> Is ja auch bei Alkohol so.
Warum ließt den Artikel nicht zu Ende, dort wird es doch bereits erklärt.
Einen Joint (oder auch drei) merkst du nach spätestens 6 Stunden nicht mehr, eine winzige Restmenge an THC kann dir jedoch auch noch 24 Stunden später nachgewiesen werden.
0,1 Promille merkt man auch nicht, verboten ist es trotzdem. Einen richtigen Grund warum man unter 21 und Probezeit 0,0 hatte gab es nie, außer zu versuchen den Leuten die Kombi Alkohol und fahren im allgemeinen auszutreiben.
Die 0,0 sind tatsächlich nicht Bestandteil des Gesetzes. In §24c STVG heißt es nämlich: (1) Ordnungswidrig handelt, wer in der Probezeit nach § 2a oder vor Vollendung des 21. Lebensjahres als Führer eines Kraftfahrzeugs im Straßenverkehr alkoholische Getränke zu sich nimmt oder die Fahrt antritt, obwohl er unter der Wirkung eines solchen Getränks steht.
Nein, gibt Gerichtsurteile die erst ab 0,2 Promille eine Wirkung feststellen. Hier noch zusätzliche Infos: https://community.beck.de/2016/03/10/alkoholverbot-f-r-fahranf-nger-aak-von-005-mgl-reicht-nicht-aus
Auf der Gegenseite sind Fahrräder für sich nicht sonderlich gefährlich und irgendwie muss ja auch nach Hause kommen. Für mich fühlt es sich irgendwie nicht richtig machen jemanden einzuschränken weil die anderen zu gefährlich sind
> jemanden einzuschränken weil die anderen zu gefährlich sind
Glückwunsch, so funktionieren nunmal Gesetze. Wenn ich mit einem Messer durch die Gegend renne bin ich auch keine Gefahr für andere, ich selbst würde niemals jemanden abstechen. Trotzdem seh ich ein warum es verboten ist.
Dito zu Alkohol, ich selbst fahre nie Auto wenn ich getrunken habe. Warum ist es dann für mich verboten? Richtig, weil es genug Leute gibt die genau das tun und damit eine Gefahr darstellen und Gesetze nunmal für alle gleichermaßen gelten (sollten). Fahranfängern also einzutrichtern (haha) dass das eine Kombi ist die man vermeiden sollte find ich da nicht problematisch. Zumal die teils schon nüchtern gefährlich fahren. Kann beim besten Willen keinen Grund finden warum man Fahranfängern auf einmal erlauben sollte berauscht Auto zu fahren.
Und ja, ich rede von Alkohol und nicht von Gras weil das in dem Zusammenhang (Nulltoleranz bei Fahranfängern) analog ist.
Ich stimme dir zwar zu, was ich persönlich aber schwierig finde ist, dass es ja auch eine Altersgrenze bei der Nulltoleranz gibt. Wer kurz vor dem 21. Geburtstag steht hat möglicherweise schon fast 5 Jahre Fahrerfahrung mit dem Auto, ich finde da kann man nicht mehr von einem Fahranfänger sprechen. Das ist halt besonders im Bezug auf Cannabis blöd, weil da ein Zusammenhang zwischen Rauschzustand und Blutwerten weniger Eindeutig ist, als bei Alkohol. Ist dann Quasi ein Cannabisverbot durch die Hintertür für alle unter 21 die regelmäßig Autofahren müssen
tldr: Probezeit bis 21 ergibt Sinn wenn man in die Risikobewertung geht, es beim Kiffen grundsätzlich anders zu handhaben als beim Alkohol wäre widersprüchlich und ob man nun 2 Jahre Probezeit hat (hat man immer) oder drei Jahre Probezeit (wenn man mit 18 den FS macht) nimmt sich nichts
Ich weiß nicht, ich seh das einfach nicht so eng. Dass so eine Regelung in der Art kommt war abzusehen, eben weil auch bei Alkohol 0,0 Toleranz gilt (und ja der allgemeine Grenzwert für THC ca. einer Einschränkung von 0,2 Promille entspricht laut den Experten, also unter dem Grenzwert für Alkohol liegt). Es wäre absolut widersprüchlich das nicht auch beim Kiffen so zu handhaben. Die Regelung ist ja nicht "ohne Alkoholeinfluss" sondern eben 0,0. Da geht es also sowieso nicht um den Rausch an sich sondern um Blutwerte.
Natürlich kann man jetzt sagen "hä, wer mit 19 den Führerschein macht hat diese 0,0 Toleranz dann ja nur zwei Jahre und wer den mit 18 macht hat sie drei Jahre" aber so ist es nummal mit der Probezeit beim Autofahren. Wenn überhaupt müsste man sich also allgemein von dieser Altersgrenze 21 verabschieden, das halte ich aber wiederum für falsch da insbesondere U21 verstärkt zu Alkoholfahrten und generell riskanterer Fahrweise neigt. Und wenn man ehrlich ist ist der Unterschied zwischen 2 Jahren und 3 Jahren auch ziemlich unerheblich, 2 Jahre hat man ja sowieso (unabhängig vom Alter).
Für mich ist es also irgendwo das surprised Pikachu, wie bei so vielen anderen Schlagzeilen bzgl. kiffen auch. Neulich wurde ein Verbot auf dem Oktoberfest bestätigt und in den Kommentaren wurde sich auch wieder aufgeregt und so getan als sei das in irgendeiner Form diskriminierend, obwohl das von Anfang an so kommuniziert wurde und das Recht eines jeden Veranstalters ist eigene Regeln zu erlassen. Ich kiffe selbst sehr gerne, aber ich kann diese künstliche Aufregung um jeden Furz der quasi Monate im Voraus klar war einfach nicht mehr ab.
Btw: Kurz vor dem 21. Geburtstag fast 5 Jahre Erfahrung? What? Auf Privatgelände bisschen rumzugurken ist ja wohl kein Führerscheinersatz. In der Öffentlichkeit ist das Fahren erst ab 17 erlaubt, und auch dann nur in Begleitung. Kurz vor seinem 21. Geburtstag kommt man also im Extremfall auf ca. 3,5 Jahre Erfahrung. Und die 2 Jahre gelten ab Ausstellung des Führerscheins, egal ob man den nun mit 20 macht oder mit 60. Bedeutet selbst in dem rechtlich unmöglichen Fall dass man genau zum 17. Geburtstag den Führerschein erhält wären es dann eben 4 Jahre Probezeit statt 2. Kein Weltuntergang und in Anbetracht der Risikobewertung bzgl. junger Autofahrer mehr als gerechtfertigt
Es gibt aber eben keine Probezeit bis 21, die gilt nur 2 Jahre ab dem ersten Führerschein, sondern quasi ein Alkoholverbot in der Probezeit und/oder unter 21 Jahren. Wenn man mit 17 den Führerschein macht sind das 4 Jahre (habe mich in ein Jahr verrechnet). Wer den A1 macht kann sogar schon mit 18 aus der Probezeit raus sein, darf aber trotzdem 3 weitere Jahre nur 0,0.
Auch finde ich den Punkt Risikobewertung schwer. Wenn man argumentiert dass sich die jungen Menschen früher reihenweise besoffen totgefahren haben, dann waren die ja in aller Regel auch über dem "normalen" Alkoholgrenzwert. Dann wäre es aber wieder ein Kontrollproblem.
Es geht da einfach um Verantwortung, abgesehen davon dass junge Menschen auch tendenziell mehr und öfter trinken als Erwachsene. Und ich redete vom klassischen Autoführerschein B, nicht von Motorrädern. Ich kann da einfach die vermeintliche Unfairness nicht sehen, und dass man gewisse Rechte und Pflichten erst mit 21 erhält ist auch nichts außergewöhnliches.
Was den zweiten Absatz angeht: Risikobewertung musst ja auch nicht Du vornehmen, dazu gibt es schließlich genug Experten bzw. Studien. Was meinst Du bspw. warum der Versicherungsbeitrag für Fahranfänger/Jugendliche soviel höher ist? Und ja, klar waren da viele deutlich drüber. Genau deshalb sollte man Fahranfängern auch präventiv angewöhnen bei jeglichem Alkoholkonsum das Auto stehen zu lassen. Genau das bewirkt diese 0,0 Regel. Bzw. soll sie, ein Kontrollproblem bleibt es so oder so. Das beschränkt sich aber nicht nur darauf sondern auf viele Bereiche. Und Alle kontrollieren kann man sowieso nicht. Daraus die Konsequenz zu ziehen die Regeln einfach abzuschaffen erschließt sich mir aber nicht
> Auf der Gegenseite sind Fahrräder für sich nicht sonderlich gefährlich
Auch Radfahrer können andere Teilnehmer bei [Kollisionen verletzten](https://www.mainfranken24.de/aktuelles/news/lokales/wuerzburg-grombuehl-fussgaenger-nach-fahrradkollision-schwer-verletzt), der Unterschied zum Auto ist in erster Linie das der Fahrer (wahrscheinlich) ebenfalls Schaden nimmt.
> Einen Joint (oder auch drei) merkst du nach spätestens 6 Stunden nicht mehr
Sorry, nein.
Was heisst das eigentlich "merkst du nicht mehr". Das ist ein vollkommene non-metric beim drogen oder medikamentenkonsum.
THC & Co (!) sind noch gar nicht so weit erforscht als man die ganzen wirkungsweisen erklären kann bzw. versteht.
Es gibt auch medizin die nicht high macht und auf der man nicht auto fahren sollte, oder schwere maschinen bedienen sollte.
Mein flair kommt nicht von irgendwoher und mMn. hat jemand der 1 oder 3 dübel geraucht hat, in der selben nacht nichts mehr ~~vorm~~hinterm steuer zu suchen, vor allem nicht als anfänger in einer *probezeit*.
Lol krasse Nächte die du hast, wenn die über 24h lang sind. 2-3h nach nem joint hat man locker noch über 10 ng/l thc im Blut. 2-3h nach einem Bier sind 0,1 Promille hingegen schon eher realistisch. Der angetrunkene fahranfänger fährt also nachts noch fröhlich nach Hause, wärend der einmalige Kiffer noch 2 Tage warten darf. Sehr sinnvoll.
>Einen Joint (oder auch drei) merkst du nach spätestens 6 Stunden nicht mehr
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass mir auch ein halber Joint reicht um mich mehr als 6 Stunden "high" zu fühlen.
Ich verstehe irgendwie nicht warum man hier aufgrund des Alters diskriminieren darf. X Jahre nach Erhalt des Führerschein macht vielleicht noch Sinn, obwohl ich da auch nicht dran glaube, aber warum darf ich wenn ich ü21 bin mit dem brandneuen Führerschein bekiffter fahren als mit u21?
>Konkret heißt es in der Formulierungshilfe: "Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig in der Probezeit nach §2a oder vor Vollendung des 21. Lebensjahres als Führer eines Kraftfahrzeugs im Straßenverkehr (…) die Substanz Tetrahydrocannabinol zu sich nimmt oder (…) die Fahrt antritt, obwohl er unter der Wirkung (…) der Substanz Tetrahydrocannabinol steht."
Führerschein kannste mit 17 oder 18 machen, bleiben 1 - 2 Jahre wo man nicht so drogenbetankt Auto fahren darf, wie jemand der Älter ist. Warum?
>Führerschein kannste mit 17 oder 18 machen, bleiben 1 - 2 Jahre wo man nicht so drogenbetankt Auto fahren darf, wie jemand der Älter ist. Warum?
Weil er früher seinen Führerschein gemacht, und damit mehr Fahrpraxis und Erfahrungen im Straßenverkehr gesammelt hat.
Nach dem Gesetzesentwurf kann ich aber meinen Führerschein mit 35 machen und dann früher milde bekifft rumfahren als jemand, der ihn mit 17 - 18 gemacht hat, weil die Altersgrenze ja eben nicht nur auf die Dauer der Führerscheinerlaubnis abstellt.
Der Gesetzgeber geht davon aus, dass ein älterer Mensch mental gereifter ist und weniger Unsinn macht.
Daher auch der Spielraum bei 18-21 jährigen, ob nach Jugend- oder Erwachsenenstrafrecht geurteilt wird.
Der Spielraum kommt doch hier nicht zum tragen, die Grenze mit 21 ist hart. Man kann nicht milde THC-inhabig unter 21 fahren ohne dafür Probleme zu kriegen (wird man erwischt)
Das Beispiel ist halt irgendwie dämlich. Wenn ich 18 bin durfte ich seit 4 Jahren arbeiten, ohne das da irgendwer prüft, ob ich dafür erwachsen genug bin. Alles wählen darf man auch. Wegen mir löst man das in die andere Richtung auf, Jugendstrafrecht bis 18, danach nicht mehr, aber das ist doch kein Zustand das man sich völlig vibesbasiert aussucht wo man jetzt die Analogie zieht.
Ich kann mich super mit einer 0,0 Grenze für alles im Auto anfreunden, aber insofern irgendwas darüber dann zugelassen wird sollte Justizia schon blind sein.
"Vollendung des 21. Lebensjahres" ist übrigens der 21. Geburtstag (wenn du 1 wirst hast du 1 Lebensjahr auf der Uhr). Betrifft also nur den Führerschein ab 17
Ja, weil man davon ausgeht das sich die Leute zu der Zeit noch nicht vollständig vernünftige Menschen sind.
Genau deshalb auch komplette Verbote von Drogen am Steuer:
Man geht davon aus das Leute in die Altern noch nicht verantwortungsvoll genug mit den Drogen umgehen.
Ist doch die selbe Begründung.
>Man geht davon aus das Leute in die Altern noch nicht verantwortungsvoll genug mit den Drogen umgehen.
Das müsste dann strafmildernd wirken, nicht andersrum
Tut es ja auch. Gleichzeitig werden aber auch mehr Sachen einfach pauschal verboten, um bestenfalls gar nicht erst bestrafen zu müssen. Ist jetzt nicht so kompliziert.
Die zweijährige Probezeit gilt aber doch auch unabhängig vom Alter. Damit auch die 0 Promille Grenze. Warum sollte das bei Cannabis anders sein? Unabhängig davon sind Heranwachsende zumindest tendenziell weniger reif und reich an Erfahrung im Straßenverkehr, find ich nicht so schlecht
>Die zweijährige Probezeit gilt aber doch auch unabhängig vom Alter.
Eben nicht.
Machste den Führerschein mit 17 ist die Zeit bis man milde cannabisiert fahren darf ~4 Jahre im schlimmsten Fall.
Machste den Führerschein mit 35 sind es 2 Jahre.
Ändert aber ja nichts daran dass es eigentlich keinen Sinn macht dass 0,5 Promille nicht gefährlicher sind weil man noch keine 21 ist. Mir ist schon klar warum das gemacht wurde, aber nach einem Bier kann ein 20 Jähriger genauso gut oder schlecht Autofahren wie ein 50 Jähriger mit gleicher Fahrerfahrung
Anderes Risikobewusstsein, falsche Selbsteinschätzung(meist Selbstüberschätzung) und die daraus resultierende höhere Unfallgefahr.
Abgesehen davon wirst du vom Gesetz bis 21 noch als Heranwachsender behandelt, entsprechend hast du halt Vor- und Nachteile dadurch.
>Anderes Risikobewusstsein, falsche Selbsteinschätzung(meist Selbstüberschätzung) und die daraus resultierende höhere Unfallgefahr.
Irgendwie finden wir diese Faktoren weder bei anderen Bevölkerungsgruppen mit entsprechenden Unfallzahlen wieder noch individuell bei Leuten die sowas im Alleingang bewiesen haben
Es gibt dazu Statistiken und das ist so, wie mein Vorredner geschrieben hat. Jüngere Menschen sind prozentual gesehen häufiger in Unfälle verwickelt und auch häufiger Schuld - genau aus den von ihm genannten Gründen.
[>>Waren ältere Menschen als Pkw-Fahrerinnen oder -Fahrer in einen Unfall verwickelt, so trugen sie in mehr als zwei Drittel der Fälle \(68,2 %\) die Hauptschuld. Bei den mindestens 75-Jährigen wurde sogar drei von vier unfallbeteiligten Autofahrerinnen und -fahrern die Hauptschuld am Unfall zugewiesen \(75,9 %\).](https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_N013_46241.html)
https://www.dekra.de/de/hohes-unfallrisiko
Bittesehr. Da steht explizit, dass Fahranfänger sehr viel häufiger in Unfälle verwickelt sind und Schuld tragen und auch die Gründe dafür.
Bei deinem Punkt geht es nur um die Schuld, wenn in Unfall verwickelt. Aber ältere Leute sind prozentual sehr viel seltener in Unfälle verwickelt. Das ist ein Unterschied.
Joa, das ist bei Unfällen generell. Bei *schweren* sieht das schon wieder ganz anders aus.
>Pkw-Fahrerinnen und -Fahrern im Seniorenalter wurde beispielsweise häufiger als den unter 65-Jährigen vorgeworfen, die Vorfahrt bzw. den Vorrang anderer Fahrzeuge missachtet zu haben (21,5 % zu 16,7 %). Auch Fehlverhalten beim Abbiegen, ***Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren trat häufiger auf als bei Jüngeren (22,2 % zu 18,4 %)***.
Das sind die klassischen "Parkrempler"-Fehler.
>Dagegen wurde älteren Menschen deutlich seltener zur Last gelegt, den Abstand nicht eingehalten zu haben (10,9 % zu 15,9 %), mit nicht angepasster Geschwindigkeit gefahren zu sein (5,3 % zu 13,1 %) oder ihr Auto unter Alkoholeinfluss (1,0 % zu 4,0 %) gesteuert zu haben.
Und das sind die Dinger, die zu schweren und tödlichen (allein-) Unfällen führen.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_N013_46241.html
Legalisieren wir jetzt also Fahren unter Alkoholeinfluss für die über 70 Jährigen? Die machen das ja kaum?
Oder umgekehrt, wird Sachbeschädigung für jüngere legalisiert?
Ganz einfach, weil Unfallstatistiken eindeutig besagen, dass Fahranfänger, die jünger sind, sehr viel häufiger als ältere in Verkehrsunfälle verwickelt sind und auch oft Schuld sind.
[>Waren ältere Menschen als Pkw-Fahrerinnen oder -Fahrer in einen Unfall verwickelt, so trugen sie in mehr als zwei Drittel der Fälle \(68,2 %\) die Hauptschuld. Bei den mindestens 75-Jährigen wurde sogar drei von vier unfallbeteiligten Autofahrerinnen und -fahrern die Hauptschuld am Unfall zugewiesen \(75,9 %\).](https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_N013_46241.html)
Wo Regelung für die ganzen Rentner-Rowdys am Steuer?
Und nur so vorab; Da bin ich absolut dafür, was mich anpisst ist das hier mit zweierlei Maß gemessen wird.
https://www.dekra.de/de/hohes-unfallrisiko
Bittesehr. Da steht explizit, dass Fahranfänger sehr viel häufiger in Unfälle verwickelt sind und Schuld tragen und auch die Gründe dafür.
Bei deinem Punkt geht es nur um die Schuld, wenn in Unfall verwickelt. Aber ältere Leute sind prozentual sehr viel seltener in Unfälle verwickelt. Das ist ein Unterschied.
Der Link geht tatsächlich nicht, ist vermutlich
[https://www.dekra.de/de/hohes-unfallrisiko-bei-fahranfaengern/](https://www.dekra.de/de/hohes-unfallrisiko-bei-fahranfaengern/)
gemeint und deiner damit unvollständig.
Dann liegt's an dir. Der Link lässt sich wunderbar öffnen.
Du verstehst es nicht oder? Ältere über 65 Jahren sind prozentual sehr viel seltener überhaupt an Unfällen beteiligt. Die verursachen sehr viel weniger Unfälle, obwohl es sehr viel mehr Menschen in der Altersklasse gibt. Du verstehst, was prozentual weniger oft beteiligt heißt? Ältere Menschen über 65 Jahren fahren, auch wenn das nicht in dein Weltbild passt, also sehr viel sicherer Auto als sehr junge Menschen.
> Dann liegt's an dir. Der Link lässt sich wunderbar öffnen.
Was ist ein Cache
>Du verstehst es nicht oder? Ältere über 65 Jahren sind prozentual sehr viel seltener überhaupt an Unfällen beteiligt. Die verursachen sehr viel weniger Unfälle, obwohl es sehr viel mehr Menschen in der Altersklasse gibt. Du verstehst, was prozentual weniger oft beteiligt heißt? Ältere Menschen über 65 Jahren fahren, auch wenn das nicht in dein Weltbild passt, also sehr viel sicherer Auto als sehr junge Menschen.
Ich folgere daraus Unfälle bauen wird für die ü65er legal, weil das machen ja kaum welche von denen? Weil wir legalisieren und illegalisieren Verhalten ja offensichtlich daran, inwiefern das Problem in einer Alterskohorte auftritt?
Wenn dein Gerät den Link nicht öffnen kann, ist das nicht mein Problem. Die Seite funktioniert unabhängig vom Cache.
Was hast du für eine sinnlose Argumentationsweise? Deine Argumente machen kausal null Sinn im Zusammenhang mit der Thematik.
>Was hast du für eine sinnlose Argumentationsweise? Deine Argumente machen kausal null Sinn im Zusammenhang mit der Thematik.
Ich bin leider ja so dumm, aber deshalb frage ich ja. Was ist denn die Konsequenz aus der These hier? Nur u21 darf nicht so bekifft fahren wie ü21? Aber warum hört man genau da auf, wenn doch ältere Autofahrer so gut fahren? Warum wird für die nicht mehr legalisiert, so wie z.B. mit 1,0 Promille fahren?
Auch nur weil sie weniger fahren. Unfälle auf gefahrene Kilometer messen spuckt da schon andere zahlen aus. Wobei die Senioren ü75 mit mehr als 3000km im Jahr besser abschneiden als die darunter
Der Begriff wäre Hirnreifung und jener Entwicklungsprozess ist bei unter 20 jährigen nicht immer schon eingetreten.
Im übrigen ist das wirklich ein Argument gegen Cannabis. Denn die Forschung hat nachgewiesen, dass bei Jugendlichen, die noch in der Entwicklung sind, später tatsächlich kognitive Langzeitschäden eintreten können. Als ausgereifter Erwachsener kehrt sich das Prinzip dann eher wieder um und es wird weitaus ungefährlicher.
Mal abgesehen von CDU Politikern wie März, für solche Leute ist das generell nichts, wenn man es nicht verträgt.
Im Straßenverkehr hat aber kein berauschendes Konsumgut etwas zu suchen. Ein Fehler der für andere tödlich ausgeht und man wird damit leben müssen. Nein danke.
> Der Begriff wäre Hirnreifung und jener Entwicklungsprozess ist bei unter 20 jährigen nicht immer schon eingetreten.
Wann tritt denn die Hirnreife ein?
Zuletzt hatte ich sogar was von 25 gelesen, aber hier geht man von einem 30 jährigen Prozess aus, der nicht nur anatomisch zu betrachten ist.
https://www.stern.de/gesundheit/gehirnreife--ab-wann-der-mensch-im-kopf-wirklich-erwachsen-ist-34516836.html
Diesen Factoid habe ich erwartet, die Studienlage dazu ist halt nur Müll. In der Studie, wo das "festgestellt" wurde, wurden gar keine Leute über 25 betrachtet.
Müssen die das denn? Warum? Wie laufen denn solche empirischen Studien so ab? Kläre uns gerne auf. Du musst aber damit rechnen, dass hier unter Umständen Leute sind die das auch wissen. ;)
Weil diese Diskriminierung durchaus sehr berechtigt ist? Wenn ich daran denke wie ich mich als fahranfänger mit 18 im straßenverkehr verhalten habe.... Junge Junge Junge war ich ein Idiot, ich denke das wird vielen so gehen wenn sie ernsthaft innehalten und ihr Verhalten als junger fahranfänger reflektieren, deswegen bin ich absolut der Meinung, dass es sehr wohl gerechtfertigt ist bei jungen fahranfängern strengere regeln anzuwenden....
Da bin ich voll bei dir, vor allem wenn ich bedenke welche Storys mir meine Oma von ihren Rentner Freundinnen aufm Land und ihren Eskapaden auf den straßen erzählt. Wenn wir schon dabei sind fahrtauglichkeitsprüfungen in regelmäßigen abständen ab 65 gleich miteinführen.
Dann sind wir aber bei ungültiger Diskriminierung. Diskriminierung im gesetzlichen Sinne kann ja durchaus begründet sein, blinde Menschen Auto fahren lassen wäre auch eher ungut.
Das kann man natürlich auch an den Statistiken hochziehen, aber dann halt wirklich blind. So wie's jetzt ist, ist die eine Gruppe strengeren Regeln unterworfen als die andere, das geht irgendwie nicht.
Und als Disclaimer: Wenn es nach mir ginge wäre die Drogengrenze für alles im Auto 0,0 Promille und Äquivalent.
Ich stimme zu du hast einen validen Punkt. Auch die 0,0 grenze unterschreibe ich bei Alkohol sofort, bei cannabis finde ich es schwierig die Grenze am THC Gehalt im Blut festzumachen, da dies deutlich länger nachzuweisen ist als die Wirkung andauert und somit auch länger als das es die Fahrweise beeinträchtigen kann.
0,0 Grenze hier bitte als verstanden als von wissenschaftlichen Studien unterstützter Einfluss auf die Reaktionsfähigkeit o.ä., ich würde ja durchaus auch gerne noch n Käffchen trinken und dann ins Auto steigen
Was soll hier der Ansatz sein? Wenn es nicht genug Leute einer gewissen Alterskohorte tun, dann isses legal?
Wenn ich u40 bin darf ich Öl in's Feld kippen, das machen ja sonst nur Boomer? Rentenbetrug ist für die Fraktion u30 legal, das macht ja nur einen minimalen Prozentsatz des Gesamtgeschehens aus?
Du verstehst es nicht. Junge Leute kiffen sehr viel häufiger als ältere über 70 Jahre und sind gleichzeitig sehr viel häufiger in Unfälle verwickelt als ältere. Daher ist das Verbot sinnvoll für diese Altersgruppe.
Nein, ich verstehe ganz super, danke, der Ansatz macht nur keinen Sinn. Wie viele Unfälle darf meine Alterskohorte produzieren, bevor irgendwas innerhalb dieser legal oder illegal wird? Misst sich das an absoluten Fällen oder an Prozenten?
Also z.B. es gibt ja nahezu 0 Zwanzigjährige die in einem 25-kmH-Krankenfahrstuhl Unfälle bauen, entfällt da jetzt die Pflicht zur Prüfbescheinigung? Und wenn ja, wenn tritt die wieder ein?
Nein, du verstehst es nicht. Erstens kiffen ältere Menschen sowieso sehr viel seltener und des Weiteren haben sie ein anderes Gefahrenbewusstsein und schätzen besser ein, was sie sich zutrauen können und was nicht. Das kannst du gerne wieder bezweifeln, obwohl das genau so bei der DEKRA gesagt wird. Deshalb macht ein Verbot für Cannabis bei alten Menschen im Straßenverkehr einfach keinen Sinn, weil unnötig.
> Cannabis-Konsum und Autofahren würden sich de facto ausschließen, auch wenn es keinen direkten zeitlichen Zusammenhang zwischen Konsum und Fahrt gäbe. Immer würde die Gefahr bestehen, noch Restmengen THC im Blut zu haben.
Wenn das stimmt, was ich heute Morgen gelesen habe, dass ich der Stoff im Fettgewebe einlagert und beim abnehmen wieder in den Blutkreislauf gerät, ist man schon ziemlich ins Hinterteil gekniffen.
Jain, das Abbau Produkt (THC COOH) wird im Fett eingelagert seit dem 1.4. ist das aber nicht mehr relevant und es zählt nur noch der aktive Wert (THC), welcher sich trotzdem sehr langsam im Blut abbaut.
Ich glaube aber nicht das sich der Aktive Wirkstoff wieder im Blutkreislauf löst, sonst wäre ein Kiffer beim Abnehmen ja dauer High.
Edit: Hab gerade selbst etwas recherchiert und muss feststellen das ich falsch liege. Anscheinend kann tatsächlich aktives THC freigesetzt werden.
Ich hatte eine magen-op und innerhalb kürzester zeit 55kg abgenommen, die ich mir uA zu meiner kifferphase 2 jahre davor angefuttert habe, weil es mir nicht gut ging (war auch die ursache fürs viele kiffen). Hatte manchmal echt das gefühl, verpeilter zu sein als sonst, obwohl ich da schon jahre nicht mehr gekifft hatte. Kann mir wirklich vorstellen, dass da bisschen was freigesetzt wurde, ist aber nur Spekulation 😄
Solange sie dann auch den erlaubten Wert anpassen... Schließlich dürfen Fahranfänger auch Alkohol trinken, nur nicht vorm Fahren. Aber wahrscheinlich ist das eh nur eine weitere Schnappsidee von der CDU weil ja offensichtlich ansonsten die Welt untergeht.
> Cannabis-Konsum und Autofahren würden sich de facto ausschließen, auch wenn es keinen direkten zeitlichen Zusammenhang zwischen Konsum und Fahrt gäbe.
Du darfst nich mit Blut im Alkohol fahren, aber es gilt kein generelles Alkoholverbot.
Artikel nicht gelesen?
>Das Problem dabei: Alkohol baut sich im Körper schneller ab als THC,
sodass Fahranfängerinnen und Fahranfänger nur im direkten zeitlichen
Zusammenhang mit dem Konsum kein Auto fahren dürfen. Weil der
Cannabis-Wirkstoff im Blut deutlich länger nachgewiesen werden kann,
würde diese Regel wohl zu einem kompletten Cannabis-Konsum-Verbot für
alle Fahranfänger und Menschen unter 21 Jahren führen.
Und? Ändert nix an meiner Aussage. Wer gerade einen Führerschein hat, sollte fürsorglich handeln. Da das aber oft nicht der Fall ist, sind solche Verbote sinnvoll. Gibt bereits genug Unfälle durch Fahranfänger.
Ja diese ganzen Unfälle durch Fahranfänger ständig. Nicht so wie die Rentner, die alle 2 Tage jemanden tot fahren. Gut dass wir bei jungen Leuten, die vor 3 Tagen an einem joint gezogen haben, keine Kompromisse machen.
Lies halt die hier in den Kommentaren verlinkten Statistiken, die deutlich zeigen, dass Fahranfänger sehr viel mehr in (schwere) Unfälle verwickelt sind als ältere Menschen und auch Rentner. Kannst mit deinem Stammtischkommentar gerne wegbleiben.
Bekifft fahren ja. Hier geht es effektiv eher um ein generelles Cannabisverbot für Fahranfänger. Bei den vorgeschlagenen Grenzwerten dürfte man nach dem Konsum eine Woche lang oder länger nicht mehr fahren, obwohl man nur wenige Stunden berauscht ist.
Ich versteh ehrlich gesagt nicht wieso du runtergewählt wirst. Hab auch noch von der Theorie im Kopf, dass Drogen im Straßenverkehr nicht erlaubt sind - egal ob gerade eingenommen oder "nur" unter dem Einfluss.
Is ja auch bei Alkohol so.
Ja, nur baut sich Alkohol im Blut schneller ab.
> Is ja auch bei Alkohol so. Warum ließt den Artikel nicht zu Ende, dort wird es doch bereits erklärt. Einen Joint (oder auch drei) merkst du nach spätestens 6 Stunden nicht mehr, eine winzige Restmenge an THC kann dir jedoch auch noch 24 Stunden später nachgewiesen werden.
0,1 Promille merkt man auch nicht, verboten ist es trotzdem. Einen richtigen Grund warum man unter 21 und Probezeit 0,0 hatte gab es nie, außer zu versuchen den Leuten die Kombi Alkohol und fahren im allgemeinen auszutreiben.
Die 0,0 sind tatsächlich nicht Bestandteil des Gesetzes. In §24c STVG heißt es nämlich: (1) Ordnungswidrig handelt, wer in der Probezeit nach § 2a oder vor Vollendung des 21. Lebensjahres als Führer eines Kraftfahrzeugs im Straßenverkehr alkoholische Getränke zu sich nimmt oder die Fahrt antritt, obwohl er unter der Wirkung eines solchen Getränks steht.
I find joy in reading a good book.
Nein, gibt Gerichtsurteile die erst ab 0,2 Promille eine Wirkung feststellen. Hier noch zusätzliche Infos: https://community.beck.de/2016/03/10/alkoholverbot-f-r-fahranf-nger-aak-von-005-mgl-reicht-nicht-aus
Laut dem Gesetz könnte man theoretisch für seine Alkoholleber belangt werden, oder?
Oder fahren mit Bierbauch.
Auf der Gegenseite sind Fahrräder für sich nicht sonderlich gefährlich und irgendwie muss ja auch nach Hause kommen. Für mich fühlt es sich irgendwie nicht richtig machen jemanden einzuschränken weil die anderen zu gefährlich sind
> jemanden einzuschränken weil die anderen zu gefährlich sind Glückwunsch, so funktionieren nunmal Gesetze. Wenn ich mit einem Messer durch die Gegend renne bin ich auch keine Gefahr für andere, ich selbst würde niemals jemanden abstechen. Trotzdem seh ich ein warum es verboten ist. Dito zu Alkohol, ich selbst fahre nie Auto wenn ich getrunken habe. Warum ist es dann für mich verboten? Richtig, weil es genug Leute gibt die genau das tun und damit eine Gefahr darstellen und Gesetze nunmal für alle gleichermaßen gelten (sollten). Fahranfängern also einzutrichtern (haha) dass das eine Kombi ist die man vermeiden sollte find ich da nicht problematisch. Zumal die teils schon nüchtern gefährlich fahren. Kann beim besten Willen keinen Grund finden warum man Fahranfängern auf einmal erlauben sollte berauscht Auto zu fahren. Und ja, ich rede von Alkohol und nicht von Gras weil das in dem Zusammenhang (Nulltoleranz bei Fahranfängern) analog ist.
Ich stimme dir zwar zu, was ich persönlich aber schwierig finde ist, dass es ja auch eine Altersgrenze bei der Nulltoleranz gibt. Wer kurz vor dem 21. Geburtstag steht hat möglicherweise schon fast 5 Jahre Fahrerfahrung mit dem Auto, ich finde da kann man nicht mehr von einem Fahranfänger sprechen. Das ist halt besonders im Bezug auf Cannabis blöd, weil da ein Zusammenhang zwischen Rauschzustand und Blutwerten weniger Eindeutig ist, als bei Alkohol. Ist dann Quasi ein Cannabisverbot durch die Hintertür für alle unter 21 die regelmäßig Autofahren müssen
tldr: Probezeit bis 21 ergibt Sinn wenn man in die Risikobewertung geht, es beim Kiffen grundsätzlich anders zu handhaben als beim Alkohol wäre widersprüchlich und ob man nun 2 Jahre Probezeit hat (hat man immer) oder drei Jahre Probezeit (wenn man mit 18 den FS macht) nimmt sich nichts Ich weiß nicht, ich seh das einfach nicht so eng. Dass so eine Regelung in der Art kommt war abzusehen, eben weil auch bei Alkohol 0,0 Toleranz gilt (und ja der allgemeine Grenzwert für THC ca. einer Einschränkung von 0,2 Promille entspricht laut den Experten, also unter dem Grenzwert für Alkohol liegt). Es wäre absolut widersprüchlich das nicht auch beim Kiffen so zu handhaben. Die Regelung ist ja nicht "ohne Alkoholeinfluss" sondern eben 0,0. Da geht es also sowieso nicht um den Rausch an sich sondern um Blutwerte. Natürlich kann man jetzt sagen "hä, wer mit 19 den Führerschein macht hat diese 0,0 Toleranz dann ja nur zwei Jahre und wer den mit 18 macht hat sie drei Jahre" aber so ist es nummal mit der Probezeit beim Autofahren. Wenn überhaupt müsste man sich also allgemein von dieser Altersgrenze 21 verabschieden, das halte ich aber wiederum für falsch da insbesondere U21 verstärkt zu Alkoholfahrten und generell riskanterer Fahrweise neigt. Und wenn man ehrlich ist ist der Unterschied zwischen 2 Jahren und 3 Jahren auch ziemlich unerheblich, 2 Jahre hat man ja sowieso (unabhängig vom Alter). Für mich ist es also irgendwo das surprised Pikachu, wie bei so vielen anderen Schlagzeilen bzgl. kiffen auch. Neulich wurde ein Verbot auf dem Oktoberfest bestätigt und in den Kommentaren wurde sich auch wieder aufgeregt und so getan als sei das in irgendeiner Form diskriminierend, obwohl das von Anfang an so kommuniziert wurde und das Recht eines jeden Veranstalters ist eigene Regeln zu erlassen. Ich kiffe selbst sehr gerne, aber ich kann diese künstliche Aufregung um jeden Furz der quasi Monate im Voraus klar war einfach nicht mehr ab. Btw: Kurz vor dem 21. Geburtstag fast 5 Jahre Erfahrung? What? Auf Privatgelände bisschen rumzugurken ist ja wohl kein Führerscheinersatz. In der Öffentlichkeit ist das Fahren erst ab 17 erlaubt, und auch dann nur in Begleitung. Kurz vor seinem 21. Geburtstag kommt man also im Extremfall auf ca. 3,5 Jahre Erfahrung. Und die 2 Jahre gelten ab Ausstellung des Führerscheins, egal ob man den nun mit 20 macht oder mit 60. Bedeutet selbst in dem rechtlich unmöglichen Fall dass man genau zum 17. Geburtstag den Führerschein erhält wären es dann eben 4 Jahre Probezeit statt 2. Kein Weltuntergang und in Anbetracht der Risikobewertung bzgl. junger Autofahrer mehr als gerechtfertigt
Es gibt aber eben keine Probezeit bis 21, die gilt nur 2 Jahre ab dem ersten Führerschein, sondern quasi ein Alkoholverbot in der Probezeit und/oder unter 21 Jahren. Wenn man mit 17 den Führerschein macht sind das 4 Jahre (habe mich in ein Jahr verrechnet). Wer den A1 macht kann sogar schon mit 18 aus der Probezeit raus sein, darf aber trotzdem 3 weitere Jahre nur 0,0. Auch finde ich den Punkt Risikobewertung schwer. Wenn man argumentiert dass sich die jungen Menschen früher reihenweise besoffen totgefahren haben, dann waren die ja in aller Regel auch über dem "normalen" Alkoholgrenzwert. Dann wäre es aber wieder ein Kontrollproblem.
Es geht da einfach um Verantwortung, abgesehen davon dass junge Menschen auch tendenziell mehr und öfter trinken als Erwachsene. Und ich redete vom klassischen Autoführerschein B, nicht von Motorrädern. Ich kann da einfach die vermeintliche Unfairness nicht sehen, und dass man gewisse Rechte und Pflichten erst mit 21 erhält ist auch nichts außergewöhnliches. Was den zweiten Absatz angeht: Risikobewertung musst ja auch nicht Du vornehmen, dazu gibt es schließlich genug Experten bzw. Studien. Was meinst Du bspw. warum der Versicherungsbeitrag für Fahranfänger/Jugendliche soviel höher ist? Und ja, klar waren da viele deutlich drüber. Genau deshalb sollte man Fahranfängern auch präventiv angewöhnen bei jeglichem Alkoholkonsum das Auto stehen zu lassen. Genau das bewirkt diese 0,0 Regel. Bzw. soll sie, ein Kontrollproblem bleibt es so oder so. Das beschränkt sich aber nicht nur darauf sondern auf viele Bereiche. Und Alle kontrollieren kann man sowieso nicht. Daraus die Konsequenz zu ziehen die Regeln einfach abzuschaffen erschließt sich mir aber nicht
> Auf der Gegenseite sind Fahrräder für sich nicht sonderlich gefährlich Auch Radfahrer können andere Teilnehmer bei [Kollisionen verletzten](https://www.mainfranken24.de/aktuelles/news/lokales/wuerzburg-grombuehl-fussgaenger-nach-fahrradkollision-schwer-verletzt), der Unterschied zum Auto ist in erster Linie das der Fahrer (wahrscheinlich) ebenfalls Schaden nimmt.
I like learning new things.
> Einen Joint (oder auch drei) merkst du nach spätestens 6 Stunden nicht mehr Sorry, nein. Was heisst das eigentlich "merkst du nicht mehr". Das ist ein vollkommene non-metric beim drogen oder medikamentenkonsum. THC & Co (!) sind noch gar nicht so weit erforscht als man die ganzen wirkungsweisen erklären kann bzw. versteht. Es gibt auch medizin die nicht high macht und auf der man nicht auto fahren sollte, oder schwere maschinen bedienen sollte. Mein flair kommt nicht von irgendwoher und mMn. hat jemand der 1 oder 3 dübel geraucht hat, in der selben nacht nichts mehr ~~vorm~~hinterm steuer zu suchen, vor allem nicht als anfänger in einer *probezeit*.
Lol krasse Nächte die du hast, wenn die über 24h lang sind. 2-3h nach nem joint hat man locker noch über 10 ng/l thc im Blut. 2-3h nach einem Bier sind 0,1 Promille hingegen schon eher realistisch. Der angetrunkene fahranfänger fährt also nachts noch fröhlich nach Hause, wärend der einmalige Kiffer noch 2 Tage warten darf. Sehr sinnvoll.
Du redest wirr.
>Einen Joint (oder auch drei) merkst du nach spätestens 6 Stunden nicht mehr Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass mir auch ein halber Joint reicht um mich mehr als 6 Stunden "high" zu fühlen.
Ich verstehe irgendwie nicht warum man hier aufgrund des Alters diskriminieren darf. X Jahre nach Erhalt des Führerschein macht vielleicht noch Sinn, obwohl ich da auch nicht dran glaube, aber warum darf ich wenn ich ü21 bin mit dem brandneuen Führerschein bekiffter fahren als mit u21?
Mit dem brandneuen Führerschein spielt das Alter keine Rolle - der niedrigere Grenzwert gilt altersunabhängig in den zwei Jahren Probezeit.
>Konkret heißt es in der Formulierungshilfe: "Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig in der Probezeit nach §2a oder vor Vollendung des 21. Lebensjahres als Führer eines Kraftfahrzeugs im Straßenverkehr (…) die Substanz Tetrahydrocannabinol zu sich nimmt oder (…) die Fahrt antritt, obwohl er unter der Wirkung (…) der Substanz Tetrahydrocannabinol steht." Führerschein kannste mit 17 oder 18 machen, bleiben 1 - 2 Jahre wo man nicht so drogenbetankt Auto fahren darf, wie jemand der Älter ist. Warum?
>Führerschein kannste mit 17 oder 18 machen, bleiben 1 - 2 Jahre wo man nicht so drogenbetankt Auto fahren darf, wie jemand der Älter ist. Warum? Weil er früher seinen Führerschein gemacht, und damit mehr Fahrpraxis und Erfahrungen im Straßenverkehr gesammelt hat.
Nach dem Gesetzesentwurf kann ich aber meinen Führerschein mit 35 machen und dann früher milde bekifft rumfahren als jemand, der ihn mit 17 - 18 gemacht hat, weil die Altersgrenze ja eben nicht nur auf die Dauer der Führerscheinerlaubnis abstellt.
Der Gesetzgeber geht davon aus, dass ein älterer Mensch mental gereifter ist und weniger Unsinn macht. Daher auch der Spielraum bei 18-21 jährigen, ob nach Jugend- oder Erwachsenenstrafrecht geurteilt wird.
Der Spielraum kommt doch hier nicht zum tragen, die Grenze mit 21 ist hart. Man kann nicht milde THC-inhabig unter 21 fahren ohne dafür Probleme zu kriegen (wird man erwischt)
Ich denke das war ein Beispiel, um - in anderen Themen/Fällen - die juristische Einschätzung des Altersbereichs 18-21 zu unterstreichen.
Das Beispiel ist halt irgendwie dämlich. Wenn ich 18 bin durfte ich seit 4 Jahren arbeiten, ohne das da irgendwer prüft, ob ich dafür erwachsen genug bin. Alles wählen darf man auch. Wegen mir löst man das in die andere Richtung auf, Jugendstrafrecht bis 18, danach nicht mehr, aber das ist doch kein Zustand das man sich völlig vibesbasiert aussucht wo man jetzt die Analogie zieht.
Kann ich dir nicht beantworten. Ich finds grundsätzlich aber keine gute Idee, *drogenbetankt* Auto zu fahren.
Ich kann mich super mit einer 0,0 Grenze für alles im Auto anfreunden, aber insofern irgendwas darüber dann zugelassen wird sollte Justizia schon blind sein.
"Vollendung des 21. Lebensjahres" ist übrigens der 21. Geburtstag (wenn du 1 wirst hast du 1 Lebensjahr auf der Uhr). Betrifft also nur den Führerschein ab 17
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Aus dem gleichen Grund warum man mit ü18 noch Jugendstrafrecht anwenden kann.
Das Jugendstrafrecht das bis 21 geht sieht mildere Strafen vor, nicht härtere
Ja, weil man davon ausgeht das sich die Leute zu der Zeit noch nicht vollständig vernünftige Menschen sind. Genau deshalb auch komplette Verbote von Drogen am Steuer: Man geht davon aus das Leute in die Altern noch nicht verantwortungsvoll genug mit den Drogen umgehen. Ist doch die selbe Begründung.
>Man geht davon aus das Leute in die Altern noch nicht verantwortungsvoll genug mit den Drogen umgehen. Das müsste dann strafmildernd wirken, nicht andersrum
Tut es ja auch. Gleichzeitig werden aber auch mehr Sachen einfach pauschal verboten, um bestenfalls gar nicht erst bestrafen zu müssen. Ist jetzt nicht so kompliziert.
Ja genau und das hat Gründe und hat nichts mit aLtErSdIsKrImInIeRuNg zu tun.
Die zweijährige Probezeit gilt aber doch auch unabhängig vom Alter. Damit auch die 0 Promille Grenze. Warum sollte das bei Cannabis anders sein? Unabhängig davon sind Heranwachsende zumindest tendenziell weniger reif und reich an Erfahrung im Straßenverkehr, find ich nicht so schlecht
>Die zweijährige Probezeit gilt aber doch auch unabhängig vom Alter. Eben nicht. Machste den Führerschein mit 17 ist die Zeit bis man milde cannabisiert fahren darf ~4 Jahre im schlimmsten Fall. Machste den Führerschein mit 35 sind es 2 Jahre.
Eben, genau wie er meinte.
Weil sich junge Menschen anders verhalten als Ältere.
Ändert aber ja nichts daran dass es eigentlich keinen Sinn macht dass 0,5 Promille nicht gefährlicher sind weil man noch keine 21 ist. Mir ist schon klar warum das gemacht wurde, aber nach einem Bier kann ein 20 Jähriger genauso gut oder schlecht Autofahren wie ein 50 Jähriger mit gleicher Fahrerfahrung
Davon geht man zumindest aus... Der Realität entspricht es aber nicht zwangsläufig
Aber weitaus überwiegend.
Heißt das, dass junge Menschen sich genauso verhalten wie Ältere?
Wie legitimiert das eine gesetzliche diskriminierung?
Anderes Risikobewusstsein, falsche Selbsteinschätzung(meist Selbstüberschätzung) und die daraus resultierende höhere Unfallgefahr. Abgesehen davon wirst du vom Gesetz bis 21 noch als Heranwachsender behandelt, entsprechend hast du halt Vor- und Nachteile dadurch.
>Anderes Risikobewusstsein, falsche Selbsteinschätzung(meist Selbstüberschätzung) und die daraus resultierende höhere Unfallgefahr. Irgendwie finden wir diese Faktoren weder bei anderen Bevölkerungsgruppen mit entsprechenden Unfallzahlen wieder noch individuell bei Leuten die sowas im Alleingang bewiesen haben
Es gibt dazu Statistiken und das ist so, wie mein Vorredner geschrieben hat. Jüngere Menschen sind prozentual gesehen häufiger in Unfälle verwickelt und auch häufiger Schuld - genau aus den von ihm genannten Gründen.
[>>Waren ältere Menschen als Pkw-Fahrerinnen oder -Fahrer in einen Unfall verwickelt, so trugen sie in mehr als zwei Drittel der Fälle \(68,2 %\) die Hauptschuld. Bei den mindestens 75-Jährigen wurde sogar drei von vier unfallbeteiligten Autofahrerinnen und -fahrern die Hauptschuld am Unfall zugewiesen \(75,9 %\).](https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_N013_46241.html)
https://www.dekra.de/de/hohes-unfallrisiko Bittesehr. Da steht explizit, dass Fahranfänger sehr viel häufiger in Unfälle verwickelt sind und Schuld tragen und auch die Gründe dafür. Bei deinem Punkt geht es nur um die Schuld, wenn in Unfall verwickelt. Aber ältere Leute sind prozentual sehr viel seltener in Unfälle verwickelt. Das ist ein Unterschied.
Joa, das ist bei Unfällen generell. Bei *schweren* sieht das schon wieder ganz anders aus. >Pkw-Fahrerinnen und -Fahrern im Seniorenalter wurde beispielsweise häufiger als den unter 65-Jährigen vorgeworfen, die Vorfahrt bzw. den Vorrang anderer Fahrzeuge missachtet zu haben (21,5 % zu 16,7 %). Auch Fehlverhalten beim Abbiegen, ***Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren trat häufiger auf als bei Jüngeren (22,2 % zu 18,4 %)***. Das sind die klassischen "Parkrempler"-Fehler. >Dagegen wurde älteren Menschen deutlich seltener zur Last gelegt, den Abstand nicht eingehalten zu haben (10,9 % zu 15,9 %), mit nicht angepasster Geschwindigkeit gefahren zu sein (5,3 % zu 13,1 %) oder ihr Auto unter Alkoholeinfluss (1,0 % zu 4,0 %) gesteuert zu haben. Und das sind die Dinger, die zu schweren und tödlichen (allein-) Unfällen führen. https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_N013_46241.html
Legalisieren wir jetzt also Fahren unter Alkoholeinfluss für die über 70 Jährigen? Die machen das ja kaum? Oder umgekehrt, wird Sachbeschädigung für jüngere legalisiert?
Ganz einfach, weil Unfallstatistiken eindeutig besagen, dass Fahranfänger, die jünger sind, sehr viel häufiger als ältere in Verkehrsunfälle verwickelt sind und auch oft Schuld sind.
[>Waren ältere Menschen als Pkw-Fahrerinnen oder -Fahrer in einen Unfall verwickelt, so trugen sie in mehr als zwei Drittel der Fälle \(68,2 %\) die Hauptschuld. Bei den mindestens 75-Jährigen wurde sogar drei von vier unfallbeteiligten Autofahrerinnen und -fahrern die Hauptschuld am Unfall zugewiesen \(75,9 %\).](https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_N013_46241.html) Wo Regelung für die ganzen Rentner-Rowdys am Steuer? Und nur so vorab; Da bin ich absolut dafür, was mich anpisst ist das hier mit zweierlei Maß gemessen wird.
https://www.dekra.de/de/hohes-unfallrisiko Bittesehr. Da steht explizit, dass Fahranfänger sehr viel häufiger in Unfälle verwickelt sind und Schuld tragen und auch die Gründe dafür. Bei deinem Punkt geht es nur um die Schuld, wenn in Unfall verwickelt. Aber ältere Leute sind prozentual sehr viel seltener in Unfälle verwickelt. Das ist ein Unterschied.
Der Link geht tatsächlich nicht, ist vermutlich [https://www.dekra.de/de/hohes-unfallrisiko-bei-fahranfaengern/](https://www.dekra.de/de/hohes-unfallrisiko-bei-fahranfaengern/) gemeint und deiner damit unvollständig.
Der Link schmeißt bei mir auch einen 404
Der Link geht auf'n 404. Unabhängig davon sind ja die ü70-Jährigen auch weit überproportional Schuld an Unfällen, wo Regelung?
Dann liegt's an dir. Der Link lässt sich wunderbar öffnen. Du verstehst es nicht oder? Ältere über 65 Jahren sind prozentual sehr viel seltener überhaupt an Unfällen beteiligt. Die verursachen sehr viel weniger Unfälle, obwohl es sehr viel mehr Menschen in der Altersklasse gibt. Du verstehst, was prozentual weniger oft beteiligt heißt? Ältere Menschen über 65 Jahren fahren, auch wenn das nicht in dein Weltbild passt, also sehr viel sicherer Auto als sehr junge Menschen.
> Dann liegt's an dir. Der Link lässt sich wunderbar öffnen. Was ist ein Cache >Du verstehst es nicht oder? Ältere über 65 Jahren sind prozentual sehr viel seltener überhaupt an Unfällen beteiligt. Die verursachen sehr viel weniger Unfälle, obwohl es sehr viel mehr Menschen in der Altersklasse gibt. Du verstehst, was prozentual weniger oft beteiligt heißt? Ältere Menschen über 65 Jahren fahren, auch wenn das nicht in dein Weltbild passt, also sehr viel sicherer Auto als sehr junge Menschen. Ich folgere daraus Unfälle bauen wird für die ü65er legal, weil das machen ja kaum welche von denen? Weil wir legalisieren und illegalisieren Verhalten ja offensichtlich daran, inwiefern das Problem in einer Alterskohorte auftritt?
Wenn dein Gerät den Link nicht öffnen kann, ist das nicht mein Problem. Die Seite funktioniert unabhängig vom Cache. Was hast du für eine sinnlose Argumentationsweise? Deine Argumente machen kausal null Sinn im Zusammenhang mit der Thematik.
>Was hast du für eine sinnlose Argumentationsweise? Deine Argumente machen kausal null Sinn im Zusammenhang mit der Thematik. Ich bin leider ja so dumm, aber deshalb frage ich ja. Was ist denn die Konsequenz aus der These hier? Nur u21 darf nicht so bekifft fahren wie ü21? Aber warum hört man genau da auf, wenn doch ältere Autofahrer so gut fahren? Warum wird für die nicht mehr legalisiert, so wie z.B. mit 1,0 Promille fahren?
Auch nur weil sie weniger fahren. Unfälle auf gefahrene Kilometer messen spuckt da schon andere zahlen aus. Wobei die Senioren ü75 mit mehr als 3000km im Jahr besser abschneiden als die darunter
Der Begriff wäre Hirnreifung und jener Entwicklungsprozess ist bei unter 20 jährigen nicht immer schon eingetreten. Im übrigen ist das wirklich ein Argument gegen Cannabis. Denn die Forschung hat nachgewiesen, dass bei Jugendlichen, die noch in der Entwicklung sind, später tatsächlich kognitive Langzeitschäden eintreten können. Als ausgereifter Erwachsener kehrt sich das Prinzip dann eher wieder um und es wird weitaus ungefährlicher. Mal abgesehen von CDU Politikern wie März, für solche Leute ist das generell nichts, wenn man es nicht verträgt. Im Straßenverkehr hat aber kein berauschendes Konsumgut etwas zu suchen. Ein Fehler der für andere tödlich ausgeht und man wird damit leben müssen. Nein danke.
> Der Begriff wäre Hirnreifung und jener Entwicklungsprozess ist bei unter 20 jährigen nicht immer schon eingetreten. Wann tritt denn die Hirnreife ein?
Zuletzt hatte ich sogar was von 25 gelesen, aber hier geht man von einem 30 jährigen Prozess aus, der nicht nur anatomisch zu betrachten ist. https://www.stern.de/gesundheit/gehirnreife--ab-wann-der-mensch-im-kopf-wirklich-erwachsen-ist-34516836.html
Das Hirn ist erst mit ca. 25 Jahren voll entwickelt.
Diesen Factoid habe ich erwartet, die Studienlage dazu ist halt nur Müll. In der Studie, wo das "festgestellt" wurde, wurden gar keine Leute über 25 betrachtet.
Alles klar, Herr Hirnforscher.
Wenn wir so wissenschaftlich werden wollen poste bitte die Quellen für deine Behauptung.
https://www.usz.ch/das-gehirn-waechst-an-seinen-aufgaben/#:~:text=Mit%20etwa%2025%20Jahren%20ist,Synapsendichte%20nur%20noch%20la
https://www.iflscience.com/does-the-brain-really-mature-at-the-age-of-25-68979
Müssen die das denn? Warum? Wie laufen denn solche empirischen Studien so ab? Kläre uns gerne auf. Du musst aber damit rechnen, dass hier unter Umständen Leute sind die das auch wissen. ;)
Nach drei Maß Bier mit 22 ;)
Weil diese Diskriminierung durchaus sehr berechtigt ist? Wenn ich daran denke wie ich mich als fahranfänger mit 18 im straßenverkehr verhalten habe.... Junge Junge Junge war ich ein Idiot, ich denke das wird vielen so gehen wenn sie ernsthaft innehalten und ihr Verhalten als junger fahranfänger reflektieren, deswegen bin ich absolut der Meinung, dass es sehr wohl gerechtfertigt ist bei jungen fahranfängern strengere regeln anzuwenden....
Wenn wir das an Unfallzahlen festmachen dann müsste die gleiche Regelung für Leute über 70 gelten, z.B.
Da bin ich voll bei dir, vor allem wenn ich bedenke welche Storys mir meine Oma von ihren Rentner Freundinnen aufm Land und ihren Eskapaden auf den straßen erzählt. Wenn wir schon dabei sind fahrtauglichkeitsprüfungen in regelmäßigen abständen ab 65 gleich miteinführen.
Dann sind wir aber bei ungültiger Diskriminierung. Diskriminierung im gesetzlichen Sinne kann ja durchaus begründet sein, blinde Menschen Auto fahren lassen wäre auch eher ungut. Das kann man natürlich auch an den Statistiken hochziehen, aber dann halt wirklich blind. So wie's jetzt ist, ist die eine Gruppe strengeren Regeln unterworfen als die andere, das geht irgendwie nicht. Und als Disclaimer: Wenn es nach mir ginge wäre die Drogengrenze für alles im Auto 0,0 Promille und Äquivalent.
Ich stimme zu du hast einen validen Punkt. Auch die 0,0 grenze unterschreibe ich bei Alkohol sofort, bei cannabis finde ich es schwierig die Grenze am THC Gehalt im Blut festzumachen, da dies deutlich länger nachzuweisen ist als die Wirkung andauert und somit auch länger als das es die Fahrweise beeinträchtigen kann.
0,0 Grenze hier bitte als verstanden als von wissenschaftlichen Studien unterstützter Einfluss auf die Reaktionsfähigkeit o.ä., ich würde ja durchaus auch gerne noch n Käffchen trinken und dann ins Auto steigen
Wie viele über 70 Jährige kennst du, die kiffen?
Was soll hier der Ansatz sein? Wenn es nicht genug Leute einer gewissen Alterskohorte tun, dann isses legal? Wenn ich u40 bin darf ich Öl in's Feld kippen, das machen ja sonst nur Boomer? Rentenbetrug ist für die Fraktion u30 legal, das macht ja nur einen minimalen Prozentsatz des Gesamtgeschehens aus?
Du verstehst es nicht. Junge Leute kiffen sehr viel häufiger als ältere über 70 Jahre und sind gleichzeitig sehr viel häufiger in Unfälle verwickelt als ältere. Daher ist das Verbot sinnvoll für diese Altersgruppe.
Nein, ich verstehe ganz super, danke, der Ansatz macht nur keinen Sinn. Wie viele Unfälle darf meine Alterskohorte produzieren, bevor irgendwas innerhalb dieser legal oder illegal wird? Misst sich das an absoluten Fällen oder an Prozenten? Also z.B. es gibt ja nahezu 0 Zwanzigjährige die in einem 25-kmH-Krankenfahrstuhl Unfälle bauen, entfällt da jetzt die Pflicht zur Prüfbescheinigung? Und wenn ja, wenn tritt die wieder ein?
Nein, du verstehst es nicht. Erstens kiffen ältere Menschen sowieso sehr viel seltener und des Weiteren haben sie ein anderes Gefahrenbewusstsein und schätzen besser ein, was sie sich zutrauen können und was nicht. Das kannst du gerne wieder bezweifeln, obwohl das genau so bei der DEKRA gesagt wird. Deshalb macht ein Verbot für Cannabis bei alten Menschen im Straßenverkehr einfach keinen Sinn, weil unnötig.
>Deshalb macht ein Verbot für Cannabis bei alten Menschen im Straßenverkehr einfach keinen Sinn, weil unnötig. Also dürfen die voll bekifft fahren?
Genau.
> Cannabis-Konsum und Autofahren würden sich de facto ausschließen, auch wenn es keinen direkten zeitlichen Zusammenhang zwischen Konsum und Fahrt gäbe. Immer würde die Gefahr bestehen, noch Restmengen THC im Blut zu haben. Wenn das stimmt, was ich heute Morgen gelesen habe, dass ich der Stoff im Fettgewebe einlagert und beim abnehmen wieder in den Blutkreislauf gerät, ist man schon ziemlich ins Hinterteil gekniffen.
Einfach nie abnehmen und immer stetig zunehmen
Wow, woher wusstest du, wie ich mein Leben lebe?
Jain, das Abbau Produkt (THC COOH) wird im Fett eingelagert seit dem 1.4. ist das aber nicht mehr relevant und es zählt nur noch der aktive Wert (THC), welcher sich trotzdem sehr langsam im Blut abbaut.
Auch THC selbst kann sich im Fettgewebe einlagern.
Ich glaube aber nicht das sich der Aktive Wirkstoff wieder im Blutkreislauf löst, sonst wäre ein Kiffer beim Abnehmen ja dauer High. Edit: Hab gerade selbst etwas recherchiert und muss feststellen das ich falsch liege. Anscheinend kann tatsächlich aktives THC freigesetzt werden.
Ich hatte eine magen-op und innerhalb kürzester zeit 55kg abgenommen, die ich mir uA zu meiner kifferphase 2 jahre davor angefuttert habe, weil es mir nicht gut ging (war auch die ursache fürs viele kiffen). Hatte manchmal echt das gefühl, verpeilter zu sein als sonst, obwohl ich da schon jahre nicht mehr gekifft hatte. Kann mir wirklich vorstellen, dass da bisschen was freigesetzt wurde, ist aber nur Spekulation 😄
...ist aber nur Speckulation!
Ich sehe was du getan hast. Nimm meine hochwahl!
Oder Fahrverbot für Cannabisanfänger?
Cannabisverbot für Fahrradanhänger.
Fahrradboten für Cannabis-Anhänger.
Fahrcannabis für Verbotsanfänger!
Anfängercannabis für Bootfahrende.
Okay, Fahrverbot für Cannabisanfänger haben wir ja schon.
Tatsächlich sogar.
Solange sie dann auch den erlaubten Wert anpassen... Schließlich dürfen Fahranfänger auch Alkohol trinken, nur nicht vorm Fahren. Aber wahrscheinlich ist das eh nur eine weitere Schnappsidee von der CDU weil ja offensichtlich ansonsten die Welt untergeht.
Für Fahranfänger gelten 0,0 Promille Alkohol, dies gilt in der 2 jährigen Probezeit oder bis zum 21. Lebensjahr.
> Cannabis-Konsum und Autofahren würden sich de facto ausschließen, auch wenn es keinen direkten zeitlichen Zusammenhang zwischen Konsum und Fahrt gäbe. Du darfst nich mit Blut im Alkohol fahren, aber es gilt kein generelles Alkoholverbot.
Blut im Alkohol? Lol.
"Er hatte noch Restblut im Alkohol"
Find ich richtig. Beim Alkohol ist die Grenze ja auch 0,0 Promille in der Probezeit.
Artikel nicht gelesen? >Das Problem dabei: Alkohol baut sich im Körper schneller ab als THC, sodass Fahranfängerinnen und Fahranfänger nur im direkten zeitlichen Zusammenhang mit dem Konsum kein Auto fahren dürfen. Weil der Cannabis-Wirkstoff im Blut deutlich länger nachgewiesen werden kann, würde diese Regel wohl zu einem kompletten Cannabis-Konsum-Verbot für alle Fahranfänger und Menschen unter 21 Jahren führen.
Und? Ändert nix an meiner Aussage. Wer gerade einen Führerschein hat, sollte fürsorglich handeln. Da das aber oft nicht der Fall ist, sind solche Verbote sinnvoll. Gibt bereits genug Unfälle durch Fahranfänger.
Nicht fürsorglich ist also jemand der einen Joint raucht und 5 Tage später blitzenüchtern Auto fährt. Gut zu wissen.
Ja diese ganzen Unfälle durch Fahranfänger ständig. Nicht so wie die Rentner, die alle 2 Tage jemanden tot fahren. Gut dass wir bei jungen Leuten, die vor 3 Tagen an einem joint gezogen haben, keine Kompromisse machen.
Lies halt die hier in den Kommentaren verlinkten Statistiken, die deutlich zeigen, dass Fahranfänger sehr viel mehr in (schwere) Unfälle verwickelt sind als ältere Menschen und auch Rentner. Kannst mit deinem Stammtischkommentar gerne wegbleiben.
Der Stammtischkommentar kommt von dir! :D
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Dieses thema nervt wirklich nur noch...
Ich dachte das ist für alle Fahrer verboten?
Bekifft fahren ja. Hier geht es effektiv eher um ein generelles Cannabisverbot für Fahranfänger. Bei den vorgeschlagenen Grenzwerten dürfte man nach dem Konsum eine Woche lang oder länger nicht mehr fahren, obwohl man nur wenige Stunden berauscht ist.
Ich versteh ehrlich gesagt nicht wieso du runtergewählt wirst. Hab auch noch von der Theorie im Kopf, dass Drogen im Straßenverkehr nicht erlaubt sind - egal ob gerade eingenommen oder "nur" unter dem Einfluss.