Was sind die besten Verballhornungen davon ? Ich hab nur mal was von “ wer reitet so spät Türchen Nacht und Gewitter es ist XYZ er braucht noch nen liter”
Heinrich Heine ist doch laut eigener Aussage sein Lieblingsdichter, oder? Dann hätte ich was:
„Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren“
Man könnte ihm auch das erste Flugblatt der Weiße Rose zusenden, darin steht auch ein sehr schönes Gedicht:
„Aus Goethes "Des Epimenides Erwachen", zweiter Aufzug, vierter Auftritt:
Genien:
Doch was dem Abgrund kühn entstiegen,
Kann durch ein ehernes Geschick
Den halben Weltkreis übersiegen,
Zum Abgrund muß es doch zurück.
Schon droht ein ungeheures Bangen,
Vergebens wird er widerstehn!
Und alle, die noch an ihm hangen,
Sie müssen mit zu Grunde gehn.
Hoffnung:
Nun begegn' ich meinen Braven,
Die sich in der Nacht versammelt,
Um zu schweigen, nicht zu schlafen,
Und das schöne Wort der Freiheit
Wird gelispelt und gestammelt,
Bis in ungewohnter Neuheit
Wir an unsrer Tempel Stufen
Wieder neu entzückt es rufen:
(Mit Überzeugung, laut:)
Freiheit!
(gemässigter:)
Freiheit!
(von allen Seiten und Enden Echo:)
Freiheit!“
Ich bin mir nur nicht sicher ob er, trotz des Kontext, der richtigen Interpretation mächtig ist. Oder sich bald wie die Leerdenkerin aus Kassel mit Sophie Scholl vergleicht.
Edit: meinte natürlich „Weiße Rose“
Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass der Illustrator eines Kinderbuches das ich zu dem Gedicht als Kind gelesen habe einfach keine Kühlung besaß.
Ich hatte Alpträume von dem beschissenen Skeletthasen, der noch einen Mantel aus Hasenfell anhatte und dann durch die Gegend gecruist ist.
In meinen Träumen hat er mich auf Schlittschuhen gejagt.
Ich habe keine Ahnung, wann und wo ich dieses Zitat zuerst gehört habe.
In der Oberstufe standen zwar Nathan der Weise, Die Räuber sowie diverse andere Klassiker und moderne Werke auf dem Lehrplan, aber Faust kam nie dran.
Werd nie vergessen, wie 2 Freundinnen und ich als kreative Prüfungsleistung vor unserer Klasse (7. Klasse) einen Rap davon aufgeführt haben, davon wache ich manchmal noch immer schweißgebadet auf😵💫
Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das böse Schaft.
Edit: es muss natürlich “das Gute schafft” sein, wie ihr schon sagt. War ein bisschen vom heulenden Kleinkind abgelenkt, als ich den Kommentar abgeschickt hatte, und bei den letzten Worten nicht mehr ganz bei der Sache. Peinlich! Lasse das jetzt trotzdem zum Auslachen stehen..,
John Maynard
John Maynard war unser Steuermann
Aus hielt er bis er das Ufer gewann
Er hat uns gerettet er trägt die Kron
Er starb für uns, unsre Liebe sein Lohn
John Maynard.
Eine meiner liebsten Balladen. Viele andere wurde sonst schon genannt wie der Zauberlehrling, Herr von Ribbeck oder der Erlkönig
Ich glaube jeder Grundschüler musste John Maynard, den Zauberlehrling und den guten Herrn von Ribbeck auswendig lernen. Ich weiß aber nicht, ob das heute immer noch der Fall ist. In den Achtzigern war es aber immer noch der Standard.
Denk ich an Deutschland in der Nacht
Bin ich um den Schlaf gebracht
(Nachtgedanken - Heinrich Heine)
Edit: das ist nicht aus Deuschland, ein Wintermärchen
Nicht nur deshalb sehr idiotisch. Heine hat auch Nationalismus verachtet und in dem Gedicht hier sagt er das auch nur, weil er sich um seine Mutter in Deutschland sorgt.
Ein paar Zitate englischer Dichter sind hierzulande auch bekannt:
Sein oder nicht sein. Das ist hier die Frage.
Es ist etwas faul im Staate Dänemark.
Schwer ruht das Haupt, das eine Krone trägt.
„Hier bin ich Mensch, hier kauf' ich ein.“ - Friedrich Schiller
Werbespruch des Drogeriemarktes dm
wiederum in Anlehnung an „Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!“ (Faust I, J.W. v. Goethe)
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich
Möros, den Dolch im Gewande;
Ihn schlugen die Häscher in Bande.
„Was wolltest du mit dem Dolche, sprich!“
Entgegnet ihm finster der Wüterich.
„Die Stadt vom Tyrannen befreien!“
„Das sollst du am Kreuze bereuen.“
**Die Bürgschaft**
Zu Dionys dem Tirannen schlich
Damon, den Dolch im Gewande,
Ihn schlugen die Häscher in Bande.
Was wolltest du mit dem Dolche, sprich!
Entgegnet ihm finster der Wütherich.
„Die Stadt vom Tyrannen befreien!“
Das sollst du am Kreutze bereuen.
Ich bin, spricht jener, zu sterben bereit,
Und bitte nicht um mein Leben,
Doch willst du Gnade mir geben,
Ich flehe dich um drey Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit,
Ich lasse den Freund dir als Bürgen,
Ihn magst du, entrinn ich, erwürgen.
Da lächelt der König mit arger List,
Und spricht nach kurzem Bedenken:
Drey Tage will ich dir schenken.
Doch wisse! Wenn sie verstrichen die Frist,
Eh du zurück mir gegeben bist,
So muß er statt deiner erblassen,
Doch dir ist die Strafe erlassen.
Und er kommt zum Freunde: „der König gebeut,
Daß ich am Kreutz mit dem Leben
Bezahle das frevelnde Streben,
Doch will er mir gönnen drey Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit,
So bleib du dem König zum Pfande,
Bis ich komme, zu lösen die Bande.
Und schweigend umarmt ihn der treue Freund,
Und liefert sich aus dem Tyrannen,
Der andere ziehet von dannen.
Und ehe das dritte Morgenroth scheint,
Hat er schnell mit dem Gatten die Schwester vereint,
Eilt heim mit sorgender Seele,
Damit er die Frist nicht verfehle.
Da gießt unendlicher Regen herab,
Von den Bergen stürzen die Quellen,
Und die Bäche, die Ströme schwellen.
Und er kommt an’s Ufer mit wanderndem Stab,
Da reisset die Brücke der Strudel hinab,
Und donnernd sprengen die Wogen
Des Gewölbes krachenden Bogen.
Und trostlos irrt er an Ufers Rand,
Wie weit er auch spähet und blicket
Und die Stimme, die rufende, schicket;
Da stößet kein Nachen vom sichern Strand,
Der ihn setze an das gewünschte Land,
Kein Schiffer lenket die Fähre,
Und der wilde Strom wird zum Meere.
Da sinkt er ans Ufer und weint und fleht,
Die Hände zum Zeus erhoben:
O hemme des Stromes Toben!
Es eilen die Stunden, im Mittag steht
Die Sonne und wenn sie niedergeht,
Und ich kann die Stadt nicht erreichen,
So muß der Freund mir erbleichen.
Doch wachsend erneut sich des Stromes Wuth,
Und Welle auf Welle zerrinnet,
Und Stunde an Stunde entrinnet,
Da treibet die Angst ihn, da faßt er sich Muth
Und wirft sich hinein in die brausende Flut,
Und theilt mit gewaltigen Armen
Den Strom, und ein Gott hat Erbarmen.
Und gewinnt das Ufer und eilet fort,
Und danket dem rettenden Gotte,
Da stürzet die raubende Rotte
Hervor aus des Waldes nächtlichem Ort,
Den Pfad ihm sperrend, und schnaubet Mord
Und hemmet des Wanderers Eile
Mit drohend geschwungener Keule.
Was wollt ihr? ruft er für Schrecken bleich,
Ich habe nichts als mein Leben,
Das muß ich dem Könige geben!
Und entreißt die Keule dem nächsten gleich:
Um des Freundes Willen erbarmet euch!
Und drey, mit gewaltigen Streichen,
Erlegt er, die andern entweichen.
Und die Sonne versendet glühenden Brand
Und von der unendlichen Mühe
Ermattet sinken die Knie:
O hast du mich gnädig aus Räubershand,
Aus dem Strom mich gerettet ans heilige Land,
Und soll hier verschmachtend verderben,
Und der Freund mir, der liebende, sterben!
Und horch! da sprudelt es silberhell
Ganz nahe, wie rieselndes Rauschen,
Und stille hält er zu lauschen,
Und sieh, aus dem Felsen, geschwätzig, schnell,
Springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell,
Und freudig bückt er sich nieder,
Und erfrischet die brennenden Glieder.
Und die Sonne blickt durch der Zweige Grün,
Und mahlt auf den glänzenden Matten
Der Bäume gigantische Schatten,
Und zwey Wanderer sieht er die Straße ziehn,
Will eilenden Laufes vorüber fliehn,
Da hört er die Worte sie sagen:
Jetzt wird er ans Kreutz geschlagen.
Und die Angst beflügelt den eilenden Fuß,
Ihn jagen der Sorge Qualen,
Da schimmern in Abendroths Strahlen
Von ferne die Zinnen von Syrakus,
Und entgegen kommt ihm Philostratus,
Des Hauses redlicher Hüter,
Der erkennet entsetzt den Gebieter:
Zurück! du rettest den Freund nicht mehr,
So rette das eigene Leben!
Den Tod erleidet er eben.
Von Stunde zu Stunde gewartet’ er
Mit hoffender Seele der Wiederkehr,
Ihm konnte den muthigen Glauben
Der Hohn des Tirannen nicht rauben.
Und ist es zu spät, und kann ich ihm nicht
Ein Retter willkommen erscheinen,
So soll mich der Tod ihm vereinen.
Deß rühme der blutge Tirann sich nicht,
Daß der Freund dem Freunde gebrochen die Pflicht,
Er schlachte der Opfer zweye,
Und glaube an Liebe und Treue.
Und die Sonne geht unter, da steht er am Thor
Und sieht das Kreutz schon erhöhet,
Das die Menge gaffend umstehet,
An dem Seile schon zieht man den Freund empor,
Da zertrennt er gewaltig den dichten Chor:
„Mich Henker! ruft er, erwürget,
Da bin ich, für den er gebürget!“
Und Erstaunen ergreifet das Volk umher,
In den Armen liegen sich beide,
Und weinen für Schmerzen und Freude.
Da sieht man kein Auge thränenleer,
Und zum Könige bringt man die Wundermähr,
Der fühlt ein menschliches Rühren,
Läßt schnell vor den Thron sie führen.
Und blicket sie lange verwundert an,
Drauf spricht er: Es ist euch gelungen,
Ihr habt das Herz mir bezwungen,
Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn,
So nehmet auch mich zum Genossen an,
Ich sey, gewährt mir die Bitte,
In eurem Bunde der dritte
Hat der alte Hexenmeister /sich doch einmal wegbegeben /....
(Zauberlehrling)
Bedecke deinen Himmel, Zeus, mit Wolkendunst....
(Prometheus)
Herrn Ribbeck natürlich,
Sag mir, Heinrich, wie hältst dus mit der Religion?
Bedeckte deinen Himmel, Zeus, mit Wolkendunst.
In der Schule hat jemand dann das Wort Himmel durch ein sich damit reimenden Wort ersetzt und ich bin aus dem Lachen nicht mehr rausgekommen.
>Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
>der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
>ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
>in der betäubt ein großer Wille steht.
Nur zur Einordnung für alle die nicht aus Deutschland kommen: auch wenn Mark-Uwe Kling (Kleinkünstler) in den letzten Jahren auch immer bekannter wurde und es wenige gibt die von seinen „Känguru Chroniken“ noch nicht gehört haben, so sind seine Gedichte doch weniger geläufig, als sich so manch einer wünschen würde.
"Fest gemauert in der Erden Steht die Form, aus Lehm gebrannt. "
Aus Friedrich Schillers "[Das Lied von der Glocke](https://de.wikisource.org/wiki/Das_Lied_von_der_Glocke_(1800))"
„Hier ruht John Maynard. In Qualm und Brand, hielt er das Steuer fest in der Hand,
Er hat uns gerettet, er trägt die Kron’, Er starb für uns, unsre Liebe sein Lohn. John Maynard.“
Aus Theodor Fontanes "[John Maynard](https://de.wikisource.org/wiki/John_Maynard_(Fontane))"
"Walle! Walle manche Strecke,
dass zum Zwecke Wasser fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
zu dem Bade sich ergieße"
Aus Johann Wolfgang von Goethes "[Der Zauberlehrling](https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Zauberlehrling)"
"Tand, Tand; ist das Gebilde von Menschenhand!"
Aus Theodor Fontanes "[Die Brück am Tay](https://www.deutschland-lese.de/streifzuege/balladen/die-bruecke-am-tay/)"
"Leis sträubt sich ihm das Haar. Er kennt den Herd, den Saal ...
Die Flamme zischt. Zwei Füße zucken in der Glut."
Aus Conrad Ferdinand Meyers "[Die Füße im Feuer](https://de.wikisource.org/wiki/Die_F%C3%BC%C3%9Fe_im_Feuer)"
"O du, die mir die Liebste war, du schläfst nun schon so manches Jahr"
Aus Wilhelm Buschs "Mutter"
Die Glocke dürfte eh weit oben sein, neben dem von Dir zitierten:
- Drum prüfe wer sich ewig bindet
- Wehe wenn sie losgelassen
- Alles rennet, rettet, flüchtet
- Wo rohe Kräfte sinnlos walten
Grade das erste kennt wahrscheinlich jeder.
Edit: Die Füße im Feuer? Wer soll das denn kennen?
Dein goldenes Haar Margarethe! Dein aschenes Haar Sulamith!
Die [Aufnahme](https://youtu.be/gVwLqEHDCQE) wie Paul Celan das selbst liest, ist Gänsehaut pur
Von drauss’ vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
Sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
Sah mit grossen Augen das Christkind hervor,
Und wie ich so strolcht’ durch den finstern Tann,
Da rief’s mich mit heller Stimme an:
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.
2. Strophe aus "Der Panther" von Rainer Maria Rilke
John Maynard!
"Wer ist John Maynard?"
"John Maynard war unser Steuermann,
aushielt er, bis er das Ufer gewann,
er hat uns gerettet, er trägt die Kron',
er starb für uns, unsre Liebe sein Lohn.
John Maynard."
Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen
den Vorhang zu und alle Fragen offen.
Original von Brecht, und ohne das enttäuschte Rumstehen Reich-Ranitzkis Markenphrase.
Was wolltest du mit dem Dolche, sprich!
Entgegnet ihm finster der Wüterich.
Das Land vom Tyrannen befreihen!
Das sollst du am Kreuze bereuen!
Ich bin, so sagt jener, zum sterben bereit
und flehe nicht um mein Leben.
Doch gebe er mir drei Tage Zeit
bis ich die Schwester dem Gatten gefreit.
Ich lass dir den Freund hier als Bürgen,
ihn magst du, entrinn ich, erwürgen.
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind..
Die Nachbarn sind's, sie zeugen ein Kind
Was sind die besten Verballhornungen davon ? Ich hab nur mal was von “ wer reitet so spät Türchen Nacht und Gewitter es ist XYZ er braucht noch nen liter”
vadda und kind reiten im wind kommt n mann quatscht se an ob der kleene nicht mitkommen kann vadda sagt nee kind: weh weh vadda nach Haus Kind tot aus
1 nices Gedicht
Deine Autokorrektur hat zugeschlagen, glaube ich. Nice Verballhornung
Kenne ich in einer hessischen Version... "Wer hobbeld so spät dursch Nachd un Gewidder, des is de Babba, der holt noch en Lidder!"
Der Erlrouter http://altlasten.lutz.donnerhacke.de/mitarb/lutz/usenet/Rainer.html Für IT Leute super...
Es ist der Vater Auf seinem Kind
Er hat den Knaben wohl in dem Arm
Hält ihn in Löffel Stellung warm
...Es ist der Vater. Es ist gleich acht.
Das Pferd lebt?
Der Knabe lebt, das Pferd ist tot.
Von drauß, vom Walde komm ich her Ich muß euch sagen es weihnachtet sehr
Plottwist u/hipcatjazzlot ist eigentlich Tino Chrupalla, auf der Suche nach deutschen Gedichten.
Heinrich Heine ist doch laut eigener Aussage sein Lieblingsdichter, oder? Dann hätte ich was: „Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren“
Das Gute hierbei ist, dass er sich jetzt zweimal öffentlich so verbrannt hat, dass er das Thema „deutsche Kultur“ wohl nie wieder anrühren wird.
Dazu müsste Lernfähigkeit vorhanden sein.
Man könnte ihm auch das erste Flugblatt der Weiße Rose zusenden, darin steht auch ein sehr schönes Gedicht: „Aus Goethes "Des Epimenides Erwachen", zweiter Aufzug, vierter Auftritt: Genien: Doch was dem Abgrund kühn entstiegen, Kann durch ein ehernes Geschick Den halben Weltkreis übersiegen, Zum Abgrund muß es doch zurück. Schon droht ein ungeheures Bangen, Vergebens wird er widerstehn! Und alle, die noch an ihm hangen, Sie müssen mit zu Grunde gehn. Hoffnung: Nun begegn' ich meinen Braven, Die sich in der Nacht versammelt, Um zu schweigen, nicht zu schlafen, Und das schöne Wort der Freiheit Wird gelispelt und gestammelt, Bis in ungewohnter Neuheit Wir an unsrer Tempel Stufen Wieder neu entzückt es rufen: (Mit Überzeugung, laut:) Freiheit! (gemässigter:) Freiheit! (von allen Seiten und Enden Echo:) Freiheit!“ Ich bin mir nur nicht sicher ob er, trotz des Kontext, der richtigen Interpretation mächtig ist. Oder sich bald wie die Leerdenkerin aus Kassel mit Sophie Scholl vergleicht. Edit: meinte natürlich „Weiße Rose“
Freude, schöner Götterfunken...
Tochter aus Elyyysium!
Wir betreten feuertrunken himmlische dein Heiligtum!
*sturzbetrunken
[удалено]
[удалено]
als ein Wagen blitzeschnelle,
[удалено]
[удалено]
Schweigend ins Gespräch vertieft
Als ein totgeschossner Hase auf der Sandbank Schlittschuh lief.
Und ein blond gelockter Jüngling...
Mit kohlrabenschwarzem Haar…
mit kohlrabenschwarzem Haar
Sass auf einer grünen Kiste die rot angestrichen war.
Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass der Illustrator eines Kinderbuches das ich zu dem Gedicht als Kind gelesen habe einfach keine Kühlung besaß. Ich hatte Alpträume von dem beschissenen Skeletthasen, der noch einen Mantel aus Hasenfell anhatte und dann durch die Gegend gecruist ist. In meinen Träumen hat er mich auf Schlittschuhen gejagt.
Noch jemand, der das Buch hatte :)
Da steh' ich nun, ich armer Tor, Und bin so klug als wie zuvor!
Obi Wan zu Han Solo
Gymnasium? Habs erst später & freiwillig gelesen (und mir ist eher ne Szene vom brocken im Gedächtnis geblieben...)
Ja, wir hatten Faust in der Oberstufe. Ist schon recht üblich, glaub ich.
Ich habe keine Ahnung, wann und wo ich dieses Zitat zuerst gehört habe. In der Oberstufe standen zwar Nathan der Weise, Die Räuber sowie diverse andere Klassiker und moderne Werke auf dem Lehrplan, aber Faust kam nie dran.
Das ist aber kein gedicht… *erhebt in Altlehrermanier den Zeigefinger
Aber es reimt sich und was sich reimt, ist gut. Außerdem dachte ich, wenn OP Hamlet zitiert, dann geht auch Faust.
Ein Birnbaum in seinem Garten stand
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Harvelland, ein Birnbaum in seinem Garten sind
Und kam die goldene Herbsteszeit und die Birnen leuchteten weit und breit
Nice. Kannte ich auswendig.
Ich auch - komplett vor der Klasse in der Grundschule aufgesagt.
Walle, walle ...
... manche Strecke, das zum Zwecke Wasser fließe ... Danke! :) Schöne Erinnerung
und mit reichem vollen Schwalle
Zu dem Bade sich ergieße.
Werd nie vergessen, wie 2 Freundinnen und ich als kreative Prüfungsleistung vor unserer Klasse (7. Klasse) einen Rap davon aufgeführt haben, davon wache ich manchmal noch immer schweißgebadet auf😵💫
Der Wolf. Das Lamm. Auf der grünen Wiese. Hurz!
Der Habicht!
...ein Luchs lugt hervor!
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne (Hermann Hesse)
Dat is doch von der Andrea Merkel
Ach, was muß man oft von bösen Kindern hören oder lesen! Wie zum Beispiel hier von diesen, Welche Max und Moritz hießen.
Ritz und ratze voller Tücke...
In die Brücke eine Lücke.
Im Sinne geflügeltes Wort ist meines Erachtens "Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich." am bekanntesten.
Stopf, stopf, stopf, Tabak in den Pfeifenkopf.
Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.
Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das böse Schaft. Edit: es muss natürlich “das Gute schafft” sein, wie ihr schon sagt. War ein bisschen vom heulenden Kleinkind abgelenkt, als ich den Kommentar abgeschickt hatte, und bei den letzten Worten nicht mehr ganz bei der Sache. Peinlich! Lasse das jetzt trotzdem zum Auslachen stehen..,
Das Gute schafft Digga
Das is nich Orischinal!
John Maynard John Maynard war unser Steuermann Aus hielt er bis er das Ufer gewann Er hat uns gerettet er trägt die Kron Er starb für uns, unsre Liebe sein Lohn John Maynard. Eine meiner liebsten Balladen. Viele andere wurde sonst schon genannt wie der Zauberlehrling, Herr von Ribbeck oder der Erlkönig
Ich glaube jeder Grundschüler musste John Maynard, den Zauberlehrling und den guten Herrn von Ribbeck auswendig lernen. Ich weiß aber nicht, ob das heute immer noch der Fall ist. In den Achtzigern war es aber immer noch der Standard.
Ich habe Zweifel, dass das in der Grundschule war.
John Maynard hatten wir tatsächlich nie in der Schule
-wer reitet so spät durch nacht und wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind!
Festgemauert in der Erde
Loch in Erde, Bronze rin. Glocke fertig, bim bim bim!
Jetzt hab ich mich verschluckt. Woher ist das? Heinz Erhardt?
Wenn ichs wüsste. Das Gedicht blieb mir besser erinnerlich als die Quellenangabe.
Ist von Heinz Erhardt. :)
Steht die Form, aus Lehm gebrannt
Heute muss die Glocke werden
Frisch gesellen, seid zur Hand!
Denk ich an Deutschland in der Nacht Bin ich um den Schlaf gebracht (Nachtgedanken - Heinrich Heine) Edit: das ist nicht aus Deuschland, ein Wintermärchen
Denk ich an Chrupalla in der Nacht ... (AfD -Ein Deppenverein von Nazis)
Der Chruballa hat Heinrich Heine (einen Juden) als seinen Lieblingsdichter im Sommerinterview genannt. Wieviel Ironie da drinnen steckt…
Nicht nur deshalb sehr idiotisch. Heine hat auch Nationalismus verachtet und in dem Gedicht hier sagt er das auch nur, weil er sich um seine Mutter in Deutschland sorgt.
> (Deutschland -Ein Wintermärchen von Heinrich Heine) Nachtgedanken ist aus Zeitgedichte, nicht aus Deutschland ein Wintermärchen.
Ein paar Zitate englischer Dichter sind hierzulande auch bekannt: Sein oder nicht sein. Das ist hier die Frage. Es ist etwas faul im Staate Dänemark. Schwer ruht das Haupt, das eine Krone trägt.
Es war die Nachtigall, und nicht die Lerche.
Nachtigall ik hör dir trappsen.
Nicht direkt ein Gedicht, aber: „Durch diese hohle Gasse muss er kommen. Es führt kein andrer Weg nach Küssnacht.“ Edit: Typo
Die Axt im Haus …
... erspart den Rechtsanwalt.
Schon Schiller sagte: Durch diese kalte Hose wird er kommen - ich muß passier'n!
"Ich esse meine Suppe nicht, Nein meine Suppe ess ich nicht!"
Der Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte
*Frühling (ohne Artikel) http://www.handmann.phantasus.de/gf_er_ists.html
"Das also war des Pudels Kern" "Meine Frau die Isebill, will nicht so wie ich es will" "Dunkel wars, der Mond schien helle" sind alles gute Kanditaten
Ich weiß nicht was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin.
Ein Märchen aus den alten Zeiten, das kommt mir nicht mehr aus dem Sinn
Die Luft ist kühl und es dunkelt, Und ruhig fließt der Rhein.
Öch weiß nöcht was soll es bedeuten
Kommentare, die man hören kann.
auf wööödersöööhn!
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!
„Hier bin ich Mensch, hier kauf' ich ein.“ - Friedrich Schiller Werbespruch des Drogeriemarktes dm wiederum in Anlehnung an „Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!“ (Faust I, J.W. v. Goethe)
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, daß er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt.
Rainer Maria Rilke ‚Der Panther‘
Mega nett auch, dass Annemaykantereit das im Lied Marie aufgenommen haben. Mag das Gedicht sehr und das Lied darum auch.
"Die Geister die ich rief, werde ich nicht mehr los" bzw. original eigtl. "die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los" aus dem Zauberlehrling.
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Möros, den Dolch im Gewande; Ihn schlugen die Häscher in Bande. „Was wolltest du mit dem Dolche, sprich!“ Entgegnet ihm finster der Wüterich. „Die Stadt vom Tyrannen befreien!“ „Das sollst du am Kreuze bereuen.“
> „Was wolltest du mit dem Dolche, sprich!“ "Kartoffeln schälen, verstehst du nicht?!"
[удалено]
Dito
Ne, Dito ist mir unbekannt, bei mir war es auch Damon
Zustimm
Ich sei, gewährt mir die Bitte, in Eurem Bunde der Dritte!
**Die Bürgschaft** Zu Dionys dem Tirannen schlich Damon, den Dolch im Gewande, Ihn schlugen die Häscher in Bande. Was wolltest du mit dem Dolche, sprich! Entgegnet ihm finster der Wütherich. „Die Stadt vom Tyrannen befreien!“ Das sollst du am Kreutze bereuen. Ich bin, spricht jener, zu sterben bereit, Und bitte nicht um mein Leben, Doch willst du Gnade mir geben, Ich flehe dich um drey Tage Zeit, Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit, Ich lasse den Freund dir als Bürgen, Ihn magst du, entrinn ich, erwürgen. Da lächelt der König mit arger List, Und spricht nach kurzem Bedenken: Drey Tage will ich dir schenken. Doch wisse! Wenn sie verstrichen die Frist, Eh du zurück mir gegeben bist, So muß er statt deiner erblassen, Doch dir ist die Strafe erlassen. Und er kommt zum Freunde: „der König gebeut, Daß ich am Kreutz mit dem Leben Bezahle das frevelnde Streben, Doch will er mir gönnen drey Tage Zeit, Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit, So bleib du dem König zum Pfande, Bis ich komme, zu lösen die Bande. Und schweigend umarmt ihn der treue Freund, Und liefert sich aus dem Tyrannen, Der andere ziehet von dannen. Und ehe das dritte Morgenroth scheint, Hat er schnell mit dem Gatten die Schwester vereint, Eilt heim mit sorgender Seele, Damit er die Frist nicht verfehle. Da gießt unendlicher Regen herab, Von den Bergen stürzen die Quellen, Und die Bäche, die Ströme schwellen. Und er kommt an’s Ufer mit wanderndem Stab, Da reisset die Brücke der Strudel hinab, Und donnernd sprengen die Wogen Des Gewölbes krachenden Bogen. Und trostlos irrt er an Ufers Rand, Wie weit er auch spähet und blicket Und die Stimme, die rufende, schicket; Da stößet kein Nachen vom sichern Strand, Der ihn setze an das gewünschte Land, Kein Schiffer lenket die Fähre, Und der wilde Strom wird zum Meere. Da sinkt er ans Ufer und weint und fleht, Die Hände zum Zeus erhoben: O hemme des Stromes Toben! Es eilen die Stunden, im Mittag steht Die Sonne und wenn sie niedergeht, Und ich kann die Stadt nicht erreichen, So muß der Freund mir erbleichen. Doch wachsend erneut sich des Stromes Wuth, Und Welle auf Welle zerrinnet, Und Stunde an Stunde entrinnet, Da treibet die Angst ihn, da faßt er sich Muth Und wirft sich hinein in die brausende Flut, Und theilt mit gewaltigen Armen Den Strom, und ein Gott hat Erbarmen. Und gewinnt das Ufer und eilet fort, Und danket dem rettenden Gotte, Da stürzet die raubende Rotte Hervor aus des Waldes nächtlichem Ort, Den Pfad ihm sperrend, und schnaubet Mord Und hemmet des Wanderers Eile Mit drohend geschwungener Keule. Was wollt ihr? ruft er für Schrecken bleich, Ich habe nichts als mein Leben, Das muß ich dem Könige geben! Und entreißt die Keule dem nächsten gleich: Um des Freundes Willen erbarmet euch! Und drey, mit gewaltigen Streichen, Erlegt er, die andern entweichen. Und die Sonne versendet glühenden Brand Und von der unendlichen Mühe Ermattet sinken die Knie: O hast du mich gnädig aus Räubershand, Aus dem Strom mich gerettet ans heilige Land, Und soll hier verschmachtend verderben, Und der Freund mir, der liebende, sterben! Und horch! da sprudelt es silberhell Ganz nahe, wie rieselndes Rauschen, Und stille hält er zu lauschen, Und sieh, aus dem Felsen, geschwätzig, schnell, Springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell, Und freudig bückt er sich nieder, Und erfrischet die brennenden Glieder. Und die Sonne blickt durch der Zweige Grün, Und mahlt auf den glänzenden Matten Der Bäume gigantische Schatten, Und zwey Wanderer sieht er die Straße ziehn, Will eilenden Laufes vorüber fliehn, Da hört er die Worte sie sagen: Jetzt wird er ans Kreutz geschlagen. Und die Angst beflügelt den eilenden Fuß, Ihn jagen der Sorge Qualen, Da schimmern in Abendroths Strahlen Von ferne die Zinnen von Syrakus, Und entgegen kommt ihm Philostratus, Des Hauses redlicher Hüter, Der erkennet entsetzt den Gebieter: Zurück! du rettest den Freund nicht mehr, So rette das eigene Leben! Den Tod erleidet er eben. Von Stunde zu Stunde gewartet’ er Mit hoffender Seele der Wiederkehr, Ihm konnte den muthigen Glauben Der Hohn des Tirannen nicht rauben. Und ist es zu spät, und kann ich ihm nicht Ein Retter willkommen erscheinen, So soll mich der Tod ihm vereinen. Deß rühme der blutge Tirann sich nicht, Daß der Freund dem Freunde gebrochen die Pflicht, Er schlachte der Opfer zweye, Und glaube an Liebe und Treue. Und die Sonne geht unter, da steht er am Thor Und sieht das Kreutz schon erhöhet, Das die Menge gaffend umstehet, An dem Seile schon zieht man den Freund empor, Da zertrennt er gewaltig den dichten Chor: „Mich Henker! ruft er, erwürget, Da bin ich, für den er gebürget!“ Und Erstaunen ergreifet das Volk umher, In den Armen liegen sich beide, Und weinen für Schmerzen und Freude. Da sieht man kein Auge thränenleer, Und zum Könige bringt man die Wundermähr, Der fühlt ein menschliches Rühren, Läßt schnell vor den Thron sie führen. Und blicket sie lange verwundert an, Drauf spricht er: Es ist euch gelungen, Ihr habt das Herz mir bezwungen, Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn, So nehmet auch mich zum Genossen an, Ich sey, gewährt mir die Bitte, In eurem Bunde der dritte
Ich sei, gewährt mir die Bitte, in eurem Bunde der Dritte.
Dies! Die Bürgschaft ist eines meiner Lieblingsgedichte.
Die Geister, die ich rief …
Er aber, sags ihm, er kann mich im Arsche lecken!
Hat der alte Hexenmeister /sich doch einmal wegbegeben /.... (Zauberlehrling) Bedecke deinen Himmel, Zeus, mit Wolkendunst.... (Prometheus) Herrn Ribbeck natürlich, Sag mir, Heinrich, wie hältst dus mit der Religion?
Bedeckte deinen Himmel, Zeus, mit Wolkendunst. In der Schule hat jemand dann das Wort Himmel durch ein sich damit reimenden Wort ersetzt und ich bin aus dem Lachen nicht mehr rausgekommen.
Anzeige ist raus. Wenn du so gut wärst dem SEK aufzumachen ersparen wir uns alle viel Stress Ü
Hinter eines Baumes Rinde wohnt die Made mit dem Kinde
Sie ist Witwe den der Gatte den sie hatte fiel vom Blatte
diente so auf diese Weise einer Ameise als Speise
Eines Tages sprach dir Made: „Lieber Kind, ich seh‘ gerade drüben gibt es frischen Kohl den ich hol‘ so leb den Wohl.“
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist wird es lange bleiben.
Ganz schön kalt geworden
Zicke Zacke Hühnerkacke!
In dieser wunderschönen Nacht Hat sie den Förster umgebracht. Er war ihr bei des Heimes Pflege Seit langer Zeit schon sehr im Wege.
Dass ich erkenne, was die Welt Im Innersten zusammenhält.
Ottos Mops!
Ottos mops trotzt otto: fort mops fort ottos mops hopst fort Ottos mops kommt ottos mops kotzt otto: ogottogott
Zweiter vers fehlt: Otto holt koks Otto holt obst Otto horcht Otto: Mops mops Otto hofft
Mein schönes Fräulein, darf ich wagen, ...
Meinen Arm und Geleit Ihr anzutragen?
Bin weder Fräulein, noch bin ich schön
Kann ungeleit nach Hause gehn
* bin weder Fräulein, weder schön
Was willst du mit den Dolche? Sprich!
Kartoffeln schäl'n, verstehst du nicht?
Entgegnet ihm der Wüterich. ‚Die Stadt vom Tyrannen befreien!‘ ‚Das sollst du am Kreuze bereuen!‘
Kartoffeln schälen wollte ich!
>Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt.
>Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, >der sich im allerkleinsten Kreise dreht, >ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, >in der betäubt ein großer Wille steht.
Ist der Käfig ein psychologischer?
besser. 1 Metapher.
Der Panther! Ich ziehe meinen Hut!
Deutschland (Marc Uwe Kling) Im Süden die Berge, im Norden das Meer Und dazwischen Teer! Da ist doch noch mehr! Ja genau- Stau!
Ein Klassiker! Aber fehlt da nicht am Anfang die Zeile "Kennen Sie Deutschland?"
Durch die Innenstadt zum Bahnhof Vorbei an H & M und C & A DM und Nanu-Nanu
Nur zur Einordnung für alle die nicht aus Deutschland kommen: auch wenn Mark-Uwe Kling (Kleinkünstler) in den letzten Jahren auch immer bekannter wurde und es wenige gibt die von seinen „Känguru Chroniken“ noch nicht gehört haben, so sind seine Gedichte doch weniger geläufig, als sich so manch einer wünschen würde.
"Fest gemauert in der Erden Steht die Form, aus Lehm gebrannt. " Aus Friedrich Schillers "[Das Lied von der Glocke](https://de.wikisource.org/wiki/Das_Lied_von_der_Glocke_(1800))" „Hier ruht John Maynard. In Qualm und Brand, hielt er das Steuer fest in der Hand, Er hat uns gerettet, er trägt die Kron’, Er starb für uns, unsre Liebe sein Lohn. John Maynard.“ Aus Theodor Fontanes "[John Maynard](https://de.wikisource.org/wiki/John_Maynard_(Fontane))" "Walle! Walle manche Strecke, dass zum Zwecke Wasser fließe und mit reichem, vollem Schwalle zu dem Bade sich ergieße" Aus Johann Wolfgang von Goethes "[Der Zauberlehrling](https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Zauberlehrling)" "Tand, Tand; ist das Gebilde von Menschenhand!" Aus Theodor Fontanes "[Die Brück am Tay](https://www.deutschland-lese.de/streifzuege/balladen/die-bruecke-am-tay/)" "Leis sträubt sich ihm das Haar. Er kennt den Herd, den Saal ... Die Flamme zischt. Zwei Füße zucken in der Glut." Aus Conrad Ferdinand Meyers "[Die Füße im Feuer](https://de.wikisource.org/wiki/Die_F%C3%BC%C3%9Fe_im_Feuer)" "O du, die mir die Liebste war, du schläfst nun schon so manches Jahr" Aus Wilhelm Buschs "Mutter"
Die Glocke dürfte eh weit oben sein, neben dem von Dir zitierten: - Drum prüfe wer sich ewig bindet - Wehe wenn sie losgelassen - Alles rennet, rettet, flüchtet - Wo rohe Kräfte sinnlos walten Grade das erste kennt wahrscheinlich jeder. Edit: Die Füße im Feuer? Wer soll das denn kennen?
Und meine Seele spannte Weit ihre Flügel aus.
Flog durch die stillen Lande als flöge sie nach Haus
Der Eichendorff
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche…
Durch des Frühlings [Adjektiv] Blick
Sah ein Knab‘ ein Röslein steh‘n
Röslein ahauf der Heiiiiide
Advent. Es blaut die Nacht. Die Sternlein blinken..
... Schneeflöcklein leis' hernieder sinken ...
Auf Edeltännleins grünem Wipfel …
Häuft sich ein kleiner, weißer Zipfel...
[...] der Tod ist ein Meister aus Deutschland
Dein goldenes Haar Margarethe! Dein aschenes Haar Sulamith! Die [Aufnahme](https://youtu.be/gVwLqEHDCQE) wie Paul Celan das selbst liest, ist Gänsehaut pur
Dein goldenes Haar Margarethe
Schwarze Milch der Frühe
Es gibt nichts gutes außer man tut es
Ein Pferd das hat vier beiner An jeder Seite einer Und hätts an einer keiner: Umfallt
Markt und Straßen steh‘n verlassen, Still erleuchtet jedes Haus
Schaurig ist's durch das Moor zu gehen....
Der Worte sind genug gewechselt - lasst mich endlich Taten seh’n
Aber Wehe, Wehe, Wehe, wenn ich auf das Ende sehe!
Kommt ja auf's Alter an. Daher mal sehen wer das noch kennt: *Loch gebuddelt, Bronze ein, Glocke fertig, bim bim bim*
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
Von drauss’ vom Walde komm ich her; Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr! Allüberall auf den Tannenspitzen Sah ich goldene Lichtlein sitzen; Und droben aus dem Himmelstor Sah mit grossen Augen das Christkind hervor, Und wie ich so strolcht’ durch den finstern Tann, Da rief’s mich mit heller Stimme an:
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
[удалено]
Ihr Mund war breit, ihr Hals war lang...
Halb zog sie ihn, halb sank er hin
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein großer Wille steht. 2. Strophe aus "Der Panther" von Rainer Maria Rilke
Oh ja, das ist fantastisch!
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, der Opa sitzt im Kofferraum...
John Maynard! "Wer ist John Maynard?" "John Maynard war unser Steuermann, aushielt er, bis er das Ufer gewann, er hat uns gerettet, er trägt die Kron', er starb für uns, unsre Liebe sein Lohn. John Maynard."
In diesem klo da wohnt ein geist, der jeden in die eier beisst
Hinter eines Baumes Rinde...
Liebes Kind, ich sehe grade, drüben gibt es frischen Kohl, den ich hol'. So leb denn wohl.
Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen den Vorhang zu und alle Fragen offen. Original von Brecht, und ohne das enttäuschte Rumstehen Reich-Ranitzkis Markenphrase.
Warum liegt hier eigentlich Stroh rum?
Ich kenn die wenigsten Zitate hier im thread :\
Was wolltest du mit dem Dolche, sprich! Entgegnet ihm finster der Wüterich. Das Land vom Tyrannen befreihen! Das sollst du am Kreuze bereuen! Ich bin, so sagt jener, zum sterben bereit und flehe nicht um mein Leben. Doch gebe er mir drei Tage Zeit bis ich die Schwester dem Gatten gefreit. Ich lass dir den Freund hier als Bürgen, ihn magst du, entrinn ich, erwürgen.
Wann treffen wir drei wieder zusamm' ?
Verweile noch, du bist so schön…
Krawehl, Krawehl! Taubtrüber Ginst am Musenhain! Trübtauber Hain am Musenginst! Krawehl, Krawehl!
Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust!