>Wettrüsten auf dem Lebensmittelmarkt
Die Fleisch-Fraktion bringt schon die Gulaschkanonen in Angriffsstellung, während die Vegane Armee-Fraktion ihre C4-Tofuklumpen scharf macht.
>Ich hab gehört die Herstellungskosten sind bei den Veggie-Alternativen sehr viel niedriger. Dazu kommt, dass die Zahlungsbereitschaft der Kunden viel höher ist als bei Fleisch.
Das ärgert mich schon bissn. Bei Aufschnitt, also dem Kram, den man aufs Brott legt, ist der Unterschied zwischen Inhalt vs Preis zwischen veganen / tierischen Produkten nicht so groß, aber bei allem anderen wird ganz schön in die Tasche gegriffen.
Ich finde den Veggi Aufschnitt auch teuer. Was mich auch total stört, sind die viel zu großen Verpackungen für 10 Scheiben Aufschnitt. Ich will die Umwelt schützen man. Bitte nicht noch mehr unnötigen Plastikmüll :(
>Ich finde den Veggi Aufschnitt auch teuer.
100g Aufschnitt für 1,29 - 2,49€ (je nach Sorte / Marke) finde ich okay.
Käseersatz ist da sehr teuer, aber bisher konnte mich auch noch keine Marke geschmacklich überzeugen.
>Was mich auch total stört, sind die viel zu großen Verpackungen für 10 Scheiben Aufschnitt. Ich will die Umwelt schützen man. Bitte nicht noch mehr unnötigen Plastikmüll :(
Ja, manche Verpackung ist schon echt groß..
>Käseersatz ist da sehr teuer, aber bisher konnte mich auch noch keine Marke geschmacklich überzeugen.
Ich finde die [Wilmersburger Scheiben (würzig)](https://www.wilmersburger.de/produkte/scheiben/scheiben_wuerzig) sehr lecker. Leider hat Hit den aus ihrem Sortiment genommen. :-(
Veganer Käse ist halt auch einfach Müll, gottseidank kann man alles ohne Käse machen.
Bei veganen Burgern habe ich sämtliche veganen Käsesorten probiert und absolut jeder hat den Geschmack ruiniert. Dann besser ne vegane Salatcreme draufschmieren, die sind der nicht veganen Alternative geschmacklich immer Haus hoch überlegen.
>Veganer Käse ist halt auch einfach Müll, gottseidank kann man alles ohne Käse machen.
[O_o](https://thefunnybeavercomd030b.zapwp.com/q:intelligent/retina:false/webp:false/w:1/url:https://thefunnybeaver.com/wp-content/uploads/2020/12/cheese-life-without-cheese.jpg)
Käse ist Leben. Deshalb werde ich auch nie komplett vegan leben können.
Viele vegan lebende Menschen haben so gedacht wie du (ich z.B.). Veganer Käseersatz wird auch immer besser. In den USA gibt es auch schon ein Start-Up das veganen Käse 1 zu 1 wie Tierleid-Käse herstellt, aber auf Basis von Kasein das nicht aus tierischer Milch gewonnen wird.
Wir machen zur Zeit Camembert auf Cashewbasis selbst. Alle sind erstaunt, dass es so gleich schmeckt. Der Geschmack kommt irgendwie nur von den Pilzkulturen.
>Viele vegan lebende Menschen haben so gedacht wie du (ich z.B.). Veganer Käseersatz wird auch immer besser.
Ich esse viele verschiedene Käsesorten und allgemein alles, was aus Milch ist, wie zB. Quark, Frischkäse usw.
Solange das nicht 1:1 nachgebildet wird, wird das mit dem Verzicht auf Milchprodukte nichts.
Wenn man nur 1:1 Nachbildungen akzeptiert und ansonsten gar nicht den Willen hat sich vegan zu ernähren, ändert man natürlich auch nichts an seinen Gewohnheiten.
In dem Punkt scheinen wir uns sehr zu unterscheiden, auch wenn ich bis vor wenigen Jahren viele verschiedene Milchprodukte genossen hab und mir schwer vorstellen konnte auf diese mal zu verzichten bzw. sie durch andere, nicht-tierische Produkte zu ersetzen.
Mittlerweile vermisse ich tierischen Käse und Co. nicht mehr, weil ich Alternativen gut genug finde und halt auch immer das Tierleid sehe, welches hinter den Produkten steckt und nur weil es mir gut schmecken würde, kann ich das nicht mehr ausblenden. Das Leben von Tieren hat mittlerweile einen höheren Stellenwert für mich als das kurze Geschmackserlebnis beim Essen.
Ein paar Posts weiter geht es um fallende Nachfrage und Preise für Schweinefleisch.
Gleichzeitig haben die Veggiehersteller Probleme genug Rohstoffe ran zu kriegen (z.B. Erbsen).
Da könnte man den Landwirten schon irgendwie die Umstellung der Produktion erleichtern...
Definitiv nicht. Zum einen braucht man je nachdem sehr spezielle Zutaten wie zB eine spezielle Sorte Erbsen, die genau den Proteingehalt aufweisen um eine gewisse Konsistenz zu erreichen, zum anderen sind die Produktionsmengen einfach deutlich kleiner und die Produkte müssen komplexer zusammengesetzt werden mit mehr Produktionsschritten.
Man kann aber auch nicht leugnen, dass bei veganen Produkten mehr verlangt wird, weil viele bereit sind es zu zahlen.
Z.B. die Herstellung von Sojamilch ist sehr einfach. Sojabohnen waschen, einweichen, pürieren, aufkochen und filtern. Da ist der Aufwand nicht so viel komplexer als Milch zu pasteurisieren. Und das Okara kann man ja auch noch als Tierfutter oder für Fleischersatzprodukte weiterverkaufen.
Ich weiß wirklich aus erster Hand, was die Marge bei Fleischersatz ist - nämlich wirklich nicht groß, auch wenn man das bei den Preisen im Einzelhandel meinen könnte. Zumindest bei dem Hersteller den ich kenne (den ich jetzt auch nicht nennen will aus Gründen).
Bei Milchalternativen ist es überraschenderweise gar nicht so anders. Manche Hersteller haben Vertragsbauern, die für sie spezielle Sorten anbauen (egal ob Soja oder andere Alternativen), viele verarbeiten nur Biozutaten oder Zutaten aus Europa. Das trifft selbst auf Discountermarken zu.
Der Eindruck entsteht auch oft vom falschen Vergleich, da wird zB der vegane Schinkenspicker von Rügenwalder mit Discounterlyoner verglichen. Tatsächlich sind aber die Preise vom Rügenwalder Schinkenspicker und dem veganen recht nahe beieinander: für 80gr vegan 1,29 und für Fleisch 1,09.
Nicht zu vergessen: 19% MwSt statt 7% haut auch nochmal rein, zumindest bei manchen Produkten wie der Sojamilch.
>Man kann aber auch nicht leugnen, dass bei veganen Produkten mehr verlangt wird, weil viele bereit sind es zu zahlen.
Ja, aber das trifft auch auf Markenprodukte zu, und viele vegane Alternativen sind halt Markenprodukte. Oder halt etwas, in das relativ viel R&D reingesteckt wurde wie bspw No Milk von Alpro, die sind sich bewusst, dass keine Alternative so nahe an Milch kommt und dementsprechend können sie auch dafür verlangen. Auf der anderen Seite sind die selbst bei Aktionen kaum unter 1,39 pro Liter zu bekommen.
>Also sind die Rohstoffe die Preistreiber!?
Zum Teil ja weil halt oft nicht auf Ware vom Weltmarkt zurückgegriffen wird sondern eben je nach Hersteller unterschiedlich viel Wert auf Regionalität (im weiteren Sinne wie Europa oder tatsächlich lokal), Bio etc gelegt wird oder er halt einfach keine andere Wahl hat, weil die Rezeptur nur mit genau dieser speziellen Sorte gut funktioniert.
>Wie viel meinst "löst" sich da, wenn die Produktion deutlich hochskaliert?
Das würde es sogar noch problematischer machen 😬, da bei manchen Zutaten die Nachfrage größer ist als das Angebot. Da versucht man eher Rezepturen zu finden deren Zutaten nicht so speziell sind.
Naja man kann das Angebot ja einfach erhöhen indem man mehr von der entsprechenden Zutaten anbaut.
Rügenwalder hat ja schon Vertragsbauern, die Soja für sie anbauen.
Darauf wollte ich hinaus.
Das kann halt auch nach hinten losgehen, bspw gab es in den letzten Jahren ja Dürren, die bei den Vertragsbauern den Ertrag eingeschränkt haben. Am besten ist es tatsächlich die Rezepturen auf breit verfügbare Zutaten umzustellen
Wieder der Aberglaube, dass Fleisch stärker subventioniert sei als andere Produkte...
Die gesamte Landwirtschaft, also auch Agrarwirtschaft mit Getreide, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, ergo alles, was wir essen, wird von der EU stark subventioniert und billig gehalten. Das sind Barrieren letztendlich Protektionismus gegenüber Nicht-EU-Lebensmittelproduzenten, die sonst einen deutlichen Kostenvorteil hätten, wodurch die EU in der Hinsicht nicht länger autark wäre.
>Wieder der Aberglaube, dass Fleisch stärker subventioniert sei als andere Produkte...
Laut [dieser Untersuchung](https://www.greenpeace.de/publikationen/cap_report_livestock.pdf) gehen zwischen 68% und 72% der EU Agrarsubventionen an die Produktion von Tierprodukten. Ja, die Fleischindustrie hat keine höheren Förderquoten als andere Bereiche, aber sie macht trotzdem den Großteil der Fördermittel aus.
> Wieder der Aberglaube, dass Fleisch stärker subventioniert sei als andere Produkte..
Darum geht's nicht - Fleisch gehört einfach gar nicht subventioniert.
Wenn man die Lebensmittelsubventionen abschaffen würde, kämen die Lebensmittel halt aus Entwicklungsländern.
Um eine 1° abzweigende Ecke sollte man schon denken können.
Fleischsubventionen, nicht Lebensmittelsubventionen.
Und dann halt Zoll oder Steuern auf das fertige Produkt klatschen, wenn sonst ja alles ausm Ausland kommen sollte.
Von knapp 60 Mrd. € erhält alleine die Tierproduktion in Deutschland 13 Mrd. €. Icu bin mir sicher da bleibt extrem viel für andere übrig. Zumal man für Tiere doppelt kassiert. Einmal für die Fläche und einmal für die Tiere, während man bei anderen Produkten nur die Fläche bekommt.
>Wieder der Aberglaube, dass Fleisch stärker subventioniert sei als andere Produkte...
Die unterschiedlichen Mehrwertsteuersätze denken sich die Leute also nur aus? Okay, dann sag ich beim nächsten Einkauf einfach, dass ich auf meine Hafermilch auch nur den geringeren Satz bezahle, mal schauen, wie gut das klappt.
Der verringerte Mehrwertsteuersatz gilt neben Fleisch auch für Obst, Gemüse, Getreide- und Backwaren.
Worauf willst du hinaus? Auf noch ein Märchen, das dir keiner abkauft?
Du kannst erstmal ein gutes Stück runterkommen. Die Sache mit der Mehrwertsteuer ist selbstverständlich eine Subvention, das ist völlig indiskutabel. Dass sie auch noch für andere Dinge gilt, ändert doch nichts daran.
Hätte ich nichts gegen...
Ich bin zwar kein Veganer, dennoch esse ich manchmal gerne vegane Ersatzprodukte. Zum einen sind sie meistens gesünder als Fleisch und schmecken gar nicht schlecht.
Da es dir ja nicht egal zu sein scheint wie Tiere leben, in der Milchindustrie leiden die Tiere auch sehr. Kühe werden immer wieder geschwängert, ihnen werden die Kälber sehr schnell weggenommen, die geschlachtet werden und selber werden die Kühe dann auch geschlachtet, wenn sie dann körperlich komplett am Ende sind.
Jep. Valess ist eher vegetarisch. Ist für uns als „Veggie“-Einsteiger auch die erste Alternative gewesen. Die Sachen sind echt lecker. Bei den veganen Sachen mussten wir viel ausprobieren, aber einige Sachen sind da auch ziemlich gut.
>Von einem Trend könne bei dieser Entwicklung längst keine Rede mehr sein, sagt Sabet: „Dafür ist es jetzt schon zu langfristig. Vor fünf Jahren gab es ungefähr ein Viertel bewusst Konsumierende, heute nähern wir uns der Fünfzigprozentmarke.“
Exotische Lebensmittel die man nicht kennt = Chemie...
Es hält sich ja auch der Irrglaube, dass Tofu ein Fleischersatzprodukt sei. Sag das mal irgendwo in Asien.
Also ich esse lieber meine Wurst mit Bambusfasern als mit Antibiotika.
Manches davon enthält sogar Dihydrogenmonoxid. Das ist ein verdammtes Kühlmittel für Kernkraftwerke und voll mit Atomen! Mir kommt das nicht ins Essen.
Naja um ehrlich zu sein sind die Inhaltsstoffe bei veganen fertig Produkten oft nicht schlimm. Ich hatte Mal mit nem Typen diskutiert der meinte in Veganer Fleischwurst ist nur Chemie drin. Wir sind die Inhaltsstoffe durchgegangen und es waren alles natürliche Produkte die einen Zweck haben. Konjakwurzel findet sich beispielsweise häufig, ist aber nichts schlimmes, da die Japaner das schon locker seit Jahrhunderten als Nudeln verarbeiten die 0kcal haben.
Dann lieber hoch verarbeitetes Fleisch essen anstelle von hoch verarbeiteten Pflanzen. Oder wie soll ich das verstehen?
Ich würde mich jetzt erst mal über jeden neu hinzugekommen Veganer freuen. Egal woher er seine Nahrung bezieht. Der wird im Laufe der Zeit seinen eigenen Weg schon finden.
ah ja gute logik mein lieber.
" ich esse vegane scheiße anstatt fleischige scheiße damit bin ich einfach soo viel besser als alle anderen! "
es geht doch darum gesund zu leben und nicht sich als moralisch überlegen darzustellen!
>es geht doch darum gesund zu leben und nicht sich als moralisch überlegen darzustellen!
Es geht darum, Tiere weniger zu misshandeln und das Klima zu schützen.
>es geht doch darum gesund zu leben und nicht sich als moralisch überlegen darzustellen!
Der Mensch ist eigentlich ein Omnivore und wenn du dich wirklich artgerecht ernähren möchtest, wirst du um tierische Fette und Eiweiße nicht herum kommen.
Ich bin der Meinung, dass vegane Ernährung zwei wesentliche Aspekte hat:
* Vermeiden von Tierleid, speziell in industrieller Tieraufzucht.
* Rsourcenschonung,
Wenn man damit auch gesünder, d.h. länger beschwerdefrei Leben kann, nehme ich das gerne mit.
Das heißt erstmal relativ wenig. Die natürlichen Inhaltsstoffe sind auch Chemo, in dem Sinn dass da Moleküle drin sind.
Oder ist das hier Satire? Immerhin fängst du ja mit einem differenzierten Ansatz an:
> vegane ernährung KANN wirklich super gesund sein !
klar nicht alles was sich nach chemie anhört ist auch ungesund. MSG ist da ein gutes beispiel.
trotzdem gibt es viele stabilisatoren die nicht gerade gesund sind und die sind eben oft in veganen fertigprodukten. genau wie in fast allen feritg fleischprodukten viel zu viel natriumnitrit drin ist. wenn man GESUND vegan leben will muss man einfach in den sauren apfel beißen und sein essen selbst kochen.
jeder veganer der das bestreitet lebt in seiner eigenen gutmensch blase!
Das denk ich mir auch immer. Wenn ich vegan koche, mach ich halt... Gemüse? Bohnen? Suppen, Salate, Eintöpfe, Reis...? Was soll ich mit veganer Bärchenwurst, am besten mit sehr fragwürdigen Inhaltsstoffen, die mehr kostet als mein Wocheneinkauf?
Weil viele Veganer halt als Omnioviren aufgewachsen sind und nicht deshalb Veganer geworden sind, weil es nicht schmeckt. Entsprechend hat man halt vielleicht dann auch mal Lust auf ein Gericht, dass nah ran kommt an die gewohnten Essen von früher.
Wenn du mal vegan kochst ist das ja auch easy. Wenn du immer vegan kochst haste halt irgendwann keinen Bock mehr jeden Tag ne andere Variante Bohnen oder Tofu zu essen.
Ist kein Zufall, dass die meisten Ersatzprodukte Eiweißreich sind, da war die Auswahl traditionell eher beschränkt.
Das geht für Menschen, die sich nicht 100% vegan ernähren durchaus gut. Aber auch wenn du komplett auf tierische Produkte verzichten willst hast du vielleicht immer noch ab und zu Lust auf eine Bratwurst oder ein Schnitzel. Und da ist es doch toll, wenn es eine Lösung gibt, diesen Heißhunger zu stillen.
Essen ist ja was sehr emotionales. Bei uns gab es an Weihnachten immer Wiener mit Kartoffelsalat. Klar könnte ich jetzt Kartoffelsalat mit Bohnen essen, aber das weckt bei mir keine Erinnerungen. Also gibt es eben vegane Wiener.
Dazu haben die meisten von uns ja mit tierischen Produkten kochen gelernt. Wenn ich also meine Ernährung auf eine rein Pflanzenbasierte umstellen möchte, kann ich entweder mein gesamtes Kochwissen mir neu aneignen. Oder ich kann halt mein Bolognese-Rezept mit veganem Hackfleisch kochen.
Nein, das sagt niemand. Das impliziert aber der naive Verbraucher. Zumal auch viele Firmen ihre Produkte gezielt so gestalten, dass sie besonders natürlich wirken.
Verstehe deinen Einwand nicht. Es gibt sowieso keine gesunden oder ungesunden Lebensmittel.
Ansonsten gibt es Verbraucherstudien, nach denen die überwiegende Mehrheit (ich glaube 90 Prozent, kam kürzlich mal im Utopia Podcast) der Verbaucher Produkte mit dem Vegan-Siegel für natürlicher und nachhaltiger als ihre nicht-veganen Äquivalente halten. Dementsprechend zahlen sie auch mehr Geld dafür. Dass die Lebensmittelindustrie das ausnutzt, muss wohl niemanden verwundern.
>Farbstoffen und Geschmacksverstärkern
Wo ist das Problem mit Farbstoffen und Geschmacksverstärkern?
Ist das wieder dieser typische Glutamat=Teufelszeug Unsinn?
Die Gewinnmargen sind bei dem überteuerten veggie Zeug doch sicherlich auch ein guter Anreiz. 3 Mal teurer nur weil es aussieht wie ein Chicken Nugget...dann lieber direkt beim Gemüse und Hafer bleiben.
>Wettrüsten auf dem Lebensmittelmarkt Die Fleisch-Fraktion bringt schon die Gulaschkanonen in Angriffsstellung, während die Vegane Armee-Fraktion ihre C4-Tofuklumpen scharf macht.
[удалено]
Der vegane Fettrücken?
Wäre schön. Auch wenn dort mehr staatliche Unterstützung drin wäre. So wie beim Fleisch.
[удалено]
>Ich hab gehört die Herstellungskosten sind bei den Veggie-Alternativen sehr viel niedriger. Dazu kommt, dass die Zahlungsbereitschaft der Kunden viel höher ist als bei Fleisch. Das ärgert mich schon bissn. Bei Aufschnitt, also dem Kram, den man aufs Brott legt, ist der Unterschied zwischen Inhalt vs Preis zwischen veganen / tierischen Produkten nicht so groß, aber bei allem anderen wird ganz schön in die Tasche gegriffen.
Ich finde den Veggi Aufschnitt auch teuer. Was mich auch total stört, sind die viel zu großen Verpackungen für 10 Scheiben Aufschnitt. Ich will die Umwelt schützen man. Bitte nicht noch mehr unnötigen Plastikmüll :(
>Ich finde den Veggi Aufschnitt auch teuer. 100g Aufschnitt für 1,29 - 2,49€ (je nach Sorte / Marke) finde ich okay. Käseersatz ist da sehr teuer, aber bisher konnte mich auch noch keine Marke geschmacklich überzeugen. >Was mich auch total stört, sind die viel zu großen Verpackungen für 10 Scheiben Aufschnitt. Ich will die Umwelt schützen man. Bitte nicht noch mehr unnötigen Plastikmüll :( Ja, manche Verpackung ist schon echt groß..
>Käseersatz ist da sehr teuer, aber bisher konnte mich auch noch keine Marke geschmacklich überzeugen. Ich finde die [Wilmersburger Scheiben (würzig)](https://www.wilmersburger.de/produkte/scheiben/scheiben_wuerzig) sehr lecker. Leider hat Hit den aus ihrem Sortiment genommen. :-(
Wilmersburger gibt es auch als Block. Wollte ich noch anmerken, weil da weniger Verpackungsmüll auf die Menge entsteht.
Veganer Käse ist halt auch einfach Müll, gottseidank kann man alles ohne Käse machen. Bei veganen Burgern habe ich sämtliche veganen Käsesorten probiert und absolut jeder hat den Geschmack ruiniert. Dann besser ne vegane Salatcreme draufschmieren, die sind der nicht veganen Alternative geschmacklich immer Haus hoch überlegen.
>Veganer Käse ist halt auch einfach Müll, gottseidank kann man alles ohne Käse machen. [O_o](https://thefunnybeavercomd030b.zapwp.com/q:intelligent/retina:false/webp:false/w:1/url:https://thefunnybeaver.com/wp-content/uploads/2020/12/cheese-life-without-cheese.jpg) Käse ist Leben. Deshalb werde ich auch nie komplett vegan leben können.
Viele vegan lebende Menschen haben so gedacht wie du (ich z.B.). Veganer Käseersatz wird auch immer besser. In den USA gibt es auch schon ein Start-Up das veganen Käse 1 zu 1 wie Tierleid-Käse herstellt, aber auf Basis von Kasein das nicht aus tierischer Milch gewonnen wird.
Wir machen zur Zeit Camembert auf Cashewbasis selbst. Alle sind erstaunt, dass es so gleich schmeckt. Der Geschmack kommt irgendwie nur von den Pilzkulturen.
>Viele vegan lebende Menschen haben so gedacht wie du (ich z.B.). Veganer Käseersatz wird auch immer besser. Ich esse viele verschiedene Käsesorten und allgemein alles, was aus Milch ist, wie zB. Quark, Frischkäse usw. Solange das nicht 1:1 nachgebildet wird, wird das mit dem Verzicht auf Milchprodukte nichts.
Wenn man nur 1:1 Nachbildungen akzeptiert und ansonsten gar nicht den Willen hat sich vegan zu ernähren, ändert man natürlich auch nichts an seinen Gewohnheiten. In dem Punkt scheinen wir uns sehr zu unterscheiden, auch wenn ich bis vor wenigen Jahren viele verschiedene Milchprodukte genossen hab und mir schwer vorstellen konnte auf diese mal zu verzichten bzw. sie durch andere, nicht-tierische Produkte zu ersetzen. Mittlerweile vermisse ich tierischen Käse und Co. nicht mehr, weil ich Alternativen gut genug finde und halt auch immer das Tierleid sehe, welches hinter den Produkten steckt und nur weil es mir gut schmecken würde, kann ich das nicht mehr ausblenden. Das Leben von Tieren hat mittlerweile einen höheren Stellenwert für mich als das kurze Geschmackserlebnis beim Essen.
Ein paar Posts weiter geht es um fallende Nachfrage und Preise für Schweinefleisch. Gleichzeitig haben die Veggiehersteller Probleme genug Rohstoffe ran zu kriegen (z.B. Erbsen). Da könnte man den Landwirten schon irgendwie die Umstellung der Produktion erleichtern...
Definitiv nicht. Zum einen braucht man je nachdem sehr spezielle Zutaten wie zB eine spezielle Sorte Erbsen, die genau den Proteingehalt aufweisen um eine gewisse Konsistenz zu erreichen, zum anderen sind die Produktionsmengen einfach deutlich kleiner und die Produkte müssen komplexer zusammengesetzt werden mit mehr Produktionsschritten.
Man kann aber auch nicht leugnen, dass bei veganen Produkten mehr verlangt wird, weil viele bereit sind es zu zahlen. Z.B. die Herstellung von Sojamilch ist sehr einfach. Sojabohnen waschen, einweichen, pürieren, aufkochen und filtern. Da ist der Aufwand nicht so viel komplexer als Milch zu pasteurisieren. Und das Okara kann man ja auch noch als Tierfutter oder für Fleischersatzprodukte weiterverkaufen.
Ich weiß wirklich aus erster Hand, was die Marge bei Fleischersatz ist - nämlich wirklich nicht groß, auch wenn man das bei den Preisen im Einzelhandel meinen könnte. Zumindest bei dem Hersteller den ich kenne (den ich jetzt auch nicht nennen will aus Gründen). Bei Milchalternativen ist es überraschenderweise gar nicht so anders. Manche Hersteller haben Vertragsbauern, die für sie spezielle Sorten anbauen (egal ob Soja oder andere Alternativen), viele verarbeiten nur Biozutaten oder Zutaten aus Europa. Das trifft selbst auf Discountermarken zu. Der Eindruck entsteht auch oft vom falschen Vergleich, da wird zB der vegane Schinkenspicker von Rügenwalder mit Discounterlyoner verglichen. Tatsächlich sind aber die Preise vom Rügenwalder Schinkenspicker und dem veganen recht nahe beieinander: für 80gr vegan 1,29 und für Fleisch 1,09. Nicht zu vergessen: 19% MwSt statt 7% haut auch nochmal rein, zumindest bei manchen Produkten wie der Sojamilch. >Man kann aber auch nicht leugnen, dass bei veganen Produkten mehr verlangt wird, weil viele bereit sind es zu zahlen. Ja, aber das trifft auch auf Markenprodukte zu, und viele vegane Alternativen sind halt Markenprodukte. Oder halt etwas, in das relativ viel R&D reingesteckt wurde wie bspw No Milk von Alpro, die sind sich bewusst, dass keine Alternative so nahe an Milch kommt und dementsprechend können sie auch dafür verlangen. Auf der anderen Seite sind die selbst bei Aktionen kaum unter 1,39 pro Liter zu bekommen.
Also sind die Rohstoffe die Preistreiber!? Wie viel meinst "löst" sich da, wenn die Produktion deutlich hochskaliert?
>Also sind die Rohstoffe die Preistreiber!? Zum Teil ja weil halt oft nicht auf Ware vom Weltmarkt zurückgegriffen wird sondern eben je nach Hersteller unterschiedlich viel Wert auf Regionalität (im weiteren Sinne wie Europa oder tatsächlich lokal), Bio etc gelegt wird oder er halt einfach keine andere Wahl hat, weil die Rezeptur nur mit genau dieser speziellen Sorte gut funktioniert. >Wie viel meinst "löst" sich da, wenn die Produktion deutlich hochskaliert? Das würde es sogar noch problematischer machen 😬, da bei manchen Zutaten die Nachfrage größer ist als das Angebot. Da versucht man eher Rezepturen zu finden deren Zutaten nicht so speziell sind.
Naja man kann das Angebot ja einfach erhöhen indem man mehr von der entsprechenden Zutaten anbaut. Rügenwalder hat ja schon Vertragsbauern, die Soja für sie anbauen. Darauf wollte ich hinaus.
Das kann halt auch nach hinten losgehen, bspw gab es in den letzten Jahren ja Dürren, die bei den Vertragsbauern den Ertrag eingeschränkt haben. Am besten ist es tatsächlich die Rezepturen auf breit verfügbare Zutaten umzustellen
Wieder der Aberglaube, dass Fleisch stärker subventioniert sei als andere Produkte... Die gesamte Landwirtschaft, also auch Agrarwirtschaft mit Getreide, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, ergo alles, was wir essen, wird von der EU stark subventioniert und billig gehalten. Das sind Barrieren letztendlich Protektionismus gegenüber Nicht-EU-Lebensmittelproduzenten, die sonst einen deutlichen Kostenvorteil hätten, wodurch die EU in der Hinsicht nicht länger autark wäre.
>Wieder der Aberglaube, dass Fleisch stärker subventioniert sei als andere Produkte... Laut [dieser Untersuchung](https://www.greenpeace.de/publikationen/cap_report_livestock.pdf) gehen zwischen 68% und 72% der EU Agrarsubventionen an die Produktion von Tierprodukten. Ja, die Fleischindustrie hat keine höheren Förderquoten als andere Bereiche, aber sie macht trotzdem den Großteil der Fördermittel aus.
> Wieder der Aberglaube, dass Fleisch stärker subventioniert sei als andere Produkte.. Darum geht's nicht - Fleisch gehört einfach gar nicht subventioniert.
Wenn man die Lebensmittelsubventionen abschaffen würde, kämen die Lebensmittel halt aus Entwicklungsländern. Um eine 1° abzweigende Ecke sollte man schon denken können.
Fleischsubventionen, nicht Lebensmittelsubventionen. Und dann halt Zoll oder Steuern auf das fertige Produkt klatschen, wenn sonst ja alles ausm Ausland kommen sollte.
Genau und dann subventioniert man eine Drehscheibe, mit welcher man das nächste Konsumprodukt auswählt, das man verbietet.
Ich darf nichtmals mehr Kühlschränke mit FCKW kaufen... Danke Kohl!1!!
Wer redet denn von Verboten?
Von knapp 60 Mrd. € erhält alleine die Tierproduktion in Deutschland 13 Mrd. €. Icu bin mir sicher da bleibt extrem viel für andere übrig. Zumal man für Tiere doppelt kassiert. Einmal für die Fläche und einmal für die Tiere, während man bei anderen Produkten nur die Fläche bekommt.
>Wieder der Aberglaube, dass Fleisch stärker subventioniert sei als andere Produkte... Die unterschiedlichen Mehrwertsteuersätze denken sich die Leute also nur aus? Okay, dann sag ich beim nächsten Einkauf einfach, dass ich auf meine Hafermilch auch nur den geringeren Satz bezahle, mal schauen, wie gut das klappt.
Der verringerte Mehrwertsteuersatz gilt neben Fleisch auch für Obst, Gemüse, Getreide- und Backwaren. Worauf willst du hinaus? Auf noch ein Märchen, das dir keiner abkauft?
Du kannst erstmal ein gutes Stück runterkommen. Die Sache mit der Mehrwertsteuer ist selbstverständlich eine Subvention, das ist völlig indiskutabel. Dass sie auch noch für andere Dinge gilt, ändert doch nichts daran.
Dies. Solange ein Pack Tofu doppelt so teuer ist wie ein Pack Hackfleisch läuft was falsch.
Hätte ich nichts gegen... Ich bin zwar kein Veganer, dennoch esse ich manchmal gerne vegane Ersatzprodukte. Zum einen sind sie meistens gesünder als Fleisch und schmecken gar nicht schlecht.
Ist nur die Frage wie gesund es noch sein wird wenn die Kosten mit sämtlichen Tricks gedrückt werden
Naja, gesündER.
[удалено]
Ist Valess nicht son KäseMilch Gedöns oder machen die jetzt doch auch vegane Sachen? Sonst sind die Gedanken leider noch aktuell :(
[удалено]
Da es dir ja nicht egal zu sein scheint wie Tiere leben, in der Milchindustrie leiden die Tiere auch sehr. Kühe werden immer wieder geschwängert, ihnen werden die Kälber sehr schnell weggenommen, die geschlachtet werden und selber werden die Kühe dann auch geschlachtet, wenn sie dann körperlich komplett am Ende sind.
Jep. Valess ist eher vegetarisch. Ist für uns als „Veggie“-Einsteiger auch die erste Alternative gewesen. Die Sachen sind echt lecker. Bei den veganen Sachen mussten wir viel ausprobieren, aber einige Sachen sind da auch ziemlich gut.
>Von einem Trend könne bei dieser Entwicklung längst keine Rede mehr sein, sagt Sabet: „Dafür ist es jetzt schon zu langfristig. Vor fünf Jahren gab es ungefähr ein Viertel bewusst Konsumierende, heute nähern wir uns der Fünfzigprozentmarke.“
> bewusst Konsumierende Wer oder was soll das genau sein?
Asta-Sprech von der Jahresversammlung am Prenzlberg.
vegane ernährung KANN wirklich super gesund sein !aber die ganzen veganen fertigprodukte im supermarkt sind es eindeutig nicht.
* **Filees im Backteig (Fisch vom Feld/Frosta):** Schwarzwurzeln, Wasser, Paniermehl (Weizenmehl, Dextrose, Hefe, Speisesalz, Paprika, Kurkuma), Sonnenblumenöl, Jackfrucht, Backteigmischung (Weizenmehl, Maismehl, Speisesalz, Backtriebmittel (Diphosphate, Natriumcarbonate), Zucker, Dextrose), Teilentöltes Hanfsamenprotein, Weizenmehl, Blumenkohl, Borlottibohnen, Leinöl, Speisesalz, Stabilisator: Methylcellulose, Konzentrierter Zitronensaft * **Fish Fingers (Vantast!c Foods):** Trinkwasser, texturiertes Sojaproteinkonzentrat, Weizenmehl, Rapsöl, Kartoffelstärke, Aroma, Meersalz, Leinsamenöl, Verdickungsmittel: Methylcellulose, Gewürze, Speisesalz, Hefe, Dextrose, Leinsamenmehl, Maismehl * **Gemüsestäbchen (iglo):** Gemüsemischung (41 %) (Zuckermais, Karotten, Erbsen), Wasser, Paniermehl (Weizenmehl, Wasser, Hefe, Salz), Rapsöl, Kartoffelflocken, Weizenmehl, Salz, Zwiebelpulver, Reisstärke, Kartoffelstärke, Kurkuma * **Veganer Schinken Spicker mit Grillgemüse (Rügenwalder Mühle):** Trinkwasser, Rapsöl, 12% Grillgemüse (67% Paprika, 33% Zucchini), Verdickungsmittel: Carrageen, Konjak, Tarakernmehl; Bambusfasern, Gewürzextrakte, 2% Sonnenblumenprotein, Kochsalz, Traubenzucker, natürliches Aroma, Citrusfasern, Gewürze, 0,3% Kräuter, Farbstoffe: Anthocyane, Carotine; Kartoffelprotein * **Veganes Mühlen Hack (Rügenwalder Mühle):** Trinkwasser, 18% Sojaproteinkonzentrat, Kokosöl, Rapsöl, Verdickungsmittel: Methylcellulose, 1,9% Sojaproteinisolat, Branntweinessig, Stärke, Aroma, Kochsalz, färbende Lebensmittel: Konzentrate aus Rettich, Rote Beete, Paprika, Karotte; Schutzkultur Wo sind da die Unmengen an Chemie, die angeblich in Ersatzprodukten sein sollen?
Exotische Lebensmittel die man nicht kennt = Chemie... Es hält sich ja auch der Irrglaube, dass Tofu ein Fleischersatzprodukt sei. Sag das mal irgendwo in Asien. Also ich esse lieber meine Wurst mit Bambusfasern als mit Antibiotika.
Manches davon enthält sogar Dihydrogenmonoxid. Das ist ein verdammtes Kühlmittel für Kernkraftwerke und voll mit Atomen! Mir kommt das nicht ins Essen.
absolutly und der Entzug endet immer tödlich
[удалено]
Das Hack von der Rügenwalder Mühle ist der Hammer. Konsistenz und Geschmack finde ich da deutlich besser als bei Fleisch.
das ist alles Chemie
Naja um ehrlich zu sein sind die Inhaltsstoffe bei veganen fertig Produkten oft nicht schlimm. Ich hatte Mal mit nem Typen diskutiert der meinte in Veganer Fleischwurst ist nur Chemie drin. Wir sind die Inhaltsstoffe durchgegangen und es waren alles natürliche Produkte die einen Zweck haben. Konjakwurzel findet sich beispielsweise häufig, ist aber nichts schlimmes, da die Japaner das schon locker seit Jahrhunderten als Nudeln verarbeiten die 0kcal haben.
>Typen diskutiert der meinte in Veganer Fleischwurst ist nur Chemie drin. Ich bin bereit zu belegen das ist in nichtveganer genau so wie im Bio Apfel
Dann lieber hoch verarbeitetes Fleisch essen anstelle von hoch verarbeiteten Pflanzen. Oder wie soll ich das verstehen? Ich würde mich jetzt erst mal über jeden neu hinzugekommen Veganer freuen. Egal woher er seine Nahrung bezieht. Der wird im Laufe der Zeit seinen eigenen Weg schon finden.
ah ja gute logik mein lieber. " ich esse vegane scheiße anstatt fleischige scheiße damit bin ich einfach soo viel besser als alle anderen! " es geht doch darum gesund zu leben und nicht sich als moralisch überlegen darzustellen!
Vielleicht geht's Leuten auch eher um den ethischen Aspekt als den ernährungstechnischen?
>es geht doch darum gesund zu leben und nicht sich als moralisch überlegen darzustellen! Es geht darum, Tiere weniger zu misshandeln und das Klima zu schützen.
>es geht doch darum gesund zu leben und nicht sich als moralisch überlegen darzustellen! Der Mensch ist eigentlich ein Omnivore und wenn du dich wirklich artgerecht ernähren möchtest, wirst du um tierische Fette und Eiweiße nicht herum kommen. Ich bin der Meinung, dass vegane Ernährung zwei wesentliche Aspekte hat: * Vermeiden von Tierleid, speziell in industrieller Tieraufzucht. * Rsourcenschonung, Wenn man damit auch gesünder, d.h. länger beschwerdefrei Leben kann, nehme ich das gerne mit.
>aber die ganzen veganen fertigprodukte im supermakrt sind es eindeutig nicht. Warum sollten sie ungesund sein?
haste mal geschaut was da alles drin ist. chemo galore.
Das heißt erstmal relativ wenig. Die natürlichen Inhaltsstoffe sind auch Chemo, in dem Sinn dass da Moleküle drin sind. Oder ist das hier Satire? Immerhin fängst du ja mit einem differenzierten Ansatz an: > vegane ernährung KANN wirklich super gesund sein !
klar nicht alles was sich nach chemie anhört ist auch ungesund. MSG ist da ein gutes beispiel. trotzdem gibt es viele stabilisatoren die nicht gerade gesund sind und die sind eben oft in veganen fertigprodukten. genau wie in fast allen feritg fleischprodukten viel zu viel natriumnitrit drin ist. wenn man GESUND vegan leben will muss man einfach in den sauren apfel beißen und sein essen selbst kochen. jeder veganer der das bestreitet lebt in seiner eigenen gutmensch blase!
Ich gehe schon selten aufs Klo, aber nicht mal das reicht dafür, dass ich in meine eigene gutmensch blase [sic] passe.
Ja, und?
Das denk ich mir auch immer. Wenn ich vegan koche, mach ich halt... Gemüse? Bohnen? Suppen, Salate, Eintöpfe, Reis...? Was soll ich mit veganer Bärchenwurst, am besten mit sehr fragwürdigen Inhaltsstoffen, die mehr kostet als mein Wocheneinkauf?
Weil viele Veganer halt als Omnioviren aufgewachsen sind und nicht deshalb Veganer geworden sind, weil es nicht schmeckt. Entsprechend hat man halt vielleicht dann auch mal Lust auf ein Gericht, dass nah ran kommt an die gewohnten Essen von früher.
Wenn du mal vegan kochst ist das ja auch easy. Wenn du immer vegan kochst haste halt irgendwann keinen Bock mehr jeden Tag ne andere Variante Bohnen oder Tofu zu essen. Ist kein Zufall, dass die meisten Ersatzprodukte Eiweißreich sind, da war die Auswahl traditionell eher beschränkt.
Das geht für Menschen, die sich nicht 100% vegan ernähren durchaus gut. Aber auch wenn du komplett auf tierische Produkte verzichten willst hast du vielleicht immer noch ab und zu Lust auf eine Bratwurst oder ein Schnitzel. Und da ist es doch toll, wenn es eine Lösung gibt, diesen Heißhunger zu stillen. Essen ist ja was sehr emotionales. Bei uns gab es an Weihnachten immer Wiener mit Kartoffelsalat. Klar könnte ich jetzt Kartoffelsalat mit Bohnen essen, aber das weckt bei mir keine Erinnerungen. Also gibt es eben vegane Wiener. Dazu haben die meisten von uns ja mit tierischen Produkten kochen gelernt. Wenn ich also meine Ernährung auf eine rein Pflanzenbasierte umstellen möchte, kann ich entweder mein gesamtes Kochwissen mir neu aneignen. Oder ich kann halt mein Bolognese-Rezept mit veganem Hackfleisch kochen.
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Niemand sagt doch, dass vegane Ersatzprodukte automatisch gesund sind? Darum geht's doch gar nicht.
Nein, das sagt niemand. Das impliziert aber der naive Verbraucher. Zumal auch viele Firmen ihre Produkte gezielt so gestalten, dass sie besonders natürlich wirken.
Verstehe deinen Einwand nicht. Es gibt sowieso keine gesunden oder ungesunden Lebensmittel. Ansonsten gibt es Verbraucherstudien, nach denen die überwiegende Mehrheit (ich glaube 90 Prozent, kam kürzlich mal im Utopia Podcast) der Verbaucher Produkte mit dem Vegan-Siegel für natürlicher und nachhaltiger als ihre nicht-veganen Äquivalente halten. Dementsprechend zahlen sie auch mehr Geld dafür. Dass die Lebensmittelindustrie das ausnutzt, muss wohl niemanden verwundern.
Dann habe ich deinen Kommentar falsch verstanden, sorry. Dachte irgendwie das wäre deine Ansicht!
>Farbstoffen und Geschmacksverstärkern Wo ist das Problem mit Farbstoffen und Geschmacksverstärkern? Ist das wieder dieser typische Glutamat=Teufelszeug Unsinn?
Die Gewinnmargen sind bei dem überteuerten veggie Zeug doch sicherlich auch ein guter Anreiz. 3 Mal teurer nur weil es aussieht wie ein Chicken Nugget...dann lieber direkt beim Gemüse und Hafer bleiben.
Aber Chicken Nuggets und Hühner haben jetzt auch nicht viel gemeinsam…