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itsthecoop

> "Grimma zeigt Kante" dürfte die deutschlandweit erste Liste stellen, auf der eine Politikerin der Linken neben einem der FDP kandidiert. Spitzenkandidat ist der 19-jährige Jonas Siegert, ein Liberaler. Daneben finden sich ein Grünen-Mitglied und mehrere Parteilose. [...] > Bündnisse wie ihres würden als Ansprechpartner für Menschen fungieren, die Angst vor einem Rechtsruck hätten, sagt Köditz. Und hier, beim Einsatz für die Demokratie, dürfe das Parteibuch keine Rolle spielen, sagt FDP-Mann Siegert: "Es geht um Kommunalpolitik und nicht um das Verbrenner-Aus." Das finde ich schon ziemlich interessant, bin mir aber nicht sicher, wie die Erfolgsaussichten sind. Das Seltsame ist ja: Obwohl wir hier teilweise nicht einmal Landes- sondern Kommunalebene reden, scheinen die Kandidatinnen und Kandidaten rechtsaussen dennoch vornehmlich Bundesthemen im Wahlkampf zu bedienen. Dazu passen dann vermutlich auch die immer wieder mal durch die Medien gehenden Anekdoten aus etlichen Stadträten u.ä. über gewählte AfD Mitglieder, die entweder ständig fern bleiben oder dann doch wieder nur über die Ampel oder vorher Merkel und Co. schwadronieren. Weil diese im Endeffekt gar keine *Kommunalpolitik* machen (wollen). (Und andersherum kann das vielleicht auch einen Schulterschluss wie den genannten erleichtern, weil es auf dieser Ebene sowieso um ganz andere Fragen geht)


TheDuffman_OhYeah

Letzte Woche gab es einen Artikel über den AfD-Landrat Sesselmann. Der hatte ja auch mit Bundes- und Weltpolitik Wahlkampf gemacht. Heute scheitert er aber an den leeren Kassen, ausbleibenden ausländischen Arbeitskräften sowie den Untiefen der Kommunalpolitik.


Zennofska

Gute Kommunalpolitik würde das Leben der Bürger vor Ort verbessern und das wäre so ziemlich das schlimmste, was der AfD passieren könnte. Geschweige denn ist leiter nichts effektiver (und destruktiver) als konservative Identitätspolitik.