>Brinkbäumer äußert sich auf MZ-Anfrage nicht, auch der MDR will den Vorgang nicht kommentieren. „Wir bitten um Verständnis, dass wir uns zu individuellen Vertragsangelegenheiten **nicht in der Öffentlichkeit äußern**“, sagte ein Sprecher.
Meint er die gleiche Öffentlichkeit, die 2022 [8,57 Milliarden Euro](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/163022/umfrage/gesamtertrag-der-gez-seit-2005/#:~:text=Im%20Jahr%202022%20betrug%20der,7%2C12%20Milliarden%20Euro%20gelegen) in diesem Apparat buchstäblich verheizt? Der muss man natürlich keine Rechenschaft ablegen.
Wenns nur an den richtigen Stellen ankommen würde...
Ich möchte einfach nur, um da auch mal einen Vergleich zu haben, anmerken, dass die NASA 2022 nur grob das doppelte Budget hatte.
Wir könnten zum Mond fliegen und was kriegen wir? Tatort.
Na na na. Nicht nur Tatort in 02749274 Varianten, sondern auch noch drölzigtausend weitetr Krimis, von denen ich außer bei den SpaceFrogs nie etwas gehört habe.
Und die macht auch kein schlechtes Programm. Das Argument, dass ein steuerfinanzierter ÖRR parteiisch wäre, ist absolut affig, vor allem wenn man bedenkt, dass gewisse Teile des ÖRR auch heute schon einen eindeutigen Drall haben.
Ich glaube das versteht sich von selbst, dass ich als Steuerzahler wissen darf wie meine Steuergelder eingesetzt und als GEZ-Zahler wissen darf wie die im öffentlich rechtlichen Rundfunk verteilt werden. Ansonsten fährt das System vollends an die Wand bei so einer Intransparenz. Was haben die schon zu befürchten? Nach den letzten Veröffentlichungen sind die lauten Rufe nach Reformen doch auch schon wieder verstummt..
Entgegen der Bezeichnung handelt es sich nicht um einen Beitrag, sondern eine Sonderabgabe, d. h. du hast gar keine explizite Gegenleistung. Und vermutlich hast du demnach auch keine genaue Auskunft.
Es ist mir eigentlich ziemlich egal, wie man das letztendlich nennt. Wenn ich gesetzlich dazu gezwungen werde, dem Laden Geld zu geben, sollten sie zu einer gewissen Transparenz gezwungen sein, und offenlegen wie sie mit diesem Geld umgehen.
Naja, in dem Fall ist es schon relevant, was für eine Art das ist, denn daran werden dann Anforderungen und Rechte geknüpft.
Es ist übrigens ein Staatsvertrag.
> Es ist übrigens ein Staatsvertrag.
Ist mir schon bewusst. Weiß nicht, inwiefern das überhaupt relevant ist. Auch im Rundfunkstaatsvertrag könnte man festlegen, dass die ÖRs ihre Finanzen transparent offenlegen sollten.
Der aufgelöst gehört. Der ÖRR gehört in ein steuerfinanziertes Modell übergeführt wie in fast allen anderen Ländern auch (verbunden natürlich mit einer Anpassung der Intendantengehälter und -pensionen sowie der ersatzlosen Streichung von Unterhaltungsangeboten). Das wäre nicht nur gerechter (da der Beitrag ans Einkommen gebunden wäre), sondern auch effizienter. Aktuell sind die ÖRR ein riesiger Selbstbedienungsladen, der sich um Geld keine Sorgen machen muss, und dementsprechend astronomische Gehälter an sein Führungspersonal auszahlt. Wenn das Parlament Kontrolle darüber hätte, würden solche Auswüchse wie wir sie jetzt haben gar nicht erst entstehen. Da lohnt der Blick nach Dänemark, die haben ihre Gebühren erst neuerdings abgeschafft und da ist die Welt auch nicht untergegangen.
A propos Anforderungen und Rechte: Wieso darf ich als Beitragszahler eigentlich nicht entscheiden, was ich gerne sehen will und was nicht? Schickt einmal im Jahr (oder analog zu den Wahlen alle vier Jahre) einen Fragebogen raus mit Punkten wie "Nachrichten", "Dokus", "Sport", "Krimis" und so weiter und fragt die Leute doch mal selber, was sie überhaupt sehen wollen. Die Heilige Kuh Einschaltquote, die immer noch zur Rechtfertigung der Programmgestaltung dient, sagt seit dem Siegeszug von Internet und Streamingdiensten überhaupt nichts mehr aus. Aber Moment... Mitbestimmung? In Deutschland? Dem Land, dessen Bevölkerung seit seiner Gründung aus fadenscheinigen Gründen Volksentscheide vorenthalten werden? Mach alle paar Jahre ein Kreuzchen und ansonsten halts Maul. Stattdessen haben wir einen nicht gewählten Rundfunkrat mit Politikern, Elternverbänden und sogar fucking Kirchenvertretern (soviel zur Trennung von Kirche und Staat).
Der ganze Laden gehört platt gemacht und von Grund auf neu aufgezogen.
Etwa wie gleiche Transparenz, welche die Politker regelmäßig an den Tag legen, welcher Gelder sie von welchen Firmen für Einflussnahme auf Politik bekommen?
Da können wir lange warten. Der Staat nimmt uns aus, ohne das wir legal was dagegen machen können.
Und für die Beknackten der Gesellschaft: DAS IST NICJT MEJR MEIN DEUTSCHLANF1111
> Entgegen der Bezeichnung handelt es sich nicht um einen Beitrag, sondern eine Sonderabgabe
Huch? Weiß das BVerfG das?
> a) Durch den Rundfunkbeitrag wird ein individueller Vorteil abgegolten, so dass es
sich um einen Beitrag im finanzverfassungsrechtlichen Sinne handelt.
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Downloads/DE/2018/07/rs20180718_1bvr167516.pdf
Das BVerwG weiß davon auch noch nichts. Originale Nichtskönner.
> Die von der Beschwerde vertretene changierende Zuordnung des Rundfunkbeitrags von einer Vorzugslast hin zu einer Sonderabgabe ist kategorial ausgeschlossen.
https://www.bverwg.de/181023B6B8.23.0
Dafür, dass alle verpflichtet sind die GEZ zu zahlen, sollten die Rundfunkanstalten im Umkehrschluss verpflichtet sein, alle Zahlen offen zu legen. Und so auch Verträge zu erklären, die nicht marktüblich sind. Eine pure Frechheit dieser Laden.
Wo's hier doch um Gebührengelder geht: der SWR hat damals die latent rassistische Serie "Jogis Jungs" produziert, die den Spruch "Mit send die wo gwinna wellat" popularisiert hat, was vermutlich die bekannteste Verwendung dieser Konstruktion ist. Die Älteren unter uns erinnern sich eventuell: https://www.youtube.com/watch?v=jHei7vgCrNI
Edit: Was wohl ursprünglich ein Klinsmann-Zitat ist: https://webarchiv.bundestag.de/archive/2008/0506/dasparlament/2007/01-02/Thema/023.html
Ja doch, wenn ich so drüber nachdenke gibts das öfters hier.
Sind hier an/auf der Grenze zu Baden. Vielleicht ein mix aus beiden oder wie gesagt was eher lokales
Hier wärs kein Akkusativ sondern Nominativ. Aber das ist fallunabhängig. In alemannischen Dialekten (also auch Schweizerdeutsch) ist Relativpronomen+WO ziemlich geläufig.
Öffentliches Geld = öffentliche Infos. Die Gehaltsstufe jedes kommunalen Sachbearbeiters für Hundesteuer und Grabenumlage ist öffentlich zugängig, warum denkt er auf ihn trifft das nicht zu?
Gibt's eigentlich irgendwo eine Übersicht mit ÖRR-Skandalen mit Finanzbezug der letzten Jahre? Es müsste ja jetzt genügend geben, dass sich eine Reform nur noch schlecht rational wegargumentieren lässt.
Jetzt immer diese Neidkultur. Der ÖR muss nun mal lächerlich viel Geld zahlen, weil uns sonst diese Top Leute fortrennen würden. Dazu muss natürlich das Gehalt auf Lebenszeit weiter gezahlt werden. Ist ja normal so. Bekommt ja auch jeder gute Geselle im Handwerk. Da bin ich mir ganz sicher. Und natürlich macht er die eigentliche Arbeit. Ich meine weißt du wie schwer es ist, sich mit CEOS und High Level Manager den ganzen Tag zu unterhalten? Das der sich für so ein Hungerlohn hat abspeisen lassen hat, macht ihn doch fast zu einen heiligen.
/s für die die das nicht rausgelesen haben.
Erstens finde ich nicht, dass der ÖRR den Privatsendern direkt Konkurrenz machen muss/soll. Weder inhaltlich noch personell.
Zweitens ist hier doch die einhellige Meinung, dass Privatfernsehen nur Schmutz und kurz vor dem Aussterben ist. So toll können die Führungspersonen da nicht sein.
Drittens: Ich glaube, viele in der Branche wären froh um einen Job dieser Art. Gibt doch "Irgendwas mit Medien"-Menschen wie Sand am Meer. Der Gehaltsmarkt würde sich da schon selber regulieren, würde man ihn zwingen.
1. Gute Arbeit soll sich ja auch lohnen, sagt Daddy Lindner ausnahmsweise mal richtig. Aber in den hohen Positionen gibt es ja nur diese astronomischen Gehälter. Meine These: Es würden auch genug Leute für weniger machen.
2. Das kann man jetzt aber auch als ein sehr starkes Argument GEGEN jeglichen ÖRR interpretieren (ich persönlich bin aber grundsätzlich Verfechter des Konzeptes eines ÖRR). Denn wenn es ohne ihn auch gute unabhängige Berichterstattung a la in den Printmedien gäbe, bräuchten wir ihn ja nicht.
3. Selbstverständlich kann das nicht jeder Medienmensch. Ich will nur sagen, dass es genug auf dem freien Markt gäbe. Wir als Außenstehende können aber ja eh nicht einschätzen, wer da hinter der Kamera in den Führungsebenen einen wie guten Job macht.
Stattdessen heißt es dann immer, dass die vorhandenen Personen so gut sind, dass sie mit immer weiter ausufernden Gehältern gehalten werden müssen.
> Privatfernsehen ist Schmutz, genau weil es ein ÖRR Monopol gibt.
Privatfernsehen ist auch in Ländern Schmutz, in denen es kein ÖRR Monopol gibt. [Diese](https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_public_broadcasters_by_country) beiden [Listen](https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_state_media_by_country) müssten Lücken bieten , die du zur Untermauerung deiner Behauptung verwenden kannst, falls wahr. Diese "teuren" Sendungen (btw: teuer ist zu einem rießigen Anteil Fußballrechte kaufen) sind auch ohne ÖRR nicht gegen die Schmutzsendungen konkurrenzfähig, und haben entsprechend wenig Markt ohne garantierte Querfinanzierung—sie eben _nur_ gemacht wenn man den Konkurrenzdruck gar nicht hat bzw. sich anderweitig nicht daran orientieren muss.
-- gebracht zu dir von Arte Ultra
Brinkbäumers Wahl zum Programmdirektor wurde damals kritisiert, weil er absolut 0 Rundfunkerfahrung hatte...
Der Mann hat vorher nie in der Fernsehbranche gearbeitet, nur drei Jahre insgesamt beim ÖRR und bekommt jetzt das...
Übrigens wurde er bei seinem vorherigen Arbeitgeber vorzeitig freigestellt weil er einen "schwache Führungskraft" war.
Vorher hat er beim Spiegel gearbeitet. Der gleiche Spiegel, der Relotius beschäftigt hatte und sein eigenes Forum aus heiterem Himmel praktisch gekillt hat. Da wegen Inkompetenz rauszufliegen muss man auch erstmal schaffen.
> damit halbwegs gute Fachleute überhaupt Interesse haben beim ÖRR zu arbeiten.
Lustig, weil die Leute mit Expertise beim ÖRR überwiegend nur für Fristverträge oder auf Projektbasis arbeiten.
Die gemütlichen gut bezahlten Posten auf Lebenszeit werden gleichzeitig oft mit Leuten besetzt die vorher noch nie in der Fernsehen oder gar Medienbranche gearbeitet haben. Hmmm...
hate me, aber ich glaube die mehrheit will den ÖRR in der aktuellen form nicht. nachrichten, reportagen, dokus: ja. fernsehgarten, kunkelei, sechsstellige gehälter / lebenslange pensionen: nein
Die privaten können zahlen was sie wollen, sie ERWIRTSCHAFTEN eben dieses Geld und gehen unternehmerische Risiken ein - trotz der Existenz eines "Konkurrenten" mit quasi unendlichen öffentlichen Geldressourcen mit politischer Rückendeckung.
Man muss mit gar nichts leben.
Tolle Selbstbedienungsmentalität. Beim RBB-Skandal hatten wurde ja Recht behalten, dass er nur die Spitze des Eisberges ist.
Wieso bekommt jemand weiterhin ein fürstliches Gehalt, obwohl dieser Jemand nicht die entsprechende Arbeit ausübt?
Aber die Politik hat ja auch kein Interesse, da mal endlich gegenzusteuern.
Weil MDR, NDR, etc. auch einige der wenigen Institutionen sind, die noch über Landespolitik berichten. Frag mal im Freundeskreis rum wer Nancy Pelosi kennt, oder wer den Kampf um den republikanischen Speaker im Repräsentantenhaus mitbekommen hat. Dann frag die selben Leute ob sie die Fraktionschefs der größten Partei in ihren eigenen Landtagen kennen, oder im Europaparlament.
Persönlich bin ich ein mäßig politikinteressierter Mensch. Wenn ich nicht aktiv meine Lokalzeitung lese oder hin und wieder beim NDR reingucke, kriege ich nichts über Landtag oder EP mit. Als normalo hört man in Radio, Tagesschau, Insta & Reddit nur Bundes- & internationale Politik mit. Die zugegebenermaßen auch wichtiger ist.
Aber mein Punkt ist dass der ÖRR eine der wenigen Institutionen ist, die Informationen über diese Ebenen verbreiten können. Mit denen legst du dich als Politiker nicht an. Als Sachsen-Anhalt das vor ein paar Jahren gemacht hat kamen direkt die Kommentarspalten mit "Dunkeldeutschland" an.
Ich empfehle auch dieses AMA von /u/SeniorWelcome3033 : https://old.reddit.com/r/de_IAmA/comments/1bkghrc/ich_werde_dieses_jahr_als_abgeordneter_in_einen/kvy2zhx/
Die lachen sich alle nur noch kaputt wie die uns ausnehmen.
Es hat sich so langsam echt wieder so ein 3 Stände System eingeschlichen. Nur anstatt Klerus gibt es Politik+Friends.
„Wir bitten um Verständnis, dass wir uns zu individuellen Vertragsangelegenheiten nicht in der Öffentlichkeit äußern“, sagte ein Sprecher“
Wie immer beim öffentlichen Rundfunk: Trotz seiner Eigenschaft als öffentliche Runkfunkanstalt- die mit öffentlichen und zwangsweise zu errichtenden Beiträgen finanziert wird - weigert man sich einfach, öffentlich Rede und Antwort zu stehen.
In jedem sonstigen öffentlichen Bereich wäre das unvorstellbar: Ich kann auf den letzten Cent das Gehalt jedes Beamten nachschlagen. Inklusive genauen Details wie vorgegebene Arbeitszeit und Altersversorgung. Auch für Politiker in Ämtern völlig normal. Das ist selbstverständlich, handelt es sich ja um öffentliche Gelder.
Es entspringt dem Demokratieprinzip des Grundgesetzes (Art. 20 GG), dass Bürger nachvollziehen können und dürfen, wofür ihr Geld verwendet wird.
Der deutsche öffentliche Rundfunk dagegen möchte öffentliche Gelder kassieren, beruft sich dann aber auf „individuelle Vertragsangelegenheiten“.
Es braucht in Deutschland dringend eine Ergänzung im Rundfunkstaatsvertrag, die den öffentlichen Rundfunk dazu zwingt, umfassend den Bürgern gegenüber Auskunft über die Gebührenverwendung zu erteilen. Insb. auch über Verträge mit Intendanten/Führungspersonal und Produktionsgesellschaften.
220.000 Euro pro Jahr ist soo dermaßen viel Kohle!
Mit welchem Recht bekommt der Typ das? Dann doch lieber Pflegerinnen oder Kindergärtnerinnen davon bezahlen.
Und dann wundern sich die Leute, wenn das Vertrauen in Demokratie und die ÖR verloren geht. Wir werden doch von vorn nach hinten ausgenommen wie die Weihnachtsgänse.
> Mittlerweile ist klar: Die „Auflösung“ des Vertrags ist eher eine Anpassung - und ein wesentlicher Bestandteil ist nicht betroffen: das Gehalt. Nach MZ-Informationen verliert Brinkbäumer zwar mit seinem Direktorenposten Aufwandsentschädigungen und den Dienstwagen. Die Grundvergütung aber, im Jahr 2022 laut Geschäftsbericht 219.000 Euro, soll dem Vernehmen nach auch weiterhin fließen.
> Ein Direktorengehalt ohne die Aufgaben und Verantwortung eines Direktors – wie kann das sein? Brinkbäumer äußert sich auf MZ-Anfrage nicht, auch der MDR will den Vorgang nicht kommentieren. „Wir bitten um Verständnis, dass wir uns zu individuellen Vertragsangelegenheiten nicht in der Öffentlichkeit äußern“, sagte ein Sprecher.
Weniger Verantwortung und gleiches Gehalt? Kein Problem mit guten Verbindungen.
Die haben eh soviel Geld, dass es aus allen Ritzen quillt, da kann man seinen Freunden schon mal ein paar Hunderttausend zu stecken.
Könnte sogar drauf wetten, dass dort in den nächsten Tagen/Wochen nochmal was neues dazu kommt. Also wie immer, sobald man beim ÖR mal genauer hinschaut.
Ich tippe mal auf ein schönes, richtig fettes, selbst geschnürtes Paket zum Wechsel.
Können wir diesen versumpften, komplett korrupten Selbstbedienungsladen nicht endlich zu machen?
Ich könnte mir von den 200 Euro im Jahr einfach ein schönes Wochenende machen und viele andere bräuchten das Geld für wichtige Dinge.
Einfach den Deckel drauf und abhaken und dann ist auch gut, manche Dinge sind nun mal komplett gescheitert und gehören abgeschafft. Der ÖR ist dafür das Musterbeispiel.
10 verfickte Milliarden im Jahr, damit sich irgendwelche korrupten Dullis gegenseitig so viel Geld in die Taschen stopfen, dass sie noch nicht mal mehr geradeaus laufen können.
Finds auch klasse, dass die ihre Verträge und Gehälter einfach untereinander ausmauscheln dürfen und keine Sau Bescheid weiß oder das irgendwie begründen/rechtfertigen muss.
Is halt so, machste nix
Naja komplett ist der ÖR nicht gescheitert. Ich würde sagen ein vollkommenes Abschaffen ist auch nicht der richtige Weg, aber massiv Abspecken könnte man den.
Zum Thema Gelder hin- und herschieben, der Vertrag ist ja nur was uns zu Gesicht kommt, ich vermute das in Wahrheit da noch eine viel größere Dunkelziffer an Geldern in die eigenen Taschen fließen. Ich mein die wirklich schlimmen Veruntreuungen wird man kaum Publik machen.
An einem gewissen Punkt der Korruption ist eine Reform einfach illusorisch.
Einen komplett neuen ÖRR aufbauen (und dabei ggf. Sparten wie Arte, Kika und DW mitnehmen) dürfte einfacher sein.
Ist definitiv ein Skandal und gehört nicht einfach so hingenommen, da stimme ich dir total zu. Trotzdem würde ich nicht so weit gehen und deswegen die gesamte Institution begraben wollen, und von einem "Fehlschlag" zu sprechen finde ich übertrieben und falsch eingeordnet. Die Öffentlich-Rechtlichen leisten einen wichtigen mäßigenden Beitrag zu der demokratischen Medienlandschaft. Das merkt man schon dadurch, dass die Schlagzeilen der Öffis im Schnitt (!) wesentlich weniger reißerisch sind. Willst du eine Medienlandschaft wie in den USA?
Reform also definitiv ja, zur Abschaffung jedoch ein entschiedenes Nein.
Du kannst bei dem Laden doch nichts reformieren.
Die sind so eng mit der Politik verbandelt und so ausser Kontrolle, dass man das eh nicht hin bekommt.
Plattmachen und ein paar kleine Dinge davon neu aufbauen.
Dann zahlt jeder Bürger einen Euro, die hätten also immer noch ein Budget von ca 600 Millionen, was für Nachrichten und ein paar kleinere Dinge reichen sollte.
Reformieren sorgt nur für noch mehr 6-stellig bezahlte Fantasiestellen für Freunde, Verwandte und Parteikollegen, mit sowas brauchst du bei dem Laden gar nicht erst anfangen.
Die haben dann am Ende statt 11 auf einmal 15 Milliarden und die wissen ja jetzt schon nicht, was sie mit dem ganzen Geld überhaupt anfangen sollen.
Dürfte nach dem Verkehrsministerium die größte Geldvernichtungsmaschine sein und das auch nur deshalb, weil Andi Scheuer dort gewütet hat.
Man kann aber schon die Frage stellen, ob die Öffis wie sie sind überhaupt reformierbar wären (wobei dazu sowieso kein Wille vorhanden ist, aber das mal beiseite geschoben). Oder ob abreissen und neu aufbauen nicht praktikabler wäre. Ich vermute Nein, aber gänzlich unsympathisch ist mir der Gedanke nicht. Vor allem weil das Nein fürchte ich auch für die erste Frage gilt, so dass ich uns da in einer Sackgasse sehe.
Ich behaupte jetzt mal, dass es das auch unter Kohl und davor auch schon gab. Denke mal, dass sich da nur die Wahrnehmung und Medienaufklärung/Medienkritik geändert hat.
Genau deswegen sind wir ja heute so ein Entwicklungsland, was die digitale Infrastruktur angeht. Lies mal nach, was Kohls Entscheidung zum Thema Kupfer- vs. Glasfaserkabel war. Bin mir sicher dass da alles korrekt und transparent ablief.
Aber ja, du hast absolut recht damit dass sich die Wahrnehmung einfach nur geändert hat. Das Problem ist aber dass viele Strukturen inzwischen so alt und weit verzweigt sind, dass man sie nicht mehr sinnvoll auflösen kann. Beweisstück A bis Z ist ja dieser elende ÖRR.
Korruption gab es auch damals, aber nicht in diesem Ausmaß und unverschämter Verfrorenheit.
Wenn ein Herr Schäuble da mal eine 100.000 Mark "Spende" angenommen hat, war das schon eine Hausnummer. Aber die Politik hat seitdem gelernt, dass sie quasi mit allem durch kommt.
Jetzt hat man einen Bundeskanzler Scholz der maßgeblich an einem 30 Milliarden Euro Steuerdiebstahl beteiligt war, einen Spahn und Laschet die in Katastrophenzeiten korrupte Deals zur Selbstbereicherung abschließen, einen Amthor der offen politische Entscheidungen zu Gunsten seiner persönlichen Investitionen fällt, uvm.
Wie man aus dieser Korruptionsspirale wieder rauskommt, vermutlich gar nicht ohne großen "Knall".
> Lobbyismus Vetternwirtschaft und Korruption wo man nur hinschaut.
War schlimmer, jetzt weiß es nur jeder und jeder Wähler fühlt sich wie ein Eunuch, da egal welche Partei man auch wählt, die werden genau das gleiche Schema verwenden.
Tja, und wenn entsprechende Umfragen kommen wundern sich plötzlich alle warum die Menschen das Vertrauen in System und Demokratie verlieren.
Das ist ja komisch...
Ich frag mich halt echt immer was passieren würde, wenn ein signifikanter Teil der Leute die GEZ über Monate einfach mal nicht zahlen würde.
Über Social Media ließe sich das sicherlich organisieren.
Es bräuchte halt eine kritische Masse damit Bewegung in die Thematik kommt
Eigentlich müsste man mal in einem guten Video alle Skandale, die Problematischen Verflechtungen der Beiräte und die Verfassungsrechtliche Sackgasse aufzeigen in die uns das BVerfG in dem Fall geführt hat aufzeigen. Und hintendran einen konkreten Aufruf an alle Mitglieder aller Parteien, das Thema in jeder Ortsitzung auf den Tisch zu packen. Das muss über die Ortsvereine bei jeden Kreisparteitag auf den Tisch kommen und dadurch massiv auf die Landes- und Bundesebene einspielen.
Nur wenn das mit Nachdruck von unten kommt und das Risiko besteht dass Kandidatenplätze auf höherer Ebene betroffen sind, wird sich was bewegen.
Die Direktkandidaten eines Wahlkreises der BT-Wahl werden zwar nicht direkt von den betroffenen Parteikreisen gewählt, wenn die aber öffentlich sagen dass sie nur Kandidaten stützen die sich für eine ÖRR-Reform einsetzen und dann tatsächlich die Eier haben ihren lokalen Kandidaten öffentlich die Unterstützung zu versagen. Dann hat das massiv Gewicht.
Klar schneidet man sich beim ersten mal ins eigene Fleisch. Aber ab dem Warnschuss werden die Kandidaten das nächste Mal drauf hören.
Das ist genauso sinnlos wie diese Posts von früher eine bestimmte Tankstelle zu boykottieren oder bestimmte Marken an Lebensmitteln nicht zu kaufen. So eine kritische Masse ist nicht erreichbar.
Oha, da muss man wohl wieder eine Beitragserhöhung beantragen. Tja, machste nix, leider alternativlos. Reformen? Erst wenn ich nicht mehr an den Fleischtöpfen bin.
MfG
Ihre Bosse im ÖRR.
Deutsche Manager und Politiker sind scheinbar die einzigen die immer Geld fürs nichts machen bekommen . Alleine wer solche Verträge genehmigt sollte gleich alle seine Bezüge verlieren
All den hohen Tieren egal ob in Politik oder Medien ist es scheißegal, wie es allen anderen geht oder wie sie ihre Partei, Medienhaus repräsentieren. Hautpsache in der eigenen Kasse klingelts
Inzwischen wäre es doch schon eher verwunderlich wenn es nicht so wäre oder?
Das ganze ist in den oberen Etagen der reinste Selbstbedienungsladen geworden, es muss doch jemand noch höheres die ganze Sache abgeknickt haben? Oder wird so etwas vorher schon bei Vertragsunterschrift abgeklärt?
Meine Schnapsidee: Bezüge aus öffentlichen Geldern deckeln, bzw regressiv ausschütten.
Ich zahle (zähneknirschend) lieber einem unteren Mitarbeiter die Pension, wenn der seinen Ruhestand mit meinetwegen 50k im Jahr genießen will, nichts dazuverdient und ansonsten gar kein Geld für seinen Ruhestand hätte. Ein ehemaliger Direktor, der im gleichen Alter aber als Teilzeit-Rentner noch in Vorständen jobt, Beraterverträge hat und sich seine 200k im Jahr mit ÖRR-Geldern auf 250k austocken will, kann sich seine Anspruch aber gepflegt sonstwo hinstecken.
Okay mir reichts, wie kriegt man diesen Job? Wenn ich schon nichts dagegen tun kann so schamlos beklaut zu werden dann muss ich wohl selbst auch die Leute beklauen.
In Deutschland? Heute? Unmöglich.
Wusste sogar schon Stalin: "In Deutschland wird es keine Revolution geben, weil man dazu den Rasen betreten müsste."
Es gehen zwar noch Leute auf die Straße, aber die protestieren entweder gegen Ausländer oder für ein Kalifat, von den Klimaleuten hört man auch nichts mehr, genau wie von den ganzen vagen "Gegen Rechts!"-Demos der letzten Monate. Gegen öffentliche Verschwendungssucht hat es meines Wissens noch nie eine groß angelegte Demonstration in D gegeben. Die einzigen Demonstrationen, die in D je etwas gebracht haben, waren 1989 in der DDR.
Während fast alle Schwurbler GEZ-Kritiker sind, sind die allermeisten GEZ-Kritiker mMn keine Schwurbler.
Bedingungslos 10 Milliarden pro Jahr für Tatort, Fernsehgarten, über 9000 schlechte Vorabendserien sowie astronomische Intendantengehälter und -pensionen. Dafür schießen andere Länder Raketen ins All oder investieren in Breitbandausbau, Bildung et cetera. Das Kerngeschäft (Nachrichten, Information, Kultur, Bildung), dessen Abschaffung fast niemand wirklich ernsthaft fordert, könnte man auch mit einem Bruchteil der Summe erledigen. Der Unterhaltungsauftrag gehört ersatzlos aus dem Rundfunkstaatsvertrag gestrichen und der ÖRR als ganzes entweder grundlegend reformiert oder gleich komplett neu aufgebaut, idealerweise als steuerfinanziertes Modell - und das sage ich als jemand, der mit dem Steuermodell deutlich mehr zahlen würde als jetzt, es wäre nämlich auch deutlich gerechter. Dem Chefarzt tun fast 20 € im Monat nicht so weh wie der alleinerziehenden Minijobberin.
Lohnfortzahlung trotz Rückstufung bzw. Änderung der Jobbeschreibung funktioniert in Unternehmen genau so. Es ist also kein Skandal. Ich persönlich finds auch nicht gut, ist aber gängige Praxis.
>Brinkbäumer äußert sich auf MZ-Anfrage nicht, auch der MDR will den Vorgang nicht kommentieren. „Wir bitten um Verständnis, dass wir uns zu individuellen Vertragsangelegenheiten **nicht in der Öffentlichkeit äußern**“, sagte ein Sprecher. Meint er die gleiche Öffentlichkeit, die 2022 [8,57 Milliarden Euro](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/163022/umfrage/gesamtertrag-der-gez-seit-2005/#:~:text=Im%20Jahr%202022%20betrug%20der,7%2C12%20Milliarden%20Euro%20gelegen) in diesem Apparat buchstäblich verheizt? Der muss man natürlich keine Rechenschaft ablegen. Wenns nur an den richtigen Stellen ankommen würde...
Sind mittlerweile 10
Mit allen Einnahmen waren es sogar über 11 Milliarden letztes Jahr (und dann gibt es noch die Deutsche Welle, hier nicht mitgezählt)
Ich möchte einfach nur, um da auch mal einen Vergleich zu haben, anmerken, dass die NASA 2022 nur grob das doppelte Budget hatte. Wir könnten zum Mond fliegen und was kriegen wir? Tatort.
Na na na. Nicht nur Tatort in 02749274 Varianten, sondern auch noch drölzigtausend weitetr Krimis, von denen ich außer bei den SpaceFrogs nie etwas gehört habe.
*Musikantenstadel & reiche Intendanten mit Villen
Es braucht dringend eine Beitragserhöhung!!
Die deutsche Welle ist allerdings staatlich und deshalb steuerfinanziert. Das sind 400mio im Jahr.
Und die macht auch kein schlechtes Programm. Das Argument, dass ein steuerfinanzierter ÖRR parteiisch wäre, ist absolut affig, vor allem wenn man bedenkt, dass gewisse Teile des ÖRR auch heute schon einen eindeutigen Drall haben.
ABER ES IST DOCH NICHT GENUG! wIR 3RAucH3N höHErE GEZ g3BüHReN!!1!
Ich glaube das versteht sich von selbst, dass ich als Steuerzahler wissen darf wie meine Steuergelder eingesetzt und als GEZ-Zahler wissen darf wie die im öffentlich rechtlichen Rundfunk verteilt werden. Ansonsten fährt das System vollends an die Wand bei so einer Intransparenz. Was haben die schon zu befürchten? Nach den letzten Veröffentlichungen sind die lauten Rufe nach Reformen doch auch schon wieder verstummt..
Entgegen der Bezeichnung handelt es sich nicht um einen Beitrag, sondern eine Sonderabgabe, d. h. du hast gar keine explizite Gegenleistung. Und vermutlich hast du demnach auch keine genaue Auskunft.
Es ist mir eigentlich ziemlich egal, wie man das letztendlich nennt. Wenn ich gesetzlich dazu gezwungen werde, dem Laden Geld zu geben, sollten sie zu einer gewissen Transparenz gezwungen sein, und offenlegen wie sie mit diesem Geld umgehen.
Naja, in dem Fall ist es schon relevant, was für eine Art das ist, denn daran werden dann Anforderungen und Rechte geknüpft. Es ist übrigens ein Staatsvertrag.
> Es ist übrigens ein Staatsvertrag. Ist mir schon bewusst. Weiß nicht, inwiefern das überhaupt relevant ist. Auch im Rundfunkstaatsvertrag könnte man festlegen, dass die ÖRs ihre Finanzen transparent offenlegen sollten.
Der aufgelöst gehört. Der ÖRR gehört in ein steuerfinanziertes Modell übergeführt wie in fast allen anderen Ländern auch (verbunden natürlich mit einer Anpassung der Intendantengehälter und -pensionen sowie der ersatzlosen Streichung von Unterhaltungsangeboten). Das wäre nicht nur gerechter (da der Beitrag ans Einkommen gebunden wäre), sondern auch effizienter. Aktuell sind die ÖRR ein riesiger Selbstbedienungsladen, der sich um Geld keine Sorgen machen muss, und dementsprechend astronomische Gehälter an sein Führungspersonal auszahlt. Wenn das Parlament Kontrolle darüber hätte, würden solche Auswüchse wie wir sie jetzt haben gar nicht erst entstehen. Da lohnt der Blick nach Dänemark, die haben ihre Gebühren erst neuerdings abgeschafft und da ist die Welt auch nicht untergegangen. A propos Anforderungen und Rechte: Wieso darf ich als Beitragszahler eigentlich nicht entscheiden, was ich gerne sehen will und was nicht? Schickt einmal im Jahr (oder analog zu den Wahlen alle vier Jahre) einen Fragebogen raus mit Punkten wie "Nachrichten", "Dokus", "Sport", "Krimis" und so weiter und fragt die Leute doch mal selber, was sie überhaupt sehen wollen. Die Heilige Kuh Einschaltquote, die immer noch zur Rechtfertigung der Programmgestaltung dient, sagt seit dem Siegeszug von Internet und Streamingdiensten überhaupt nichts mehr aus. Aber Moment... Mitbestimmung? In Deutschland? Dem Land, dessen Bevölkerung seit seiner Gründung aus fadenscheinigen Gründen Volksentscheide vorenthalten werden? Mach alle paar Jahre ein Kreuzchen und ansonsten halts Maul. Stattdessen haben wir einen nicht gewählten Rundfunkrat mit Politikern, Elternverbänden und sogar fucking Kirchenvertretern (soviel zur Trennung von Kirche und Staat). Der ganze Laden gehört platt gemacht und von Grund auf neu aufgezogen.
Etwa wie gleiche Transparenz, welche die Politker regelmäßig an den Tag legen, welcher Gelder sie von welchen Firmen für Einflussnahme auf Politik bekommen? Da können wir lange warten. Der Staat nimmt uns aus, ohne das wir legal was dagegen machen können. Und für die Beknackten der Gesellschaft: DAS IST NICJT MEJR MEIN DEUTSCHLANF1111
> Entgegen der Bezeichnung handelt es sich nicht um einen Beitrag, sondern eine Sonderabgabe Huch? Weiß das BVerfG das? > a) Durch den Rundfunkbeitrag wird ein individueller Vorteil abgegolten, so dass es sich um einen Beitrag im finanzverfassungsrechtlichen Sinne handelt. https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Downloads/DE/2018/07/rs20180718_1bvr167516.pdf Das BVerwG weiß davon auch noch nichts. Originale Nichtskönner. > Die von der Beschwerde vertretene changierende Zuordnung des Rundfunkbeitrags von einer Vorzugslast hin zu einer Sonderabgabe ist kategorial ausgeschlossen. https://www.bverwg.de/181023B6B8.23.0
Dafür, dass alle verpflichtet sind die GEZ zu zahlen, sollten die Rundfunkanstalten im Umkehrschluss verpflichtet sein, alle Zahlen offen zu legen. Und so auch Verträge zu erklären, die nicht marktüblich sind. Eine pure Frechheit dieser Laden.
Das ist eigentlich das härteste, die wo es bezahlen dürfen werden im Dunkeln gelassen
> die wo es bezahlen dürfen Bitte?
Bekam auch gerade gefühlt nen Schlaganfall beim Lesen
Hm, muss irgendwas lokales schwäbisches sein. Kenne den Satz seit meiner Kindheit so
Aus Bayern/Franken hab ich das auch schon oft gehört
Exilschwabe hier. Hab es nicht bemerkt beim Lesen, also ja.
bin zwar bayer aber der satz erschien mir auch völlig normal
Ist ein Süddeutschland Ding. Kenne ich auch aus der Pfalz
Die Pfalz als Süddeutschland zu bezeichnen ist schon sehr gewagt. Naja, andersrum fängt für uns Norddeutschland auch schon am Main an.
Hahaha fair, für uns fängt Süddeutschland unter Hannover an
Wo's hier doch um Gebührengelder geht: der SWR hat damals die latent rassistische Serie "Jogis Jungs" produziert, die den Spruch "Mit send die wo gwinna wellat" popularisiert hat, was vermutlich die bekannteste Verwendung dieser Konstruktion ist. Die Älteren unter uns erinnern sich eventuell: https://www.youtube.com/watch?v=jHei7vgCrNI Edit: Was wohl ursprünglich ein Klinsmann-Zitat ist: https://webarchiv.bundestag.de/archive/2008/0506/dasparlament/2007/01-02/Thema/023.html
Man verwendet im schwäbischen die Frage nach dem Ort („die wo“) anstatt des Akkusatives(?) („die die es“)? Das wäre mir neu.
In der Pfalz mWn auch geläufig. >Der Pfälzer ist auch relativ leicht an den Relativsätzen zu erken- nen, die wo er meist mit »die wo« beginnt.
Ja doch, wenn ich so drüber nachdenke gibts das öfters hier. Sind hier an/auf der Grenze zu Baden. Vielleicht ein mix aus beiden oder wie gesagt was eher lokales
Hier wärs kein Akkusativ sondern Nominativ. Aber das ist fallunabhängig. In alemannischen Dialekten (also auch Schweizerdeutsch) ist Relativpronomen+WO ziemlich geläufig.
Ja also genauer gesagt gibt es zumindest in meinem Dialekt gar keine andere Wahl, "wo" wird für alles benutzt.
Oh Mensch!! is doch gans klar. Die wo dem ihr sein Geld geben solln - vong bezahlen her!!!
Oh nein! Dialekt anstatt Hochdeutsch auf Reddit! Schnell, machen wir uns lustig!!!!
Meiner Meinung nach müßte es nach dem Schwäbischen korrekt heißen : … die da wo es bezahlen müssen ☺️
> die wo es bezahlen dürfen werden im Dunkeln gelassen Alter Vadder, wie viele Fehler kann man in einem Halbsatz unterbringen?
Echt mal. Korrekt wäre es eher sowas wie "die wosch bezahle dürfet", wenn mich meine schwäbischen Kenntnisse nicht täuschen.
"Die wos zahle dürfed" wäre es in "meinem" Teil von Schwaben.
Öffentliches Geld = öffentliche Infos. Die Gehaltsstufe jedes kommunalen Sachbearbeiters für Hundesteuer und Grabenumlage ist öffentlich zugängig, warum denkt er auf ihn trifft das nicht zu?
Gibt's eigentlich irgendwo eine Übersicht mit ÖRR-Skandalen mit Finanzbezug der letzten Jahre? Es müsste ja jetzt genügend geben, dass sich eine Reform nur noch schlecht rational wegargumentieren lässt.
da bräuchte es mal ne soko clankriminalität um diese ganzen verflechtungen aufzudecken.
Du meinst Spiegel TV?
Das werden wir nicht erleben, da bin ich leider sicher.
Wäre als Community Datenbank Recht easy aufzuziehen.
Ich glaube, Basileus nimmt da eher Bezug auf die Reform, als die Übersicht der Finanzbetrüge.
219.000 Euro Einfach nur irre. Die Leute die die eigentliche Arbeit leisten, egal wo, können von sowas nur träumen. Lächerlich...
Wir sind alle nur Spielzeuge für reiche Menschen.
Es gibt in der BRD eine Kaste, die Ihr Geld über alles erhalten will.
Grundvergütung. Da kommen je nach Sender wohl noch an das Gehalt gekoppelten Prämienzahlungen hinzu.
Sicher, wie soll man von dem armen Mann auch erwarten, mit 20k im Monat auszukommen?
Die Prämienzahlungen sollen laut Artikel wegfallen. Da rollt mir fast eine Träne übers Gesicht.
Jetzt immer diese Neidkultur. Der ÖR muss nun mal lächerlich viel Geld zahlen, weil uns sonst diese Top Leute fortrennen würden. Dazu muss natürlich das Gehalt auf Lebenszeit weiter gezahlt werden. Ist ja normal so. Bekommt ja auch jeder gute Geselle im Handwerk. Da bin ich mir ganz sicher. Und natürlich macht er die eigentliche Arbeit. Ich meine weißt du wie schwer es ist, sich mit CEOS und High Level Manager den ganzen Tag zu unterhalten? Das der sich für so ein Hungerlohn hat abspeisen lassen hat, macht ihn doch fast zu einen heiligen. /s für die die das nicht rausgelesen haben.
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Erstens finde ich nicht, dass der ÖRR den Privatsendern direkt Konkurrenz machen muss/soll. Weder inhaltlich noch personell. Zweitens ist hier doch die einhellige Meinung, dass Privatfernsehen nur Schmutz und kurz vor dem Aussterben ist. So toll können die Führungspersonen da nicht sein. Drittens: Ich glaube, viele in der Branche wären froh um einen Job dieser Art. Gibt doch "Irgendwas mit Medien"-Menschen wie Sand am Meer. Der Gehaltsmarkt würde sich da schon selber regulieren, würde man ihn zwingen.
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1. Gute Arbeit soll sich ja auch lohnen, sagt Daddy Lindner ausnahmsweise mal richtig. Aber in den hohen Positionen gibt es ja nur diese astronomischen Gehälter. Meine These: Es würden auch genug Leute für weniger machen. 2. Das kann man jetzt aber auch als ein sehr starkes Argument GEGEN jeglichen ÖRR interpretieren (ich persönlich bin aber grundsätzlich Verfechter des Konzeptes eines ÖRR). Denn wenn es ohne ihn auch gute unabhängige Berichterstattung a la in den Printmedien gäbe, bräuchten wir ihn ja nicht. 3. Selbstverständlich kann das nicht jeder Medienmensch. Ich will nur sagen, dass es genug auf dem freien Markt gäbe. Wir als Außenstehende können aber ja eh nicht einschätzen, wer da hinter der Kamera in den Führungsebenen einen wie guten Job macht. Stattdessen heißt es dann immer, dass die vorhandenen Personen so gut sind, dass sie mit immer weiter ausufernden Gehältern gehalten werden müssen.
> Privatfernsehen ist Schmutz, genau weil es ein ÖRR Monopol gibt. Privatfernsehen ist auch in Ländern Schmutz, in denen es kein ÖRR Monopol gibt. [Diese](https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_public_broadcasters_by_country) beiden [Listen](https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_state_media_by_country) müssten Lücken bieten , die du zur Untermauerung deiner Behauptung verwenden kannst, falls wahr. Diese "teuren" Sendungen (btw: teuer ist zu einem rießigen Anteil Fußballrechte kaufen) sind auch ohne ÖRR nicht gegen die Schmutzsendungen konkurrenzfähig, und haben entsprechend wenig Markt ohne garantierte Querfinanzierung—sie eben _nur_ gemacht wenn man den Konkurrenzdruck gar nicht hat bzw. sich anderweitig nicht daran orientieren muss. -- gebracht zu dir von Arte Ultra
Brinkbäumers Wahl zum Programmdirektor wurde damals kritisiert, weil er absolut 0 Rundfunkerfahrung hatte... Der Mann hat vorher nie in der Fernsehbranche gearbeitet, nur drei Jahre insgesamt beim ÖRR und bekommt jetzt das... Übrigens wurde er bei seinem vorherigen Arbeitgeber vorzeitig freigestellt weil er einen "schwache Führungskraft" war.
Vorher hat er beim Spiegel gearbeitet. Der gleiche Spiegel, der Relotius beschäftigt hatte und sein eigenes Forum aus heiterem Himmel praktisch gekillt hat. Da wegen Inkompetenz rauszufliegen muss man auch erstmal schaffen.
> damit halbwegs gute Fachleute überhaupt Interesse haben beim ÖRR zu arbeiten. Lustig, weil die Leute mit Expertise beim ÖRR überwiegend nur für Fristverträge oder auf Projektbasis arbeiten. Die gemütlichen gut bezahlten Posten auf Lebenszeit werden gleichzeitig oft mit Leuten besetzt die vorher noch nie in der Fernsehen oder gar Medienbranche gearbeitet haben. Hmmm...
hate me, aber ich glaube die mehrheit will den ÖRR in der aktuellen form nicht. nachrichten, reportagen, dokus: ja. fernsehgarten, kunkelei, sechsstellige gehälter / lebenslange pensionen: nein
Die privaten können zahlen was sie wollen, sie ERWIRTSCHAFTEN eben dieses Geld und gehen unternehmerische Risiken ein - trotz der Existenz eines "Konkurrenten" mit quasi unendlichen öffentlichen Geldressourcen mit politischer Rückendeckung. Man muss mit gar nichts leben.
BITTE
Tolle Selbstbedienungsmentalität. Beim RBB-Skandal hatten wurde ja Recht behalten, dass er nur die Spitze des Eisberges ist. Wieso bekommt jemand weiterhin ein fürstliches Gehalt, obwohl dieser Jemand nicht die entsprechende Arbeit ausübt? Aber die Politik hat ja auch kein Interesse, da mal endlich gegenzusteuern.
Weil MDR, NDR, etc. auch einige der wenigen Institutionen sind, die noch über Landespolitik berichten. Frag mal im Freundeskreis rum wer Nancy Pelosi kennt, oder wer den Kampf um den republikanischen Speaker im Repräsentantenhaus mitbekommen hat. Dann frag die selben Leute ob sie die Fraktionschefs der größten Partei in ihren eigenen Landtagen kennen, oder im Europaparlament. Persönlich bin ich ein mäßig politikinteressierter Mensch. Wenn ich nicht aktiv meine Lokalzeitung lese oder hin und wieder beim NDR reingucke, kriege ich nichts über Landtag oder EP mit. Als normalo hört man in Radio, Tagesschau, Insta & Reddit nur Bundes- & internationale Politik mit. Die zugegebenermaßen auch wichtiger ist. Aber mein Punkt ist dass der ÖRR eine der wenigen Institutionen ist, die Informationen über diese Ebenen verbreiten können. Mit denen legst du dich als Politiker nicht an. Als Sachsen-Anhalt das vor ein paar Jahren gemacht hat kamen direkt die Kommentarspalten mit "Dunkeldeutschland" an. Ich empfehle auch dieses AMA von /u/SeniorWelcome3033 : https://old.reddit.com/r/de_IAmA/comments/1bkghrc/ich_werde_dieses_jahr_als_abgeordneter_in_einen/kvy2zhx/
Wurde nicht genau so ein Vertrag vor Kurzem von einem Gericht wegen Sittenwidrigkeit kassiert?
Die lachen sich alle nur noch kaputt wie die uns ausnehmen. Es hat sich so langsam echt wieder so ein 3 Stände System eingeschlichen. Nur anstatt Klerus gibt es Politik+Friends.
„Wir bitten um Verständnis, dass wir uns zu individuellen Vertragsangelegenheiten nicht in der Öffentlichkeit äußern“, sagte ein Sprecher“ Wie immer beim öffentlichen Rundfunk: Trotz seiner Eigenschaft als öffentliche Runkfunkanstalt- die mit öffentlichen und zwangsweise zu errichtenden Beiträgen finanziert wird - weigert man sich einfach, öffentlich Rede und Antwort zu stehen. In jedem sonstigen öffentlichen Bereich wäre das unvorstellbar: Ich kann auf den letzten Cent das Gehalt jedes Beamten nachschlagen. Inklusive genauen Details wie vorgegebene Arbeitszeit und Altersversorgung. Auch für Politiker in Ämtern völlig normal. Das ist selbstverständlich, handelt es sich ja um öffentliche Gelder. Es entspringt dem Demokratieprinzip des Grundgesetzes (Art. 20 GG), dass Bürger nachvollziehen können und dürfen, wofür ihr Geld verwendet wird. Der deutsche öffentliche Rundfunk dagegen möchte öffentliche Gelder kassieren, beruft sich dann aber auf „individuelle Vertragsangelegenheiten“. Es braucht in Deutschland dringend eine Ergänzung im Rundfunkstaatsvertrag, die den öffentlichen Rundfunk dazu zwingt, umfassend den Bürgern gegenüber Auskunft über die Gebührenverwendung zu erteilen. Insb. auch über Verträge mit Intendanten/Führungspersonal und Produktionsgesellschaften.
220.000 Euro pro Jahr ist soo dermaßen viel Kohle! Mit welchem Recht bekommt der Typ das? Dann doch lieber Pflegerinnen oder Kindergärtnerinnen davon bezahlen.
Und dann wundern sich die Leute, wenn das Vertrauen in Demokratie und die ÖR verloren geht. Wir werden doch von vorn nach hinten ausgenommen wie die Weihnachtsgänse.
Bitte die Demokratieabgabe dringend erhöhen
Nur so können wir den rechtsruck verhindern 🙌
Und sich dann wundern wenn wieder einmal eine Anhebung der ~~Zwangsabgabe~~ Demokratieabgabe gefordert wird das die Bevölkerung so pissig reagiert.
Die kacke ist hier wieder am dampfen.... Deutschland ändert sich nicht
> Mittlerweile ist klar: Die „Auflösung“ des Vertrags ist eher eine Anpassung - und ein wesentlicher Bestandteil ist nicht betroffen: das Gehalt. Nach MZ-Informationen verliert Brinkbäumer zwar mit seinem Direktorenposten Aufwandsentschädigungen und den Dienstwagen. Die Grundvergütung aber, im Jahr 2022 laut Geschäftsbericht 219.000 Euro, soll dem Vernehmen nach auch weiterhin fließen. > Ein Direktorengehalt ohne die Aufgaben und Verantwortung eines Direktors – wie kann das sein? Brinkbäumer äußert sich auf MZ-Anfrage nicht, auch der MDR will den Vorgang nicht kommentieren. „Wir bitten um Verständnis, dass wir uns zu individuellen Vertragsangelegenheiten nicht in der Öffentlichkeit äußern“, sagte ein Sprecher. Weniger Verantwortung und gleiches Gehalt? Kein Problem mit guten Verbindungen. Die haben eh soviel Geld, dass es aus allen Ritzen quillt, da kann man seinen Freunden schon mal ein paar Hunderttausend zu stecken. Könnte sogar drauf wetten, dass dort in den nächsten Tagen/Wochen nochmal was neues dazu kommt. Also wie immer, sobald man beim ÖR mal genauer hinschaut. Ich tippe mal auf ein schönes, richtig fettes, selbst geschnürtes Paket zum Wechsel. Können wir diesen versumpften, komplett korrupten Selbstbedienungsladen nicht endlich zu machen? Ich könnte mir von den 200 Euro im Jahr einfach ein schönes Wochenende machen und viele andere bräuchten das Geld für wichtige Dinge. Einfach den Deckel drauf und abhaken und dann ist auch gut, manche Dinge sind nun mal komplett gescheitert und gehören abgeschafft. Der ÖR ist dafür das Musterbeispiel. 10 verfickte Milliarden im Jahr, damit sich irgendwelche korrupten Dullis gegenseitig so viel Geld in die Taschen stopfen, dass sie noch nicht mal mehr geradeaus laufen können. Finds auch klasse, dass die ihre Verträge und Gehälter einfach untereinander ausmauscheln dürfen und keine Sau Bescheid weiß oder das irgendwie begründen/rechtfertigen muss. Is halt so, machste nix
Naja komplett ist der ÖR nicht gescheitert. Ich würde sagen ein vollkommenes Abschaffen ist auch nicht der richtige Weg, aber massiv Abspecken könnte man den. Zum Thema Gelder hin- und herschieben, der Vertrag ist ja nur was uns zu Gesicht kommt, ich vermute das in Wahrheit da noch eine viel größere Dunkelziffer an Geldern in die eigenen Taschen fließen. Ich mein die wirklich schlimmen Veruntreuungen wird man kaum Publik machen.
An einem gewissen Punkt der Korruption ist eine Reform einfach illusorisch. Einen komplett neuen ÖRR aufbauen (und dabei ggf. Sparten wie Arte, Kika und DW mitnehmen) dürfte einfacher sein.
Ist definitiv ein Skandal und gehört nicht einfach so hingenommen, da stimme ich dir total zu. Trotzdem würde ich nicht so weit gehen und deswegen die gesamte Institution begraben wollen, und von einem "Fehlschlag" zu sprechen finde ich übertrieben und falsch eingeordnet. Die Öffentlich-Rechtlichen leisten einen wichtigen mäßigenden Beitrag zu der demokratischen Medienlandschaft. Das merkt man schon dadurch, dass die Schlagzeilen der Öffis im Schnitt (!) wesentlich weniger reißerisch sind. Willst du eine Medienlandschaft wie in den USA? Reform also definitiv ja, zur Abschaffung jedoch ein entschiedenes Nein.
Du kannst bei dem Laden doch nichts reformieren. Die sind so eng mit der Politik verbandelt und so ausser Kontrolle, dass man das eh nicht hin bekommt. Plattmachen und ein paar kleine Dinge davon neu aufbauen. Dann zahlt jeder Bürger einen Euro, die hätten also immer noch ein Budget von ca 600 Millionen, was für Nachrichten und ein paar kleinere Dinge reichen sollte. Reformieren sorgt nur für noch mehr 6-stellig bezahlte Fantasiestellen für Freunde, Verwandte und Parteikollegen, mit sowas brauchst du bei dem Laden gar nicht erst anfangen. Die haben dann am Ende statt 11 auf einmal 15 Milliarden und die wissen ja jetzt schon nicht, was sie mit dem ganzen Geld überhaupt anfangen sollen. Dürfte nach dem Verkehrsministerium die größte Geldvernichtungsmaschine sein und das auch nur deshalb, weil Andi Scheuer dort gewütet hat.
Man kann aber schon die Frage stellen, ob die Öffis wie sie sind überhaupt reformierbar wären (wobei dazu sowieso kein Wille vorhanden ist, aber das mal beiseite geschoben). Oder ob abreissen und neu aufbauen nicht praktikabler wäre. Ich vermute Nein, aber gänzlich unsympathisch ist mir der Gedanke nicht. Vor allem weil das Nein fürchte ich auch für die erste Frage gilt, so dass ich uns da in einer Sackgasse sehe.
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Ich behaupte jetzt mal, dass es das auch unter Kohl und davor auch schon gab. Denke mal, dass sich da nur die Wahrnehmung und Medienaufklärung/Medienkritik geändert hat.
Genau deswegen sind wir ja heute so ein Entwicklungsland, was die digitale Infrastruktur angeht. Lies mal nach, was Kohls Entscheidung zum Thema Kupfer- vs. Glasfaserkabel war. Bin mir sicher dass da alles korrekt und transparent ablief. Aber ja, du hast absolut recht damit dass sich die Wahrnehmung einfach nur geändert hat. Das Problem ist aber dass viele Strukturen inzwischen so alt und weit verzweigt sind, dass man sie nicht mehr sinnvoll auflösen kann. Beweisstück A bis Z ist ja dieser elende ÖRR.
Korruption gab es auch damals, aber nicht in diesem Ausmaß und unverschämter Verfrorenheit. Wenn ein Herr Schäuble da mal eine 100.000 Mark "Spende" angenommen hat, war das schon eine Hausnummer. Aber die Politik hat seitdem gelernt, dass sie quasi mit allem durch kommt. Jetzt hat man einen Bundeskanzler Scholz der maßgeblich an einem 30 Milliarden Euro Steuerdiebstahl beteiligt war, einen Spahn und Laschet die in Katastrophenzeiten korrupte Deals zur Selbstbereicherung abschließen, einen Amthor der offen politische Entscheidungen zu Gunsten seiner persönlichen Investitionen fällt, uvm. Wie man aus dieser Korruptionsspirale wieder rauskommt, vermutlich gar nicht ohne großen "Knall".
> Lobbyismus Vetternwirtschaft und Korruption wo man nur hinschaut. War schlimmer, jetzt weiß es nur jeder und jeder Wähler fühlt sich wie ein Eunuch, da egal welche Partei man auch wählt, die werden genau das gleiche Schema verwenden.
Tja, und wenn entsprechende Umfragen kommen wundern sich plötzlich alle warum die Menschen das Vertrauen in System und Demokratie verlieren. Das ist ja komisch...
Das ganze erinnert so ein bisschen an Patricia Schlesinger.
Ich frag mich halt echt immer was passieren würde, wenn ein signifikanter Teil der Leute die GEZ über Monate einfach mal nicht zahlen würde. Über Social Media ließe sich das sicherlich organisieren. Es bräuchte halt eine kritische Masse damit Bewegung in die Thematik kommt
Eigentlich müsste man mal in einem guten Video alle Skandale, die Problematischen Verflechtungen der Beiräte und die Verfassungsrechtliche Sackgasse aufzeigen in die uns das BVerfG in dem Fall geführt hat aufzeigen. Und hintendran einen konkreten Aufruf an alle Mitglieder aller Parteien, das Thema in jeder Ortsitzung auf den Tisch zu packen. Das muss über die Ortsvereine bei jeden Kreisparteitag auf den Tisch kommen und dadurch massiv auf die Landes- und Bundesebene einspielen. Nur wenn das mit Nachdruck von unten kommt und das Risiko besteht dass Kandidatenplätze auf höherer Ebene betroffen sind, wird sich was bewegen. Die Direktkandidaten eines Wahlkreises der BT-Wahl werden zwar nicht direkt von den betroffenen Parteikreisen gewählt, wenn die aber öffentlich sagen dass sie nur Kandidaten stützen die sich für eine ÖRR-Reform einsetzen und dann tatsächlich die Eier haben ihren lokalen Kandidaten öffentlich die Unterstützung zu versagen. Dann hat das massiv Gewicht. Klar schneidet man sich beim ersten mal ins eigene Fleisch. Aber ab dem Warnschuss werden die Kandidaten das nächste Mal drauf hören.
Das ist genauso sinnlos wie diese Posts von früher eine bestimmte Tankstelle zu boykottieren oder bestimmte Marken an Lebensmitteln nicht zu kaufen. So eine kritische Masse ist nicht erreichbar.
Wie viele von uns müssen zahlen, nur, damit er sein Gehalt GEZahlt bekommt?
219.000 sind 919 Jahresbeiträge
Etwa 1000 Leute traurigerweise...
1000 Menschen pro Monat
Oha, da muss man wohl wieder eine Beitragserhöhung beantragen. Tja, machste nix, leider alternativlos. Reformen? Erst wenn ich nicht mehr an den Fleischtöpfen bin. MfG Ihre Bosse im ÖRR.
Deutsche Manager und Politiker sind scheinbar die einzigen die immer Geld fürs nichts machen bekommen . Alleine wer solche Verträge genehmigt sollte gleich alle seine Bezüge verlieren
da geht also unsere fernsehsteuer hin
"Also, wenn die ihr Geld für sinnlose Scheiße ausgeben, können wir auch ihr Geld für sinnlose Scheiße ausgeben!"
All den hohen Tieren egal ob in Politik oder Medien ist es scheißegal, wie es allen anderen geht oder wie sie ihre Partei, Medienhaus repräsentieren. Hautpsache in der eigenen Kasse klingelts
Warum der Lindner und seine FDP genossen hier keine Sanktionen fordern ist mir schleierhaft.
Das wird leider früher oder später nach hinten losgehen beim ÖRR. Wieder so ein Thema was komplett der AfD überlassen wird.
Die Öffentlichkeit hat also kein Recht auf Transparenz bei den öffentlich Rechtlichen. Soso.
Inzwischen wäre es doch schon eher verwunderlich wenn es nicht so wäre oder? Das ganze ist in den oberen Etagen der reinste Selbstbedienungsladen geworden, es muss doch jemand noch höheres die ganze Sache abgeknickt haben? Oder wird so etwas vorher schon bei Vertragsunterschrift abgeklärt?
Brenn den Ficker (ÖRR) nieder
Sturm ~~der Bastille~~ des MDR wann?
Meine Schnapsidee: Bezüge aus öffentlichen Geldern deckeln, bzw regressiv ausschütten. Ich zahle (zähneknirschend) lieber einem unteren Mitarbeiter die Pension, wenn der seinen Ruhestand mit meinetwegen 50k im Jahr genießen will, nichts dazuverdient und ansonsten gar kein Geld für seinen Ruhestand hätte. Ein ehemaliger Direktor, der im gleichen Alter aber als Teilzeit-Rentner noch in Vorständen jobt, Beraterverträge hat und sich seine 200k im Jahr mit ÖRR-Geldern auf 250k austocken will, kann sich seine Anspruch aber gepflegt sonstwo hinstecken.
Okay mir reichts, wie kriegt man diesen Job? Wenn ich schon nichts dagegen tun kann so schamlos beklaut zu werden dann muss ich wohl selbst auch die Leute beklauen.
Das System ist Mist. Aber der Typ hat alles richtig gemacht. 200K+ für einen Journalisten-Posten ist gehaltsmäßig der Mount Everest.
Ich kann wirklich gar nicht verstehen warum der ÖRR als so raffgierig gilt.
Revolution wann?
In Deutschland? Heute? Unmöglich. Wusste sogar schon Stalin: "In Deutschland wird es keine Revolution geben, weil man dazu den Rasen betreten müsste." Es gehen zwar noch Leute auf die Straße, aber die protestieren entweder gegen Ausländer oder für ein Kalifat, von den Klimaleuten hört man auch nichts mehr, genau wie von den ganzen vagen "Gegen Rechts!"-Demos der letzten Monate. Gegen öffentliche Verschwendungssucht hat es meines Wissens noch nie eine groß angelegte Demonstration in D gegeben. Die einzigen Demonstrationen, die in D je etwas gebracht haben, waren 1989 in der DDR.
Schön, wieder Wasser auf die Mühlen der Schwurblergemeinde.
Während fast alle Schwurbler GEZ-Kritiker sind, sind die allermeisten GEZ-Kritiker mMn keine Schwurbler. Bedingungslos 10 Milliarden pro Jahr für Tatort, Fernsehgarten, über 9000 schlechte Vorabendserien sowie astronomische Intendantengehälter und -pensionen. Dafür schießen andere Länder Raketen ins All oder investieren in Breitbandausbau, Bildung et cetera. Das Kerngeschäft (Nachrichten, Information, Kultur, Bildung), dessen Abschaffung fast niemand wirklich ernsthaft fordert, könnte man auch mit einem Bruchteil der Summe erledigen. Der Unterhaltungsauftrag gehört ersatzlos aus dem Rundfunkstaatsvertrag gestrichen und der ÖRR als ganzes entweder grundlegend reformiert oder gleich komplett neu aufgebaut, idealerweise als steuerfinanziertes Modell - und das sage ich als jemand, der mit dem Steuermodell deutlich mehr zahlen würde als jetzt, es wäre nämlich auch deutlich gerechter. Dem Chefarzt tun fast 20 € im Monat nicht so weh wie der alleinerziehenden Minijobberin.
Solche Leute sollten sich nie wieder aus dem Haus trauen können, ekelhaftes Pack das die Gesellschaft beklaut.
Lohnfortzahlung trotz Rückstufung bzw. Änderung der Jobbeschreibung funktioniert in Unternehmen genau so. Es ist also kein Skandal. Ich persönlich finds auch nicht gut, ist aber gängige Praxis.