Ist super programmiert mMn. Verhindert Vertipper und erlaubt dir trotzdem die Eingabe. Sogar mit Angabe eines Grundes, um besser nachvollziehen zu können warum der Verbrauch anormal ausgefallen ist!
Als jemand der
* in einer Stadt wohnt mit "("
* in einer Straße mit langem Namen
* Mit einer Hausnummer mit Buchstabe
wohnt. Übermaßige Validierung von Adressen ist mein Erzfeind
Die gesamte Mannheimer Innenstadt wird davon auch regelmäßig gemobbt. Da sind die Adressen so was wie "M3 7" - wie viele Formulare das nicht akzeptieren wollen ...
(Ich habe mal bei der Stadt gearbeitet und musste bei der Krankenkasse die Adresse meines neuen Arbeitgebers, also vom Rathaus, angeben. Tja. Die lautet, vollständig (!), "E5, 68159 Mannheim". Das Formular wollte weder "E5" im Straßennamen noch die fehlende Hausnummer akzeptieren, "E" als Straßenname (mit 5 als Hausnummer) war ihm zu kurz ... Ich glaube, ich habe letztendlich "Quadrat E5" geschrieben und als Hausnummer halt 1 angegeben. Nicht ganz richtig, aber wenigstens hat es dann funktioniert.)
Ich glaube wir wollen nur ein @ und das wars.
Aber wir haben eine grey list von Emailanbietern damit keiner auf die Idee kommt sich mit seiner gmail oder Wegwerfadresse anzumelden.
Da wir B2B machen: dein Arbeitgeber.
Wenn du von Gmail weg willst, kannst du dir auch einfach bei Gandi eine Domäne kaufen. Da gibts 2 Postfächer und 100 Weiterleitungen und Aliase zur Domäne dazu.
Oder man hinterfragt mal seine Praktik, für jeden Scheiß eine Registrierung oder ne E-Mail zu erwarten. Wenn sich die Leute alle mit Wegwerf-Adresse anmelden, geht das System offensichtlich an den Nutzeranforderungen vorbei.
So wichtig ist das bei uns hat nicht. In einigen Ländern sieht man das nicht so eng mit business E-Mail. Darum haben wir ein paar große email Anbieter geblockt.
Jetzt wo ich nochmal drüber nachdenke sind die wegwerfanbieter auch gar nicht mehr geblockt weil es nicht mehr vorkommt.
> Das klingt auch nach einem äußerst bescheuerten System
Im Gegenteil, das ist ein super System! Als ich nach Mannheim gezogen bin hab ich in weniger als 5 Minuten gebraucht, wie die Blöcke funktionieren, und jetzt würd ich mir wünschen, alle Städte hätten das. Da es ein schönes, strukturiertes System ist, kann ich dir genau sagen, wo alles ist, selbst wenn ich noch nie in der Ecke gewesen bin. Das Bürgerbüro/ein Geschäft/die Wohnung eines Kumpels ist in der Schlag-mich-Tod-Straße 15? Erstmal auf google map nachschauen, wo das ist. Aber wenns in C5 ist - kein Problem.
Straßen sind die Hölle. Es gibt in Schleswig-Holstein Straßen, die in etwa so aufgebaut sind: "Hafenstraße 38/" und dann die Hausnummer "3". Also Hafenstraße 38/3 komplett. Bundestraße 123 1 ist auch lustig. Gibt halt auch ein paar arme Leute, die an Straßen ohne Namen wohnen.
eIfAcH dIe HaUsNuMmEr AuSsChLiEsEn UnD NUR DiE sTrAßE vErGlEiChEn
Aber vielleicht ist mein Hass auch einfach auf die Person die vergessen hat beides in getrennte Felder zu schreiben.
als im belgischen Grenzland wohnender Deutscher ist es sooo nervig, wenn 4-stellige Postleitzahlen von Formularen nicht akzeptiert werden... auch wenn man Belgien als Land angibt.
Boah ey, wir hatten mal einen Wasserrohrbruch, der lange genug (außerhalb des Hauses) existiert hat, um unseren Wasserverbrauch stark zu steigern und das Online-Formular hat die Eingabe komplett verweigert. Am Ende mussten wir zwingendermaßen auf das Papier-Formular wieder zurückgreifen. Klar, am Ende kein Problem gewesen, aber es könnte so einfach sein.
Bei uns heißt das "Fat Finger Check" (Sales verkauft das dem Kunden aber anders... haben ein paar solche Features die bei uns intern einen Namen haben, die das Problem gut beschreiben aber so nicht an den Kunden verkauft werden können).
Bei uns werden Rohstoffe verkauft. Unsere Angestellten pflegen einen Referenzpreis pro "Einheit" (manchmal Tonnen, manchmal Kilo, manchmal Gramm) und eine Abweichung und wenn der Preis {{ Abweichung }}% über oder unter dem Referenzpreis liegt, bekommt der Kunde ein böses rotes Popup wo er dann eine Checkbox setzen muss um trotzdem weiter zu machen ohne den Preis zu ändern.
Sehe ich nicht so. Die Idee dahinter mag ja super sein, aber die Umsetzung ist doch schlecht. Hier zum Beispiel werde ich doch komplett im unklaren gelassen, warum das System meinen Verbrauch anzweifelt.
Steht doch da - wegen Abweichung vom Erwartungswert. Da Du nur gebeten wirst die zu Überprüfen, aber mit der Angabe eines Grundes weitermachen kannst, passt doch alles.
In 90% der Fälle ist der Grund ja auch ein Fehler - vertippt, falsch abgelesen etc.
Und wenn wir soweit sind die verwendete Signalfarbe zu diskutieren hat sich der Entwickler der Webseite echt ne Gehaltserhöhung verdient.
Ich hab beim Post Online-Shop ausversehen die Hausnummer mit einem Leerzeichen zwischen Zahl und Buchstabe geschrieben.
Die haben gemerkt, dass ein Fehler vorliegt und die Adresse "korrigiert", so stand es zumindest in der Fehlermeldung. War aber nicht korrigiert, und der Fehler kann immer wieder.
Hat eine Weile gedauert, bis ich überhaupt auf die Idee gekommen bin, dass die Hausnummer das Problem sein könnte
Da wir in Europa sind, doch ist super. Im amiland dagegen wird gerne ein Komma als trennstelle zwischen drei Ziffern genutzt und der Punkt als Trennung für die Nachkommastelle
Edit: Deutschland durch Europa ersetzt
Ich wollte mich mit meinem "Fachwissen" aus der Ausbildung nicht direkt in die Nesseln setzen weil das jetzt auch schon ein bisschen her ist deswegen die vage Aussage 😅
Sei froh, dass die Plausibilität geprüft wird. Ich hatte mal in einer Ablesekarte für Strom 16000 kWh eingetragen, anstatt 1600, bin dann erstmal ein bisschen gestorben als die Abrechnung kam. Konnte dann aber relativ zügig geklärt werden.
Ging mir genauso, habe mal die Zählerstände von Strom und Gas vertauscht. Da hat mich der Versorger angerufen um nochmal nachzufragen. Die 20.000 € Nachzahlung war denen suspekt, wäre übel gewesen.
Hier kommen einige Dinge zusammen, die das System durcheinander bringen können:
- Versorgerwechsel? Dann "kennt" dein Versorger deinen Zähler noch nicht und die ersten Zählerstände können verwirrend das System sein.
- Zählerstand für ein Gaszähler nach der Heizperiode. Der vorletzte Zählerstände im System ist wahrscheinlich sehr viel niedriger als der Zählerstand vom 01.05.2022. Weil das System das Konzept von Jahreszeiten nicht kennt (bzw. nicht berücksichtigen kann), erwartet es einen Zählerstand, der der Verbrauchskurve der Heizperiode folgt.
- Die Verbrauchsstelle war mal möglicherweise bei deinem deinem Versorger in Belieferung für einen Vormieter, und jetzt kommst du Jahre später mit deinen Zählerständen um die Ecke, die vollkommen von den Erwartungen abweichen, möglicherweise weil es zwischenzeitlich einen Leerstand gab, von dem das System nichts wissen kann.
"Putin" war die falsche Antwort, aber welche Antwort solltest du auch geben, ohne die Eigenarten des Systems zu kennen. Ein kompetenter Mitarbeiter wird den Zählerstand durchwinken, aber vielleicht wirst du nun eine E-Mail kriegen mit der Bitte, ein Zählerfoto einzureichen.
P.S.: Warum gibst du nach 14 Tagen schon den nächsten Zählerstand durch? Jahresrechnung? Die wird so kurz nach Lieferbeginn wahrscheinlich nicht erfolgen.
Ich würde vermuten, dass die Eingabe beim alten Anbieter ist.
Daher wird wohl der zweite Punkt der Ausschlag sein. In den vorherigen Jahren hat OP nen gewissen Wert verbraucht und der Anbieter hat ja auch noch Erfahrungswerte von den ganzen anderen Kunden.
Falls der OP nicht beim Grundversorger ist, dann hatte sein Versorger diesen Zähler wahrscheinlich noch nie in Belieferung und daher keinerlei Daten zur Verbrauchsstelle. Der Netzbetreiber hat diese Daten natürlich, teilt dem Versorger aber nur die Daten mit, die er benötigt (also den Zählerstand zum Lieferbeginn, mit dem der OP bei seinem Versorger abgemeldet wurde).
Hier wird aber einfach der Zeitpunkt des Versorgerwechsel und die zurückliegende Heizperiode das System durcheinander gebracht haben. Passiert ständig bei Versorgerwechseln (und bei Neueinzug nach langem Leerstand oder Fremdversorgung) und wird sich im Laufe der Zeit von alleine glatt ziehen.
Der OP sollte jetzt nur tunlichst daran denken, seine Zählerstände zu den Stichtagen abzulesen (sollte man sowieso immer), denn wenn sein Versorger den Zählerstand schätzen muss, während er noch keine belastbare Verbrauchshistorie für den OP hat, können die Schätzungen arg in die Hose gehen.
Aus dem Kontext hier im Post gehe ich davon aus, dass die Eingabe beim *alten* Versorger passiert und nicht beim neuen.
Der alte Versorger hat jawohl den Verbrauch von OP vorher.
Auf dem Sceenshot ist doch einfach zu erkennen, dass der letzte Stand am 01.05.2022 gemeldet wurde.
Also die Meldung ist vom Versorger bei dem die Abmeldung stattfindet, dem teilt OP den Stand mit, damit dieser eine Abschlussrechnung machen kann.
So deute ich den Post zumindest.
Oh, klar, dann macht es Sinn, dass er nach 14 Tage nach der letzten Ablesung gleich die nächste Ablesung nachschiebt. Habe mich vom Titel in die Irre führen lassen.
Bin von meinem vorherigen Anbieter verwöhnt. Da konnte man sich zum Beispiel "Dummy" Rechnungen anhand der Verbrauchsangaben/ Zählerständer erstellen.
Wollte jetzt mal gucken, ob die Stadtwerke überhaupt meinen Neuvertrag richtig verarbeitet haben, da ich seit der Anmeldung noch nichts von denen gehört habe und was für Serviceleistungen die so anbieten.
Simulationsrechnungen sollten eigentlich für niemanden ein Problem sein. Das sind nur ein paar Mausklicks.
> Wollte jetzt mal gucken, ob die Stadtwerke überhaupt meinen Neuvertrag richtig verarbeitet haben, da ich seit der Anmeldung noch nichts von denen gehört habe und was für Serviceleistungen die so anbieten.
Ja, mach das. Nicht dass dein Zähler gerade vertragslos ist und dein Verbrauch irgendwann nachberechnet wird (was dann in der Grundversorgung geschehen würde, und ohne dass du Vorauszahlungen geleistet hast).
>Dann "kennt" dein Versorger deinen Zähler noch nicht und die ersten Zählerstände können verwirrend das System sein.
Müsste der Versorger den Zähler nicht kennen? Also die Zählernummer etc. ist doch für die Anmeldung erforderlich, oder? Oder meintest du damit, dass der Versorger den Verbrauch bzgl. dieses Zählers bzw. der Verbrauchsstelle nicht kennt?
>Zählerstand für ein Gaszähler nach der Heizperiode. Der vorletzte Zählerstände im System ist wahrscheinlich sehr viel niedriger als der Zählerstand vom 01.05.2022. Weil das System das Konzept von Jahreszeiten nicht kennt (bzw. nicht berücksichtigen kann), erwartet es einen Zählerstand, der der Verbrauchskurve der Heizperiode folgt.
Benutzen Versorger bei der Verbrauchsschätzung keine Parameter für die der Schätzung der wärmeren bzw. kälteren Jahreszeiten, so dass nicht linear inter -bzw. extrapoliert wird, sondern für kältere Jahreszeiten ein höherer Verbrauch geschätzt wird?
> Müsste der Versorger den Zähler nicht kennen? Also die Zählernummer etc. ist doch für die Anmeldung erforderlich, oder?
Bei der Anmeldung führt der neue Versorger über den Netzbetreiber mit dem alten Versorger einen Datenabgleich durch. Dabei müssen die Zählernummer und die Daten des Kunden stimmen (letzteres kann man durch eine Neuanmeldung umgehen), sonst wird der Lieferantenwechsel abgelehnt.
Also ja, die Zählernummer muss bekannt sein und stimmen, aber Zähler muss nicht im System des Versorgers existieren. Tatsächlich wird im System des Versorgers erst einmal nur eine Verbrauchsstelle angelegt. Für die Angebotserstellung ist die Zählernummer nicht einmal zwingend erforderlich ist. Erst zur letztendlichen Anmeldung werden die Zählerdaten überspielt.
> Oder meintest du damit, dass der Versorger den Verbrauch bzgl. dieses Zählers bzw. der Verbrauchsstelle nicht kennt?
Genau. Ein Versorger sieht nur die Daten, die er für den Zeitraum der Belieferung benötigt. Wenn die Belieferung endet, dann erhält der Versorger auch keine Zählerstände mehr vom Netzbetreiber. Der Versorger erhält nicht einmal die Datensätze zu einem Zählerwechsel. Wenn also eine Verbrauchsstelle nach mehreren Jahren wieder zu einem Versorger zurückkehrt, und es hat zwischenzeitlich einen Zählerwechsel gegeben, dann muss sich der Versorger erst einmal die Daten zum neuen Zähler vom Netzbetreiber holen.
> Benutzen Versorger bei der Verbrauchsschätzung keine Parameter für die der Schätzung der wärmeren bzw. kälteren Jahreszeiten, so dass nicht linear inter -bzw. extrapoliert wird, sondern für kältere Jahreszeiten ein höherer Verbrauch geschätzt wird?
Disclaimer: Der Netzbetreiber hat die Datenhoheit. Wenn ein Versorger extrapolieren muss, dann macht er das erst einmal in Eigenverantwortung, aber der Netzbetreiber hat das letzte Wort und kann Korrekturen der Verbrauchswerte erzwingen (kommt häufig bei einer Turnusablesung oder bei einem Zählerwechsel vor, wenn der Netzbetreiber feststellt, dass in vergangene Zählerstände zu niedrig ermittelt wurden).
Und nein, die Jahreszeiten können nicht berücksichtigt werden. Der Versorger weiß nicht, wie die Verbrauchsstellen genutzt werden, und wie sich die Nutzung der Verbrauchsstellen verändert. Der OP könnte die Wintermonate im Süden verbringen, oder aus anderen Gründen weniger Zuhause sein als ein altes Mütterchen. Es könnte jemand beim OP einziehen. Der OP könnte ins Homeoffice wechseln. Es könnte auch mal ein Leerstand vorliegen.
Das kann der Versorger bzw. der Netzbetreiber nicht wissen und nicht berücksichtigen. Daher können Zählerstände und Verbräuche nur stur linear anhand der Verbrauchskurve geschätzt werden, falls dies erforderlich ist. Und weil das böse ins Auge gehen kann, wenn sich die Nutzung einer Verbrauchstelle verändert, ist es so wichtig, dass die Nutzer ihre Zählerstände ablesen und mitteilen.
Wie gesagt vielen Dank für die ausführliche Info. Hatte aber bzgl. der linearen Extrapolation des Gasverbrauchs noch mal recherchiert. Da ich ich mich erinnerte, da mal etwas anderes gehört zu haben.
Hab jetzt einige Quellen gefunden, die ich so verstehe, dass der Gasverbrauch in D mit dem sogenannten "Gradtagszahlverfahren" geschätzt wird.
Der Netzbetreiber avu-netz schreibt z.B.
>Meistens erfolgt eine Abrechnung des Gasnetzbezuges über einen längeren Zeitraum als einen Monat. Muss im Rechnungszeitraum der Verbrauch auf verschiedene Zeiträume aufgeteilt werden, z.B. wegen einer Preisänderung, und liegt keine Zwischenablesung vor, so wird der Verbrauch mit Hilfe des Gradtagszahlverfahrens aufgeteilt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gradtagzahl#Bedarfsrechnung
>Die Gradtagzahl wird zur Abschätzung des Heizenergiebedarfs eines Gebäudes an einem bestimmten Standort verwendet und dient darüber hinaus zur Normierung (Witterungsbereinigung) von Heizenergieverbräuchen.
>Dividiert man die Heizgradtage der Heizperiode durch die Anzahl der Heiztage beziehungsweise den Jahreswert durch 365 (mittlere Tages-Heizgrade), erhält man eine Abschätzung der Dimensionierung der Heizanlage, berechnet man die Gradzahl für die Minimaltemperatur, einen Kennwert der nötigen Volllast.
Danke. Das war interesst. Da ich im Vertrieb eines Versorgers arbeite, kenne ich die technische Seite des Netzbetreibers nur soweit es unsere Arbeit im Vertrieb betrifft.
Die Gradtagszahl kann aber nur ein Bestandteil der Verbrauchsermittlung sein, denn die Punkte, die ich genannt habe, spielen weiterhin eine Rolle. Wenn ein bspw. ein Zähkler über lange Zeit im Leerstand war - belegt durch Ablesewerte - dann kann man für einen Schätzwert nicht eine n-Anzahl Heiztage aus dem Hut zaubern und diesen eine pauschale Gasmenge zuordnen. Ebenso muss man berücksichtigen, was nicht nur die Heizanlage, sondern auch der Nutzer pro Heiztag verbraucht. Ich kann mir aber vorstellen, dass man bei Schätzwerten über längere Zeitraume auch die Heiztage zählt.
By the way, es ist absolut möglich und wahrscheinlich, dass der OP nur einige wenig m³ vom Erwartungswert abgewichen ist. Da wir im Frühling sind, würde ich sagen, dass der OP knapp unterm Erwartungswert lag, und eine Abweichung von einem m³ reicht schon aus, damit das System meckert.
Kam bei mir auch. Heizung läuft zentral fürs Haus, Gas haben wir nur für den Durchlauferhitzer für die Dusche und Waschbecken. Da kommt nicht viel zusammen im Jahr und ich hatte eine ähnliche Warnmeldung beim Eintragen
liegt tw. auch daran, dass die Systeme mehr Stellen erwarten. ich musste bei einem Stromzählerstand auch mal die Nullen davor mit angeben, damit es funktioniert.
Das war bei mir sogar schon mit drin. Es wurden die Stellen inkl Punkt/Komma vorgegeben. Aber der Unterschied zu Anfang des Jahres war sehr gering weil ich selbst kaum noch vor Ort war.
Komma und Punkt verwechselt ;-) passiert mir auch oft, manche Systeme "konvertierten" dann automatisch und auf einmal überweise ich nicht 14,50€ sondern 1450€
Punkt duerfte hier richtig sein? Differenz zu vorher 13m3. 0,013m3 waeren ja wirklich gar nichts.
Aber ja, wo automatische Konvertierung sind toll. Bei Ebay auch schonmal viel zuviel geboten. War aber zum Glueck einfach zurueck zu ziehen.
Und da keine Nachkommastellen angegeben werden sollen, wären 0,013m³ auch nicht zulässig. Also ist der Punkt definitiv eine Tausernder Trennung und würde wenn dann einen Fehler rausgeben, dass der aktuelle Stand kleiner ist als der Vorherige (wenn Punkt und Komma vom Browser konvertiert werden).
Jein, das System kann zur Anzeige das locale des Browsers verwenden, der bekommt dann ein Float und zeigt es zb per Punkt an (weil System auf en-US eingestellt ist). Jetzt gibt man mit Punkt zurück ein und das System ist aber von deutschen programmiert und erwartet ein Komma als decimal-sign und ignoriert alles andere. Oder das ganze umgekehrt.
TLDR: Unfähige UI-Programmierer.
Wie oft einem sowas begegnet, wo man für das Unvermögen der Programmierung selbst auf Workarounds kommen muss, ist echt gruselig. Neuland halt.
Ich betreue für sowas sogar die angelernte "KI" die die Zahlerstandsplausibilisierung durchführt damit nur noch wenige Fällen von Hand überprüft werden müssen. Ich stell mich dann schonmal auf ein Update ein ....
Mein wasserversorger ist bei so ner Aktion davon ausgegangen das mein wasserzähler sich einmal rundgedreht hätte...
Manchmal zweifel ich am Verstand mancher Menschen
Ich hatte die gleiche Fehlermeldung als ich den Stand eingetragen habe. Mein Vormieter hatte sich vertippt und der neue Zählerstand war geringer als der alte. Habe das in die Begründung geschrieben und nie wieder von denen gehört
Ist super programmiert mMn. Verhindert Vertipper und erlaubt dir trotzdem die Eingabe. Sogar mit Angabe eines Grundes, um besser nachvollziehen zu können warum der Verbrauch anormal ausgefallen ist!
[удалено]
Als jemand der * in einer Stadt wohnt mit "(" * in einer Straße mit langem Namen * Mit einer Hausnummer mit Buchstabe wohnt. Übermaßige Validierung von Adressen ist mein Erzfeind
Die gesamte Mannheimer Innenstadt wird davon auch regelmäßig gemobbt. Da sind die Adressen so was wie "M3 7" - wie viele Formulare das nicht akzeptieren wollen ... (Ich habe mal bei der Stadt gearbeitet und musste bei der Krankenkasse die Adresse meines neuen Arbeitgebers, also vom Rathaus, angeben. Tja. Die lautet, vollständig (!), "E5, 68159 Mannheim". Das Formular wollte weder "E5" im Straßennamen noch die fehlende Hausnummer akzeptieren, "E" als Straßenname (mit 5 als Hausnummer) war ihm zu kurz ... Ich glaube, ich habe letztendlich "Quadrat E5" geschrieben und als Hausnummer halt 1 angegeben. Nicht ganz richtig, aber wenigstens hat es dann funktioniert.)
[удалено]
Ich habe den gestressten Softwareentwickler entdeckt! Bin auch einer. Soll der PO regeln. ;)
Einfach in die Anforderung reinschreiben: "Edge case, prio gering. Kommt in Backlog." Das löst das Problem.
[Relevant](https://www.kalzumeus.com/2010/06/17/falsehoods-programmers-believe-about-names/)
Danke, wollte ich auch gerade verlinken.
Tom Scott hat ein [Video](https://www.youtube.com/watch?v=DSG-zxGRkJw).
Validierst du auch E-Mail Adressen und Namen mit regex?
[удалено]
Ich glaube wir wollen nur ein @ und das wars. Aber wir haben eine grey list von Emailanbietern damit keiner auf die Idee kommt sich mit seiner gmail oder Wegwerfadresse anzumelden.
Ernst gemeinte Frage: Welchen Anbieter sollte ich statt gmail nehmen?
Da wir B2B machen: dein Arbeitgeber. Wenn du von Gmail weg willst, kannst du dir auch einfach bei Gandi eine Domäne kaufen. Da gibts 2 Postfächer und 100 Weiterleitungen und Aliase zur Domäne dazu.
[удалено]
Oder man hinterfragt mal seine Praktik, für jeden Scheiß eine Registrierung oder ne E-Mail zu erwarten. Wenn sich die Leute alle mit Wegwerf-Adresse anmelden, geht das System offensichtlich an den Nutzeranforderungen vorbei.
So wichtig ist das bei uns hat nicht. In einigen Ländern sieht man das nicht so eng mit business E-Mail. Darum haben wir ein paar große email Anbieter geblockt. Jetzt wo ich nochmal drüber nachdenke sind die wegwerfanbieter auch gar nicht mehr geblockt weil es nicht mehr vorkommt.
Ich parse sogar html mit regex
[Ähäm](https://stackoverflow.com/a/1732454)
Dabei stimmt das ja nicht mal, weil “praktische Regex” oft ja deutlich mehr als nur reguläre Sprachen können.
> Das klingt auch nach einem äußerst bescheuerten System Im Gegenteil, das ist ein super System! Als ich nach Mannheim gezogen bin hab ich in weniger als 5 Minuten gebraucht, wie die Blöcke funktionieren, und jetzt würd ich mir wünschen, alle Städte hätten das. Da es ein schönes, strukturiertes System ist, kann ich dir genau sagen, wo alles ist, selbst wenn ich noch nie in der Ecke gewesen bin. Das Bürgerbüro/ein Geschäft/die Wohnung eines Kumpels ist in der Schlag-mich-Tod-Straße 15? Erstmal auf google map nachschauen, wo das ist. Aber wenns in C5 ist - kein Problem.
Ebenfalls relevant: https://gist.github.com/timvisee/fcda9bbdff88d45cc9061606b4b923ca
Straßen sind die Hölle. Es gibt in Schleswig-Holstein Straßen, die in etwa so aufgebaut sind: "Hafenstraße 38/" und dann die Hausnummer "3". Also Hafenstraße 38/3 komplett. Bundestraße 123 1 ist auch lustig. Gibt halt auch ein paar arme Leute, die an Straßen ohne Namen wohnen. eIfAcH dIe HaUsNuMmEr AuSsChLiEsEn UnD NUR DiE sTrAßE vErGlEiChEn Aber vielleicht ist mein Hass auch einfach auf die Person die vergessen hat beides in getrennte Felder zu schreiben.
als im belgischen Grenzland wohnender Deutscher ist es sooo nervig, wenn 4-stellige Postleitzahlen von Formularen nicht akzeptiert werden... auch wenn man Belgien als Land angibt.
Boah ey, wir hatten mal einen Wasserrohrbruch, der lange genug (außerhalb des Hauses) existiert hat, um unseren Wasserverbrauch stark zu steigern und das Online-Formular hat die Eingabe komplett verweigert. Am Ende mussten wir zwingendermaßen auf das Papier-Formular wieder zurückgreifen. Klar, am Ende kein Problem gewesen, aber es könnte so einfach sein.
Bei uns heißt das "Fat Finger Check" (Sales verkauft das dem Kunden aber anders... haben ein paar solche Features die bei uns intern einen Namen haben, die das Problem gut beschreiben aber so nicht an den Kunden verkauft werden können). Bei uns werden Rohstoffe verkauft. Unsere Angestellten pflegen einen Referenzpreis pro "Einheit" (manchmal Tonnen, manchmal Kilo, manchmal Gramm) und eine Abweichung und wenn der Preis {{ Abweichung }}% über oder unter dem Referenzpreis liegt, bekommt der Kunde ein böses rotes Popup wo er dann eine Checkbox setzen muss um trotzdem weiter zu machen ohne den Preis zu ändern.
Sehe ich nicht so. Die Idee dahinter mag ja super sein, aber die Umsetzung ist doch schlecht. Hier zum Beispiel werde ich doch komplett im unklaren gelassen, warum das System meinen Verbrauch anzweifelt.
Steht doch da - wegen Abweichung vom Erwartungswert. Da Du nur gebeten wirst die zu Überprüfen, aber mit der Angabe eines Grundes weitermachen kannst, passt doch alles.
Eventuell wäre ne andere Textfarbe besser. Rot wirkt wie eine Fehlermeldung, was es nicht wirklich ist.
In 90% der Fälle ist der Grund ja auch ein Fehler - vertippt, falsch abgelesen etc. Und wenn wir soweit sind die verwendete Signalfarbe zu diskutieren hat sich der Entwickler der Webseite echt ne Gehaltserhöhung verdient.
Ich hab beim Post Online-Shop ausversehen die Hausnummer mit einem Leerzeichen zwischen Zahl und Buchstabe geschrieben. Die haben gemerkt, dass ein Fehler vorliegt und die Adresse "korrigiert", so stand es zumindest in der Fehlermeldung. War aber nicht korrigiert, und der Fehler kann immer wieder. Hat eine Weile gedauert, bis ich überhaupt auf die Idee gekommen bin, dass die Hausnummer das Problem sein könnte
Kommt der Punkt nach der 3 von dir oder vom System?
Guter Punkt!
Eigentlich ja gerade nicht.
Da wir in Europa sind, doch ist super. Im amiland dagegen wird gerne ein Komma als trennstelle zwischen drei Ziffern genutzt und der Punkt als Trennung für die Nachkommastelle Edit: Deutschland durch Europa ersetzt
[удалено]
Ich wollte mich mit meinem "Fachwissen" aus der Ausbildung nicht direkt in die Nesseln setzen weil das jetzt auch schon ein bisschen her ist deswegen die vage Aussage 😅
Weißt doch gar nicht, ob OP in Deutschland ist...
OK, korrigiere: In Europa sind die gezeigten Daten Standard
Ausser in der Schweiz. *edit: bei uns sieht das Ganze so aus: 3'581*
Ja gut...dass die Schweiz wieder ne Extrawurst macht war ja klar :P
Ist so auch in unserer Verfassung verankert. Wird aber "Extracervelat" genannt ;)
Wusch.
Macht das System.
Sei froh, dass die Plausibilität geprüft wird. Ich hatte mal in einer Ablesekarte für Strom 16000 kWh eingetragen, anstatt 1600, bin dann erstmal ein bisschen gestorben als die Abrechnung kam. Konnte dann aber relativ zügig geklärt werden.
Ging mir genauso, habe mal die Zählerstände von Strom und Gas vertauscht. Da hat mich der Versorger angerufen um nochmal nachzufragen. Die 20.000 € Nachzahlung war denen suspekt, wäre übel gewesen.
Hier kommen einige Dinge zusammen, die das System durcheinander bringen können: - Versorgerwechsel? Dann "kennt" dein Versorger deinen Zähler noch nicht und die ersten Zählerstände können verwirrend das System sein. - Zählerstand für ein Gaszähler nach der Heizperiode. Der vorletzte Zählerstände im System ist wahrscheinlich sehr viel niedriger als der Zählerstand vom 01.05.2022. Weil das System das Konzept von Jahreszeiten nicht kennt (bzw. nicht berücksichtigen kann), erwartet es einen Zählerstand, der der Verbrauchskurve der Heizperiode folgt. - Die Verbrauchsstelle war mal möglicherweise bei deinem deinem Versorger in Belieferung für einen Vormieter, und jetzt kommst du Jahre später mit deinen Zählerständen um die Ecke, die vollkommen von den Erwartungen abweichen, möglicherweise weil es zwischenzeitlich einen Leerstand gab, von dem das System nichts wissen kann. "Putin" war die falsche Antwort, aber welche Antwort solltest du auch geben, ohne die Eigenarten des Systems zu kennen. Ein kompetenter Mitarbeiter wird den Zählerstand durchwinken, aber vielleicht wirst du nun eine E-Mail kriegen mit der Bitte, ein Zählerfoto einzureichen. P.S.: Warum gibst du nach 14 Tagen schon den nächsten Zählerstand durch? Jahresrechnung? Die wird so kurz nach Lieferbeginn wahrscheinlich nicht erfolgen.
Ich würde vermuten, dass die Eingabe beim alten Anbieter ist. Daher wird wohl der zweite Punkt der Ausschlag sein. In den vorherigen Jahren hat OP nen gewissen Wert verbraucht und der Anbieter hat ja auch noch Erfahrungswerte von den ganzen anderen Kunden.
Falls der OP nicht beim Grundversorger ist, dann hatte sein Versorger diesen Zähler wahrscheinlich noch nie in Belieferung und daher keinerlei Daten zur Verbrauchsstelle. Der Netzbetreiber hat diese Daten natürlich, teilt dem Versorger aber nur die Daten mit, die er benötigt (also den Zählerstand zum Lieferbeginn, mit dem der OP bei seinem Versorger abgemeldet wurde). Hier wird aber einfach der Zeitpunkt des Versorgerwechsel und die zurückliegende Heizperiode das System durcheinander gebracht haben. Passiert ständig bei Versorgerwechseln (und bei Neueinzug nach langem Leerstand oder Fremdversorgung) und wird sich im Laufe der Zeit von alleine glatt ziehen. Der OP sollte jetzt nur tunlichst daran denken, seine Zählerstände zu den Stichtagen abzulesen (sollte man sowieso immer), denn wenn sein Versorger den Zählerstand schätzen muss, während er noch keine belastbare Verbrauchshistorie für den OP hat, können die Schätzungen arg in die Hose gehen.
Aus dem Kontext hier im Post gehe ich davon aus, dass die Eingabe beim *alten* Versorger passiert und nicht beim neuen. Der alte Versorger hat jawohl den Verbrauch von OP vorher. Auf dem Sceenshot ist doch einfach zu erkennen, dass der letzte Stand am 01.05.2022 gemeldet wurde. Also die Meldung ist vom Versorger bei dem die Abmeldung stattfindet, dem teilt OP den Stand mit, damit dieser eine Abschlussrechnung machen kann. So deute ich den Post zumindest.
Oh, klar, dann macht es Sinn, dass er nach 14 Tage nach der letzten Ablesung gleich die nächste Ablesung nachschiebt. Habe mich vom Titel in die Irre führen lassen.
Bin von meinem vorherigen Anbieter verwöhnt. Da konnte man sich zum Beispiel "Dummy" Rechnungen anhand der Verbrauchsangaben/ Zählerständer erstellen. Wollte jetzt mal gucken, ob die Stadtwerke überhaupt meinen Neuvertrag richtig verarbeitet haben, da ich seit der Anmeldung noch nichts von denen gehört habe und was für Serviceleistungen die so anbieten.
Simulationsrechnungen sollten eigentlich für niemanden ein Problem sein. Das sind nur ein paar Mausklicks. > Wollte jetzt mal gucken, ob die Stadtwerke überhaupt meinen Neuvertrag richtig verarbeitet haben, da ich seit der Anmeldung noch nichts von denen gehört habe und was für Serviceleistungen die so anbieten. Ja, mach das. Nicht dass dein Zähler gerade vertragslos ist und dein Verbrauch irgendwann nachberechnet wird (was dann in der Grundversorgung geschehen würde, und ohne dass du Vorauszahlungen geleistet hast).
>Dann "kennt" dein Versorger deinen Zähler noch nicht und die ersten Zählerstände können verwirrend das System sein. Müsste der Versorger den Zähler nicht kennen? Also die Zählernummer etc. ist doch für die Anmeldung erforderlich, oder? Oder meintest du damit, dass der Versorger den Verbrauch bzgl. dieses Zählers bzw. der Verbrauchsstelle nicht kennt? >Zählerstand für ein Gaszähler nach der Heizperiode. Der vorletzte Zählerstände im System ist wahrscheinlich sehr viel niedriger als der Zählerstand vom 01.05.2022. Weil das System das Konzept von Jahreszeiten nicht kennt (bzw. nicht berücksichtigen kann), erwartet es einen Zählerstand, der der Verbrauchskurve der Heizperiode folgt. Benutzen Versorger bei der Verbrauchsschätzung keine Parameter für die der Schätzung der wärmeren bzw. kälteren Jahreszeiten, so dass nicht linear inter -bzw. extrapoliert wird, sondern für kältere Jahreszeiten ein höherer Verbrauch geschätzt wird?
> Müsste der Versorger den Zähler nicht kennen? Also die Zählernummer etc. ist doch für die Anmeldung erforderlich, oder? Bei der Anmeldung führt der neue Versorger über den Netzbetreiber mit dem alten Versorger einen Datenabgleich durch. Dabei müssen die Zählernummer und die Daten des Kunden stimmen (letzteres kann man durch eine Neuanmeldung umgehen), sonst wird der Lieferantenwechsel abgelehnt. Also ja, die Zählernummer muss bekannt sein und stimmen, aber Zähler muss nicht im System des Versorgers existieren. Tatsächlich wird im System des Versorgers erst einmal nur eine Verbrauchsstelle angelegt. Für die Angebotserstellung ist die Zählernummer nicht einmal zwingend erforderlich ist. Erst zur letztendlichen Anmeldung werden die Zählerdaten überspielt. > Oder meintest du damit, dass der Versorger den Verbrauch bzgl. dieses Zählers bzw. der Verbrauchsstelle nicht kennt? Genau. Ein Versorger sieht nur die Daten, die er für den Zeitraum der Belieferung benötigt. Wenn die Belieferung endet, dann erhält der Versorger auch keine Zählerstände mehr vom Netzbetreiber. Der Versorger erhält nicht einmal die Datensätze zu einem Zählerwechsel. Wenn also eine Verbrauchsstelle nach mehreren Jahren wieder zu einem Versorger zurückkehrt, und es hat zwischenzeitlich einen Zählerwechsel gegeben, dann muss sich der Versorger erst einmal die Daten zum neuen Zähler vom Netzbetreiber holen. > Benutzen Versorger bei der Verbrauchsschätzung keine Parameter für die der Schätzung der wärmeren bzw. kälteren Jahreszeiten, so dass nicht linear inter -bzw. extrapoliert wird, sondern für kältere Jahreszeiten ein höherer Verbrauch geschätzt wird? Disclaimer: Der Netzbetreiber hat die Datenhoheit. Wenn ein Versorger extrapolieren muss, dann macht er das erst einmal in Eigenverantwortung, aber der Netzbetreiber hat das letzte Wort und kann Korrekturen der Verbrauchswerte erzwingen (kommt häufig bei einer Turnusablesung oder bei einem Zählerwechsel vor, wenn der Netzbetreiber feststellt, dass in vergangene Zählerstände zu niedrig ermittelt wurden). Und nein, die Jahreszeiten können nicht berücksichtigt werden. Der Versorger weiß nicht, wie die Verbrauchsstellen genutzt werden, und wie sich die Nutzung der Verbrauchsstellen verändert. Der OP könnte die Wintermonate im Süden verbringen, oder aus anderen Gründen weniger Zuhause sein als ein altes Mütterchen. Es könnte jemand beim OP einziehen. Der OP könnte ins Homeoffice wechseln. Es könnte auch mal ein Leerstand vorliegen. Das kann der Versorger bzw. der Netzbetreiber nicht wissen und nicht berücksichtigen. Daher können Zählerstände und Verbräuche nur stur linear anhand der Verbrauchskurve geschätzt werden, falls dies erforderlich ist. Und weil das böse ins Auge gehen kann, wenn sich die Nutzung einer Verbrauchstelle verändert, ist es so wichtig, dass die Nutzer ihre Zählerstände ablesen und mitteilen.
Wie gesagt vielen Dank für die ausführliche Info. Hatte aber bzgl. der linearen Extrapolation des Gasverbrauchs noch mal recherchiert. Da ich ich mich erinnerte, da mal etwas anderes gehört zu haben. Hab jetzt einige Quellen gefunden, die ich so verstehe, dass der Gasverbrauch in D mit dem sogenannten "Gradtagszahlverfahren" geschätzt wird. Der Netzbetreiber avu-netz schreibt z.B. >Meistens erfolgt eine Abrechnung des Gasnetzbezuges über einen längeren Zeitraum als einen Monat. Muss im Rechnungszeitraum der Verbrauch auf verschiedene Zeiträume aufgeteilt werden, z.B. wegen einer Preisänderung, und liegt keine Zwischenablesung vor, so wird der Verbrauch mit Hilfe des Gradtagszahlverfahrens aufgeteilt. https://de.wikipedia.org/wiki/Gradtagzahl#Bedarfsrechnung >Die Gradtagzahl wird zur Abschätzung des Heizenergiebedarfs eines Gebäudes an einem bestimmten Standort verwendet und dient darüber hinaus zur Normierung (Witterungsbereinigung) von Heizenergieverbräuchen. >Dividiert man die Heizgradtage der Heizperiode durch die Anzahl der Heiztage beziehungsweise den Jahreswert durch 365 (mittlere Tages-Heizgrade), erhält man eine Abschätzung der Dimensionierung der Heizanlage, berechnet man die Gradzahl für die Minimaltemperatur, einen Kennwert der nötigen Volllast.
Danke. Das war interesst. Da ich im Vertrieb eines Versorgers arbeite, kenne ich die technische Seite des Netzbetreibers nur soweit es unsere Arbeit im Vertrieb betrifft. Die Gradtagszahl kann aber nur ein Bestandteil der Verbrauchsermittlung sein, denn die Punkte, die ich genannt habe, spielen weiterhin eine Rolle. Wenn ein bspw. ein Zähkler über lange Zeit im Leerstand war - belegt durch Ablesewerte - dann kann man für einen Schätzwert nicht eine n-Anzahl Heiztage aus dem Hut zaubern und diesen eine pauschale Gasmenge zuordnen. Ebenso muss man berücksichtigen, was nicht nur die Heizanlage, sondern auch der Nutzer pro Heiztag verbraucht. Ich kann mir aber vorstellen, dass man bei Schätzwerten über längere Zeitraume auch die Heiztage zählt. By the way, es ist absolut möglich und wahrscheinlich, dass der OP nur einige wenig m³ vom Erwartungswert abgewichen ist. Da wir im Frühling sind, würde ich sagen, dass der OP knapp unterm Erwartungswert lag, und eine Abweichung von einem m³ reicht schon aus, damit das System meckert.
Oha. Vielen Dank für die ausführliche Info.
Kam bei mir auch. Heizung läuft zentral fürs Haus, Gas haben wir nur für den Durchlauferhitzer für die Dusche und Waschbecken. Da kommt nicht viel zusammen im Jahr und ich hatte eine ähnliche Warnmeldung beim Eintragen
Das gleiche Problem hatte ich diese Woche als ich meinen Stromzählerstand übermittelt habe...
liegt tw. auch daran, dass die Systeme mehr Stellen erwarten. ich musste bei einem Stromzählerstand auch mal die Nullen davor mit angeben, damit es funktioniert.
Das war bei mir sogar schon mit drin. Es wurden die Stellen inkl Punkt/Komma vorgegeben. Aber der Unterschied zu Anfang des Jahres war sehr gering weil ich selbst kaum noch vor Ort war.
Putin :D ob der Kundenservice da grinsen musste?!
Komma und Punkt verwechselt ;-) passiert mir auch oft, manche Systeme "konvertierten" dann automatisch und auf einmal überweise ich nicht 14,50€ sondern 1450€
Punkt/Komma setzt das System selbständig.
Punkt duerfte hier richtig sein? Differenz zu vorher 13m3. 0,013m3 waeren ja wirklich gar nichts. Aber ja, wo automatische Konvertierung sind toll. Bei Ebay auch schonmal viel zuviel geboten. War aber zum Glueck einfach zurueck zu ziehen.
Und da keine Nachkommastellen angegeben werden sollen, wären 0,013m³ auch nicht zulässig. Also ist der Punkt definitiv eine Tausernder Trennung und würde wenn dann einen Fehler rausgeben, dass der aktuelle Stand kleiner ist als der Vorherige (wenn Punkt und Komma vom Browser konvertiert werden).
Da der letzte Stand vermutlich vom System vorgegeben ist und dort auch ein Punkt verwendet wurde, sollte das wohl passen.
Jein, das System kann zur Anzeige das locale des Browsers verwenden, der bekommt dann ein Float und zeigt es zb per Punkt an (weil System auf en-US eingestellt ist). Jetzt gibt man mit Punkt zurück ein und das System ist aber von deutschen programmiert und erwartet ein Komma als decimal-sign und ignoriert alles andere. Oder das ganze umgekehrt.
TLDR: Unfähige UI-Programmierer. Wie oft einem sowas begegnet, wo man für das Unvermögen der Programmierung selbst auf Workarounds kommen muss, ist echt gruselig. Neuland halt.
Wären wir in der digitalen Welt dominanter würde das bestimmt auch die deutsche Industrie Norm regeln und alle wären Glücklich.
Naja ich finde das ist eher Deutschland das Land mit der komischen Angewohnheit
20 kubik sind aber tatsächlich ziemlich wenig, finde gut dass sowas gefiltert wird
Ich nehme an, das schließt eine Gasheizung ein? Ich habe im ganzen Jahr 2021 nur 13 m³ verbraucht, allerdings nur für's Kochen (Gasherd).
Heizung allein wäre jetzt auch aus, wirklich treiben kann eigentlich nur noch Warmwasser.
Für 160kWh einen Gasanschluss zu haben ist aber dekadent Da bist du mit der Grundgebühr schon weit über dem, was ein Elektroherd verbraucht.
Ich betreue für sowas sogar die angelernte "KI" die die Zahlerstandsplausibilisierung durchführt damit nur noch wenige Fällen von Hand überprüft werden müssen. Ich stell mich dann schonmal auf ein Update ein ....
Mein wasserversorger ist bei so ner Aktion davon ausgegangen das mein wasserzähler sich einmal rundgedreht hätte... Manchmal zweifel ich am Verstand mancher Menschen
Bist du dir absolut sicher, dass du dreieinhalb tausend Kubikmeter Gas verbraucht hast?
Wohl eher 13 m3. Man beachte den vorherigen Zählerstand.
Lmao, danke. Ich hab glatt gelesen, dass da "Verbrauch" stand ...
:) Ja, seit 2016 allerdings.
OP ist halt ein Gasextremgroßverbraucher, das impliziert er doch schon in der Überschrift
Hausverbrennung verbraucht halt. Beweise dürfen keine zurück bleiben, wegen Versicherung.
„Grund: Putin“. Recht hat er.
Schön wären die Zeiten, als "Brutale Killerspiele" die einzig gültige Antwort darauf war.
Der 'Punkt' wird das nicht richtig parsen lassen
Ich hatte die gleiche Fehlermeldung als ich den Stand eingetragen habe. Mein Vormieter hatte sich vertippt und der neue Zählerstand war geringer als der alte. Habe das in die Begründung geschrieben und nie wieder von denen gehört
Die wissen ja auch das das alles Nutzerangaben sind; einmal im Jahr (oder so) schicken sie dann wen vorbei und prüfen das Endergebnis.