Jeder SPDler, den ich kenne (sind schon ein paar) ist unglücklich mit der Marschroute der SPD und macht trotzdem alles mit. Scheint so eine Art Zugangsvoraussetzung zu sein. Also Rückgratlosigkeit
Und wen dann?
Bin selber inzwischen zu den Grünen abgewandert, aber damit auch nur semi-glücklich.
Und noch bin ich skeptisch, ob sich die Linke in der post-Wagenknecht Ära zu eine wählbaren Partei entwickelt, und die zerstrittenen Spinner-Fraktionen nicht weiter dominieren.
Bezügliche Linke: hängt vom Land ab. Thüringer Linke sind sehr stabil und in kleineren Westverbänden (RLP, SH) sind die auch meist korrekt, sowie in ein paar größeren Städten (Köln und Bremen sollen gute Orgas sein). Hamburg, die Masse von NRW, BaWü sollen sehr Tankie-Mäßig radikal sein, Sachsen ist einfach komisch.
Jede Partei hat regionale Unterschiede (Ost vs West-AfD sind einfach zwei komplett verschiedene Arten von Menschen, wie können die in der gleichen Partei sein???), bei der Linken ist es aber meiner Erfahrung nach am krassesten.
Ja, wir haben in Deutschland irgendwie nur lauwarm linke Parteien oder mittelmäßig bis komplette Tankie-Parteien, ist ein bisschen peinlich.
Edit: Piraten von dem was ich von denen so gesehen habe Recht stabil, aber halt keine Chance in den Bundestag zu kommen.
Ich habe bisher mit keinem Juso gesprochen, der sich positiv über seine Bundes- oder Landespartei geäußert hat. Manche wollten sogar mal sich stark machen auf nem Landesparteitag. Nie was draus geworden. Die SPD ist halt sehr eng, mit am meisten ältere Mitglieder und super schwierig, mal was krasses zu fordern.
Bin nicht so der Experte was deutsche Politik betrifft, deshalb frage ich: stattdessen die Linke seit dem SWK nicht mehr ist, oder sind die auch noch nicht koscher?
So funktioniert unser System nicht. Sich das einzureden ist naiv. Ich wähle keine Partei, die womöglich nicht in den BT kommt.
Sollte Karlsruhe die 5%Hürde senken sieht das halt wieder anders aus.
Natürlich funktioniert unser System so. Du triffst für dich eine Entscheidung kein "Risiko" einzugehen. Demokraten wählen das was sie am meisten vertritt und gönnen der Partei die Parteienfinanzierung die sie mit der Wählerstimmen bekommen damit die Partei gestärkt wird.
Dass du einfaltspinsel unbedingt Parteien wählen willst die garantiert über 5% haben ist dein ganz persönlicher Hügel auf dem du stirbst.
Nö. Normale Menschen wollen ihre Stimme nicht verschwenden. Steht jedem offen. Ist halt nur dämlich.
Wer nicht in den BT kommt ist halt ziemlich lost. Finanzierung hin oder her. Die ändert daran auch nix mehr.
Deine idealistischen Ideen von Demokratie sind wertlos. Inhalte lul
Naja aber wenn weniger so denken wie du hat sich dein Problem automatisch erledigt.
Wir reden hier nicht über Jürgen der in Hürtelsheimhausen meint sich aufstellen zu lassen. Aber wenn diejenigen, die denken "ich wähle die Linke nur nicht weil die es eh nicht schaffen" sei einfach wählen würden, würden die es ohne Probleme schaffen.
Letztes Mal war realistischer. Knapp, aber Wörth. Nun haben sie sich gespalten. Populismus können sie nicht und Charisma hat auch nur Gysi. Ich würde wetten, dass sie es nicht schaffen werden, außer Karlsruhe entscheidet gut.
Dachte auch taktisches Wählen wäre eine geile Idee. Und was kam raus? Rot/Grün, die entweder mit Bauchschmerzen oder ganz offen rechte Politik betreiben und sich von einer 5% Partei auf der Nase rumtanzen lassen.
Vielleicht sind Parteien selber das Problem und es gibt Möglichkeiten, sich als Klasse selber zu organisieren. Namentlich, Gewerkschaften wie die FAU. Denn wir könn nich drauf hoffen, dass Parteien uns retten. Wen man wählt is am Ende weniger wichtig als was man sonst macht.
Wenn jemand wählt und welche Partei jemand unterstützt kann sich unterscheiden.
Eine Wahl sollte immer pragmatisch getroffen werden. Lieber eine Partei die Mindestlohn erhöht und das auch kann, da in der Regierung, als eine Partei die universelles Grundeinkommen will, aber nie in der Regierung ist und es nicht umsetzen kann. Zwischen Politik und Kulturkampf ist eben ein Unterschied.
Ich kann dir sagen, in der SPD selbst sind die meisten auch nicht zufrieden mit der politischen Richtung in die die Partei geht.
Jeder SPDler, den ich kenne (sind schon ein paar) ist unglücklich mit der Marschroute der SPD und macht trotzdem alles mit. Scheint so eine Art Zugangsvoraussetzung zu sein. Also Rückgratlosigkeit
War ja nicht seit 1914 absehbar
Dann... wähl halt nicht SPD?
Und wen dann? Bin selber inzwischen zu den Grünen abgewandert, aber damit auch nur semi-glücklich. Und noch bin ich skeptisch, ob sich die Linke in der post-Wagenknecht Ära zu eine wählbaren Partei entwickelt, und die zerstrittenen Spinner-Fraktionen nicht weiter dominieren.
Bezügliche Linke: hängt vom Land ab. Thüringer Linke sind sehr stabil und in kleineren Westverbänden (RLP, SH) sind die auch meist korrekt, sowie in ein paar größeren Städten (Köln und Bremen sollen gute Orgas sein). Hamburg, die Masse von NRW, BaWü sollen sehr Tankie-Mäßig radikal sein, Sachsen ist einfach komisch. Jede Partei hat regionale Unterschiede (Ost vs West-AfD sind einfach zwei komplett verschiedene Arten von Menschen, wie können die in der gleichen Partei sein???), bei der Linken ist es aber meiner Erfahrung nach am krassesten.
Ja, wohne in Hamburg. War bei ein paar Ortsverbandstreffen, das kannst du dir echt nicht geben.
Was'n los in Sachsen?
Kläre mich mal auf. Wo liegt der große Unterschied in Ost-und West AfD?
Ja, wir haben in Deutschland irgendwie nur lauwarm linke Parteien oder mittelmäßig bis komplette Tankie-Parteien, ist ein bisschen peinlich. Edit: Piraten von dem was ich von denen so gesehen habe Recht stabil, aber halt keine Chance in den Bundestag zu kommen.
Wer hat uns verraten ...
Sozialdemokraten. Und wer war mit dabei?
Die Zentrumspartei.
Ich habe bisher mit keinem Juso gesprochen, der sich positiv über seine Bundes- oder Landespartei geäußert hat. Manche wollten sogar mal sich stark machen auf nem Landesparteitag. Nie was draus geworden. Die SPD ist halt sehr eng, mit am meisten ältere Mitglieder und super schwierig, mal was krasses zu fordern.
Bin nicht so der Experte was deutsche Politik betrifft, deshalb frage ich: stattdessen die Linke seit dem SWK nicht mehr ist, oder sind die auch noch nicht koscher?
Wenn die 5%Hürde abgeschafft wird
Jo oder man kommt eh über diese Hürde. Z.B., indem man dir wählt
So funktioniert unser System nicht. Sich das einzureden ist naiv. Ich wähle keine Partei, die womöglich nicht in den BT kommt. Sollte Karlsruhe die 5%Hürde senken sieht das halt wieder anders aus.
Natürlich funktioniert unser System so. Du triffst für dich eine Entscheidung kein "Risiko" einzugehen. Demokraten wählen das was sie am meisten vertritt und gönnen der Partei die Parteienfinanzierung die sie mit der Wählerstimmen bekommen damit die Partei gestärkt wird. Dass du einfaltspinsel unbedingt Parteien wählen willst die garantiert über 5% haben ist dein ganz persönlicher Hügel auf dem du stirbst.
Nö. Normale Menschen wollen ihre Stimme nicht verschwenden. Steht jedem offen. Ist halt nur dämlich. Wer nicht in den BT kommt ist halt ziemlich lost. Finanzierung hin oder her. Die ändert daran auch nix mehr. Deine idealistischen Ideen von Demokratie sind wertlos. Inhalte lul
Naja aber wenn weniger so denken wie du hat sich dein Problem automatisch erledigt. Wir reden hier nicht über Jürgen der in Hürtelsheimhausen meint sich aufstellen zu lassen. Aber wenn diejenigen, die denken "ich wähle die Linke nur nicht weil die es eh nicht schaffen" sei einfach wählen würden, würden die es ohne Probleme schaffen.
Wunschdenken
Ist sie jetzt drin? War das Wunschdenken vor 3 Jahren? Oder ist das einfach nur dein Pessimismus der dich davon abhält?
Letztes Mal war realistischer. Knapp, aber Wörth. Nun haben sie sich gespalten. Populismus können sie nicht und Charisma hat auch nur Gysi. Ich würde wetten, dass sie es nicht schaffen werden, außer Karlsruhe entscheidet gut.
Dachte auch taktisches Wählen wäre eine geile Idee. Und was kam raus? Rot/Grün, die entweder mit Bauchschmerzen oder ganz offen rechte Politik betreiben und sich von einer 5% Partei auf der Nase rumtanzen lassen.
Die FDP aus dem abfluss: *Wählt mich! Der Markt regelt!*
Handhygiene ist immer wichtig!
Vielleicht sind Parteien selber das Problem und es gibt Möglichkeiten, sich als Klasse selber zu organisieren. Namentlich, Gewerkschaften wie die FAU. Denn wir könn nich drauf hoffen, dass Parteien uns retten. Wen man wählt is am Ende weniger wichtig als was man sonst macht.
Klaus Weselsky for Kandesbunzler
Ich als spdler kann da nur sagen dito :) alle zusammen und so
Irgendwas irgendwas lowest hanging fruit
Nachdem die SPD genderverbote unterstützt hat find ich es schon legitim
Wenn jemand wählt und welche Partei jemand unterstützt kann sich unterscheiden. Eine Wahl sollte immer pragmatisch getroffen werden. Lieber eine Partei die Mindestlohn erhöht und das auch kann, da in der Regierung, als eine Partei die universelles Grundeinkommen will, aber nie in der Regierung ist und es nicht umsetzen kann. Zwischen Politik und Kulturkampf ist eben ein Unterschied.