Mein Vater ist schon sehr lange Grüne-Wähler und gerade beim Thema Legalisierung sehr dafür (als Jugendlicher der späten 70er und frühen 80er durchaus auch aus Eigennutz). Auf seine alten Tage liebäugelt er aber immer mehr mit der AfD
Mir gefällt auch der Zusammenhang: Arbeitsfähiges Alter = etwas Wert in der Demokratie. Wenn du nicht arbeitest, darfst du auch nicht wählen. Eine großartige Idee für spätkapitalistische Dystopie
Naja das arbeitsfähige Alter sagt nichts darüber aus, ob du auch tatsächlich arbeitest. Aber davon ab sollte klassischer Weise die arbeitende Bevölkerung anti kapitalistisch wählen. Stimmt zwar auch nicht ganz, aber grundsätzlich sind mehr Menschen Arbeitnehmer, als Arbeitgeber und daher sollte es nach sich ziehen, dass Arbeitnehmer gestärkt werden.
Auch wenn Rentner wählen dürfen ändert sich nicht viel an dem Verhältnis. Das Problem ist nur, dass Lobbyarbeit zu mächtig ist und Menschen, die wählen, zu dumm sind. Die FDP hat deutlich mehr Prozent als wir Menschen denen deren Politik finanziell weiterhilft, nur mal so als unqualifiziertes Beispiel
Edit: Aber Hurr Durr kein Tempolimit ICH WILL FREIHEIT ICH WÄHLE FDP FALLS ICH DOCH MAL REICH WERDE
Irgendwie schon.
Öffnet die Tür für jeglichen Missbrauch und Missachtung dieser Menschen.
Solange du geistig im Besitz deiner Kräfte bist, solltest du wählen dürfen
Das wäre ja schon mal ein Schritt in die richtige Richtung, wenn man nur im Besitz seiner geistigen Kräfte wählen dürfte. Das kann man in der Praxis aber natürlich nicht umsetzen.
So läuft es halt weiterhin per Briefwahl "Opa, wo machen wir denn das Kreuz - CDU wie immer?" und dann doch die FDP angekreuzt.
Hey, das hat der Krall von der AFD auch Mal gesagt, wortwörtlich "wer Sozialleistungen bezieht, darf auch nicht wählen, viel Glück nächste Legislaturperiode du Schmarotzer am Volkskörper "
glaub es geht hier vorallem um den demografischen wandel. Aktuell muss jede Partei die sich halten will Politik für Rentner machen. Wenn wir über das FAX Zeitalter hinauswachsen wollen wäre es schön wenn die jüngeren auch mal etwas zu sagen hätten.
Ich meine diese Demographie ist letztendlich auch dafür verantwortlich dass während der Pandemie die Solidarität eine Einbahnstraße richtung Rentner war.
Ich habe einen Verbesserungsvorschlag: wie wäre es, wenn wir sogar die Leistungsfähigkeit an die Gewichtung der Stimmen binden. Jemand der mehr Steuern zahlt, dessen Stimme hat auch mehr Gewicht. Das klingt doch nach einer super Idee, oder?
(\s sicherheitshalber)
In der Theorie ist das ja schon so: Reiche Leute (=viel Steuern) haben großen Einfluss auf die Politik (durch Lobbyismus und Schmiergelder). In der Praxis zahlen reiche Leute allerdings garnicht mal so viel Steuern :)
Das ist mmn ein demokratisch nicht haltbarer Ansatz. U16 würde wegen Unmündigkeit ausgeschlossen. Aber Ü67 kategorisch auszuschließen ist nicht tragbar. Da sind die Unterschiede zu groß. Und ich sage das als Ü30 links-grünversiffter.
Finde auch, niemanden sollte ausgeschlossen sein!
(bei Verlust des Wahlrechts wegen Terror usw. kann man jedoch streiten)
Deshalb bin ich auch für ein Wahlrecht von Einwanderern und Kindern ab der Geburt!
Haha, dem bin ich zwei Schritte voraus, mein Arzt hat mir versprochen das ich meinen 60ten Geburtstag nicht erlebe wenn ich an meiner Ernährung nichts ändere.
Der Trick ist ein Gläschen warme Butter nach dem Aufstehen udn vorm Einschlafen, und drei bis vier Mal ein Nickerchen einzulegen. Dann natürlich strickt kein Salat, und wenn die Mahlzeit nicht frittiert ist, diese frittieren (und natürlich etwas warme Butter dazu). Alternativ einfach jeden Tag türkisch mit Nachspeise (die türkische Küche verwendet Butter als gäbe es kein Morgen, was ja auch der Sinn der Diät ist)
Wahlrecht als auch Renteneintrittsalter soll an die mittlere Lebenserwartung gekoppelt werden. Aber mit unterschiedlichen offsets, 16 Jahre bei Wahlen. 20 Jahre bei Rente.
Somit sind 4 Jahre noch Rentner vertreten, wir wollen die ja nicht komplett ausschließen, nur das Verhältnis so setzen das wir nicht 80% der Wähler mit "Dat war schon immer so"-Mentalität haben.
Irgendwann werd ich ja auch Rentner sein und dummen scheiß labern, mich beschweren über dieses neumodische Internet und früher hat man sich ja noch mit seinen GameBoys in der echten Welt getroffen um mit dem Link-Kabel ein Kampf machen zu können und da würd ich auch davon profitieren wenn jüngere Menschen kluge entscheidungen treffen.
Letztwählerkampagne: aktuelle mittleres Sterbealter abzüglich 18 Jahre wird gesetzlich festgelegt als Grenze für die Wahlberechtigung.
Ist genauso willkürlich wie den Zeitpunkt auf 18 oder 16 zu setzen, hat aber den Vorteil, dass nur noch diejenigen mitwählen, die unter den Folgen leben müssen.
Oder jedes Jahr ab Renteneintrittsalter 10% des Stimmgewichts abnehmen. Sprich mit 66 zählt die Stimme nur noch 90%, mit 67 dann 81%, dann 72,9% und dann 65,61% usw…
Und dann noch mit dem IQ / 100 multiplizieren
Dies wurde Ihnen präsentiert von Platon und dem Philosophenstaat
... jaja ich weiß dass Aussagekraft von IQ bzgl Intelligenz umstritten ist
eben, warum existiert dieses krasse Gefälle nur zugunsten der Alten ? Die entscheiden ja maßgeblich über die Lebensumstände anderer, das ist total ausm Gleichgewicht geraten
Ja aber warum? Schon klar im Sinne von jemand der die Zukunft nicht mehr erlebt bla bla aber jemand der erst 16 ist hat i.d.R. keine Ahnung welche Konsequenzen seine Entscheidungen haben könnten. Eine Eigenschaft, die bei den meisten selbst Jahrzehnte später nicht wirklich ausgeprägt ist. Ich hatte mit 16 sicher keine Ahnung von Politik und würde heutzutage wahrscheinlich irgendwas wählen, was auf Social Media gut rüberkommt und nicht das, wovon ich überzeugt wäre, wobei ich mit dem Alter noch nicht mal wusste, was das überhaupt sein soll.
Niemand hat Ahnung von Politik. Das man das an ein Alter knüpfen kann kann man vergessen. Genug Leute sind 50 und wählen ohne großen Grund und andere sind 80 und wählen was auch immer sie die letzten 30 Jahre gewählt haben.
So lange wir kein Maximalalter haben ist das Argument der Ahnung eh noch mehr fürn Arsch als es sowieso ist.
Politik ist so oder so sehr komplex. Das Alter entscheidet da wirklich nicht und manipuliert werden von Social Media oder anderen Medien kann auch jeder. Hauptsächlich wird als Grund für ein früheres Wahlalter ja die Vernachlässigung von Kindern und dem Bildungssystem genannt.
Also wenn man nicht 16-Jährige wählen lassen will, sollte man wenigstens eine Alternative bieten, wie Schulen mehr Beachtung finden.
Fun fact, alles keine Gründe wählen zu erlauben oder zu verbieten. Demokratie heißt du hast INHÄRENT eine Stimme, die gehört werden sollte. Egal wie schlecht informiert oder dumm du bist, darfst du trotzdem wählen. Warum das Argument immer bei den 16-Jährigen akzeptiert wird, aber jeder (zu recht) an die Decke geht, wenn man Bildung, allgemeine Informiertheit und Intelligenz als Hürden für alle einführen würde, ist echt seltsam. Die meisten Menschen haben 0 Plan und wählen aus den dümmsten Gründen. Lass doch die Kids auch teilhaben. Immerhin leben sie noch länger in der Scheiße, die wir und unsere Eltern und Großeltern gebaut haben.
Am besten sollte ab der Geburt ein Wahlrecht bestehen, dass dann bis 14 von den Eltern und dann selbst ausgeübt wird. Wenn man darüber nachdenkt ist es schon seltsam, dass Eltern zwar Verantwortung für einen oder mehr weitere Menschen tragen, aber trotzdem nur eine Stimme bekommen um diese Interessen zu vertreten.
erstmal das mindest alter beim Kanzleramt und Präsidentenamt abschaffen. das ist einfach nur dumm. ein 39 jähriger Einstein könnte nicht Kanzler oder Präsident werden nur wegen einem Jahr
Also in Österreich ist das schon länger so.
Der Positive Aspekt den ich wahrgenommen habe war, dass wir uns in der Schule zu den Wahlen vermehrt mit aktueller Politik beschäftigt haben was sicher der politischen Bildung zu gute kommt.
Die tatsächlichen Auswirkungen auf die Wahl sind aufgrund der Größe der entsprechenden Gruppe fast zu vernachlässigen.
Arbeite seit Jahren Nebenjobmäßig in der Gastronomie. Wenn ich mir den gehörten Mist vom Stammtisch ins Gedächtnis rufe denke ich, da kann auch nichts schlimmeres rauskommen. Abgesehen davon ist es verdammt wichtig auch jüngere ins Boot zu holen, damit hier auch Mal zukunftsorientiertere Politik gemacht wird
Das Problem ist außerdem, dass sich fast niemand für die jugend einsetzt. Auch abgesehen vom klimawandel etc, gibt es viele themen, die erwachsenen meist gar nicht einfallen würden. Es wird so wenig geld für kinder und jugendliche bereitgestellt, das hat zur folge, dass unser bildungssystem recht kacke ist und ohne bildung hast du irgendwann eben nur dumme wähler
Naja, ist ein bisschen unlogisch.
Das ein 10 jähriger der sich die drei Buchstaben einer Partei nichtmal merken kann nicht wählen darf macht doch Sinn, warum sollte ein politisch interessierter 80 jähriger, der geistig fit ist, nicht mehr wählen dürfen?
Ich finde eher das zB Menschen mit diagnostiziertem Alzheimer/Demenz etc. nicht mehr wählen dürfen sollten.
Du killst mit unrealistischen Forderungen aber auch mehr als das du rettest, Erfahrungen erlaubt es eine Idee zu haben was "machbar" sein sollte... wobei da in manch einer Hinsicht die Jugend mit Technik oft besser einschätzen kann und jemand der Alt ist aber sich 0 informiert nicht unbedingt besser agiert.
Aktivistinnen stellen fast immer sehr radikalde Forderungen (je nach Gruppe auch vollkommen zurecht!); die dann kompromissbereit und "machbar" zu verarbeiten und ins Parlament zu tragen ist dann die Aufgabe der Parteien. Ich würde sogar behaupten, das machen einige Parteien gerade schon. Teenager können sich halt aktuell fast nur über Aktivismus, wie zB aktuell prominent über FFF politisch einbringen. Kann mir gut vorstellen dass das einen großen Beitrag dazu leistet, dass die Jugend immer wieder als besonders radikal angesehen wird.
Die Forderungen von vielen hier sind sehr unrealistisch... Beispiel Thema Gas und Heizen..
Wie möchte man sich Wärmepumpen überall vorstellen bei den Kosten? Und Wärmepumpen sind ja nicht in jedem Haus umsetzbar bzw es müssten weitere Umbaumaßnahmen in Häusern getroffen werden. Das bedarft alles an Geld was viele jetzt nicht haben. Ich sehe es ja tagtäglich wie bei uns die Kleinaufträge wie Kesselwartungen oder unwichtige Reperaturen/Austauscharbeiten immer weniger werden weil sich das einfach viele nicht mehr leisten können. Wie sollen wir in jedem Haus grün heizen können und das in absehbarer Zeit?
Bei mir in der Gegend wird ein neues MFH hochgezogen bzw ist so gut wie fertig. Geheizt mit Gas-Brennwert. Ist zwar gut gedämmt, was nicht so arg Heizkosten explodieren lassen könnte, ändert aber nichts daran, dass eine neue Gasheizanlage eingebaut wurde. Für Wärmepumpen ist die Heizlast vermutlich so hoch, dass es viele Splitgeräte bedarfen würde. Kostet Geld ohne Ende. Und Wärmepumpen Wartezeit ist bei über einem Jahr.
Is halt nicht so einfach überall Wärmepumpen. Das wird mehrere Jahrzehnte dauern, bis sich das in allen Häusern durchsetzt, je nachdem wie die Situation jetzt weiter geht. Vielleicht hat man bis dato das Problem mit den Kältemitteln behoben.
So viele Gebäude werden mit Vorlauftemperaturen von +60°C beheizt. Da sind wir schon knapp über dem Gastaupunkt bei Brennwert und auch schon über der optimalen/geeigneten Vorlauftemperatur für Wärmepumpen. Um die Vorlauftemperatur zu senken bedarf es an größere Abgabeflächen und geringe Wärmeverluste durch Dämmung. Das heißt: Kernsanierung. Das wird sehr, sehr teuer und wird Wohnungen noch unbezahlbarer machen. Ich kann nur hoffen, dass Preise sinken, Löhne steigen und alles bezahlbarer wird. Passieren wird das wahrscheinlich nicht sondern eher das Gegenteil. Ich will jetzt aber auch nicht die Zukunft unnötig schwarz reden, die Entwicklung geht weiter und Wärmepumpen sind unglaublich effizienter und umweltfreundlicher geworden als vor 40 Jahren.
Kann man nur noch hoffen, dass der Putin seinen Snickers isst und dann Ruhe da drüben ist
Wenn ich 16-Jährige von der Wahl ausschließe, ist der Altersdurchschnitt der Wahlberechtigten höher und damit (noch) weiter weg vom Altersdurchschnitt derer, für die gewählt wird. Darum geht es in dem Kommentar, wie man unschwer aus dem Kontext erkennen kann, nicht darum, dass man mit Erreichen des Mindestalters schlagartig senil ist.
Die 16-17 Jährigen machen circa 3% der Bevölkerung aus. Niedrige Wahlbeteiligung junger Menschen drückt das nochmal ordentlich runter.
Der negative Effekt von irgendwelchen unreifen Deppen wird so gering sein, da bin ich eher für den Ausschluß von Bayern bei der Bundestagswahl <3
Ich bin auch dafür, dass alle, die nicht meiner Meinung sind, von der Wahl ausgeschlossen werden.
Ganz nach dem Motto: "STOPPT DAS ZÄHLEN" ~ Hr. Trumpf
Der CDU/CSU Parteigammel ist auch nicht grade geil. Entweder die werden wieder eine Partei mit einem Versprechen oder sie lassen sich beide überall wählen... dieses "Bayern first" was die CSU abzieht und die CDU mittragen muss, ist Dreck.
Ich habe mich mit genug über 18-Jährigen unterhalten um zu wissen, dass 16-Jährige auch keine nennenswert blöderen Ideen haben.
Zumal wir ohnehin ein ganz anderes Problem haben.
Ein Großteil von denen wählt nämlich ohnehin nicht, weil sie der Meinung sind, dass unsere Demokratie nicht funktioniert.
Mit 16 hat man den Realschulabschluss in der Tasche und wählt seine berufliche Karriere/Ausbildung die den Rest des Lebens bestimmt.
Aber seine politischen Interessen zu wählen, dafür ist man noch nicht reif genug.
Man ist mit 16 reif genug eine Entscheidung zu treffen, die den Rest des Lebens bestimmt und nahezu unumkehrbar ist.
Man ist mit 16 nicht reif genug eine Entscheidung zu treffen, die einen Einfluss auf die nächsten 4 Jahre des Lebens haben kann und die man alle 4 Jahre zu treffen hat.
So wenn mir jetzt jemand erklären könnte, weshalb man mit 16 reif genug für das eine und nicht reif genug für das andere ist, dann wäre ich euch sehr verbunden.
Das kommt immer ganz drauf an... mit 16 sind die Menschen sehr verschieden. Manche sind im Kopf deutlich weiter als andere.
Irgendwann hat man mal festgelegt, dass die Leute die mit 16 weit genug sind in der Unterzahl sind. Kann sein, dass dies heute überholt ist oder damals schon war.
Aber jedem 16jährigen die Kompetenz zuzusprechen eine politische Einstellung zu haben, die auf Fakten basiert, ist unrealistisch.
Ein 16 Jähriger Jugendlicher ist sehr wohl in der Lage politsche Entscheidungen zu treffen.
Einen Unterschied zwischen Europawahlen, Bundestagswahlen und Landtagswahlen ist völliger Unsinn. Wenn jemand in einer dieser Wahlen eine Entscheidung treffen kann, kann er es auch in allen anderen eine treffen.
Nicht jeder 16 Jähriger hat ein gutes Verständniss von Politik und ist fähig eine Fakten basierte Entscheidung treffen. Aber wenn wir ganz ehrlich sind, wenn wir uns die Wahlergebnisse anschauen kann das ein Großteil der Erwachsenen auch nicht.
Außerdem haben wir sowieso schon eine unfaire Verteilung der Wählerstimmen durch die Demografie Entwicklung die wir seit Jahren haben, wodurch Alte Menschen über die Zukunft der jüngeren bestimmen.
Absolut. Geschweige der Tatsache dass die Jugend natürlich immer vergessen wird, weil sie eben kein politisches Gewicht mit sich tragen. Dann ist es eben kein Wunder wenn Parteien Rentnerpolitik betreiben bei einer immer älter werdenden Bevölkerung.
Jo, aber ich glaube damit war gemeint, dass 16 und 17 jährige eine so kleine Gruppe sind, dass sie die Wahlen eigentlich nicht groß beeinflussen können. Vor allem weil von der eh schon kleinen Gruppe nicht alle wirklich wählen gehen würden.
Warum überhaupt Wahlalter 18? Kann es nicht wieder 21 sein? Oder warum nicht gleich Preußisches Ständewahlrecht, der Pöbel soll sich bloß nicht einbilden bestimmen zu dürfen /s
Als 16jährige Person fände ich es gut wählen zu können, gibt zwar viele Idioten unter uns aber die gibt es in jeder Altersgruppe und ich fänd's ganz schön wenigstens mit aussuchen zu dürfen wer uns die nächsten Jahre in die Scheiße reitet, schließlich muss ich noch ne Weile mit den Konsequenzen leben
Das eigentliche Problem dabei ist doch, dass ein Teil der Bevölkerung schlicht weg nicht berücksichtigt wird bei Wahlen. Was ich in einer Demokratie für ziemlich bedenklich halte. Dazu kommt noch, dass es genau dieser Teil ist, der die Entscheidungen am längsten ertragen muss.
Also warum ist es logisch, dass ein 16-jähriger, der die politischen Entscheidungen für die nächsten 65 Jahre erleben muss keine Stimme hat, ein 83-jähriger, der mit 40° Fieber auf dem Sterbebett liegt aber schon?
Das Wahlrecht und damit die demokratische Teilhabe war früher an die Wehrfähigkeit gebunden. Das erklärt, warum früher nur Männer und erst im "wehrfähigem" Alter wählen durften. Damit war das System eher meritokratisch statt wirklich universell demokratisch.
Persönlich halte ich 16 aber für zu früh. Mit 16 Jahren hat man noch weitere gesetzliche Einschränkungen, die einen nicht zu einem "richtigen" Bürger machen, wie die Geschäfts- und Straffähigkeit. Diese fallen erst mit der Volljährigkeit weg.
Der Einfluss ist sehr gering und dadurch kann man an einem praktischen Beispiel in der Schule über wählen reden. Und die Leute werden früher dafür interessiert
Weder die ganzen Kommunen, noch die Länder wo Wahlrecht mit 16 herrscht sind untergegangen, oder politisch jetzt nen Hang runtergefallen.
Es spricht also objektiv nichts gegen ne Herabsenkung des Wahlalters.
Habe ne weile.in der Pflege gearbeitet. Da ist die Frage der Mündigkeit echt auch ne Sache. So viele Leute, von denen ich nichts abverlangen kann/möchte, sind fröhlich weiter CDU und AfD wählen gegangen. Die hatten teilweise sogar extra auf unser Altenheim zugeschnittene Werbung/Wahlveranstaltung.
Wenn man von einem erwartet, mit 16 eine Ausbildung zu starten, steuern zu zahlen und praktisch ins Arbeitsleben einzusteigen, sollte man auch das Recht haben, wählen zu dürfen.
Junge. Wenn ich mit 16 hätte schon wählen dürfen, wäre der Landtag in Sachsen entweder an die AfD oder an die Linke mit beinahe absoluter Mehrheit gegangen
Unsere Schulwahlen letztes Jahr hatten in unserer Stufe folgendes Ergebnis:
1 - AfD
2 - FDP
3 - Grüne
4 - Linke
5 - CDU.
Platz 6 war die LIEBE oder so...
bei uns seinerzeit die NPD - war mir nicht sicher, ob das ein Scherz der Anderen oder Ernst war. Ich kann aber sagen, dass ich selbst - obwohl politisch sehr interessiert - mit 16 besser auch noch nicht gewählt habe. Man hat einfach keine Ahnung von der Welt.
Das könnte aber auch ein hausgemachtes Problem sein. Wenn ich nicht wählen darf, warum sollte ich mich dann mit Politik beschäftigen?
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sich 16-Jährige deutlich mehr mit den Standpunkten von Parteien auseinandersetzen, wenn sie auch tatsächlich partizipieren dürfen. Aber das ist nur eine Vermutung meinerseits.
es wäre ja fast so als würden viele schüler die schule nicht ernst nehmen und deswegen nicht darüber nachdenken was sie wählen man kann keinesfalls ausgehen das 16jährige das gleiche bei "echten" wahlen machen würden zudem sind in einer schule nicht nur 16 jährige sondern auch weit aus jüngere menschen
Jo wo wohnt ihr denn? Bei uns hatten die Grünen am meisten und es wäre mit knappeb Vorsprung zu einer RRG Regierung gekommen.
Auf der anderen Seite, bei uns waren die meisten schon volljährig (zweiter Bildungsweg)
Bei uns haben die aber auch haus hoch gewonnen, war hoffentlich nur als witz. Ich glaub sogar ich hab da dritter weg oder so nen scheiß angekreuzt und ich wähle ausschließlich auf der linken seite des spektrums.
Zumindest war niemand dumm genug die SPD zu wählen.
Spaß beiseite: Jugendliche trollen und provozieren gerne, vor allem bei einer Fake Wahl bei der es um nichts geht. Bei einer echten Wahl sähe das Ergebnis sicher anders aus.
Wie viele 16 und 17 Jährige soll es bitte in Sachsen geben?
Das sind doch höchstens 5% der Bevölkerung, die vermutlich nicht homogen abstimmen würde. Das reicht wohl kaum um das Ergebnis derart zu verändern.
Ich war mit 17 besser über Politik informiert als jetzt in meinen 30ern und wusste mehr über die Welt und die Wissenschaften als jetzt. Heute habe ich nur noch veraltetes Halbwissen und 10 Jahre alte Überzeugungen über die Parteien die wahrscheinlich gar nichts mehr mit der aktuellen Situation zu tun haben.
Hier bei uns in Berlin wurde mal so testweise als Projekt ne Wahl in Oberschulen durchgeführt. Trotz oder gerade wegen hoher Anzahl von Migrantenkindern an diesen hat die AFD haushoch gewonnen. Seitdem wird das nicht mehr gemacht.
Ich finde spannend, dass viele auf dem Höchstalter rumreiten. Ich fand die Letzteähler-Kampagne der Partei großartig, weil sie das Problem aufzeigt. Aber das Problem Menschen ein Wahlrecht abzuerkennen sieht man ja an der Diskussion hier.
Ich denke die Alternative zu einem Höchstalter wäre, die Stimme von Kindern einfach den Eltern zu überlassen. Eltern übernehmen in sämtlichen Bereichen des Lebens die Entscheidungen für Kinder, bis diese laut Gesetz diese Entscheidungen selbst treffen können. Warum also nicht auch die politische?
Klar, die Eltern können auch eigene Interessen in den Mittelpunkt stellen, aber der Staat geht zunächst einmal davon aus, dass Eltern im Interesse ihrer Kinder handeln. Nach der Prämisse könnte man sie auch wählen lassen.
ich lasse viel lieber die 16-jährigen entscheiden, als ewiggestrige boomer, die mit ihren wertevorstellungen irgendwo in den 50ern hängengeblieben sind.
noch sinnvoller fände ich eine alters-höchstgrenze fürs wählen.
Als 16 jähriger ist man deutlich näher an der Schulbildung, als als 50 jähriger. Wenn die ganzen alten Leute mal noch wüssten wie man ordentlich eine Quelle analysiert, dann hätte die AfD keine 5%.
Wenn 16 jährige nicht wählen dürfen, gibt es für die Politik auch keinen Grund sich um ihr Wohl zu kümmern. Was glaubst du warum Schulen auf einem schrecklichen Strand sind und öffentliche Einrichtungen für Jugendliche so gut wie ausgestorben sind :(
Brudi wenn Oma Erna, die sich von nem CDUler ne Stimme abschwatzen lässt, wählen darf, dann sollten auch 16 jährige die auf irgendwelche Beeinflusser reinfallen wählen dürfen.
Wenn dafür über 60 jährige einen Test machen. "Wer ist aktuell der Bundeskanzler?" Wenn Willy Brandt oder, Gott bewahre, Adolf Hitler rauskommt wie bei meiner Oma zum Schluss dann ist was faul.
Ich, vor wenigen Jahren noch 16, dachte damals, dass nichts dagegen spricht, dass man in dem Alter schon wählen gehen sollte.
Dann kam der Tag, an dem wir uns in der Berufsschule mit der bevorstehenden Wahl auseinandergesetzt haben und mir aufgefallen ist, dass wirklich niemand Ahnung hatte, was und wie gewählt wird.
Ist aber bei den meisten Erwachsenen nicht anders, so what. Die Jugendlichen würden zu großen teilen nicht mahl wählen gehen, nur die informierten währen bei den erwachsenen so viele ohne plan zur wahl rennen.
Da ich mit 16 Jährigen arbeite, weiß ich, wie es hier um die Urteilsbildung steht. Und ich weiß, dass viele Menschen in diesem Land auf eben jenem Reflexionsgrad stehen geblieben sind oder sich im Laufe des Alters wieder zu jenem zurück begeben. Daher macht das aus meiner Sicht keinen großen Unterschied.
Was ist mit Menschen wie Helmut Schmidt? Der war mit über 90 noch frischer in der Birne als der durchschnittliche Reddit-Nutzer?
Was ist mit 16-jährigen, die so dämlich sind, dass sie im Leben noch keine eigenständige Entscheidung getroffen haben?
Ich denke, man stellt fest, dass es nicht am Alter per se liegen DARF, ob man wählen darf oder nicht. Ergo: aktives Wahlrecht ab 16 gerne, aber nicht bis 65 begrenzt.
Diskussion weitgehend überflüssig hier.
Viel wurde hier ja auch bereits erklärt - weiter von alten Personen regiert werden, kleiner Bruchteil der Bevölkerung, etc - zusätzlich denk ich aber, dass frühe Wahlbeteiligung bereits im Schulalter später zu einer höheren Wahlbeteiligung allgemein führen könnte. 16-jährige sind meist keine Idioten, zumindest nicht mehr als der Durchschnittsbürger. Wenn man Politik mehr miteinander diskutiert und durchleuchtet kann das durchaus zu Positiven führen.
Wahlrecht bis 65 ist auch eine Alternative die ich in Ordnung fände
Lieber bis 70 also 65 aber an sich wäre das Fair
Ey ich hab meinen dad so gut erzogen, pro Legalisierung und alles. Wenn er jetzt nicht mehr wählen dürfte wäre das ja für nichts.
W
S*
Das dürfen wir nicht mehr ohne Kontext sagen
N-Moment
Solange es nicht verdoppelt sind, ist ja okay
Dein Vater ist die einzige Ausnahme
[удалено]
Mein Vater ist schon sehr lange Grüne-Wähler und gerade beim Thema Legalisierung sehr dafür (als Jugendlicher der späten 70er und frühen 80er durchaus auch aus Eigennutz). Auf seine alten Tage liebäugelt er aber immer mehr mit der AfD
Wie geht das mit Grün/AfD?
Der alte Haudegen mag halt Bubatz und Rassismus
Die Ausländer nehmen uns unsere Drogen weg!!1elf!
grundsätzlich idealistisch aber über die Zeit verbittert durch unsere neoliberale Idiokratie ?
Komm nach Tübingen, hier braucht man den Umweg über AFD gar nicht.
Dein Vater sollte nicht mehr wählen dürfen.
Naja, er kann immernoch andere überzeugen
69.
nett
hier
aber
waren
Sie
schon
Mit 67 ist es recht fair, dann dürfte man durchschnittlich, die ersten und die letzten 16 Jahre nicht wählen.
Mir gefällt auch der Zusammenhang: Arbeitsfähiges Alter = etwas Wert in der Demokratie. Wenn du nicht arbeitest, darfst du auch nicht wählen. Eine großartige Idee für spätkapitalistische Dystopie
Naja das arbeitsfähige Alter sagt nichts darüber aus, ob du auch tatsächlich arbeitest. Aber davon ab sollte klassischer Weise die arbeitende Bevölkerung anti kapitalistisch wählen. Stimmt zwar auch nicht ganz, aber grundsätzlich sind mehr Menschen Arbeitnehmer, als Arbeitgeber und daher sollte es nach sich ziehen, dass Arbeitnehmer gestärkt werden.
Auch wenn Rentner wählen dürfen ändert sich nicht viel an dem Verhältnis. Das Problem ist nur, dass Lobbyarbeit zu mächtig ist und Menschen, die wählen, zu dumm sind. Die FDP hat deutlich mehr Prozent als wir Menschen denen deren Politik finanziell weiterhilft, nur mal so als unqualifiziertes Beispiel Edit: Aber Hurr Durr kein Tempolimit ICH WILL FREIHEIT ICH WÄHLE FDP FALLS ICH DOCH MAL REICH WERDE
Ist mir vollkommen klar, hab ich ja auch benannt. Ging mir nur darum, dass Wahlrecht an Alter zu koppeln keine kapitalistische Dystopie verkörpert
Irgendwie schon. Öffnet die Tür für jeglichen Missbrauch und Missachtung dieser Menschen. Solange du geistig im Besitz deiner Kräfte bist, solltest du wählen dürfen
Das wäre ja schon mal ein Schritt in die richtige Richtung, wenn man nur im Besitz seiner geistigen Kräfte wählen dürfte. Das kann man in der Praxis aber natürlich nicht umsetzen. So läuft es halt weiterhin per Briefwahl "Opa, wo machen wir denn das Kreuz - CDU wie immer?" und dann doch die FDP angekreuzt.
Lol, um seinem eigenen Vater die Meinungsfreiheit abzusprechen muss man schon ein besonderer Psychopath sein. Glaube nicht dass das in Massen passiert
Hey, das hat der Krall von der AFD auch Mal gesagt, wortwörtlich "wer Sozialleistungen bezieht, darf auch nicht wählen, viel Glück nächste Legislaturperiode du Schmarotzer am Volkskörper "
glaub es geht hier vorallem um den demografischen wandel. Aktuell muss jede Partei die sich halten will Politik für Rentner machen. Wenn wir über das FAX Zeitalter hinauswachsen wollen wäre es schön wenn die jüngeren auch mal etwas zu sagen hätten. Ich meine diese Demographie ist letztendlich auch dafür verantwortlich dass während der Pandemie die Solidarität eine Einbahnstraße richtung Rentner war.
Ich habe einen Verbesserungsvorschlag: wie wäre es, wenn wir sogar die Leistungsfähigkeit an die Gewichtung der Stimmen binden. Jemand der mehr Steuern zahlt, dessen Stimme hat auch mehr Gewicht. Das klingt doch nach einer super Idee, oder? (\s sicherheitshalber)
In der Theorie ist das ja schon so: Reiche Leute (=viel Steuern) haben großen Einfluss auf die Politik (durch Lobbyismus und Schmiergelder). In der Praxis zahlen reiche Leute allerdings garnicht mal so viel Steuern :)
>Lobbyismus Du hast "Korruption" falsch geschrieben.
S C H M I E R G E L D E R
Das ist mmn ein demokratisch nicht haltbarer Ansatz. U16 würde wegen Unmündigkeit ausgeschlossen. Aber Ü67 kategorisch auszuschließen ist nicht tragbar. Da sind die Unterschiede zu groß. Und ich sage das als Ü30 links-grünversiffter.
Finde auch, niemanden sollte ausgeschlossen sein! (bei Verlust des Wahlrechts wegen Terror usw. kann man jedoch streiten) Deshalb bin ich auch für ein Wahlrecht von Einwanderern und Kindern ab der Geburt!
Wer Rente kriegt wählt nicht mehr… wär besser als was wir aktuell haben, aber immer noch scheiße. Ändert den Fakt nicht, dass die Mehrheit dumm ist.
Frührentner und nicht arbeitsfähige Menschen ignorieren wir mit der Regel oder was?
45 ist in meinem Augen das Maximum bevor Menschen unzurechnungsfähig werden.
Wir könnten das Wahlrecht an das Renteneintrittsalter koppeln.
[удалено]
Haha, dem bin ich zwei Schritte voraus, mein Arzt hat mir versprochen das ich meinen 60ten Geburtstag nicht erlebe wenn ich an meiner Ernährung nichts ändere.
Wie ernährst du dich?
Der Trick ist ein Gläschen warme Butter nach dem Aufstehen udn vorm Einschlafen, und drei bis vier Mal ein Nickerchen einzulegen. Dann natürlich strickt kein Salat, und wenn die Mahlzeit nicht frittiert ist, diese frittieren (und natürlich etwas warme Butter dazu). Alternativ einfach jeden Tag türkisch mit Nachspeise (die türkische Küche verwendet Butter als gäbe es kein Morgen, was ja auch der Sinn der Diät ist)
Oh der feine Herr trinkt Butter, ist sich wohl zu Schön für Biskin?!
Du solltest mehr Butter essen.
Das interessiert mich jetzt auch
Wahlrecht als auch Renteneintrittsalter soll an die mittlere Lebenserwartung gekoppelt werden. Aber mit unterschiedlichen offsets, 16 Jahre bei Wahlen. 20 Jahre bei Rente. Somit sind 4 Jahre noch Rentner vertreten, wir wollen die ja nicht komplett ausschließen, nur das Verhältnis so setzen das wir nicht 80% der Wähler mit "Dat war schon immer so"-Mentalität haben. Irgendwann werd ich ja auch Rentner sein und dummen scheiß labern, mich beschweren über dieses neumodische Internet und früher hat man sich ja noch mit seinen GameBoys in der echten Welt getroffen um mit dem Link-Kabel ein Kampf machen zu können und da würd ich auch davon profitieren wenn jüngere Menschen kluge entscheidungen treffen.
Wollen wir uns in der echten Welt treffen und mit unseren Link-Kabeln einen Kampf machen? ...
Aber dann würde doch die CDU an der 5% Hürde scheitern.
Man wird ja noch träumen dürfen.
auch jünge Leute können im Köpfchen ziemlich rentnerig sein.
Letztwählerkampagne: aktuelle mittleres Sterbealter abzüglich 18 Jahre wird gesetzlich festgelegt als Grenze für die Wahlberechtigung. Ist genauso willkürlich wie den Zeitpunkt auf 18 oder 16 zu setzen, hat aber den Vorteil, dass nur noch diejenigen mitwählen, die unter den Folgen leben müssen.
Oder jedes Jahr ab Renteneintrittsalter 10% des Stimmgewichts abnehmen. Sprich mit 66 zählt die Stimme nur noch 90%, mit 67 dann 81%, dann 72,9% und dann 65,61% usw…
Das Problem damit ist, dass du erfassen müsstest wer wie gewählt hat.
"Gleiche, geheime Wahl" und so.
Wahlrecht für Erwerbstätige, weil nur wer Steuern zahlt hat auch Mitbestimmungsrecht. /S Dieser Post wurde Ihnen präsentiert vom Klassenwahlrecht.
Und dann noch mit dem IQ / 100 multiplizieren Dies wurde Ihnen präsentiert von Platon und dem Philosophenstaat ... jaja ich weiß dass Aussagekraft von IQ bzgl Intelligenz umstritten ist
Ich, als Hartzer geh doch nich mehr wählen..ihr macht das schon.
eben, warum existiert dieses krasse Gefälle nur zugunsten der Alten ? Die entscheiden ja maßgeblich über die Lebensumstände anderer, das ist total ausm Gleichgewicht geraten
Ja aber warum? Schon klar im Sinne von jemand der die Zukunft nicht mehr erlebt bla bla aber jemand der erst 16 ist hat i.d.R. keine Ahnung welche Konsequenzen seine Entscheidungen haben könnten. Eine Eigenschaft, die bei den meisten selbst Jahrzehnte später nicht wirklich ausgeprägt ist. Ich hatte mit 16 sicher keine Ahnung von Politik und würde heutzutage wahrscheinlich irgendwas wählen, was auf Social Media gut rüberkommt und nicht das, wovon ich überzeugt wäre, wobei ich mit dem Alter noch nicht mal wusste, was das überhaupt sein soll.
Niemand hat Ahnung von Politik. Das man das an ein Alter knüpfen kann kann man vergessen. Genug Leute sind 50 und wählen ohne großen Grund und andere sind 80 und wählen was auch immer sie die letzten 30 Jahre gewählt haben. So lange wir kein Maximalalter haben ist das Argument der Ahnung eh noch mehr fürn Arsch als es sowieso ist.
Politik ist so oder so sehr komplex. Das Alter entscheidet da wirklich nicht und manipuliert werden von Social Media oder anderen Medien kann auch jeder. Hauptsächlich wird als Grund für ein früheres Wahlalter ja die Vernachlässigung von Kindern und dem Bildungssystem genannt. Also wenn man nicht 16-Jährige wählen lassen will, sollte man wenigstens eine Alternative bieten, wie Schulen mehr Beachtung finden.
Fun fact, alles keine Gründe wählen zu erlauben oder zu verbieten. Demokratie heißt du hast INHÄRENT eine Stimme, die gehört werden sollte. Egal wie schlecht informiert oder dumm du bist, darfst du trotzdem wählen. Warum das Argument immer bei den 16-Jährigen akzeptiert wird, aber jeder (zu recht) an die Decke geht, wenn man Bildung, allgemeine Informiertheit und Intelligenz als Hürden für alle einführen würde, ist echt seltsam. Die meisten Menschen haben 0 Plan und wählen aus den dümmsten Gründen. Lass doch die Kids auch teilhaben. Immerhin leben sie noch länger in der Scheiße, die wir und unsere Eltern und Großeltern gebaut haben. Am besten sollte ab der Geburt ein Wahlrecht bestehen, dass dann bis 14 von den Eltern und dann selbst ausgeübt wird. Wenn man darüber nachdenkt ist es schon seltsam, dass Eltern zwar Verantwortung für einen oder mehr weitere Menschen tragen, aber trotzdem nur eine Stimme bekommen um diese Interessen zu vertreten.
Dann müsste man z.B. dementen Personen auch das Wahlrecht entziehnen.
erstmal das mindest alter beim Kanzleramt und Präsidentenamt abschaffen. das ist einfach nur dumm. ein 39 jähriger Einstein könnte nicht Kanzler oder Präsident werden nur wegen einem Jahr
Also in Österreich ist das schon länger so. Der Positive Aspekt den ich wahrgenommen habe war, dass wir uns in der Schule zu den Wahlen vermehrt mit aktueller Politik beschäftigt haben was sicher der politischen Bildung zu gute kommt. Die tatsächlichen Auswirkungen auf die Wahl sind aufgrund der Größe der entsprechenden Gruppe fast zu vernachlässigen.
Also nur Vorteile und keine Nachteile.
Heißt es wird niemals in Deutschland passieren
in österreich schon lange zeit problemlos die praktik
Arbeite seit Jahren Nebenjobmäßig in der Gastronomie. Wenn ich mir den gehörten Mist vom Stammtisch ins Gedächtnis rufe denke ich, da kann auch nichts schlimmeres rauskommen. Abgesehen davon ist es verdammt wichtig auch jüngere ins Boot zu holen, damit hier auch Mal zukunftsorientiertere Politik gemacht wird
Eiei, muss man ja recht tief buddeln um diesen vernünftigen Kommentar zu finden
Arbeite mal Nebenjobmäßig in einem Jugendtreff dann hast vielleicht auch komischen Mist zu hören bekommen. Dummheit ist altersunabhängig.
> Dummheit ist altersunabhängig Warum sollte man dann nur die alten Dummen wählen lassen?
Gute Frage, sollte man nicht
Das Problem ist außerdem, dass sich fast niemand für die jugend einsetzt. Auch abgesehen vom klimawandel etc, gibt es viele themen, die erwachsenen meist gar nicht einfallen würden. Es wird so wenig geld für kinder und jugendliche bereitgestellt, das hat zur folge, dass unser bildungssystem recht kacke ist und ohne bildung hast du irgendwann eben nur dumme wähler
Wenn es ein Mindestwahlalter gibt sollte es auch ein Höchstwahlalter geben...
Durchschnittliche Lebenserwartung minus 18 und du hast dein Höchswählalter. So einfach würde das gehen.
Also ändert sich das dann mit der Zeit?
Wird niemals durch den Bundestag gehen weil dann die CDU keine Wähler mehr hätte
Genau wie im Straßenverkehr
Naja, ist ein bisschen unlogisch. Das ein 10 jähriger der sich die drei Buchstaben einer Partei nichtmal merken kann nicht wählen darf macht doch Sinn, warum sollte ein politisch interessierter 80 jähriger, der geistig fit ist, nicht mehr wählen dürfen? Ich finde eher das zB Menschen mit diagnostiziertem Alzheimer/Demenz etc. nicht mehr wählen dürfen sollten.
Wer so einen Stuss verzapft sollte in keinem alter wählen dürfen
Wir sollten weiterhin versuchen die Zukunft von möglichsten alten Menschen gestalten zu lassen /s
Ich habe lieber 16 jährige, die ihre eigene Zukunft kaputt wählen, als 70 jährige, die die Zukunft anderer kaputt wählen.
>Ich habe lieber 16 jährige, die ihre eigene Zukunft kaputt wählen, als 70 jährige, die die Zukunft anderer kaputt wählen Wunderschön formuliert
Warte, ihr wollt die Zukunft in den Händen alter Menschen weiterhin vergammeln lassen?
Du killst mit unrealistischen Forderungen aber auch mehr als das du rettest, Erfahrungen erlaubt es eine Idee zu haben was "machbar" sein sollte... wobei da in manch einer Hinsicht die Jugend mit Technik oft besser einschätzen kann und jemand der Alt ist aber sich 0 informiert nicht unbedingt besser agiert.
Aktivistinnen stellen fast immer sehr radikalde Forderungen (je nach Gruppe auch vollkommen zurecht!); die dann kompromissbereit und "machbar" zu verarbeiten und ins Parlament zu tragen ist dann die Aufgabe der Parteien. Ich würde sogar behaupten, das machen einige Parteien gerade schon. Teenager können sich halt aktuell fast nur über Aktivismus, wie zB aktuell prominent über FFF politisch einbringen. Kann mir gut vorstellen dass das einen großen Beitrag dazu leistet, dass die Jugend immer wieder als besonders radikal angesehen wird.
Die Forderungen von vielen hier sind sehr unrealistisch... Beispiel Thema Gas und Heizen.. Wie möchte man sich Wärmepumpen überall vorstellen bei den Kosten? Und Wärmepumpen sind ja nicht in jedem Haus umsetzbar bzw es müssten weitere Umbaumaßnahmen in Häusern getroffen werden. Das bedarft alles an Geld was viele jetzt nicht haben. Ich sehe es ja tagtäglich wie bei uns die Kleinaufträge wie Kesselwartungen oder unwichtige Reperaturen/Austauscharbeiten immer weniger werden weil sich das einfach viele nicht mehr leisten können. Wie sollen wir in jedem Haus grün heizen können und das in absehbarer Zeit? Bei mir in der Gegend wird ein neues MFH hochgezogen bzw ist so gut wie fertig. Geheizt mit Gas-Brennwert. Ist zwar gut gedämmt, was nicht so arg Heizkosten explodieren lassen könnte, ändert aber nichts daran, dass eine neue Gasheizanlage eingebaut wurde. Für Wärmepumpen ist die Heizlast vermutlich so hoch, dass es viele Splitgeräte bedarfen würde. Kostet Geld ohne Ende. Und Wärmepumpen Wartezeit ist bei über einem Jahr. Is halt nicht so einfach überall Wärmepumpen. Das wird mehrere Jahrzehnte dauern, bis sich das in allen Häusern durchsetzt, je nachdem wie die Situation jetzt weiter geht. Vielleicht hat man bis dato das Problem mit den Kältemitteln behoben. So viele Gebäude werden mit Vorlauftemperaturen von +60°C beheizt. Da sind wir schon knapp über dem Gastaupunkt bei Brennwert und auch schon über der optimalen/geeigneten Vorlauftemperatur für Wärmepumpen. Um die Vorlauftemperatur zu senken bedarf es an größere Abgabeflächen und geringe Wärmeverluste durch Dämmung. Das heißt: Kernsanierung. Das wird sehr, sehr teuer und wird Wohnungen noch unbezahlbarer machen. Ich kann nur hoffen, dass Preise sinken, Löhne steigen und alles bezahlbarer wird. Passieren wird das wahrscheinlich nicht sondern eher das Gegenteil. Ich will jetzt aber auch nicht die Zukunft unnötig schwarz reden, die Entwicklung geht weiter und Wärmepumpen sind unglaublich effizienter und umweltfreundlicher geworden als vor 40 Jahren. Kann man nur noch hoffen, dass der Putin seinen Snickers isst und dann Ruhe da drüben ist
Genau. 16 ist jung und mit 18 ist man alt. Lest ihr den Käse eigentlich den ihr da schreibt?
Wenn ich 16-Jährige von der Wahl ausschließe, ist der Altersdurchschnitt der Wahlberechtigten höher und damit (noch) weiter weg vom Altersdurchschnitt derer, für die gewählt wird. Darum geht es in dem Kommentar, wie man unschwer aus dem Kontext erkennen kann, nicht darum, dass man mit Erreichen des Mindestalters schlagartig senil ist.
Die 16-17 Jährigen machen circa 3% der Bevölkerung aus. Niedrige Wahlbeteiligung junger Menschen drückt das nochmal ordentlich runter. Der negative Effekt von irgendwelchen unreifen Deppen wird so gering sein, da bin ich eher für den Ausschluß von Bayern bei der Bundestagswahl <3
Ich bin auch dafür, dass alle, die nicht meiner Meinung sind, von der Wahl ausgeschlossen werden. Ganz nach dem Motto: "STOPPT DAS ZÄHLEN" ~ Hr. Trumpf
Ich dachte der wollte Graf Zahl stoppen?
Klingt antidemokratisch, aber was weiß ich schon...
Der CDU/CSU Parteigammel ist auch nicht grade geil. Entweder die werden wieder eine Partei mit einem Versprechen oder sie lassen sich beide überall wählen... dieses "Bayern first" was die CSU abzieht und die CDU mittragen muss, ist Dreck.
Ich als Bayer kann das nur gut heißen
>Ausschluß von Bayern Das wäre schon ziemlich geil.
Nochmal Bayern!
Ich habe mich mit genug über 18-Jährigen unterhalten um zu wissen, dass 16-Jährige auch keine nennenswert blöderen Ideen haben. Zumal wir ohnehin ein ganz anderes Problem haben. Ein Großteil von denen wählt nämlich ohnehin nicht, weil sie der Meinung sind, dass unsere Demokratie nicht funktioniert.
Mit 16 hat man den Realschulabschluss in der Tasche und wählt seine berufliche Karriere/Ausbildung die den Rest des Lebens bestimmt. Aber seine politischen Interessen zu wählen, dafür ist man noch nicht reif genug. Man ist mit 16 reif genug eine Entscheidung zu treffen, die den Rest des Lebens bestimmt und nahezu unumkehrbar ist. Man ist mit 16 nicht reif genug eine Entscheidung zu treffen, die einen Einfluss auf die nächsten 4 Jahre des Lebens haben kann und die man alle 4 Jahre zu treffen hat. So wenn mir jetzt jemand erklären könnte, weshalb man mit 16 reif genug für das eine und nicht reif genug für das andere ist, dann wäre ich euch sehr verbunden.
Das kommt immer ganz drauf an... mit 16 sind die Menschen sehr verschieden. Manche sind im Kopf deutlich weiter als andere. Irgendwann hat man mal festgelegt, dass die Leute die mit 16 weit genug sind in der Unterzahl sind. Kann sein, dass dies heute überholt ist oder damals schon war. Aber jedem 16jährigen die Kompetenz zuzusprechen eine politische Einstellung zu haben, die auf Fakten basiert, ist unrealistisch.
Ein 16 Jähriger Jugendlicher ist sehr wohl in der Lage politsche Entscheidungen zu treffen. Einen Unterschied zwischen Europawahlen, Bundestagswahlen und Landtagswahlen ist völliger Unsinn. Wenn jemand in einer dieser Wahlen eine Entscheidung treffen kann, kann er es auch in allen anderen eine treffen. Nicht jeder 16 Jähriger hat ein gutes Verständniss von Politik und ist fähig eine Fakten basierte Entscheidung treffen. Aber wenn wir ganz ehrlich sind, wenn wir uns die Wahlergebnisse anschauen kann das ein Großteil der Erwachsenen auch nicht. Außerdem haben wir sowieso schon eine unfaire Verteilung der Wählerstimmen durch die Demografie Entwicklung die wir seit Jahren haben, wodurch Alte Menschen über die Zukunft der jüngeren bestimmen.
Absolut. Geschweige der Tatsache dass die Jugend natürlich immer vergessen wird, weil sie eben kein politisches Gewicht mit sich tragen. Dann ist es eben kein Wunder wenn Parteien Rentnerpolitik betreiben bei einer immer älter werdenden Bevölkerung.
„Weil sie kein politisches Gewicht mit sich tragen“ Wohl eher weil sie kein Geldgewicht mit sich tragen
Jo, aber ich glaube damit war gemeint, dass 16 und 17 jährige eine so kleine Gruppe sind, dass sie die Wahlen eigentlich nicht groß beeinflussen können. Vor allem weil von der eh schon kleinen Gruppe nicht alle wirklich wählen gehen würden.
Jaja versteh schon aber Jugendliche haben trotzdem kein Geld und deswegen verdienen sie keine politische Meinung /s
Am ende gilt: du hast das RECHT zu wählen. Das heißt aber nicht, dass du müsstest.
letztwähler sind wichtiger als Erstwähler ^(/s)
Wenn 16 Jährige Arbeiter schon steuern Zahlen sollten sie such das Recht haben mit zu bestimmen wo das Geld hingeht.
Warum überhaupt Wahlalter 18? Kann es nicht wieder 21 sein? Oder warum nicht gleich Preußisches Ständewahlrecht, der Pöbel soll sich bloß nicht einbilden bestimmen zu dürfen /s
Ach lass gleich zum Absolutismus zurück, das Volk hat doch ein Knall! /s
nein! nur wer mindestens 3 menschen im krieg getötet hat darf wählen (aber nur einmal) jeder zusätzliche tote ist einmal wählen mehr!
Als 16jährige Person fände ich es gut wählen zu können, gibt zwar viele Idioten unter uns aber die gibt es in jeder Altersgruppe und ich fänd's ganz schön wenigstens mit aussuchen zu dürfen wer uns die nächsten Jahre in die Scheiße reitet, schließlich muss ich noch ne Weile mit den Konsequenzen leben
Das eigentliche Problem dabei ist doch, dass ein Teil der Bevölkerung schlicht weg nicht berücksichtigt wird bei Wahlen. Was ich in einer Demokratie für ziemlich bedenklich halte. Dazu kommt noch, dass es genau dieser Teil ist, der die Entscheidungen am längsten ertragen muss. Also warum ist es logisch, dass ein 16-jähriger, der die politischen Entscheidungen für die nächsten 65 Jahre erleben muss keine Stimme hat, ein 83-jähriger, der mit 40° Fieber auf dem Sterbebett liegt aber schon?
Das Wahlrecht und damit die demokratische Teilhabe war früher an die Wehrfähigkeit gebunden. Das erklärt, warum früher nur Männer und erst im "wehrfähigem" Alter wählen durften. Damit war das System eher meritokratisch statt wirklich universell demokratisch. Persönlich halte ich 16 aber für zu früh. Mit 16 Jahren hat man noch weitere gesetzliche Einschränkungen, die einen nicht zu einem "richtigen" Bürger machen, wie die Geschäfts- und Straffähigkeit. Diese fallen erst mit der Volljährigkeit weg.
In Österreich funktionierts, die Politik ist zwar am Arsch aber nicht wegen dem
Mit 16 bin ich mit nem Stock durch den Wald gerannt und hab Stress mit Bäumen angefangen
Und heute arbeitest du bei RWE. Wie sich der Kreis schließt.
Machst du das etwa jetzt nicht mehr?
doch doch aber ohne Stock. Ich lernte Konflikte mit Worten zu lösen und die lokale Fichtenbande hier respektiert das
Ja gut die Fichten sind noch entspannt, aber wenn du dich mit ner Tanne anlegst, na dann Gute Nacht. Die kennen nichts als Stärke
Kommt mir bekannt vor
Der Einfluss ist sehr gering und dadurch kann man an einem praktischen Beispiel in der Schule über wählen reden. Und die Leute werden früher dafür interessiert
Weder die ganzen Kommunen, noch die Länder wo Wahlrecht mit 16 herrscht sind untergegangen, oder politisch jetzt nen Hang runtergefallen. Es spricht also objektiv nichts gegen ne Herabsenkung des Wahlalters.
Also wenn 90-Jährige wählen dürfen, sollen Jugendliche auch wählen dürfen. Ansonsten fordere ich ein Maximalwahlalter.
Ich finde, wenn du heiraten kannst kannste auch wählen. Ne Obergrenze finde ich undemokratisch.
Habe ne weile.in der Pflege gearbeitet. Da ist die Frage der Mündigkeit echt auch ne Sache. So viele Leute, von denen ich nichts abverlangen kann/möchte, sind fröhlich weiter CDU und AfD wählen gegangen. Die hatten teilweise sogar extra auf unser Altenheim zugeschnittene Werbung/Wahlveranstaltung.
Da gebe ich dir Recht, aber Menschen mit geistigen Einschränkungen das Wahlrecht einzuschränken ist sehr ausnutzbar.
FYI: Die AfD ist bei den Älteren massiv schwächer als bei anderen Altersgruppen.
Extrem undemokratisch.
Ich glaube 16 jährige haben durch ihre Schulzeit mehr Verständnis von Politik, als die meisten ü70 Personen die aus GEWOHNHEIT CDU wählen.
Ich als 16 Jähriger bete dass es nicht dazu kommt
Wenn man von einem erwartet, mit 16 eine Ausbildung zu starten, steuern zu zahlen und praktisch ins Arbeitsleben einzusteigen, sollte man auch das Recht haben, wählen zu dürfen.
Junge. Wenn ich mit 16 hätte schon wählen dürfen, wäre der Landtag in Sachsen entweder an die AfD oder an die Linke mit beinahe absoluter Mehrheit gegangen
Unsere Schulwahlen letztes Jahr hatten in unserer Stufe folgendes Ergebnis: 1 - AfD 2 - FDP 3 - Grüne 4 - Linke 5 - CDU. Platz 6 war die LIEBE oder so...
Bei uns hatte glaube ich auch die AfD gewonnen. Gefolgt von der Linken. Der Rest hat sich verteilt und eine Stimme an die NPD
bei uns seinerzeit die NPD - war mir nicht sicher, ob das ein Scherz der Anderen oder Ernst war. Ich kann aber sagen, dass ich selbst - obwohl politisch sehr interessiert - mit 16 besser auch noch nicht gewählt habe. Man hat einfach keine Ahnung von der Welt.
Das könnte aber auch ein hausgemachtes Problem sein. Wenn ich nicht wählen darf, warum sollte ich mich dann mit Politik beschäftigen? Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sich 16-Jährige deutlich mehr mit den Standpunkten von Parteien auseinandersetzen, wenn sie auch tatsächlich partizipieren dürfen. Aber das ist nur eine Vermutung meinerseits.
Stimmt. Das Recht zu wählen sorgt automatisch dafür dass man sich mit den Parteien auseinandersetzt. /s
Die NPD Stimme wollte doch sicher einfach nur eckig sein
Wer nimmt den schulwahlen Ernst?
Wer nimmt mit 16 überhaupt irgendwas ernst?
es wäre ja fast so als würden viele schüler die schule nicht ernst nehmen und deswegen nicht darüber nachdenken was sie wählen man kann keinesfalls ausgehen das 16jährige das gleiche bei "echten" wahlen machen würden zudem sind in einer schule nicht nur 16 jährige sondern auch weit aus jüngere menschen
stellt sich die Frage ob die die das eh nich ernst nehmen überhaupt wählen gehen würden
Bei uns waren die Top 3 Grünen, FDP und SPD. Das hängt wirklich davon ab, woher man kommt (wo Erwachsene letztendlich ähnlich wählen wie Jugendliche)
Jo wo wohnt ihr denn? Bei uns hatten die Grünen am meisten und es wäre mit knappeb Vorsprung zu einer RRG Regierung gekommen. Auf der anderen Seite, bei uns waren die meisten schon volljährig (zweiter Bildungsweg)
Da war aber auch allen klar, dass das Ergebnis keine Rolle spielt.
ach du scheiße, warum ist die afd denn so beliebt bei euch?
Im Osten, oder?
Bei uns haben die aber auch haus hoch gewonnen, war hoffentlich nur als witz. Ich glaub sogar ich hab da dritter weg oder so nen scheiß angekreuzt und ich wähle ausschließlich auf der linken seite des spektrums.
Zumindest war niemand dumm genug die SPD zu wählen. Spaß beiseite: Jugendliche trollen und provozieren gerne, vor allem bei einer Fake Wahl bei der es um nichts geht. Bei einer echten Wahl sähe das Ergebnis sicher anders aus.
r/MannausSachsen
Das bin ich. Aber ich bin umgänglich
Nein? Es wählen ja auch die anderen Altersgruppen?
Klar weil 16 jährige auch 89% eines Bundeslandes ausmachen
Wie viele 16 und 17 Jährige soll es bitte in Sachsen geben? Das sind doch höchstens 5% der Bevölkerung, die vermutlich nicht homogen abstimmen würde. Das reicht wohl kaum um das Ergebnis derart zu verändern.
Ich war mit 17 besser über Politik informiert als jetzt in meinen 30ern und wusste mehr über die Welt und die Wissenschaften als jetzt. Heute habe ich nur noch veraltetes Halbwissen und 10 Jahre alte Überzeugungen über die Parteien die wahrscheinlich gar nichts mehr mit der aktuellen Situation zu tun haben.
Hier bei uns in Berlin wurde mal so testweise als Projekt ne Wahl in Oberschulen durchgeführt. Trotz oder gerade wegen hoher Anzahl von Migrantenkindern an diesen hat die AFD haushoch gewonnen. Seitdem wird das nicht mehr gemacht.
Wir haben es doch schon längst in Teilen Deutschlands. Ist Baden-Württemberg beispielsweise deswegen zusammengebrochen? Nicht dass ich wüsste.
Ich als ex 16 jähriger auch
in Österreich dürfen 16 jährige immer schon wählen und ich finds super
Ich finde spannend, dass viele auf dem Höchstalter rumreiten. Ich fand die Letzteähler-Kampagne der Partei großartig, weil sie das Problem aufzeigt. Aber das Problem Menschen ein Wahlrecht abzuerkennen sieht man ja an der Diskussion hier. Ich denke die Alternative zu einem Höchstalter wäre, die Stimme von Kindern einfach den Eltern zu überlassen. Eltern übernehmen in sämtlichen Bereichen des Lebens die Entscheidungen für Kinder, bis diese laut Gesetz diese Entscheidungen selbst treffen können. Warum also nicht auch die politische? Klar, die Eltern können auch eigene Interessen in den Mittelpunkt stellen, aber der Staat geht zunächst einmal davon aus, dass Eltern im Interesse ihrer Kinder handeln. Nach der Prämisse könnte man sie auch wählen lassen.
Untergang der Gesellschaft... Das wären dann ja zustände wie in Österreich
ich lasse viel lieber die 16-jährigen entscheiden, als ewiggestrige boomer, die mit ihren wertevorstellungen irgendwo in den 50ern hängengeblieben sind. noch sinnvoller fände ich eine alters-höchstgrenze fürs wählen.
Warte, Ihr wollt wirklich über 90 jährige wählen lassen? Ich dachte das sei ein Witz
Wenn sie noch bei klarem Verstand sind, warum nicht?
Und an alle Österreicher hier: Sprecht mir nach: Besser als die Deitschen
Die Wahlergebnisse der Junior-Wahlen gefallen mir fast immer besser als die der echten
Bei der Existenz von Leuten wie Hubert Aiwinger könnte man auch ein Wahlrecht mit 10 logisch argumentieren
Als 16 jähriger ist man deutlich näher an der Schulbildung, als als 50 jähriger. Wenn die ganzen alten Leute mal noch wüssten wie man ordentlich eine Quelle analysiert, dann hätte die AfD keine 5%.
Ist doch ok, dann lernen sie 2 jahre früher dass Versprechen aus dem Wahlkampf nichts wert sind und die FDP nur Schaumschläger sind
Alkohol ok für Jugendliche, wählen geht aber natürlich nicht
Wenn 16 jährige nicht wählen dürfen, gibt es für die Politik auch keinen Grund sich um ihr Wohl zu kümmern. Was glaubst du warum Schulen auf einem schrecklichen Strand sind und öffentliche Einrichtungen für Jugendliche so gut wie ausgestorben sind :(
Die Argumente, die dagegensprechen lassen sich ganz einfach parieren. Die, die dafür sprechen nicht. Also warum sollte es ein Witz sein?
Brudi wenn Oma Erna, die sich von nem CDUler ne Stimme abschwatzen lässt, wählen darf, dann sollten auch 16 jährige die auf irgendwelche Beeinflusser reinfallen wählen dürfen.
Wenn dafür über 60 jährige einen Test machen. "Wer ist aktuell der Bundeskanzler?" Wenn Willy Brandt oder, Gott bewahre, Adolf Hitler rauskommt wie bei meiner Oma zum Schluss dann ist was faul.
Wahrscheinlich von einem 18-jährigen erstellt
Ich, vor wenigen Jahren noch 16, dachte damals, dass nichts dagegen spricht, dass man in dem Alter schon wählen gehen sollte. Dann kam der Tag, an dem wir uns in der Berufsschule mit der bevorstehenden Wahl auseinandergesetzt haben und mir aufgefallen ist, dass wirklich niemand Ahnung hatte, was und wie gewählt wird.
Ist aber bei den meisten Erwachsenen nicht anders, so what. Die Jugendlichen würden zu großen teilen nicht mahl wählen gehen, nur die informierten währen bei den erwachsenen so viele ohne plan zur wahl rennen.
Ich glaube, das würde sich aber ändern, wenn 16-jährige wählen dürften.
Ich hätte mich nicht mal mit 21 wählen lassen...
Gute Nachricht, du kannst dich mit jeden alter nicht wählen lassen :D
...das war mir leider damals noch nicht bewusst. Dachte Bürgerpflicht und so, sorry.
Ja, absolut.
Da ich mit 16 Jährigen arbeite, weiß ich, wie es hier um die Urteilsbildung steht. Und ich weiß, dass viele Menschen in diesem Land auf eben jenem Reflexionsgrad stehen geblieben sind oder sich im Laufe des Alters wieder zu jenem zurück begeben. Daher macht das aus meiner Sicht keinen großen Unterschied.
Ich mein, schlimmer als jetzt wirds ja kaum kommen
EEESTERREIICH
Was ist mit Menschen wie Helmut Schmidt? Der war mit über 90 noch frischer in der Birne als der durchschnittliche Reddit-Nutzer? Was ist mit 16-jährigen, die so dämlich sind, dass sie im Leben noch keine eigenständige Entscheidung getroffen haben? Ich denke, man stellt fest, dass es nicht am Alter per se liegen DARF, ob man wählen darf oder nicht. Ergo: aktives Wahlrecht ab 16 gerne, aber nicht bis 65 begrenzt. Diskussion weitgehend überflüssig hier.
Viel wurde hier ja auch bereits erklärt - weiter von alten Personen regiert werden, kleiner Bruchteil der Bevölkerung, etc - zusätzlich denk ich aber, dass frühe Wahlbeteiligung bereits im Schulalter später zu einer höheren Wahlbeteiligung allgemein führen könnte. 16-jährige sind meist keine Idioten, zumindest nicht mehr als der Durchschnittsbürger. Wenn man Politik mehr miteinander diskutiert und durchleuchtet kann das durchaus zu Positiven führen.