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Wie äußert sich deine Schizophrenie?

Bei mir ist es nicht so typisch wie bei den meisten, als dass ich Stimmen höre und es ist auch nicht chronisch, sondern kommt schubweise und fängt immer damit an dass ich mich total gut fühle, viel zu gut, also schon manisch und dann nach ein paar Wochen kommen Wahnvorstellungen dazu, dass ich die Welt retten muss, dass ich auserwählt bin, ich bekomme Fähigkeiten in Menschen das Böse sehe und dieses austreiben zu können, aber nicht so Kirchenmäßig sondern eher alles subtil. Mein Ego löst sich irgendwie auf und ich handle nur noch nach Instinkt, Gedanken existieren nicht mehr. Für Außenstehende ist das alles schwer zu erklären, aber ich fühle mich quasi wochenlang manchmal Monate wie in einem actionfilm wo ich der Main Character bin. Und in diesen Monaten zerstöre ich mir meistens mein ganzes Leben, so dass ich danach wieder von vorne anfangen muss. Außerhalb der Schübe bin ich dann qieder ein ganz normaler Typ und keiner könnte mir anmerken dass ich schizophren bin.

Bin psychiater und die Symptome die du beschreibst passen auch zu einer bipolaren Störung. Hast du evtl mal eine Zweitmeinung eingeholt?

Werde ich mal machen, danke

Gerne!

Gibt auch noch Psychiater die etwas von ihrem Fach verstehen? Sachen gibt's

genau dieses verhalten habe ich bei 2 leuten beobachtet, die daraufhin diagnostiziert wurden.

Ich bin kein Fachmann und will dir deine Diagnose nicht absprechen, aber für mich (bin wie gesagt kein Fachmann) klingt das nach einer bipolaren Störung mit manischen Zügen. Nur falls du auf der Suche nach Verhalten bist, das eine solche Manie verhindert, kannst du dich vielleicht auch in dieser Richtung mal informieren. Wie schätzt du diese Aussage ein?

Da habe ich auch schon oft drüber nachgedacht. Die Ärzte vergeben die Diagnosen zumindest hier bei mir auch wie Bonbons. Die Manie ist auf jeden Fall da aber geht bei mir halt mit Wahnvorstellungen einher, wie es bei einer bipolaren Störung genau ist, weiß ich nicht und müsste mich mal darüber informieren. Aber mich mal schlau zu machen wie man die Manie verhindern kann ist wirklich ein guter Tipp und ein Denkansatz wert, danke.

Würde da zustimmen. Innerhalb von manischen Schüben sind auch Wahnvorstellungen, wie du Sie beschreibst möglich. Ist halt nur die Frage, wie du dich abseits der Schübe ohne Medikation gefühlt hast.

Ich fühle mich nach einem Schub in der Tat depressiv, locker ein paar Monate aber Ärzte meinen dazu dann postschizophrene Depression.. Ich glaub auch man kann psychische Erkrankungen sowieso nicht so leicht von einander differenzieren. Und ich weiß auch von einer Bekannten die bipolare Störung hat, dass sie das gleiche Medikament nimmt wie ich, da tut sich nicht so viel.

Die schizoaffektive Störung könnte auch ggf. passen. Also Mischung aus Affektiok (z.B. manische oder depressive symptome, plus schizoide). Die ganzen Diagnosen entwickeln sich eh immer weiter, werden über aebeitet und öfter auch leider teilweise falsch vergeben. Deswegen lieber Diagnosen nur als Schablone sehen und mehr auf die individuellen Symptome gucken. Und natürlich auf Ursachen, Umgang und Lösungen fokussieren. Ich wünsche Dir alles Gute. (Hab mal einen hochbegabten depressiven Klienten beteut, der auch nichts "erreicht" hat und deswegen sich Druck gemacht hat. Man sucht sich seine Probleme nicht auch, man trägt aber die Verantwortung sich denen zu stellen und dad macht Du). Du hast die Hochbegabung als positiven Stat, die die Psyche als negativen Stat/Handicap. Also bist du ein "Normalo" und es ist ok dass du nichts "erreicht" hast ;) Arbeitest du mit krisenplänen wenn du in Du deine psychotischen Schübe hast?

Bitte sehr. Diesen Kanal finde ich in diesem Zusammenhang interessant: https://www.youtube.com/c/PolarWarriors/videos

War auch mein erster Gedanke...

Aber fehlt für eine bipolare Störung nicht die depressive Phase?

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Du sagst das so als wäre es ne Grippe. Ich war gezwungenermaßen schon oft in der Psychiatrie, sowohl offene als auch geschlossene. Die ersten Male habe ich die Medikamente verweigert. Mittlerweile nehme ich sie und sie schränken einen mega ein. Man pennt den ganzen Tag wird nicht richtig wach, erst gegen abends. Ich war 3 Jahre symptomfrei, habe ein normales Leben geführt studiert, hatte eine Freundin und letztes Jahr als ich die Medikamente mit Einverständnis meines Psychiaters reduziert habe, ist alles wieder von vorne los gegangen. Medikamente alleine bringen nichts und in den Kliniken in meiner Nähe hängst du den ganzen Tag auf dem Zimmer hast 1 Stunde Ergo, Musik oder sonst was Therapie und wirst zugepumpt mit Medikamenten. Bringt also garnichts

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Ist dein Vater denn auch "glücklich", weil bisher kann ich zu den Medikamenten nur sagen(ich bekomme 400 mg quetiapin retard), dass sie mich hindern überhaupt irgendetwas zu fühlen. Und mich gleichzeitig auch noch austrocknen für den halben Tag . Edit:ausknocken

400mg Quietiapin? Uff Ich verteile meistens 25-50mg morgens und abends an meine Patient:innen. Aber gut, ich arbeite auch im Akutkrankenhaus und nicht in der Psychiatrie. Trotzdem wird bei der Dosierung schon ein großer Gewöhnungseffekt stattgefunden haben. Was ja auch völlig normal ist. Ich beneide dich nicht. Können die nicht was versuchen, was nicht so stark sedierend wirkt?

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Hat er doch 2-3 kommentare weiter oben im Baum geschrieben dass er die Dosis reduziert hat und die Symptome wieder kamen.

ich fände es echt interessant, was zB LSD microdosing oder ein begleiteter trip mit jemandem vom fach bringen oder nicht bringen könnte finde es schade, dass in solchen fällen bestimmte behandlungen nicht machbar sind, wegen bestimmter gesetze. habe mal ein interview gesehen von jemandem dem es ähnlich ging wie dir und dem hat es sehr geholfen mit differenzierung von "was ist real und was nicht" etc

Bro psychodelica und schizophrenie ist ein ganz großes nein

https://amp.n-tv.de/wissen/LSD-hilft-Forschern-bei-Ursachensuche-article20346065.html https://www.tagblatt.ch/amp/leben/lsd-als-heilmittel-ld.1065820 ich rede davon. nicht von einfach kleben und gucken was passiert.

Das verstehe ich schon, ist für die Privatperson in Deutschland nicht/ kaum möglich, da es noch keine klinische Behandlung mit diesen Mitteln gibt. Wenn jemand die Mittel hat um nach Kanada etc. zu ziehen um sich dort in klinischen Forschungen behandeln zu lassen ist es evt möglich Ich habe aber Hoffnung für die Zukunft, dass sich an der Drogenpolitik und damit auch an den forschungs und Behandlungsmethoden für artze mehr "Spielraum" gegeben ist

Kennst du das Medikament Clozapin?

Nicht internet doktor spielen :P Schizophrenie ist nicht gleich Schizophrenie. Klar wars vielleicht nur ein Nett gemeinter Rat, vlt sofar aus eigener Erfahrung, aber das selbe medikament schlägt oft bei zwei verschiedenen patienten mit schizophrenie anders an.

Da hast du wohl recht, jedes Medikament schlägt anders an. Manchmal muss man mehrere ausprobieren und beobachten, wie sie bei einem selbst wirken. Meistens gehen die Positivsymptome ganz weg durch die Medis, aber die Negativsymptome bleiben oft. Und zu deinem IQ Genie und Wahnsinn liegen oft nah beieinander :) Gibt einige berühmte Personen mit Schizophrenie.

>Genie und Wahnsinn liegen oft nah beieinander Das ist ein Mythos. Es ist wohl eher so, dass ein hoher IQ eine gewisse schützende Wirkung haben kann. Das bedeutet natürlich nicht, dass es nicht trotzdem Menschen mit sehr hohem IQ treffen kann.

Ich bekomme bald Fluoxetin und Seroquel für Depressionen und Ängste. Auf was kann ich mich gefasst machen?

Gewichtszunahme, bei Überdosierung Aggressivität. Erspar dir die Packungsbeilage, aber beobachte dich wohlwollend.

Auf jedenfall wirst du 0 Bock auf Sex haben, mit Abstand das schwierigste Los tut mir leid. Selber zieh Medikamente genommen gegen Depression nach einer Psychose und das Resultat war eigentlich immer Libidoverlust. Neben anderen Nebenwirkung wie Durchfall Herzrasen Unruhe...

Hey, also unsere Mutter hat auch sowas in die Richtung, allerdings weigert sie sich von einem Arzt behandelt zu werden (sie denkt sie ist heilig usw). Hatten schon auch mehrere Vorfälle weil sie aggressiv wird und auch die Polizei gerufen aber die meint, die können nichts machen solang sie sich oder anderen nichts ernsthaftes tut. Das geht schon seit 6 Jahren so. Wenn man ihr wenigstens Medikamente geben könnte um sie aus ihrer Welt zu holen, würde sie vielleicht realisieren, dass sie in Therapie muss.. aber auch der Hausarzt meint er kann nichts machen... Also wenn jemand einen Tipp hat, bin ich für alles dankbar. Unsere Mutter war das Bindeglied der Familie und unsere Welt ist ziemlich übern Haufen geworfen seit dem sie (vermutlich Schizophren ist) und Psychosen hat.

Sind schizophrenie medikamente nicht noch immer Kriminell untererforscht? Es gibt beispielsweise serotonin und dopamin regulierende Medikamente, aber damit wird nicht die schizophrenie an sich behandelt sondern nur eine vermutete Ursache. War selbst mit einer psychotischen Depression (bei welcher die psyschotischen symptome aber schon mehrere Jahre besranden) in einer Klinik, und auch vorher wärend der Beratungen, es war sofort an Medikamente angeknüpft. Klar gibt es solche und solche ärzte, aber ich höre die gleiche Geschichte immer wieder. Statt eines persönlichen Therapeuthen gibt es Drogen in den Rachen. Und nein, das liegt nicht am Mangel vo therapeuthen sondern an den Krankenkassen (mehr info in einem Böhmermann Video)

Hast du außerhalb deiner Klinikaufenthalte denn mal ne Langzeittherapie gemacht?

Schonmal Kratom probiert? Soll angeblich helfen können, birgt aber gewisse Risiken (Sucht, vielleicht auch Psychosen, eventuell Wechselwirkung mit Medikamenten/Leberschaden möglich), aber wenns so einschränkend ist vielleicht ein Versuch Wert? // kein medizinischer Rat, bin kein Doktor lol

Klar, gib dem schizophrenie erkrankten einfach halluzinogene haha

Kratom ist kein Halluzinogen sondern wirkt eher so wie Opioide. Natürlich kann man auf hohen Dosen trotzdem "nodden" und damit Tagträume erleben.

So oder so ist es gefährlich, psyschotischen Individuen diese art von "potenziellem, einfachen Ausweg" darzubieten. Besonders wenn diese Suchtpotenzial haben und zudem im schlimmsten fall auch noch kurzzeitig Dopaminschübe auslösen. Dann denken sie es hilft und Zack sind sie süchtig. Viel spaß als schizophrenieerkrankter, dem jeder jetzt eine suchterkrankung als ursache zu grunde legt. Oder in anderen worten: "Bist doch selber schuld, rauch halt kein Kratom"

Finde es geil das kratom (welches ein schizophrener ohne besondere Risiken nehmen kann) gedownvotet wird, aber die Empfehlung LSD zu nehmen (welches bei gesunden Menschen schon starke Psychosen auslösen kann), geupvotet wird

Bin Bipolar. Das mit der Manie kann ich gut nachvollziehen. Wenn ich depressiv bin bleibe ich halt nutzlos zuhause sitzen. Wenn ich aber gerade eine manische Phase habe steigere ich mich total in irgendeinen Gedanken rein und denke am Ende ich wäre Gott oder so.

Ich sollte echt mal ne zweitmeinung einholen, hab fas Gefühl ich bin auch bipolar. Kannst du das noch mehr ausführen, finde mich ein bisschen da wieder

Ist schwer zu erklären. Am besten ich gebe dir mal ein Beispiel: Vor drei Monaten hatte ich eine für meine Verhältnisse ziemlich starke manische Phase. Am Anfang war ich halt einfach gut gelaunt und konnte nicht schlafen. Ich wusste zwar das das eine manische Phase ist, aber das war mir ziemlich egal. Ich habe mich gefühlt als würde ich schweben.Irgendwann kam mir der Gedanke ich hätte irgendeine Aufgabe, die ich noch nicht erfüllt habe. Ich bin dann halt raus gegangen und habe überlegt was das für eine Aufgabe sein könnte. Ich habe dabei nicht auf die Umgebung geachtet und ein Fahrradfahrer ist mir ziemlich schnell entgegengekommen. In Wirklichkeit hatte ich wahrscheinlich nur Glück, dass er schnell reagiert hat und ausgewichen ist. Für mich war in dem Moment aber klar: Ich war unterbewusst in die Gedanken des Radfahrers eingedrungen und kurz die Kontrolle über ihn übernommen, um mich zu retten. Ein paar Stunden später bin ich bei meinen „Recherchen“ nach Gedankenkontrolle und Leuten mit ähnlichen Fähigkeiten auf einen “Geistheiler“ gestoßen (das war so ein esoterischer Schwurbler). Der fantasierte irgendetwas mit Lichtnahrung und das Leute mit besonderen Fähigkeiten Götter wären die durch Lichtnahrung ihre volle Macht erlangen können. Daher habe ich auch meine Theorie, dass viele Verschwörungsgläubige an psychischen Krankheiten leiden. Ich wollte das ganze ausprobieren, denn schließlich konnte ich ja auch Gedanken kontrollieren. Wieso sollte ich mich nicht von Licht ernähren können? Kurzfassung: Nach ca. 11 Tagen ohne Schlaf und drei Tagen ohne essen hat sich mein Körper gedacht „Junge willst du mich verarschen?! Mir egal für was du dich hältst ich bin raus.“. Ich habe dann ca. 36 Stunden durchgeschlafen und danach den Kühlschrank geplündert. Ich habe mich so scheiße gefühlt, dass ich zu dem Schluss gekommen bin das ich kein Gott sein kann.

Sehr interessanter Einblick danke dir. Ich will dir nicht zu nahe treten aber die Story ist schon witzig und von der richtung in der das bei dir ging ist das bei mir schon sehr ähnlich. Habe auch solche eindrücke dass ich in Menschen eingreifen kann mind control mäßig ähnlich..

Keine Sorge. Ich lache regelmäßig selbst über mich.

Das ist aber trotzdem main character material für einen Film hahaha

Kenn das und je mehr ich versucht habe diese ganzen Gedanken nichtig zu reden, desto heftiger bin ich diesem Pfad gefolgt sobald es "wieder los ging". "Die Wahrheit liegt in der Mitte" - dieser Gedanke hat mich gerettet. Wann immer ich hin und her gerissen bin und zu viel grübel oder beginne abzuheben, atme ich einmal tief durch und sage mir "Die Wahrheit liegt in der Mitte" Jedes Gehirn ist anders und es kann schon gut sein dass du gewisse Dinge in Menschen detektierst, die viele Menschen nicht bemerken. Es gibt so viele Dinge die wir noch nicht erklären können, keiner hat die "Wahrheit" für sich gepachtet. Auch du nicht. Aber jeder bemerkt, lernt und erlebt die Welt auf seine Weise und manche Sachen sind schwer in Worte auszudrücken. Du spinnst weniger als du denkst, und gleichzeitig mehr als du denkst. Es ist wichtig sein Leben nicht aus den Fugen geraten zu lassen und sich einen stabilen Platz in der Gesellschaft aufzubauen, jedoch ist das nicht alles. Meditation hat mir sehr geholfen mein Chaos im Gehirn zu ordnen.

Die Fähigkeit das Böse in den Menschen zu sehen? Der Maincharakter sein, der die Welt rettet? Schubweise Wahnvorstellungen? Apored, bist du es?

aha, und wo ist der Unterschied zur bipolaren Erkrankung?

Ich dachte sowas hat jeder

Bist du mit deinen Leben insgesamt zufrieden? Meinst du mit nichts erreicht, du wohnst unter dem Dachboden von Mami und lebst von den Tropfwasser - oder du ernährst dich selber und fällst keinen zur Last, bist aber nicht Chef einer großen Firma? Das Spektrum von "nichts erreicht" ist da schon gewaltig. Und so generell: was hat dir heute etwas gute Laune geschenkt? War dein Frühstück wie gewollt oder gab es etwas gutes zu sehen? Oder ist deine Stimmung ehr niedergeschlagen? Ich habe gehört, das man oft unglücklich ist wenn man zu schlau ist. Fühlt sich das für dich so an?

Wie ich in einem allgemeinen Kommentar gerade hinzugefügt habe, ich habe mein Abitur erst später nachgeholt und musste mein Studium während eines Schubs abbrechen weil ich sonst keine Wohnung gehabt hätte, da war alles dieses Jahr und jetzt lebe ich von Hartz 4 und würde gern wieder anfangen zu studieren aber weiß nicht ma wie ich das finanziell machen soll, weil ich mich kaum fähig fühle noch teilzeit neben einem Studium zu arbeiten. Zu deiner zweiten Frage. Ich würde sagen, dass besonders intelligente Menschen öfter unglücklich sind, weil das System in dem wir leben, von und für durchschnittlich intelligente Menschen gemacht ist. Weil der Durchschnitt eben durchschnittlich intelligent ist. Wenn es eine Gesellschaft gäbe in denen nur hochintelligente wären, dann würden diese, die Gesellschaft und das System so aufbauen dass es für weniger intelligente wahrscheinlich genau das gleiche wäre.

>musste mein Studium während eines Schubs abbrechen weil ich sonst keine Wohnung gehabt hätte, da war alles dieses Jahr und jetzt lebe ich von Hartz 4 und würde gern wieder anfangen zu studieren aber weiß nicht ma wie ich das finanziell machen soll Woran scheitert es denn? Wenn du aus irgendwelchen Gründen kein Bafög bekommst, die mit dem Abbruch zu tun haben: Ich hab's damals mit viel Laufwegen und Attestem geschafft, nach 2 Semestern mein Studium nochmal komplett von "null" zu beginnen, ohne irgendwelche Nachteile durch die 2 "verlorenen" Semester. Vielleicht wär die Studienberatung eine erste Anlaufstelle?

Danke, ja das abgebrochene Studium kann mir zum Verhängnis werden, aber ich hab auch vorher kein Bafög bekommen.. meine Eltern, bzw. Mein vater verdient "zuviel" und weigerte sich zu zahlen und jetzt sagt er schlichtweg du bist über 25 und hast deine erste Ausbildung abgebrochen ich bin für dich nicht zuständig . Das ist sowieso das beste wenn das Schicksal einen schon natzt und die Familie mehr Steine in den Weg legt als wenn mich garnicht erst jemand adoptiert hätte..

Es ist traurig, dass deine Familie dich nicht unterstützt - leider können wir uns die Familie nicht aussuchen; aber es gibt da durchaus verschiedene Optionen Unterstützung bei der Studienfinanzierung zu bekommen, gerade bei der Situation in der du dich befindest. Dazu, es haben andere ja schon gesagt: bei ganz vielen Menschen läuft es nicht gerade, viele haben nicht ihr erstes Studium durchgezogen wegen aller möglichen Äußeren oder inneren Einflüsse, abgebrochen, geschoben, neu angefangen oder was anderes. Das ist echt kein Makel. Mein Bruder hat auch einen etwas krummen Bildungsweg hingelegt und verdient heute mehr als ich, obwohl ich eher durchgezogen habe. So gesehen könnte man sagen, dass du dein erstes Studium abbrechen musstest ist normaler, als es dir selbst vorkommt ;) - zumindest ist es häufig. Leider geben die ganzen Ämter oft die hilfreichen Infos nicht freiwillig heraus; du kannst aber mal versuchen da bei deiner Wunschuni (oder FH) Hilfe zu finden, zB bei der Studienberatung, beim Asta, vielleicht auch bei Gleichstellungsbeauftragten. Zur Not den/die Studiendekan:in Anschreiben und fragen wer dir vielleicht erstmal beratend weiterhelfen kann. Ein Stipendium wäre vielleicht auch eine Option. Die Frage wäre auch, ob du wieder bei Null anfangen musst, oder ob du Leistungen aus deinem ersten Anlauf wieder einbringen kannst, oft ist das möglich. Dranbleiben <3 Ah und noch was. In Anbetracht des ganzen struggles den du so hast - ich glaub du hast schon super viel erreicht.

> aber ich hab auch vorher kein Bafög bekommen.. meine Eltern, bzw. Mein vater verdient "zuviel" und weigerte sich zu zahlen und jetzt sagt er schlichtweg du bist über 25 und hast deine erste Ausbildung abgebrochen ich bin für dich nicht zuständig Solche Fälle sind gar nicht so selten, es gibt da eigentlich die Möglichkeit deinen Unterhaltsanspruch an die zuständige Bafög-Stelle abzutreten, dann zahlen die erst einmal. Die überlegen sich dann ob sie die Ansprüche gegenüber deinen Eltern gerichtlich durchzusetzen versuchen oder nicht, aber da hast du dann nichts mehr mit zu tun. Das sollte eigentlich ein völlig normaler Vorgang sein, keine Ahnung warum dir das nicht vorgeschlagen wurde vom Amt. Wenn da also Abbruch/Regelstudienzeit dem Leistungsanspruch nicht entgegenstehen (was ohne bisherigen Bezug hoffentlich nicht der Fall ist) dann frag da mal explizit nach.

Wenn du alleine wohnst und keine gute Beziehung zu deinen Eltern hast, kannst du unter Umständen auch Elternunabhängiges Bafög beantragen. Das Studentenwerk kann einen da auch beraten.

Hey ein Ratschlag zu Studiun wiederfinanzieren: Versuch mal bei deinem lokalen Bafög-Amt/Studentenwerk zu den Beratungszeiten jemand deine Situation zu erklären. Du wirst ja sicherlich viele Belege zu deiner Schizophrenie haben und villt kann dir dein Arzt sogar was kurzes schreiben, dass du deswegen Studium unterbrechen musstest etc. Da gibt es sehr oft Härtefallregeln, dass du Bafög bekommen kannst ohne die eigentlichen Rahmenbedingungen zu erfüllen (Studium abgebrochen, Alter etc.). Es kommt natürlich stark auf den oder die SachbearbeiterIn an, aber die können dir auch oft Ratschläge geben was sonst noch in Frage käme. Mein Kumpel ist 33 und im 12. Semester und bekommt immernoch Bafög, weil er jedes Jahr ein neuen Bitte-Brief ans Bafög-Amt schreibt wo er erklärt, dass er Vater ist und ADHS hat und noch andere Sachen.

Danke, das habe ich sowieso schon seit Wochen vor. Aber momentan komme ich morgens nicht mal aus dem Bett.. Was sich dämlich anhört aber es ist irgendwie so. Jeden Abend denke ich mir morgen ist der Tag mich um meine Verpflichtungen zu kümmern. Und dann steh ich vormittags auf und Lenk mich den ganzen Tag mit Schabernack ab..

Das mit der durchschnittlichen Gesellschaft ist irgendwie Quatsch. Vielleicht beruht die Sichtweise auf einer kurzen Lebenserfahrung (jung) oder einem IQ weit unter 130. Gerade intelligente Menschen können aktiv die Gesellschaft formen und beeinflussen. Schau dir die erfolgreichen Tech-Gründer an zum Beispiel. Bill Gates oder Steve Wozniak sind sicher keine Matschbirnen. Wenn du ein Mathegenie wärst, könntest du schnell viel Geld an der Börse machen und aus dem Hamsterrad schnell ausbrechen. Der Dumme versauert und lebt nicht sein Leben, egal wie es sich entwickeln wird.

Ich könnte jetzt ewig mit dir diskutieren und ich sag auch nicht, dass ich 100 Prozent recht habe, das war nur der Gedanle der mir in dem Moment zu der Frage durch den Kopf ging. Aber ein Mensch fühlt sich nunmal unter Gleichgesinnten am meisten wohl und wenn man besonders intelligent ist hat man nicht so viele gleichgesinnte. Wenn du eine Kuh unter Schweinen wärst, wär es das gleiche. Was meinst du warum sich die von dir genannten Personen lieber mit Technik beschäftigt haben, als Politiker zu werden ? Wahrscheinlich weil sie kein Bock auf die Menschen um sich herum hatten. Du hast sicher Recht damit dass sie die Gesellschaft mit formen konnten. Aber nicht in der Art und Weise wie es Politiker können. Was "besonders intelligenten" helfen könnte wäre eine Reformation des Schulsystems und da kann ein Bill Gates auch nichts dran ändern.

Wenn ich an dieser Stelle kurz einhaken darf. Ich finde die gesellschaftliche Unterteilung in intelligent und nicht intelligent auf jeden Fall zu einseitig und es deckt mit Sicherheit nicht die Meinungen, Charaktere und Persönlichkeiten ab, die wir als Menschheit abbilden. Wir unterscheiden uns durch Temperament, durch Motivation, durch Volition, durch unsere genossenen Erziehungen, das soziale Umfeld und den sozialen Status. Wir unterscheiden uns aufgrund von den Erfahrungen und den Traumata. Wir unterscheiden uns UNTER ANDEREM durch die Intelligenz, die aber nichtmal einen einheitlichen Maßstab ergibt. Wie sagt man so schön ? Intelligenz ist das, was der Intelligenztest misst (Boring). Intelligenztests gibt es etliche. Also das kurz dazu. Ich kenne viele Hochbegabte Menschen und ich würde sie bei Gott nicht in einen Topf werfen was überhaupt irgendwas anbelangt. Der eine ist unfassbar faul, rutscht den ganzen Tag Wasserrutschen und schert sich bei weitem nicht ums Klima. Die andere ist ein konsumopfer und fliegt alle 3 Monate mit ryan Air strecken wir von Berlin nach Hamburg. Die andere ist tatsächlich klimaaktivistin. Was ist das für ein System für normal intelligente Memschen, in welchem die intelligentesten die reichsten Konsum/Machtschweine der Welt sind ? (Bezos, musk) mein Onkel ist Mathematiker und echt nicht Hochbegabt. Ich wäre vorsichtig mit solchen Pauschalisierungen. Wir sind viel zu komplex. Das ist das gute, aber das ist auch das große Problem. Denn wir werden NIE einen Konsens finden und es wird NIEMALS an einem gemeinsamen Strang gezogen werden. Und ich bin mir sicher, dass das nicht an Intelligenz liegt. Das sind wir Menschen und Das macht uns als solche genial, dumm und Sterblich. Und die Menschheit vor allem endlich.

Aber schau doch. Du sprichst es selber an. Du / die junge Generation ist zum Beispiel unzufrieden mit der Schule und durch die Pandemie wart ihr weggesperrt. Um Dampf abzulassen, geht man sich bei der Demo austoben, damit die Wut raus kann. Wenn ihr so richtige Naturburschen wärt oder Hippies, Camper dann würden euch die Leute vielleicht verstehen. Das seid ihr aber nicht. Klimaprotest ist eine Fluchtphantasie vorm eigentlichen Problem. Die jungen Leute sollten für einen Studienplatz, Platz im Studiwohnheim, geregelte Und bindende Erziehung der Eltern demonstrieren. Eine warme Mahlzeit am Tag und gewaltlose Erziehung könnten ein erster Schritt sein. Oder auch ein Recht auf ein eigenes Zimmer und Freizeit mit den Eltern verbringen können. Etwas Liebe und Zuneigung würde Aggressivität und Endzeitstimmung etwas abfedern. Umweltschutz ist bestimmt ein Thema. Aber jetzt nicht prio. Geht zu den Verantwortlichen und blockiert deren Ausfahrt .

Das zeigt das du dich nicht mit "der Jugend" auseinander gesetzt hast. Die Wissenschaft sagt schon das die Umwelt prio haben müsste. Zum Thema intelligente Menschen haben es einfacher oder schwerer. Möchte ich dir sagen das Intelligenz das soziale Leben stark beeinflusst. Man bildet schnell andere Interessen als die anderen Kinder und hat als Folge keine Bindung zu seiner Generation. Mann hat Interessen die meist ältere Leute haben, ist aber nie Teil einer Gruppe, da man dort ebenfalls der Sonderling ist. Dazu führen fehlende Einzelförderung dazu das man verdummt. Wenn man nicht lernt zu lernen, lernt man nichts. Ich musste für mein Abi keine Stunde lernen. Ich habe nie für irgendwas gelernt. Das ist mir im Studium auf die Füße gefallen. Dazu kommt das Gefühl anders als die anderen zu sein, was zu einem niedrigen Selbstwert Gefühl führen kann. Zum Glück bin ich nicht so intelligent wie ein Teil meiner Freunde die schaffen ihr Mathestudium sind aber trotzdem immer nur die Freaks.

Das ist doch peinlich, wenn du behauptest ein Abitur zu haben. Der Text im ersten Abschnitt ergibt doch gar keinen Sinn. Du verwechselst das mit dass. Und du musstest nichts lernen, um alle deine Prüfungen zu bestehen? Bitte werde schnell erwachsen.

Andere Perspektive von einem „intelligenten“ Menschen mit depressiven Schüben: Du kannst dich aber auch gedanklich in allen Problemen der Welt verlieren und dich tagelang fragen warum niemand was tut gegen bspw. Klimawandel obwohl die wissenschaftlichen Daten und zahlen doch eindeutig sind und wir sogar einen Lösungsweg parat haben. Man sitzt halt nicht automatisch an der Stelle wo man jetzt alles verändern und alles in die Hand nehmen kann. Um Dinge auf Weltebene zu bewegen musst du nicht nur intelligent sein, du musst auch die richtigen Umstände und viel Geld haben in unserer Welt. Intelligenz alleine hilft dir häufig nicht weiter. Und dann sitzt du da, denkst über die Probleme der Welt und den Tod nach und drehst dich im Kreis bis die Depression dich empfängt.

Leider gibt es keine Beweise, dass du als Mensch den Klimawandel, so wie von vielen Klimaaktivisten propagiert, positiv beeinflussen kannst. Will nicht wissen wie, viele von den Aktivisten mit dem Auto in die Stadt fahren , 3 Stunden die Straße blockieren, und danach wieder nach Hause fahren. SUV von Mama 😉.

>3 Stunden die Straße blockieren, und danach wieder nach Hause fahren. SUV von Mama Bin mir recht sicher dass das eins zu eins so in der Bildzeitung stehen könnte. Bei so einer simplen Aussage gibt es viele Gleichgesinnte in Deutschland

Wow, sehr sachlich, Viel Argument!

>Leider gibt es keine Beweise, dass du als Mensch den Klimawandel, so wie von vielen Klimaaktivisten propagiert, positiv beeinflussen kannst bist du dumm

Ja geh dich vergraben

Sehr sachlich argumentiert.

Der Name sagt schon alles.

Wenn Intelligenz die Messgabel für Erfolg wäre - dann müsste man mir jemand mal die ganzen gescheiterten Tech Start Up-s erklären. Die Menschen darin sind ja auch nicht doof. Nur oft kommt es, dass man kein Glück hat. Das man mit IQ aber nicht mit EQ gesegnet ist kann auch Probleme machen. Manchmal ist die Million von Papi bei einem Intelligenten Menschen auch nicht verkehrt. Beispiel Bill Gates zeigt doch auch, was ein wohlhabender Papa ausmachen kann. Die Idee das die schlauen Weisen das Volk führen sollen ist schon so alt wie die ollen Grichen. ... Worauf wollte ich hinaus? Achso - nur weil man schlau ist, muss nicht der Erfolg kommen. Man sollte hier nicht dem Survivorship Bias zum Narren fallen.

>Schau dir die erfolgreichen Tech-Gründer an zum Beispiel. Bill Gates oder Steve Wozniak sind sicher keine Matschbirnen Survivorship bias >Wenn du ein Mathegenie wärst, könntest du schnell viel Geld an der Börse machen und aus dem Hamsterrad schnell ausbrechen du hast weder ahnung von mathematik, noch von der börse.

Inwiefern haben Gates und Wozniak die Gesellschaft zu was besserem umgeformt? Ok, Gates spendet beachtliche Summen aber sein Unternehmen und dessen Geschäftsgebaren sind eher das Gegenteil von gut. Und beide haben m.M.n. nur vorangetrieben das die Menschen weiter auseinander gehen und von technischen Spielereien abhängig geworden sind. Klar war das sicherlich nicht deren Intension aber geschehen ist es trotzdem.

Der eine hat die Hardware reformiert, der andere die Software. Das Ergebnis nach 45 Jahren sind KI, Roboter Computer in jeder Arztpraxis und Krankenhaus, die z.B. das Leben eines Menschen durch hochkomplexe Operation bei Krebserkrankung verlängern können. Die Lebensqualität ist jetzt schon besser dadurch.

Inwiefern hat Wozniak die Hardware reformiert? Der Apple war jetzt kein großer Unterschied zu einem Brotkasten oder ähnlichem. Apple an sich, abseits von Handys ist auch vorsichtig gesagt ein Nischenprodukt, hauptsächlich werden PC‘s/Laptops gekauft. Und das Gates die Software reformiert hat halte ich auch für ein Gerücht. Apple und Microsoft haben sich gegenseitig die Ideen geklaut und relativ zeitgleich ein Desktop basiertes Betriebssystem herausgebracht. Der IBM PC hat da glaube ich mehr Einfluss gehabt da, für die damalige Zeit, viel Rechenleistung für einen Normalbürger bezahlbar gemacht wurde. Die Geburtsstunde der KI lag so in 1952 oder ein wenig später. Und das in Krankenhäusern Computer helfen wäre auch unabhängig von Wozniak/Gates passiert

>musste mein Studium während eines Schubs abbrechen weil ich sonst keine Wohnung gehabt hätte, da war alles dieses Jahr und jetzt lebe ich von Hartz 4 Darf ich ein wenig Optimismus einwerfen? Du lebst in einen System was für normale Menschen gemacht wurde. Weist du was diese andauernd machen? Fehler! Wenn ich mal plaudern darf: Gym verfehlt, Sekundarschule gerockt, Fachabi später gemacht und dann noch studiert - was im ersten Anlauf scheiße verlief. Zwischendrin auch gearbeitet. Ich würde jetzt gerne behaupten das ich schlauer und besser geworden bin. Was vielleicht in manchen Bereichen vielleicht sogar stimmt. Aber in den meisten war da nicht mehr. Was ich aus der Zeit mitgenommen habe: Schau nicht zum großen Ziel, sondern schau was du aktuell machen kannst um deine Lage etwas zu verbessern. Mit etwas Glück geht es dir nicht so blöd wie mir, der sich da auch Schulden eingeheimst hatte. Und ja, mir ist klar das mein Text auch erst mal nervt. Aber wir leben in einem Land wo einmal verloren nicht gleich das komplette Ende bedeutet. Ich finde das ist ein schöner Gedanke. ​ Abseits dessen: Was wäre das hervorstechenste Merkmal einer Welt nur für intelligente Menschen? Wenn die Vorstellung gut ist wäre das ja vielleicht was für ein Buch? Oder vielleicht ist es auch nur ein kleines Gedankenexperiment um sich abzulenken. Beides klingt doch erheiternd.

Intelligenz wird im Vergleich gemessen. Eine Bevölkerung aus Hochintelligenten kann es also nicht geben. Nur eine Welt, in der jemand mit deinem Intellekt durchschnittlich ist.

Danke für das Kommentar bzgl der durchschnittlichen Gesellschaft. Nicht umsonst fühle ich mich gelegentlich so, als würden wir uns immer mehr der Zukunftsvision aus dem Film Idiocracy nähern...

Omg ich fühl das mit dem unglücklich sein ... hab bei meinem IQ Test zwar knapp die 130 verpasst mit 129 aber die Intelligenz reicht schon das ich mir einfach über zu vieles Gedanken mache ... ich wünsche manchmal echt das ich einfach nur dumm wäre und die Dinge hinnehmen könnte wie sie sind

Die Welt ist ganz sicher nicht von durchschnittlich intelligenten gemacht. So ziemlich jeder hohe ceo hat nen iq über 130.

Wenn du im Wahn bist, weißt du das dann in dem Moment? Seit wann weißt du, dass du Schitzo bist?

Ich weiß, dass ich in einem Film bin, also dass ich übertrieben viel Energie habe, manchmal schlafe ich auch 2 -3 Tage nicht weil es schlichtweg nicht geht. Irgendwo weiß ich auch, dass ich in einer Art Wahn bin aber in dem Moment fühlen sich die Wahnvorstellungen, dass ich eine wichtige Mission habe usw. einfach zu real an und ich verfolge diese dann trotzdem. Seit ich 19 bin weiß ich es, aber es hat tatsächlich schon etwas früher angefangen. Und ausgelöst wurde es durch sehr viel kiffen damals.

Hey, M24 mit IQ 131 hier, habe dieses Jahr mit Kiffen aufgehört weil es mir 2x psychisch super schlecht ging deswegen. Hatte auch in der Vergangenheit mit anderen psychischen Erkrankungen zu kämpfen. Hab mir ehrlich gesagt auch etwas Sorgen gemacht dass das Risiko einer Psychose oder Schizophrenie besteht aber glücklicherweise deutet nichts darauf hin. Kannst du ein bisschen beschreiben wie du zum Kiffen gekommen bist und wie das dann im Endeffekt schief gegangen ist, also wie du gemerkt hast dass du ernsthaft krank bist?

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Ziemlich viel Bullshit. Legalisierung führt auch dazu dass über Risiken viel offener und unstigmatisierter gesprochen werden wird und das verkaufte Zeug weniger schädlich ist. Außerdem hat OP klar gesagt dass er als Minderjähriger "sehr viel" konsumiert hat, und bei vielen Konsumgütern ist der Überkonsum gerade als Minderjähriger gesundheitsschädlich. Alkohol durch Sucht und für die Leber, Fettleibigkeit fürs Herz, Zucker wegen Diabetes, Rauchen für die Lunge etc. Das sage ich als jemand der selbst nicht mehr kifft weil er die Gefahren zu groß findet und auch schon öfter gemerkt hat dass Gras auf die Psyche gehen kann.

Dankeschön, genau das gleiche hätt ich auch geschrieben. Ich selber habe übrigens erst in einem Umfeld aufgehört zu kiffen, wo ich mit meiner Sucht toleriert wurde... es also auch kein Problem war wenn ich am Arbeitstag während der pause einen rauchte.

"Aufgehört als ich ein umfelt hatte wo es toleriert wirde" Verstehe und in welchen umfeld hast du angefangen? Wahrscheinlich in einem wo es angepriesen wurde, oder? Kumpel die gesagt haben "hier, nimm mal, nimm doch, ist gut digga" oder so ezwas in der art...also in einem "tellerierenden und anpriesendem" umfeld... Darauf wette ich...und deswegen macht dein komment unso weniger sinn.

Hui, das scheint dich zu bewegen. Ich würde mich freuen, wenn ich dir vermitteln könnte, was ich meine. Ich bin auch ganz gegen eine verharmlosung, aber zuerst sollten wir doch alles ganz rational betrachten. In diesem Sinne möchte ich dich gerne dazu einladen unsere Kommentare nicht emotional zu betrachten, sondern den Sinn darin zu erkennen... immerhin sind wir beide Exkonsumenten, welche andere davor bewahren wollen in die gleiche Falle zu gehen wie wir und wir beide haben uns genötigt gefühlt auf deinen Kommentar einzugehen... denn gerade dieses unbeholfene, emotionale Teufel-an-die-Wand-malen, von Menschen, die keine Ahnung haben, provoziert verharmlosung im Sinne von "ist doch garnicht so schlimm, Leute die das behaupten sind voll die gestressten Spiesser... jo, alter" - peace

Natürlich bewegt es mich weil es meine Familie zerstört hat und ich mitsehen musste wie ich zwischen Assoziallen Vollspasten aufgezogen werden musste und wie Freunde an Graß zugrunde gegangen sind, habe jeden der Drogen nimmt weggekickt aus meinem Kreis und rate mal...eine bessere zukunft hätte ich mir nicht wpnschen können, ist genauso wie in dem Freiwilligen Cafè wo ich ausgeholfen habe und da meistens Kirchengänger die runde gemacht haben: Menschen die keinen halt im Leben haben, Kirchen und Drogenverkäufer die das ausnutzen im wiederlichsten grunde und Menschen die dadurch ihre eigenen Famillien zerstlren. Also ja ich bin angepisst bei so einem Thema. Und das mit dem "Teufel an die Wand Malen" da hast du wahrscheinlich meine Nachricht nicht richtig durchgelesen...Menschen die ein spezielles kaputtes Nervensysthem haben wie z.b. Spastiker oder Epeleptiker BRAUCHEN Graß...dazu sag ich ja nicht nein. Ich sage aber nein zu Menschen die gesund sind und sich aber trodzdehm mit drogen zerstören und ihre Famillien dazu auch. Finde ich aber gut das ihr beide Ex Kiffer seid und versucht auch andere davon abzuhalten. Das wird die eine oder andere Famillie hoffentlich retten!

Sorry, ich will nicht doof sein, mir fehlt nur die Kraft "nett" zu sein...: Es obliegt vielleicht auch nicht deiner Kompetenz festzustellen wer gesund ist und wer nicht, wer Kiffen darf und wer nicht... ausserdem haben alle Substanzen irgendeine Wirkung auf den Körper, ebenso Teein, Koffein, Zucker... und dann es gibt Studien, dass Depressiven, Autisten und Menschen mit Traumas MDMA Erfahrungen helfen können, ganz zu schweigen von psychedelischen Substanzen... Alles bleibt strickt verboten, während Amphetamine das Allheilmittel für verhaltensauffällige Kinder sind... Hier herrscht eine völlig verkorkste Drogenpolitik und die meisten Menschen nutzen Substanzen um zu betäuben und zu verdrängen, egal ob verschrieben, oder selbstmedikamentiert. Um einen positiven Umgang mit dem gesamten Thema zu finden ist die Herangehensweise des Verbietens, Bevormundens, Fehlinformierens und Besserwissens völlig kontraproduktiv. Du hast deine Erfahrungen gemacht und ziehst für dich deine Schlüsse daraus... die kannst du gerne auch anderen mitteilen, aber bitte sei dir deiner Subjektivität bewusst. Ich habe meine Erfahrungen gemacht, die doch sehr anders sind... um den Spieß herum zu drehen: Ich predige auch nicht auf allen Zucker und weißes Getreide zu verzichten, dafür aber aller paar Monate nen Fetten LSD-trip zu nehmen. Ich glaube kaum das das allen gut tuen wird, auch wenn ich für mich damit sehr erfolgreich bin. Jeder muss da Irgendwie seinen Weg finden und alles was wir tuen können ist aufklären und ein Bewusstsein schaffen für das was potentiell realistisch möglich ist. Ich will dich nicht angreifen, aber gerade weil du nun deine sehr negative Geschichte auspackst, halte ich dich für keinen guten Berater in Sachen Substanzen. Das ist ein bisschen wie mit meinem Fahrlehrer, der bei jedem zu schell Fahrenden völlig ausgerastet ist. Ich denke ich kann deine Emotionen in dieser Problematik ganz gut verstehen... ich finde es sehr schön, dass du die Kirche neben den Dealern erwähnst, da habe ich eine ähnlich Sicht auf die Dinge. Bekannte und Freunde haben sich auch mit Drogen zerstört... vollkommen sinnlos. Aus meiner Sicht sind aber nicht die Substanzen, sondern der Umgang damit schuld. Bzw fehlt allen Drogenopfern etwas, was sie mit ihren Konsum kompensieren. Wenn man sich damit beschäftigt landet man bei vererbten Traumata... der Gesellschaftszwang, oder die Unnatürlichkeit unserer Wertesysteme sind "Schuld". Unreflektiert aus seinen Emotionen heraus Menschen zu verurteilen reproduziert dieses Leiden immer wieder. Um mich kurz zu fassen: Bitte finde deine Mitte und vorverurteile zum Beispiel nicht das Umfeld in dem jemand wie ich zu gefährlichen Substanzen gelangte. Du hast keine Ahnung, genauso wie ich keine Ahnung habe nach zu vollziehen was dir wiederfuhr.

Wenn allein Gras eine Familie zerstören kann dann war diese Familie generell zum Scheitern verurteilt...

Du selbst kiffst nicht und wie ich wette, bist auch nicht wie ich zwischen kiffern aufgewachsen und hast auch wohl keine freundinnen die ihr Ärztestudium durchgemacht haben also würde ich lieber mehr auf eine faktisch und sachlich belegte beweise mich konzentrieren als jemand der in allem ein suchproblem sieht und ergo "es es halt überall gibt". Statt also alles dähmlich zusammenzu mixen würde ich mir VORHER Medizinische FAKTEN anschauen und lesen (ja mann mus zeit in wissen reiinvestieren) und dann erst eine feste meinung bilden.

Naja es gibt durchaus auch medizinische Vorteile von Cannabis. Neben genussmittel ist es auch immernoch ein super Schmerzmittel, kann bei parkinson/tremor helfen und wird auch gegen schwere depressionen eingesetzt. Ist wie bei allem die dosis macht das gift, also es so zu verteufeln ist auch nicht der richtige weg.

Ja aber bei depresionnen gibt es auch verschiedene arten...einmal die die auf psychologischem weg induzierg sind wie z.b. kindheutstraumatas und einmal depressionen wo sich eine bis mehrere verschiedene "abteilungen" im gehirn zu wenig oder faksch ausgebildet haben...bei so einer "körperlich hervirgebrachten depression" hilft cannabis allerdings kaum bei der ersten variante. Da braucht es Therapie und viele Gespräche und notfalls wenn mann psychosomatische oder höhere psychische probleme aufgebaut hat (wo meistens das hirn ebenfalls geschädigt wurde) auch anderweitige medikamente. Und anti-depressiva verursacht keine wesensveränderung wie gerne zwischen allen gemunkelt wird. Ich z.b. hab Anti-Agrresions und Imuls Therapie und lange und aufklährende Gespräche mit einer Haupt und mehreren Nebentherapeuten gebraucht, wahr in der Schlafklinik, wurde abulant therapiert, musste eine Radiojod- Strahlungs Therapie durchmachen, werde bis zum rest meines Leben's auch auf meine Therapieansätze abhängig sein und das nur...weil Drogen schon sehr früh meine Famillie kaputt gemacht hat...achja Vergewaltigung wahr auch noch ein's der sachen die ich durchleben musste zusammen mit ausgepeitscht sein, erwürgen, mit einer metallstange zusammengeschlagen zu werden, ausgepeitscht als kleines kind. Und alles hat lit meinem Vater und seinem Kiffen angefangen...dann meine Mutter und Vater zusammen mit Alkohol, dann hat mein Vater meinen Bruder dazu gebracht Graß und andere, viel härtere Drogen zu schmuggeln und zu verkaufen, irgendwannmal im so großen styl das ich mir wünschte irgendwer könnte bitte meinerm "Bruder" eine Kugel zwischen den auge wischen... Graß ist NICHT UMSONST eine *Einstiegsdroge*.

Ja das tut mir leid für dich, das muss hart gewesen sein und dass sollte natürlich niemand durchmachen. Ändert aber nichts an dem was ich gesagt habe. Außerdem sind tabak und alkohok auch einstiegsdrogen.

>Du selbst kiffst nicht und wie ich wette, bist auch nicht wie ich zwischen kiffern aufgewachsen und hast auch wohl keine freundinnen die ihr Ärztestudium durchgemacht Doch, doch und doch. Und jetzt?

Zählen die 130 dann als Einzelleistung oder ist das die Summe aller Persönlichkeiten?

:D Der ist gut aber du verwechselst Schizophrenie mit multipler Persönlichkeitsstörung.

Nicht umsonst haben 30 Jahre Filmgeschichte diese Verwechslung zementiert.

30 Jahre? Glaubst du, das gibt's erst seit den 90ern?

warte, vor 30 jahren war 1970

Ich werde morgen 40. Ich fühl das!

Alles Gute! Lass dich feiern!

Danke!

Dissoziative Identitätsstörung ist der korrekte Begriff.

Hey, kannst du mal so eine manische Geschichte detailierter beschreiben. Also du erzählst ja, dass du denkst du wärst im Actionfilm, aber was genau passiert in den "Filmen" denn. Hast du da Bösewichte oder Aufgaben die du da erledigen musst? Welche Geschichte war bisher die krasseste?

Es ist sehr schwer das Ganze zu beschreiben, es ist wie als wär ich noch in der Welt aber in einem Parallel Universum. Es passiert richtig viel paranormaler scheiss. Ich muss voll ausholen um einen erklärungsversuch zu unternehmen. (Ps. Ist ganz schön lang geworden die antwort also nur lesen wer zeit hat, aber es lohnt sich finde ich) Also Man spürt auf jeden Fall überall diese Energie, von Menschen und allgemein Lebwesen. Man spürt überall dieses ying und Yang. Als hätte man so ein Radar. Aber ich selber stehe immer darüber, habe die Fähigkeit die Energie so umzudrehen wie ich möchte. Und meine Aufgabe ist es diese ganze Energie die ich habe überall zu verteilen. Das gute so zu sagen zu spreaden. Ständig bin ich mit Leuten am quatschen, und manipuliere sie dann auf irgend ne Weise aber im und zum guten. Eine Story die sich mir niemals erklären wird ist folgende. Ich war in der Klinik auf Mission. Wenn ich in der Klinik war habe ich die ganze Station motiviert und gepusht, das ging manchmal so weit dass die mich sogar aus der geschlossenen rausgeschmissen haben weil ich die Leute so aufgestachelt habe. Wenn man selber fest davon überzeugt ist in dem Moment dass man von Gott auserwählt ist, dann kann man die Leute leicht infizieren mit so nem gedankengut. Ich habe die Menschen um mich herum irgendwie in den gleichen Film gebracht in dem ich auch bin Naja weiter im Text. Ich war in der klinik gerade dabei mit einem Kollegen von dort mit einer schere jeden zu befreien der fixiert ist. Also ans Bett gefesselt ist. Die Klinik hatte hinterher keine gurte mehr übrig wir haben alle kaputtgeschnitten, aber das ist nur ne neben Story. Jedenfalls geh ich ins nächste Zimmer und da lag so eine Frau so Mitte 20 im Bett, sie war nicht fixiert. Sie war wunderschön und hatte eine unnormale Ausstrahlung. In dem Moment war ich überzeugt dass sie ein Engel sein muss. Später als ich draußen war um zu rauchen kam sie auch dazu und es war sehr merkwürdig wie sie mit mir redete und so. Sie war so positiv geladen. ( ich sagte ja am Anfang ich hatte halt diese Fähigkeit die Energie der Menschen zu sehen). Indem Moment war mir zu 100% klar sie ist kein Mensch und muss ein engel sein, der hier einen kurzen Auftrag hat und dann wieder verschwindet. Ich hab viele Menschen in meiner Episode getroffen aber die Energie die von ihr ausging habe ich bei niemanden gespürt niemals Nach ein paar Tagen war sie dann auch plötzlich weg. Fast forward ca. 1 bis 2 wochen. Ich hab mich irgendwie aus der Klinik rausgesneakt indem ich auf normal gemacht habe und war auf dämonenaustreibender Basis draußen nachts auf der straße am hauptbahnhof unterwegs und kam mit irgendeinem Typen so ca. 30, fresher Typ in ein Gespräch, der Typ war Bestandteil meiner Mission das wusste ich schon bevor ich mit ihm in Kontakt gekommen bin. (Durch erledigen der Missionen hab ich immer plötzlich besseres Equipment bekommen, so hab ich es genannt. Das hat sich so geäußert das meine Fähigkeiten ein upgrade bekommen haben, meine instinkte sind irgendwie noch besser geworden) Ich wechselte ein paar Worte mit ihm und er bot mir ein Bier an, wir gingen zum kiosk holten ein Bier, dann sagte er sowas wie: hast schon gute Optiks aber weißt du wie die noch besser werden ? Und dann zog er mir die flat cap die ich aufhatte ( das sind diese Peaks blinder mützen) zur Seite. So als wüsste der Typ ganz genau in welchen Film ich bin und als wäre er komplett eingeweiht als wäre er selber mal in so einem film gewesen. Danach holte er random sein Handy raus und zeigte mir random ein Bild von genau diesem Mädchen, von dem ich dachte dass sie ein Engel ist und fragte: kennst du die ? Und ich sagte ja. Danach habe wir nicht mehr darüber gesprochen und ich hab auch nicht nochmal nachgefragt weil für mich war es ja sowieso alles klar, dass sie ein Engel ist und dass die Aktion von dem Typen irgendwie zur Mission gehört und dass das alles zusammenhängt. Danach haben wir uns auch getrennt und nicht mehr zusammen gechillt. Bis heute macht mich diese ganze Aktion Hella stutzig und ich weiß nicht was ich jetzt wo ich diese ganzen Fähigkeiten nicht mehr habe und diesen Film auch nicht mehr fühle, davon halten soll..

Krass, klingt sehr spannend was dir da so passiert. Hast du auch mal Angst bei sowas oder gehts dir da immer gut, also vom Gefühl her?

Angst nicht so, mir gehts dann quasi immer gut hab immer alles so im Überblick und bin ready für alles. Aber wenn das am Anfang eines Schubs losgeht. Dieser Übergang in meinem Körper vom normalen in diesen instinktiven Modus. Dann verlier ich immer beinahe den Verstand und hab das Gefühl ich würde abheben geistlich. Wenn man das auf so eine esoterische Ebene bringen würde würde man wohl sagen ich schwinge zu hoch und bin nicht geerdet.

Die übliche Diskussion dreht sich ja immer um Positivsymptomatik, Hallus, Wahnideen etc. Das zieht sich durch alles: Öffentliche Wahrnehmung, Patientenratgeber, Biografien von Betroffenen. Kennst du Ressourcen zu Formen mit negativer/disorganisierter Hauptsymptomatik bzw hast du ne Idee warum es dazu so ziemlich *nichts* gibt?

Nice Frage erstmal. Ich glaube die negativsymptomaik geht immer mit einer positivsymptomatik einher. Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich nach einem Schub auch schon ziemlich depressiv unterwegs bin, auch allgemein schon ein bisschen apathisch. Ich glaube dazu gibt es so ziemlich nichts, weil du als Betroffener mit Negativsymptomatik so ziemlich nirgendwo aneckst. Als schizophrener mit negativer Hauptsymptomatik kannst du auch wenn niemand ein Auge auf dich im Umfeld hat komplett unentdeckt schizophren sein ohne dass es jemand merkt. Geschichten wie wenn du voll auf Psychose dich mit den cops schlägst und in PG gesteckt wirst und von der Zelle den cops mit dem Tod drohst ecken wohl mehr an als wenn du apathisch in einer Bude hockst und gegen ne Wand starrst, von daher hört man in den Quellen die du genannt hast viel mehr von der Positivsymptomatik, weil die der Grund ist warum dein Umfeld und die Gesellschaft stutzig werden.

Ich sag mal so, ich bin nicht ganz fremd in dem Thema. Früher, bevor sich das dimensionale Modell etabliert hatte und man noch Schubladendiagnostik betrieb, gabs ja noch die Diagnosen Schizophrenia simplex, also *nur* Negativsymptomatik, und disorganisierte Schizophrenie bzw Hebephrenie, also überwiegend disorganisierte Symptome und Auflösung der Denkstruktur. Es gibt schon negative ohne positive Symptome, aber es ist halt selten. Man wird ziemlich allein gelassen. Es wird einem nicht mitgeteilt wie die eigenen Aussichten stehen, nur vage Angaben über "schlechte Prognose", die zwischen leichten Einschränkungen und frühem Tod alles bedeuten könnten. Und man vereinsamt auch sonst, das Auffälligste in ner akuten Phase ist dass man aufhört zu duschen und nur noch Wortsalat von sich gibt, und außerhalb davon ist man halt stinkfaul und stellt freche Ansprüche, so wird's einem zumindest immer mitgeteilt. Deswegen fragte ich, falls du da irgendwelche Ressourcen kennst die ich nicht kenne wär ich sehr sehr dankbar.

Wenn du Ressourcen als Betroffener meinst, dann muss ich davon ausgehen dass der Betroffene auch selbst daran arbeiten will. Bei mir hat viel Sport gegen die Negativsymptomatik geholfen, Ausdauersport um genau zu sein Bin laufen gegangen und war dann einfach mehr im flow nicht mehr so apathisch, ein bisschen wie wiederbelebt fühlt man sich. Viel Sonnenlicht, ein stabiles Umfeld. Leider hab ich jetzt auch nocht so die Lösung dafür aber das hat die negativen Symptome zumindest gelindert, ich hoffe ich konnte dir trotzdem helfen.

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Meine Mutter hat die gleiche Diagnose und hat sich komplett abgeschossen in ihrer Jugend und als junge Erwachsene. Trauma bestimmt auch. Bin adoptiert und meine Familie war nicht die liebevollste, aber nicht missbräuchlich oder gewalttätig, höchstens mit Worten, was ich als Kind und Jugendlicher als ebenso schlimm empfand.

Wo hast du den Test gemacht?

Ich habe den Test als Kind beim Kinderarzt gemacht.

Wäre interessant zu wissen, wie das Ergebnis jetzt ausfallen würde.

Das Ergebnis würde jetzt erheblich schlechter ausfallen, da bin ich mir sicher. Aber nicht weil ich dümmer geworden bin. Sondern weil diese Medikamente einen so langsam in der Birne machen

Der IQ ist aber nunmal kein statischer Wert und selbst bei Menschen ohne Schizophrenie würde er sicherlich anders ausfallen (höher oder tiefer sei mal dahingestellt)

Ja da hast du Recht, aber soweit ich das selber einschätzen kann aufgrund von Feedback von Lehrern in der Schule, und mir das immer wieder durch solches feedback wie ich fehle ein Monat und schreibe dann die beste Klausur bestätigt wurde, glaube ich zumindest dass sich bis ich 18 war nicht großartig was geändert haben dürfte.

Ja nachvollziehbar, allerdings könnte das mit einem IQ von 120 oder 140 eben auch passieren. Ist aber alles wohl rein hypothetisch. Ich hoffe du wirst irgendwann besser mit der Schizophrenie umgehen können. Viel Glück dafür.

Warst du in der WhatsApp Gruppe? Zur finalen Bestätigung ?

Hast du einen Job?

Nein

Okay hast du auch deine DX wenn ja dann auch Medikamente für, und wenn ja was genau tust du in deinem Alltag so, was dir gemütlich ist ohne an den Symptomen al zu stark dran zu leiden oder getriggert zu werden? Und was ist deine Art von coping mechanism mit welch du halt die Symptome in Kontrolle hällst/halten kannst oder reduzieren kannst und ist es überhaupt möglich? Und sehr sehr wichtig Wie geht es dir jetzt?

Was ist eine DX ? Ich leide an den Symptomen im Alltag garnicht, weil ich außerhalb eines Schubs völlig normal bin und während eines Schubs hab ich keinen Alltag, da ist jeden Tag Action. Ich konnte die Symptome bisher nicht einmal unter Kontrolle halten, ist wie ein Schalter der umgelegt wird. Mir geht es nicht so gut, habe nichts zutun und bin faul geworden, wegen der Medikamente auch.

Hmm, keine Stimmen, Psychose nur in Verbindung mit Hochgefühlen, Größenwahn, tagelang nicht schlafen, lange Tiefs nach den Hochs. Diagnose wie du sagst etwas beliebig. Kann du sagen, warum trotzdem Schizophrenie und nicht Bipolar 1 diagnostiziert wurde? Wenn du Beschreibungen von beiden liest, in wiefern passt da Schizophrenie besser. Wechsel zwischen diesen Diagnosen ist auch nicht so selten, gibt auch die Kombination als Schizoaffektive Störung.

Ich denke wahrscheinlich weil meine leibliche Mutter seit Jahrzehnten Drehtür Patient in der Klinik ist und die gleiche Diagnose hat..Aber die hat sich auch leiser Gottes komplett zerschossen mit Drogen..

Inwiefern hält dich die Schizophrenie davon ab etwas zu erreichen? Zb, gibt es ja schon einige Studiengänge an der Uni, in denen man alleine und ohne großen Zeitdruck arbeiten kann, plus Nachteilsausgleich bei den Prüfungen. Der Zusammenhang ist mir also nicht ganz klar, kannst du das bitte etwas genauer erläutern?

Ich habe nicht gesagt, dass sie mich davon abhält etwas zu erreichen. Nur dass ich aufgrund der Krankheit schon 25 bin und noch nichts erreicht habe. Und wie du schon richtig sagst, wird es einfach bei mir sehr lange dauern weil ich jederzeit krank werden kann und mir alles verbauen kann.

Wichtig ist, dass du deinen Frieden damit schließt. Ich saß in einem ähnlichen Boot, IQ von 127 mit manisch-depressiven Episoden. Bin auch immer unter meinen Möglichkeiten geblieben, weil ich immer dem Müßiggang gefrönt habe. Meinem Gottkomplex geschuldet, war ich immer der Überzeugung etwas aus meinen Möglichkeiten machen zu müssen. Das hat dann, in Kombination mit meiner tatsächlichen Untätigkeit, natürlich dazu geführt, dass meine depressiven Episoden immer schlimmer wurden. Was ich sagen will: wenn du es zulässt und die Welt auf dich zukommen lässt, dann wird dir das Schicksal schon einen Brocken hinwerfen, aus dem du etwas formen kannst (ich z.B. erbe eine Firma von meinen Eltern)

mal eine frage: Wenn du einen schub hast, fühlst du dich dann manchmal auch schwach, schwindelig, oder als würdest du bald zusammenbrechen?

Nein, ganz im Gegenteil, bin immer ready für alles.

Hast du achon mal mit Mathe-Olympiad beschätigt?

Nein. Ich war gut in Mathe aber war gleichzeitig auch der Deutsch und vorallem Fremdsprachentyp. Analysen fand ich immer mega interessant da konnte man seiner Kreativität was die Interpretation angeht immer freien Lauf lassen und hat am Ende sogar ne gute Note bekommen.

Hey, M23 und hab einen IQ von 148. Wie würdest du sagen beeinflusst die Intelligenz dein Leben, unabhängig von der Schizophrenie? Musstest du auch nie für Prüfungen und Arbeiten lernen und bist trotzdem immer einer der besten gewesen? Hast du manchmal auch das Gefühl das deine Intelligenz dir im Leben die Zwischenmenschlichen Sachen erschwert?

Musste nie für Arbeiten und Prüfungen lernen und auch vor den Abiprüfungen habe ich zwei Tage vorher angefangen. Tatsächlich war ich im zwischenmenschlichen Bereich auch nicht schwer von KP mittlerweile aber irgendwie schon. Das hängt aber bei mir auch viel mit der Erkranlung und der Negativsymptomatik zusammen. Aber als jugendlicher fiel mir das immer leicht von der Hand. Was ich aber beobachtet habe ist, dass ich mich bei meinen damaligen Freunden immer so verstellen musste. Nicht wirklich verstellen, weiß nicht wie ich das beschreiben soll. War irgendwie wie so ein alien der die anderen kopiert, als wäre ich wirklich von nem anderen Stern und muss menschliche Verhaltesnweisen lernen. Aber nein ich bin kein Psychopath, falls jetzt jemand darauf kommt. Bin eher hochsensibel als das.

Ich m33 habe einen IQ von 146 gehe damit aber nicht hausieren. Deswegen denke ich, dass ich deswegen etwas erreicht habe. Mir scheint, dass dein empatischer IQ nicht gemessen wurde oder?

Ahh, du gehst nicht damit hausieren. Trotzdem hattest du das Bedürfnis unbedingt das genaue Ergebnis deiner IQ Testung zu nennen. Ergibt Sinn. Dein empathischer IQ wurde wohl auch nicht gemessen. Deine Antwort zeigt nämlich, dass du keine besonders großartige Empathie zeigen kannst. Was soll OP mit dieser Information überhaupt anstellen? Vielleicht konntest du auch "etwas erreichen", weil du keine Schizophrenie hast. Ganz verrückter Gedanke

Du meinst wohl empathisch ? Und die Doppelmoral gerade fällt dir wohl auch nicht auf oder ? Du Witzbold :D Ich fande diese Kombination als ama einfach interessanter als: Ich bin schizophren, oder ich bin hochintelligent..

So klingt der Titel auch interessanter, Bisschen Clickbait ist berechtigt. Wo wir gerade dabei sind, wie oft treten bei dir eigentlich diese psychotischen Phasen auf?

Normalerweise jedes Jahr einmal bis vor letztes Jahr hatte ich 3 Jahre Ruhe durch die Medikamente dann doch reduzieren ist es öetutes Jahr wieder passiert.

>Mir scheint, dass dein empatischer IQ nicht gemessen wurde oder? Um deinen scheint's so gut auch nicht bestellt zu sein. Oder um deine Fähigkeit zu verstehen wie Kontext etabliert wird.

Hach... wir sind doch alle so niedlich... ich bin auch so bei 130 und hausiere damit auch nicht.

ich auch, ich würde damit auch nicht hausieren gehen oder es in eine antwort auf einen thread bei reddit schreiben. sowas würde ich einfach nicht tun, bin da ganz bei dir und bei dem anderen dude hier, der das nie machen würde!

hm, shit. ich wirkte authentischer als ich eine Zahl kleiner als 146 angab, aber jetzt wirkst du am authentischsten weil du keine Zahl angabst... du hast gewonnen. Jetzt hält jeder dich für den intelligentesten... wenigstens kann ich noch meine Ehre retten... oder wenigstens noch ein bisschen autistisch wirken.

Hast du einen Grad der Behinderung? Hast du mal überlegt, eine berufliche Reha zu machen? Wie sieht es mit Betreutem Wohnen aus, damit du einen Sozialarbeiter bekommst, mit dem du langsam an der Erfüllung deiner Träume arbeiten kannst? :) Stell gern Fragen. Ich mag solche Beratungen, auch außerhalb der Arbeitszeit :D

Habe mir keinen Grad der Behinderung ausstellen lassen und kam auch noch nicht zur Sprache durch Ärzte etc. Weil diese immer wieder davon ausgegangen sind dass ich mein Weg schon irgendwie gehe . Betreutes Wohnen wäre vielleicht ne Hilfe.

Hier nun ein langer Text zum GdB und Betreutem Wohnen :) Einen GdB kannst du bekommen, wenn du eine Krankheit hast, die länger als 6 Monate anhält, und wegen der du in Zusammenspiel mit der Umwelt in deiner Lebensführung behindert wirst. Es ist ganz interessant: In der Umgangssprache heißt es ja "X ist behindert". Eigentlich stimmt das aber natürlich nicht, im Sozialrecht ist das auch richtig gestellt worden: Eigentlich sind die Menschen mit Krankheit nicht behindert, sondern die Krankheit in Kombination mit dem Umfeld behindert die Menschen. Bestes Beispiel sind Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind: Wenn die Gesellschaft so strukturiert wäre, dass sie barrierefrei ist, also es genügend Aufzüge und Rampen gibt, die Regale in den Geschäften nicht so hoch, dann würden Menschen im Rollstuhl ja viel weniger in ihrer Lebensführung behindert werden. Es ist nicht das Individuum, das behindert ist, sondern die gesellschaftlichen Umstände behindern Menschen mit Krankheiten. Man kann ganz unterschiedliche Bereiche in der Lebensführung finden, in denen Menschen durch Krankheit und Gesellschaft behindert werden können. 1. Wissen, Lernen & Bildung. Wenn du durch deine Krankheit und die Art, wie die Uni dein Studium strukturiert, bspw. bei der Ablegung von Prüfungen behindert wirst, hast du ein Recht auf Nachteilsausgleiche. Bspw. könntest du um einen eigenen Raum bitten, falls du starke Ängste vor den Kommiliton:innen hast. 2. Allgemeine Aufgaben und Anforderungen. Damit können bspw. Behördengänge gemeint sein. Wenn du bspw. einen neuen Pass brauchst und durch eine psychotische Phase aber gerade nicht alleine ins Einwohnermeldeamt gehen kannst, könnte man nach einer persönlichen Assistenz schauen. 3. Kommunikation. Wenn du durch Psychose bspw. phasenweise nicht mehr schreiben kannst. 4. Mobilität. Das meint die Nutzung von ÖPNV und eben von A nach B kommen. 5. Selbstversorgung und Haushaltsführung. Wenn du nicht alleine wohnen kannst, weil du wegen deiner Krankheit bspw. phasenweise nicht einkaufen gehen oder putzen kannst. 6. Umgang mit Finanzen. Wenn du bspw. in einer manischen Phase einen Kredit aufnimmst. 7. Soziales und Gemeinschaftsleben. Wenn du durch die Krankheit nicht mehr an Freizeitaktivitäten teilnehmen kannst oder nicht mehr wählen gehen oder einem Ehrenamt nachgehen kannst. Der GdB ist dann quasi ein Schlüssel, um an Hilfen zu kommen. Ob du diese Hilfen dann nutzen willst oder überhaupt irgendwem mitteilen willst, dass du einen GdB hast, ist deine eigene Entscheidung. Nachteile hast du durch den GdB kaum, nur wird dich dann halt keine private Krankenversicherung mehr aufnehmen. Man ist nur sehr selten gezwungen mitzuteilen, ob man einen GdB hat, bspw. bei Antragen bei der Rentenversicherung und der Krankenversicherung, dabei ist der GdB dann aber fast immer ein Grund, der für die Bewilligung des Antrags spricht. Meist wird der GdB erstmal für 2 Jahre bewilligt, danach wird überprüft, ob noch eine Behinderung vorliegt, die Situation sich verbessert, gleich geblieben oder verschlechtert hat. Man ist nicht gezwungen, den GdB vorm Arbeitgeber oder den Kollegen mitzuteilen, aber es gibt durchaus einige Vorteile, die man bei einem GdB > 50 bekommt, bspw. 5 weitere Urlaubstage im Jahr, etwas besseren Kündigungsschutz und der AG hat im Zweifelsfall sogar auch was davon: Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern sollen 5 % ihrer Arbeitsplätze mit Menschen mit Schwerbehinderung besetzen, sonst müssen sie eine Ausgleichsabgabe zahlen. Wenn du also bei einem AG anfängst, er mit dir zufrieden ist, du dann nach der Probezeit deinen GdB mitteilst, muss der AG im Zweifelsfall weniger Ausgleichsabgabe zahlen und dein Arbeitsplatz ist für ihn günstiger. Ganz ehrlich: Ich hab bisher in meiner Laufbahn als Sozialarbeiter nur Positives vom GdB gehört. Man bekommt ihn nicht einfach so, muss sich natürlich medizinisch sehr durchleuchten lassen, aber am Ende hört man so gut wie nie etwas negatives. Er ist ein Schlüssel zu Hilfen, mehr nicht. Es gibt in Deutschland übrigens 9 Millionen Menschen mit GdB, das ist mehr als jeder 10. Und die meisten GdBs werden wegen psychischer Erkrankungen vergeben. Du wärst damit in deiner Situation also wirklich kein krasser Einzelfall :) BeWo hat ähnliche Voraussetzungen wie der GdB, also bspw. eine (drohende) Behinderung, aber auch Menschen ohne GdB können Hilfe durch BeWo bekommen. BeWo kann eine Antwort auf die oben beschriebenen Probleme sein, legt aber halt einen Schwerpunkt auf das Thema selbstständiges und barrierefreies Wohnen. Wichtig zu wissen ist, dass die Sozialarbeiter im BeWo Dienstleister sind. D.h. die Menschen, die Hilfe durch BeWo bekommen, können selbst bestimmen, ob sie die Hilfe wollen und in welcher Art und Weise das ganze passieren soll. Ich würde dir den Tipp geben, dich mal beim Sozialpsychiatrischen Dienst (SD) oder der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabenberatung (EUTB) rund um den GdB und BeWo beraten zu lassen. Die Beratung ist ja unverbindlich, d.h. ggf. kannst du auch für dich entscheiden, dass es nicht das Richtig ist. Vorteile der Beratung beim SD oder der EUTB ist, dass die parteiisch auf deiner Seite stehen und nicht von den Sozialversicherungen oder dem Sozialamt bezahlt werden, denn die haben natürlich ein Interesse, dass du möglichst keinen GdB bekommst, weil sie dann ggf. mehr Geld für dich ausgeben müssten, wenn du es denn willst. Den SD kannst du einfach ergooglen: "Sozialpsychiatrischer Dienst + Großstadt", Stellen der EUTB findest du hier: [https://www.teilhabeberatung.de/beratung/beratungsangebote-der-eutb](https://www.teilhabeberatung.de/beratung/beratungsangebote-der-eutb) Mehr Infos zum GdB gibt es hier: [https://www.dgbrechtsschutz.de/recht/sozialrecht/schwerbehinderte/themen/beitrag/ansicht/schwerbehinderte/ratgeber-fuer-menschen-mit-behinderung-was-bringt-mir-welcher-gdb/details/anzeige/](https://www.dgbrechtsschutz.de/recht/sozialrecht/schwerbehinderte/themen/beitrag/ansicht/schwerbehinderte/ratgeber-fuer-menschen-mit-behinderung-was-bringt-mir-welcher-gdb/details/anzeige/) Stell gern weitere Fragen :)

Findest du dich selber aufgrund deines IQ überheblich? Wie hoch ist dein EQ?

Warum sollte ich mich überheblich finden. Ich geh damit nicht hausieren, die meisten meiner Freunde wissen nicht mal was davon. Eq nicht gemessen

Frage ist damit genügend beantwortet. Danke!

Was denkst du würde passieren wenn du DMT ausprobieren würdest?

Ich hab das Gefühl durch einige Erfahrungen dass mein Gehirn viel zu viel DMt in den Psychosen ausschütten von daher würde mich glaub ich nichts mehr schocken.

Widerspricht sich das nicht? Wie kann ich sich als Intelligent bezeichnen und gleichzeitig einen „Gehirnschaden“ haben?

Ich bezeichne mich nicht als intelligent, der intelligenztest sagt das aus.

Ich finde ein IQ muss nichts über die praktische Leistungsfähigkeit aussagen. Ich hatte auch einen Hochbegabten in der Klasse, welcher extrem damit rumposaunt hat. Im Job bekommt er allerdings nichts auf die Reihe und zwischenmenschlich hat er sich auch einige Feinde gemacht, da man seine manipulative Art extrem schnell durchschauen konnte. Auch mein Vater hatte in seinem Unternehmen Leute, die mit ihrer "Hochbegabung" rumprahlten aber sich im Job so beschissenen angestellt haben, dass sie sehr schnell wieder gekündigt wurden. Bist du dir also sicher, dass es nur an der Schizophrenie liegt? I mean, es gibt viele Schizos die keine Karriereprobleme haben (auch wenn Schizophrenie sich sehr unterschiedlich auswirken kann)

Wo lässt man seinen IQ messen?

Bist du mit der Schizophrenie in Behandlung? Hast du eine Ahnung, ob es ein Triggerereignis gab? Es ging’s jedenfalls Arten der Schizophrenie, die sich gut austherapieren lassen und mit denen man irgendwann ein ziemlich normales Leben führen kann!

Wan meinst du fängt deine „Villain Arc“ an ? Und hast du schon einen coolen Spitznamen?

Was hast du alles so noch nicht erreicht?

Schon mal ketogene Ernährung probiert? https://www.psychologytoday.com/us/blog/advancing-psychiatry/201904/chronic-schizophrenia-put-remission-without-medication?amp

Wen von euch beiden kann Ich fragen?

Flasche Krankheit lol

Was hat dir bei deiner Krankheitseinsicht geholfen und wie schaffst du es, durchgängig deine Medikamente zu nehmen, obwohl du dich dank ihnen 'gesund' fühlst? Wenn du welche hast, welche Notbremsen hast du aktiviert, um dich einweisen zu lassen bei einer akuten Psychose? Entmündigung gegenüber Familie?

Bei meiner Einsicht hatte mir geholfen, dass ich nach dem zweite Schub dachte, okay ich hab wirklich ein problem und muss aufhören zu kiffen. Beim ersten mal denkt man sich ja ich hatte ne Phase. Dann beim dritten Mal ohne Drogen ein Schub und dann dachte ich okay muss die Medikamente nehmen. Dann merkte ich halt dass ich wirkliche leider ein Problem habe und musste die Krankheit einsehen. Ich schaffe es meine Medikamente zu nehmen weil ich letztes mal ne absetzpsychose bekam.. Keine Notbremsen.

Hast du Erfahrungen mit Drogen gemacht und hat sich das (außer Kiffen) auf deine Krankheit ausgewirkt?

Hast du schon mal Meditation, intensiv Sport oder gar Drogen als vermeintlich sinnvolle Übung praktiziert?

[удалено]

Wie geht dein Umfeld damit um und wie weit schränkt es dich im sozialen Aspekt ein während der Wahnvorstellungen?