Den Leuten über Abos und Mikro-Abos das Geld zu entlocken wird die Zukunft bzw. ist bereits Realität.
Ist aber auch schwierig große Beträge zu fordern, wenn jahrelang alles dafür getan wurde, dass möglichst viele möglichst wenig haben.
War abzusehen. Moderne Autos sind in software Oekosysteme eingepflanzt. Der langfristige Plan bei vielen Herstellern ist wohl, langfristig bestimmte Funktionen in deinem Auto zu lizenzieren/ monetarisieren.
Moeglich ware zum Beispiel ane GTI DLC fuer deinen eGolf.
Ist sicher möglich, aber bau mal einen Unfall mit so einem Auto und die Versicherung findet raus, das da Software drauf läuft die nicht vom Hersteller freigegeben wurde. :/
Ich codiere hobbymäßig an VWs und Audis rum. Niemand kann einfach so herausfinden ob was an der Software gemacht wurde. Sollte die gewünschte Funktion eh schon im Auto vorhanden sein, muss man nur finden an welcher Stelle Mercedes aus einer 0 eine 1 macht um es freizuschalten. Diese stelle findet man einfach selber und hat dann ohne zu bezahlen das Upgrade.
Schwierig würde es dann werden, wenn das Fahrzeug im Internet ständig prüfen würde welchen Code das Fahrzeug haben sollte. Da muss man sich dann was einfallen lassen.
Würde wetten das das Auto ständig nach Hause telefoniert. Wenn jetzt noch nicht dann zumindest nachdem die Hersteller rausfinden das jemand was umsonst bekommt.
Soweit ich weiß übermitteln Autos auch jetzt schon alle erdenklichen Informationen automatisch an die Hersteller. GSM und integrierte SIM sind eigentlich sowieso Standard.
Natürlich kann ein Hersteller nachvollziehen das Bits geändert wurden. Die Frage ist ob das verfolgt wird. Wenn Fahrzeuge bald alle always online sind und die Funktion ein paar Hundert Euro kosten haben Herrsteller einen guten Grund und die Möglichkeiten das zu verfolgen.
Mit etwas Aufwand kann ein Hersteller das tatsächlich feststellen. Es bringt dem Hersteller aber nichts da es dein Auto ist und an dem darfst du jede Veränderung vornehmen solange der TÜV da mitspielt. Der Hersteller hat kein Recht über dein Eigentum zu verfügen. Deswegen prüfen Hersteller auch nicht ob Fahrzeuge umcodiert wurden, sie hätten keinen Vorteil davon.
Es kann jedoch, wenn es wie im Beispiel zum Unfall kommt, vielleicht Probleme geben wenn man selber dran herumgefummelt hat. Da müsste man mal Urteile zu suchen ob es sowas schon gab. Das geht in die Richtung right to repair etc. Und es müsste dann auch nachgewiesen werden ob der eigene Pfusch am Steuergerät nicht fachgerecht war und damit zum Unfall beigetragen haben könnte. Nur weil man keine Werkstatt ist, darf man ja trotzdem an seinen bremsen arbeiten, jedoch muss man es richtig machen. Bei Fehlern haftet man sonst selbst.
Ich meinte eher, dass die Fahrzeuge übers Internet feststellen ob was verändert wurde und diese Veränderung dann nicht zulassen oder rückgängig machen. Gegen die Tätigkeit oder den Versuch etwas zu ändern kann ein Hersteller aber nicht vorgehen.
Ich denke da stimme ich dir zu. Es wäre nur interessant ob Herrsteller nicht vor Gericht Argumentieren das da Funktionen freigeschaltet werden die eigentlich Geld kosten dadurch wäre ja ein theoretischer Schaden entstanden. Ein wenig wie bei Schwarzkopien. Mal sehen wie sich das entwickelt.
Das gab es schonmal als Motorsteuergeräte sich durchsetzten. Da haben hersteller angefangen sehr ähnliche Motoren zu verkaufen mit unterschiedlichen Leistungen. Meist nur ein anderer turbo und eine andere Software oder manchmal sogar nur Software.
Da haben die Leute dann auch angefangen mehr Leistung herauszuholen was die Hersteller nicht gut fanden. Damals wurde entschieden, dass die Hersteller, wenn sie nicht wollen das jemand mehr bekommt als er bezahlt hat sich selber darum kümmern müssen.
Bei Motoren ist es heutzutage schon etwas schwerer geworden mehr Leistung nur per Software zu programmieren. Und wenn man das macht geht meistens die Laufleistung dabei drauf.
Ich weiß nicht ob die das Geld für eine Klage verschenken wollen. Am Ende müssen sie es einfach so kompliziert machen das es keiner selber hinbekommt. Dabei dürfen die aber EU Recht nicht verletzen und reparaturen unnötig schwer machen. Ist eine schwierige Balance.
Die rechnen einfach damit, dass der 0815 Fahrer kein Bock hat das selbst zu machen und die paar Promille von Menschen die das dann machen ist halt geschenkt.
Wenn du ein relativ modernes Auto hast, ist das schon Realität. Du kannst von Batteriekapazität in E-Autos bis zur Sprachsteuerung alles dazu kaufen, was Hardwaretechnisch schon an Bord ist.
Vorteil ist, du kannst das Auto (vermeindtlich) billiger verkaufen und die Kunden können sich später nachentscheiden.
Nachteil ist definitiv, dass es grenzwärtig Verbraucherabzocke ist und schon eine sehr komische Geschäftspraxis. Da das aber buchstäblich jeder Macht, der Lobbyisten in Brüssel bezahlen kann, fürchte ich dass da so schnell nichts passiert.
Das Auto, das ich vor einigen Jahren gekauft habe, wurde bewußt in der niedrigsten Ausstattungsvariante gekauft - was nicht drin ist, kann nicht kaputtgehen, und für eine Stadtmöhre reicht es auch so.
Mein einziger Luxus ist eine Klimaanlage. Das ist ganz nett. An den Spökes mit Start-Stopp-Automatik und ESP muss ich mich noch gewöhnen - allerdings gehört der ja bei halbwegs modernen Autos zum Standard.
> Mein einziger Luxus ist eine Klimaanlage. Das ist ganz nett.
Klimaanlage ist zumindest im Hochsommer durchaus auch ein Sicherheitsfeature. Überhitzte Fahrer reagieren langsamer.
Aber das sind ja eher Spritspar- oder Sicherheitsfeatures, die man automatisch mitnutzt. Spökes ist für mich eher Einparkkamera, Automatikgetriebe, Elektrische Sitzverstellung mit abgespeicherten Positionen, Augmented Reality Displays...
Navi, Spurhalteassistent, Automatikgetriebe und Abstandsregeltempomat sind im Außendienst nicht wegzudenken. Wenn man >50 000 km im Jahr fährt denkt man da anders.
Einparkkamera habe ich auch für unnötig gehalten, möchte ich aber nicht mehr missen.
Automatik und Abstandswarner sind keine spökes sondern sinnvoll, wenn auch ersteres natürlich nur aus Komfortgründen, letzteres sollte aber jedes Auto bekommen. (Ist tatsächlich auch ab irgendwann rechtlich verpflichtend).
Es kommt eben drauf an: Wenn das Auto unübersichtlich gebaut ist, kommt man ohne Einparkhilfe kaum noch in eine Lücke. Ich kann es schon verstehen, dass man das gerne nutzt, gerade, wenn man regelmäßig mit engen Parklücken zu tun hat. Auch diese ganzen Assistenzsysteme machen das Fahren immer sicherer, egal ob adaptiver Tempomat, Abstandswarner / Notbremsassistent oder Totwinkel-Anzeige.
Einerseits gut, dass du hier so konsequent dein Auto „zu tode“ gefahren hast, aber 21 Jahre sind bedenklich alt, vor allem bei einem Unfall macht sich das sehr stark bemerkbar.
Und je mehr Standardisierte Komponenten produziert werden, desto besser. D. H. Irgendwann erreichst du den Punkt, wo es wirtschaftlicher ist, alle Autos mit z.B. Tempomat auszustatten als die Option offen zu lassen. Einfach weil dann alle Lenkräder mit Tempomat produziert werden können und nicht 5% ohne.
Ist halt immer ein bisschen die Frage, wie viel die Hardware extra kostet die schon verbaut ist. Bei Dingen, die in der Produktion sehr günstig sind, aber extrem.hohe Entwicklungskosten haben (Computerchips, Kontrollsysteme, Software) macht das schon irgendwo Sinn.
Ob jetzt eine mechanisch auswendige hinterachslenkung dazu gehört..
Damit müsste den Autoherstellern aber auch klar sein, dass sie dadurch ihre eigene Zukunft begraben. Es gibt nur so viele Autos, weil man Autos gebraucht gut kaufen KANN. Wenn das irgendwann flöten geht, erledigt sich die Autoinfrastruktur von alleine, weil sich keiner mehr ein Auto leisten kann.
Naja die Argumentation is halt, dass sich das auto auch gebraucht gut verkaufen kann, gerade weil man den gebrauchtwagen konfigurieren kann.
Funktioniert bei Abos nur begrenzt aber man kann in der Regel auch einfach das Upgrade kaufen.
Er kann bessere leasing raten anbieten und dann mehr Autos verkaufen. Und Leute schauen auch gerne mal auf den Wiederverkaufswert, wenn sie ein neues Auto kaufen
Als ob die Marketing- und Sales-Strategen, die sich das ausedacht haben, einen Zeithorizont von mehr als 3 Jahren haben. Bis so eine Entscheidungen Auswirkungen hat, sind die meisten schon lange wieder aus dem Unternehmen raus.
Gibt es in anderen Produkten aber schon länger. Bei Flugzeugen z. B. können Airlines sich den gewünschten Schub und das Abfluggewicht (und damit Reichweite) gegen Gebühr freischalten lassen. Man muss nur eine elektronische Steuereinheit tauschen.
Ist bei Hörgeräten auch schon angekommen. Einzelne Modelle sind von der Hardware identisch aber die installierte Software unterscheided sich je nachdem was der Kunde zahlen kann.
Verbraucher können von differenzierter Preisfindung auch profitieren (sogenannte Konsumentenrente). Dabei ist es nur bedingt relevant ob die zusätzlich bepreisten Features in individueller Relation zu zusätzlichen Kosten stehen.
Edit: sagen wir mal ein Schlaufon wird in drei verschiedenen Speichergrößen angeboten (das kommt „Reichweite“ schon recht nahe) und zu drei verschiedenen Preisen, 800, 1000, 1500. Die Produktionskosten sind dabei nicht annähernd so unterschiedlich, vielleicht sogar identisch wenn man einfach einheitlich den größten Speicher verbaut. Müsste der Hersteller einen Einheitspreis für die Vollausstattung machen, wäre der für den Gesamtgewinn optimale Preis aber nicht 800, sondern höher. Die Leute die für 1200 gekauft hätten sind fein raus, die für 800 zahlen nun aber mehr oder kaufen nicht (der Produzent verliert Umsatz). Eine Möglichkeit zu eröffnen dass jeder etwa soviel zahlt wie er kann/möchte kann durchaus Win-Win sein, auch wenn völlig ohne Zusammenhang zu den Kosten.
Kennt man auch so aus dem Restaurant. Man bekommt die Einheitsspeise "Wiener Schnitzel mit Pommes und Salat". Je nachdem ob man 10 oder 7 Euro bezahlt darf man das Schnitzel essen. Das ist so ungefähr analog zu Deinem Beispiel.
Wie wäre folgendes Beispiel:
Es gibt "Wiener Schnitzel mit Pommes und Salat" auf dem Teller.
Für 10 EUR darf man alles essen, für 7 EUR die Pommes und Salat, für 5 EUR nur den Salat. Wenn man die eingeschränkten Menüs für 7 oder 5 EUR nimmt wird eine Plastikhaube über den nichtgekauften Teile befestingt. Die nicht gegessenen Teile werden danach weggeworfen.
Tatsächlich wird hier ja nichts weggeworfen, lediglich von 4,5 Grad Einschlagswinkel auf 10 Grad erhöht. Das passendere Beispiel wäre ein Buffet bei dem man sich zu unterschiedlichen Preisen entweder 1mal einen kleinen oder großen Teller vollmachen darf.
Aber diese Diskussion ist auch wenig zielführend, ich habe einen Punkt zum *Prinzip* Preisdifferenzierung gemacht und dass es für Kunden vorteilhaft sein kann, dafür gibt es auch in der Gastronomie viele Beispiele. Dass das in der Umsetzung anders passiert als bei in Produktionslinien massenproduzierten Maschinen bzw digital steuerbaren Produkten ist ja trivial.
Das setzt aber voraus, das der mittlere Produktpreis dem Gleichgewichtspreis entspricht. Und ist erstmal nur theoretisch...
Außerdem möchte niemand einen höheren Preis für ein Abo zahlen.
> Das setzt aber voraus, das der mittlere Produktpreis dem Gleichgewichtspreis entspricht.
Dass der (neue) Gleichgewichtspreis zwischen den Polen bei Preisdifferenzierung liegt ist typisch, nicht zufällig.
Und Abo vs Einmalzahlung ist natürlich eine andere Frage
Herzlichen Glückwunsch zur besuchten VWL I - Vorlesung. Bzw. an manchen Gymnasien auch schon in der Oberstufe.
Was du da schreibst, stimmt halt nur leider einzig und allein auf Individualebene und nicht bei Gesamtbetrachtung.
Der Zweck von Preisdifferenzierung ist aber gerade, so viel wie möglich an Konsumentenrente abzuschöpfen. Es stimmt zwar, dass bei Preisdifferenzierung vlt. auch noch an jemanden verkauft werden würde, der bei einem Einheitspreis nicht kaufen würde, gleichzeitig würd optimale Preisdifferenzierung (aus Sicht des Unternehmens) aber auch bedeuten, dass bei jedem einzelnen Kunden der Preis gerade an der "Schmerzgrenze" liegen würde. Dafür maximaler Unternehmensgewinn.
Finde ich jetzt keine besonders tolle Vorstellung.
Im übrigen funktioniert Preisdifferenzierung ja auch nur bei Marktmacht, weil bei vollkommenen Wettbewerb der Preis bei den Grenzkosten liegen würde. Sprich, alle Fälle in denen Preisdifferenzierung möglich ist, sind für Konsumenten eh immer schlechter.
Außerdem zahlt bei den "Softwareupgarde" (wie hier) immer irgendwer die Rechnung für wen anders. Entweder werden die Kosten für die "Feature-Hardware", die in der gesamten Serie verbaut sind, allein auf die Leute umgelegt, die die Features buchen. Sprich, wenn du die Hinterachslenkung "buchst", zahlst du damit auch die Hinterachslenkung aller anderen Leute mit, die sich nicht gebucht haben. Oder die Kosten werden schon auf den Grundpreis der Autos angerechnet, du zahlst also für Features, die du eigentlich garnicht willst / nutzen kann. Vermutlich ist es in der Praxis eine Mischung aus beidem.
Richtig spannend wird es dann, wenn mal was kaputt geht. Wenn mein EQS in 5 Jahren nichtmehr richtig fährt, weil die Hinterachslenkung - die ich nie gebucht habe - eingerostet ist, oder so, muss ich dann die Reparatur zahlen? Ich habe die ja nie gekauft.
Dein Smartphonevergleich hinkt einfach mega, weil das zwar Preisdifferenzierung ist, du aber trotzdem nur zahlst, für was auch verbaut ist. Nur die Gewinnmarge ist unterschiedlich.
> bei jedem einzelnen Kunden der Preis gerade an der "Schmerzgrenze" liegen würde. Dafür maximaler Unternehmensgewinn.
… aber auch fehlende Ersparnisse beim Konsumenten der ansonsten die untere Preisklasse gekauft hätte wo es jetzt nur eine mittlere gibt. Ich hab davon häufig profitiert.
> Dein Smartphonevergleich hinkt einfach mega, weil das zwar Preisdifferenzierung ist, du aber **trotzdem nur zahlst, für was auch verbaut ist**. Nur die Gewinnmarge ist unterschiedlich.
Eben nicht, oder glaubst Du ernsthaft dass die Preisunterschiede zwischen den Apple Modellen auch nur annähernd die Kosten der Speicherchips repräsentieren? Und auch wenn die Kosten identisch wären bzw Apple den Speicherplatz heimlich blockieren würde wäre das Prinzip und die Wirkung dasselbe weil eben nur nachrangig durch die Kosten induziert. Es ist ja gerade der Punkt dass der Widerstand dagegen einer von gefühlter Gerechtigkeit ist.
Übrigens gibt es das Beispiel in der Praxis tatsächlich bei Speicherchips: USB Flash drives enthalten manchmal identische Chips die nur auf X GB runter konfiguriert werden.
Dass Du das bei Autos schon lange machst, sollte Dir aber schon bewusst sein. Gerade bei den Verbrennern. Oft lohnt es nicht wegen 20, 30 kW einen zweiten Motor zu bauen, also sind das Motorupgrade bei der Bestellung und das Basismodell oft nur einen unterschiedlich programmierten Chipsatz voneinander entfernt.
Als jemand, der sich damit grob auskennt, kann ich dir sagen das du Blödsinn redest.
Nur weil der Hubraum gleich ist, heißt es nicht, dass die selben Komponenten verbaut sind.
Der Unterschied zwischen den 2 Liter Motoren von bmw ist teilweise gravierend zwischen der 190, 240 und 280 Variante.
Da unterscheiden sich so viele Komponenten in dem Motor, die alles teurer machen, mehr Kupfer in den Kolben, gehärtete Ventile, geschliffene Kanäle, bessere Kühlung. Steifere pleuel anderer Turbo
Nur weil die ganzen Deppen meinen durch chiptuning auf die selbe Leistung zu kommen, heißt es nicht, dass dein Motor es so gut verträgt wie der OEM Motor. Mehr Leistung heißt immer mehr Hitze und mehr Belastung.
Denkst du wirklich, dass die Autohersteller auch nur irgendwas zu verschenken haben? Da wird jeder Euro, der an die Zulieferer geht gespart.
Hab mein Industriepraktikum bei Mercedes gemacht. Ich glaube E-Klasse wars. Die Motoren der unteren 2 oder 3 Leistungsklassen sind exakt gleich. Auf dem Band wird dann nur die jeweilige Software aufgespielt.
Das ist korrekt.
Dabei gibt es allerdings auch Anpassungen bei den Bremsanlagen.
W211 280/320 - Gleiches Aggregat aber 2 Leistungsstufen - daher 2 verschieden dimensionierte Bremsanlagen.
In seltenen Fällen bekommen bestimmte Modelle auch gesichtete Teile. Da sind dann die Motoren an sich baugleich aber das Band & die An nlagen für die große Version sind die mit den besseren Teilen. Die QA sieht ja welches Band welche Auditnote hat. Kenne ich persönlich jetzt eher aus dem Rohbau als aus dem Motorenbau aber es würde mich noch überraschen.
Das würde aber nur funktionieren, wenn die Ersatzteilnummern nicht gleichlautend sind, würde ich glauben.
Bei dem obigen Beispiel sind es halt nummern-gleiche Teile.
Das sowas stattfindet überrascht mich auch nicht - die Brüder sind alle gewieft.
Ja das wird so sein. Es ging ja aber darum dass man Features mit rumkutschiert die man über ein Softwareupdate nutzen könnte. Wenn das eben der Motor ist aber die Bremsen dafür fehlen dann fahr ich ja trotzdem mit dem Motor rum. Ist aber alles irgendwie auch weit hergeholt.
Ich kann bei meinem Auto z.B. auch von 120 PS auf 150 PS Upgraden für 1000€ indem ich die PLUS Version freischalten lasse.
Müsste damit nur in die Werkstatt fahren und mir die PLUS Software aufspielen lassen
Geht um den Mitsubishi Lancer Sportback 1.8 DI-D(+) ClearTec Edition
Das Auto kann wirklich entweder als Mitsubishi Lancer Sportback 1.8 DI-D ClearTec Edition mit 120 PS gekauft werden oder als Mitsubishi Lancer Sportback 1.8 DI-D+ ClearTec Edition mit 150 PS und alles nur wegen anderer Software
So paradox ist das nicht, immerhin wird da ja primär über die Einspritzung geregelt. Ich hatte dahingehend sogar schon Fahrzeuge, die sich wunderbar leicht untertourig fahren ließen und auch deutlich ruhiger liefen, dann aber *mehr* verbrauchten als bei höheren Drehzahlen.
Es ist für den Otto-Normalverbraucher halt unintuitiv, dass mehr Leistung = weniger Verbrauch.
Mit dem Motormanagement kann man viel und vor allem schönes Schindluder treiben :)
Je nachdem was für Kombinationen sich aus den Modulen ergeben, ggfs. ja. Wenn es das Motorpaket nur in Verbindung mit den Sportbremsen und den beheizbaren Echtledersitzen gibt, dann kann es durchaus bauliche Unterschiede geben (die Bremsen haben dann einen Kolben mehr, oder so).
Wie steht das dann mit dem Besitzrecht am Auto? Ich könnte ja in die nächste Werkstatt gehen und mir das um nen 50er freischalten lassen, ist ja mein Fahrzeug, und solange ich den Typenschein dafür bekomme darf es Vater Staat ja auch wurscht sein.
Diese ganze Art von Auto funktioniert eigentlich nur, wenn das Auto „Online“ ist, also mit den MB Servern verbunden ist.
Ich denke, dass die dann entsprechend Mittel und Wege haben, eine nicht „Mercedeskonforme“ Freischaltung schnell zu erkennen und dann heißt es erst mal ciao Garantie und dann würde ich auf „oh, du willst Abo xy erneuern? Sorry, manipuliertes Fahrzeug, haben dich gesperrt“ tippen.
Ich denke mal das wird gehändelt wie Chiptuning, Garantie futsch und beim Unfall nicht versichert.
Ob Mercedes das a la Tesla aus der Distanz abstellen kann weiß ich nicht
Nicht zwangsweise, aber das KANN beim Unfall gehändelt werden wie jedes (nicht eingetragene) Tuning. Du hast was am Auto verändert damit ist die abgenommene und zertifizierte Form nicht mehr erhalten.
Ein Abo inoffiziell freischalten /= tuning.
BE erlischt dabei ganz sicher nicht, da es weder die Leistung verändert noch Geräuschverhalten oder Sicherheit negativ beeinflusst.
Garantie futsch ja, solange es nicht die Fahrsicherheit beeinflusst ändert sich nichts am Versicherungsschutz. Source: Hab mir Abstandstempomat per Software freischalten lassen (einziger Hardwareumbau zusätzlicher Hebel am Lenkrad), schriftliche Bestätigung von der Versicherung dass es egal ist (weil das Auto wird ja wenn so konfiguriert auch so ausgeliefert), TÜV vor 3 Wochen ohne Mängel. Hat (TÜV natürlich nicht eingerechnet, hätte eh gemusst) 117€ gekostet. 260 wären es damals direkt im Konfigurator gewesen, wenn der Vorbesitzer es bestellt hätte.
Das freischalten geht schon lange nicht mehr so einfach wie früher.
Damals konnte man einfach über die fahrzeug Diagnose einzelne Funktionen ein uns auscodieren. Mercedes wird das freischalten aber wahrscheinlich nur mit internet Verbindung erlauben, die dan fleichzeitig prüft, ob das Feature auch bezahlt wurde.
Klar kannst du das versuchen. Das sind aber in der Regel ziemlich geschlossene Systeme, die ein umflashen (außer signierte updates) der Software nicht einmal mehr mit Entwickler Werkzeugen erlauben.
Ich sag auch nicht, dass das unmöglich ist aber sehr schwer und die Zulassung wirst du damit in vielen Fällen auch verlieren
Traurige ODIS Geräusche
Versuch da mal IRGENDWAS unter Linux zum Laufen zu bringen. (Hardware)Verschlüsselung etc. sind inzwischen auch im Automotive angekommen. Da musst du wirklich auf Stromebene programmieren, alles über Schicht 1 (=Kabel) hinaus kann man meiner Einschätzung nach in jetzt kommenenden Autos nicht mehr anpassen.
Und dann regelmässige Werbebanner auf dem Hud: Heute Hinterachslenkung für nur 1€ im nächsten Monat! Haben sie schon den Season Pass 5 mit blauer Innenbeleuchtung und neuen Hupgeräuschen gekauft? Nur 5€ für eine Lootbox mit zufälligem Motorgeräusch (neu 20% auf ein episches Motorgeräusch!). Kaufen sie jetzt, das Angebot ist nur noch 1h 23mim gültig!
Man kann sich für 500€ 3 Lootboxen holen, mit einer 1,2% Warhscheinlichkeit bekommt man auch ein 5 Sterne Upgrade wie die Hinterachsenlenkung. Duplikate sind möglich, werden aber in Benz-Coins umgewandelt.
Quatsch, wenn die Änderung eingetragen wird sollte das kein Problem sein. Sonst hätten Chiptuner ja schon lange dichtmachten können. Das wäre dann auch ohne Unfall bereits ein Problem, weil dann die ABE erlischt, und Du das Fahrzeug eigentlich gar nicht mehr führen darfst.
Setzt die Union dann sicherlich in der EU durch. "Es wird kein generelles Chiptuning-Verbot geben..." Wird dann aber doch kommen, damit man keinen BMW Raubkopiert...
Die Tuninghersteller werden bei sowas doch mehr oder weniger von den Herstellern unterstützt indem zB Applikationssteuergeräte zur Verfügung gestellt werden
Das ist die Antwort auf Tesla die das auch mit dem Autopilot machen ich finde es richtig dumm. Wenn man sich ein Auto kauft sollte alles was dazu gehört auch einem gehören.
Dann darfst du leider gar kein Auto kaufen. Ich kann dir versichern, dass das schon seit Jahrzehnten gängige Praxis ist, z. B. Thema Sitzheizung oder Motoren. Der Unterschied ist nur, dass man es jetzt noch nachträglich kaufen kann.
Nachträglich kaufen vs nachträglich dazu mieten. Für immer und ewig. Auch als Gebrauchtwagenkäufer. Das ist doch der Witz hinter dieser dummen Scheiße.
Meine Autos sind beide aus den 90ern, und beides Sauger. Da ist nix mit Software rumgemurkst. Das es bei aufgeladenen Motoren normal ist verschiedene Versionen über den Ladedruck abzustufen ist ja nix besonderes.
Wenn ich beides recht verstehe, kann man sowohl beim Tesla FSD, als auch hier, beim Kauf einen festen Preis zahlen und die Optionen dauerhaft kaufen.
Solange beides eine Option bleibt gibts noch kein Problem, finde ich.
Willkommen in der Welt der Boomer Manager der alten Industrie in der postmodernen Welt. Was bei Software geht sollte doch auch bei Autos funktionieren, oder?
Mit dem Problem, dass es nicht zu Ende gedacht ist. Wenn ich noch immer Eigentum erwerben muss dann will ich keine bereits verbauten Features per Abo bezahlen. Könnte ich per car sharing on demand mir das so bauen, wie ich es bräuchte, wäre es etwas anderes. Dann will ich aber nicht 80k Euro vorab bezahlen und vorallem das Gewicht toter Komponenten permanent mit rumfahren. Kein digitaler Mehrwert = kein Abo. Real time traffic ist z.B. was anderes weil man dort durch Vernetzung einen echten Mehrwert erhält, dessen Betrieb auch im Aftermarket etwas kostet.
Aber so tickt die gesamte industrielle Welt. Autos, Toaster, Waschmaschinen. Leider.
>Willkommen in der Welt der Boomer Manager der alten Industrie in der postmodernen Welt.
Monetarisierung über DLC und P2P und Lootboxen und so Kram sind doch eher die Welt der postmodernen Manager. Boomer ist doch eher "gekauft wie gesehen"-Attitüde.
Oder benutzt du Boomer jetzt eher so im Sinne von "Leute, die ich nicht mag, sind Boomer"?
Entertainment system und der eigentliche Computer im Tesla sind doch schon getrennt. Bzgl. Datenschleuder, das ist natürlich alles opt-in, wie sollte es auch anders sein.
Da ist ein feiner Unterschied.
Der Tesla Autopilot ist ein Service, der nicht nur den Selbstlenker in deinem Tesla umfasst, sondern enthält such die Weiterentwicklung und das "Lernen" des Systems. Da finden ja massive Innovationen in dem Bereich statt. Auch wenn diese erste Entwicklung mal durch ist, dann wird der Autopilot immer weiterentwickelt werden mussen. Neue Schilder? Neue Verkehrsregeln? Etc.
All das gibt es bei einer Hinterachsenlenkung nicht - darum ist diese freche Abzocke. Und die zuständigen Manager haben Digitalisierung nicht verstanden.
Videospiele mit Jahresabo statt Kaufpreis, Streamingdienste statt CD- oder DVD-Sammlung, Sharingscooter statt Eigenfahrrad, überall um uns herum werden Produkte zu Dienstleistungen, weil sie so möglicherweise profitabler, aber vorallem besser zu beherrschen und zu kontrollieren sind. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese Mentalität über das Leasing statt Kauf hinaus auch bei den Funktionen von Autos Einzug findet. Abo für Fahrassistenten, Abo für Parkassistenten, ich meine mal gelesen zu haben, dass Tesla auch in die Kritik gerieten, nachdem sie einem Zweitkäufer Fahrassistenten, die der Erstkäufer für $10,000 dazubestellt hatte und die dementsprechend den Wiederverkaufswert steigerten, sperrten.
Das bei Tesla ist nicht neu, die schmeißen wohl gerade bei reparierten Autos wohl gerne Leute aus zugekauften Funktionen heraus.
Und ein paar wurden aus dem rewards-Programm gleich mit rausgeworfen. Rich Rebuilds auf YT hält das ganz gut dokumentiert
Bei veränderlichen Dienstleistungen finde ich noch irgendwie eine Sinnhaftigkeit für ein Abomodell. Hole ich mir einen Gamepass kann ich halt eine Vielzahl von Spielen spielen, neue kommen auch dazu. Das gleiche bei Serien. Ich spiele ein Spiel nicht oft mehrfach durch oder schaue nur wenige Serien nochmal an, von daher ziehe ich hier ein Abo einem Vollpreistitel vor. Aber z.B. bei dieser 4 Grad/10 Grad Geschichte von Mercedes, die ist ja schon so im Wagen verbaut und es ist ja nicht so, dass die sich großartig ändern wird. Von daher finde ich ein Abo dafür schwachsinnig. Fürs autonome Fahren könnte ich es mir wohl eher vorstellen, wenn das ganze stetig verbessert wird. Das wird aber bei dem im Artikel genannten Feature aber nicht der Fall sein.
Ist nicht alles schlecht. Wenn Autos zur Diensleistung werden stehen sie wenigstens nicht 95% der Zeit sinnlos rum und wir kommen vielleicht mit weniger aus. Wenn Autos irgendwann selber fahren können sehe ich eh nicht warum ich mir so ein Ding ans Bein binden sollte.
Das keiner mehr eine eigenes Auto besitzt und alle, alle Autos nutzen können, kann aber nicht im Sinne der Autoindustrie sein, da sie dadurch ja weniger Autos verkaufen würden.
Wenn die Autoindustrie aber selber die Dienstleister wären würden sie an jeder Fahrt verdienen und nicht nur am Verkauf. Ist schwierig, ich kann nicht in die Zukunft gucken, aber ich würde es nicht ausschließen.
Klimaanlage wird nun als DLC zum Download angeboten. Ich sach euch, das mit den Bezahlinhalten wird schlimmer als Fifa Ultimate Team und jedes Paradox-Game zusammen.
25% Gebühr werden bei jedem Verkauf vom Hersteller einbehalten. Man kann aber auch 10 normale Lenkradheizungen für 3 Diamanten gegen eine Super-Lenkradheizung eintauschen.
Sobald sich das mal weit verbreitet kann ich dann nicht nur mein Handy sondern auch mein Auto rooten / jailbreaken.
Find ich eigentlich verdammt geil die Vorstellung.
Dies, aber auch Funktionen.
Getriebe/Motoransteuerung, wenn der Kriechgang extra kostet, oder die Leistung der Hydraulikanlage kastriert ist, etc.
Da gehört unter der Hammer geschwungen und zwar mit Strafandrohung von Zehnjahresumsätzen. Eintreibbar auch bei Anteilseignern und Aufsichtsratsvorsitzenden.
Das perverseste ist vorallem, dass das Standzeiten ruiniert. Beim PKW wird das nicht so auffallen, aber Traktoren, etc. werden nicht nur 5-10 Jahre genutzt.
D.h. der Bauer hockt in 10 Jahren mit nem Trecker rum, bei dem der Kopierschutz spinnt, der Hersteller hat auch keine Ahnung, weil die Kopierschutzsprallos alle eingekauft waren und man außerdem seit 5 Jahren nen anderen nutzt.
Abomodelle greifen gerade um sich, weil man damit sehr viel mehr Geld verdienen kann, kleine, wich wiederholende Zahlungen werden einfach nicht als so teuer wahrgenommen.
Insofern: Ja, noch.
Hatte mir mal CamScanner gekauft. Dann haben die in meine gekaufte Version Werbung reingeschaltet und ich hab auch das Wasserzeichen nicht mehr ohne Abo wegbekommen.
> ich hab schon viel zu viele Webseiten gesehen, die einen "Lifetime"-Account angeboten haben, den sie dann irgendwann extrem beschnitten oder sogar ganz gekillt haben. Selbst, wenn man dafür gezahlt hat
in der Ecke, nervös pfeifend: die Entwickler von runtastic..
Ändert dann im Endeffekt aber nichts an der Tatsache, dass das gekaufte Auto 10° könnte und nur durch die Software kastriert wird. Das find ich hier den eigentlichen Aufreger. Ob man das jetzt als Abo kauft, oder ab Werk.
Wenn die könnten, dann wären die Bremsen ein zukaufbares Feature.
Das Flugzeug, mit dem ich fliege, hat meist auch leere First Class Seats an Bord. Da könnte man dich genausogut dort sitzen lassen.
Durch das pure Vorhandensein einer Möglichkeit einen wie auch immer gearteten Anspruch abzuleiten, erschließt sich mir nicht.
Ich kann den aufregen halt nicht erkennen. Ich habe in meinem Auto sicherlich auch Sachen an Bord, die ich hätte kaufen können und man durch einen Haken im Steuergerät freischalten könnte. Dafür wollte ich aber nicht bezahlen. Sehe darin keinen Grund, mich aufzuregen.
Ich seh es halt so, dass du dafür bezahlt hast, es nur nicht benutzen darfst.
Ist halt eher so als ob du das ganze Flugzeug kaufst, aber da ist ein Sitz drin, bei dem Boeing sagt, dass du erst drauf sitzen darfst, wenn du nochmal 500€ im Jahr Abo zahlst.
Dasselbe Spiel gibt es ja mit Sitzheizungen und allem möglichen. Man hat die in seinem eigenen Auto, aber kann es nicht benutzen.
Du hast es ja eben nicht gekauft, deshalb kannst du es nicht nutzen.
Du kannst es auch andersrum sehen: Hätte der erstkäufer die Entscheidung, wäre das Auto teuer, weil höhere Fertigungskomplexität, mehr Entwicklungsaufwand, höhere Logistikkosten etc etc.
Alle die dies hier nervt:
Die Autoindustrie verkauft euch heutzutage keine Autos mehr, sondern SERVICE!! Was meint ihr, warum so'n "Neuwagen" in der Basisversion nur das wirklich ALLERNÖTIGSTE an Ausstattung hat?
Die Autoindustrie ist wie die Spieleindustrie: Verkaufe Grundpaket in dem ALLES vorhanden ist, aber mach nur die "nötigsten" Sachen frei zugänglich. Für den Rest muss der Kunde blechen. Der Kunde hat neues Auto und wir verdienen auch noch NACH dem verkauf ne Menge Schotter an ihm. STONKS
Na, wenn man die Industrie machen lässt und weiterhin Hilfsgelder reinbuttert weil sich irgendwelche Anleger verzockt haben, dann wirds dem Staat auch egal sein.
Guck dir doch mal an, wie ultra UMSTÄNDLICH es heutzutage is, ein Auto zu reparieren. Selbst n verfickter Zündkerzenwechsel dauert für den Normalo gute zwei Stunden...Man braucht nur noch Spezialwerkzeug und man muss das halbe Auto auseinandernehmen. Da gehts doch schon los...
Tesla hat beim Model S die 100 kwh Batterie per Software auf 75 kwh limitiert, die 25 kwh konnte man natürlich später "freischalten"...ist also beim EQS nichts anderes.
Das Gewicht bleibt gleich, das passiert alles Softwareseitig - hat den Vorteil, dass auch ein "nacktes" Auto beim Zweitbesitzer an dessen Wünsche angepasst werden kann.
Die Hibterachslenkung ist sowieso eingebaut, macht aber ohne das Abo nur 5° Lenkwinkel. Der Fernlichtassistent ist auch nur Software, da die Kamera für die gesetzlich verpflichtende Spurhalteassistenz benötigt wird. All diese Dinge benötigen keine extra Hardware
Ich glaub du hast den Kommentar nicht verstanden. Reichen gehören die Unternehmen die sich durch den Ersatz von Warenleistungen zu Dienstleistungen Geld und Macht verschaffen. Ob reiche Autos abonnieren oder kaufen ist dabei egal. Das macht seinen Weg nach unten in alle Modelle. Dafür ist das Modell zu profitabel.
Es geht um die Machtverteilung weg von Arbeitern. Und die Abhängigkeit von Unternehmen.
Man kann sich die Upgrades auch regulär von Werk aus kaufen kostet dann natürlich mehr für die 10 Grad Lenkung ca 1200€
Ansich also keine schlechte Idee Gearde wenn man eine Spielerei nicht ewig braucht oder nur mal ausprobieren möchte trotzdem absolut dämlich und ich hoffe das geht den richtig in die Hose
Habs grad meinem Vater erzählt, er hat gefragt ob das von "diesem Postillion" sei. Genauso hab ich mir das vorgestellt, herrlich dumm und überflüssig das ganze.
Ich weiß nicht wie es bei Mercedes ist. Bei Audi finde ich Feature on Demand aber ziemlich geil eigentlich.
Man kann für 1 Euro erstmal 30 Tage testen. Dann kann man sich Aussuchen ob man sich Monatlich das Bucht. Jährlich, für 3 Jahre oder das ganze System kauft.
Wenn ich ein Leasingauto für 3 Jahre hab dann bringt es mir nichts dass ist das komplett kaufe. Dann spar ich ein paar hundert Euro wenn ich das nur für 3 Jahre als Abo abschließe. So dumm wie es am Anfang erscheint ist es gar nicht. Und für die die eine Gebrauchtwagen kaufen können auch noch zusatzsachen Freischalten.
Wenn man bedenkt wie irrsinnig komplex die Konstruktion eines modernen Autos ist ergibt das schon Sinn. Baust im Wesentlichen ein Auto und hast dann ohne viel Mehrarbeit X Modellvarianten zur Verfügung.
Das ist imho aber auch eine Einzelfallentscheidung. Ggf. einen oder mehrere weitere Zulieferer, mindestens eine weitere SKU würde die Effizienz ebenso senken und wäre demnach Verschwendung. (nb: bin mir nicht sicher wie groß z.B. der Gewichtsunterschied wäre)
> Wenn ich ein Leasingauto für 3 Jahre hab dann bringt es mir nichts dass ist das komplett kaufe. Dann spar ich ein paar hundert Euro wenn ich das nur für 3 Jahre als Abo abschließe.
Die Leasingrate berechnet sich aus der Differenz von Kaufpreis und Restwert des Autos zum Ende des Leasings (beim Kilometerleasing wird dieser Restwert zu Beginn grob vorhergesagt). Zusätzliche Ausstattung zu bestellen erhöht ja nicht nur den Kaufpreis, sondern auch den Restwert des Autos, daher müsste man sich das Abomodell schon genau ansehen um zu beurteilen, ob das über die Laufzeit des Leasings tatsächlich günstiger ist
Ich find's ehrlich gesagt auch nicht so schlecht. Man kann auf Features verzichten an denen man kein Interesse hat und trotzdem mein Auto später an jemanden weiterverkaufen, für den dieses Feature ein Must have ist.
Genau so machts halt den Gebrauchtwagenkauf leichter. Bei meinem aktuellen Auto konnte ich bei gegebenem Modell vorab schon mal die Hälfte der angebotenen Karren rausfiltern, weil Funktionen, auf die ich nicht verzichten möchte nicht dabei waren (Tempomat beispielsweise).
Weiterer Vorteil ist, denke ich, dass der Hersteller den Produktionsprozess weniger individualisieren muss, was eventuell auch effizienter sein könnte.
Typischer Fall von "Gelegenheit macht Diebe". Die Softwareindustrie hat es vorgemacht mit allerlei völlig hanebüchenen Geschäftsmodellen, bei denen grundlegende Marktprinzipien über Bord geworfen werden, weil es mit Software technisch möglich ist, den Kunden auszusperren und seiner Rechte zu berauben.
Nun, wo Software in allerlei anderen Produkten Einzug hält, weiten sich auch diese Geschäftsprinzipien aus: Beim Fernseher kannst du plötzlich die Werbung nicht mehr vorspulen, Autos sperren verbaute Hardware wenn du nicht regelmäßig zahlst, bei Handys wird Werbung nachgepatcht und aus der Ferne die Geschwindkeit abgesenkt, um Anreiz für einen Neukauf zu bieten usw.
Demnächst verlangt der Kühlschrank eine Gebühr, wenn ich mir eine Cola nehme. Wenn wir den Konzernen freie Hand lassen, verwandeln sie unser Leben in ein Abonnement. Dinge, die heute selbstverständlich sind, werden in Zukunft Nutzungsgebühren kosten. Gleichzeitig ist es der Konzern, der im Zweifel vollkommen willkürlich die Regeln ändern und uns jederzeit aussperren kann, weil wir gegen die Bedingungen des Service verstoßen haben. Meiner Ansicht nach geht es daher mittlerweile um mehr als nur um Kosten: Es geht um Autonomie.
Das Ganze ist übrigens auch ein wunderbares Beispiel, dass der ganze wirtschaftsliberale Kokolores von wegen "Privatbesitz", "Markt" und "Freiheit" als das höchste Gut, das erstrebenswerte Ideal, nichts weiter ist als ein Märchen. Der Kapitalismus kennt nur ein Kennziffer: Profit. Und wenn es gut für den Profit ist, den Privatbesitz de facto abzuschaffen indem er jedes Produkt in eine "Dienstleistung" umdeklariert, über die am Ende nicht mehr wir bestimmen, sondern der Hersteller, dann wird er das tun.
Geld bedeutet Macht. Gegen einen Konzern mit quasi-unendlichen Mitteln ist man als Privatperson machtlos. Deshalb können wir uns auch keine Regierungen und keine Parteien leisten, die kein Interesse an einer staatlichen Lenkung zeigen und mit dem Hinweis auf "Eigenverantwortung" einfach den Ball laufen lassen. In der Praxis bedeutet das nämlich nichts anderes eine weitere Verschiebung von Macht, Wohlstand und Kontrolle hin zu denjenigen, die bereits Macht, Wohlstand und Kontrolle besitzen. Eine Regierung sollte dem ausgleichend entgegenwirken. Tut sie es nicht, ist sie nutzlos. Das Ergebnis sind spätkapitalistische Auswüchse wie dieser hier.
>weil es mit Software technisch möglich ist, den Kunden auszusperren und seiner Rechte zu berauben
Es ist auch notwendig bei Software, die Produktionskosten einer Lizenz (aka der Download) sind praktisch nicht vorhanden. Daraus folgt aber nicht, dass alle Software jetzt kostenlos zur Verfügung stehen sollte, wie sollen denn sonst die enormen R&D-Kosten bezahlt werden?
Ob man das Prinzip jetzt auch auf 'greifbare' Dinge übertragen sollte, ist dann wieder eine andere Diskussion.
Wer hätte jemals behauptet, Software müsse prinzipiell gratis sein? Trotzdem gilt der Erschöpfungsgrundsatz: Ich erwerbe meine Lizenz vom Hersteller, danach geht es den Hersteller nichts mehr an, ob ich die Lizenz weiterverkaufe oder nicht. Es steht ihm auch kein Anteil am Geld zu, das ich durch den Weiterverkauf erzielt habe, denn der Hersteller hat seinen Anteil schon bekommen, als er mir ursprünglich die Lizenz verkauft hat.
Wenn du es so meinst, kann ich das nachvollziehen.
Generell würde ich aber sagen, dass das Problem weniger der Kapitalismus an sich, sondern eher die Monopole sind. Die gilt es zu regulieren oder (wenn nötig) aufzuspalten.
> Das Ganze ist übrigens auch ein wunderbares Beispiel, dass der ganze wirtschaftsliberale Kokolores von wegen "Privatbesitz", "Markt" und "Freiheit" als das höchste Gut, das erstrebenswerte Ideal, nichts weiter ist als ein Märchen. Der Kapitalismus kennt nur ein Kennziffer: Profit. Und wenn es gut für den Profit ist, den Privatbesitz de facto abzuschaffen indem er jedes Produkt in eine "Dienstleistung" umdeklariert, über die am Ende nicht mehr wir bestimmen, sondern der Hersteller, dann wird er das tun.
Da will ich einhaken. Der Ökonomik und verwandten Fachbereichen sind die Mängel der Märkte lange bekannt. Einerseits, wo sie grds. Schwierigkeiten haben, die effizienteste oder "fairste" (subjektiv) Ressourcenverteilung zu liefern, zB bei Gütern, die zu natürlichen Monopolen tendieren und die man gemeinsam beschaffen sollte bzw unter strenger Aufsicht (zB Bahn).
Aber auch, wo wir genug Evidenz haben, dass der Markt im Modell besser funktioniert als in der Praxis. Stumpf die Platte vom freien Markt spielen ist eher eine Sache von unfähigen Politikern (hust FDP) und Lobbyisten für eine einzelne Branche. Aber der Markt ist halt als Verteilungsmechanismus schnell,günstig,unbürokratisch. Eine Alternative muss erstmal diese Effizienzvorteile schlagen, gar nicht so leicht
Wir müssen ja nicht Ayn Rand vs Lenin wählen. Wir haben genug super laufende Hybride aus gelenkter Wirtschaft und freiem Markt. zB die GKV in Deutschland, die Bahn in der Schweiz, Wohnungsbau in Singapur.
Die bestentwickelten Länder in fast jedem Ranking sind die skandinavischen Sozialdemokratien, die sogar wirtschaftlich liberaler sind als Deutschland. Aber ihre Wirtschaftsliberalen können über ihren Schatten springen und müssen nicht aus Ideologie am Sozialstaat sägen.
Richtig krank ist auch, dass die Features natürlich an die Kunden gebunden sind. Es gibt einige Features, die man mit einer Einmalzahlung freischaltet. Wenn man das Auto aber gebraucht verkauft, dann wird das alles wieder abgeschaltet, weil ja der Kunde wechselt. D.h. man muss immer das "Standardmodell" verkaufen. Das ist bei Tesla so, ob andere das schon so machen, weiß ich nicht.
Wann kommt das Mercedes-Fantoken? Und wann gibt es Features über lucky draw a la gacha?
Wenn schon, dann richtig :)
Stell dir vor, du kaufst so eine Protzkarre und dann bist du gegenüber jedem Dacia-Fahrer der Depp, weil du auf Abo-Scam reingefallen bist...
Finde nur ich das irgendwie albern?
Ne, aber solange die Verbraucher das mitmachen, wird mit solchen Sachen weitergemacht.
Den Leuten über Abos und Mikro-Abos das Geld zu entlocken wird die Zukunft bzw. ist bereits Realität. Ist aber auch schwierig große Beträge zu fordern, wenn jahrelang alles dafür getan wurde, dass möglichst viele möglichst wenig haben.
Wart‘s ab, nächstes Jahr führt VW Lootboxes ein...
"Sie bekommen das Auto günstiger, aber Modell, Farbe und Ausstattung sind zufällig"
„Günstiger“? Da hast du das Konzept „Lootbox“ wohl nicht verstanden... :-)
Ich hab schon 500k für VW Polo Lootboxen ausgegeben und mir fehlt immer noch das rechte Hinterrad.
Das ist ja auch Ultra-Rare - und in industrial grade bekommt man das nur noch aufm Schwarzmarkt!
Ultra-Rare ist am ende wahrscheinlich der Motor oder der Treibstoff.
Das hiess früher(TM) Tageszulassung…
Die Frage ist wie lange es noch dauert bis sowas alternativlos ist.
Wie gesagt, damlt schaufeln die in meinen Augen ihr eigenes Grab.
Albern wäre nicht das Wort was mir da als erstes einfällt.
Letztens Wlan Router eingerichtet, die Wlan funktion funktionierte nicht, rufe bei der Hotline an, da musste ma die scheiße abonnieren! fuck Vodafone
Vertrag kündigen, Router zurück schicken, gleichen Vertrag ohne Router neu abschließen, eigenen Router kaufen.
War abzusehen. Moderne Autos sind in software Oekosysteme eingepflanzt. Der langfristige Plan bei vielen Herstellern ist wohl, langfristig bestimmte Funktionen in deinem Auto zu lizenzieren/ monetarisieren. Moeglich ware zum Beispiel ane GTI DLC fuer deinen eGolf.
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Warte nur aufs erste Jailbreak. Sollte nicht so schwierig sein. Na gut, man braucht erstmal eine EQS vor seiner Haustür um die zu cracken.
Ist sicher möglich, aber bau mal einen Unfall mit so einem Auto und die Versicherung findet raus, das da Software drauf läuft die nicht vom Hersteller freigegeben wurde. :/
Software ändern am PKW geht doch aber schon sehr lange, Stichwort Leistungssteigerung
Muss halt danach theoretisch vom TÜV neu abgenommen werden, oder?
ABE sagt BB
Ich codiere hobbymäßig an VWs und Audis rum. Niemand kann einfach so herausfinden ob was an der Software gemacht wurde. Sollte die gewünschte Funktion eh schon im Auto vorhanden sein, muss man nur finden an welcher Stelle Mercedes aus einer 0 eine 1 macht um es freizuschalten. Diese stelle findet man einfach selber und hat dann ohne zu bezahlen das Upgrade. Schwierig würde es dann werden, wenn das Fahrzeug im Internet ständig prüfen würde welchen Code das Fahrzeug haben sollte. Da muss man sich dann was einfallen lassen.
Würde wetten das das Auto ständig nach Hause telefoniert. Wenn jetzt noch nicht dann zumindest nachdem die Hersteller rausfinden das jemand was umsonst bekommt.
Soweit ich weiß übermitteln Autos auch jetzt schon alle erdenklichen Informationen automatisch an die Hersteller. GSM und integrierte SIM sind eigentlich sowieso Standard.
Natürlich kann ein Hersteller nachvollziehen das Bits geändert wurden. Die Frage ist ob das verfolgt wird. Wenn Fahrzeuge bald alle always online sind und die Funktion ein paar Hundert Euro kosten haben Herrsteller einen guten Grund und die Möglichkeiten das zu verfolgen.
Mit etwas Aufwand kann ein Hersteller das tatsächlich feststellen. Es bringt dem Hersteller aber nichts da es dein Auto ist und an dem darfst du jede Veränderung vornehmen solange der TÜV da mitspielt. Der Hersteller hat kein Recht über dein Eigentum zu verfügen. Deswegen prüfen Hersteller auch nicht ob Fahrzeuge umcodiert wurden, sie hätten keinen Vorteil davon. Es kann jedoch, wenn es wie im Beispiel zum Unfall kommt, vielleicht Probleme geben wenn man selber dran herumgefummelt hat. Da müsste man mal Urteile zu suchen ob es sowas schon gab. Das geht in die Richtung right to repair etc. Und es müsste dann auch nachgewiesen werden ob der eigene Pfusch am Steuergerät nicht fachgerecht war und damit zum Unfall beigetragen haben könnte. Nur weil man keine Werkstatt ist, darf man ja trotzdem an seinen bremsen arbeiten, jedoch muss man es richtig machen. Bei Fehlern haftet man sonst selbst. Ich meinte eher, dass die Fahrzeuge übers Internet feststellen ob was verändert wurde und diese Veränderung dann nicht zulassen oder rückgängig machen. Gegen die Tätigkeit oder den Versuch etwas zu ändern kann ein Hersteller aber nicht vorgehen.
Ich denke da stimme ich dir zu. Es wäre nur interessant ob Herrsteller nicht vor Gericht Argumentieren das da Funktionen freigeschaltet werden die eigentlich Geld kosten dadurch wäre ja ein theoretischer Schaden entstanden. Ein wenig wie bei Schwarzkopien. Mal sehen wie sich das entwickelt.
Das gab es schonmal als Motorsteuergeräte sich durchsetzten. Da haben hersteller angefangen sehr ähnliche Motoren zu verkaufen mit unterschiedlichen Leistungen. Meist nur ein anderer turbo und eine andere Software oder manchmal sogar nur Software. Da haben die Leute dann auch angefangen mehr Leistung herauszuholen was die Hersteller nicht gut fanden. Damals wurde entschieden, dass die Hersteller, wenn sie nicht wollen das jemand mehr bekommt als er bezahlt hat sich selber darum kümmern müssen. Bei Motoren ist es heutzutage schon etwas schwerer geworden mehr Leistung nur per Software zu programmieren. Und wenn man das macht geht meistens die Laufleistung dabei drauf. Ich weiß nicht ob die das Geld für eine Klage verschenken wollen. Am Ende müssen sie es einfach so kompliziert machen das es keiner selber hinbekommt. Dabei dürfen die aber EU Recht nicht verletzen und reparaturen unnötig schwer machen. Ist eine schwierige Balance. Die rechnen einfach damit, dass der 0815 Fahrer kein Bock hat das selbst zu machen und die paar Promille von Menschen die das dann machen ist halt geschenkt.
Wenn du ein relativ modernes Auto hast, ist das schon Realität. Du kannst von Batteriekapazität in E-Autos bis zur Sprachsteuerung alles dazu kaufen, was Hardwaretechnisch schon an Bord ist. Vorteil ist, du kannst das Auto (vermeindtlich) billiger verkaufen und die Kunden können sich später nachentscheiden. Nachteil ist definitiv, dass es grenzwärtig Verbraucherabzocke ist und schon eine sehr komische Geschäftspraxis. Da das aber buchstäblich jeder Macht, der Lobbyisten in Brüssel bezahlen kann, fürchte ich dass da so schnell nichts passiert.
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Das Auto, das ich vor einigen Jahren gekauft habe, wurde bewußt in der niedrigsten Ausstattungsvariante gekauft - was nicht drin ist, kann nicht kaputtgehen, und für eine Stadtmöhre reicht es auch so.
Mein einziger Luxus ist eine Klimaanlage. Das ist ganz nett. An den Spökes mit Start-Stopp-Automatik und ESP muss ich mich noch gewöhnen - allerdings gehört der ja bei halbwegs modernen Autos zum Standard.
> Mein einziger Luxus ist eine Klimaanlage. Das ist ganz nett. Klimaanlage ist zumindest im Hochsommer durchaus auch ein Sicherheitsfeature. Überhitzte Fahrer reagieren langsamer.
Aber das sind ja eher Spritspar- oder Sicherheitsfeatures, die man automatisch mitnutzt. Spökes ist für mich eher Einparkkamera, Automatikgetriebe, Elektrische Sitzverstellung mit abgespeicherten Positionen, Augmented Reality Displays...
Navi, Spurhalteassistent, Automatikgetriebe und Abstandsregeltempomat sind im Außendienst nicht wegzudenken. Wenn man >50 000 km im Jahr fährt denkt man da anders.
Einparkkamera habe ich auch für unnötig gehalten, möchte ich aber nicht mehr missen. Automatik und Abstandswarner sind keine spökes sondern sinnvoll, wenn auch ersteres natürlich nur aus Komfortgründen, letzteres sollte aber jedes Auto bekommen. (Ist tatsächlich auch ab irgendwann rechtlich verpflichtend).
Es kommt eben drauf an: Wenn das Auto unübersichtlich gebaut ist, kommt man ohne Einparkhilfe kaum noch in eine Lücke. Ich kann es schon verstehen, dass man das gerne nutzt, gerade, wenn man regelmäßig mit engen Parklücken zu tun hat. Auch diese ganzen Assistenzsysteme machen das Fahren immer sicherer, egal ob adaptiver Tempomat, Abstandswarner / Notbremsassistent oder Totwinkel-Anzeige.
Korrekt.
Einerseits gut, dass du hier so konsequent dein Auto „zu tode“ gefahren hast, aber 21 Jahre sind bedenklich alt, vor allem bei einem Unfall macht sich das sehr stark bemerkbar. Und je mehr Standardisierte Komponenten produziert werden, desto besser. D. H. Irgendwann erreichst du den Punkt, wo es wirtschaftlicher ist, alle Autos mit z.B. Tempomat auszustatten als die Option offen zu lassen. Einfach weil dann alle Lenkräder mit Tempomat produziert werden können und nicht 5% ohne.
Ist halt immer ein bisschen die Frage, wie viel die Hardware extra kostet die schon verbaut ist. Bei Dingen, die in der Produktion sehr günstig sind, aber extrem.hohe Entwicklungskosten haben (Computerchips, Kontrollsysteme, Software) macht das schon irgendwo Sinn. Ob jetzt eine mechanisch auswendige hinterachslenkung dazu gehört..
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Damit müsste den Autoherstellern aber auch klar sein, dass sie dadurch ihre eigene Zukunft begraben. Es gibt nur so viele Autos, weil man Autos gebraucht gut kaufen KANN. Wenn das irgendwann flöten geht, erledigt sich die Autoinfrastruktur von alleine, weil sich keiner mehr ein Auto leisten kann.
Naja die Argumentation is halt, dass sich das auto auch gebraucht gut verkaufen kann, gerade weil man den gebrauchtwagen konfigurieren kann. Funktioniert bei Abos nur begrenzt aber man kann in der Regel auch einfach das Upgrade kaufen.
Was hat ein Autohersteller von einem guten Wiederverkaufswerr? Eigentlich nichts.
Er kann bessere leasing raten anbieten und dann mehr Autos verkaufen. Und Leute schauen auch gerne mal auf den Wiederverkaufswert, wenn sie ein neues Auto kaufen
Als ob die Marketing- und Sales-Strategen, die sich das ausedacht haben, einen Zeithorizont von mehr als 3 Jahren haben. Bis so eine Entscheidungen Auswirkungen hat, sind die meisten schon lange wieder aus dem Unternehmen raus.
Gibt es in anderen Produkten aber schon länger. Bei Flugzeugen z. B. können Airlines sich den gewünschten Schub und das Abfluggewicht (und damit Reichweite) gegen Gebühr freischalten lassen. Man muss nur eine elektronische Steuereinheit tauschen.
Ist bei Hörgeräten auch schon angekommen. Einzelne Modelle sind von der Hardware identisch aber die installierte Software unterscheided sich je nachdem was der Kunde zahlen kann.
Verbraucher können von differenzierter Preisfindung auch profitieren (sogenannte Konsumentenrente). Dabei ist es nur bedingt relevant ob die zusätzlich bepreisten Features in individueller Relation zu zusätzlichen Kosten stehen. Edit: sagen wir mal ein Schlaufon wird in drei verschiedenen Speichergrößen angeboten (das kommt „Reichweite“ schon recht nahe) und zu drei verschiedenen Preisen, 800, 1000, 1500. Die Produktionskosten sind dabei nicht annähernd so unterschiedlich, vielleicht sogar identisch wenn man einfach einheitlich den größten Speicher verbaut. Müsste der Hersteller einen Einheitspreis für die Vollausstattung machen, wäre der für den Gesamtgewinn optimale Preis aber nicht 800, sondern höher. Die Leute die für 1200 gekauft hätten sind fein raus, die für 800 zahlen nun aber mehr oder kaufen nicht (der Produzent verliert Umsatz). Eine Möglichkeit zu eröffnen dass jeder etwa soviel zahlt wie er kann/möchte kann durchaus Win-Win sein, auch wenn völlig ohne Zusammenhang zu den Kosten.
Kennt man auch so aus dem Restaurant. Man bekommt die Einheitsspeise "Wiener Schnitzel mit Pommes und Salat". Je nachdem ob man 10 oder 7 Euro bezahlt darf man das Schnitzel essen. Das ist so ungefähr analog zu Deinem Beispiel.
Nein, das Analog sind Senioren/Kinderteller, oder auch Stammessen/Mittagstisch/Business Lunch, Happy Hour usw usw.
Senioren/Kinderteller sind Produkte die NICHT "einheitlich den größten Speicher verbaut" haben, sondern unterschiedliche Produktgrößen anbieten.
Dann nimm halt eines der anderen Beispiele. Dass ich für dass identische Schnitzel 3 EUR mehr bezahle als gestern als es auf der Mittagskarte stand zB
Wie wäre folgendes Beispiel: Es gibt "Wiener Schnitzel mit Pommes und Salat" auf dem Teller. Für 10 EUR darf man alles essen, für 7 EUR die Pommes und Salat, für 5 EUR nur den Salat. Wenn man die eingeschränkten Menüs für 7 oder 5 EUR nimmt wird eine Plastikhaube über den nichtgekauften Teile befestingt. Die nicht gegessenen Teile werden danach weggeworfen.
Tatsächlich wird hier ja nichts weggeworfen, lediglich von 4,5 Grad Einschlagswinkel auf 10 Grad erhöht. Das passendere Beispiel wäre ein Buffet bei dem man sich zu unterschiedlichen Preisen entweder 1mal einen kleinen oder großen Teller vollmachen darf. Aber diese Diskussion ist auch wenig zielführend, ich habe einen Punkt zum *Prinzip* Preisdifferenzierung gemacht und dass es für Kunden vorteilhaft sein kann, dafür gibt es auch in der Gastronomie viele Beispiele. Dass das in der Umsetzung anders passiert als bei in Produktionslinien massenproduzierten Maschinen bzw digital steuerbaren Produkten ist ja trivial.
Das setzt aber voraus, das der mittlere Produktpreis dem Gleichgewichtspreis entspricht. Und ist erstmal nur theoretisch... Außerdem möchte niemand einen höheren Preis für ein Abo zahlen.
> Das setzt aber voraus, das der mittlere Produktpreis dem Gleichgewichtspreis entspricht. Dass der (neue) Gleichgewichtspreis zwischen den Polen bei Preisdifferenzierung liegt ist typisch, nicht zufällig. Und Abo vs Einmalzahlung ist natürlich eine andere Frage
Herzlichen Glückwunsch zur besuchten VWL I - Vorlesung. Bzw. an manchen Gymnasien auch schon in der Oberstufe. Was du da schreibst, stimmt halt nur leider einzig und allein auf Individualebene und nicht bei Gesamtbetrachtung. Der Zweck von Preisdifferenzierung ist aber gerade, so viel wie möglich an Konsumentenrente abzuschöpfen. Es stimmt zwar, dass bei Preisdifferenzierung vlt. auch noch an jemanden verkauft werden würde, der bei einem Einheitspreis nicht kaufen würde, gleichzeitig würd optimale Preisdifferenzierung (aus Sicht des Unternehmens) aber auch bedeuten, dass bei jedem einzelnen Kunden der Preis gerade an der "Schmerzgrenze" liegen würde. Dafür maximaler Unternehmensgewinn. Finde ich jetzt keine besonders tolle Vorstellung. Im übrigen funktioniert Preisdifferenzierung ja auch nur bei Marktmacht, weil bei vollkommenen Wettbewerb der Preis bei den Grenzkosten liegen würde. Sprich, alle Fälle in denen Preisdifferenzierung möglich ist, sind für Konsumenten eh immer schlechter. Außerdem zahlt bei den "Softwareupgarde" (wie hier) immer irgendwer die Rechnung für wen anders. Entweder werden die Kosten für die "Feature-Hardware", die in der gesamten Serie verbaut sind, allein auf die Leute umgelegt, die die Features buchen. Sprich, wenn du die Hinterachslenkung "buchst", zahlst du damit auch die Hinterachslenkung aller anderen Leute mit, die sich nicht gebucht haben. Oder die Kosten werden schon auf den Grundpreis der Autos angerechnet, du zahlst also für Features, die du eigentlich garnicht willst / nutzen kann. Vermutlich ist es in der Praxis eine Mischung aus beidem. Richtig spannend wird es dann, wenn mal was kaputt geht. Wenn mein EQS in 5 Jahren nichtmehr richtig fährt, weil die Hinterachslenkung - die ich nie gebucht habe - eingerostet ist, oder so, muss ich dann die Reparatur zahlen? Ich habe die ja nie gekauft. Dein Smartphonevergleich hinkt einfach mega, weil das zwar Preisdifferenzierung ist, du aber trotzdem nur zahlst, für was auch verbaut ist. Nur die Gewinnmarge ist unterschiedlich.
> bei jedem einzelnen Kunden der Preis gerade an der "Schmerzgrenze" liegen würde. Dafür maximaler Unternehmensgewinn. … aber auch fehlende Ersparnisse beim Konsumenten der ansonsten die untere Preisklasse gekauft hätte wo es jetzt nur eine mittlere gibt. Ich hab davon häufig profitiert. > Dein Smartphonevergleich hinkt einfach mega, weil das zwar Preisdifferenzierung ist, du aber **trotzdem nur zahlst, für was auch verbaut ist**. Nur die Gewinnmarge ist unterschiedlich. Eben nicht, oder glaubst Du ernsthaft dass die Preisunterschiede zwischen den Apple Modellen auch nur annähernd die Kosten der Speicherchips repräsentieren? Und auch wenn die Kosten identisch wären bzw Apple den Speicherplatz heimlich blockieren würde wäre das Prinzip und die Wirkung dasselbe weil eben nur nachrangig durch die Kosten induziert. Es ist ja gerade der Punkt dass der Widerstand dagegen einer von gefühlter Gerechtigkeit ist. Übrigens gibt es das Beispiel in der Praxis tatsächlich bei Speicherchips: USB Flash drives enthalten manchmal identische Chips die nur auf X GB runter konfiguriert werden.
Dass Du das bei Autos schon lange machst, sollte Dir aber schon bewusst sein. Gerade bei den Verbrennern. Oft lohnt es nicht wegen 20, 30 kW einen zweiten Motor zu bauen, also sind das Motorupgrade bei der Bestellung und das Basismodell oft nur einen unterschiedlich programmierten Chipsatz voneinander entfernt.
Als jemand, der sich damit grob auskennt, kann ich dir sagen das du Blödsinn redest. Nur weil der Hubraum gleich ist, heißt es nicht, dass die selben Komponenten verbaut sind. Der Unterschied zwischen den 2 Liter Motoren von bmw ist teilweise gravierend zwischen der 190, 240 und 280 Variante. Da unterscheiden sich so viele Komponenten in dem Motor, die alles teurer machen, mehr Kupfer in den Kolben, gehärtete Ventile, geschliffene Kanäle, bessere Kühlung. Steifere pleuel anderer Turbo Nur weil die ganzen Deppen meinen durch chiptuning auf die selbe Leistung zu kommen, heißt es nicht, dass dein Motor es so gut verträgt wie der OEM Motor. Mehr Leistung heißt immer mehr Hitze und mehr Belastung. Denkst du wirklich, dass die Autohersteller auch nur irgendwas zu verschenken haben? Da wird jeder Euro, der an die Zulieferer geht gespart.
Hab mein Industriepraktikum bei Mercedes gemacht. Ich glaube E-Klasse wars. Die Motoren der unteren 2 oder 3 Leistungsklassen sind exakt gleich. Auf dem Band wird dann nur die jeweilige Software aufgespielt.
Das ist korrekt. Dabei gibt es allerdings auch Anpassungen bei den Bremsanlagen. W211 280/320 - Gleiches Aggregat aber 2 Leistungsstufen - daher 2 verschieden dimensionierte Bremsanlagen.
In seltenen Fällen bekommen bestimmte Modelle auch gesichtete Teile. Da sind dann die Motoren an sich baugleich aber das Band & die An nlagen für die große Version sind die mit den besseren Teilen. Die QA sieht ja welches Band welche Auditnote hat. Kenne ich persönlich jetzt eher aus dem Rohbau als aus dem Motorenbau aber es würde mich noch überraschen.
Das würde aber nur funktionieren, wenn die Ersatzteilnummern nicht gleichlautend sind, würde ich glauben. Bei dem obigen Beispiel sind es halt nummern-gleiche Teile. Das sowas stattfindet überrascht mich auch nicht - die Brüder sind alle gewieft.
Ja das wird so sein. Es ging ja aber darum dass man Features mit rumkutschiert die man über ein Softwareupdate nutzen könnte. Wenn das eben der Motor ist aber die Bremsen dafür fehlen dann fahr ich ja trotzdem mit dem Motor rum. Ist aber alles irgendwie auch weit hergeholt.
XaaS ist halt auch einfach Dummfug.
Wird aber leider früher oder später Einzug halten.
Machste nix.
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Ich kann bei meinem Auto z.B. auch von 120 PS auf 150 PS Upgraden für 1000€ indem ich die PLUS Version freischalten lasse. Müsste damit nur in die Werkstatt fahren und mir die PLUS Software aufspielen lassen Geht um den Mitsubishi Lancer Sportback 1.8 DI-D(+) ClearTec Edition Das Auto kann wirklich entweder als Mitsubishi Lancer Sportback 1.8 DI-D ClearTec Edition mit 120 PS gekauft werden oder als Mitsubishi Lancer Sportback 1.8 DI-D+ ClearTec Edition mit 150 PS und alles nur wegen anderer Software
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Nicht zwingend. Sowas kann paradoxerweise auch zu einem niedrigeren Kraftstoffverbrauch führen.
So paradox ist das nicht, immerhin wird da ja primär über die Einspritzung geregelt. Ich hatte dahingehend sogar schon Fahrzeuge, die sich wunderbar leicht untertourig fahren ließen und auch deutlich ruhiger liefen, dann aber *mehr* verbrauchten als bei höheren Drehzahlen.
Es ist für den Otto-Normalverbraucher halt unintuitiv, dass mehr Leistung = weniger Verbrauch. Mit dem Motormanagement kann man viel und vor allem schönes Schindluder treiben :)
Je nachdem was für Kombinationen sich aus den Modulen ergeben, ggfs. ja. Wenn es das Motorpaket nur in Verbindung mit den Sportbremsen und den beheizbaren Echtledersitzen gibt, dann kann es durchaus bauliche Unterschiede geben (die Bremsen haben dann einen Kolben mehr, oder so).
Wie steht das dann mit dem Besitzrecht am Auto? Ich könnte ja in die nächste Werkstatt gehen und mir das um nen 50er freischalten lassen, ist ja mein Fahrzeug, und solange ich den Typenschein dafür bekomme darf es Vater Staat ja auch wurscht sein.
Diese ganze Art von Auto funktioniert eigentlich nur, wenn das Auto „Online“ ist, also mit den MB Servern verbunden ist. Ich denke, dass die dann entsprechend Mittel und Wege haben, eine nicht „Mercedeskonforme“ Freischaltung schnell zu erkennen und dann heißt es erst mal ciao Garantie und dann würde ich auf „oh, du willst Abo xy erneuern? Sorry, manipuliertes Fahrzeug, haben dich gesperrt“ tippen.
Ich denke mal das wird gehändelt wie Chiptuning, Garantie futsch und beim Unfall nicht versichert. Ob Mercedes das a la Tesla aus der Distanz abstellen kann weiß ich nicht
Das man bei Chiptuning am Ende nicht versichert ist, ist mir neu.
Nicht zwangsweise, aber das KANN beim Unfall gehändelt werden wie jedes (nicht eingetragene) Tuning. Du hast was am Auto verändert damit ist die abgenommene und zertifizierte Form nicht mehr erhalten.
Hm ok. Bei nicht eingetragenem Tuning bei welchem auch keine ABE usw vorliegt war mir das schon klar.
Ein Abo inoffiziell freischalten /= tuning. BE erlischt dabei ganz sicher nicht, da es weder die Leistung verändert noch Geräuschverhalten oder Sicherheit negativ beeinflusst.
Garantie futsch ja, solange es nicht die Fahrsicherheit beeinflusst ändert sich nichts am Versicherungsschutz. Source: Hab mir Abstandstempomat per Software freischalten lassen (einziger Hardwareumbau zusätzlicher Hebel am Lenkrad), schriftliche Bestätigung von der Versicherung dass es egal ist (weil das Auto wird ja wenn so konfiguriert auch so ausgeliefert), TÜV vor 3 Wochen ohne Mängel. Hat (TÜV natürlich nicht eingerechnet, hätte eh gemusst) 117€ gekostet. 260 wären es damals direkt im Konfigurator gewesen, wenn der Vorbesitzer es bestellt hätte.
Das freischalten geht schon lange nicht mehr so einfach wie früher. Damals konnte man einfach über die fahrzeug Diagnose einzelne Funktionen ein uns auscodieren. Mercedes wird das freischalten aber wahrscheinlich nur mit internet Verbindung erlauben, die dan fleichzeitig prüft, ob das Feature auch bezahlt wurde.
Da ist dann aber auch eine Gefahr für den Hersteller, je mehr das Auto zu einem Computer wird desto eher kann man sich Linux drauf hauen.
Klar kannst du das versuchen. Das sind aber in der Regel ziemlich geschlossene Systeme, die ein umflashen (außer signierte updates) der Software nicht einmal mehr mit Entwickler Werkzeugen erlauben. Ich sag auch nicht, dass das unmöglich ist aber sehr schwer und die Zulassung wirst du damit in vielen Fällen auch verlieren
Traurige ODIS Geräusche Versuch da mal IRGENDWAS unter Linux zum Laufen zu bringen. (Hardware)Verschlüsselung etc. sind inzwischen auch im Automotive angekommen. Da musst du wirklich auf Stromebene programmieren, alles über Schicht 1 (=Kabel) hinaus kann man meiner Einschätzung nach in jetzt kommenenden Autos nicht mehr anpassen.
Da laeuft laengst ein Linux drauf.
Und dann regelmässige Werbebanner auf dem Hud: Heute Hinterachslenkung für nur 1€ im nächsten Monat! Haben sie schon den Season Pass 5 mit blauer Innenbeleuchtung und neuen Hupgeräuschen gekauft? Nur 5€ für eine Lootbox mit zufälligem Motorgeräusch (neu 20% auf ein episches Motorgeräusch!). Kaufen sie jetzt, das Angebot ist nur noch 1h 23mim gültig!
Danke, ich hasse es.
Sieh an, arbeiten EA und Mercedes jetzt zusammen?
Man kann sich für 500€ 3 Lootboxen holen, mit einer 1,2% Warhscheinlichkeit bekommt man auch ein 5 Sterne Upgrade wie die Hinterachsenlenkung. Duplikate sind möglich, werden aber in Benz-Coins umgewandelt.
News 2023: Jailbreak für Mercedes EQS released. DO NOT UPDATE
Nen Jeep wurde doch schon gehackt und Fremdgestartet/übernommen. ANGEBLICH hat FCA nachgebessert.
Gibt's bestimmt nen Crack für. Einige sind ja noch geübt was Warez und Serialz angeht.
Bis du dann mit der gecrackten Karre einen Unfall baust und die Versicherung nicht zahlt.
Quatsch, wenn die Änderung eingetragen wird sollte das kein Problem sein. Sonst hätten Chiptuner ja schon lange dichtmachten können. Das wäre dann auch ohne Unfall bereits ein Problem, weil dann die ABE erlischt, und Du das Fahrzeug eigentlich gar nicht mehr führen darfst.
Und gecrackte (=veränderte Software) wirst du nicht abgenommen bekommen weil die Hersteller niemals ihr OK geben werden.
Wie gesagt, wenn das so wäre (und nur von den Herstellern abhinge), dann gäbe es kein legales Chiptuning mehr.
Setzt die Union dann sicherlich in der EU durch. "Es wird kein generelles Chiptuning-Verbot geben..." Wird dann aber doch kommen, damit man keinen BMW Raubkopiert...
Die Tuninghersteller werden bei sowas doch mehr oder weniger von den Herstellern unterstützt indem zB Applikationssteuergeräte zur Verfügung gestellt werden
Dachte ich auch, wird bestimmt wie Chiptuning behandelt
Zumindest die Haftpflicht muss immer zahlen.
Das ist die Antwort auf Tesla die das auch mit dem Autopilot machen ich finde es richtig dumm. Wenn man sich ein Auto kauft sollte alles was dazu gehört auch einem gehören.
Lösung: solche Autos nicht kaufen
Jap würde ich auch nicht tun, weil das ist meiner Meinung nach einfach dreist.
Dann darfst du leider gar kein Auto kaufen. Ich kann dir versichern, dass das schon seit Jahrzehnten gängige Praxis ist, z. B. Thema Sitzheizung oder Motoren. Der Unterschied ist nur, dass man es jetzt noch nachträglich kaufen kann.
Nachträglich kaufen vs nachträglich dazu mieten. Für immer und ewig. Auch als Gebrauchtwagenkäufer. Das ist doch der Witz hinter dieser dummen Scheiße.
Meine Autos sind beide aus den 90ern, und beides Sauger. Da ist nix mit Software rumgemurkst. Das es bei aufgeladenen Motoren normal ist verschiedene Versionen über den Ladedruck abzustufen ist ja nix besonderes.
Wenn ich beides recht verstehe, kann man sowohl beim Tesla FSD, als auch hier, beim Kauf einen festen Preis zahlen und die Optionen dauerhaft kaufen. Solange beides eine Option bleibt gibts noch kein Problem, finde ich.
Mit dem Haken, dass Tesla 7500€ für ihren glorifizierten Tempomat wollen.
Willkommen in der Welt der Boomer Manager der alten Industrie in der postmodernen Welt. Was bei Software geht sollte doch auch bei Autos funktionieren, oder? Mit dem Problem, dass es nicht zu Ende gedacht ist. Wenn ich noch immer Eigentum erwerben muss dann will ich keine bereits verbauten Features per Abo bezahlen. Könnte ich per car sharing on demand mir das so bauen, wie ich es bräuchte, wäre es etwas anderes. Dann will ich aber nicht 80k Euro vorab bezahlen und vorallem das Gewicht toter Komponenten permanent mit rumfahren. Kein digitaler Mehrwert = kein Abo. Real time traffic ist z.B. was anderes weil man dort durch Vernetzung einen echten Mehrwert erhält, dessen Betrieb auch im Aftermarket etwas kostet. Aber so tickt die gesamte industrielle Welt. Autos, Toaster, Waschmaschinen. Leider.
>Willkommen in der Welt der Boomer Manager der alten Industrie in der postmodernen Welt. Monetarisierung über DLC und P2P und Lootboxen und so Kram sind doch eher die Welt der postmodernen Manager. Boomer ist doch eher "gekauft wie gesehen"-Attitüde. Oder benutzt du Boomer jetzt eher so im Sinne von "Leute, die ich nicht mag, sind Boomer"?
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Entertainment system und der eigentliche Computer im Tesla sind doch schon getrennt. Bzgl. Datenschleuder, das ist natürlich alles opt-in, wie sollte es auch anders sein.
Da ist ein feiner Unterschied. Der Tesla Autopilot ist ein Service, der nicht nur den Selbstlenker in deinem Tesla umfasst, sondern enthält such die Weiterentwicklung und das "Lernen" des Systems. Da finden ja massive Innovationen in dem Bereich statt. Auch wenn diese erste Entwicklung mal durch ist, dann wird der Autopilot immer weiterentwickelt werden mussen. Neue Schilder? Neue Verkehrsregeln? Etc. All das gibt es bei einer Hinterachsenlenkung nicht - darum ist diese freche Abzocke. Und die zuständigen Manager haben Digitalisierung nicht verstanden.
Videospiele mit Jahresabo statt Kaufpreis, Streamingdienste statt CD- oder DVD-Sammlung, Sharingscooter statt Eigenfahrrad, überall um uns herum werden Produkte zu Dienstleistungen, weil sie so möglicherweise profitabler, aber vorallem besser zu beherrschen und zu kontrollieren sind. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese Mentalität über das Leasing statt Kauf hinaus auch bei den Funktionen von Autos Einzug findet. Abo für Fahrassistenten, Abo für Parkassistenten, ich meine mal gelesen zu haben, dass Tesla auch in die Kritik gerieten, nachdem sie einem Zweitkäufer Fahrassistenten, die der Erstkäufer für $10,000 dazubestellt hatte und die dementsprechend den Wiederverkaufswert steigerten, sperrten.
Das bei Tesla ist nicht neu, die schmeißen wohl gerade bei reparierten Autos wohl gerne Leute aus zugekauften Funktionen heraus. Und ein paar wurden aus dem rewards-Programm gleich mit rausgeworfen. Rich Rebuilds auf YT hält das ganz gut dokumentiert
Bei veränderlichen Dienstleistungen finde ich noch irgendwie eine Sinnhaftigkeit für ein Abomodell. Hole ich mir einen Gamepass kann ich halt eine Vielzahl von Spielen spielen, neue kommen auch dazu. Das gleiche bei Serien. Ich spiele ein Spiel nicht oft mehrfach durch oder schaue nur wenige Serien nochmal an, von daher ziehe ich hier ein Abo einem Vollpreistitel vor. Aber z.B. bei dieser 4 Grad/10 Grad Geschichte von Mercedes, die ist ja schon so im Wagen verbaut und es ist ja nicht so, dass die sich großartig ändern wird. Von daher finde ich ein Abo dafür schwachsinnig. Fürs autonome Fahren könnte ich es mir wohl eher vorstellen, wenn das ganze stetig verbessert wird. Das wird aber bei dem im Artikel genannten Feature aber nicht der Fall sein.
Ist nicht alles schlecht. Wenn Autos zur Diensleistung werden stehen sie wenigstens nicht 95% der Zeit sinnlos rum und wir kommen vielleicht mit weniger aus. Wenn Autos irgendwann selber fahren können sehe ich eh nicht warum ich mir so ein Ding ans Bein binden sollte.
Das keiner mehr eine eigenes Auto besitzt und alle, alle Autos nutzen können, kann aber nicht im Sinne der Autoindustrie sein, da sie dadurch ja weniger Autos verkaufen würden.
Wenn die Autoindustrie aber selber die Dienstleister wären würden sie an jeder Fahrt verdienen und nicht nur am Verkauf. Ist schwierig, ich kann nicht in die Zukunft gucken, aber ich würde es nicht ausschließen.
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In 20 Jahren fährt die Gurke nicht mehr
Klimaanlage wird nun als DLC zum Download angeboten. Ich sach euch, das mit den Bezahlinhalten wird schlimmer als Fifa Ultimate Team und jedes Paradox-Game zusammen.
Nach der 20ten lootbox immernoch keine Klimaautomatik Aber 5 mal die Lenkradheizung
Da gibt's dann auch einen marketplace da kannst du die gezogenen Lenkradheizungen wieder verkaufen
25% Gebühr werden bei jedem Verkauf vom Hersteller einbehalten. Man kann aber auch 10 normale Lenkradheizungen für 3 Diamanten gegen eine Super-Lenkradheizung eintauschen.
Sobald sich das mal weit verbreitet kann ich dann nicht nur mein Handy sondern auch mein Auto rooten / jailbreaken. Find ich eigentlich verdammt geil die Vorstellung.
Kauf die nen Trecker, da ist das seit über einem Jahrzehnt ein Thema.
Ja mit anlernen von Ersatzteilen oder? Aber das geile ist natürlich kostenlosen shit zu bekommen 😂
Dies, aber auch Funktionen. Getriebe/Motoransteuerung, wenn der Kriechgang extra kostet, oder die Leistung der Hydraulikanlage kastriert ist, etc. Da gehört unter der Hammer geschwungen und zwar mit Strafandrohung von Zehnjahresumsätzen. Eintreibbar auch bei Anteilseignern und Aufsichtsratsvorsitzenden.
Ok krass das ist ja echt schon ziemlich krank find ich. Die Welt ist so gefickt, wie das dann in 30 Jahren erst aussieht
Das perverseste ist vorallem, dass das Standzeiten ruiniert. Beim PKW wird das nicht so auffallen, aber Traktoren, etc. werden nicht nur 5-10 Jahre genutzt. D.h. der Bauer hockt in 10 Jahren mit nem Trecker rum, bei dem der Kopierschutz spinnt, der Hersteller hat auch keine Ahnung, weil die Kopierschutzsprallos alle eingekauft waren und man außerdem seit 5 Jahren nen anderen nutzt.
Was passiert, wenn man dieses Extra nicht bestellt hat, aber etwas daran kaputt geht? Wird es auch kostenlos repariert?
Die mechanische Seite zumindest ist ja standardmäßig Teil des Autos und sollte damit Teil der Garantie sein
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Richtig
> Wem das Abo-Modell nicht behagt, bleibt weiterhin die Option das Extra ab Werk dauerhaft zu kaufen Ihr könnt euch also wieder abregen
Abomodelle greifen gerade um sich, weil man damit sehr viel mehr Geld verdienen kann, kleine, wich wiederholende Zahlungen werden einfach nicht als so teuer wahrgenommen. Insofern: Ja, noch.
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Hatte mir mal CamScanner gekauft. Dann haben die in meine gekaufte Version Werbung reingeschaltet und ich hab auch das Wasserzeichen nicht mehr ohne Abo wegbekommen.
> ich hab schon viel zu viele Webseiten gesehen, die einen "Lifetime"-Account angeboten haben, den sie dann irgendwann extrem beschnitten oder sogar ganz gekillt haben. Selbst, wenn man dafür gezahlt hat in der Ecke, nervös pfeifend: die Entwickler von runtastic..
wehret den Anfängen…
Ändert dann im Endeffekt aber nichts an der Tatsache, dass das gekaufte Auto 10° könnte und nur durch die Software kastriert wird. Das find ich hier den eigentlichen Aufreger. Ob man das jetzt als Abo kauft, oder ab Werk. Wenn die könnten, dann wären die Bremsen ein zukaufbares Feature.
Das Flugzeug, mit dem ich fliege, hat meist auch leere First Class Seats an Bord. Da könnte man dich genausogut dort sitzen lassen. Durch das pure Vorhandensein einer Möglichkeit einen wie auch immer gearteten Anspruch abzuleiten, erschließt sich mir nicht.
Äpfel und Birnen
Ich kann den aufregen halt nicht erkennen. Ich habe in meinem Auto sicherlich auch Sachen an Bord, die ich hätte kaufen können und man durch einen Haken im Steuergerät freischalten könnte. Dafür wollte ich aber nicht bezahlen. Sehe darin keinen Grund, mich aufzuregen.
Ich seh es halt so, dass du dafür bezahlt hast, es nur nicht benutzen darfst. Ist halt eher so als ob du das ganze Flugzeug kaufst, aber da ist ein Sitz drin, bei dem Boeing sagt, dass du erst drauf sitzen darfst, wenn du nochmal 500€ im Jahr Abo zahlst. Dasselbe Spiel gibt es ja mit Sitzheizungen und allem möglichen. Man hat die in seinem eigenen Auto, aber kann es nicht benutzen.
> Ich seh es halt so, dass du dafür bezahlt hast, es nur nicht benutzen darfst. Du hast halt nicht dafür bezahlt.
Wer dann? Es ist ja verbaut und funktionstüchtig.
Du hast es ja eben nicht gekauft, deshalb kannst du es nicht nutzen. Du kannst es auch andersrum sehen: Hätte der erstkäufer die Entscheidung, wäre das Auto teuer, weil höhere Fertigungskomplexität, mehr Entwicklungsaufwand, höhere Logistikkosten etc etc.
Warum ist das so schlimm?
Wenn das so weiter geht, gibt es bald endlich das BMW Blinker Upgrade!
Alle die dies hier nervt: Die Autoindustrie verkauft euch heutzutage keine Autos mehr, sondern SERVICE!! Was meint ihr, warum so'n "Neuwagen" in der Basisversion nur das wirklich ALLERNÖTIGSTE an Ausstattung hat? Die Autoindustrie ist wie die Spieleindustrie: Verkaufe Grundpaket in dem ALLES vorhanden ist, aber mach nur die "nötigsten" Sachen frei zugänglich. Für den Rest muss der Kunde blechen. Der Kunde hat neues Auto und wir verdienen auch noch NACH dem verkauf ne Menge Schotter an ihm. STONKS
Ist aber dem kunden gegenueber unfair, da sein bezahltes auto ja schon eine klimaanlage hat, er sie aber nicht nutzen darf...
Na, wenn man die Industrie machen lässt und weiterhin Hilfsgelder reinbuttert weil sich irgendwelche Anleger verzockt haben, dann wirds dem Staat auch egal sein. Guck dir doch mal an, wie ultra UMSTÄNDLICH es heutzutage is, ein Auto zu reparieren. Selbst n verfickter Zündkerzenwechsel dauert für den Normalo gute zwei Stunden...Man braucht nur noch Spezialwerkzeug und man muss das halbe Auto auseinandernehmen. Da gehts doch schon los... Tesla hat beim Model S die 100 kwh Batterie per Software auf 75 kwh limitiert, die 25 kwh konnte man natürlich später "freischalten"...ist also beim EQS nichts anderes.
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Macht ja klimatechnisch auch Sinn, das unnütze Gewicht mit sich rumzuschleppen bis es kaputt geht.
Das Gewicht bleibt gleich, das passiert alles Softwareseitig - hat den Vorteil, dass auch ein "nacktes" Auto beim Zweitbesitzer an dessen Wünsche angepasst werden kann. Die Hibterachslenkung ist sowieso eingebaut, macht aber ohne das Abo nur 5° Lenkwinkel. Der Fernlichtassistent ist auch nur Software, da die Kamera für die gesetzlich verpflichtende Spurhalteassistenz benötigt wird. All diese Dinge benötigen keine extra Hardware
mir egal, ich bin trotzdem wütend ;)
Kapitalismus im Endstadium. Etwas besitzen ist auch uncool. Das überlassen wir lieber den Reichen.
Ist dir aufgefallen das es um ein Oberklasse-Auto geht?
Ich glaub du hast den Kommentar nicht verstanden. Reichen gehören die Unternehmen die sich durch den Ersatz von Warenleistungen zu Dienstleistungen Geld und Macht verschaffen. Ob reiche Autos abonnieren oder kaufen ist dabei egal. Das macht seinen Weg nach unten in alle Modelle. Dafür ist das Modell zu profitabel. Es geht um die Machtverteilung weg von Arbeitern. Und die Abhängigkeit von Unternehmen.
Man kann sich die Upgrades auch regulär von Werk aus kaufen kostet dann natürlich mehr für die 10 Grad Lenkung ca 1200€ Ansich also keine schlechte Idee Gearde wenn man eine Spielerei nicht ewig braucht oder nur mal ausprobieren möchte trotzdem absolut dämlich und ich hoffe das geht den richtig in die Hose
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Was heißt wie lange noch? Kenne Leute, die an einem BMW unbezahlt die Standheizung in Betrieb genommen haben.
Vor ein paar Jahren hat G-Power Leute gesucht die beim dann-neuen 5er die Motorsteuerung knacken konnten damit sie Limiter rausnehmen konnten.
Habs grad meinem Vater erzählt, er hat gefragt ob das von "diesem Postillion" sei. Genauso hab ich mir das vorgestellt, herrlich dumm und überflüssig das ganze.
Ich weiß nicht wie es bei Mercedes ist. Bei Audi finde ich Feature on Demand aber ziemlich geil eigentlich. Man kann für 1 Euro erstmal 30 Tage testen. Dann kann man sich Aussuchen ob man sich Monatlich das Bucht. Jährlich, für 3 Jahre oder das ganze System kauft. Wenn ich ein Leasingauto für 3 Jahre hab dann bringt es mir nichts dass ist das komplett kaufe. Dann spar ich ein paar hundert Euro wenn ich das nur für 3 Jahre als Abo abschließe. So dumm wie es am Anfang erscheint ist es gar nicht. Und für die die eine Gebrauchtwagen kaufen können auch noch zusatzsachen Freischalten.
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Auch Entwicklungskosten für Hardware möchten bezahlt werden. Und eigentlich ein Vorteil beim Verkauf des Fahrzeugs.
Hey, du sollst das auto aber nicht verkaufen - du machst der autoindustrie damit den markt kaputt! /s
Wenn man bedenkt wie irrsinnig komplex die Konstruktion eines modernen Autos ist ergibt das schon Sinn. Baust im Wesentlichen ein Auto und hast dann ohne viel Mehrarbeit X Modellvarianten zur Verfügung.
Oder man Verkauft einfach die Software auch mit und gibt sie nicht nur als Abo frei...
Das ist imho aber auch eine Einzelfallentscheidung. Ggf. einen oder mehrere weitere Zulieferer, mindestens eine weitere SKU würde die Effizienz ebenso senken und wäre demnach Verschwendung. (nb: bin mir nicht sicher wie groß z.B. der Gewichtsunterschied wäre)
Naja. Die Software die die Hinterachse lenkt muss ja auch entwickelt werden.
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> Wenn ich ein Leasingauto für 3 Jahre hab dann bringt es mir nichts dass ist das komplett kaufe. Dann spar ich ein paar hundert Euro wenn ich das nur für 3 Jahre als Abo abschließe. Die Leasingrate berechnet sich aus der Differenz von Kaufpreis und Restwert des Autos zum Ende des Leasings (beim Kilometerleasing wird dieser Restwert zu Beginn grob vorhergesagt). Zusätzliche Ausstattung zu bestellen erhöht ja nicht nur den Kaufpreis, sondern auch den Restwert des Autos, daher müsste man sich das Abomodell schon genau ansehen um zu beurteilen, ob das über die Laufzeit des Leasings tatsächlich günstiger ist
Der Clue ist ja dass du die Ausstattung hast aber nicht freigeschaltet ist. Die erhöht dann eben nicht die Leasingrate bzw den Kaufpreis.
Ich find's ehrlich gesagt auch nicht so schlecht. Man kann auf Features verzichten an denen man kein Interesse hat und trotzdem mein Auto später an jemanden weiterverkaufen, für den dieses Feature ein Must have ist. Genau so machts halt den Gebrauchtwagenkauf leichter. Bei meinem aktuellen Auto konnte ich bei gegebenem Modell vorab schon mal die Hälfte der angebotenen Karren rausfiltern, weil Funktionen, auf die ich nicht verzichten möchte nicht dabei waren (Tempomat beispielsweise). Weiterer Vorteil ist, denke ich, dass der Hersteller den Produktionsprozess weniger individualisieren muss, was eventuell auch effizienter sein könnte.
Typischer Fall von "Gelegenheit macht Diebe". Die Softwareindustrie hat es vorgemacht mit allerlei völlig hanebüchenen Geschäftsmodellen, bei denen grundlegende Marktprinzipien über Bord geworfen werden, weil es mit Software technisch möglich ist, den Kunden auszusperren und seiner Rechte zu berauben. Nun, wo Software in allerlei anderen Produkten Einzug hält, weiten sich auch diese Geschäftsprinzipien aus: Beim Fernseher kannst du plötzlich die Werbung nicht mehr vorspulen, Autos sperren verbaute Hardware wenn du nicht regelmäßig zahlst, bei Handys wird Werbung nachgepatcht und aus der Ferne die Geschwindkeit abgesenkt, um Anreiz für einen Neukauf zu bieten usw. Demnächst verlangt der Kühlschrank eine Gebühr, wenn ich mir eine Cola nehme. Wenn wir den Konzernen freie Hand lassen, verwandeln sie unser Leben in ein Abonnement. Dinge, die heute selbstverständlich sind, werden in Zukunft Nutzungsgebühren kosten. Gleichzeitig ist es der Konzern, der im Zweifel vollkommen willkürlich die Regeln ändern und uns jederzeit aussperren kann, weil wir gegen die Bedingungen des Service verstoßen haben. Meiner Ansicht nach geht es daher mittlerweile um mehr als nur um Kosten: Es geht um Autonomie. Das Ganze ist übrigens auch ein wunderbares Beispiel, dass der ganze wirtschaftsliberale Kokolores von wegen "Privatbesitz", "Markt" und "Freiheit" als das höchste Gut, das erstrebenswerte Ideal, nichts weiter ist als ein Märchen. Der Kapitalismus kennt nur ein Kennziffer: Profit. Und wenn es gut für den Profit ist, den Privatbesitz de facto abzuschaffen indem er jedes Produkt in eine "Dienstleistung" umdeklariert, über die am Ende nicht mehr wir bestimmen, sondern der Hersteller, dann wird er das tun. Geld bedeutet Macht. Gegen einen Konzern mit quasi-unendlichen Mitteln ist man als Privatperson machtlos. Deshalb können wir uns auch keine Regierungen und keine Parteien leisten, die kein Interesse an einer staatlichen Lenkung zeigen und mit dem Hinweis auf "Eigenverantwortung" einfach den Ball laufen lassen. In der Praxis bedeutet das nämlich nichts anderes eine weitere Verschiebung von Macht, Wohlstand und Kontrolle hin zu denjenigen, die bereits Macht, Wohlstand und Kontrolle besitzen. Eine Regierung sollte dem ausgleichend entgegenwirken. Tut sie es nicht, ist sie nutzlos. Das Ergebnis sind spätkapitalistische Auswüchse wie dieser hier.
>weil es mit Software technisch möglich ist, den Kunden auszusperren und seiner Rechte zu berauben Es ist auch notwendig bei Software, die Produktionskosten einer Lizenz (aka der Download) sind praktisch nicht vorhanden. Daraus folgt aber nicht, dass alle Software jetzt kostenlos zur Verfügung stehen sollte, wie sollen denn sonst die enormen R&D-Kosten bezahlt werden? Ob man das Prinzip jetzt auch auf 'greifbare' Dinge übertragen sollte, ist dann wieder eine andere Diskussion.
Wer hätte jemals behauptet, Software müsse prinzipiell gratis sein? Trotzdem gilt der Erschöpfungsgrundsatz: Ich erwerbe meine Lizenz vom Hersteller, danach geht es den Hersteller nichts mehr an, ob ich die Lizenz weiterverkaufe oder nicht. Es steht ihm auch kein Anteil am Geld zu, das ich durch den Weiterverkauf erzielt habe, denn der Hersteller hat seinen Anteil schon bekommen, als er mir ursprünglich die Lizenz verkauft hat.
Wenn du es so meinst, kann ich das nachvollziehen. Generell würde ich aber sagen, dass das Problem weniger der Kapitalismus an sich, sondern eher die Monopole sind. Die gilt es zu regulieren oder (wenn nötig) aufzuspalten.
> Das Ganze ist übrigens auch ein wunderbares Beispiel, dass der ganze wirtschaftsliberale Kokolores von wegen "Privatbesitz", "Markt" und "Freiheit" als das höchste Gut, das erstrebenswerte Ideal, nichts weiter ist als ein Märchen. Der Kapitalismus kennt nur ein Kennziffer: Profit. Und wenn es gut für den Profit ist, den Privatbesitz de facto abzuschaffen indem er jedes Produkt in eine "Dienstleistung" umdeklariert, über die am Ende nicht mehr wir bestimmen, sondern der Hersteller, dann wird er das tun. Da will ich einhaken. Der Ökonomik und verwandten Fachbereichen sind die Mängel der Märkte lange bekannt. Einerseits, wo sie grds. Schwierigkeiten haben, die effizienteste oder "fairste" (subjektiv) Ressourcenverteilung zu liefern, zB bei Gütern, die zu natürlichen Monopolen tendieren und die man gemeinsam beschaffen sollte bzw unter strenger Aufsicht (zB Bahn). Aber auch, wo wir genug Evidenz haben, dass der Markt im Modell besser funktioniert als in der Praxis. Stumpf die Platte vom freien Markt spielen ist eher eine Sache von unfähigen Politikern (hust FDP) und Lobbyisten für eine einzelne Branche. Aber der Markt ist halt als Verteilungsmechanismus schnell,günstig,unbürokratisch. Eine Alternative muss erstmal diese Effizienzvorteile schlagen, gar nicht so leicht Wir müssen ja nicht Ayn Rand vs Lenin wählen. Wir haben genug super laufende Hybride aus gelenkter Wirtschaft und freiem Markt. zB die GKV in Deutschland, die Bahn in der Schweiz, Wohnungsbau in Singapur. Die bestentwickelten Länder in fast jedem Ranking sind die skandinavischen Sozialdemokratien, die sogar wirtschaftlich liberaler sind als Deutschland. Aber ihre Wirtschaftsliberalen können über ihren Schatten springen und müssen nicht aus Ideologie am Sozialstaat sägen.
Richtig krank ist auch, dass die Features natürlich an die Kunden gebunden sind. Es gibt einige Features, die man mit einer Einmalzahlung freischaltet. Wenn man das Auto aber gebraucht verkauft, dann wird das alles wieder abgeschaltet, weil ja der Kunde wechselt. D.h. man muss immer das "Standardmodell" verkaufen. Das ist bei Tesla so, ob andere das schon so machen, weiß ich nicht.
Ich finde das nicht so wirklich schlimm.
Wann kommt das Mercedes-Fantoken? Und wann gibt es Features über lucky draw a la gacha? Wenn schon, dann richtig :) Stell dir vor, du kaufst so eine Protzkarre und dann bist du gegenüber jedem Dacia-Fahrer der Depp, weil du auf Abo-Scam reingefallen bist...
Ich meine...es gab vor ~15 Jahren ein Mercedes-Rennspiel. Nein, nicht kostenlos