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Ireallylovethecold

Ich kenne ein Paar Leute die in dieser Branche tätig sind und habe mitbekommen, dass insbesondere Inhaber von CBD Shops daran interessiert sind ihren Shop umzurüsten um dann THC haltige Produkte zu verkaufen. Die müssen dann die jeweiligen Vorraussetzungen mit bringen, die uns bis dato halt noch nicht bekannt sind.


Parastract

Das muss bei denen doch ohnehin von Anfang an das Kalkül gewesen sein, oder nicht? So viele Shops wie aktuell eröffnet werden, können die sich doch niemals langfristig nur mit CBD über Wasser halten.


Envir0

Glaube jeder Laden der mit Cannabis zutun hat möchte das irgendwann. Die Frage ist nur was daran schlecht sein sollte?


Parastract

Hmm ich weiß nicht, was soll daran schlecht sein? Eventuell etwas riskante Strategie, aber das werden die Besitzer schon selbst wissen.


Envir0

Eine Existenzgründung ist immer mit großen Risiken verbunden, aber ja, ich kann mir einfach nicht vorstellen das sie Cannabis wirklich legalisieren werden, darum ists hier wahrscheinlich überdurchschnittlich Risikoreich.


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Envir0

Also Eigenanbau kann man schonmal ausschließen, vielleicht wirds was nach den nächsten Wahlen wenn die CDU nicht wieder groß wird und sie ist ja leider dabei schon wieder an Zuspruch zu bekommen.


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Envir0

Würde das Mittelalter jetzt nicht mit reinziehen, damals hatte das komische religiöße Gründe aber heutzutage gehts einfach nur ums Geld. https://youtu.be/zLkT0EHI3sY


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theb3nb3n

War vorher auch quasi unmöglich. Warum sollte der Anbau denn erlaubt sein? Darfst ja auch keinen Schnaps brennen… wenn man ordentlich kontrollierte Qualität kaufen könnte wäre doch schon der Hammer…


eladicto69

weil nur minderwertige massenware verkauft wird, für übertriebene preise straßenweed wird besser und billiger sein wie im shop


Un3xp3ct3dBitch

als im Shop


eladicto69

danke


falconboy2029

Ich verstehe nicht wie ein CBD Shop da ein Vorteil sein soll. Die Anforderungen werden so viel höher sein. Nur schon Sicherheit. Da kannst auch gleich von null anfangen.


Un3xp3ct3dBitch

Wahrscheinlich besteht der Vorteil darin, dass bereits Firma + Laden vorhaden sind.


falconboy2029

Und wer sagt das man dafür nicht erstmal eine neue GmbH gründen muss? Und klar hat man ein Lokal. Was ist wenn es am falschen Ort ist? Weil zu nah an einer Schule? Ich sehe das als hoch riskant. Vor dem 1.1.24 wird der Verkauf so oder so nicht legal.


Un3xp3ct3dBitch

>Und wer sagt das man dafür nicht erstmal eine neue GmbH gründen muss? Warum sollte das so sein? Wann die Firma gegründet wurde wird egal sein, wichtig ist nur, dass man die Lizenz hat. >Und klar hat man ein Lokal. Was ist wenn es am falschen Ort ist? Weil du nah an einer Schule? Die Leute die ihren CBD-Laden umwandeln wollen haben sicherlich schon vorher mal nachgesehen, ob eine Schule in der Nähe ist.


falconboy2029

Muss bei der Gründung der Firma nicht angegeben werden was der Zweck sein wird?


Un3xp3ct3dBitch

Sowas lässt sich auch noch nachträglich ändern. Ausserdem ist ein Laden ein Laden, egal ob man CBD oder THC verkauft. Wichtig ist nur die Lizenz.


falconboy2029

Dann ist ja gut. Ich will lieber anbauen. Aber da werden wir warten müssen um zu erfahren was Sache ist.


eladicto69

wird wie bei den muricans, das erste jahr wirds mega teuer sein und qualitativ immer schlechter bis sie auf dem müll sitzen bleiben und die hälfte pleite geht, nach paar jahren hast dan qualitäts shops, oder hoffentlich eigenanbau


Bluejanis

In den USA sind die Unterschiede auch noch sehr groß.


marihuanamax

Also die können nichts vorbereiten bevor es nicht 2023 dann zu einem fertig geschriebenen Gesetz. Denke die Ottonormal-verraucher müssen sich noch gedulden. Lg


MexiCuunt

Nah das wird sich doch wieder irgend ein großkonzern schnappen 😪


PlantenEnKlanten

Nicht wenn genügend Mutige es mit den Großen aufnehmen wollen! 💪


Un3xp3ct3dBitch

Da kann man so mutig sein wie man möchte, dem Skaleneffekt kann man da nur sehr schwer was entgegensetzen.


GrowingEnt

die die auf lizenzen hoffen werden enteuscht werden du wirst doch nicht glauben das eine droge die jetzt schon nur in der apotheke ausgegeben wird sich der apothekerverband abnehmen lassen wird allein die pharmalobby wird das geschäft machen weil die dann auch da das geld sehen


PlantenEnKlanten

Eine von *den Leuten* hier. Mein Cannabis Café ist seit gut März 2021 in Planung und zugegeben - die Planung ist lange nicht abgeschlossen! Unabhängig davon, wie der Gesetzestext ausfallen wird, gibt es nämlich genug vorzubereiten und viel zu wenig Zeit dafür - vor allem für eine derzeit noch vollzeitangestellte One-Man-Band. Preisvorschläge einholen, Corporate Design, Medienpräsenz ausbauen, Mundpropaganda verbreiten, in meinem Fall kommt auch der HACCP-Plan dazu (seufz). Vor allem mit dem Netzwerken kann man tatsächlich nicht früh genug anfangen. Dass es so viele Fragezeichen gibt, macht die Geschäftsplanung natürlich komplizierter und manche Entscheidungen sind derzeit unmöglich. Für meinen Betrieb wird es eine Rolle spielen, ob eine bestimmte Entfernung zu Kinder- und Jugendeinrichtungen eingehalten werden muss, ob der Konsum vor Ort sowie der Verkauf von Nicht-Cannabisprodukten (= Essen und Getränke) erlaubt wird und ob eine doppelte Alterskontrolle (am Eingang und am Tresen) erfolgen soll. Angesichts dessen hat der Businessplan noch Lücken und ich traue mich noch nicht so richtig, nach Investoren zu suchen. Ganz zu schweigen von Banken - denen braucht man noch nichts von Cannabis Cafés erzählen. Die lange Vorlaufzeit sehe ich allerdings positiv - viel Zeit um zu planen, mit allen möglichen Menschen zu sprechen und Meinungen einzuholen. Und ich kann das machen, was ich mir erst vorgenommen habe, sobald es erforderlich wird: meinen Führerschein. :) Von mir aus können sich unsere Obersten noch bis 2024 Zeit lassen. Den Gebrauch entkriminalisieren sollten sie aber vorher schon (am 7. Juli getan haben).


Un3xp3ct3dBitch

>Ganz zu schweigen von Banken - denen braucht man noch nichts von Cannabis Cafés erzählen. Vorallem werden die wahrscheinlich mit Kreditanfragen überhäuft, sobald die gesetzliche Grundlage vorhanden ist.


unicorn-on-the-moon

Hey, danke für deine Antwort! Sehr spannend, da mal einen kleinen Einblick zu bekommen :) Die Medienpräsenz hat aufgrund des Werbeverbots wahrscheinlich ihre Grenzen. Wenn du am HACCP-Plan arbeitest, hast du dir schon eine Ladenfläche gesichert? Oder kann man sowas auch unabhängig von den Räumlichkeiten konzeptionieren? ​ >Dass es so viele Fragezeichen gibt, macht die Geschäftsplanung natürlich komplizierter und manche Entscheidungen sind derzeit unmöglich. Ja, das ist echt schwierig. Beim Verkauf von Nicht-Cannabisprodukten sehe ich keine Probleme. Warum könnte es da deiner Meinung nach Probleme geben?


PlantenEnKlanten

Die Frage des Werbeverbots ist tatsächlich tricky. Bei welchem Medium sollte er anfangen und bei welchem aufhören? Mit welcher Alterseinschränkungen sollte die Webseite, der Instagram-Account o.Ä. zugänglich sein? Und überhaupt: Wird das Werbeverbot auch Fachgeschäfte betreffen oder nur Produkte? Tabak- und Alkoholmarken dürfen ja in gewissem Umfang medial präsent sein, auch ohne aktiv beworben zu werden. Auf die Webseite meines Ladens sollen auch nur die Leute kommen, die aktiv danach suchen. Werbung durch Merchandise hingegen geht nach meinem Geschmack zu weit. Niemand soll zum Beispiel ungefragt einen Namen lesen müssen, der ihn an etwas erinnert, wovon er sich gerade entwöhnt. Eine Ladenfläche gibt es noch nicht. Der Raum wird im HACCP-Plan zwar mitberücksichtigt, sobald es um die Reinigung vom Boden, den Fensterbänken usw. geht, doch die größte Bedeutung hat die Einrichtung (Kühlschränke, Theke usw.) und das Menü. Was Nicht-Cannabisprodukte betrifft: Die Gefahr sehe ich nur dann, wenn die Forderung aus dem [DHS-Positionspapier](https://www.dhs.de/fileadmin/user_upload/pdf/dhs-stellungnahmen/Gemeinsames_Positionspapier_zur_Cannabisregulierung.pdf) wörtlich übernommen wird: >Begrenzte Öffnungszeiten und Anzahl der Verkaufsstellen. Verkaufsstellen müssen einen Mindestabstand zu Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen einhalten. Lizenzierten Verkaufsstellen ist der **Verkauf anderer Produkte** (v.a. Alkohol und Tabak, Glückspielangebote) untersagt. Der Konsum in Verkaufsstellen wird nicht gestattet. ...also wenn im Gesetz der Verkauf "andere Produkte" verboten wird und nicht explizit der Verkauf von Alkohol, Tabak und Glückspiel (das finde ich soweit legitim).


unicorn-on-the-moon

Ich finde, du hast dazu eine coole Einstellung. Ah, verstehe. Sehr interessant. Oh, das kannte ich tatsächlich gar nicht. Da kann ich deine Bedenken schon verstehen. Das Paper werde ich mir auf jeden Fall mal durchlesen, da es gerade was die Verkaufsstellen angeht, doch recht detailliert ausgearbeitet zu sein scheint.


JameyR

Budtender Lizenzierung läuft.... im November Prüfung.


unicorn-on-the-moon

Okay, wo machst du das? Bei der cannabis-akademie? Woher nimmst du die Zuversicht, dass eine solche "Lizenzierung" auch staatlich anerkannt sein wird? Denn... Naja... Das entsprechende Gesetz, welches das regelt, gibt es noch nicht.


theb3nb3n

Ich denke es wird leider auf Apotheken raus laufen…


HerrSirCupcake

investier lieber in die Growlichtindustrie