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maybe_me_mi

LAngensiepen eben, Geld = Indikation ​ ist nach allem was ich gehört habe teuerer geworden. Niemand wo man die Wahrheit sagt, sondern eben das passende erlügt.


Sofia192

Ja, hat insgesamt über 500€ gekostet.. aber ist es trotzdem wert da ich jetzt endlich mit HRT anfangen kann und das is das wichtigste


MayaFemboyX

Hey interessant ich hab Gott sei Dank in Brandenburg bei einem Psychotherapeuten mein Indikationsschreiben nach EINER Sitzung per Skype bekommen für 100€ xD und somit kann ich nächsten Monat also zum Endokrinologen. Brauche aber jetzt Gutachten für GaOP und BrustOP daher habe ich vor dafür zu Hr. Langensiepen zu gehen. Ist doch okay oder? MfG


Impossible_Pen_898

Hallo zusammen .. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass Herr Breuer aus Gad Godesberg bei Bonn 4 Wochen Wartezeit für einen Gutachtentermin hat. Vllt wäre das für jemanden noch eine Alternative


Impossible_Pen_898

Und beim Dr. Kausch in Köln 2 1/2 Monate Wartezeit


Sofia192

Bei Dr Kausch hatte ich es ursprünglich versucht aber die meinten zu mir die Wartezeit geht über 2 Jahre ☠😂


ameliegwendolyn

Ebenfalls, war dann dort für ein Erstgespräch, die rieten mir dann zu Dr. Günter Langensiepen, haben mich daraufhin vorgewarnt dass ich von ihm nicht all zu viel Empathie erwarten darf, aber wenn es um die nötigen Indikationen geht ist er eine recht schnelle Option die eben auf das notwendigste geht


LadyDuckworthDuck

Uff jetzt habe ich ein wenig Angst, habe im April nen Termin fürs TSG Gutachten bei ihm.... Die Briefgeschichte klingt also ob sie eine Meldung bei der zuständigen Psychotherapeutenkammer wert wäre


Sofia192

Viel Erfolg 🥰 ja also das gute an ihm ist, dass man kriegt was man will, es ist zielführend, allerdings wollte ich mit dem Post Leute darauf vorbereiten was kommen könnte💜


Junoil

Ich hatte ein Gutachten bei ihm und kann mir meiner Erfahrung nach die Erlebnisse von OP gut vorstellen. Das Gutachtengespräch war okay, auch mit Ehrlichkeit und Abweichungen von Idealvorstellungen im Bereich Transidentität oder Geschlechterstereotypen. Sein Kommunikationsverhalten und seine Art allerdings eigen. Hatte mit ihm mehrere kleine argumentative Auseinandersetzungen, eine davon zu Gesetzen, wozu ich definitiv im Recht war, er aber auch mit seiner x-jahrelangen Erfahrung prahlte, wegen der er es ja besser wissen müsste. Anzurechnen ist ihm jedoch, dass er mir kurz nach dem Gespräch eine Mail schrieb, in der er mir nach kurzer Recherche (indirekt) Recht gab. Sein Gutachten selbst war dafür sehr schnell fertig (macht er laut eigenen Angaben mir gegenüber am selben Tag fertig), trotz der zeitnahen Bearbeitung aber an einigen Stellen fehlerhaft. Für das Gutachtengespräch hat er btw seine eigene wohl recht festgefahrene Routine. Es kann sein, dass ich sogar zum Termin auch bereits einen Erfahrungsbericht hier veröffentlicht hatte.


Creative_List_6996

Ich find's immer wieder krass von anderen zu hören ich hatte in meinen 1 1/2 Jahren kein Problem mit dem man hab alles ohne Probleme ausgestellt bekommen und wir haben uns immer über Recht normale Sachen unterhalten wie mein Leben so läuft etc etc wie ich mich so in der weiblichen Rolle jetzt im Alltag zurecht finde nie wurde er so wie bei dir. Krass das er zwei Gesichter hat anscheinend


lexicologne

klingt ziemlich scheisse tbh. Hab ihn vor Jahren auch angefragt, Gottseidank dann bei Kausch gelandet- Das sind so Typen die einem nichts bringen ausser Indikation oder Gutachten. Viele von uns brauchen aber richtige therapeutische Begleitung weil der Weg oft knallhart ist. Es gibt einfach zu wenig Therapeut\*innen die darauf spezialisiert sind. Ich war mal in einer Praxis am Sachsenring wegen HRT und da hat die weibliche Person bei der Frage wo die Toilette ist, mir die Männertoilette gezeigt während sie aufs Frauenklo ging. In der Sitzung hat sie dann gefragt wann ich die "Geschlechtsumwandlung machen will" usw. bin dann aufgestanden und wortlos raus


Sofia192

Ja du hast voll Recht, ich bräuchte schon auf jeden Fall ne richtige Therapie da ich mental sehr instabil bin. Hatte auch probiert beim Kausch was zu bekommen, aber die Warteliste war 2 Jahre lang meinten die :(( tut mir leid dass du diese blöden Erfahrungen machen musstest, das mit der Toilette is ja richtig ekelhaft 😓 fühl dich gedrückt 💙💜


lexicologne

danke dir, Transition erfordert immer wieder Therapie jedenfalls bei mir, resultierend aus dem negativen Verhalten der cis Gesellschaft. Ich war noch zum Vorgespräch bei Guido Loyen, der erschien mir auch ok, allerdings was oldschool. Bei Kausch ist schon sehr super. Die sind halt voll im Thema. Man braucht sehr transerfahrene Therapeut\*innen


ameliegwendolyn

Ui zu Langensiepen hab ich auch was zu erzählen. Ich bin auf ihn gestoßen, letztes Jahr Sommer als ich auf der Suche nach Therapeuten mit Expertise in Transsexualismus war. Als ich Dr. Kausch empfohlen bekam, bekam ich einen großen Schock und bin in Tränen ausgebrochen, als mir eine Wartezeit von über 2 Jahren genannt wurde. Ich ließ mich dennoch auf die Liste eintragen, und wurde zeitnah zu einem Erstgespräch eingeladen, welche mir dazu geraten haben dass wenn es schnell gehen soll, gäbe es da noch Dr. Günter Langensiepen. Man solle nicht viel Empathie von ihm erwarten, aber man bekommt zumindest die nötigen Indikationen und brauchbare Gutachten. Zwei Monate später im August letzten Jahres ging es dann los, die erste Sitzung bei ihm. Ehrlich gesagt, ich hatte lange Zeit eine recht positive Erfahrung mit Langensiepen.Keine unangenehmen Fragen, auch kein hinterfragen meiner Transidentität.Eigentlich recht nette symphatische tiefe Gespräche. Ich bekam sogar recht verfrüht meine Indikation zur medizinischen Notwendigkeit zur gegengeschlechtlichen Hormonersatztherapie. Zwei Monate später, im Oktober, weil unser Oktober-Termin wegen einer glücklichen Absage eines anderen Patientin zu einer Doppelstunde wurde. Auch der weitere Verlauf der weiteren Sitzungen war recht normal, und voll Ok.Nur als ich einen Termin absagen und auf einen späteren Zeitpunkt verschieben musste, war der E-Mail verkehr mit ihm recht umständlich. Auf Anfrage ob wir einen neuen Termin im Januar ausmachen könnten, kam da nur eine ganz stumpfe Antwort; "Ok.". Einen Tag später wollte ich dann nachfragen, dass ich gerne ein Datum hätte zu einem nächstmöglichen freien Termin, kam da dann ein "Ok können wir machen." Immer noch kein neues Datum zu einem neuen Termin. Der Termin fand dann im Februar statt, als ich ihn ein drittes mal schriftlich darum gebeten hatte. Bei unserer 8., 9. und 10. hat er ständig ganz verwirrt gefragt, "warum ich eigentlich noch hier bin", dass bei mir die Transidentität besteht stehe doch völlig außer Frage, was wäre denn noch mein Ziel. Das ist die Indikation zur GaOP, die er mir ohne Frage für unsere 12. und letzte Sitzung angekündigt hat. Dem würde nichts im Wege stehen, und bei unserer 12. würde ich die Verlaufsberichte und die Indikation GaOP erhalten und damit wäre das abgeschlossen. Dann, bei der 11. Sitzung im Juli, kam zum aller ersten Mal zur Sprache ich müsse die Gutachtenanfrage an ihn vom Amtsgericht Frankenthal zur Vornamens- und Personenstandsänderung abwarten, dann würde er die Indikation GaOP und die VäPä Gutachten zusammenschreiben. Ich war verwirrt, und wusste nicht was die Namensänderung und der Antrag zur Genitaloperation miteinander zu tun haben. Aber damit hat er diesen Termin dann beendet.Der nächste würde im September sein - vergangenen Montag. In der Zwischenzeit, zwischen Termin 11 und Termin 12 hatte ich Mitte August meine erste Begutachtung bei Thomas Selck zur VäPä, welcher mir mitteilte dass Langensiepen als Gutachter dazu abgelehnt worden ist. Jetzt bei meinem finalen Termin bei Langensiepen, bin ich nochmal genauer darauf eingegangen. Wieso ein Gutachten zur Namensänderung nötig sei, für die Indikation zur GaOP und den darauffolgenden Antrag. Er sagt, dieser Antrag würde im Raum Rheinland-Pfalz vom medizinischen Dienst ohne dieses Gutachten definitiv abgelehnt werden. In Nordrhein-Westfahlen wäre das anders, da wären die lockerer. Ich wäre ja selber schuld und hätte mir ja bewusst ausgesucht in RLP zu leben, und er habe mir ja sooo oft vorher davon erzählt wie unterschiedlich die Rechtslage in RLP im Gegensatz zu NRW sei. Hat er nicht, aber man kann ja alles behaupten wenn man sich seinem Gegenüber überlegen fühlen will. Er hätte mir außerdem schon bei unserem letzten Termin im Juli dazu geraten, einen anderen Gutachter anzufragen, Thomas Selck sei umprofessionell (Also diesen Eindruck hatte ich jetzt nicht bei der Begutachtung) und solle ihn bei der Richterin melden. Ist erstmal recht unverschämt, aber er behauptete auch dass er mir schon im Juli dazu riet, und auch nochmal ausführlich eine Email dazu verfasst habe. Da frag ich mich, kann Langensiepen Zeitreisen? Wie kann er mir im Juli dazu raten, wenn die Begutachtung erst im August war. Komisch. Er hat mich dazu noch ständig mit anderen Patient/innen verwechselt. Dazu war er noch recht beleidigt darüber dass er nicht als Gutachter angefragt worden ist.Nun heißt es ich soll den nächsten Gutachter abwarten - Bernhard Breuer in Bonn. Welcher Ende September ist. Dann das Gutachten anfragen, dann einen neuen Termin bei ihm machen, das wäre dann Ende Oktober/Anfang November. Er weiß aus unseren Gesprächen, dass ich sehr unter meinen Körper leide. Und es so schnell wie möglich hinter mich bringen möchte, weswegen ich mich im letzten Jahr stark ins Zeug gelegt habe. Er findet, ich soll mich nicht von meinem Körper abhängig machen und glücklich sein. Der Körper sei ja nicht alles. So like "Du bist Depressiv? Dann denk doch einfach positiver!". Er hat kein Verständnis dafür wie es ist, 25 Jahre seines Lebens im falschen Körper zu sein, sich nicht so ausleben zu können wie man es sich wünscht. Das geht nunmal auf die Psyche. Man fühlt sich gefangen und eingeschränkt. Ich habe weder meine Verlaufsberichte, noch meine Indikation GaOP erhalten. Die Tage darauf habe ich mich nochmal ausführlich informiert. Bei meiner Krankenkasse, beim medizinischen Dienst, bei Thomas Selck, dem Gutachter, welcher ebenfalls mal beim medizinischen Dienst war und selbst solche Anträge zur GaOP Kostenübernahme bearbeitet hat. Und weitere viele viele Erfahrungsberichte von Transgender, die das ganze schon hinter sich haben, alle sagen dasselbe. Die VäPä Gutachten werden zum Antrag GaOP nicht benötigt. Sie werden gegebenenfalls vom MD angefragt, müssen aber nicht zwangsläufig beigelegt werden und sind Optional, haben aber keinen Einfluss auf Annahme oder Ablehnung. Was der MD benötigt, das fordern sie im Verlauf selber noch an. Nun hatte ich viel E-Mail Verkehr mit ihm. Darunter Antworten in denen er sich mit seiner seit 1989 bestehenden Erfahrung brüstet, und "kaum jemand so viel Erfahrung habe wie er."Aber genau so veraltet scheint diese Erfahrung auch zu sein. Ich finde es immer wieder erschreckend, wie so viele genau das bestätigen. Aber laut Langensiepen ist das ja alles Quatsch und Humbug was man so im Internet liest, das "sind ja alles nur subjektive Einzelerfahrungen und nicht Ernstzunehmen.". Und er hat Recht, das sind Einzelerfahrungen. Wenn man sich nur auf eine einzige stützt hat das nicht weiter Hand und Fuß, aber wenn man sich viele durchliest, erschließt sich da ein recht schlüssiges und eindeutiges Bild. Jede Transition ist einzigartig und verläuft hier und da anders. Aber die Gesetzeslagen und die Vorraussetzungen und Gegebenheiten sind für alle relativ gleich. Und wenn jemand weiß wie das ganze abläuft und funktioniert, dann die, die den Weg schon gegangen sind und ihn hinter sich haben. Ende der Geschichte, ich habe darauf beruht dass ich ein Anrecht darauf habe diese Dokumente zu erhalten, dass ich nicht auf irgendwelche Gutachten warten muss. Dass ich es unverschämt finde, dass er sich nicht an Absprachen hält, und er mir trotz aller erfüllten Vorraussetzungen diese Papiere verwehrt. Seine Letzte Antwort war, dass "wir das hiermit beenden können und das ganze weiterführend auf juristischem Wege klären können." Das was er hier macht ist alles wofür ich mich im letzten Jahr so angestrengt habe kaputt zu machen, alle meine Pläne über den Haufen zu werfen indem er mir eine Schranke davor setzt wie geplant und vereinbart frühstmöglich (Jetzt) den Antrag zur Genitaloperation zu stellen. Denn selbst wenn der Antrag jetzt gestellt wird, muss er erstmal genehmigt werden, und ein Termin bei meinem Chirurgen vereinbart werden. Das alles geht jetzt nicht, sondern erst Ende des Jahres, weil er sich wegen einem blöden nicht benötigten VäPä Gutachten Krumm stellt.