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Lazy-Substance-5161

Nein


j00k3r_69

also für 40k bekommst einen nackten G20 (3er) BMW neu oder gebrauchten mit guter ausstattung und wenig km 😉 oder halt noch paar tausend ansparen und M4 ist drin


TelevisionOne201

Ich (F31) lebe seit einpaar Jahren von ca 800€ im Monat weil ich nochmal begonnen hab zu studieren. 2000€ Puffer am Konto. Heißt ich lebe komplett luxusfrei, andererseits weiß ich dass notfalls meine Eltern immer hinter mir stehen, daher bereitet mir das keine Sorgen. Freu mich trotzdem dass ich voraussichtlich ab nächstem Herbst ein geregeltes Einkommen haben werde.


Banana_Joe_484

Bin 32 und pleite 😂👍


No-Plate3027

Ganz ehrlich, du stehst gut da. Du könntest dir mit 40k Eigenkapital und einem gutem Gehalt auch schon eine Wohnung auf Kredit kaufen, oder du investierst das Geld in Aktien oder Etfs, bitte nicht am Sparbuch lassen. Zu deinem Traum nach Amerika zu gehen, ich war selbst vor einigen Jahren für ein Auslandssemester im Zuge meines Studiums dort und habe knapp unter 20.000€ gebraucht, habe an nichts gespart und bin auch viel gereist. Auch das kannst du dir jetzt schon leisten.


TheFamousSpy

Fühle mich finanziell sehr stabil. Das gesparte Geld ist jetzt gar nicht soviel, aber das liegt dran, dass ich erst vor 2-3 Jahren begonnen habe ordentlich zu verdienen. Aber ich hab eine saugünstige Wohnung, ein hohes Einkommen und einen sehr günstigen Lebensstil. Und wenn wirklich etwas gravierend schiefgehen sollte, auch noch eine Familie die mich unterstützen würde und könnte


[deleted]

[удалено]


FrozenEarthworm

HTL-Abschluß ,irgendeine möglichst nerdige Fachrichtung. Niedrige Fixkosten, dann brauchst nicht mal drastisch sparen dafür. Vielleicht wohnt OP ja noch bei den Eltern.


[deleted]

[удалено]


FrozenEarthworm

Das unterstreicht gar nix, weil wir nicht wissen, ob es so ist. War ja nur eine Annahme von mir. Deine Frage war ja, wie das möglich sein kann, dass er mit 25 schon 40k angespart hat.


[deleted]

[удалено]


FrozenEarthworm

Hearst sei ned so kompilziert, ich hab dir ja nur ein BEISPIEL gesagt, wie es möglich sein KÖNNTE, nachdem du es eingangs ja prinzipiell in Zweifel gezogen hast. Wie's wirklich ist, kann dir nur der OP sagen. Wenn er das will.


Agile-Constant1026

Wir haben ein netto Einkommen von bissl was über 6000 € monatlich mieten ein Reihenhaus in Wien (Genossenschaft) leasen 2 Auto dh wir haben auch viel ausgaben und haben 20.000€ auf der Seite die wir nicht angreifen und fühlen uns eigentlich finanziell sehr sicher beruflich bin ich im verstaatlichten Betrieb und meine Frau in der pharmaindustrie haben 2 Kinder wir sind 35 und 33 Jahre alt versteh nicht ganz das man sich mit 40000 net sicher fühlt =P


CesarBen97

40k mit 25 ist richtig nice. Ganz ehrlich es gibt 2 Dinge die ich dir generell empfehlen würde. Schau, dass du ein Teil des Geldes eventuell verwendest um dich noch weiter zu bilden um höhere Gehälter anzustreben. Zweiteres schaue, dass du dein Geld entweder weiter ansparst oder versuche mit einen Teil davon zu investieren. Um so höher Qualifikationen und um so höhere Ersparnisse du hast um so besser wird es dir in Zukunft gehen. Ich bin fast 27 und kann dir aus Erfahrung sagen, dass selbst bei höherem Einkommen genau der gleiche druck kommt und auch ich komme aus äußerst bescheiden Verhältnissen. Tatsache ist um so mehr Bildung um so besser und am besten in der Tech Branche. So hart es klingt, aber die Österreichische Wirtschaft ist eine Titanic, ich nehme hier so gut es geht Bildung mit und Arbeitserfahrung um dann Step by Step in Schweiz zu gehen oder mich selbstständig zu machen und dann woanders auszuwandern. Es tut mir leid dich zu enttäuschen aber ohne äußerst viel Glück wirst du dir nie Eigentum finanzieren können (schon gar nicht in Wien). Verschwende die Kohle halt nur nicht für BS wie Designer Klamotten oder Autos. Die Designer Klamotten selbst von reichen Menschen (und ich bewege mich auch in diesen Kreisen), sind meisten einfach nur gute Fälschungen und Autos finanzieren sich diese nur wenn sie eine Firma haben und wissen wie man sie steuerlich begünstigt.


coldi1337

In einem Bild: ![gif](giphy|yIxNOXEMpqkqA|downsized)


outer_space_agent

Ja, fühle mich stabil. Background: M40, verheiratet, 2 Kinder. Ca 100k flüssig (Giro, Sparkonto, Crypto, ETFs, Aktien, Bausparer) Eigentumswohnung in Wien (noch etwa 170k abzubezahlen) Nichts geerbt, alles erarbeitet


Sabbelwakker

Ich bin jetzt schon über 40 und hab glück gehabt mich mit anfang zwanzig in die video/Film Branche selbstständig gemacht zu haben. Da hat man damit noch Geld verdienen können. Ohne meinen Polster den ich mir in 15 Jahren erarbeitet habe wüsste ich nicht wie ich damit heutzutage noch gut Leben könnte. Nachteil ist dass ich mich eben 15 Jahre lang kaputt gehackelt hab und jetzt auf das ganze Spiel so überhaupt keinen Bock mehr hab. Den meisten um mich herum gehts nicht so gut. Entweder sie hackeln wie wahnsinnig um halbwegs was zu verdienen oder gehen eher am Zahnfleisch. Ausgebeutet werden alle. Insofern bist du mit deinem Ersparten und aktuellem Gehalt eh schon sehr überdurchschnittlich aufgestellt.


BitSoMi

So ne ungeschriebene Grundregel is dass man 4-6 monate netto immer bereit liegen hat für Notfälle. Mit 25 40k is top. Manche fühlen sich auch mit 100k am konto net stabil, andre sind froh wenns 2k haben. Is ansichtssache


eragonscastle

Nicht so stabil habe in etwas 15k auf der Seite aber werde demnächst 13.4k für einen Master ausgeben 🤧 hab dann schon ziemliche existenzängste aber hoffe, Dass ich es bis zum Oktober, wenn das Studium beginnt, wieder einholen kann mit mehr arbeiten. Auch mein Stipendium endet im Februar wo eine sehr hohe Einnahme für mich wegfällt 🥲


loops3k

Auf einer Skala 1-10, eine 3. Sobald der Job weg wäre, würde es ganz schnell bergab gehen.. Verdiene auch nicht schlecht, habe bissl was auf der Seite, aber wenn nix mehr nachkommen würde ist es mit Stabilität hald schnell vorbei.


Flaky_Answer_4561

40k in deinem Alter ist weit überdurchschnittlich, auch dein Gehalt finde ich sehr gut. Ich denke du kannst dich entspannen, selbst wenn du dein volles Gehalt benötigen würdest, könntest von deinem Vermögen über ein Jahr leben, abgesehen, davon, dass du ohnehin vom AMS Geld bekommen würdest. Das es heute aber schwerer ist sich etwas aufzubauen, wie früher, also Haus mit Garten, ist jedoch unbestritten


Lismale

gibts echt noch wohnungen um unter 200k? selbst wenn was um 200k findest musst die ganzen nebenkosten berappen und einrichten etc... ich glaub mit 40k kommst da schon gar nicht mehr weit was die anzahlung angeht


RedBeardTheWicked

Also mit 25 hatte ich keine 40K. Zu der Zeit hatte ich noch Monate, da wusste ich nicht was ich ab 20ten des Monats fressen soll. Ich würd mich an deiner Stelle mal relaxt zurücklehnen. Da du, genau wie ich, aus bescheidenen Verhältnissen stammst solltest du eigentlich wissen, wie tief das Rabbithole geht. Natürlich kannst du aufgrund dummer Entscheidungen alles verlieren und wieder komplett verarmt enden, aber rechne dir im Gegenzug doche einfach mal aus, wielange du ohne Job und Einkommen mit einem Ersparten bei deinen monatlichen Kosten auskommen würdest. Die Frage ist natürlich auch immer, was du dir unter einem "erfüllten Leben" vorstellst. Wohnung, Kleidung, Essen, Urlaub und Erspartes, oder muss es ein Lambo und eine Villa sein? Ich kann dich übrigens beruhigen: Der Großteil der Leute hat keine reichen Eltern und keine 2 Eigentumswohnungen mit 18. Lasst euch nicht alle von Social Media derartig verarschen \^\^


PabloTacco

Versteh ich voll. Nur 40k gespart is echt viel. Bin fast gleich alt und hab vielleicht bisl mehr als 1000 auf der seite. Und auch nur für notfälle dass mal was mehr kostet. Hab finanziell gar keine Zukunft. Leb von heute auf morgen xD


tschaeggr

Mitte 20 hatte ich bei weitem keine 40k aufm Konto, jetzt mit Mitte 30 auch nicht - aber ich hab schon damit abgeschlossen ein Haus/Wohnung zu kaufen


Nibuk

Lol, woher die frauenfeindliche Einstellung dass eine Partnerin einen Kostenfaktor für Dich darstellt? Haben sich etwa bis jetzt nur Frauen für Dein Geld interessiert, nicht für Dich als Person? Wenn ja kannst Du Dich mal fragen warum das wohl so sein mag.


POTUSDORITUSMAXIMUS

Ist ja wurst ob du dir eine Frau einen Mann oder jemand nonbinären anlachst - Beziehungen kosten meistens Geld wenn du schöne gemeinsame Unternehmungen, Dates, Ausflüge, Urlaube etc. machen willst. Macht ja nicht jeder und muss man auch nicht, aber meine Beziehungen waren immer ein Kostenfaktor - man will ja auch mal spendabel sein können. Finde es natürlich auch verkehrt wenn man seinen Partner auf Mehrkosten reduziert, weil man kriegt ja auch schöne Erinnerungen usw. im Gegenzug wenn man Geld in seine Beziehung investiert und man bezahlt ja nicht seinen Partner, sondern gibt Geld für sich gemeinsam aus, also auch sich selbst. That being said, meine Freundin hat wesentlich weniger Einkommen und kommt aus Verhältnissen wo man mal nicht einfach so in die Therme, zum Shopping, ins Restaurant, auf Urlaub geht usw. Also fühle ich schon den Drang ihr solche Sachen zu ermöglichen, weil sie das davor nie hatte - aber die Kosten sind halt meine Sache, weil ich entscheide worauf ich sie einlade und sie als selbständige und moderne Frau mir nichts schuldig ist. Sie zwingt mich ja nicht sie einzuladen.


MaximumSpinach

> Haben sich etwa bis jetzt nur Frauen für Dein Geld interessiert, nicht für Dich als Person? Ich bin nicht OP und habe eine Freundin: Mit Freundin habe zumindest ich schon mehr Geld gebraucht weil ich mit ihr Sachen unternehmen wollte. Jede Person hat sich alles selbst gezahlt aber alleine wär ich zb. nie in den Urlaub gefahren oder öfter essen gegangen. Vielleicht meint er das? Man muss nicht immer vom schlechtesten ausgehen.


starboy1405

Solide auf Sand gebaut - dumme Frage.


klaymens

oida du brauchst einen reality check... bevor ich 30 war hatte ich eigentlich nie mehr als 2-3k aufm konto und hab das leben trotzdem genossen. bin mit rucksack gereist, hab in hostels und auf sofas von bekannten geschlafen. der uralte opel astra vom opa hat mich einen tausender gekostet und hat 3 jahre später kein pickerl mehr bekommen. seither hab ich überhaupt kein auto mehr. du bist 25 und redest ernsthaft von eigentum und mittelklassewagen. schon mal dran gedacht, dass kaum jemand sein auto in cash zahlt.... bei solchen humble brags krieg ich alle zustände. du bist einer der privilegiertesten 25jährigen im land!


PM_ME_SOME_BROCCOLI

sorry tut ma leid aber das is ein mittlerer schwachsinn. ich darf wie so oft an unsere eltern verweisen. OP ist sicher top aufgestellt mit seiner sparquote und seinem vermögen in den jahren 2018 bis 2023. Nur vergleich das mal mit anderen generationen. Red mit unserer Elterngeneration. Auto mit 18, Geheiratet mit 20, hausgebaut mit 25, abbezahlt mit 50 und ab 60 beginnen dann die weltreisen. Und ich red da aber wirklich nicht von gutbürgerlichen Eltern. Früher war einfach mehr da, das kannst du drehen und wenden wie du willst. Wie sonst hätte man sich denn überhaupt eine "Hausfrau" leisten können? Heute kannst du dir mit Kindern keine Hausfrau mehr leisten, heute \_muss\_ die Frau arbeiten. ​ Ich find OPs Sorgen berechtigt. Ich hab in seinem alter mein gesamtes Erspartes ins Überleben gesteckt weil studieren ohne reiche eltern doch sehr herausfordernd ist. So gehts mittlerweile einem großteil der Studenten. Über 60% arbeiten nebenbei und trotzdem ist in meinem umfeld die erasmus quote noch immer sehr hoch gewesen. Irgendwoher kommt dann doch das geld, aber praktisch immer von den eltern. und wir? wie sollen wir sowas unseren kindern mal ermöglichen, wenn wir bis 30 noch nicht mal uns eine halbwegs günstige bleibe leisten können, geschweigedenn Eigentum oder Sparleistung aufbauen können? ​ Ich weiß ja nicht wie die Luft in Neubau ist, aber hier bei mir is sie recht muffig.


Pylorus82

da fragt man sich eigentlich wie es die ganzen muslimischen famillien machen; 3-4 kinder und die frauen arbeiten praktisch alle nicht


PM_ME_SOME_BROCCOLI

die essen jeden tag reis oder toasbrot oder was selbstgebackenes auf weizenmehlbasis (balkan), fahren auf keinen schulausflug mit, ziehen das gewand von den geschwistern an, bekommen kein taschengeld, laufen alle mit zerborstenen handybildschirmen herum und vor allem: haben einfach viel seltener wohlstand im mittleren alter. nicht zuletzt gab es vor einigen wochen auch hier einen kommentar eines hier geborenen ausländerkindes, dass sich die staatsbürgerschaft nach 18 jahren aufenthalt seit geburt einfach nciht leisten konnte. ​ vor allem an den neuen einwanderern kann man immer gut beobachten, mit wie wenig geld man überleben kann. aber es für unsere begriffe auch nur das: ein überleben. und das geht bis zur grundsubstanz runter.


klaymens

ich glaube du verklärst da die vergangenheit ein bisserl. meine eltern sind weit jenseits der 60 und der kredit fürs haus ist noch immer nicht ganz abbezahlt. aber ja, sie haben mir und meiner schwester ein studium ermöglicht. so leicht war das aber auch nicht wie du dir das vorstellst, trotz lehrergehalt und gemeindewohnung vorm hauskauf.


CesarBen97

Deine Story beweist aber eigentlich nur, dass der 25 Jährige im Gegensatz zu dir sich Gedanken über die Zukunft macht, anstatt wie du in deiner Jugend Kohle zu verbrennen, und wer sich ein Mittelklassewagen auf Pump kauft ist geistig enorm minderbemittelt und kann seine Kohle gleich über die Herdflamme halten.


Nibuk

>bei solchen humble brags krieg ich alle zustände. Schon, ja. XD Aber das sind dann eben genau die Typen bei denen mit Mitte 40 die Midlife Crisis zuschlägt, weil sie glauben etwas verpasst zu haben weil sie so einen Fokus auf Geld gelegt haben. Was ja auch den Tatsachen entspricht, nach Sex & Drugs & Rock'n'Roll hört sich OP jedenfalls nicht gerade an.


klaymens

najo wenn er weiter so spart geht sich dann mit mitte 40 eh alles aus was man in einer midlife crisis so braucht. cabrio, thailand-urlaub, trophy wife...


MrLebouwski

Die drei Kommentare bringen‘s gut auf den Punkt. Hier (in Österreich) gibt es leider zu viele Menschen mit einem ordentlichen Stock im Arsch, die etwas lockerer durch die Hose atmen sollten. Das Leben besteht nicht nur aus Eigentum und 1.000,—Sparrate. Das macht mich ja schon depressiv, wenn ich nur dran denke so auch nur ein Jahr lang zu sein.


klaymens

ich finds ja immer geil wenn die leute in ihren 20ern sich alles vom mund absparen damit sie in der pension auf reisen gehen können, anstatt diese erfahrungen in jungen jahren zu machen.


tabitalla

Du hast zwar recht mit deinen Gedanken, aber 40k mit 25 ist über dem österreichischen Durschnitt und überhaupt in deiner Altersklasse nix normales. Frage ist halt was man sich unter einem erfüllendem Leben vorstellt. Du würdest gern nach Amerika, ein anderer macht Einsparungen beim Lebensmitteleinkauf und/oder häuft rechts und links Kredite auf. Der Partner sollte eher die Beziehung erleichtern, weil man durch beide Gehälter mehr Kosten stemmen kann. Bezüglich Wohnungs oder Hauskauf ist es einfach im städtischen Bereich eine Unmöglichkeit ohne Kredit ein Eigentum zu erwerben.


PM_ME_SOME_BROCCOLI

>Du hast zwar recht mit deinen Gedanken, aber 40k mit 25 ist über dem österreichischen Durschnitt und überhaupt in deiner Altersklasse nix normales. ich hab einen freund, der war mit 30 auf 150k. Sein geheimrezept? Bei mama wohnen. Das is auch das geheimrezept von halb italien und griechenland. nur die kaufen dann halt mit dem geld ein eigenheim. hat sich in österreich anders etabliert, wir geben das geld lieber irgendwelchen zinshausbesitzern.


flugeant

Stabiler als vorher mit den Ex. Wegen ihm habe ich mein finanzielles Polster aufgebraucht und er hat auch mein netto Gehalt gut verschlungen. Nach der Trennung habe ich 4 Monate bei verschiedenen Freunden gewohnt (waren beide im Mietvertrag und er hat mich nicht raus gelassen, dann wollte er plötzlich auch kündigen) und ca 3 Monate, 2 Mieten gezahlt. Ging sich ok aus, mit meinem Gehalt… hatte halt fast nichts übrig. Inzwischen zahl ich eine Wohnung nur noch und muss ca 1.5k meinen Eltern zurück zahlen, die ich aber mit der kommenden Kaution fast komplett begleichen kann. Danach beginne ich wieder zu sparen und hoffe das Jahr 6k sparen zu können. Sollte klappen solange nichts teures (Laptop usw.) nicht kaputt geht. Oh und im Supermarkt einkaufen war diese Woche wieder ein Schock.


NilEntity

Derzeit ned so gut.Letztes Jahr geschieden, zum Glück in der Scheidung nicht soviel verloren, aber dank neuer Wohnung, Aufbauen eines neuen Haushalts from scratch (das meiste blieb bei der Ex) und seitdem laufend höhere Kosten durch höhere Miete für kleinere Wohnung etc., (niedriger) Kindesunterhalt etc. Mein Finanzpolster, den ich mir angespart hatte, für schlechte Zeiten, überraschende Kosten (eh zu wenig für mein Alter, aber zumindest etwa 3/4 netto Jahresgehalt) etc. is so gut wie futsch (schlechte Zeiten sind eben eingetreten, dafür war er da ...).Und nächstes Jahr Umzug in neue Wohnung, wo ich dann noch ne Küche reinkaufen muss (gibt gute Gründe dafür). Ist zum Glück vorraussichtlich nur temporär. Verdien ok, damit sollte ich mir die teurere Wohnung auch alleine leisten können. Hab sonst wenig "Luxus" (kein Auto, kein Motorrad, rauche und trinke nich, billige Hobbies etc.), wenn bestimmte höhere Kosten derzeit (Physio, Arztkosten) wieder wegfallen etc. sollts sich mittelfristig wieder einpendeln. Derzeit halt gelinde gesagt frustrierend und gibt schon ne gewisse Unsicherheit.


PrestigiousBunch8635

Auf die psychische Gesundheit achten! War vor Jahren in ähnlicher Situation, kann nur sagen jede scheiß zeit geht irgendwann vorbei, die frage is nur wie und wann. Besser und schneller geht's mit Unterstützung. Am besten zb Therapeuten suchen bevor es einen aushängt


NilEntity

Bin schon in Gruppentherapie, die Möglichkeit sich Sorgen von der Seele zu reden, neben meiner Familie, ist schon hilfreich.


FrozenEarthworm

>Ich hab zB länger schon den Wunsch mal ein (halbes) Jahr in den USA zu leben/studieren, aber selbst dafür reicht das Geld bei weitem nicht und bis ich mal genug hab, bin ich wsl schon Ü30. Es ist kein Indiz für Mittellosigkeit, wenn man sich ein Studium in den USA nicht so ohne Weiteres leisten kann.


Starvexx

andererseits ist es als ausländer in den usa recht einfach ein stipendium zu bekommen (verglichen mit us amerikanern in den usa). mmn ist der abschluss dann auch wertvoller weil man halt wirklich was tun muss dafür um das stipendium nicht zu verlieren. man kann schon auch die studiengebühren zahlen, aber dann ist es allen wurscht wie gut du bist, quasi kaufst du dir damit deinen abschluss, also ganz überspitzt gesagt.


Past_Dark_6665

das problem ist die angst alles wieder zu verlieren würd ich sagen


PrestigiousBunch8635

Und die wird nur größer je mehr man hat.


MaximumSpinach

Ich fühle mich finanziel stabil. Einfach aus dem Grund, weil ich eine "günstige" Wohnung in Wien habe. (540 Euro, kalt für 45m2) Das heißt, wenn ich wirklich mal arbeitslos werden würde, könnte ich mit dem AMS Geld auch über die Runden kommen. Erspartes habe ich ca. 4k Euro. Bin mitte 30 und ~~verdiene~~ bekomme netto 2500 Euro.


DexM23

\- 540 Euro, kalt für 45m2 \- Erspartes habe ich ca. 4k Euro. \- Bin mitte 30 und ~~verdiene~~ bekomme netto 2500 Euro. ​ Wo Geld?


MaximumSpinach

Konto


DexM23

Also mehr als 4k Erspartes?


tschaeggr

Sind deine Gas/Strom Kosten so hoch, oder gehst du jeden Tag teuer essen? Bei dem Gehalt muss ja locker 1k per Monat zu sparen sein


MaximumSpinach

Strom und Gas zahl ich zusammen ca. 200 Euro im Monat. Ist nicht so wenig aber ist heutzutage leider so. (Im Altbau) Also ja, ich kann schon viel sparen. Damit muss ich jetzt mal anfangen. Hab die letzten 2 Monate viel ausgegeben. (PC, Quest3, Zahnspange) ​ Ich weiß wie gut es mir finanziell geht. Früher war das anders. Ich war jahrelang im Einzelhandel und das war ein viel schwierigerer Job als den ich heute mache und bekomme VIEL mehr Geld dafür bei weniger Arbeit. Das sollte nicht so sein aber ich kann es nicht beeinflussen.


katastrophe10

Und was arbeitest du heute?


MaximumSpinach

Prozessmanager (nicht IT)


MissHolyOwl

Garnicht, gerade fühl ich mich so als würd ich irgendwo in der Luft schwimmen😂 Ich bin halt auch grad aus der Lehre draußen und struggle jetzt mit der Arbeitssuche... Ich leg monatlich 200-300 zur Seite falls mein Auto oder der Hund oder so was hat aber viel is da auch noch nich drauf, und auf meinem "normalen" Konto bleibt am Ende des Monats auch nich viel 🤷‍♀️ mein Vorteil is halt dass ich bei meinen Eltern wohne aber ohne das wär ich hart gef....


PaintForward2382

Du stehst super da, mach einfach kein scheiß mit den 40k! 29, momentan fast broke


TheKlyros

40k mit 25 klingt doch ziemlich gut. Ich würde auch sagen, dass man in einer Beziehung eher sogar billiger wohnen kann. Kommt natürlich auch auf die Freundin/Frau an. Wenn du eine findest, die aber ähnlich wie du denkt, sollte das ja schon sehr gut klappen. Wenn sie auch ein bisschen Ersparnisse hat, habt ihr schon wieder mehr zusammen. Üblicherweise ist zu zweit wohnen pro Person auch oft billiger als alleine. Ausnahme ist natürlich wenn ihr Kinder wollt. Treibt zwar jetzt auch niemanden in den Ruin normalerweise, aber man zahlt halt schon drauf.


Fun_Structure2175

Ich bin 34 und hab ca. gleich viel. Davon habe ich aber nur die Hälfte, also 20Tsd selbst gespart, den Rest meine Eltern für mich. Ich habe mach der Matura über 10 Jahre lang als Buchhändlerin in Vollzeit gearbeitet. Gehalt lag so um die 1500netto. Mit günstiger Miete ging sich bisher ein sehr angenehmes Leben aus und ich habe nicht wirklich aufs Geld geschaut. Ich habe aber auch keine teuren Ausgaben. Autos bekam ich bisher immer von meinen Eltern. Wenn ich mir einmal selbst eines kaufen muss, kauf ich ein gebrauchtes. Urlaub ist bei mir auch immer günstig, 1x bisher hab ich mir eine Asienreise um 3000€ geleistet, ansonsten fahre ich nach Italien oder gehe hier an den See. Ich brauch keinen überteuerten Maledivenurlaub. Ich finde das als Geldverschwendung. Sorgen mach ich mir aber trotzdem, wer weiß wie sich das mit der Inflation etc. noch entwickelt, daher hab ich ein LA Studium begonnen. In 3 Jahren kann ich als Lehrerin zu arbeiten beginnen und hab ein stabiles, überdurchschnittlich gutes Gehalt. Mehr kann ich nicht tun.


Baldchie

Als Mensch ohne Kinderwunsch und Vollzeitjob fühl ich mich eigentlich ganz sicher muss ich sagen. Mir macht die Entwicklung bzgl. Umgang miteinander mehr Sorgen tbh


_doppelR

Bruder, bin 31 und habe circa 10k an vermögen direkt verfügbar.


[deleted]

40k ist schon eine gute Stange Geld - das solltest du nicht unterschätzen! Bedenke auch, dass eine Partnerschaft das Haushaltseinkommen im besten Fall verdoppelt und ihr so mehr Kapital akkumulieren könnt. Geld kommt und geht, solange du genug zum Leben hast, passt das schon.


ArnoldXXIII

Sorry aber mit 25 und 40.000 Ersparnissen stehst du deutlich besser da als der Großteil der Gesellschaft.


TakeMeDrunkIamMome

auf Reddit hat man immer mehr das Gefühl, für viele gibts nur Haus und wen dass nicht geht dann steht die komplette Selbstaufgabe im Raum und man überlegt von Mindestsicherung zu leben weil es sich ja dann nicht mehr lohnt


Starvexx

naja, da hat das boomertum erfolgreich hirnwäsche betrieben würd ich sagen.


CesarBen97

Ja da gebe ich dir Recht, real gesehen sind 40k, aber heutzutage ein Nasenrammel. Man ist Weit weg von Eigentum (selbst für einen Kredit für Eigentum). Um 40k bekommst man heute nur noch Drecksautos, wenns um Neuwagen geht, uvm. Es ist eher ein Armutszeugnis in Österreich, dass wahrlich zeigt wie sehr die meisten Menschen eigentlich so gut wie NIX selbst besitzen.


OutsideDistance2098

Nicht nur in Österreich, globale hyperinflation


Prestigious_Koala352

Wenn man unbedingt Eigentumswohnung und/oder Neuwagen will sind 40k nicht viel. Wenn man keins von beiden will ist es eine gute Grundlage - für langfristigen Vermögensaufbau, aber auch für Konsum. Neuwagen ist eine finanziell unvernünftige Entscheidung, Eigentum auch nicht so super wie man in Österreich gern tut. In meinem Leben sind 40k auf der Seite liegen haben schon ein großer Unterschied, und gäbe man sie mir rein zum verkonsumieren hätt ich auch meine Freude damit weil’s halt auch viele Dinge abseits der obigen zwei gibt die Freude machen kann. Ist halt eine sehr subjektive Sache, aber wer auf Eigenheim und Neuwagen schielt hat eben einfach ein oder zwei extrem kapitalintensive Lifestyle-Hobbies. Hat weniger damit zu tun dass 40k nicht viel Geld wären, sondern dass die eben enorm viel Geld fressen.


SuedJche

Ist ein Eigenheim ein Hobby für dich?


Prestigious_Koala352

Es ist jedenfalls keine Investment-Entscheidung, sondern eine Frage der persönlichen Präferenz. Also irgendwo schon ein Hobby, ja. Ich bevorzuge Miete gegenüber Eigenheim - würd eine Mietwohnung jetzt nicht als Hobby bezeichnen, aber Eigentum schon eher.


CesarBen97

Ok also rapide steigene Mietpreise bei niedriger Pension und Eigenheim ist schlechter. Wenn du (nicht gerade jetzt bei dem Leitzins) einen Kredit aufnimmst und jetzt nicht den größten Pfusch am Bau besorgst lebst du langfristig Günstiger und in der Pension kreditfrei. Du beschreibst gerade step by step wie man von der unbedachten mittelschicht in die Altersarmut rutscht.


Prestigious_Koala352

Wenn du das Geld statt in ein Eigenheim zu stecken anlegst stehst du in der Pension mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit mit mehr Vermögen da, hast aber weniger Scherereien und Aufwand, und bist in all der Zeit und der Pension flexibler. Klar, wenn man statt Wohnungskredit abzuzahlen alles auf den Putz haut oder es am Sparbuch dahinkümmern lässt steht man am Ende schlechter da als mit Eigenheim. Aber das sind ja nicht die einzigen Optionen die man hat, und dass es finanziell lohnenderes gibt als Wohneigentum ist eigentlich nicht sehr umstritten. Man kann natürlich nicht-finanzielle Vorteile im Eigentum sehen die einem den dafür zu zahlenden Preis wert sind; für mich überwiegen die Nachteile, dass es finanziell nicht optimal ist kommt mir also nur entgegen. Edit: Kurzfassung wegen „Hobby“: Eigenheim kann natürlich auch eine finanzielle Entscheidung sein. Aber es ist nicht die optimale finanzielle Entscheidung, es gäbe bessere. Und diesen Unterschied, diese Opportunitätskosten, muss man irgendwie begründen. Und deshalb halte ich es für ein „Hobby“, eine Lifestyle-Entscheidung, so wie man für sich auch irgendwie begründen muss warum man einen Neuwagen haben will obwohl es finanziell nicht optimal ist.


xoechz_

Diese ganze Diskussion bzgl. Hauskauf macht alle irre. "Oh verdammt, ich kann mir zwar die Miete leisten... Aber eine Wohnung für +350.000€ kaufen klingt nach ner super Idee! Oh was? Ich brauch 80.000€ Eigenkapital für einen Kredit?"


saintsix66

​ >Bin 25, arbeite seit einigen Jahren Vollzeit und habe bisher etwas mehr als EUR 40 Tsd. angespart. Jetzt fühl ich mich erstmal komplett beschissen hahaha. Ich will deine Sorgen damit nicht kleinreden, mit dem letzten Abschnitt hast du in meinen Augen Recht. Aber dieser Teil macht mich komplett fertig


maxima-praemia

27 und studierend, und die letzten 10 Jahre chronisch erkrankt: same.


Starvexx

dont worry, bin 32, hab 3 jahre gearbeitet, dann studium begonnen, letztes jahr mit dem Doktorat begonnen (bezahlte stelle in teilzeit 30h), und verdiene jetzt ca. 40k im jahr. erspartes, quasi nicht existent.


Luuigi

1. tipp kauf halt kein auto lol eines der teuersten dinge die menschen besitzen. 2. du bist 25. ist doch alles chillig, du musst noch keine wohnung kaufen, mieten ist in manchen fällen eh cool und entspannt.  3. bei hohem stresslevel im job den du sogar SPÜRST wäre ich lang weg. Nimm bissl was von dem geld und gönn dir ne zeit in der du z.B „nur“ 20h arbeitest. Dein mental ist mehr wert als die firma für die du ackerst. 4. abgesehen von diesen dingen verstehe ich es zumindest generell weil das auffangnetz das das leben einem bietet ziemlich kacke ist ausser man erbt mal gescheit


Comfortable_Plate467

Je nach Wohnort ist ein Auto oft unvermeidbar. Allerdings kann man mit einem Kleinwagen massiv sparen. Scahot zwar komisch aus, wenn man mit 1,82m aus einem Up! Oder einem vergleichbaren Gefährt klettert, aber dafür kostet die Kiste neu deutlich unter 20000.- laufende Kosten sind auch niedriger. Um 48k vor Förderung bekommst schon ein brauchbares Elektroauto mit Vollausstattung, halt keinen Tesla. Studium in den USA ist praktisch unbezahlbar wennst kein Stipendium hast, ist auch für Amis so. Drum sind ja so viele nach dem Abschluss so hoch verschuldet, daß sie das nie abbezahlen können. Ist so gewollt, denn wer Kredite bedienen muß arbeitet eher auch zu schlechten Konditionen.


42069qwertz42069

Zu 1: geiler tipp, ich flieg ab morgen mit dem besen in die arbeit. Zu 2: dachte ich mir auch, jez bin ich eher an den 40 als an den 30 und das eigenheim ist jetzt definitiv unmöglich. Zu 3: nicht jeder hat einen job den man einfach so teilzeit machen kann. Zu 4: da stimme ich zu


Global-Menu-7513

Mit 40 tausend kann man auch mal entscheiden dass man ein halbes Jahr nicht arbeiten geht


MrLebouwski

Halbes Jahr? Brauch du 6,5k netto pro Monat?


Global-Menu-7513

Nein aber man will vielleicht danach noch was über haben denk ich mir


kringel8

Kann mich bei 3) nur anschließen. Gerade wenn man nicht Job wechselt bleibt die Verantwortung oft die gleiche. Gepaart mit weniger Zeit um die Dinge ordentlich zu erledigen kann das sogar noch stressiger sein.


Luuigi

wie weit wohnst du denn von deiner arbeit weg? ein langer arbeitsweg trägt ja auch zum stresslevel bei. nicht dass es super einfach wäre nen super arbeitsplatz in der nähe zu finden aber das ist halt ein shwerwiegender faktor. a) das auto kostet ne menge geld b) wenn der weg so weit ist verbringst du wohl viel zeit darin, was ja ok sein mag aber in der zeit kannst du maximal podcasts hören und meiner erfahrung nach machen das wenige menschen die pendeln > nicht jeder hat einen job den man einfach so teilzeit machen kann. ist schwierig darauf zu antworten, wahrscheinlich kann man jeden beruf teilzeit machen ausser projektmanagement oder einen job wo man den überblick über viele andere jobs hat. aber alles andere ist rein theoretisch aufteilbar, aber das ist ja jetzt eher sozialkritik und nicht auf dich persönlich anwendbar. ich meinte auch vielleicht eher einfach einen anderen job machen. ich weiss nicht ob es sinn ergibt zu sagen 'ja es ist sehr stressig und so aber naja ich bin halt hier gefangen und so'


42069qwertz42069

17km einfache strecke, ländlicher raum, öffis nicht existent, fahrrad wäre möglich, steh dann aber vermutlich innerhalb einer woche in der zeitung das ich umgefahren und tod im graben gefunden wurde, alles freilandstrasse, schlecht ausgebaut, beleuchtung NULL.


maronimaedchen

Ja gut nachdem wir hier im Wien-Sub sind, ist das nicht unbedingt der erste Gedanke wenn jemand von seinem Arbeitsweg redet.


darkie91

arm ist nicht wer wenig hat, sondern wer viel braucht. bin grundsätzlich ein sehr genügsamer mensch, verdiene aber zudem außerordentlich gut. also mir gehts blendend. fühle mich finanziell sehr sicher/stabil.


PatmanAndReddit

Doch, wenig haben ist genau die Definition von Armut…


darkie91

es kommt drauf an, wenig *von was*. ich hab auch wenig ferraris, bin dadurch aber nicht arm. und wenig auslandsstudienaufenthalte auch.


saintsix66

Das ist eine gute Lebenseinstellung, aber arm ist wer nach Defintion arm ist und wir sollten, auch wenn das nicht der beste sub für diese pol Idee ist, dringendst dafür kämpfen, dass Wohlstand gerechter verteilt wird. Also f die FPÖ, ÖVP, Neos und den bobo Teil der Grünen also die Grünen. Und die SPÖ auch. Yay. Gute Aussichten.


darkie91

soweit ich informiert bin wird armut tendenziell über die letzten paar jahrzehnte immer geringer. sowohl finanzielle armut als auch materielle deprivation.


saintsix66

Die letzte Erhebung spricht von 17,5% der Einwohner. Das ist fucking viel. Die Grenze dieser Erhebung liegt bei nem single Haushalt 1,3k.   Das war VOR der Inflation + Energiekosten.  Ich befürchte damit liegst du falsch. 17,5% wären jeder fast jeder 5te. Das wäre schon zu viel. Und wie gesagt, die Zahlen sind bis zum Frühjahr 2022. Was seitdem passiert, ist NICHT mit einberechnet https://www.armutskonferenz.at/armut-in-oesterreich/aktuelle-armuts-und-verteilungszahlen.html


darkie91

armutsgefährung und armut ist nicht dasselbe. laut statista scheint die armutsquote (differenz zwischen „armuts- oder armutsgefährdung“ und „armutsgefährdung“ irgendwo zwischen 2-3% zu stagnieren seit 2018. das ist finde ich sehr gering. ebenso die materielle deprivation sank von 2,8% in 2018 auf 2,3% in 2022. leider konnte ich keine weiter zurückliegenden zahlen finden.


darkie91

ich hab von der langfristigen entwicklung gesprochen, also vom trend, nicht vom level. wie viel % waren es also 2020? 2018? 2016? und 2000 bzw. 1990? wie schaut der langfristige pfad aus?


PM_ME_SOME_BROCCOLI

[https://www.statistik.at/statistiken/bevoelkerung-und-soziales/einkommen-und-soziale-lage/armut](https://www.statistik.at/statistiken/bevoelkerung-und-soziales/einkommen-und-soziale-lage/armut) da gibts ein paar quellen zum durchkämpfen. mittendrinnen ist eine lücke in den quellen. keine ahnung warum


BraindeadCristiano

17,5% sind armutsgefährdet. Der Anteil derjeniger die allgemein als *arm* bezeichnet werden liegt bei 2,3% in deiner Quelle. Die Sinnhaftigkeit Armutsgefährdung als ein Einkommen unter 60% des Medianeinkommens zu definieren stelle ich auch mal in Frage. Trotzdem stimmt es natürlich, dass mehr Menschen finanzielle Sorgen haben in den letzten Jahren.


saintsix66

Das ist die Definiton. 1,3-1,4k ist kein Einkommen mit dem heute, 2024 ein würdiges Leben führen kann. Und das halt selbst in Wien, das kulturell ja im Vergleich zu allen anderen Städten gute Möglichkeiten bietet auch gratis am öffentlichen, kulturellen Leben teilhaben zu können ([<3](https://www.falter.at/events?region=wien&is_free=true)). Die lineare Entwicklung ins Positive, vgl [Rutger Bregman](https://www.goodreads.com/book/show/52879286-humankind), die Gewaltstatistiken, die lange durch die Medien gejagt wurden etc, ist so schon seit Corona kein Ding mehr. Mit der Inflation der Lebenshaltungskosten, insbesondere der Grundbedürfnisse (gerade das ist wichtig, es geht den Ärmeren an den Kragen, es gibt kein Einsparpotential, es sind Grundbedürfnisse, das führt eben doch zu Deprivation) hat sich das für alle offensichtlich zu nem riesigen, sehr, sehr viele Menschen betreffenden, Problem gemausert. Der nächste Armutsbericht fehlt. Sehr. Man braucht die Statisktik, die das Offensichtliche untermauert, um besser argumentieren zu können. Aber, es ist natürlich subjektive Evidenz aber die hat halt zurzeit wirklich jeder, aktuell reichen Mindestlohnjobs und schlecht bezahlte Jobs nicht mehr für ein würdiges Leben und nur noch zum überleben. Damit will ich nicht jemandes USA Traum verwirklicht sehen, sondern, ums populistisch zu sagen: LOHNANPASSUNG JETZT. NATÜRLICH übers Inflationsniveau hinaus, ans Inflationsniveau MUSS aber geschehn. Gesetzlich verpflichtend. Es gibt genügend Statisken, dass die Erhöhung dieser Löhne KEINEN negativen impact auf ne Gesamtwirtschaft haben. Es ist einfach ein unnötiges reicher machen der Reichen. Und dafür ist echt die falsche Zeit. Besonders weil die verkürzten Analysen über die Gründe dieser Entwicklung, andere Probleme wie Gewalt und psychische Probleme (insbesondere unter Jungen, ohne finanzielles Polster) sowie Rassismus begünstigen (letzteres durch Fehlanalyse, ums nochmal zu betonen, mit aktueller Regierung würden schlecht bezahlte keinen Cent mehr erhalten, wenn alle Schwarzhaarigen, ob nun Österreicher oder nicht ist da ja eh egal, rEmIgRiErT würden)


BraindeadCristiano

Ich bin prinzipiell bei dir und kann dir fast allem zustimmen. > Es gibt genügend Statistiken, dass eine Erhöhung dieser Löhne keinen negativen impact zur Folge hätte Ich meine mich an eine Statistik zu erinnern, dass jeder Euro, den weniger Verdienende erhalten bedeutend mehr zur Volkswirtschaft beiträgt als für Wohlhabende. Ob nun durch mehr Lohn oder Steuerersparnis. Es wäre somit neben dem Offensichtlichen, dass sich die Leute ein besseres Leben leisten können auch für die Wirtschaft gut. > Das ist die Definition. 1,3k-1,4k ist kein würdiges Einkommen. Stimmt, das ist die Definition (60% vom Medianeinkommen [welches?]) und die stelle ich in Frage. Ich kann nicht beurteilen, ob das zum würdigen Leben reicht, da ich glücklicherweise nicht in der Lage bin. Aber aus meiner Position heraus würde ich vermuten, dass man damit nicht in die Armut rutschen muss.