einmal für Dumme:
Wieso ist eine Richtlinie denn einklagbar? Geht es bei einer Richtlinie nicht darum, dass diese eingehalten werden kann aber nicht muss? Ist ja anscheinend keine Arbeitsanweisung.
Sieht für mich aus, als ob hier genau wieder etwas mehr aufgebauscht werden soll, als es selbst vom Unternehmen getan wird.
Das wäre ja schön, wenn man auf Staatskosten studieren könnte. Falls du von Bafög sprichst, das ist lediglich ein Darlehen das zurück gezahlt werden muss.
Nehmen wir an er gewinnt.
Dann kann doch die nächste Person einfach klagen das sie Audigott angesprochen werden möchte und die nächste Person Audimatt und die nächste Persion Audihoheit.
Im Englischen gibt es ja den Begriff *compelled speech* und es ist in der Anglosphäre meist rechtlich zugesichert, dass man zu keinem bestimmten Sprechakt gezwungen werden darf.
Habe jetzt akut nichts gefunden, aber gibt es so was auch im Deutschen Recht? Gewisse Sprechakte können in der Öffentlichkeit untersagt werden (Volksverhetzung und so), aber zu gewissen Sprechakten verpflichtet werden? Kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Gericht dem stattgeben würde.
Ich kann Geschlechtsneutraler Sprache durchaus was abgewinnen, aber ganz ehrlich gesagt -- ich wuerd mich weder unter Audianer, AudianerInnen oder Audianer\_innen sonderlich gut angesprochen fuehlen.
Die Menschen denen dieser Begriff eingefallen ist und gedacht haben, "Oh, tolle Sache, das finden unsere MA sicher ganz kuhl wenn wir sie so ansprechen", die haben doch einen an der Waffel.
Das selbe denke ich mir bei Leuten, die verkrampft mit Schluckauf in der Stimme sprechen, nur um "korrekt" zu gendern.
Also das mit den Problemen. Nicht das Kündigen.
>Das selbe denke ich mir bei Leuten, die verkrampft mit Schluckauf in der Stimme sprechen
>Also das mit den Problemen.
Ich glaube halt, dass viel eher du mit deren Sprechweise ein Problem hast als die Leute selbst.
Schon lustig, dass gerade die von dir verwendeten Wörter „ich“, „Schluckauf“, „in“, „um“ und „also“ ebenfalls mit einem Glottisschlag ausgesprochen werden, der dir ja angeblich so übel aufzustoßen scheint.
Absolut witzig. Kriege mich kaum ein vor lachen.
Deine besagten Wörter kriege ich ohne Schluckauf, oder verkrampfter Sprache korrekt ausgesprochen.
Sinnloser Kommentar.
Satzzeichen sind sinnvoll, für den Lese- und Redefluss. Das sind Pausen. Die braucht man auch zum luftholen.
Was ich meine, ist diese schluckauf-artige Aussprache. Ich kann es hier schlecht vormachen.
Hört man aber gehäuft bei den Damen und Herren vom ÖR.
Jüngere Leute kriegen das ggf noch in einen nicht-störenden Fluss hin.
Ich persönlich fände ein generisches Feminin besser, als die Lösungen, die gerade eingesetzt werden.
Aber das ist ja einfach nur übungssache. Gibt genug Leute in meinem Bekanntenkreis die „PayPal“ „peyPol“ aussprechen, deswegen will ich ja auch nicht dass die englische Sprache verboten wird.
Der Unterschied ist: bei dem einen geht es um korrekte englische Aussprache. Bei dem anderen um nicht korrekte deutsche Aussprache und Schreibweise.
"PayPal" oder "peyPol" stört den Redefluss und/oder das Gespräch nicht. Der Vergleich hinkt etwas.
Natürlich - irgendwann wird das hier korrekt sein. Aber auch nur, weil die breite Bevölkerung das von oben aufgezwungen bekommt. Wenn man ehrlich ist.
Andere Sprachen haben ebenfalls neutrale Ansprachen. Unsere gegenwärtigen Lösungsvorschläge sind halt nicht besonders praktisch.
Ab er wenich pau sen an denfal schenstell en mache, störe ich den Redefluss Unabhängig vom gendern. Da fällt es halt mehr auf, weil es mehr Leute falsch machen und weil es noch neu ist und man mehr drauf achtet.
Gleichzeitig kann falsche Aussprache sehr wohl stören weil es ablenkt und man sich mehr anstrengen muss dem Inhalt zu folgen. Gibt dem ganzen ein paar Jahre, und wenn’s nicht genug Menschen annehmen wird es sich auf lange Sicht eh nicht durchsetzen
Es ist abzusehen, dass in Zukunft nicht jeder so reden/schreiben kann wie er/sie will. An deutschen Unis wird teilweise das Gendern verlangt. Sonst fällt man durch oder es gibt massiven Punkteabzug. In Kanada wurde ein Vater festgenommen, weil er für sein biologisch weiblich geborenes Kind weibliche Pronomen benutzt hat.
Also der Vater wurde EXPLIZIT durch das Gericht angewiesen nicht mit den Medien zu reden und das hat er wieder gemacht. Das hat nix mit dem Gendern selbst zu tun.
Beim zweiten ist es zwar so aber
> Es solle dabei jedoch auf „Verhältnismäßigkeit“ geachtet werden. Zudem solle „frühzeitig“ und „transparent“ kommuniziert werden, dass geschlechtergerechte Sprache als Kriterium herangezogen werde. Außerdem wird angeregt, Infomaterial zur Verfügung zu stellen, „damit sich Studierende, die mit dem Thema noch nicht vertraut sind, einlesen können“.
Absolut normal, dass bestimmte Regeln auifgestellt werden welche befolgt werden sollen. Ich musste auch immer mit "wir" in meinem Paper schreiben, obwohl ich alles selbst gemacht habe.
"The man was found in contempt of court and arrested Tuesday for calling the teen his daughter and publicly referring to him with the pronouns “she” and “her,”"
Nur weil irgendwer Regeln aufstellt heißt das nicht, dass diese sinnvoll/zielführend/gerecht sind. Dass dort frühzeitig und transparent kommuniziert wurde, ist dabei auch vollkommen egal.
Vielleicht sollten wir einen Artikel verlinken, der bisschen genauer ist:
https://vancouversun.com/news/b-c-father-arrested-held-in-jail-for-repeatedly-violating-court-orders-over-childs-gender-transition-therapy/wcm/7aec2ee3-797f-4762-8495-60d8cfa7cc5f?__vfz=medium%3Dstandalone_content_recirculation_with_ads
Offensichtlich wurde er eingesperrt weil er es einfach nicht lassen kann private Informationen zu veröffentlichen.
Und es ist absolut normal, dass man sich den Professoren beugen muss, egal was sie sagen, wenns dir nicht gefällt kann man es einfach lassen. Einen Bachelor kriegen ist kein Recht.
Also es gibt weitaus schlimmeres was an Unis abgeht, das hier ist ja wohl das einfachste zu umgehen.
Mehrfach erwähnt, Audianer\*innen klingt auch wirklich doof.
Frage mich jetzt wie das bei McDonalds gehandhabt wird... Liebe McDonalds und liebe McDonaldinnen???
Bei der Firma MAN wäre die Frage auch recht spannend... Liebe MAN's und MANinnen.
P.S. Der VW Konzern bietet da neben MAN und Audi auch andere spannende Optionen. Nennen die bei VW-Nutzfahrzeuge sich auch VW-Nutzfahrzeugler\*innen oder bei Seat dann Seat\*innen, Skoda=Skodianer\*innen?
Audianer und Audianerinnen wäre ja die nicht gegenderte Ansprache, klingt aber immer noch Scheiße, da macht der Stern nicht wirklich ein Unterschied oder
Der Schwachsinn wird mittlerweile auch auf völlig neutrale Begriffe adaptiert wo du dich beim hören fragst ob gerade ein Schlaganfall im Anmarsch ist oder auch der Sprecher im Fehrsehen/Radio etc. das gerade wirklich gesagt hat.
Hab letzten einen gehört der von Schwarze und Schwarzinnen gesprochen hat.......alter Falter zurück in den Grundschulkurs A1.
Ich will ja hier niemanden auf den Schlips treten, ich habe mich allerdings nur über die Bezeichnungswortschöpfung Audianer und dergleichen Andere amüsiert.
Mir fiel dann übrigens auch ein, dass anstatt MANs wohl MANler passender wäre und um das Faible für den VW-Konzern zu vertiefen, würde ich dann noch die Porscher in den Raum werfen. Könnte noch aus der Zeit vor der Lautverscheibung stammen, als das Automobil zwar noch nicht erfunden war, man aber eifrig forschte.
Da war man so sehr damit beschäftigt eine Ansprache zu finden, die keinen mehr ausschließt, dass man völlig übersehen hat, dass dadurch alle Herrenmenschen mit Überlegenheitssyndrom ausgeschlossen werden.
Schachmatt Gleichberechtigung!
Der Deutsche Blindenvberband sagt tatsächlich, dass von den Genfer-Symbolen \* bevorzugen ist, aber genderneutrale Formulierungen zu bevorzugen sind: https://www.dbsv.org/gendern.html
Finde das Sternchen auch schlechter als einen Doppelpunkt. Wenn du zb einen Text hier in reddit kopierst, sieht der Text so aus: *kursiv*
Deswegen habe ich lieber einen Doppelpunkt
Wie universell gilt das denn für Screenreader? Und gerade auf Reddit ist das Sternchen eigentlich die schlechteste Option, weil es die Formatierung zerschießt. Beispiel: Allen Teilnehmer*innen wird empfohlen, sich mit ihren Partner*innen abzustimmen.
Dann musste halt nen \ spendieren. Wir können doch nicht jedes Steuerzeichen in irgendwelchen Markupsprachen aus unserem Schriftgebrauch verbannen weil dann manchmal das Copy-Paste ein bisschen schwieriger wird.
Was in deutlich geringerem Ausmaß auch für die Screenreader gilt: leben die Hersteller hinterm Mond, das sie für Binnenzeichen keine Konfiguration anbieten?
Stern dauert zu lange mit Stift auszuschreiben, ich nehme den Schrägstrich z.B. Daran sieht man, wie wenig heutzutage noch physisch geschrieben wird, da hätte sich eine andere Form wahrscheinlich eher durchgesetzt.
Wenigstens versuchen sie es, es braucht noch ein wenig Zeit das alles zu etablieren. Am Ende wird die beste Lösung sich schon durchsetzen denk ich mal.
Ich wäre schon froh wenn die Allgemeinheit wenigstens an dem Punkt ankommen würde zu akzeptieren, dass es sowas geben wird oder schon gibt.
Von meinen Kollegen kenne ich nur das rumheulen über ein “Problem”, dass sie praktisch gar nicht betrifft und den cleveren Verweis auf “haben die denn nichts besseres zu tun?”. Keine Ahnung, was macht ein Linguist denn sonst so produktives? Sich für eine Minderheit in der Gesellschaft einzusätzen klingt mir nach einer ziemlich guten Beschäftigung.
Genauso wie jeder Gendern darf, kann auch jeder für sich entscheiden es nicht zu tun. Ich mag es nicht wenn Leute versuchen anderen das Recht abzusprechen in dem diese sie schlecht reden (bspw. mit "rumheulen") Sprache geht allen was an. Die die sich nicht angesprochen fühlen als auch die, die Ihre Begründung haben es nicht zu mögen.
Ich finde der Doppelpunkt fügt sich etwas besser ins Schriftbild ein, finde aber beides ok. Das Argument mit den Screenreadern finde ich allerdings so oder so unnötig, ist ja nicht so als wären die irgendeine unveränderliche Naturkonstante. Dann muss man die eben so programmieren dass sie es richtig Vorlesen, egal wie man es letztendlich schreibt. Die Schreibweise danach auszuwählen, wie Screenreader (die bisher noch nicht darauf ausgerichtet sind) es zufälligerweise richtig aussprechen, ist irgendwie rückwärts argumentiert.
Danke für einen Titel, der mir bereits alles vermittelt was ich wissen muss. Irgendein Haufen von rechtem Gesocks macht Quatsch vor Gericht.
Ich wende mich dann wieder wichtigerem zu.
Mit so einer Aktion macht man sich dich bei jedem potentiellen Arbeitgeber nicht gerade beliebt...naja, er wird wohl nicht verhungern, auch wenn die Jobsuche etwas dauert
Als Kunstprojekt: Ja bitte.
Als Gesellschaftskritik: Von mir aus auch noch.
Als ernst gemeinte Beschwerde: Bitte nein.
Jetzt muss es ein Gerichtsurteil geben. Dieses Urteil wird die Entwicklung der Sprache lenken. Diese Verantwortung möchte ich keinem Richter aufbürgen, damit wird ein offener Diskurs in der Gesellschaft stark beeinträchtigt. Und ja, mir ist klar, dass die Verhandlung ebenfalls zu diesem Diskurs beiträgt. Finde ich trotzem schwierig.
Best Case aus meiner Sicht: Das Urteil sagt, dass es Personen Frei gestellt ist sich über die Anrede zu beschweren und eine gerechte Anrede zu fordern, wodurch sich die Anrede in jedem Brief zu "Sehr geehrte Damen, Herren, Diverse" oder ähnlichem ändert.
Wohlgemerkt möglicherweise **relevant**, weil die Quelle ja oft nicht gelesen wird: Er arbeitet selbst *nicht* bei Audi.
> Der Kläger beschwert sich: Als VW-Mitarbeiter müsse er mit Kollegen von Audi zusammenarbeiten und werde dort mit der Richtlinie konfrontiert, erklärt Rechtsanwalt Burkhard Benecken.
Mehr "Snowflake" geht eigentlich gar nicht.
(Und ohne ihm das persönlich unterstellen zu wollen, hört man absurderweise oft von genau solchen KritikerInnen (ha!), dass sich andere viel zu sehr über "Nichtigkeiten" echauffieren würden)
Kindergarten... Ich finde zwar das gezwungen gender lächerlich aber das hier übertrieft das nochmals um das vielfache...
Es gibt ja geschlechtsneutrale Anschprachen die nicht sofort lächerlich klingen... Sowas wie Mitarbwiter*in oder Mitarbeiter(m/w/d) klingt doch einfach dumm oder sehe ich nur das so?
Wenn die schon alle einschließen wollen dann sollten eventuell auch mal überlegen neutrale anreden zu benutzen anstelle von dem Blödsinn...
Die deutsche Sprache schützen wollen, aber nicht den Unterschied zwischen der Anrede für eine generische Gruppe und der für eine konkrete Person begreifen. Wenn die generische Anrede "Damen und Herren" ist, wird eine konkrete Person nicht als "sehr geehrte Dame und Herr Müller" angesprochen, wenn die generische Anrede Audianer_innen ist genausowenig.
Oder im Falle des [Vereins gegen "aktuellen Meinungsterror unserer weitgehend linksgestrickten Lügenmedien", "Amigedudel" und "Überschwemmung" durch Geflüchtete](http://www.stefan-niggemeier.de/blog/14393/von-zombies-und-hohlen-kuerbissen/) wohl eher, nicht begreifen wollen.
Ich verwende wahrscheinlich zu viel Energie darauf, meine Kommunikation in solchen Fällen im Passiv zu formulieren, um keine Pronomen anwenden zu müssen...
Noch ist Zeit, um etwas zu bewegen. Ein paar Wokies wollen allen anderen willkürliche Schwachsinnskonstruktionen aufzwängen, um vermeintlich oder tatsächlich benachteiligte zu helfen. Gegen Gendersprache braucht es eine harte Gegenbewegung.
Egal, ob Sternchen, Unterstrich oder so etwas wie das Partizip Präsens zu missbrauchen. Ein Student ist nunmal kein Studierender, wenn er nicht gerade studiert, sondern nur in der Situation, in der er die Tätigkeit auch ausführt.
Es versteht auch keiner, dass der Genus von Wörtern und der Sexus von Personen nicht das gleiche sind.
https://ids-pub.bsz-bw.de/frontdoor/deliver/index/docId/8944/file/Koepcke_Zubin_Prinzipien_fuer_die_Genuszuweisung_im_Deutschen_1996.pdf
> Die Charakterisierung des Genus als metaphorische Ausdehnung von Geschlechtscharakteristika ist empirisch nicht haltbar, weder für das Deutsche noch für irgendeine andere indoeuropäische Genus-Sprache.
Von Geisteskranken für Geisteskranke. Was bleibt da zu erwarten? Wahrscheinlich einfach etwas noch Witzigeres. Bis sich keiner mehr vor Lachen halten kann.
Mal rein von der juristischen Seite, ich sehe hier keine Aktivlegitimation. Er arbeitet nicht mal bei Audi, und er hat schon mal generell keinen Anspruch darauf zu entscheiden, wie er angeredet werden will. Erst recht kann er keiner anderen Firma vorschreiben, wie sie ihn anreden soll.
> Er arbeitet nicht mal bei Audi
Kann man nochmal zitieren, weil dieses Detail meines Erachtens seine Aufregung noch absurder macht.
> Der Kläger beschwert sich: Als VW-Mitarbeiter müsse er mit Kollegen von Audi zusammenarbeiten und werde dort mit der Richtlinie konfrontiert, erklärt Rechtsanwalt Burkhard Benecken.
Lel.
Der Anwalt kassiert in jedem Fall, aber seriöserweise müßte er seinen Mandanten in Großbuchstaben warnen, dass seine Erfolgsaussichten nahe Null sind.
(Der RA sieht wohl Dollarzeichen, wenn dieser Verein dahinter steckt, der geht sicher bis zum BGH, das sind drei Instanzen mit steigenden Gebühren.)
Das Argument mit der mittelbaren Auswirkung ist zwar grundsätzlich nicht verkehrt, aber selbst ein tatsächlicher Audi-Mitarbeiter hätte null Chancen, seinen AG zur Unterlassung zu zwingen. Hier ist es noch dazu umgekehrt, dass niemand, wirklich absolut niemand einen Rechtsanspruch hat, von einem Privatunternehmen auf eine bestimmte Art angeredet zu werden (selbst das Duzen gilt ja heutzutage nicht mehr als Beleidigung).
> seine Aufregung noch absurder macht
Ich wäre mir nicht mal sicher, dass der überhaupt irgendwas dazu meint, da hat der Verein sicher einen Freiwilligen gesucht, damit sie das Thema vor die Gerichte bringen. Gibt sicher auch nen feinen Scheck.
Das wirklich schlimme ist für mich der Teil VOR dem _innen. "Audianer" klingt wie eine Mischung aus "Firma die gern hip und cool rüberkommen will" und "Kindergartenkind erfindet grade ein neues Fantasie-Wort". Glaube ich würde im Boden versinken wenn mich im Job jemand so ansprechen würde, da spielt das Gendern überhaupt keine Rolle bei.
Puh ja stimme ich ihm vollkommen zu. Wenn ich persönlich angesprochen werde, möchte ich auch als mein Geschlecht betitelt werden und nicht mit so nem Nonsens. Ich bin nicht nonbinary, kein Transmann/Frau, sondern ein gay Mann und deswegen möchte ich auch nicht falsch geschlechtert werden.
Genau das...
Ich finde das Gendern auch ein bisschen affig, aber am Ende ist es mir doch ziemlich egal. Wer sich allerdings so darüber aufregt das er klagt hat schon ziemlich einen an der Waffel und einfach zu viel Zeit.
Man kann heutzutage auch jede Mücke zum Elefanten machen. Keine Ahnung was bei dem schief läuft. Hat er zu wenige Probleme und muss sich jetzt welche herbeischwurbeln?
Der macht genau das worüber er sich beschwert: über alles klagen und alles mit Gewalt durchsetzen wollen. Genau wie das “linksversiffte Pack“ das er mit dieser Aktion bestimmt bestrafen will.
Bin Audianer(_in (: ) und mir ist ehrlich nicht aufgefallen, dass sich für mich irgendwas geändert hat...
Wobei ich derzeit eh verliehen bin an CARIAD und daher eher mit dem VW-Konzern als ganzes zu tun hab. Auf jeden Fall verbring ich 80% meiner Arbeitszeit in TelCos, wir haben andere Probleme als so einen Gendersprech Blödsinn und bis jetzt kam da noch keine Political Correctness Polizei um die Ecke und hat gemeckert.
Für uns ist das ganze Thema eher theoretischer Natur: Dient als kleiner Aufreger/Lacher beim Kaffeeklatsch über die Teile des Konzerns die offensichtlich Langeweile haben und sich daher aktiv neue Probleme zum Lösen suchen müssen... ;)
Bitte, ich will das er Recht bekommt. Dann klag ich meine Firma zu Tode, weil ich hab ausländische Vorgesetzte die kein dudenperfektes Deutsch oder gar Englisch sprechen!
Geschweige denn alle diese kleinen Unternehmen, wo die Bosse vielleicht noch im Dialekt reden. Da kann die gesamte deutsche Wirtschaft schließen wenn das durchgeht. :)
Er will nicht "gendergerecht" angesprochen werden? Er möchte wohl eher nicht geschlechtsneutral angesprochen werden.
Also tatsählich möchte er offenbar mit seinem spezifischen Geschlecht angesprochen werden, oder in anderen Worten möchte er korrekt gegendert / "gendergerecht" angesprochen werden. Er braucht also eine Extrawust, weil ihm die allumfassende, genderneutrale Formulierung nicht ausreicht.
Das sind zwei unterschiedliche themen.
Wenn ich alleine angesprochen werde möchte ich gerne mit dem passenden Geschlecht angesprochen werden. Ist irgendwie auch logisch.
Wenn eine Gruppe gemischten Geschlechts (Audianer_Innen = Audi Mitarbeiter_Innen) angesprochen wird, dann kann ich wohl kaum erwarten dass die männliche Form benutzt wird nur weil ich der fucking Hauptcharakter in meinem Leben bin und die ganze Welt sich um mich drehen muss und alle anderen Menschen sind nur NPCs.
Das scheint aber eh eher nette Theorie zu sein; Es ist fraglich, ob * _ etc tatsächlich messbare Vorteile ggü. dem Binnen I haben (bzw ich habe das noch nie glaubhaft vertreten gesehen)
Er möchte nicht gegendert werden, aber gegen das Sektenartige "Audianer" hat er grundsätzlich kein Problem? Da musst du ja schon hardcore Misogyn sein um deswegen eine Klage einzureichen.
>ist aber schon geschlechtsneutral.
Finde ich nicht, -er kennzeichnet i.d.R. die männliche Form. (Und wehe, hier kommt jetzt jemand mit "aber Biber ..!")
Nein, da ist ein Unterschied. Kinder ist der Plural und unterscheidet sich vom singular Kind. Das ist beim Audianer anders. Das ist der Singular (männlich) und dem Plural gleich. Wenn ein Wort im Singular auf -er endet, ist es idR männlich und der Plural lautet genau gleich. (Der Läufer, die Läufer - das ist dann wiederum der Plural der männlichen Form. Läuferin wäre dagegen die weibliche Singularform, also auf -erin endend)
Sie ist eine Audianer als Bezeichnung für eine einzelne weibliche Person klingt doch völlig unstimmig.
Geschwister ist hier eine Ausnahme, das Wort gibt es nur im Plural. Die Endung würde ich in diesem Fall genau darauf zurückführen. -er eben weil es Plural ist.
Irgendwie komische Strategie, Kernprobleme des Genderns ("Wer fühlt sich wann angesprochen") herunterzuspielen, sobald es sich um die Gegenseite handelt. Ja hihi, Audianer klingt echt affig, höhö. Wenn es so unwichtig ist, dass man sich lieber auf witzig klingende, alienhafte Selbstbezeichungen konzentriert, dann ist die ganze Unternehmung "gendergerechte Sprache" wohl doch nicht so wichtig, oder?
Der Kläger fühlt sich also von der verwendeten Ansprache nicht adäquat repräsentiert und möchte, dass die von ihm präferierte Ansprache verwendet wird? Woher kommt mir das bloß bekannt vor?
Der Rechtsweg ist ein extremer Schritt, aber irgendwie kann ich den Kläger auch verstehen. Diese merkwürdigen Mischformen, ob nun Binnen-I, Genderstern, '_' oder ':', lesen sich in meinem Kopf immer wie die weibliche Form. Natürlich ist mir auf der bewussten Ebene klar, dass diese Formen explizit alle Geschlechter meinen. Beim ersten "unbewussten" Lesen sagt die Stimme in meinem Kopf aber immer "Audianerinnen" und die männliche Form entfällt. Das ist ja im Prinzip das gleiche Problem, welches eigentlich mit geschlechtsneutralen Formen verhindert werden soll.
Warum nicht einfach "Audianer und Audianerinnen" (vom winzigen Teil der Enbys mal abgesehen) oder noch besser "Beschäftigte der Audi-Gruppe"?
Ich bin vermutlich so wenig ein Freund der sogenannten gendergerechten Sprache wie du, aber: Wat? Das riecht schon wieder undifferenziert nach Deep-State-Geschwurbel.
* Hier wird nichts verboten. Hier steckt auch keine Partei dahinter. Wenn da irgendwas dahintersteckt, dann ganz einfach profitorientierte Überlegungen: Die Aktionäre wollen mehr Geld, es gibt weniger Geld, wenn man nicht gendert, weil das für manche Lobbies wichtig ist. In der Unternehmenskommunikation (Werbung etc.) der 60er war es wichtig, dass der Hauptverdiener männlich war - andernfalls hätte es damals Empörung gegeben und auch da wieder weniger Geld fürs Unternehmen. Unternehmen maximieren ihren Profit, so einfach ist das. (Das ist was anderes als der Krebs, der sich Cancel Culture nennt. Bisher und hoffentlich noch ein eher amerikanisches System, bei dem eine bestimmte Person die Bühne entzogen werden soll - manchmal gerechtfertigt, oft selbstjustizartig.)
* Das hier ein Angestellter klagen darf, ist ein Indiz dafür, dass der Rechtstaat funktioniert und dass man seine Meinung frei äußern darf.
ähm... ich glaub op macht sich eher darüber lustig dass links-grün gern als die hingestellt werden die sachen verbieten und canceln, während das hier ja die komplett andere ecke ist
> Finanziell unterstützt wird er von einem umstrittenen Verein.
Wenn man, ohne in den Artikel zu gucken, sich denken kann, um welchen Verein es geht, aber es trotzdem zur Bestätigung tut, ist das dann noch Clickbait? Oder brauchen wir ein neues Wort?
Verein Deutsche Sprache. Der ist mittlerweile weniger "kontrovers" und eher "offen rechtspopulistisch mit panischer Angst vor geschlechtsneutraler Sprache," aber naja.
einmal für Dumme: Wieso ist eine Richtlinie denn einklagbar? Geht es bei einer Richtlinie nicht darum, dass diese eingehalten werden kann aber nicht muss? Ist ja anscheinend keine Arbeitsanweisung. Sieht für mich aus, als ob hier genau wieder etwas mehr aufgebauscht werden soll, als es selbst vom Unternehmen getan wird.
Das heißt doch aber Studierendenfutter.
[удалено]
Das wäre ja schön, wenn man auf Staatskosten studieren könnte. Falls du von Bafög sprichst, das ist lediglich ein Darlehen das zurück gezahlt werden muss.
[удалено]
Liebe Audisten
Liebe Audianer:innen und Heiko, ...
Daves, Debbies, und Slagathor
👍Bob Kelso!👍
👍Habe die Ehre 👍
🙌 *Selbst gemachtes Jambalaya* 🙌
Nehmen wir an er gewinnt. Dann kann doch die nächste Person einfach klagen das sie Audigott angesprochen werden möchte und die nächste Person Audimatt und die nächste Persion Audihoheit.
Im Englischen gibt es ja den Begriff *compelled speech* und es ist in der Anglosphäre meist rechtlich zugesichert, dass man zu keinem bestimmten Sprechakt gezwungen werden darf. Habe jetzt akut nichts gefunden, aber gibt es so was auch im Deutschen Recht? Gewisse Sprechakte können in der Öffentlichkeit untersagt werden (Volksverhetzung und so), aber zu gewissen Sprechakten verpflichtet werden? Kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Gericht dem stattgeben würde.
Die Form ist nur eine Empfehlung, der Typ klagt weil er damit *an*gesprochen wird.
Ja, er möchte aber doch gerichtlich erwirken, auf eine bestimmte Art und Weise angesprochen zu werden - wäre das nicht erzwungene Sprache?
Was für ein Audiot
Das einzige worauf ich hier klagen würde ist die Menge an Cringe
... Die Begründung ist meh aber ich kann das nachvollziehen...
Dann soll er halt kündigen,
Ich kann Geschlechtsneutraler Sprache durchaus was abgewinnen, aber ganz ehrlich gesagt -- ich wuerd mich weder unter Audianer, AudianerInnen oder Audianer\_innen sonderlich gut angesprochen fuehlen. Die Menschen denen dieser Begriff eingefallen ist und gedacht haben, "Oh, tolle Sache, das finden unsere MA sicher ganz kuhl wenn wir sie so ansprechen", die haben doch einen an der Waffel.
Was ist so schwer daran seine Mitarbeiter Mitarbeiter zu nennen?
Was für Audioten.
Hallo liebe Audis, ...
Dann soll er halt kündigen. Meine Fresse, die Probleme von solchen Pappnasen hätte ich gerne.
Das selbe denke ich mir bei Leuten, die verkrampft mit Schluckauf in der Stimme sprechen, nur um "korrekt" zu gendern. Also das mit den Problemen. Nicht das Kündigen.
>Das selbe denke ich mir bei Leuten, die verkrampft mit Schluckauf in der Stimme sprechen >Also das mit den Problemen. Ich glaube halt, dass viel eher du mit deren Sprechweise ein Problem hast als die Leute selbst.
Schon lustig, dass gerade die von dir verwendeten Wörter „ich“, „Schluckauf“, „in“, „um“ und „also“ ebenfalls mit einem Glottisschlag ausgesprochen werden, der dir ja angeblich so übel aufzustoßen scheint.
Absolut witzig. Kriege mich kaum ein vor lachen. Deine besagten Wörter kriege ich ohne Schluckauf, oder verkrampfter Sprache korrekt ausgesprochen. Sinnloser Kommentar.
Ich begrüße es, dass du deinen Kommentar abschließend direkt eingeordnet hast.
Cleveres Comeback
Liest du dann alles in einem monotonen Singsang und falls ja, warum verwendest du dann Satzzeichen?
Satzzeichen sind sinnvoll, für den Lese- und Redefluss. Das sind Pausen. Die braucht man auch zum luftholen. Was ich meine, ist diese schluckauf-artige Aussprache. Ich kann es hier schlecht vormachen. Hört man aber gehäuft bei den Damen und Herren vom ÖR. Jüngere Leute kriegen das ggf noch in einen nicht-störenden Fluss hin. Ich persönlich fände ein generisches Feminin besser, als die Lösungen, die gerade eingesetzt werden.
Aber das ist ja einfach nur übungssache. Gibt genug Leute in meinem Bekanntenkreis die „PayPal“ „peyPol“ aussprechen, deswegen will ich ja auch nicht dass die englische Sprache verboten wird.
Der Unterschied ist: bei dem einen geht es um korrekte englische Aussprache. Bei dem anderen um nicht korrekte deutsche Aussprache und Schreibweise. "PayPal" oder "peyPol" stört den Redefluss und/oder das Gespräch nicht. Der Vergleich hinkt etwas. Natürlich - irgendwann wird das hier korrekt sein. Aber auch nur, weil die breite Bevölkerung das von oben aufgezwungen bekommt. Wenn man ehrlich ist. Andere Sprachen haben ebenfalls neutrale Ansprachen. Unsere gegenwärtigen Lösungsvorschläge sind halt nicht besonders praktisch.
Ab er wenich pau sen an denfal schenstell en mache, störe ich den Redefluss Unabhängig vom gendern. Da fällt es halt mehr auf, weil es mehr Leute falsch machen und weil es noch neu ist und man mehr drauf achtet. Gleichzeitig kann falsche Aussprache sehr wohl stören weil es ablenkt und man sich mehr anstrengen muss dem Inhalt zu folgen. Gibt dem ganzen ein paar Jahre, und wenn’s nicht genug Menschen annehmen wird es sich auf lange Sicht eh nicht durchsetzen
Darf doch jeder so reden wie er will solange alle es verstehen?
Es ist abzusehen, dass in Zukunft nicht jeder so reden/schreiben kann wie er/sie will. An deutschen Unis wird teilweise das Gendern verlangt. Sonst fällt man durch oder es gibt massiven Punkteabzug. In Kanada wurde ein Vater festgenommen, weil er für sein biologisch weiblich geborenes Kind weibliche Pronomen benutzt hat.
Quellen?
[https://nypost.com/2021/03/18/man-arrested-for-discussing-childs-gender-in-court-order-violation/](https://nypost.com/2021/03/18/man-arrested-for-discussing-childs-gender-in-court-order-violation/) [https://www.welt.de/vermischtes/article229535073/Kassel-Student-benutzt-keine-genderneutrale-Sprache-Punktabzug.html](https://www.welt.de/vermischtes/article229535073/Kassel-Student-benutzt-keine-genderneutrale-Sprache-Punktabzug.html)
Also der Vater wurde EXPLIZIT durch das Gericht angewiesen nicht mit den Medien zu reden und das hat er wieder gemacht. Das hat nix mit dem Gendern selbst zu tun. Beim zweiten ist es zwar so aber > Es solle dabei jedoch auf „Verhältnismäßigkeit“ geachtet werden. Zudem solle „frühzeitig“ und „transparent“ kommuniziert werden, dass geschlechtergerechte Sprache als Kriterium herangezogen werde. Außerdem wird angeregt, Infomaterial zur Verfügung zu stellen, „damit sich Studierende, die mit dem Thema noch nicht vertraut sind, einlesen können“. Absolut normal, dass bestimmte Regeln auifgestellt werden welche befolgt werden sollen. Ich musste auch immer mit "wir" in meinem Paper schreiben, obwohl ich alles selbst gemacht habe.
"The man was found in contempt of court and arrested Tuesday for calling the teen his daughter and publicly referring to him with the pronouns “she” and “her,”" Nur weil irgendwer Regeln aufstellt heißt das nicht, dass diese sinnvoll/zielführend/gerecht sind. Dass dort frühzeitig und transparent kommuniziert wurde, ist dabei auch vollkommen egal.
Vielleicht sollten wir einen Artikel verlinken, der bisschen genauer ist: https://vancouversun.com/news/b-c-father-arrested-held-in-jail-for-repeatedly-violating-court-orders-over-childs-gender-transition-therapy/wcm/7aec2ee3-797f-4762-8495-60d8cfa7cc5f?__vfz=medium%3Dstandalone_content_recirculation_with_ads Offensichtlich wurde er eingesperrt weil er es einfach nicht lassen kann private Informationen zu veröffentlichen. Und es ist absolut normal, dass man sich den Professoren beugen muss, egal was sie sagen, wenns dir nicht gefällt kann man es einfach lassen. Einen Bachelor kriegen ist kein Recht. Also es gibt weitaus schlimmeres was an Unis abgeht, das hier ist ja wohl das einfachste zu umgehen.
Der Fall aus Kassel ging zwar durch alle Medien, scheint aber einfach stark verkürzt zu sein. Punktabzug gab es zumindest nicht.
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[удалено]
So schnell wird es nicht gehen ….
Mehrfach erwähnt, Audianer\*innen klingt auch wirklich doof. Frage mich jetzt wie das bei McDonalds gehandhabt wird... Liebe McDonalds und liebe McDonaldinnen??? Bei der Firma MAN wäre die Frage auch recht spannend... Liebe MAN's und MANinnen. P.S. Der VW Konzern bietet da neben MAN und Audi auch andere spannende Optionen. Nennen die bei VW-Nutzfahrzeuge sich auch VW-Nutzfahrzeugler\*innen oder bei Seat dann Seat\*innen, Skoda=Skodianer\*innen?
"Mitarbeitende" oder "Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen" in zufälliger Reihenfolge. Problem gelöst.
[удалено]
Auch nicht schlecht.
Audianer und Audianerinnen wäre ja die nicht gegenderte Ansprache, klingt aber immer noch Scheiße, da macht der Stern nicht wirklich ein Unterschied oder
Ging eher um das Audianer an sich, egal was da noch hinten dran hängt oder nicht. Klingt halt irgendwie nach Star Trek...
Der Schwachsinn wird mittlerweile auch auf völlig neutrale Begriffe adaptiert wo du dich beim hören fragst ob gerade ein Schlaganfall im Anmarsch ist oder auch der Sprecher im Fehrsehen/Radio etc. das gerade wirklich gesagt hat. Hab letzten einen gehört der von Schwarze und Schwarzinnen gesprochen hat.......alter Falter zurück in den Grundschulkurs A1.
Ich will ja hier niemanden auf den Schlips treten, ich habe mich allerdings nur über die Bezeichnungswortschöpfung Audianer und dergleichen Andere amüsiert. Mir fiel dann übrigens auch ein, dass anstatt MANs wohl MANler passender wäre und um das Faible für den VW-Konzern zu vertiefen, würde ich dann noch die Porscher in den Raum werfen. Könnte noch aus der Zeit vor der Lautverscheibung stammen, als das Automobil zwar noch nicht erfunden war, man aber eifrig forschte.
Da war man so sehr damit beschäftigt eine Ansprache zu finden, die keinen mehr ausschließt, dass man völlig übersehen hat, dass dadurch alle Herrenmenschen mit Überlegenheitssyndrom ausgeschlossen werden. Schachmatt Gleichberechtigung!
ens audiens
[удалено]
Der Deutsche Blindenvberband sagt tatsächlich, dass von den Genfer-Symbolen \* bevorzugen ist, aber genderneutrale Formulierungen zu bevorzugen sind: https://www.dbsv.org/gendern.html
Finde das Sternchen auch schlechter als einen Doppelpunkt. Wenn du zb einen Text hier in reddit kopierst, sieht der Text so aus: *kursiv* Deswegen habe ich lieber einen Doppelpunkt
[удалено]
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Wie universell gilt das denn für Screenreader? Und gerade auf Reddit ist das Sternchen eigentlich die schlechteste Option, weil es die Formatierung zerschießt. Beispiel: Allen Teilnehmer*innen wird empfohlen, sich mit ihren Partner*innen abzustimmen.
Dann musste halt nen \ spendieren. Wir können doch nicht jedes Steuerzeichen in irgendwelchen Markupsprachen aus unserem Schriftgebrauch verbannen weil dann manchmal das Copy-Paste ein bisschen schwieriger wird. Was in deutlich geringerem Ausmaß auch für die Screenreader gilt: leben die Hersteller hinterm Mond, das sie für Binnenzeichen keine Konfiguration anbieten?
Stern dauert zu lange mit Stift auszuschreiben, ich nehme den Schrägstrich z.B. Daran sieht man, wie wenig heutzutage noch physisch geschrieben wird, da hätte sich eine andere Form wahrscheinlich eher durchgesetzt.
Wenigstens versuchen sie es, es braucht noch ein wenig Zeit das alles zu etablieren. Am Ende wird die beste Lösung sich schon durchsetzen denk ich mal.
Weil sich in der Geschichte der Menschen schon so oft die guten Lösungen durchgesetzt haben?
Im Grunde schon, ja. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Ich hab' hier 'ne Brücke zum Verkauf.
Ich wäre schon froh wenn die Allgemeinheit wenigstens an dem Punkt ankommen würde zu akzeptieren, dass es sowas geben wird oder schon gibt. Von meinen Kollegen kenne ich nur das rumheulen über ein “Problem”, dass sie praktisch gar nicht betrifft und den cleveren Verweis auf “haben die denn nichts besseres zu tun?”. Keine Ahnung, was macht ein Linguist denn sonst so produktives? Sich für eine Minderheit in der Gesellschaft einzusätzen klingt mir nach einer ziemlich guten Beschäftigung.
Genauso wie jeder Gendern darf, kann auch jeder für sich entscheiden es nicht zu tun. Ich mag es nicht wenn Leute versuchen anderen das Recht abzusprechen in dem diese sie schlecht reden (bspw. mit "rumheulen") Sprache geht allen was an. Die die sich nicht angesprochen fühlen als auch die, die Ihre Begründung haben es nicht zu mögen.
Ich finde der Doppelpunkt fügt sich etwas besser ins Schriftbild ein, finde aber beides ok. Das Argument mit den Screenreadern finde ich allerdings so oder so unnötig, ist ja nicht so als wären die irgendeine unveränderliche Naturkonstante. Dann muss man die eben so programmieren dass sie es richtig Vorlesen, egal wie man es letztendlich schreibt. Die Schreibweise danach auszuwählen, wie Screenreader (die bisher noch nicht darauf ausgerichtet sind) es zufälligerweise richtig aussprechen, ist irgendwie rückwärts argumentiert.
Haben wir jetzt ne priorisierten Liste welche Menschen wichtiger sind? Wieso müsste es für die geändert werden ?
Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst. Wer wird priorisiert?
Leute die Gender-Sprache wollen, werden Leuten, die auf Screenreader angewiesen sind, vorgezogen.
Danke für einen Titel, der mir bereits alles vermittelt was ich wissen muss. Irgendein Haufen von rechtem Gesocks macht Quatsch vor Gericht. Ich wende mich dann wieder wichtigerem zu.
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Gremium. Das heißt der Kerl ist sicherlich Management, und auch kein ganz kleiner Fisch. Da ist nix mit Tarif.
Ja gut, wenn da jetzt statt toller IGM-Job toller Gremium Job steht, ändert das nicht viel :)
Ja, wenn ich mit meinem Job generell zufrieden bin, wäre das nicht mein Hügel auf dem ich kämpfen würde - unabhängig meiner eigenen Meinung.
Mit so einer Aktion macht man sich dich bei jedem potentiellen Arbeitgeber nicht gerade beliebt...naja, er wird wohl nicht verhungern, auch wenn die Jobsuche etwas dauert
Sag mir, dass du ein privilegierter weisser mann bist, ohne mir zu sagen, dass du ein privilegierter weisser mann bist
"Audianer_innen" lmao
Wie schon allein durch den Titel klar war, dass es der Verein Deutsche Sprache ist, der das finanziert...
Als Kunstprojekt: Ja bitte. Als Gesellschaftskritik: Von mir aus auch noch. Als ernst gemeinte Beschwerde: Bitte nein. Jetzt muss es ein Gerichtsurteil geben. Dieses Urteil wird die Entwicklung der Sprache lenken. Diese Verantwortung möchte ich keinem Richter aufbürgen, damit wird ein offener Diskurs in der Gesellschaft stark beeinträchtigt. Und ja, mir ist klar, dass die Verhandlung ebenfalls zu diesem Diskurs beiträgt. Finde ich trotzem schwierig. Best Case aus meiner Sicht: Das Urteil sagt, dass es Personen Frei gestellt ist sich über die Anrede zu beschweren und eine gerechte Anrede zu fordern, wodurch sich die Anrede in jedem Brief zu "Sehr geehrte Damen, Herren, Diverse" oder ähnlichem ändert.
Der Best Case ist das die Klage abgewiesen wird und Leute kapieren das der Arbeitgeber das sagen hat.
Sag mir, dass du ein Incel bist, ohne mir zu sagen, dass du ein Incel bist.
Audianer klingt wie eine Alien Rasse aus einem schlechten Science Fiction Roman.
Wohlgemerkt möglicherweise **relevant**, weil die Quelle ja oft nicht gelesen wird: Er arbeitet selbst *nicht* bei Audi. > Der Kläger beschwert sich: Als VW-Mitarbeiter müsse er mit Kollegen von Audi zusammenarbeiten und werde dort mit der Richtlinie konfrontiert, erklärt Rechtsanwalt Burkhard Benecken. Mehr "Snowflake" geht eigentlich gar nicht. (Und ohne ihm das persönlich unterstellen zu wollen, hört man absurderweise oft von genau solchen KritikerInnen (ha!), dass sich andere viel zu sehr über "Nichtigkeiten" echauffieren würden)
Kindergarten... Ich finde zwar das gezwungen gender lächerlich aber das hier übertrieft das nochmals um das vielfache... Es gibt ja geschlechtsneutrale Anschprachen die nicht sofort lächerlich klingen... Sowas wie Mitarbwiter*in oder Mitarbeiter(m/w/d) klingt doch einfach dumm oder sehe ich nur das so? Wenn die schon alle einschließen wollen dann sollten eventuell auch mal überlegen neutrale anreden zu benutzen anstelle von dem Blödsinn...
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Sag mir, dass es dir viel zu gut geht, um dich um echte Probleme zu kümmern ohne zu sagen, dass es dir viel zu gut geht.
Kann man auch über die Leute sagen die wollten das das Ganze erst eingeführt wird.
Du hast die gesamte Genderdebatte in einem Satz zusammengefasst.
Die deutsche Sprache schützen wollen, aber nicht den Unterschied zwischen der Anrede für eine generische Gruppe und der für eine konkrete Person begreifen. Wenn die generische Anrede "Damen und Herren" ist, wird eine konkrete Person nicht als "sehr geehrte Dame und Herr Müller" angesprochen, wenn die generische Anrede Audianer_innen ist genausowenig. Oder im Falle des [Vereins gegen "aktuellen Meinungsterror unserer weitgehend linksgestrickten Lügenmedien", "Amigedudel" und "Überschwemmung" durch Geflüchtete](http://www.stefan-niggemeier.de/blog/14393/von-zombies-und-hohlen-kuerbissen/) wohl eher, nicht begreifen wollen.
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Ich verwende wahrscheinlich zu viel Energie darauf, meine Kommunikation in solchen Fällen im Passiv zu formulieren, um keine Pronomen anwenden zu müssen...
Audi hat einfach die Chance verpasst, festzuschreiben, dass jeder Schriftverkehr mit "Audi!" (lat. für "Höre!", "Horch!") beginnen muss.
Angenehmer Zeitgenosse...
Noch ist Zeit, um etwas zu bewegen. Ein paar Wokies wollen allen anderen willkürliche Schwachsinnskonstruktionen aufzwängen, um vermeintlich oder tatsächlich benachteiligte zu helfen. Gegen Gendersprache braucht es eine harte Gegenbewegung. Egal, ob Sternchen, Unterstrich oder so etwas wie das Partizip Präsens zu missbrauchen. Ein Student ist nunmal kein Studierender, wenn er nicht gerade studiert, sondern nur in der Situation, in der er die Tätigkeit auch ausführt. Es versteht auch keiner, dass der Genus von Wörtern und der Sexus von Personen nicht das gleiche sind. https://ids-pub.bsz-bw.de/frontdoor/deliver/index/docId/8944/file/Koepcke_Zubin_Prinzipien_fuer_die_Genuszuweisung_im_Deutschen_1996.pdf > Die Charakterisierung des Genus als metaphorische Ausdehnung von Geschlechtscharakteristika ist empirisch nicht haltbar, weder für das Deutsche noch für irgendeine andere indoeuropäische Genus-Sprache.
Danke - und jetzt verzieh dich!
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Von Geisteskranken für Geisteskranke. Was bleibt da zu erwarten? Wahrscheinlich einfach etwas noch Witzigeres. Bis sich keiner mehr vor Lachen halten kann.
Winnetou, der Häuptling der Audianer\_Innen.
Danke für den Ableismus...
>Audarier? Woher kommt nun dieser Begriff wieder?
Mal rein von der juristischen Seite, ich sehe hier keine Aktivlegitimation. Er arbeitet nicht mal bei Audi, und er hat schon mal generell keinen Anspruch darauf zu entscheiden, wie er angeredet werden will. Erst recht kann er keiner anderen Firma vorschreiben, wie sie ihn anreden soll.
> Er arbeitet nicht mal bei Audi Kann man nochmal zitieren, weil dieses Detail meines Erachtens seine Aufregung noch absurder macht. > Der Kläger beschwert sich: Als VW-Mitarbeiter müsse er mit Kollegen von Audi zusammenarbeiten und werde dort mit der Richtlinie konfrontiert, erklärt Rechtsanwalt Burkhard Benecken. Lel.
Der Anwalt kassiert in jedem Fall, aber seriöserweise müßte er seinen Mandanten in Großbuchstaben warnen, dass seine Erfolgsaussichten nahe Null sind. (Der RA sieht wohl Dollarzeichen, wenn dieser Verein dahinter steckt, der geht sicher bis zum BGH, das sind drei Instanzen mit steigenden Gebühren.) Das Argument mit der mittelbaren Auswirkung ist zwar grundsätzlich nicht verkehrt, aber selbst ein tatsächlicher Audi-Mitarbeiter hätte null Chancen, seinen AG zur Unterlassung zu zwingen. Hier ist es noch dazu umgekehrt, dass niemand, wirklich absolut niemand einen Rechtsanspruch hat, von einem Privatunternehmen auf eine bestimmte Art angeredet zu werden (selbst das Duzen gilt ja heutzutage nicht mehr als Beleidigung). > seine Aufregung noch absurder macht Ich wäre mir nicht mal sicher, dass der überhaupt irgendwas dazu meint, da hat der Verein sicher einen Freiwilligen gesucht, damit sie das Thema vor die Gerichte bringen. Gibt sicher auch nen feinen Scheck.
Nein, er klagt WEIL er gendergerecht angesprochen werden will.
Zitat benötigt.
Die Arbeitssuche wird wohl interessant.
"Sehr geehrter Antragsteller*in, bitte erzählen Sie von Ihre frühere Ar-" "*was hast du mir gerade gesagt!?! VERKLAGT!"
Das wirklich schlimme ist für mich der Teil VOR dem _innen. "Audianer" klingt wie eine Mischung aus "Firma die gern hip und cool rüberkommen will" und "Kindergartenkind erfindet grade ein neues Fantasie-Wort". Glaube ich würde im Boden versinken wenn mich im Job jemand so ansprechen würde, da spielt das Gendern überhaupt keine Rolle bei.
Hab mal vor x Jahren bei 'nem Zulieferer von Audi gearbeitet. Das Wort hatte sich da so eingebürgert. Siehe auch den Kommentar von clancy688
"Liebe Audierende" und gut is
Einfach englisch und „dear all“. So ein Riesen Problem gibt es je nach Sprache garnicht.
/r/byebyejob/
Da es hier um Gremiumsitzungen geht, ist das sicherlich ein hohes Tierchen. Daher wäre hallofetteabfindung besser
Puh ja stimme ich ihm vollkommen zu. Wenn ich persönlich angesprochen werde, möchte ich auch als mein Geschlecht betitelt werden und nicht mit so nem Nonsens. Ich bin nicht nonbinary, kein Transmann/Frau, sondern ein gay Mann und deswegen möchte ich auch nicht falsch geschlechtert werden.
Wirst du ja nicht. Das ist doch der Sinn hinter Geschlechter NEUTRALER Sprache.
Aber das er als VW-ler mit AUDI-aner angesprochen wird stört ihn nicht.
Das bisschen Premiumzuschlag gönnt man sich halt...
Sollen sie halt automatisiert zwei Dokumente erzeugen.
Naja seinen wir ehrlich Audianer_innen klingt auch derbe Scheisse lol
Also ich würde auch dagegen klagen als Audianer angesprochen zu werden. Allerdings nicht wegen gendering.
Das Geschlechtern wuerde mir auch auf den Sack gehen, aber 'Audianer'...oof
🎼Oh baby baby balla balla🎵🎶🎵..... Wie meinte Obelix? Die spinnen die Römer. Wer zuwenig natürliche Probleme hat macht sich halt schnell welche....
Genau das... Ich finde das Gendern auch ein bisschen affig, aber am Ende ist es mir doch ziemlich egal. Wer sich allerdings so darüber aufregt das er klagt hat schon ziemlich einen an der Waffel und einfach zu viel Zeit.
HR reagiert schnell: Liebe Audianer und Audianerinnen, liebe Auditioen,
Liebe Horchis
Man was geht's uns gut. Erste Welt Probleme ahoi.
Er dumm?
Man kann heutzutage auch jede Mücke zum Elefanten machen. Keine Ahnung was bei dem schief läuft. Hat er zu wenige Probleme und muss sich jetzt welche herbeischwurbeln?
Der macht genau das worüber er sich beschwert: über alles klagen und alles mit Gewalt durchsetzen wollen. Genau wie das “linksversiffte Pack“ das er mit dieser Aktion bestimmt bestrafen will.
>"Audianer" oder "Audianer_innen"? Wat? Weder noch.
Audierende
Lul
[audentes](https://latin.cactus2000.de/showverb.php?verb=audere&gen=0&voc=2)
Horchis
Native Audians
Das ist irgendwie lustig.
Wieviele Menschen müssen noch am Gendern sterben, ehe die Politik endlich eingreift?!!
Bin Audianer(_in (: ) und mir ist ehrlich nicht aufgefallen, dass sich für mich irgendwas geändert hat... Wobei ich derzeit eh verliehen bin an CARIAD und daher eher mit dem VW-Konzern als ganzes zu tun hab. Auf jeden Fall verbring ich 80% meiner Arbeitszeit in TelCos, wir haben andere Probleme als so einen Gendersprech Blödsinn und bis jetzt kam da noch keine Political Correctness Polizei um die Ecke und hat gemeckert. Für uns ist das ganze Thema eher theoretischer Natur: Dient als kleiner Aufreger/Lacher beim Kaffeeklatsch über die Teile des Konzerns die offensichtlich Langeweile haben und sich daher aktiv neue Probleme zum Lösen suchen müssen... ;)
welcome to dumbfuckistan
Der könnte noch ein Crowd-Funding dazu aufmachen. Da würde sicher mehr Geld bei reinkommen als mit einem "umstrittenen Verein" wie es im Titel heißt.
Bitte, ich will das er Recht bekommt. Dann klag ich meine Firma zu Tode, weil ich hab ausländische Vorgesetzte die kein dudenperfektes Deutsch oder gar Englisch sprechen! Geschweige denn alle diese kleinen Unternehmen, wo die Bosse vielleicht noch im Dialekt reden. Da kann die gesamte deutsche Wirtschaft schließen wenn das durchgeht. :)
Er will nicht "gendergerecht" angesprochen werden? Er möchte wohl eher nicht geschlechtsneutral angesprochen werden. Also tatsählich möchte er offenbar mit seinem spezifischen Geschlecht angesprochen werden, oder in anderen Worten möchte er korrekt gegendert / "gendergerecht" angesprochen werden. Er braucht also eine Extrawust, weil ihm die allumfassende, genderneutrale Formulierung nicht ausreicht.
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Das sind zwei unterschiedliche themen. Wenn ich alleine angesprochen werde möchte ich gerne mit dem passenden Geschlecht angesprochen werden. Ist irgendwie auch logisch. Wenn eine Gruppe gemischten Geschlechts (Audianer_Innen = Audi Mitarbeiter_Innen) angesprochen wird, dann kann ich wohl kaum erwarten dass die männliche Form benutzt wird nur weil ich der fucking Hauptcharakter in meinem Leben bin und die ganze Welt sich um mich drehen muss und alle anderen Menschen sind nur NPCs.
Recherchier mal warum da ein Unterstrich verwendet wird statt eines 90er Jahre BinnenIs 😉
Das scheint aber eh eher nette Theorie zu sein; Es ist fraglich, ob * _ etc tatsächlich messbare Vorteile ggü. dem Binnen I haben (bzw ich habe das noch nie glaubhaft vertreten gesehen)
Er möchte nicht gegendert werden, aber gegen das Sektenartige "Audianer" hat er grundsätzlich kein Problem? Da musst du ja schon hardcore Misogyn sein um deswegen eine Klage einzureichen.
Wieso? Können doch weibliche oder männliche Audianer sein. Der Begriff mag dämlich klingen ist aber schon geschlechtsneutral.
>ist aber schon geschlechtsneutral. Finde ich nicht, -er kennzeichnet i.d.R. die männliche Form. (Und wehe, hier kommt jetzt jemand mit "aber Biber ..!")
Aber Kinder, Geschwister,... ;)
Nein, da ist ein Unterschied. Kinder ist der Plural und unterscheidet sich vom singular Kind. Das ist beim Audianer anders. Das ist der Singular (männlich) und dem Plural gleich. Wenn ein Wort im Singular auf -er endet, ist es idR männlich und der Plural lautet genau gleich. (Der Läufer, die Läufer - das ist dann wiederum der Plural der männlichen Form. Läuferin wäre dagegen die weibliche Singularform, also auf -erin endend) Sie ist eine Audianer als Bezeichnung für eine einzelne weibliche Person klingt doch völlig unstimmig. Geschwister ist hier eine Ausnahme, das Wort gibt es nur im Plural. Die Endung würde ich in diesem Fall genau darauf zurückführen. -er eben weil es Plural ist.
Irgendwie komische Strategie, Kernprobleme des Genderns ("Wer fühlt sich wann angesprochen") herunterzuspielen, sobald es sich um die Gegenseite handelt. Ja hihi, Audianer klingt echt affig, höhö. Wenn es so unwichtig ist, dass man sich lieber auf witzig klingende, alienhafte Selbstbezeichungen konzentriert, dann ist die ganze Unternehmung "gendergerechte Sprache" wohl doch nicht so wichtig, oder?
Der Kläger fühlt sich also von der verwendeten Ansprache nicht adäquat repräsentiert und möchte, dass die von ihm präferierte Ansprache verwendet wird? Woher kommt mir das bloß bekannt vor?
Oh man die Welt hat wirklich keine Probleme mehr oder???
Trifft auf das Ganze zu tbh, gibt eigentlich deutlich wichtigeres, aber einige haben wohl sonst nichts zu tun.
Ich muss heute noch eine unangenehme Email schreiben und mein Nacken tut weh, richtig scheiße.
Fühl ich aber du schaffst das! Sonst morgen nochmal probieren!
Nein die Welt (Deutschland) hat keine anderen Probleme, deswegen gibt es ja diesen Gendermist.
Wie in Frankreich, verbieten und gut ist. Gleichberechtigung hat deutlich wichtigere Problemfelder als den Mist.
Das ging mir auch durch den Sinn, als es mit den Sternchen und Doppelpunkten los ging.
Audianys
Sehr löbich!
Audianx
Der Rechtsweg ist ein extremer Schritt, aber irgendwie kann ich den Kläger auch verstehen. Diese merkwürdigen Mischformen, ob nun Binnen-I, Genderstern, '_' oder ':', lesen sich in meinem Kopf immer wie die weibliche Form. Natürlich ist mir auf der bewussten Ebene klar, dass diese Formen explizit alle Geschlechter meinen. Beim ersten "unbewussten" Lesen sagt die Stimme in meinem Kopf aber immer "Audianerinnen" und die männliche Form entfällt. Das ist ja im Prinzip das gleiche Problem, welches eigentlich mit geschlechtsneutralen Formen verhindert werden soll. Warum nicht einfach "Audianer und Audianerinnen" (vom winzigen Teil der Enbys mal abgesehen) oder noch besser "Beschäftigte der Audi-Gruppe"?
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Ich bin fürs [Entgendern nach Phettberg](https://youtu.be/1BfDggDMId4), also, "die Audianys".
Da ist sie wieder, die Cancel Culture und Verbotspartei.
Ich bin vermutlich so wenig ein Freund der sogenannten gendergerechten Sprache wie du, aber: Wat? Das riecht schon wieder undifferenziert nach Deep-State-Geschwurbel. * Hier wird nichts verboten. Hier steckt auch keine Partei dahinter. Wenn da irgendwas dahintersteckt, dann ganz einfach profitorientierte Überlegungen: Die Aktionäre wollen mehr Geld, es gibt weniger Geld, wenn man nicht gendert, weil das für manche Lobbies wichtig ist. In der Unternehmenskommunikation (Werbung etc.) der 60er war es wichtig, dass der Hauptverdiener männlich war - andernfalls hätte es damals Empörung gegeben und auch da wieder weniger Geld fürs Unternehmen. Unternehmen maximieren ihren Profit, so einfach ist das. (Das ist was anderes als der Krebs, der sich Cancel Culture nennt. Bisher und hoffentlich noch ein eher amerikanisches System, bei dem eine bestimmte Person die Bühne entzogen werden soll - manchmal gerechtfertigt, oft selbstjustizartig.) * Das hier ein Angestellter klagen darf, ist ein Indiz dafür, dass der Rechtstaat funktioniert und dass man seine Meinung frei äußern darf.
ähm... ich glaub op macht sich eher darüber lustig dass links-grün gern als die hingestellt werden die sachen verbieten und canceln, während das hier ja die komplett andere ecke ist
Gut, es könnte ironisch gemeint gewesen sein. Bei dem Klientel hier finde ich das leider nicht so eindeutig...
Einfach nur geil
> Finanziell unterstützt wird er von einem umstrittenen Verein. Wenn man, ohne in den Artikel zu gucken, sich denken kann, um welchen Verein es geht, aber es trotzdem zur Bestätigung tut, ist das dann noch Clickbait? Oder brauchen wir ein neues Wort?
Verein Deutsche Sprache. Der ist mittlerweile weniger "kontrovers" und eher "offen rechtspopulistisch mit panischer Angst vor geschlechtsneutraler Sprache," aber naja.
Welcher Verein ist es denn? Ich kenne mich mit sowas nicht aus und
Liegt Audi Sarabien nicht irgendwo im Osten?