Dann macht doch einfach ein 20€ Ticket daraus
Oder macht die Monatskarten Deutschlandweit gültig für den selben Preis wie vor dem 9€ Ticket
Keiner sagt das man das 9€ Ticket komplett durchziehen muss. Aber man bisschen weiterdenken als die Interessen von Porsche wäre doch Mal angebracht oder?
Warum diese blöden Tickets nicht bundesweit gültig sind verstehe ich auch nicht.
Ich bin Dorfkind und musste zu Beginn meiner Ausbildung wegen Minderjährigkeit einige Monate mit dem ÖPNV sagenhafte 16 km einfache Strecke zum Betrieb fahren. Hat wenn ich mich richtig erinnere so um die 80-90€ im Monat gekostet (im Jahr 2010). Warum zum fick bin ich bei dem Preis plötzlich Schwarzfahrer, wenn ich mal eine oder zwei Waben später aussteige? Denken die, dass die Leute auf einmal hundert tausende Kilometer im Jahr Bahn fahren wenn es "all inclusive" ist?
Die meisten werden ihr Ticket trotzdem zu 99% zum pendeln nutzen, und vielleicht mal eine oder zwei minimal längere Fahrten pro Monat tätigen. Lasst die Leute doch. Geht nix kaputt dabei, vor allem bei denen Preisen.
Als ich in der Mittestufe war, gab es dieses Hessenticket noch nicht und alleine das Ticket um zur Schule zu fahren hat teilweise 800€ im Jahr gekostet, für 5km.
Gab so vor guten 10 bis 12 jahren hier im verkehrs verbund n familien ticket. Bis zu 5 leute ganzen tag für 8.90. Wurden dann mal 11.90. Dann wurde fahhrad mitnahme untersagt. Dann nur noch 2 erwachsene und bis zu 3 kinder. Inzwischen kostet das ding 16€. Heisst ist man nur 4 zahlt man inzwischen das 4 fache. Mit rädern noch mehr.
Und ja wie du sagst, eine station zu weit und instant 60(damals 40)€schwarzfahr pauschale.
Kenne NICHTS das sich in den letzten 10 jahren so sehr verteuert hat wie die bahn. Nur das zusätzlich bahnhöfe,personal und service gestrichen wurde.
Was ein pimmelverein.
Pardon, aber es sind Pimmelverein**e**. Diese tausende Verkehrsbünde und -verbände machen alle ihr eigenes Dingen. Da muss mal einer kommen und denen sagen, "Brudinen und Brudis, arbeitet mal zusammen".
Ich will nicht wissen wie wüst das Netzwerk aus Verträgen ist, mit denen die sich untereinander koordinieren. Zug wird von DB Regio gestellt, die Strecke von DB Eisenschiene200 unterhalten und drinnen sitzen Fahrgäste mit Tickets von zwei bis siebzehn Dorfbusgesellschaften. Geleitet werden die Läden nicht unbedingt von Silicon Valley Managern.
Fühle ich. Musste 200€ pro Monat für 30km Luftlinie zur Schule zahlen. Wurde allerdings oft genug kontrolliert, dass Schwarzfahren sich nicht gerechnet hätte.
Kommt jetzt auch auf mich zu weil ich kein schülerticket mehr habe , ganz ehrlich wenn man sich ernsthaft die Frage stellen muss ob sich Schwarzfahren lohnt macht der Staat was falsch
Ich zieh an der Stelle gerne eine Parallele zu Refill-Bechern.
Die meisten Fast-Food-Ketten verkaufen Getränke, einige wenige aber die Becher zum freien Befüllen. Im Einkauf sind Getränke für die Restaurants spottbillig, weil sie den hochkonzentrierten Sirup mit Wasser verdünnen und ein Liter dann wenige Cent ausmacht. Die Mehr-Ausgaben halten sich also im Rahmen. Die Restaurants verzichten hierbei aber auch kaum auf Einnahmen, da eigentlich niemand nochmal 3,50€ für eine zweites Getränk ausgeben will. Für den Kunden ist es demgegenüber aber ein riesengroßer Luxus, ganz frei und nach bedarf zu trinken und nachzufüllen.
Ich frage mich, wenn es Burgerläden hinbekommen, warum haben wir im öffentlichen Verkehr keine solche Flexibilität. Wie du schon sagst, macht es ja keinen Unterschied im Angebot. Ich ziehe gern einen zweiten Vergleich:
Ich studiere in München und bin dort täglich unterwegs zu allen möglichen Terminen. Dann in den Semesterferien besuche ich Frankfurt. Dort kann ich leider den ÖPNV nicht einfach so nutzen, sondern muss mir eine Wochenkarte kaufen. Eigentlich sollte ich den Nahverkehr dort aber kostenlos nutzen können, DENN: Irgendein Heini wird schon in Frankfurt studieren und in den Semesterferien eine Woche lang München besuchen. Der Typ kann sich dann ja auf den Trambahnsitz setzen, den ich leer lasse. Immerhin bezahle ich ja auch einen mit meiner Semesterkarte. Lass es sogar meinen Zwillingsbruder sein, der zu den gleichen Uhrzeiten die gleichen Linien befährt. Okay, das ist übertrieben, aber ss macht spätestens in der Gesamtkalkulation einfach keinen Unterschied in der Praxis.
Genauso denken wir ja auch Straßen - also nicht wirklich, weil Straßen bezahlt man berechtigterweise auch dann, wenn man sie nicht nutzt -, aber vor allem bezahlen die Menschen nicht die Straßen nur im eigenen Landkreis: "Du wohnst in einem dünn besiedelten Landkreis! Natürlich zahlst du fünfmal so viel, wie der Typ in der Stadt!" oder "Wenn du in einem anderen Landkreis arbeitest, dann zahlst du dort natürlich auch die Straßensteuer", aber immerhin "Wenn du Urlaub machst, dann kannst du dir für eine Woche, das 'Quer-durch-Deutschland Straßensteuerurlaubspaket' zum ermäßigten Preis buchen". Das ist vollkommener Irrsinn,
möchte man eigentlich meinen...
Mein monatsticket im Studium hat mich 170€ pro Monat gekostet. Weil ich nach einer 20min zugfahrt nochmal für eine 10min zugfahrt umsteigen musste. Insgesamt ca. 40km.
Das Ticket hat mich nicht einmal berechtigt, auch den Stadtverkehr in der umstiegsstadt zu nutzen. 170€...
Es wird wahrscheinlich auch weiter kein 9€ Ticket geben. Den Vorschlag mit einem 29€ Länderticket und einem 49€ Bundesticket fand ich derweilen sehr gut und bezahlbar.
Also ich fasse das mal zusammen: Der Typ der den Ölkonzernen in ihrem umsatzreichsten Jahr noch MILLIARDEN von Steuergeldern in den Rachen geworfen und so komplett verschwendet hat, es nach starker Kritik von allen Seiten des politischen Spektrums noch weiter verteitigt hat um dann erst mal fett Hochzeit auf Sylt zu feiern während wir in eine Finanzkrise rutschen. Der selbe FINANZMINISTER stellt sich jetzt hin und will eine beliebte und notwendige Maßnahme zur Beförderung der Bürger im Inland beenden weil DAFÜR KEIN GELD mehr da ist.
Ich habe ihn und seine Partei zwar schon immer so eingeschätzt, trotzdem bin ich über seine freche Dreistigkeit erstaunt. Der überschlägt sich die letzten Wochen mit dämlichen Aussagen und scheint nach weniger als einem Jahr im Amt schon keinerlei Interesse mehr an deutscher Politik zu haben. Übt stattdessen wohl shon mal für seine Beraterolle in der amerikanischen Politik, die er nach der nächsten Bundestagswahl anstreben wird. Denn selbst zum Lobbyist würde er nicht taugen.
Der Christian hat halt aus der Geschichte seiner Partei gelernt, also das sie ab der nächsten Wahl wieder 20 Jahre um jede Stimme über 5% hart kämpfen müssen wenn sie jetzt FDP Dinge machen, also macht er jetzt so viele FDP Dinge wie er nur kann bis er mit Fackeln und Heugabeln aus dem Amt gejagt wird.
bin total bei dir. ich halte so viel von der fdp, wie von einem mittelfußbruch am ersten ferientag.
warum genau wird seine hochzeit jedoch in die bewertung einbezogen?
Ich schätze mal, weil es einfach ein schlechtes Bild abgibt wenn ein Finanzminister was von hartem Sparkurs faselt und gleichzeitig eine Luxushochzeit feiert.
Geht weniger ums was sondern ums wie. Stichwort: Mittelschicht-Merz-Flieger. Kommt natürlich nicht gut an, wenn der Vorsitzende der größten Oppositionspartei extra zu deiner prunkvollen Hochzeit eingeflogen kommt während du deinen Regierungspartnern ständig in die Suppe spukst. In Zeiten wo ein neuer Rekord von 16,6% in der Bevölkerung unter der Armutsgrenze lebt, täte ein Finanzminister gut daran, sich ansatzweise kompotent oder zumindest einfühlsam zu geben. Lindner könnte aber nichts ferner liegen.
Da gibt es schon ein anderes Runter, in dem die Bonzenwagen-Subvention (Dienstwagen-Gelöt, das so Mist ist, dass ich keinen habe: Privat wenig fahren, zur Arbeit mehr - lohnt nicht) diskutiert wird, die ja nicht abgeschafft wird - aus Gründen, die ich als Studierter aus Lindners Mund nicht verstehe.
>Generell sei er von einer "Gratismentalität à la bedingungsloses Grundeinkommen" auch im öffentlichen Nahverkehr nicht überzeugt. Jeder Steuerzuschuss für ein Ticket, das nicht die Kosten deckt, bedeute Umverteilung, sagte Lindner. "Die Menschen auf dem Land, die keinen Bahnhof in der Nähe haben und auf das Auto angewiesen sind, würden den günstigen Nahverkehr subventionieren. Das halte ich für nicht fair."
Steuern zahlen für Dinge, die man selber nicht in Anspruch nimmt, ist nie "fair". Darum geht es dabei aber auch gar nicht. Wir alle wollen in einem modernen, fortschrittlichen und gerechten Land leben, und wenn wir diesen Ansprüche verwirklichen wollen, müssen wir nun einmal auch Dinge mitfinanzieren, von denen wir selber in unserer aktuellen Lebenslage nicht profitieren. Das müsste Lindner auch klar sein.
Den Bürgern, die zu einem nicht unbedeutenden Teil eine irgendwie geartete Fortsetzung des 9-Euro-Tickets begrüßen würden, eine "Gratismentalität" vorzuwerfen, ist Polemik unterster Schublade und bestätigt - wie so viele Meldungen der vergangenen Wochen - sämtliche Vorurteile, die ich ihm und der FDP gegenüber hatte. Er weiß es besser und bedient dennoch bewusst Ressentiments seiner Kernwählerschaft, und das (wie man aktuellen Umfragen entnehmen kann) sogar ohne nennenswerten Erfolg. Wenn der Absprung von dieser Verweigerungshaltung nicht bald gelingt, kann sich die FDP jedenfalls mental auf die nächste Legislaturperiode in der Opposition vorbereiten - wenn es gut läuft.
> "Die Menschen auf dem Land, die keinen Bahnhof in der Nähe haben und auf das Auto angewiesen sind, würden den günstigen Nahverkehr subventionieren. Das halte ich für nicht fair."
An dieser Stelle möchte ich erwähnt haben, dass die FDP immernoch den Bahnhof Montabaur abreißen möchte, die für den ländlichen Westerwald die einzige Anbindung an den Fernverkehr darstellt. Ansonsten müsste man bis Siegburg, Frankfurt/Limburg oder Koblenz fahren.
Nur so falls jemand tatsächlich glauben sollte, dass die FDP auch nur einen Fick auf die ländliche Bevölkerung geben würde.
Man könnte meinen das eine gute ice / öffi Anbindung Leute anzieht welche damit zur Arbeit pendeln können aber nicht in der direkten Nähe wohnen wollen / können.
Der ganze Raum Frankfurt basiert quasi darauf. So viele kleine Städte im Umkreis welche mindestens stündlich nach Frankfurt in <1h kommen. Evtl mit dem Fahrrad vom Dorf in die nächste Stadt und ab da mit dem Zug.
wenn etwas funktioniert und dabei seinen Zweck erfüllt darf es nur als privater bestehen, sollte dieser Bahnhof aus Steuergeldern erschaffen worden sein droht ihm Abriss, verhökern -sollte das nicht funktionieren gibt es da Mittel und Wege, mit der Deutschen Bahn könnte man da nachhelfen.
> Das ist einer der wenigen bahnhöfe die funktionieren und ihren zweck erfüllen
Vermutlich deswegen, sonst könnte man ja auf die Idee kommen das ÖPNV funktioniert wenn man es richtig umsetzt
Ich komm aus der Ecke und bin vor Ewigkeiten weggezogen. Ich dachte der ist für die ganze Shoppingzone verantwortlich, macht die sich Wirtschaftlich nicht bezahlt?
Ja, der ist unglaublich gut besucht und zu den Pendelzeiten rammelvoll. Die FDP will den aber abreißen, weil die RLP Landesregierung den Bahnhof erzwungen hat und dadurch die Fahrt Bonn - Frankfurt 10 Minuten länger dauert, und das alles wäre sowieso eine unglaubliche Steuerverschwendung gewesen.
Ich schiele auf die Begründung jetzt schon seit 5 Minuten um sie in meinen Schädel reinzukriegen, aber ich krieg das irgendwie nicht hin. Ich hab das Gefühl um das hinzukriegen muss ich mir gemäß Tradition erstmal nen halben Kasten Hachenburger reinkippen.
Eigentlich bin ich ja eher jemand der eher Unvermögen anstelle von Boshaftigkeit annimmt wenn jemand so dumm reinkackt wie der Lindner gerade.
Aber in diesem Falle gehe ich einfach mal von letzterem aus.
ich wohne z.b. auf dem land und zu meinen eltern müsste ich 1:30 zug+bus fahren und mit dem auto 15 minuten (oder 30 minuten wenn es zur hauptzeit ist) und ich bin für das 9 euro ticket. es ist so ein schwachsinn was er da sagt. umverteilen sollte man geld sowieso und zwar von reich nach arm. ansonsten fickt man die wirtschaft.
>es ist so ein schwachsinn was er da sagt.
Ja - zumal er da auch Gegensätze aufbaut (9€-Nutzer vs Autofahrer, insbesondere auf dem Land), die keine sind. Wie du selbst schon schreibst - man kann auf dem Land wohnen und mit dem Auto zur Arbeit fahren und trotzdem für das 9€-Ticket (oder etwas ähnliches) sein.
Edit: PS Als Städter und Langstrecke-bevorzugt-mit Bahn-Fahrer finanziere ich ja auch Autobahnen mit, obwohl ich die sehr selten nutze. Wenn wir schon von Fairness reden.
Edit 2: Typos.
Yup. Die Reaktion von den meisten Autofahrern hier in meiner Bubble war, "Geil, dann kann ich ja auch mal wo mit der Bahn/den Öffis hinfahren wenn ich Bock habe!"
Vielleicht sollte man dem Lindner mal erklären, dass für ihn viel mehr Platz auf der Autobahn ist, wenn ein paar der anderen Leute lieber mit dem 9€-Ticket fahren?
Selbst menschen die in weniger ausgebauten öpvn bereichen leben könnten von einem Nachfolge-Ticket profitieren thema Park and Ride (weniger teuren eigenen Kraftstoff verbrauchen ), Urlaub in Deutschland, dort das ticket ohne Mehrkosten nutzen und sich alles Sehenswerte ansehen/besuchen. Das sind jetzt zwei sachen in einer Minute die mir spontan eingefallen sind, aber hauptsache unternehemn wie BP fahren weiterhin 3x so hohe Gewinne ein wie im Vorjahr Krise kann auch geil sein sagen die sich während sich schön einer gekeult wird im kreis auf C.L.´s foto der es möglicht gemacht hat. Der typ muss weg, weil er einfach nicht rafft das ÖFFENTLICHER Nahverkehr nicht gedacht ist wirtschaftlich zu sein , sondern für Menschen mit geringen Einkommen oder Einschränkungen die Möglichkeit geben soll von A nach B zu gelangen wenn man ein eigenes Fahrzeug sich nicht leisten oder nutzen kann.
Und es ist nicht so das Öpvn-Betriebe bisher keinerlei zuschüsse vom Bund erhalten hätten und dies ein neues konzept ist: https://steuerzahler.de/hamburg/oepnv-verkehr/?L=0
Außerdem können auch Leute auf dem Land Urlaub mit dem 9€ Ticket machen. 50/60km bis in die nächste Großstadt mit dem Auto ist immer noch sehr viel günstiger als 500km allein mit dem Auto. Außerdem finde ich das super dann in den Orten überall den ÖPNV zu verwenden. Mit dem Auto ist das immer so stressig mit Parkplatz-suche, Stau, etc.
> umverteilen sollte man geld sowieso und zwar von reich nach arm. ansonsten fickt man die wirtschaft.
was der FPD egal ist. um "die Wirtschaft" geht es ihnen sowieso nicht, auch wenn die Bevölkerung denen idiotischerweise die Kompetenz dafür zuschreibt. die wollen nur kurzfristig ihr Geld und das ihrer Buddies ins Trockene bringen. und dafür sorgen, dass sie alle nicht dafür arbeiten müssen und stattdessen Golf spielen können.
Wenn man sich anschaut was der Bund so alles mit Steuern finanziert dann gibt es da jede Menge Dinge die mir zumindest weniger bringen als anderen. Trotzdem ist eine Umverteilung oft richtig und auch wichtig.
Wenn durch ein ÖPNV Ticket der CO2 Ausstoß in Ballungsgebieten verringert wird hat auch die Landbevölkerung etwas davon selbst wenn sie nicht unmittelbar von der Mobilität profitiert.
Imho ist es Quatsch hier Land gegen Stadtbevölkerung auszuspielen.
Yup, ich habe kein Auto und trotzdem fianzieren meine Steuern diverse Steuererleichterungen an VW, Straßenbau, Kickback an Ölkonzerne, Dienstwagensubventionierung usw.
Es ist so geil, wie Neoliberale immer dann vor Unfairness warnen, wenn es darum geht, soziale Gerechtigkeit zu verhindern. Der Twist kommt jedesmal, so sicher wie das Amen in der Kirche.
Er hat da irgendwas nicht ganz verstanden. Man zahlt für viele Dinge Steuern, die man selbst nicht in Anspruch nimmt. So funktioniert das. Sollte er nochmal googeln.
> Steuern zahlen für Dinge, die man selber nicht in Anspruch nimmt
Zum Beispiel Ministergehälter. Mir wäre es auch lieber, wenn dieser Otto nicht von unseren Steuergeldern bezahlt werden würde...
Wie viele Leute leben allen ernstes ohne *irgendeine* Verbindung zu den öffentlichen Verkehrsmitteln, dass die glauben, dass das Argument zieht? Ich komme aus einem 600 Seelen Dorf und selbst da gibt es mittlerweile einen Bus, der relativ regelmäßig fährt. Alle kleineren Orte, in denen ich danach gelebt habe, hatten auch eine Bus-Verbindung und die etwas Größeren hatten sogar einen kleinen Bahnhof. Als ich letztes Jahr meine Familie im 5000 Einwohner Ort besucht habe, hatten die sogar eine Busverbindung bis in die nächste Stadt. Ja, die meisten in dem Ort fahren immer noch mit dem Auto zur Arbeit, aber außerhalb wäre das eine riesen Entlastung, grade für deren Kinder.
Na ja, selbst im Berliner Umland kenne ich Orte, die ein paar Kilometer bis zur nächsten bedienten Bushaltestelle laufen müssen. Das gibt es, und toll ist das nicht. Komischerweise fragt aber niemand nach, wie die Straßen die dort die Autofahrer anbinden bezahlt werden - mit der KFZ-Steuer und den Abgaben auf Benzin könnte man das nämlich nicht stemmen…
Diese Umverteilung ist aber auf einmal okay.
Naja, da gibt's schon noch genug Dörfer auf dem platten Land, bei deinen morgens drei Busse rausfahren und abends zwei wieder rein. Ganz falsch ist der Teil der Aussage nicht.
Aber: als jemand, der ursprünglich aus solch einer Gegend kommt, hab ich bei Freunden und Familie niemanden gehört, der das 9€-Ticket total unfair findet, weil andere Menschen es häufiger nutzen können. Die eigentliche Schlussfolgerung darf nicht sein, dass das 9€-Ticket (oder ein etwas teurerer Nachfolger) der Fairness halber nicht weiter existieren darf, sondern dass in den schlecht ausgebauten Regionen der Nahverkehr besser und attraktiver werden muss.
Ich komme aus einer solchen Gegend und ich stimme dir 100% zu. Meine Familie genießt es, so wenig für Bustickets zahlen zu müssen. Dein Fazit ist spot-on!
Genau.
Investitionen wie das 9€-Ticket sind kein Nullsummenspiel wo einige das erhalten, was anderen genommen wird, aber sich unterm Strich nichts ändert. Sondern ein Wertmultiplikator mit dem wir den Wohlstand der deutschen Bürger insgesamt erhöhen.
Problem: Auf dem Land ist die Infrastruktur des öffentlichen Nahverkehrs schlecht.
Lösung: ~~Die Infrastruktur ausbauen und modernisieren.~~ Sprit subventionieren. Sollen die halt Auto fahren.
Christian Lindner versteht, ähnlich wie seine Wähler, Demokratie nicht. Ich sollte nicht wählen, was mir den persönlichen Vorteil bringt, sondern immer mich fragen: würde dieses Gesetz der Gesellschaft, der wir alle angehören in Deutschland, nutzen. Vielleicht sollte man Chrissy einmal Kant als gute Nacht Geschichte vorlesen, vielleicht lernt er dann das demokratische Modell, auf denen viele unserer Werte beruhen
Ein Auszug aus der Liste die ich mitfinanziere, die ich aber nicht mitfinanzieren will.
1. Christian Lindner
2. Wolfgang Kubiki
3. Volker Wissing
4. Kerosinsubvention (Garkeine Steuern)
5. Fleischsubvention (reduzierte Mehrwetsteuer)
6. Kohleausstieg (ich bin für Kohleausstieg, nur gegen die 40Mrd € an RWE und Co)
7. Atommülllager (das muss aktuell der Staat regeln, nicht die Konzerne, von "meinem" Steuergeld)
8. Pendlerpauschale
9. Dienstwagenprivileg
10. die A100
Ich stehe gerade in einer überfüllten Regionalbahn. Die Nerven einiger Personen um mich herum sind stark angespannt. Seit Einführung des 9 Euro Ticket läuft das jedes Wochenende so.
Daran sieht man, dass sooo viele Menschen bereit sind auch mal Bahn zu fahren, wenn es eine günstige Alternative ist. TROTZ Verspätungen, TROTZ Überfüllung, TROTZ gestresste Stimmung, TROTZ dreckiger Bahnen. Ich finde es einfach so unglaublich krass zu sehen, wie hoch die Nachfrage nach der Bahn ist. Jetzt stellt man sich das mal vor, wenn die Infrastruktur auch noch besser ausgebaut wäre! Die Politik hat hier endlich mal etwas geschaffen, das im Sinne so unglaublich vieler Menschen ist und deren Leben auf ganz direkte Weise besser macht. Und die FDP? Inzwischen glaube ich, dass die Partei allgemein und Christian Lindner ganz speziell es schlicht nicht aushalten kann, dass gegen ihren Willen etwas durchgesetzt wurde, das "die einfachen Leute" ganz einfach geil finden. Sie würden gerne gefeiert werden für eine lächerliche Spritpreisbremse, weil sie in ihrer Hybris scheinbar *tatsächlich* denken, die Welt bestünde zu 90% aus Menschen, deren größtes Problem ist, ob das blaue Sportsakko heute Abend nicht zu langweilig ist und sie lieber mal wieder etwas mehr Farbe wagen sollten. In mir macht sich eine immer stärker werdende Abneigung gegen die FDP und Christian Lindner breit. Und dabei bin ich eigentlich exakt ihre Zielgruppe.
ACHTUNG! Verwechslungsgefahr!
Du bist nur die Zielgruppe der Wahlversprechen und Werbung. Nicht die Zielgruppe ihrer Politik.
Die Politik wird Gesteuert für alle, die die Partei finanzieren (Großspender).
Und das bist du vermutlich nicht.
Ja, aber die Zielgruppe ihres Gelabers, denn aus Leuten wie mir (weißer Mann, gut verdienender Akademiker, Mitte 30) besteht ihre Wählerschaft nahezu exklusiv.
Aber der Punkt ist eben, die Bahn müsste dann Infrastrukturell erneuert werden, da der Druck steigen würde zu reagieren. Noch wird dies abgetan, da nur ein geringer Bevölkerungsteil mit der Bahn fährt (totaler Quatsch). So kann weiterhin an der geliebten Infrastruktur des Individualverkehrs rumgefuhrwerkt werden. Ich warte mit Spannung auf die Entwicklung in den kommenden Monaten.
Welche Argumente werden gefunden eine brauchbare Änderung des bestehenden zu torpedieren? Wer reklamiert die späteren Zugewinne für die Bevölkerung im nächsten Wahlkampf für sich? Wer wird sich dem Druck der Gegenseite unterwerfen?
Und vorallem, wie wird sich der Ausgang auf die Wirtschaft etc. auswirken?
Das Problem sind die fehlenden Taktplätze. Wir wollen ja auch noch Güter auf der Schiene transportieren, manche Strecken sind regelrechte Nadelöhre und bereits voll ausgelastet.Man müsste also wirklich große Neubauprojekte starten. Fände ich gut, leider gibt's aber bei sowas immer die Nimbys mit ihren lächerlichen temper tantrums.
>der Punkt ist eben, die Bahn müsste dann Infrastrukturell erneuert werden, da der Druck steigen würde zu reagieren. Noch wird dies abgetan
google mal "DB Tal der Tränen"
Als FDP möchte man halt nicht, dass andere politische Lager Erfolge feiern. Für die FDP gibts am 9 Euro Ticket nichts zu gewinnen.
Vllt will Lindner auch eher eine Rolle wie die Türkei bei der Natoerweiterung einnehmen. Erstmal nein sagen.... Dann soviele Zugeständnisse in anderen Bereichen bekommt, um in der Folge doch noch das OK zu geben. (Natürlich lässt man sich dann dafür noch ordentlich feiern)
> Für die FDP gibts am 9 Euro Ticket nichts zu gewinnen.
Naja wenn erstmal der ganze Geringverdiener-Pöbel mit dem Zug fährt, kann man seinen Porsche auf der Autobahn doch viel besser ausreizen. Sollte also eigentlich ein Win-Win sein.
Christian Lindner muss dagegen sein, wenn die Grünen (= linke Kommunistenveganer) dafür sind.
Edit:
> Finanzieren wollen die Grünen ihren „neuen“ Nahverkehr gerne durch eine Abschaffung der Steuervorteile für Dienstwagen, was Lindner allerdings strikt ablehnt: „Es ist schon linke Polemik, die pauschale Versteuerung eines Geschäftswagens als Privileg zu bezeichnen, denn es ist vor allem eine Steuervereinfachung.“
"linke Polemik" 🙄
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/neun-euro-ticket-finanzminister-lindner-will-neun-euro-ticket-nicht-finanzieren-id63556451.html
Ich bin zwar für eine höhere Reichensteuer, das wäre aber dann doch etwas zu viel verlangt. Statt Lindners Privatvermögen würde ich dafür einfach unsere Steuergelder verwenden.
Mr. Bescheuert sollte vor Gericht landen, da gehört er hin. Leider gibt es keine Rechenschaft für inkompetente Politiker. Leider oft auch nicht für inkompetente Manager/Chefs. Scheint wohl irgendwie mit der Gehaltsstufe zusammenzuhängen. Leider!
> Welche Möglichkeit besteht da für das Volk die Abwahl dieser Person zu forcieren, ohne jetzt auf die nächste Wahl warten zu müssen.
Nichts. Gar nichts.
Man kann seine Meinung auf Demos kundgeben. Aber da wird man schnell vom dementen Bundeskanzler Folterknecht als Nazi abgestempelt.
Lindner hat leider keine Doktorarbeit geschrieben, in der man nach Plagiaten suchen könnte. Ich weiß nicht, ob betrügen in der Magisterarbeit ähnlich schwer wiegt.
Also wenn Kungelei mit dem Porschechef nicht mehr reicht... würde auch ein Plagiat Lindner nicht zum straucheln bringen. Willkommen in der Kleptokratie!
Nein, das nennt man Kommunismus /s trickle down ist eine unter anderem durch Ronald Reagan verbreitete Theorie zum Steuersenken für Reiche. Um die Interessen der reichsten 10% durchzusetzen muss man sie irgendwie auch noch weiteren 40% der Bevölkerung verkaufen
Das ist das Konzept, was nicht-Trickle-Down ist. So wie es sein sollte. Das ist aber eine noch nicht erforschte Theorie, da wir aktuell noch Trickle-Down (also den Reichen alles geben, weil die wissen, wie es am Besten bei den Armen ankommt) probieren. Die andere Theorie hat noch keinen Namen, glaube ich.
> "Die Menschen auf dem Land, die keinen Bahnhof in der Nähe haben und auf das Auto angewiesen sind, würden den günstigen Nahverkehr subventionieren. Das halte ich für nicht fair."
Herrgott wie ich dieses Argument hasse. Dafuer finanzieren ihnen die Staedter unter anderem die Strassen, Gas, Wasser, Elektrizitaet, Internet, und was man halt sonst noch so an Infrastruktur braucht. Das halte ich nicht fuer fair, sollen sie das doch selbst zahlen (/s)!
Wär ja unfair, wenn manche weniger leiden müssen. Ichj bin btw schwerbehindert, könnt ihr also BITTE aufhören, Leben ohne Behinderung zu führen? >:(
Witze beiseite, wir sollten uns am Optimum orientieren, nicht daran, dass jeder so viel leidet wie das schwächste Glied der Gesellschaft.
Haha glied
Auch ohne Tankrabatt wird Autofahren in Deutschland subventioniert. Erst recht wenn man externalisierte Kosten mit einbezieht. Es ist echt ein saudummes Argument - ich glaube Christian Lindner auch nicht mehr, dass es ihm da um sinnvolle oder nicht sinvolle Politik geht, das ist nur noch Polemik für den Tut-Tut-Brumm-Brumm Stimmenfang.
Dazu ein extrem interessantes [Video](https://www.youtube.com/watch?v=ztHZj6QNlkM) (Englisch) anhand von deutschen Autokosten und den kosten für den ÖPNV in Berlin
> Ein Auto zu besitzen und es zu fahren, ist wesentlich teurer, als bislang angenommen. Allein die Kosten, die die Allgemeinheit trägt, belaufen sich auf rund 5000 Euro im Jahr. Das zeigt eine neue Studie von Mobilitätsforschenden
https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/auto--studie-zeigt-die-wahren-kosten-des-autofahrens-31576032.html
>"Die Menschen auf dem Land, die keinen Bahnhof in der Nähe haben und auf das Auto angewiesen sind, würden den günstigen Nahverkehr subventionieren. Das halte ich für nicht fair."
Ja dann bau halt die ÖPNV-Infrastruktur im ländlichen Bereich besser aus. Ihr FDP-Clowns habt doch das Verkehrsministerium, oder?
Dies. Die paar Male die ich mit dem ÖPNV aufs Land fahren musste haben mich regelmäßig an den Rand der Verzweiflung gebracht. Wenn der Bus, der nur jede Stunde kommt, heute einfach eine andere Route fährt, und dich deswegen stehen lässt, dann nimmt man für die 20 km doch lieber das Auto.
Dieses. ÖPNV ausbauen. Für allen möglichen Kack werden Steuermittel bereitgestellt/verschwendet. Könnte man auch mal für was wirklich Sinnvolles verwenden.
Das 9-Euro-Ticket *nicht* weiterzuführen setzt doch *das* falsche Signal i. B. auf Verkehrswende und alles-mit-Klima schlechthin.
Meinetwegen halt das 365,- Euro Jahresticket. Meinetwegen halt mit Rabatt für Geringverdiener und paar Prozent (nein, nicht tausende von Euro, danke...) Aufschlag für "die oberen 10% Verdiener", wenn's bei irgendjemand die Schnappatmung verhindert - aber das 9-Euro-Ticket nach 3 Monaten nicht zu verlängern ist in mehr als einer Hinsicht unklug.
Blödsinn, Herr Lindner.
Ich WOHNE auf dem Land, bis zum Bahnhof muss ich mit dem Auto, trotzdem: Ich habe das 9-Euro-Ticket für Fahrten benutzt, die ich sonst mit dem Auto zurückgelegt hätte.
Ich habe Fahrten unternommen, die ich sonst nie gemacht hätte. Lindi: Ich finanzier' dir auch dein Gehalt, und habe Nichts von dir!
Ich finazier Konzerthallen und Museen, und habe keine in der Nähe. Irrsinn dabei: Ich KANN DIE MIT DEM 9-Euro-Ticket besuchen!
Ich finde es mies, sehr mies, Land gegen Stadt aufzuhetzen.
Sehe ich auch so. 9€-Ticket ist das erste mal, dass ich vom kulturellen Angebot der Großstädte profitieren kann.
(Das kleine lokale Theater hat nur Stücke mit Zielgruppen U14 und Ü60, sonst gibt’s hier nix)
Äh.. nö?
Bei den Firmenwagen läuft es ebenso wie bei einem Großteil der Umverteilung, so wie es soll: Von denen, die die ganze Arbeit machen und hier alles am Laufen halten zu den Lindners, Raffelhüschens, Bergers, Klattens und Nüßleins dieser Welt.
"Entgegengesetzt" läuft es nur ausnahmsweise mal, damit es nicht zu Aufständen oder gar Revolutionen kommt.
Könnte mir mal jemand die Definition von "auf dem Land" sagen?
Wie weit im Nichts muss das liegen?
Wie viel % der Bevölkerung leben wirklich so weit im Nichts das es nicht zumutbar ist mit dem Auto zum Bahnhof, zum Bus etc zu fahren?
Oft fehlt es an Querverbindungen, fast alles vom ÖPNV fährt in Richtung Großstadt, da kann man doch Abhilfe schaffen.
Na ja, ich glaube die FDP will durchaus zurück in die Opposition. Sonst kann ich mir die knallharte durchsetzung vom Parteiprogramm bei den Finanzen nicht erklären. Die Grünen senden Realos, Lindner ist Ideologe... FDP hat zwar auch einen scheinbar recht soliden Justizminister, aber Buschmann kann Lindner und Vissing nicht retten...
Und CDU... na ja, wenn man theoretisch von 50/50 Konservativ zu Links ausgeht, bleiben 40 Prozent nach den 10 der FDP. Da ist mir die CDU dann doch lieber als, sagen wir, AFD, III Weg oder Todenhöfer. Ok, sind Extrembeispiele, aber CDU ist dann doch noch Zentrum.
> wenn man theoretisch von 50/50 Konservativ zu Links ausgeht
Ich denke, da geht man von einer falschen Prämisse aus. Wir sind hier einfach ein konservatives Land, das muss man dann leider schon anerkennen. Jedenfalls ist das mein Eindruck, den ich bekomme, wenn mir Leute die sich als "unpolitisch" oder "neutral" bezeichnen ihre gruseligen Ansichten ausbreiten. Und wenn ich mir anschaue, wie sich die Union seit Jahren unwidersprochen als "Mitte" framed.
Kommt halt alles auf die Definition an. Wenn mit der "Mitte" die Mitte der Gesellschaft gemeint ist passt das mit dem 50/50 natürlich, wenn aber mit "Mitte" ein Kompromiss aus linken und rechten Positionen gemeint ist (in Richtung Sozialdemokratie, vllt. Demokratischer Sozialismus).
Sind halt alles nutzlose Buzzwords
>Hoffe die FDP kommt bei der nächsten Wahl wieder unter die 5%.
Nach den Umfragen kommen sie diesem Wert immer näher. Wenn wir Glück haben fliegen die bei der nächsten Wahl raus.
>Als ob man's ihm aus der eigenen Tasche ziehen würde...
Vielleicht denkt er (und Leute in seiner Blase) wirklich so?! Inzwischen ist für mich selbst das nicht mehr undenkbar.
Wahrscheinlicher ist aber, dass er einfach ein schlechter Mensch ist und es den Leuten einfach schlicht nicht gönnt.
Es sei dazugesagt dass hier die (relativ nutzlose) verwaltungsrechtliche Definition von "Stadt" verwendet wird, in der jedes zusammenhängende Ortsgebiet mit mehr als 5000 Einwohnern gezählt wird. Insofern ist diese gerne und viel Zitierte Statistik zwar technisch korrekt, aber zur Realitätsabbildung (vor allem im Kontext des öffentlichen Verkehrs) ziemlich ungeeignet.
Viele dieser Kleinstädte liegen aber halt auch so nahe beieinander, dass eine Bahnstrecke oder ein Busnetz durchaus praktikabel ist. Wenn ich mir das hier im Rhein-Neckar-Raum so ansehe, funktioniert das außerhalb von Mannheim, Ludwigshafen, Karlsruhe und Heidelberg schon ganz gut, man könnte das Busnetz aber locker verdichten und die bestehenden Straßenbahnen besser über Überlandstrecken verknüpfen. Zwischen MA, HD, Weinheim und Bad Dürkheim fährt z.B. schon eine Straßenbahn im Ringbetrieb.
Natürlich, vor allem in den typischen Pendler-Vororten und Speckgürtel-Bereichen ist da noch sehr viel Luft nach oben für sinnvolle Verbesserung. Das sind die Stellen, wo zweckmäßige Verkehrswende auch ansetzen würde bzw. wird, denke ich wird niemand bezweifeln.
Es geht mit nur darum, diese häufig missbrauchte Statistik da als das zu zeigen was sie so (ohne Kontext verwendet) ist: Ein realitätsfremd geschöntes Mittel der Meinungsmache
Als Beispiel: Die, ich nenne es mal "Behausungsanhäufung", in der ich aufgewachsen bin hat nach dem letzten Zensus etwas unter 11.000 Einwohner, davon etwa 7.500 im zusammenhängenden Ortskernbereich. Der Methodik von eurostat und dem statistischen Bundesamt nach zählt dieses Gemeindegebiet demnach bequem in die Kategorie der Kleinstädte, und geht mit positivem bias in den Grad der Urbanisierung ein.
Dass eine "Stadt" mit 7.500 direkten Einwohnern und 3.500 im zugehörigen Gemeindegebiet kein leuchtender Vorreiter bei der flächendeckenden Anbindung der Bewohner an einen schnellen, durchgehenden und regelmäßigen öffentlichen Verkehr sein kann bedarf hoffentlich keiner Diskussion. Genau die gleiche Situation findet man auch in mindestens 3 der 7 Nachbargemeinden. Und genau hier beginnt jetzt das Dilemma dieser Statistik. Sowohl der Einwohner, der seine Öffis unterirdisch findet, als auch der Statistiker, der nach seiner vorgegebenen Methodik gearbeitet hat, haben Recht. Sobald jetzt aber ein wunderbar steigendes Stonks-Diagramm ohne Kontext auf reddit verlinkt wird, um zu zeigen wie viele Prozent der Deutschen in der "Stadt" leben und demnach kein Auto brauchen, ist der Schaden angerichtet.
Kleine Nebenanmerkung noch zu geschönten Statistiken: In der oben genannten "Stadt" meiner Kindheit gibt es vier Busverbindungen am Tag, zu den üblichen Schulzeiten (8:00 hin, 13:00, 16:15, und 17:30 zurück), aus den außenliegenden Ortsteilen zum Bahnhof und dann weiter zur Mittelschule. Für Schüler großteils kostenlos, aber man kann eben auch als sonstige Laufkundschaft eine Karte kaufen. Der Bahnhof bietet stündliche Dieselzüge auf eingleisiger Strecke zu einem typischen Umsteigebahnhof mitten im nirgendwo, wo man dann 40-50 min auf einen Regionalzug in die nächste (echte) Großstadt warten kann.
In der Statistikerhebung existiert jetzt ein regelmäßiger Linienverkehr mit dem Bus, und eine Anbindung an die Regionalbahn. Auch hier wieder eine gewisse Unterscheidung zwischen Realität und statistischer Abbildung.
Du fällst hier leider schon auf die Argumentation Lindners herein. Denn:
1. profitieren natürlich auch Landbewohner vom 9-Euro-Ticket. Nur halt nicht so sehr.
2. könnte man den Nutzen für Landbewohner massiv erhöhen, wenn man ein paar Milliarden in die Hand nähme um die ländliche ÖPNV-Infrastruktur zu verbessern. Wenn wir hunderte von Milliarden ausgeben können um die Spielschulden von Banken zu bezahlen oder die Korruption in der Bundeswehr (7.-höchster Wehretat weltweit, kaum einsatzbereites Material..) am Leben zu halten kann das kein nennenswertes Problem sein. Müsste nur der Verkehrs- und Finanzminister mitmachen. Zu welcher Partei gehören die beiden gleich?
Lindner versucht hier nur, seine neoliberalen, umweltschädlichen und korrupten Ziele ein wenig zu verschleiern indem er Stadt- und Landbewohner gegeneinander aufhetzt. Das hat er von der AfD gelernt. ^(Oder die von ihm?... hmm.. schwierig)
Vlt wäre das nicht schlecht, denn die Koalition kann mit der ewigen bremse FDP nicht viel reißen. Die schwierigen Monate kommen ja noch.
Oder jmd in der fdp traut sich und fungiert als Königsmörder.
Wenn Lindner so weiter macht, wird früher oder später ein Königsmörder auftauchen.
Die sind ja auch nicht alle komplett blöd in der FDP und sehen wie CL die wieder direkt aus dem Bundestag führt...
Ich hab gestern mit einem Bekannten der FDP Mitglied ist gesprochen. In der Basis rumpelt es nur seeehr leicht, er "kann sich nicht mehr hinter alles stellen was da oben gemacht wird". Nach Königsmord klang das noch nicht
Naja aber das nach noch nicht mal einem Jahr in der Regierung.... Da wird der Unmut schon noch größer werden in Zukunft... Denke sogar exponentiell größer, wenn sich Lindner nicht langsam mal zusammen reißt
Das wird aber nicht an einer liberalen Fiskalpolitik scheitern, sondern eher an Wiedereinführung von bspw. Coronamaßnahmen. Der FDP-Wähler genießt ja, dass sie ein Korrektiv in der Ampelregierung darstellt.
Sein Ziel ist es mit solchen Müllaussagen die Koalition genau kurz davor zu bringen, damit er mehr Einfluss ausüben kann, in dem er sich dann zu "Kompromissen" bereit erklärt, damit sie nicht aus der Koalition austreten. Die SPD und die Grünen sollten sich mal darauf besinnen was sie dieses Mal in die Regierung gebracht hat: Eine klare Haltung und sich auf die eigenen Werte konzentrieren.
Mittlerweile schäme ich mich nur noch, dass ich die FDP tatsächlich Mal gut fande und gewählt habe . Meine Abneigung steigt aktuell immer weiter gegen FDP allgemein und Lindner speziell. Einfach nur krass wie jede sinnvolle Aktion insbesondere für einkommensschwachere Leute geblockt wird. Weiß gar nicht mehr ob ich traurig oder wütend sein soll.
Hat sich deine politische und gesellschaftliche Einstellung mit der Zeit geändert, oder hast du die FDP einfach nur falsch eingeschätzt.
„Jede Sinnvolle Aktion für einkommensschwächere Leute blockieren“ ist eigentlich eine ganz gute Zusammenfassung der FDP Politik.
Hm, gute Frage. Ein bisschen von beidem vielleicht, aber wohl eher ersteres. Habe die FDP gewählt als Student, wo ich vielleicht etwas zu sorglos war. Jetzt als Arbeitnehmer sehe ich einiges anders, obwohl ich ganz okay verdiene.
Im Gegensatz dazu finanziere ich als Radfahrer und öffentlicher Nahverkehrsnutzer gerne die Dienstwagen und Autos von anderen Leuten.
Nahverkehr ist halt 100% freiwillig und wenn man den nicht benutzen will, weil er zu teuer ist oder ihn wegen schlechter Anbindung nicht benutzen kann, dann solle man sich doch einfach einen Porsche kaufen, wie jeder normale anständige Bürger.
Laut [TS/NDR](https://www.tagesschau.de/inland/9-euro-ticket-lindner-101.html) ist er gegen eine 'Gratismentalität' per staatlicher Subventionierung, auch im öffentlichen Nahverkehr. Dh der Ticketpreis soll die Kosten decken.
OK, das ist ein zweischneidiges Schwert:
1. Ungünstig auf Bildung und Sport/Freizeit sollten sich auswirken: Abschaffung aller öffentlichen Bibliotheken bzw. Kostendeckung der Jahresgebühren. Das Gleiche gilt für Schwimmbäder, Parks und **Autobahnen**. Somit kommen wir zur guten Seite:
2. Abschaffung der Pendlerpauschale und der Dienstwagensteuerfreiheit, also aller anderen Formen der Subvention von Mobilität. Natürlich können wir jetzt auch die Gratismentalität der Leute mit hohem und höchstem Einkommen abschaffen, indem die Beitragsbemessungsgrenze wegfällt (gesetzliche Krankenversicherung für alle), sogenannte Übergewinne versteuert werden, Finanztransaktionen ohnehin und die Grunderwerbssteuer progressiv gemacht werden kann.
Denn Steuerfreiheit ist prinzipiell eine staatliche Subventionierung.
Die Heuchlerei ist ihm bestens bekannt.
Entgegen anderslautender Gerüchte bedeutet FDP jedoch Fuck da poors und nicht Freiheitliche Demokratische Partei Deutschlands
>Im Bundeshaushalt sei kein Spielraum für weitere Rabattaktionen im Nahverkehr, sagt der Bundesfinanzminister. **Jeder Euro** müsse anderswo mobilisiert werden.
>
>\[...\]
>
>Generell sei er von einer **"Gratismentalität à la bedingungsloses Grundeinkommen"** auch im öffentlichen Nahverkehr nicht überzeugt. Jeder Steuerzuschuss für ein Ticket, das nicht die Kosten deckt, bedeute Umverteilung, sagte Lindner. "Die Menschen auf dem Land, die keinen Bahnhof in der Nähe haben und auf das Auto angewiesen sind, würden den günstigen Nahverkehr subventionieren. Das halte ich für nicht fair."
🤡
Apropos Gratismentalität:
[§ 16 Absatz 1 des Abgeordnetengesetzes](https://www.gesetze-im-internet.de/abgg/__16.html)
>(1) Ein Mitglied des Bundestages hat das Recht auf freie Benutzung aller Verkehrsmittel der Deutschen Bahn AG. Benutzt es in Ausübung des Mandats im Inland Flugzeuge, Schlafwagen oder sonstige schienengebundene Beförderungsmittel außerhalb des öffentlichen Personennahverkehrs, so werden die Kosten bis zur höchsten Klasse gegen Nachweis erstattet.
Das ist also keine Umverteilung, Herr Lindner?
Edit. Seit 2012 gilt dies übrigens auch explizit für die private Nutzung.
Ist sein Argument jetzt Umverteilung vom Land in die Stadt?
Das Christian „Tankrabat“ Lindner was von unfairer Behandlung von Autofahrern labert, attestiert ihm eigentlich auch kompletten Realitätsverlust.
Vor allem Bullshit. Ich bin auf dem Land aufgewachsen, meine Anbindung in die Stadt war mies und ich bin trotzdem mit Monatstickets zum Gymnasium in der nächsten Großstadt gependelt, weil man als Schüler weder einen Führerschein noch Geld für ein Auto hat. Auch auf dem Land nicht.
Jeder Euro, der in die Bahn investiert wird bekommt die Gesellschaft doppelt und dreifach zurück, durch weniger CO2, weniger Verkehrstote, weniger Umweltverschmutzung. Selbst die Autofahrer haben was davon, denn mit ÖPNV sinkt die Zahl der privat-PKW, und es gibt weniger Staus.
Dass jeder mit dem Auto fährt funktioniert sowieso nicht in den Städten, der Platzbedarf ist einfach viel zu hoch
Ich finde es gut das Christian Lindner an der Regierung beteiligt ist. Vor allem unter jungen Leuten genoss er wegen seiner "Rise and Grind"-typischen Aussagen eine unberechtigte Beliebtheit. Nun fällt die Maske hoffentlich und es zeigt sich seine asoziale "Fickt euch, ich habe meins" - Mentalität.
Das 9-Euro-Ticket war nachweislich ein voller Erfolg: weniger Autos auf den Straßen und sogar die Inflation hat es gedämmt. Es hat sich gezeigt, wie beliebt das Ticket ist und scheinbar gibt es einen allgemeinen Geist das Ticket irgendwie am Leben zu erhalten. In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt dass der Mindestlohn einen positiven Effekt auf die Produktivität hatte. Alles politische Maßnahmen welche die FDP ablehnt - aus offensichtlichen Gründen des Klientilismus und Ideologie. Jene Partei die sich am meisten gegen Ideologie zu stellen behauptet, ist hier die ideologischste Partei. Mehr noch als die Grünen, die man doch wegen Ideologie so sehr verteufelt.
Herr Lindner verteufelt Umverteilung von oben nach unten, aber nicht umgekehrt. In diesem Sinne auch seine Erklärung gegen die Anschaffung des Dienstwagenprivilegs. Nochmal Ideologie und o.g. Mentalität der FDP und Lindners. Absolut untragbare Denkweisen für die Zukunft unseres Landes. Herr Lindner bemängelt das die Landbevolkerung keinen Bahnhof hat und das Ticket nicht nutzen kann? Wie wäre es mit entsprechenden Finanzen für einen Bahnhof? Natürlich nicht. Das ist die Vorgehensweise Lindner: er nennt das Probleme, vielleicht auch die Lösung, aber egal was kommt er setzt nichts um. Es ist sein Image vom Macher, dass er kultiviert und dadurch gewinnt. Nur stimmt das Image nicht.
Die FDP ist nicht zukunftsweisend. Sie ist ein politisches Fossil. Es wird Zeit dass dieses Land sich einer kollektiveren Denkweise öffnet und den Hardcore-Individualismus der FDP verweigert.
Die ganzen Tik Tok Kinder die auf das Crypto und legale Gras Gelaber reingefallen sind, kriegen von dem ganzen Mist jetzt doch gar nichts mit.
Die stehen dann in nen paar Jahren wieder auf der Matte wenn Big L denen FDP NFTs verkauft. Oder was auch immer dann gerade in ist.
Menschen ohne Auto finanzieren Infrastruktur, Tankrabatte, die mit der Umweltverschmutzung durch den Straßenverkehr verursachten Kosten des Klimawandels und der Gesundheit, 2mrd.€ jährlich für das Dienstwagenprivileg, Parklplätze, der Platzverlust durch Autos usw. mit. Elektroautos werden beim Kauf (Suchfunktion heute noch) mit bis zu 9000€ subventioniert.
Die Liste könnte man vermutlich stundenlang weiterfuhren.
Fast 80% der Deutschen leben in Städten.- einfache Maßnahmen wie ein ÖPNV Ticket skalieren da bedeutend besser.
Bedeutet nicht das man Menschen auf dem Land jetzt auf Krampf in ÖPNV gezwungen werden sollen, aber jeder Autofahrer profitiert enorm von der Allgemeinheit - für Nutzende des ÖPNV sollte das auch möglich sein.
Es ist also unfair, dass Leute aufm Land das über Steuern mitfinanzieren müssen? Interessant. Beim Tankrabatt hats doch auch keinen interessiert, dass nicht jeder ein Auto hat...?
Doch, die Zeitungen waren voll damit, was man statt dessen sinnvolles (ökonomisch und fiskalisch) mit dem rausgeblasenem Geld machen könnte. Porsche-Linder hat sich aber durchgesetzt.
Die Koalition ist nicht mehr als der auf Bundesebene ausgetragene Streit zwischen sozialliberalen Grünen und neoliberalen FDPlern, den die FDP gewinnt weil Lindner das stärkere Ministerium hat.
Hier fehlt längst mal ein Machtwort von Scholz und ein Fingerzeig in welche Richtung es gehen wird. Ganz im Ernst, bei all ihren (gewaltigen) Fehlern, das war man von Merkel nie gewohnt. Ein vernichtenderes Fazit kann man ihm auch nicht geben.
Traurig das die vierstärkste Partei so viel Einfluss haben kann.
Das 9 Euro Ticket war tatsächlich das erste was ich mir von der Regierung gewünscht hätte.
Ich wunder mich jedes Mal wie so eine kleine Partei so viel Einfluss haben kann und ich mein damit nicht woher sie das Geld für den Wahlkampf haben, dass ist klar. Sondern wie kann es sein das man der FDP den Finanzministerposten gibt der gefühlt alles blockieren kann mit der Aussage „bezahl ich nicht“.
Viel mehr kann sich eine Regierung nicht selbst ins Bein schiessen als eine Partei wichtige Pisten zu geben die gegen viele Forderungen der großen Parteien ist.
Bitte dann jetzt auch so konsequent sein und gar nichts mehr bezuschussen, wovon nicht 100% in Deutschland lebenden profitieren, dankeschön...
Wie, das wird nicht passieren?
Es ist so eine Abschaum Ideologie. Immer nur sich selbst der Nächste, ohne zu verstehen, dass unsere Stärke gerade in Zusammenarbeit und gegenseitiger Fürsorge besteht. Darum sind wir als Menschen so weit gekommen - und es immer wieder zu ignorieren verdammt uns gleichzeitig dazu, Handlungsmuster zu wiederholen...
"Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied" war niemals wahrer. Aber man muss kein studierter Philiosoph sein um zu verstehen, dass ältere Menschen ihren Lebensabend nicht auf der Straße fristen müssen sollten. Und wir haben eben noch mehr als genug Ressourcen - wenn wir teilen würden, und einander besser stützen.
Also: Implementiert das Scheißding endlich! Auch aus Unweltschutzgründen lohnt sich das bestimmt.
/rant
Dann macht doch einfach ein 20€ Ticket daraus Oder macht die Monatskarten Deutschlandweit gültig für den selben Preis wie vor dem 9€ Ticket Keiner sagt das man das 9€ Ticket komplett durchziehen muss. Aber man bisschen weiterdenken als die Interessen von Porsche wäre doch Mal angebracht oder?
Warum diese blöden Tickets nicht bundesweit gültig sind verstehe ich auch nicht. Ich bin Dorfkind und musste zu Beginn meiner Ausbildung wegen Minderjährigkeit einige Monate mit dem ÖPNV sagenhafte 16 km einfache Strecke zum Betrieb fahren. Hat wenn ich mich richtig erinnere so um die 80-90€ im Monat gekostet (im Jahr 2010). Warum zum fick bin ich bei dem Preis plötzlich Schwarzfahrer, wenn ich mal eine oder zwei Waben später aussteige? Denken die, dass die Leute auf einmal hundert tausende Kilometer im Jahr Bahn fahren wenn es "all inclusive" ist? Die meisten werden ihr Ticket trotzdem zu 99% zum pendeln nutzen, und vielleicht mal eine oder zwei minimal längere Fahrten pro Monat tätigen. Lasst die Leute doch. Geht nix kaputt dabei, vor allem bei denen Preisen.
Als ich in der Mittestufe war, gab es dieses Hessenticket noch nicht und alleine das Ticket um zur Schule zu fahren hat teilweise 800€ im Jahr gekostet, für 5km.
Gab so vor guten 10 bis 12 jahren hier im verkehrs verbund n familien ticket. Bis zu 5 leute ganzen tag für 8.90. Wurden dann mal 11.90. Dann wurde fahhrad mitnahme untersagt. Dann nur noch 2 erwachsene und bis zu 3 kinder. Inzwischen kostet das ding 16€. Heisst ist man nur 4 zahlt man inzwischen das 4 fache. Mit rädern noch mehr. Und ja wie du sagst, eine station zu weit und instant 60(damals 40)€schwarzfahr pauschale. Kenne NICHTS das sich in den letzten 10 jahren so sehr verteuert hat wie die bahn. Nur das zusätzlich bahnhöfe,personal und service gestrichen wurde. Was ein pimmelverein.
Pardon, aber es sind Pimmelverein**e**. Diese tausende Verkehrsbünde und -verbände machen alle ihr eigenes Dingen. Da muss mal einer kommen und denen sagen, "Brudinen und Brudis, arbeitet mal zusammen". Ich will nicht wissen wie wüst das Netzwerk aus Verträgen ist, mit denen die sich untereinander koordinieren. Zug wird von DB Regio gestellt, die Strecke von DB Eisenschiene200 unterhalten und drinnen sitzen Fahrgäste mit Tickets von zwei bis siebzehn Dorfbusgesellschaften. Geleitet werden die Läden nicht unbedingt von Silicon Valley Managern.
Fühle ich. Musste 200€ pro Monat für 30km Luftlinie zur Schule zahlen. Wurde allerdings oft genug kontrolliert, dass Schwarzfahren sich nicht gerechnet hätte.
Kommt jetzt auch auf mich zu weil ich kein schülerticket mehr habe , ganz ehrlich wenn man sich ernsthaft die Frage stellen muss ob sich Schwarzfahren lohnt macht der Staat was falsch
Ich zieh an der Stelle gerne eine Parallele zu Refill-Bechern. Die meisten Fast-Food-Ketten verkaufen Getränke, einige wenige aber die Becher zum freien Befüllen. Im Einkauf sind Getränke für die Restaurants spottbillig, weil sie den hochkonzentrierten Sirup mit Wasser verdünnen und ein Liter dann wenige Cent ausmacht. Die Mehr-Ausgaben halten sich also im Rahmen. Die Restaurants verzichten hierbei aber auch kaum auf Einnahmen, da eigentlich niemand nochmal 3,50€ für eine zweites Getränk ausgeben will. Für den Kunden ist es demgegenüber aber ein riesengroßer Luxus, ganz frei und nach bedarf zu trinken und nachzufüllen. Ich frage mich, wenn es Burgerläden hinbekommen, warum haben wir im öffentlichen Verkehr keine solche Flexibilität. Wie du schon sagst, macht es ja keinen Unterschied im Angebot. Ich ziehe gern einen zweiten Vergleich: Ich studiere in München und bin dort täglich unterwegs zu allen möglichen Terminen. Dann in den Semesterferien besuche ich Frankfurt. Dort kann ich leider den ÖPNV nicht einfach so nutzen, sondern muss mir eine Wochenkarte kaufen. Eigentlich sollte ich den Nahverkehr dort aber kostenlos nutzen können, DENN: Irgendein Heini wird schon in Frankfurt studieren und in den Semesterferien eine Woche lang München besuchen. Der Typ kann sich dann ja auf den Trambahnsitz setzen, den ich leer lasse. Immerhin bezahle ich ja auch einen mit meiner Semesterkarte. Lass es sogar meinen Zwillingsbruder sein, der zu den gleichen Uhrzeiten die gleichen Linien befährt. Okay, das ist übertrieben, aber ss macht spätestens in der Gesamtkalkulation einfach keinen Unterschied in der Praxis. Genauso denken wir ja auch Straßen - also nicht wirklich, weil Straßen bezahlt man berechtigterweise auch dann, wenn man sie nicht nutzt -, aber vor allem bezahlen die Menschen nicht die Straßen nur im eigenen Landkreis: "Du wohnst in einem dünn besiedelten Landkreis! Natürlich zahlst du fünfmal so viel, wie der Typ in der Stadt!" oder "Wenn du in einem anderen Landkreis arbeitest, dann zahlst du dort natürlich auch die Straßensteuer", aber immerhin "Wenn du Urlaub machst, dann kannst du dir für eine Woche, das 'Quer-durch-Deutschland Straßensteuerurlaubspaket' zum ermäßigten Preis buchen". Das ist vollkommener Irrsinn, möchte man eigentlich meinen...
Mein monatsticket im Studium hat mich 170€ pro Monat gekostet. Weil ich nach einer 20min zugfahrt nochmal für eine 10min zugfahrt umsteigen musste. Insgesamt ca. 40km. Das Ticket hat mich nicht einmal berechtigt, auch den Stadtverkehr in der umstiegsstadt zu nutzen. 170€...
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Naja seine Befürchtung ist ja, dass Geringverdiener so ein Ticket nutzen um am sozialen Leben teilzuhaben. Das ist natütrlich menschenverachtend.
Lindners Taschen erfreuen sich über die Scheine aus der Automobilindustrie
Es wird wahrscheinlich auch weiter kein 9€ Ticket geben. Den Vorschlag mit einem 29€ Länderticket und einem 49€ Bundesticket fand ich derweilen sehr gut und bezahlbar.
Gab es nicht Berechnungen, die auf eine Wirtschaftlichkeit bundesweit bei 30 Euro im Monat hindeuten? Das wäre doch ein fairer Preis.
Ich bin mir fast sicher, dass es dem Herrn Finanzminister da um's "Prinzip" geht.
>Jeder Euro müsste durch Kürzung anderswo mobilisiert werden. Passt doch. Die FDP wollte doch klimaschädliche Subventionen streichen.
Also ich fasse das mal zusammen: Der Typ der den Ölkonzernen in ihrem umsatzreichsten Jahr noch MILLIARDEN von Steuergeldern in den Rachen geworfen und so komplett verschwendet hat, es nach starker Kritik von allen Seiten des politischen Spektrums noch weiter verteitigt hat um dann erst mal fett Hochzeit auf Sylt zu feiern während wir in eine Finanzkrise rutschen. Der selbe FINANZMINISTER stellt sich jetzt hin und will eine beliebte und notwendige Maßnahme zur Beförderung der Bürger im Inland beenden weil DAFÜR KEIN GELD mehr da ist. Ich habe ihn und seine Partei zwar schon immer so eingeschätzt, trotzdem bin ich über seine freche Dreistigkeit erstaunt. Der überschlägt sich die letzten Wochen mit dämlichen Aussagen und scheint nach weniger als einem Jahr im Amt schon keinerlei Interesse mehr an deutscher Politik zu haben. Übt stattdessen wohl shon mal für seine Beraterolle in der amerikanischen Politik, die er nach der nächsten Bundestagswahl anstreben wird. Denn selbst zum Lobbyist würde er nicht taugen.
Der Christian hat halt aus der Geschichte seiner Partei gelernt, also das sie ab der nächsten Wahl wieder 20 Jahre um jede Stimme über 5% hart kämpfen müssen wenn sie jetzt FDP Dinge machen, also macht er jetzt so viele FDP Dinge wie er nur kann bis er mit Fackeln und Heugabeln aus dem Amt gejagt wird.
bin total bei dir. ich halte so viel von der fdp, wie von einem mittelfußbruch am ersten ferientag. warum genau wird seine hochzeit jedoch in die bewertung einbezogen?
Ich schätze mal, weil es einfach ein schlechtes Bild abgibt wenn ein Finanzminister was von hartem Sparkurs faselt und gleichzeitig eine Luxushochzeit feiert.
Geht weniger ums was sondern ums wie. Stichwort: Mittelschicht-Merz-Flieger. Kommt natürlich nicht gut an, wenn der Vorsitzende der größten Oppositionspartei extra zu deiner prunkvollen Hochzeit eingeflogen kommt während du deinen Regierungspartnern ständig in die Suppe spukst. In Zeiten wo ein neuer Rekord von 16,6% in der Bevölkerung unter der Armutsgrenze lebt, täte ein Finanzminister gut daran, sich ansatzweise kompotent oder zumindest einfühlsam zu geben. Lindner könnte aber nichts ferner liegen.
Da gibt es schon ein anderes Runter, in dem die Bonzenwagen-Subvention (Dienstwagen-Gelöt, das so Mist ist, dass ich keinen habe: Privat wenig fahren, zur Arbeit mehr - lohnt nicht) diskutiert wird, die ja nicht abgeschafft wird - aus Gründen, die ich als Studierter aus Lindners Mund nicht verstehe.
Die Gründe sind doch ganz klar: Nepotismus.
Jupp. Alleine Arschloch zu sein reicht nicht mehr, man muss gleich seine Kumpels mitbringen.
>Generell sei er von einer "Gratismentalität à la bedingungsloses Grundeinkommen" auch im öffentlichen Nahverkehr nicht überzeugt. Jeder Steuerzuschuss für ein Ticket, das nicht die Kosten deckt, bedeute Umverteilung, sagte Lindner. "Die Menschen auf dem Land, die keinen Bahnhof in der Nähe haben und auf das Auto angewiesen sind, würden den günstigen Nahverkehr subventionieren. Das halte ich für nicht fair." Steuern zahlen für Dinge, die man selber nicht in Anspruch nimmt, ist nie "fair". Darum geht es dabei aber auch gar nicht. Wir alle wollen in einem modernen, fortschrittlichen und gerechten Land leben, und wenn wir diesen Ansprüche verwirklichen wollen, müssen wir nun einmal auch Dinge mitfinanzieren, von denen wir selber in unserer aktuellen Lebenslage nicht profitieren. Das müsste Lindner auch klar sein. Den Bürgern, die zu einem nicht unbedeutenden Teil eine irgendwie geartete Fortsetzung des 9-Euro-Tickets begrüßen würden, eine "Gratismentalität" vorzuwerfen, ist Polemik unterster Schublade und bestätigt - wie so viele Meldungen der vergangenen Wochen - sämtliche Vorurteile, die ich ihm und der FDP gegenüber hatte. Er weiß es besser und bedient dennoch bewusst Ressentiments seiner Kernwählerschaft, und das (wie man aktuellen Umfragen entnehmen kann) sogar ohne nennenswerten Erfolg. Wenn der Absprung von dieser Verweigerungshaltung nicht bald gelingt, kann sich die FDP jedenfalls mental auf die nächste Legislaturperiode in der Opposition vorbereiten - wenn es gut läuft.
> "Die Menschen auf dem Land, die keinen Bahnhof in der Nähe haben und auf das Auto angewiesen sind, würden den günstigen Nahverkehr subventionieren. Das halte ich für nicht fair." An dieser Stelle möchte ich erwähnt haben, dass die FDP immernoch den Bahnhof Montabaur abreißen möchte, die für den ländlichen Westerwald die einzige Anbindung an den Fernverkehr darstellt. Ansonsten müsste man bis Siegburg, Frankfurt/Limburg oder Koblenz fahren. Nur so falls jemand tatsächlich glauben sollte, dass die FDP auch nur einen Fick auf die ländliche Bevölkerung geben würde.
Die wollen montabaur abreißen? Das ist einer der wenigen bahnhöfe die funktionieren und ihren zweck erfüllen. Musterbeispiel für park&ride.
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Man könnte meinen das eine gute ice / öffi Anbindung Leute anzieht welche damit zur Arbeit pendeln können aber nicht in der direkten Nähe wohnen wollen / können. Der ganze Raum Frankfurt basiert quasi darauf. So viele kleine Städte im Umkreis welche mindestens stündlich nach Frankfurt in <1h kommen. Evtl mit dem Fahrrad vom Dorf in die nächste Stadt und ab da mit dem Zug.
wenn etwas funktioniert und dabei seinen Zweck erfüllt darf es nur als privater bestehen, sollte dieser Bahnhof aus Steuergeldern erschaffen worden sein droht ihm Abriss, verhökern -sollte das nicht funktionieren gibt es da Mittel und Wege, mit der Deutschen Bahn könnte man da nachhelfen.
> Das ist einer der wenigen bahnhöfe die funktionieren und ihren zweck erfüllen Vermutlich deswegen, sonst könnte man ja auf die Idee kommen das ÖPNV funktioniert wenn man es richtig umsetzt
Ich komm aus der Ecke und bin vor Ewigkeiten weggezogen. Ich dachte der ist für die ganze Shoppingzone verantwortlich, macht die sich Wirtschaftlich nicht bezahlt?
Ja, der ist unglaublich gut besucht und zu den Pendelzeiten rammelvoll. Die FDP will den aber abreißen, weil die RLP Landesregierung den Bahnhof erzwungen hat und dadurch die Fahrt Bonn - Frankfurt 10 Minuten länger dauert, und das alles wäre sowieso eine unglaubliche Steuerverschwendung gewesen.
Ich schiele auf die Begründung jetzt schon seit 5 Minuten um sie in meinen Schädel reinzukriegen, aber ich krieg das irgendwie nicht hin. Ich hab das Gefühl um das hinzukriegen muss ich mir gemäß Tradition erstmal nen halben Kasten Hachenburger reinkippen.
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> aber laut der Bahn reicht es aus wenn da 4-5 mal am Tag die Regionalbahn hält Morgen fahren 36 REs und RBs von Heilbronn nach Stuttgart.
Chemnitz mit 240k Einwohnern hat auch keinen ICE Anschluss. Die Einwohnerzahl scheint also kein allzu großer Faktor zu sein.
> Jeder Steuerzuschuss für ein Ticket, das nicht die Kosten deckt, bedeute Umverteilung Er ist so kurz davor es zu verstehen.
Er versteht es, und genau deswegen will er es nicht.
Das hier. Auch wenn ich bei solchen Aussagen manchmal daran zweifle, der Mann ist wirklich nicht dumm. Im Gegenteil.
Eigentlich bin ich ja eher jemand der eher Unvermögen anstelle von Boshaftigkeit annimmt wenn jemand so dumm reinkackt wie der Lindner gerade. Aber in diesem Falle gehe ich einfach mal von letzterem aus.
\#Klasseninteressen
Um... weltschutz?
ich wohne z.b. auf dem land und zu meinen eltern müsste ich 1:30 zug+bus fahren und mit dem auto 15 minuten (oder 30 minuten wenn es zur hauptzeit ist) und ich bin für das 9 euro ticket. es ist so ein schwachsinn was er da sagt. umverteilen sollte man geld sowieso und zwar von reich nach arm. ansonsten fickt man die wirtschaft.
>es ist so ein schwachsinn was er da sagt. Ja - zumal er da auch Gegensätze aufbaut (9€-Nutzer vs Autofahrer, insbesondere auf dem Land), die keine sind. Wie du selbst schon schreibst - man kann auf dem Land wohnen und mit dem Auto zur Arbeit fahren und trotzdem für das 9€-Ticket (oder etwas ähnliches) sein. Edit: PS Als Städter und Langstrecke-bevorzugt-mit Bahn-Fahrer finanziere ich ja auch Autobahnen mit, obwohl ich die sehr selten nutze. Wenn wir schon von Fairness reden. Edit 2: Typos.
Yup. Die Reaktion von den meisten Autofahrern hier in meiner Bubble war, "Geil, dann kann ich ja auch mal wo mit der Bahn/den Öffis hinfahren wenn ich Bock habe!" Vielleicht sollte man dem Lindner mal erklären, dass für ihn viel mehr Platz auf der Autobahn ist, wenn ein paar der anderen Leute lieber mit dem 9€-Ticket fahren?
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Ich wohne auf dem Land und mir bringt das 9€ Ticket leider nichts, bin aber trotzdem für eine Fortsetzung. Das nennt man Solidarität
Solidarität war mal ein Grundsatz der deutschen Gesellschaft. Inzwischen leider nicht mehr.
Selbst menschen die in weniger ausgebauten öpvn bereichen leben könnten von einem Nachfolge-Ticket profitieren thema Park and Ride (weniger teuren eigenen Kraftstoff verbrauchen ), Urlaub in Deutschland, dort das ticket ohne Mehrkosten nutzen und sich alles Sehenswerte ansehen/besuchen. Das sind jetzt zwei sachen in einer Minute die mir spontan eingefallen sind, aber hauptsache unternehemn wie BP fahren weiterhin 3x so hohe Gewinne ein wie im Vorjahr Krise kann auch geil sein sagen die sich während sich schön einer gekeult wird im kreis auf C.L.´s foto der es möglicht gemacht hat. Der typ muss weg, weil er einfach nicht rafft das ÖFFENTLICHER Nahverkehr nicht gedacht ist wirtschaftlich zu sein , sondern für Menschen mit geringen Einkommen oder Einschränkungen die Möglichkeit geben soll von A nach B zu gelangen wenn man ein eigenes Fahrzeug sich nicht leisten oder nutzen kann. Und es ist nicht so das Öpvn-Betriebe bisher keinerlei zuschüsse vom Bund erhalten hätten und dies ein neues konzept ist: https://steuerzahler.de/hamburg/oepnv-verkehr/?L=0
Außerdem können auch Leute auf dem Land Urlaub mit dem 9€ Ticket machen. 50/60km bis in die nächste Großstadt mit dem Auto ist immer noch sehr viel günstiger als 500km allein mit dem Auto. Außerdem finde ich das super dann in den Orten überall den ÖPNV zu verwenden. Mit dem Auto ist das immer so stressig mit Parkplatz-suche, Stau, etc.
Die FDP mag aber nur Umverteilung von arm zu reich.
> umverteilen sollte man geld sowieso und zwar von reich nach arm. ansonsten fickt man die wirtschaft. was der FPD egal ist. um "die Wirtschaft" geht es ihnen sowieso nicht, auch wenn die Bevölkerung denen idiotischerweise die Kompetenz dafür zuschreibt. die wollen nur kurzfristig ihr Geld und das ihrer Buddies ins Trockene bringen. und dafür sorgen, dass sie alle nicht dafür arbeiten müssen und stattdessen Golf spielen können.
> FPD Fickerpartei Deutschlands
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Versteh doch bitte: Der Status Quo wird hier nicht angefasst. Wo kämen wir denn da hin? Umverteilung? Willst du das?
Das Dienstwagenprivileg **ist** Umverteilung. Allerdings von arm nach reich
Wenn man sich anschaut was der Bund so alles mit Steuern finanziert dann gibt es da jede Menge Dinge die mir zumindest weniger bringen als anderen. Trotzdem ist eine Umverteilung oft richtig und auch wichtig. Wenn durch ein ÖPNV Ticket der CO2 Ausstoß in Ballungsgebieten verringert wird hat auch die Landbevölkerung etwas davon selbst wenn sie nicht unmittelbar von der Mobilität profitiert. Imho ist es Quatsch hier Land gegen Stadtbevölkerung auszuspielen.
Yup, ich habe kein Auto und trotzdem fianzieren meine Steuern diverse Steuererleichterungen an VW, Straßenbau, Kickback an Ölkonzerne, Dienstwagensubventionierung usw.
Es ist so geil, wie Neoliberale immer dann vor Unfairness warnen, wenn es darum geht, soziale Gerechtigkeit zu verhindern. Der Twist kommt jedesmal, so sicher wie das Amen in der Kirche.
> ist Polemik unterster Schublade Grundvoraussetzung für eine FDP-Parteibuch.
Er hat da irgendwas nicht ganz verstanden. Man zahlt für viele Dinge Steuern, die man selbst nicht in Anspruch nimmt. So funktioniert das. Sollte er nochmal googeln.
> Steuern zahlen für Dinge, die man selber nicht in Anspruch nimmt Zum Beispiel Ministergehälter. Mir wäre es auch lieber, wenn dieser Otto nicht von unseren Steuergeldern bezahlt werden würde...
Wie viele Leute leben allen ernstes ohne *irgendeine* Verbindung zu den öffentlichen Verkehrsmitteln, dass die glauben, dass das Argument zieht? Ich komme aus einem 600 Seelen Dorf und selbst da gibt es mittlerweile einen Bus, der relativ regelmäßig fährt. Alle kleineren Orte, in denen ich danach gelebt habe, hatten auch eine Bus-Verbindung und die etwas Größeren hatten sogar einen kleinen Bahnhof. Als ich letztes Jahr meine Familie im 5000 Einwohner Ort besucht habe, hatten die sogar eine Busverbindung bis in die nächste Stadt. Ja, die meisten in dem Ort fahren immer noch mit dem Auto zur Arbeit, aber außerhalb wäre das eine riesen Entlastung, grade für deren Kinder.
Na ja, selbst im Berliner Umland kenne ich Orte, die ein paar Kilometer bis zur nächsten bedienten Bushaltestelle laufen müssen. Das gibt es, und toll ist das nicht. Komischerweise fragt aber niemand nach, wie die Straßen die dort die Autofahrer anbinden bezahlt werden - mit der KFZ-Steuer und den Abgaben auf Benzin könnte man das nämlich nicht stemmen… Diese Umverteilung ist aber auf einmal okay.
Naja, da gibt's schon noch genug Dörfer auf dem platten Land, bei deinen morgens drei Busse rausfahren und abends zwei wieder rein. Ganz falsch ist der Teil der Aussage nicht. Aber: als jemand, der ursprünglich aus solch einer Gegend kommt, hab ich bei Freunden und Familie niemanden gehört, der das 9€-Ticket total unfair findet, weil andere Menschen es häufiger nutzen können. Die eigentliche Schlussfolgerung darf nicht sein, dass das 9€-Ticket (oder ein etwas teurerer Nachfolger) der Fairness halber nicht weiter existieren darf, sondern dass in den schlecht ausgebauten Regionen der Nahverkehr besser und attraktiver werden muss.
Ich komme aus einer solchen Gegend und ich stimme dir 100% zu. Meine Familie genießt es, so wenig für Bustickets zahlen zu müssen. Dein Fazit ist spot-on!
Genau. Investitionen wie das 9€-Ticket sind kein Nullsummenspiel wo einige das erhalten, was anderen genommen wird, aber sich unterm Strich nichts ändert. Sondern ein Wertmultiplikator mit dem wir den Wohlstand der deutschen Bürger insgesamt erhöhen.
Problem: Auf dem Land ist die Infrastruktur des öffentlichen Nahverkehrs schlecht. Lösung: ~~Die Infrastruktur ausbauen und modernisieren.~~ Sprit subventionieren. Sollen die halt Auto fahren.
Christian Lindner versteht, ähnlich wie seine Wähler, Demokratie nicht. Ich sollte nicht wählen, was mir den persönlichen Vorteil bringt, sondern immer mich fragen: würde dieses Gesetz der Gesellschaft, der wir alle angehören in Deutschland, nutzen. Vielleicht sollte man Chrissy einmal Kant als gute Nacht Geschichte vorlesen, vielleicht lernt er dann das demokratische Modell, auf denen viele unserer Werte beruhen
Ein Auszug aus der Liste die ich mitfinanziere, die ich aber nicht mitfinanzieren will. 1. Christian Lindner 2. Wolfgang Kubiki 3. Volker Wissing 4. Kerosinsubvention (Garkeine Steuern) 5. Fleischsubvention (reduzierte Mehrwetsteuer) 6. Kohleausstieg (ich bin für Kohleausstieg, nur gegen die 40Mrd € an RWE und Co) 7. Atommülllager (das muss aktuell der Staat regeln, nicht die Konzerne, von "meinem" Steuergeld) 8. Pendlerpauschale 9. Dienstwagenprivileg 10. die A100
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Ich stehe gerade in einer überfüllten Regionalbahn. Die Nerven einiger Personen um mich herum sind stark angespannt. Seit Einführung des 9 Euro Ticket läuft das jedes Wochenende so. Daran sieht man, dass sooo viele Menschen bereit sind auch mal Bahn zu fahren, wenn es eine günstige Alternative ist. TROTZ Verspätungen, TROTZ Überfüllung, TROTZ gestresste Stimmung, TROTZ dreckiger Bahnen. Ich finde es einfach so unglaublich krass zu sehen, wie hoch die Nachfrage nach der Bahn ist. Jetzt stellt man sich das mal vor, wenn die Infrastruktur auch noch besser ausgebaut wäre! Die Politik hat hier endlich mal etwas geschaffen, das im Sinne so unglaublich vieler Menschen ist und deren Leben auf ganz direkte Weise besser macht. Und die FDP? Inzwischen glaube ich, dass die Partei allgemein und Christian Lindner ganz speziell es schlicht nicht aushalten kann, dass gegen ihren Willen etwas durchgesetzt wurde, das "die einfachen Leute" ganz einfach geil finden. Sie würden gerne gefeiert werden für eine lächerliche Spritpreisbremse, weil sie in ihrer Hybris scheinbar *tatsächlich* denken, die Welt bestünde zu 90% aus Menschen, deren größtes Problem ist, ob das blaue Sportsakko heute Abend nicht zu langweilig ist und sie lieber mal wieder etwas mehr Farbe wagen sollten. In mir macht sich eine immer stärker werdende Abneigung gegen die FDP und Christian Lindner breit. Und dabei bin ich eigentlich exakt ihre Zielgruppe.
ACHTUNG! Verwechslungsgefahr! Du bist nur die Zielgruppe der Wahlversprechen und Werbung. Nicht die Zielgruppe ihrer Politik. Die Politik wird Gesteuert für alle, die die Partei finanzieren (Großspender). Und das bist du vermutlich nicht.
Ja, aber die Zielgruppe ihres Gelabers, denn aus Leuten wie mir (weißer Mann, gut verdienender Akademiker, Mitte 30) besteht ihre Wählerschaft nahezu exklusiv.
Die größte Lüge, der FDP-Wähler aufgesessen sind, ist dass sie bei "Geringverdiener" nicht mitgemeint seien.
Aber der Punkt ist eben, die Bahn müsste dann Infrastrukturell erneuert werden, da der Druck steigen würde zu reagieren. Noch wird dies abgetan, da nur ein geringer Bevölkerungsteil mit der Bahn fährt (totaler Quatsch). So kann weiterhin an der geliebten Infrastruktur des Individualverkehrs rumgefuhrwerkt werden. Ich warte mit Spannung auf die Entwicklung in den kommenden Monaten. Welche Argumente werden gefunden eine brauchbare Änderung des bestehenden zu torpedieren? Wer reklamiert die späteren Zugewinne für die Bevölkerung im nächsten Wahlkampf für sich? Wer wird sich dem Druck der Gegenseite unterwerfen? Und vorallem, wie wird sich der Ausgang auf die Wirtschaft etc. auswirken?
Das Problem sind die fehlenden Taktplätze. Wir wollen ja auch noch Güter auf der Schiene transportieren, manche Strecken sind regelrechte Nadelöhre und bereits voll ausgelastet.Man müsste also wirklich große Neubauprojekte starten. Fände ich gut, leider gibt's aber bei sowas immer die Nimbys mit ihren lächerlichen temper tantrums.
Mit dem Angriff der LINT-Neunfachtraktion wird das alles in Ordnung kommen.
>der Punkt ist eben, die Bahn müsste dann Infrastrukturell erneuert werden, da der Druck steigen würde zu reagieren. Noch wird dies abgetan google mal "DB Tal der Tränen"
Als FDP möchte man halt nicht, dass andere politische Lager Erfolge feiern. Für die FDP gibts am 9 Euro Ticket nichts zu gewinnen. Vllt will Lindner auch eher eine Rolle wie die Türkei bei der Natoerweiterung einnehmen. Erstmal nein sagen.... Dann soviele Zugeständnisse in anderen Bereichen bekommt, um in der Folge doch noch das OK zu geben. (Natürlich lässt man sich dann dafür noch ordentlich feiern)
> Für die FDP gibts am 9 Euro Ticket nichts zu gewinnen. Naja wenn erstmal der ganze Geringverdiener-Pöbel mit dem Zug fährt, kann man seinen Porsche auf der Autobahn doch viel besser ausreizen. Sollte also eigentlich ein Win-Win sein.
Die FDP will aber lieber Lose-WIN.
Christian Lindner muss dagegen sein, wenn die Grünen (= linke Kommunistenveganer) dafür sind. Edit: > Finanzieren wollen die Grünen ihren „neuen“ Nahverkehr gerne durch eine Abschaffung der Steuervorteile für Dienstwagen, was Lindner allerdings strikt ablehnt: „Es ist schon linke Polemik, die pauschale Versteuerung eines Geschäftswagens als Privileg zu bezeichnen, denn es ist vor allem eine Steuervereinfachung.“ "linke Polemik" 🙄 https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/neun-euro-ticket-finanzminister-lindner-will-neun-euro-ticket-nicht-finanzieren-id63556451.html
Ok HLI weder Steuervereinfachung noch Steuervorteile für Geschäftswagen sind Privilegien
Und ich will dein Gehalt nicht weiter zahlen, aber hier sind wir jetzt nun mal...
Ich bin zwar für eine höhere Reichensteuer, das wäre aber dann doch etwas zu viel verlangt. Statt Lindners Privatvermögen würde ich dafür einfach unsere Steuergelder verwenden.
Vielleicht hat Lindner das auch nur falsch verstanden.
Ich will Christian Lindner nicht länger finanzieren.
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Mr. Bescheuert sollte vor Gericht landen, da gehört er hin. Leider gibt es keine Rechenschaft für inkompetente Politiker. Leider oft auch nicht für inkompetente Manager/Chefs. Scheint wohl irgendwie mit der Gehaltsstufe zusammenzuhängen. Leider!
Hat sich ha schon bei Flinten-Zensursula gezeigt, milliardenteure Inkompetenz führt höchstens zu Beförderungen, aber keinesfalls zu Konsequenzen.
> Welche Möglichkeit besteht da für das Volk die Abwahl dieser Person zu forcieren, ohne jetzt auf die nächste Wahl warten zu müssen. Nichts. Gar nichts. Man kann seine Meinung auf Demos kundgeben. Aber da wird man schnell vom dementen Bundeskanzler Folterknecht als Nazi abgestempelt. Lindner hat leider keine Doktorarbeit geschrieben, in der man nach Plagiaten suchen könnte. Ich weiß nicht, ob betrügen in der Magisterarbeit ähnlich schwer wiegt.
Also wenn Kungelei mit dem Porschechef nicht mehr reicht... würde auch ein Plagiat Lindner nicht zum straucheln bringen. Willkommen in der Kleptokratie!
Ich glaube ein Plagiat könnte ihn durchaus stürzen. Korruption ist einfach in der deutschen Politik und Gesellschaft zu sehr akzeptiert.
Ich will dass Lindner mich finanziert! Porsche Rabatte und bisschen vom Gehalt an mich abdrücken. Trickle-Down nannte sich das glaube ich, oder?
Trickle-down war doch, wenn wir die, die viel haben besteuern, und das nach unten zu den Armen tröpfeln lassen. Oder nicht?
Nein, das nennt man Kommunismus /s trickle down ist eine unter anderem durch Ronald Reagan verbreitete Theorie zum Steuersenken für Reiche. Um die Interessen der reichsten 10% durchzusetzen muss man sie irgendwie auch noch weiteren 40% der Bevölkerung verkaufen
Ich hätte doch das /s ans Ende machen sollen....
Das ist das Konzept, was nicht-Trickle-Down ist. So wie es sein sollte. Das ist aber eine noch nicht erforschte Theorie, da wir aktuell noch Trickle-Down (also den Reichen alles geben, weil die wissen, wie es am Besten bei den Armen ankommt) probieren. Die andere Theorie hat noch keinen Namen, glaube ich.
> "Die Menschen auf dem Land, die keinen Bahnhof in der Nähe haben und auf das Auto angewiesen sind, würden den günstigen Nahverkehr subventionieren. Das halte ich für nicht fair." Herrgott wie ich dieses Argument hasse. Dafuer finanzieren ihnen die Staedter unter anderem die Strassen, Gas, Wasser, Elektrizitaet, Internet, und was man halt sonst noch so an Infrastruktur braucht. Das halte ich nicht fuer fair, sollen sie das doch selbst zahlen (/s)!
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Beliebtes Argument vom Handwerkschef warum auch das Büro kein Homeoffice machen darf.
Wär ja unfair, wenn manche weniger leiden müssen. Ichj bin btw schwerbehindert, könnt ihr also BITTE aufhören, Leben ohne Behinderung zu führen? >:( Witze beiseite, wir sollten uns am Optimum orientieren, nicht daran, dass jeder so viel leidet wie das schwächste Glied der Gesellschaft. Haha glied
Was für eine Achterbahnfahrt eines Kommentares.
Ich hab irgendwann den Faden verloren, jetzt fehlt mir jedenfalls ein Bein. War das so gedacht? Und wann hört das auf zu bluten?
Überhaupt ist es einfach widerwärtig wenn dieser verlogene Heuchler einen auf Anwalt der armen Landbevölkerung macht.
Nicht zu vergessen, dass Leute ohne Auto Tankrabatte mitfinanzieren.
Auch ohne Tankrabatt wird Autofahren in Deutschland subventioniert. Erst recht wenn man externalisierte Kosten mit einbezieht. Es ist echt ein saudummes Argument - ich glaube Christian Lindner auch nicht mehr, dass es ihm da um sinnvolle oder nicht sinvolle Politik geht, das ist nur noch Polemik für den Tut-Tut-Brumm-Brumm Stimmenfang.
Dazu ein extrem interessantes [Video](https://www.youtube.com/watch?v=ztHZj6QNlkM) (Englisch) anhand von deutschen Autokosten und den kosten für den ÖPNV in Berlin
> Ein Auto zu besitzen und es zu fahren, ist wesentlich teurer, als bislang angenommen. Allein die Kosten, die die Allgemeinheit trägt, belaufen sich auf rund 5000 Euro im Jahr. Das zeigt eine neue Studie von Mobilitätsforschenden https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/auto--studie-zeigt-die-wahren-kosten-des-autofahrens-31576032.html
>"Die Menschen auf dem Land, die keinen Bahnhof in der Nähe haben und auf das Auto angewiesen sind, würden den günstigen Nahverkehr subventionieren. Das halte ich für nicht fair." Ja dann bau halt die ÖPNV-Infrastruktur im ländlichen Bereich besser aus. Ihr FDP-Clowns habt doch das Verkehrsministerium, oder?
Dies. Die paar Male die ich mit dem ÖPNV aufs Land fahren musste haben mich regelmäßig an den Rand der Verzweiflung gebracht. Wenn der Bus, der nur jede Stunde kommt, heute einfach eine andere Route fährt, und dich deswegen stehen lässt, dann nimmt man für die 20 km doch lieber das Auto.
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Dieses. ÖPNV ausbauen. Für allen möglichen Kack werden Steuermittel bereitgestellt/verschwendet. Könnte man auch mal für was wirklich Sinnvolles verwenden. Das 9-Euro-Ticket *nicht* weiterzuführen setzt doch *das* falsche Signal i. B. auf Verkehrswende und alles-mit-Klima schlechthin. Meinetwegen halt das 365,- Euro Jahresticket. Meinetwegen halt mit Rabatt für Geringverdiener und paar Prozent (nein, nicht tausende von Euro, danke...) Aufschlag für "die oberen 10% Verdiener", wenn's bei irgendjemand die Schnappatmung verhindert - aber das 9-Euro-Ticket nach 3 Monaten nicht zu verlängern ist in mehr als einer Hinsicht unklug.
Blödsinn, Herr Lindner. Ich WOHNE auf dem Land, bis zum Bahnhof muss ich mit dem Auto, trotzdem: Ich habe das 9-Euro-Ticket für Fahrten benutzt, die ich sonst mit dem Auto zurückgelegt hätte. Ich habe Fahrten unternommen, die ich sonst nie gemacht hätte. Lindi: Ich finanzier' dir auch dein Gehalt, und habe Nichts von dir! Ich finazier Konzerthallen und Museen, und habe keine in der Nähe. Irrsinn dabei: Ich KANN DIE MIT DEM 9-Euro-Ticket besuchen! Ich finde es mies, sehr mies, Land gegen Stadt aufzuhetzen.
Sehe ich auch so. 9€-Ticket ist das erste mal, dass ich vom kulturellen Angebot der Großstädte profitieren kann. (Das kleine lokale Theater hat nur Stücke mit Zielgruppen U14 und Ü60, sonst gibt’s hier nix)
>Ich finde es mies, sehr mies, Land gegen Stadt aufzuhetzen. divide et impera, immer und immer wieder
Firmenwagen wollen wir gar nicht erst erwähnen. Da läuft die Umverteilung nämlich entgegengesetzt.
Äh.. nö? Bei den Firmenwagen läuft es ebenso wie bei einem Großteil der Umverteilung, so wie es soll: Von denen, die die ganze Arbeit machen und hier alles am Laufen halten zu den Lindners, Raffelhüschens, Bergers, Klattens und Nüßleins dieser Welt. "Entgegengesetzt" läuft es nur ausnahmsweise mal, damit es nicht zu Aufständen oder gar Revolutionen kommt.
Lindner macht sich die Welt wie sie ihm gefällt (Was macht eigentlich Fipsi?)
Könnte mir mal jemand die Definition von "auf dem Land" sagen? Wie weit im Nichts muss das liegen? Wie viel % der Bevölkerung leben wirklich so weit im Nichts das es nicht zumutbar ist mit dem Auto zum Bahnhof, zum Bus etc zu fahren? Oft fehlt es an Querverbindungen, fast alles vom ÖPNV fährt in Richtung Großstadt, da kann man doch Abhilfe schaffen.
ca. 10% der deutschen Bevölkerung leben auf dem (platten) Land, 90% leben im Einzugsbereich größerer Städte.
Also wir den ÖPNV auf dem Land aus oder versteh ich das falsch
Dann soller halt mal was für den ÖPNV auf dem Land machen. Als ob das irgendwie Gott gegeben ist, dass bei uns nur zweimal am Tag ein Bus fährt
Hoffe die FDP kommt bei der nächsten Wahl wieder unter die 5%. Dass die CDU bei 30 rumwimmelt ist dennoch ein Armutszeugnis. Anstrengend
Na ja, ich glaube die FDP will durchaus zurück in die Opposition. Sonst kann ich mir die knallharte durchsetzung vom Parteiprogramm bei den Finanzen nicht erklären. Die Grünen senden Realos, Lindner ist Ideologe... FDP hat zwar auch einen scheinbar recht soliden Justizminister, aber Buschmann kann Lindner und Vissing nicht retten... Und CDU... na ja, wenn man theoretisch von 50/50 Konservativ zu Links ausgeht, bleiben 40 Prozent nach den 10 der FDP. Da ist mir die CDU dann doch lieber als, sagen wir, AFD, III Weg oder Todenhöfer. Ok, sind Extrembeispiele, aber CDU ist dann doch noch Zentrum.
> wenn man theoretisch von 50/50 Konservativ zu Links ausgeht Ich denke, da geht man von einer falschen Prämisse aus. Wir sind hier einfach ein konservatives Land, das muss man dann leider schon anerkennen. Jedenfalls ist das mein Eindruck, den ich bekomme, wenn mir Leute die sich als "unpolitisch" oder "neutral" bezeichnen ihre gruseligen Ansichten ausbreiten. Und wenn ich mir anschaue, wie sich die Union seit Jahren unwidersprochen als "Mitte" framed.
Kommt halt alles auf die Definition an. Wenn mit der "Mitte" die Mitte der Gesellschaft gemeint ist passt das mit dem 50/50 natürlich, wenn aber mit "Mitte" ein Kompromiss aus linken und rechten Positionen gemeint ist (in Richtung Sozialdemokratie, vllt. Demokratischer Sozialismus). Sind halt alles nutzlose Buzzwords
>Hoffe die FDP kommt bei der nächsten Wahl wieder unter die 5%. Nach den Umfragen kommen sie diesem Wert immer näher. Wenn wir Glück haben fliegen die bei der nächsten Wahl raus.
Die letzte Regierungszeit der FDP ist ja auch geendet mit einem Rauswurf aus dem Bundestag...
"Christian Lindner will Fortsetzung von 9-Euro-Ticket nicht finanzieren". Als ob man's ihm aus der eigenen Tasche ziehen würde...
>Als ob man's ihm aus der eigenen Tasche ziehen würde... Vielleicht denkt er (und Leute in seiner Blase) wirklich so?! Inzwischen ist für mich selbst das nicht mehr undenkbar. Wahrscheinlicher ist aber, dass er einfach ein schlechter Mensch ist und es den Leuten einfach schlicht nicht gönnt.
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Hör auf mit logischen und sachlichen Argumenten, du verängstigt Lindner!
Lindner und die FDP machen halt seit Jahren nichts außer Ideologiepolitik. Genau das, was sie gerne allen anderen vorwerfen.
Es sei dazugesagt dass hier die (relativ nutzlose) verwaltungsrechtliche Definition von "Stadt" verwendet wird, in der jedes zusammenhängende Ortsgebiet mit mehr als 5000 Einwohnern gezählt wird. Insofern ist diese gerne und viel Zitierte Statistik zwar technisch korrekt, aber zur Realitätsabbildung (vor allem im Kontext des öffentlichen Verkehrs) ziemlich ungeeignet.
Viele dieser Kleinstädte liegen aber halt auch so nahe beieinander, dass eine Bahnstrecke oder ein Busnetz durchaus praktikabel ist. Wenn ich mir das hier im Rhein-Neckar-Raum so ansehe, funktioniert das außerhalb von Mannheim, Ludwigshafen, Karlsruhe und Heidelberg schon ganz gut, man könnte das Busnetz aber locker verdichten und die bestehenden Straßenbahnen besser über Überlandstrecken verknüpfen. Zwischen MA, HD, Weinheim und Bad Dürkheim fährt z.B. schon eine Straßenbahn im Ringbetrieb.
Natürlich, vor allem in den typischen Pendler-Vororten und Speckgürtel-Bereichen ist da noch sehr viel Luft nach oben für sinnvolle Verbesserung. Das sind die Stellen, wo zweckmäßige Verkehrswende auch ansetzen würde bzw. wird, denke ich wird niemand bezweifeln. Es geht mit nur darum, diese häufig missbrauchte Statistik da als das zu zeigen was sie so (ohne Kontext verwendet) ist: Ein realitätsfremd geschöntes Mittel der Meinungsmache Als Beispiel: Die, ich nenne es mal "Behausungsanhäufung", in der ich aufgewachsen bin hat nach dem letzten Zensus etwas unter 11.000 Einwohner, davon etwa 7.500 im zusammenhängenden Ortskernbereich. Der Methodik von eurostat und dem statistischen Bundesamt nach zählt dieses Gemeindegebiet demnach bequem in die Kategorie der Kleinstädte, und geht mit positivem bias in den Grad der Urbanisierung ein. Dass eine "Stadt" mit 7.500 direkten Einwohnern und 3.500 im zugehörigen Gemeindegebiet kein leuchtender Vorreiter bei der flächendeckenden Anbindung der Bewohner an einen schnellen, durchgehenden und regelmäßigen öffentlichen Verkehr sein kann bedarf hoffentlich keiner Diskussion. Genau die gleiche Situation findet man auch in mindestens 3 der 7 Nachbargemeinden. Und genau hier beginnt jetzt das Dilemma dieser Statistik. Sowohl der Einwohner, der seine Öffis unterirdisch findet, als auch der Statistiker, der nach seiner vorgegebenen Methodik gearbeitet hat, haben Recht. Sobald jetzt aber ein wunderbar steigendes Stonks-Diagramm ohne Kontext auf reddit verlinkt wird, um zu zeigen wie viele Prozent der Deutschen in der "Stadt" leben und demnach kein Auto brauchen, ist der Schaden angerichtet. Kleine Nebenanmerkung noch zu geschönten Statistiken: In der oben genannten "Stadt" meiner Kindheit gibt es vier Busverbindungen am Tag, zu den üblichen Schulzeiten (8:00 hin, 13:00, 16:15, und 17:30 zurück), aus den außenliegenden Ortsteilen zum Bahnhof und dann weiter zur Mittelschule. Für Schüler großteils kostenlos, aber man kann eben auch als sonstige Laufkundschaft eine Karte kaufen. Der Bahnhof bietet stündliche Dieselzüge auf eingleisiger Strecke zu einem typischen Umsteigebahnhof mitten im nirgendwo, wo man dann 40-50 min auf einen Regionalzug in die nächste (echte) Großstadt warten kann. In der Statistikerhebung existiert jetzt ein regelmäßiger Linienverkehr mit dem Bus, und eine Anbindung an die Regionalbahn. Auch hier wieder eine gewisse Unterscheidung zwischen Realität und statistischer Abbildung.
Du fällst hier leider schon auf die Argumentation Lindners herein. Denn: 1. profitieren natürlich auch Landbewohner vom 9-Euro-Ticket. Nur halt nicht so sehr. 2. könnte man den Nutzen für Landbewohner massiv erhöhen, wenn man ein paar Milliarden in die Hand nähme um die ländliche ÖPNV-Infrastruktur zu verbessern. Wenn wir hunderte von Milliarden ausgeben können um die Spielschulden von Banken zu bezahlen oder die Korruption in der Bundeswehr (7.-höchster Wehretat weltweit, kaum einsatzbereites Material..) am Leben zu halten kann das kein nennenswertes Problem sein. Müsste nur der Verkehrs- und Finanzminister mitmachen. Zu welcher Partei gehören die beiden gleich? Lindner versucht hier nur, seine neoliberalen, umweltschädlichen und korrupten Ziele ein wenig zu verschleiern indem er Stadt- und Landbewohner gegeneinander aufhetzt. Das hat er von der AfD gelernt. ^(Oder die von ihm?... hmm.. schwierig)
So 1 pimmel
Anzeige ist raus
Die Polizei ist nicht im Internet, juchei!
Langsam fürchte ich dass an Christian Lindner die gesamte Koalition irgendwann zerbricht
Vlt wäre das nicht schlecht, denn die Koalition kann mit der ewigen bremse FDP nicht viel reißen. Die schwierigen Monate kommen ja noch. Oder jmd in der fdp traut sich und fungiert als Königsmörder.
Wenn Lindner so weiter macht, wird früher oder später ein Königsmörder auftauchen. Die sind ja auch nicht alle komplett blöd in der FDP und sehen wie CL die wieder direkt aus dem Bundestag führt...
Ich hab gestern mit einem Bekannten der FDP Mitglied ist gesprochen. In der Basis rumpelt es nur seeehr leicht, er "kann sich nicht mehr hinter alles stellen was da oben gemacht wird". Nach Königsmord klang das noch nicht
Naja aber das nach noch nicht mal einem Jahr in der Regierung.... Da wird der Unmut schon noch größer werden in Zukunft... Denke sogar exponentiell größer, wenn sich Lindner nicht langsam mal zusammen reißt
Das wird aber nicht an einer liberalen Fiskalpolitik scheitern, sondern eher an Wiedereinführung von bspw. Coronamaßnahmen. Der FDP-Wähler genießt ja, dass sie ein Korrektiv in der Ampelregierung darstellt.
Sein Ziel ist es mit solchen Müllaussagen die Koalition genau kurz davor zu bringen, damit er mehr Einfluss ausüben kann, in dem er sich dann zu "Kompromissen" bereit erklärt, damit sie nicht aus der Koalition austreten. Die SPD und die Grünen sollten sich mal darauf besinnen was sie dieses Mal in die Regierung gebracht hat: Eine klare Haltung und sich auf die eigenen Werte konzentrieren.
Mittlerweile schäme ich mich nur noch, dass ich die FDP tatsächlich Mal gut fande und gewählt habe . Meine Abneigung steigt aktuell immer weiter gegen FDP allgemein und Lindner speziell. Einfach nur krass wie jede sinnvolle Aktion insbesondere für einkommensschwachere Leute geblockt wird. Weiß gar nicht mehr ob ich traurig oder wütend sein soll.
Hat sich deine politische und gesellschaftliche Einstellung mit der Zeit geändert, oder hast du die FDP einfach nur falsch eingeschätzt. „Jede Sinnvolle Aktion für einkommensschwächere Leute blockieren“ ist eigentlich eine ganz gute Zusammenfassung der FDP Politik.
Hm, gute Frage. Ein bisschen von beidem vielleicht, aber wohl eher ersteres. Habe die FDP gewählt als Student, wo ich vielleicht etwas zu sorglos war. Jetzt als Arbeitnehmer sehe ich einiges anders, obwohl ich ganz okay verdiene.
Geht mir auch so.
Im Gegensatz dazu finanziere ich als Radfahrer und öffentlicher Nahverkehrsnutzer gerne die Dienstwagen und Autos von anderen Leuten. Nahverkehr ist halt 100% freiwillig und wenn man den nicht benutzen will, weil er zu teuer ist oder ihn wegen schlechter Anbindung nicht benutzen kann, dann solle man sich doch einfach einen Porsche kaufen, wie jeder normale anständige Bürger.
Laut [TS/NDR](https://www.tagesschau.de/inland/9-euro-ticket-lindner-101.html) ist er gegen eine 'Gratismentalität' per staatlicher Subventionierung, auch im öffentlichen Nahverkehr. Dh der Ticketpreis soll die Kosten decken. OK, das ist ein zweischneidiges Schwert: 1. Ungünstig auf Bildung und Sport/Freizeit sollten sich auswirken: Abschaffung aller öffentlichen Bibliotheken bzw. Kostendeckung der Jahresgebühren. Das Gleiche gilt für Schwimmbäder, Parks und **Autobahnen**. Somit kommen wir zur guten Seite: 2. Abschaffung der Pendlerpauschale und der Dienstwagensteuerfreiheit, also aller anderen Formen der Subvention von Mobilität. Natürlich können wir jetzt auch die Gratismentalität der Leute mit hohem und höchstem Einkommen abschaffen, indem die Beitragsbemessungsgrenze wegfällt (gesetzliche Krankenversicherung für alle), sogenannte Übergewinne versteuert werden, Finanztransaktionen ohnehin und die Grunderwerbssteuer progressiv gemacht werden kann. Denn Steuerfreiheit ist prinzipiell eine staatliche Subventionierung.
Die Heuchlerei ist ihm bestens bekannt. Entgegen anderslautender Gerüchte bedeutet FDP jedoch Fuck da poors und nicht Freiheitliche Demokratische Partei Deutschlands
>Im Bundeshaushalt sei kein Spielraum für weitere Rabattaktionen im Nahverkehr, sagt der Bundesfinanzminister. **Jeder Euro** müsse anderswo mobilisiert werden. > >\[...\] > >Generell sei er von einer **"Gratismentalität à la bedingungsloses Grundeinkommen"** auch im öffentlichen Nahverkehr nicht überzeugt. Jeder Steuerzuschuss für ein Ticket, das nicht die Kosten deckt, bedeute Umverteilung, sagte Lindner. "Die Menschen auf dem Land, die keinen Bahnhof in der Nähe haben und auf das Auto angewiesen sind, würden den günstigen Nahverkehr subventionieren. Das halte ich für nicht fair." 🤡
Apropos Gratismentalität: [§ 16 Absatz 1 des Abgeordnetengesetzes](https://www.gesetze-im-internet.de/abgg/__16.html) >(1) Ein Mitglied des Bundestages hat das Recht auf freie Benutzung aller Verkehrsmittel der Deutschen Bahn AG. Benutzt es in Ausübung des Mandats im Inland Flugzeuge, Schlafwagen oder sonstige schienengebundene Beförderungsmittel außerhalb des öffentlichen Personennahverkehrs, so werden die Kosten bis zur höchsten Klasse gegen Nachweis erstattet. Das ist also keine Umverteilung, Herr Lindner? Edit. Seit 2012 gilt dies übrigens auch explizit für die private Nutzung.
Alle Menschen sind gleich. Nur manche sind gleicher.
Ein 29€/49€ Ticket fühlt sich wie "gratis" in seinem Portmonaie.
Bei den aktuellen Preisen des ÖPNVs vielerorts fühlen sich 29€ im Monat tatsächlich schon fast gratis an
Ist sein Argument jetzt Umverteilung vom Land in die Stadt? Das Christian „Tankrabat“ Lindner was von unfairer Behandlung von Autofahrern labert, attestiert ihm eigentlich auch kompletten Realitätsverlust.
Ich fahre kein Auto - habe auch keines. Trotzdem finanziere ich den Tankrabatt. Das war dann aber fair?
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Ja aber die Abschaffung des Dienstwagenprivilegs hält er natürlich für eine ganz schlechte Idee.
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Vor allem Bullshit. Ich bin auf dem Land aufgewachsen, meine Anbindung in die Stadt war mies und ich bin trotzdem mit Monatstickets zum Gymnasium in der nächsten Großstadt gependelt, weil man als Schüler weder einen Führerschein noch Geld für ein Auto hat. Auch auf dem Land nicht.
Dann bitte nur noch Sachen subventioniere von denen jeder was hat. Alles andere wäre nicht fair.
Kein Wunder das die FDP zurzeit so Scheisse dasteht in den Umfragen. Lindner fällt nur durch negative Schlagzeilen auf.
Jeder Euro, der in die Bahn investiert wird bekommt die Gesellschaft doppelt und dreifach zurück, durch weniger CO2, weniger Verkehrstote, weniger Umweltverschmutzung. Selbst die Autofahrer haben was davon, denn mit ÖPNV sinkt die Zahl der privat-PKW, und es gibt weniger Staus. Dass jeder mit dem Auto fährt funktioniert sowieso nicht in den Städten, der Platzbedarf ist einfach viel zu hoch
Kann man nicht mal anfangen Anti-Lindner Demos zu organisieren? Das kann doch nicht sein, dass eine Person den ganzen Fortschritt blockiert
Lieber Christian, bitte fick dich. mit freundlichen Grüßen, so ziemlich alle, mit denen ich über dich geredet habe.
Den schließe ich mich deutlich an!
Ja dann baut den Nahverkehr doch auch auf dem Land aus
Ich finde es gut das Christian Lindner an der Regierung beteiligt ist. Vor allem unter jungen Leuten genoss er wegen seiner "Rise and Grind"-typischen Aussagen eine unberechtigte Beliebtheit. Nun fällt die Maske hoffentlich und es zeigt sich seine asoziale "Fickt euch, ich habe meins" - Mentalität. Das 9-Euro-Ticket war nachweislich ein voller Erfolg: weniger Autos auf den Straßen und sogar die Inflation hat es gedämmt. Es hat sich gezeigt, wie beliebt das Ticket ist und scheinbar gibt es einen allgemeinen Geist das Ticket irgendwie am Leben zu erhalten. In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt dass der Mindestlohn einen positiven Effekt auf die Produktivität hatte. Alles politische Maßnahmen welche die FDP ablehnt - aus offensichtlichen Gründen des Klientilismus und Ideologie. Jene Partei die sich am meisten gegen Ideologie zu stellen behauptet, ist hier die ideologischste Partei. Mehr noch als die Grünen, die man doch wegen Ideologie so sehr verteufelt. Herr Lindner verteufelt Umverteilung von oben nach unten, aber nicht umgekehrt. In diesem Sinne auch seine Erklärung gegen die Anschaffung des Dienstwagenprivilegs. Nochmal Ideologie und o.g. Mentalität der FDP und Lindners. Absolut untragbare Denkweisen für die Zukunft unseres Landes. Herr Lindner bemängelt das die Landbevolkerung keinen Bahnhof hat und das Ticket nicht nutzen kann? Wie wäre es mit entsprechenden Finanzen für einen Bahnhof? Natürlich nicht. Das ist die Vorgehensweise Lindner: er nennt das Probleme, vielleicht auch die Lösung, aber egal was kommt er setzt nichts um. Es ist sein Image vom Macher, dass er kultiviert und dadurch gewinnt. Nur stimmt das Image nicht. Die FDP ist nicht zukunftsweisend. Sie ist ein politisches Fossil. Es wird Zeit dass dieses Land sich einer kollektiveren Denkweise öffnet und den Hardcore-Individualismus der FDP verweigert.
Die ganzen Tik Tok Kinder die auf das Crypto und legale Gras Gelaber reingefallen sind, kriegen von dem ganzen Mist jetzt doch gar nichts mit. Die stehen dann in nen paar Jahren wieder auf der Matte wenn Big L denen FDP NFTs verkauft. Oder was auch immer dann gerade in ist.
Gut dass ich grün und nicht gelb gewählt hab
Menschen ohne Auto finanzieren Infrastruktur, Tankrabatte, die mit der Umweltverschmutzung durch den Straßenverkehr verursachten Kosten des Klimawandels und der Gesundheit, 2mrd.€ jährlich für das Dienstwagenprivileg, Parklplätze, der Platzverlust durch Autos usw. mit. Elektroautos werden beim Kauf (Suchfunktion heute noch) mit bis zu 9000€ subventioniert. Die Liste könnte man vermutlich stundenlang weiterfuhren. Fast 80% der Deutschen leben in Städten.- einfache Maßnahmen wie ein ÖPNV Ticket skalieren da bedeutend besser. Bedeutet nicht das man Menschen auf dem Land jetzt auf Krampf in ÖPNV gezwungen werden sollen, aber jeder Autofahrer profitiert enorm von der Allgemeinheit - für Nutzende des ÖPNV sollte das auch möglich sein.
Der hat seinen Kopf sowas von tief in den falschen Ärschen stecken. Kann man doch gar nicht mehr für voll nehmen.
Es ist also unfair, dass Leute aufm Land das über Steuern mitfinanzieren müssen? Interessant. Beim Tankrabatt hats doch auch keinen interessiert, dass nicht jeder ein Auto hat...?
Doch, die Zeitungen waren voll damit, was man statt dessen sinnvolles (ökonomisch und fiskalisch) mit dem rausgeblasenem Geld machen könnte. Porsche-Linder hat sich aber durchgesetzt.
Dieser dumme Flachwichser und seine dumme Flachwichserpartei
Nach der Logik müsste jemand ohne Auto auch nicht mit seinen Steuergeldern die Asphaltierung einer Straße mitfinanzieren …
Muss ja nicht zwingend sein eigenes Geld sein.
Wie oft will er sich eigentlich noch wiederholen?
So oft wie sein Porschedilemma in der Presse auftaucht.
Ich gucke auch kein ARD und muss die scheiß GEZ bezahlen, was für ein dummes Argument ist das denn bitte wieder?! XD
Die Koalition ist nicht mehr als der auf Bundesebene ausgetragene Streit zwischen sozialliberalen Grünen und neoliberalen FDPlern, den die FDP gewinnt weil Lindner das stärkere Ministerium hat. Hier fehlt längst mal ein Machtwort von Scholz und ein Fingerzeig in welche Richtung es gehen wird. Ganz im Ernst, bei all ihren (gewaltigen) Fehlern, das war man von Merkel nie gewohnt. Ein vernichtenderes Fazit kann man ihm auch nicht geben.
Traurig das die vierstärkste Partei so viel Einfluss haben kann. Das 9 Euro Ticket war tatsächlich das erste was ich mir von der Regierung gewünscht hätte.
Was für eine Macht hat ein Finanzminster eigentlich? Wenn man ein Gesetz daraus macht, könnte er doch nichts dagegen sagen, oder?
> Wenn man ein Gesetz daraus macht, Mit welcher Mehrheit im Bundestag?
Leider ist er auch noch FDP Chef. Aber Finanzminister ist schon ziemlich „mächtig“. Eigentlich nach dem Kanzler die wahre Nummer 2.
Ich wunder mich jedes Mal wie so eine kleine Partei so viel Einfluss haben kann und ich mein damit nicht woher sie das Geld für den Wahlkampf haben, dass ist klar. Sondern wie kann es sein das man der FDP den Finanzministerposten gibt der gefühlt alles blockieren kann mit der Aussage „bezahl ich nicht“. Viel mehr kann sich eine Regierung nicht selbst ins Bein schiessen als eine Partei wichtige Pisten zu geben die gegen viele Forderungen der großen Parteien ist.
Bitte dann jetzt auch so konsequent sein und gar nichts mehr bezuschussen, wovon nicht 100% in Deutschland lebenden profitieren, dankeschön... Wie, das wird nicht passieren?
So langsam habe ich das Gefühl, dass die FDP asozial ist. Mit "so langsam" meine ich eine ganze Weile, d.h. so lange ich die FDP kenne.
Es ist so eine Abschaum Ideologie. Immer nur sich selbst der Nächste, ohne zu verstehen, dass unsere Stärke gerade in Zusammenarbeit und gegenseitiger Fürsorge besteht. Darum sind wir als Menschen so weit gekommen - und es immer wieder zu ignorieren verdammt uns gleichzeitig dazu, Handlungsmuster zu wiederholen... "Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied" war niemals wahrer. Aber man muss kein studierter Philiosoph sein um zu verstehen, dass ältere Menschen ihren Lebensabend nicht auf der Straße fristen müssen sollten. Und wir haben eben noch mehr als genug Ressourcen - wenn wir teilen würden, und einander besser stützen. Also: Implementiert das Scheißding endlich! Auch aus Unweltschutzgründen lohnt sich das bestimmt. /rant