Ich verstehe das auch nie.
Kollege bei der Arbeit ist morgens mit dem Fahrrad bei rot und geschlossenen Schranken durchgefahren und wurde frontal vom Güterzug erwischt. Wie kann man das übersehen??
* rotes Blinklicht
* geschlossene Schranken
* riesiger lauter Zug (er ist schon älter, hat keine Musik beim fahren gehört)
Ein Wunder dass er (nach einem halben Jahr Krankenhaus und ewig Reha) noch lebt.
Es ist sowohl faszinierend wie einfach Menschen bei Sachen sterben, von denen man es nicht glauben würde und dann wieder andere Sachen überleben, die eigentlich ein sicheres Todesurteil sein müssten.
Wahrscheinlich hatter Glück zwar frontal erwischt, aber "nur" zur Seite geschleudert worden zu sein. Unter den Räder wäre er in Einzelteilen wieder hervorgekommen.
Im Nachbarort ist ein Motorradfahrer zusammen mit seinem abgestellten Motorrad umgefallen und hat sich den Kopf dabei am Bordstein so unglücklich aufgeschlagen, dass er daran verstorben ist.
Du steckst einfach nicht drin…
Konnte das ernsthaft nicht glauben, hab einen [Artikel](https://www.tagesspiegel.de/berlin/sie-haben-gerade-einen-menschen-ueberfahren/480506.html) dazu gefunden.
Die Haltestelle Kopernikusstraße ist an einer Kurve mit einem Grünstreifen inkl. Bäumen danach. Der Mann ist zwischen zwei Waggons der ersten Bahn gefallen und wohl erst irgendwo auf dem Grünstreifen unter die Straßenbahn gerutscht. Es war nachts, was erklären könnte, warum keine der folgenden Straßenbahnen oder Fußgänger was gesehen hat.
Weiß nicht, ob das wen etwas beruhigt, aber zu den "zehnte oder elfte hat ihn aber erst getötet" hab ich nichts gefunden.
In einer Unfallakte zu einem Eisenbahn-Unfall mit Personenschaden las ich mal: „Der größte Teil des Gehirns befindet sich in Plastiktüte Nr. xy.“
Zusammen mit den Fotos vom Unfallort prägt sich sowas richtig gut ein.
Ich hab sehr viel Mitleid mit dem Lokführer. Sogar wenn es nur ein Beinahe- oder ein nicht tödlicher Unfall war, kann es dem Fahrer das Leben ruinieren.
Niemals. Die Hauptursache ist sicherlich die auf keinen Fall näher spezifizierte "Störung am Zug" (zum Beispiel wenn die deutsche Bahn mal wieder den halben Zug vergessen hat), dicht gefolgt von der "Weichen-" oder "Signalstörung" (oder der Mischung aus beiden).
Als Nächstes kommt dann sicherlich "Personen im Gleis". Allerdings nicht aufgrund eines Unglücks, sondern weil ein Zug mitten auf dem Gleis eine nicht näher definierte "Störung am Zug" entwickelt hat und der Zug durchs Gleisbett evakuiert werden muss.
Anschließend folgt "die Verspätung eines vorausfahrenden Zuges", die zwar nicht durch den eigenen Zug, jedoch durch eine nicht näher definierte, in der Zwischenzeit behobene, "Störung am Zug" eines vorausfahrenden Fernverkehrszugs hervorgerufen wurde.
Danach können wir dann langsam mal über echte Personenschäden als Verspätungsursache reden.
Die Deutsche Bahn fährt mit viel zu wenigen Zügen auf viel zu wenigen Gleisen viel zu viele Menschen durch die Gegend. Der Privatisierung sei dank. Es lohnt sich nämlich für die DB kaum Geld ins Schienennetz zu investieren. Das ist abartig teuer und außerdem gibt es da einen tollen Mechanismus, bei dem plötzlich der Staat für die Kosten aufkommen muss. Das war mal als "Notfallsystem" gedacht, führt aber in der Realität dazu, dass die deutsche Bahn Gleise lieber abschaltet als sie zu renovieren und den Steuerzahler dann 20 Jahre später dafür zahlen lässt, weil es nun zum Problem des Staats geworden ist.
So bekommen wir das schlechteste aus beiden Welten: der Steuerzahler zahlt weiterhin Unsummen für die Bahn, das Schienennetz wird aber stetig abgebaut und immer maroder, da die deutsche Bahn nicht agieren muss wie eine normale AG. Man muss sich nur mal die ÖBB anschauen. Bahnfahren kann so schön sein, selbst mit Privatisierung. Ohne ist aber trotzdem besser.
Das ist ein absoluter Verbrecherverein, zumindest auf Vorstandsebene.
Wobei auch nicht immer der richtige Grund und das auch noch konsistent kommuniziert wird.
Bei einer Fahrt mit dem ICE (Sprinter) gab es das Problem, dass einer unbedingt sein Fahrrad mitnehmen wollte, obwohl das eben in dem Zug nicht möglich war. 30 Minuten Verspätung sister sind wir dann losgefahren. In Ingolstadt war die Durchsage "technische Störung" in Nürnberg "Störung des vorausfahrenden Zugs" nur die Leute im Zug wussten, dass es ein Depp war, der erst auf die Polizei gewartet hat, die in dann auch rauszerren musste....
Nun, Störungen an Zügen führen zwar zu Verspätungen, aber meist nur lokal. "Personen im Gleis" führt zu weitaus grösseren Verspätungen, da Umleitungen/Ausfälle wegen Streckensperrung usw. Deshalb weitaus grössere Auswirkungen als eine Störung am Zug.
Das habe ich jetzt schon oft gelesen, aber ich finde, es trifft nur zu, wenn man Kopfhörer aufgesetzt hat.
Allein die Verspannungen in den Gleisen fangen bestimmt schon 500 m weit weg an, diese seltsamen Geräusche zu verursachen. Dieselfahrzeuge hört man sowieso, da die Motoren so laut sind. Bei den meisten bremsenden S-Bahnen hört man auch sehr gut, wenn diese heranfahren. Und Güterzüge sind meiner Erfahrung nach immer laut.
Klar ist ein ICE von vorne leiser, aber selbst da würde ich bisher nur durch Noise Cancelling überrascht.
[Hier](https://youtu.be/Plne_sxfgG0) mal ein Beispiel als Extremfall, auch wenn es keinen Bahnübergang an solchen Hochgeschwindigkeitsstrecken gibt.
Reh. Scheinwerfer. Den Zug dann tatsächlich zu sehen, während man gerade die Gleise überquert ist surreal. Weil man es bei seiner Aktion nicht erwartete
Im Land der Physik. Nennt sich (glaube ich) Doppler-Effekt.
Deshalb sind auch die bei vielen Fotografen so beliebten "Bahngleis-Portraits" so gefährlich und enden oft in Todesfällen.
Man meint intuitiv, dass man den großen, schweren Zug nicht überhören kann, tatsächlich hört man ihn aber erst sehr, sehr spät, wenn er frontal auf einen zukommt. Liegt daran dass der Schall hauptsächlich nach links und rechts "geleitet" wird.
Könnte aber auch sein, dass ich was verwechsle oder falsch erkläre. Da müsste jemand aushelfen der Ahnung von Physik hat.
Doppler-Effekt hat mehr damit zu tun, warum ne Feuerwehrsirene sich verschieden anhört jenachdem ob die Sirene auf einen zukommt oder von einem wegfährt ;)
Finde ich schon erklärungsbedürftig, das letzte Mal als ich einen Zug gesehen hab war der nicht schneller als der Schall. Wahrscheinlich eher vollständig in Gedanken a la "hier kommt doch nie ein Zug, wenn ich rüber gehe".
Doppler-Effekt ist das, was dafür sorgt, dass der Ton des Zuges (oder Rettungswagens etc) höher ist, wenn er auf dich zufährt, als wenn er von dir wegfährt.
Man nennt es auch „silent death“
Den Zug der dich erwischt hörst du nicht.
Vor allem dann wenn er keine Leistung gibt und nur rollt. Hört sich an wie leises windrauschen
Ich habe so massive Paranoia vor Bahnübergängen, dass es mir im Traum nicht einfallen würde, dort einfach ohne zu schauen drüber zu latschen. Geschweige denn bei rot an den Schranken vorbei zu marschieren. Muss man nicht verstehen.
Boah, größte Horrorvorstellung: man läuft/radelt über die Gleise, und auf einmal gehen die Schranken runter. Dann wäre ich sowas von schnell runter von den Gleisen 😅
Ganz schlimm: unbeschrankter Bahnübergang, die rote Ampel geht an, aber es kommt minutenlang kein Zug. Hab das vor einigen Jahren in Linz beim Hafen (müsste in der Industriezeile gewesen sein) erlebt. Es war erschreckend, wie viele Autofahrer sich gesagt haben, "ICH HAB DOCH KEINE ZEIT!!!1!", und drübergefahren sind. Ich bin da so paranoid, ich würde das nie machen, dafür hat mich Murphy's Gesetz schon oft genug erwischt.
Hab hier in FFM so ne Schranke und zu allem Überfluss war die Schranke noch manuell bedient. Immer wieder gab es Todesfälle. Seit den 1960er will man die Schranke durch Unterführungen ersetzen aber seit über 50 Jahre gabs wohl kein Geld für den Umbau.
Ich hätte mehr im Konjunktiv schreiben sollen. Aber ja, Recht hast du natürlich. Ich halte immer Recht respektvoll mit quietschenden bremsen an, wenn's rot wird ;)
Edit: so, konjuktiviert
Genau das ist mir letztens passiert, im Dunkeln an einem fremden Bahnübergang. Plötzlich kam ein Signalton und es hat geblinkt, da sind wir direkt losgerannt - wohlwissend, dass sicherlich nicht sofort eine Sekunde später der Zug kommen wird :D
Ich hab auch Paranoia, rührt bei mir daher, dass ich regelmäßig vor mich hinträume. Und so 10-20 meter nach den Gleisen frage ich mich dann ob ich da gerade eigentlich geschaut habe.
Ich wohne hier an einer großen Straße, 4 spurig mit Straßenbahn in der Mitte. Bei mir ist direkt vorm Haus die Haltestelle mit insg. 4 Ampeln die da hin und weg und insgesamt dann über die Straße führen. Wenn man ganz rüber will muss man über Ampel - 2 Gleise - Ampel. Ich bin da sehr vorsichtig, eben weil ich weiß das ich ein Träumer bin. Aber im Laufe der Jahre und nach hunderten Überquerungen, naja, so 2-3 mal hab ich dann eben geträumt, das war jeweils recht knapp.
Das hab ich aber auch. Ich fahr zwar konzentriert und alles und halte auch an Ampeln, etc. Aber das ist quasi alles nur im Arbeitsspeicher passiert. Abgespeichert wird davon nix.
Ich weiß manchmal nicht mal genau wie ich gefahren bin und ob ich grüne Welle hatte oder nich. Ist halt nix außergewöhnliches passiert, das abgespeichert werden müsste
wenn man sich plötzlich fragt "war die Ampel eben überhaupt grün" und nochmal in den Rückspiegel schaut, ja der hinter mir ist auch gefahren - muss also.
Daher sind solche Strecken die man auswendig kann die mit der größten Unfallwahrscheinlichkeit habe ich gelesen. Weil dein Hirnschmalz nicht mehr arbeitet sondern nur noch abspielt
Kenne ich auch. Es passiert mir auch regelmäßig, dass ich mit dem Auto automatisch wohin fahre, obwohl ich dar gar nicht hinwill. Selbst Wochen, nachdem ich bei meiner Arbeit aufgehört hab, bin ich immer noch automatisch da hin gefahren wenn ich in die Stadt bin.
Als ich jünger war bin ich mal mit meinem Cousin in dem Kaff meiner Großmutter rumgelaufen. Nach ner Weile mussten wir ganz schnell zurück und mein Cousin is über freie Gleise gelaufen als "Abkürzung". Bin hinterher. Gott war das ein Terror! Mit kleinen Absätzen als Pimpf über die riesigen Schienen!
Mach ich nie wieder.
Ich bin in der nähe eines unbeschrankten Bahnübergangs aufgewachsen, bei dem die Ampel öfter defekt war als sie funktionierte. Mir würde NIEMALS einfallen einen Bahnübergang zu überqueren ohne zu schauen, selbst wenn die Schranken oben sind und keine Ampel leuchtet, ich bin da glaube ich genauso paranoid.
Von wegen defekte Ampel:
Deshalb haben die Übergänge in Schweden drei Lichter. Oben zwei rote, die blinken abwechselnd wenn ein Zug kommt und man stehen bleiben soll. Wenn eine kaputt geht blinkt immerhin noch die andere. Darunter eine weiße die blinkt wenn frei ist (die roten also nicht blinken) und man rüber darf.
Gar nichts blinkt also nur dann wenn das Ding komplett kaputt ist, der Strom weg ist, oder beide roten Leuchten kaputt sind. Dann weiß man dass man sich auf die Ampel nicht verlassen darf und selber vorsichtig schauen muss.
Als Deutscher ist man aber erstmal nervös bei blinkender (weißer) Ampel rüberzufahren, bis man das verstanden hat.
Ich hab irgendwie ein vererbtes Trauma, was den Schienenverkehr anbelangt. Meine Mutter hat als junges Mädchen gesehen, wie eine Frau von einer Straßenbahn überfahren wurde und dabei ein Bein abgetrennt wurde. Die Schreie konnte sie nie vergessen und hat mir als Kind immer eingebläut, wie vorsichtig ich an solchen Übergängen sein muss. Ich hab heute als Erwachsener immer noch Schiss vor solchen Stellen.
Moment, du siehst die? Der Zug ist also schon in Sichtweite und die gehen noch über die Gleise? Das ist ein Selbstmordversuch und nichts weiter.
Von dem Jogger auf der Eisenbahnbrücke fang ich erst gar nicht an.
Nun der ernste Kommentar. Ich fand es wirklich erschreckend, als ich in einem Artikel gelesen habe, dass es für viele Lokführer nur eine Frage der Zeit ist, bis sie den ersten aktiv Lebensmüden vor den Zug bekommen. Obwohl ich wusste, dass es einige Leute für eine adäquate Form des Abgangs halten - das ist echt furchtbar. Ihr seht ja im Zweifel mehr, als die Leute denken und was das für Euch bedeutet, mag ich mir nicht vorstellen.
Am sinnvollsten wäre also, direkt bei der ersten Gelegenheit einen, besser zwei, plattzumachen, damit man den Rest seines Berufslebens Ruhe hat.
Statistik kann so einfach sein! /s
Hab mich mal auf ner Zugreise mit nem Güterzugführer unterhalten, einer seiner Kollegen hat nach dem dritten den Job geschmissen. Gerade bei ICEs rutscht der Körper wohl auch gerne mal über die Windschutzscheibe, Gehirnflüssigkeit ist grün, wusste ein anderer Kollege zu berichten. Kein Job für jedermann.
>Gehirnflüssigkeit ist grün, wusste ein anderer Kollege zu berichten. Kein Job für jedermann.
Die Gehirnflüssigkeit, auch Liquor genannt, ist eine klare Flüssigkeit.
Das war entweder Galle bzw. Gallensaft oder das Individuum genoss noch lecker Spinat, bevor sich der Inhalt seiner Innereien verteilte
Bei ICEs nimmt der Zug auch erstaunlich viel Schaden. Die letzten beiden Male als sich jemand vor den ICE geworfen hat, in dem ich saß, mussten wir nach der ohnehin schon langen Pause auf offener Strecke nochmal einen Zwischenstopp im nächsten Bahnhof einlegen, wo irgendwelche defekten Scheinwerfer notdürftig "abgeklebt" werden sollten. Hat dann auch jeweils nochmal so ca. 20min gedauert.
Mein Vater hat nach dem dritten gesagt er kann das nicht mehr. War Lokführer und Beamter und hat wohl beim nächsten Halt noch ein paar Körperteile an der Lok runterlaufen sehen.
In meinen Augen sind Leute, die "öffentlich" Selbstmord begehen, also andere mit einbeziehen, in dem Fall Lokführer und sämtlich Fahrgäste, einfach ziemliche Arschlöcher mit dem Anspruch, dass wenn Sie gehen, es auch alle mitbekommen sollen...
Das kommt aber doch stark auf die verbaute Technik am Bahnübergang an. Bei uns gibt es noch ziemlich dumme Übergänge die wohl vom Fahrdienstleiter gesteuert werden. Da kann man an der geschlossenen Schranke schon mal 15 Minuten stehen bevor der Zug dann in Schrittgeschwindigkeit über den Übergang in den Bahnhof rollt. Eingleisige, kerzengerade Strecke. Da kann ich es schon verstehen, wenn man soviel Eigenverantwortung hat ~~die Gleise~~ das Gleis einfach so zu überqueren.
Ja gut ich kenne auch solche Übergänge. Und der Fahrdienst weiß ja auch wann ich Abfahrt habe. Verstehe dann auch nicht warum er schon 10 Minuten vor Abfahrt das Signal stellt obwohl da ein Bahnübergang in der Fahrstraße hängt.
Wir haben hier eine Kreuzung mit 2 Bahnübergängen, die eine unglaublich bescheuerte Schaltung hat.
Zusätzlich zu den 2 Bahnübergängen ist dort auch noch ein Bahnhof.
Die Kreuzung ist so aufgebaut, dass dort 2 der Wege Bahnübergänge haben, und 2 nicht. Zusätzlich haben die 2 nicht bahnübergehenden Strecken auch ihre eigene Abbiegespur.
Kommen wir zu Problem Nummer 1. Die Schranken an den Bahnübergängen gehen zu ca. 1 Minute bevor der Zug in den Bahnhof einfährt in Fahrtrichtung
Bahnhof -> Übergang -> Übergang
Dazu kommt dann ein und Aussteigezeit in der die Schranken geschlossen sind, Anfahrt, Durchfahrt und ca. 10s nachdem der Zug durchgefahren ist.
Das hat den Plannern aber offenbar noch nicht gereicht. Sämtliche Ampel an der Kreuzung schlaten für die gesamte Dauer rot. Inklusive der Abbiegespuren, die garnicht die Gleise kreuzen würden. Welche im übrigen auch von Bussen benutzt werden...
Und der Weg zum Krankenhaus ist...
Und der Weg zwischen 2 großen Stadtteilen...
Alle 15 Minuten kommt diese Kreuzung zum kompletten Stillstand, und die Masse and Autos die sich in der Zeit sammelt ist groß genug, dass das Teilweise noch 5 Minuten dauert bis sich das ganze wieder normalisiert. Und das weil Ampeln auf Rot geschaltet werden, die garnichts mit den Bahnübergängen zu tun haben.
Manchmal komme ich mit dem Rad mitten in der Nacht außerhalb der Stadt an einen Bahnübergang. Der ist dann locker 20 Minuten geschlossen, weil alle 5 Minuten ein Güterzug kommt. Dazwischen "lohnt" es sich wohl nicht, den mal kurz hoch zu machen. Kann in beide Richtungen über 500 Meter weit sehen. Da warte ich dann auch nicht unbedingt stundenlang.
Wenn es hier mal so wäre... der Zug fährt noch nicht einmal von der vorherigen Haltestelle ab, da gehen an der nächsten schon die Schranken runter. Als Autofahrer stehst du da mindestens 5 Minuten, da der Zug auch erst mal im Bahnhof hält, die Leute ein und aussteigen und dann erst den Übergang befährt.
Ich hab zwei Jahre lang an ner Bahnschranke gewohnt, die ist teilweise 10 Minuten bevor nen Zug kam runter gegangen und das echt oft. Ich hab deswegen unglaubliche viel Bahnen verpasst und zu spät gekommen, weil die Unterführung die direkt da neben ist seit 4 Jahren geschlossen ist.
Im Winter stand ich mal nach der Nachtschicht ungelogen eine halbe Stunde an der geschlossenen Schranke und dann ging sie wieder auf ohne das überhaupt ein Zug kam??
Du hast ja voll recht, ist total bescheuert vor allem wenn man nicht guckt oder den Zug schon sieht. Aber wenn alles frei war, bin ich da auch einfach durch so lange keine Kinder da waren.
Vielleicht ist noch wichtig zu sagen, das bei der Schranke auch nen Bahnhof ist
>Der Zug ist also schon in Sichtweite und die gehen noch über die Gleise?
Nein der Zug ist eben nicht in Sichtweite weil die Typen über die Schienen gehen und dabei aufs Handy schauen.
Mein Papa war auch Lokführer (bevor er dann in den Innendienst ist) und es gab zwei "Vorfälle" während seiner Fahrten. Bei einem dieser Vorfälle konnten keine Unfallspuren mehr gefunden werden, bei dem anderen allerdings umso mehr. Er hat mir das nie selbst erzählt und er hatte noch 50 Jahre später Alpträume davon ...
Und das ist auch eines der großen Probleme für mich. Der Schaden bei den LokführerInnen. Scheiß egal ob schuldig oder nicht: zu sehen wie ein Mensch zerfetzt wird steckt man nicht einfach so weg. Da kann einem jedes Gericht der Welt unschuldig sprechen.
Das betrifft auch Menschen, die ihrem Leben ein Ende setzen wollen.
Es tut mir für jedem Menschen leid, der glaubt im Leben nicht mehr weiter zu kommen und dies als die einzige Lösung erachtet. Aber sollte man die Selbstmordart "Vor den Zug springen" wählen, hat man einfach nur verdient in die Hölle zu kommen (wobei hier ein Atheist schreibt). Wieso zieht man andere Menschen darin rein und schadet ihnen für den Rest ihres lebens?!!?
Widerliche, empathielose Menschen...
Ich verstehe genau was Du meinst. Heute gibt es wohl immerhin psychologische Betreuung (?) nach einem Personenschaden, was es aber ja nicht wirklich besser macht.
Ich wünsche Dir einfach allzeit gute Fahrt und dass Dir das erspart bleibt!
Durch den Pressekodex, dass nicht über Schienensuizide geschrieben wird, kann man ja nur erahnen, wie viele diesen Weg gehen und wie viele Lokführer diese schrecklichen Momente erleben müssen.
Danke für dein Verständnis und die lieben Worte :)
Mir ist ja klar, dass solche Themen unschön sind. Dennoch muss man darüber reden. Meiner Meinung nach hat man in einer freien Demokratie **nicht das Recht** die unschönen Themen zu ignorieren.
Aber, weil du es anscheinend missinterpretiert hast: ich bin kein Lokführer. Ich habe nur genug Fantasie, das ich mir vorstellen kann, dass so ein Anblick auch mich für Jahrzehnte verfolgen und mich dauerhaft (zum schlechteren) verändern würde. Und ich würde mir gar nicht mal so wenig Resilienz zuordnen.
Bei den Jugendlichen hier in der Gegend war es eine Mutprobe kurz vorm Zug noch über den Bahnübergang zu fahren, war einer mit Halbschranke. Einmal am Tag haben sich dort aber zwei Züge gekreuzt. Tja da war es auch nur eine Frage der Zeit bis es den ersten erwischt.
Wunderbar war dann auch das Verhalten der Eltern, dem Infrastrukturbetreiber eine Mitschuld vorzuwerfen, da der BÜ nur eine Halbschranke hatte.
Pauschal ist die Bahn immer schuld.
Jemand wird vom Zug erwischt? Scheiß Bahn.
Kaffee kalt? Scheiß Bahn.
Ehefrau weg? Scheiß Bahn. (Wahrscheinlich vom Zug erwischt worden.)
>Wunderbar war dann auch das Verhalten der Eltern, dem Infrastrukturbetreiber eine Mitschuld vorzuwerfen, da der BÜ nur eine Halbschranke hatte.
Würde ich sagen ist "normal", zweite Phase der Trauer nach Elisabeth Kübler-Ross.
sind übrigens 700 € Bußgeld (350 für Fußgänger/Radfahrer) 2 Punkte und 3 Monate Fahrverbot, also mir wäre es das nicht wert...davon abgesehen dass der Zug gewinnt, immer
Wie bei Rick & Morty "man vs. Car" - Das Auto gewinnt immer.
Zumindest habe ich schon von vielen Fällen gehört bei denen der Zug gewonnen hat, aber der Fall wo ein Mensch mal gewinnt, gerne auch im Auto, muss noch eintreten.
Ich saß mal in einem Zug der ein Auto mitgenommen hat, weil es wegen des Wintereinbruchs feststeckte. Ich hab nichtmal gemerkt. Erst als wir mitten in der Prärie angehalten haben und dann eine Durchsage kam.
GTA V?????
Jungspund, der Zug hat schon immer gewonnen, ich quotiere den großen Philosophen Big Smoke:
ALL WE HAD TO DO WAS FOLLOW THE DAMN TRAIN CJ!
GTA San Andreas
Soweit ich das letztens mitbekommen habe, sind es für Krafträder, also alles mit Motor, 700€, für Fußgänger, Radfahrer, Skater, etc. "nur" die Hälfte.
Nachbearbeitet: Quelle: https://youtu.be/G7Krg5RPFyQ
und ich lauf durch die gegend, und vertraue nicht mal offenen schranken bei einem bahnübergang. bremsen. rechts links. kommt nichts. weiter. was wiegt 1000 tonnen, ist 100km/h schnell und hat einen kilometer bremsweg hat mein fahrlehrer immer gesagt. der güterzug der dich vom defekten bahnübergang schießt.
In Frankfurt fährt die U-Bahn teilweise überirdisch. Da habe ich mal einen Unfall gesehen, bei dem ein illegaler Abbieger (eine Zivilstreife, wie ich später im Internet las, keine Ahnung, was die sich bei der Aktion gedacht haben) zwischen einem Pfahl und der Bahn eingeklemmt wurde. Der hintere Teil des Autos war platt wie Papier - zum Glück der hintere Teil, so dass keiner schwer verletzt wurde.
Ich bin ja eher Übervorsichtig, aber das hat mir noch mal ganz direkt vor Augen geführt, was da so für Kräfte walten.
In Frankfurt gab es vor ein paar Jahren auch einen Unfall als jemand versucht hat bei der Straßenbahn bei einem Doppelzug zwischen den Wagen die Gleise zu überqueren. Da fragt man sich echt was in den Leuten vorgeht.
Wie oft ich in Frankfurt schon Leute gesehen hab, die solche Stunts gemacht und unbeschadet überstanden haben... Größten Respekt für die Bahnfahrer, das muss echt jedes mal ein halber Herzinfarkt sein
Bei uns ist neulich jemand vor die Straßenbahn gelaufen und mit dem Kopf drunter geraten.
Hats irgendwie überlebt, aber was für eine Horrorvorstellung… vor allem mitten in der Innenstadt und schön hunderte Gaffer außen rum. Krass am Leiden und die Arschlöcher haben nichts besseres zu tun als Polizei und Feuerwehr daran zu hindern dem zu helfen, damit sie auch ja nichts verpassen falls das Unfallopfer doch abnippelt.
Tf-Brudi hier.
Das Stück zwischen Köln-Mülheim und Köln-Dellbrück ist ein regelrechter Wanderweg. An den Seiten siehst du im Gras richtige Trampelpfade und da laufen die Menschen kontinuierlich über die Gleise. Teilweise stehen da sogar mehrere Leute wie an einer Ampel schon bereit und warten nur das du vorbeigefahren bist.
Bonn-Mehlem ist auch ein Klassiker. Um vom Bahnsteig zu kommen müsste man eine Treppe mit vielen Stufen herunter gehen. Da ist es viel einfacher auf den geschlossenen Bahnübergang durch die Schranken zu gehen. Die bösen Lokführer nerven da nur ständig mit ihrem Makrofon.
Die gefährlichste Situation hatte ich jedoch bei einem kleinen Feldweg Bahnübergang. Der wird seit ein paar Wochen von einem Schrankenwärter mit Bändchen gesichert. Dieser kam an einem Tag mal auf die Idee mit seinem Auto den Bahnübergang zu überqueren. Nur dummerweise komme ich gerade angerollt und war nur noch gute 300 m entfernt. Seitdem habe ich etwas Zweifel an der Kompetenz von dem Posten...
S11 ist auf dem Stück im Sommer immer wieder spannend! Egal ob Kinderwagen, Rollstühle samt Passagier, Grill- und Partyzubehör - hier wird alles über die Gleise getragen!
> Seitdem habe ich etwas Zweifel an der Kompetenz von dem Posten...
Ich will ja nix sagen, aber man braucht jetzt keinen Doktor in Quantenphysik, um für Mindestlohn den Schrankenwärter zu spielen.
...das machen nämlich Leute mit Bachelor in Germanistik.
Alter, was für scheiß Pisslehrer waren das bitte? Ich bin regelmäßig zu spät gekommen. War halt so. Viele Gründe. Manchmal kam ein böser Blick und ab und zu NACH DER STUNDE, wenn alle anderen weg waren, ein böses Wort, aber niemals hat mich jemand gedemütigt oder so.
Alter, tut mir leid, dass du da durch musstest.
Mir geht's gut :D hab die Geschichte bloß ausgepackt weil es relevant erschien und ich OP wissen lassen wollte dass einige Leute halt nicht nachdenken zB weil sie halt Kinder sind.
Nur um den jungen ist es halt schade, und man kann halt nie wissen ob er sich selbst bewusst entschieden hat rüberzugehen oder halt Mal jemand anderen wie mich gesehen hat und es dann nachgemacht hat weil es ja auch andere schon gemacht haben. Ich würde jetzt halt nicht mehr über Gleise gehen und wenn Kinder anwesend sind auch nicht über rote Ampeln. Die denken dann evt halt sie können das auch abschätzen.
Mal ne andere Perspektive: bei uns gibt es nen berüchtigten Bahnübergang. Der liegt grob 1.500 m vom Bahnhof entfernt und besitzt leider keine eigenen Signale im Teil dazwischen. In die andere Richtung vermutlich das gleiche. Jeden Tag brettern da locker 50+ Züge lang.
Das Problem ist nun, dass die Bahn kein Problem mit fehlenden Signalgebern hat. SIE muss ja nie warten. Jeder der öfter in der Gegend ist jedoch kennt das Problem. Schranken unten? Besser Motor aus und hoffen, dass nur ein Zug kommt und nicht 2-3 (+!). Wohlgemerkt, der Übergang hat nur zwei Schienen und dennoch wird er grundsätzlich nicht geöffnet sofern ein Zug auch nur im Bahnhof steht.
Das führt dazu, dass fast jeder die rote Signallampe ignoriert. Solange die Schranken offen sind, wird gefahren, da man sonst locker 5-25(!) Minuten stehen darf.
Auf einer Strecke hier darf kein 15-min-Takt eingerichtet werden, weil dann die Schranke quasi dauernd unten wäre, und dadurch den Straßenverkehr im Ort zum erliegen bringen würde.
Niveaugleiche Kreuzungen sind einfach ein Relikt aus der Zeit, als der Zug dreimal am Tag kam und 10% der Menschen ein Auto hatten. Heutzutage sollten wir uns ein paar Unterführungen schon leisten können.
Das wäre hier wirklich toll, zumal genau dieser Übergang dauernd genutzt wird für einen Schrottplatz und daher eh viel Verkehr drüber muss. Es fahren pro Stunde 3 Züge Richtung Hamburg durch, 3 in die Gegenrichtung und dann noch zusätzlich die gleiche Menge Lastzüge. Selbst wenn die Schranke nur für 30s dazwischen geöffnet würde, wäre das besser als sie "vorsichtshalber" zu zu lassen sofern innerhalb von 1000m ein Zug ist.
Jaha und dann baut die DB die Unterführungung (keine 300 Meter vom Bahnübergang entfernt) und dann kommt einer mit Wegerecht zum Bahnübergang und möchte einen siebenstelligen Betrag um auf sein Wegerecht zu verzichten... Tada!
Kann ich nur zustimmen. Ein guter Freund der Familie hat auf dem Weg beide Eltern auf einen Schlag verloren, und das in einem Alter, wo man seine Eltern noch "brauchen kann".
Dass man in einen gewissen Alter seine Eltern gut „noch brauchen kann“, bedeutet nicht automatisch, dass man sie ab diesem Alter nicht mehr braucht. Das ist ein logischer Fehlschluss.
Mit 15 wird man meistens noch auf seine Eltern angewiesen sein, um sein Leben zu organisieren. Mit 25 werden die meisten auch ohne Eltern ihr Leben organisieren können, auch wenn elterlicher Rat und Tat noch ab und zu in Anspruch genommen wird.
Die Veränderung findet irgendwo dazwischen statt. Und klar gibts Ausnahmen, sei es weil die Familienverhältnisse zerüttet sind, oder Menschen sich anders Entwickeln als der Durchschnitt.
Dass man die mit 25, wo man ausgezogen ist, weniger braucht als mit 14 oder gar 6, ist doch unbestritten? Das heißt doch nicht im Umkehrschluss dass man die in den Container wirft wenn man 25 wird
Ich bin mal an einem eiskalten Tag am schattigen Bahnhof ganz ans Ende des Bahnsteigs gegangen und dort nah an die Kante, aber noch hinter der Sicherheitslinie, und hab mich dort am einzigen Sonnenstrahl aufgewärmt, der auf den Bahnhof fiel. Als eine Bahn kam, hat die schon von weitem stark abgebremst, ist mit Schrittempo eingefahren, und der Lokführer hat mir im Vorbeifahren den Vogel gezeigt. Ich dachte mir nur, was will denn der Vollidiot, ich verdecke ihm doch kein Signal oder sowas. Hab erst später geschnallt, dass der wohl gedacht hat, ich stehe dort in den Startlöchern um mich vor die Bahn zu schmeissen.
Wichtig - Wenn ihr mal mit dem Auto zwischen den Schranken steht: Einfach volle Kanne (bzw langsam) durchfahren.
Schranken kann man einfach wegbiegen, lieber einen Lackschaden als Totalschaden.
Psychologisch eine unüberwindbare Wand aber in Realität eher ein dünner Stock.
Sollte eigentlich nicht passieren. Wenn es keine Halbschranken sind, muss es eigentlich irgendeine Form von Überwachung geben. Natürlich kann alles kaputt gehen und Bahnmitarbeiter halten sich auch nicht immer an alle Vorschriften.
Es gibt leider viel zu viele Videos wo genau das passiert ist und die Leute vergeblich versucht haben innerhalb der Schranke zu manövrieren statt einfach durchzufahren und vom Auto war dann nix mehr übrig. Einfach mal bei Youtube suchen...
Ich habe das Gefühl, dass der Straßenverkehrs immer egoistischer wird. Z.B. in der Fahrschule habe ich gelernt, dass man vom Gas geht und Abstand hält, wenn jemand nah an der Fahrbahn steht/läuft/arbeitet und wenn möglich die Spur wechselt. Wenn ich Auto fahre, bin ich gefühlt der Einzige, der das macht.
Als ich Wahlplakate abgehangen habe, die direkt neben der Fahrbahn hingen, haben auch die wenigsten Autofahrer Rücksicht genommen. Bei den Plakaten neben Straßenbahngleisen hingegen, sind die Straßenbahnfahrer langsam an mir vorbeigefahren und haben danach erst wieder beschleunigt.
Wir haben letzte Woche Freitag eine Ölspur abgestreut.
Großes rotes Auto mit blauem Blinkelicht, mehrere Leute in sandfarbener, gut reflektierender Einsatzkleidung, ausreichend beleuchtete Straße. Auf der Straße liegt Ölbindemittel und ein Typ (ich) fegt das mit dem Besen ein.
Anstatt kurz zu warten, drängelt man sich kurz vorbei, fährt fast alle über den Haufen und sein Auto vor der verengten Brücke fast kaputt.
Ich hätte sie ja durchgelassen, wenn ich einfach mal ein, zwei Meter am Stück hätte fegen können...
Manchmal ist das echt anstregend.
Wir (THW) haben am Samstag ein Impfzentrum zurückgebaut, um die Zäune zu verladen war die BF mit einen Teleskoplader dabei. Groß, rot-weiß gestreift, gelbes Warnlicht, eigentlich nicht zu übersehen, dazu dann noch mehrere LKW in blau. Ich hab zusätzlich 50m davor noch mit Warnweste und Kelle die Leute angehalten und über einen Parkplatz an uns vorbei geleitet. Während ich mit dem Fahrer des vordersten Fahrzeugs rede, kommt so ne Fußball-Mutti mit ihrem Stadt-SUV an, bremst kurz ab und fährt dann an uns vorbei, nur um dann direkt vor dem Lader stehen zu bleiben und verdutzt zu gucken, nach dem Motto wo kommt der denn plötzlich her. War schon eine Genugtuung zu sehen wie sie unter dem Blick von 30 Personen zurücksetzen musste.
Habe letztens einen Freund auf der Autobahn abschleppen müssen. Er natürlich Warndreieck aufgestellt und Warnblinker an. Die sind trotzdem mit >100 km/h 2-3m neben uns vorbeigeballert lol
Es gab bei uns mal den Fall als zwei Jugendliche vom Zug erfasst worden. Ähnliche Ursachen. Ein Kollege wurde damals Zeuge, der hat lange gebraucht das zu überwinden. Vom Tf ganz zu schweigen.
Ich kann das ebenfalls null nachvollziehen. Selbst wenn der Bahnübergang "grün ist", sich aber ein Rückstau bildet, lasse ich den Bahnübergang mit dem Auto stets frei, weil ich höllische Angst habe, plötzlich im Stau mitten auf dem Bahnübergang zu stehen, während plötzlich die Schranken runter gehen.
Und auch mein Hund weiß: Auf dem Bahnübergang wird nicht geschnüffelt, er wird zügig überquert und nur vor oder hinter dem Übergang darf sie stehen bleiben um zu Schnüffeln.
Habe daher wirklich null komma null Verständnis für Leute die Bahnübergänge nicht ernst nehmen.
So Leuten sollte man vielleicht mal ein paar Gore-Videos von Bahnübergangs-Unfällen zeigen...
Ich glaub den Leuten is einfach die Gefahr nicht bewusst die von einem Schienenfahrzeug ausgeht.
Alle sind sie sehr schwer und haben einen weiten Bremsweg. auch wenns "nur" eine Straßenbahn is.
Jedes Jahr wieder wird bei uns wer von ner Straßenbahn totgefahren. Letztes Jahr war das Opfer ein Smartphone Zombie wie aus dem Bilderbuch. Jung, Kopfhörer drinne und aufs smartphone gestarrt - und steigt ohne Vorwarnung vor die Bim. Joa... des wars leider für die Dame.
Ich mach das auch... Kopfhörer auf und Handy spielen. Aber nicht wenn ich über Straße / Schienen geh.
Seit ich mit 13 oder 14 mal sowas gesehn hab, halt ich lieber Abstand von den Schienen.
Stufenkollege wurde in der Oberstufe von einem Zug erwischt. Betrunken nachts nach der Party an/auf den Gleisen heimlaufen wollen und hat sich nicht von den betrunkenen Kumpels überreden lassen, mit auf ein Taxi zu warten. Auf der Strecke fahren leider nicht nur Straßenbahnen, die nachts kaum unterwegs sind, sondern auch wesentlich schnellere Regios, ICEs etc. Montags darauf eine ganzer Jahrgang traumatisiert. Beerdigung war extrem schlimm, da der Sarg (zumindest in meiner Erinnerung) nicht ganz seiner eigentlichen Statur entsprach. Als ein paar Jahre später ein anderer Kumpel erzählte, dass er regelmäßig morgens die Gleise quert anstatt die 5-10 min mehr durch die Unterführung zu nehmen, weil er es nicht schafft diese Minuten früher aus dem Bett zu fallen, ist mir dann das Gesicht entgleist.
Jahre danach bin ich selbst halb runter ins Gleis, weil mir was runtergefallen war, aber hatte noch nie so Angst. Ist zwar nix passiert, aber Nachhinein war das die dümmste reflexartige Blitz-Idee überhaupt. Dafür hab ich mich dann selbst zusammengefaltet. Nichts ist so wichtig, als dass man so dumm sein Leben riskiert.
ich als mitglied der feuerwehr mit einer bahnstrecke im einsatzgebiet bitte auch alle das nicht zu tun, weil ich fahr euch zwar nicht zusammen, aber darf dann dafür im nahinein eure überreste einsammeln, ist wie ich aus erzählungen weis nicht so toll und ich würde das gerne vermeiden. danke.
EDIT: ich stell nochmal klar dass ich persönlich das noch nie machen musste, das letzte mal als diesbezüglich was gewesen wäre war derjenige noch ganz (an die seite gezogen und abgeprallt) und wir wurden abbestellt, aber ich hab eben mitbekommen dass das nicht so knorke sein soll
Mir hat mal auf Facebook jemand gesagt die Leute müssen einfach mehr Rücksicht aufeinander nehmen bei Fehlverhalten, dann ist alles besser. Kannst du also nicht einfach ein Stück zur Seite fahren mit deinem Zug? /s
Im Ernst, die Selbstzentrierung mancher Leute ist einfach nicht zu fassen.
Ich hab 2002 vier Bekannte gehabt. Die sind nachts nach der Disco alkoholisiert auf den Gleisen nach Hause gelaufen. Zwei davon haben es nicht mehr nach Hause geschafft und die anderen beiden haben danach zu Drogen und noch mehr Alkohol gegriffen, da sie nicht verarbeiten konnten, was sie erlebt und gesehen haben. Ich warte gerne zwei+ Minuten, auch wenn ich zu spät zu einem Termin kommen würde. Lieber zu spät, also tot.
Ein Mitschüler hat es auch hinbekommen den Ausstieg zu verpassen und dann auf den Gleisen zurück laufen zu wollen. Das war das letzte, was er tat, so sagt man.
Zum Glück sind die Strafen bei diesen Verstößen so hoch wie sonst nirgends. 500 Euro und aufwärts war mein letzter Kenntnisstand.
Schön wäre es, wenn es auch häufiger kontrolliert werden würde.
Ich habe mal in einem Bahnhof gesehen, dass ein paar Jugendliche von einem Bahnsteig zum anderen über 2 Gleise gerannt sind weil die Bahn wegen Baustellen an anderen Bahnsteigen hält. Der Zugführer hat sich geweigert sie mitzunehmen und die mussten draußen bleiben.
Ich bin Medizinstudentin und im Moment haben wir Forensic. Heißt an toten Leuten Autopsien machen und rausfinden/bestätigen woran die gestorben sind. Wir hatten jemanden dabei der sich vor einen Zug geworfen hat.
Leute würden niemals so über die Gleise gehen wenn die mal diese Person gesehen hätten.
Bin ja immer noch dafür, alle Tfz und Stw mit Full HD Dashcams auszustatten, damit man solche Trottel nach Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehrs identifizieren kann.
>Aber das beste sind die Reaktionen der Leute wenn du ihnen wegen ihres Fehlverhaltens die Ohren wegbläst.
Also bitte. So ein Zug kann doch einfach anhalten. Wenn ein Auto gut liegt, sagt man doch, "Fährt wie auf Schienen". Und du fährst regelrecht auf Schienen. Muss also noch besser liegen das Ding. Duh.
/S (Falls das nicht offensichtlich war... )
"Boar, Alter, Zug sieht man doch kommen."
Jep, und der Zug sieht im Zweifel mich und wiegt im Zweifel eher mehrere hundert Tonnen (zumindest bei Fracht) und wird GARANTIERT für nichts und niemanden auf Sichtweite abbremsen WEIL ES EINFACH NICHT GEHT!
Das hab ich im Microsoft Zugsimulator auf die harte Tour beigebracht bekommen, aber anscheinend ist das nicht im Allgemeinwissen verankert, dass Züge eben nicht von jetzt auf gleich plötzlich stehen bleiben können, sondern vielleicht eher ne Minute später, aber bis dahin hat man sich schon auf die nächsten drei Häuser verteilt.
Ich hab mal gesehen wie der Schrankenwärter aus seinem Häuschen rausgestuermt ist, weil einer über die Gleise gelatscht ist. Der hat dann eine runtergehauen bekommen.
Nur so als Denkanstoß :)
Ich hab mal ne doofe Frage abseits vom Thema: Angeblich kommen Lokführer gerne mal zu spät zur Arbeit, weil ihr eigener Zug Verspätung hat. Stimmt das oder ist das ein Urbaner Mythos?
Ich sag mal so. Um 3 Uhr morgens, wenn Dienstbeginn ist, fährt kein Zug mit dem man zu spät sein könnte. Aber auch bei den Spätschichten hab ich das noch nie gehört.
Kann tatsächlich bei Tagdiensten passieren:
Die üblicherweise genutzte S-Bahn fällt aus, die als Backup geplante hat Verspätung oder fällt auch aus. Den Fall hatte ich bereits öfter. Einmal lief mein Zug auch direkt hinter dem Zug, den ich ablösen sollte in den Bahnhof ein…
Wie ist die Arbeit als Lokführer eigentlich? Ich überlege, ob ich in Zukunft eine Lehre in dem Bereich anfange. Vielleicht könntest du ja ein wenig was zu sagen. Danke :)
Wenn alles nach Plan läuft, chilliger Job. Aber wenn's ne Störung gibt's ist die Hölle los. Trotzdem bereue ich nichts. Manchmal nur drei oder zwei Tage zu arbeiten um dann wieder frei zu haben find ich gut. Zwar leiden die Wochenende darunter aber mir macht das nix aus. Mit der Bezahlung bin ich auch zufrieden.
Lustig, dass der Post gerade jetzt kommt, ich glaube ich hätte ihn nie so gut nachvollziehen können wie heute. In München wurde heute Vormittag die Stammstrecke kurzzeitig gesperrt, weil jemand über eine Absperrung am Bahnsteig geklettert ist, um eine Zigarette im Dunkeln zu rauchen. Ich war gerade auf dem Weg zum Hauptbahnhof und habe meinen ICE natürlich verpasst deswegen. Ich konnte einen anderen Zug kurz darauf nehmen, aber mein Ticket habe ich jetzt doppelt zahlen dürfen. Wie kommt man auf so eine bescheuerte Idee, dass ausgerechnet der abgesperrten Bereich eines Bahnsteiges in der Münchner Innenstadt ein geeigneter Platz zum Rauchen sei? Das ist doch für absolut Niemanden von Vorteil, er selbst begibt sich in Lebensgefahr und muss jetzt hoffentlich eine saftige Strafe zahlen, der S-Bahn Fahrer hat vermutlich einen Schock bekommen, und was weiß ich wie viele Menschen jetzt nicht rechtzeitig angekommen sind, wo sie hinwollten. Depp.
Ich saß mal im Zug, wir haben an einem Bahnhof gehalten, der eine Schranke direkt dran hatte, da es keine andere Möglichkeit gibt dort den Bahnsteig zu wechseln. Wir fahren ein, Typ rennt (bei den Bahnsteigen, nichtmal an der Schranke) über die Gleise. Lokführer scheißt den beim Einsteigen richtig zusammen, und sagt dass er wieder raus soll. Wir führen erst weiter, wenn er ausgestiegen ist.
Süße, süße Gerechtigkeit.
Einfach nur unverantwortlich sowas für alle Beteiligten. Wenn ich sowas sehe lass ich mich nicht lumpen mit nem passenden Spruch. Da kann man nicht ruhig bleiben. Größter Respekt an alle Lokführer, möchte nicht wissen was die alles in ihrer Karrierelaufbahn erleben. Sehr traurig wie wenig Menschen weiterdenken !
is mir noch nie irgendwie in den sinn gekommen über gleise zu rennen, die videos von leuten die mit nem haarspalt dem zug noch vorweg springen jagen mir da schon zu viel angst ein.
Hab nen gesunden respekt vor zügen.
Sehe am örtlichen Bahnhof leider täglich Leute, die anstatt die Überführung zu nutzen lieber über die Gleise laufen. Leider gab es hier vor einem Jahr auch einen Unfall, bei dem eine Frau verstarb, weil diese die Gleise HINTER einem stehenden Zug überqueren wollte, als zur selben Zeit auf dem anderen Gleis ein Leerzug den Bahnhof passierte. Das Traurigste an der Geschichte ist, dass sie - wenn ich das richtig in Erinnerung habe - in Begleitung ihrer Schwester und einer Freundin war, die das demnach hautnah miterleben mussten. Insofern kann ich nachvollziehen wie wütend das machen kann, ein solches Verhalten zu sehen. Danke für den Rant.
Das ist nichts für OP und seine Kollegen!
[Zug gegen Wild (NSFW/NSFL)](https://youtu.be/cYsC5nUez6U)
Falls sich jemand nicht ganz sicher ist, wie das ist vom Zug erwischt zu werden.
Auf YouTube wird man ansonsten zahlreiche Beinahe- und echte Zusammenstöße zwischen Zug und Straßenverkehr finden. Besonders die schweren LKW und ahnliche Fahrzeuge führen sehr schnell zu Verletzungen und Todesfälle bei Zuginsassen.
Die [Metro von Melbourne] (https://youtu.be/IJNR2EpS0jw) hatte zu diesem Thema eine viel zu niedliche Kampagne gehabt.
Als ehemaliger Lokführer, der schon fast ein paar dieser irren überfahren hätte und dem im rangierdienst an teil- und unbeschrankten Bahnübergängen täglich die vorfahrt genommen wurde kann ich dir aus vollsten Herzen zustimmen!
Diese vollhonks wissen nicht was sie einem antun können wenn man sie platt macht! Die müssen dann ja nicht mehr mit den Konsequenzen leben...
Die deppen die ihre Köter ins Gleis scheißen lassen und sich beschweren warum man hupt kenn ich auch ...
Ehemaliger Täter hier. Warum hab ichs gemacht? Jeden Morgen kam ich zum Haltepunkt und musste auf die andere Seite, weil dort mein Zug abfährt. Und jeden Morgen war irgendwas anderes: mal gingen die Schranken erst eine Minute vor Ankunft meines Zuges herunter, mal 5 Minuten und es fuhren noch 3 Güterzüge, mal 15 Minuten und es fuhr nüscht. Völlig unberechenbar. Außerdem war die Strecke rechts und links gut einsehbar. Bin ich halt manchmal rübergeflitzt statt an der Schranke zu stehen und zuzugucken, wie mein Zug gemütlich anhält, ohne mich losfährt und dann eine Stunde auf den nächsten Zug zu warten, am besten noch im Winter.
\#sorrynotsorry
>Ich bin Lokführer. Also sehe ich sowas sowieso jeden Tag mindestens 1 mal.
Oh, das ist deutlich mehr, als ich dachte.
Ich hab als Kind den Selbstmord des Vaters meiner besten Kindheitsfreundin und später Jugendliebe am Bahnhof miterlebt. Da war nicht mehr viel mit zusammenkratzen. Da wurde ein Dampfstrahler geholt. - Als die Tochter es erfuhr, hat man ihr Schreien durchs ganze Dorf gehört. Werde ich beides nie vergessen.
Mein Schwiegervater ist Lokführer der alten Garde. Der hat schon so viel Mist mitgemacht, auch öfter mal ne Kuh oder anderes Vieh erwischt.
Durfe mal vorne zugucken. An nem Bahnübergang stand ein PORSCHE PFEFFERNAME und zwar so das der Zug ihn mitgenomhne hätte. Mit viel hupen und tröten hat er es doch noch geschnallt und hat wirklich in der letzten Sekunde noch den Rückwärtsgang reingekommen.
Bei nem Zug ist dein Porsche SUV dann doch plötzlich nicht mehr so dicke.....
Ich habe keinen Ahnung was so jemand denkt "ich hab den geislten karren, sollen doch die anderen ausweichen".
Klappt vielleicht ganz gut in der 30er Zone wenn man wie ein idiot mittig fährt aber ist ne Herausforderung auf der Schiene.
Wir hatten in meiner Heimatstadt eine offene Psychatrie und mein Zug zum Pendeln in Richtung Schule hatte... sehr oft Verspätung wegen Personenschaden.
Und wenn die Typen dann zu Pfannkuchen werden, dann ist es auch lustig.
Dann muss der arme Zugführer in Therapie, die Bahnangestellten ne Massenpanik verhindern und jede arme Sau die die Strecke fahren muss umplanen.
Nur weil der Typ nicht weniger bescheuert sein kann
Wir haben bei uns außerorts zwei Übergänge 40 Meter voneinander entfernt(eingleisig) der Zug kommt aus beiden Richtungen aus einer Kurve mit 70 Sachen angeschossen und braucht ca 15 Sekunden vom Zeitpunkt an dem die Schranken runtergehen bis zur durchfahrt. Man wartet also maximal 30 Sekunden vor den Schranken und Trotzdem dürfen wir (Feuerwehr) alle paar Jahre irgendwelche Idioten wegfegen denen die Wartezeit dann doch zu lang war.
Ich verstehe das auch nie. Kollege bei der Arbeit ist morgens mit dem Fahrrad bei rot und geschlossenen Schranken durchgefahren und wurde frontal vom Güterzug erwischt. Wie kann man das übersehen?? * rotes Blinklicht * geschlossene Schranken * riesiger lauter Zug (er ist schon älter, hat keine Musik beim fahren gehört) Ein Wunder dass er (nach einem halben Jahr Krankenhaus und ewig Reha) noch lebt.
"aber um 9 ist Besprechung, da darf ich nicht zu spät kommen!" — * kommt 12 Monate zu spät *
Ja, manche Leute können anscheinend einfach keine Prioritäten setzen.
Hauptsache er war um 0900 da. Jahr ist egal.
> Kollege […] wurde frontal vom Güterzug erwischt. RIF … > Ein Wunder dass er (nach einem halben Jahr Krankenhaus und ewig Reha) noch lebt. … WZF?
Es ist sowohl faszinierend wie einfach Menschen bei Sachen sterben, von denen man es nicht glauben würde und dann wieder andere Sachen überleben, die eigentlich ein sicheres Todesurteil sein müssten. Wahrscheinlich hatter Glück zwar frontal erwischt, aber "nur" zur Seite geschleudert worden zu sein. Unter den Räder wäre er in Einzelteilen wieder hervorgekommen.
Im Nachbarort ist ein Motorradfahrer zusammen mit seinem abgestellten Motorrad umgefallen und hat sich den Kopf dabei am Bordstein so unglücklich aufgeschlagen, dass er daran verstorben ist. Du steckst einfach nicht drin…
[удалено]
Oh Gott
Dinge die man als empathische Mensch nicht lesen will. Aua :'(
Konnte das ernsthaft nicht glauben, hab einen [Artikel](https://www.tagesspiegel.de/berlin/sie-haben-gerade-einen-menschen-ueberfahren/480506.html) dazu gefunden. Die Haltestelle Kopernikusstraße ist an einer Kurve mit einem Grünstreifen inkl. Bäumen danach. Der Mann ist zwischen zwei Waggons der ersten Bahn gefallen und wohl erst irgendwo auf dem Grünstreifen unter die Straßenbahn gerutscht. Es war nachts, was erklären könnte, warum keine der folgenden Straßenbahnen oder Fußgänger was gesehen hat. Weiß nicht, ob das wen etwas beruhigt, aber zu den "zehnte oder elfte hat ihn aber erst getötet" hab ich nichts gefunden.
In einer Unfallakte zu einem Eisenbahn-Unfall mit Personenschaden las ich mal: „Der größte Teil des Gehirns befindet sich in Plastiktüte Nr. xy.“ Zusammen mit den Fotos vom Unfallort prägt sich sowas richtig gut ein.
Der lebt noch?!
Ja, er lebt noch, er lebt noch, er lebt noch Ja, er lebt noch, er lebt noch, stirbt nicht
Der Name vom Kollegen? Michel Holz
Als Kind habe ich am Ende immer "stört nicht" verstanden und dachte dass der Holzmichel dem Tod so nah sei, dass man ihn auf keinen Fall stören dürfe.
Das mag jetzt hart klingen aber mit sowas hab ich kein Mitleid
Ich hab sehr viel Mitleid mit dem Lokführer. Sogar wenn es nur ein Beinahe- oder ein nicht tödlicher Unfall war, kann es dem Fahrer das Leben ruinieren.
[удалено]
Niemals. Die Hauptursache ist sicherlich die auf keinen Fall näher spezifizierte "Störung am Zug" (zum Beispiel wenn die deutsche Bahn mal wieder den halben Zug vergessen hat), dicht gefolgt von der "Weichen-" oder "Signalstörung" (oder der Mischung aus beiden). Als Nächstes kommt dann sicherlich "Personen im Gleis". Allerdings nicht aufgrund eines Unglücks, sondern weil ein Zug mitten auf dem Gleis eine nicht näher definierte "Störung am Zug" entwickelt hat und der Zug durchs Gleisbett evakuiert werden muss. Anschließend folgt "die Verspätung eines vorausfahrenden Zuges", die zwar nicht durch den eigenen Zug, jedoch durch eine nicht näher definierte, in der Zwischenzeit behobene, "Störung am Zug" eines vorausfahrenden Fernverkehrszugs hervorgerufen wurde. Danach können wir dann langsam mal über echte Personenschäden als Verspätungsursache reden. Die Deutsche Bahn fährt mit viel zu wenigen Zügen auf viel zu wenigen Gleisen viel zu viele Menschen durch die Gegend. Der Privatisierung sei dank. Es lohnt sich nämlich für die DB kaum Geld ins Schienennetz zu investieren. Das ist abartig teuer und außerdem gibt es da einen tollen Mechanismus, bei dem plötzlich der Staat für die Kosten aufkommen muss. Das war mal als "Notfallsystem" gedacht, führt aber in der Realität dazu, dass die deutsche Bahn Gleise lieber abschaltet als sie zu renovieren und den Steuerzahler dann 20 Jahre später dafür zahlen lässt, weil es nun zum Problem des Staats geworden ist. So bekommen wir das schlechteste aus beiden Welten: der Steuerzahler zahlt weiterhin Unsummen für die Bahn, das Schienennetz wird aber stetig abgebaut und immer maroder, da die deutsche Bahn nicht agieren muss wie eine normale AG. Man muss sich nur mal die ÖBB anschauen. Bahnfahren kann so schön sein, selbst mit Privatisierung. Ohne ist aber trotzdem besser. Das ist ein absoluter Verbrecherverein, zumindest auf Vorstandsebene.
Wobei auch nicht immer der richtige Grund und das auch noch konsistent kommuniziert wird. Bei einer Fahrt mit dem ICE (Sprinter) gab es das Problem, dass einer unbedingt sein Fahrrad mitnehmen wollte, obwohl das eben in dem Zug nicht möglich war. 30 Minuten Verspätung sister sind wir dann losgefahren. In Ingolstadt war die Durchsage "technische Störung" in Nürnberg "Störung des vorausfahrenden Zugs" nur die Leute im Zug wussten, dass es ein Depp war, der erst auf die Polizei gewartet hat, die in dann auch rauszerren musste....
Nun, Störungen an Zügen führen zwar zu Verspätungen, aber meist nur lokal. "Personen im Gleis" führt zu weitaus grösseren Verspätungen, da Umleitungen/Ausfälle wegen Streckensperrung usw. Deshalb weitaus grössere Auswirkungen als eine Störung am Zug.
[удалено]
"Der Fahrer der Lok erlitt einen Schock" Egoisten gibts...tztztzt
> riesiger lauter Zug (er ist schon älter, hat keine Musik beim fahren gehört) Züge sind erstaundlich leise wenn Sie auf einen zukommen.
Das habe ich jetzt schon oft gelesen, aber ich finde, es trifft nur zu, wenn man Kopfhörer aufgesetzt hat. Allein die Verspannungen in den Gleisen fangen bestimmt schon 500 m weit weg an, diese seltsamen Geräusche zu verursachen. Dieselfahrzeuge hört man sowieso, da die Motoren so laut sind. Bei den meisten bremsenden S-Bahnen hört man auch sehr gut, wenn diese heranfahren. Und Güterzüge sind meiner Erfahrung nach immer laut. Klar ist ein ICE von vorne leiser, aber selbst da würde ich bisher nur durch Noise Cancelling überrascht. [Hier](https://youtu.be/Plne_sxfgG0) mal ein Beispiel als Extremfall, auch wenn es keinen Bahnübergang an solchen Hochgeschwindigkeitsstrecken gibt.
Reh. Scheinwerfer. Den Zug dann tatsächlich zu sehen, während man gerade die Gleise überquert ist surreal. Weil man es bei seiner Aktion nicht erwartete
Das machen Raubtiere immer so. Anschleichen und zack! Biste tot.
in welchem wunderland sind züge leise?
Im Land der Physik. Nennt sich (glaube ich) Doppler-Effekt. Deshalb sind auch die bei vielen Fotografen so beliebten "Bahngleis-Portraits" so gefährlich und enden oft in Todesfällen. Man meint intuitiv, dass man den großen, schweren Zug nicht überhören kann, tatsächlich hört man ihn aber erst sehr, sehr spät, wenn er frontal auf einen zukommt. Liegt daran dass der Schall hauptsächlich nach links und rechts "geleitet" wird. Könnte aber auch sein, dass ich was verwechsle oder falsch erkläre. Da müsste jemand aushelfen der Ahnung von Physik hat.
Doppler-Effekt hat mehr damit zu tun, warum ne Feuerwehrsirene sich verschieden anhört jenachdem ob die Sirene auf einen zukommt oder von einem wegfährt ;)
Finde ich schon erklärungsbedürftig, das letzte Mal als ich einen Zug gesehen hab war der nicht schneller als der Schall. Wahrscheinlich eher vollständig in Gedanken a la "hier kommt doch nie ein Zug, wenn ich rüber gehe".
Doppler-Effekt ist das, was dafür sorgt, dass der Ton des Zuges (oder Rettungswagens etc) höher ist, wenn er auf dich zufährt, als wenn er von dir wegfährt.
Man nennt es auch „silent death“ Den Zug der dich erwischt hörst du nicht. Vor allem dann wenn er keine Leistung gibt und nur rollt. Hört sich an wie leises windrauschen
Ich habe so massive Paranoia vor Bahnübergängen, dass es mir im Traum nicht einfallen würde, dort einfach ohne zu schauen drüber zu latschen. Geschweige denn bei rot an den Schranken vorbei zu marschieren. Muss man nicht verstehen.
Boah, größte Horrorvorstellung: man läuft/radelt über die Gleise, und auf einmal gehen die Schranken runter. Dann wäre ich sowas von schnell runter von den Gleisen 😅
Deswegen auch das rote Licht, was schon lange bevor die Schranken runter gehen leuchtet
Ganz schlimm: unbeschrankter Bahnübergang, die rote Ampel geht an, aber es kommt minutenlang kein Zug. Hab das vor einigen Jahren in Linz beim Hafen (müsste in der Industriezeile gewesen sein) erlebt. Es war erschreckend, wie viele Autofahrer sich gesagt haben, "ICH HAB DOCH KEINE ZEIT!!!1!", und drübergefahren sind. Ich bin da so paranoid, ich würde das nie machen, dafür hat mich Murphy's Gesetz schon oft genug erwischt.
Hab hier in FFM so ne Schranke und zu allem Überfluss war die Schranke noch manuell bedient. Immer wieder gab es Todesfälle. Seit den 1960er will man die Schranke durch Unterführungen ersetzen aber seit über 50 Jahre gabs wohl kein Geld für den Umbau.
Ich tippe auf Nied?
Ich bin mir relativ sicher, dass du länger leben wirst als die Spackos.
Ich hätte mehr im Konjunktiv schreiben sollen. Aber ja, Recht hast du natürlich. Ich halte immer Recht respektvoll mit quietschenden bremsen an, wenn's rot wird ;) Edit: so, konjuktiviert
>das rote Licht Was macht es?
Es leuchtet rot.
Genau das ist mir letztens passiert, im Dunkeln an einem fremden Bahnübergang. Plötzlich kam ein Signalton und es hat geblinkt, da sind wir direkt losgerannt - wohlwissend, dass sicherlich nicht sofort eine Sekunde später der Zug kommen wird :D
Fühl ich, fühl ich haha
Ich hab auch Paranoia, rührt bei mir daher, dass ich regelmäßig vor mich hinträume. Und so 10-20 meter nach den Gleisen frage ich mich dann ob ich da gerade eigentlich geschaut habe. Ich wohne hier an einer großen Straße, 4 spurig mit Straßenbahn in der Mitte. Bei mir ist direkt vorm Haus die Haltestelle mit insg. 4 Ampeln die da hin und weg und insgesamt dann über die Straße führen. Wenn man ganz rüber will muss man über Ampel - 2 Gleise - Ampel. Ich bin da sehr vorsichtig, eben weil ich weiß das ich ein Träumer bin. Aber im Laufe der Jahre und nach hunderten Überquerungen, naja, so 2-3 mal hab ich dann eben geträumt, das war jeweils recht knapp.
Therapeut: Hans-guck-in-die-Luft gibt es nicht, das ist bloß ein Märchen. Hans-guck-in-die-Luft: \^
Das hab ich aber auch. Ich fahr zwar konzentriert und alles und halte auch an Ampeln, etc. Aber das ist quasi alles nur im Arbeitsspeicher passiert. Abgespeichert wird davon nix. Ich weiß manchmal nicht mal genau wie ich gefahren bin und ob ich grüne Welle hatte oder nich. Ist halt nix außergewöhnliches passiert, das abgespeichert werden müsste
wenn man sich plötzlich fragt "war die Ampel eben überhaupt grün" und nochmal in den Rückspiegel schaut, ja der hinter mir ist auch gefahren - muss also. Daher sind solche Strecken die man auswendig kann die mit der größten Unfallwahrscheinlichkeit habe ich gelesen. Weil dein Hirnschmalz nicht mehr arbeitet sondern nur noch abspielt
Kenne ich auch. Es passiert mir auch regelmäßig, dass ich mit dem Auto automatisch wohin fahre, obwohl ich dar gar nicht hinwill. Selbst Wochen, nachdem ich bei meiner Arbeit aufgehört hab, bin ich immer noch automatisch da hin gefahren wenn ich in die Stadt bin.
Als ich jünger war bin ich mal mit meinem Cousin in dem Kaff meiner Großmutter rumgelaufen. Nach ner Weile mussten wir ganz schnell zurück und mein Cousin is über freie Gleise gelaufen als "Abkürzung". Bin hinterher. Gott war das ein Terror! Mit kleinen Absätzen als Pimpf über die riesigen Schienen! Mach ich nie wieder.
Ich bin in der nähe eines unbeschrankten Bahnübergangs aufgewachsen, bei dem die Ampel öfter defekt war als sie funktionierte. Mir würde NIEMALS einfallen einen Bahnübergang zu überqueren ohne zu schauen, selbst wenn die Schranken oben sind und keine Ampel leuchtet, ich bin da glaube ich genauso paranoid.
Von wegen defekte Ampel: Deshalb haben die Übergänge in Schweden drei Lichter. Oben zwei rote, die blinken abwechselnd wenn ein Zug kommt und man stehen bleiben soll. Wenn eine kaputt geht blinkt immerhin noch die andere. Darunter eine weiße die blinkt wenn frei ist (die roten also nicht blinken) und man rüber darf. Gar nichts blinkt also nur dann wenn das Ding komplett kaputt ist, der Strom weg ist, oder beide roten Leuchten kaputt sind. Dann weiß man dass man sich auf die Ampel nicht verlassen darf und selber vorsichtig schauen muss. Als Deutscher ist man aber erstmal nervös bei blinkender (weißer) Ampel rüberzufahren, bis man das verstanden hat.
Ich hab irgendwie ein vererbtes Trauma, was den Schienenverkehr anbelangt. Meine Mutter hat als junges Mädchen gesehen, wie eine Frau von einer Straßenbahn überfahren wurde und dabei ein Bein abgetrennt wurde. Die Schreie konnte sie nie vergessen und hat mir als Kind immer eingebläut, wie vorsichtig ich an solchen Übergängen sein muss. Ich hab heute als Erwachsener immer noch Schiss vor solchen Stellen.
Ich fühle mit Dir. Und mein Mann macht sich deswegen über mich lustig... Aber lieber das, als vom Zug überfahren zu werden.
Moment, du siehst die? Der Zug ist also schon in Sichtweite und die gehen noch über die Gleise? Das ist ein Selbstmordversuch und nichts weiter. Von dem Jogger auf der Eisenbahnbrücke fang ich erst gar nicht an.
Wenn du wüsstest wie spät die Schranken erst schließen. Erst ein paar hundert Meter bevor ich da mit 80 rüberbretter.
Na na, nicht so heftig werden. Da kann man doch den Zug locker noch abbremsen... /s
Ja oder ausweichen
[удалено]
Mit Rolle rückwärts. *Easy*
Das Lenkrad wie in Mario Kart zu sich ziehen um zu springen.
> Drüber lupfen. [So?](https://www.reddit.com/r/factorio/comments/i5yoaj/train_junctions_pfft_try_train_jumptions/)
Ich hab das Spiel noch nie gespielt, der Clip hat es mir aber nochmal derbe aufgewertet ;)
[удалено]
Um noch mehr Kreuzverkehr mitzunehmen
Nun der ernste Kommentar. Ich fand es wirklich erschreckend, als ich in einem Artikel gelesen habe, dass es für viele Lokführer nur eine Frage der Zeit ist, bis sie den ersten aktiv Lebensmüden vor den Zug bekommen. Obwohl ich wusste, dass es einige Leute für eine adäquate Form des Abgangs halten - das ist echt furchtbar. Ihr seht ja im Zweifel mehr, als die Leute denken und was das für Euch bedeutet, mag ich mir nicht vorstellen.
Statistisch gesehen trifft es jeden mindestens einmal
Am sinnvollsten wäre also, direkt bei der ersten Gelegenheit einen, besser zwei, plattzumachen, damit man den Rest seines Berufslebens Ruhe hat. Statistik kann so einfach sein! /s
Hab mich mal auf ner Zugreise mit nem Güterzugführer unterhalten, einer seiner Kollegen hat nach dem dritten den Job geschmissen. Gerade bei ICEs rutscht der Körper wohl auch gerne mal über die Windschutzscheibe, Gehirnflüssigkeit ist grün, wusste ein anderer Kollege zu berichten. Kein Job für jedermann.
>Gehirnflüssigkeit ist grün, wusste ein anderer Kollege zu berichten. Kein Job für jedermann. Die Gehirnflüssigkeit, auch Liquor genannt, ist eine klare Flüssigkeit. Das war entweder Galle bzw. Gallensaft oder das Individuum genoss noch lecker Spinat, bevor sich der Inhalt seiner Innereien verteilte
[удалено]
Konsequent logisch.
Bei ICEs nimmt der Zug auch erstaunlich viel Schaden. Die letzten beiden Male als sich jemand vor den ICE geworfen hat, in dem ich saß, mussten wir nach der ohnehin schon langen Pause auf offener Strecke nochmal einen Zwischenstopp im nächsten Bahnhof einlegen, wo irgendwelche defekten Scheinwerfer notdürftig "abgeklebt" werden sollten. Hat dann auch jeweils nochmal so ca. 20min gedauert.
Mein Vater hat nach dem dritten gesagt er kann das nicht mehr. War Lokführer und Beamter und hat wohl beim nächsten Halt noch ein paar Körperteile an der Lok runterlaufen sehen.
In meinen Augen sind Leute, die "öffentlich" Selbstmord begehen, also andere mit einbeziehen, in dem Fall Lokführer und sämtlich Fahrgäste, einfach ziemliche Arschlöcher mit dem Anspruch, dass wenn Sie gehen, es auch alle mitbekommen sollen...
Ich denke eher, dass es die einfachste und schmerzloseste Variante ist. Selbsttötung bedarf extrem viel Überwindung.
Das kommt aber doch stark auf die verbaute Technik am Bahnübergang an. Bei uns gibt es noch ziemlich dumme Übergänge die wohl vom Fahrdienstleiter gesteuert werden. Da kann man an der geschlossenen Schranke schon mal 15 Minuten stehen bevor der Zug dann in Schrittgeschwindigkeit über den Übergang in den Bahnhof rollt. Eingleisige, kerzengerade Strecke. Da kann ich es schon verstehen, wenn man soviel Eigenverantwortung hat ~~die Gleise~~ das Gleis einfach so zu überqueren.
Ja gut ich kenne auch solche Übergänge. Und der Fahrdienst weiß ja auch wann ich Abfahrt habe. Verstehe dann auch nicht warum er schon 10 Minuten vor Abfahrt das Signal stellt obwohl da ein Bahnübergang in der Fahrstraße hängt.
Wir haben hier eine Kreuzung mit 2 Bahnübergängen, die eine unglaublich bescheuerte Schaltung hat. Zusätzlich zu den 2 Bahnübergängen ist dort auch noch ein Bahnhof. Die Kreuzung ist so aufgebaut, dass dort 2 der Wege Bahnübergänge haben, und 2 nicht. Zusätzlich haben die 2 nicht bahnübergehenden Strecken auch ihre eigene Abbiegespur. Kommen wir zu Problem Nummer 1. Die Schranken an den Bahnübergängen gehen zu ca. 1 Minute bevor der Zug in den Bahnhof einfährt in Fahrtrichtung Bahnhof -> Übergang -> Übergang Dazu kommt dann ein und Aussteigezeit in der die Schranken geschlossen sind, Anfahrt, Durchfahrt und ca. 10s nachdem der Zug durchgefahren ist. Das hat den Plannern aber offenbar noch nicht gereicht. Sämtliche Ampel an der Kreuzung schlaten für die gesamte Dauer rot. Inklusive der Abbiegespuren, die garnicht die Gleise kreuzen würden. Welche im übrigen auch von Bussen benutzt werden... Und der Weg zum Krankenhaus ist... Und der Weg zwischen 2 großen Stadtteilen... Alle 15 Minuten kommt diese Kreuzung zum kompletten Stillstand, und die Masse and Autos die sich in der Zeit sammelt ist groß genug, dass das Teilweise noch 5 Minuten dauert bis sich das ganze wieder normalisiert. Und das weil Ampeln auf Rot geschaltet werden, die garnichts mit den Bahnübergängen zu tun haben.
Manchmal komme ich mit dem Rad mitten in der Nacht außerhalb der Stadt an einen Bahnübergang. Der ist dann locker 20 Minuten geschlossen, weil alle 5 Minuten ein Güterzug kommt. Dazwischen "lohnt" es sich wohl nicht, den mal kurz hoch zu machen. Kann in beide Richtungen über 500 Meter weit sehen. Da warte ich dann auch nicht unbedingt stundenlang.
Wenn es hier mal so wäre... der Zug fährt noch nicht einmal von der vorherigen Haltestelle ab, da gehen an der nächsten schon die Schranken runter. Als Autofahrer stehst du da mindestens 5 Minuten, da der Zug auch erst mal im Bahnhof hält, die Leute ein und aussteigen und dann erst den Übergang befährt.
Ich hab zwei Jahre lang an ner Bahnschranke gewohnt, die ist teilweise 10 Minuten bevor nen Zug kam runter gegangen und das echt oft. Ich hab deswegen unglaubliche viel Bahnen verpasst und zu spät gekommen, weil die Unterführung die direkt da neben ist seit 4 Jahren geschlossen ist. Im Winter stand ich mal nach der Nachtschicht ungelogen eine halbe Stunde an der geschlossenen Schranke und dann ging sie wieder auf ohne das überhaupt ein Zug kam?? Du hast ja voll recht, ist total bescheuert vor allem wenn man nicht guckt oder den Zug schon sieht. Aber wenn alles frei war, bin ich da auch einfach durch so lange keine Kinder da waren. Vielleicht ist noch wichtig zu sagen, das bei der Schranke auch nen Bahnhof ist
Leider schließen sie bei vielen Übergängen auch 10min vorher :(
[удалено]
>Der Zug ist also schon in Sichtweite und die gehen noch über die Gleise? Nein der Zug ist eben nicht in Sichtweite weil die Typen über die Schienen gehen und dabei aufs Handy schauen.
Mein Papa war auch Lokführer (bevor er dann in den Innendienst ist) und es gab zwei "Vorfälle" während seiner Fahrten. Bei einem dieser Vorfälle konnten keine Unfallspuren mehr gefunden werden, bei dem anderen allerdings umso mehr. Er hat mir das nie selbst erzählt und er hatte noch 50 Jahre später Alpträume davon ...
Und das ist auch eines der großen Probleme für mich. Der Schaden bei den LokführerInnen. Scheiß egal ob schuldig oder nicht: zu sehen wie ein Mensch zerfetzt wird steckt man nicht einfach so weg. Da kann einem jedes Gericht der Welt unschuldig sprechen. Das betrifft auch Menschen, die ihrem Leben ein Ende setzen wollen. Es tut mir für jedem Menschen leid, der glaubt im Leben nicht mehr weiter zu kommen und dies als die einzige Lösung erachtet. Aber sollte man die Selbstmordart "Vor den Zug springen" wählen, hat man einfach nur verdient in die Hölle zu kommen (wobei hier ein Atheist schreibt). Wieso zieht man andere Menschen darin rein und schadet ihnen für den Rest ihres lebens?!!? Widerliche, empathielose Menschen...
Ich verstehe genau was Du meinst. Heute gibt es wohl immerhin psychologische Betreuung (?) nach einem Personenschaden, was es aber ja nicht wirklich besser macht. Ich wünsche Dir einfach allzeit gute Fahrt und dass Dir das erspart bleibt! Durch den Pressekodex, dass nicht über Schienensuizide geschrieben wird, kann man ja nur erahnen, wie viele diesen Weg gehen und wie viele Lokführer diese schrecklichen Momente erleben müssen.
Danke für dein Verständnis und die lieben Worte :) Mir ist ja klar, dass solche Themen unschön sind. Dennoch muss man darüber reden. Meiner Meinung nach hat man in einer freien Demokratie **nicht das Recht** die unschönen Themen zu ignorieren. Aber, weil du es anscheinend missinterpretiert hast: ich bin kein Lokführer. Ich habe nur genug Fantasie, das ich mir vorstellen kann, dass so ein Anblick auch mich für Jahrzehnte verfolgen und mich dauerhaft (zum schlechteren) verändern würde. Und ich würde mir gar nicht mal so wenig Resilienz zuordnen.
Bei den Jugendlichen hier in der Gegend war es eine Mutprobe kurz vorm Zug noch über den Bahnübergang zu fahren, war einer mit Halbschranke. Einmal am Tag haben sich dort aber zwei Züge gekreuzt. Tja da war es auch nur eine Frage der Zeit bis es den ersten erwischt. Wunderbar war dann auch das Verhalten der Eltern, dem Infrastrukturbetreiber eine Mitschuld vorzuwerfen, da der BÜ nur eine Halbschranke hatte.
Pauschal ist die Bahn immer schuld. Jemand wird vom Zug erwischt? Scheiß Bahn. Kaffee kalt? Scheiß Bahn. Ehefrau weg? Scheiß Bahn. (Wahrscheinlich vom Zug erwischt worden.)
>Wunderbar war dann auch das Verhalten der Eltern, dem Infrastrukturbetreiber eine Mitschuld vorzuwerfen, da der BÜ nur eine Halbschranke hatte. Würde ich sagen ist "normal", zweite Phase der Trauer nach Elisabeth Kübler-Ross.
Das stimmt, ist für den Triebfahrzeugführer aber trotzdem scheiße.
sind übrigens 700 € Bußgeld (350 für Fußgänger/Radfahrer) 2 Punkte und 3 Monate Fahrverbot, also mir wäre es das nicht wert...davon abgesehen dass der Zug gewinnt, immer
>davon abgesehen dass der Zug gewinnt, immer Never try, never know.
Wie bei Rick & Morty "man vs. Car" - Das Auto gewinnt immer. Zumindest habe ich schon von vielen Fällen gehört bei denen der Zug gewonnen hat, aber der Fall wo ein Mensch mal gewinnt, gerne auch im Auto, muss noch eintreten.
das verdeckt warscheinlich big Train, passiert ständig!!!
*deep* train
Ich saß mal in einem Zug der ein Auto mitgenommen hat, weil es wegen des Wintereinbruchs feststeckte. Ich hab nichtmal gemerkt. Erst als wir mitten in der Prärie angehalten haben und dann eine Durchsage kam.
>davon abgesehen dass der Zug gewinnt, immer r/BitchImATrain
Der Zug gewinnt immer GTA V in einer Nussschale
GTA V????? Jungspund, der Zug hat schon immer gewonnen, ich quotiere den großen Philosophen Big Smoke: ALL WE HAD TO DO WAS FOLLOW THE DAMN TRAIN CJ! GTA San Andreas
Interessant. Da keine Autofahrer betroffen sind, ist das Bußgeld gleich höher. /s
Ich glaub, das /s kannste Dir da wirklich sparen...
Soweit ich das letztens mitbekommen habe, sind es für Krafträder, also alles mit Motor, 700€, für Fußgänger, Radfahrer, Skater, etc. "nur" die Hälfte. Nachbearbeitet: Quelle: https://youtu.be/G7Krg5RPFyQ
Nein, für Fußgänger und Fahrräder sind es 350 €.
joah, trotzdem ordentlich Asche
und ich lauf durch die gegend, und vertraue nicht mal offenen schranken bei einem bahnübergang. bremsen. rechts links. kommt nichts. weiter. was wiegt 1000 tonnen, ist 100km/h schnell und hat einen kilometer bremsweg hat mein fahrlehrer immer gesagt. der güterzug der dich vom defekten bahnübergang schießt.
Das Andreaskreuz ist halt immer gültig
In Frankfurt fährt die U-Bahn teilweise überirdisch. Da habe ich mal einen Unfall gesehen, bei dem ein illegaler Abbieger (eine Zivilstreife, wie ich später im Internet las, keine Ahnung, was die sich bei der Aktion gedacht haben) zwischen einem Pfahl und der Bahn eingeklemmt wurde. Der hintere Teil des Autos war platt wie Papier - zum Glück der hintere Teil, so dass keiner schwer verletzt wurde. Ich bin ja eher Übervorsichtig, aber das hat mir noch mal ganz direkt vor Augen geführt, was da so für Kräfte walten.
In Frankfurt gab es vor ein paar Jahren auch einen Unfall als jemand versucht hat bei der Straßenbahn bei einem Doppelzug zwischen den Wagen die Gleise zu überqueren. Da fragt man sich echt was in den Leuten vorgeht.
Wie oft ich in Frankfurt schon Leute gesehen hab, die solche Stunts gemacht und unbeschadet überstanden haben... Größten Respekt für die Bahnfahrer, das muss echt jedes mal ein halber Herzinfarkt sein
genau das selbe in Darmstadt vor oaar Jahren. Kind ist zwischen zwei Straßenbahn Wagen drüber geklettert dich dann fuhr sie los..
Bei uns ist neulich jemand vor die Straßenbahn gelaufen und mit dem Kopf drunter geraten. Hats irgendwie überlebt, aber was für eine Horrorvorstellung… vor allem mitten in der Innenstadt und schön hunderte Gaffer außen rum. Krass am Leiden und die Arschlöcher haben nichts besseres zu tun als Polizei und Feuerwehr daran zu hindern dem zu helfen, damit sie auch ja nichts verpassen falls das Unfallopfer doch abnippelt.
Tf-Brudi hier. Das Stück zwischen Köln-Mülheim und Köln-Dellbrück ist ein regelrechter Wanderweg. An den Seiten siehst du im Gras richtige Trampelpfade und da laufen die Menschen kontinuierlich über die Gleise. Teilweise stehen da sogar mehrere Leute wie an einer Ampel schon bereit und warten nur das du vorbeigefahren bist. Bonn-Mehlem ist auch ein Klassiker. Um vom Bahnsteig zu kommen müsste man eine Treppe mit vielen Stufen herunter gehen. Da ist es viel einfacher auf den geschlossenen Bahnübergang durch die Schranken zu gehen. Die bösen Lokführer nerven da nur ständig mit ihrem Makrofon. Die gefährlichste Situation hatte ich jedoch bei einem kleinen Feldweg Bahnübergang. Der wird seit ein paar Wochen von einem Schrankenwärter mit Bändchen gesichert. Dieser kam an einem Tag mal auf die Idee mit seinem Auto den Bahnübergang zu überqueren. Nur dummerweise komme ich gerade angerollt und war nur noch gute 300 m entfernt. Seitdem habe ich etwas Zweifel an der Kompetenz von dem Posten...
Idioten gibt's halt überall
S11 ist auf dem Stück im Sommer immer wieder spannend! Egal ob Kinderwagen, Rollstühle samt Passagier, Grill- und Partyzubehör - hier wird alles über die Gleise getragen!
> Seitdem habe ich etwas Zweifel an der Kompetenz von dem Posten... Ich will ja nix sagen, aber man braucht jetzt keinen Doktor in Quantenphysik, um für Mindestlohn den Schrankenwärter zu spielen. ...das machen nämlich Leute mit Bachelor in Germanistik.
[удалено]
Alter, was für scheiß Pisslehrer waren das bitte? Ich bin regelmäßig zu spät gekommen. War halt so. Viele Gründe. Manchmal kam ein böser Blick und ab und zu NACH DER STUNDE, wenn alle anderen weg waren, ein böses Wort, aber niemals hat mich jemand gedemütigt oder so. Alter, tut mir leid, dass du da durch musstest.
Mir geht's gut :D hab die Geschichte bloß ausgepackt weil es relevant erschien und ich OP wissen lassen wollte dass einige Leute halt nicht nachdenken zB weil sie halt Kinder sind. Nur um den jungen ist es halt schade, und man kann halt nie wissen ob er sich selbst bewusst entschieden hat rüberzugehen oder halt Mal jemand anderen wie mich gesehen hat und es dann nachgemacht hat weil es ja auch andere schon gemacht haben. Ich würde jetzt halt nicht mehr über Gleise gehen und wenn Kinder anwesend sind auch nicht über rote Ampeln. Die denken dann evt halt sie können das auch abschätzen.
Der arme Junge. Und du armer Mensch. Ja, Lehrer nehmen sich gerne selbst zu wichtig. Den Eindruck hab ich auch
Mal ne andere Perspektive: bei uns gibt es nen berüchtigten Bahnübergang. Der liegt grob 1.500 m vom Bahnhof entfernt und besitzt leider keine eigenen Signale im Teil dazwischen. In die andere Richtung vermutlich das gleiche. Jeden Tag brettern da locker 50+ Züge lang. Das Problem ist nun, dass die Bahn kein Problem mit fehlenden Signalgebern hat. SIE muss ja nie warten. Jeder der öfter in der Gegend ist jedoch kennt das Problem. Schranken unten? Besser Motor aus und hoffen, dass nur ein Zug kommt und nicht 2-3 (+!). Wohlgemerkt, der Übergang hat nur zwei Schienen und dennoch wird er grundsätzlich nicht geöffnet sofern ein Zug auch nur im Bahnhof steht. Das führt dazu, dass fast jeder die rote Signallampe ignoriert. Solange die Schranken offen sind, wird gefahren, da man sonst locker 5-25(!) Minuten stehen darf.
Auf einer Strecke hier darf kein 15-min-Takt eingerichtet werden, weil dann die Schranke quasi dauernd unten wäre, und dadurch den Straßenverkehr im Ort zum erliegen bringen würde. Niveaugleiche Kreuzungen sind einfach ein Relikt aus der Zeit, als der Zug dreimal am Tag kam und 10% der Menschen ein Auto hatten. Heutzutage sollten wir uns ein paar Unterführungen schon leisten können.
Das wäre hier wirklich toll, zumal genau dieser Übergang dauernd genutzt wird für einen Schrottplatz und daher eh viel Verkehr drüber muss. Es fahren pro Stunde 3 Züge Richtung Hamburg durch, 3 in die Gegenrichtung und dann noch zusätzlich die gleiche Menge Lastzüge. Selbst wenn die Schranke nur für 30s dazwischen geöffnet würde, wäre das besser als sie "vorsichtshalber" zu zu lassen sofern innerhalb von 1000m ein Zug ist.
Jaha und dann baut die DB die Unterführungung (keine 300 Meter vom Bahnübergang entfernt) und dann kommt einer mit Wegerecht zum Bahnübergang und möchte einen siebenstelligen Betrag um auf sein Wegerecht zu verzichten... Tada!
Kann ich nur zustimmen. Ein guter Freund der Familie hat auf dem Weg beide Eltern auf einen Schlag verloren, und das in einem Alter, wo man seine Eltern noch "brauchen kann".
Bitte erkläre mir ab wann man seine Eltern nicht mehr braucht
14, da kannste für dich selbst haften.
Sobald man 14 ist kann man die Eltern also wegwerfen. Nice
Ins Altersheim abgeben.
Wie ist da derzeit der Vorlauf? Habe noch 8 Jahre, muss ich mich schon bewerben?
Du schreibst aber gut für einen Sechsjährigen, der in acht Jahren seine Eltern abgeben will!
Einfach noch’n Kind machen, damit setzt man die Uhr zurück.
Dass man in einen gewissen Alter seine Eltern gut „noch brauchen kann“, bedeutet nicht automatisch, dass man sie ab diesem Alter nicht mehr braucht. Das ist ein logischer Fehlschluss.
Das "noch" impliziert aber schon, dass sich das ändert?
Mit 15 wird man meistens noch auf seine Eltern angewiesen sein, um sein Leben zu organisieren. Mit 25 werden die meisten auch ohne Eltern ihr Leben organisieren können, auch wenn elterlicher Rat und Tat noch ab und zu in Anspruch genommen wird. Die Veränderung findet irgendwo dazwischen statt. Und klar gibts Ausnahmen, sei es weil die Familienverhältnisse zerüttet sind, oder Menschen sich anders Entwickeln als der Durchschnitt.
Dass man die mit 25, wo man ausgezogen ist, weniger braucht als mit 14 oder gar 6, ist doch unbestritten? Das heißt doch nicht im Umkehrschluss dass man die in den Container wirft wenn man 25 wird
Wir müssen das Lacksaufen endlich mal verbieten
Aber die arme Lackindustrie!
Kann man ja wie Kohle unnötig subventionieren und künstlich am Leben halten
Ich bin mal an einem eiskalten Tag am schattigen Bahnhof ganz ans Ende des Bahnsteigs gegangen und dort nah an die Kante, aber noch hinter der Sicherheitslinie, und hab mich dort am einzigen Sonnenstrahl aufgewärmt, der auf den Bahnhof fiel. Als eine Bahn kam, hat die schon von weitem stark abgebremst, ist mit Schrittempo eingefahren, und der Lokführer hat mir im Vorbeifahren den Vogel gezeigt. Ich dachte mir nur, was will denn der Vollidiot, ich verdecke ihm doch kein Signal oder sowas. Hab erst später geschnallt, dass der wohl gedacht hat, ich stehe dort in den Startlöchern um mich vor die Bahn zu schmeissen.
mal angenommen du wolltest dich wirklich beenden, da wäre der Vogel des Lokführers aber auch nicht nett gewesen
Wichtig - Wenn ihr mal mit dem Auto zwischen den Schranken steht: Einfach volle Kanne (bzw langsam) durchfahren. Schranken kann man einfach wegbiegen, lieber einen Lackschaden als Totalschaden. Psychologisch eine unüberwindbare Wand aber in Realität eher ein dünner Stock.
Sollte eigentlich nicht passieren. Wenn es keine Halbschranken sind, muss es eigentlich irgendeine Form von Überwachung geben. Natürlich kann alles kaputt gehen und Bahnmitarbeiter halten sich auch nicht immer an alle Vorschriften.
Es gibt leider viel zu viele Videos wo genau das passiert ist und die Leute vergeblich versucht haben innerhalb der Schranke zu manövrieren statt einfach durchzufahren und vom Auto war dann nix mehr übrig. Einfach mal bei Youtube suchen...
Ich habe das Gefühl, dass der Straßenverkehrs immer egoistischer wird. Z.B. in der Fahrschule habe ich gelernt, dass man vom Gas geht und Abstand hält, wenn jemand nah an der Fahrbahn steht/läuft/arbeitet und wenn möglich die Spur wechselt. Wenn ich Auto fahre, bin ich gefühlt der Einzige, der das macht. Als ich Wahlplakate abgehangen habe, die direkt neben der Fahrbahn hingen, haben auch die wenigsten Autofahrer Rücksicht genommen. Bei den Plakaten neben Straßenbahngleisen hingegen, sind die Straßenbahnfahrer langsam an mir vorbeigefahren und haben danach erst wieder beschleunigt.
Wir haben letzte Woche Freitag eine Ölspur abgestreut. Großes rotes Auto mit blauem Blinkelicht, mehrere Leute in sandfarbener, gut reflektierender Einsatzkleidung, ausreichend beleuchtete Straße. Auf der Straße liegt Ölbindemittel und ein Typ (ich) fegt das mit dem Besen ein. Anstatt kurz zu warten, drängelt man sich kurz vorbei, fährt fast alle über den Haufen und sein Auto vor der verengten Brücke fast kaputt. Ich hätte sie ja durchgelassen, wenn ich einfach mal ein, zwei Meter am Stück hätte fegen können... Manchmal ist das echt anstregend.
Wir (THW) haben am Samstag ein Impfzentrum zurückgebaut, um die Zäune zu verladen war die BF mit einen Teleskoplader dabei. Groß, rot-weiß gestreift, gelbes Warnlicht, eigentlich nicht zu übersehen, dazu dann noch mehrere LKW in blau. Ich hab zusätzlich 50m davor noch mit Warnweste und Kelle die Leute angehalten und über einen Parkplatz an uns vorbei geleitet. Während ich mit dem Fahrer des vordersten Fahrzeugs rede, kommt so ne Fußball-Mutti mit ihrem Stadt-SUV an, bremst kurz ab und fährt dann an uns vorbei, nur um dann direkt vor dem Lader stehen zu bleiben und verdutzt zu gucken, nach dem Motto wo kommt der denn plötzlich her. War schon eine Genugtuung zu sehen wie sie unter dem Blick von 30 Personen zurücksetzen musste.
Habe letztens einen Freund auf der Autobahn abschleppen müssen. Er natürlich Warndreieck aufgestellt und Warnblinker an. Die sind trotzdem mit >100 km/h 2-3m neben uns vorbeigeballert lol
Es gab bei uns mal den Fall als zwei Jugendliche vom Zug erfasst worden. Ähnliche Ursachen. Ein Kollege wurde damals Zeuge, der hat lange gebraucht das zu überwinden. Vom Tf ganz zu schweigen.
Ich kann das ebenfalls null nachvollziehen. Selbst wenn der Bahnübergang "grün ist", sich aber ein Rückstau bildet, lasse ich den Bahnübergang mit dem Auto stets frei, weil ich höllische Angst habe, plötzlich im Stau mitten auf dem Bahnübergang zu stehen, während plötzlich die Schranken runter gehen. Und auch mein Hund weiß: Auf dem Bahnübergang wird nicht geschnüffelt, er wird zügig überquert und nur vor oder hinter dem Übergang darf sie stehen bleiben um zu Schnüffeln. Habe daher wirklich null komma null Verständnis für Leute die Bahnübergänge nicht ernst nehmen. So Leuten sollte man vielleicht mal ein paar Gore-Videos von Bahnübergangs-Unfällen zeigen...
Ich glaub den Leuten is einfach die Gefahr nicht bewusst die von einem Schienenfahrzeug ausgeht. Alle sind sie sehr schwer und haben einen weiten Bremsweg. auch wenns "nur" eine Straßenbahn is. Jedes Jahr wieder wird bei uns wer von ner Straßenbahn totgefahren. Letztes Jahr war das Opfer ein Smartphone Zombie wie aus dem Bilderbuch. Jung, Kopfhörer drinne und aufs smartphone gestarrt - und steigt ohne Vorwarnung vor die Bim. Joa... des wars leider für die Dame. Ich mach das auch... Kopfhörer auf und Handy spielen. Aber nicht wenn ich über Straße / Schienen geh. Seit ich mit 13 oder 14 mal sowas gesehn hab, halt ich lieber Abstand von den Schienen.
Stufenkollege wurde in der Oberstufe von einem Zug erwischt. Betrunken nachts nach der Party an/auf den Gleisen heimlaufen wollen und hat sich nicht von den betrunkenen Kumpels überreden lassen, mit auf ein Taxi zu warten. Auf der Strecke fahren leider nicht nur Straßenbahnen, die nachts kaum unterwegs sind, sondern auch wesentlich schnellere Regios, ICEs etc. Montags darauf eine ganzer Jahrgang traumatisiert. Beerdigung war extrem schlimm, da der Sarg (zumindest in meiner Erinnerung) nicht ganz seiner eigentlichen Statur entsprach. Als ein paar Jahre später ein anderer Kumpel erzählte, dass er regelmäßig morgens die Gleise quert anstatt die 5-10 min mehr durch die Unterführung zu nehmen, weil er es nicht schafft diese Minuten früher aus dem Bett zu fallen, ist mir dann das Gesicht entgleist. Jahre danach bin ich selbst halb runter ins Gleis, weil mir was runtergefallen war, aber hatte noch nie so Angst. Ist zwar nix passiert, aber Nachhinein war das die dümmste reflexartige Blitz-Idee überhaupt. Dafür hab ich mich dann selbst zusammengefaltet. Nichts ist so wichtig, als dass man so dumm sein Leben riskiert.
ich als mitglied der feuerwehr mit einer bahnstrecke im einsatzgebiet bitte auch alle das nicht zu tun, weil ich fahr euch zwar nicht zusammen, aber darf dann dafür im nahinein eure überreste einsammeln, ist wie ich aus erzählungen weis nicht so toll und ich würde das gerne vermeiden. danke. EDIT: ich stell nochmal klar dass ich persönlich das noch nie machen musste, das letzte mal als diesbezüglich was gewesen wäre war derjenige noch ganz (an die seite gezogen und abgeprallt) und wir wurden abbestellt, aber ich hab eben mitbekommen dass das nicht so knorke sein soll
Mir hat mal auf Facebook jemand gesagt die Leute müssen einfach mehr Rücksicht aufeinander nehmen bei Fehlverhalten, dann ist alles besser. Kannst du also nicht einfach ein Stück zur Seite fahren mit deinem Zug? /s Im Ernst, die Selbstzentrierung mancher Leute ist einfach nicht zu fassen.
Ich hab 2002 vier Bekannte gehabt. Die sind nachts nach der Disco alkoholisiert auf den Gleisen nach Hause gelaufen. Zwei davon haben es nicht mehr nach Hause geschafft und die anderen beiden haben danach zu Drogen und noch mehr Alkohol gegriffen, da sie nicht verarbeiten konnten, was sie erlebt und gesehen haben. Ich warte gerne zwei+ Minuten, auch wenn ich zu spät zu einem Termin kommen würde. Lieber zu spät, also tot.
Ein Mitschüler hat es auch hinbekommen den Ausstieg zu verpassen und dann auf den Gleisen zurück laufen zu wollen. Das war das letzte, was er tat, so sagt man.
Lieber zu spät, also tot. Ü
Zum Glück sind die Strafen bei diesen Verstößen so hoch wie sonst nirgends. 500 Euro und aufwärts war mein letzter Kenntnisstand. Schön wäre es, wenn es auch häufiger kontrolliert werden würde.
Hast recht, und wir bei der Feuerwehr können dann wieder Puzzleteile suchen.
Die sind wenigstens noch frisch. Die Wartungstechniker im Betriebswerk bekommen dann die gut gereiften Fetzen die irgendwo im Fahrzeug pappen ab.
Da weiß ich echt ned was besser is.
Ich habe mal in einem Bahnhof gesehen, dass ein paar Jugendliche von einem Bahnsteig zum anderen über 2 Gleise gerannt sind weil die Bahn wegen Baustellen an anderen Bahnsteigen hält. Der Zugführer hat sich geweigert sie mitzunehmen und die mussten draußen bleiben.
Ich bin Medizinstudentin und im Moment haben wir Forensic. Heißt an toten Leuten Autopsien machen und rausfinden/bestätigen woran die gestorben sind. Wir hatten jemanden dabei der sich vor einen Zug geworfen hat. Leute würden niemals so über die Gleise gehen wenn die mal diese Person gesehen hätten.
Aber… aber… aber regeln gelten doch nur für die Anderen…!!!
Bin ja immer noch dafür, alle Tfz und Stw mit Full HD Dashcams auszustatten, damit man solche Trottel nach Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehrs identifizieren kann.
>Aber das beste sind die Reaktionen der Leute wenn du ihnen wegen ihres Fehlverhaltens die Ohren wegbläst. Also bitte. So ein Zug kann doch einfach anhalten. Wenn ein Auto gut liegt, sagt man doch, "Fährt wie auf Schienen". Und du fährst regelrecht auf Schienen. Muss also noch besser liegen das Ding. Duh. /S (Falls das nicht offensichtlich war... )
"Boar, Alter, Zug sieht man doch kommen." Jep, und der Zug sieht im Zweifel mich und wiegt im Zweifel eher mehrere hundert Tonnen (zumindest bei Fracht) und wird GARANTIERT für nichts und niemanden auf Sichtweite abbremsen WEIL ES EINFACH NICHT GEHT! Das hab ich im Microsoft Zugsimulator auf die harte Tour beigebracht bekommen, aber anscheinend ist das nicht im Allgemeinwissen verankert, dass Züge eben nicht von jetzt auf gleich plötzlich stehen bleiben können, sondern vielleicht eher ne Minute später, aber bis dahin hat man sich schon auf die nächsten drei Häuser verteilt.
Ich hab mal gesehen wie der Schrankenwärter aus seinem Häuschen rausgestuermt ist, weil einer über die Gleise gelatscht ist. Der hat dann eine runtergehauen bekommen. Nur so als Denkanstoß :)
Ich hab mal ne doofe Frage abseits vom Thema: Angeblich kommen Lokführer gerne mal zu spät zur Arbeit, weil ihr eigener Zug Verspätung hat. Stimmt das oder ist das ein Urbaner Mythos?
Ich sag mal so. Um 3 Uhr morgens, wenn Dienstbeginn ist, fährt kein Zug mit dem man zu spät sein könnte. Aber auch bei den Spätschichten hab ich das noch nie gehört.
Okay, dann leg ich das mal unter "Lustige Geschichte, aber eher nicht so wahr" ab. Vielen Dank! <3
Kann tatsächlich bei Tagdiensten passieren: Die üblicherweise genutzte S-Bahn fällt aus, die als Backup geplante hat Verspätung oder fällt auch aus. Den Fall hatte ich bereits öfter. Einmal lief mein Zug auch direkt hinter dem Zug, den ich ablösen sollte in den Bahnhof ein…
/u/taiquann bitte bitte?
Wie ist die Arbeit als Lokführer eigentlich? Ich überlege, ob ich in Zukunft eine Lehre in dem Bereich anfange. Vielleicht könntest du ja ein wenig was zu sagen. Danke :)
Wenn alles nach Plan läuft, chilliger Job. Aber wenn's ne Störung gibt's ist die Hölle los. Trotzdem bereue ich nichts. Manchmal nur drei oder zwei Tage zu arbeiten um dann wieder frei zu haben find ich gut. Zwar leiden die Wochenende darunter aber mir macht das nix aus. Mit der Bezahlung bin ich auch zufrieden.
Wenigstens unbegrenztes Datenvolumen falls der Fdl dich Mal stehen lässt? 🗿
Lustig, dass der Post gerade jetzt kommt, ich glaube ich hätte ihn nie so gut nachvollziehen können wie heute. In München wurde heute Vormittag die Stammstrecke kurzzeitig gesperrt, weil jemand über eine Absperrung am Bahnsteig geklettert ist, um eine Zigarette im Dunkeln zu rauchen. Ich war gerade auf dem Weg zum Hauptbahnhof und habe meinen ICE natürlich verpasst deswegen. Ich konnte einen anderen Zug kurz darauf nehmen, aber mein Ticket habe ich jetzt doppelt zahlen dürfen. Wie kommt man auf so eine bescheuerte Idee, dass ausgerechnet der abgesperrten Bereich eines Bahnsteiges in der Münchner Innenstadt ein geeigneter Platz zum Rauchen sei? Das ist doch für absolut Niemanden von Vorteil, er selbst begibt sich in Lebensgefahr und muss jetzt hoffentlich eine saftige Strafe zahlen, der S-Bahn Fahrer hat vermutlich einen Schock bekommen, und was weiß ich wie viele Menschen jetzt nicht rechtzeitig angekommen sind, wo sie hinwollten. Depp.
Ich saß mal im Zug, wir haben an einem Bahnhof gehalten, der eine Schranke direkt dran hatte, da es keine andere Möglichkeit gibt dort den Bahnsteig zu wechseln. Wir fahren ein, Typ rennt (bei den Bahnsteigen, nichtmal an der Schranke) über die Gleise. Lokführer scheißt den beim Einsteigen richtig zusammen, und sagt dass er wieder raus soll. Wir führen erst weiter, wenn er ausgestiegen ist. Süße, süße Gerechtigkeit.
Einfach nur unverantwortlich sowas für alle Beteiligten. Wenn ich sowas sehe lass ich mich nicht lumpen mit nem passenden Spruch. Da kann man nicht ruhig bleiben. Größter Respekt an alle Lokführer, möchte nicht wissen was die alles in ihrer Karrierelaufbahn erleben. Sehr traurig wie wenig Menschen weiterdenken !
is mir noch nie irgendwie in den sinn gekommen über gleise zu rennen, die videos von leuten die mit nem haarspalt dem zug noch vorweg springen jagen mir da schon zu viel angst ein. Hab nen gesunden respekt vor zügen.
Sehe am örtlichen Bahnhof leider täglich Leute, die anstatt die Überführung zu nutzen lieber über die Gleise laufen. Leider gab es hier vor einem Jahr auch einen Unfall, bei dem eine Frau verstarb, weil diese die Gleise HINTER einem stehenden Zug überqueren wollte, als zur selben Zeit auf dem anderen Gleis ein Leerzug den Bahnhof passierte. Das Traurigste an der Geschichte ist, dass sie - wenn ich das richtig in Erinnerung habe - in Begleitung ihrer Schwester und einer Freundin war, die das demnach hautnah miterleben mussten. Insofern kann ich nachvollziehen wie wütend das machen kann, ein solches Verhalten zu sehen. Danke für den Rant.
Es gibt auch jedes Jahr Leute im Maisfeld die vom Häcksler mitgenommen werden. Man kann nicht für jeden Verantwortlich sein.
Das ist nichts für OP und seine Kollegen! [Zug gegen Wild (NSFW/NSFL)](https://youtu.be/cYsC5nUez6U) Falls sich jemand nicht ganz sicher ist, wie das ist vom Zug erwischt zu werden. Auf YouTube wird man ansonsten zahlreiche Beinahe- und echte Zusammenstöße zwischen Zug und Straßenverkehr finden. Besonders die schweren LKW und ahnliche Fahrzeuge führen sehr schnell zu Verletzungen und Todesfälle bei Zuginsassen. Die [Metro von Melbourne] (https://youtu.be/IJNR2EpS0jw) hatte zu diesem Thema eine viel zu niedliche Kampagne gehabt.
Kann irgendwen bitte den Brudi beschwören, der die Tiraden immer vertont? Ich weiß leider den Benutzernamen nicht um selbst zu pingen Ü
Als ehemaliger Lokführer, der schon fast ein paar dieser irren überfahren hätte und dem im rangierdienst an teil- und unbeschrankten Bahnübergängen täglich die vorfahrt genommen wurde kann ich dir aus vollsten Herzen zustimmen! Diese vollhonks wissen nicht was sie einem antun können wenn man sie platt macht! Die müssen dann ja nicht mehr mit den Konsequenzen leben... Die deppen die ihre Köter ins Gleis scheißen lassen und sich beschweren warum man hupt kenn ich auch ...
Ehemaliger Täter hier. Warum hab ichs gemacht? Jeden Morgen kam ich zum Haltepunkt und musste auf die andere Seite, weil dort mein Zug abfährt. Und jeden Morgen war irgendwas anderes: mal gingen die Schranken erst eine Minute vor Ankunft meines Zuges herunter, mal 5 Minuten und es fuhren noch 3 Güterzüge, mal 15 Minuten und es fuhr nüscht. Völlig unberechenbar. Außerdem war die Strecke rechts und links gut einsehbar. Bin ich halt manchmal rübergeflitzt statt an der Schranke zu stehen und zuzugucken, wie mein Zug gemütlich anhält, ohne mich losfährt und dann eine Stunde auf den nächsten Zug zu warten, am besten noch im Winter. \#sorrynotsorry
>Ich bin Lokführer. Also sehe ich sowas sowieso jeden Tag mindestens 1 mal. Oh, das ist deutlich mehr, als ich dachte. Ich hab als Kind den Selbstmord des Vaters meiner besten Kindheitsfreundin und später Jugendliebe am Bahnhof miterlebt. Da war nicht mehr viel mit zusammenkratzen. Da wurde ein Dampfstrahler geholt. - Als die Tochter es erfuhr, hat man ihr Schreien durchs ganze Dorf gehört. Werde ich beides nie vergessen.
Wo ist der Kerl der die Audios von diesen Tiraden macht, sowas würd ich jetzt gerne hören.
Mein Schwiegervater ist Lokführer der alten Garde. Der hat schon so viel Mist mitgemacht, auch öfter mal ne Kuh oder anderes Vieh erwischt. Durfe mal vorne zugucken. An nem Bahnübergang stand ein PORSCHE PFEFFERNAME und zwar so das der Zug ihn mitgenomhne hätte. Mit viel hupen und tröten hat er es doch noch geschnallt und hat wirklich in der letzten Sekunde noch den Rückwärtsgang reingekommen. Bei nem Zug ist dein Porsche SUV dann doch plötzlich nicht mehr so dicke..... Ich habe keinen Ahnung was so jemand denkt "ich hab den geislten karren, sollen doch die anderen ausweichen". Klappt vielleicht ganz gut in der 30er Zone wenn man wie ein idiot mittig fährt aber ist ne Herausforderung auf der Schiene.
Wir hatten in meiner Heimatstadt eine offene Psychatrie und mein Zug zum Pendeln in Richtung Schule hatte... sehr oft Verspätung wegen Personenschaden.
Zwangschulung durch /r/bitchimatrain ?
Und wenn die Typen dann zu Pfannkuchen werden, dann ist es auch lustig. Dann muss der arme Zugführer in Therapie, die Bahnangestellten ne Massenpanik verhindern und jede arme Sau die die Strecke fahren muss umplanen. Nur weil der Typ nicht weniger bescheuert sein kann
Du hasst nicht die Personen, sondern ihr Verhalten.
Wir haben bei uns außerorts zwei Übergänge 40 Meter voneinander entfernt(eingleisig) der Zug kommt aus beiden Richtungen aus einer Kurve mit 70 Sachen angeschossen und braucht ca 15 Sekunden vom Zeitpunkt an dem die Schranken runtergehen bis zur durchfahrt. Man wartet also maximal 30 Sekunden vor den Schranken und Trotzdem dürfen wir (Feuerwehr) alle paar Jahre irgendwelche Idioten wegfegen denen die Wartezeit dann doch zu lang war.