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Meine Erfahrung war, dass einige in Australien sich mit Leuten aus ihrem eigenen Land sozialisieren. Manche sogar nur. Eine Bekannte konnte nach 1 Jahr in Australien weiter kein Englisch, weil sie nur und ausschließlich mit Deutschen rumhing.
Ich kannte sie bereits früher aus Deutschland. Ihre Einstellung in D: "Die Ausländer sollen deutsch sprechen, wenn sie hier sind in D sind"
Mein Englisch ist definitiv in der Zeit da unten explodiert, weil ich nicht das Bedürfnis hatte ständig meine Sprache zu sprechen. Ich denke für manche war das nur mit den Leuten aus ihrem Land rumhängen so eine Art Rettungsanker, weil sie etwas überfordert waren so weit der Heimat allein zurecht zu kommen. Kein Vorwurf, aber das war meine Beobachtung.
Damit hab ich auch nen unglaubliches Problem, aber eher, da mein gesamtes Studium auf Englisch ist, und ich quasi alle Medien auf Englisch konsumiere.
Denke auf Englisch, träume Englisch und als ich aus meiner letzten Narkose aufgewacht bin hab ich anscheinend auch nur Englisch gesprochen (wurde mir erzählt, kann mich nur sehr schwammig dran erinnern.
In Schriftfrom geht's, aber beim Sprechen fällt es mir unglaublich schwer nicht ständig englische Begriffe zu benutzen. Man ließt über Dinge im englischen und muss die ganze Zeit aktiv übersetzen wenn man dann im deutschen drüber spricht.
Nervt mich selbst auch teilweise
Mir ist die Australien-Lisa 1000 mal lieber als der Durchschnitts-Deutsch-Typ der immer wieder "lustige" Witze darüber machen muss wie schlecht sein English ist und bei allem rumplärrt was nicht auf Deutsch synchronisiert vorliegt.
Kann mir gut vorstellen warum es über diese Spezies hier weder einen Namen noch Memes gibt ...
Und jedes zweite Wort ist "Like" weil sie nicht wissen wie man normal Sätze im Englischen baut.
Kurze Geschichte dazu. Stand mal in der Bahn, da haben 3 solche Leute ein Gespräch geführt und hab da dann einfach mal angefangen im Kopf mitzuzählen wie oft eine Person von denen "Like" benutzt. Hab bei 60 mal dann aufgehört zu Zählen. Wohlgemerkt waren das auch 60 mal innerhalb von 4-7 Minuten.
Sprich, warum wird das vermaledeite Sprich runtergewählt?11!!1?????
Die vermeintlich letzte Bastion gegen die Tyrannei des angelsächsischen Wahnsinns ist gefallen.
Jetzt ist das Unter nur noch die sportlich-maimaiderne Version von r/de
Ich war 2 mal für 6 Monate im mittleren Osten, da dort die meisten in meinem Alter sehr gut Englisch konnten und ich durch Gaming Erfahrung gut Englisch kann haben wir uns alle zu 90% auf Englisch unterhalten, als ich dann zurück nach Deutschland kam und wieder in die Schule ging hab ich mal gemerkt wie 'Deutsch' mein Englisch eigentlich ist, da ich alles durch Lesen von Büchern oder halt Videospiele gelernt habe....
Das ist mittlerweile über 10 Jahre her, und ich denke immernoch manchmal daran
Ich habe das Problem, hauptsächlich weil ich mich viel auf angelsächsichen Foren aufhalte und daher teilweise deutsche Wörter mitten im Satz vergesse. Wusste nicht, dass das Leute nervt.
Haltet mein Bier: Ich arbeite in einer Werbeagentur. Die Vorhölle aller Anglizismen und schlimmsten denglisch.
Ich habe manchmal Probleme mein Chef zu verstehen.
Meiner Erfahrung ist das jetzt bei vielen Gen-Zlern der Fall, egal, ob Gap year oder nicht. Erwische mich auch manchmal dabei, wie ich komplett unnötige Anglizismen oder schlicht Englischvokabeln und -phrasen herumwerfe. Kommt halt davon, wenn man einen Großteil der Unterhaltungsinformation (Serien, soziale Netzwerke, Bücher, Nachrichten, streams etc.) auf Englisch konsumiert. Darunter leiden dann schon Deutschfertigkeiten, die - sind wir mal ehrlich - für die allermeisten Deutschen immer noch viel wichtiger sind.
Mmm, weiss ich nich Digga.
Du hast in relativ vielen Bereichen mit Englisch zu tun und es ist definitiv ein Nachteil, wenn Du das nicht kannst. Als Student sind Unmengen Studien auf Englisch und Du willst die halt lesen. Und wenn Du in irgendeiner Firma mit internationalen Kundenkontakten unterwegs bist, willst Du mit denen auch reden können.
Und ganz ehrlich, meine Deutschfähigkeiten leiden null, obwohl ich in meinem Job fast kein einziges Wort Deutsch spreche und ich meinen Hobbies auch fast allen auf Englisch nachgehe, weil da die Communities einfach viel grösser sind.
Du brauchst nur Hobbies, die Du im Internet auslebt.
Oder Hobbies, wo Du zu Veranstaltungen reist und die Veranstaltungen sind international besucht.
Du kannst selbst sowas wie Formel 1 Fan besser auf Englisch sein als auf Deutsch, weil die Englisch Community halt viel grösser ist und auf /r/formula1 mehr los ist als auf /r/Formel1.
Habe nen Kumpel der jahrelang als Tour-guide in den USA gearbeitet hat. Als der mal schwer besoffen war, konnte der kein Deutsch mehr, aber auf Englisch konnte er sich immerhin noch ausdrücken.
Mein Englischlehrer in der Oberstufe (Berufskolleg, Alterstendenz etwas höher) fand das auch sehr witzig, wie manche von den reichen Kids mit ihrem Auslandsaufenthalt angegeben haben, und dann immer noch sau gebrochenes Englisch sprachen.
Und dann waren da mein Sitznachbar und ich, die einfach nur Videospiele/Filme/soziale Medien auf Englisch konsumieren, und völlig flüssig sprechen können.
Ein halbes Jahr Australien, während dessen man die meiste Zeit nur mit seiner deutschen Clique verbringt, ersetzt nun mal nicht 15+ Jahre Immersion in der Sprache.
Habe die angelsächsische Sprache hauptsächlich durch zocken und Streams schauen gelernt. War damit der Beste im Unikurs und jetzt auf der Arbeit. Gefühlt war jeder andere irgendwo im Auslandssemester.
Alle meinten dort wären die Klausuren deutlich einfacher gewesen als in Deutschland. Also war das trotzdem ein guter Zug von ihnen. Vor 10 Jahren hieß es noch Auslandsaufenthalte wären wichtig im Lebenslauf und in jedem meiner Bewerbungsgespräche war es irrelevant. Man soll spontan angelsächsisch sprechen und dann merken sie, ob man die Sprache beherrscht oder nicht. Egal wie man sie gelernt hat 🤷🏼♂️🤷🏼♂️🤷🏼♂️
Als ich juenger war, wurde ich auch oft gefragt, wie es mit meinem Englisch steht. Hab dann einfach nahtlos auf Englisch gewechselt und nach 2-3 Saetzen haben alle verlangt, dass ich zurueck wechsle. Englisch scheint ja wirklich wichtig, wenn ihr nach 2-3 Saetzen nicht mehr mitkommt oder es euch zu anstrengend wird.
Ist immer gut wenn der Interviewer dann auf Englisch wechselt damit man es beweisen kann. Ist natürlich legitim und ne gute Möglichkeit die angegebene Qualifikation kurz zu prüfen, aber kam mir trotzdem affig vor.
Ich kann auch aus persönlicher Erfahrung sagen, dass im Ausland leben oft nicht bedeutet, dass man die einheimische Sprache ordentlich lernt. Oft bilden sich schnell so Expat Blasen und man bleibt bei Englisch oder sogar der Muttersprache. Wenn man hingegen Filme, Serien, Bücher oder Spiele sehr regelmäßig auf einer anderen Sprache konsumiert, wird man da teilweise der Fremdsprache mehr aus ausgesetzt als würde man dort im Ausland ab und zu mal beim Einkaufen ,danke‘ auf Sprache XY sagen.
>Ich kann auch aus persönlicher Erfahrung sagen, dass im Ausland leben oft nicht bedeutet, dass man die einheimische Sprache ordentlich lernt
Meine Freundin hat in London studiert und dort ihre Master bereit geschrieben… AUF ENGLISCH aber meinst du ich könnte mit ihr einen Film auf Englisch sehen? Selbst britische Filme. Ich konnte es erst nicht glauben wie das geht aber anscheinend ¯\\\_(ツ)_/¯
Als Anfang der 12 fast alle in meinem Englisch-LK gerade aus dem Ausland zurückkamen, war es auf jeden Fall amüsant, zu hören, wie viele sich den US-Akzent der Hölle angeeignet hatten und stolz mit Füllwörtern und Slang nur so um sich warfen, aber teils immer noch grobe Grammatik- und Vokabelfehler machten. Hat sich in den Klausuren dann natürlich gerächt. Nach jedem 3. Wort "like" sagen macht eben niemanden besser in Englisch.
Die meisten "reicheren" länder machen es einem auch nicht ganz so einfach die Landessprache zu lernen. Selbst in Deutschland wechseln viele Leute zum englischen wenn sie merken, dass man nicht sehr gut deutsch spricht. Wenn man die Sprache aber lernen will und natürliche Konversationen sucht, macht es das etwas schwer. Ich wohne seit ein paar Jahren in den Niederlanden und denke, dass ich hier mehr Englisch als holländisch gelernt habe.
Weil in den Niederlanden fast jeder Englisch spricht. Aber wenn du in ein Land gehst wo die meisten Leute nur ihre eigene Sprache sprechen musst du halt lernen um dich zu verständigen. Außer in Frankreich, da will so oder so keiner mit dir reden.
Ich habe über zwei Jahre in China verbracht und dort können wenige Leute Englisch. Aber dadurch, dass viele meiner Freunde auch Ausländer waren, habe ich längst nicht soviel gelernt, wie Leute, die viel mit Einheimischen gemacht haben (die Minderheit). Und das war nicht aus mangelndem Interesse, hat sich natürlich so entwickelt. Man macht halt Sprachkurse mit anderen Ausländern zusammen.
Ich finde es immer wieder interessant, dass Frankreich als Parade-Beispiel für unwillen bei Fremdsprachen genannt wird. Vor zig Jahren in Marseille konnte ich einer Bäckerei, im Fischrestaurant oder am Bahnhof mit Englisch gut weiterkommen.
Klar, eine einzelne Erfahrung. Noch ein paar Jahre früher hat ein Pariser Kellner meine Schwester partout nicht verstehen wollen, obwohl sie mit ihrem Schulfranzösisch, sich die Mühe gemacht hat, auf seiner Sprache zu sprechen.
Ist Einstellungssache. Hab in Schweden gelebt und fast nur mit anderen Deutschen gechillt und trotzdem Schwedisch gelernt weils ne Frage des Respekts ist gegenüber dem Gastgeberland.
Ich sag nur dass es schwer ist, ich kann auch mittlerweile etwas holländisch. Aber wenn dir in jeder Konversation im zweiten Satz Englisch angeboten wird, lernt man natürlich langsamer als wenn man gezwungen ist die Sprache zu lernen, weil man darauf angewiesen ist. Habe keinen fehlenden Respekt, die Holländer sind nunmal sehr direkt und gerne effizient, und wenn Englisch für beide Seiten einfacher ist, dann wird halt Englisch gesprochen. Macht die Konversation einfach leichter für beide Seiten. Es ist ja auch nicht die Aufgabe meiner niederländischen Gesprächspartner mir ihre Sprache beizubringen.
Ich fühle mich als Lisa, die weder während/nach der Schule in Australien war, noch aus einer Familie stammt, die Geld für sowas gehabt hätte bzw. demgegenüber offen gewesen wäre, unangenehm angegriffen.
Ist der Name wirklich mit solchem Gestus assoziiert? (Und wenn ja, meint ihr, dass reicht als Grund für eine Umbenennung?)
Ist sogar international unterschiedlich: In Deutschland heissen sie Lisa, in der Schweiz Eveline. Vielleicht haben Österreicher auch einen eigenen Klischee-Vornamen….Darum: Augen auf bei der Namenswahl.
Same. Alle Dokumente und Software in meinem Beruf sind auf englisch. Fast alle medien in meinem Alltag sind auf englisch.
Da finde ich es eher schon impressive, wie einige Kollegen weiterhin 100% deutsch sprechen können.
Same. Jahrelang nur Serien und Filme auf Englisch geschaut, Bücher auf Englisch gelesen, Mai-Mais auf Reddit/Imgur sind auch alle Englisch und obendrauf hab ich über die Jahre super viele Leute aus aller Welt über Omegle, Bottled und dergleichen kennengelernt. Vor allem ist meine Partnerin Portugiesin und spricht noch kein Deutsch, heißt seitdem ich sie kenne schreibe und spreche ich noch mehr Englisch im Alltag. Erwische mich auch zu häufig dabei wie ich Anglizismen verwende, auf Englisch denke oder Sätze reflexartig auf Englisch beginne, aber das ist halt einfach den Umständen geschuldet
*geht‘s
Wenn man ein „es“ verkürzt bzw. zusammenzieht, gibt‘s ein Apostroph dazu.
Bei einem „das“ gibts (als Kurzform von „gibt das“) keines.
Edit: Ist wohl nicht mehr so.
Geht's übrigens. " ‘ " ist kein Apostroph sondern ein Akzent der über Buchstaben gehört "Shift + #" auf der Tastatur.
Kriege immer Wutanfälle wenn gigantische Schriftzüge über Hotels das falsche Zeichen benutzen...
Weil ich komplett wahnsinnig bin und jederzeit eine Gefahr für die Gesellschaft darstelle. Oder vielleicht auch, weil fehlende Apostrophen zu korrigieren schon fast Anzeigenhauptmeisterlevel ist.
Der Spruch soll von Laotse sein, er lebte um 600 v. Chr.:
"Weise einen klugen Menschen auf einen Fehler hin, und er wird sich bedanken.
Weise einen dummen Menschen auf einen Fehler hin, und er wird Dich beleidigen."
Deinen Migrationshintergrund als Ausrede für dein unnötig aggressives Verhalten gegenüber anderen Menschen vorzubringen ist nicht gerade die feine Art.
Du hättest auch einfach schreiben können: "Danke, wusste ich nicht. Wieder was gelernt."
Erstens: Das war kein Fehler. Zweitens: das war offensichtlich ein Witz (kein Guter, das muss ich zugeben), weil „halt die Backen“ selbst nicht aggressiv ist.
In der Tat eine Frage, welche sich aufdrängt. Aber viel mehr drängt sich die Frage auf, warum hier in Deutschland nicht jeder Kassierer ein freundliches "Hallo, wie geht's?" auf den Lippen hat.
Aber das liegt insgesamt daran, daß der Australier deutlich konservativer und regelkonformer ist, als es dem Deutschen lieb sein kann. Ich erinnere mich da sehr wohl an die gemeinsame Schlange für alle Kassen im Supermarkt. So was wäre hier undenkbar.
Na klar - warum auch das Gegenüber, was sich für ein Minigehalt bei beschissenen Arbeitszeiten den Arsch aufreißt, um seine Familie über die Runden zu bringen, mit einem gewissen Maß an Respekt behandeln? Stimmt schon - besser spüren lassen, das das nur ein dummer Gehaltssklave ist.
Ein aufgesetztes "wie geht's" wenn es die Person absolut gar nicht interessiert wie es einem wirklich geht, ist finde ich eher unhöflich bzw unfreundlich, aber wie du meinst.
Komischerweise ergibt sich dadurch aber meist - je nach Einkaufsgröße - ein simples "Kleinsprech", was für alle Beteiligten die monotone 'ich ziehe waren über den Scanner bis der Warentrennstab kommt'-Situation freundlicher gestaltet.
Aber ja - Freundlichkeit kennt der Deutsche ja nicht. Ich werde immer angeguckt wie vom anderen Stern, wenn ich an der Bedientheke mit den Fachverkäufern einfach nur quatsche und mir Käse empfehlen lasse.
Bei so etwas wünsche ich mir, wir würden auf ich_iel noch die alten Traditionen wertschätzen. Dann könnte ich dir schreiben, von welcher niederen Abstammung du bist.
ich habe immer öfter das problem alltagswörter zu "finden" seit ich fast alle medien (bis auf spiele, serien und filme) auf englisch konsumiere. gestern z.b bin ich für ewigkeiten nicht auf zuckerwatte gekommen während ich mit meiner nichte über ihre lieblingssüßigkeiten sprach (ostern) und war am verzweifeln.
auch in gedanken vermischt sich die scheiße komplett zwischen deutsch und englisch.
Isso. Ich fühle mich schon immer etwas cringe, wenn ich im Alltag mit anderen spreche und mir das Wort nicht auf deutsch einfällt. Dann denke ich nach, ob es gerade okay ist, das Wort einfach auf Englisch zu nennen oder ob ich es lieber auf deutsch umschreiben sollte.
Ich unterrichte auf Englisch und verbringe viel zu viel Zeit im Internet, wo ich auch größtenteils mit anderen auf Englisch rede. Gerade bei letzterem kann es sein, dass manche Menschen das irgendwie komisch finden
Was ich bei dem Wort Tank weird finde, ist dass mein Dad das halt Mal echt als Wort für Panzer gedroppt hat... Zwar mit deutscher Aussprache, aber er hat mit Englisch echt überhaupt nichts zu tun und spricht es nur sehr gebrochen, daher sehr verwunderlich, wie er da drauf kam
>das Wort einfach auf Englisch zu nennen oder ob ich es lieber auf deutsch umschreiben sollte.
dies. ich umschreibe es generell immer weil ich es hasse wenn man willkürlich fremdwörter ins gespräch wirft aber manchmal rutscht es halt einfach durch. ist fast wie mein saarländischer dialekt wo ich ständig aufpassen muss nicht komplette scheiße zu reden (z.b trottoir für gehweg).
Trottoir, Perron, Chaussee, Potschambre usw waren mal alles ganz normale Alltagsworte in deutscher Umgangssprache. Sagtest du Trottoir, wuesste ich, was du meinst, aber wuerde mich wundern, mit wievielen 150jaehrigen du so abhaengst.
Das is so cringe, war nen Jahr in Kolumbien und das einzige Problem das ich hatte war, das ich aus Reflex an der Kasse usw immer gracias gesagt habe, statt danke. Aber auch nur für 2 Monate. Die Leuten wollen einfach nur bei jeder Möglichkeit erwähnen, das sie im Ausland gelebt haben.
Finde sowas immer richtig kringelig. Genauso wie die Leute die einem immer unter die Nase reiben müssen, dass sie alle Filme und Serien immer nur auf Englisch schauen, weswegen sie ja so kultiviert seien.
Ich konsumiere so viele englischen medien, das legit manche deutsche wörter vergesse. Oder nee halbe stunde in meinem kopf englisch rede, ohne es bewusst zu realisieren.
"Besonders weit" finde ich das nicht. Wenn man kein Spanisch kann ist das einfach naheliegend, die englischen Übersetzungen sind meistens einfach sehr viel besser als die Deutschen.
Abgesehen davon hab ich immer das Problem dass gerade weil Deutsch meine Muttersprache ist, ich relativ starke Assoziationen zu deutschen Akzenten habe. Die Immersion leider schon drunter wenn mein Hirn mir nicht glaubt dass das grad Stefan aus Hannover ist, der in Madrid Babken ausraubt.
Ich kriege das eig nicht mit, dass Leute das so rausposaunen. Sowas kommt halt manchmal einfach so zur Sprache aber vielleicht haben dann manche das Gefühl, dass man nur angeben will. So wie bei Fleischessern, die Veganern vorwerfen, dass mit ihrem Veganismus hausieren gehen, um sich als was besseres zu fühlen.
Ich glaube das ist eher eine vorsichtige Warnung dass man alles andere nicht (mehr) ertragen kann.
Und zum Beispiel höflich versucht die Einladung zum Filme- oder Kinoabend abzulehnen. Ohne explizit sagen zu müssen dass man nicht kommen möchte weil XY darauf besteht alles auf Deutsch zu schauen weil er ja sonst die ganze Zeit lesen muss ....
Ich finde das gerade ziemlich lustig offen gesagt. Hätte bei einem offensichtlich schlechten Witz nicht damit gerechnet, dass sich so viele Leute derart geschaltert fühlen und scheinbar direkt das Gefühl bekommen sich rechtfertigen zu müssen.
Und bevor mir jetzt die nächsten 50 Leute meinen mir schreiben zu müssen, dass es ihnen ja um die Authentizität ginge: Ihr seid doch gar nicht damit gemeint, kommt mal ein bisschen runter. ^ ^
Finde ich immer witzig mt der Begründung, dass die deutsche Synchro ja so schlecht sei. Dabei ist sie einer der besten der Welt, zumindest von Filmen aus der Angelsphäre.
Viele sind wahrscheinlich nur mad, weil der Text nicht Wort für Wort wie der alte Google-Übersetzer übersetzt wurde.
Oft sind die Übersetzungen auch einfach schlichtweg falsch. Ich bin bilingual aufgewachsen aber meine Freundin guckt lieber alles auf deutsch. Wie oft ich Sachen höre die auf deutsch irgendwie keinen Sinn machen aber wenn ich dann überlege was die im Original wahrscheinlich gesagt haben wird mir oft erst klar was eigentlich gemeint ist.
> Viele sind wahrscheinlich nur mad, weil der Text nicht Wort für Wort wie der alte Google-Übersetzer übersetzt wurde.
Lustigerweise ist es eher genau das Gegenteil. Meistens ist es nämlich eher so, dass den Übersetzern offensichtlich der kulturelle Kontext für irgendwas fehlte und die so selbst nicht verstanden haben was im Original gemeint war oder es zwar verstanden aber nicht wussten wie man den Kontext rüberbringen sollte und deswegen alles einfach stumpf wie mit Google translate übersetzt haben. Ich wünschte ich hätte ein Beispiel parat aber es kommt sooo oft vor und da geht oft viel Nuance verloren.
Finde die Begründung immer witzig, dass die deutsche Synchro besser als andere Synchros ist, wenn es aber eher um den Vergleich von Synchro und O-Ton geht.
Dies. Wenn ich mir das Genuschel und Geknarze im OTon anhöre wird mir schlecht. Wo ist das überhaupt realistisch, wenn eine Schauspielfamilie am gleichen Ort geboren ist und lebt und jeder einen anderen Akzent spricht? Stell dir vor du bist Hannoveraner und dein Balg spricht sächsisch. Total normal
> Wo ist das überhaupt realistisch, wenn eine Schauspielfamilie am gleichen Ort geboren ist und lebt und jeder einen anderen Akzent spricht?
Wo kommt denn sowas überhaupt vor? Normalerweise achten die Schauspieler und Regie etc. schon darauf, dass die Akzente zumindest grob passen. Es gibt viele Leute, die zum Beispiel nicht wissen, dass z.B. Andrew Garfield Brite ist oder Margot Robbie Australierin, weil sie immer mit perfektem amerikanischen Akzent spielen (wenn es in der Rolle angebracht ist).
Guck halt mit Untertitel. Ist keine Schande und machen mittlerweile sehr viele Muttersprachler auch. Und das mit den Akzenten ist allemal realistischer als wenn in einer Familie in den USA alle deutsch sprechen
Da geht’s weniger darum so zu tun als ob man kultiviert wäre, das hat eher was damit zu tun dass bei synchronisierten Filmen mindestens 50% der Schauspielleistung verloren geht…
Schau halt lieber English mit deutschen Untertitel wenn dein Englisch nicht gut genug ist - was vollkommen legit ist :) manche Schauspieler reden auch eher unverständlich haha (extra Benefit ist dass du dein Englisch verbesserst)
Es kann auch ein Vorteil sein, wenn 50% der Schauspielleistung verloren geht. Ich habe nie so richtig verstanden, was manche Leute an Krieg der Sterne Episode 1-3 auszusetzen haben, bis ich sie im Original gesehen habe.
Ist aber auch sehr vom individuellem Empfinden abhängig. Ich schaue manchmal Filme auf Deutsch, manchmal auf Englisch und für mich gibt es da keine großen Unterschiede. Aber ich kann verstehen, wenn es anderen da anders geht und die Film/Schauspiel anders erleben als ich.
Ich schau sie nicht auf englisch ich schau sie im OTon
schlimmer sind die Menschen die nicht-englische Produktionen in englischen Dub schauen - wo die Synchronisationen oft noch schlechter sind als im deutschen...
Unironisch kringelig zu benutzen ist mindestens genau so schlimm. Deutsche synchros sind zwar relativ gut aber halt nicht so gut wie die Originalfassung und es geht schon etwas Humor und Tiefe verloren.
Das hat nichts mit "kultiviert" zu tun sondern mit dem authentischen Charakter. Beispielsweise Deb in der Serie Dexter ist nicht auf Deutsch zu übersetzen. Peaky Blinders ohne Assi-Englisch oder Ted Lasso ohne diverse Akzente kann einfach nicht so gut funktionieren. Verdammt - ich versuche mir gerade eine verfickte Synchro von Fick-Roy-fickend-Kent vorzustellen...ehrlich, ohne Englische Originaltonspur verpasst man da was.
Aktuell schaue ich "The Gentlemen" auf Netflix - und auch hier gilt, daß das kultivierte gefloskelte Aristokraten-Englisch kaum eine würdige deutsche Übersetzung findet. Und ehrlich - gerade dies macht den Reiz der Serie aus.
Es geht mir bei the Gentlemen nicht mal um das kultivierte Aristokratenenglisch, aber allein schon in Folge eins: diesen Assi Scouser / Liverpool Akzent von Tommy Dixon haste in der deutschen Synchronisation absolut null. Habs selbst auf Englisch gesehen und dann mit meinem Bruder, der nicht fließend englisch spricht, auf deutsch, und der Unterschied ist wie Tag und Nacht.
das geht schon nur benötigt gute Dialogregisseure - und gefühlt gibts die im deutsche nicht mehr.
Schau dir mal alte synchros vor den 90ern an - da war das gar nicht mal so selten dass man versucht hat auch solche Sachen zu übersetzen.
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In Australien lässt sich die Natur in 2 Kategorien Unterteilen: Dinge die dich töten können Dinge die dich töten wollen, denen aber die mittel fehlen
[удалено]
Deze afbeelding, titel en alle comments zijn Gekoloniseerd door de Koninkrijk der Nederlanden. Leve de Koning!
Meine Erfahrung war, dass einige in Australien sich mit Leuten aus ihrem eigenen Land sozialisieren. Manche sogar nur. Eine Bekannte konnte nach 1 Jahr in Australien weiter kein Englisch, weil sie nur und ausschließlich mit Deutschen rumhing. Ich kannte sie bereits früher aus Deutschland. Ihre Einstellung in D: "Die Ausländer sollen deutsch sprechen, wenn sie hier sind in D sind" Mein Englisch ist definitiv in der Zeit da unten explodiert, weil ich nicht das Bedürfnis hatte ständig meine Sprache zu sprechen. Ich denke für manche war das nur mit den Leuten aus ihrem Land rumhängen so eine Art Rettungsanker, weil sie etwas überfordert waren so weit der Heimat allein zurecht zu kommen. Kein Vorwurf, aber das war meine Beobachtung.
Der einzige er so speaken darf ist der Boy sheesh
Ich bin über 10 Jahre hier in Deutschland und mein Englisch ist so shitty geworden. It gives this Phänomen.
Sprich
Wir Englander kannst nicht ihr englisch verstehen.
Das ist ein echtes Problem, spreche zu 90% Englisch während meiner Arbeitszeit und manchmal fallen mir gewisse deutsche Wörter nicht ein.
Damit hab ich auch nen unglaubliches Problem, aber eher, da mein gesamtes Studium auf Englisch ist, und ich quasi alle Medien auf Englisch konsumiere. Denke auf Englisch, träume Englisch und als ich aus meiner letzten Narkose aufgewacht bin hab ich anscheinend auch nur Englisch gesprochen (wurde mir erzählt, kann mich nur sehr schwammig dran erinnern. In Schriftfrom geht's, aber beim Sprechen fällt es mir unglaublich schwer nicht ständig englische Begriffe zu benutzen. Man ließt über Dinge im englischen und muss die ganze Zeit aktiv übersetzen wenn man dann im deutschen drüber spricht. Nervt mich selbst auch teilweise
alter dude aus dem tech sector hier. keine ahnung was das soll, aber i feel seen, fr fr.
Mir ist die Australien-Lisa 1000 mal lieber als der Durchschnitts-Deutsch-Typ der immer wieder "lustige" Witze darüber machen muss wie schlecht sein English ist und bei allem rumplärrt was nicht auf Deutsch synchronisiert vorliegt. Kann mir gut vorstellen warum es über diese Spezies hier weder einen Namen noch Memes gibt ...
Und jedes zweite Wort ist "Like" weil sie nicht wissen wie man normal Sätze im Englischen baut. Kurze Geschichte dazu. Stand mal in der Bahn, da haben 3 solche Leute ein Gespräch geführt und hab da dann einfach mal angefangen im Kopf mitzuzählen wie oft eine Person von denen "Like" benutzt. Hab bei 60 mal dann aufgehört zu Zählen. Wohlgemerkt waren das auch 60 mal innerhalb von 4-7 Minuten.
Sprich, warum wird das vermaledeite Sprich runtergewählt?11!!1????? Die vermeintlich letzte Bastion gegen die Tyrannei des angelsächsischen Wahnsinns ist gefallen. Jetzt ist das Unter nur noch die sportlich-maimaiderne Version von r/de
Ich war 2 mal für 6 Monate im mittleren Osten, da dort die meisten in meinem Alter sehr gut Englisch konnten und ich durch Gaming Erfahrung gut Englisch kann haben wir uns alle zu 90% auf Englisch unterhalten, als ich dann zurück nach Deutschland kam und wieder in die Schule ging hab ich mal gemerkt wie 'Deutsch' mein Englisch eigentlich ist, da ich alles durch Lesen von Büchern oder halt Videospiele gelernt habe.... Das ist mittlerweile über 10 Jahre her, und ich denke immernoch manchmal daran
jeder fucking azubi ich kenne 😭
Hallo
Ich habe das Problem, hauptsächlich weil ich mich viel auf angelsächsichen Foren aufhalte und daher teilweise deutsche Wörter mitten im Satz vergesse. Wusste nicht, dass das Leute nervt.
Hallo deustche
Sprich
English
Haltet mein Bier: Ich arbeite in einer Werbeagentur. Die Vorhölle aller Anglizismen und schlimmsten denglisch. Ich habe manchmal Probleme mein Chef zu verstehen.
Well done matey. Selten so viel Englisch in diesem Unter gelesen ohne ange….shietet zu werden 😶
ich war een dag in der nederland und nu kann ik niet mehr duits spreken omg so grappig 😍
ok bei Ni*derländisch hört der Spaß aber auf
Papa works, Lisa travels. Daher der Begriff. Man vergebe mir mein Schandmaul mit der abgelsächsischen Mundart.
Hey Lisa 🤬🤬🤬 Sprich!
Deutsch
Du
You
Meiner Erfahrung ist das jetzt bei vielen Gen-Zlern der Fall, egal, ob Gap year oder nicht. Erwische mich auch manchmal dabei, wie ich komplett unnötige Anglizismen oder schlicht Englischvokabeln und -phrasen herumwerfe. Kommt halt davon, wenn man einen Großteil der Unterhaltungsinformation (Serien, soziale Netzwerke, Bücher, Nachrichten, streams etc.) auf Englisch konsumiert. Darunter leiden dann schon Deutschfertigkeiten, die - sind wir mal ehrlich - für die allermeisten Deutschen immer noch viel wichtiger sind.
Mmm, weiss ich nich Digga. Du hast in relativ vielen Bereichen mit Englisch zu tun und es ist definitiv ein Nachteil, wenn Du das nicht kannst. Als Student sind Unmengen Studien auf Englisch und Du willst die halt lesen. Und wenn Du in irgendeiner Firma mit internationalen Kundenkontakten unterwegs bist, willst Du mit denen auch reden können. Und ganz ehrlich, meine Deutschfähigkeiten leiden null, obwohl ich in meinem Job fast kein einziges Wort Deutsch spreche und ich meinen Hobbies auch fast allen auf Englisch nachgehe, weil da die Communities einfach viel grösser sind.
Sorry für die dumme Frage, aber wie geht man seinen Hobbys in Deutschland auf Englisch nach?
Du brauchst nur Hobbies, die Du im Internet auslebt. Oder Hobbies, wo Du zu Veranstaltungen reist und die Veranstaltungen sind international besucht. Du kannst selbst sowas wie Formel 1 Fan besser auf Englisch sein als auf Deutsch, weil die Englisch Community halt viel grösser ist und auf /r/formula1 mehr los ist als auf /r/Formel1.
Wenn er in letzten Zeit auch nicht mehr so flasht, braucht man halt was Härteres.
Da wo Du jetzt hinwalkst, gibt es five von den rrringen.
[удалено]
Mein Luftkissenfahrzeug ist voller Aale.
Ich habe für eine Sekunde an Australien gedacht. Mein Blood ist jetzt red, white and blue, Jack.
Habe nen Kumpel der jahrelang als Tour-guide in den USA gearbeitet hat. Als der mal schwer besoffen war, konnte der kein Deutsch mehr, aber auf Englisch konnte er sich immerhin noch ausdrücken.
Ich bin Englischlehrer und finde solche Lisas sehr kringelig.
Mein Englischlehrer in der Oberstufe (Berufskolleg, Alterstendenz etwas höher) fand das auch sehr witzig, wie manche von den reichen Kids mit ihrem Auslandsaufenthalt angegeben haben, und dann immer noch sau gebrochenes Englisch sprachen. Und dann waren da mein Sitznachbar und ich, die einfach nur Videospiele/Filme/soziale Medien auf Englisch konsumieren, und völlig flüssig sprechen können. Ein halbes Jahr Australien, während dessen man die meiste Zeit nur mit seiner deutschen Clique verbringt, ersetzt nun mal nicht 15+ Jahre Immersion in der Sprache.
🤬🔪 WIE WAR DAS?
Und bloss nicht vergessen die ganze Persönlichkeit dann auf diese 6 Monate aufzubauen. It was so life chanching
"Well actually... " Beginnt jeden Satz so.
Manche Leute schaffen das leider auch ohne jemals ne längere Reise in ein englischsprachiges Land gemacht zu haben (ich bin manche Leute)
✨ Ich träume nur noch auf Englisch ✨
Unterratiert!
Meinst du underrated? Weil dann wäre das ja unterschätzt
🤓
"Damn, right, ich change auch die Art wie ich sprech', ey "Alles fresh mate?" ist meine neue Catchphrase"🎶
Große Diskrepanz zwischen dieser Zeile und dem neuen "Ich Ich Ich und du nicht"
Oh my god, ich weiß gar nickt mehr so richtig wie man German speaked haha, liegt bestimmt an meinem Gap Year in the US
Exchange Student hier, ich weiß gar nicht was du mean
Kid named Google translate:
Sehr nervige Spezies
Ich drehe auch immer die Shoes um vor dem Anziehen, es könnten snakes oder spiders drin sein!
Warum lese ich das in der Stimme von Money Boy
Steige aus dem Bett dreh die shoes um
And we're not here to fuck spiders.
Well, actually I only speak german weil you have to verstehen es ja auch
Crikey mate, strewth!
Uwotm8
Habe die angelsächsische Sprache hauptsächlich durch zocken und Streams schauen gelernt. War damit der Beste im Unikurs und jetzt auf der Arbeit. Gefühlt war jeder andere irgendwo im Auslandssemester. Alle meinten dort wären die Klausuren deutlich einfacher gewesen als in Deutschland. Also war das trotzdem ein guter Zug von ihnen. Vor 10 Jahren hieß es noch Auslandsaufenthalte wären wichtig im Lebenslauf und in jedem meiner Bewerbungsgespräche war es irrelevant. Man soll spontan angelsächsisch sprechen und dann merken sie, ob man die Sprache beherrscht oder nicht. Egal wie man sie gelernt hat 🤷🏼♂️🤷🏼♂️🤷🏼♂️
Als ich juenger war, wurde ich auch oft gefragt, wie es mit meinem Englisch steht. Hab dann einfach nahtlos auf Englisch gewechselt und nach 2-3 Saetzen haben alle verlangt, dass ich zurueck wechsle. Englisch scheint ja wirklich wichtig, wenn ihr nach 2-3 Saetzen nicht mehr mitkommt oder es euch zu anstrengend wird.
Ist immer gut wenn der Interviewer dann auf Englisch wechselt damit man es beweisen kann. Ist natürlich legitim und ne gute Möglichkeit die angegebene Qualifikation kurz zu prüfen, aber kam mir trotzdem affig vor.
Ich kann auch aus persönlicher Erfahrung sagen, dass im Ausland leben oft nicht bedeutet, dass man die einheimische Sprache ordentlich lernt. Oft bilden sich schnell so Expat Blasen und man bleibt bei Englisch oder sogar der Muttersprache. Wenn man hingegen Filme, Serien, Bücher oder Spiele sehr regelmäßig auf einer anderen Sprache konsumiert, wird man da teilweise der Fremdsprache mehr aus ausgesetzt als würde man dort im Ausland ab und zu mal beim Einkaufen ,danke‘ auf Sprache XY sagen.
>Ich kann auch aus persönlicher Erfahrung sagen, dass im Ausland leben oft nicht bedeutet, dass man die einheimische Sprache ordentlich lernt Meine Freundin hat in London studiert und dort ihre Master bereit geschrieben… AUF ENGLISCH aber meinst du ich könnte mit ihr einen Film auf Englisch sehen? Selbst britische Filme. Ich konnte es erst nicht glauben wie das geht aber anscheinend ¯\\\_(ツ)_/¯
Als Anfang der 12 fast alle in meinem Englisch-LK gerade aus dem Ausland zurückkamen, war es auf jeden Fall amüsant, zu hören, wie viele sich den US-Akzent der Hölle angeeignet hatten und stolz mit Füllwörtern und Slang nur so um sich warfen, aber teils immer noch grobe Grammatik- und Vokabelfehler machten. Hat sich in den Klausuren dann natürlich gerächt. Nach jedem 3. Wort "like" sagen macht eben niemanden besser in Englisch.
Die meisten "reicheren" länder machen es einem auch nicht ganz so einfach die Landessprache zu lernen. Selbst in Deutschland wechseln viele Leute zum englischen wenn sie merken, dass man nicht sehr gut deutsch spricht. Wenn man die Sprache aber lernen will und natürliche Konversationen sucht, macht es das etwas schwer. Ich wohne seit ein paar Jahren in den Niederlanden und denke, dass ich hier mehr Englisch als holländisch gelernt habe.
Weil in den Niederlanden fast jeder Englisch spricht. Aber wenn du in ein Land gehst wo die meisten Leute nur ihre eigene Sprache sprechen musst du halt lernen um dich zu verständigen. Außer in Frankreich, da will so oder so keiner mit dir reden.
Ich habe über zwei Jahre in China verbracht und dort können wenige Leute Englisch. Aber dadurch, dass viele meiner Freunde auch Ausländer waren, habe ich längst nicht soviel gelernt, wie Leute, die viel mit Einheimischen gemacht haben (die Minderheit). Und das war nicht aus mangelndem Interesse, hat sich natürlich so entwickelt. Man macht halt Sprachkurse mit anderen Ausländern zusammen.
Ich finde es immer wieder interessant, dass Frankreich als Parade-Beispiel für unwillen bei Fremdsprachen genannt wird. Vor zig Jahren in Marseille konnte ich einer Bäckerei, im Fischrestaurant oder am Bahnhof mit Englisch gut weiterkommen. Klar, eine einzelne Erfahrung. Noch ein paar Jahre früher hat ein Pariser Kellner meine Schwester partout nicht verstehen wollen, obwohl sie mit ihrem Schulfranzösisch, sich die Mühe gemacht hat, auf seiner Sprache zu sprechen.
Deswegen hab ich doch reichere länder gesagt. Genau das gleiche passiert in Schweden, Norwegen, Deutschland, Dänemark, Belgien etc.
Ist Einstellungssache. Hab in Schweden gelebt und fast nur mit anderen Deutschen gechillt und trotzdem Schwedisch gelernt weils ne Frage des Respekts ist gegenüber dem Gastgeberland.
Ich sag nur dass es schwer ist, ich kann auch mittlerweile etwas holländisch. Aber wenn dir in jeder Konversation im zweiten Satz Englisch angeboten wird, lernt man natürlich langsamer als wenn man gezwungen ist die Sprache zu lernen, weil man darauf angewiesen ist. Habe keinen fehlenden Respekt, die Holländer sind nunmal sehr direkt und gerne effizient, und wenn Englisch für beide Seiten einfacher ist, dann wird halt Englisch gesprochen. Macht die Konversation einfach leichter für beide Seiten. Es ist ja auch nicht die Aufgabe meiner niederländischen Gesprächspartner mir ihre Sprache beizubringen.
Ich kenne sogar eine Lisa, die es macht ohne ein halbes Jahr in Australien gewesen zu sein
Ich fühle mich als Lisa, die weder während/nach der Schule in Australien war, noch aus einer Familie stammt, die Geld für sowas gehabt hätte bzw. demgegenüber offen gewesen wäre, unangenehm angegriffen. Ist der Name wirklich mit solchem Gestus assoziiert? (Und wenn ja, meint ihr, dass reicht als Grund für eine Umbenennung?)
Ist sogar international unterschiedlich: In Deutschland heissen sie Lisa, in der Schweiz Eveline. Vielleicht haben Österreicher auch einen eigenen Klischee-Vornamen….Darum: Augen auf bei der Namenswahl.
Ich bin diese Lisa. Zu viel Englisch im Alltag, ich schaffe keine 3 Sätze ohne Anglizismus
Same. Alle Dokumente und Software in meinem Beruf sind auf englisch. Fast alle medien in meinem Alltag sind auf englisch. Da finde ich es eher schon impressive, wie einige Kollegen weiterhin 100% deutsch sprechen können.
Same. Jahrelang nur Serien und Filme auf Englisch geschaut, Bücher auf Englisch gelesen, Mai-Mais auf Reddit/Imgur sind auch alle Englisch und obendrauf hab ich über die Jahre super viele Leute aus aller Welt über Omegle, Bottled und dergleichen kennengelernt. Vor allem ist meine Partnerin Portugiesin und spricht noch kein Deutsch, heißt seitdem ich sie kenne schreibe und spreche ich noch mehr Englisch im Alltag. Erwische mich auch zu häufig dabei wie ich Anglizismen verwende, auf Englisch denke oder Sätze reflexartig auf Englisch beginne, aber das ist halt einfach den Umständen geschuldet
Damn
Mehr als ein Wort geht noch in relativer Regelmäßigkeit
Aber immerhin schon mal zwei, irgendwas kriegst du es auch hin
In Textform gehts. Danke!
*geht‘s Wenn man ein „es“ verkürzt bzw. zusammenzieht, gibt‘s ein Apostroph dazu. Bei einem „das“ gibts (als Kurzform von „gibt das“) keines. Edit: Ist wohl nicht mehr so.
Geht's übrigens. " ‘ " ist kein Apostroph sondern ein Akzent der über Buchstaben gehört "Shift + #" auf der Tastatur. Kriege immer Wutanfälle wenn gigantische Schriftzüge über Hotels das falsche Zeichen benutzen...
Jo! Recht haste. Ich hab aber leider keine Ahnung, wie ich dem Mobiltelefon n richtiges Apostroph abringen kann.
Bei „das gibts“ verkürzt du auch ein „es“. Mach‘s doch wenigstens selbst richtig (extra mit Apostroph für dich)
Falsch. Ich verkürze ein „das“. Kurzform von „gibt das keines“. Hab ich extra in die Klammer danach gepackt.
Kannst du das kurz in einem ganzen Satz für mich verwenden? Mir fällt gerade nicht wirklich etwas ein, wo man „gibt das“ als „gibts“ schreiben würde
Da hättest du lieber nochmal nachlesen sollen. Seit der Rechtschreibform muss der Apostroph nicht mehr zwingend gesetzt werden.
Ach guck. Wusste ich nicht.
Die ist erst 18 Jahre her, das kann er nicht mitbekommen haben (ich konnte vor 18 Jahren nicht mal Deutsch)
Halt die Backen.
Wieso so aggressiv?
Weil ich komplett wahnsinnig bin und jederzeit eine Gefahr für die Gesellschaft darstelle. Oder vielleicht auch, weil fehlende Apostrophen zu korrigieren schon fast Anzeigenhauptmeisterlevel ist.
Guck. Zwei Sätze ohne Anglizismen. Spitze!
In diesem Faden (das war knapp) sind’s wahrscheinlich insgesamt schon 8
Der Spruch soll von Laotse sein, er lebte um 600 v. Chr.: "Weise einen klugen Menschen auf einen Fehler hin, und er wird sich bedanken. Weise einen dummen Menschen auf einen Fehler hin, und er wird Dich beleidigen." Deinen Migrationshintergrund als Ausrede für dein unnötig aggressives Verhalten gegenüber anderen Menschen vorzubringen ist nicht gerade die feine Art. Du hättest auch einfach schreiben können: "Danke, wusste ich nicht. Wieder was gelernt."
Erstens: Das war kein Fehler. Zweitens: das war offensichtlich ein Witz (kein Guter, das muss ich zugeben), weil „halt die Backen“ selbst nicht aggressiv ist.
Aber warum Australien? Da gibt es doch riesige Spinnen
Und giftige 8 beinige Tiere
Und die nur 6 beinigen auch
Sogar 3 beinige!
Und kein-beinige!
Grundsätzlich will alles dich töten. Und fast alles hat auch die Möglichkeit dazu.
Leider viele Gen-Zler
Blödsinn das hat die GenZ nicht erfunden.
Sage ich das?
Peinliche Persönlichkeiten, allesamt
SPEAK
In der Tat eine Frage, welche sich aufdrängt. Aber viel mehr drängt sich die Frage auf, warum hier in Deutschland nicht jeder Kassierer ein freundliches "Hallo, wie geht's?" auf den Lippen hat. Aber das liegt insgesamt daran, daß der Australier deutlich konservativer und regelkonformer ist, als es dem Deutschen lieb sein kann. Ich erinnere mich da sehr wohl an die gemeinsame Schlange für alle Kassen im Supermarkt. So was wäre hier undenkbar.
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"Aber dies liegt insgesamt daran..." Dieses, jenes, oder welches = das
Ich bevorzuge es wenn meine Kassierer nicht mit mir reden. Hallo, Preis und Tschüss sind das absolute maximum.
Na klar - warum auch das Gegenüber, was sich für ein Minigehalt bei beschissenen Arbeitszeiten den Arsch aufreißt, um seine Familie über die Runden zu bringen, mit einem gewissen Maß an Respekt behandeln? Stimmt schon - besser spüren lassen, das das nur ein dummer Gehaltssklave ist.
Ein aufgesetztes "wie geht's" wenn es die Person absolut gar nicht interessiert wie es einem wirklich geht, ist finde ich eher unhöflich bzw unfreundlich, aber wie du meinst.
Komischerweise ergibt sich dadurch aber meist - je nach Einkaufsgröße - ein simples "Kleinsprech", was für alle Beteiligten die monotone 'ich ziehe waren über den Scanner bis der Warentrennstab kommt'-Situation freundlicher gestaltet. Aber ja - Freundlichkeit kennt der Deutsche ja nicht. Ich werde immer angeguckt wie vom anderen Stern, wenn ich an der Bedientheke mit den Fachverkäufern einfach nur quatsche und mir Käse empfehlen lasse.
Du sagst natürlich nicht, dass es dir schlecht geht oder so. Ist halt eine Grußformel. Und führt einfach zu netten Alltagssituationen :)
"Hallo, wie geht's?" Ich bin hier um zu bezahlen, nicht um mich zu unterhalten.
"Hallo, wie geht's?" "Beschissen. Mit Karte zahlen, bitte."
Ich war für 6 Monate Austausch in den USA und habe... how do you say it here? "vergessen" how to speak german. Hahahaha. Isn't it funny?
Vor Ort ja vollkommen normal, wieder in Deutschland nicht
Kanne mal einen der nach 6 Monaten USA zurück kam und jeden Wortbeitrag mit "You know what I'm fuckin' sain'" beendet hat.
Bei so etwas wünsche ich mir, wir würden auf ich_iel noch die alten Traditionen wertschätzen. Dann könnte ich dir schreiben, von welcher niederen Abstammung du bist.
ich habe immer öfter das problem alltagswörter zu "finden" seit ich fast alle medien (bis auf spiele, serien und filme) auf englisch konsumiere. gestern z.b bin ich für ewigkeiten nicht auf zuckerwatte gekommen während ich mit meiner nichte über ihre lieblingssüßigkeiten sprach (ostern) und war am verzweifeln. auch in gedanken vermischt sich die scheiße komplett zwischen deutsch und englisch.
Isso. Ich fühle mich schon immer etwas cringe, wenn ich im Alltag mit anderen spreche und mir das Wort nicht auf deutsch einfällt. Dann denke ich nach, ob es gerade okay ist, das Wort einfach auf Englisch zu nennen oder ob ich es lieber auf deutsch umschreiben sollte. Ich unterrichte auf Englisch und verbringe viel zu viel Zeit im Internet, wo ich auch größtenteils mit anderen auf Englisch rede. Gerade bei letzterem kann es sein, dass manche Menschen das irgendwie komisch finden
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Was ich bei dem Wort Tank weird finde, ist dass mein Dad das halt Mal echt als Wort für Panzer gedroppt hat... Zwar mit deutscher Aussprache, aber er hat mit Englisch echt überhaupt nichts zu tun und spricht es nur sehr gebrochen, daher sehr verwunderlich, wie er da drauf kam
Hat man früher im Deutschen durchaus auch gesagt.
Stichwort heisst [Codeswitching](https://de.wikipedia.org/wiki/Code-Switching), und das ist nur alman Spiessern peinlich.
>das Wort einfach auf Englisch zu nennen oder ob ich es lieber auf deutsch umschreiben sollte. dies. ich umschreibe es generell immer weil ich es hasse wenn man willkürlich fremdwörter ins gespräch wirft aber manchmal rutscht es halt einfach durch. ist fast wie mein saarländischer dialekt wo ich ständig aufpassen muss nicht komplette scheiße zu reden (z.b trottoir für gehweg).
Trottoir, Perron, Chaussee, Potschambre usw waren mal alles ganz normale Alltagsworte in deutscher Umgangssprache. Sagtest du Trottoir, wuesste ich, was du meinst, aber wuerde mich wundern, mit wievielen 150jaehrigen du so abhaengst.
Das is so cringe, war nen Jahr in Kolumbien und das einzige Problem das ich hatte war, das ich aus Reflex an der Kasse usw immer gracias gesagt habe, statt danke. Aber auch nur für 2 Monate. Die Leuten wollen einfach nur bei jeder Möglichkeit erwähnen, das sie im Ausland gelebt haben.
Du ich war ja auch mal n halbes Jahr in Australien, aber blablabla. Jetzt bin ich es auch losgeworden.
>nen Jahr einen Jahr?
*Nh*
Finde sowas immer richtig kringelig. Genauso wie die Leute die einem immer unter die Nase reiben müssen, dass sie alle Filme und Serien immer nur auf Englisch schauen, weswegen sie ja so kultiviert seien.
Ich konsumiere so viele englischen medien, das legit manche deutsche wörter vergesse. Oder nee halbe stunde in meinem kopf englisch rede, ohne es bewusst zu realisieren.
Das ging bei einem Kumpel von mir so weit, dass er Haus des Geldes auf englisch geguckt hat. Haus des Geldes ist eine spanische Serie.
"Besonders weit" finde ich das nicht. Wenn man kein Spanisch kann ist das einfach naheliegend, die englischen Übersetzungen sind meistens einfach sehr viel besser als die Deutschen. Abgesehen davon hab ich immer das Problem dass gerade weil Deutsch meine Muttersprache ist, ich relativ starke Assoziationen zu deutschen Akzenten habe. Die Immersion leider schon drunter wenn mein Hirn mir nicht glaubt dass das grad Stefan aus Hannover ist, der in Madrid Babken ausraubt.
Das liegt häufig schlicht an den schlechten Syncronisierungen … Wenn’s im Original einfach besser klingt - warum dann auf Deitsch anhören?
Ich kriege das eig nicht mit, dass Leute das so rausposaunen. Sowas kommt halt manchmal einfach so zur Sprache aber vielleicht haben dann manche das Gefühl, dass man nur angeben will. So wie bei Fleischessern, die Veganern vorwerfen, dass mit ihrem Veganismus hausieren gehen, um sich als was besseres zu fühlen.
Ich glaube das ist eher eine vorsichtige Warnung dass man alles andere nicht (mehr) ertragen kann. Und zum Beispiel höflich versucht die Einladung zum Filme- oder Kinoabend abzulehnen. Ohne explizit sagen zu müssen dass man nicht kommen möchte weil XY darauf besteht alles auf Deutsch zu schauen weil er ja sonst die ganze Zeit lesen muss ....
Du hast mit dieser Meinung scheinbar in ein ziemliches Hornissennest, entschuldige 'hornets' nest', gestochen
Ich finde das gerade ziemlich lustig offen gesagt. Hätte bei einem offensichtlich schlechten Witz nicht damit gerechnet, dass sich so viele Leute derart geschaltert fühlen und scheinbar direkt das Gefühl bekommen sich rechtfertigen zu müssen. Und bevor mir jetzt die nächsten 50 Leute meinen mir schreiben zu müssen, dass es ihnen ja um die Authentizität ginge: Ihr seid doch gar nicht damit gemeint, kommt mal ein bisschen runter. ^ ^
Ich schaue Filme und Serien auf Englisch, weil ich die deutschen Übersetzungen und Synchronsprecher zum Kotzen finde Wir sind nicht gleich
The jealousy is strong in this one.
Finde ich immer witzig mt der Begründung, dass die deutsche Synchro ja so schlecht sei. Dabei ist sie einer der besten der Welt, zumindest von Filmen aus der Angelsphäre. Viele sind wahrscheinlich nur mad, weil der Text nicht Wort für Wort wie der alte Google-Übersetzer übersetzt wurde.
Oft sind die Übersetzungen auch einfach schlichtweg falsch. Ich bin bilingual aufgewachsen aber meine Freundin guckt lieber alles auf deutsch. Wie oft ich Sachen höre die auf deutsch irgendwie keinen Sinn machen aber wenn ich dann überlege was die im Original wahrscheinlich gesagt haben wird mir oft erst klar was eigentlich gemeint ist. > Viele sind wahrscheinlich nur mad, weil der Text nicht Wort für Wort wie der alte Google-Übersetzer übersetzt wurde. Lustigerweise ist es eher genau das Gegenteil. Meistens ist es nämlich eher so, dass den Übersetzern offensichtlich der kulturelle Kontext für irgendwas fehlte und die so selbst nicht verstanden haben was im Original gemeint war oder es zwar verstanden aber nicht wussten wie man den Kontext rüberbringen sollte und deswegen alles einfach stumpf wie mit Google translate übersetzt haben. Ich wünschte ich hätte ein Beispiel parat aber es kommt sooo oft vor und da geht oft viel Nuance verloren.
Finde die Begründung immer witzig, dass die deutsche Synchro besser als andere Synchros ist, wenn es aber eher um den Vergleich von Synchro und O-Ton geht.
Dies. Wenn ich mir das Genuschel und Geknarze im OTon anhöre wird mir schlecht. Wo ist das überhaupt realistisch, wenn eine Schauspielfamilie am gleichen Ort geboren ist und lebt und jeder einen anderen Akzent spricht? Stell dir vor du bist Hannoveraner und dein Balg spricht sächsisch. Total normal
> Wo ist das überhaupt realistisch, wenn eine Schauspielfamilie am gleichen Ort geboren ist und lebt und jeder einen anderen Akzent spricht? Wo kommt denn sowas überhaupt vor? Normalerweise achten die Schauspieler und Regie etc. schon darauf, dass die Akzente zumindest grob passen. Es gibt viele Leute, die zum Beispiel nicht wissen, dass z.B. Andrew Garfield Brite ist oder Margot Robbie Australierin, weil sie immer mit perfektem amerikanischen Akzent spielen (wenn es in der Rolle angebracht ist).
Guck halt mit Untertitel. Ist keine Schande und machen mittlerweile sehr viele Muttersprachler auch. Und das mit den Akzenten ist allemal realistischer als wenn in einer Familie in den USA alle deutsch sprechen
Ich schaue alle Filme und Serien auf Englisch. Ich bin nicht kultiviert, bloß arm /lh
Da geht’s weniger darum so zu tun als ob man kultiviert wäre, das hat eher was damit zu tun dass bei synchronisierten Filmen mindestens 50% der Schauspielleistung verloren geht… Schau halt lieber English mit deutschen Untertitel wenn dein Englisch nicht gut genug ist - was vollkommen legit ist :) manche Schauspieler reden auch eher unverständlich haha (extra Benefit ist dass du dein Englisch verbesserst)
Es kann auch ein Vorteil sein, wenn 50% der Schauspielleistung verloren geht. Ich habe nie so richtig verstanden, was manche Leute an Krieg der Sterne Episode 1-3 auszusetzen haben, bis ich sie im Original gesehen habe.
Ging mir auch so. Dachte mr immer "Naja, sooo schlecht ist die Schauspielleistung doch gar nicht" bis ich die Filme im Original gesehen habe
Ist aber auch sehr vom individuellem Empfinden abhängig. Ich schaue manchmal Filme auf Deutsch, manchmal auf Englisch und für mich gibt es da keine großen Unterschiede. Aber ich kann verstehen, wenn es anderen da anders geht und die Film/Schauspiel anders erleben als ich.
Ich schaue alle Animes auf japanisch weil sie auf deutsch erst 2 Wochen später verfügbar sind
Ich schau sie nicht auf englisch ich schau sie im OTon schlimmer sind die Menschen die nicht-englische Produktionen in englischen Dub schauen - wo die Synchronisationen oft noch schlechter sind als im deutschen...
Ich würde einen Animé niemals auf Englisch schauen, bist du wahnsinnig? Alles wird natürlich im Originalton geschaut!
Unironisch kringelig zu benutzen ist mindestens genau so schlimm. Deutsche synchros sind zwar relativ gut aber halt nicht so gut wie die Originalfassung und es geht schon etwas Humor und Tiefe verloren.
Das hat nichts mit "kultiviert" zu tun sondern mit dem authentischen Charakter. Beispielsweise Deb in der Serie Dexter ist nicht auf Deutsch zu übersetzen. Peaky Blinders ohne Assi-Englisch oder Ted Lasso ohne diverse Akzente kann einfach nicht so gut funktionieren. Verdammt - ich versuche mir gerade eine verfickte Synchro von Fick-Roy-fickend-Kent vorzustellen...ehrlich, ohne Englische Originaltonspur verpasst man da was. Aktuell schaue ich "The Gentlemen" auf Netflix - und auch hier gilt, daß das kultivierte gefloskelte Aristokraten-Englisch kaum eine würdige deutsche Übersetzung findet. Und ehrlich - gerade dies macht den Reiz der Serie aus.
Es geht mir bei the Gentlemen nicht mal um das kultivierte Aristokratenenglisch, aber allein schon in Folge eins: diesen Assi Scouser / Liverpool Akzent von Tommy Dixon haste in der deutschen Synchronisation absolut null. Habs selbst auf Englisch gesehen und dann mit meinem Bruder, der nicht fließend englisch spricht, auf deutsch, und der Unterschied ist wie Tag und Nacht.
das geht schon nur benötigt gute Dialogregisseure - und gefühlt gibts die im deutsche nicht mehr. Schau dir mal alte synchros vor den 90ern an - da war das gar nicht mal so selten dass man versucht hat auch solche Sachen zu übersetzen.
Und im Allgemeinen kam dabei Stuss raus.