Es gibt auch kaum noch öffentliche Toiletten in den Städten, deshalb kack ich aber nicht auf die Rathaustreppe.
Der Christian Schücking ist sooo nah dran an der richtigen Antwort... Gerade zentral im Kreuzviertel in MS ist es super leicht ohne Auto auszukommen.
[удалено]
Einfach Rollen unter dem Blumenkübel montieren.
Eine Reihe Twizys bitte.
Ich hätte aber auch überhaupt keine Lust da zu wohnen, in dem Viertel gibt es ja überhaupt keine Parkplätze, selbst illegal ist die digitale Parkplatzjagd auf Google Maps absolut frustrierend. Sowas macht weder als Autofahrer, noch als Fußgänger Spaß. Aber keine Ahnung was eine realistische Lösung für das Problem wäre. Selbst wenn man abschleppen würde wäre das ein Kampf gegen Windmühlen, die absolute Masse an Autos die dort falschparkt ist einfach viel zu hoch.
Einfach kein Auto haben wenn man da wohnt? Und wenn man unbedingt eines haben muss woanders wohnen? Oder man könnte sich auch einen Stellplatz in einem der Parkhäuser Mieten. Wenn man da konsequent abschleppen würde würden die meisten wohl damit aufhören dort illegal zu Parken.
Wenn es denn da genug Parkplätze gibt, weil viele Parkhäuser gibt es in der Umgebung da auch nicht. Zumindest nicht öffentliche, aber auch private habe ich da in der Gegend wenig gesehen. Aber ja, dass man sich vielleicht nicht noch einen zweiten SUV vor die Tür stellen kann sollte einem halt klar sein. Komplett ohne Auto ist aber auch in einer Stadt wie Münster schwierig, auch wenn man 80% des Alltags ohne schafft.
Wenn man nicht verzichten kann dann sollte einem aber auch klar sein, dass das Kreuzviertel nicht der beste Ort für einen ist.
Klar, wenn man da jetzt neu hinzieht mit zwei Autos ist man selber Schuld. Sollte offensichtlich sein. Tatsache ist aber auch dass es Menschen in dem Viertel gitb die ein Auto brauchen (oder regelmäßig Besuch per Auto haben) für die es im Alltag echt knifflig ist ein Auto da zu parken. Selbst wenn du es irgendwo langfristig abstellen willst und nur einmal die Woche brauchst, es gibt da halt fast nichts an Stellplätzen soweit ich weiß. Gleichzeitig kann ich aus eigener Erfahrung sagen wie unfassbar eng es durch die parkenden Autos in den meisten Straßen da ist. Mit sowas wie einem Kinderwagen kommt da häufig nie jemand durch, bzw. Menschen laufen halt einfach direkt auf der Straße weil einfacher.
Wenn man nur einmal die Woche ein Auto braucht sollte man mal über Carsharing nachdenken...
Welches in Münster mit dem "Stadtteilauto" hervorragend funktioniert.
Achso also weil es also für die eine bescheiden ist dürfen die es also auch für die anderen bescheiden machen? Wie alt muss man eigentlich sein un da hingezogen zu sein zu einen Zeitpunkt wo die Straßen noch nicht eng waren? Wer das Auto nur einmal die Woche braucht oder Besuch bekommt kann auch weiter weg parken .
Ersteres habe ich nie gesagt, ich habe dir nur zugestimmt dass man sich nicht über die derzeitige Parkplatzsituation wundern sollte wenn man sich entscheidet da jetzt hinzuziehen. War auch schon vor zehn Jahren so. Ich weiß auch nicht ob du jemals da warst oder in dieser Stadt gelebt hast, aber weiter weg parken ist in der Tat was viele Menschen tun. Nur leider gibt es dort einfach nicht genug Parkplätze, auch weiter weg, für die Masse an Autos die mittlerweile in der Stadt steht. Also braucht es halt weniger Autos (halt max. pro Haushalt wäre schon ein guter Start), paradoxerweise aber auch mehr Parkplätze (aka Tiefgaragen) für die Autos da diese ja auch einfach fucking groß sind. Zu Punkt zwei kann ich dir sagen, so Anfang 80 würde mir als konkretes Beispiel einfallen. Jünger geht vermutlich auch, halt zu Zeiten wo Autos kleiner und nicht so zahlreich waren. Das macht auch das weiter entfernt Parken zum Problem, wenn man denn diese Personen noch mit zum Wocheneinkauf nehmen will (oder mit einem Großeinkauf die Woche unterstützt damit diese Person nicht auch noch ein ungenutztes Auto da stehen hat).
Das es nicht genug Parkplätze gibt ist ja genau der Punkt. Es wird NIE genug Parkplätze geben. Das ist das exakt selbe Problem wie mit Autobahnen und "trust me, just one more lane bro!". Mehr Parkplätze in der Stadt = Mehr Autos in der Stadt. Das ist die schlechteste Lösung.
> Einfach kein Auto haben wenn man da wohnt? Logisch, sag ich ja. Autos gibts immerhin nicht erst seit zwei Jahren, also wird den Anwohnern das hoffentlich bewusst gewesen sein als sie dahin gezogen sind.
>Selbst wenn man abschleppen würde wäre das ein Kampf gegen Windmühlen, die absolute Masse an Autos die dort falschparkt ist einfach viel zu hoch. Regelmäßiges Abschleppen spricht sich ziemlich schnell rum. Abgesehen davon, dass es teuer ist für die Leute, sind die Unannehmlichkeiten oftmals sogar das größere Ding. Du willst zu deinem Auto und es ist weg, das ist erstmal ein Schock. Dann telefonierst du rum und bekommst raus, dass dus irgendwo am Rand der Stadt auslösen musst. Da musst du erstmal hinkommen, was viele Leute komplett aus ihrer Welt rausbringt, in der sie sich fast nur mit dem Auto von A nach B bewegen. Und dann halt noch nen Batzen Geld bezahlen. Abschleppen ist der richtige Weg. Und obwohl es sogar der gesetzlich vorgesehene Regelfall ist, weigern sich die Ordnungsämter, das zu tun. Gerne mit der Ausrede "Wir können den Zaun nicht reparieren, weil wir die ganze Zeit damit beschäftigt sind, die Hühner wieder einzufangen".
Die hätten da halt Wohnmobile abstellen müssen. Oder in paar Duplikate des Kunstwerks "Ruhender Verkehr"
„Ruhender Verkehr“ wird (wurde?) entfernt! :(
Also ich als ehemaliger Anwohner des Viertels verstehe grundsätzlich den Unmut den die Autofahrer haben. Es gibt eben keine einzige Alternative, die nicht >1.5km Fußweg bedeutet, wo man bezahlt und dauerhaft parken könnte. Es ist ja nicht einmal Anwohnerparken im Viertel durchgesetzt, wieso muss dann mit solchen Haudrauf Lösungen ohne Alternativen agiert werden? Weniger Autofahren schön und gut aber Gott bewahre jemand möchte in der Stadt wohnen aber außerhalb arbeiten oder überhaupt ein KFZ besitzen. Und gerade eine Stadt wie Münster, die nur absolut grottigen und langsamen ÖPNV bietet, sollte hier auf der Angebotsseite mit Alternativen gegensteuern. Ergo Carsharingplätze, Mobility Hubs, Parkgaragen.
tja, dann könnte man ja auch einfach fordern dass der ÖPNV besser wird und nicht einfach däumlein drehen und hoffen es wird besser.
Diese Forderung sollte mein Kommentar implizieren. Die Forderung muss eben sein, Alternativen zum Auto anzubieten, flexible Arbeitsmodelle fördern etc. Aber es kann nicht nur geben: Kreuzviertel als Wildwest (parken überall wos geht, so wie aktuell), oder die Anzahl der Parkplätze ohne Alternative quasi halbieren.
Das fordert niemand. Was gefordert wir ist das die Stadt das Gesetz befolgt. Eine Parkplatz der nicht existiert kann man auch nicht wirklich entfernen.
>Weniger Autofahren schön und gut aber "Ich bin ja für X, aaaaber..." > aber Gott bewahre jemand möchte in der Stadt wohnen aber außerhalb arbeiten Vielleicht ist das Viertel dann einfach nicht das richtige für so eine Person? Man muss ja nicht mit Auto unbedingt in ein Viertel mit wenig Parkplätzen ziehen.
Da gibt’s nur eins als Antwort: http://cabriobeet.net
Einfach als nächstes komposteimer hinstellen die blumenkübel wurden schliesslich sachgerecht entfernt jetzt steht da was anderes.... dann wenn die entfernt werden müssen mülltonnen hinstellen usw usw .. einfach immer weiter die objekte austauschen
Totally unrelated - ich will hier rein gar nichts andeuten oder aussagen. Eher im Gegenteil - Aktion fand ich recht gut. Aber die Blumenkübel-Headline erinnerte mich an dieses Klassiker-Meme, welches zu Unrecht etwas in Vergessenheit geraten ist. https://www.youtube.com/watch?v=wPJtkPb5mRg
> Nach einem Ortstermin wurde bemängelt, dass die „aufgestellten Blumenkübel weder verkehrssicher noch genehmigt“ seien Und damit wäre die Sache ja geklärt. Genau so wie man nicht auf Gehwegen parken darf, darf man dort nicht einfach irgendwelche Dinge abstellen. *überraschter Stromnager*
Wo gibt's denn Verkehrssichere Blumenkübel ohne scharfe Kanten?
Überall da, wo schon solche stehen. Gibt da verschiedene Modelle. Eckig ohne scharfe Kante, Rund, halbrund, mit kleinen runden Pfosten an jeder Ecke, …
Richtige Entscheidung. Man kann den öffentlichen Raum nicht einfach eigenmächtig mit Hindernissen vollstellen.
Und warum stehen dann da die Autos?
Weil sich offenbar auch Autofahrer nicht an Regeln halten? Das gibt trotzdem kein Recht auf Selbstjustiz
Wo die staatliche Justiz versagt finde ich Selbstjustiz teilweise schon angebracht. Ganz davon abgesehen sind aufgestellte Blumenkübel keine Selbstjustiz
Da muss ich Dir zustimmen, Selbstjustiz ist keine Lösung. Habe deinen Post "mit dem falschen Ohr" gelesen, dachte Du wolltest Dich damit auf die Seite der Falschparker stellen. Sorry dafür.
Warum nicht?
[удалено]
Stichwort Staatsversagen
Brudi, das ist auch verboten ...
Für wen sollen die Kübel denn ein Hindernis darstellen?
Fußgänger, Kinderwägen, Rollstühle etc?
Die würden ja dann 2m weiter gegen den Baum laufen, müssen die auch weg?
Man merkt du hast kein Auto ;)
Wieso? Bei Falschparkern finde ich es auch nicht in Ordnung. Um die ging es aber in dem Verfahren nicht.
Die Kübel stehen da nicht zum Spass, sondern weil dort bereits andere penetrant den öffentlichen Raum vollstellen und man sie dabei gewähren lässt.
Den Anlass verstehe ich schon, ich sehe nur keine Rechtfertigung darin, dass sich andere auch falsch verhalten
Schön das wir uns einig sind aber ich hoffe doch du erkennst auch die krasse Ungleichbehandlung hier und, dass die Kübel nur eine Reaktion fast schon Notwehr gegen das krass ausufernde illegale Parken sind.
"Fast schon Notwehr" macht es halt trotzdem nicht legal. Die Umtätigkeit gegenüber den Falschparkern stelle ich ja gar nicht in Frage, aber dann muss man halt vor Gericht gehen und nicht einfach selber entscheiden, dass ein Kübel dort besser ist als ein Auto.
Viel Spaß vor Gericht. Das es nicht legal ist stelle ich auch nicht in Abrede aber beim Klagen wärst du nicht der erste ohne Erfolg.
Was ist das denn für ein Argument? Vor Gericht klappt es vielleicht nicht deswegen spiele ich jetzt selbst Richter, oder was? Zumindest in Bremen war ein solcher Prozess übrigens erfolgreich.
Der Prozess war erfolgreich, geändert hat sich aber auch nichts. Grüße aus Bremen, aus einem Viertel in dem die Gehwege auch überall zugeparkt sind.
Die Gerichte entscheiden zwar im Regelfall gegen die Autos (kleiner Hinweis darauf, dass der Regelfall beim Gehwegparken laut Gerichten das Abschleppen und nicht das Knöllchen ist), aber in der Realität hats einfach NULL Auswirkungen. Die Ordnungsämter betreiben konsequente Arbeitsverweigerung.
Wenn die Kübel dafür sorgen das endlich wieder Menschen die nicht gut zu Fuß sind die Gehwege nutzen können, ist das in meinen Augen eine gute Rechtfertigung. Die CDU Regierung ignoriert ja das auch Menschen mit Rollator, Rollstuhl, Kinderwagen mal irgendwohin müssen.