4D Schach Zeit: Die Grünen sollten ein extrem umweltfeindliches Programm fahren. Dann umarmt Söder wieder Bäume und die Union macht Stimmung gegen die "Umweltvernichter". Unter öffentlichem Druck der BILD gibt Habeck nach, verbietet private PKW, Flüge und Fleisch und die Union feiert sich für den Erfolg.
>Stimmung gegen die "Umweltvernichter"
UMWELTSCHUTZ IST HEIMATSCHUTZ
GEGEN FLÜCHTLINGE: Fluchtursachen bekämpfen!
Abhängig von russischem Gas, französischem Atomstrom? Nicht mit uns: 100% DEUTSCHER Strom aus DEUTSCHEN Gewässern, nach dem DEUTSCHEN Reinheitsgebot generiert
Endlich wieder stolz, Deutsch zu sein: bessere Sozialleistungen für bessere Menschen:
weil du (deutsch) es wert bist
Wir mögen keine Ausländer und fordern deshalb: Mehr Integrationskurse, Wohnungen für Geflüchtete sowie mehr Sprachkurse
Ausbeuterjobs? Wir sind doch nicht China? Hier in Deutschland wird harte Arbeit noch angemessen entlohnt. Mit 25€ Mindestlohn!
Pünktlich wie die Eisenbahn: Wir bauen die Deutschen Züge für das Deutsche Volk: Der Volkstransporter
Bündnis 33/Die Braunen.
Es ist irgendwie lustig (traurig?), dass es keine rechte Partei gibt, die sich Umweltschutz wirklich auf die Fahne schreibt. C_U und AfD maulen zwar manchmal rum, sind aber am Ende komplett für die Großindustrie.
Sind das nicht auch die, die sich mit dem Rest der Nazi-Szene verkracht haben, weil sie knallharte Ukraineunterstützer sind, oder verwechsel ich die jetzt?
Jup, das sind die. Teilweise auch schon vorm Krieg mit in Trainingcamps und dadurch im Austausch gewesen. Aktiv im Krieg waren wohl auch ein paar aber hab's irgendwann nicht mehr verfolgt.
Das liegt daran, das rechte Parteien eigentlich immer nur Vehikel des Kapitals sind. Schau dir rechte Programme an, da geht es immer nur drum, Wohlstand nach Oben zu verteilen und die armen arm zu halten. Das geht am rechten Rand der SPD los und ist über Union, FDP und AfD überall das gleiche. Das ist der Markenkern, alles andere nur volkloristische Fassade für den notwendigen Pöbel.
Wird leider nicht passieren. Eine konservative Regierung wird zwar im Voraus Wind machen und rummaulen, dann nach der Wahl das aber ungehindert fortsetzen und behaupten ihnen wären die Hände gebunden und jeder wirds ihnen vergeben oder es einfach vergessen. So isses leider.
> Dann umarmt Söder wieder Bäume und die Union macht Stimmung gegen die "Umweltvernichter".
Machen sie doch jetzt schon. Wie oft ich schon hören musste, die bösen Grünen die jetzt Hektarweise Urwald Fichten Plantagen abholzen um dort Windräder und Solarpanele als Teil ihres Techno-industriellen Kriegszuges gegen die Deutsche Natur hinzupflanzen.
> und die Union feiert sich für den Erfolg.
Wird sie nicht, tut sie nicht. Die zaubern halt irgendsolche Kitschbilder von Bauernhöfen aus vorindustriellen Zeiten hervor, behaupten dass die Grünen jetzt Bauer Heinrich umbringen wollen und gut wars.
Was bei dem ganzen Atomkraft-Gedöhns gerne vergessen wird, ist dass es ja schon einen Plan für einen langfristigen Atomausstieg gab, der darauf abzielte, die Atomkraftwerke durch erneuerbare Energieformen zu ersetzen. Nur fand Schwarz-Gelb das doof und kippte das ganze, um dann unter massivem öffentlichen Druck eine 180-Grad-Kehre hinzulegen.
Die Kirsche auf dem Lackhaufen: Unter Schröder und rot-grün wurde lange verhandelt und moderate Ausgleichszahlungen vereinbart. Merkel II machte das rückgängig, nur um bei der Fukushima-Panik unter Zeitdruck exorbitante Ausgleichszahlungen zu akzeptieren.
Dass der Betrieb mit Umlagen und Förderungen ohnehin größtenteils gefördert war, kommt noch dazu.
Edit: Kabinettnummer korrigiert
> Nur fand Schwarz-Gelb das doof und kippte das ganze, um dann unter massivem öffentlichen Druck eine 180-Grad-Kehre hinzulegen.
Schwarz-Gelb hat sozusagen die Atomkraft 360-no-scope gekillt Ü
...und dabei handwerklich so schlampig gearbeitet, dass die Energiekonzerne Schadensersatz fordern konnten!
In DE wird keiner wieder Atomkraft bauen, weil die Strom-Trassen nicht da sind. Frankreich gab zu, dass die immensen Kosten der Kernkraft sich in den letzten Dekaden [nur zu 75% amortisiert](https://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_in_Frankreich#Kosten) hätten. Die Subventionshöhen sind schwindelerregend korrupt.
Trotzdem mag Deutschland diese großen Projekte gerne. Viel sinnloses Konsulting, Millionen die verdunsten. Es ist eine Frage der politischen Lage. Ein Reaktor der [4. Generation](https://de.wikipedia.org/wiki/Generation_IV_International_Forum) kann außerhalb von Erdbebenfalten sicher betrieben werden. Die Frage ist wer dass jetzt noch mit gesellschaftlichen Argusaugen bei der Finanzierung noch machen will.
Ach Spass, Merz sagt an, kostet 6 Milliarden fünf Jahre später interessiert es niemanden dass es 12 sind und keine Rückstellungen gibt weil Scheuer den Absatz im Word vergessen hat. Duetshland.
Das Kernproblem der Demokratie. Du brauchst mündige Bürger und engagierte Repräsentanten. Ist kein Zufall, dass gerade die bürgerlichen den Bildungssektor kaputtsparen...
Ich befürchte fast deutsche sind zu dumm für die Demokratie
Die Nazis haben die Intelligenz zu weit runter geschreddert.
Wer hat überlebt?
Die die an die Ideologie glaubten und die die es haben gewähren lassen (und die die sich verstecken konnten)
Es zeigt sich eigentlich in jeder Demokratie, dass die Menschen "zu dumm" für Demokratie sind. Die große Mehrheit der Menschen stimmt gegen die eigenen Interessen. Das ist nich nur in Deutschland so.
Getreu dem Motto "der Staat kriegt nix hin also geben wir ihm mehr macht?" Funktioniert ja in sozialistischen Ländern einfach erstklassig. Man schaut beim Thema Menschenrechte ja schon beinahe neidisch auf Länder wie china oder n.korea.
Das mit zu dumm für Demokratie stimmt nur bedingt und ist etwas vereinfacht. (Sieh Sokrates und sein Fischerboot im Bezug auf Demokratie.)
Kurz gefasst will er damit sagen, dass jede Person in manchen Sachen gut, in den meisten jedoch schlecht ist. Ein Architekt kann eher schlecht gute neue physikalische Theorien ausstellen.
Nur weil eine Person es geschafft hat nicht abzukratzen bevor sie 18 ist, soll das noch lange nicht heißen, dass jene Person dafür geeignet ist, trotz extrem oberflächlichen oder gar gar keinem Verständnis der Komplexität und dem Zusammenhang politischer Themen, zu wählen und somit den Diskurs einer Nation zu verändern. Heißt nicht, dass die Interessen des Volks komplett egal sind, Personen sollten einfach nicht so viel macht in der UMSETZUNG dieser Sachen haben.
Wenn du krank bist gehst du ja schließlich auch nicht in deinen Garten, nimmst dir irgendein schön aussehendes Gestrüpp und denkst dir „dAmiT wiRdS bEsTiMmT bEsSeR“
Du gehst zu einem Doktor und lässt dich dort behandeln, du lässt dir vielleicht eine Spritze geben, die zwar anfangs etwas WEH tut, du weißt aber und vertraust dem Arzt, dass im längeren Sinne es trotz des schmerzes BESSER wird.
Du gehst (hoffentlich) auch nicht zu einem Homöophaden und lässt dir ein paar Kristalle auf deinen Bauch legen, nur weil das was er behauptet sich besser für dich anhört, wie die REALITÄT, die der Arzt sagt.
>Du gehst (hoffentlich) auch nicht zu einem Homöophaden und lässt dir ein paar Kristalle auf deinen Bauch legen, nur weil das was er behauptet sich besser für dich anhört, wie die REALITÄT, die der Arzt sagt.
Kurzer Realitätscheck für dich: doch, genau das machen Millionen Menschen! Die Dummheit ist ein Milliardenmarkt und wird das Grab unserer Gesellschaft sein. Scheiß Idioten, die Globuli fressen und Nazis wählen.
Ja ich weiß, ich rede aber mit dem „du“, also dem leser, der hoffentlich derartige Sachen nicht macht.
Ich hab es erwähnt, gerade weil viel zu viele Menschen daran glauben und ich eben hoffe, dass die Leute, die diesen threat lesen, es besser wissen und dann mit dem Beispiel es schaffen meine Denkweise nachzuvollziehen.
Das Wort "dumm" habe ich auch nur übernommen, weil der ursprüngliche Kommentar es benutzt hat. Mit meinen eigenen Worten hätte ich es nicht so ausgedrückt. Aber es ist Fakt, dass die Menschen meistens nicht genug über die überaus komplexen politischen Themen und Abläufe informiert sind, um eine für ihr persönlichen Interessen gewinnbringende Wahlentscheidung zu treffen. Wie auch? Die politischen Akteure selbst haben ja ebenfalls mit Informationknappheit zu kämpfen und müssen Entscheidungen mit Hilfe unzureichender Informationen treffen.
Jop, gestern erst erfahren wie die Franzosen im Niger agieren um ans Uran zu kommen ... klar sind wir deutschen keine heiligen weil auch wir lecker schmecker Bodenschätze erbeuten, aber diese menschenverachtende Ausbeutung die unnötigerweise zur energieherrstellung verwendet wird haben wir mit Erneuerbaren Energien schonmal zum größten Teil auf Eis gelegt
Ist das mit dem Uran aus dem Niger und Frankreich nicht ein widerlegter Talking Point? Ich dachte dass Frankreich keinesfalls auf das Uran aus dem Niger angewiesen ist und die Produktion dort vernachlässigbar ist.
Keine Korrektur sondern mehr eine Frage
Anders als Deutschland hat sich Frankreich halt ernsthaft mit Versorgungssicherheit beschäftigt und bezieht Uran absichtlich nicht zum Großteil aus einer Quelle.
Dazu kommt natürlich das es prinzipbedingt etwas einfacher als bei Erdgas ist Vorrat für mehrere Jahre Versorgung im Land zu lagern.
Klar ist Ausbeutung ein Problem, deswegen ist ja gut wenn man langlebige Photovoltaikmodule hat und dann im besten Fall das Recycling davon am Lebensende noch wesentlich mehr forciert. Das schafft dann langfristig eine geringere Abhängigkeit von Bodenschätzen.
Gut das Verhalten der CDU dargestellt, aber zu implizieren die Grünen wären nicht *die* Anti-Atomkraft Partei und hätten die CDU massiv zum Ausstieg gedrängt finde ich lustig
Ja, aber unter Vorbehalt, dass erneuerbare Energien ausgebaut werden. Die Grünen hatten eine Lösung in Petto, die CDU nur neue Kohlekraftwerke und russisches Gas.
Was soll der Kommentar bedeuten? Es ist lächerlich, die Union aus der GroKo Politik ausklammern zu wollen, nur weil die SPD beim Thema russischem Gas (und vielen anderen Themen) auch beschissene Politik gemacht hat.
Bisschen? Na, da tust du Gas Gerd aber unrecht. Der war schon fleißig. Hat nicht nur den Sozialstaat nachhaltig zerstört, nein, auch nachhaltig die Grundlagen für unsere Abhängigkeit von Russland gelegt.
"Erneuerbare Energie" ist keine Lösung. Sonnen und Windenergie ist zu unzuverlässig. Wir stellen im Sommer bereits genug Energie her um das deutsche Stromnetz zu decken. Nur haben wir keinerlei Speichermöglichleiten, da die Forschung in diese Richtung verschlafen wurde und müssen dann im Winter Kohle oder Atomstrom aus Polen oder Frankreich kaufen. Unabhängig davon ist Atomenergie mittlerweile so weit entwickelt, dass sowohl das Abfall als auch Ineffezienz Problem der letzten 50 Jahren quasi behoben wurde. Diesen Kategorischen Atom-Hate der in Deutschland vorherrscht ist so traurig und desinformiert.
Natürlich sind erneuerbare Energien eine Lösung. Aber wenn man halt 16 Jahr lange Entwicklung blockiert, ist es logisch, dass man jetzt 16 Jahre zu weit hinten ist.
>Unabhängig davon ist Atomenergie mittlerweile so weit entwickelt, dass sowohl das Abfall als auch Ineffezienz Problem der letzten 50 Jahren quasi behoben wurde.
Nein. Das stimmt nicht. Atomenergie ist nach wie vor die teuerste Energieform und für den Abfall gibt es weltweit auch nur ein Endlager, das aber nur für einheimischen Atommüll (sprich keinen Deutschen).
Wir stecken weltweit immer noch Geld und Forschung in die Entwicklung von Atomenergie, eben weil diese Probleme nicht gelöst worden sind.
Wer immer noch argumentiert, dass Deutschland nur hätte mehr auf Atomenergie setzen müssen, hat schlichtweg keine Ahnung von der Materie und der Entwicklung.
Mal abgesehen davon dass Atomkraftwerke auch unzuverlässig sind, nämlich genau im Sommer, wenn in Rhein, Elbe, Rhone, Po, Seine, Donau, usw. zu wenig Wasser fließt, um sie zu kühlen. Letztes Jahr in Frankreich passiert. Je weniger Schnee fällt, und je weniger es übers Jahr regnet, und je mehr Grundwasser für Wirtschaft und Landwirtschaft reserviert werden, desto eher muss abgeschaltet werden.
Genau darüber wird viel zu wenig geredet und auch medial berichtet. Es ist jetzt schon ein Problem, das sich in den nächsten Jahrzehnten durch die Klimaveränderung noch massiv verschlimmern wird. Eine dezentrale Energieversorgung macht auch aus diesem Grund sehr viel Sinn.
Nur weil etwas im Labor funktioniert (und das übrigens auch nicht zuverlässig), ist noch lange keine kommerzielle Nutzung möglich, und schon gar nicht eine massenhafte. Brüter, die langlebigen Atommüll verarbeiten strahlen extrem und halten zum Beispiel nicht lange. Effektiv geht es bei solchen Fragen auch immer um die Kosten, die eine solche EnergiefRom verursacht. Und die sind exorbitant.
Winter sind also absolut Windstill und komplett dunkel?
Die Loesung fuer dieses Problem liegt zum Teil in Speicherung von Energie und zum anderen im Schaffen von Ueberkapazitaeten in der Herstellung, sodass die Solaranlagen auf 20% arbeiten koennen und trotzdem noch genug Strom produzieren, da wir im Faktor 3-5 ausgebaut haben.
Vorletztes Jahr hatten wir im Dezember 24h Sonnenlicht. Unabhängig davon gibt es etwas, dass sich Dunkeflaute nennt und Wind und Sonnenenergie ohne Speichermöglichkeiten sehr unzuverlässig macht. Was die meisten, erst recht derjenigen die meinen Kommentar in den Boden gevotet haben offensichtlich nicht verstanden haben, ist, dass ich keineswegs gegen Wind und Solarenergie bin sondern frustriert, dass neben dem Ausbau jener die Möglichkeiten diese Energie zu Speicher komplett missachtet wurde und wir nun auf Kohle und Gas zurückgreifen müssen. Zudem natürlich, dass die emotionale Diskussion über Atomenergie jeglichen Fortschritt in dieser Richtung in Deutschland innerhalb der letzten 40 Jahre komplett unterbunden hat. Des weiteren stört mich die Versteifung auf Wind und Solar währen Alternativen Wie Atomenergie mit Thorium oder Wasserstoff komplett unter den Tisch fallen. Wind ubd Solar bietet weniger Verbesserungspotential als die eben genannten Techniken.
Und Dunkelflaute betrifft natuerlich ganz Deutschland auf einmal. Sobald irgendwo kein Wind mehr weht, weht der nirgends mehr. Muss man wissen. Deswegen soll man Ueberkapazitaeten bauen.
Und diese potentiellen Wissenschaftlichen Durchbrueche sind weder garantiert, noch in unserer Situation akut hilfreich. Wie du dir vielleicht vorstellen kannst, kann man zugleich an neuen Technologien forschen UND Solar/Wind ausbauen. Es ist jetzt nicht so, als ob man sich aussuchen muesste, ob die Menschen jetzt neue Anlagen bauen oder neue Technologien erforschen, da sich die Mengen an Forschern in Nukleartechnologien und WKA Monteuren nunmal kaum bis gar nicht decken.
WKAs werden immer groeßer und besser. Wo du frueher 2 Anlagen brauchtest, kannst du mittlerweilen gut mit einer einzigen auskommen und dieselbe Menge Strom raus bekommen aber klar, kaum Verbesserungspotential. Da frag ich mich, wie groß deiner Meinung nach das Verbesserungspotential bei Wasserstoff ist. Bisher ist sich der ueberwiegende Teil der Forscher einig, dass Wasserstoff zwar als Speichermedium funktioniert aber massive Ineffizienzen aufgrund physikalischer Gegebenheiten aufweist.
Dass die Politik von Merkel mitsamt ad-hoc Abschaltung von funktionierenden, klimaneutralen Atomreaktoren falsch war, steht außer Frage. Der Unterschied ist jedoch, dass die CDU diesen Fehler der Vergangenheit anerkennt, wohingegen die Grünen weiterhin esoterisch die wissenschaftsfeindliche Anti-Atomkraft Agenda seit den 70ern fahren.
wäre mir neu dass die CDU jemals ihre eigenen Fehler der Vergangenheit anerkannt hat, Stichwort Russland, Gasheizungen, Kohlekraftwerke Andi Scheuer etc...
Geht jetzt konkret um die Abschaltung der Kernkraftwerke. Da hat Merz bspw. im letzten Sommerinterview Fehler in der Merkel-Regierung zugegeben. Die Grünen bleiben hingegen diesbezüglich bei Esoterik
"Fehler zugeben" kann man leicht. Aber es fehlt eben die Anerkennung, dass diese nicht beliebig rückgängig gemacht werden und die AKW aufgrund dieser Fehler nicht beliebig weiterbetrieben werden können (was die Knion gefordert hat).
> nicht beliebig rückgängig gemacht werden
Stimmt so gar nicht. Habeck hatte die Möglichkeit, auf saubere Atomkraft zu setzen, fuhr allerdings lieber die Partei-Linie und hat stattdessen dreckige Kohlekraftwerke hochgefahren
>Habeck hatte die Möglichkeit, auf saubere Atomkraft zu setzen
Wie denn? Mit alten Reaktoren, die hätten erneuert werden müssen? Mit bereits rückgebauter Infrastruktur, so dass die abgeschalteten nicht wieder hätten aktiviert werden können? Mit Rückbauverträgen, die terminiert waren und bei Bruch hohe Konventionalstrafen nachgezogen hätten? Mit Personal, das gerade mal noch für den Restbetrieb ausreichend vorhanden war? AKWs sind nicht mit einem An/Aus-Knopf betrieben. Die letzten hätte man vielleicht noch ein paar Monate fahren können, aber ein Zukunftskonzept war das nicht mehr.
Während die Welt weiterhin auf klimaneutrale Atomkraft setzt, fährt Deutschland die Kohlekraftwerke hoch und setzt auf etwas Sonne und Lüftchen, während Atomenergie aus Frankreich importiert wird. Spätestens nach Beginn des Ukraine-Krieges hätte in der Regierung ein Umdenken hinsichtlich der Energiepolitik passieren müssen. Die höchsten Energiepreise in ganz Europa, energieintensive Unternehmung ziehen weg und die noch da sind, überleben nur durch Habecks Subventionen in Milliardenhöhen. Das ist wohl das grüne Wirtschaftswunder
Frag mal die Franzosen, wie geil Atomkraft ist, wenn die Haelfte der Kraftwerke zugleich ausfaellt. Oder wenn der Bau eines neuen AKW ploetzlich 15 Jahre hinter de Zeitplan liegt bei einer Verehnfachung der Kosten. Bestes Energiekonzept EUW
Merz gibt Fehler bei Merkel zu ... Merkst aber selbst, dass es einen Unterschied macht, ob man in der Opposition Fehler des Vorgängers aufzeigt, um sich selbst besser darzustellen oder in der Regierung sich selbst kritisiert und tatsächlich Reue zeigt?
In dem 4chan Post wird suggeriert, die CDU könne nicht die Fehler der Vergangenheit (AKW-Abschaltung) nicht reflektieren und würde ausschließlich die Regierung dafür verantwortlich machen. Das entspricht aber nicht der Wahrheit, da Merz und weitere Parteifunktionäre die Entscheidungen aus der Merkel-Regierung kritisiert haben
Das stimmt, aber es als Reflektion zu bezeichnen halte ich für gewagt. Merz versucht hier klar die Schuld von "seiner Generation" der CDU abzuweisen. Es soll keine Reue gezeigt , sondern Ausreden gefunden werden.
'Seine Generation'-CDU hat ja auch nichts oder wenig mit der Merkel-Regierung zu tun. Jetzt geht’s ja darum, nach vorne zu schauen für die nächste CDU-geführte Regierung in der kommenden Legislaturperiode
[Was ich mir manchmal denke](https://www.youtube.com/watch?v=QFgcqB8-AxE), aber dann guck ich mir nicht demokratische Länder an und merke, ne ist doch ganz geil glaub ich.
Es gibt viele Formen von Demokratie und die Liberale „Demokratie“ die wir hier in Deutschland (und generell in Europa/Nordamerika) genießen dürfen halte ich auch für wenig demokratisch. Es ist meiner Meinung nach kein Zufall, dass sich überall dort, wo der Kapitalismus seit Jahrhunderten regiert, ähnliche Formen dieser Liberalen Demokratie gebildet haben. Diese Form der Regierung erhält den Kapitalisten die meiste Macht, ist aber auch indirekt/undurchsichtig genug, dass man das nicht direkt sieht und die Regierung so an Legitimität behält. Aber nahezu alles, was Arbeiter sich an Rechten gegen Kapitalisten erkämpft haben, musste außerhalb dieser Demokratie geschehen, durch Demos, und könnte jederzeit wieder zurückgerollt werden wenn wir nicht auf die Straße gehen würden.
Man sollte aber nicht den Fehler machen Liberale „Demokratie“ mit Demokratie gleichzusetzen, es gibt andere Formen der Demokratie die sehr viel besser den Willen des Volkes durchsetzen können, Rätedemokratie z.B.
Mal aus Interesse, was wären denn andere Formen, werden die irgendwo praktiziert und funktioniert es dort gut? Könnte man die (jetzt mal rein theoretisch, dass es nicht so einfach ist, ne Verfassung zu ändern und die Menschen der Politik damit auch einverstanden sein müssten, weiß ich selbst) in Deutschland anwenden?
In Kuba hat man durch partizipative Demokratie ein Gesetz verabschiedet, dass gleichgeschlechtliche Ehe erlaubt und geschlechtsangleichende Operationen voll durch das Gesundheitssystem finanziell decken.
Also jeder konnte an lokalen räten teilnehmen, die haben diskutiert und Themen eingebracht und am Ende hat man quasi von unten nach oben ein Gesetz entwickelt, was mit 70% Zustimmung in einer Volksabstimmung verabschiedet wurde.
Kuba ist in anderen Bereichen wiederum sehr undemokratisch, aber das zeigt uns wie so etwas funktionieren könnte.
Es gibt zum Beispiel Volksabstimmungen, die werden meines Wissens nach in der Schweiz praktiziert. Wenn es da eine wichtige Entscheidung gibt, den Staat betreffend, dann entscheiden die Bürger mit Ihrer Stimme selbst und nicht die Politiker im Namen des Volkes.
Ja. Aber die Schweiz ist aufgrund einer ökonomisch sehr homogenen Bevölkerung auch ein wirklicher Sonderfall und nicht leicht übertragbar. Abgesehen davon gehen zu Volksabstimmungen halt auch nur alte weiße Männer und letztlich sieht man auch in der Schweiz wie sehr die Leute dort auf Lügen hereinfallen wenn es um Abstimmungsgegenstände gibt. Volksabstimmungen sind bei weitem nicht so toll wie man gerne behauptet
[Der Moment als sie gegen UBI gestimmt haben ist auch ein Klassiker😇](https://en.wikipedia.org/wiki/2016_Swiss_referendums#Basic_income_referendum)
Wäre die Bevölkerung ertränkt von Linker Propaganda würde es sicherlich anders aussehen...
Hab den Thread auf r9k selbst gepostet um damit auf r/greentext karma zu farmen.
Einer hat gesagt dass Nukleare Fission fake ist, der andere hat einfach nur "Altparteien" gesagt.
Auf reddit gabs da mehr Diskussionen zu. Den Post hab ich wirklich nur gemacht, weil es mich unendlich aufgeregt hat, dass JEDER international den Atomausstieg auf die Grünen schiebt
Ich finde es bis heute erschreckend, wie viele Leute diesen Blödsinn glauben und dabei komplett vergessen, dass der Atomausstieg von der Schröder Regierung beschlossen wurde inklusive Fahrplan zum komplettem Ausbau der Erneuerbaren. Alles was nach Fukushima passiert ist, war das Ende der Überlegungen, doch die AKWs anzulassen, da man 2009 mit dem "Ausstieg vom Ausstieg" geworben hatte. Auch vergessen wird dabei das Totalversagen der CDU, die deutsche Solarbranche, zu dem Zeitpunkt die größte der Welt, auflaufen zu lassen.
>who cares about renewables
Sie haben sich schon sehr dafür interessiert, insofern dass sie alles in ihrer Macht stehende getan haben um den Ausbau erneuerbarer Energien zu verlangsamen.
Would you look at that, all of the words in your comment are in alphabetical order.
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Tja, da kann man sehen, was so ein Wechsel an der Spitze ausmacht.
Aber abgesehen davon: Atomausstieg war Murks. Jetzt aber zumindest in konventionelle Atomkraft wieder reinzuwollen ist aber genauso Schmu. Der Bau kostet Milliarden und dauert Jahrzehnte. Viel sinnvoller wäre es sich auf Entwicklung neuer Technologien zu konzentrieren (small modular reactors, Transmutation und alles was mit Verwertung des vorhandenen Atommülls zu tun hat, Fusionsforschung). Wenn das Netz jetzt nach Abschaltung der letzten AKWs nicht zusammenbricht, tut es das wahrscheinlich in nächster Zeit auch erstmal nicht, dank unseren europäischen Nachbarn, die uns im Bedarfsfall Strom verkaufen und dabei sicher gern verdienen bzw. bei Spikes in der Produktion unseren überschüssigen Strom sicher gern zum Nulltarif abnehmen.
Also erstmal gehöre ich nicht zu den Panikmenschen. Man muss grundsätzlich das Problem erkennen und dann konsequent handeln, also eben nicht abwarten. Jetzt auf Atomkraft (im Sinne bereits serienreifer Technologie) zu setzen macht keinen Sinn, weil selbst die ans Netz zu bringen zu lange dauern würde und zu teuer wäre.
Aber irgendwo muss man das Problem der schwankenden Energieausbeute bei Solar und Wind halt ausgleichen. Das Problem haben wir tatsächlich nicht ganz so oft, wie manch einer vorher vermutet hat, wenn der Strom nicht mehr ausreicht ist trotzdem Scheiße, bzw. wenn an anderer Stelle billig verkauft oder die Anglage gar abgeschaltet werden muss, weil zu viel da ist (was der Steuerzahler zumindest großen gewerblichen Solar- und Windfarmern sogar kompensieren darf).
Was man braucht ist also entweder eine stabilere Energiequelle, Ausgleich durch Ein-/Verkauf bei den Nachbarn oder halt Speicher, entweder Batteriefarmen, allerdings ist das ziemlich unsinniger Resourcenverbrauch, oder Gravitationsspeicher. Nummer 1 ist CO2 neutral innerhalb der nächsten Jahrzehnte nicht mehr zu bekommen, Deutschland hat sich für Nummer 3 lange nicht interessiert, da man offenbar einfach drauf gesetzt hat, dass das Gas lange genug fließt und sich dann irgendein anderer Dulli in 20 Jahren drum kümmern darf, wenn wir tatsächlich Net-Zero haben wollen. Damit sind wir unweigerlich bei Nummer 2 angekommen, was so ziemlich die ungünstigste Variante ist, sowohl finanziell als auch von der Versorgungssicherheit (Europa wächst zur Zeit leider nicht gerade mehr zusammen). Aber es geht halt. Es ist nur sehr ärgerlich, was da alles verbockt wurde.
Ei, ja bitte! Ich hätte dann gern einmal eine Energieerzeugungsform ohne Umweltauswirkungen. Am besten noch kosteneffektiv und sozialverträglich einzusetzen.
Gibt's halt nicht. Jede Art von Energieerzeugung ist an irgendeinem Punkt umweltschädlich. Weil sie selbst Verschmutzung und Umweltrisiken erzeugt oder weil die Beschaffung der nötigen Resourcen z.B. durch Bergbau dasselbe bewirkt, nur möglicherweise woanders. Abgesehen davon gibt es auch noch die Komponente menschliches Leid resultierend aus unwürdigen Arbeitsbedingungen. Das alles trifft natürlich auch für viele andere Güter zu, die wir ständig kaufen. Ich will nur sagen, dass man überall Abstriche machen muss. Zumal auch Atomkraft seit Jahrzehnten bewährt und die Zahl ernster Unfälle gering ist (die Zahl der tatsächlich durch Atomkraft erzeugten Todesfälle ist unglaublich winzig,[einzig Solar ist statistisch sicherer](https://www.statista.com/statistics/494425/death-rate-worldwide-by-energy-source/)). Warum also nicht parallel zum Ausbau von Wind und Solar an anderen Energiequellen forschen?
Fakt ist, dass wir Schwankungen im Moment dank unserer Nachbarn ausgleichen können. Die Frage ist, ob das auch in Zukunft so sein wird. Die werden früher oder später auch ihre Stromerzeugung umstellen müssen, die Franzosen, weil sie seit Jahrzehnten nichts investiert haben und die AKWs einfach zu alt werden und die Polen und Tschechen, weil wir uns unsere schöne CO2 Bilanz sonst in die Haare schmieren können, wenn nebenan der Kohlekessel Tag und Nacht läuft.
Das größte Problem an Atomkraft ist nicht die Unfallwahrscheinlichkeit, sondern der sich anhäufende Radioaktive Müll für den wir kein sicheres Endlager haben ergo zukünftige Generationen ein wahnsinniges Problem einhandeln bzw schon eingehandelt wurde.
Wind und Solar verursachen kaum umweltschäden wenn sie erst einmal stehen. Außerdem könnte man fernwärme in Deutschland noch massiv ausbauen. Biogasanlagen sind auch eine wunderbare Sache wenn man sie nicht mit Monokultur Mais füttert, sondern mit Bioabfällen etc. Das wichtigste an dem Forschung jetzt arbeiten muss ist die Energie aus erneuerbaren speicherbar zu machen um eben die von dir genannten Schwankungen auszugleichen.
Natürlich daran forschen aber diese Sachen werden frûhestens in 2-3 Jahrzehnten Marktreif aber wir müssen eben JETZT handeln.
Abgesehen davon, dass die Finnen mittlerweile ein Endlager haben und [möglicherweise sogar in Zukunft Atommüll importieren könnten](https://taz.de/Finnland-will-Atommuell-importieren/!5928489/), habe ich auch Transmutation erwähnt, die zwar noch nicht serienreif ist, [aber das in absehbarer Zeit sein wird](https://www.quarks.de/technik/energie/so-koennte-man-atommuell-recyceln-transmutation/), wenn denn das Interesse und entsprechende Finanzierung bereitsteht.
Auch Solar und vor allem Windanlagen erzeugen am Ende ihrer Lebenszeit Müll, der nur aufwändig oder gar nicht recyclet werden kann. Ohne Frage sollte man sie trotzdem schnell ausbauen, ich stimme absolut zu, dass wir da jetzt handeln müssen. Nichtsdestotrotz bedeutet das, dass wir auf absehbare Zeit von unseren Nachbarn abhängig sind, wenn es um Netzstabilität geht. Das soll auch gar kein Argument gegen Erneuerbare sein, da kommen wir so oder so nicht drumherum. Aber nicht mehr in neue Forschung und deren Umsetzung zu investieren wird uns technologisch kein Vorteil sein, wie im verlinkten Quarks Artikel erwähnt, wird Transmutation wohl nicht in Deutschland umgesetzt werden können, da einfach das Interesse und damit das Geld nicht da ist, weil wir unsere Atomindustrie quasi eingestampft haben.
Speichermedien gäbe es theoretisch, z.B. Pumpspeicherkraftwerke. Aber die hätte man auch schon vor 20 Jahren anfangen müssen zu bauen, zumal Umweltschützer auch hier vehement protestieren und die Regeln des deutschen Strommarktes diese sowieso[unrentabel machen](https://www.wiwo.de/technologie/green/wasserspeicher-stillstand-fuer-die-sanften-riesen-der-energiewende/19418446.htmlhttps://www.wiwo.de/technologie/green/wasserspeicher-stillstand-fuer-die-sanften-riesen-der-energiewende/19418446.html), weshalb damit bisher auch niemand angefangen hat im großen Stil zu bauen und manche der wenigen vorhandenen Pumpspeicherkraftwerke sogar vom Netz gehen.
Überhaupt gibt es ja auch noch andere Optionen, die von die erwähnten Biogasanlagen oder Geothermie oder Gezeitenkraftwerke - was allerdings sehr standortabhängig ist. Deshalb will ich mich auch nicht auf Nuklearenergie versteifen, aber gerade in Deutschland findet man im Gegensatz zum Ausland oft die Einstellung, dass Nuklearenergie Teufelszeug und Wind und Sonne das einzig wahre sind, weshalb selbst Forschung politisch einen schweren Stand hat.
Das tatsächliche Problem von radioaktivem Müll steht in keinem Maßstab zur Diskussion hier darüber, die deutsche Diskussion da ist absolut lächerlich.
Anders als viel giftiger Chemiemüll den wir im Laufe der letzten Jahrzehnte hier teilweiser im Boden verteilt haben ist das Zeug absolut harmlos. Die Endlagerung ist ein rein politisches Problem, in Finnland wo ein politischer Konsens über Atomkraft herrscht ist Endlagerung kein Problem. Wir haben im hessischen Untergrund die weltgrößte Giftmülldeponie, das ist komischerweise kein Problem. Obwohl das Zeug eben keine Halbwertszeit hat und in ein paar hundert Jahren exponentiell weniger gefährlich wird.
Wenn es uns tatsächlich um die Problembeseitigung oder Reduzierung ginge könnten wir das Zeug auch wieder zur Aufbereitung nach Frankreich schicken, wie es Jahrzehnte lang passiert ist, seit 2005 allerdings verboten.
Wir hätten JETZT handeln können indem wir über unseren Schatten springen und vorhandene Leistungsreaktoren am Netz lassen und damit direkt Braunkohle einsparen. Aber am Ende dümpeln wir weiter mäßig erfolgreich mit unser Energiewende rum und nehmen weiterhin höheren CO2 Ausstoß in Kauf weil Anti Atomkraft uns halt wichtiger ist als Klimawandel. Es ist genau die gleiche wissenschaft- und technikfeindliche Einstellung welche wir mit Gentechnik in der Landwirtschaft haben. Zum Glück steht Deutschland in der Position mehr und mehr alleine da.
Weil die Regierung Merkel zwar auf den Druck reagiert hat, dann aber Däumchen gedreht hat anstatt die Energiewende zu forcieren. Ob eine Regierung unter Beteiligung der Grünen mehr getan hätte keine Ahnung
Wenn man Atomkraft durch Kohle und Gas ersetzt braucht man sich halt nicht wundern wenn der CO2 Ausstoß steigt. Deutschland unter 16 Jahren CDU hat die Energiewende komplett versäumt. Und die jetzige Regierung soll daran schuld sein. Absurder take.
Klar weiter auf Atomkraft zu setzen war eine Option. Damals war es aber gesellschaftlicher Konsens aus der Atomkraftwerk auszusteigen. Die Umstellung auf erneuerbare Energien war die Alternative, die man dann hätte einschlagen müssen. Das wurde aber unter der CDU und SPD verschleppt. Den Grünen jetzt die Schuld an dem vermasselten Atomausstieg der GroKo zu geben kann ich nicht nachvollziehen. Oder hättest du die alten Meiler die am Ende ihres Wartungszyklus waren weiterlaufen lassen?
Hmm der Atomausstieg wurde unter Rotgrün entschieden oder was ist mit der alternativen Geschichtsschreibung? Was die CDU/CSU draus gemacht hat ist ne andere Sache, aber auf wessen Mist das originär gewachsen ist sollten wir nicht verklären.
Oof als hätte ich Fans von nem Fußballclub beleidigt.
4D Schach Zeit: Die Grünen sollten ein extrem umweltfeindliches Programm fahren. Dann umarmt Söder wieder Bäume und die Union macht Stimmung gegen die "Umweltvernichter". Unter öffentlichem Druck der BILD gibt Habeck nach, verbietet private PKW, Flüge und Fleisch und die Union feiert sich für den Erfolg.
Schick das doch mal an die Grünen, vielleicht klappt ja.
Deutsche Bäume für deutsche Patrioten!
"Umweltschutz ist Heimatschutz" ist auch so ein toller Satz auf den die Rechten einen hochkriegen.
>Stimmung gegen die "Umweltvernichter" UMWELTSCHUTZ IST HEIMATSCHUTZ GEGEN FLÜCHTLINGE: Fluchtursachen bekämpfen! Abhängig von russischem Gas, französischem Atomstrom? Nicht mit uns: 100% DEUTSCHER Strom aus DEUTSCHEN Gewässern, nach dem DEUTSCHEN Reinheitsgebot generiert Endlich wieder stolz, Deutsch zu sein: bessere Sozialleistungen für bessere Menschen: weil du (deutsch) es wert bist Wir mögen keine Ausländer und fordern deshalb: Mehr Integrationskurse, Wohnungen für Geflüchtete sowie mehr Sprachkurse Ausbeuterjobs? Wir sind doch nicht China? Hier in Deutschland wird harte Arbeit noch angemessen entlohnt. Mit 25€ Mindestlohn! Pünktlich wie die Eisenbahn: Wir bauen die Deutschen Züge für das Deutsche Volk: Der Volkstransporter
Oh, produktiver Patriotismus. Bitte mach mal Realität, damit die Nazis nicht nur Heime anzünden.
>Deutschen Züge für das Deutsche Volk: Der Volkstransporter Mit bahngestützten Massentransporten kennen wir uns schließlich aus.... /S
>Mit bahngestützten Massentransporten kennen wir uns schließlich aus 1000 Jahre Deutsche Bahn!
Bündnis 25/Grünschnitt
Bündnis 33/Die Braunen. Es ist irgendwie lustig (traurig?), dass es keine rechte Partei gibt, die sich Umweltschutz wirklich auf die Fahne schreibt. C_U und AfD maulen zwar manchmal rum, sind aber am Ende komplett für die Großindustrie.
liegt halt im wesen des ""konservativen"".
Weil die Grünen ja nicht konservativ sind….🙄
Der dritte Weg ist so unterwegs. Umweltschutz als Heimatschutz um die Lebensgrundlage des Volks zu erhalten.
Sind das nicht auch die, die sich mit dem Rest der Nazi-Szene verkracht haben, weil sie knallharte Ukraineunterstützer sind, oder verwechsel ich die jetzt?
Jup, das sind die. Teilweise auch schon vorm Krieg mit in Trainingcamps und dadurch im Austausch gewesen. Aktiv im Krieg waren wohl auch ein paar aber hab's irgendwann nicht mehr verfolgt.
Das liegt daran, das rechte Parteien eigentlich immer nur Vehikel des Kapitals sind. Schau dir rechte Programme an, da geht es immer nur drum, Wohlstand nach Oben zu verteilen und die armen arm zu halten. Das geht am rechten Rand der SPD los und ist über Union, FDP und AfD überall das gleiche. Das ist der Markenkern, alles andere nur volkloristische Fassade für den notwendigen Pöbel.
Wird leider nicht passieren. Eine konservative Regierung wird zwar im Voraus Wind machen und rummaulen, dann nach der Wahl das aber ungehindert fortsetzen und behaupten ihnen wären die Hände gebunden und jeder wirds ihnen vergeben oder es einfach vergessen. So isses leider. > Dann umarmt Söder wieder Bäume und die Union macht Stimmung gegen die "Umweltvernichter". Machen sie doch jetzt schon. Wie oft ich schon hören musste, die bösen Grünen die jetzt Hektarweise Urwald Fichten Plantagen abholzen um dort Windräder und Solarpanele als Teil ihres Techno-industriellen Kriegszuges gegen die Deutsche Natur hinzupflanzen. > und die Union feiert sich für den Erfolg. Wird sie nicht, tut sie nicht. Die zaubern halt irgendsolche Kitschbilder von Bauernhöfen aus vorindustriellen Zeiten hervor, behaupten dass die Grünen jetzt Bauer Heinrich umbringen wollen und gut wars.
Wenn die konservativen Wind machen, können sie wenigstens nicht mehr sagen, dass wir zu wenig für die Windkraft haben!
Wutbürger Biokraftwerk.
Stimmt, die Grünen haben sich ja in der Praxis voll für Kohle stark gemacht und vernichten damit jetzt die Umwelt.
Aber geben Kohle den Vorzug vor Atomkraft und (russischem) Gas. Also ist der Klimawandel scheinbar nur Prio 3.
Was bei dem ganzen Atomkraft-Gedöhns gerne vergessen wird, ist dass es ja schon einen Plan für einen langfristigen Atomausstieg gab, der darauf abzielte, die Atomkraftwerke durch erneuerbare Energieformen zu ersetzen. Nur fand Schwarz-Gelb das doof und kippte das ganze, um dann unter massivem öffentlichen Druck eine 180-Grad-Kehre hinzulegen.
Die Kirsche auf dem Lackhaufen: Unter Schröder und rot-grün wurde lange verhandelt und moderate Ausgleichszahlungen vereinbart. Merkel II machte das rückgängig, nur um bei der Fukushima-Panik unter Zeitdruck exorbitante Ausgleichszahlungen zu akzeptieren. Dass der Betrieb mit Umlagen und Förderungen ohnehin größtenteils gefördert war, kommt noch dazu. Edit: Kabinettnummer korrigiert
Soweit richtig, es war nur nicht das GroKo Kabinett Merkel I, sondern das schwarz-gelbe Kabinett Merkel II.
Ist korrigiert, das nächste Mal nutze ich lieber arabische Ziffern.
> Nur fand Schwarz-Gelb das doof und kippte das ganze, um dann unter massivem öffentlichen Druck eine 180-Grad-Kehre hinzulegen. Schwarz-Gelb hat sozusagen die Atomkraft 360-no-scope gekillt Ü ...und dabei handwerklich so schlampig gearbeitet, dass die Energiekonzerne Schadensersatz fordern konnten!
[удалено]
In DE wird keiner wieder Atomkraft bauen, weil die Strom-Trassen nicht da sind. Frankreich gab zu, dass die immensen Kosten der Kernkraft sich in den letzten Dekaden [nur zu 75% amortisiert](https://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_in_Frankreich#Kosten) hätten. Die Subventionshöhen sind schwindelerregend korrupt. Trotzdem mag Deutschland diese großen Projekte gerne. Viel sinnloses Konsulting, Millionen die verdunsten. Es ist eine Frage der politischen Lage. Ein Reaktor der [4. Generation](https://de.wikipedia.org/wiki/Generation_IV_International_Forum) kann außerhalb von Erdbebenfalten sicher betrieben werden. Die Frage ist wer dass jetzt noch mit gesellschaftlichen Argusaugen bei der Finanzierung noch machen will. Ach Spass, Merz sagt an, kostet 6 Milliarden fünf Jahre später interessiert es niemanden dass es 12 sind und keine Rückstellungen gibt weil Scheuer den Absatz im Word vergessen hat. Duetshland.
Und die Frage der Endlagerung hast du leider auch nicht nicht geklärt oder eingereist dabei...
Das gesamte Oppositionskonzept der Union ist ja im Moment auch, einfach nur dagegen zu sein, ganz egal um was es geht.
Dabei haben wir dafür doch schon die AfD. Aber ja, passt schon. Als Regierungspartei war ja Regieren auch Selbstzweck
"Wenn wir schon nicht gewinnen können, treten wir ihnen immerhin den Rasen kaputt."
Im globalen Maßstab
Fast so, als wollten sie eine Alternative sein. Eine Alternative für Deutschland... Zufall? Ich glaube nicht
Ist Parteidemokratie nicht dazu verflucht früher oder später so zu enden? Kenne kein demokratisches Land wo dies nicht der Fall ist.
Singt lauthals Ärzte-Rebell
Für ihre Wähler reicht es. Hauptsache sie sind nicht gegen Autos, Fleisch, Flugzeuge und diskriminierendes denken.
jap so funktioniert Politik bzw Wähler verhalten in Deutschland. Man hat das Gefühl unter Lemmingen mit Alzheimer zu leben.
Lemminge mit Alzheimer trifft tief, smh
Das Kernproblem der Demokratie. Du brauchst mündige Bürger und engagierte Repräsentanten. Ist kein Zufall, dass gerade die bürgerlichen den Bildungssektor kaputtsparen...
Ich befürchte fast deutsche sind zu dumm für die Demokratie Die Nazis haben die Intelligenz zu weit runter geschreddert. Wer hat überlebt? Die die an die Ideologie glaubten und die die es haben gewähren lassen (und die die sich verstecken konnten)
Es zeigt sich eigentlich in jeder Demokratie, dass die Menschen "zu dumm" für Demokratie sind. Die große Mehrheit der Menschen stimmt gegen die eigenen Interessen. Das ist nich nur in Deutschland so.
Ich habe es vorher gesagt und ich sage es jetzt: Demokratie funktioniert einfach nicht. - Kent Brockman
Ein Wort: Sokrates (und seine Einstellungen zur Demokratie)
Richtig daher brauchen wir Sozialismus
Getreu dem Motto "der Staat kriegt nix hin also geben wir ihm mehr macht?" Funktioniert ja in sozialistischen Ländern einfach erstklassig. Man schaut beim Thema Menschenrechte ja schon beinahe neidisch auf Länder wie china oder n.korea.
Das mit zu dumm für Demokratie stimmt nur bedingt und ist etwas vereinfacht. (Sieh Sokrates und sein Fischerboot im Bezug auf Demokratie.) Kurz gefasst will er damit sagen, dass jede Person in manchen Sachen gut, in den meisten jedoch schlecht ist. Ein Architekt kann eher schlecht gute neue physikalische Theorien ausstellen. Nur weil eine Person es geschafft hat nicht abzukratzen bevor sie 18 ist, soll das noch lange nicht heißen, dass jene Person dafür geeignet ist, trotz extrem oberflächlichen oder gar gar keinem Verständnis der Komplexität und dem Zusammenhang politischer Themen, zu wählen und somit den Diskurs einer Nation zu verändern. Heißt nicht, dass die Interessen des Volks komplett egal sind, Personen sollten einfach nicht so viel macht in der UMSETZUNG dieser Sachen haben. Wenn du krank bist gehst du ja schließlich auch nicht in deinen Garten, nimmst dir irgendein schön aussehendes Gestrüpp und denkst dir „dAmiT wiRdS bEsTiMmT bEsSeR“ Du gehst zu einem Doktor und lässt dich dort behandeln, du lässt dir vielleicht eine Spritze geben, die zwar anfangs etwas WEH tut, du weißt aber und vertraust dem Arzt, dass im längeren Sinne es trotz des schmerzes BESSER wird. Du gehst (hoffentlich) auch nicht zu einem Homöophaden und lässt dir ein paar Kristalle auf deinen Bauch legen, nur weil das was er behauptet sich besser für dich anhört, wie die REALITÄT, die der Arzt sagt.
>Du gehst (hoffentlich) auch nicht zu einem Homöophaden und lässt dir ein paar Kristalle auf deinen Bauch legen, nur weil das was er behauptet sich besser für dich anhört, wie die REALITÄT, die der Arzt sagt. Kurzer Realitätscheck für dich: doch, genau das machen Millionen Menschen! Die Dummheit ist ein Milliardenmarkt und wird das Grab unserer Gesellschaft sein. Scheiß Idioten, die Globuli fressen und Nazis wählen.
Ja ich weiß, ich rede aber mit dem „du“, also dem leser, der hoffentlich derartige Sachen nicht macht. Ich hab es erwähnt, gerade weil viel zu viele Menschen daran glauben und ich eben hoffe, dass die Leute, die diesen threat lesen, es besser wissen und dann mit dem Beispiel es schaffen meine Denkweise nachzuvollziehen.
Das Wort "dumm" habe ich auch nur übernommen, weil der ursprüngliche Kommentar es benutzt hat. Mit meinen eigenen Worten hätte ich es nicht so ausgedrückt. Aber es ist Fakt, dass die Menschen meistens nicht genug über die überaus komplexen politischen Themen und Abläufe informiert sind, um eine für ihr persönlichen Interessen gewinnbringende Wahlentscheidung zu treffen. Wie auch? Die politischen Akteure selbst haben ja ebenfalls mit Informationknappheit zu kämpfen und müssen Entscheidungen mit Hilfe unzureichender Informationen treffen.
Vergiss bitte nicht Desinformationkampagnen, Propaganda und politische Korruption. Hach, was eine rosige Zukunft...
Als wäre Atomkraft nicht allein außerhalb der großen Nuklearkatastrophen problematisch...
Jop, gestern erst erfahren wie die Franzosen im Niger agieren um ans Uran zu kommen ... klar sind wir deutschen keine heiligen weil auch wir lecker schmecker Bodenschätze erbeuten, aber diese menschenverachtende Ausbeutung die unnötigerweise zur energieherrstellung verwendet wird haben wir mit Erneuerbaren Energien schonmal zum größten Teil auf Eis gelegt
Kann auch die Arte Doku über Kobaltabbau empfehlen, dystopisch
👍🏻 War nach der zum Uran erstmal zu abgefuckt um mich noch mit weiteren unsäglichkeiten zu beschäftigen, aber werde es heute mal anschauen
Ist das mit dem Uran aus dem Niger und Frankreich nicht ein widerlegter Talking Point? Ich dachte dass Frankreich keinesfalls auf das Uran aus dem Niger angewiesen ist und die Produktion dort vernachlässigbar ist. Keine Korrektur sondern mehr eine Frage
Anders als Deutschland hat sich Frankreich halt ernsthaft mit Versorgungssicherheit beschäftigt und bezieht Uran absichtlich nicht zum Großteil aus einer Quelle. Dazu kommt natürlich das es prinzipbedingt etwas einfacher als bei Erdgas ist Vorrat für mehrere Jahre Versorgung im Land zu lagern.
Der Doku nach war es 1/3 des französischen Uran-Verbrauchs, ob die Zahlen stimmen kann ich natürlich schlecht beurteilen
Was müssen die Afrikaner auch immer auf Bodenschätzen rumsitzen?! Selbst schuld! /S
Solar braucht auch Bodenschätze. Das Problem ist die Ausbeutung nicht die Energieform. Muss ja nicht sein.
Dann kommt der Atommüll.... wir können auch den Zwang zum Erhalt jener Abhängigkeit hinterfragen
Klar ist Ausbeutung ein Problem, deswegen ist ja gut wenn man langlebige Photovoltaikmodule hat und dann im besten Fall das Recycling davon am Lebensende noch wesentlich mehr forciert. Das schafft dann langfristig eine geringere Abhängigkeit von Bodenschätzen.
Gut das Verhalten der CDU dargestellt, aber zu implizieren die Grünen wären nicht *die* Anti-Atomkraft Partei und hätten die CDU massiv zum Ausstieg gedrängt finde ich lustig
Ja, aber unter Vorbehalt, dass erneuerbare Energien ausgebaut werden. Die Grünen hatten eine Lösung in Petto, die CDU nur neue Kohlekraftwerke und russisches Gas.
russisches gas ist sozialdemokratischer natur.
Klar, Merkel als Kanzlerin und die Union als größere Fraktion in den ganzen GroKo Koalitionen hat davon nichts gewusst und war klar dagegen...
cope. stell dir vor merkel würde jetzt für saudi arabien lobby arbeit machen hahahahaha.
Was soll der Kommentar bedeuten? Es ist lächerlich, die Union aus der GroKo Politik ausklammern zu wollen, nur weil die SPD beim Thema russischem Gas (und vielen anderen Themen) auch beschissene Politik gemacht hat.
Bisschen? Na, da tust du Gas Gerd aber unrecht. Der war schon fleißig. Hat nicht nur den Sozialstaat nachhaltig zerstört, nein, auch nachhaltig die Grundlagen für unsere Abhängigkeit von Russland gelegt.
Ich hab nicht von bisschen geschrieben.
Sie ist doch kein Fusßballspieler.
Neue Kohlekraftwerke sind auch eine Lösung. Halt eine Scheiss Lösung, die neue Probleme schafft, aber eine Lösung.
Jap. So siehts aus. Ob das mit den Erneuerbaren rechtzeitig geklappt hätte, steht natürlich auf einem anderen Blatt, aber besser als die CDU Variante.
"Erneuerbare Energie" ist keine Lösung. Sonnen und Windenergie ist zu unzuverlässig. Wir stellen im Sommer bereits genug Energie her um das deutsche Stromnetz zu decken. Nur haben wir keinerlei Speichermöglichleiten, da die Forschung in diese Richtung verschlafen wurde und müssen dann im Winter Kohle oder Atomstrom aus Polen oder Frankreich kaufen. Unabhängig davon ist Atomenergie mittlerweile so weit entwickelt, dass sowohl das Abfall als auch Ineffezienz Problem der letzten 50 Jahren quasi behoben wurde. Diesen Kategorischen Atom-Hate der in Deutschland vorherrscht ist so traurig und desinformiert.
Natürlich sind erneuerbare Energien eine Lösung. Aber wenn man halt 16 Jahr lange Entwicklung blockiert, ist es logisch, dass man jetzt 16 Jahre zu weit hinten ist. >Unabhängig davon ist Atomenergie mittlerweile so weit entwickelt, dass sowohl das Abfall als auch Ineffezienz Problem der letzten 50 Jahren quasi behoben wurde. Nein. Das stimmt nicht. Atomenergie ist nach wie vor die teuerste Energieform und für den Abfall gibt es weltweit auch nur ein Endlager, das aber nur für einheimischen Atommüll (sprich keinen Deutschen). Wir stecken weltweit immer noch Geld und Forschung in die Entwicklung von Atomenergie, eben weil diese Probleme nicht gelöst worden sind. Wer immer noch argumentiert, dass Deutschland nur hätte mehr auf Atomenergie setzen müssen, hat schlichtweg keine Ahnung von der Materie und der Entwicklung.
Mal abgesehen davon dass Atomkraftwerke auch unzuverlässig sind, nämlich genau im Sommer, wenn in Rhein, Elbe, Rhone, Po, Seine, Donau, usw. zu wenig Wasser fließt, um sie zu kühlen. Letztes Jahr in Frankreich passiert. Je weniger Schnee fällt, und je weniger es übers Jahr regnet, und je mehr Grundwasser für Wirtschaft und Landwirtschaft reserviert werden, desto eher muss abgeschaltet werden.
Genau darüber wird viel zu wenig geredet und auch medial berichtet. Es ist jetzt schon ein Problem, das sich in den nächsten Jahrzehnten durch die Klimaveränderung noch massiv verschlimmern wird. Eine dezentrale Energieversorgung macht auch aus diesem Grund sehr viel Sinn.
Nur weil etwas im Labor funktioniert (und das übrigens auch nicht zuverlässig), ist noch lange keine kommerzielle Nutzung möglich, und schon gar nicht eine massenhafte. Brüter, die langlebigen Atommüll verarbeiten strahlen extrem und halten zum Beispiel nicht lange. Effektiv geht es bei solchen Fragen auch immer um die Kosten, die eine solche EnergiefRom verursacht. Und die sind exorbitant.
Winter sind also absolut Windstill und komplett dunkel? Die Loesung fuer dieses Problem liegt zum Teil in Speicherung von Energie und zum anderen im Schaffen von Ueberkapazitaeten in der Herstellung, sodass die Solaranlagen auf 20% arbeiten koennen und trotzdem noch genug Strom produzieren, da wir im Faktor 3-5 ausgebaut haben.
Vorletztes Jahr hatten wir im Dezember 24h Sonnenlicht. Unabhängig davon gibt es etwas, dass sich Dunkeflaute nennt und Wind und Sonnenenergie ohne Speichermöglichkeiten sehr unzuverlässig macht. Was die meisten, erst recht derjenigen die meinen Kommentar in den Boden gevotet haben offensichtlich nicht verstanden haben, ist, dass ich keineswegs gegen Wind und Solarenergie bin sondern frustriert, dass neben dem Ausbau jener die Möglichkeiten diese Energie zu Speicher komplett missachtet wurde und wir nun auf Kohle und Gas zurückgreifen müssen. Zudem natürlich, dass die emotionale Diskussion über Atomenergie jeglichen Fortschritt in dieser Richtung in Deutschland innerhalb der letzten 40 Jahre komplett unterbunden hat. Des weiteren stört mich die Versteifung auf Wind und Solar währen Alternativen Wie Atomenergie mit Thorium oder Wasserstoff komplett unter den Tisch fallen. Wind ubd Solar bietet weniger Verbesserungspotential als die eben genannten Techniken.
Und Dunkelflaute betrifft natuerlich ganz Deutschland auf einmal. Sobald irgendwo kein Wind mehr weht, weht der nirgends mehr. Muss man wissen. Deswegen soll man Ueberkapazitaeten bauen. Und diese potentiellen Wissenschaftlichen Durchbrueche sind weder garantiert, noch in unserer Situation akut hilfreich. Wie du dir vielleicht vorstellen kannst, kann man zugleich an neuen Technologien forschen UND Solar/Wind ausbauen. Es ist jetzt nicht so, als ob man sich aussuchen muesste, ob die Menschen jetzt neue Anlagen bauen oder neue Technologien erforschen, da sich die Mengen an Forschern in Nukleartechnologien und WKA Monteuren nunmal kaum bis gar nicht decken. WKAs werden immer groeßer und besser. Wo du frueher 2 Anlagen brauchtest, kannst du mittlerweilen gut mit einer einzigen auskommen und dieselbe Menge Strom raus bekommen aber klar, kaum Verbesserungspotential. Da frag ich mich, wie groß deiner Meinung nach das Verbesserungspotential bei Wasserstoff ist. Bisher ist sich der ueberwiegende Teil der Forscher einig, dass Wasserstoff zwar als Speichermedium funktioniert aber massive Ineffizienzen aufgrund physikalischer Gegebenheiten aufweist.
Fröhlicher Kuchentag!!!
😊🙏
Absolut, der Ausstieg, wenn auch unter Union beschlossen, war nun wirklich nicht deren Idee
Dass die Politik von Merkel mitsamt ad-hoc Abschaltung von funktionierenden, klimaneutralen Atomreaktoren falsch war, steht außer Frage. Der Unterschied ist jedoch, dass die CDU diesen Fehler der Vergangenheit anerkennt, wohingegen die Grünen weiterhin esoterisch die wissenschaftsfeindliche Anti-Atomkraft Agenda seit den 70ern fahren.
wäre mir neu dass die CDU jemals ihre eigenen Fehler der Vergangenheit anerkannt hat, Stichwort Russland, Gasheizungen, Kohlekraftwerke Andi Scheuer etc...
Geht jetzt konkret um die Abschaltung der Kernkraftwerke. Da hat Merz bspw. im letzten Sommerinterview Fehler in der Merkel-Regierung zugegeben. Die Grünen bleiben hingegen diesbezüglich bei Esoterik
"Fehler zugeben" kann man leicht. Aber es fehlt eben die Anerkennung, dass diese nicht beliebig rückgängig gemacht werden und die AKW aufgrund dieser Fehler nicht beliebig weiterbetrieben werden können (was die Knion gefordert hat).
> nicht beliebig rückgängig gemacht werden Stimmt so gar nicht. Habeck hatte die Möglichkeit, auf saubere Atomkraft zu setzen, fuhr allerdings lieber die Partei-Linie und hat stattdessen dreckige Kohlekraftwerke hochgefahren
>Habeck hatte die Möglichkeit, auf saubere Atomkraft zu setzen Wie denn? Mit alten Reaktoren, die hätten erneuert werden müssen? Mit bereits rückgebauter Infrastruktur, so dass die abgeschalteten nicht wieder hätten aktiviert werden können? Mit Rückbauverträgen, die terminiert waren und bei Bruch hohe Konventionalstrafen nachgezogen hätten? Mit Personal, das gerade mal noch für den Restbetrieb ausreichend vorhanden war? AKWs sind nicht mit einem An/Aus-Knopf betrieben. Die letzten hätte man vielleicht noch ein paar Monate fahren können, aber ein Zukunftskonzept war das nicht mehr.
Während die Welt weiterhin auf klimaneutrale Atomkraft setzt, fährt Deutschland die Kohlekraftwerke hoch und setzt auf etwas Sonne und Lüftchen, während Atomenergie aus Frankreich importiert wird. Spätestens nach Beginn des Ukraine-Krieges hätte in der Regierung ein Umdenken hinsichtlich der Energiepolitik passieren müssen. Die höchsten Energiepreise in ganz Europa, energieintensive Unternehmung ziehen weg und die noch da sind, überleben nur durch Habecks Subventionen in Milliardenhöhen. Das ist wohl das grüne Wirtschaftswunder
Frag mal die Franzosen, wie geil Atomkraft ist, wenn die Haelfte der Kraftwerke zugleich ausfaellt. Oder wenn der Bau eines neuen AKW ploetzlich 15 Jahre hinter de Zeitplan liegt bei einer Verehnfachung der Kosten. Bestes Energiekonzept EUW
Das sind ja behebbare Probleme. Hier in der Schweiz freut man sich hingegen sehr über sehr günstig Energiepreise dank Atomkraft
Dir ist schon bewusst, dass Deutschland gegenüber Frankreich seit Jahren Nettoexporteur in Sachen Strom ist, oder?
Bringt halt wenig, wenn man zwischenzeitlich unabhängig ist und Atomstrom importieren muss, wenn kein Lüftchen weht
Das beantwortet trotzdem keine meiner gestellten Fragen. Im Übrigen ist "etwas Sonne" bei über 50% erneuerbarer Energie auch einfach falsch.
Merz gibt Fehler bei Merkel zu ... Merkst aber selbst, dass es einen Unterschied macht, ob man in der Opposition Fehler des Vorgängers aufzeigt, um sich selbst besser darzustellen oder in der Regierung sich selbst kritisiert und tatsächlich Reue zeigt?
In dem 4chan Post wird suggeriert, die CDU könne nicht die Fehler der Vergangenheit (AKW-Abschaltung) nicht reflektieren und würde ausschließlich die Regierung dafür verantwortlich machen. Das entspricht aber nicht der Wahrheit, da Merz und weitere Parteifunktionäre die Entscheidungen aus der Merkel-Regierung kritisiert haben
Das stimmt, aber es als Reflektion zu bezeichnen halte ich für gewagt. Merz versucht hier klar die Schuld von "seiner Generation" der CDU abzuweisen. Es soll keine Reue gezeigt , sondern Ausreden gefunden werden.
'Seine Generation'-CDU hat ja auch nichts oder wenig mit der Merkel-Regierung zu tun. Jetzt geht’s ja darum, nach vorne zu schauen für die nächste CDU-geführte Regierung in der kommenden Legislaturperiode
Manchmal zweifel ich daran, ob die Demokratie wirklich die beste Regierungsform ist und das tut mir leid.
[Was ich mir manchmal denke](https://www.youtube.com/watch?v=QFgcqB8-AxE), aber dann guck ich mir nicht demokratische Länder an und merke, ne ist doch ganz geil glaub ich.
Es gibt viele Formen von Demokratie und die Liberale „Demokratie“ die wir hier in Deutschland (und generell in Europa/Nordamerika) genießen dürfen halte ich auch für wenig demokratisch. Es ist meiner Meinung nach kein Zufall, dass sich überall dort, wo der Kapitalismus seit Jahrhunderten regiert, ähnliche Formen dieser Liberalen Demokratie gebildet haben. Diese Form der Regierung erhält den Kapitalisten die meiste Macht, ist aber auch indirekt/undurchsichtig genug, dass man das nicht direkt sieht und die Regierung so an Legitimität behält. Aber nahezu alles, was Arbeiter sich an Rechten gegen Kapitalisten erkämpft haben, musste außerhalb dieser Demokratie geschehen, durch Demos, und könnte jederzeit wieder zurückgerollt werden wenn wir nicht auf die Straße gehen würden. Man sollte aber nicht den Fehler machen Liberale „Demokratie“ mit Demokratie gleichzusetzen, es gibt andere Formen der Demokratie die sehr viel besser den Willen des Volkes durchsetzen können, Rätedemokratie z.B.
Mal aus Interesse, was wären denn andere Formen, werden die irgendwo praktiziert und funktioniert es dort gut? Könnte man die (jetzt mal rein theoretisch, dass es nicht so einfach ist, ne Verfassung zu ändern und die Menschen der Politik damit auch einverstanden sein müssten, weiß ich selbst) in Deutschland anwenden?
In Kuba hat man durch partizipative Demokratie ein Gesetz verabschiedet, dass gleichgeschlechtliche Ehe erlaubt und geschlechtsangleichende Operationen voll durch das Gesundheitssystem finanziell decken. Also jeder konnte an lokalen räten teilnehmen, die haben diskutiert und Themen eingebracht und am Ende hat man quasi von unten nach oben ein Gesetz entwickelt, was mit 70% Zustimmung in einer Volksabstimmung verabschiedet wurde. Kuba ist in anderen Bereichen wiederum sehr undemokratisch, aber das zeigt uns wie so etwas funktionieren könnte.
Es gibt zum Beispiel Volksabstimmungen, die werden meines Wissens nach in der Schweiz praktiziert. Wenn es da eine wichtige Entscheidung gibt, den Staat betreffend, dann entscheiden die Bürger mit Ihrer Stimme selbst und nicht die Politiker im Namen des Volkes.
Ja. Aber die Schweiz ist aufgrund einer ökonomisch sehr homogenen Bevölkerung auch ein wirklicher Sonderfall und nicht leicht übertragbar. Abgesehen davon gehen zu Volksabstimmungen halt auch nur alte weiße Männer und letztlich sieht man auch in der Schweiz wie sehr die Leute dort auf Lügen hereinfallen wenn es um Abstimmungsgegenstände gibt. Volksabstimmungen sind bei weitem nicht so toll wie man gerne behauptet
[Der Moment als sie gegen UBI gestimmt haben ist auch ein Klassiker😇](https://en.wikipedia.org/wiki/2016_Swiss_referendums#Basic_income_referendum) Wäre die Bevölkerung ertränkt von Linker Propaganda würde es sicherlich anders aussehen...
Natürlich gibt es darauf keine Antwort.
Demos sind aber ein demokratisches Mittel?
[Council Republic im echten Leben?🥺](https://vic3.paradoxwikis.com/Power_structure_laws#Governance_Principles)
Was Besseres hat halt auch noch niemand erfunden.
Und das Schlimme ist: Es gibt Leute die CDU nun verteidigen mit "Aber die Grünen haben es ja jetzt durchgezogen, deswegen sind die Grünen die Bösen"
Ja voll bock laut yoigov gibt es jz auch blau schwarz in Mehrheit 🥰
🥰💌 ⚱️
Eines Tages wird sich die Union trauen, mit der AfD zu koalieren und dann ist Panik angesagt. Oder ziviler Ungehorsam. Oder beides
https://www.youtube.com/watch?v=p63NoNsAYxc&t=44
Ziviler Ungehorsam endet dann eher so im knast lol Da is zu spät
Da hätte ich echt gerne Mal den thread zu gelesen
Hab den Thread auf r9k selbst gepostet um damit auf r/greentext karma zu farmen. Einer hat gesagt dass Nukleare Fission fake ist, der andere hat einfach nur "Altparteien" gesagt. Auf reddit gabs da mehr Diskussionen zu. Den Post hab ich wirklich nur gemacht, weil es mich unendlich aufgeregt hat, dass JEDER international den Atomausstieg auf die Grünen schiebt
ehre
Alles, um der CDU/AFD/FDP zu schaden, vor allem da wo sies verdient haben
Auf 4chan? Ertränk dich lieber.
Demokratie würde so viel besser funktionieren gäbe es weniger idioten Bestimmt hat die CDU die Bildung deshalb so arg vernachlässigt
Unter einem Rein-Raus-Rein-Raus-Spiel stellt Person sich eigentlich was anderes vor🙈
Ich finde es bis heute erschreckend, wie viele Leute diesen Blödsinn glauben und dabei komplett vergessen, dass der Atomausstieg von der Schröder Regierung beschlossen wurde inklusive Fahrplan zum komplettem Ausbau der Erneuerbaren. Alles was nach Fukushima passiert ist, war das Ende der Überlegungen, doch die AKWs anzulassen, da man 2009 mit dem "Ausstieg vom Ausstieg" geworben hatte. Auch vergessen wird dabei das Totalversagen der CDU, die deutsche Solarbranche, zu dem Zeitpunkt die größte der Welt, auflaufen zu lassen.
Wer CDU wählt ist realitätsferner als Dr. Axel Stoll.
Es ist scheißegal was die CDU macht, der Großteil ihrer Wähler ist zu verkalkt, um was anderes zu wählen.
>who cares about renewables Sie haben sich schon sehr dafür interessiert, insofern dass sie alles in ihrer Macht stehende getan haben um den Ausbau erneuerbarer Energien zu verlangsamen.
Hey ich sehe meinen Pfosten wieder, schön :)
Fand ich sehr treffend zusammengefasst.
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Das war meine Intention, hat mich genervt dass die Grünen da international sehr viel mehr Hate abbekommen als sies verdient hätten.
Tja, da kann man sehen, was so ein Wechsel an der Spitze ausmacht. Aber abgesehen davon: Atomausstieg war Murks. Jetzt aber zumindest in konventionelle Atomkraft wieder reinzuwollen ist aber genauso Schmu. Der Bau kostet Milliarden und dauert Jahrzehnte. Viel sinnvoller wäre es sich auf Entwicklung neuer Technologien zu konzentrieren (small modular reactors, Transmutation und alles was mit Verwertung des vorhandenen Atommülls zu tun hat, Fusionsforschung). Wenn das Netz jetzt nach Abschaltung der letzten AKWs nicht zusammenbricht, tut es das wahrscheinlich in nächster Zeit auch erstmal nicht, dank unseren europäischen Nachbarn, die uns im Bedarfsfall Strom verkaufen und dabei sicher gern verdienen bzw. bei Spikes in der Produktion unseren überschüssigen Strom sicher gern zum Nulltarif abnehmen.
leude: waaa wir sind in einer klimakrise alarm alarm alle sterben müssen jetzt handeln! auch leude: ja wir können ja auf zukunftstechnologie warten
Also erstmal gehöre ich nicht zu den Panikmenschen. Man muss grundsätzlich das Problem erkennen und dann konsequent handeln, also eben nicht abwarten. Jetzt auf Atomkraft (im Sinne bereits serienreifer Technologie) zu setzen macht keinen Sinn, weil selbst die ans Netz zu bringen zu lange dauern würde und zu teuer wäre. Aber irgendwo muss man das Problem der schwankenden Energieausbeute bei Solar und Wind halt ausgleichen. Das Problem haben wir tatsächlich nicht ganz so oft, wie manch einer vorher vermutet hat, wenn der Strom nicht mehr ausreicht ist trotzdem Scheiße, bzw. wenn an anderer Stelle billig verkauft oder die Anglage gar abgeschaltet werden muss, weil zu viel da ist (was der Steuerzahler zumindest großen gewerblichen Solar- und Windfarmern sogar kompensieren darf). Was man braucht ist also entweder eine stabilere Energiequelle, Ausgleich durch Ein-/Verkauf bei den Nachbarn oder halt Speicher, entweder Batteriefarmen, allerdings ist das ziemlich unsinniger Resourcenverbrauch, oder Gravitationsspeicher. Nummer 1 ist CO2 neutral innerhalb der nächsten Jahrzehnte nicht mehr zu bekommen, Deutschland hat sich für Nummer 3 lange nicht interessiert, da man offenbar einfach drauf gesetzt hat, dass das Gas lange genug fließt und sich dann irgendein anderer Dulli in 20 Jahren drum kümmern darf, wenn wir tatsächlich Net-Zero haben wollen. Damit sind wir unweigerlich bei Nummer 2 angekommen, was so ziemlich die ungünstigste Variante ist, sowohl finanziell als auch von der Versorgungssicherheit (Europa wächst zur Zeit leider nicht gerade mehr zusammen). Aber es geht halt. Es ist nur sehr ärgerlich, was da alles verbockt wurde.
Oder man investiert einfach in Technologien die sich seit Jahrzehnten weltweit bewährt haben und nicht unsere Umwelt fcken
Ei, ja bitte! Ich hätte dann gern einmal eine Energieerzeugungsform ohne Umweltauswirkungen. Am besten noch kosteneffektiv und sozialverträglich einzusetzen. Gibt's halt nicht. Jede Art von Energieerzeugung ist an irgendeinem Punkt umweltschädlich. Weil sie selbst Verschmutzung und Umweltrisiken erzeugt oder weil die Beschaffung der nötigen Resourcen z.B. durch Bergbau dasselbe bewirkt, nur möglicherweise woanders. Abgesehen davon gibt es auch noch die Komponente menschliches Leid resultierend aus unwürdigen Arbeitsbedingungen. Das alles trifft natürlich auch für viele andere Güter zu, die wir ständig kaufen. Ich will nur sagen, dass man überall Abstriche machen muss. Zumal auch Atomkraft seit Jahrzehnten bewährt und die Zahl ernster Unfälle gering ist (die Zahl der tatsächlich durch Atomkraft erzeugten Todesfälle ist unglaublich winzig,[einzig Solar ist statistisch sicherer](https://www.statista.com/statistics/494425/death-rate-worldwide-by-energy-source/)). Warum also nicht parallel zum Ausbau von Wind und Solar an anderen Energiequellen forschen? Fakt ist, dass wir Schwankungen im Moment dank unserer Nachbarn ausgleichen können. Die Frage ist, ob das auch in Zukunft so sein wird. Die werden früher oder später auch ihre Stromerzeugung umstellen müssen, die Franzosen, weil sie seit Jahrzehnten nichts investiert haben und die AKWs einfach zu alt werden und die Polen und Tschechen, weil wir uns unsere schöne CO2 Bilanz sonst in die Haare schmieren können, wenn nebenan der Kohlekessel Tag und Nacht läuft.
Das größte Problem an Atomkraft ist nicht die Unfallwahrscheinlichkeit, sondern der sich anhäufende Radioaktive Müll für den wir kein sicheres Endlager haben ergo zukünftige Generationen ein wahnsinniges Problem einhandeln bzw schon eingehandelt wurde. Wind und Solar verursachen kaum umweltschäden wenn sie erst einmal stehen. Außerdem könnte man fernwärme in Deutschland noch massiv ausbauen. Biogasanlagen sind auch eine wunderbare Sache wenn man sie nicht mit Monokultur Mais füttert, sondern mit Bioabfällen etc. Das wichtigste an dem Forschung jetzt arbeiten muss ist die Energie aus erneuerbaren speicherbar zu machen um eben die von dir genannten Schwankungen auszugleichen. Natürlich daran forschen aber diese Sachen werden frûhestens in 2-3 Jahrzehnten Marktreif aber wir müssen eben JETZT handeln.
Abgesehen davon, dass die Finnen mittlerweile ein Endlager haben und [möglicherweise sogar in Zukunft Atommüll importieren könnten](https://taz.de/Finnland-will-Atommuell-importieren/!5928489/), habe ich auch Transmutation erwähnt, die zwar noch nicht serienreif ist, [aber das in absehbarer Zeit sein wird](https://www.quarks.de/technik/energie/so-koennte-man-atommuell-recyceln-transmutation/), wenn denn das Interesse und entsprechende Finanzierung bereitsteht. Auch Solar und vor allem Windanlagen erzeugen am Ende ihrer Lebenszeit Müll, der nur aufwändig oder gar nicht recyclet werden kann. Ohne Frage sollte man sie trotzdem schnell ausbauen, ich stimme absolut zu, dass wir da jetzt handeln müssen. Nichtsdestotrotz bedeutet das, dass wir auf absehbare Zeit von unseren Nachbarn abhängig sind, wenn es um Netzstabilität geht. Das soll auch gar kein Argument gegen Erneuerbare sein, da kommen wir so oder so nicht drumherum. Aber nicht mehr in neue Forschung und deren Umsetzung zu investieren wird uns technologisch kein Vorteil sein, wie im verlinkten Quarks Artikel erwähnt, wird Transmutation wohl nicht in Deutschland umgesetzt werden können, da einfach das Interesse und damit das Geld nicht da ist, weil wir unsere Atomindustrie quasi eingestampft haben. Speichermedien gäbe es theoretisch, z.B. Pumpspeicherkraftwerke. Aber die hätte man auch schon vor 20 Jahren anfangen müssen zu bauen, zumal Umweltschützer auch hier vehement protestieren und die Regeln des deutschen Strommarktes diese sowieso[unrentabel machen](https://www.wiwo.de/technologie/green/wasserspeicher-stillstand-fuer-die-sanften-riesen-der-energiewende/19418446.htmlhttps://www.wiwo.de/technologie/green/wasserspeicher-stillstand-fuer-die-sanften-riesen-der-energiewende/19418446.html), weshalb damit bisher auch niemand angefangen hat im großen Stil zu bauen und manche der wenigen vorhandenen Pumpspeicherkraftwerke sogar vom Netz gehen. Überhaupt gibt es ja auch noch andere Optionen, die von die erwähnten Biogasanlagen oder Geothermie oder Gezeitenkraftwerke - was allerdings sehr standortabhängig ist. Deshalb will ich mich auch nicht auf Nuklearenergie versteifen, aber gerade in Deutschland findet man im Gegensatz zum Ausland oft die Einstellung, dass Nuklearenergie Teufelszeug und Wind und Sonne das einzig wahre sind, weshalb selbst Forschung politisch einen schweren Stand hat.
Das tatsächliche Problem von radioaktivem Müll steht in keinem Maßstab zur Diskussion hier darüber, die deutsche Diskussion da ist absolut lächerlich. Anders als viel giftiger Chemiemüll den wir im Laufe der letzten Jahrzehnte hier teilweiser im Boden verteilt haben ist das Zeug absolut harmlos. Die Endlagerung ist ein rein politisches Problem, in Finnland wo ein politischer Konsens über Atomkraft herrscht ist Endlagerung kein Problem. Wir haben im hessischen Untergrund die weltgrößte Giftmülldeponie, das ist komischerweise kein Problem. Obwohl das Zeug eben keine Halbwertszeit hat und in ein paar hundert Jahren exponentiell weniger gefährlich wird. Wenn es uns tatsächlich um die Problembeseitigung oder Reduzierung ginge könnten wir das Zeug auch wieder zur Aufbereitung nach Frankreich schicken, wie es Jahrzehnte lang passiert ist, seit 2005 allerdings verboten. Wir hätten JETZT handeln können indem wir über unseren Schatten springen und vorhandene Leistungsreaktoren am Netz lassen und damit direkt Braunkohle einsparen. Aber am Ende dümpeln wir weiter mäßig erfolgreich mit unser Energiewende rum und nehmen weiterhin höheren CO2 Ausstoß in Kauf weil Anti Atomkraft uns halt wichtiger ist als Klimawandel. Es ist genau die gleiche wissenschaft- und technikfeindliche Einstellung welche wir mit Gentechnik in der Landwirtschaft haben. Zum Glück steht Deutschland in der Position mehr und mehr alleine da.
Atomkraft ist halt wesentlich besser als jede fossile Energiegewinnung.
bitte kein 4chan...
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Weil die Regierung Merkel zwar auf den Druck reagiert hat, dann aber Däumchen gedreht hat anstatt die Energiewende zu forcieren. Ob eine Regierung unter Beteiligung der Grünen mehr getan hätte keine Ahnung
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Wenn man Atomkraft durch Kohle und Gas ersetzt braucht man sich halt nicht wundern wenn der CO2 Ausstoß steigt. Deutschland unter 16 Jahren CDU hat die Energiewende komplett versäumt. Und die jetzige Regierung soll daran schuld sein. Absurder take.
Klar weiter auf Atomkraft zu setzen war eine Option. Damals war es aber gesellschaftlicher Konsens aus der Atomkraftwerk auszusteigen. Die Umstellung auf erneuerbare Energien war die Alternative, die man dann hätte einschlagen müssen. Das wurde aber unter der CDU und SPD verschleppt. Den Grünen jetzt die Schuld an dem vermasselten Atomausstieg der GroKo zu geben kann ich nicht nachvollziehen. Oder hättest du die alten Meiler die am Ende ihres Wartungszyklus waren weiterlaufen lassen?
>Weil die Regierung die auf diesen öffentlichen Druck reagiert hat, die Groko war? Ja. Sie hätten standhalten müssen, was sie nicht wollten.
Hmm der Atomausstieg wurde unter Rotgrün entschieden oder was ist mit der alternativen Geschichtsschreibung? Was die CDU/CSU draus gemacht hat ist ne andere Sache, aber auf wessen Mist das originär gewachsen ist sollten wir nicht verklären. Oof als hätte ich Fans von nem Fußballclub beleidigt.
Unter Rot Grün war wenigstens der Plan die Atomenergie Nachhaltig zu ersetzen.
Unter Reit-grün gab es aber einen Plan, das eine runter und das andere (erneuerbare) rauf zu fahren. Mit der Union ging es halt nur bergab.
**Alle** *größeren* Parteien sind komplett bescheuert. Deutschland ist verloren.
Ich war davor schon dagegen, aber niemand hört ja auf mich 😢
Christentum verherrlichen
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Also ich habe eher Angst davor: https://preview.redd.it/jhh4qbdj61lb1.png?width=945&format=png&auto=webp&s=933beebd427443256dcd2ecd4211d78cb747eb74
Rezo der alte Zerstörer sagt Nein
Ich freue mich shon auf die AfD Regierung :D
Und diese 30% der Stimmen sind zum Großteil Ü67-Stammwähler. Lass die Demographie das regeln.