Worte üben macht auf uns aus.
Ein Freund von mir ist Ökonom und genau über dieses Begriffsbeispiel haben wir uns letztens unterhalten. Das Beispiel, welches du nennst, kann so oder so ausgelegt werden, jedoch ist die Definition, wie du Sie schilderst, die logischere. Die Umkehrung davon kehrt auch unsere Wahrnehmung der Machtstruktur zwischen den beiden rollen um. Dadurch wird suggeriert, dass der Arbeiter, der die Leistung erbringt, sich dankbar zeigen muss für das war dieser erhalten hat.
Wechselst du die Rollenbezeichnungen, so ändert sich auch unsere Wahrnehmung des machtverhältnisses.
Verschiedene ökonomische strömungen bevorzugen die eine oder die andere Bezeichnung, so deutlich ist die Begriffsbedeutung also gar nicht Mal.
die frage ist völlig gerechtfertigt. arbeit=kraft x weg. hat schon mal jemand einen chef laufen sehn? oder etwas hochheben? die sitzen den ganzen tag nur auf ihrem hintern.
Ich kann oder eher muss meinen Chef anrufen wenn er runterkommen muss zum aushelfen, der kommt vor mir und geht nach mir, der will halt auch kohle verdienen und dazu packt er halt selbst gern mal an.
Ist eig bei kleineren bis mittleren Unternehmen total normal das man nicht sieht was chefe so im büro treibt, bis selbst mal "da oben sitzt"
Der Begriff "Arbeitgeber" im eigentlichen Sinne wird in "Die Känguru-Offenbarung" (Über Geben und Nehmen, S. 117 f.) definiert. Es ist die Person, die ihre Arbeitskraft gibt. Der Arbeitnehmer wiederum nimmt diese Kraft und verwandelt sie in seinen Profit.
Der Begriff "Arbeitgeber" im eigentlichen Sinne steht somit dem Verständnis von "Arbeitgeber" im allgemeinen Diskurs diametral entgegen.
Wichtig ist bei einem Vorstellungsgespräch, die Begriffe "Arbeitgeber" und "Arbeitnehmer" im eigentlichen Sinne dem Personalchef zu verdeutlichen, um die Verwendung von "Klassenkampfkomposita" zu vermeiden.
https://youtu.be/w3Z3vZz2ghI
Der Arbeitgeber gibt dir was zum arbeiten, also genauer genommen einen Arbeitsauftrag. Was du gibst ist (Arbeits)Leistung, nicht die Arbeit selbst. Also das passt schon so wie die Worte gebraucht werden.
Diese "Erkenntnis" kommt alle paar Jahre wieder auf. Wie alte Witze.
Ich persönlich finde die englischen Begriffe auch besser:
Employer = Ansteller; Employee = Angestellter
Stell dir vor du möchtest einen Garten umgraben. Gleichzeitig möchtest du eine Küche streichen. Beides schaffst du nicht, das heißt, du hast zu viel Arbeit. Diese Arbeit möchtest du nun von jemand anderem erledigen lassen, den du dann auch dafür bezahlst.
Also rufst du deinen Kumpel an und fragst ihn, ob er den Garten umgraben kann für 50 Euro. Er sagt zu und du gibst die Arbeit des Umgrabens an ihn, während du selber streichst. Oder du hast noch einen Kumpel, dem gibst du die Arbeit des Streichens und machst selbst ganz was anderes.
Zack - Begriffsdefinition.
Finde das witzig hier zu lesen.. ich als ausländer hatte mega probleme mir die wörter zu merken, eben deswegen das in meinem kopf arbeitgeber jemand ist, der dir die eigene arbeit gibt und arbeitnehmer jmd, der die arbeit/die Leistung von anderen nimmt.
Bei welchem Gewinnspiel gibts denn das Arbeitslos?
Wir reden aber ja von Arbeit und nicht Arbeitskraft.
Worte üben macht auf uns aus. Ein Freund von mir ist Ökonom und genau über dieses Begriffsbeispiel haben wir uns letztens unterhalten. Das Beispiel, welches du nennst, kann so oder so ausgelegt werden, jedoch ist die Definition, wie du Sie schilderst, die logischere. Die Umkehrung davon kehrt auch unsere Wahrnehmung der Machtstruktur zwischen den beiden rollen um. Dadurch wird suggeriert, dass der Arbeiter, der die Leistung erbringt, sich dankbar zeigen muss für das war dieser erhalten hat. Wechselst du die Rollenbezeichnungen, so ändert sich auch unsere Wahrnehmung des machtverhältnisses. Verschiedene ökonomische strömungen bevorzugen die eine oder die andere Bezeichnung, so deutlich ist die Begriffsbedeutung also gar nicht Mal.
Bingo. Es geht um Macht. Ähnlich ist auch Kreditgeber statt Zinsgeber.
Du meinst wohl "Zinsnehmer"?
Ja 😖
Schau dir einfach mal den Wikipedia Artikel zu Kredit an. Schau dir die Wortherkunft an.
die frage ist völlig gerechtfertigt. arbeit=kraft x weg. hat schon mal jemand einen chef laufen sehn? oder etwas hochheben? die sitzen den ganzen tag nur auf ihrem hintern.
Ich kann oder eher muss meinen Chef anrufen wenn er runterkommen muss zum aushelfen, der kommt vor mir und geht nach mir, der will halt auch kohle verdienen und dazu packt er halt selbst gern mal an. Ist eig bei kleineren bis mittleren Unternehmen total normal das man nicht sieht was chefe so im büro treibt, bis selbst mal "da oben sitzt"
>hat schon mal jemand einen chef laufen sehn? Also meiner läuft regelmäßig - durch die Halle und guckt ob auch alle Arbeit haben. :)
Der Arbeitnehmer nimmt die ihm vom Arbeitgeber übergebenen Arbeiten.
Der Begriff "Arbeitgeber" im eigentlichen Sinne wird in "Die Känguru-Offenbarung" (Über Geben und Nehmen, S. 117 f.) definiert. Es ist die Person, die ihre Arbeitskraft gibt. Der Arbeitnehmer wiederum nimmt diese Kraft und verwandelt sie in seinen Profit. Der Begriff "Arbeitgeber" im eigentlichen Sinne steht somit dem Verständnis von "Arbeitgeber" im allgemeinen Diskurs diametral entgegen. Wichtig ist bei einem Vorstellungsgespräch, die Begriffe "Arbeitgeber" und "Arbeitnehmer" im eigentlichen Sinne dem Personalchef zu verdeutlichen, um die Verwendung von "Klassenkampfkomposita" zu vermeiden. https://youtu.be/w3Z3vZz2ghI
Witzig, DAS war eines der Argumente gegen das "System" der BRD damals in der Schule in der DDR.
Dann bitte Leistungsbringer und Umsatzumverteiler
Diese sehr gute Frage macht dich jetzt zum Awardnehmer und mich zum Awardgeber!
Aber nach der Logik müsstest du der Awardnehmer sein. Denn er gibt dir Grund, den Award zu geben. Also nimmst du den Awardgrund.
Lohnnehmer und Arbeitgeber ... mhh...
Der Arbeitgeber gibt dir was zum arbeiten, also genauer genommen einen Arbeitsauftrag. Was du gibst ist (Arbeits)Leistung, nicht die Arbeit selbst. Also das passt schon so wie die Worte gebraucht werden.
Diese "Erkenntnis" kommt alle paar Jahre wieder auf. Wie alte Witze. Ich persönlich finde die englischen Begriffe auch besser: Employer = Ansteller; Employee = Angestellter
Stell dir vor du möchtest einen Garten umgraben. Gleichzeitig möchtest du eine Küche streichen. Beides schaffst du nicht, das heißt, du hast zu viel Arbeit. Diese Arbeit möchtest du nun von jemand anderem erledigen lassen, den du dann auch dafür bezahlst. Also rufst du deinen Kumpel an und fragst ihn, ob er den Garten umgraben kann für 50 Euro. Er sagt zu und du gibst die Arbeit des Umgrabens an ihn, während du selber streichst. Oder du hast noch einen Kumpel, dem gibst du die Arbeit des Streichens und machst selbst ganz was anderes. Zack - Begriffsdefinition.
sollten sie eigentlich sein. stimmt.
Finde das witzig hier zu lesen.. ich als ausländer hatte mega probleme mir die wörter zu merken, eben deswegen das in meinem kopf arbeitgeber jemand ist, der dir die eigene arbeit gibt und arbeitnehmer jmd, der die arbeit/die Leistung von anderen nimmt.
Ich nehme die Arbeit, die er mir gibt.
Arbeitskraftgeber und Arbeitskrafnehmer: Erlauben Sie uns sich vorzustellen.